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PDF - Action Mobil

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Riesen-Wohnmobil für einen Scheich - Salzburg-Magazin<br />

Salzburg 14.9°C Heute unbeständig FR | 06.06 | 09:49<br />

Aus Saalfelden<br />

http://salzburg.orf.at/magazin/leben/stories/57717/<br />

Riesen-Wohnmobil für einen Scheich<br />

In Saalfelden (Pinzgau) wird für einen arabischen<br />

Scheich zurzeit das wohl größte Wohnmobil der Welt<br />

gebaut. Das Gefährt ist 13 Meter lang, drei Meter<br />

breit und vier Meter hoch. Es hat ein Wohnzimmer,<br />

einen Kühlraum und eine eigene Gastronomieküche.<br />

Beeindruckende Daten<br />

Von außen sieht es aus wie ein gigantisches<br />

Expeditionsfahrzeug: Der Motor mit 13 Litern<br />

Hubraum hat 600 PS. Auf 100 Kilometern braucht<br />

das Luxuswohnmobil 60 Liter Sprit, allein einer der<br />

zehn Reifen kostet 1.500 Euro.<br />

Geordert wurde das Riesen-<strong>Mobil</strong> mit dem Namen<br />

"Desert Challenger" von einem Ölscheich. Stefan<br />

Wirth und seine Firma <strong>Action</strong> <strong>Mobil</strong> bekamen den<br />

Auftrag.<br />

Für Reisen in der Wüste<br />

"Das dient dazu, dass der Kunde mit seinen<br />

Freunden, seiner Familie die Wüste bereisen kann",<br />

sagt Wirth, "Das über mehrere Wochen und ohne<br />

jegliche Unterstützung von außen. Wir haben über<br />

4.000 Liter Wasser, 2.500 Liter Diesel an Bord."<br />

Lebensmittel werden in einem begehbaren<br />

Kühlraum gelagert. Und der große Bordsalon kann<br />

"beidseitig hydraulisch ausgefahren werden. Das<br />

sind ausfahrbare Erker, die den Wohnraum auf<br />

ungefähr 20 Quadratmeter ausdehnen", betont<br />

Wirth.<br />

Spitzenmaterial verwendet<br />

1,5 Millionen Euro hat das Monster-Wohnmobil<br />

gekostet, acht Handwerker, Tischler, Schlosser,<br />

Elektroniker haben eineinhalb Jahre dran gearbeitet.<br />

Alles ist Handarbeit, das verwendete Material ist nur<br />

vom Allerfeinsten: "Da kann man nichts aus dem<br />

06.06.08 09:49<br />

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Riesen-Wohnmobil für einen Scheich - Salzburg-Magazin<br />

http://salzburg.orf.at/magazin/leben/stories/57717/<br />

Campingbereich verwenden. Das kommt alles aus<br />

dem Yachtbau, aus dem Flugzeugbau. Da haben wir<br />

Edelhölzer, die acht- bis zehnfach lackiert werden -<br />

natürlich mit Leder kombiniert. Wir haben drei<br />

Flachbildschirme an Bord mit DVD-Rekorder, mit<br />

sechs Überwachungskameras, damit er aus dem<br />

Stand sein Fahrzeug außen überwachen kann."<br />

Diskretion über den Käufer<br />

Nur eines will Wirth nicht sagen: Den Namen des<br />

Käufers. Denn auch in diesem Geschäft ist<br />

Diskretion alles.<br />

<strong>Action</strong> <strong>Mobil</strong><br />

Übersicht: alle ORF-Angebote auf einen Blick<br />

06.06.08 09:49<br />

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Der Wüstenfuchs<br />

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einen bitteren<br />

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<strong>Action</strong> <strong>Mobil</strong> lautet das Zauberwort. Wer die totale Freiheit auf großen Rädern<br />

sucht, landet bei Otto Reitz und Stephan Wirths in Saalfelden. Ihre<br />

Wüstenfahrzeuge sind legendär.<br />

01.02.2006 | Andrea Hinterseer<br />

Vergessen Sie alles, was Sie von Wohnmobilen wissen. Sie muten an wie Matchbox-Ausgaben für<br />

Kurzzeiturlauber. Wenn Otto Reitz vom Reisen mit mobilen Eigenheimen spricht, dann geht das beim<br />

12-Tonner los und der Komfort darf dem in den fest verankerten eigenen vier Wänden um nichts<br />

nachstehen. Otto Reitz, sein Schwiegersohn Stephan Wirths, deren Frauen und sechs hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter bauen das, was die kühnsten Abenteurer-Träume bereichert: <strong>Action</strong> <strong>Mobil</strong>e, wüstentauglich,<br />

staub- und wasserdicht mit Motoren bis 600 PS.<br />

Die Kulisse der Pinzgauer Bergwelt reckt sich dem Herbsthimmel entgegen. Das Bergfieber packt den<br />

Betrachter. „Aufi muaß i!“ Outdoor-Urlaub wird assoziiert. Höhen, Felsen, Kletterseil oder Mountainbike.<br />

Die Welt der Outdoor-Träume verändert sich jäh. Bullige Fahrzeuge, vier Meter hoch, tausende Kilo<br />

schwer, Räder so groß wie Volksschulkinder. Exoten vor der rustikalen Kulisse. Hämmern, Schleifen,<br />

Sägegeräusche dringen aus den Hallen. Beine in festen Schuhen ragen aus dem Führerhaus eines alten,<br />

wüstengelben Pinzgauer-Chassis. Nach einigen Minuten taucht der dazugehörige Mann auf. Otto-<br />

Friedrich Reitz. Klein, drahtig, sein weißgraues Haar zu einem kleinen Schwanz gebunden. Listige,<br />

aufmerksame Augen. Wüstenfuchs ist der erste Gedanke. Und das trifft es wohl ziemlich genau. Denn<br />

dieser Hesse, der durch die Liebe zum Pinzgauer wurde und mittlerweile seit 30 Jahren in Saalfelden<br />

erfolgreich arbeitet, strahlt Abenteuerlust aus. Seine Leidenschaft gilt Afrika. Und den dazugehörigen<br />

Wüstenfahrzeugen.<br />

Anfang der Sechzigerjahre hat ihn das Afrika-Fieber gepackt. Mit Landrover, Chevrolet Blazer und Toyota<br />

sind er und seine Freunde nach Namibia aufgebrochen. „Diese Zeiten sind lange vorbei“, sagt er lachend.<br />

„Heute lebe ich das halbe Jahr in Afrika. Mit der modernen Technik bin ich mit meinem Schwiegersohn<br />

in Saalfelden verbunden und so bin ich – trotz Ruhestand – immer noch mitten im Geschehen.“ Er<br />

hantiert an seinem 30 Jahre alten Pinzgauer. Nackt steht dieser da. Nur die Chassis. Der Aufbau blieb in<br />

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sich neu. uvm.<br />

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22.05.08 14:36<br />

hantiert an seinem 30 Jahre alten Pinzgauer. Nackt steht dieser da. Nur die Chassis. Der Aufbau blieb in<br />

Afrika. „Wir überholen ihn hier und dann bringe ich ihn wieder hinunter.“<br />

STARK UND KOMFORTABEL. Fast liebevoll betrachtet er den Veteranen. Für ein gutes Wüstenfahrzeug<br />

sind 30 Jahre nicht die ganze Lebenszeit. „Das Lebensalter eines unserer Fahrzeuge ist mit einem Haus<br />

vergleichbar. Und nicht nur die Lebenserwartung“, erklärt Stephan Wirth. Denn mittlerweile spielen die<br />

Wüstentrucks aus Saalfelden alle Komfort-Stückerl. „Jedes unserer Fahrzeuge ist individuell angefertigt.<br />

Chassis und Motor stammen von MAN und die Aufbauten kommen aus unserer Werkstatt. Alles ist dabei<br />

möglich. Fußbodenheizung haben sie aber alle. Das geschieht mit der Abwärme des Motors“, erklärt der<br />

Gründer der Firma. Das mit der Wärme funktioniere aber auch umgekehrt. Wer in arktischen Gebieten in<br />

der Nacht sein <strong>Mobil</strong>home heizt, hat damit für einen warmen Motor in der Früh gesorgt.<br />

Welche Bequemlichkeit ein Wüstentruck bieten kann, zeigt die jüngste Auftragsarbeit: 12 Meter lang, 26<br />

Tonnen schwer, 600 PS stark und gut 1,5 Millionen Euro teuer. In der Breite hydraulisch von drei auf fünf<br />

Meter ausfahrbar, damit es im Wohnzimmer auch gemütlich ist, ausgestattet mit einer Gastro-Küche mit<br />

eigenem Kühlraum und immerhin als Sondertransporter auf der Autobahn mit 120 Stundenkilometern<br />

unterwegs. Das Vorleben des Trucks: Er war Pershing Raketenträger des deutschen Heeres. „Dessert<br />

Chalenger“ heißt das Prunkstück, das in Kürze in ein saudiarabisches Königshaus geliefert wird. „Der<br />

Mann ist Bienenzüchter und wenn es Zeit zum Honigschleudern ist, dann fährt er mit seiner ganzen<br />

Familie im Wüstenmobil zur Arbeit“, erzählt Otto Reitz.<br />

Auch das britische Königshaus ließ bei <strong>Action</strong> <strong>Mobil</strong> bereits fertigen. Immerhin will man auch<br />

komfortabel die ehemaligen Kolonien bereisen. Filmteams, die Wüstenralleys begleiten, verlassen sich<br />

auf die Wohnmobil-Schmiede in Saalfelden ebenso wie Menschen, die aussteigen und ihr Leben in<br />

Zukunft auf Achse verbringen wollen.<br />

Im Büro sitzt ein Ehepaar. Mitte, Ende Fünfzig vielleicht. Nicht wirklich zu unterscheiden von jedem<br />

durchschnittlichen sportlichen Paar, dass man bei einem Spaziergang im Pinzgauer Saalachtal trifft. Die<br />

Köpfe sind über Pläne gebeugt. Enthusiasmus ist spürbar. Vor der Tür steht eines dieser imposanten<br />

Fahrzeuge. Viereinhalb Jahre waren sie mit dem Dreiachser durch Süd- und Nordamerika gefahren. Jetzt<br />

soll es einmal um die ganze Welt gehen. Dazu bekommt der Aufbau ein neues Herzstück. Der 12-<br />

Tonner weicht einem 14-Tonner. Sieht so das Durchschnittsklientel aus? Ja, doch, meint der<br />

Wüstenfuchs. „Unsere Kunden sind erfahrene Reisende. Meist Afrika-Liebhaber. Sie sind keine jungen<br />

Abenteurer mehr, sondern Menschen, die mit Bedacht genießen wollen. Und mit Komfort.“ Und es sind<br />

Menschen, die irgendwann darüber nachdenken, dass sie mit ihrem Leben etwas anderes anfangen<br />

wollen. Aber auch Wissenschaftler oder Reiseberichterstatter, beispielsweise für Sendungen wie<br />

Universum, sind mit den Wüstenmobilen unterwegs. Was sich äußerlich so imposant darstellt, lebt vom<br />

großen Know-How von Reitz, Wirths und ihren Mitarbeitern. Jedes Auto ist so ausgestattet, dass man ein<br />

oder zwei Wochen völlig autark in der Wüste leben kann. Hunderte Liter an Wasservorräten, große<br />

Benzintanks, erprobte Heiz- und vor allem Kühlsysteme, eine spezielle Rahmenkonstruktion und beste<br />

Materialien liegen dem Erfolg zugrunde. „Unsere Aufbauten sind Glasfieber-Sandwich-Konstruktionen.<br />

Der von uns entwickelte spezielle Top-Torsion-Free Rahmen zwischen Chassis und Kabine hält den<br />

Verwindungen im Gelände stand. Ausserdem können Sie das Auto praktisch versenken und es kommt<br />

kein Wasser rein“, sagt Otto Reitz stolz.<br />

Nachdem <strong>Action</strong> <strong>Mobil</strong> früher auf den Pinzgauer setzte, ist es heute MAN, der die Chassis liefert. „Sie<br />

haben das beste Preis-Leistungsverhältnis für Allradfahrzeuge auf LKW-Basis“, sagt der Konstrukteur,<br />

„es ist eine hohe Zuladung ohne Überladung möglich. Das muss sein, schließlich bauen wir ein ganz<br />

schönes Gewicht auf den Rahmen.“ Zwar ist es möglich, „Wüstenzwerge“ mit 7,5 Tonnen zu erwerben,<br />

aber die meisten der rund 280 Fahrzeuge, die mittlerweile in der Welt von Pinzgauer Maßarbeit zeugen,<br />

sind zwischen 12 und 16 Tonnen schwer und verfügen über 180 bis 480 PS. Zehn davon sind in<br />

österreichischen Besitz.<br />

WÜSTENFREAK. Den Prototyp, den der Wüstenfreak vor rund 30 Jahren auf eine Pinzgauer-Chassis<br />

aufbaute, mit dem legendären ersten hydraulischen Hubdach, fährt er selbst. Quer durch Afrika. Und<br />

gelegentlich nach Österreich, um ihn hier ab und zu wieder zu verjüngen. So wie ihn selbst dieses<br />

Fahrzeug und die dazugehörigen Reisen jung und action mobil halten. Es erinnert Otto Reitz auch an die<br />

Anfänge. „Ich hatte damals ein Werbebüro und musste mit den Models oft zu Aufnahmen nach<br />

Nordafrika“, erzählt er. Die Models hätten gestreikt, weil es an Komfort fehlte. So hat er begonnen, ein<br />

eigenes Wüstenfahrzeug für seine Zwecke zu bauen. „Der erste Kunde redete mich in Afrika an, wo ich<br />

denn dieses Fahrzeug herbekommen hätte“, sagt Reitz. Und so begann die Erfolgsgeschichte der<br />

Wüstentrucks im Gebirge.<br />

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