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Hofgeismar Aktuell 2020 KW 15

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Ausgabe Nr.<strong>15</strong> I 06.04.<strong>2020</strong> I 33. Jahrgang I www.hofgeismar-aktuell.de<br />

HOFGEISMAR<br />

AKTUELL<br />

Jetzt mieten:<br />

Wir sind weiterhin<br />

für Sie da<br />

Amtliches Bekanntmachungsorgan<br />

der Stadt Trendelburg<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

E-Paper für Internet-Neulinge<br />

Wir bringen Sie in Fahrt<br />

Borgholz • Tel: 05645/402<br />

www.ford-bodach.de<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:00 - 18:00 Uhr<br />

Wir haben<br />

bis auf weiteres<br />

für Sie<br />

geöffnet.<br />

Bitte beachten Sie<br />

unsere geänderten<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di., Do u. Fr.<br />

von 09:00 - 13:00 Uhr und<br />

von 14:00 - 18:00 Uhr<br />

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Gesunde Schuhe<br />

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34369 <strong>Hofgeismar</strong><br />

Tel. 05671/1780<br />

www.gans-gesunde-schuhe.de<br />

Foto: Lalé<br />

Hier gehts zum<br />

Newsletter<br />

Von Marc Otto___<br />

„Meine Zeitung ist nicht gekommen.“<br />

Möglicherweise lautet so eine derzeit weit<br />

verbreitete Feststellung beim Blick in den<br />

Briefkasten. Der Austräger, sonst ein gewohntes<br />

Bild in weserbergländischen<br />

Vorgärten, bleibt im Augenblick leider<br />

zu Hause. Die Zeitungen des OWZ-Verlags<br />

erscheinen dieser Tage nämlich als<br />

reines Epaper, ohne Papier und Druckerschwärze.<br />

Für viele ist eine elektronische<br />

Zeitung nichts Neues, manchen aber dennoch<br />

unbekannt.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 2<br />

corona-owz-verlag.de/newsletter<br />

Liebe Kunden, Besondere Zeiten - besondere Maßnahmen!<br />

Durch die Corona-Krise sind auch wir gezwungen seit dem 18.03.<strong>2020</strong> unsere Türen, nur für direkte Kundenbesuche,<br />

zu schließen. Unser Verkauf geht leicht eingeschränkt weiter! Sie können uns weiterhin telefonisch erreichen.<br />

Möchten sie einen Rundgang im Möbelhaus machen sind wir per Skype erreichbar:<br />

https://join.skype.com/invite/gnTdkkZZlJdR?source=qr-android<br />

So können wir Ihnen weiterhin tolle Produkte zeigen, die sie käuflich erwerben und geliefert bekommen können.<br />

Unsere Auslieferungen bleiben wie gewohnt bestehen.<br />

Nutzen Sie auch unsere Website um sich zu informieren. Wir stehen ihnen gerne beratend zur Seite. Sollten Sie<br />

z.B. ein Angebot für eine Küche wünschen schicken sie uns einfach ihre Maße oder die Zeichnungen wie z. B.<br />

Grundriss zu.<br />

WICHTIG - Wir sind weiter für euch erreichbar und informieren euch über Facebook über das weitere Vorgehen.<br />

Bleibt gesund, achtet auch auf Euch und andere.<br />

skype<br />

facebook<br />

Für Ihr schöneres Zuhause...<br />

Am Hohlen Weg 1<br />

34369 <strong>Hofgeismar</strong><br />

Tel. (0 56 71) 26 39<br />

Möbel-Musterhalle Wilhelm Engelhardt<br />

Inh. Eric Engelhardt e.K.<br />

Weitere Angebote aus allen Wohnbereichen finden<br />

Sie unter www.moebel-engelhardt.com<br />

Online-Prospekte<br />

Folgen Sie uns auf<br />

facebook.com/MoebelEngelhardt


FEIN<br />

WERK<br />

Restaurant & Catering<br />

Mittagstisch vom 08.04. - 14.04.20 • 11.30 - 14.30 Uhr<br />

RESTAURANT<br />

Mittwoch Hackbraten mit Paprikasoße, Erbsen & Möhrengemüse,<br />

Bahnhofstraße dazu 41, Kartoffelpürree 34369 <strong>Hofgeismar</strong>, Tel. 05671-7040860<br />

6,90<br />

Gemüselasagne mit frischem Gemüse und Käse überbacken 4,50<br />

Donnerstag Hähnchengeschnetzeltes mit Champignons an Spätzle,<br />

dazu Mischgemüse 6,90<br />

Omelette mit frischem Gemüse und Käse gefüllt 4,50<br />

Eröffnung am<br />

25.05.2019 ab 17 Uhr<br />

Bahnhofstr. 41<br />

<strong>Hofgeismar</strong><br />

Tel. 05671-<br />

8890448<br />

www.feinwerk-restaurant.de<br />

Freitag Seelachs mit Zitronensoße an Reis und Blattspinat 6,90<br />

Paprika-Zucchini-Pfanne in Tomatensoße mit Reis 4,50<br />

Ostermontag Wir bieten Essen von unseren Sonderspeisekarten an<br />

Dienstag Hähnchenschnitzel mit Paprikasoße, Spätzle und Salat 6,90<br />

Eier in Senfsoße mit Kartoffeln 4,50<br />

Unser Grill hat geöffnet täglich 11.30 - 19.00 Uhr (nur Mitnahme). In dieser Zeit<br />

bieten wir für Sie auch einen Lieferservice innerhalb <strong>Hofgeismar</strong>s an.<br />

Die Polizei berichtet:<br />

Warnung vor Betrügern<br />

Brakel /Kreis Höxter (brbs) - Betrüger<br />

versuchen nun auch im Kreis Höxter,<br />

aus der derzeitigen Krisensituation unberechtigten<br />

Profit zu schlagen. Bei einem<br />

51-Jährigen in der Straße Neustadt<br />

standen am Samstag, 4. April <strong>2020</strong>, gegen<br />

6.30 Uhr, zwei Personen vor der<br />

Wohnungstür. Sie trugen Schutzbekleidung<br />

und gaben an, vom Gesundheitsamt<br />

zu kommen. Auf Grund eines<br />

Vorfalls vom Vortag in der Nähe der<br />

Wohnung müsse man nun eine Speichelprobe<br />

für einen Corona-Test entnehmen.<br />

Die Probe wurde an der Wohnungstür<br />

genommen, ohne dass die Unbekannten<br />

hereingelassen wurden. Daher<br />

ist offensichtlich in diesem Fall kein<br />

weiterer Schaden entstanden. Die Polizei<br />

und der Kreis Höxter weisen darauf<br />

hin, dass hier nicht das Gesundheitsamt<br />

tätig war. Berechtigte Personen werden<br />

nur nach Aufforderung und Terminabsprache<br />

eine Wohnung aufsuchen,<br />

um entsprechende Speichelproben zu<br />

entnehmen. Sie können sich zudem<br />

ausweisen.<br />

GNH, Stadt und Landkreis Kassel einigen sich<br />

Verkauf der Kreiskliniken<br />

vor Abschluss<br />

Kassel (hak) - Auf wesentliche Eckpunkte<br />

zum Verkauf der Kreiskliniken<br />

Wolfhagen und <strong>Hofgeismar</strong> haben sich<br />

die Stadt Kassel, Landkreis Kassel und<br />

die Gesundheit Nordhessen AG (GNH)<br />

jetzt geeinigt. Danach erwirbt der Landkreis<br />

Kassel zum 1. Juli <strong>2020</strong> die Kreiskliniken<br />

Wolfhagen und <strong>Hofgeismar</strong> im<br />

Paket. So können sich die beiden Einrichtungen<br />

bestmöglich vernetzen, Synergien<br />

nutzen, und sich im ländlichen Raum<br />

bestmöglich aufstellen.<br />

Der Verkauf soll in Form eines „Asset<br />

Deals“ realisiert werden. Damit gehen<br />

alle personellen und sachlichen Ressourcen<br />

einzeln auf den neuen Eigentümer<br />

über - auch die Ressourcen des wegen<br />

Brandschutzmängeln von der GNH<br />

ausgesetzten stationären Betriebs an der<br />

Kreisklinik Wolfhagen. Außerdem hat<br />

sich der Landkreis bereit erklärt, alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Kreiskliniken zu übernehmen, ohne dass<br />

sie unter finanziellen Nachteilen oder<br />

schlechteren Arbeitsbedingungen leiden<br />

müssen. „Für uns kommt es darauf an,<br />

zum 1. Juli zwei funktionsfähige Krankenhäuser<br />

mit allen dafür notwendigen<br />

Mitarbeitern zu übernehmen – es wird<br />

mit dem Landkreis Kassel als Arbeitgeber<br />

kein Lohndumping oder eine Verschlechterung<br />

der aktuellen Arbeitsbedingungen<br />

geben“, betont Landrat Uwe<br />

Schmidt.<br />

„Unsere oberste Priorität war es, ein zukunftsfähiges<br />

Konzept für eine starke<br />

Gesundheitsversorgung in der Region<br />

zu etablieren. Gleichzeitig können damit<br />

auch die Differenzen zu einem möglichen<br />

Weiterbetrieb der Kreisklinik Wolfhagen<br />

beigelegt werden“, erklären Kassels<br />

Oberbürgermeister und GNH-Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Christian Geselle<br />

und GNH-Vorstandsvorsitzende Dr. Michael<br />

Knapp. „Für die Beschäftigten in<br />

den Kreiskliniken sowie für die Bürgerinnen<br />

und Bürger in der Region, die von<br />

der öffentlichen Diskussion verunsichert<br />

schienen, herrscht nun Klarheit.“<br />

Dem entsprechenden Eckpunktepapier<br />

mit den wesentlichen wirtschaftlichen<br />

und rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

hat der Haupt- und Finanzausschuss des<br />

Landkreises Kassel bereits zugestimmt<br />

und damit den Weg für die weiteren Verhandlungen<br />

über den Kaufvertrag freigemacht.<br />

„Wir haben im Eckpunktepapier<br />

bereits viele Fragen klären können, so<br />

dass wir den Kaufvertrag zügig verhandeln<br />

und dem Kreistag in seiner nächsten<br />

Sitzung am 22. Juni <strong>2020</strong> vorlegen können“,<br />

ist sich Landrat Schmidt sicher.<br />

... Fortsetzung von Seite 1<br />

Stutewecken <strong>2020</strong><br />

<strong>Hofgeismar</strong> (hak) - Aufgrund der aktuellen<br />

Lage bezüglich des Corona-Virus finden<br />

öffentliche Veranstaltungen bis einschließlich<br />

zum 19. April <strong>2020</strong> nicht statt.<br />

In diesen Zeitraum fällt auch die Veranstaltung<br />

Stutewecken am 8. April <strong>2020</strong>.<br />

<strong>Hofgeismar</strong> (hak) - Für die Corona-Schließzeit<br />

öffnet der OnleiheVerbundHessen<br />

sein Portal.<br />

Bibliotheken, Buchhandlungen, Kinos<br />

und Konzerthäuser sind zurzeit wegen<br />

der Ausbreitung des Corona-Virus geschlossen.<br />

Lesen, zuhause Filme schauen<br />

oder Musik hören kann aber jeder gut<br />

für sich allein oder im engsten Familienkreis.<br />

Die Stadtbücherei <strong>Hofgeismar</strong> bietet<br />

hierfür über den OnleiheVerbundHessen<br />

Tausende von digitalen Romanen,<br />

Sachbüchern, Kinderbüchern, Hörbüchern<br />

und vieles mehr. Um das Angebot<br />

nutzen zu können, benötigte man bisher<br />

Das bedeutet, dass der Umzug von der<br />

Würfelturmschule zur Altstädter Kirche,<br />

der anschließende Gottesdienst und die<br />

dazugehörige Verteilung der Stutewecken<br />

nicht stattfinden.<br />

Stadtbücherei <strong>Hofgeismar</strong><br />

Kostenloser Zugang<br />

zu digitalen Medien<br />

FOLGEN SIE UNS<br />

owz_verlag<br />

Wer nicht allzu internet-affin ist, mag daher<br />

derzeit den Eindruck haben, seine Wochenzeitung<br />

würde es gerade überhaupt<br />

nicht geben. Glücklicherweise ist dem<br />

nicht so – der Leser hat den Beweis just<br />

in diesem Moment vor sich. Das Aussetzen<br />

der Print-Ausgabe stellt selbstredend<br />

eine kleine Hürde dar, was das Erreichen<br />

von Lesern betrifft, die weniger internet-affin<br />

sind als andere. Es fehlt im Augenblick<br />

die Brücke zu jenen Lesern, die sich bislang<br />

noch überhaupt nicht mit der Epaper-Version<br />

beschäftigten. So würde sich der Verlag<br />

über Nachbarschaftshilfe freuen, um<br />

seine Leserschaft in voller Breite zu erreichen.<br />

Glücklicherweise zeigt sich die Bevölkerung<br />

in der gegenwärtigen Krise als<br />

solidarisch und tatkräftig, insbesondere bei<br />

Nachbarn älteren Jahrgangs. Hilfe wird angeboten,<br />

klein und vielleicht auch etwas<br />

größer. Und so ergeht die Bitte des Verlages:<br />

„Seien Sie unsere Brücke.“ Wer einem<br />

Mitmenschen begegnet, ihm vielleicht einen<br />

gefüllten Einkaufskorb vorbei bringt,<br />

möge doch bitte auch die Online-Zeitung<br />

„vorbeibringen“, indem er darauf hinweist:<br />

Die Zeitungen des OWZ-Verlags informieren<br />

nach wie vor über alle großen und kleinen<br />

Geschehnisse aus der Region. Nur<br />

eben finden sie ihren Weg im Augenblick<br />

nicht über den Briefkasten auf den Küchentisch,<br />

sondern surfen ausschließlich<br />

auf elektronischer Welle. Das „Vorbeibringen“<br />

durch Information könnte auch ganz<br />

wörtlich gemeint sein. Möglicherweise verleiht<br />

ein netter Mensch etwa sein Tablet<br />

für eine kurze Lesepause an Nachbarn, die<br />

sich mit solcher Hardware bislang weniger<br />

befassten. Damit wir auch weiterhin unsere<br />

komplette Leserschaft erreichen können,<br />

zählen auch wir, der OWZ-Verlag, auf<br />

Nachbarschaftshilfe.<br />

Das gesamte Team vom OWZ-Verlag bedankt<br />

sich herzlich bei der treuen Leserschaft<br />

für die Unterstützung, nicht nur in<br />

dieser schwierigen Zeit.<br />

einen Bibliotheksausweis. Jetzt können<br />

sich alle Leser mit Wohnsitz in Hessen<br />

anmelden und während der Schließzeit<br />

der Büchereien digital lesen. Die hessenweite<br />

Lösung ist eine Besonderheit. Möglich<br />

wurde sie durch die Unterstützung<br />

der Hessischen Fachstelle für Öffentliche<br />

Bibliotheken und des Rheingau-Taunus-Kreises.<br />

Das Angebot ist kostenlos<br />

und gilt bis zur Wiederöffnung der Stadtbücherei<br />

<strong>Hofgeismar</strong>. Danach erlischt<br />

der Zugang automatisch, Folgekosten fallen<br />

nicht an. Interessierte können sich direkt<br />

beim OnleiheVerbundHessen registrieren:<br />

hessen.onleiheverbundhessen.de.<br />

OWZ VERLAG


Der gute Tipp!<br />

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Per Fax: 05671 40631<br />

Per Telefon: 05671 3006<br />

Bitte geben Sie an, ob Sie am nächsten<br />

Tag vormittags ab 10 Uhr oder nachmittags<br />

ab 13 Uhr abholen.<br />

Am Folgetag abholen<br />

Bitte nur eine Person pro<br />

Familie ins Geschäft kommen<br />

Ein frohes Osterfest wünschen<br />

Ihnen Ihre Familie Hack und Mitarbeiter.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

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8.-11. April 20<br />

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Freiwillige Feuerwehr Deisel<br />

Vorstand und Wehrführung im Amt bestätigt<br />

V.l.: Jasmin Göbel, Tabea Schröder, Anna-Lena Nadler, Heiko Nadler, Bernd Schröder, Frank Kriska, Désirée Klinge, Kevin Klieves, Gerald Hillebrand, Jonas Kriska, Meik<br />

Nehring und Christian Bränder.<br />

Foto: privat<br />

Deisel (hak) - Die bereits Ende Februar<br />

ausgetragene Jahreshauptversammlung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Deisel stand<br />

ganz im Zeichen von Wiederwahlen.<br />

Auch das geplante neue Feuerwehrhaus<br />

war ein großes Thema.<br />

Vereinsvorsitzender Gerald Hillebrand<br />

ließ das Jahr Revue passieren und zeigte<br />

sich aufgrund der steigenden Zahlen bei<br />

den Vereinsmitgliedern und eines erfolgreichen<br />

Bayerischen Abends im Jahr<br />

2019 erfreut.<br />

Auch der Wehrführer Bernd Schröder<br />

berichtete vom breiten Einsatzspektrum<br />

der Einsatzabteilung. Er ging hierbei besonders<br />

auf belastende Einsätze ein und<br />

ermutigte dazu, nach solchen Einsätzen<br />

das Gespräch mit anderen Kameradinnen<br />

und Kameraden zu suchen sowie<br />

das Angebot der Notfallseelsorge in Anspruch<br />

zu nehmen.<br />

Insgesamt wurden von den Feuerwehrleuten<br />

aus Deisel zwölf Lehrgänge besucht<br />

und 1.622 Personenstunden für<br />

die Feuerwehr erbracht.<br />

Die scheidende Jugendfeuerwehrwartin<br />

Désirée Klinge gab ihren letzten<br />

Jahresbericht für die Jugendfeuerwehr<br />

Deisel ab und blickte auf ihre neunjährige<br />

Amtszeit zurück. Der Titel „Feuerwehrteam<br />

des Jahres“ im Jahr 2014 und<br />

die damit gewonnene Reise nach New<br />

York 20<strong>15</strong> waren dabei sicherlich das<br />

Highlight.<br />

Désirée Klinge wünsche sich jedoch,<br />

dass der derzeitige Stand von fünf Mitgliedern<br />

bald wieder ansteige. Ihr Amt<br />

gab sie bereits zwei Wochen zuvor in<br />

einer Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr<br />

an Marvin Koch ab, der<br />

zukünftig mit Anna-Lena Nadler den<br />

Feuerwehrnachwuchs leitet.<br />

Ebenfalls führen die ehemaligen Aktiven<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Deisel<br />

regelmäßige Treffen durch und unterstützen<br />

das Feuerwehr- und Vereinswesen<br />

der Brandschützer so gut es ihnen<br />

möglich sei, so der Sprecher der ehemaligen<br />

Aktiven, Rainer Wessiepe.<br />

Das geplante neue Feuerwehrhaus<br />

wurde insbesondere von Bürgermeister<br />

Martin Lange thematisiert. Dieses sei<br />

eines der größten Projekte für die Stadt<br />

Trendlburg im Jahr <strong>2020</strong>. Lange berichtete,<br />

dass alle Formalitäten geklärt und<br />

erste Gewerke vergeben seien, so dass<br />

bald der Bau beginnen könne.<br />

Ein wichtiger Tagesordnungspunkt der<br />

Versammlung waren die turnusmäßigen<br />

Neuwahlen des gesamten Vorstandes<br />

und auch der Wehrführung.<br />

Alle amtierenden Personen standen hier<br />

für eine Wiederwahl zur Verfügung und<br />

wurden einstimmig wiedergewählt.<br />

Jonas Kriska und Kevin Klieves konnten<br />

aufgrund ihrer Leistungen und abgelegten<br />

Lehrgänge an diesem Abend zum<br />

Oberfeuerwehrmann, Christian Bränder<br />

zum Hauptfeuerwehrmann und Anna-Lena<br />

Nadler zur Oberfeuerwehrfrau<br />

befördert werden.<br />

Désirée Klinge erhielt für ihre Tätigkeit<br />

als Jugendfeuerwehwartin die Florian<br />

Medaille der Hessischen Jugendfeuerwehr<br />

in Gold.


Für jeden Anlass<br />

Ihre persönliche Familienanzeige<br />

im E-Paper.<br />

Überraschen Sie doch Ihre Verwandten, Freunde und<br />

Bekannten in der Corona-Krise mal mit einer Anzeige<br />

und übersenden Sie Ihre Grüße.<br />

Außerdem ein bequemer und preiswerter Weg,<br />

sich bei allen auf nette Art zu bedanken oder<br />

auf einen speziellen Anlass hinzuweisen.<br />

Für jede Gelegenheit bieten wir eine Vielzahl<br />

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Gerne gestalten wir Ihre Anzeige ganz nach<br />

Ihren Wünschen und lassen Ihnen diese vor<br />

dem Erscheinen zur Korrektur zukommen.<br />

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Klicken Sie einfach auf einen<br />

der nachfolgenden Links und<br />

Sie werden direkt zu unserem<br />

Online-Editor weitergeleitet:<br />

«<strong>Hofgeismar</strong> <strong>Aktuell</strong>»<br />

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Große Solidarität mit den Tafeln<br />

<strong>Hofgeismar</strong> (hak) - Wie berichtet, haben<br />

die Tafeln <strong>Hofgeismar</strong>/Bad Karlshafen<br />

und Wolfhagen vorerst geschlossen - eine<br />

dramatische Situation, da die Tafelkunden<br />

auf die Versorgung mit Lebensmitteln<br />

angewiesen sind. In <strong>Hofgeismar</strong> und<br />

Umgebung werden 255 Haushalte versorgt,<br />

in Bad Karlshafen 40 und im Raum<br />

Wolfhagen 160, viele Familien sowie ältere<br />

und kranke Personen.<br />

Um diese Menschen, die die Krise besonders<br />

trifft, zu unterstützten, hatte das Diakonische<br />

Werk Region Kassel vor zweieinhalb<br />

Wochen zur finanziellen Unterstützung<br />

und zur Solidarität für die Tafeln<br />

aufgerufen. Mit diesem Geld sollte<br />

von Märkten vor Ort jedem Haushalt der<br />

Tafelkunden ein Lebensmittelgutschein<br />

zukommen, um die Not etwas abzufedern.<br />

Über 200 Bürger, Vereine und Geschäftsleute<br />

sind diesem Aufruf gefolgt<br />

und es sind 11.000 Euro als Spende eingegangen.<br />

„Wir sind überwältigt von dieser<br />

Hilfsbereitschaft und möchten danke<br />

sagen“, so die Koordinatorinnen der Tafeln,<br />

Sandra Lüning und Anke Schäfer.<br />

„Nun können wir noch vor Ostern allen<br />

Kunden einen Gutschein zukommen lassen.“<br />

Leider können die Tafeln vorerst<br />

noch nicht wieder öffnen. Die Teams<br />

überlegen aber, wie sie die Kunden auch<br />

weiterhin unterstützen können. Das<br />

Spendenkonto unter dem Verwendungszweck<br />

„Tafelspende Corona“ bleibt weiterhin<br />

bestehen. Die Kontoverbindung<br />

lautet: Diakonisches Werk Region Kassel,<br />

DE81 5206 0410 0000 00<strong>15</strong> 54, BIC<br />

GENODEF1EK1<br />

Hintergrund<br />

In der Tafel <strong>Hofgeismar</strong> mit der Außenstelle<br />

Bad Karlshafen engagieren sich<br />

insgesamt 73 Ehrenamtliche. Mit diesem<br />

Angebot werden 822 Personen in 291<br />

Haushalten erreicht. Davon 178 in <strong>Hofgeismar</strong>,<br />

40 in Bad Karlshafen und Umgebung,<br />

20 in Grebenstein und 16 bzw.<br />

14 in Immenhausen und Liebenau. Weitere<br />

Wohnorte der Kunden sind Calden,<br />

Espenau, Oberweser, Reinhardshagen,<br />

Trendelburg, Hümme, Carlsdorf, Zierenberg<br />

und Vellmar.<br />

In der Tafel Wolfhagen engagieren sich<br />

insgesamt 72 Ehrenamtliche. Mit diesem<br />

Angebot werden 450 Personen in<br />

160 Haushalten erreicht. Der Großteil,<br />

nämlich 112 Haushalte, befindet sich in<br />

Wolfhagen. Weitere Wohnorte der Abholer<br />

sind Zierenberg, Breuna, Bad Emstal,<br />

Habichtswald und Naumburg mit allen<br />

Ortsteilen.<br />

Das Diakonische Werk Region Kassel<br />

bietet Beratung und Hilfe in den Bereichen<br />

„Beratung und Begleitung“, „Integration<br />

und Inklusion“, „Wohnen und<br />

Abhängigkeit“, „Jugend und Familie“ sowie<br />

einigen assoziierten Organisationen.<br />

In Stadt und Landkreis Kassel unterhält<br />

es zahlreiche Beratungsangebote, Treffpunkte<br />

und ambulante Dienste.<br />

Derzeit arbeiten hier über 200 hauptamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zum Wohle der Menschen in Stadt und<br />

Landkreis zusammen.<br />

Hinzu kommen zahlreiche Menschen,<br />

die sich ehrenamtlich engagieren.<br />

Appell an die Vernunft<br />

Landkreis Kassel (hak) - Mit dem April<br />

kommt auch der Frühling nach Nordhessen.<br />

Vor dem vorhergesagten schönen<br />

Frühlingswetter am Wochenende und<br />

dem gleichzeitigen Beginn der Osterferien<br />

erläutern die Bürgermeister der 28<br />

kreisangehörigen Kommunen im Landkreis<br />

Kassel und Vizelandrat Andreas<br />

Siebert die Vorgaben für Freizeitaktivitäten<br />

im Freien. „An den Regelungen zur<br />

Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus<br />

hat sich nichts geändert: Aktivitäten<br />

im Freien außerhalb des eigenen<br />

Gartens sind zeitlich auf ein Mindestmaß<br />

zu reduzieren und der Mindestabstand<br />

von 1,5 Meter zu anderen Menschen ist<br />

weiter dringend einzuhalten“, betonen<br />

Bürgermeister und Vizelandrat. Trotz<br />

der steigenden Temperaturen ist es verboten,<br />

in Parkanlagen oder an anderen<br />

dafür geeigneten Plätzen zu picknicken<br />

oder ein Sonnenbad zu nehmen. „Gegen<br />

einen Spaziergang mit der Familie, Radfahren<br />

oder Joggen ist nichts einzuwenden,<br />

so lange man den Hygieneabstand<br />

einhält“, so die Bürgermeister und der<br />

Vizelandrat weiter. Die Freizeitaktivitäten<br />

im Freien sind auf einen angemessenen<br />

Radius rund um Wohnung oder<br />

Haus zu begrenzen. „Die Corona-Pandemie<br />

ist keine Zeit, in der man längere Familienausflüge<br />

oder Fahrten zu touristischen<br />

Zielen unternimmt – rund um jede<br />

Kommune im Landkreis Kassel gibt es<br />

genügend attraktive Plätze zum Spazierengehen<br />

oder für eine kleine Radtour“,<br />

sind sich die Bürgermeister und der Vizelandrat<br />

sicher. Bei der Planung von Freizeitaktivitäten<br />

ist sicherzustellen, dass<br />

man auf möglichst wenig andere Menschen<br />

trifft, um so die Hygienevorschriften<br />

auch wirklich einhalten zu können.<br />

Beliebte Ausflugsziele mit einem großen<br />

Parkplatzangebot sollten daher weitestgehend<br />

gemieden werden. „Was nützt<br />

es, wenn man zu zweit auf dem Dörnberg<br />

unterwegs ist, aber auf dem Parkplatz am<br />

Hohen Dörnberg oder auf dem engen Alpenpfad<br />

kaum verhindern kann, näher<br />

als erlaubt in Kontakt zu anderen Menschen<br />

zu kommen“, machen die Bürgermeister<br />

und der Vizelandrat deutlich.<br />

Gleiches gelte für beliebte Wanderparkplätze<br />

in den Naturparken Reinhardswald,<br />

Habichtswald und im Kaufunger<br />

Wald. Ziel ist es weiterhin, die Ausbreitung<br />

des Corona-Virus so gut es geht zu<br />

reduzieren: „Das geht nur, wenn alle<br />

mitmachen und sich vernünftig verhalten“,<br />

betonen die Bürgermeister und der<br />

Vizelandrat.<br />

Die Mobilität in der Öffentlichkeit ist nur<br />

für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen<br />

von Lebensmitteln oder andere nicht verschiebbare<br />

Erledigungen erlaubt. Motorrad-<br />

und Fahrradausflüge nur zum Vergnügen<br />

sind verboten. Bootstouren und<br />

Bouldern sind zurzeit ebenfalls nicht erlaubt.<br />

Auch Urlaubsreisen mit Wohnmobilen<br />

gehören nicht zur erlaubten Freizeitbetätigung.<br />

Auch Eis-Essen ist wegen<br />

der Corona-Pandemie nur eingeschränkt<br />

möglich. „Die Hessische Landesregierung<br />

hat angeordnet, dass Eisdielen komplett<br />

geschlossen werden müssen – auch<br />

ein Außer-Haus-Verkauf ist nicht mehr<br />

möglich“, informieren die Bürgermeister<br />

und der Vizelandrat. Auch im privaten<br />

gelten die Corona-Einschränkungen:<br />

Zusammenkünfte und Ansammlungen<br />

in der eigenen Wohnung oder im Garten<br />

sind für mehr als zwei Personen nur<br />

für Familien oder die häusliche Gemeinschaft<br />

erlaubt – ansonsten drohen hier<br />

Bußgelder. Hessenweit gelten ab sofort<br />

Bußgelder zwischen 200 Euro und 5.000<br />

Euro und die Polizei sowie die kommunalen<br />

Ordnungsbehörden werden die<br />

Einhaltung der Regeln für Freizeitaktivitäten<br />

kontrollieren. „Nur wenn sich alle<br />

an die Vorschriften halten, können noch<br />

intensivere Maßnahmen, wie in Italien<br />

und Spanien, verhindert werden“, appellieren<br />

die Bürgermeister und der Vizelandrat<br />

abschließend an die Bürgerinnen<br />

und Bürger im Landkreis.


Osterfeuer und<br />

Eierlesen abgesagt<br />

<strong>Hofgeismar</strong> (hak) - Leider ist auch die<br />

Ostergemeinschaft <strong>Hofgeismar</strong> aufgrund<br />

der derzeiti-gen Ausbreitung des<br />

Coronavirus dazu gezwungen, die über<br />

die Stadtgrenzen hinaus belieb-ten Osterfeierlichkeiten<br />

mit regelmäßig ca. 500<br />

Besuchern abzusagen.<br />

Für den Verein mit über 80-jähriger Tradition<br />

ist dies eine neue Erfahrung. Sehr<br />

gerne hätten in diesem Jahr wieder das<br />

Osterfeuer sowie das traditionelle Eierlesen<br />

mit anschließenden Kinderspielen<br />

auf dem Turnhagen ausgerichtet werden<br />

sollen. Allerdings ist sich die Oster-gemeinschaft<br />

der gesellschaftlichen<br />

Verantwortung bewusst und möchte sicherstellen,<br />

dass die Tradition im nächsten<br />

Jahr wieder fortgesetzt werden kann.<br />

<strong>Aktuell</strong>e Informationen sind auf der<br />

Facebookseite der Ostergemeinschaft<br />

<strong>Hofgeismar</strong> zu finden.<br />

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Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen...<br />

Das gesamte Nolte-Mode- und San-Francisco-Team<br />

#WIRBLEIBENZUHAUSE<br />

#WIRHALTENZUSAMMEN<br />

und vor allem<br />

bleibt gesund!<br />

HOFGEISMAR • BAHNHOFSTRASSE 7<br />

SV-Versicherung übergibt symbolisch erste Kamera an den Landkreis<br />

Wärmebildtechnik für die Feuerwehren<br />

Übergabe der ersten Kamera an den Fachbereich Brand- und Katastrophenschutz beim Landkreis Kassel (v.l.): Kreisbrandinspektor<br />

Sebastian Mazassek sowie Andreas Haas und Andreas Güttler von der SV Kommunal.<br />

Foto: Landkreis Kassel<br />

Landkreis Kassel (hak) - Die SV SparkassenVersicherung<br />

spendet Wärmebildkameras<br />

zur Brandbekämpfung an<br />

26 Städte und Gemeinden im Landkreis<br />

Kassel. Die erste Kamera wurde jetzt<br />

an den Fachbereich Brand- und Katastrophenschutz<br />

beim Landkreis Kassel<br />

übergeben. Insgesamt hat die Fördermaßnahme<br />

ein Volumen von über<br />

43.000 Euro.<br />

“Ursprünglich war beabsichtigt, anlässlich<br />

der Bürgermeister-Kreisversammlung<br />

allen bei der SV versicherten Kommunen<br />

im Landkreis Kassel ihre Kamera<br />

zu überreichen”, erläutert der Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung der SV<br />

Kommunal, Andreas Güttler, der zusammen<br />

mit dem zuständigen Direktionsbevollmächtigten<br />

Andreas Haas ins<br />

Kreishaus gekommen war. Diese Veranstaltung<br />

wurde jedoch, aufgrund der<br />

Corona-Pandemie, nicht als Präsenztermin<br />

durchgeführt. Deshalb nahm Kreisbrandinspektor<br />

Sebastian Mazassek,<br />

symbolisch für die Kommunen, eine der<br />

Kameras entgegen. “Mit den einzelnen<br />

Städten und Gemeinden werden wir in<br />

den kommenden Wochen kurzfristig<br />

die Aushändigung der jeweiligen Wärmebildkamera<br />

abstimmen”, verspricht<br />

Güttler.<br />

“Die SV sieht sich als Teil der Kommunalen<br />

Familie und fördert deshalb seit<br />

vielen Jahren die Feuerwehren”, so<br />

Güttler, der auch Kreistagsvorsitzender<br />

im Landkreis Kassel ist. Ziel sei es<br />

die Einsatzfähigkeit der Wehren zu stärken<br />

und die kommunalen Haushalte zu<br />

entlasten.<br />

Insgesamt sollen bis 2023 mehr als 800<br />

versicherte Kommunen mit einer kostenlosen<br />

Wärmebildkamera ausgestattet<br />

werden. Die SV SparkassenVersicherung<br />

investiert damit nach eigenen Angaben<br />

circa 1,3 Millionen Euro in die<br />

Feuerwehrförderung in Hessen, Thüringen<br />

und Rheinhessen.<br />

Hintergrund:<br />

Wärmebildkameras sind ein Mittel der<br />

modernen Brandbekämpfung bei Gebäudebränden.<br />

Ihr Einsatz ermöglicht<br />

es, in einem brennenden Haus den<br />

Brandort zu lokalisieren sowie effektiv<br />

zu bekämpfen und kann damit gleichzeitig<br />

helfen, den Brand- und Löschwasserschaden<br />

zu reduzieren. Darüber hinaus<br />

kann man die Kameras auch gezielt<br />

zur Personensuche und -rettung einsetzen.<br />

Denn eine Wärmebildkamera wandelt<br />

die Infrarotstrahlung, die von einer<br />

Wärmequelle ausgeht um in ein für<br />

Menschen sichtbares Bild. So kann es<br />

sein, dass man mit bloßem Auge in einem<br />

verrauchten Raum nichts erkennen<br />

kann, aber mit der Wärmebildkamera<br />

mehr und besser sieht. Damit hilft<br />

die Wärmebildkamera vermisste Personen<br />

schneller zu retten.<br />

Aber auch zur Lagebeurteilung bei Gefahrguteinsätzen<br />

oder bei der Personensuche<br />

nach Verkehrsunfällen ist sie ein<br />

wichtiges Hilfsmittel.


RG<br />

Stadt<br />

TRENDELBURG<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil:<br />

Der Bürgermeister der Stadt Trendelburg<br />

Marktplatz 1 | 34388 Trendelburg | Tel. 0 56 75 / 74 99 - 0 | Fax 0 56 75 / 74 99 30 od. 31<br />

E-Mail: stadt@trendelburg.de | Internet: www.trendelburg.de<br />

<strong>Aktuell</strong>e Informationen<br />

Die aktuellsten Informationen der Stadt Trendelburg erhalten Sie über unseren<br />

Facebook-Account. Sie können diese Seite auch ohne einen Facebook-Zugang<br />

erreichen: www.facebook.de/unsertrendelburg<br />

Informationen zur Kinderbetreuung<br />

Informationen der Sozialstation<br />

Informationen für Gewerbetreibende<br />

Weitere Informationen:<br />

Offizielle Hygiene- und Verhaltenshinweise des Bundes (www.zusammengegencorona.de)<br />

Landkreis Kassel<br />

(Verordnungen und Allgemeinverfügungen) Landkreis Kassel<br />

(<strong>Aktuell</strong>e Fallzahlen)<br />

Bürgertelefon des Landkreises (0561/1003-1177)<br />

Erreichbarkeit:<br />

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das Rathaus zurzeit für Besucherinnen<br />

und Besucher grundsätzlich geschlossen ist. Wenn Sie ein dringendes Anliegen<br />

haben, rufen Sie uns bitte an. Wir prüfen gemeinsam, wie wir Ihrem Anliegen<br />

Rechnung tragen können. Ihren Ansprechpartner finden Sie auf unserer Homepage;<br />

Stichwort Rathaus.<br />

Aufgrund der aktuellen Situation kann auch unsere telefonische Erreichbarkeit<br />

unter Umständen eingeschränkt sein. Sie erreichen uns jederzeit per E-Mail<br />

unter: stadt@trendelburg.de. Wir werden Ihre Anfrage an den zuständigen Bearbeiter<br />

weiterleiten und geben uns Mühe, Sie so schnell es geht zurück zu rufen.<br />

Der Frühling ist in vollem Gang und die Vogelwelt sowie das Niederwild sind<br />

mit der Aufzucht ihrer Jungen beschäftigt. Im Bundesjagdgesetz heißt es: „In<br />

den Setz- und Brutzeiten dürfen bis zum Selbstständig werden der Jungtiere, die<br />

für die Aufzucht notwendigen Elterntiere, auch die von Wild ohne Schonzeit,<br />

nicht bejagt werden.“<br />

Dazu gilt für die Hundehaltung in dieser Zeit eine besondere Aufsichtspflicht<br />

über Hunde auf und an allen Grünflächen.<br />

Die entsprechenden Regelungen gelten in der Zeit vom 1. April bis zum <strong>15</strong>. Juli.<br />

Während dieser Zeit möchten wir Sie bitten, Ihre Hunde an die Leine zu<br />

nehmen und die Wege möglichst nicht zu verlassen.<br />

Ein Verstoß gegen diese Aufsichtspflicht kann mit einer Ordnungswidrigkeit<br />

und einem Bußgeld geahndet werden.<br />

Wir bitten um Verständnis und hoffen auf Ihre Rücksichtnahme.<br />

Ihr Ordnungsamt<br />

Brut- und Setzzeit:<br />

Hunde an die Leine!<br />

Veranstaltungskalender<br />

Unverändert finden im Bereich der Stadt Trendelburg keine städtischen Veranstaltungen<br />

statt. Diese Regelung gilt bis mindestens 19. April.<br />

Verwaltungsstab tagt regelmäßig<br />

Krisenmanagement<br />

des Landkreises<br />

Landkreis Kassel. Am 10. März <strong>2020</strong> gab<br />

es den ersten bestätigten Corona-Fall im<br />

Landkreis Kassel. “Wir hatten aufgrund<br />

der auch in Hessen ansteigenden Zahlen<br />

an Corona-Erkrankten bereits eine<br />

Woche vorher entschieden, das Krisenmanagement<br />

des Landkreises hochzufahren<br />

– am 11. März hat unser Verwaltungsstab<br />

Corona das erste Mal getagt”,<br />

berichtet Vizelandrat Andreas Siebert<br />

über die veränderten Arbeitsabläufe in<br />

der Kreisverwaltung in den letzten Wochen.<br />

Die Arbeitsweise der Kreisverwaltung<br />

hat sich seit Mitte März einschneidend<br />

verändert. Viele Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter arbeiten von<br />

zuhause aus. Die Bürgerinnen und Bürgern<br />

kontaktieren die Kreisverwaltung<br />

fast ausnahmslos per Mail oder per Telefon.<br />

“Der Verwaltungsstab Corona hat<br />

in der letzten Woche täglich getagt und<br />

aktuell treffen uns jeden zweiten Tag”,<br />

informiert Siebert. Der Verwaltungsstab<br />

sei im Moment “unser wichtigstes<br />

Kriseninstrument”.<br />

Der Verwaltungsstab ist ein Gremium,<br />

das aus der Verwaltungsspitze und unterschiedlichen<br />

Fachbereichen der<br />

Kreisverwaltung sowie aus Vertretern<br />

des Gesundheitsamts Region Kassel, der<br />

Polizei und einer Verbindungsperson<br />

zum Verwaltungsstab der Stadt Kassel<br />

besteht. Er ist Teil der Gefahrenabwehr<br />

des Landkreises Kassel und befasst sich<br />

mit administrativ-organisatorischen<br />

Aufgaben. Ein Verwaltungsstab kann<br />

einberufen werden, wenn eine Behörde<br />

zusätzlich zu ihren Aufgaben plötzlich<br />

mit einem übergreifenden Thema befasst<br />

ist und dieses zu bearbeiten hat.<br />

Beim Landkreis Kassel sind regelmäßig<br />

die Fachbereiche Schule, Öffentlicher<br />

Personennahverkehr, Jugend, Veterinärwesen<br />

und Verbraucherschutz, Soziales,<br />

Innere Verwaltung, Finanzen, Immobilienmanagement<br />

und Aufsicht und<br />

Ordnung sowie die Pressestelle im Verwaltungsstab<br />

dabei.<br />

Außerdem ist der Leiter des Eigenbetriebs<br />

Abfallentsorgung und ein Vertreter<br />

des Personalrats mit von der Partie.<br />

Koordiniert wird die Arbeit des Verwaltungsstabes<br />

vom Fachbereich Brandund<br />

Katastrophenschutz – “die Koordination<br />

liegt bei unserem Kreisbrandinspektor<br />

Sebastian Mazassek”, so Siebert<br />

weiter.<br />

Wir haben für unsere Leserinnen<br />

und Leser einen Newsletter<br />

in dieser Zeit eingerichtet.<br />

Melden Sie sich hier für unseren<br />

Newsletter an und Sie erhalten<br />

Updates zu aktuellen E-Papern<br />

während der Corona Krise.<br />

“Die Entwicklungen der Corona-Pandemie<br />

werden ständig beobachtet, sodass<br />

wir schnell reagieren können”, fährt<br />

der Vizelandrat fort: “Wir tauschen uns<br />

aus und treffen Entscheidungen”. Damit<br />

bleibe die Kreisverwaltung auch in<br />

dieser Krise nah an den Bürgerinnen<br />

und Bürgern und handele, so gut es unter<br />

den gegebenen Umständen möglich<br />

ist, in deren Interesse. Siebert selbst hält<br />

über regelmäßige Telefonkonferenzen<br />

Kontakt zu den Bürgermeistern der 28<br />

kreisangehörigen Kommunen: “Damit<br />

ist sichergestellt, dass auch Fragen und<br />

Anregungen aus dem Kreis der Bürgermeister<br />

schnell und effizient behandelt<br />

werden”. Gleiches gelte für Hinweise,<br />

die über das Bürgertelefon beim Landkreis<br />

eingehen.<br />

Alle Beteiligten bringen sich alle zwei<br />

Tage auf den aktuellen Stand aus ihrem<br />

Bereich, Herausforderungen und<br />

neue Lagen werden besprochen, Lösungen<br />

werden diskutiert und umgesetzt,<br />

Aufgaben werden verteilt. “Der ‚Verwaltungsstab<br />

Corona‘ ist unser strategisches<br />

Instrument in dieser Lage”, betont<br />

Siebert.<br />

Die Sitzungen des Verwaltungsstabs finden<br />

im Saal der Volkshochschule im<br />

Kreishaus Kassel statt. Bereits seit Wochen<br />

gibt die Sitzordnung vor, dass zwischen<br />

den Mitgliedern ein ausreichender<br />

Sicherheitsabstand eingehalten<br />

werden kann. “Die Abstände zwischen<br />

den Sitzplätzen sind groß. Desinfektionsmittel<br />

stehen uns zur Verfügung.<br />

Durch diese Maßnahmen stellen wir sicher,<br />

auch in der kommenden Zeit gesund<br />

und handlungsfähig zu bleiben”,<br />

berichtet der Vizelandrat. Der tägliche<br />

Arbeitsablauf von Landrat Uwe Schmidt<br />

und Vizelandrat Siebert wird aktuell<br />

auch von Telefon- und Videokonferenzen<br />

bestimmt. Gespräche der Landräte<br />

mit Ministerpräsident Volker Bouffier<br />

sowie anderen Mitgliedern der Landesregierung<br />

finden zurzeit auf diesem Weg<br />

statt. Seit Beginn der Einschränkungen<br />

durch die Corona-Pandemie sind rund<br />

200 Home-Office-Arbeitsplätze beim<br />

Landkreis geschaffen worden. “Für uns<br />

steht hier der Schutz der Mitarbeiter im<br />

Vordergrund und wir freuen uns, dass<br />

unsere EDV-Abteilung und der Personalservice<br />

hier flexibel fast alles ermöglichen”,<br />

berichten Schmidt und Siebert.<br />

Hier gehts zum<br />

Newsletter<br />

corona-owz-verlag.de/newsletter


Geschichten und Gedichte<br />

als Frust-Ventil in der Corona-Krise<br />

<strong>Hofgeismar</strong> (hak) - Auf Grund der<br />

Coronakrise besteht zurzeit keine<br />

Möglichkeit, den traditionellen<br />

Musikschulunterricht “Face to<br />

Face“ anzubieten. Doch Not<br />

macht bekanntlich erfinderisch<br />

und so hat sich die Musikschule<br />

<strong>Hofgeismar</strong> auf das weite Feld<br />

des „Digitalunterrichts“ begeben,<br />

um das Musikschulangebot<br />

weiterhin zum Großteil<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Landesweiter Schreibwettbewerb für 12- bis <strong>15</strong> Jährige.<br />

Foto: pixabay<br />

Dem Virus virtuos zum Trotz<br />

Musikschule <strong>Hofgeismar</strong> bietet Online-<br />

Musikunterricht<br />

Wiesbaden (hak) - Schreiben entspannt<br />

und kann gerade in schwierigen Zeiten<br />

auf andere Gedanken bringen. Deswegen<br />

lädt Kunst- und Kulturministerin Angela<br />

Dorn alle 12- bis <strong>15</strong>- Jährigen aus Hessen<br />

ein, beim landesweiten Schreibwettbewerb<br />

„Ohne Punkt und Komma“ mitzumachen.<br />

Eingereicht können Geschichten<br />

und Gedichte; die Themen stehen den<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern offen.<br />

„Kinder und Jugendliche haben es<br />

in der aktuellen Corona-Krise besonders<br />

schwer: Sie müssen eigenverantwortlich<br />

dem Online-Unterricht folgen, sie haben<br />

oft viele Hausaufgaben zu erledigen, sie<br />

können ihren Hobbys nur eingeschränkt<br />

nachgehen und ihre Freunde nicht treffen“,<br />

so Kunst- und Kulturministerin Angela<br />

Dorn. „Der Wettbewerb ,Ohne Punkt<br />

und Komma‘ bietet ihnen die Möglichkeit,<br />

durch Schreiben ihrem Frust, ihren<br />

Sorgen und ihren derzeitigen Einschränkungen<br />

ein Ventil zu geben. Die Texte<br />

werden nicht nach Rechtschreib- oder<br />

Grammatikfehlern begutachtet. Es geht<br />

um die Ideen der Kinder und Jugendlichen,<br />

um ihre Lust am Scheiben. Ich<br />

würde mich sehr freuen, wenn viele die<br />

Chance nutzen und sich als Autorin oder<br />

Autor ausprobieren. Vielleicht entdeckt<br />

er oder sie ein ganz neues Talent an sich.“<br />

Einsendeschluss für die Texte ist der 6.<br />

Juli <strong>2020</strong>. Schülerinnen und Schüler können<br />

einzeln oder im Klassenverbund teilnehmen,<br />

wenn sie in Hessen leben oder<br />

hier zur Schule gehen. Zu gewinnen gibt<br />

es Geldpreise sowie einen Sonderpreis für<br />

die beste hessische Schulklasse. Die genauen<br />

Teilnahmebedingungen gibt es auf<br />

www.ohnepunktundkomma.net.<br />

“Es ist für die meisten von uns eine neue<br />

Erfahrung, sowohl für die Lehrkräfte als<br />

auch für die Schüler”, so Simon van Zoest,<br />

Leiter der Musikschule <strong>Hofgeismar</strong>.<br />

Der digitale Musikunterricht sei für<br />

die zukünftige Ausrichtung der Musikschularbeit<br />

bereits Thema gewesen, jedoch<br />

wurde dieser Aspekt nun durch die<br />

Coronakrise immens beschleunigt.<br />

Die Musikschullehrkräfte haben sich<br />

angesichts der Umstände schnell mit<br />

kreativen pädagogischen Ideen sowie<br />

Lösungsansätzen auf die Situation eingestellt<br />

und machen in Absprache mit<br />

den Schülern das Beste aus der Situation<br />

- und das mit Erfolg.<br />

Erste Resonanzen zeigen, dass viele<br />

Schüler und auch Eltern froh sind, dass<br />

die Musikschule in dieser Krisenzeit ihr<br />

Angebot auf digitale Kanäle als Übergangslösung<br />

bis zur Wiederaufnahme<br />

des gewohnten Unterrichtsbetriebes<br />

ausgeweitet hat, um somit den kontinuierlichen<br />

Übungsprozess am Instrument<br />

oder mit der Stimme weiterhin nachhaltig<br />

zu gewährleisten.<br />

So wird neben Telefongesprächen verstärkt<br />

das Smartphone ergänzendes Mittel,<br />

z.B. mit Metronom-Apps oder als<br />

Plattform zum Austausch für die von<br />

Cellolehrerin Erika Umanez beim Online-Musikschulunterricht mit der Schülerin Florentine Finis.<br />

den Lehrkräften selbst erstellten Tutorial-Videos,<br />

eingesetzt. Es wird auch<br />

über Video-Chat unterrichtet, was mit<br />

einigen kleinen Abstrichen in Klang<br />

und Bildqualität trotzdem ganz gut<br />

funktioniert.<br />

Auch wenn vieles an den derzeitigen<br />

Unterrichtsmethoden neu ist, können<br />

Inhalte, wie z.B. Theorie und Gehörbildung,<br />

Fingersatzfindung, technische<br />

und rhythmische Übungen sowie Haltungshinweise<br />

gut gezeigt und vermittelt<br />

werden. Trotz vieler positiver Rückmeldungen<br />

der Schüler- und Elternschaft ist<br />

Foto: Leonid Umanez<br />

die Hoffnung aller Musikschulakteure<br />

groß, dass bald wieder der “gewohnte<br />

Unterrichtsalltag“ in den Musikschulpavillons<br />

und den Außenstellen einkehrt<br />

und der alternative Musikunterricht<br />

durch das wesentliche Merkmal der Musik<br />

- dem gemeinschaftlichen Musizieren<br />

und dem sozialen Austausch - bei<br />

bester Gesundheit praktiziert und gelebt<br />

werden kann. “Die handgemachte Musik<br />

sowie die wertvolle Triade des persönlichen<br />

Schüler-Lehrer-Elternverhältnisses<br />

wird auch künftig im Zentrum<br />

der Musikschularbeit stehen. Die Erfahrungen<br />

und Erkenntnisse aus dieser<br />

Krisenzeit werden jedoch als wichtige<br />

Impulse in die zukünftige Ausrichtung<br />

der Musikschularbeit an sinnvollen Stellen<br />

mit einfließen”, so Musikschulleiter<br />

van Zoest. Informationen und weitere<br />

Entwicklungen zum aktuellen Musikschulangebot<br />

gibt es auf der Homepage<br />

der Musikschule unter www.musikschule-hofgeismar.de.<br />

Das Musikschulbüro<br />

ist per E-Mail an musikschule-hofgeismar@t-online.de<br />

und zu den aktuellen<br />

Bürozeiten unter Tel. 05671/2789<br />

erreichbar.


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Verbandschef:<br />

Vorerst keine Konzerte<br />

und Klassenfahrten mehr<br />

Berlin (AFP) - Der Deutsche Lehrerverband<br />

erwartet, dass als Folge der Corona-Krise<br />

noch lange eine Ausnahmesituation<br />

an deutschen Schulen herrschen<br />

wird. “Die Schulen werden auf absehbare<br />

Zeit nicht mehr so sein wie vor Corona”,<br />

sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger<br />

den Zeitungen der Funke Mediengruppe<br />

(Freitagsausgaben). So werde es<br />

Schulkonzerte, Ausflüge und Klassenfahrten<br />

vorerst nicht mehr geben.<br />

Berlin (AFP) - Der Deutsche Lehrerverband<br />

erwartet, dass als Folge der Corona-Krise<br />

noch lange eine Ausnahmesituation<br />

an deutschen Schulen herrschen<br />

wird. “Die Schulen werden auf absehbare<br />

Zeit nicht mehr so sein wie vor Corona”,<br />

sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger<br />

den Zeitungen der Funke Mediengruppe<br />

(Freitagsausgaben). So werde es<br />

Schulkonzerte, Ausflüge und Klassenfahrten<br />

vorerst nicht mehr geben.<br />

Öffnungszeiten: 9.00 - 22.00 Uhr • à la Carte: ab 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Hamburger € 5,00<br />

& CATERING Cheeseburger € 5,50<br />

V. SEIDER Veggieburger € 5,00<br />

Erlenweg 2 • 34369 <strong>Hofgeismar</strong> • Tel. 0 56 71- 4 08 54 • Fax 67 91<br />

www.ess-bar-hofgeismar.de<br />

MONTAG_________13.04.<br />

Ostermenü<br />

nach Vorbestellung<br />

DONNERSTAG_________16.04.<br />

Hähnchenbrust<br />

mit Tomaten, Basilikum u.<br />

Mozzarella überbacken,<br />

dazu Kartoffelecken<br />

oder Spätzle und Salat<br />

DIENSTAG_________14.04.<br />

Rindergulasch<br />

«Ungarische Art»<br />

mit Spätzle oder Klößen<br />

dazu Salat<br />

€ 7.50<br />

FREITAG_________17.04.<br />

Forelle «Müllerin Art»<br />

(entgrätet) mit Salzkartoffeln<br />

und Salat € 8.90<br />

oder Calamaris mit<br />

Pommes, Aioli und Salat<br />

€ 8.50<br />

Meidinger sprach sich für eine graduelle<br />

Wiedereröffnung der Schulen unter Wahrung<br />

des Infektionsschutzes aus. Nach<br />

der Osterpause könnten zunächst nur<br />

die Abschlussklassen wieder in die Schulen<br />

kommen, um eine “räumliche Entzerrung”<br />

zu ermöglichen. Nach und nach<br />

könnten dann abhängig von der Entwicklung<br />

der Infektionsschutz-Regeln die anderen<br />

Klassenstufen wieder hinzukommen.<br />

Riskant sei es dagegen, noch lange<br />

auf digitalen Unterricht zu setzen, warnte<br />

Meidinger. Studien zeigten, dass digitaler<br />

Unterricht im Gegensatz zu Präsenzunterricht<br />

im Durchschnitt nur ein Viertel des<br />

Lernerfolgs bringe. Viele Kinder würden<br />

dadurch “komplett abgehängt”. Dazu gehörten<br />

Kinder aus Familien, die sich keinen<br />

PC leisten könnten, Kinder mit Förderbedarf<br />

und solche aus Familien, in denen<br />

kein Deutsch gesprochen werde.<br />

MITTWOCH_________<strong>15</strong>.04.<br />

Schweineschnitzel<br />

«Jäger Art»<br />

mit Pommes<br />

und Salat € 7.90<br />

SAMSTAG_________18.04.<br />

1/2 Hähnchen mit<br />

Pommes, Tomatensoße<br />

und Salat € 7.50<br />

WOCHENSUPPE____________________________<br />

Schnippelbohneneintopf<br />

mit Kasseler, dazu Brot<br />

€ 5.00<br />

€ 7.90<br />

Ostersonntag und Ostermontag zum Abholen nach Vorbestellung:<br />

Schweinefilet in Champignonrahmsoße, Spätzle oder Rösti-Ecken, überbackenes Gemüse 9.90<br />

Lammkeule mit Bohnengemüse, Kartoffelgratin und Thymiansoße 10.50<br />

Hähnchenschnitzel mit Rahmsoße, Pommes und Salat 8.50<br />

Wichtige<br />

Telefonnummern<br />

Polizei: 110<br />

Polizeistation: 05671/9928-00<br />

Feuerwehr und Rettungsdienst: 112<br />

Rettungsleitstelle:<br />

Krankentransport (DRK), Tel. 19222<br />

Giftnotruf: 06131/19240<br />

Eine Risikopatientin zum Thema Coronavirus<br />

Auch dies wird vorüber<br />

gehen<br />

Monika Aderholz gehört zur Risikogruppe und muss sich noch mehr als viele andere<br />

vor dem Coronavirus schützen.<br />

Foto: Aderholz<br />

Von Monika Aderholz____<br />

<strong>Hofgeismar</strong> - Nun ist es bereits zwei Wochen<br />

her, dass ich meinen Appell an Sie<br />

geschrieben habe. Ich habe sehr viele positive<br />

Rückmeldungen bekommen. Darüber<br />

habe ich mich sehr gefreut, herzlichen<br />

Dank dafür. In den letzten 14 Tagen<br />

hat sich vieles für uns alle geändert, einiges<br />

sollte mittlerweile selbstverständlich<br />

sein. Falls Sie meinen Artikel nicht gelesen<br />

haben sollten, hier nur eine kurze<br />

Information: Ich bin vor zwei Jahren an<br />

Multiplem Myelom erkrankt, eine bis<br />

heute nicht heilbare Krebserkrankung.<br />

Seit fast drei Wochen befinde ich mich in<br />

freiwilliger häuslicher Isolation. Rückblickend<br />

kann ich nun sagen, dass dies genau<br />

die richtige Entscheidung war - denn<br />

die Ergebnisse meines neusten Bluttests<br />

zeigen es schwarz auf weiß: mein Immunsystem<br />

ist noch lange nicht wieder<br />

vollständig hergestellt.<br />

Ich weiß es nur aus Erzählungen und aus<br />

dem Fernsehen, wie es auf unseren Straßen<br />

und in den Geschäften zugeht - bald<br />

müsste doch jeder genügend Toilettenpapier,<br />

Nudeln, Reis etc. zu Hause haben.<br />

Meine Zeit verbringe ich jetzt mit Dingen,<br />

die seit meiner Erkrankung auf der Strecke<br />

geblieben sind. Alle Schubladen sind<br />

aufgeräumt, der Kleiderschrank auch.<br />

Der Kühlschrank ist ausgewaschen, abgelaufene<br />

Gewürze entsorgt. Die Fenster<br />

sind geputzt, die Böden gewischt. Von<br />

Langeweile kann noch keine Rede sein.<br />

Zwar benötige ich für alles sehr viel mehr<br />

Zeit als früher, aber davon habe ich ja im<br />

Überfluss. Ich bin immer sehr schnell<br />

erschöpft, das nervt mich sehr, ist aber<br />

nicht zu ändern.<br />

Eigentlich wäre jetzt für das Osterfest alles<br />

perfekt, aber dieses schöne Familienfest<br />

fällt ja nun auch diesem Virus zum<br />

Opfer. Und aus meiner persönlichen, gesundheitlichen<br />

Perspektive ist das auch<br />

richtig so - wenn auch sehr bedauerlich.<br />

Doch auch in der kommenden Woche<br />

wird mir sicher nicht langweilig, denn im<br />

Garten gibt es jetzt auch viel zu tun. Auch<br />

hierfür werde ich mehr Zeit benötigen als<br />

ein gesunder Mensch. Bisher ist für mich<br />

noch alles auszuhalten. Ich denke oft an<br />

Familien, die jetzt mit mehreren Personen<br />

in einer Wohnung leben, viele sogar<br />

ohne Balkon und Garten. Das ist ganz sicher<br />

nicht einfach. Denken Sie daran, alles<br />

geht vorbei, das Gute, aber auch das<br />

Schlechte.<br />

Wenn ich dann gar nichts mehr zu tun<br />

habe, mache ich vielleicht meine Steuererklärung,<br />

vielleicht wäre das ja auch<br />

eine Aufgabe für Sie. Die Mitarbeiter<br />

des Finanzamtes wären begeistert<br />

- vielleicht...<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein<br />

schönes Osterfest, bleiben Sie gesund<br />

und passen Sie weiterhin auf sich und<br />

Ihre Mitmenschen auf.


Hilfsaktion zur Produktion von Behelfsmasken<br />

Nähen heißt helfen<br />

Landkreis Kassel (hak)<br />

- Die Beschaffung von<br />

Schutzausstattung ist<br />

weiterhin ein riesiges<br />

Problem bei der Bewältigung<br />

der Corona-Pandemie.<br />

Insbesondere Pflegedienste<br />

und Seniorenheime<br />

brauchen deutlich mehr<br />

Schutzausrüstung als<br />

momentan verfügbar<br />

ist. Vizelandrat Andreas<br />

Siebert wendet sich daher<br />

mit einem Appell an die<br />

Menschen im Landkreis<br />

Kassel und bittet darum,<br />

Behelfsmasken zu nähen.<br />

Mit gutem Beispiel voran: Vizelandrat Andreas Siebert mit einer Behelfsmaske, die seine<br />

Tochter Anna Siebert (20) selbst genäht hat.<br />

Foto: Landkreis Kassel<br />

Die Herstellung zuhause ist ganz<br />

einfach. Eine detaillierte Anleitung<br />

mit Bildern für jeden Arbeitsschritt<br />

kann ab sofort auf der Internetseite<br />

des Landkreises heruntergeladen<br />

werden.<br />

“Wir haben im Landkreis Kassel 48<br />

Senioreneinrichtungen und etwa 70<br />

Pflegedienste”, betont der Vizelandrat.<br />

“Auch wenn das Land Hessen<br />

die Zuteilung von Schutzausstattung<br />

avisiert hat, werden diese Lieferungen<br />

wohl nur sehr begrenzt reichen”,<br />

befürchtet Siebert. Zumal auch Bedarf<br />

im Bereich der häuslichen<br />

Pflege durch Verwandte bestehe.<br />

Daher sei es sinnvoll, sogenannte<br />

“Behelfs-Mund-Nase-Schutzmasken”<br />

(BMNS) selbst zu nähen und<br />

insbesondere den Pflegeeinrichtungen<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

“Einige Privatpersonen nähen ja<br />

schon für den Eigenbedarf oder<br />

Einrichtungen in der Nachbarschaft”<br />

so der Vizelandrat. “Aber<br />

jede weitere Hand hilft, den Bedarf<br />

zu decken und Menschen zu<br />

schützen.”<br />

Dabei ist zu beachten: Die selbstgemachten<br />

Behelfsmasken können<br />

das Risiko der Übertragung<br />

reduzieren, indem sie die Verteilung<br />

von Tröpfchen verhindern,<br />

die beim Sprechen, Husten oder<br />

Niesen entstehen. Jedoch sind sie<br />

kein zuverlässiger Schutz vor einer<br />

Ansteckung. Deshalb gilt es, auch<br />

mit BMNS-Maske, die bekannten<br />

Grundregeln zum Schutz vor der<br />

Verbreitung des Coronavirus weiter<br />

einzuhalten.<br />

Fertige Masken können bei allen<br />

Rathäusern im Landkreis Kassel<br />

abgegeben werden.<br />

Der Landkreis wird diese dann an<br />

Pflegeeinrichtungen weiterleiten.<br />

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Mann aus Niedersachsen erhält Geld zurück - Vergessen und versehentlich entsorgt<br />

Besitzer von 10.000 Euro in alter Medikamententüte<br />

aus Apotheke gefunden<br />

Hameln (AFP) - Der Fall eines<br />

versehentlich zwischen alten<br />

Medikamenten entsorgten<br />

größeren Bargeldbetrags im<br />

niedersächsischen Emmerthal<br />

hat ein glückliches Ende<br />

genommen. Wie die Polizei am<br />

Donnerstag in Hameln berichtete,<br />

wurde der Besitzer der 10.000<br />

Euro gefunden. Er habe den<br />

nötigen Eigentumsnachweis<br />

“zweifelsfrei” erbracht und<br />

sein Geld zurückerhalten.<br />

Hameln (AFP) - Der Fall eines versehentlich<br />

zwischen alten Medikamenten<br />

entsorgten größeren Bargeldbetrags im<br />

niedersächsischen Emmerthal hat ein<br />

glückliches Ende genommen. Wie die<br />

Polizei am Donnerstag in Hameln berichtete,<br />

wurde der Besitzer der 10.000<br />

Blaulicht<br />

Foto: AFP<br />

Euro gefunden. Er habe den nötigen<br />

Eigentumsnachweis “zweifelsfrei” erbracht<br />

und sein Geld zurückerhalten.<br />

Der zunächst unbekannte Mann hatte<br />

die 10.000 Euro Anfang März in einer<br />

Tüte mit alten Medikamenten zur fachgerechten<br />

Entsorgung in einer Apotheke<br />

abgegeben. Als die Angestellten<br />

die Tüte rund drei Wochen später auspackten,<br />

fanden sie in einer Packung<br />

das Geld. Es ließ sich aber nicht mehr<br />

rekonstruieren, wer die Tüte abgegeben<br />

hatte. Über die Polizei wurde daraufhin<br />

ein öffentlicher Aufruf gestartet.<br />

Nach Angaben der Beamten lebt der Besitzer<br />

in Emmerthal und wollte mit dem<br />

Geld ursprünglich ein Auto kaufen. Als<br />

das Geschäft doch nicht zustande kam,<br />

versteckte er die 10.000 Euro in einer<br />

Medikamentenpackung. Dort gerieten<br />

sie in Vergessenheit und wurden von<br />

ihm letztlich versehentlich entsorgt.<br />

Nähere Angaben zu dem Mann gab es<br />

nicht. Er wolle ausdrücklich nicht näher<br />

beschrieben werden.<br />

Über Gutschein-Lösung bei Reiseabsagen wegen Corona-Krise soll EU entscheiden<br />

Für geplatzte Veranstaltungen soll es Gutscheine<br />

geben<br />

Berlin (AFP) - Für in der<br />

Corona-Krise ausgefallene<br />

Konzerte, Fußballspiele oder<br />

andere Veranstaltungen in den<br />

Bereichen Kultur, Wissenschaft<br />

und Sport sollen Verbraucher<br />

Gutscheine von den Veranstaltern<br />

bekommen. Das Corona-Kabinett<br />

der Bundesregierung forderte das<br />

Justizministerium am Donnerstag<br />

auf, dazu einen Gesetzentwurf<br />

zu formulieren, um Veranstalter<br />

bei den wirtschaftliche<br />

Folgeschäden der Pandemie zu<br />

entlasten. Verbraucherschützer<br />

kritisierten, auch die Kunden<br />

seien in der Krise auf das<br />

Geld angewiesen und warnten<br />

vor einer Aushöhlung der<br />

Verbraucherrechte.<br />

Berlin (AFP) - Für in der Corona-Krise<br />

ausgefallene Konzerte, Fußballspiele<br />

oder andere Veranstaltungen in den Bereichen<br />

Kultur, Wissenschaft und Sport<br />

sollen Verbraucher Gutscheine von den<br />

Veranstaltern bekommen. Das Corona-Kabinett<br />

der Bundesregierung forderte<br />

das Justizministerium am Donnerstag<br />

auf, dazu einen Gesetzentwurf<br />

zu formulieren, um Veranstalter bei den<br />

wirtschaftliche Folgeschäden der Pandemie<br />

zu entlasten. Verbraucherschützer<br />

kritisierten, auch die Kunden seien<br />

in der Krise auf das Geld angewiesen<br />

und warnten vor einer Aushöhlung der<br />

Verbraucherrechte.<br />

Die Pläne der Bundesregierung sehen<br />

vor, dass die Veranstalter im Fall einer<br />

Geschlossenes Reisebüro in Berlin<br />

Pandemie-bedingten Absage den Ticketinhabern<br />

anstelle einer Erstattung einen<br />

Gutschein geben dürfen, wenn die Tickets<br />

vor dem 8. März gekauft wurden.<br />

Gültig sein sollen die Gutscheine bis<br />

zum 31. Dezember 2021.<br />

Auch soll die Neuregelung eine Härtefallklausel<br />

enthalten, wenn die Nutzung<br />

des Gutscheins nicht zumutbar ist.<br />

Außerdem sollen die Veranstalter verpflichtet<br />

werden, doch den Ticketpreis<br />

zurückzuerstatten, wenn der Gutschein<br />

bis Ende kommenden Jahres nicht eingelöst<br />

wurde.<br />

Ziel ist demnach, Liquiditätsengpässe<br />

bei den Veranstaltern aufgrund der zahlreichen<br />

Rückforderungen wegen abgesagter<br />

Veranstaltungen zu vermeiden.<br />

Foto: AFP<br />

Mit den zahllosen Stornierungen und<br />

Absagen sei die Gefahr erheblicher Liquiditätsengpässe<br />

verbunden, erklärte<br />

die Bundesregierung. Dies könne “in<br />

vielen Fällen zu einer Gefährdung des<br />

wirtschaftlichen Fortbestandes der Unternehmen<br />

und Institutionen führen”.<br />

Ähnliche Regelungen empfiehlt die Regierung<br />

auch für die Rückerstattung des<br />

Preises gebuchter Pauschalreisen sowie<br />

von Flugtickets. Dafür ist allerdings<br />

die EU zuständig. Die Bundesministerien<br />

für Finanzen, Wirtschaft und Justiz<br />

richteten daher ein Schreiben an die<br />

EU-Kommission, mit der Bitte hier für<br />

eine einheitliche europäische Regelung<br />

zu sorgen.<br />

Der Deutsche Reiseverband (DRV) begrüßte<br />

den “Gutschein-Konsens” der<br />

Bundesregierung als “rettendes Signal<br />

für Reisebüros und Reiseveranstalter”.<br />

Jetzt komme es darauf an, dass die<br />

Bundesregierung in Brüssel durchsetze,<br />

“dass die EU-Kommission die Rückerstattungsregelung<br />

aus der EU-Pauschalreiserichtlinie<br />

entsprechend aussetzt”,<br />

erklärte DRV-Präsident Norbert Fiebig.<br />

“Die Zeit drängt, viele andere EU-Länder<br />

haben die Gutschein-Lösung bereits<br />

umgesetzt.” Eine sofortige Rückzahlungspflicht<br />

an die Kunden würde nach<br />

Angaben des Verbandes sehr viele Unternehmen<br />

in die Insolvenz treiben.<br />

Der Verbraucherzentrale Bundesverband<br />

(vzbv) mahnte hingegen, auch in<br />

der Krise müssten sich die Menschen<br />

auf Verbraucherrechte verlassen können.<br />

“Das Aufweichen der europäischen<br />

Verbraucherrechte ist der falsche Weg”,<br />

kritisierte vzbv-Chef Klaus Müller. “Die<br />

Liquidität der Reisebranche muss durch<br />

einen Fonds ermöglicht werden, nicht<br />

durch Kundengelder”, forderte er. Bislang<br />

galt, dass Anbieter - wenn Reisen<br />

oder Veranstaltungen abgesagt werden -<br />

bereits gezahlte Gelder innerhalb von 14<br />

Tagen an die Verbraucher zurücküberweisen<br />

müssen.<br />

Hinter dem positiv klingenden Begriff<br />

der Gutscheine versteckten sich “in<br />

Wirklichkeit zinslose Zwangskredite der<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher an<br />

die Unternehmen”, kritisierte der vzbv.<br />

“Viele Verbraucher sind in der Krise<br />

ebenso auf Liquidität angewiesen wie<br />

Unternehmen.”


Unterstützung für die<br />

heimischen Landwirte<br />

Vizelandrat Andreas Siebert unterstützt die heimischen Landwirte. Foto: Landkreis Kassel<br />

Landkreis Kassel (hak) - In einem Gespräch<br />

mit Reinhard Schulte-Ebbert,<br />

dem Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes,<br />

informierte sich Vizelandrat<br />

Andreas Siebert über die aktuelle<br />

Situation der heimischen Landwirte<br />

und die Versorgungssicherheit für die<br />

Bevölkerung.<br />

Die gute Nachricht: Aus Sicht von Schulte-Ebbert<br />

wird es Grundnahrungsmittel<br />

wie Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse<br />

weiterhin in ausreichender Menge<br />

geben.<br />

Auch sei die Futterversorgung der Tiere<br />

ist gesichert, so dass Fleisch, Wurst oder<br />

Milch weiterhin verfügbar sein werden.<br />

„Das geht natürlich nur, wenn wir weiter<br />

unsere Felder und Ställe bewirtschaften<br />

können“, so der Geschäftsführer des<br />

Kreisbauernverbandes.<br />

In diesem Zusammenhang dankte<br />

Schulte-Ebbert Vizelandrat Siebert<br />

als zuständigem Dezernenten, für die<br />

schnelle Bearbeitung von Agraranträgen<br />

durch die Kreisverwaltung, in der sich<br />

zurzeit viele Mitarbeiter im Homeoffice<br />

befinden. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit der Veterinärbehörde und dem<br />

Gesundheitsamt für die Region Kassel<br />

laufe „sehr gut und einvernehmlich“,<br />

so der Chef des Kreisbauernverbandes,<br />

„so dass die Landwirte ihre Arbeit auf<br />

Feldern und in den Ställen ungehindert<br />

fortsetzen können.“<br />

 Siebert wiederum betont: „Ich wünsche<br />

mir, dass die wertvolle Arbeit der<br />

Landwirte spätestens jetzt die Wertschätzung<br />

erfährt, die sie verdient.“<br />

Siebert und Schulte-Ebbert verabredeten<br />

weiter im Gespräch bleiben.<br />

Einig war man sich darin, dass die Corona-Krise<br />

zeige, wie empfindlich Lieferketten<br />

sind.<br />

Gemeinsam rufen die Beiden daher<br />

dazu auf, beim Einkauf verstärkt auf regionale<br />

Produkte zu achten, um die heimische<br />

Landwirtschaft zu unterstützen<br />

und Arbeitsplätze zu sichern.<br />

BVDA:<br />

Lokaljournalismus darf<br />

nicht eingeschränkt werden<br />

Berlin (ots) - Der Bundesverband Deutscher<br />

Anzeigenblätter appelliert an Bundes-<br />

und Landesregierungen, dass die zum<br />

Schutz vor einer Ausbreitung des Corona-Virus<br />

notwendigen Maßnahmen nicht<br />

zu einer Einschränkung der Berichterstattung<br />

durch die lokalen Medien führen<br />

dürfen. #Coronahilfe gehört zu den wenigen<br />

Lichtblicken in einer Krise, die unsere<br />

ganze Gesellschaft derzeit in Atem hält.<br />

Unter diesem Hashtag bieten Menschen in<br />

den Sozialen Medien anderen Menschen<br />

ihre Hilfe im Alltag an. “Die wachsende<br />

Solidarität im Lokalen ist großartig, sie hat<br />

nur einen Haken”, unterstreicht Dr. Jörg<br />

Eggers, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes<br />

Deutscher Anzeigenblätter<br />

(BVDA). Viele Menschen, die besonders<br />

auf die Hilfsangebote angewiesen seien,<br />

hätten häufig keinen Internetzugang.<br />

“Deswegen brauchen wir lokale Medien,<br />

die die Menschen vor Ort wirklich erreichen,<br />

in der Corona-Krise mehr denn je”,<br />

betont Eggers. Er appelliert an Bundesund<br />

Landesregierungen, dass die zum<br />

Schutz vor einer Ausbreitung des Corona-Virus<br />

notwendigen Maßnahmen nicht<br />

zu einer Einschränkung der Berichterstattung<br />

durch die lokalen Medien führen<br />

dürfen. “Kostenlose Wochenzeitungen<br />

gehören zur kritischen Infrastruktur<br />

und sind deswegen besonders schützenswert”,<br />

so Eggers. Mit ihren verlässlichen<br />

Informationen seien die gedruckten und<br />

digitalen Angebote der Wochenzeitungen<br />

ein wichtiger Stützpfeiler gegen Falschinformationen<br />

und Panikmache. Auch die<br />

zuständigen Behörden seien auf die Berichterstattung<br />

angewiesen, um die notwendigen<br />

Informationen flächendeckend<br />

zu transportieren. “Viele Verlage bieten<br />

den Behörden seit Wochen kostenfrei<br />

Anzeigenraum. Die Anzeigenblätter<br />

sind längst zum unentbehrlichen Sprachrohr<br />

in der Krise geworden”, betont der<br />

Verbandschef.<br />

Gleichzeitig bringt die allgemeine Sorge<br />

um den Ausbruch des Coronavirus die gesamte<br />

Branche zunehmend in Bedrängnis:<br />

“Kostenlose Wochenzeitungen sind<br />

ausschließlich werbefinanziert und der<br />

Werbemarkt bricht im Moment förmlich<br />

in sich zusammen”, so Eggers. Stornierungen<br />

im Minutentakt, Ausfall von<br />

Werbeaufträgen, offene Rechnungen -<br />

das ist der Alltag in den Verlagen. Der<br />

BVDA fordert deshalb dringend schnelle<br />

und unbürokratische Unterstützung.<br />

Über den Verband:<br />

Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter<br />

vertritt als Spitzenorganisation<br />

seit seiner Gründung am 3. Juli 1987 die<br />

Interessen der Verlage der kostenlosen<br />

Wochenzeitungen in Deutschland. Dem<br />

BVDA gehören 207 Verlage mit insgesamt<br />

884 Titeln und einer Wochenauflage von<br />

63,6 Millionen Exemplaren an. Damit repräsentiert<br />

der BVDA rund 75 Prozent der<br />

Gesamtauflage der deutschen Anzeigenblätter.<br />

Anzeigenblätter werden bundesweit<br />

von mehr als 50 Millionen Menschen<br />

über 14 Jahren gelesen.


Frohe<br />

Ostern<br />

wünscht Ihnen das Team von<br />

HOFGEISMAR<br />

AKTUELL<br />

Erst Geschenke suchen, dann damit spielen<br />

Osterspiele für den Garten<br />

An den Ostertagen ist besonders viel Zeit, um im Sandkasten zu spielen.<br />

(djd) - Die Zeit um Ostern herum ist oftmals<br />

der Start in die Gartensaison. Endlich<br />

kann die Familie ihre Aktivitäten<br />

ins Freie verlegen. Besonders die Kinder<br />

freuen sich, wenn sich ihr Spielradius<br />

wieder erweitert und sie draußen<br />

herumtoben können. Und am Ostersonntag<br />

strahlen sie um die Wette,<br />

wenn der Osterhase durch die heimische<br />

Grünanlage hoppelt und Überraschungen<br />

ins Nest legt. Wenn alles gefunden<br />

wurde, lassen Kinder ihrem<br />

Bewegungsdrang freien Lauf und verbringen<br />

am liebsten den ganzen Tag<br />

im Garten. Hier einige Spielideen:<br />

Der eigene Garten wird zur österlichen<br />

Spielwiese<br />

Gut geeignet, um aufgestaute Spannung<br />

wegzutoben, ist etwa das Spiel<br />

“Ente, Ente, Gans”. Dafür stellen sich<br />

alle Mitspieler in einem Kreis auf und<br />

fassen sich an den Händen. Ein Spieler<br />

läuft außen um den Kreis herum, legt<br />

jedem, an dem er vorbeigeht, die Hand<br />

auf den Rücken und sagt “Ente”. Bei irgendeinem<br />

Kind sagt er aber “Gans”.<br />

Dieser Mitspieler muss dann versuchen,<br />

schneller um den Kreis zu rennen<br />

als der Außenläufer. Wer das Wettrennen<br />

gewinnt, darf sich wieder in den<br />

Kreis einfügen. Der Langsamere ist der<br />

neue Außenläufer und das Spiel beginnt<br />

von vorn. Sind die Beine schließlich<br />

müde und der Bauch leer, kommt<br />

das Eierklopfen gerade recht. Dazu einfach<br />

ein hart gekochtes, buntes Ei nehmen<br />

und dieses an das eines Mitspielers<br />

klopfen. Welches wohl als Erstes bricht?<br />

Spielgerät und Pflanztopf in einem<br />

Während sich die Erwachsenen am Ostertag<br />

gern einmal eine Ruhepause gönnen,<br />

kann sich der Nachwuchs nach<br />

Lust und Laune auch im Sandkasten<br />

beschäftigen. Wer nicht mehr im Sandkasten<br />

bleiben möchte, spielt “Münzwurf”.<br />

Hier müssen die Teilnehmer Geschick<br />

und Wurfgenauigkeit unter Beweis<br />

stellen. Wer die meisten Münzen<br />

aus einer entsprechenden Entfernung<br />

in einen Eimer wirft, gewinnt. Ebenfalls<br />

eine gute Figur macht ein ausgedienter<br />

Eimer als Pflanztopf. So können<br />

Kinder beispielsweise Kresse, Petersilie<br />

oder auch Radieschen darin ziehen.<br />

Sicher im Garten spielen<br />

Damit sich der Nachwuchs an Ostern<br />

im Garten unbeschwert austoben kann,<br />

Foto: djd/kinder/Getty<br />

sollten Eltern vorher entsprechende Gefahrenquellen<br />

beseitigen. Darunter fällt:<br />

Äste mit Dornen möglichst zurück- oder<br />

abschneiden, den Rasen nach spitzen<br />

Gegenständen absuchen und entsprechende<br />

Gartengeräte nicht herumliegen<br />

lassen, sondern sicher im Gartenhäuschen<br />

oder im Keller verstauen.


Jugendbildungswerk<br />

Angebote<br />

verschoben<br />

Landkreis Kassel (hak) - Bedauerlicherweise<br />

müssen, angesichts der<br />

vom Land Hessen ausgesprochenen<br />

und von der Bundesregierung<br />

empfohlenen Kontakt- und Reisebeschränkungen,<br />

die geplanten Ferienfreizeiten<br />

des Landkreises Kassel<br />

entfallen oder auf einen späteren<br />

Zeitpunkt verschoben werden.<br />

„Die Entscheidung ist uns nicht<br />

leicht gefallen”, betont Daniel<br />

Klein, Leiter des Jugendbildungswerkes<br />

beim Landkreis Kassel,<br />

“aber leider können wir aufgrund<br />

der aktuellen Situation und der daraus<br />

resultierenden Einschränkungen<br />

unser geplantes Programm, darunter<br />

auch die beliebten Ferienfreizeiten,<br />

leider nicht durchführen.”<br />

Im Hinblick auf die Angebote in<br />

den einzelnen Städten und Gemeinden<br />

wird empfohlen, bei der jeweiligen<br />

Gemeinde direkt nachzufragen.<br />

Neben den Ferienfreizeiten können<br />

auch die anderen Veranstaltungen<br />

der Jugendförderung und des Jugendbildungswerkes,<br />

die bis Mitte<br />

August geplant waren, leider nicht<br />

stattfinden.<br />

Alle Teilnehmerbeiträge, die bereits<br />

gezahlt wurden, werden in den<br />

kommenden Tagen unaufgefordert<br />

zurückerstattet.<br />

Wie das Programm des Jugendbildungswerkes<br />

nach den Sommerferien<br />

gestaltet wird, steht derzeit<br />

noch nicht fest.<br />

Schieflage -<br />

geschäftlich oder privat?<br />

Wir stehen Ihnen zur Seite!<br />

Erfahrene Unternehmsberater widmen sich individuell<br />

Ihren Problemen:<br />

- Drohende Zahlungsunfähigkeit<br />

- Sanierungsberatung<br />

- Mediatorengespräche mit Ihren Gläubigern<br />

- Hilfestellung bei Kreditanträgen<br />

- Privatinsolvenz für EU-Bürger in Lettland<br />

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Unverbindlicher und kostenloser Erstkontakt<br />

Edgars Viksna<br />

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Wenn es notwendig wird, beraten wir Sie vor Ort.<br />

Kompetente Beratung in Deutsch.<br />

Kreisfußballausschuss <strong>Hofgeismar</strong>-Wolfhagen<br />

E-Soccer-Turnier<br />

(hak) - Der Kreisfußballausschuss <strong>Hofgeismar</strong>-Wolfhagen<br />

veranstaltet am Ostermontag,<br />

dem 13. April <strong>2020</strong>, zum ersten<br />

Mal ein E-Soccer-Turnier für Vereinsmitglieder<br />

der Vereine des Fußballkreises.<br />

Jeder Verein, bzw. jede Spielgemeinschaft<br />

kann zwei Teams ins Rennen<br />

schicken, die jeweils aus zwei oder drei<br />

Personen (ab 18 Jahre) bestehen. Gespielt<br />

wird Fifa 20 im Online-Modus auf<br />

der Playstation 4. Auf die beliebte 2-gegen-2<br />

Variante wird wegen des Kontaktverbots<br />

allerdings in diesem Turnier<br />

verzichtet.<br />

Ins Leben gerufen haben diese Aktion<br />

Andreas Mittelbach (SV Ehlen), Martin<br />

Grede (SG Elbetal) und Andreas Weinreich<br />

(FSV Dörnberg), die auch gleichzeitig<br />

die Turnierleitung übernehmen.<br />

Mit 20 Euro Startgeld pro gemeldetem<br />

Team ist man dabei, als Gewinne locken<br />

Sachpreise und Gutscheine, die den Vereinen<br />

zugute kommen.<br />

Detaillierte Informationen sowie die<br />

Durchführungsbestimmungen gehen<br />

V.l.: Niklas Witt vom FSV Dörnberg und Jannik Platte von der SG Elbetal.<br />

den Vereinen über das elektronische<br />

Postfach zu. Interressierte E-Sportler<br />

Foto: privat<br />

sollten sich daher direkt bei ihrem Verein<br />

melden, wenn sie am Turnier teilnehmen<br />

wollen. Meldeschluss für das<br />

Turnier ist Karfreitag, der 10. April <strong>2020</strong>.


In der Corona-Pandemie verunsichern Gerüchte im Netz<br />

Was ist Fake, was Fakt?<br />

Für die Gesellschaft und mit der Gesellschaft” lautet das Motto von CORRECTIV. Auf Veranstaltungen kommt das Team mit Bürger/innen ins Gespräch.<br />

Foto: Ivo Mayr/CORRECTIV<br />

Es ist zunehmend komplizierter,<br />

Fakten von gezielten Fake<br />

News zu unterscheiden.<br />

Viele Menschen machen sich<br />

deswegen Sorgen. Denn<br />

Gerüchte und Desinformationen<br />

spalten die Gesellschaft<br />

und verbreiten Hass. Das<br />

preisgekrönte Recherchezentrum<br />

Correctiv nimmt das nicht hin<br />

und kämpft tagtäglich gegen<br />

Falschmeldungen im Netz.<br />

Das gemeinnützige Recherchezentrum<br />

Correctiv nahm im Juli 2014 seine<br />

Arbeit auf. Einige mutige Journalisten<br />

wollten nicht mehr nur berichten,<br />

sondern mit ihrem Journalismus etwas<br />

verändern. Die Arbeit von Correctiv ist<br />

spendenfinanziert. So ist der Journalismus<br />

nicht von Quoten, Werbung oder<br />

der Politik getrieben, sondern orientiert<br />

sich an Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Alle Inhalte sind kostenfrei zugänglich.<br />

Das Ziel von damals gilt auch heute:<br />

Mit Hilfe von investigativem Journalismus,<br />

Beteiligungsmöglichkeiten und<br />

Bildungsangeboten stärkt Correctiv eine<br />

offene und demokratische Gesellschaft,<br />

die durch Machtmissbrauch, Falschmeldungen<br />

und Korruption gefährdet ist.<br />

Correctiv recherchiert unabhängig zu<br />

strukturellen Missständen und deckt<br />

unethisches Verhalten auf. Die Journalistinnen<br />

und Journalisten von Correctiv<br />

setzen sich langfristig mit Themen<br />

auseinander, die viele Menschen direkt<br />

betreffen. Zum Beispiel mit den steigenden<br />

Mieten auf dem Wohnungsmarkt,<br />

mit sexuellem Missbrauch in der katholischen<br />

Kirche oder dem Medizinskandal<br />

um gepanschte Krebsmedikamente<br />

in Bottrop.<br />

Besonders bekannt ist die Recherche<br />

über den CumEx-Steuerskandal. Gemeinsam<br />

mit internationalen Partnern<br />

hat das Team von Correctiv den europaweiten<br />

Steuerraub von 50 Milliarden<br />

Euro aufgedeckt. Gestohlene Steuergelder,<br />

die der Gesellschaft an anderen<br />

Stellen fehlen.<br />

Bei vielen Recherchen, wie zur problematischen<br />

Wohnungssituation oder aktuell<br />

zur Corona-Pandemie, beteiligt<br />

Correctiv Leserinnen und Leser aktiv.<br />

Gemeinsam sammelt Correctiv Informationen,<br />

die helfen, ein umfassendes<br />

Bild der Lage zu vermitteln. Jeder kann<br />

sich hier engagieren und dazu beitragen,<br />

Debatten zu starten und Lösungen<br />

zu finden.<br />

Dieser Ansatz zählt zum Kern der gemeinnützigen<br />

Organisation. Der Journalismus<br />

von Correctiv ist ein Mittel,<br />

um Bürgerinnen und Bürger zu stärken.<br />

Je mehr Menschen mit den Mechanismen<br />

journalistischer Arbeit vertraut<br />

sind, desto stärker ist die Medienkompetenz<br />

und Debattenkultur einer<br />

Gesellschaft. Ein eigenes Bildungsprogramm<br />

von Correctiv mit Online-Workshops<br />

und zahlreichen Veranstaltungen<br />

befähigt Menschen, sich selbst Informationen<br />

zu beschaffen, Missstände aufzudecken<br />

und Fähigkeiten für die digitale<br />

Welt aufzubauen.<br />

Besonders deutlich wird dieser Ansatz<br />

in der Faktencheck-Redaktion von Correctiv.<br />

Sie setzt sich gegen sogenannte<br />

Fake News im Netz ein. Auf ihrer Seite<br />

erklärt die Redaktion, wie Falschmeldungen<br />

unsere Wahrnehmung beeinflussen<br />

und wie sich Leserinnen und Leser<br />

davor schützen können. Das Team<br />

von CORRECTIV.Faktencheck arbeitet<br />

in diesen Tagen pausenlos, um Desinformation<br />

zum neuartigen Coronavirus mit<br />

Ihnen und für Sie zu bekämpfen. Eine<br />

Flut von Halbwahrheiten, Falschinformationen<br />

und bewussten Lügen verunsichert<br />

viele Menschen. Fake News in<br />

Zeiten der Corona-Pandemie sind eine<br />

Gefahr für Menschenleben.<br />

CORRECTIV.Faktencheck arbeitet mittels<br />

eines zertifizierten Prozesses und<br />

nach den Kriterien des US-amerikanischen<br />

Poynter Instituts, einer unabhängigen<br />

und gemeinnützigen Akademie<br />

für Journalisten. Die Recherchequellen<br />

und -methoden werden offengelegt.<br />

Unabhängiger Journalismus und verlässliche<br />

Informationen sind elementar<br />

für eine demokratische Gesellschaft und<br />

eine wichtige Grundlage für fundierte<br />

Entscheidungen. Sie helfen uns allen,<br />

die Herausforderungen der Corona-Pandemie<br />

zu bewältigen.<br />

Zukünftig erscheint in Kooperation mit<br />

dem Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter<br />

regelmäßig ein Faktencheck<br />

des gemeinnützigen Recherchezentrums<br />

Correctiv.<br />

Zu den Autoren gehören Tania Röttger,<br />

Leiterin CORRECTIV.Faktencheck<br />

sowie die Faktenchecker Alice Echtermann,<br />

Bianca Hoffmann und Till<br />

Eckert. Die erfahrenen Recherche-Profis<br />

schreiben unabhängig von den Redaktionen<br />

der kostenlosen Wochenblätter.<br />

Einen Überblick über alle CORREC-<br />

TIV-Faktenchecks und hilfreiche Tipps,<br />

wie Falschmeldungen besser zu erkennen<br />

sind, sind auf einer Schwerpunktseite<br />

zu finden unter www.correctiv.org/<br />

faktencheck/coronavirus<br />

Mehr über das gemeinnützige Recherchezentrum<br />

Correctiv unter www.correctiv.org


Corona<br />

Landkreis startet<br />

Internetplattform für<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

V E R K Ä U F E :<br />

34369 HOFGEISMAR (385)<br />

ZWEIFAMILIENHAUS<br />

IM STADTZENTRUM<br />

34385 BAD KARLSHAFEN – ORTSTEIL (935)<br />

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FÜR WOHNHAUS<br />

ca. 850 m², ruhige Hanglage, voll erschlossen,<br />

ideale Voraussetzung für die Erstellung<br />

Ihres Eigenheimes!<br />

€ 19.000,--<br />

Landrat Uwe Schmidt (vorn) und Vizelandrat Andreas Siebert laden die Bürger des<br />

Landkreises Kassel herzlich ein mitzumachen.<br />

Foto: Landkreis Kassel<br />

Landkreis Kassel (hak) - Die<br />

Corona-Krise hat auch im<br />

Landkreis Kassel eine Welle<br />

der Hilfsbereitschaft ausgelöst.<br />

Die neue Internetseite www.<br />

landkreiskasselhilft.de bietet nun<br />

eine kreisweite Plattform, auf der<br />

sich Helfer und Hilfesuchende<br />

registrieren können.<br />

Mit der Registrierung wird der jeweilige<br />

Unterstützungsbedarf von Hilfesuchenden<br />

und die Angebote von Helfern abgefragt.<br />

Ein Team beim Landkreis wertet<br />

die Angaben aus und vermittelt passende<br />

Hilfsangebote, insbesondere an<br />

ältere Menschen oder Personen mit gesundheitlichen<br />

Vorbelastungen. Also<br />

jene Personengruppe, die besonders geschützt<br />

werden muss. Wer keinen Internetzugang<br />

hat, kann sich auch über das<br />

Bürgertelefon des Landkreises unter Tel.<br />

0561/1003 1177 melden.<br />

“Wir laden die Bürgerinnen und Bürger<br />

herzlich ein mitzumachen und sich auf<br />

der Webseite zu registrieren”, betonen<br />

Landrat Uwe Schmidt und Vizelandrat<br />

Andreas Siebert, denn wir verstehen uns<br />

hier im Landkreis von jeher auch als Solidargemeinschaft.”<br />

Dieser Zusammenhalt<br />

zeige sich auch an der Unterstützung<br />

der Bürgermeister im Landkreis.<br />

So sind die Rathäuser gerade dabei, Kontaktstellen<br />

für das Projekt einzurichten.<br />

In vielen Städten und Gemeinden haben<br />

sich bereits Helfergruppen gebildet.<br />

“Diese wollen wir gerne einbinden<br />

und vernetzen”, erklärt die Bürgerbeauftragte<br />

des Landkreises Kassel, Gabriele<br />

Lengemann, die die neue Internetplattform<br />

koordiniert. “Aber auch Vereine<br />

oder sonstige Gruppen können sich<br />

gerne direkt bei mir melden.”<br />

Ist der Kontakt zwischen Hilfesuchenden<br />

und Helfenden hergestellt, ist es<br />

wichtig, mögliche Ansteckungsgefahren<br />

auszuschließen. Deshalb bietet die<br />

Plattform zusätzlich nützliche Tipps, die<br />

zum Beispiel erklären, wie das Einkaufen<br />

für andere hygienisch und sicher gestaltet<br />

werden kann. Übrigens: “Alle registrierten<br />

Helferinnen und Helfer sind<br />

bei Einsätzen über die Unfallkasse Hessen<br />

versichert”, betont Lengemann.<br />

Und noch etwas ist der Bürgerbeauftragten<br />

wichtig: “Um einem möglichen<br />

Missbrauch vorzubeugen, sind die eingegebenen<br />

Daten nur für unser Team<br />

beim Landkreis Kassel sichtbar. Andere<br />

Nutzer können diese nicht sehen.” Auch<br />

werden die Daten von Personen, die Unterstützung<br />

benötigen, nicht an Dritte<br />

weitergeleitet. “Wir melden uns persönlich,<br />

wenn wir ein passendes Hilfsangebot<br />

gefunden haben”, versichert Lengemann<br />

abschließend.<br />

481 m² Grd., ca. 170 m² Wfl., derzeit verm.,<br />

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Erreichbarkeit, Teilungsmöglichkeit nach<br />

Absprache gegeben<br />

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EINFAMILIENHAUS<br />

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3 ½-Zi.-Whg. im OG m. ca. 120 m² Wfl.,<br />

Werkst.-, Lager- u. Büroräume im EG, ZH,<br />

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vielseitig verwendbar f. Gastronomie, Pension,<br />

Schulung, Betreuung o. ä., 523 m² Grd.,<br />

ca. 580 m² gewerbl. Nutzfl., EVA 168,2 kWh/<br />

(m²a), Erdgas, Bj. 1900/1993, sofort frei<br />

€ <strong>15</strong>0.000,--<br />

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Kl. C, Bj. 1937/1976, Heizöl<br />

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HELMARSHAUSEN (806)<br />

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Fenster, Rollläden, 2010 erneuerte Dacheindeckung,<br />

Brandmelde-, Photovoltaik- u.<br />

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110 kWh/(m²a), Kl. D, Erdgas, Bj. 1911/2002<br />

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Pflegeleicht und bienenfreundlich<br />

Bodendecker-Helden vermehren<br />

Von Barbara Siebrecht__________<br />

Wer größere Bereiche im Garten<br />

pflegeleicht anlegen möchte,<br />

sollte auf Bodendecker-Stauden<br />

zurückgreifen. Drei der besten<br />

Bodendecker im Hausgarten,<br />

die auch noch eine tolle Blüte im<br />

Frühling zeigen, sind das Kleine<br />

Immergrün (Vinca minor) die<br />

Bergenie (Bergenia cordifolia)<br />

und der Balkan-Storchschnabel<br />

(Geranium macrorrhizum).<br />

Aus Teilstücken der Pflanzen können problemlos neue Jungpflanzen gewonnen werden.<br />

Immergrün und Bergenie sind erstklassige Bodendecker und blühen zur selben Zeit.<br />

Storchschnabel und Bergenie (links, noch mit Herbstfärbung) sind auch im Winter grün<br />

und unterdrücken Unkraut.<br />

Fotos: Siebrecht<br />

Alle drei haben immergrünes Laub, so<br />

dass auch im Winter der Gartenboden bedeckt<br />

ist und die Pflanzen attraktiv aussehen.<br />

Diese drei Bodendecker-Helden<br />

breiten sich an ihrem Pflanzort aus und<br />

bedecken unbewachsene Flächen. Dies<br />

gelingt ihnen mit oberirdischen Ausläufern<br />

und Rhizomen. Am liebste wachen<br />

diese drei Staudenarten im Halbschatten.<br />

Sie bilden eine dichte Blattdecke und<br />

unterdrücken damit Unkraut, das zwischen<br />

den Bodendeckern keimen will.<br />

Gegen Wurzelunkräuter wie Giersch oder<br />

Ackerwinde können sie sich aber nicht<br />

behaupten. Am schönsten wirken die drei<br />

Bodendecker, wenn sie flächig verwendet<br />

werden. Pflanzt man sie nebeneinander,<br />

bringt man Abwechselung in seinen Garten<br />

und kann den spannenden Kontrast<br />

der verschiedenen Blattformen genießen.<br />

Man benötigt pro Quadratmeter sieben<br />

bis neun Jungpflanzen, die man im Frühling<br />

leicht selbst vermehren kann.<br />

Das Kleine Immergrün hat kleine, dunkelgrüne<br />

Blätter, die an etwa 30 cm langen<br />

Ranken sitzen. Liegt die Ranke auf<br />

dem Boden, so bildet sie an dieser Stelle<br />

Wurzeln und eine neue Pflanze entsteht.<br />

Die bewurzelten Ranken können von der<br />

Mutterpflanze getrennt und neu eingepflanzt<br />

werden, wenn man weitere Bereiche<br />

im Garten mit dieser Art bepflanzen<br />

möchte, die im März und April viele<br />

leuchtend blaue Sternchenblüten ausbildet.<br />

Weitere Sorten vom Kleinen Immergrün<br />

gibt es auch mit lila oder weißen<br />

Blüten.<br />

Die Bergenie hat handtellergroße, feste<br />

Blätter, die eine tolle Herbstfärbung<br />

ausbilden. Im März/April trägt sie ihre<br />

Blütenstände mit rosa Glöckchen-Blüten.<br />

Viele Sorten blühen sogar ein zweites<br />

Mal im Herbst. Ihre fleischigen Rhizome<br />

speichern Wasser und Nährstoffe.<br />

Wer Bergenien vermehren möchte, muss<br />

nur ein Teilstück mit grünen Blättern am<br />

Ende abschneiden oder abbrechen und es<br />

bis zum Blattansatz fest in die Erde stecken.<br />

Bergenien gibt es in vielen Sorten,<br />

die sich in Blütenfarbe und Blattform<br />

unterscheiden.<br />

Der Balkan-Storchschnabel hat zierlich<br />

gelappte, hellgrüne Blätter und bildet im<br />

Mai/Juni seine rosa oder weißen Blüten<br />

aus, die im abgeblühten Zustand an einen<br />

langen Storchenschnabel erinnern. Diese<br />

Pflanze kriecht mit oberirdischen Rhizomen<br />

am Boden, die leicht abrissen werden<br />

können. Pflanzt man diese Rhizome<br />

bis zum Blattansatz wieder ein und hält<br />

sie feucht so bilden sich neue Wurzeln.<br />

Von einer ein Quadratmeter großen Fläche<br />

mit Storchschnabel kann man genug<br />

Rhizome gewinnen, um weitere 5 Quadratmeter<br />

neu zu bepflanzen. Man sollte<br />

12 bis <strong>15</strong> Rhizomstücke pro Quadratmeter<br />

einpflanzen und nicht zwischen den<br />

Jungpflanzen hacken.


Was ist eigentlich das Robert Koch-Institut?<br />

Jeden Tag verkündet das Robert<br />

Koch-Institut die neuesten Fallzahlen<br />

zum Corona-Virus. Aber welche Aufgaben<br />

hat die Einrichtung sonst?<br />

Das Robert Koch-Institut ist eine selbstständige<br />

Bundesbehörde mit Sitz im<br />

Berliner Ortsteil Wedding. Gegründet<br />

wurde sie 1891, damals noch als Königlich<br />

Preußisches Institut für Infektionskrankheiten.<br />

Die Aufsichtsbehörde<br />

ist das Bundesgesundheitsministerium.<br />

Der heutige Namensgeber Robert Koch<br />

leitete die Einrichtung bis 1904. Er war<br />

Mediziner, Mikrobiologe und Hygieniker.<br />

Unter anderem entdeckte er<br />

den Erreger der Tuberkulose. 1905 erhielt<br />

er den Nobelpreis für Physiologie<br />

oder Medizin. Die Aufgaben des Robert<br />

Koch-Instituts ist die Beobachtung des<br />

Auftretens von Krankheiten und relevanten<br />

Gesundheitsgefahren in der Bevölkerung<br />

und das Ableiten und wissenschaftliche<br />

Begründen der erforderlichen<br />

Maßnahmen zum wirkungsvollen<br />

Schutz der Gesundheit der Bevölkerung.<br />

Blick vom umlaufenden Gang aus durch die Fensterscheiben ins Labor.<br />

Foto: RKI<br />

Dazu gehört die Entwicklung diagnostischer,<br />

experimenteller oder epidemiologischer<br />

Methoden sowie die Bewertung<br />

gentechnischer Arbeiten.<br />

Das Institut wird auf folgenden Gebieten<br />

tätig: Erkennung, Verhütung und<br />

Bekämpfung von übertragbaren und<br />

nicht übertragbaren Krankheiten, epidemiologische<br />

Untersuchungen auf<br />

dem Gebiet der übertragbaren und nicht<br />

übertragbaren Krankheiten einschließlich<br />

der Erkennung und Bewertung von<br />

Risiken sowie der Dokumentation und<br />

Information, Gesundheitsberichterstattung,<br />

und Risikoerfassung und -bewertung<br />

bei gentechnisch veränderten Organismen<br />

und Produkten und der Humangenetik.<br />

Das Robert Koch-Institut<br />

hat zwölf Abteilungen und rund 1.100<br />

Mitarbeiter. Seit 20<strong>15</strong> verfügt das Institut<br />

über ein Hochsicherheitslabor, das<br />

vierte in Deutschland und das erste, das<br />

im humanmedizinischen Bereich tätig<br />

ist.<br />

Präsident ist seit 20<strong>15</strong> Lothar Wieler.<br />

Hessische Sicherheitsbehörden informieren über neue Betrugsmethoden<br />

Kriminelle versuchen von Corona-Angst<br />

zu profitieren<br />

Wiesbaden (hak) - Die Angst vor der<br />

Ausbreitung des Corona-Virus führt in<br />

Hessen zu neuen kriminellen Erscheinungsformen.<br />

Ob Corona-Anruf, vermeintliche<br />

Mitarbeiter von Gesundheitsämtern<br />

vor der Haustür, Schadsoftware,<br />

E-Mails oder Fake-Shops für<br />

Schutzmasken und Desinfektionsmittel<br />

im Internet: die hessische Polizei sensibilisiert<br />

die Bürgerinnen und Bürger seit<br />

Aufkommen der neuen Betrugsmethoden<br />

verstärkt über die Sozialen Medien<br />

und die kostenlose App hessenWARN.<br />

„<strong>Aktuell</strong> versuchen Kriminelle von der<br />

Corona-Angst zu profitieren. Deshalb<br />

ist es wichtig, dass die hessische Polizei<br />

diese Betrugsmaschen auf dem Radar<br />

hat und in der Öffentlichkeit eine wahrnehmbare<br />

Präsenz zeigt. Die Menschen<br />

in unserem Land dürfen auch in diesen<br />

schwierigen Zeiten nicht zu leichtgläubig<br />

werden. Deshalb bitte ich alle Bürgerinnen<br />

und Bürger über die neuen<br />

Erscheinungsformen auch Angehörige,<br />

Freunde und Bekannte zu informieren.<br />

Bleiben Sie gesund und wachsam und<br />

halten Sie sich im Interesse aller an die<br />

Vorschriften zur Verlangsamung der<br />

Verbreitung des Corona-Virus“, so Innenminister<br />

Peter Beuth.<br />

Die Bandbreite von neuen Betrugsdelikten<br />

im Zusammenhang mit dem Corona-Virus<br />

umfasst Haustürbesuche, Betrugsanrufe,<br />

Phishing-Mails sowie zahlreiche<br />

Fake-Angebote im Internet:<br />

• Bei den Haustürbesuchen geben sich<br />

Betrüger als Mitarbeiter des Gesundheitsamts<br />

aus, um damit Zugang in die<br />

Wohnung zu erhalten. Mit Mundschutz<br />

und Schutzanzug versuchen sie den Eindruck<br />

zu erwecken, sie seien im offiziellen<br />

Auftrag unterwegs. Das eigentliche<br />

Ziel der Täter ist dabei, die Opfer abzulenken<br />

und - etwa mithilfe eines Komplizen<br />

- Wertgegenstände zu entwenden.<br />

• Am Telefon geben sich Betrüger derzeit<br />

als Arzt des Gesundheitsamts aus.<br />

Sie behaupten der Angerufene stehe unter<br />

Verdacht infiziert zu sein. Für einen<br />

Test verlangt der Anrufer dann einen<br />

Geldbetrag, der vor der Haustür in Bar<br />

abgeholt werden soll.<br />

• Auch im Internet versuchen Kriminelle<br />

von der Corona-Krise zu profitieren.<br />

Zahlreiche E-Mails bewerben stark<br />

nachfragte sowie schwer erhältliche Waren<br />

wie Schutzmasken, Desinfektionsmittel<br />

und Corona-Schnelltests. Dabei<br />

wird auf Fake-Shops, eBay und ähnliche<br />

Dienste verlinkt. Die hessische Polizei<br />

rät allen Empfängern solcher Angebote<br />

Anhänge und Links nicht zu öffnen.<br />

Meist wird bei diesen Angeboten eine<br />

Vorauszahlung verlangt und die Ware<br />

nicht versendet.<br />

• Die Polizei warnt darüber hinaus auch<br />

Firmen und Privatpersonen vor Fake-Seiten<br />

über vermeintliche Soforthilfeprogramme,<br />

die den Anschein haben,<br />

sie seien von staatlicher Seite. Hier werden<br />

Nutzerinnen und Nutzer gebeten<br />

ihre Daten in ein entsprechendes Formular<br />

einzugeben und hochzuladen.<br />

Die vom Seitenanbieter so gesammelten<br />

Daten werden dann später für Betrugsstraftaten<br />

genutzt.<br />

Tipps und aktuelle Betrugsmaschen erhalten<br />

Bürgerinnen und Bürger jeweils<br />

aktualisiert unter www.polizei.hessen.<br />

de.


Osterfeuer und Osterräder<br />

Mit Osterfeuern wurde die Sonne begrüßt<br />

Das Feuer ist schon im<br />

Altertum den Menschen und<br />

Göttern heilig gewesen. Die<br />

sechs Vestalinnen (altrömische<br />

Priesterinnen der Vesta) hatten<br />

dafür zu sorgen, daß niemals<br />

das heilige Feuer ausging.<br />

Das Osterfeuer steht als Symbol für die<br />

Sonne. Sie ist der Mittelpunkt unseren<br />

Lebens. Ohne die Sonne ist kein Leben<br />

auf unserer Welt möglich. Mit den Osterfeuern<br />

wurde im Frühjahr die Sonne<br />

begrüßt. Sie galten auch als Kult zur Sicherung<br />

der Fruchbarkeit, des Wachstums<br />

und der Ernte.<br />

Die Bedeutung der Frühlingsfeuer<br />

wurde im Frankenreich des 8. Jahrhunderts<br />

auf Gott und Jesus übertragen. Der<br />

Glauben ist das Osterlicht Ausgangspunkt<br />

unseres Lebens.<br />

Weiter steht die Sonne als Sieger über<br />

den Winter und als Erwachen nach einer<br />

langen kalten Zeit. Genauso kann das<br />

Erscheinen von Jesu gedeutet werden.<br />

Die Entzündung des heiligen Osterfeuers<br />

ist an Ostern ein zentrales Ereignis<br />

für die Christen.<br />

Osterräder in Lügde<br />

Das Feuer wird am Ostersamstag, am<br />

Beginn der Liturgie in der Osternacht<br />

vor der Kirche entzündet und geweiht.<br />

Am Osterfeuer wird die Osterkerze entzündet,<br />

die dann in feierlicher Prozession<br />

mit dreimaligem Singen des “Lumen<br />

Christi” (Licht Christi) in das noch<br />

Foto: Archiv<br />

dunkle Gotteshaus getragen wird.<br />

Als altes Brauchtum wird heute noch<br />

in zahlreichen Städten und Gemeinden<br />

in Deutschland von Jungen Holz,<br />

Reisig oder ähnliches Brennbares gesammelt<br />

und zum großen Osterfeuer<br />

aufgeschichtet.<br />

Dort, wo die Osterfeuer nicht kommerzialisiert<br />

sind, sondern symbolhaft für<br />

das Lichtwerden durch die Auferstehung<br />

Christi stehen, ist es Brauch, daß<br />

sie am Abend des Ostersonntags mit<br />

dem Licht der Osterkerze aus der Pfarrkirche<br />

entzündet werden.<br />

In der Osterräderstadt Lügde im Kreis<br />

Lippe in Ostwestfalen (am Ostersonntag<br />

abend) und in Günsterode im Schwalm-<br />

Eder-Kreis in Nordhessen (am Ostersonntag<br />

abend) rollen riesige feurige Osterräder<br />

von einem Hügel ins Tal hinab.<br />

Ein weiterer Brauch war beipielsweise<br />

das Osterfeuertragen in St. Peter im<br />

Schwarzwald. Der Mesner entzündete<br />

am Karsamstag vor dem Frühgottesdienst<br />

den von Jungen zusammengetragenen<br />

Holzstoß vor der Kirche. Nach<br />

der Feuerweihe durch den Priester entzündete<br />

der Mesner die Osterkerze, die<br />

in die Kirche getragen wurde. Während<br />

des Gottesdienstes brachten die Buben<br />

Baumschwämme zum Glimmen und<br />

trugen das geweihte Osterfeuer in die<br />

einzelnen Häuser, in denen die Hausfrauen<br />

das neue Feuer entfachten.<br />

Ostersymbole<br />

Osterhasen in Deutschland<br />

Der Osterhase gehört zum Osterfest einfach dazu.<br />

Der Osterhase ist heute als österlicher<br />

Eierbringer bekannt. Erste Belege für<br />

den Osterhasen aus dem Jahre 1678 sind<br />

von Georg Franck von Franckenau, einem<br />

Medizinprofessor aus Heidelberg<br />

überliefert.<br />

Der Osterhase ist heute als österlicher<br />

Eierbringer bekannt. Erste Belege für<br />

den Osterhasen aus dem Jahre 1678 sind<br />

von Georg Franck von Franckenau, einem<br />

Medizinprofessor aus Heidelberg<br />

überliefert. Vor über dreihundert Jahren<br />

ist der Brauch im Elsaß, in der Pfalz und<br />

am Oberrhein entstanden.<br />

Die Verbindung zwischen Ostern und<br />

Osterhase kann auf verschiedene Arten<br />

erklärt werden.<br />

Der Hase kommt im Frühjahr zur Futtersuche<br />

in die Dörfer und Gärten und<br />

aufgrund des ungewöhnlichen Verhaltens,<br />

sich in Menschennähe aufzuhalten,<br />

wird ihm gleichzeitig das Ablegen<br />

der besonderen Eier angedichtet. In<br />

Verbindung steht damit das Frühlingserwachen<br />

der Tiere und Pflanzen in dieser<br />

Zeit.<br />

In Zürich ist aus alten Aufzeichnungen<br />

der Osterhase als Eierbringer überliefert.<br />

Dabei ist es von den Paten Brauch<br />

gewesen Kinder einzuladen, um mit ihnen<br />

den Osterhasen zu jagen, d. h. es<br />

wurden die im Garten versteckten Eier<br />

gesucht. Die bunten Eier wurden dabei<br />

dem Osterhasen zugeschrieben, weil er<br />

viel flinker ist und die Hennen keine<br />

bunten, verzierten Eier legen konnten.<br />

Damit geht dieser Brauch auf den Erklärungsnotstand<br />

der Erwachsenen gegenüber<br />

den Kindern zurück. Denn die<br />

Hennen als Überbringer waren weniger<br />

glaubhaft als der Hase. Auch die Niedlichkeit<br />

des Hasen, vor allem für Kinder<br />

läßt den Glauben an den Hasen immer<br />

wieder aufleben. Dabei setzte sich der<br />

eierlegende Hase sich in Deutschland<br />

um die Jahrhundertwende durch und<br />

konnte bei der städtischen Bevölkerung<br />

schnell überzeugen, denn die Landbevölkerung<br />

bedurfte aufgrund der besseren<br />

Kenntnisse über die Hasen mehr<br />

Überzeugungskraft, um an den Osterhasen<br />

zu glauben. Noch im vorigen Jahrhundert<br />

war der eierlegende Osterhase<br />

in einigen Teilen Deutschlands, zum<br />

Beispiel im Harz, unbekannt.<br />

Foto: Vössing<br />

Auch die christliche Deutung aus dem<br />

Psalm 104,18 ist möglich. In der Übersetzung<br />

wird von Klippdachsen gesprochen,<br />

jedoch findet man in alten Übersetzungen<br />

auch die Wörter Hase oder<br />

Kaninchen.<br />

In Byzanz war der Hase in der Tiersymbolik<br />

ein Symbol für Christus.<br />

Weiterhin steht der Hase als Zeichen<br />

der Fruchtbarkeit, was sich anhand der<br />

griechischen Liebesgöttin Aphrodite<br />

und der germanischen Frühlings- und<br />

Fruchtbarkeitsgöttin Ostera, denen ein<br />

Hase als heiliges Tier zugeordnet wurde,<br />

belegen läßt. Die große Fruchtbarkeit<br />

beweist der Hase durch seine starke Vermehrung<br />

mit bis zu 20 Jungen im Jahr<br />

selbst.<br />

Auch die Terminierung des Osterfestes<br />

läßt eine Verbindung zum Hasen zu.<br />

Das Osterfest wird am ersten Sonntag<br />

des Frühlingsvollmondes gefeiert und<br />

der Hase gilt als Mondtier.<br />

Aus weltlicher Sicht, galt der Gründonnerstag<br />

als Abgabe- und Zinstermin für<br />

Schuldner an die Gläubiger. Einerseits<br />

ist überliefert, daß die Gläubiger in Eiern<br />

oder Hasen bezahlt wurden, siehe<br />

das Haushaltsbuch eines Speyrer Domherrn.<br />

Eine zweite Überlieferung sagt<br />

aus, daß der Schuldner bei Bezahlung<br />

seiner Schulden ein freier Mann ist, der<br />

mit einem Hasen verglichen wurde, der<br />

nicht vom Hund gehetzt wird.<br />

Doch der Osterhase ist nicht der einzige<br />

Überbringer der Ostereier. In anderen<br />

Gebieten gilt der Hahn, der Kuckuck,<br />

der Storch, der Fuchs oder die Glocken<br />

als Überbringer der Eier.<br />

In der Gegenwart kommt der Osterhase<br />

in vielfältigen Erscheinungen vor. Es<br />

gibt ihn in der heutigen Zeit als lebenden<br />

Hasen, als Schokoladenhasen in allen<br />

Formen, als Marzipanhasen, als Hasenkuchen,<br />

in Büchern, usw., die gerne<br />

zu Ostern verschenkt werden.<br />

Daß der Hase Ostereier legt, war nicht<br />

immer als Volksglaube lebendig. Im<br />

westfälischen oder hannoverschen<br />

Raum kam diese Aufgabe lange dem<br />

Fuchs zu, in der Schweiz dem Kuckuck,<br />

in Schleswig-Holstein, Oberbayern und<br />

Österreich dem Hahn, in Thüringen<br />

dem Storch.


Nr. 29 · 10. Jahrgang · Mittwoch, 08.04.<strong>2020</strong> · Auflage 45.700 Expl.<br />

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Braun gegen zu frühe Lockerung der Schutzmaßnahmen aus wirtschaftlichen Gründen<br />

Kanzleramtschef stimmt Bürger auf<br />

Verschlimmerung der Corona-Pandemie ein<br />

Frankfurt/Main (AFP) - Kanzleramtsminister<br />

Helge Braun (CDU)<br />

sieht den Höhepunkt der Corona-Krise<br />

in Deutschland noch nicht<br />

erreicht. “Die Zeit mit den höchsten<br />

Infektionszahlen liegt noch vor<br />

uns”, sagte Braun der “Frankfurter<br />

Allgemeinen Sonntagszeitung”.<br />

Die Aufgabe der Bundesregierung<br />

sei es, “uns für unsere Bevölkerung<br />

auf den schwierigsten Teil<br />

dieser Krise vorzubereiten”. Eine<br />

Lockerung der Schutzmaßnahmen<br />

aus rein wirtschaftlichen Erwägungen<br />

sei dabei keine Option.<br />

Frankfurt/Main (AFP) - Kanzleramtsminister<br />

Helge Braun (CDU)<br />

sieht den Höhepunkt der Corona-Krise<br />

in Deutschland noch nicht erreicht.<br />

“Die Zeit mit den höchsten<br />

Infektionszahlen liegt noch vor uns”,<br />

sagte Braun der “Frankfurter Allgemeinen<br />

Sonntagszeitung”. Die<br />

Aufgabe der Bundesregierung sei<br />

es, “uns für unsere Bevölkerung auf<br />

den schwierigsten Teil dieser Krise<br />

vorzubereiten”. Eine Lockerung der<br />

Schutzmaßnahmen aus rein wirtschaftlichen<br />

Erwägungen sei dabei<br />

keine Option.<br />

Braun sieht die Gefahr einer Überlastung<br />

des Gesundheitssystems noch<br />

nicht gebannt. “Die Vorstellung,<br />

dass wir in Deutschland vielleicht<br />

bald manche Kranke nicht mehr<br />

versorgen können, weil die Zahl<br />

der Infektionen hochschießt, ist so<br />

schwerwiegend, dass ich sage: Das<br />

Wichtigste ist zunächst, dass wir<br />

das vermeiden”, sagte er. “Dahinter<br />

steht die Wirtschaft erst mal einen<br />

großen Schritt zurück.”<br />

Die Ausbreitung des Virus verlangsamt<br />

sich in Deutschland allmählich,<br />

das zeigten am Wochenende<br />

auch die neuen Zahlen des Robert-Koch-Instituts.<br />

Am Sonntag gab<br />

es die Zahl der in Deutschland mit<br />

dem Coronavirus infizierten Menschen<br />

mit 91.714 an - ein Plus von<br />

5936 seit dem Vortag. Das Institut<br />

registrierte 1342 Todesfälle.<br />

Minister Braun betonte, dass die<br />

weitere Verlangsamung bei der Ausbreitung<br />

der Maßstab für die Fortsetzung<br />

oder Lockerung der Verbote<br />

sei. Vor Beginn der jetzigen Einschränkungen<br />

habe es eine “Verdoppelung<br />

alle drei Tage” gegeben. Um<br />

Helge Braun mit Kanzlerin Angela Merkel<br />

aber das Gesundheitswesen nicht zu<br />

überfordern, müssten die Verdopplungszeiten<br />

bei deutlich über zehn<br />

Tagen liegen. “Wahrscheinlich sogar<br />

eher zwölf oder vierzehn Tage”, betonte<br />

Braun.<br />

Anfangs habe die Bundesregierung<br />

zudem erwartet, dass Patienten in<br />

Deutschland kürzer auf Intensivstationen<br />

liegen würden als in anderen<br />

Ländern und auf etwa zehn Tage<br />

gehofft.<br />

“Jetzt fürchten wir, dass die Beatmungszeiten<br />

länger werden, weil<br />

immer mehr ältere Menschen sich<br />

infizieren.”<br />

In Bezug auf Kritik aus der Wissenschaft<br />

an den Schulschließungen in<br />

Deutschland sagte der Kanzleramtsminister,<br />

bei Kindern verlaufe eine<br />

Corona-Infektion zwar oft weniger<br />

schwer als bei Erwachsenen, “aber<br />

die Vorstellung, dass sie sich auf<br />

dem Schulhof zu 100 Prozent nach<br />

unseren Abstandsvorschriften verhalten,<br />

ist nicht sehr realistisch”.<br />

Wenn sie dann nach Hause kämen,<br />

träfen sie dort vielleicht auf ihre<br />

Großeltern. “Dann können schnell<br />

Infektketten entstehen.”<br />

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil<br />

(SPD) sprach sich gegen eine baldige<br />

Lockerung der Maßnahmen aus. “Es<br />

ist den Menschen in unserem Land<br />

gelungen, durch verantwortungsvolles<br />

Verhalten die Kurve abzuflachen.<br />

Für Entwarnung ist es aber noch<br />

zu früh”, sagte er der “Welt” vom<br />

Samstag.<br />

FDP-Vizechefin Katja Suding forderte<br />

die Bundesregierung zur raschen<br />

Vorlage einer Ausstiegsstrategie<br />

auf. “Es muss unbedingt schon jetzt<br />

eine Exitstrategie entwickelt werden”,<br />

sagte sie dem “Spiegel”. Die<br />

Gefahr sei, dass die Maßnahmen<br />

ohne angemessene Krisenkommunikation<br />

immer weniger akzeptiert<br />

würden.<br />

Patientenschützer forderten am Wochenende,<br />

in einer Exitstrategie die<br />

besonders schwierigen Bedingungen<br />

Foto: AFP<br />

im Pflegebereich zu berücksichtigen.<br />

“Eine Ausstiegsstrategie ist sinnvoll,<br />

daher gilt es, die Altenheime in<br />

Deutschland krisenfest zu machen”,<br />

sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz,<br />

Eugen Brysch, zu AFP.<br />

Doch noch immer fehle hier der<br />

“Grundschutz vor dem Covid-19-Virus”.<br />

Ketten-Infektionen unter Altenheimbewohnern<br />

und Pflegekräften<br />

könnten nur vermieden werden,<br />

“wenn Testungen, Quarantäne,<br />

Versorgung und medizinisch-pflegerische<br />

Hilfe lückenlos stehen”,<br />

forderte Brysch.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) hatte am Mittwoch mit den<br />

Ministerpräsidenten der Länder vereinbart,<br />

erst nach Ostern darüber<br />

zu entscheiden, wie es mit den Vorschriften<br />

weitergeht.<br />

Die derzeitigen Maßnahmen sollen<br />

bundesweit zunächst bis zum 19.<br />

April gelten.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-19648


Soforthilfeprogramm des Landes<br />

Auch Sportvereine<br />

können profitieren<br />

Vereine, die im Soforthilfeprogramm für Selbstständige, Freiberufler und kleine<br />

Betriebe antragsberechtigt sind, ruft der Landessportbund auf, zeitnah einen<br />

Antrag beim zuständigen Regierungspräsidium Kassel zu stellen. Foto: pixabay<br />

(hak) - Gemeinnützige Sportvereine,<br />

die einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb<br />

unterhalten, sind<br />

im vom Land Hessen aufgelegten<br />

Soforthilfeprogramm für Selbstständige,<br />

Freiberufler und kleine<br />

Betriebe antragsberechtigt. Darüber<br />

hat der Landessportbund<br />

Hessen e.V. (lsb h) am Montag informiert.<br />

„Unsere Forderung nach<br />

einem positiven Signal für den derzeit<br />

unfreiwillig ruhenden Sportbetrieb<br />

wurde damit zumindest<br />

teilweise erfüllt“, sagt lsb h-Präsident<br />

Dr. Rolf Müller in diesem Zusammenhang.<br />

Gleichzeitig betont er, dass es bei<br />

dem Programm in erster Linie um<br />

Wirtschaftsförderung gehe. „Daher<br />

profitieren ausschließlich Vereine,<br />

die unternehmerisch tätig sind und<br />

infolge der Corona-Pandemie in eine<br />

existenzbedrohende wirtschaftliche<br />

Lage geraten sind, die mit massiven<br />

Liquiditätsengpässen einhergeht.“<br />

Wohlwissend, dass auch viele kleinere<br />

Vereine, die diese Voraussetzungen<br />

nicht erfüllen, mit den (finanziellen)<br />

Auswirkungen der Pandemie<br />

und des ruhenden Sportbetriebs<br />

zu kämpfen haben, kündigt Müller<br />

weitere Gespräche mit dem Hessischen<br />

Ministerium des Innern und<br />

für Sport an.<br />

„Wie groß die finanziellen Einbußen<br />

für die rund 7.600 hessischen Sportvereine<br />

und die zahlreichen hessischen<br />

Sportverbände sein werden,<br />

lässt sich bislang schwer beziffern.<br />

Sicher ist: Es geht um einen Millionenbetrag.<br />

Separate Fördermöglichkeiten speziell<br />

für den Sport in Hessen sind<br />

aus meiner Sicht deshalb zwingend<br />

notwendig.“ Dies habe man gegenüber<br />

der Politik bereits deutlich gemacht<br />

und sei dabei durchaus auf<br />

Verständnis gestoßen.<br />

Vereine, die im Soforthilfeprogramm<br />

für Selbstständige, Freiberufler und<br />

kleine Betriebe antragsberechtigt<br />

sind, ruft der Landessportbund auf,<br />

zeitnah einen Antrag beim zuständigen<br />

Regierungspräsidium Kassel zu<br />

stellen.<br />

Dies ist seit Montag möglich. „Auch<br />

freiberufliche Trainer/innen und<br />

Übungsleiter/innen, die diese Tätigkeit<br />

als Haupterwerb betreiben und<br />

nun in ihrer Existenz bedroht sind,<br />

sollten schnell tätig werden“, rät<br />

Müller: „Wir werden sie brauchen,<br />

wenn der Sportbetrieb irgendwann<br />

wieder anlaufen kann.“<br />

Mehr Informationen zum Soforthilfeprogramm<br />

gibt es auf Webseite<br />

des Hessischen Wirtschaftsministeriums:<br />

https://wirtschaft.hessen.de/<br />

wirtschaft/corona-info/soforthilfe-fuer-selbststaendige-freiberufler-und-kleine-betriebe.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-18737<br />

Nur sieben Millionen Tonnen dürfen ins Ausland<br />

Russland schränkt<br />

Getreideexport ein<br />

Moskau (AFP) - Mitten in der<br />

Coronavirus-Pandemie schränkt<br />

Russland seine Getreideexporte<br />

stark ein. Vorerst bis Ende Juni<br />

dürfen insgesamt nur sieben<br />

Millionen Tonnen Weizen, Mais,<br />

Gerste und Roggen ins Ausland<br />

verkauft werden, wie die Regierung<br />

am Donnerstag mitteilte. Im<br />

Wirtschaftsjahr 2018/2019 hatte<br />

Russland mehr als 35 Millionen<br />

Tonnen Weizen und mehr als 43<br />

Millionen Tonnen anderes Getreide<br />

exportiert. Das Land ist der größte<br />

Weizenexporteur der Welt.<br />

Moskau (AFP) - Mitten in der<br />

Coronavirus-Pandemie schränkt<br />

Russland seine Getreideexporte<br />

stark ein. Vorerst bis Ende Juni<br />

dürfen insgesamt nur sieben<br />

Millionen Tonnen Weizen, Mais,<br />

Impressum:<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

OWZ Verlags GmbH<br />

Industriestr. 23, 34369 <strong>Hofgeismar</strong><br />

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Unser Verlag ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter e.V., Berlin<br />

(BVDA) und unterliegt damit der Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach<br />

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Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen<br />

nur nach Genehmigung und Rücksprache.<br />

Gerste und Roggen ins Ausland<br />

verkauft werden, wie die Regierung<br />

am Donnerstag mitteilte. Im<br />

Wirtschaftsjahr 2018/2019 hatte<br />

Russland mehr als 35 Millionen<br />

Tonnen Weizen und mehr als 43<br />

Millionen Tonnen anderes Getreide<br />

exportiert. Das Land ist der größte<br />

Weizenexporteur der Welt.<br />

In dem von Regierungschef Michail<br />

Mischustin unterzeichneten Dekret<br />

zur Exportbeschränkung fällt das<br />

Wort Coronavirus-Pandemie nicht.<br />

Im Gesetzestext heißt es, das<br />

Getreide sei “von hoher Bedeutung<br />

für den heimischen Markt”. Mit der<br />

Ausfuhrbeschränkung will das Land<br />

die heimische Versorgung sichern<br />

und die Preise niedrig halten.<br />

In Russland haben sich of<br />

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Nächster Erscheinungstermin Mittwoch, <strong>15</strong>.04.<strong>2020</strong><br />

Redaktionsschluss: Donnerstag, 09.04.<strong>2020</strong>, 17.00 Uhr


80 Minuten vor Sonnenaufgang<br />

Der erste Vogelgesang<br />

Berlin (NABU) - Jetzt im Frühling ertönt<br />

jeden Morgen ein vielstimmiges Vogelkonzert.<br />

Der Gartenrotschwanz ist die<br />

Nummer 1 – im Schnitt 80 Minuten bevor<br />

die Sonne aufgeht, lässt er sein Zwitschern<br />

ertönen. Dann folgen Hausrotschwanz,<br />

Rauchschwalbe und Singdrossel.<br />

Ein Spätaufsteher ist der Buchfink:<br />

er fängt erst zehn Minuten nach Sonnenaufgang<br />

an zu trällern. Wann welche<br />

Art singt, kann man auf der NABU-Vogeluhr<br />

(www.NABU.de/vogeluhr) ablesen<br />

und ihre Gesänge hören.<br />

Vögel singen fast nur zur Brutzeit. Vor<br />

Berlin (AFP) - Die Spitzen der<br />

großen Koalition sind sich darin<br />

einig, dass es für eine Lockerung<br />

der Corona-Schutzmaßnahmen<br />

in Deutschland zu früh ist.<br />

Sowohl Kanzleramtschef<br />

Helge Braun (CDU) als auch<br />

Vizekanzler Olaf Scholz (SPD)<br />

nannten am Wochenende den<br />

20. April als Termin, bis zu dem<br />

geltende Einschränkungen auf<br />

jeden Fall beibehalten werden<br />

sollten. Allerdings gab es auch<br />

Mahnungen, die Einschränkungen<br />

baldmöglichst zu beenden.<br />

allem von April bis Anfang Juni sind besonders<br />

viele Arten gleichzeitig zu hören.<br />

Meist singen nur die Männchen,<br />

um ihre Reviere abzustecken und Weibchen<br />

anzulocken. Dabei hat jede Vogelart<br />

einen anderen Zeitpunkt für den Gesangsbeginn,<br />

der durch die zunehmende<br />

Tageshelligkeit vorgegeben wird. Jeden<br />

Morgen setzen die einzelnen Arten daher<br />

in der gleichen Reihenfolge in das<br />

Vogelkonzert ein. Wer früh aufsteht,<br />

kann dies beim Erkennen und Lernen<br />

der Vogelstimmen ausnutzen.<br />

Autohaus Fiege GmbH & Co. KG<br />

Dragonerstr. 14, 34369 <strong>Hofgeismar</strong><br />

Tel. 05671-996890, Fax: 05671-99689-9<br />

E-Mail: info@autohaus-fiege.de, www.autohaus-fiege.de<br />

RKI-Chef warnt vor dramatischen Zuständen an Kliniken<br />

Regierung will bis mindestens 20. April<br />

an Corona-Schutzmaßnahmen festhalten<br />

Ihre Mobilität<br />

ist unser Auftrag!<br />

Berlin (AFP) - Die Spitzen der großen<br />

Koalition sind sich darin einig, dass es<br />

für eine Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen<br />

in Deutschland zu früh ist.<br />

Sowohl Kanzleramtschef Helge Braun<br />

(CDU) als auch Vizekanzler Olaf Scholz<br />

(SPD) nannten am Wochenende den 20.<br />

April als Termin, bis zu dem geltende<br />

Einschränkungen auf jeden Fall beibehalten<br />

werden sollten. Allerdings gab es<br />

auch Mahnungen, die Einschränkungen<br />

baldmöglichst zu beenden.<br />

“Noch geben uns die täglichen Zahlen<br />

der Neuinfektionen leider keinen<br />

Grund, nachzulassen oder die Regeln zu<br />

lockern”, warnte Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel (CDU) in einem Audio-Podcast.<br />

Maßstab bleibe die Zuwachsrate<br />

der Infizierten. Die Kanzlerin dankte<br />

den Bürgerinnen und Bürgern für ihre<br />

Disziplin. “Jeder, der die Regeln befolgt,<br />

kann ein Lebensretter sein”, hob<br />

sie hervor.<br />

“Wir reden jetzt bis zum 20. April nicht<br />

über irgendwelche Erleichterungen”,<br />

sagte Braun im Berliner “Tagesspiegel”.<br />

“Bis dahin bleiben alle Maßnahmen<br />

bestehen.”<br />

“Erst mal gilt es abzuwarten, welche<br />

Wirkung die Maßnahmen zeigen. Um<br />

den 20. April weiß man da hoffentlich<br />

mehr”, sagte auch Scholz der “Bild am<br />

Sonntag”. Er wandte sich gegen “diese<br />

Merkel und Scholz gegen Lockerung von Schutzmaßnahmen<br />

Foto: AFP<br />

zynischen Erwägungen, dass man den<br />

Tod von Menschen in Kauf nehmen<br />

muss, damit die Wirtschaft läuft.” Arbeitsminister<br />

Hubertus Heil (SPD) kritisierte<br />

im “Handelsblatt”, Politiker die<br />

eben noch nach Ausgangssperren gerufen<br />

hätten, sagten jetzt, nun müsse es<br />

aber wieder vorbei sein.<br />

Entschieden wandte sich auch Linken-Parteichefin<br />

Katja Kipping gegen<br />

solche Forderungen.<br />

“Sie wägen den Wert von Menschenleben<br />

gegen den von wirtschaftlichen Profiten<br />

ab”, warf sie Politikern von CDU<br />

und FDP vor.<br />

Grünen-Parteichef Robert Habeck bezeichnete<br />

die von der Regierung ergriffenen<br />

Maßnahmen im “Spiegel” als „angemessen<br />

scharf“. Er mahnte jedoch,<br />

diese zeitlich zu terminieren und immer<br />

wieder zu hinterfragen.<br />

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident<br />

Armin Laschet (CDU) drängte<br />

darauf, über “Maßstäbe für die Rückkehr<br />

ins soziale und öffentliche Leben”<br />

zumindest bereits jetzt nachzudenken.<br />

Dies dürfe auch keine Frage “ausschließlich<br />

virologischer Erkenntnisse”<br />

sein, sagte er der “Welt am Sonntag”.<br />

Notwendig sei vielmehr ein “breiter, gesellschaftlicher<br />

Konsens” mit einer “Abwägung<br />

aller medizinischen, sozialen,<br />

psychologischen, ethischen, wirtschaftlichen<br />

und politischen Implikationen”.<br />

FDP-Parlamentsgeschäftsführer Marco<br />

Buschmann warnte in Berlin vor einer<br />

“Revolution der Mittelschicht”, wenn<br />

die Menschen feststellen würden, dass<br />

wegen der Krise “ihr Betrieb pleite, ihr<br />

Arbeitsplatz verloren oder ihr Aktiensparplan<br />

wertlos ist”.<br />

Die Zahl der Infizierten in Deutschland<br />

erhöhte sich am Wochenende weiter.<br />

Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab deren<br />

Zahl am Sonntag mit 52.457 an, die<br />

amerikanische John-Hopkins-Universität<br />

(JHU) mit 57.695. Das RKI, das nur<br />

die elektronisch übermittelten Zahlen<br />

aus den Bundesländern berücksichtigt,<br />

registrierte bislang 389 Todesfälle, die<br />

JHU 433 Tote.<br />

RKI-Präsident Lothar Wieler mahnte<br />

in der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”,<br />

auch das deutsche Gesundheitssystem<br />

könne durch die Pandemie<br />

rasch an seine Grenzen geraten.<br />

“Wir können nicht ausschließen, dass<br />

wir hierzulande ebenfalls mehr Patienten<br />

als Beatmungsplätze haben”, warnte<br />

er vor Verhältnissen wie Italien, Spanien<br />

und einigen Regionen Frankreichs.<br />

Aus medizinischer Sicht sollten daher<br />

auch die Deutschen “die räumliche<br />

Distanzierung möglichst lange<br />

durchhalten”.


Das Osterlamm<br />

Symbol für Reinheit<br />

(bev) - Entstanden ist das<br />

Osterlamm aus dem Ritual<br />

der Juden zum Passahfest<br />

ein Lamm zu schlachten und<br />

zu verspeisen. Dabei wird<br />

das Lamm zum Gedenken<br />

an Gott geschlachtet.<br />

In der christlichen Kirche ist es symbolisch<br />

zum Lamm Gottes geworden und<br />

wird mit der Fahne dem Zeichen des<br />

Sieges dargestellt. Der Priester verwandelt<br />

in Worten den Wein und das Brot<br />

zu Fleisch und Blut. Das Lamm wird<br />

als Zeichen des Lebens verstanden.<br />

Das Lamm ist mit seinem weißem Fell<br />

Das Osterlamm<br />

Ostereier<br />

Symbole des Lebens<br />

Ostereier sind die zum Osterfest verschenkten<br />

bunten und aus verschiedenen<br />

Materialien hergestellten Eier. Das<br />

Ei hat in der Geschichte der Menschheit<br />

viele verschiedene Bedeutungen, die<br />

sich teilweise auf das Osterfest übertragen<br />

haben.<br />

Ostereier sind die zum Osterfest verschenkten<br />

bunten und aus verschiedenen<br />

Materialien hergestellten Eier. Das<br />

Ei hat in der Geschichte der Menschheit<br />

viele verschiedene Bedeutungen, die<br />

sich teilweise auf das Osterfest übertragen<br />

haben.<br />

Das Ei dient als Nahrung, ist Symbol des<br />

Lebens, der Reinheit, der Fruchtbarkeit,<br />

gilt als Naturalabgaben für Schulden, als<br />

Opfer oder Liebesgabe.<br />

In der Kulturgeschichte der Menschen<br />

trifft man schon früh die Eier an, z.B.<br />

wurden sie im 4. Jahrhundert als Grabbeigabe<br />

in römisch-germanischen Gräbern<br />

gefunden.<br />

Als feststehendem Zahlungstermin wurden<br />

an Ostern im Mitelalter Eier den<br />

Grundherren als Sachleistung für das<br />

gepachtete Land überreicht. Das Ei galt<br />

auch teilweise als Berechnungseinheit<br />

für Zinsen und Pacht.<br />

Der Brauch zu Ostern Eier zu bemalen<br />

und zu verschenken geht auf verschiedene<br />

Ursprünge zurück. Schon in der<br />

Urchristenzeit galt das Ei als Sinnbild<br />

des Lebens und der Auferstehung und<br />

es wurde ein Ei mit in das Grab des Toten<br />

gegeben. Das Ei hält etwas verborgen,<br />

ist wie ein verschlossenes Grab, in<br />

welches ein Leben geschlossen ist. Damit<br />

wird die Beziehung zur Auferstehung<br />

Christi deutlich und die Verbindung<br />

zwischen dem Ei und Ostern für<br />

die Christen erklärbar.<br />

Aber nicht nur der Beginn des Lebens,<br />

sondern auch die Zukunft des Lebens,<br />

im besonderen der Kinder, läßt Ostern<br />

zu einem Freudenfest werden. Auch die<br />

Frage nach der Ewigkeit kann durch die<br />

Form des Eies, ohne Anfang und Ende<br />

bzw. der Frage, ob zuerst Ei oder Huhn<br />

war, gedeutet werden. Die Verbindung<br />

Ostereier<br />

zur Fruchtbarkeit ist durch die germanische<br />

Liebesgöttin Ostera gegeben. Der<br />

heutige Brauchtum der Ostereier geht<br />

auch auf die im Mittelalter übliche Bezahlung<br />

der Zinsen und Abgaben mit Eiern<br />

an Gründonnerstag zurück.<br />

Das Bemalen der Eier kann durch die<br />

Natur bedingt sein, denn die Farbe und<br />

Muster von Wildvogeleiern oder die<br />

durch Färbekräuter entstandenen Muster<br />

konnten als Vorbild für die Bemalung<br />

durch den Menschen gedient haben.<br />

Durch den Fund eines bemalten<br />

Eies aus dem vierten Jahrhundert nach<br />

Christus kann man auf eine alte Tradition<br />

des Eiermalens schließen.<br />

Die traditionelle Farbe für das Ei in der<br />

westlichen Welt ist seit dem 13. Jahrhundert<br />

Rot ( Roteier ), als die Farbe des<br />

Blutes Christi, des Lebens, des Sieges<br />

und der Lebensfreude.<br />

In Osteuropa findet man eher goldfarbene<br />

Eier, als Zeichen der Kostbarkeit.<br />

Bis heute gibt es regional viele verschiedene<br />

Grundfarben für das Ei, die aus<br />

Foto: Archiv<br />

auch ein Symbol für die Reinheit und<br />

die friedliche Lebensweise soll ein Zeichen<br />

für die Menschen sein, ihr Leben<br />

ebenfalls in Frieden zu führen.<br />

Das Osterlamm ist eines von vielen<br />

Brauchtümer in der Gegenwart.<br />

Heute findet man an Ostern neben<br />

dem Osterei, dem Osterzopf, dem Osterhuhn<br />

und dem Osterhasen auch<br />

das Osterlamm auf der Speisekarte der<br />

Menschen in Deutschland.<br />

Als Besonderheit an Ostern gibt es das<br />

gebackene Osterlamm. Das aus Rührteig<br />

entstandene Backwerk wird mit<br />

viel Aufwand verziert und bildet an<br />

vielen Ostertischen den Mittelpunkt.<br />

Foto: Vössing<br />

verschiedenen Bedeutungen heraus erwachsen<br />

sind.<br />

Wichtig sind noch die vielen verschiedenen<br />

Techniken des Eier-Verzieren.<br />

Man kann die Eier mit Pflanzenfarben<br />

oder Malerabtönfarben färben.<br />

Eine besondere Technik ist die Wachsreservetechnik<br />

aus der Ukraine. Die Pysankyeier<br />

sind etwas Besonderes.<br />

Verzierungen sind auch mit Scherenschnitten<br />

möglich. Auch das Ätzen mit<br />

Säuren ist schon eine alte Tradition.<br />

Man kann Eier vielfältig verzieren.<br />

Sie können einfarbig bis vielfarbig sein,<br />

etwas Geschriebenes kann sich auf den<br />

Eiern befinden oder schöne Malereien<br />

veredeln das Osterei.<br />

Aus diesem traditionellem Brauchtum<br />

ist heute eine Kunst geworden. Es haben<br />

sich Künstlerkreise gebildet, z. B.<br />

im Wendland, und Ostereiermärkte auf<br />

denen die Eier präsentiert und gehandelt<br />

werden.<br />

Mit diesen Ostereiern verbinden sich<br />

auch regional unterschiedliche Bräuche.<br />

Bekannt ist das Eier düpfen, dabei<br />

werden zwei Eier mit den Spitzen aufeinander<br />

geschlagen und wer mit der<br />

Spitze seines Eies die Spitze des gegnerischen<br />

Eies bricht, hat das gegnerische<br />

Ei gewonnen.<br />

Das Eiereinwerfen ist ein weiterer<br />

Brauch. Dabei wird das Ei zwischen Zeigefinger<br />

und Daumen genommen und<br />

ein Gegner wirf eine Münze in das Ei.<br />

Falls die Münze stecken bleibt gehört<br />

dem Münzenwerfer das Ei, andernfalls<br />

verliert er die Münze an die Person mit<br />

Ei. Das unerfreuliche an dem Spiel sind<br />

die Schmerzen, die das Geldstück an<br />

den empfindlichen Knöcheln der Finger<br />

macht. Ein weiteres Spiel ist das Haschespiel<br />

der Eier.<br />

Es gibt Ostereier aus den verschiedensten<br />

Materialien. Bekannt sind Eier aus<br />

Gold, Silber, Glas, Porzellan, Ton, usw.<br />

Beliebt sind die Ostereier, besonders<br />

bei Kindern, aus Schokolade, Marzipan,<br />

sonstigen Süßstoffen und wegen ihrer<br />

bunten Verpackungen.


Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen und<br />

Umgebung e.V.<br />

Stadthalle<br />

Beverungen<br />

|<br />

Samstag<br />

19.09.<br />

20.00 Uhr<br />

Matthias<br />

Richling<br />

#<strong>2020</strong><br />

Karten: ab 28,50 €<br />

ermäßigt: ab 24,10 €<br />

|<br />

Sonntag<br />

20.09.<br />

20.00 Uhr<br />

MARC WEIDE<br />

KANN MAN DAVON<br />

LEBEN???<br />

Karten: 24,35 €<br />

|<br />

Samstag<br />

10.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Ernst Hutter &<br />

die Egerländer<br />

Musikanten<br />

- Das Original -<br />

Tournee <strong>2020</strong>/2021<br />

Karten: ab 36,00 €<br />

Kulturbüro: Weserstraße 16 | 37688 Beverungen | Karten-Telefon: 05273 392223 | www.kulturgemeinschaft-beverungen.de<br />

Deutschland im Corona-Homeoffice<br />

Was ist erlaubt, was nicht?<br />

(hak) - Viele Arbeitnehmer arbeiten wegen<br />

des Coronavirus aktuell aus den eigenen<br />

vier Wänden. Nach dem oft sehr<br />

kurzfristigen Umzug von Rechner und<br />

Büroausstattung starten viele zum ersten<br />

Mal in einen Berufsalltag von Zuhause<br />

aus. Dabei stellen sich so manche<br />

Fragen: Wann muss ich erreichbar sein,<br />

gibt es eine Dokumentationspflicht und<br />

wie strikt muss die Arbeit vom Privaten<br />

getrennt werden? Prof. Dr. Simon A. Fischer,<br />

Professor für Wirtschaftsrecht an<br />

der SRH Fernhochschule, hat Antworten<br />

auf die wichtigsten Fragen im Zusammenhang<br />

mit der Telearbeit.<br />

Mein Arbeitgeber ordnet Homeoffice<br />

an: Darf er das?<br />

Eigentlich darf der Arbeitgeber nicht<br />

einseitig Arbeit im Homeoffice anordnen.<br />

Allerdings haben das die Gerichte<br />

bisher nur für „normale“ Umstände entschieden<br />

und es vor allem damit begründet,<br />

dass der Arbeitnehmer den sozialen<br />

Kontakt zu seinen Kollegen verlieren<br />

könnte. In der jetzigen Situation muss<br />

man das allerdings anders bewerten,<br />

denn der direkte und persönliche Kontakt<br />

zwischen Kollegen sollte aktuell ohnehin<br />

nur dort stattfinden, wo er wirklich<br />

notwendig ist, also z.B. in Krankenhäusern<br />

und Supermärkten. Hinzu<br />

kommt, dass die Zeit im Homeoffice auf<br />

wenige Wochen begrenzt sein dürfte.<br />

Somit gehe ich davon aus, dass der Arbeitgeber<br />

das aktuell darf.<br />

Laptopmangel: Kann der Arbeitgeber<br />

die Verwendung des privaten<br />

PCs fordern?<br />

Grundsätzlich hat der Arbeitgeber die<br />

Arbeitsmittel zu stellen und damit auch<br />

den dienstlichen Computer. Es gibt allerdings<br />

viele Mitarbeiter, die gerne mit<br />

ihren eigenen Geräten arbeiten, da ihnen<br />

diese vertrauter sind. Das nennt<br />

man BYOD (bring your own device). So<br />

zu arbeiten ist möglich, datenschutzrechtlich<br />

allerdings kritisch zu sehen<br />

und verlangen kann es der Arbeitgeber<br />

nicht.<br />

Anforderungen an den<br />

Arbeitsplatz zuhause<br />

Auch zuhause sollten, sobald ein Computer<br />

bzw. Laptop verwendet wird, die<br />

Was im Corona-Homeoffice erlaubt ist und was nicht – Experte für Arbeitsrecht der SRH Fernhochschule informiert.<br />

Foto: ©Alberto Grosescu/AdobeStock<br />

Vorschriften der Arbeitsstättenverordnung<br />

zur Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen<br />

eingehalten werden. So<br />

müssen die Bildschirme leicht drehund<br />

neigbar sein, es muss eine vom Laptop<br />

getrennte Tastatur eingesetzt werden<br />

und so weiter. Eine pragmatische<br />

Lösung wäre, die Mitarbeiter zu bitten<br />

ihren Desktop PC am Arbeitsplatz abzubauen<br />

und mit nach Hause zu nehmen.<br />

Viele Arbeitgeber werden ihre Mitarbeiter<br />

aber Hals über Kopf und mit einem<br />

Laptop unter dem Arm nach Hause geschickt<br />

haben. Hier sollte jedenfalls<br />

dann nachgebessert werden, wenn die<br />

Mitarbeiter nicht sehr bald in das Büro<br />

zurückkehren können.<br />

Erreichbarkeit im Homeoffice<br />

Man sollte während der auch sonst üblichen<br />

Arbeitszeiten erreichbar sein.<br />

Auch wenn der Arbeitnehmer nun von<br />

zuhause arbeitet, unterliegt er dem Weisungsrecht<br />

des Arbeitgebers. Geht das<br />

nicht durchgängig, weil z.B. aufgrund<br />

der KITA- und Schulschließungen Kinder<br />

zu betreuen sind, sollte man sich bemühen,<br />

eine Absprache mit dem Arbeitgeber<br />

zu treffen, zu welchen Zeiten man<br />

verlässlich erreichbar ist.<br />

Wieviel Dokumentation<br />

muss sein?<br />

Es gibt, auch für Arbeitnehmer, (noch)<br />

keine gesetzliche Pflicht, die Arbeitszeit<br />

ab der ersten Minute zu dokumentieren.<br />

Allerdings ist es sicherlich ratsam,<br />

das im Homeoffice selbst zu tun, z.B.<br />

um später eine Argumentationsgrundlage<br />

zu haben, falls der Arbeitgeber anzweifelt,<br />

dass ich auf meine Stunden gekommen<br />

bin.<br />

Kontrolle ist gut,<br />

Vertrauen ist besser<br />

Generell gilt sicherlich: Wenn mein Arbeitgeber<br />

mir nicht vertraut, hätte er<br />

mich kaum ins Homeoffice geschickt.<br />

Wo Vertrauen gut, Kontrolle aber besser<br />

ist, hat der Arbeitgeber ein Problem.<br />

Er darf ohne das Einverständnis des Arbeitnehmers<br />

dessen Wohnung nicht betreten.<br />

Auch dürfte eine Arbeitszeitüberwachung,<br />

wie sie z.B. durch das<br />

Auslesen gewisser Verkehrsdaten möglich<br />

sein könnte, nicht zulässig sein. Ich<br />

werde jedoch nicht verhindern können,<br />

dass mein Vorgesetzter sich hin und<br />

wieder einmal telefonisch bei mir meldet<br />

und auch meinen Arbeitsstand einer<br />

Plausibilitätsprüfung unterzieht.<br />

Schnell die Wäsche aufhängen –<br />

oder doch nicht?<br />

Während der Arbeitszeit sind private<br />

Tätigkeiten tabu, denn Arbeitszeitbetrug<br />

ist ein Kündigungsgrund und sogar<br />

strafbar. Allerdings hat man genauso<br />

wie im Büro auch zuhause das Recht,<br />

die Arbeit im Rahmen von Pausen zu<br />

unterbrechen.<br />

Da sollte das Aufhängen der Wäsche eigentlich<br />

drin sein.<br />

Und derjenige, der flexible Arbeitszeiten<br />

hat, kann, falls das mit den Socken wieder<br />

länger dauert, die Zeit auch einfach<br />

hinten dranhängen.


Tipps für bunte Eier und Geschenke, die auch der Natur Freude machen<br />

Ostern umweltfreundlich feiern<br />

Berlin (ots) - In knapp zwei Wochen<br />

wird Ostern gefeiert - wenn auch in<br />

diesem Jahr wegen Corona nur mit der<br />

engsten Familie. Der NABU gibt Tipps,<br />

wie man das Fest umweltfreundlich gestalten<br />

kann. “Bei österlichen Bräuchen,<br />

Speisen und Geschenken am besten darauf<br />

achten, dass sie so wenig wie möglich<br />

Natur und Umwelt belasten”, so<br />

NABU-Nachhaltigkeitsexpertin Indra<br />

Enterlein.<br />

Statt ein Osternest aus Plastik oder Papier<br />

zu kaufen, kann man jetzt schon Ostergras<br />

oder Kresse in eine flache Schale<br />

mit torffreier Erde säen, um pünktlich<br />

zum Fest ein Nest aus frischem Grün zu<br />

haben.<br />

Bei den Eiern greift man am besten zur<br />

Bioqualität, diese erkennt man an der<br />

Kennzeichnung “0”. “Bei Eiern, die im<br />

Supermarkt bereits gefärbt angeboten<br />

werden, kann man das nicht erkennen,<br />

da sie nicht gestempelt sind”, so Enterlein.<br />

Daher empfiehlt die NABU-Expertin<br />

Eier selbst zu färben.<br />

Um sich auf das Fest einzustimmen und<br />

die Kinder zu beschäftigen, ist das Eierfärben<br />

mit Zutaten aus der Küche ein<br />

Tipp. Für blau nutzt man beispielsweise<br />

Rotkohl, Rote Beete macht die Schale<br />

rot. Mit Minze kann man die Eier grün<br />

färben, mit Kaffeesatz braun. Enterlein:<br />

“Die meisten Zutaten dafür hat man ohnehin<br />

schon im Haushalt.”<br />

Nach dem Oster-Brunch kann man die<br />

Eierschalen noch weiterverwerten. “Sie<br />

eignen sich gut als Dünger für den Garten,<br />

da sie aus Kalk bestehen”, so Enterlein.<br />

Ein weiterer Tipp: In den halbierten,<br />

leeren Schalen Gemüse vorziehen.<br />

Da viele Geschäfte zurzeit geschlossen<br />

haben, muss man sich für Ostergeschenke<br />

in diesem Jahr etwas einfallen<br />

lassen. Wie wäre es mit einem selbstgebauten<br />

Insektenhotel aus Holzresten?<br />

Darüber freuen sich Garten- und Balkonbesitzer,<br />

da mit dem Hotel Wildbienen<br />

angelockt werden, die die Pflanzen<br />

bestäuben.<br />

Alle Tipps und Anleitungen unter www.<br />

nabu.de in der Kategorie “Umwelt &<br />

Ressourcen”.<br />

“Eine schöne Idee sind auch NABU-Geschenkmitgliedschaften,<br />

die ganz einfach<br />

online von der heimischen Couch<br />

aus abgeschlossen werden können”, so<br />

Enterlein. “Damit macht man seinen<br />

Liebsten eine Freude und tut gleichzeitig<br />

etwas für den Naturschutz.” Falls<br />

der gemeinsame traditionelle Osterspaziergang<br />

in diesem Jahr einmal ausfallen<br />

muss, hat der NABU unter www.<br />

NABU.de/corona Tipps für das Naturerleben<br />

zu Hause zusammengestellt.<br />

Tipps zum Naturerleben während der<br />

Coronakrise: www.NABU.de/corona<br />

Tipps für Eltern und Kinder: www.<br />

NABU.de/corona-kids<br />

Das Fest der Auferstehung Christi steht vor der Tür<br />

„Frohe Ostern“<br />

Nur noch wenige Tage, dann<br />

wird wieder Ostern gefeiert.<br />

Das Osterfest ist mit der<br />

Auferstehung Jesu am 3.<br />

Tage nach der Kreuzigung<br />

verbunden und ist das älteste<br />

Fest der christlichen Kirche.<br />

Osterlämmer<br />

Grund genug, einmal mehr über die Bedeutung<br />

dieses Festes nachzudenken.<br />

Wir wollen einmal seine theologische<br />

Bedeutung, die Etymologie (Herkunft<br />

und Geschichte der Wörter), die Terminierung,<br />

nd die häufigsten Ostersymbole<br />

hinterleuchten.<br />

Für die Christen ist Ostern aus theologischer<br />

Sicht das wichtigste Fest. Sie feiern<br />

die Auferstehung Jesu Christi vom<br />

Tod. Diese geschah nach urchristlicher<br />

Glaubensüberzeugung „am dritten Tag“<br />

nach seinem Tod, wobei der Todestag als<br />

erster Tag zählte: also an dem Karfreitag<br />

folgenden Ostersonntag.<br />

Ostern soll dabei die Freude über den<br />

endgültigen Sieg des Sohnes Gottes über<br />

Tod und ewige Verdammnis ausdrücken.<br />

Aus protestantischer Sicht ist jedoch<br />

der Karfreitag der höchste christliche<br />

Feiertag, da schon der Tod Jesu<br />

Christi, nicht erst seine Auferstehung,<br />

die Menschheit von der Erbsünde erlöst<br />

habe.<br />

Im Leben und Bewusstsein der Menschen<br />

ist Ostern im abendländischen<br />

Europa, in Amerika und Australien<br />

zwar von Weihnachten verdrängt worden.<br />

Doch wird es vielerorts noch als<br />

Frühlingsfest der Familie gefeiert. Anders<br />

als beim Weihnachtsfest wird es<br />

aber nur in geringem Umfang von Nichtchristen<br />

begangen.<br />

Zum Ursprung des Wortes Ostern gibt es<br />

mehrere Theorien. Hier zwei davon:<br />

Nach dem Herkunftswörterbuch von<br />

Duden bezeichnete der Name vor der<br />

Christianisierung des Germanentums<br />

ein heidnisches Frühlingsfest, welches<br />

wahrscheinlich nach einer heidnischen<br />

Frühlingsgöttin benannt ist. Deren<br />

Name ist in altenglischen Texten<br />

als „Eostrae“ überliefert und ist mit altindisch<br />

usra, griechisch eos und lateinisch<br />

aurora („Morgenröte“) verwandt.<br />

Ostereier<br />

Foto: Vössing<br />

Foto: Archiv<br />

Die Göttin war demnach vermutlich<br />

eine Lichtgöttin und das Fest hatte das<br />

zunehmende Licht im Frühling zum<br />

Anlass.<br />

Honorius Augustodunensis (12. Jh.) leitet<br />

Ostern von Osten ab, der Himmelsrichtung<br />

des Sonnenaufgangs als Symbol<br />

der Auferstehung.<br />

Ostern gehört zu den beweglichen Festen,<br />

deren Datum jedes Jahr anders ist.<br />

Alle beweglichen christlichen Feiertage<br />

werden vom Ostersonntag aus berechnet.<br />

Der Termin von Ostern wurde auf<br />

dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr. auf<br />

den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond<br />

festgelegt.<br />

Am ehesten noch sind der Osterhase<br />

und die Ostereier Allgemeingut. Im Osterbrauchtum<br />

spielen auch vorchristliche<br />

Bräuche eine Rolle.<br />

Der Brauch zu Ostern Eier zu bemalen<br />

und zu verschenken geht auf verschiedene<br />

Ursprünge zurück. Schon in der<br />

Urchristenzeit galt das Ei als Sinnbild<br />

des Lebens und der Auferstehung und es<br />

wurde ein Ei mit in das Grab des Toten<br />

gegeben. Das Ei hält etwas verborgen, ist<br />

wie ein verschlossenes Grab, in welches<br />

ein Leben geschlossen ist. Damit wird<br />

die Beziehung zur Auferstehung Christi<br />

deutlich und die Verbindung zwischen<br />

dem Ei und Ostern für die Christen<br />

erklärbar.<br />

Der Osterhase ist heute als österlicher<br />

Eierbringer bekannt. Erste Belege für<br />

den Osterhasen aus dem Jahre 1678 sind<br />

von Georg Franck von Franckenau, einem<br />

Medizinprofessor aus Heidelberg<br />

überliefert. Vor über dreihundert Jahren<br />

ist der Brauch im Elsaß, in der Pfalz und<br />

am Oberrhein entstanden.<br />

Die Verbindung zwischen Ostern und<br />

Osterhase kann auf verschiedene Arten<br />

erklärt werden.<br />

Der Hase kommt im Frühjahr zur Futtersuche<br />

in die Dörfer und Gärten und<br />

aufgrund des ungewöhnlichen Verhaltens,<br />

sich in Menschennähe aufzuhalten,<br />

wird ihm gleichzeitig das Ablegen<br />

der besonderen Eier angedichtet. In Verbindung<br />

steht damit das Frühlingserwachen<br />

der Tiere und Pflanzen in dieser<br />

Zeit.<br />

Quelle: Wikipedia


Seitenstark e.V.<br />

Digitale Lern- und Spielangebote<br />

helfen Kindern und Eltern<br />

Köln (ots) - Kinder, Eltern und Grundschulen<br />

brauchen dringend Unterstützung,<br />

um während der Schulschließungen<br />

das Lernen zu Hause zu ermöglichen.<br />

Zur Freizeitgestaltung sind Ideen<br />

für Spiele oder kreative Beschäftigungen<br />

gefragt. Die engagierten Kinderwebseiten,<br />

die sich im Netzwerk Seitenstark<br />

zusammengeschlossen haben, bieten attraktive<br />

und qualitätsgeprüfte Onlineangebote<br />

für Kinder. Ausgewählte Angebote<br />

zur Information über Corona,<br />

zum Lernen zu Hause und gegen Langeweile<br />

präsentiert ab sofort ein neues<br />

Online-Spezial. Bildungseinrichtungen<br />

wie Grundschulen oder Bibliotheken<br />

können die Tipps auch auf der eigenen<br />

Homepage einbinden, um ihren Schülerinnen<br />

und Schülern ohne großen Aufwand<br />

attraktiven Lernstoff und Freizeitspaß<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

“Die Familien gerade von Grundschulkindern<br />

sind in großer Not”, konstatiert<br />

Helga Kleinen, Geschäftsführerin<br />

von Seitenstark e.V. “Viele Eltern müssen<br />

nicht nur zu Hause Kinder bei ihren<br />

‘Schulaufgaben’ betreuen, sondern<br />

gleichzeitig auch im Homeoffice arbeiten.<br />

Das ist eine Zerreißprobe. Die digitalen<br />

kindgerechten Webangebote unserer<br />

Mitglieder erleichtern das Unterrichten<br />

und Lernen unter diesen besonderen<br />

Umständen”. Das neue einbindbare<br />

Seitenstark-Angebot beinhaltet kindgerechte<br />

Materialien in drei Kategorien:<br />

“Alles zum Coronavirus” - “Alles zum<br />

Lernen” - “Alles gegen Langeweile”.<br />

Damit Kinder nicht auf Austausch und<br />

soziale Kontakte verzichten müssen,<br />

können sie sich mit anderen Kindern<br />

oder ihren Freunden und Freundinnen<br />

im Seitenstark Kinderforum treffen,<br />

schreiben und Sorgen und Ängste zur<br />

Corona-Krise besprechen.<br />

Den Lehrkräften bietet Seitenstark eine<br />

Schuldatenbank, die die multimedialen<br />

Angebote nach Themen, Unterrichtsfächern,<br />

Klassenstufen u.v.m. sortiert.<br />

Der Seitenstark e.V. wird unter dem<br />

Dach der “Initiative Gutes Aufwachsen<br />

mit Medien” vom Bundesfamilienministerium<br />

(BMFSFJ) gefördert.<br />

Klöckner und Seehofer einigen sich auf Lockerung des Einreisestopps für Saisonarbeiter<br />

80.000 Erntehelfer dürfen unter strengen Auflagen<br />

nach Deutschland reisen<br />

Berlin (AFP) -<br />

Bundeslandwirtschaftsministerin<br />

Julia Klöckner (CDU) und<br />

Bundesinnenminister Horst<br />

Seehofer (CSU) haben sich auf<br />

die begrenzte Einreise dringend<br />

benötigter Erntehelfer geeinigt.<br />

Im April und Mai sollen jeweils<br />

bis zu 40.000 Saisonarbeiter<br />

“unter strengen Auflagen”<br />

einreisen dürfen, teilte Klöckner<br />

am Donnerstag in Berlin mit.<br />

Sie sollen ausschließlich mit<br />

dem Flugzeug einreisen und<br />

von ihren Betrieben an von der<br />

Bundespolizei festgelegten<br />

Flughäfen abgeholt werden.<br />

Gewächshaus in Heidelberg<br />

Berlin (AFP) - Bundeslandwirtschaftsministerin<br />

Julia Klöckner (CDU) und<br />

Bundesinnenminister Horst Seehofer<br />

(CSU) haben sich auf die begrenzte<br />

Einreise dringend benötigter Erntehelfer<br />

geeinigt. Im April und Mai sollen jeweils<br />

bis zu 40.000 Saisonarbeiter “unter<br />

strengen Auflagen” einreisen dürfen,<br />

teilte Klöckner am Donnerstag in Berlin<br />

mit. Sie sollen ausschließlich mit dem<br />

Flugzeug einreisen und von ihren Betrieben<br />

an von der Bundespolizei festgelegten<br />

Flughäfen abgeholt werden.<br />

Klöckner bezeichnete die Einigung als<br />

“wichtige und gute Nachricht für unsere<br />

Bauern”. Sie zeigte sich erfreut darüber,<br />

dass es nun gelinge, den “Infektionsschutz<br />

einzuhalten, aber auch unsere<br />

Ernten zu sichern”. Seehofer erklärte,<br />

Regelungen wie diese seien wichtig,<br />

“damit wir auch während der Pandemie<br />

Staat und Wirtschaft am Laufen halten”.<br />

Um die Verbraucher auch während der<br />

Corona-Pandemie mit ausreichend heimischen<br />

Lebensmitteln zu versorgen,<br />

sind die Landwirte und insbesondere<br />

Obst- und Gemüsebetriebe laut Klöckner<br />

bis Ende Mai auf insgesamt 100.000<br />

Saisonarbeiter angewiesen, 20.000 davon<br />

seien bis zum Ende März verhängten<br />

Einreisestopp eingereist. Inländische<br />

Helfer reichten “bei weitem nicht”,<br />

um die Lücke zu schließen, außerdem<br />

hätten sie in vielen Fällen nicht durchgehend<br />

Zeit.<br />

Die Regeln für die weitere Einreise ausländischer<br />

Arbeiter sind laut Klöckner<br />

mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) und<br />

dem Bauernverband abgestimmt und sehen<br />

konkret unter anderem vor, dass bei<br />

der Einreise ein von den Arbeitergebern<br />

veranlasster Gesundheitscheck durch<br />

medizinisches Personal erfolgt.<br />

Neuanreisende müssen zudem in den<br />

ersten 14 Tagen strikt getrennt von den<br />

sonstigen Beschäftigten leben und arbeiten,<br />

letzteres ist in Gruppen von maximal<br />

20 Menschen erlaubt. Außerdem<br />

dürfen sie das Betriebsgelände in den<br />

ersten 14 Tagen nicht verlassen. Bei der<br />

Arbeit sollen Mindestabstände eingehalten<br />

oder, falls dies nicht möglich ist,<br />

Mundschutz und Handschuhe getragen<br />

werden.<br />

Zusätzlich will die Bundesregierung<br />

aber als begleitende Maßnahme bis Mai<br />

auch 20.000 neue Helfer “aus dem großen<br />

Potenzial” im Inland für die Arbeit<br />

auf den Feldern und in den Gewächshäusern<br />

gewinnen. Zum Einsatz kommen<br />

sollen hier sowohl Arbeitslose als<br />

auch Kurzarbeiter, Studierende und<br />

Asylbewerber.<br />

Zwar erhielten die Landwirte derzeit<br />

viele Bewerbungen aus Deutschland,<br />

wie der Generalsekretär des Deutschen<br />

Foto: AFP<br />

Bauernverbands, Bernhard Krüsken,<br />

dem “Tagesspiegel” (Freitagausgabe)<br />

sagte. Allerdings enthielten viele dieser<br />

Bewerbungen Einschränkungen.<br />

“Etliche” Helfer könnten “nur in Teilzeit<br />

oder an bestimmten Tagen aushelfen”,<br />

sagte Krüsken, außerdem oft nur<br />

mit fester Zusage bis zum 20. April. “Sie<br />

wollen natürlich so schnell wie möglich<br />

wieder in ihren eigentlichen Beruf<br />

zurück.”<br />

Der Einreisestopp hatte zuletzt zu Warnungen<br />

des Bauernverbandes vor einer<br />

Verknappung des Obst- und Gemüseangebots<br />

und damit verbundenen Preissteigerungen<br />

geführt.


Und plötzlich ist Zeit da<br />

Wann haben Sie eigentlich zuletzt ...<br />

Von Marc Otto __________<br />

… ein Brettspiel gespielt? Die alten<br />

Puzzles entstaubt? Länger als eine halbe<br />

Stunde mit einem guten Buch verbracht,<br />

und zwar am Stück? Oder den Kindern<br />

Bilder gezeigt, die Sie selbst als Kinder<br />

zeigen?<br />

So manches, was ein Staubfänger ist,<br />

erweist sich dieser Tage als etwas, was<br />

man durchaus in Erwägung ziehen<br />

kann. Denn plötzlich ist ja, von irgendwo<br />

herbei geflogen, Zeit da. Gewöhnlich<br />

geht das ja anders. Man geht zur Arbeit,<br />

erholt sich von der Arbeit, man bereitet<br />

sich auf die Arbeit vor. Ist gedanklich<br />

schon auf der Arbeit, während man<br />

noch frühstückt? Es soll solche Leute<br />

geben. Doch nun ist Kurzarbeit oder<br />

Home-Office, die Schule ist geschlossen<br />

und der Spielplatz gesperrt. Termine hat<br />

man auch keine mehr.<br />

Entschleunigung. Wir werden<br />

abgebremst. Um die Kurve abzuflachen.<br />

Die Gesellschaft ist im Shut Down, oder<br />

im Reboot. Einen Computer startet<br />

man ja auch neu, wenn er ruckt. Das<br />

AEG-Prinzip ist bewährt: Ausschalten,<br />

Einschalten, Geht. Wir sind gerade<br />

zwischen Schritt Eins und Zwei.<br />

Der Blick schweift. Was macht man mit<br />

der Zeit und den restlichen Mitgliedern<br />

des Haushalts? Nicht nur Termine fallen<br />

weg, auch Verabredungen sind nicht<br />

mehr möglich. Vor dem Flimmerkasten<br />

mag man auch nicht ständig hocken.<br />

Der Garten ruft. Der Frühling ist da,<br />

die Sonne scheint ganz unbetroffen von<br />

der Virenkrise. Rasen mähen kann man<br />

schonmal. Doch wer hat so viel Rasen,<br />

um damit bis zum Ende auszukommen?<br />

Bambus hätte man pflanzen sollen, der<br />

wächst täglich mehrere Zentimeter. So<br />

sagt das Halbwissen jedenfalls.<br />

Die Katze sitzt vor dem Fenster und<br />

beobachtet die Vögel im Garten. Die<br />

Spatzen halten den Mindestabstand<br />

nicht ein. Runter mit ihren Köpfen,<br />

verlangt die Herzkönigin, aka die Katze.<br />

Für sie ist der Blick aus dem Fenster<br />

wie Streaming TV. Vogelbeobachtung<br />

ist ein Hobby, das es wirklich gibt. Liegt<br />

in einer Schublade nicht auch noch ein<br />

Naturführer? Einer, der in Schutzfolie<br />

eingeschlagen ist und damit zweifellos<br />

aus der Grundschulzeit stammt? So<br />

etwas hat man einfach im Haus, ebenso<br />

wie einen Atlas.<br />

Im Erdkunde-Unterricht gab es dieses<br />

Spiel, bei dem man Städte suchte.<br />

Man schlug sie im Verzeichnis nach,<br />

und dann arbeitete man sich am<br />

Raster entlang. In Zeiten von Google<br />

Maps eine Fähigkeit, die ein wenig an<br />

Bedeutung verlor. Vielleicht sollte man<br />

sie auffrischen?<br />

Brettspiele. Man könnte mal wieder<br />

siedeln und mit Lehm und Schafen<br />

handeln, oder mit seinen Mitspielern<br />

um den Nordbahnhof schachern.<br />

Mensch ärgere dich nicht und Uno sind<br />

auch immer eine gute Idee, wenngleich<br />

man da das Gefahrenpotenzial beachten<br />

sollte. Mensch ärgere dich nicht mag<br />

draufstehen, doch ist nicht immer drin.<br />

Mandalas ausmalen. Das entspannt.<br />

Zuvor gilt es natürlich, die Buntstifte<br />

ausfindig zu machen. Wer Schulkinder<br />

hat, hat es da natürlich am Leichtesten.<br />

Puzzle mit mehr als 500 Teilen sind<br />

wahre Zeitfresser. Solche Gemälde in<br />

Einzelteilen schafft man gewöhnlich<br />

nie, wenn man nicht gerade ein<br />

passionierter Puzzler ist. Ist Puzzler<br />

ein Wort? Der Duden sagt Ja, ein<br />

maskulines Substantiv. Und der Schurke<br />

in einem Comic, sagt eine populäre<br />

Suchmaschine. Puzzlen ist gerade<br />

nerdig geworden.<br />

Plötzlich ist Zeit da. Für all die kleinen<br />

Dinge, für die man sich in Ruhe<br />

hinsetzen und sich konzentrieren<br />

muss, wenn man sie wirklich genießen<br />

will. Tief taucht man ein in ein Bild,<br />

das nur aus Kaffeebohnen besteht<br />

oder in malerisch bunten Farben den<br />

Kilimandscharo zeigt. Man beginne mit<br />

dem Rand, und dann fängt der Spaß erst<br />

richtig an!<br />

Wer Kinder hat, muss derzeit vermutlich<br />

auch Vertretungslehrer sein. Wenn das<br />

Kind eine Fremdsprache lernt, liegt<br />

in dieser Pflicht auch eine Chance!<br />

Sprachen lernen tut auch Erwachsenen<br />

gut, und solang es sich bei der Sprache<br />

nicht um Latein handelt, kann man<br />

sich vielleicht irgendwann mal darin<br />

unterhalten. Mit Latein geht das nicht.<br />

Latein ist eine Sprache, die es einzig<br />

wünscht, verstanden zu werden, nicht<br />

gesprochen. So sagt das Halbwissen<br />

jedenfalls.<br />

Wessen Kind Mathe lernt, der steht<br />

vor einer Herausforderung besonderer<br />

Art. Manche Klassen rechnen mit<br />

Buchstaben und Wurzeln und einer<br />

Zahl, die klingt wie ein Pfeifton.<br />

Entschleunigung ist ein Wort, das man<br />

oft hörte, doch so recht verstanden hat<br />

man es bisher vermutlich nicht. Der<br />

Fotos: pixabay<br />

Alltag ist stressig. Man hat Ansprüche<br />

zu erfüllen, als Bürger dieses Landes, das<br />

in der Welt bekannt ist für Effektivität,<br />

Produktivität, Pünktlichkeit. Das Wort<br />

„Okay“ ist – laut Halbwissen – deutschen<br />

Ursprungs. Ein amerikanischer,<br />

aber aus Deutschland stammender<br />

Qualitätsprüfer namens Otto Kaiser soll<br />

Anno dazumal seine Initialen verwendet<br />

haben, um zu kennzeichnen: Dieses<br />

Produkt ist in Ordnung. O.K..<br />

Manche behaupten, O.K. stünde für<br />

„all correct“, nur falsch geschrieben.<br />

Derartige Abkürzungen sollen in USamerikanischen<br />

Zeitungen des 19.<br />

Jahrhunderts recht beliebt gewesen<br />

sein. Es soll auch Ausdrücke wie „O.R.“<br />

gegeben haben, was für „oll rong“ stand,<br />

eine Verballhornung für „all wrong“.<br />

Manche Leute müssen nicht Puzzler<br />

werden, um nerdig zu sein.<br />

Der deutsche Bürger hat in jedem Falle<br />

Erwartungen zu erfüllen. Doch in Zeiten<br />

der Ausgangssperre, der Kurzarbeit, des<br />

Shut Downs? Da fällt das plötzlich weg,<br />

und man besinnt sich auf Haus, Familie,<br />

die unmittelbare Umgebung. Jeder<br />

andere tut es auch, also ist es O.K.. Man<br />

entstaubt die alten Bücher, die man vor<br />

Jahren und Jahrzehnten zum Geburtstag<br />

bekam, und geht auf Reisen, vom<br />

Auenland zum Gleis Neundreiviertel<br />

und weiter nach Schwede<br />

n, wo furchtbar viele Morde passieren.<br />

Die Welt der Romane war schon immer<br />

grenzenlos.<br />

Plötzlich ist ja schließlich Zeit da.<br />

Den „Hausarrest“ muss man eben zu<br />

nehmen wissen. Beschäftigung gibt es<br />

durchaus, und wer weiß – vielleicht wird<br />

im Laufe der kommenden Wochen das<br />

eine oder andere Steckenpferd gesattelt.<br />

Doch Vorsicht, tun Sie nicht zuviel<br />

auf einmal. Wir wollen den Quell der<br />

Beschäftigung nicht zu rasch versiegen<br />

lassen.<br />

Wann haben Sie eigentlich das letzte<br />

Mal tapeziert?


Mieter riss die alte Tapete ab<br />

und hörte dann mit den Arbeiten auf<br />

Renovierung<br />

abgebrochen<br />

Bauer & Humburg Bauelemente GmbH & Co.KG<br />

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Ein Streit um den Abbruch einer Renovierung landete vor Gericht.<br />

Grafik: ots/Bundesgeschäftsstelle LBS<br />

Berlin (ots) - Wenn ein Mieter an<br />

einer Immobilie Renovierungsarbeiten<br />

vornimmt, dann sollten diese im Regelfall<br />

auch abgeschlossen werden. Sonst<br />

könnten von Seiten des Eigentümers<br />

Schadenersatzforderungen drohen. Mit<br />

einem abgebrochenen Austausch der<br />

Tapeten mussten sich nach Auskunft<br />

des Infodienstes Recht und Steuern der<br />

LBS drei Gerichtsinstanzen befassen.<br />

(Bundesgerichtshof, Aktenzeichen VIII<br />

ZR 263/17)<br />

Der Fall: Die Tapeten in einer<br />

Doppelhaushälfte waren nach Ansicht<br />

eines Mieters in einem bedauernswerten<br />

Zustand. Sie waren mehrere Jahrzehnte<br />

alt und lösten sich zum Teil schon<br />

ab. Deswegen entschied er sich, sie<br />

auszutauschen. Er begann mit den<br />

Arbeiten und löste die Tapeten von<br />

der Wand. Doch dann wurde bekannt,<br />

dass das Objekt verkauft werden soll.<br />

Der Mieter beendete die Renovierung.<br />

Anschließend strengte der Eigentümer<br />

einen Zivilprozess an. Er forderte<br />

Schadenersatz, um neu tapezieren zu<br />

können.<br />

Das Urteil: Während das Amtsgericht<br />

zu der Überzeugung kam, wegen des<br />

schlechten Zustandes der Tapeten<br />

sei kein Schadenersatz nötig, sprach<br />

das Landgericht dem Eigentümer<br />

eine Entschädigung zu. Der<br />

Bundesgerichtshof hatte schließlich<br />

das letzte Wort. Grundsätzlich müsse<br />

man von einer Pflichtverletzung<br />

des Mieters sprechen, weil er die<br />

Arbeiten abgebrochen habe. Allerdings<br />

könne auch der Zustand der Tapete<br />

nicht außer Acht gelassen werden.<br />

Es liege im konkreten Fall an dem<br />

Vermieter, Beweise für den eventuell<br />

noch vorhandenen Wert der Tapete<br />

vorzulegen. Erst dann komme ein<br />

Schadenersatz in Betracht.<br />

Die tägliche Turnstunde<br />

kommt nach Hause<br />

Baden/Pernitz (pts) - Kinder geben per<br />

Video täglich Tipps, wie Bewegung und<br />

Sport auch innerhalb der eigenen vier<br />

Wände gut funktioniert.<br />

“Hallo, ich bin die Isabell und das ist<br />

meine Schwester Emilia.” Mit einem kurzen<br />

Video stellen die beiden Mädchen sich<br />

selbst und ihren Plan vor: Fortan möchten<br />

sie jeden Tag in einem Kurzvideo Beispiele<br />

für Bewegungseinheiten zeigen, die<br />

auch innerhalb des eigenen Wohn- oder<br />

Kinderzimmers funktionieren.<br />

Die Idee zur Aktion hatte Mentorin Karoline<br />

Schebesta, Lehrerin an der Volksschule<br />

Pernitz, einer Partnerschule der<br />

Pädagogischen Hochschule Niederösterreich<br />

(PH NÖ). Die Studierenden des<br />

Schwerpunkts Bewegung und Sport arbeiten<br />

im Rahmen ihrer - nunmehr online<br />

stattfindenden - pädagogisch praktischen<br />

Studien spezielle Bewegungsprogramme<br />

für zuhause aus, die sie dann ihrer Mentorin<br />

schicken.<br />

Die beiden Töchter der Mentorin, Isabell<br />

und Emilia setzen schließlich diese<br />

ausgearbeiteten Bewegunssequenzen<br />

So lange reicht der Vorrat wirklich<br />

Der Klopapier-Rechner<br />

(ots) - Viele Menschen hamstern in der<br />

Corona-Krise Klopapier. Doch wie viel<br />

Toilettenpapier benötigt man wirklich,<br />

um die Quarantäne zu überstehen? Reichen<br />

die Vorräte oder sollte man tatsächlich<br />

ein wenig einkaufen? Auf einer Internetseite<br />

kann das nun ausgerechnet werden.<br />

Zudem finden sich einige Tipps, wie<br />

man den Vorrat strecken kann, und welche<br />

Alternativen es zum Toilettenpapier<br />

gibt.<br />

Unter www.blitzrechner.de/toilettenpapier/<br />

kann berechnet werden, wie lange<br />

der Vorrat an eigenem Klopapier wirklich<br />

hält. Dafür muss nur beantwortet werden,<br />

wie viele Rollen im eigenen Besitz sind<br />

und wie das individuelle “Nutzungsverhalten”<br />

ist. Danach zeigt der Rechner an,<br />

wie lange das Toilettenpapier voraussichtlich<br />

reichen wird. Wer mag, kann auch<br />

den Expertenmodus nutzen. Hier können<br />

Angaben wie Dauer der Quarantäne, Blätteranzahl<br />

und genauer Verbrauch verfeinert<br />

werden.<br />

“In den meisten Fällen wird der eigene<br />

zuhause um und schicken das entstandene<br />

Video wiederum an die Pädagogische<br />

Hochschule. Dort werden die Videos<br />

in einer täglich wachsenden Sammlung<br />

veröffentlicht.<br />

Bewegung@Home<br />

“Unsere kurzen Bewegungsvideos sind<br />

für Schülerinnen und Schüler der Primarstufe<br />

ganz einfach zuhause nachzumachen”,<br />

erklärt PH NÖ-Lehrende Martina<br />

Neumüller-Reuscher, die das Projekt<br />

seitens der Hochschule koordiniert.<br />

“Es ist uns ein großes Anliegen, Kinder<br />

in den nächsten Wochen in dieser speziellen<br />

schulischen Situation mit Bewegungsideen<br />

zu versorgen. “<br />

Isabell, Emilia und die Studierenden würden<br />

sich jedenfalls freuen, wenn möglichst<br />

viele Kinder zuhause die Übungen<br />

umsetzen und somit auch ausreichend<br />

Bewegung in der “Coronazeit” gemacht<br />

wird.<br />

Hier gibt es die täglichen Bewegungseinheiten<br />

zum Abrufen:<br />

https://link.ph-noe.ac.at/<br />

bewegungathome<br />

Bedarf massiv überschätzt und das Toilettenpapier<br />

reicht noch erstaunlich<br />

lange. Wir hoffen mit dem Rechner ein<br />

aktuelles Problem auf humorvolle Art<br />

und Weise zu lösen. Mit einem Augenzwinkern<br />

wollen wir die Menschen daran<br />

erinnern, dass es in den allermeisten<br />

Fällen nicht nötig ist, Klopapier<br />

zu hamstern.”, so Tim Lilling, Projektleiter<br />

vom Rechenportal blitzrechner.<br />

Über Blitzrechner<br />

Blitzrechner.de ist Deutschlands größtes<br />

Rechenportal rund um Verbraucherthemen<br />

und liefert Antworten auf typische<br />

Alltagsfragen. Wie viel Strom verbrauchen<br />

meine elektrischen Geräte? Wie berechnet<br />

man Schuhgrößen richtig? Was ist<br />

eigentlich mein optimaler Trainingspuls?<br />

Und wie funktioniert eigentlich nochmal<br />

Prozentrechnung? Über 200 kostenfreie<br />

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Lösung. Hintergrundinformationen,<br />

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runden das Angebot ab. Die Nutzung<br />

der Plattform ist kostenfrei.


Tag des Handys am 3. April<br />

Mit dem ausgedienten Smartphone Klima schützen<br />

Berlin (ots) - Zum Jahrestag des ersten<br />

Anrufs über ein Mobiltelefon am 3. April<br />

1973 macht die Deutsche Umwelthilfe<br />

(DUH) auf die enormen Umweltauswirkungen<br />

der Geräte aufmerksam.<br />

So verursachen die Produktion, Nutzung<br />

und Entsorgung der 632 Millionen<br />

Smartphones in der EU umgerechnet<br />

über 14 Millionen Tonnen CO2-Emissionen<br />

pro Jahr - mehr als Lettland im<br />

selben Zeitraum emittiert. Diese Klimabelastung<br />

könnte durch die Aufbereitung<br />

und erneute Nutzung ausgedienter<br />

Geräte deutlich verringert werden. Mit<br />

der Initiative “Handys für die Umwelt”<br />

sammelt die DUH gemeinsam mit dem<br />

Rücknahmesystem Mobile-Box und immer<br />

mehr engagierten Verbraucherinnen<br />

und Verbrauchern, Unternehmen,<br />

Kommunen und Bundestagsabgeordneten<br />

alte Mobiltelefone, um diesen ein<br />

zweites Leben zu schenken.<br />

“Gerade in der Corona-Zeit, die mit der<br />

Einschränkung persönlicher Kontakte<br />

Berlin (AFP) - Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier hat die<br />

Menschen in Deutschland für<br />

ihren Einfallsreichtum und die<br />

Solidarität in der Corona-Krise<br />

gelobt. “Diese Krise weckt unsere<br />

tiefsten Ängste”, sagte er in einer<br />

am Donnerstag veröffentlichten<br />

Videobotschaft. “Aber sie ruft<br />

auch das Beste in uns hervor.<br />

Der frühere Präsident des<br />

Bundesverfassungsgerichts,<br />

Hans-Jürgen Papier, warnte<br />

vor schweren Schäden für<br />

die Grundrechte, sollten die<br />

Restriktionen in der Corona-<br />

Krise lange andauern.<br />

Berlin (AFP) - Bundespräsident<br />

Frank-Walter Steinmeier hat die Menschen<br />

in Deutschland für ihren Einfallsreichtum<br />

und die Solidarität in der Corona-Krise<br />

gelobt. “Diese Krise weckt<br />

unsere tiefsten Ängste”, sagte er in einer<br />

am Donnerstag veröffentlichten Videobotschaft.<br />

“Aber sie ruft auch das Beste<br />

in uns hervor. Der frühere Präsident des<br />

Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen<br />

Papier, warnte vor schweren Schäden<br />

für die Grundrechte, sollten die Restriktionen<br />

in der Corona-Krise lange<br />

andauern.<br />

Als positives Beispiel führte Steinmeier<br />

unter anderem einen Medizinstudenten<br />

an, der mit einer Online-Plattform<br />

andere angehende Mediziner an Kliniken<br />

und Praxen vermittelt. Auch erwähnte<br />

er eine Krankenhausangestellte,<br />

verbunden ist, werden Smartphones besonders<br />

häufig genutzt. Doch die Geräte<br />

sind nicht nur zu einem ständigen<br />

Begleiter, sondern auch zu einem Symbol<br />

unserer Wegwerfgesellschaft geworden.<br />

Jedes Jahr gehen etwa 22 Millionen<br />

neue Smartphones über die Ladentheke.<br />

Im Schnitt werden sie nur zwei Jahre genutzt.<br />

Dabei werden für deren Herstellung<br />

viele Ressourcen verbraucht und<br />

das Klima belastet. Umso wichtiger ist<br />

es, dass Handys möglichst lange verwendet<br />

werden. Würden alle 124 Millionen<br />

ungenutzten Althandys in deutschen<br />

Schubladen wiederverwendet, ließen<br />

sich umgerechnet bis zu 7 Millionen<br />

Tonnen CO2 einsparen”, erklärt die<br />

Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin<br />

der DUH, Barbara Metz.<br />

Zahlreiche Mitglieder des deutschen<br />

Bundestages der Fraktionen SPD,<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE<br />

LINKE sammeln in ihren Wahlkreisund<br />

Regionalbüros bereits alte Handys<br />

für einen guten Zweck. Je mehr Abgeordnete,<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher,<br />

Unternehmen und Behörden<br />

mitmachen, desto besser für die Umwelt.<br />

Über die Webseite www.HandysfuerdieUmwelt.de<br />

können alte Handys<br />

auch direkt für eine Wiederverwendung<br />

oder ein umweltgerechtes Recycling gespendet<br />

werden. Mit der Aktion macht<br />

die DUH darauf aufmerksam, dass Handys,<br />

Smartphones und Tablets möglichst<br />

lange genutzt, repariert oder umweltfreundlich<br />

recycelt werden sollten.<br />

Seit 2003 setzt sich die DUH mit ihrer<br />

Sammelinitiative “Handys für die Umwelt”<br />

für den bewussten und umweltfreundlichen<br />

Umgang mit Mobiltelefonen<br />

ein. So konnten die DUH und ihre<br />

Partner bis heute über drei Millionen<br />

ausgediente Handys sammeln. Bei dem<br />

Rücknahmesystem Mobile-Box wird jedes<br />

gespendete Gerät geprüft, ob es sich<br />

noch reparieren und für eine weitere<br />

Nutzung aufbereiten lässt. Persönliche<br />

Ex-Verfassungsrichter Papier warnt vor langen Einschränkungen von Grundrechten<br />

Verfassungsrechtler Papier warnt wegen Corona vor Schaden für Rechtsstaat<br />

Steinmeier lobt Solidarität<br />

und Einfallsreichtum der Bürger<br />

Bundespräsident Steinmeier<br />

die gemeinsam mit ihren Kindern daheim<br />

Schutzmasken für die Klinik näht.<br />

Diese Menschen machten Mut, lobte<br />

Steinmeier.<br />

“Wir sind vielleicht zur Isolation verdammt<br />

– aber nicht zur Untätigkeit”,<br />

betonte der Bundespräsident. Als Beispiel<br />

nannte er den Einkauf für betagte<br />

Nachbarn, Gute-Nacht-Geschichte für<br />

die Enkelkinder übers Telefon oder Post<br />

für Menschen im Pflegeheim.<br />

“Wir können auch unseren Lieblingsläden,<br />

die derzeit geschlossen bleiben<br />

müssen, Gutscheine abkaufen oder in<br />

unseren Lieblingsrestaurants Essen zum<br />

Mitnehmen bestellen”, regte Steinmeier<br />

Foto: AFP<br />

an.<br />

Zugleich räumte Steinmeier ein, dass<br />

die Situation nicht leicht sei. “Es sind<br />

bedrückende Tage, die wir gemeinsam<br />

durchleben.” Er betonte auch: “Wenn<br />

wir das miteinander schaffen, dann zerfällt<br />

unsere Gesellschaft nicht in dieser<br />

Krise, sondern im Gegenteil: Dann<br />

wächst sie enger zusammen.”<br />

Papier bezeichnete die verhängten Restriktionen<br />

in der “Süddeutschen Zeitung”<br />

vom Donnerstag zwar als rechtmäßig.<br />

Doch sehe er die Gefahr einer<br />

“Erosion des Rechtsstaats”, sollten sich<br />

die “extremen Eingriffe in die Freiheit<br />

aller” noch lange hinziehen.<br />

Daten werden professionell und vollständig<br />

gelöscht. Sind Geräte nicht für<br />

eine Wiederverwendung geeignet, werden<br />

enthaltene Rohstoffe durch einen<br />

zertifizierten Recycler zurückgewonnen<br />

und Schadstoffe umweltgerecht behandelt.<br />

Mit den Erlösen der Handysammlung<br />

werden Umweltschutzprojekte in<br />

Deutschland unterstützt.<br />

Mit “Green2B” bieten die DUH und Mobile-Box<br />

ergänzend eine sichere und<br />

umweltgerechte Sammlung ausgemusterter<br />

Dienstgeräte an. Dabei werden<br />

höchste Qualitätsstandards im durch<br />

die DEKRA zertifizierten Datenlöschprozess<br />

angewendet. Zudem erhalten<br />

teilnehmende Unternehmen und Organisationen<br />

einen Entsorgungsnachweis<br />

sowie eine Bestätigung der zertifizierten<br />

Datenlöschung.<br />

Alle Informationen zur Handysammlung<br />

sowie eine fortlaufende Liste der<br />

teilnehmenden Abgeordneten unter<br />

www.handysfuerdieumwelt.de<br />

Auf Dauer lasse sich eine solche flächendeckende<br />

Beschränkung nicht hinnehmen,<br />

mahnte Papier. Politik und<br />

Verwaltung müssten deshalb immer<br />

wieder prüfen, ob weniger einschneidende<br />

Maßnahmen möglich seien. Der<br />

Professor für Staatsrecht warnte auch<br />

davor, auf überfüllten Intensivstationen<br />

jüngere und gesündere Patienten zu bevorzugen:<br />

“Leben darf nicht gegen Leben<br />

abgewogen werden.”<br />

FDP-Chef Christian Lindner rief dazu<br />

auf, die verhängten Auflagen für die<br />

Bevölkerung nicht länger aufrechtzuerhalten<br />

als nötig. Es müsse über die<br />

Maßnahmen gesprochen werden, “die<br />

wir für eine schrittweise Öffnung brauchen”,<br />

sagte er dem Berliner “Tagesspiegel”<br />

vom Donnerstag. “Bis zur Verfügbarkeit<br />

eines Impfstoffs werden wir<br />

nicht warten können.”<br />

Es müsse die Frage gestellt werden, ob<br />

wirklich alles unternommen werde,<br />

um das Leben so schnell wie möglich<br />

zu normalisieren, sagte Lindner weiter.<br />

“Der aktuelle Zustand darf keine<br />

Minute länger dauern als nötig.” Dies<br />

sei keine Frage der Wirtschaft, sondern<br />

der bürgerlichen Freiheitsrechte des<br />

Grundgesetzes.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)<br />

hatte sich am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten<br />

der Länder darauf verständigt,<br />

die verhängten Ausgangsbeschränkungen<br />

und andere Maßnahmen<br />

bis mindestens zum 19. April zu verlängern.<br />

Am Dienstag nach Ostern soll die<br />

Lage neu bewertet werden.


Evangelische Kirche in <strong>Hofgeismar</strong><br />

Auch jetzt für die Bürger da<br />

<strong>Hofgeismar</strong> (hak) - Auch wenn persönliche<br />

Treffen bis auf weiteres zu Gottesdiensten<br />

und Veranstaltungen nicht<br />

möglich sind, geht das kirchliche Leben<br />

unter veränderten Bedingungen weiter:<br />

Telefonischer Besuchsdienst:<br />

Die <strong>Hofgeismar</strong>er Kirchengemeinden<br />

haben einen „telefonischen Besuchsdienst“<br />

gegründet, der von allen Menschen<br />

in <strong>Hofgeismar</strong>, vor allem aber von<br />

solchen, die alleine sind, von montags<br />

bis samstags von 9 bis 18 Uhr unter Tel.<br />

05671/7492628 angerufen werden kann.<br />

Andachten aus <strong>Hofgeismar</strong>er Kirchen:<br />

Für Karfreitag und Ostersonntag stehen<br />

auf der Homepage www.evangelische-kirche-hofgeismar.de<br />

Andachten<br />

zum Anhören oder Ansehen bereit.<br />

Dieser Weg ist auch gut für Kinder geeignet.<br />

Es sollte allerdings auf den im Moment<br />

gebotenen Abstand zu anderen geachtet<br />

werden.<br />

Alle Kirchen des Gesamtverbandes sind<br />

tagsüber zur individuellen Einkehr geöffnet.<br />

Gerne können sich die Bürger mit ihren<br />

Anliegen per E-Mail oder Telefon an<br />

die Pfarrämter wenden:<br />

Pfarrerin Kristina Bretschneider und<br />

Pfarrer Stephan Bretschneider, Tel.<br />

05671/2636, E-Mail: pfarramt1.hofgeismar-stadtkirchengemeinden@ekkw.de<br />

Pfarrer Markus Schnepel, Tel.<br />

05671/2833, E-Mail: pfarramt2.hofgeismar-stadtkirchengemeinden@ekkw.de<br />

Pfarrer Axel Nolte, Tel. 05671/1674,<br />

E-Mail: pfarramt.gesundbrunnen@<br />

ekkw.de<br />

<strong>Aktuell</strong>e Informationen auf der Internetseite<br />

www.evangelische-kirche-hofgeismar.de.<br />

Alpakazüchter ernten im Frühling feine Wolle<br />

Neugierig und scheu zugleich<br />

Von Barbara Siebrecht _____<br />

Kreis Höxter/Manrode – Sie sehen zum<br />

Knuddeln aus, lassen sich aber nicht<br />

gern anfassen. Die Alpakas, die zur Familie<br />

der Neuweltkamele gehören, sind<br />

neugierige Fluchttiere, die auf Besucher<br />

zukommen, sich aber nicht streicheln<br />

lassen. Seit 2014 züchtet das Ehepaar<br />

Gabriela und Manfred Dierkes diese<br />

Tiere in einem Wiesental bei Manrode.<br />

Sie sind nicht die Einzigen im Kreis, die<br />

sich in die sanften Tiere aus Südamerika<br />

verliebt haben und ihre extrem feinen<br />

Haare schätzen.<br />

Alpakas wurden in den Andenländern<br />

Südamerikas schon vor 6.000 Jahren aus<br />

den Wildformen Vikunja und Guanako<br />

gezüchtet. Ihre Wolle besteht aus sehr<br />

feinen Fasern, ist leicht und temperaturausgleichend.<br />

Mit der Eroberung durch<br />

die Spanier wurde die Alpaka-Zucht zugunsten<br />

von Rindern und Pferden stark<br />

zurückgedrängt und erst seit 1930 wieder<br />

aufgenommen. Das Ehepaar Dierkes<br />

im Manrode beschäftigte sich seit<br />

Jahren mit der Haltung von Alpakas<br />

Manfred und Gabriela Dierkes züchten Alpakas in Manrode<br />

TrauerNachrichten<br />

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Foto: privat<br />

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e<br />

und besuchte Kurse, bevor sie 2014 mit<br />

drei Tieren ihre Zucht begannen. Gegenwärtig<br />

halten die Züchter 21 Tiere.<br />

Die Hengste werden getrennt von den<br />

Stuten gehalten. Alpakas tragen 8 Monate<br />

und gebären ihre Fohlen immer<br />

morgens oder am frühen Nachmittag.<br />

Die Neuweltkamelart bleibt ganzjährig<br />

auf der Weide. Ab 10 Grad plus fangen<br />

sie an zu schwitzen und werden daher<br />

im Frühjahr geschoren. Die Fasern, die<br />

die Züchter getrennt nach dem jeweiligen<br />

Tier in drei Qualitätsstufen ernten,<br />

werden in einer Wollmühle mit sieben,<br />

hintereinander geschalteten Maschinen<br />

gesäubert. In der Zucht werden fein<br />

gewellte Fasern angestrebt, die einen<br />

Durchmesser unter 18 Mikrometern haben,<br />

also etwa so dünn wie ein Seidenfaden<br />

sind.<br />

Das entspricht etwa einem Viertel der<br />

Dicke eines menschlichen Haares. In<br />

ihrem Hofladen verkauft Familie Dierkes<br />

Wolle, Kissen, Filzeinlegesohlen<br />

und Alpaka-Keratinseife, die aus dem<br />

„Goldenen Vlies“ ihrer Tiere gewonnen<br />

wurden.<br />

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Immer mehr Menschen ab<br />

60 Jahren spielen Games<br />

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Mittwoch, <strong>15</strong>.04.<strong>2020</strong> (16. <strong>KW</strong>)<br />

Redaktionsschluss: Donnerstag, 09.04.<strong>2020</strong> • <strong>15</strong>.00 Uhr<br />

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Mehr als 34 Millionen Deutsche sind Gamer. Grafik: game - Verband der deutschen Games-Branche<br />

Berlin (ots) - Immer mehr Seniorinnen<br />

und Senioren entdecken Games für sich:<br />

<strong>Aktuell</strong> spielen über 5 Millionen Menschen,<br />

die 60 Jahre und älter sind, Computer-<br />

und Videospiele in Deutschland.<br />

Das entspricht einem Zuwachs von rund<br />

700.000 Spielern im Vergleich zum Vorjahr;<br />

2019 waren es etwa noch 4,4 Millionen<br />

Menschen. Insgesamt spielen<br />

in Deutschland mehr als 34 Millionen<br />

Menschen Computer- und Videospiele.<br />

Das gab heute der game - Verband der<br />

deutschen Games-Branche auf Basis von<br />

Daten der Marktforschungsunternehmen<br />

GfK bekannt. Wie bei allen anderen<br />

Altersgruppen spielen dabei auch bei<br />

den über 60-Jährigen Frauen und Männer<br />

zu gleichen Teilen. Am häufigsten<br />

greifen die Seniorinnen und Senioren zu<br />

Smartphone und Tablet, um zu spielen:<br />

Rund 50 Prozent der Spielenden in der<br />

Altersklasse nutzen diese Möglichkeit.<br />

“Für viele Menschen ab 60 Jahren gehört<br />

eine virtuelle Runde Skat, eine Aufbausimulation<br />

oder ein Kreuzwort-Rätsel<br />

heute ebenso zum Alltag wie das Lesen<br />

der Tageszeitung oder das Schauen<br />

der Nachrichten”, sagt game-Geschäftsführer<br />

Felix Falk. “Games sind dabei<br />

für ältere Menschen häufig der Türöffner<br />

zur digitalen Welt. Sie unterhalten<br />

nicht nur, sondern ermöglichen<br />

auch digitale Teilhabe. Nicht zuletzt in<br />

der aktuellen Corona-Krise zeigt sich,<br />

wie wichtig auch für ältere Menschen<br />

ein Zugang zur digitalen Welt ist.”<br />

<strong>Aktuell</strong> spielen in Deutschland mehr als<br />

34 Millionen Menschen Computer- Videospiele.<br />

Die Hälfte davon sind Frauen<br />

(etwa 48 Prozent). Das Durchschnittsalter<br />

der Gamerinnen und Gamer in<br />

Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr<br />

gestiegen. Von 36,4 Jahren 2019<br />

auf aktuell 37,5 Jahre. Das hängt zum<br />

einen damit zusammen, dass die Zahl<br />

der Gamerinnen und Gamer ab 50 und<br />

60 Jahren in Deutschland kontinuierlich<br />

steigt. Zum anderen sind viele Spielerinnen<br />

und Spieler der ersten Stunde<br />

ihrem Medium treu geblieben und<br />

heute in diese Altersklasse einzuordnen.<br />

Für die aktuellen Marktdaten wurden<br />

erstmals auch Auswertungen für die Altersklasse<br />

60 plus gemacht. Die entsprechenden<br />

Daten wurden in der dazugehörigen<br />

Marktdatengrafik visualisiert.<br />

Die genannten Marktaten basieren auf<br />

Erhebungen des GfK Consumer Panels<br />

und App Annie. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden<br />

zur Erfassung der<br />

Daten des deutschen Marktes für digitale<br />

Spiele, die weltweit und qualitativ<br />

einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem<br />

eine für die gesamte deutsche Bevölkerung<br />

repräsentative laufende Befragung<br />

von 25.000 Konsumenten zu<br />

ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten<br />

bei digitalen Spielen sowie ein<br />

Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden<br />

erlauben einen einmaligen Einblick<br />

in den deutschen Markt für Computer-<br />

und Videospiele.<br />

game ist der Verband der deutschen<br />

Games-Branche. Die Mitglieder sind<br />

Entwickler, Publisher und viele weitere<br />

Akteure der Games-Branche wie<br />

Esports-Veranstalter, Bildungseinrichtungen<br />

und Dienstleister.<br />

Als Mitveranstalter der gamescom verantwortet<br />

der Verband das weltgrößte<br />

Event für Computer- und Videospiele.<br />

Der Verband ist zentraler Ansprechpartner<br />

für Medien, Politik und Gesellschaft<br />

und beantwortet Fragen etwa zur<br />

Marktentwicklung, Spielekultur und<br />

Medienkompetenz. Die Mission ist es,<br />

Deutschland zum besten Games-Standort<br />

zu machen.<br />

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Beitrag zum Corona - Nothilfefonds.<br />

www.drk.de<br />

© Andre Zelck / DRK-Service GmbH<br />

Landtechnisches<br />

Lohnunternehmen<br />

Martin Menke<br />

Wir bieten:<br />

» Fachgerechte Baumfäll- und Baumpflegearbeiten<br />

» Ausfräsen von Baumwurzeln<br />

(seit über 10 Jahren)<br />

» Landschafts- und Naturschutzpflege<br />

» Mulcharbeiten mit Mähraupe<br />

» Mulcharbeiten mit Traktor und Auslegemulcher<br />

» Pflege von Firmengeländen<br />

» Rückschnitt von Hecken und Buschwerk<br />

» Mähen von Steilhängen<br />

» Gartenpflege<br />

» Rodungsarbeiten<br />

» Verkauf und Produktion von Biomasse<br />

» Kostenpflichtige Annahme von Ast-/Baumschnitt<br />

(Kein Rasenschnitt, Moos)<br />

» Rasenpflege<br />

» Winterdienst<br />

» Entrümpelungen<br />

» Grundstückspflege<br />

» Weihnachtsbaumverkauf<br />

und vieles mehr<br />

(Individuelle Arbeiten auf Anfrage)<br />

DANKE<br />

sos-kinderdoerfer.de<br />

2019/1<br />

Gewerbegebiet Jahnsportplatz<br />

34369 <strong>Hofgeismar</strong><br />

Telefon/Fax 0 56 71 - 28 85<br />

Mobil 01 73 - 5 27 31 41<br />

www.lohnunternehmen-menke.de


Impressum<br />

Verlag & Herausgeber<br />

OWZ-Verlags-GmbH<br />

Postfach 1168, 34361 <strong>Hofgeismar</strong><br />

Industriestr. 23, 34369 <strong>Hofgeismar</strong><br />

Telefon (0 56 71) 99 44 41<br />

Fax (0 56 71) 99 44 99<br />

Internet<br />

http://www.hofgeismar-aktuell.de<br />

Email<br />

satz-hog@owz-verlag.de (Anzeigen)<br />

redaktion-hog@owz-verlag.de<br />

(Redaktionelles)<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin:<br />

Annie Lalé<br />

Verkaufsleitung<br />

Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Martin Schiffner<br />

Verkauf:<br />

Wolfgang Driemeier (01 72 / 6 83 95 94)<br />

Telefon: 0 56 71 / 99 44 11<br />

Chefredaktion<br />

Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Redaktionsleitung<br />

Kerstin Aderholz (0 56 71) 99 44 66<br />

Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Lokalredaktion<br />

Kerstin Aderholz (KA)<br />

Inge Seidenstücker (IS)<br />

Michael Rubisch (MR)<br />

Email: redaktion-hog@owz-verlag.de<br />

Vertrieb<br />

OWZ Verlags GmbH<br />

Industriestrasse 23, 34369 <strong>Hofgeismar</strong><br />

Druck<br />

Oppermann Druck + Verlag GmbH &<br />

Co. KG Rodenberg<br />

Erscheinung<br />

einmal wöchentlich zum Mittwoch<br />

Zugleich Amtsblatt der<br />

Stadt Trendelburg.<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil:<br />

Der Bürgermeister<br />

der Stadt Trendelburg<br />

Marktplatz 1, 34388 Trendelburg Tel.<br />

(0 56 75) 74 99 - 0<br />

Das Amtsblatt erscheint wöchentlich<br />

Mittwoch und wird kostenlos an die<br />

Haushalte der Stadt Trendelburg verteilt.<br />

Das Amtsblatt kann auch bei der<br />

OWZ-Verlags GmbH, Industriestraße 23,<br />

34369 <strong>Hofgeismar</strong> gegen Erstattung der<br />

Vertriebskosten einzeln bezogen werden.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 28<br />

vom 01.01.<strong>2020</strong>.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine<br />

Haftung!<br />

Wir sind Mitglied des<br />

Bundesverband Deutscher<br />

Anzeigenblätter<br />

Ärztlicher<br />

Notdienst<br />

<strong>Hofgeismar</strong>/Liebenau/Hümme:<br />

Bad Karlshafen/Trendelburg:<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst:<br />

116 117<br />

ÄBD =<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Hessen<br />

Kreisklinik <strong>Hofgeismar</strong>,<br />

Liebenauer Str. 1 | <strong>Hofgeismar</strong><br />

Sa., So. 10 bis 12 Uhr<br />

und 16 bis 18 Uhr<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

Notdienstfinder: www.kzvh.de<br />

Zentrale Servicenummer:<br />

Tel.: 01805-607011<br />

(14 ct/Min. a.d. dtsch. Festnetz / max. 42 ct/Min.<br />

a.d. Mobilfunknetz)<br />

Augenärztlicher Notdienst:<br />

Erfragen bei Augenärztlicher<br />

Kreisstelle Kassel,<br />

Tel.: 05 61 / 1 92 92<br />

Hals-Nasen-Ohren Notdienst:<br />

10.04. bis 11.04.<strong>2020</strong><br />

HNO-Praxis, Rauchstr. 5A<br />

Bad Arolsen,<br />

Tel.: 05691/1099<br />

13.04.<strong>2020</strong><br />

HNO-Arztpraxis M. Stahl<br />

Marktstr. 13, <strong>Hofgeismar</strong><br />

Tel.: 05691/1099<br />

Apotheken<br />

Notdienst<br />

Der Notdienstwechsel erfolgt um 8.30 Uhr.<br />

www.apothekerkammer.de<br />

Für Angaben keine Gewähr!<br />

Mittwoch, 08.04.<strong>2020</strong><br />

Center-Apotheke, Herkules EKZ<br />

Vellmar, Lange Wender 7<br />

✆ 0561/8200147<br />

Donnerstag, 09.04.<strong>2020</strong><br />

Kronen-Apotheke, Espenau,<br />

Hohenkirchner Str. 36,<br />

✆ 05673-2221<br />

Freitag, 10.04.<strong>2020</strong><br />

Greif-Apotheke, Vellmar<br />

Rheinstahlring 3, ✆ 0561/880260<br />

Samstag, 11.04.<strong>2020</strong><br />

Brunnen-Apotheke, <strong>Hofgeismar</strong><br />

Bahnhofstr. 29, ✆ 05671/5181<br />

Sonntag, 12.04.<strong>2020</strong><br />

Regenbogen Apotheke Vellmar<br />

Holländische Str. 121,<br />

✆ 0561/82<strong>15</strong>07<br />

Montag, 13.04.<strong>2020</strong><br />

Löwen-Apotheke, Grebenstein<br />

Markt 3, ✆ 05674/336<br />

Dienstag, 14.04.<strong>2020</strong><br />

Helfenstein-Apotheke,<br />

Ahnatal/Heckershausen,<br />

Hauptstr. 13A, ✆ 05609/<strong>15</strong>50<br />

Mittwoch, <strong>15</strong>.04.<strong>2020</strong><br />

Markt Apotheke, Vellmar<br />

Rathausplatz 3, ✆ 0561/8205644<br />

Was läuft in der Region?<br />

Besuchen Sie uns<br />

im Internet!<br />

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6:00 - 22:00 Uhr<br />

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Geöffnet bis 20.00 Uhr!<br />

Wir sind für Sie da...<br />

Montag<br />

bis Samstag von<br />

6:00 - 22:00 Uhr!<br />

Bitte beachten Sie, dass<br />

unsere Bedienungsabteilungen<br />

derzeit nur bis 18.00 Uhr<br />

geöffnet sind!!<br />

Lieferservice für <strong>Hofgeismar</strong> direkt vor Ihre Haustür<br />

Geben Sie Ihre Bestellung bis 11:00 Uhr (Montag-Freitag) per Telefon, Mail oder WhatsApp<br />

bei uns ab und wir liefern Ihnen Ihre Bestellung bis <strong>15</strong>:00 Uhr vor die Haustür!<br />

Die Bezahlung erfolgt bequem per Rechnung/Überweisung.<br />

Brot<br />

Kraftkornbrot<br />

Roggenmsichbrot<br />

Roggenkasten<br />

Ofenfrisches<br />

Weißbrot<br />

Baguette<br />

Brötchen<br />

Kaiserbrötchen<br />

Kraftkorn<br />

Roggenbrötchen<br />

Butter-Croisant<br />

Mindestbestellwert 7,50 €<br />

Anfahrtspauschale 1,- €<br />

Ab 20,- € keine Anfahrtspauschale<br />

Kaffeestückchen<br />

Berliner<br />

Puddingbrezel<br />

Hefeschnecke<br />

Apfeltasche<br />

Mandel-Ecke<br />

Unsere Preisliste können Sie auf unserer Homepage<br />

einsehen oder per WhatsApp anfordern<br />

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Schmand-Mandarine<br />

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Ofenfrisches HG<br />

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