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LA BOHEME PROGRAMM

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La<br />

BohÈME<br />

28. April 2018


La Bohème<br />

La Bohème, eine bewegende Liebesgeschichte aus dem Pariser Künstlerleben, wird<br />

vom Europaballett St. Pölten erstmals als Ballett inszeniert. Eine Weltpremiere in der<br />

Landeshauptstadt St. Pölten. Die Musik zu dieser Ballett Fassung wurde von Giacomo<br />

Puccini, Ruggero Leoncavallo, Adolphe Adam und Georges Bizet geschrieben.<br />

Für die Inszenierung, Choreografie und Regie dieser Premiere im Theater des Balletts<br />

zeichnet Michael Fichtenbaum verantwortlich.<br />

Die BOHÈME<br />

Bohème steht für eine Lebensart, vor allem in Künstlerkreisen, um das Jahr 1830 in Paris.<br />

Maler, Dichter, Musiker aber auch Studenten liebten diese Art zu leben. Die leidenschaftliche<br />

Hingabe an die Kunst reichte oft nicht einmal für das tägliche Brot. Doch die einschränkenden<br />

Normen und Werte der bürgerlichen Welt galten bei Künstlern als Hemmschuh und als krasser<br />

Widerspruch zu Kreativität und Selbstverwirklichung.<br />

Bürgerliche Töchter und Söhne verweigerten sich oft den Normen und Gepflogenheiten ihres<br />

Elternhauses und ihrer Standesklasse. Sie bevorzugten das Leben eines Bohémiens, das häufig<br />

als authentischer, eigenständiger, ursprünglicher und weniger entfremdend erlebt wurde.<br />

1. Akt<br />

Der erste Akt zeigt das Leben der vier Künstler in einem Atelier. In diesem Atelier wohnen der<br />

Maler Marcello, Rodolfo der Dichter, Colline der Philosoph und Schaunard der Musiker.<br />

Ein wenig Geld wird mit Mal-Workshops, die Teilnehmerinnen sind vorwiegend reiche Damen,<br />

verdient. Die Liebe liegt den Künstlern natürlich im Blut, aber vor allem auch ihre Kreativität, die<br />

sie auch im normalen Leben immer anwenden können.<br />

Auch wenn der Gerichtsvollzieher kommt, sie finden immer einen Ausweg.<br />

Auch der Vermieter des Ateliers, Monsieur Benoît, ist schon sehr ungeduldig, da die Mieten schon<br />

seit Monaten fällig sind. Aber das kümmert die Künstler nicht wirklich. Mimi betritt das Atelier,<br />

sie will sich ein Buch eines Dichters erklären lassen und trifft auf Rodolfo. Beide verlieben sich<br />

sofort und es entsteht eine tiefe Beziehung. Mimis Gesundheit ist allerdings nicht vom Besten,<br />

eine Lungenkrankheit zeichnet sich ab.<br />

Wiederum kommt der Gerichtsvollzieher und verlangt die Bestätigung für die letzte Zahlung.<br />

Rodolfo erinnert sich, dass er leider die Quittung aus Mangel an Brennstoff im Ofen verheizt<br />

hat. Der Gerichtsvollzieher will Schaunards Gitarre als Pfand mit nehmen. Lilou, die sich in ihr<br />

Mal-Model (wider Willen) Colline verliebt hat, begleicht die Schuld.<br />

2


www.europaballett.at<br />

3


2. Akt<br />

Auf der Straße vor dem Künstleratelier feiern die Leute ihre Soldaten. Auch ein PUPPENBALLETT<br />

THEATER wirbt für eine Vorstellung.<br />

Mimi ist überglücklich nach der Liebesnacht mit Rodolfo. Doch sie merkt, dass sie Probleme mit<br />

ihrer Lunge hat, will es jedoch Rodolfo nicht wissen lassen.<br />

Voller Freude über ihr neues Glück tanzt Mimi mitten auf der Straße. Rodolfo wird eifersüchtig,<br />

weil die Soldaten seine Mimi beachten und mit ihr tanzen.<br />

Monsieur Benoît will unbedingt sein Mietgeld für das Atelier eintreiben und droht mit schweren<br />

Konsequenzen, wenn das Geld nicht augenblicklich auf den Tisch kommt. Seine Frau Musetta<br />

sitzt einstweilen gelangweilt im Café.<br />

In der Not hat Colline eine tolle Idee. Er sucht das Mädchen Luise und bringt sie zum Café.<br />

Monsieur Benoît hat mit Luise ein Verhältnis und so kommt es zu einer Kompromittierung<br />

mitten auf der Straße. Benoit beschwört die Künstler, seiner Frau Musetta nichts zu sagen. Als<br />

Gegenleistung würde er die Mietzahlungen aussetzen.<br />

Musetta´s Herz schlägt nach wie vor für die Künstler. Sie nimmt das gesamte Bargeld von<br />

Monsieur Benoît und gibt einen großen Teil davon den Künstlern.<br />

Colline und Schaunard gehen mit Monsieur Benoît in das nächste Café um die Mietzahlungen<br />

zu stornieren.<br />

Marcello erblickt Musetta. Vor mehr als 5 Jahren waren sie ein Paar. Doch die Armut des<br />

Künstlers bewegte sie dazu, Marcello zu verlassen, um den reichen Monsieur Benoît zu heiraten.<br />

Allerdings erinnerte sie sich immer wieder an die schöne Zeit mit Marcello. Obwohl kaum Geld<br />

da war führten sie ein tolles Leben. Mit ihrem Mann Benoît ist es aber sehr langweilig.<br />

Marcello und Musetta verlieben sich erneut und so trennt sich Musetta von ihrem Mann Benoît.<br />

Die Straße leert sich und nur die Verliebten bleiben noch. Mimi ärgert sich über die Eifersucht<br />

von Rodolfo, doch sie finden wieder zueinander. Mimis gesundheitliches Problem bleibt Marcello<br />

nicht verborgen, sie beschwört Marcello, Rodolfo nichts davon zu sagen.<br />

PAUSE<br />

3. Akt<br />

Das Leben im Atelier der Künstler strahlt Zufriedenheit und Glück aus. Schaunard hat sich<br />

ein Rendezvous mit 2 Mädchen ausgemacht, Colline ist mit seiner Lilou glücklich zusammen,<br />

Musetta lebt wieder bei Marcello dem Maler und hilft ihm bei seinen Arbeiten. Nur Rodolfo ist<br />

etwas traurig, da er Mimi seit einigen Tagen nicht gesehen hat.<br />

Doch plötzlich kommt sie ins Atelier und bricht zusammen. Ihre Krankheit, die Schwindsucht,<br />

hat sie voll getroffen. Es ist ihr nicht mehr zu helfen und so stirbt sie friedlich in den Armen ihres<br />

geliebten Rodolfo.<br />

4


Michael Fichtenbaum<br />

Choreograf und Künstlerische Leitung Europaballett<br />

“Ich sehe meinen künstlerischen<br />

Auftrag darin, Brücken zu bauen, die<br />

Kulturen und Länder verbinden, in einer<br />

Zeit, in der Brücken eher abgerissen als<br />

gebaut werden. Mein Leitspruch: Das<br />

Europaballett agiert als grenzenloser<br />

völkerverbindender Kulturbote.”<br />

Er tanzte mit Ballettstars wie<br />

Rudolf Nurejew, Paolo Bortoluzzi,<br />

Mikhail Baryshnikov und Judith<br />

Jamison auf der Bühne der Wiener<br />

Staatsoper als jüngstes Mitglied des<br />

Staatsopernballetts. Bald jedoch<br />

entdeckte er seine wahre Leidenschaft<br />

– die Ballettpädagogik. Bereits im Alter<br />

von 30 Jahren war ihm bewusst, dass er mit Choreografie und Pädagogik seine künstlerische<br />

Kreativität und wahre Muse findet. Damit war der Grundstein für das Europaballett gelegt. 1991<br />

schaffte er die Realisierung seiner Vision. Mit Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Willi<br />

Gruber und seiner Gattin Hermine gründete er das heutige Europaballett (ursprünglich Hippolyte<br />

Ballett Jeunesse). Ein Jahr später kam mit Unterstützung der Stadt St. Pölten die professionelle<br />

Ballettschule mit Ensemble und angeschlossener Kompanie dazu. Seine besondere Gabe, das<br />

Talent junger Tänzer zu erkennen und den Geist, diese zu fördern, war im Jahre 1997 der Motor<br />

für die Gründung des Ballettkonservatoriums mit Berufsausbildung. Jugendarbeit war immer<br />

(und ist es bis heute) der wesentliche Bestandteil seiner Lebensphilosophie.<br />

Michael Fichtenbaum ist es wichtig, immer wieder Weltstars für Auftritte mit dem Europaballett<br />

zu gewinnen. In der Vergangenheit waren das Größen wie Vladimir Malakhov, Diana Vishneva,<br />

Andrei Batalov, Anastasia Volochkova und viele andere.<br />

Die Verleihung des Kulturpreises des Landes Niederösterreich 2011 war eine Anerkennung, die<br />

dem Ballettdirektor Michael Fichtenbaum zeigte, dass sein Weg der Richtige ist. Die Gründung<br />

des Theaters des Balletts (die Spielstätte in St. Pölten-Wagram) 2012 die logische Folge.<br />

www.europaballett.at<br />

5


Tamara Alves<br />

Mimi (Schneiderin)<br />

„Tanzen ist die eleganteste Form der Bewegung“<br />

Tamara Dornelas ist seit 2015 Ensemblemitglied des<br />

Europaballetts. Sie kann trotz ihrer Jugend bereits auf große<br />

Erfolge zurück blicken. Sie verkörperte Julia in Romeo und<br />

Julia. Auch in der zuletzt gegebenen Inszenierung von Renato<br />

Zanella‘s, Empty Place, war sie in einer Hauptrolle vertreten.<br />

„Das Hohelied, inszeniert von Michael Fichtenbaum, war eine<br />

überaus charmante und für mich prägende Inszenierung. Mein<br />

Charakter verlangt Sinnlichkeit und Eleganz in Perfektion. Mit<br />

dem Tanz Geschichten zu erzählen ist das Schönste für mich.<br />

Ohne Worte Emotionen zu vermitteln und das Publikum zu<br />

fesseln ist meine größte Herausforderung!“<br />

Cassiano Rodrigues<br />

Rodolfo (Dichter)<br />

Mitgewirkt hat der Brasilianer Cassiano Rodrigues in<br />

klassischen Ballettwerken wie „Der Nussknacker“, „Giselle“,<br />

„Don Quixote“ . Mit Grand Pas de deux in „Le Corsaire“ oder<br />

„Copellia“ kann er bereits auf einige Erfolge stolz sein. Seine<br />

Ausbildung hat Cassiano im brasilianischen Bolschoi-Theater<br />

absolviert. In Österreich tanzte er mit bei „Empty Place“, und<br />

einem Pas de Deux von Tschaikowsky, choreografiert von<br />

Peter Breuer.<br />

6


Florient Cador<br />

Marcello (Maler)<br />

„Tanzen ist die stärkste Ausdrucksmöglichkeit für die<br />

menschliche Seele“<br />

Florient kann auf eine sehr vielfältige intensive Ausbildung<br />

in den Sparten Jazz, Tango und zeitgenössischem Tanz<br />

und natürlich seine Berufung – das klassische Ballett zurück<br />

blicken. Er darf auf zahlreiche Auszeichnungen stolz sein.<br />

Wie zum Beispiel den 1. Preis für ein Solo und ein Duett im<br />

CND Wettbewerb in Frankreich in den Jahren 2010 und<br />

2011. Ebenso den hervorragenden 1. Preis ebenfalls als<br />

Solist, im Internationalen Tanzwettbewerb in der Schweiz für<br />

Jazz. Internationale Erfahrungen konnte er als Gast-Tänzer<br />

in Philadelphia und New York sammeln. Florient brilliert<br />

neben dem Tanz auch als hervorragender Choreograf. Dies<br />

hat er auch im Europaballett St. Pölten schon mehrmals vor<br />

begeistertem Publikum unter Beweis gestellt.<br />

Carol Pitta<br />

Musetta (Sängerin)<br />

“Tanzen ist, wie träumen mit den Füßen”<br />

Carol absolvierte ihre Ausbildung in der „Bolschoi-<br />

Theaterschule“ in Brasilien, und schloss diese erfolgreich im<br />

Jahr 2015 ab. Sie folgte dem Ruf des „Bolshoi Theatre“ und<br />

wurde in der „Young Company“ engagiert, wo sie ein Jahr<br />

als professionelle Tänzerin das Publikum begeisterte. Ihr<br />

bisher größter Erfolg war eine Hauptrolle im “Nussknacker”<br />

performed im „Stadttheater von Rio de Janeiro“. Heute ist<br />

sie Teil des Europaballetts St. Pölten und kann auf zahlreiche<br />

internationale Auftritte zurückblicken.<br />

www.europaballett.at<br />

7


Gabriel Belucci<br />

Schaunard (Musiker)<br />

„Tanz verleiht der Musik eine eigene Note“<br />

Gabriel begann sein Ausbildung im klassischen Tanz im<br />

Jahre 2006 in der brasilianischen Stadt Lauro de Freitas. Im<br />

Jahr 2012 wurde er in das brasilianische Bolshoi Theater<br />

aufgenommen. Als Abschluss seiner dreijährigen Ausbildung<br />

graduierte er dort 2015 im klassischen Tanz. 2016 wurde er<br />

Mitglied der Jugend Kompanie des Bolshoi Brazil. Seit 2017<br />

ist er Teil der Kompanie des Europaballetts. Neben klassichem<br />

Ballett wurde Gabriel auch in den Sparten Contemporary,<br />

Charakter Tanz und Drama ausgebildet.<br />

Matheus Segrini<br />

Colline (Philosoph)<br />

Der 1996 in Brasilien geborene Matheus hat von 2013 bis<br />

2015 seine Ballettausbildung am brasilianischem Bolshoi-<br />

Theater absolviert. 2016 war er Tänzer im Young Ballet in<br />

Ourinhos im Bundesstaat São Paulo. 2017 wechselte er zur<br />

Tanzkompanie Mitzi Marzzuti.<br />

Nach St. Pölten kam Matheus im September 2017. Sein<br />

Können durfte er gleich mit einem Auftritt an der Bühne<br />

Baden mit „Das Dschungelbuch“ – unter Beweis stellen.<br />

8


Charlotte Sofield<br />

Lilou (Studentin)<br />

Die 1999 in West-Australien geborene Charlotte ist seit 2018<br />

Mitglied des Europaballett-Ensembles. Ihre Ballettausbildung<br />

mit Abschluss hat sie von 2009 bis 2015 in der Schule „Dance<br />

Centre Perth“ absolviert. Mit Ballet-Summer-Workshops<br />

in Brisbane und anderen australischen Städten hat sie ihre<br />

Performance perfektioniert. In ihrer noch jungen Karriere<br />

kann sie bereits auf zwei Engagements als Solistin zurück<br />

blicken. Seit November 2017 ist sie fixes Ensemblemitglied<br />

des Europaballetts. Mit diesem tanzte sie zur Jahreswende<br />

in Amerika im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Salute to<br />

Vienna“ .<br />

Rachael Carrier<br />

Camille (Reiche Dame)<br />

„Ich liebe meinen Job, er ist meine Leidenschaft. Jeder<br />

Mensch hat eine besondere Gabe und kann mit ihr erfolgreich<br />

werden. Voraussetzung ist, dem Leben positiv und motiviert zu<br />

begegnen.“<br />

Rachael ist seit 2016 in St. Pölten und Mitglied des Europaballett<br />

Ensembles. Sie kann Auftritte bei der Internationalen Sommer<br />

Gala in Salzburg und München und bei der Cinema World<br />

Tour von Andrea Bocelli auf ihr Erfahrungskonto buchen.<br />

Rachael´s Ziel ist, ihre Technik und choreografische<br />

Darstellung zu perfektionieren. Jeder Auftritt, jede Kompanie<br />

bringt sie diesem Ziel näher.<br />

www.europaballett.at<br />

9


Mayara Viçoso<br />

|Luise<br />

Gerhard Hönigl<br />

|Benoît (Vermieter)<br />

Samir Cumpa<br />

|Parpignol<br />

Antoinette Pylarinu<br />

|Margot<br />

Alisa Nikitina<br />

|Anna<br />

Khanya Mandongana<br />

|Soldat<br />

Levan Tsinstsadze<br />

|Soldat<br />

Walaa Almejbl<br />

|General<br />

Dominik Vaida<br />

|Gerichtsvollzieher<br />

10


Leticia Calvete<br />

|Puppe<br />

Gala Lara<br />

|Puppe<br />

Das Volk: Harry Huremovic, Femke Allgäuer, Lea Wolf, Mideia P.<br />

Bogme, Zoe Klein und Emily Studer<br />

Künstlerische Leitung Europaballett: Michael Fichtenbaum<br />

Künstlerische Assistenz: Dieltinde Zeisel<br />

Probenleitung: Sabina Horn<br />

Bühnenbild: Artur Kolmakov<br />

Lichtdesign: Philipp Preiss<br />

Kostüme: Sergej Ivanov<br />

Fotos: Ing. Wolfgang Mayer<br />

www.europaballett.at<br />

11


Die<br />

Puppenfee<br />

Programm Vorschau<br />

Theater des Balletts<br />

12.05.2018<br />

Beginn: 16:00<br />

So 13.05.2018<br />

Di 29.05.2018<br />

Mi 30.05.2018<br />

Fr 22.06.2018<br />

So 08.07.2018<br />

Straußgala zum Muttertag<br />

Beginn 16:00<br />

Operetten & Musical Revue<br />

Beginn 19:00<br />

Gold & Silber IV<br />

Beginn 19:00<br />

Int. Ballettmeeting<br />

Beginn 18:00<br />

Tickets schon verfügbar unter 02742 230 000 oder<br />

E Mail an: tickets@europaballett.at

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