17.05.2018 Aufrufe

24 Stunden in unserer Region

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

STUNDEN<br />

IN UNSERER REGION


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

00:00 Uhr BBM E<strong>in</strong>richtungshaus Waren<br />

01:00 Uhr Dr. Lehner Immobilien<br />

02:00 Uhr Ambulanter Pflegedienst Wansner/Westphal GbR<br />

03:00 Uhr Remondis Seenplatte GmbH<br />

04:00 Uhr Mues Werkzeugbau GmbH<br />

05:00 Uhr Kl<strong>in</strong>ik Malchower See GmbH<br />

06:00 Uhr ME-LE Wärmeservice GmbH<br />

07:00 Uhr Abwassersysteme Collier<br />

08:00 Uhr DRK Sozialdienst Neubrandenburg gGmbH<br />

09:00 Uhr Agon Im- u. Export GmbH<br />

10:00 Uhr Plameco<br />

11:00 Uhr Energie Vorpommern GmbH<br />

12:00 Uhr Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH<br />

13:00 Uhr Wander-Optik GmbH<br />

14:00 Uhr Böser &Briehn Pflege GmbH<br />

15:00 Uhr Mandt Büroorganisation GmbH<br />

16:00 Uhr Blumen- und Bestattungshaus Doreen Peter<br />

17:00 Uhr Zweirad Karberg<br />

18:00 Uhr Hörgeräte-Studio Dana Haverland<br />

19:00 Uhr berl<strong>in</strong> |Restaurant<br />

20:00 Uhr Störtebeker Braumanufaktur GmbH<br />

21:00 Uhr Hörgeräte Dr. Timmel<br />

22:00 Uhr optimal media<br />

23:00 Uhr Vitanas Senioren Centrum Am Tierpark


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

TITELFOTOS:<br />

(3) ©KZENON,<br />

©GOODLUZ,<br />

©HALFPOINT, ©CI-<br />

NEBERG, ©POLOLIA<br />

-FOTOLIA.COM;<br />

FOTOS S.3:SUE,<br />

REMONDIS, M.KLINKENBERG<br />

IMPRESSUM<br />

9<br />

Verleger<br />

Nordkurier Mediengruppe GmbH &Co. KG<br />

Friedrich-Engels-R<strong>in</strong>g 29<br />

17033Neubrandenburg<br />

Geschäftsführer<br />

Lutz Schumacher 0395 4575-100<br />

Anzeigen<br />

Nordkurier Media GmbH &Co. KG<br />

Friedrich-Engels-R<strong>in</strong>g 29<br />

17033Neubrandenburg<br />

JörgSkorupski (Leitung) 0395 4575-320<br />

Druck<br />

Nordkurier Druck GmbH &Co. KG<br />

Flurstraße 2<br />

17034Neubrandenburg<br />

Geschäftsführer<br />

Ra<strong>in</strong>er Zimmer 0395 4575-700<br />

Die Sonderveröffentlichung ersche<strong>in</strong>t am<br />

18.05.2018 <strong>in</strong> der Gesamtauflage desNordkurier.<br />

12<br />

11 1<br />

E<strong>in</strong>e Stadt, die nie schläft<br />

solche Eigenschaften werden geme<strong>in</strong>h<strong>in</strong><br />

Weltmetropolen wie Berl<strong>in</strong>, Paris<br />

oder London nachgesagt. Doch auch <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Neubrandenburg, der Mecklenburgischen Seenplatte,<br />

Vorpommernund der Uckermark ist zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />

an 365 Tagen im Jahr immer irgendwo Leben. Während für die<br />

meisten Menschen der Tag morgens beg<strong>in</strong>nt und abends endet, gibt<br />

es dennoch viele Menschen, die während der Nachtstunden, wenn alle<br />

schlafen –arbeiten, damit alle am nächsten Morgen wieder gesund aufwachen,<br />

die Tageszeitung zum Frühstück bereits im Briefkasten steckt, es beim<br />

Bäcker frische Brötchen gibt, bereits die E<strong>in</strong>wohner mit dem Fahrrad oder Auto<br />

zur Arbeit und zur Schule fahren. Das Herz der <strong>Region</strong> hört nie auf zu schlagen,<br />

mal schneller, mal langsamer. Soüberwachen des nachts etwa Leitstellen<br />

die Strom- und Gasnetze, unsere Kl<strong>in</strong>iken und Pflegee<strong>in</strong>richtungen helfen Menschen<br />

<strong>in</strong> Krankheitsfällen. Unsere Bestattungshäuser helfen den Menschen <strong>in</strong><br />

der größtenNot. Die Zusteller verteilen die Briefe, Pakete und Tageszeitungen.<br />

Tagsüber pulsiert das Leben auf den Straßen und <strong>in</strong> den Läden, es werden<br />

Verträge abgeschlossen, neue Immobilien gebaut, Fenster und Türen montiert,<br />

neue sowie gebrauchte Autos und Fahrräder verkauft und repariert<br />

8<br />

und auch die Wäsche wird gere<strong>in</strong>igt. Und wenn es nach Feierabend <strong>in</strong><br />

die Kneipe geht, erwacht doch erst um diese Zeit das Leben –das<br />

passende Bier wird gebraut bis spät <strong>in</strong> die Nacht. Die NordkurierMediengruppe<br />

hat viele Wochen regionale Unternehmen<br />

besucht und nimmt Sie, liebe Leser, mit<br />

auf e<strong>in</strong>e <strong>24</strong>-stündige Reise durch unsere<br />

wunderschöne <strong>Region</strong>.<br />

10 2<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Verkaufsprofi Maya Stoy freut sich auf die Unterstützung von neuen Kollegen.<br />

FOTO: MAR<br />

Verkaufstalente gesucht<br />

Auch Quere<strong>in</strong>steiger s<strong>in</strong>d bei BBM <strong>in</strong> Waren willkommen<br />

00.00 Uhr<br />

Silke Dietz aus Waren wälzt<br />

sich um kurz nach Mitternacht<br />

im Bett h<strong>in</strong> und her. Es<br />

knarrt. Die Matratze drückt.<br />

Sie f<strong>in</strong>det ke<strong>in</strong>en Schlaf. Morgen<br />

früh, das steht <strong>in</strong> diesem<br />

Moment für sie fest, erfüllt sie<br />

sich endlich ihren Traum von<br />

e<strong>in</strong>em neuen Boxspr<strong>in</strong>gbett.<br />

Die sollen doch sogut se<strong>in</strong><br />

und so bequem. Das hat sie<br />

zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> der Zeitung gelesen.<br />

Naja, sie lässt sich erst<br />

e<strong>in</strong>mal von den Profis beraten.<br />

Möbel vom Fachmann<br />

Am nächsten Morgen trifft<br />

die übernächtigte Kund<strong>in</strong> im<br />

Möbelhaus Interliv<strong>in</strong>g BBM<br />

<strong>in</strong> Waren (Müritz) auf e<strong>in</strong>e<br />

gut gelaunte Maja Stoy, die<br />

sich der Bettenproblematik<br />

sofort von der professionellen<br />

Seite annimmt. Zunächst<br />

skizzieren die beiden Damen<br />

das Schlafzimmer von<br />

Silke Dietz und besprechen<br />

die persönlichen Wünsche,<br />

Anforderungen und die<br />

baulichen Besonderheiten.<br />

„Die Ist-Situation aufnehmen,<br />

ist der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> fast<br />

jedes Verkaufsgespräch“,<br />

weiß Maya Stoy, die früher<br />

e<strong>in</strong>mal Buchhalter<strong>in</strong> war<br />

und auch schon Kleidung<br />

verkauft hat. Mittlerweile ist<br />

sie seit zwei Jahren bei BBM<br />

beschäftigt und weiß, worauf<br />

es <strong>in</strong> ihrem Job ankommt.<br />

„Das Fachwissen über Möbel,<br />

Hersteller und Materialien<br />

kann man alles lernen. Viel<br />

wichtiger ist, dassman e<strong>in</strong>en<br />

gesunden Menschenverstand<br />

hat und gut auf Leute e<strong>in</strong>gehen<br />

kann“, berichtet sie. Und<br />

deshalb können auch Quere<strong>in</strong>steiger<br />

gut und gerne E<strong>in</strong>richtungsexperten<br />

werden,<br />

die hier im Warener Möbelhaus<br />

im Übrigen gerade händer<strong>in</strong>gend<br />

gesucht werden.<br />

Berufse<strong>in</strong>stieg<br />

BBM E<strong>in</strong>richtungshaus GmbH<br />

Warendorfer Str. 6|17192 Waren (Müritz)<br />

03991 187 80-0 | 03991 187 80-10<br />

www.bbm-moebel.de<br />

Neue Kollegen werden hier<br />

ausgiebig <strong>in</strong> allen Bereichen<br />

e<strong>in</strong>gearbeitet, bekommen<br />

Schulungen von Verkaufsprofis<br />

und erfahren teilweise<br />

direkt bei den Möbelherstellern<br />

vor Ort alles Wissenswerte<br />

über die Ware. Geschäftsführer<br />

René Strüb<strong>in</strong>g schaut<br />

bei der Auswahl neuer Mitarbeiter<br />

weniger darauf, was<br />

für e<strong>in</strong>e Ausbildung jemand<br />

hat und wo derjenige bisher<br />

gearbeitet hat, ihm ist wichtig,<br />

dass das „Menschliche“<br />

stimmt und man offen ist für<br />

Neues. Aktuell sucht das Haus<br />

gerade Verkaufsberater für<br />

die Bereiche Möbel und Küche.<br />

WerInteresse hat, kann<br />

sich gerne bewerben, auch<br />

ganz unkonventionell, ohne<br />

ausführliche Unterlagen, e<strong>in</strong>fach<br />

mit e<strong>in</strong>em Anruf oder<br />

e<strong>in</strong>er Mail an René Strüb<strong>in</strong>g<br />

unter rst@bbm-moebel.de.<br />

Kund<strong>in</strong> SilkeDietz hat übrigens<br />

ihr Traumbett gefunden,<br />

das perfekt <strong>in</strong> ihr Schlafzimmer<br />

passt. Und wenn es<br />

im nächsten Jahr um ihre<br />

Küche geht, trifft sie vielleicht<br />

schon auf e<strong>in</strong>en der<br />

neuen, frischgebackenen Möbelexperten<br />

bei BBM <strong>in</strong> Waren.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 10–19 Uhr<br />

Samstags<br />

9–16 Uhr (April–August)<br />

9–18 Uhr (September–März)


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Vonder Elbe bis zur Ostsee<br />

Nachfrage an Wohnimmobilien <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern ist groß<br />

01.00 Uhr<br />

Es ist e<strong>in</strong> Uhr. Das Büro von<br />

Dr. Lehner Immobilien <strong>in</strong><br />

Neubrandenburg ist seit den<br />

Abendstunden menschenleer<br />

und man könnte me<strong>in</strong>en,<br />

um diese Zeit passiert hier<br />

gar nichts. Falsch! Denn<br />

genau zwischen Feierabend<br />

und Arbeitsbeg<strong>in</strong>n werden<br />

die potentiellen Kunden<br />

richtig aktiv. Were<strong>in</strong> Eigenheim<br />

kaufen möchte, der<br />

will sich <strong>in</strong> Ruhe umschauen,<br />

will ansprechende Offerten<br />

aufspüren, Angebote<br />

vergleichen und bei Interesse<br />

ersten Kontakt aufnehmen.<br />

„Das Internet macht es möglich,<br />

bequem von zuhause aus<br />

auf Immobiliensuche zu gehen.<br />

Auf diese Weise gehen<br />

bei uns die meisten Anfragen<br />

außerhalb der Bürozeiten e<strong>in</strong>,<br />

zum<strong>in</strong>dest, was die Kauf<strong>in</strong>teressenten<br />

betrifft“, erläutert<br />

Immobilienberater<strong>in</strong><br />

und Geschäftsführer<strong>in</strong> Beate<br />

Wagner <strong>in</strong> Neubrandenburg.<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des folgenden<br />

Arbeitstages würden dann<br />

die aktuellen Poste<strong>in</strong>gänge<br />

gecheckt, Anfragen beantwortet<br />

und allgeme<strong>in</strong>e Details besprochen,<br />

bevor es konkreter<br />

werden kann.<br />

Ganz im Gegenteil zu den<br />

Verkäufern. Diese würden<br />

<strong>in</strong> der Regel von Anfang an<br />

e<strong>in</strong> persönliches Gespräch<br />

bevorzugen. Denn schließlich<br />

sei der Hausverkauf e<strong>in</strong>e<br />

sehr emotionale Angelegenheit,<br />

die man <strong>in</strong> guten Händen<br />

wissen will. „Für viele<br />

ist das eigene Haus e<strong>in</strong>e Art<br />

Lebenswerk, <strong>in</strong> das viel Geld<br />

und natürlich auch Arbeitskraft<br />

gesteckt wurde. Und<br />

daran hängen Er<strong>in</strong>nerungen.<br />

Deshalb fällt es nicht leicht,<br />

sich davon zu trennen, zumal<br />

der Anlass des Hausverkaufes<br />

meist mit schwierigen<br />

Das Team <strong>in</strong> Neubrandenburg: Geschäftsführer<strong>in</strong> Beate Wagner, Ines Haase, Unternehmensgründer<br />

Dr. Jürgen Lehner, Diana Lüdtke, Ramona Harwardt und Kerst<strong>in</strong> Freese.<br />

Lebenssituationen wie Krankheit,<br />

Scheidung, zunehmendes<br />

Alter verbunden ist oder<br />

das Haus e<strong>in</strong>fach zu groß geworden<br />

ist. Gerade ältere Leute<br />

s<strong>in</strong>d mit solch e<strong>in</strong>er Situation<br />

überfordert und wissen<br />

gar nicht, wie der Verkauf<br />

überhaupt vonstatten geht,<br />

welche Formalitäten <strong>in</strong> welcher<br />

Reihenfolge zu erledigen<br />

s<strong>in</strong>d. Hier stehen wir mit<br />

<strong>unserer</strong> Kompetenz helfend<br />

und beratend zur Seite“, so<br />

die Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />

Bis der Verkauf e<strong>in</strong>es<br />

E<strong>in</strong>- oder Mehrfamilienhauses,<br />

Bauerngehöftes oder<br />

auch von Bauland tatsächlich<br />

abgewickelt sei, gehe<br />

<strong>in</strong> der Regel e<strong>in</strong>ige Zeit <strong>in</strong>s<br />

Land. Bestandsaufnahme,<br />

Dr. Lehner<br />

Immobilien<br />

Ziegelbergstraße 8<br />

17033 Neubrandenburg<br />

0395 57081121<br />

0395 5442566<br />

wagner-dr.lehner@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

www.dr-lehner-immobilien.de<br />

Wertermittlung und der<br />

Nachweis über die Energieeffizienz<br />

werden zunächst<br />

durch das Immobilienbüro<br />

erbracht. Dann endlich<br />

würden die Besichtigungen<br />

vor Ort folgen. Erfahrungsgemäß<br />

etwa zehn pro Haus,<br />

bis tatsächlich e<strong>in</strong> Käufer<br />

gefunden sei. Während der<br />

Verkäufer e<strong>in</strong>en optimalen<br />

Preis und gleichzeitig e<strong>in</strong>en<br />

„würdigen“ Käufer f<strong>in</strong>den<br />

will, erwarte der künftige<br />

Besitzer e<strong>in</strong>en angemessenen<br />

Preis. „Beide wollen letztendlich<br />

e<strong>in</strong>e ehrliche Beratung<br />

und Interessenvermittlung.<br />

Mit Fachkompetenz und<br />

menschlichem E<strong>in</strong>fühlungsvermögen<br />

gel<strong>in</strong>gt uns dies.<br />

S<strong>in</strong>d sich Käufer und Verkäu-<br />

FOTO: DR. LEHNER IMMOBILIEN NEUBRANDENBURG<br />

fer endlich e<strong>in</strong>ig, werden<br />

die Details der F<strong>in</strong>anzierung<br />

und des Notarvertrags besprochen“,<br />

erklärt Beate<br />

Wagner, die geme<strong>in</strong>sam mit<br />

ihrem Team seit 2011 Immobilienverkäufe<br />

von der Elbe<br />

bis zur Ostsee vermittelt,<br />

wobei die Mecklenburgische<br />

Seenplatte das Kerngebiet<br />

ist. VonVorteil sei, dass man<br />

hier zuhause ist und somit die<br />

<strong>Region</strong> mit ihren Leuten, den<br />

Eigenheiten und Besonderheiten<br />

kenne. Die jahrelangen<br />

Erfahrungen als Architekt<strong>in</strong><br />

für Stadtplanung kommen<br />

ihr dabei zugute.<br />

Der Wittenberger Immobilienmakler<br />

Dr. Jürgen Lehner<br />

hat mit se<strong>in</strong>em Knowhow<br />

aus mehr als 20 Jahren erfolgreicher<br />

Tätigkeit das Neubrandenburger<br />

Büro von Anfang<br />

an betreut. „In<br />

Zusammenarbeit mit unseren<br />

Partnerbüros <strong>in</strong> Wittenberge<br />

und Pritzwalk s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> der<br />

Lage, auch Immobilien außerhalb<br />

unseres Aktionsradius<br />

anbieten zu können, von der<br />

Prignitz bis zum Uecker-<br />

Randow-Kreis und von der<br />

Elbe bis hoch zur Ostsee“.


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Im familiären Umfeld alt werden<br />

Ambulanter Pflegedienst „WW“ erweitert se<strong>in</strong> Angebot <strong>in</strong>der Uckermark<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr soll es wieder e<strong>in</strong> Sommerfest geben. Mit den Auto s<strong>in</strong>d die Bewohner oft unterwegs.<br />

FOTOS: CLAUDIA WASNER<br />

02.00 Uhr<br />

Die erste Hälfte der Nachtschicht<br />

ist geschafft. Die<br />

zwölf Bewohner der beiden<br />

Seniorenwohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

des Ambulanten Pflegedienstes<br />

„WW“ mit Sitz<br />

<strong>in</strong> Buchholz bei Gerswalde<br />

schlafen. Die Geme<strong>in</strong>schaftsräume<br />

der WG <strong>in</strong> Bertikow<br />

–Bad, Flur und Küche –s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong>zwischen geputzt und aufgeräumt,<br />

die Wäsche ist gewaschen.<br />

Nun kann das<br />

Mittagessen für den kommenden<br />

Tag vorbereitet werden.<br />

Es ist e<strong>in</strong>e ruhige Nacht.<br />

Auch bei der Patient<strong>in</strong> mit<br />

Intensivpflege, die zuhause<br />

durch den Pflegedienst<br />

Wansner und Westphal betreut<br />

wird, läuft <strong>in</strong> dieser<br />

Nacht alles wie gewohnt.<br />

Rund um die Uhr müssen die<br />

extra für das junge Mädchen<br />

bereit gestellten Pflegefachkräfte<br />

mit spezieller Ausbildung<br />

die Vitalwerte kontrollieren<br />

und die künstliche<br />

Beatmung überwachen, da<br />

die schwer kranke Patient<strong>in</strong><br />

aus eigener Kraft dazu nicht<br />

<strong>in</strong> der Lage ist. Die Nachtschichten<br />

hier s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel<br />

ruhig und rout<strong>in</strong>iert; die<br />

Patient<strong>in</strong> schläft, während<br />

das Pflegepersonal die Arbeit<br />

der Geräte und Masch<strong>in</strong>en<br />

überwacht. So vorhersehbar<br />

s<strong>in</strong>d die Nächte bei der<br />

<strong>24</strong>-<strong>Stunden</strong>-Rufbereitschaft<br />

nicht. In dieser Schicht<br />

musste noch niemand ausrücken.<br />

Das kann sich allerd<strong>in</strong>gs<br />

ganz schnell ändern,<br />

nämlich dann, wenn e<strong>in</strong>er der<br />

ambulant betreuten Senioren<br />

den Hausnotruf absetzt. Dann<br />

muss <strong>in</strong>nerhalbkürzester Zeit<br />

der Notfallkoffer geschnappt<br />

und der Patient aufgesucht<br />

werden. „Stürze, Panikattacken,<br />

Atembeschwerden,<br />

Schw<strong>in</strong>delanfälle… es gibt<br />

viele Gründe, weshalb der<br />

Hausnotruf ausgelöst wird,<br />

im Schnitt zweimal pro Woche“,<br />

erzählt Claudia Wansner,die<br />

geme<strong>in</strong>sam mit Gudrun<br />

Westphal vor zwei Jahren<br />

den Ambulanten Pflegedienst<br />

„WW“ gegründet hatte.<br />

Zunächst mit Leistungen<br />

wie pflegerische Tätigkeiten,<br />

mediz<strong>in</strong>ische Behandlungen<br />

sowie hauswirtschaftliche<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Wansner/Westphal GbR<br />

Ort Buchholz 12 |17268 Gerswalde<br />

039887 1749-29<br />

039887 1749-32<br />

pflegedienst-ww@web.de<br />

www.pflegedienst-wansner-westphal.de<br />

Dienstleistungen <strong>in</strong> häuslicher<br />

Umgebung, später<br />

kamen die beiden Seniorenwohngruppen<br />

<strong>in</strong> Bertikow<br />

dazu.<br />

Neues Vorhaben mit<br />

gleichem Grundsatz<br />

„Zurzeit s<strong>in</strong>d wir dabei, <strong>in</strong><br />

Boitzenburg e<strong>in</strong> weiteres<br />

Haus zu errichten, <strong>in</strong> dem<br />

künftig zwei Senioren-<br />

Wohngruppen für je sechs<br />

Bewohner, e<strong>in</strong>e Intensiv-<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaft mit<br />

sechs Pflegeplätzen sowie<br />

dann ganz neu auch Tagespflegeplätze<br />

angeboten werden<br />

können“, nennt Claudia<br />

Wansner das nächste große<br />

Vorhaben. 20 angestellte Mitarbeiter<br />

darunter Intensivfachkräfte,<br />

Pflegehilfskräfte,<br />

Betreuungskräfte sowie drei<br />

Auszubildende beschäftigen<br />

die beiden Pflegedienst<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong>zwischen. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus gibt es e<strong>in</strong>en angestellten<br />

Hausmeister sowie<br />

e<strong>in</strong>en eigenen Fahrdienst, der<br />

die Senioren zu Arztbesuchen,<br />

E<strong>in</strong>käufen oder anderen<br />

Gelegenheiten fährt.<br />

E<strong>in</strong>e Besonderheit bietet<br />

das betreute Wohnen <strong>in</strong> Bertikow:<br />

e<strong>in</strong>ige Kan<strong>in</strong>chen,<br />

Hühner, e<strong>in</strong> Hund sowie e<strong>in</strong><br />

Gemüsegarten sorgen dafür,<br />

dass sich alle hier wirklich<br />

zuhause fühlen. „Viele <strong>unserer</strong><br />

Bewohner kommen aus<br />

dem ländlichen Bereich. Sie<br />

sollen auch hier das haben,<br />

was <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

ihren Alltag <strong>in</strong>teressant und<br />

abwechslungsreich gemacht<br />

hat.“ Dazu gehöre eben nicht<br />

nur e<strong>in</strong>e hochwertige Pflege<br />

und motivierte Mitarbeiter,<br />

sondern auch das Drumherum.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d hier wie e<strong>in</strong>e<br />

große Familie. Bei uns steht<br />

der Mensch mit se<strong>in</strong>en Bedürfnissen<br />

und Wünschen im<br />

Mittelpunkt und nicht das<br />

Streben, große Gew<strong>in</strong>ne zu<br />

machen. Deshalb ist es uns<br />

wichtig, auch sozial schwachen<br />

Patienten oder solchen,<br />

die <strong>in</strong> Randlagen leben, unsere<br />

Dienstleistungen zugänglich<br />

zu machen“, betont die<br />

Firmen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>, die seit<br />

ihrem 16. Lebensjahr <strong>in</strong> der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

tätig ist. E<strong>in</strong> wichtiger<br />

Grundsatz ihrer Arbeit: Jeder<br />

soll <strong>in</strong>Würde leben und<br />

alt werden können.


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Saubermänner on Tour<br />

E<strong>in</strong> tonnenschwerer Job für Remondis<br />

Schon <strong>in</strong> den ganz frühen<br />

Morgenstunden, auch um<br />

kurz vor halb 4, stehen sie<br />

vielerorts am Straßenrand<br />

bereit zur Abholung, die<br />

Mülltonnen von Remondis.<br />

Mal <strong>in</strong> Reih und Glied und<br />

anderswo alle<strong>in</strong> auf weiter<br />

Flur <strong>in</strong>mitten der wunderschönen<br />

Natur im Landkreis<br />

Mecklenburgische Seenplatte.<br />

In jedem Fall s<strong>in</strong>d sie aber<br />

so aufgestellt, dass das Müllauto<br />

mit Seitenentleerung<br />

ohne Probleme die Tonne<br />

vollautomatisch ausleeren<br />

kann. Das klappt (fast) überall<br />

prima!<br />

Mehr als Müll<br />

03.00 Uhr<br />

Remondis Seenplatte GmbH<br />

Eschenhof 11|17034 Neubrandenburg<br />

0395 600 | 0395 6066429<br />

<strong>in</strong>fo-nb@remondis.de |www.remondis-seenplatte.de<br />

Remondis ist mit se<strong>in</strong>en Vorgängerfirmen<br />

bereits seit<br />

1990 <strong>in</strong> der <strong>Region</strong> tätig. Insgesamt<br />

265 Mitarbeiter und<br />

3Auszubildende s<strong>in</strong>d an den<br />

vier Standorten im Landkreis<br />

Mecklenburgische Seenplatte<br />

beschäftigt. 50.000 Tonnen<br />

Restabfall wurden hier im<br />

letzten Jahr e<strong>in</strong>gesammelt,<br />

12.000 Tonnen Papier und<br />

ungefähr 7.000 Tonnen Sperrmüll.<br />

Neben den kommunalen<br />

Aufträgen, sprich der<br />

klassischen Müllentsorgung,<br />

im flächenmäßig größten<br />

Landkreis deutschlandweit<br />

hat das Unternehmen noch<br />

zahlreiche andere Dienstleistungen<br />

auf der Agenda.<br />

Die Entsorgungsberater der<br />

Firma Remondis beraten<br />

jegliche Form von Gewerbekunden<br />

-vom kle<strong>in</strong>en Imbiss,<br />

bis zum großen Industriebetrieb<br />

-umdie beste Lösung<br />

für die Abfallentsorgung vor<br />

Ort umzusetzen. „Wir verstehen<br />

uns deshalb nicht als<br />

e<strong>in</strong>faches Fuhrunternehmen,<br />

sondern wir bezeichnen uns<br />

als Dienstleistungsunternehmen<br />

für Umweltschutz und<br />

Nachhaltigkeit.“ beschreibt<br />

Geschäftsführer Helmut Seeger<br />

das Unternehmen und<br />

se<strong>in</strong>e Aufgaben. Dabei geht<br />

es an vielen Stellen darum<br />

Materialien zu trennen, um<br />

sie möglichst wieder <strong>in</strong> den<br />

Wertstoffkreislauf zurückzuführen<br />

und wiederzuverwerten.<br />

Bei Papier und metallischem<br />

Schrott ist das schon<br />

hervorragend gelöst, aber<br />

auch bei gemischten Wertstoffen<br />

geht die Entwicklung<br />

immer weiter voran. Seeger<br />

sieht aber auch noch Potential:<br />

„Gerade bei den gewerblichen<br />

Kunden gibt es da noch<br />

jede Menge Möglichkeiten<br />

und <strong>in</strong> diesem Bereich s<strong>in</strong>d<br />

wir aktuell auch ganz stark<br />

<strong>in</strong> der Kommunikation mit<br />

unseren Kunden.“<br />

Jetzt bewerben!<br />

Remondis ist auch <strong>in</strong> Sachen<br />

Ausbildung aktiv. Ausgebildet<br />

werden aktuell Bürofachkräfte,<br />

Kfz-Mechatroniker<br />

und Berufskraftfahrer. Aber<br />

auch ausgebildete Kraftfahrer<br />

stellt das Unternehmen<br />

gerne e<strong>in</strong>, hier sieht ja vielleicht<br />

der e<strong>in</strong> oder andere<br />

Fernfahrer, der gern mehr<br />

Zeit zu Hause verbr<strong>in</strong>gen<br />

möchte, e<strong>in</strong>e neue Perspektive<br />

für sich. Im Gegensatz zu<br />

europaweiten Touren wäre<br />

man bei Remondis nämlich<br />

zu familienfreundlichen Zeiten<br />

und meistens <strong>in</strong> der näheren<br />

Umgebung unterwegs.<br />

Und übrigens, wer sich gerade<br />

jetzt zu den Feiertagen<br />

nicht sicher ist, wann welche<br />

Tonnen abgeholt werden,<br />

kann sich jederzeit onl<strong>in</strong>e<br />

dazu <strong>in</strong>formieren mit e<strong>in</strong>em<br />

Klick auf<br />

www.lk-mecklenburgischeseenplatte.de<br />

REMONDIS Seenplatte GmbH &<br />

REMONDIS Seenplatte Logistik GmbH<br />

4Standorte <strong>in</strong> Neustrelitz,<br />

Möllenhagen, Neubrandenburgund<br />

Malch<strong>in</strong>, <strong>in</strong>sgesamt 14 Wertstoffhöfe<br />

im ganzen Landkreis<br />

Alle Informationen auch im<br />

Internet unter<br />

www.remondis-seenplatte.de<br />

Wer solche Fahrzeuge führen kann, ist bei Remondis als neuer<br />

Mitarbeiter herzlich willkommen.<br />

Von4Standorten imLandkreis MSE starten die Müllautos <strong>in</strong> alle<br />

Himmelsrichtungen.<br />

FOTOS (2): REMONDIS


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Sie spielen <strong>in</strong> der ersten Liga<br />

Hochqualifiziert und engagiert auf dem Weg <strong>in</strong>Richtung Industrie 4.0<br />

04.00 Uhr<br />

Ke<strong>in</strong> PKW der deutschen<br />

Marken würde ohne die<br />

Zuarbeit der Neubrandenburger<br />

Mues Werkzeugbau<br />

GmbH fahren. In dem<br />

Betrieb am Tollensesee<br />

werden unter anderem<br />

Schnitt-, Stanz-, Biege- und<br />

Folgeverbundwerkzeuge<br />

für die blechverarbeitende<br />

Industrie hergestellt. In<br />

großem Maße erfolgt dies<br />

jedoch für die Automobilprodun.<br />

Dabei handelt es<br />

sich um Stanzereien <strong>in</strong> ganz<br />

Deutschland, die vielfältige<br />

Teile <strong>in</strong> Millionen Stückzahlen<br />

fertigen. So e<strong>in</strong> Werkzeug<br />

aus Neubrandenburg<br />

wiegt von 500 Kilo bis zwölf<br />

Tonnen. Um den Anforderungen<br />

für höchste Qualität<br />

gerecht zu werden, hat<br />

das Unternehmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Hightech-Masch<strong>in</strong>enpark<br />

<strong>in</strong>vestiert. CNC-Masch<strong>in</strong>en,<br />

e<strong>in</strong> Vier-Achs Bearbeitungszentrum,<br />

e<strong>in</strong>e Wasserstrahlanlage<br />

und Drahterodiermasch<strong>in</strong>en<br />

sowie moderne<br />

Konstruktionsarbeitsplätze<br />

und filigrane Messtechnik<br />

sorgen für das entsprechende<br />

Knowhow. Die Firma<br />

ist DIN ISO 9001 zertifiziert<br />

und entspricht den<br />

Anforderungen sämtlicher<br />

Automobilkonzerne. Die<br />

Werkzeuge werden nach<br />

den modernsten Richtl<strong>in</strong>ien<br />

konstruiert und gefertigt.<br />

Die Mitarbeiter<br />

s<strong>in</strong>d hochqualifiziert und<br />

auf anspruchsvollen Ausbildungsplätzen<br />

wird der<br />

eigene Berufsnachwuchs<br />

herangezogen. E<strong>in</strong>en guten<br />

Namen hat sich das Unternehmen<br />

auch <strong>in</strong> Fragen der<br />

Bonität, also der f<strong>in</strong>anziellen<br />

Liquidität, Stabilität<br />

und Sicherheit gemacht. So<br />

An der chiron-Fräse Werkzeugmechaniker Merten Hoffmann<br />

Konstrukteur André Wellsandt<br />

FOTOS: GERHARD ROSENFELD<br />

Mit modernster Technik und hochqualifiziertem Personal entstehen<br />

Werkzeugteile vorwiegend für die Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

Wir suchen e<strong>in</strong>en Konstrukteur<br />

und für dieses und<br />

nächstes Jahr Auszubildende<br />

zum Fe<strong>in</strong>werkmechaniker<br />

Mues Werkzeugbau GmbH<br />

Augustastraße 30 |17033 Neubrandenburg<br />

0395 36970170 | 03941 456-12<br />

kontakt@mues-gruppe.de |www.mues-gruppe.de<br />

wurde es im vorigen Jahr<br />

mit dem Bonitätszertifikat<br />

„Crefozert“ der Creditreform<br />

Rat<strong>in</strong>g AG und der<br />

Creditreform Wirtschaftsbank<br />

geehrt. Nur ganz wenige<br />

Firmen können so e<strong>in</strong><br />

Zertifikat vorweisen. An<br />

der Spitze der 27 Neubrandenburger<br />

Werkzeugbauer<br />

steht seit 2016 Johannes<br />

Peter. Erist der Schwiegersohn<br />

des Firmengründers<br />

Walter Mues aus dem bayerischen<br />

Kolbermoor, der<br />

sich seit 1992 erfolgreich <strong>in</strong><br />

der Viertorestadt unternehmerisch<br />

betätigte und den<br />

Stafettenstab an die nächste<br />

Generation übergeben hat.<br />

Tolle Truppe mit<br />

kreativen Köpfen<br />

„Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> attraktiver,<br />

moderner und zukunftssicherer<br />

Betrieb mit e<strong>in</strong>er tollen<br />

Truppe. Unsere Branche<br />

ist im ständigen Wandel begriffen.<br />

Mit der Elektromobilität<br />

ergeben sich auch für<br />

uns ganz neue Felder. Die<br />

Diversifizierung und Modellvielfalt<br />

im Automobilbereich<br />

braucht ständig <strong>in</strong>novative<br />

Lösungen, von<br />

kreativen Köpfen erdacht<br />

und handwerklich geschickt<br />

umgesetzt“, stellt Geschäftsführer<br />

Peter fest. Er ist e<strong>in</strong><br />

Chef mit offenem Ohr für<br />

alle Anliegen se<strong>in</strong>er Leute,<br />

ob flexible Arbeitszeiten,<br />

betriebliche Altersversorgung<br />

oder <strong>in</strong>dividuelle Fortbildungs-<br />

und Schulungsmaßnahmen.<br />

Die Mues<br />

Werkzeugbau GmbH führt<br />

gerade e<strong>in</strong> ERP- System (Enterprise<br />

Ressource Plann<strong>in</strong>g)<br />

und e<strong>in</strong>e Software zum Thema<br />

Digitalisierung und Wissensmanagement<br />

e<strong>in</strong> und<br />

stellt somit die Weichen für<br />

e<strong>in</strong>e erfolgreiche Zukunft <strong>in</strong><br />

der allgegenwärtigen Industrie<br />

4.0.


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Gesund<br />

werden und<br />

machen<br />

Kl<strong>in</strong>ik Machower See sucht Fachkräfte<br />

Zur Blutabnahme dürfen<br />

die Patienten noch nichts<br />

gegessen haben, deshalb ist<br />

es ganz früh morgens e<strong>in</strong>fach<br />

am besten. Für Dieter<br />

Hagemann ist dieser erste<br />

Term<strong>in</strong> zwischen 5 und 6<br />

Uhr morgens ke<strong>in</strong> Problem.<br />

Er ist sowieso Frühaufsteher<br />

und genießt die noch ruhigen<br />

Morgenstunden <strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik<br />

Malchower See, wo er sich<br />

nach e<strong>in</strong>er Knie-OP erholt.<br />

Später stehen noch Physiotherapie,<br />

Bewegungsbad im<br />

hauseigenen Schwimmbad<br />

und Sporte<strong>in</strong>heiten auf se<strong>in</strong>em<br />

Term<strong>in</strong>kalender.<br />

Das Haus am See<br />

05.00 Uhr<br />

Die Kl<strong>in</strong>ik Malchower See<br />

gibt es seit 1997. Sie ist e<strong>in</strong>e<br />

Rehakl<strong>in</strong>ik für <strong>24</strong>0 Patienten<br />

im Schwerpunkt für die Anschlussheilbehandlungen<br />

<strong>in</strong><br />

den Bereichen Orthopädie,<br />

Innere Mediz<strong>in</strong> und Unfallchirurgie.<br />

„Idyllischer als<br />

hier, ist es für den Patienten,<br />

wie auch für den Arbeitnehmer,<br />

nur schwer zu realisieren.“<br />

me<strong>in</strong>t Chefarzt Dr. André<br />

Michel mit Blick auf den<br />

See und die Malchower Klosterkirche.<br />

Das wissen auch<br />

Nicht-Patienten zu schätzen.<br />

Für den Gesundheitsurlaub,<br />

die sogenannte „Malchower<br />

Kur“, kann man nämlich<br />

auch ganz ohne ärztliche Anweisung<br />

<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik als Gast<br />

e<strong>in</strong>checken. Anwendungen<br />

können dann, natürlich unter<br />

fachlicher Aufsicht, e<strong>in</strong>fach<br />

dazu gebucht werden und<br />

<strong>in</strong> der Freizeit genießen die<br />

Urlauber die regionalen und<br />

kulturellen Angebote <strong>in</strong> und<br />

um Malchow.<br />

Auf der Suche nach<br />

neuen Mitarbeitern<br />

Wie soviele Unternehmen <strong>in</strong><br />

der <strong>Region</strong> sucht auch dieses<br />

Haus aktuell nach Fachkräften.<br />

Zum e<strong>in</strong>en gibt es Bedarf<br />

im pflegerischen Bereich, also<br />

für Altenpfleger<strong>in</strong>nen, Krankenschwestern<br />

und Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger<strong>in</strong>nen.<br />

Die dürfen natürlich<br />

auch gern männlich se<strong>in</strong>.<br />

Auch mediz<strong>in</strong>ische Fachangestellte<br />

könnten hier e<strong>in</strong>en neuen<br />

Job f<strong>in</strong>den, die würden für<br />

die Dokumentation und Organisation<br />

gebraucht. Ergotherapeuten<br />

und Physiotherapeuten<br />

können <strong>in</strong> Malchow <strong>in</strong> der<br />

Kl<strong>in</strong>ik am See e<strong>in</strong> neues berufliches<br />

Wirkungsfeld f<strong>in</strong>den,<br />

hier gibt es im Moment freie<br />

Stellen zu besetzen. „Vielleicht<br />

mag ja der e<strong>in</strong> oder andere<br />

Heimkehrer dem Charme der<br />

Heimat folgen und aus Hamburg<br />

oder Berl<strong>in</strong> nach Mecklenburg<br />

zurückkommen.“<br />

s<strong>in</strong>niert Dr.Michel. Perspektivisch<br />

wird das Haus aber ab<br />

dem nächsten Jahr auch selbst<br />

Pflegekräfte ausbilden und<br />

dann hoffentlich wieder eigenen<br />

Nachwuchs ziehen. Die<br />

Kl<strong>in</strong>ik gehört zu ke<strong>in</strong>er großen<br />

Firmenkette und ist stolz<br />

auf flache Hierarchien, familiäre<br />

Arbeitsatmosphäre und<br />

das super Team. Der Slogan<br />

„Arbeiten, wo andere Urlaub<br />

machen.“ würde an diesem<br />

Arbeitsplatz auf jeden Fall<br />

100%ig erfüllt werden.<br />

Dieter Hagemann (Mitte) kommt schon früh am Morgen zur<br />

Blutentnahme zu Schwester Dana.<br />

Physiotherapeut<strong>in</strong> Uta Seyfert sucht neue Mitstreiter <strong>in</strong> ihrer<br />

Abteilung.<br />

Arbeiten und genesen mit wunderbarem Blick auf Malchow und<br />

den See.<br />

FOTOS (3): M. KLINKENBERG<br />

KLINIK MALCHOWER SEE<br />

Die Kl<strong>in</strong>ik mit Herz<br />

Kl<strong>in</strong>ik Malchower See GmbH<br />

August-Bebel-Str. 27 |17213 Malchow<br />

039932 15-0 | 039932 15-400<br />

<strong>in</strong>fo@reha-kl<strong>in</strong>ik-malchow.de |www.reha-kl<strong>in</strong>ik-malchow.de


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

E<strong>in</strong> Team für alle Fälle<br />

Das Unternehmen ME-LE Wärmeservice GmbH <strong>in</strong> Torgelow heizt der <strong>Region</strong> e<strong>in</strong><br />

06.00 Uhr<br />

Jeden Morgen zwischen 6und<br />

7Uhr zeigt sich das gleiche<br />

Bild auf dem Hof der Firma<br />

ME-LE <strong>in</strong> Torgelow. Die<br />

fleißigen Monteure mit den<br />

gelben Transportern trudeln<br />

auf dem Firmengelände e<strong>in</strong>,<br />

holen sich ihre Aufträge und<br />

schwärmen wieder aus zu<br />

ihren Kunden <strong>in</strong> der <strong>Region</strong>.<br />

Unter ihnen auch Uwe Lehwald,<br />

der seit vielen Jahren<br />

für ME-LE Wärmeservice <strong>in</strong><br />

Vorpommern und <strong>in</strong> der nahen<br />

Uckermark Heizungssysteme<br />

e<strong>in</strong>baut, wartet und<br />

repariert. Zu den Kunden<br />

des Unternehmens zählen<br />

Privatkunden, aber auch<br />

viele Hotels, Wohnungsbaugenossenschaften<br />

und mittelständische<br />

Unternehmen.<br />

H<strong>in</strong>ter den Kulissen haben<br />

Betriebsleiter Mart<strong>in</strong> Kal<strong>in</strong>owski<br />

sowie die Bauleiter<br />

Thomas Kle<strong>in</strong> und Henry<br />

Rossmanneck die Fäden <strong>in</strong><br />

der Hand. Sie s<strong>in</strong>d im Notfall<br />

ME-LE Wärmeservice GmbH<br />

Egges<strong>in</strong>er Str. 9c |17358 Torgelow<br />

03976 4340 | 03976 434299<br />

<strong>in</strong>fo@me-le.de |www.me-le.de<br />

<strong>24</strong> <strong>Stunden</strong> für ihre Kunden<br />

erreichbar, sie planen und<br />

koord<strong>in</strong>ieren den Bau und<br />

die Modernisierung von Heizungs-<br />

und Sanitäranlagen<br />

vom kle<strong>in</strong>en Eigenheim bis<br />

h<strong>in</strong> zu Großprojekten, wie<br />

zuletzt die Modernisierung<br />

e<strong>in</strong>es Heizhauses <strong>in</strong> der Hansestadt<br />

Anklam.<br />

Kunden ohne Sorgen<br />

„Zu <strong>unserer</strong> Beratung gehört<br />

auch, die Kunden über<br />

die neuesten rechtlichen<br />

Anforderungen und den Anspruch<br />

von Fördermitteln<br />

zu <strong>in</strong>formieren“, ergänzt<br />

Mart<strong>in</strong> Kal<strong>in</strong>owski. So kann<br />

das Team beg<strong>in</strong>nend mit der<br />

Konzeption über die Planung<br />

bis h<strong>in</strong> zum E<strong>in</strong>bau und der<br />

nachträglichen Wartung und<br />

dem Notfallmanagementalle<br />

Wünsche aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

abdecken. „Das Rundum-<br />

Sorglos-Paket für Heizungs-,<br />

Lüftungs- und Sanitärfragen<br />

decken wir für unsere Kunden<br />

ab. Wir versuchen, alles<br />

möglich zu machen“, fasst er<br />

das Angebot des Unternehmens<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Satz zusammen.<br />

Were<strong>in</strong>en Notfall hat,<br />

kann jederzeit die ME-LE-Servicenummer<br />

wählen, denn<br />

niemand muss im kalten sitzen.<br />

E<strong>in</strong>e Besonderheit gerade<br />

für den Ernstfall ist, dass<br />

ME-LE auch e<strong>in</strong> großes Lager<br />

h<strong>in</strong>ter den Kulissen bereithält.<br />

So kann auch kurzfristig<br />

und am Wochenende auf<br />

Ausfälle reagiert werden und<br />

viele Ersatzteile müssen nicht<br />

langfristig bestellt werden.<br />

Auch mobile Heizconta<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong> den Leistungsbereichen<br />

von 30.0 Kilowatt bis h<strong>in</strong> zu<br />

1.0 Megawatt zählen zur Ausstattung<br />

des Unternehmens.<br />

Damit kann schnell reagiert<br />

werden, sobald irgendwo e<strong>in</strong>e<br />

Heizungsanlage ausfällt.<br />

Das Serviceplus<br />

Gerade bei größeren Wohne<strong>in</strong>heiten<br />

oder bei sensiblen<br />

Kunden wie Seniorenheimen<br />

und Krankenhäusern ist es<br />

enorm wichtig, dass die Wärmeversorgung<br />

<strong>in</strong> jedem Fall<br />

gewährleistet ist. Dem eigenen<br />

Slogan „Mit uns zieht<br />

Wärme <strong>in</strong>s Haus.“ verfolgen<br />

die 26 Mitarbeiter des Unternehmens<br />

<strong>in</strong> jedem Fall, auch<br />

wenn es h<strong>in</strong> und wieder e<strong>in</strong><br />

Notfall ist, s<strong>in</strong>d Uwe Lehwald<br />

und se<strong>in</strong>e Kollegen dafür gerüstet.<br />

Jeden Morgen zwischen 6und 7starten Uwe Lehwald und Kollegen<br />

zu ihren Kunden <strong>in</strong>ganz Vorpommern und darüber h<strong>in</strong>aus.<br />

FOTOS (2): M. KLINKENBERG<br />

Diese drei ME-LE Kollegen kennen viele Kunden nur vom Telefon,<br />

Mart<strong>in</strong> Kal<strong>in</strong>owski, Henry Rossmanneck und Chris Heidemann-<br />

Klenke (von l<strong>in</strong>ks).


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Damit alles<br />

gut abläuft<br />

Unternehmen Abwassersysteme<br />

Uwe Collier klärt das mit dem Klären<br />

07.00 Uhr<br />

Neuhof liegt e<strong>in</strong>fach mal dezentral.<br />

Da hat der Bauherr<br />

dieses <strong>in</strong> Entstehung bef<strong>in</strong>dlichen<br />

Eigenheims ke<strong>in</strong>e andere<br />

Chance: um se<strong>in</strong> Abwasser<br />

wird er sich selbst kümmern<br />

müssen. Oder kümmern lassen.<br />

Uwe Collier und se<strong>in</strong>e<br />

Mitarbeiter nehmen sich des<br />

Abwasser an. 7 Uhr macht<br />

sich der Chef höchstselbst auf<br />

den Wegzur Baustelle, um sicher<br />

zu stellen, dass alles se<strong>in</strong>en<br />

Gang geht. E<strong>in</strong> Baggerfahrer<br />

hebt die Grube aus, <strong>in</strong> der<br />

die Kläranlage <strong>in</strong>nerhalb der<br />

nächsten zwei <strong>Stunden</strong> h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

gesetzt wird. Tief genug muss<br />

das Loch se<strong>in</strong>, damit alle Abwasserableitenden<br />

Rohre zur<br />

Anlageh<strong>in</strong> das richtigeGefälle<br />

haben. Damit alles im Fluss<br />

bleibt. E<strong>in</strong> Fundament für den<br />

Behälter aus Beton werden<br />

sie hier <strong>in</strong> Neuhof nicht brauchen.<br />

„Das ist sandiger Lehm,<br />

der kann sich nicht mehr<br />

setzen“, erklärt Uwe Collier<br />

und setzt verschmitzt e<strong>in</strong>en<br />

Seitenhieb <strong>in</strong> Richtung A20<br />

h<strong>in</strong>terher, woman diese Art<br />

von Boden wohl offensichtlich<br />

nicht verwendet habe.<br />

Dennoch, wegen der Endmoränenlandschaft<br />

vielerorts<br />

hierzulande haben Uwe Collier<br />

und se<strong>in</strong>e Auftraggeber<br />

es am häufigsten mit Lehmboden<br />

zu tun. Der kann sehr<br />

viel Wasser aufnehmen und<br />

übt deswegen auf die Außenwand<br />

der Anlage starken<br />

Druck aus. Dem kann Beton<br />

am besten standhalten. H<strong>in</strong>gegen<br />

bei e<strong>in</strong>em sandigen<br />

Boden läuft das Wasser eher<br />

ab, dann tut‘s auch e<strong>in</strong>e Anlage<br />

aus Kunststoff. „Durch<br />

die enge Zusammenarbeit<br />

mit namhaften Kläranlagenherstellern<br />

s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> der<br />

Lage, flexibel auf Wünsche<br />

und Bedürfnisse e<strong>in</strong>zugehen<br />

und die Richtl<strong>in</strong>ien auch<br />

langfristig zu gewährleisten“,<br />

versichert Uwe Collier.<br />

Seit 16 Jahren bietet er und<br />

se<strong>in</strong> Team Dienstleistungen<br />

an rund um den Bereich Abwassertechnik<br />

und Kläranlagenbau<br />

von der Ostseeküste<br />

bis <strong>in</strong> den Randbereich Brandenburgs.<br />

Im Blick immer die<br />

geeignete Lösung zur fachgerechten<br />

Abwasserbeseitigung<br />

auf dem Grundstück <strong>in</strong><br />

Neuhof und allen weiteren<br />

privaten Grundstückseigentümern.<br />

Auch die Schrebergärtner<br />

brauchen wegen der<br />

neuen Verordnungen zu den<br />

Sammelbecken an ihren Lauben<br />

oftmals die Dienste des<br />

Unternehmens aus Neubrandenburg.<br />

Die Re<strong>in</strong>igung der Umwelt<br />

spielt schließlich e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Rolle. Da <strong>in</strong> Abwässern organische<br />

Stoffe oft <strong>in</strong> hohen<br />

Konzentrationen vorhanden<br />

s<strong>in</strong>d, können diese die Umwelt<br />

erheblich schädigen und<br />

die Selbstre<strong>in</strong>igung der Natur<br />

bee<strong>in</strong>trächtigen. Das wissen<br />

Uwe Collier und se<strong>in</strong>e Leute<br />

zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Ihre Arbeit umfasst die<br />

kostenlose Beratung vor Ort,<br />

die Planung, den Bau und<br />

später die Wartung. „Denn<br />

wenn doch mal was kaputt<br />

gehen sollte, bekommt das so<br />

schnell kaum jemand mit“,<br />

gibt Unternehmer Uwe Collier<br />

zu bedenken. Deshalb<br />

wird er nun auch <strong>in</strong> Neuhof<br />

–soweit ab vom Schuss wie<br />

der Ort auch ist –nicht das<br />

letzte Mal gewesen se<strong>in</strong>.<br />

Uwe Collier steigt auch selbst <strong>in</strong> der Grube.<br />

Fachkompetenz hat der Firma hohes Vertrauen se<strong>in</strong>er Kunden<br />

gesichert.<br />

Neubau oder Modernisierung von Kläranlagen und Klärtechnik ist<br />

das Metier vom Unternehmen Abwassersysteme Collier. FOTOS: SUE<br />

Abwassersysteme Collier<br />

Feldstraße 3|17033 Neubrandenburg<br />

0395 7782021 | 0395 7782022<br />

<strong>in</strong>fo@abwassersysteme.net |www.die-kläranlage.de


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Aufstieg und Wertschätzung<br />

Der DRK-Pflegekomplex bietet Vorteile für Bewohner, Tagesgäste und Personal<br />

08.00 Uhr<br />

Frühstückszeit. Die alten<br />

Herrschaften sitzen im Speiseraum<br />

und essen Brötchen,<br />

Schnittchen, Obst. Schon<br />

ab 7.30 Uhr ist alles vorbereitet<br />

für die erste Mahlzeit<br />

des Tages im Neubrandenburger<br />

DRK Pflegeheim im<br />

Oberbachzentrum. Viele Bewohner<br />

haben sich schick<br />

gemacht oder s<strong>in</strong>d schick<br />

gemacht worden. „Sie legen<br />

auch jetzt noch viel Wert auf<br />

ihr Äußeres“, sagt Ines Schäch<strong>in</strong>ger.<br />

Die Pflegedienstleiter<strong>in</strong><br />

schenkt gerade e<strong>in</strong>er<br />

alten Dame Kaffee nach. Die<br />

hat e<strong>in</strong>e faltenfreie Bluse an<br />

und auch e<strong>in</strong>e Bernste<strong>in</strong>kette<br />

umgelegt.<br />

Wochenarbeitszeit<br />

nach Wunsch<br />

Gleich muss Ines Schäch<strong>in</strong>ger<br />

weiter: Verbände wechseln,<br />

Tabletten verteilen,<br />

Insul<strong>in</strong> spritzen, Blutzucker<br />

messen, bei Toilettengängen<br />

unterstützen, Körperpflege<br />

übernehmen. 96 Betten gibt<br />

DRK Sozialdienst Neubrandenburg gGmbH<br />

Torfsteg 14 |17033 Neubrandenburg<br />

0395 5696444 | 0395 5696296<br />

pflegeheim.obz@neubrandenburg.drk.de<br />

es <strong>in</strong> dem Pflegeheim, um<br />

die Bewohner kümmern sich<br />

81 Mitarbeiter <strong>in</strong>sgesamt –<br />

e<strong>in</strong>schließlich Hausmeister,<br />

Küchenkräften, Lehrl<strong>in</strong>gen,<br />

Ergotherapeut<strong>in</strong>, Hilfs- und<br />

natürlich vor allem Fachpersonal.<br />

„Viele <strong>unserer</strong> Angestellten<br />

arbeiten Teilzeit“,<br />

erklärt Matthias Görß, Leiter<br />

des Pflegezentrums. Es sei<br />

wie überall <strong>in</strong>der Pflege: Je<br />

nach Auslastung brauche<br />

man mal mehr mal weniger<br />

Personalstunden. Da br<strong>in</strong>gt<br />

der Pflegekomplex mit ambulanter,teil-<br />

und vollstationärer<br />

Pflege sowie betreutem<br />

Wohnen auch für das Personal<br />

Vorteile mit sich: So kann<br />

nämlich je nach Wunsch die<br />

Wochenarbeitszeit stundenmäßig<br />

aufgestockt oder verm<strong>in</strong>dert<br />

werden. Auch sonst<br />

wird hier für das Personal<br />

so e<strong>in</strong>iges möglich gemacht:<br />

Rückenschule, Gutsche<strong>in</strong>e<br />

fürs Fitnessstudio oder für<br />

Massagen. Von den Aufstiegsmöglichkeiten<br />

ganz zu<br />

schweigen. Ines Schäch<strong>in</strong>ger<br />

gehört seit 2005 zum Team.<br />

Krankenschwester hat sie<br />

gelernt, <strong>in</strong>zwischen ist die<br />

38-Jährige Praxisanleiter<strong>in</strong>,<br />

stellvertretende Wohnbereichsleiter<strong>in</strong><br />

und eben Pflegedienstleiter<strong>in</strong>.<br />

Aufstieg pur.<br />

Im Moment aber steigt sie<br />

Treppen, auf <strong>in</strong> die sechste<br />

Etage. Dort ist erst dieser<br />

Tage e<strong>in</strong> Pflegebereich e<strong>in</strong>gerichtet<br />

worden extra für<br />

Jüngere, für 50- bis 60-Jährige.<br />

Deren Bedürfnisse unterscheiden<br />

sich schon sehr von<br />

den Hochbetagten. Sie mögen<br />

im Internet surfen und<br />

WhatsApp schreiben –der<br />

Anschluss dafür ist dort oben<br />

vorhanden; und sie haben<br />

zum Beispiel auch e<strong>in</strong>en anderen<br />

Tag-Nacht-Rhythmus.<br />

Danke von Bewohnern<br />

und Angehörigen<br />

Während also unten die Frühstückstische<br />

mittlerweile bereits<br />

abgeräumt s<strong>in</strong>d, sitzt<br />

Bewohner Alfred Wendland<br />

aus der oberen Etage noch<br />

bei Kaffee und Schnittchen<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Zimmer, genießt<br />

die Ruhe und die Aussicht<br />

aus se<strong>in</strong>em Fenster. Erwollte<br />

weder plaudern, noch sich<br />

schick machen. „Jeder,wie er<br />

es mag“, sagt Ines Schäch<strong>in</strong>ger,als<br />

sie schließlich das Geschirr<br />

von Herrn Wendland<br />

abräumt. Dann lässt sie sich<br />

noch von ihm zu e<strong>in</strong>er Runde<br />

Karten kloppen überreden.<br />

Das sei ohneh<strong>in</strong> das Beste<br />

an ihrem Beruf, me<strong>in</strong>t die<br />

Pflegedienstleiter<strong>in</strong>: „Das<br />

Danke, die Wertschätzung sowohl<br />

von den Bewohnern als<br />

auch von den Angehörigen.<br />

E<strong>in</strong>fach, dass sich immer e<strong>in</strong>er<br />

freut, dass ich da b<strong>in</strong>.“<br />

Kle<strong>in</strong>ere Haustiere s<strong>in</strong>d imDRK<br />

Pflegeheim durchaus<br />

willkommen.<br />

FOTOS: SUE<br />

Essen und Tr<strong>in</strong>ken reichen ist nur e<strong>in</strong>e von vielen Aufgaben, die<br />

<strong>in</strong>sgesamt 81 Mitarbeiter übernehmen <strong>in</strong> dem Pflegekomplex mit<br />

ambulanter, voll- und teilstationärer Pflege sowie betreutem Wohnen.<br />

Der Komplex mit ambulanter,<br />

teil- und vollstationärer Pflege<br />

sowie betreutem Wohnen.


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

E<strong>in</strong> florierendes Geschäft<br />

Vonder Ostsee bis zur polnischen Grenze und bis an den Rand von Berl<strong>in</strong><br />

Echt oder nicht? Heike Larisch zeigt e<strong>in</strong>en Strauß garantiert nicht<br />

welkender Kunstblumen.<br />

Unzählige Blumen verkaufen Holger und Heike Larisch <strong>in</strong> ihrem<br />

Blumengroßhandel<br />

FOTOS: ULRICH KRIEGER<br />

09.00 Uhr<br />

Das Wort Agon kommt aus<br />

dem Griechischen und bedeutet<br />

Wettbewerb. Diesem<br />

stellt sich auch die AGON<br />

Im- und Export GmbH im<br />

Neustrelitzer Gewerbepark<br />

Ost. Die Anteilseigner Holger<br />

und HeikeLarisch haben sich<br />

dem Blumengroßhandel verschrieben.<br />

Holger Larisch hat vor 46<br />

Jahren von der Pike auf gelernt,<br />

wie mit den leicht verderblichen<br />

Blumen umzugehen<br />

ist. Er erlernte den Beruf<br />

Speditionskaufmann, jobbte<br />

aber nebenher <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

E<strong>in</strong>zelhandelsgeschäft und<br />

verkaufte die farbenfrohen<br />

Pflanzen. Er wollte mehr über<br />

das Geschäft mit den Blumen<br />

erfahren und arbeitete danach<br />

bei e<strong>in</strong>em Hamburger<br />

Blumenimporteur. „Wir haben<br />

riesige Mengen Schnittblumen<br />

e<strong>in</strong>gekauft, die aus<br />

Übersee, den USA und aus<br />

Asien geliefert wurden. Praktisch<br />

von allen Erdteilen kam<br />

die Ware“, er<strong>in</strong>nert er sich.<br />

Damals erwarb Holger Larisch<br />

Wissen, das er bis heute gebrauchen<br />

kann. Er kennt die<br />

Tricks und Kniffe für e<strong>in</strong> gutes<br />

Geschäft.<br />

Die Wende 1989 brachte<br />

auch für den heutigen Blumengroßhändler<br />

e<strong>in</strong>e neue<br />

Zeit. Mit e<strong>in</strong>em Kompagnon<br />

gründete er 1987 e<strong>in</strong>e Firma,<br />

die mit gefärbtem Schnittgrün<br />

handelte. Daraus entstanden<br />

zum Beispiel Blumensträuße<br />

aus roten Rosen, schwarzen<br />

Gräsern und viel Glitzer obendrauf.<br />

Damals e<strong>in</strong> Renner,und<br />

es war geplant e<strong>in</strong>e neue Färbehalle<br />

zu bauen. Daraus wurde<br />

nichts, denn se<strong>in</strong> Geschäftspartner<br />

entschloss sich, e<strong>in</strong>en<br />

Blumengroßhandel im Osten<br />

aufzubauen. Verwandtschaft<br />

brachte den Standort Neustrelitz<br />

<strong>in</strong>s Gespräch und am Tag<br />

der Währungsunion g<strong>in</strong>gen<br />

Holger Larisch und se<strong>in</strong> Partner<br />

<strong>in</strong> Fürstensee an den Start.<br />

Gern denkt Holger Larisch an<br />

diese Zeit zurück: „Der Anfang<br />

war bombastisch und<br />

die Nachfrage riesengroß.“<br />

Doch Mitbewerber schossen<br />

wie Pilze aus dem Boden und<br />

zahlreiche „Fliegende Holländer“<br />

m<strong>in</strong>derten schnell die<br />

Umsätze.<br />

Ende 1991 gab es den großen<br />

E<strong>in</strong>schnitt und e<strong>in</strong>en<br />

Neubeg<strong>in</strong>n. Die Fahrer der<br />

Blumengroßhändler wollten<br />

AGON Im- u. Export GmbH<br />

Gewerbepark Ost 16|17235 Neustrelitz<br />

03981 28640 | 03981 286414<br />

<strong>in</strong>fo@agon-blumen.de |www.agon-blumen.de<br />

plötzlich nicht mehr für Holger<br />

Larisch fahren, sondern<br />

für e<strong>in</strong>en anderen Händler.<br />

Da die Fahrer aber weiter auf<br />

den alten Strecken unterwegs<br />

waren, waren auch die Kunden<br />

weg.<br />

Das war die Stunde von<br />

HeikeLarisch, die nun zusammen<br />

mit ihrem Mann das Geschäft<br />

führte. 1996 bauten sie<br />

im Gewerbepark Ost. Die Kunden<br />

kamen zurück. Vonder<br />

Ostsee bis zur polnischen<br />

Grenze und bis an den Rand<br />

von Berl<strong>in</strong> geht der Lieferbereich<br />

der AGON Im- und Export<br />

GmbH heute. Gut 150<br />

Blumene<strong>in</strong>zelhändler werden<br />

mit vier Thermo-LKW mehrmals<br />

pro Woche beliefert. Zu<br />

mehreren Hundert weiteren<br />

Blumenläden wird auf Anfrage<br />

gefahren. 16 Mitarbeiter<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dem Unternehmen beschäftigt.<br />

Heike Larisch verspricht:<br />

„Wir halten immer<br />

persönlichen Kontakt zu unseren<br />

Kunden, s<strong>in</strong>d sehr zuverlässig<br />

und liefern täglich frische<br />

Ware. Selbst ausgefallene<br />

Wünsche konnten wir bisher<br />

immer erfüllen.“


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Decken werden <strong>in</strong>teressant<br />

Gute Beratung im Plameco-Fachbetrieb Burow und den Shops Niepars und Koserow<br />

10.00 Uhr<br />

Heute gibt es e<strong>in</strong>e riesige Palette<br />

an Möglichkeiten, durch<br />

die man die kaum beachtete<br />

oder gar langweilige Zimmerdecke<br />

<strong>in</strong>e<strong>in</strong>en Blickfang<br />

und zum Schmuckstück verwandeln<br />

kann. Dafür sollte<br />

man sich unbed<strong>in</strong>gt an e<strong>in</strong>en<br />

Fachmann wenden, um sich<br />

professionelle Beratung zu<br />

sichern. Die richtige Stelle,<br />

um Rat zu holen, bef<strong>in</strong>det<br />

sich <strong>in</strong> Burow <strong>in</strong> der Nähe<br />

von Altentreptow. Dort hat<br />

<strong>in</strong> der Seltzer Straße 1ader<br />

Plameco-Fachbetrieb se<strong>in</strong>en<br />

Sitz. Neben der Zentrale <strong>in</strong><br />

Burow gibt es zwei Shops <strong>in</strong><br />

Niepars bei Stralsund und <strong>in</strong><br />

Koserow auf Usedom. Von<br />

diesen drei Stellen aus bieten<br />

die Plameco-Fachleute,<br />

ihr erfahrener Chef ist Geschäftsführer<br />

Frank Jäger,<br />

ihre Dienste für das östliche<br />

Mecklenburg und das gesamte<br />

Vorpommern an.<br />

„Die Umgestaltung der<br />

Zimmerdecke will natürlich<br />

gründlich überlegt und<br />

geplant se<strong>in</strong> –dabei unterstützen<br />

wir unsere Kunden<br />

gern“, erklärt Kathar<strong>in</strong>a<br />

Meier, die gute Seele des<br />

Unternehmens. Wie also<br />

soll die neue, <strong>in</strong>dividuell gestaltete<br />

Zimmerdecke aussehen?<br />

Als Sternenhimmel mit<br />

Polarlicht? Mit e<strong>in</strong>em großen<br />

Wolkenfoto? Oder e<strong>in</strong>em<br />

ganz anderen Fotomotiv aus<br />

der großen Auswahl von Plameco-Vordrucken?<br />

Oder mit<br />

Höhenvorsatz? Mit Strahlern,<br />

die mit Fernbedienung<br />

gesteuert werden? Oder dunkel,<br />

wenn sie optisch „runtergeholt“<br />

werden soll, weil der<br />

Raum sehr schmal und hoch<br />

ist? Oder vielleicht <strong>in</strong>unterschiedlichen<br />

Blau-Tönen für<br />

das Bad? Oder mit <strong>in</strong>tegriertem<br />

Licht? „Es gibt praktisch<br />

Geschäftsführer Frank Jäger hat jede Menge Ideen für die Decke.<br />

unendlich viele Möglichkeiten.<br />

Bei uns kann man sich<br />

gern e<strong>in</strong>e Übersicht darüber<br />

verschaffen, was alles machbar<br />

ist –auchfür Dachschrägen,<br />

die wir ebenfalls umgestalten“,<br />

bietet Frank Jäger<br />

an.<br />

So e<strong>in</strong>e schöne Decke br<strong>in</strong>gt viel Atmosphäre.<br />

Plameco<br />

Seltzer Straße 1a<br />

17089 Burow<br />

03965 2579835<br />

03965 2579841<br />

meier@plamecodecken.de<br />

www.plameco-burow.de<br />

So kann das praktisch ablaufen:<br />

Nachdem sich der<br />

Kunde <strong>in</strong> Burow,Niepars oder<br />

Koserow über Möglichkeiten<br />

<strong>in</strong>formiert hat, beraten Plameco-Fachleute<br />

vor Ort <strong>in</strong><br />

der Wohnung oder den Geschäftsräumen<br />

des Kunden.<br />

FOTOS: PLAMECO<br />

Aufgrund ihrer langjährigen<br />

Erfahrungen geben die Experten<br />

entsprechende Empfehlungen.<br />

„Wobei die Entscheidung<br />

natürlich durch<br />

den Kunden getroffen wird“,<br />

betont Frank Jäger. Übrigens<br />

kann sich der Kunde die Entscheidung<br />

erheblich erleichtern<br />

mit Hilfe von Vorher-/<br />

Nachher-Fotos, die die Experten<br />

anfertigen.<br />

Neben der Neugestaltung<br />

von Zimmerdecken bietet<br />

der Plameco-Fachbetrieb<br />

auch die ganze Palette der<br />

Innenausstattung rund ums<br />

Haus: Plissees für die Fenster,<br />

Markisen, Insektenschutz,<br />

Gard<strong>in</strong>enschienensysteme...<br />

Im Burower Fachbetrieb hat<br />

sich seit <strong>24</strong> Jahren e<strong>in</strong> großer<br />

Erfahrungsschatz angesammelt,<br />

denn seit so vielen<br />

Jahren besteht die Firma.<br />

Zunächst als Fensterbauer <strong>in</strong><br />

Spantekow, denn nach der<br />

Wende gab es e<strong>in</strong>en Riesenbedarf<br />

an Fenstern. Später<br />

zog Frank Jäger mit se<strong>in</strong>em<br />

Betrieb um nach Altentreptow<br />

und beschloss, sich künftig<br />

auf Zimmerdecken zu<br />

konzentrieren. Als dann <strong>in</strong><br />

Burow <strong>in</strong> verkehrsgünstiger<br />

Lage bestens geeignete Räume<br />

zur Verfügung standen,<br />

zog Plameco um. In Burow<br />

s<strong>in</strong>d etliche Zimmerdecken-<br />

Ideen 1:1 umgesetzt – so<br />

kann sich der Kunde unter<br />

anderem e<strong>in</strong> durchgestaltetes<br />

Kam<strong>in</strong>zimmer, e<strong>in</strong> Bad und<br />

e<strong>in</strong>e Küche <strong>in</strong> Orig<strong>in</strong>algröße<br />

ansehen.<br />

Neben den normalen Öffnungszeiten<br />

gibt es immer<br />

sonnabends und sonntags jeweils<br />

von 10 bis 16 Uhr Deckenschauen<br />

<strong>in</strong> Burow, Niepars<br />

und Koserow. Dann<br />

können sich Interessierte e<strong>in</strong>mal<br />

ganz <strong>in</strong> Ruhe alle Angebote<br />

ansehen. Weitere Informationen<br />

und Anregungen<br />

gibt es unter der Rufnummer<br />

03965 2579837 oder unter<br />

www.plameco.de


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Service höchstpersönlich<br />

Energie Vorpommern ist für se<strong>in</strong>e Kunden <strong>in</strong> Anklam vor Ort<br />

Kundenberater<strong>in</strong> Stephanie Neugebauer kümmert sich seit e<strong>in</strong>em Jahr vor Ort <strong>in</strong> Anklam um ihre Kunden.<br />

FOTO: M.KLINKENBERG<br />

11.00 Uhr<br />

Pünktlich um 11 Uhr ist die<br />

Anklamer<strong>in</strong> Roswitha Paul<br />

<strong>in</strong> den Energiepunkt Anklam<br />

gekommen. Wiesooft <strong>in</strong><br />

den letzten Monaten hat sie<br />

e<strong>in</strong>en persönlichen Term<strong>in</strong><br />

mit Stephanie Neugebauer,<br />

der Vertriebsmitarbeiter<strong>in</strong><br />

für Privatkunden von Energie<br />

Vorpommern <strong>in</strong> der Lilienthalstadt.<br />

Beim Stromanbieterwechsel<br />

hatte Frau<br />

Paul nämlich e<strong>in</strong>ige Hürden<br />

zu meistern, die sie ohne die<br />

direkte Unterstützung hier<br />

vor Ort nur schwer bewerkstelligt<br />

hätte: „Entscheidend<br />

war für mich hier e<strong>in</strong>en Ansprechpartner<br />

vor Ort zu haben.<br />

Ich fühl mich hier ganz<br />

kompetent und vor allem<br />

auch nett beraten.“ Nach fast<br />

e<strong>in</strong>em Jahr ist jetzt alles unter<br />

Dach und Fach. Doch auch<br />

zukünftig wird die 66-Jährige<br />

noch regelmäßig im Energiepunkt<br />

vorbeischauen, denn<br />

als Kund<strong>in</strong> von Energie Vorpommern<br />

kann sie hier vor<br />

Ort ihre Abschlagszahlungen<br />

steuern, ihre Kundendaten<br />

ändern und auch ihren aktuellen<br />

Zählerstand kann sie<br />

hier weitergeben.<br />

E<strong>in</strong> Jahr gibt es den Energiepunkt<br />

<strong>in</strong> der Anklamer<br />

Innenstadt nun. Weitere Anlaufstellen<br />

des Unternehmens<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Demm<strong>in</strong>, Wolgast und<br />

Greifswald. Mitarbeiter<strong>in</strong> Stephanie<br />

Neugebauer hat hier<br />

den ganz direkten Draht zu<br />

ihren Kunden. Natürlich<br />

geht es im Schwerpunkt um<br />

Energiethemen, wie Strom<br />

und Gas. Es geht ums Energiesparen,<br />

genauso wie um<br />

Energie Vorpommern GmbH<br />

Energiepunkt Anklam<br />

Keilstraße 21 |17389 Anklam<br />

03971 <strong>24</strong>1456-0 | 03971 <strong>24</strong>1456-9<br />

<strong>in</strong>fo@energie-vorpommern.de<br />

www.energie-vorpommern.de<br />

den Tarifvergleich oder den<br />

Anbieterwechsel. „Mit dem<br />

Energiepunkt hier vor Ort<br />

<strong>in</strong> Anklam wollen wir den<br />

Kunden auch dieAngst vorm<br />

Wechsel nehmen. Wirsignalisieren<br />

ganz klar: Wirs<strong>in</strong>d für<br />

euch da! Wir helfen euch!“,<br />

betont Stephanie Neugebauer.Und<br />

so manch e<strong>in</strong>em ist ja<br />

schon alle<strong>in</strong> damit geholfen,<br />

dass er sich nicht selbst um<br />

den Schriftkram kümmern<br />

muss oder sich mit e<strong>in</strong>em<br />

computergesteuerten Telefonautomaten<br />

ause<strong>in</strong>andersetzen<br />

muss, sondern mit<br />

echten Menschen zu tun<br />

hat. Aber auch Nordkurierkunden<br />

kommen im Energiepunkt<br />

Vorpommern auf ihre<br />

Kosten und können hier im<br />

Servicepunkt Anzeigen aufgeben,<br />

Verlagsprodukte und<br />

Tickets kaufen oder auch den<br />

Post- und Paketdienst des<br />

Nordkuriers nutzen.<br />

Das Unternehmen Energie<br />

Vorpommern ist aber auch<br />

kulturell und sozial <strong>in</strong> der<br />

<strong>Region</strong> als Sponsor aktiv,<br />

zum Beispiel für die sommerlichen<br />

Peenekonzerte von<br />

Adel Tawil und Chris Norman<br />

auf der Wolgaster<br />

Schloss<strong>in</strong>sel und auch für<br />

das Schlager Pur-Festival am<br />

28. Juli 2018 <strong>in</strong> Anklam. Bei<br />

dem zehnstündigen Schlager-Marathon,<br />

der auf dem<br />

Anklamer Flugplatz stattf<strong>in</strong>den<br />

wird, treten unter anderem<br />

die Schlagerpr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen<br />

Vanessa Mai, Beatrice<br />

Egli und Michelle auf. Und<br />

auch Stammkund<strong>in</strong> Roswitha<br />

Paul wird auf dieser<br />

Schlagersause bestimmt mittanzen,<br />

denn alle Neukunden<br />

von Energie Vorpommern<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen <strong>in</strong> der<br />

Energie-Lounge zu feiern.


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

„Hier fängt Wirtschaft an!“<br />

Wirtschaftsförderung <strong>in</strong> der Mecklenburgischen Seenplatte<br />

Christian Plünsch<br />

Petra Senger<br />

Thomas Fitzke<br />

FOTOS: WMSE<br />

12.00 Uhr<br />

12:00 Uhr –Statt <strong>in</strong> die Mittagspause<br />

geht es beim zehnköpfigen<br />

Team der Wirtschaftsförderung<br />

<strong>in</strong> der<br />

Demm<strong>in</strong>er Adolf-Pompe-Straße<br />

hoch her.Dakl<strong>in</strong>geln Telefone<br />

Sturm, werden Term<strong>in</strong>e<br />

und Projekte vorbereitet –bei<br />

denen sich der Bezug zur Wirtschaft<br />

manchmal erst auf den<br />

zweiten Blick erschließt.<br />

„Hier fängt Wirtschaft an“ –<br />

darunter verstehen wir seit<br />

Gründung der WMSE GmbH<br />

im Juli 2015 nicht nur unseren<br />

<strong>in</strong>teraktiven Austausch<br />

mit Unternehmen vor Ort,<br />

sondern auch die Akquise<br />

von Investoren, die Unterstützung<br />

von Jungunternehmern<br />

und <strong>unserer</strong> Kommunen. Wir<br />

haben e<strong>in</strong> offenes Ohr für die<br />

Wirtschaft unseres Landkreises<br />

–und offene Augen für deren<br />

Potenziale“, beschreibt Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Sab<strong>in</strong>e Lauffer<br />

das breite Aufgabenspektrum.<br />

Zur Entwicklung, Stärkung<br />

und Vermarktung der Wirtschaftsregion<br />

im Auftrag des<br />

Landkreises gehört die Schaffung<br />

e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>teressanten Investitionsklimas,<br />

attraktiver<br />

Förderkonditionen, von Fachund<br />

Führungskräfteperspektiven.<br />

Die die WMSE GmbH im<br />

engen Austausch mit allen<br />

Beteiligten realisiert – von<br />

Projektmanagement- und<br />

Support-Services über die<br />

Unterstützung bei Digitalisierungsprozessen,<br />

die Akquise<br />

und Vermittlung von Fördermitteln<br />

und F<strong>in</strong>anzierungen<br />

bis zur Realisierung von Investitionen<br />

und Ansiedlungsvorhaben.<br />

Wieim, von der WMSE betriebenen,<br />

Existenzgründerzentrum<br />

Waren: hier f<strong>in</strong>den junge<br />

Unternehmen bereits seit 15<br />

Jahren Büroräume zu attraktiven<br />

Konditionen, <strong>in</strong>dividuelle<br />

Beratung und wertvolle Kontakte.<br />

Wohl auch deshalb s<strong>in</strong>d<br />

etliche Unternehmen bereits<br />

am Markt erfolgreich, ist die<br />

Nachfrage nach freien Kapazitäten<br />

im EGZ stets groß.<br />

Voller E<strong>in</strong>satz für<br />

das Radwegenetz<br />

Soll es mehr Platz se<strong>in</strong>, kann<br />

die WMSE Interessenten und<br />

Investoren rund 50 nachhaltig<br />

erschlossene Gewerbegebiete<br />

an 26 Standorten im Landkreis<br />

vermitteln. Darunter das Prestigeprojekt<br />

Flughafenregion<br />

Neubrandenburg-Trollenhagen.<br />

„E<strong>in</strong>e außergewöhnliche<br />

Infrastruktur, reichlich<br />

Platz und ke<strong>in</strong>erlei Flugbeschränkungen<br />

machen Trollenhagen<br />

zum Geheimtipp“,<br />

me<strong>in</strong>t Projektmanager<strong>in</strong> Petra<br />

Senger, gerade von den <strong>in</strong>ternationalen<br />

Luftfahrtmessen<br />

AIX und ILA <strong>in</strong>Hamburg und<br />

Berl<strong>in</strong> zurückgekehrt.<br />

Um Flächen geht esbei den<br />

vielen Landkarten augensche<strong>in</strong>lich<br />

auch im Büro von<br />

Christian Plünsch und Thomas<br />

Fitzke, zuständig für<br />

den Radtourismus, die Konzeption<br />

und Unterhaltung<br />

des Radwegenetzes im Landkreis.<br />

Durch e<strong>in</strong>e zusätzliche<br />

Förderung können beide <strong>in</strong><br />

diesem Jahr zwei längst überfällige<br />

neue Radwege bauen<br />

und umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen<br />

für<br />

vorhandene Radwege samt<br />

Beschilderung realisieren –<br />

e<strong>in</strong>e Mammutaufgabe bei ca.<br />

1400 Kilometer Radwegenetz.<br />

Die Radwegekonzeptionierer<br />

Thomas Fitzke angesichts der<br />

oft schlamm- und staubverkrusteten<br />

Profi-Räder h<strong>in</strong>ter<br />

se<strong>in</strong>em Schreibtisch konsequent<br />

unter die eigenen Pedalen<br />

nimmt.<br />

Staubig wird es h<strong>in</strong> und wieder<br />

auch im Arbeitsbereich<br />

des He<strong>in</strong>rich-Schliemann-Museums<br />

<strong>in</strong> Ankershagen, des<br />

Drei-König<strong>in</strong>nen-Palais Mirow<br />

und des AGRONEUM Alt<br />

Schwer<strong>in</strong>. Was nicht anantiken<br />

Fundstücken liegt oder<br />

an staubtrockenen Ausstellungen.<br />

Im Gegenteil: mit e<strong>in</strong>em<br />

Themenspektrum vom antikenTroja<br />

über Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen,<br />

die es von Mecklenburg aus<br />

auf den Thron bedeutender<br />

europäischer Höfe schafften,<br />

bis zu 5.000 Jahren mecklenburgischer<br />

Agrar- und Landwirtschaftsgeschichte<br />

nehmen<br />

die drei landkreiseigenen Museen<br />

ihre Gäste mit auf e<strong>in</strong>e<br />

Zeitreise. Bei deren spannender<br />

Inszenierung stets alle mit<br />

anpacken.<br />

„Funktionierende Strukturen<br />

s<strong>in</strong>d wichtig für die regionale<br />

Wirtschaft. Intakte Radwege<br />

und spannende Ausstellungen<br />

gehören zu e<strong>in</strong>em Tourismus,<br />

der Aushängeschild ist<br />

für die Seenplatte. Haben wir<br />

alles richtig gemacht, kommen<br />

Touristen <strong>in</strong>s Land und<br />

bleiben –als Unternehmer<br />

oder Fachkraft. Denn, die<br />

Mecklenburgische Seenplatte<br />

hat mehr zu bieten als man<br />

denkt“, fasst Sab<strong>in</strong>e Lauffer<br />

zusammen, „Bei uns fängt<br />

Wirtschaft an!“<br />

Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte GmbH<br />

Adolf-Pompe Straße 12-15 |17109 Hansestadt Demm<strong>in</strong><br />

0395 57087 4850 | 0395 57087 4851<br />

<strong>in</strong>fo@wirtschaft-seenplatte.de<br />

www.wirtschaft-seenplatte.de


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Augen auf die Sprünge helfen<br />

Den besseren Durchblick für Schule und Beruf tra<strong>in</strong>ieren<br />

13.00 Uhr<br />

Die Abschlussuntersuchungen<br />

bei diesem Grundschulk<strong>in</strong>d<br />

eben gerade verblüffen<br />

ihn auch noch <strong>in</strong> der Mittagspause.<br />

Selbst neun Jahre<br />

nach Eröffnung se<strong>in</strong>er Praxis<br />

für Sehtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ist Hartmut<br />

Wander immer noch oft bee<strong>in</strong>druckt<br />

von der Wirkung<br />

se<strong>in</strong>er Arbeit.<br />

Das Mädchen von eben<br />

konnte se<strong>in</strong>e Lesegeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

sage und schreibe<br />

um das 16-fache steigern.<br />

Viel Sehtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g lag dazwischen<br />

und auch regelmäßige<br />

Farblichtanwendungen.<br />

Hartmut Wander, Augenoptikermeister<br />

sowie Sehtra<strong>in</strong>er<br />

und Funktionaloptometrist,<br />

hat dem K<strong>in</strong>d immer wieder<br />

e<strong>in</strong>en def<strong>in</strong>ierten Farbanreiz<br />

gegeben. So wurde se<strong>in</strong>e<br />

Netzhaut stimuliert und<br />

damit die am Sehprozess<br />

beteiligten Gehirnregionen<br />

angeregt. Diese Farblichtanwendungen<br />

haben die Eltern<br />

auch zuhause mehrmals wiederholt,<br />

so konnte sich das visuelle<br />

System ihrer Tochter<br />

bald permanent korrigieren.<br />

Damit Lesen<br />

endlich Spaß macht<br />

Auch e<strong>in</strong> emotionales oder<br />

körperliches Trauma kann<br />

die Koord<strong>in</strong>ierung der Augen<br />

beim Nahsehen stören.<br />

Um beide Augen längere Zeit<br />

auf e<strong>in</strong>en Punkt zu fokussieren,<br />

bedarf es dann viel<br />

mehr Energie, Konzentration<br />

ist schneller aufgebraucht.<br />

Bei Schulk<strong>in</strong>dern fangen <strong>in</strong><br />

so e<strong>in</strong>em Fall die Buchstaben<br />

an zu flimmern. Exakte<br />

Blicksprünge vom Zeilenende<br />

zum nächsten Zeilenanfang<br />

gel<strong>in</strong>gen nicht. Leerzeichen<br />

zwischen zwei Wörtern werden<br />

nicht wahrgenommen<br />

Zusammen mit ihrem Sehtra<strong>in</strong>er ist dieses Mädchen stolz wie bolle: es<br />

hat se<strong>in</strong>e Lesegeschw<strong>in</strong>digkeit um das 16-fache gesteigert. FOTO: WANDER<br />

–mehrere Wörter „verklumpen“<br />

zu e<strong>in</strong>em. Spiegelgleiche<br />

Buchstaben werden verwechselt,<br />

etwa dund boder q<br />

und p. So kann Lesen e<strong>in</strong>fach<br />

ke<strong>in</strong>en Spaß machen. K<strong>in</strong>der<br />

gelten dann oft als Träumer,<br />

s<strong>in</strong>d leseunlustig, verweigern<br />

zum Teil jegliche Naharbeit.<br />

Im Sehtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g bei Hartmut<br />

Wander lernen sie unter anderem<br />

die schnelle und flüssige<br />

Augenkoord<strong>in</strong>ation, die<br />

zum Lesen und Schreiben unabd<strong>in</strong>gbar<br />

ist.<br />

„In bester Ordnung ist<br />

alles, wenn beide Augen im<br />

Team arbeiten und zudem<br />

mit dem Gehirn kooperieren“,<br />

erklärt Hartmut Wander.Vor<br />

allem die Leistungsfähigkeit<br />

als Summe von Konzentrationsfähigkeit,<br />

Ausdauer<br />

und Scharfs<strong>in</strong>n, beruhe auf<br />

der Qualität der Verarbeitung<br />

von Informationen, die das<br />

Gehirn unter anderem über<br />

die Augen aufnimmt.<br />

„Das Gehirn ist e<strong>in</strong> Quantencomputer<br />

und ich b<strong>in</strong> quasi<br />

der Hacker“, verdeutlicht<br />

Hartmut Wander. Funktionaloptometristen<br />

wie er messen<br />

und bewerten Sehfunktionen<br />

–21ander Zahl. E<strong>in</strong><br />

Sehtest <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gängigen<br />

Optikerfachgeschäft bewertet<br />

lediglich e<strong>in</strong>e Funktion: die<br />

Sehschärfe der E<strong>in</strong>zelaugen.<br />

Ob beide Augen mite<strong>in</strong>ander<br />

funktionieren, bleibt dabei <strong>in</strong><br />

der Regel unerkannt. So entsteht<br />

häufig der falsche E<strong>in</strong>druck,<br />

die Sehleistung sei <strong>in</strong><br />

bester Ordnung.<br />

Wander-Optik GmbH<br />

Wolfsw<strong>in</strong>kelstraße 4|17034 Neubrandenburg<br />

0395 4226990 | 0395 4226992<br />

stammhaus@wander-optik.de |www.wander-optik.de<br />

Visualtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kommt<br />

auch Menschen mit Beschwerden<br />

am Bildschirmarbeitsplatz<br />

zugute. Ebenso<br />

Kurzsichtigen, deren<br />

Brillenkorrektur kont<strong>in</strong>uierlich<br />

steigt, und Sportlern,<br />

die ihre Leistungen steigern<br />

wollen, sowie Menschen nach<br />

e<strong>in</strong>em Unfall, e<strong>in</strong>em Schlaganfall<br />

oder e<strong>in</strong>em Burnout-<br />

Syndrom.<br />

Beistand von Experten<br />

und zufriedenen Kunden<br />

Von e<strong>in</strong>er Kassenleistung<br />

ist dieses Angebot dennoch<br />

weit entfernt, weil Funktionaloptometrie<br />

als e<strong>in</strong>e Teildiszipl<strong>in</strong><br />

der Augenoptik <strong>in</strong><br />

Deutschland bislang recht<br />

unbekannt ist. Dieser Tatsache<br />

will Hartmut Wander<br />

mit Studien beikommen. Am<br />

Neubrandenburger Albert-<br />

E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>-Gymnasium etwa<br />

konnte er mithilfe von EU-<br />

Fördergeldern <strong>in</strong> Höhe von<br />

64000 Euro an e<strong>in</strong>er Gruppe<br />

von 208 Schülern und<br />

Erwachsenen nachweisen,<br />

dass Sehtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g maßgeblich<br />

hilft, die Leistungsfähigkeit<br />

des Sehprozesses zu verbessern.<br />

Den Fortschritt <strong>in</strong> Lesegeschw<strong>in</strong>digkeit,<br />

zentrierter<br />

Raumwahrnehmung und Aufmerksamkeit<br />

konnte er somit<br />

sichtbar dokumentieren. Beistand<br />

bekommt er auch von<br />

der Autor<strong>in</strong> Dr.Petra Küspers<br />

vom Institut für Psychologie<br />

der Universität Würzburg,<br />

sie empfiehlt <strong>in</strong> ihrem Buch<br />

„Neue Strategien gegen Legasthenie“<br />

Eltern, sich vor<br />

der E<strong>in</strong>schulung ihres K<strong>in</strong>des<br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck von dessen<br />

visueller Wahrnehmung zu<br />

machen.<br />

Mit weniger Expertise, dafür<br />

mit eigenen Erfahrungen<br />

überzeugen auch zufriedene<br />

Kunden, deren Bewertungen<br />

auf der Firmenwebsite nachzulesen<br />

s<strong>in</strong>d, bestimmt auch<br />

die Erfahrungen der Eltern<br />

des Mädchens mit der nun<br />

16-fachen Lesegeschw<strong>in</strong>digkeit.


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Geißle<strong>in</strong> meckert Sorgen weg<br />

Warener Pflegefirma setzt auch auf die heilende Kraft der Tiere<br />

14.00 Uhr<br />

„Ich b<strong>in</strong> richtig glücklich“,<br />

strahlt Erna Kloth und<br />

drückt das Ziegenlämmchen,<br />

das sich <strong>in</strong> ihrem Arm an sie<br />

schmiegt: „Ich habe ke<strong>in</strong>e<br />

Angst vor Tieren, me<strong>in</strong>e Eltern<br />

bewirtschafteten <strong>in</strong> Ihlenfeld<br />

bei Neubrandenburg<br />

e<strong>in</strong>e Siedlung, also hatten<br />

wir damals jeden Tag die Tiere<br />

um uns herum.“ Etliche<br />

kle<strong>in</strong>e Ziegen, e<strong>in</strong> schwarzes<br />

Schaf, e<strong>in</strong> riesiges Kan<strong>in</strong>chen<br />

und e<strong>in</strong> rotes Meerschwe<strong>in</strong>chen<br />

waren jetzt „zu Besuch“<br />

im „Haus Dieter“ der Böser &<br />

Briehn Pflege GmbH Waren.<br />

Das nannte nicht nur Erna<br />

Kloth e<strong>in</strong>e ausgesprochen<br />

schöne Idee. „Das organisieren<br />

wir seit gut drei Jahren<br />

regelmäßig“, berichtete die<br />

Pflegedienstleiter<strong>in</strong> Anne-<br />

Kathr<strong>in</strong> Böser.<br />

E<strong>in</strong> großes Raunen war zu<br />

hören, als das erste Ziegenlamm<br />

<strong>in</strong> den großen Raum<br />

stakste. Hildegard Ehlert,<br />

die sich immer zurückzieht,<br />

selten e<strong>in</strong> Wort sagt, nahm<br />

glücklich das Meerschwe<strong>in</strong>chen<br />

auf den Schoß und erzählte<br />

jedem voller Freude,<br />

dass sie früher auch Tiere<br />

hatte, Katze und Hund. Sonst<br />

kann sie kaum ihre steif gewordenen<br />

F<strong>in</strong>ger bewegen,<br />

jetzt aber streichelte sie be<strong>in</strong>ahe<br />

zärtlich das Tier mit<br />

dem rötliche Fell und sprach<br />

unentwegt mit ihm.<br />

„Mit den Tieren wollen<br />

wir die Frauen und Männer<br />

durch ihre Er<strong>in</strong>nerungen<br />

rausholen aus ihrer jetzigen<br />

Welt, <strong>in</strong> die sie sich zurückgezogen<br />

haben. Und wir<br />

freuen uns, dass das klappt“,<br />

erklärte Beate Böser, e<strong>in</strong>e<br />

Demenz-Expert<strong>in</strong>, die sich<br />

durch ihre Schulungen auf<br />

ihrem Fachgebiet bundesweit<br />

e<strong>in</strong>en Namen machte.<br />

Susanne Platzeck (mit dem Ziegenlamm im Arm) brachte die Tiere<br />

vom der Schäferei ihres Manes <strong>in</strong>Alt Schwer<strong>in</strong> mit nach Waren.<br />

Demenzkrankesammeln oft<br />

nur schlechte Erfahrungen:<br />

,Das kann ich nicht mehr,<br />

dies kriege ich nicht mehr<br />

h<strong>in</strong>...‘ Positive Er<strong>in</strong>nerungen<br />

wie mit den Tieren wirken<br />

diesen deprimierenden Erfahrungen<br />

entgegen, br<strong>in</strong>gen<br />

glückliche Momente,<br />

weiß die Expert<strong>in</strong>.<br />

Möglich s<strong>in</strong>d die „Tierbesuche“,<br />

seit Susanne Platzeck<br />

bei Böser &Briehn arbeitet.<br />

Ihr Mann betreibt <strong>in</strong> Alt<br />

Schwer<strong>in</strong> die Schäferei Platzeck.<br />

Also kann sie gern ab<br />

Edeltraud Scheunemann (l<strong>in</strong>ks), Anne-Kathr<strong>in</strong> Böser (rechts),<br />

Annemarie Kraft -und e<strong>in</strong> schwarzes Schaf. FOTOS: HARTMUT NIESWANDT<br />

Böser &Briehn Pflege GmbH<br />

Große Grüne Sraße 12 |17192 Waren (Müritz)<br />

03991 674942 | 0721 509 663 55<br />

<strong>in</strong>fo@boeser-briehn.de |www.boeser-briehn.de<br />

und zu „Geißle<strong>in</strong> &Co.“ mit<br />

dem Transporter nach Waren<br />

<strong>in</strong> das „Haus Dieter“ am<br />

Yachthafen mitnehmen. Die<br />

Senioren und auch die Kollegen<br />

s<strong>in</strong>d ihr sehr dankbar<br />

dafür, dass sie diese Mühe<br />

auf sich nimmt. Übrigens<br />

dürfen die Bewohner auch<br />

Katze oder Hund mitbr<strong>in</strong>gen,<br />

wenn sie <strong>in</strong> das „Haus Dieter“<br />

e<strong>in</strong>ziehen. Wie wichtig<br />

hier Tiere s<strong>in</strong>d, wird auch<br />

dadurch klar: Speedy, das ist<br />

der Yorkshire Terrier von Anne-Kathr<strong>in</strong><br />

Böser, hat jeden<br />

Tag „Dienst“ <strong>in</strong> der Tagespflege<br />

und ist sehr beliebt.<br />

Er hat nur „Urlaub“, wenn<br />

die Ziegen kommen.<br />

Diese Tierbesuche s<strong>in</strong>d<br />

weit mehr als e<strong>in</strong> Streichelzoo,<br />

betont Beate Böser. Sie<br />

s<strong>in</strong>d Teil der so genannten<br />

Biografie-Arbeit <strong>in</strong> der Seniorentagespflege.<br />

Die Tiere<br />

tragen dazu bei, durch positive<br />

Er<strong>in</strong>nerungen dunkle<br />

Gedanken zu verscheuchen<br />

und so e<strong>in</strong>e bessere Lebensqualität<br />

möglich zu machen.<br />

Das geschieht beispielsweise<br />

auch durch Tanznachmittage.<br />

Oder auch das Schlachtefest<br />

–bei dem natürlich<br />

ke<strong>in</strong>e Tiere über die „Kl<strong>in</strong>ge<br />

spr<strong>in</strong>gen“, aber alte Essrituale<br />

wieder lebendig werden.<br />

Beate Böser schildert noch<br />

e<strong>in</strong> anderes Beispiel der Biografie-Arbeit:<br />

„Manchmal backeich<br />

200 oder 300 Schürzkuchen<br />

–genau auf die Art,<br />

die unsere Frauen und Männer<br />

von früher kennen. Dann<br />

zieht der Duft, an den sich<br />

alle nur zu gut er<strong>in</strong>nern, alle<br />

magisch an.“<br />

„Ach ja, ich habe so viel<br />

Ablenkung hier, ich mache<br />

überall mit, da ist alles nur<br />

noch halb so schlimm“, sagt<br />

Erna Kloth und streichelt das<br />

Ziegenlämmchen. Sie zog <strong>in</strong><br />

das „Haus Dieter“ geme<strong>in</strong>sam<br />

mit ihrem Mann e<strong>in</strong>. 57<br />

Jahre waren sie verheiratet,<br />

bevor er gehen musste ...


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Deutschlands bester Service<br />

Ausgezeichnete Arbeit von der Mandt Büroorganisation GmbH<br />

Das beste Serviceteam Deutschlands mit se<strong>in</strong>em Award.<br />

FOTO: MANDT<br />

15.00 Uhr<br />

Nachmittags um 15 Uhr <strong>in</strong><br />

M-V.Ine<strong>in</strong>em Büro irgendwo<br />

zwischen Ahlbeck, Pasewalk<br />

und Waren streikt genau <strong>in</strong><br />

diesem Moment das Kopiergerät.<br />

Jetzt kommen sie zum<br />

E<strong>in</strong>satz, die Männer und<br />

Frauen vom Bürodienstleister<br />

Mandt aus Neubrandenburg,<br />

die kürzlich vom Hersteller<br />

Kyocera zum besten Serviceteam<br />

Deutschlands gekürt<br />

worden s<strong>in</strong>d.<br />

Die Herausforderung<br />

„Im Notfall können die Kunden<br />

uns anrufen oder mailen<br />

oder das Gerät sendet uns<br />

von ganz alle<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Fehlermeldung.<br />

Auch das geht“,<br />

erklärt Geschäftsführer Stefan<br />

Mandt, der zu Recht sehr<br />

stolz auf se<strong>in</strong> Serviceteam<br />

und ihre Leistung ist. Im<br />

Alltag löst sich das Problem<br />

dann so, dass die Kollegen<br />

entweder von Neubrandenburg<br />

auf die fehlerhaften<br />

Geräte zugreifen, am Telefon<br />

den Fehler ausmachen<br />

und beheben oder direkt zu<br />

den Kunden rausfahren, um<br />

die Probleme zu lösen. Das<br />

tun sie schnell und effizient<br />

und mit den nötigen Fachkenntnissen,<br />

wie sie zuletzt<br />

bei dem Wettbewerb des<br />

Geräteherstellers Kyocera <strong>in</strong><br />

Meerbusch bewiesen haben.<br />

Die Herausforderung bestand<br />

aus e<strong>in</strong>er Theorieprüfung mit<br />

30 Fragen und e<strong>in</strong>igen kniffligen,<br />

praktischen Prüfungen<br />

an präparierten Masch<strong>in</strong>en<br />

aus dem Software- und Hardwarebereich.<br />

„Wer da unter<br />

die Top 10 kommt ist schon<br />

sehr gut. Wir waren <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren immer unter<br />

den ersten drei Platzierungen<br />

und <strong>in</strong> diesem Jahr hat<br />

es zum ersten Mal für den<br />

Sieg gereicht. Das ist toll“,<br />

berichtet Mandt.<br />

Dabei spielen im täglichen<br />

Job aber noch weitere Faktoren<br />

e<strong>in</strong>e Rolle, die den guten<br />

Service ausmachen. Zum<br />

e<strong>in</strong>en liegt es natürlich auch<br />

an guter Technik, die Mandt<br />

bei den Kunden <strong>in</strong>stalliert<br />

Mandt Büroorganisation GmbH<br />

Krusehofer Str. 7|17036 Neubrandenburg<br />

0395 76900-0<br />

mail@mandt-buero.de |www.mandt-buero.de<br />

und die im Idealfall vernetzt<br />

ist, so dass auch von außerhalb<br />

auf die Geräte zugegriffen<br />

werden kann. Zusätzlich<br />

werden immer auch die Kunden<br />

selbst sehr <strong>in</strong>tensiv mit<br />

ihrer Technik vertraut gemacht.<br />

Und dann s<strong>in</strong>d natürlich<br />

die Abläufe bei Mandt so<br />

strukturiert, dass schon <strong>in</strong><br />

der Disposition e<strong>in</strong> Monteur<br />

sitzt, der die Drucker und Kopierer<br />

genauestens kennt. Er<br />

oder sie kann sozusagen<br />

schon am Telefon Ersthilfe<br />

leisten und ist ansonsten bestens<br />

darüber <strong>in</strong>formiert, wo<br />

sich welcher Kollege im Verbreitungsgebiet<br />

gerade bef<strong>in</strong>det<br />

und wer auch die passenden<br />

Ersatzteile hat. Das beste<br />

Serviceteam Deutschlands ist<br />

also auch im Alltag bestens<br />

organisiert und effizient<br />

unterwegs. Herzlichen Glückwunsch!


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

E<strong>in</strong> Haus voller Würde<br />

Erfahrene Frauen geben Beistand <strong>in</strong> den schwersten <strong>Stunden</strong> des Lebens<br />

16.00 Uhr<br />

In e<strong>in</strong>em der schönsten und<br />

würdevollsten Häuser Friedlands<br />

fand vor zwei Jahren<br />

auch e<strong>in</strong> Familienunternehmen,<br />

<strong>in</strong> dem es um die Würde<br />

geht, e<strong>in</strong>en guten Platz: das<br />

Blumen- und Bestattungshauses<br />

Peter. Das traditionsreiche<br />

Unternehmen ist jetzt<br />

also H<strong>in</strong>ter dem Rathaus 1zu<br />

f<strong>in</strong>den. Leiter<strong>in</strong> der Friedländer<br />

Filiale des Hauses Peter<br />

ist seit 14 Jahren Andrea Raddatz.<br />

„Hier haben wir helle<br />

und angemessene Räume<br />

für trauernde Menschen“,<br />

erzählt sie. Im ersten Stock<br />

gibt es den Beratungsraum<br />

mit schönem Blick auf die<br />

Friedländer Kirche. Für Angehörige,<br />

denen das Treppensteigen<br />

nicht leicht fällt, gibt<br />

es e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Beratungszimmer<br />

auch im Erdgeschoss,<br />

wo sich ebenfalls die Sargausstellung<br />

bef<strong>in</strong>det. Und<br />

dann hat Andrea Raddatz<br />

oben noch e<strong>in</strong> Arbeitsbüro,<br />

<strong>in</strong> dem sie sich um alles Organisatorische<br />

kümmert und<br />

sich mit ihrem Kollegen Torsten<br />

Schäper berät. Er ist ihre<br />

rechte Hand und der Mann<br />

für‘s Praktische. Um die EDV-<br />

Technik kümmert sich Fach<strong>in</strong>formatiker<br />

Tom Raddatz.<br />

Die Filiale ist Tag und Nacht<br />

über 039601 22764 zu erreichen,<br />

derBereitschaftsdienst<br />

wird mit der Filiale <strong>in</strong> Neubrandenburg<br />

abgestimmt.<br />

Bevor Andrea Raddatz die<br />

Leitung der Filiale übernahm,<br />

hatte sie schon e<strong>in</strong>ige alles andere<br />

als e<strong>in</strong>fache Lebensjahre<br />

h<strong>in</strong>ter sich. 1989 noch vor<br />

der Maueröffnung g<strong>in</strong>g die<br />

Familie mit Ausreiseantrag<br />

nach Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen.<br />

Nach knapp fünf Jahren, als<br />

der zweite Sohn geboren war,<br />

zog es Andrea Raddatz zurück<br />

<strong>in</strong> die Heimat, die Famile<br />

Andrea Raddatz und Torsten Schäper <strong>in</strong> Friedland.<br />

Anja Kraschutzki arbeitet sich <strong>in</strong> der Neubrandenburger Filiale e<strong>in</strong>,<br />

deren Leitung sie übernehmen soll.<br />

FOTOS: HARTMUT NIESWANDT<br />

Blumen- und Bestattungshaus Doreen Peter<br />

H<strong>in</strong>ter dem Rathaus 1|17098 Friedland<br />

039601 22764<br />

Salvador-Allende-Straße 8a |17036 Neubrandenburg<br />

0395 7782660<br />

<strong>in</strong>fo@bestattungshaus-peter.de<br />

www.bestattungshaus-peter.de<br />

kam zurück, baute später <strong>in</strong><br />

Brohm.<br />

Doreen Peter kannte ihre<br />

Schulfreund<strong>in</strong> Andrea sehr<br />

gut, traute ihr zu, die Friedländer<br />

Filiale führen zu können.<br />

Schließlich sagte Andrea<br />

Raddatz zu und packte dann<br />

alles –als <strong>in</strong>zwischen alle<strong>in</strong><br />

erziehende Mutter von fünf<br />

K<strong>in</strong>dern. Sie hat e<strong>in</strong> Herz für<br />

ihre Kunden, kann mitfühlen<br />

und ist stolz darauf, dass sich<br />

so viele Menschen <strong>in</strong> ihren<br />

schwersten <strong>Stunden</strong> vertrauensvoll<br />

an sie wenden.<br />

Doreen Peter hat also e<strong>in</strong>e<br />

gute Hand für tatkräftige junge<br />

Frauen, die dennoch mit<br />

viel Gefühl die anspruchsvollen<br />

Aufgaben <strong>in</strong> ihrem Haus<br />

meistern. So ist sie gerade<br />

dabei, Anja Kraschutzki aus<br />

Waren als ihre rechte Hand <strong>in</strong><br />

der Neubrandenburger Filiale<br />

<strong>in</strong> der Salvador-Allende-Straße<br />

8a e<strong>in</strong>zuarbeiten. Sie ist<br />

gelernte Krankenschwester,<br />

arbeitete im Warener Krankenhaus,<br />

qualifizierte sich<br />

<strong>in</strong> ihrer Freizeit weiter zur<br />

Fachwirt<strong>in</strong> im Gesundheitsund<br />

Sozialwesen sowie zur<br />

geprüften Betriebswirt<strong>in</strong>.<br />

Rund 15 Jahre arbeitete Anja<br />

Kraschutzki im Neubrandenburger<br />

Hospiz. E<strong>in</strong>e sehr anspruchsvolle<br />

Arbeit, aber:<br />

„Ich wollte dorth<strong>in</strong>, es war<br />

me<strong>in</strong>e Berufung, an der Seite<br />

der Angehörigen zu stehen,<br />

wenn es um Tod und Sterben<br />

geht“, berichtet sie.<br />

Dann fragte Doreen Peter<br />

sie, ob sie sich die Arbeit als<br />

Filialleiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihrem Haus<br />

vorstellen kann. Das konnte<br />

Anja Kraschutzki,weilsie bei<br />

der Verstorbenenhilfe ke<strong>in</strong>e<br />

Berührungsängste hat und<br />

ihr die Würde des Verstorbenen<br />

und der persönliche Abschied<br />

e<strong>in</strong> sehr hohes Gut<br />

s<strong>in</strong>d. „Der reibungslose Ablauf<br />

auf dem Friedhof, der<br />

Redner,die richtigen Blumen,<br />

die Abmeldung der Rente und<br />

der Krankenkasse, die Traueranzeigen<br />

–umall das kümmern<br />

wir uns, um diese Last<br />

von den Angehörigen <strong>in</strong> ihren<br />

schwersten <strong>Stunden</strong> zu nehmen“,<br />

erklärt die künftige<br />

Filialleiter<strong>in</strong>. Und die Bed<strong>in</strong>gungen<br />

dafür s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Allende-Straße<br />

perfekt, weil alles<br />

Notwendige unter e<strong>in</strong>em<br />

Dach vere<strong>in</strong>t ist.


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

E-Bike br<strong>in</strong>gt Spaß für alle<br />

89 Jahre junges Fahrradhaus <strong>in</strong> Waren tritt immer <strong>in</strong> die neueste Pedale<br />

17.00 Uhr<br />

„Es ist so schönes Wetter,<br />

lass‘ uns doch mal e<strong>in</strong>e schöne<br />

Radtour machen, an der<br />

Müritz entlang.“ –„Ne<strong>in</strong>, du<br />

bist viel besser tra<strong>in</strong>iert als<br />

ich und bist dann sauer,wenn<br />

du immerzu auf mich warten<br />

musst. Und mir macht<br />

das dann auch ke<strong>in</strong>en Spaß.“<br />

Solche Dialoge s<strong>in</strong>d eigentlich<br />

nicht mehr nötig. Wenn der<br />

Sportlichere sich auf e<strong>in</strong> ganz<br />

normales Fahrrad setzt und<br />

der weniger Tra<strong>in</strong>ierte e<strong>in</strong><br />

E-Bike nimmt. Dann gibt es<br />

e<strong>in</strong>e entspannte Tour,bei der<br />

beide ihren Spaß haben. „Ob<br />

das funktioniert, kann man<br />

ganz e<strong>in</strong>fach ausprobieren:<br />

sich bei uns e<strong>in</strong> E-Bike ausleihen<br />

und dann den Ausflug<br />

unternehmen“, schlägt Ulf<br />

Karberg vor. Erist Inhaber<br />

des traditionsreichen Warener<br />

Fahrradhauses „Zweirad<br />

Karberg“.<br />

Die Zeiten haben sich geändert,<br />

seit Ulf Karbergs<br />

Großvater Paul Thode vor 89<br />

Jahren, das war 1929, also<br />

mitten <strong>in</strong> der Wirtschaftkrise,<br />

den Mut hatte, e<strong>in</strong><br />

Fahrradhaus zu gründen. Er<br />

hatte e<strong>in</strong>e gute Hand dabei<br />

und führte das kle<strong>in</strong>e Unternehmen<br />

50 Jahre lang, bis<br />

se<strong>in</strong> Schwiegersohn es 1979<br />

übernahm. Und 1995 trat<br />

Enkel Ulf Karberg als Inhaber<br />

<strong>in</strong> dritter Generation an.<br />

Bei allen Veränderungen <strong>in</strong><br />

diesen fast 90 Jahren, e<strong>in</strong>s<br />

ist geblieben: Das Unternehmen<br />

blieb immer an se<strong>in</strong>em<br />

Standort mitten <strong>in</strong> der Stadt<br />

und trägt so auch heute zur<br />

Belebung der Innenstadt<br />

auch durch die zahlreichen<br />

Kunden bei. Darunter auch<br />

die, die sich Räder ausleihen,<br />

um e<strong>in</strong>en Ausflug zu unternehmen.<br />

So wie zum Beispiel<br />

das Ehepaar Stachowski aus<br />

Ulf Karberg (Bildmitte) und die Kollegen des Verkaufs präsentieren<br />

e<strong>in</strong> topmodernes Mounta<strong>in</strong>-E-Bike.<br />

FOTOS: HARTMUT NIESWANDT<br />

Lüneburg. Es war sehr angetan<br />

von der Beratung durch<br />

Karberg-Mitarbeiter Andreas<br />

Böhme, der ihnen nicht nur<br />

den passenden fahrbaren<br />

Untersatz empfahl, sondern<br />

Zweirad Karberg<br />

Waren (Müritz)<br />

Lange Straße 46<br />

17192 Waren (Müritz)<br />

03991 666080<br />

03941 666081<br />

karberg@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

www.zweirad-karberg.de<br />

auch die richtige Route –und<br />

den Lüneburgern dazu zwei<br />

Flaschen Radler <strong>in</strong> den Fahrradkorb<br />

legte...<br />

16 Frauen und Männer<br />

arbeiten gegenwärtig bei<br />

Der Fahrradschlauch ist Opfer e<strong>in</strong>es Nagels auf dem Radweg<br />

geworden. Mario Kuntzsch br<strong>in</strong>gt das wieder <strong>in</strong> Ordnung.<br />

Zweirad Karberg –imVerkauf,<br />

im Service und im Verleih.<br />

„Wir suchen dr<strong>in</strong>gend<br />

Mitarbeiter, vor allem im<br />

Verkauf. Das können gern<br />

Quere<strong>in</strong>steiger se<strong>in</strong>, wenn sie<br />

die richtige Fahrradbegeisterung<br />

mitbr<strong>in</strong>gen“, erklärt Ulf<br />

Karberg. Übrigens bietet se<strong>in</strong><br />

Fahrradhaus die größte Auswahl<br />

<strong>in</strong> der gesamten Müritzregion:<br />

es s<strong>in</strong>d ständig mehr<br />

als 1000 Fahrräder im Angebot,<br />

dazu über 100 E-Bikes<br />

und mehr als 200 Mieträder.<br />

Die Sichtweise, mit der E-<br />

Bikes gesehen werden, hat<br />

sich gerade grundlegend verändert.<br />

Während es bislang<br />

häufig als e<strong>in</strong> Vehikel für<br />

alte Leute angesehen wurde,<br />

die nicht mehr richtig <strong>in</strong> die<br />

Pedale treten können, ist es<br />

jetzt zum Spaßfahrzeug auch<br />

für junge Leute geworden,<br />

berichtet Ulf Karberg und<br />

rollt e<strong>in</strong> Mounta<strong>in</strong>-E-Bike <strong>in</strong><br />

den Verkaufsraum, das nun<br />

wirklich alles andere als e<strong>in</strong><br />

moderner Hühnerschreck –<br />

so bezeichnete man <strong>in</strong> den<br />

1950er-Jahren Fahrräder<br />

mit Benz<strong>in</strong>-Hilfsmotor –ist.<br />

Auf der anderen Seite ist<br />

die Handhabung der E-Bikes<br />

mittlerweile so e<strong>in</strong>fach, dass<br />

auch der Technikscheueste<br />

das gleich beherrscht. Ebenso<br />

wie das Aufladen –e<strong>in</strong>fach<br />

Stecker <strong>in</strong> die Steckdose, fertig.<br />

Der beste Beweis, dass<br />

E-Bikes ebenfalls für nicht<br />

mehr ganz junge Leute e<strong>in</strong>en<br />

Segen darstellen, ist die Mutter<br />

des Chefs. Edith Karberg<br />

ist gerade mit ihren 76 Jahren<br />

auf so e<strong>in</strong>en modernen<br />

„Drahtesel“ umgestiegen.<br />

Übrigens: der künftige E-<br />

Biker hat bei Zweirad Karberg<br />

gute Karten. E<strong>in</strong>erseits kann<br />

er sich e<strong>in</strong> E-Bike ausleihen<br />

und dann testen, ob ihm so<br />

e<strong>in</strong> Rad die Sache wert ist.<br />

Und andererseits: beim Kauf<br />

e<strong>in</strong>es E-Bikes kann der Kunde<br />

die Null-Prozent-F<strong>in</strong>anzierung<br />

nutzen.


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Aufgehorcht <strong>in</strong><br />

Altentreptow<br />

Hörgeräteakustiker-Meister<strong>in</strong> nutzt ihre<br />

Unabhängigkeit zum Wohle ihrer Kunden<br />

18.00 Uhr<br />

Mit dem Design von Hörgeräten<br />

ist es mittlerweile ähnlich<br />

wie mit dem von Brillen: die<br />

gibt es<strong>in</strong>ganz dezent oder<br />

auch extra hervorstechend.<br />

Dana Haverland zeigt stolz die<br />

Palette an farbigen M<strong>in</strong>igeräten<br />

fürs Ohr, technisch hochentwickelte<br />

Produkte. Die<br />

Hörgeräteakustiker-Meister<strong>in</strong><br />

schwärmt von der großen Auswahl,<br />

die sie ihren Kunden<br />

bieten kann –nicht nur h<strong>in</strong>sichtlich<br />

der Farben, auch was<br />

Hörgeschmack und Bedienung<br />

angehe. Die 33-Jährige ist ihr<br />

eigener Herr <strong>in</strong> ihrem eigenen<br />

Studio <strong>in</strong> Altentreptow.„Alles<br />

für me<strong>in</strong>e Kunden!“, betont<br />

sie und weitet die Arme <strong>in</strong><br />

den mit viel Holz und gar mit<br />

Moos dekorierten Räumlichkeiten<br />

im E<strong>in</strong>kaufspark an<br />

der Reuterstraße. Auf rund<br />

100 Quadratmetern Fläche<br />

s<strong>in</strong>d Hörkab<strong>in</strong>e, Entspannungsraum,<br />

Werkstatt, Lager<br />

und großzügiger Kundenraum<br />

aufgeteilt.<br />

Für jeden Hörgeschmack<br />

etwas imSortiment<br />

Zuvor hatte sie zehn Jahre bei<br />

e<strong>in</strong>em Filialisten gearbeitet.<br />

Umso mehr weiß sie jetzt<br />

die Freiheit zu schätzen.<br />

Besonders die Freiheit, herstellerunabhängig<br />

zu beraten<br />

und zu versorgen. „Die<br />

Geräte mancher Hersteller<br />

kl<strong>in</strong>gen eher sanfter, andere<br />

heller und wieder andere<br />

glasklar“, beschreibt Dana<br />

Haverland die fe<strong>in</strong>en Unterschiede.<br />

Für jede Vorliebe hat<br />

sie nun etwas im Sortiment,<br />

neben H<strong>in</strong>ter-dem-Ohr-Hörgeräten<br />

auch maßangefertigte<br />

Hörsysteme, welche <strong>in</strong><br />

den Gehörgang e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden und so von außen<br />

nicht mehr zu sehen s<strong>in</strong>d.<br />

Dafür und auch für <strong>in</strong>dividuellen<br />

Gehörschutz kommt<br />

die Handarbeit der Meister<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>s Spiel: Sie nimmt Negativ-<br />

Formen vom Gehörgang und<br />

der Ohrmuschel. Damit am<br />

Ende die Otoplastik, also das<br />

im Ohr steckende Formpassstück,<br />

auch wirklich passt,<br />

bearbeitet Dana Haverland<br />

den Rohl<strong>in</strong>g mit e<strong>in</strong>er Fräse<br />

–oft um diese Zeit gegen<br />

18 Uhr, wenn ihr Ehemann<br />

sich der Betreuung der beiden<br />

Töchter widmet. Während<br />

die Kernöffnungszeiten<br />

des Hörgerätestudios nach<br />

den Möglichkeiten der Tagesmutter<br />

ausgerichtet s<strong>in</strong>d.<br />

Gehörschutz für K<strong>in</strong>der<br />

und Industriearbeiter<br />

Gehörschutz hat Dana Haverland<br />

auch schon für e<strong>in</strong>es<br />

ihrer K<strong>in</strong>der maßangefertigt<br />

als wasserundurchlässigen<br />

Schwimmschutz, wegen der<br />

Paukenröhrchen. Auch der<br />

Nachfrage für druckluftausgleichenden<br />

Flugschutz,<br />

schmutzabweisenden Lärmschutz<br />

mit speziellen Filtersystemen,<br />

Impulshörschutz<br />

bei Umgang mit Schusswaffen<br />

oder Pyrotechnik oder für<br />

Musikerhörschutz kann sie<br />

problemlos nachkommen.<br />

Gerade hat sie e<strong>in</strong>e ganze Belegschaft<br />

e<strong>in</strong>es <strong>in</strong> der Industrie<br />

angesiedelten Unternehmens<br />

ausgestattet. Um e<strong>in</strong>e<br />

gleichbleibende Qualität zu<br />

gewährleisten, arbeitet sie<br />

ausschließlich zusammen<br />

mit zertifizierten Otoplastiklaboren.<br />

Auch das gehört zur<br />

Unabhängigkeit.<br />

Dana Haverland zeigt e<strong>in</strong>e große Farbpalette anHörgeräten.<br />

In der Werkstatt zeigt die Meister<strong>in</strong> ihr Können.<br />

FOTOS: SUE<br />

E<strong>in</strong>s der kle<strong>in</strong>sten Hörgeräte imHörgerätestudio von Altentreptow.<br />

Hörgeräte-Studio Dana Haverland<br />

Fritz-Reuter-Straße 13 |17087 Altentreptow<br />

03961 3380939 | 03961 3380919<br />

<strong>in</strong>fo@hoergeraete-altentreptow.de


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

berl<strong>in</strong>? berl<strong>in</strong>! –Auf <strong>in</strong>s berl<strong>in</strong><br />

Beliebtes Restaurant erfährt wachsenden Zuspruch<br />

19.00 Uhr<br />

Veränderung macht mitunter<br />

unsicher und lässt manche<br />

Menschen e<strong>in</strong>en Bogen machen.<br />

So ungefähr muss es anfangs<br />

auch gewesen se<strong>in</strong>, als<br />

ThomasGanschowse<strong>in</strong> liebevoll<br />

entwickeltes Restaurant<br />

„berl<strong>in</strong>“, <strong>in</strong> der Fritz-Reuter-<br />

Straße, aus privaten Gründen<br />

abgegeben hat und der Nordkurier<br />

Anfang des Jahres die<br />

gastronomische E<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Unternehmensstruktur<br />

e<strong>in</strong>gliederte. Begriffe<br />

wie Schließung und Kant<strong>in</strong>e<br />

machten die Runde. Und<br />

tatsächlich? Jennifer Caesar,<br />

die „rechte Hand“ der neuen<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> Marthe<br />

Köhn, lächelt: „Alles halb so<br />

wild. Inzwischen hat es sich<br />

herumgesprochen, dass das<br />

„berl<strong>in</strong>“ auf den bewährten<br />

Traditionen von Thomas weiterentwickelt<br />

wird. Natürlich<br />

gibt es Änderungen, aber<br />

eher sanft und mit Augenmaß.“<br />

Das Stammpublikum<br />

sei zu großen Teilen geblieben,<br />

neue Kundschaft kehre<br />

schon regelmäßig wieder.<br />

Der Mittagstisch sei mittlerweile<br />

richtig gut ausgelastet.<br />

Der Nordkurier habe e<strong>in</strong>fach<br />

ganz pragmatisch gehandelt.<br />

„E<strong>in</strong>e niveauvolle Mittagsversorgung<br />

gibt das Medienhaus<br />

räumlich nicht her. Dawar<br />

der Kauf des „berl<strong>in</strong>“ e<strong>in</strong>e im<br />

wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes<br />

naheliegende Alternative.<br />

Und br<strong>in</strong>gt dem Unternehmen<br />

etliche Vorteile. Den Mitarbeitern<br />

wird e<strong>in</strong> vernünftiger<br />

Mittagstisch geboten und<br />

ansprechende Räumlichkeiten<br />

für Veranstaltungen, Geschäftsterm<strong>in</strong>e,<br />

Meet<strong>in</strong>gs oder<br />

Besprechungen stehen auch<br />

zur Verfügung. Und dennoch<br />

haben wir hier freie Hand“, so<br />

die Geschäftsführer<strong>in</strong> Marthe<br />

Köhn. „Will heißen, wir s<strong>in</strong>d<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> Marthe Köhn (re.) und ihre Stellvertreter<strong>in</strong><br />

Jennifer Caesar: „Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> offenes Haus. Für alle Gäste!“<br />

Siltvolles Ambiente lädt e<strong>in</strong>; hier der Cocktailbereich. FOTOS: ECKI RAFF<br />

Wir s<strong>in</strong>d weder Kant<strong>in</strong>e noch Schnellrestaurant. Unsere Gäste<br />

dürfen Restaurant Niveau erwarten, so die Betreiber.<br />

RESTAURANT<br />

berl<strong>in</strong> Restaurant |Cater<strong>in</strong>g |Bar<br />

Fritz-Reuter-Str. 1a|17033 Neubrandenburg<br />

0395 5708970<br />

<strong>in</strong>fo@berl<strong>in</strong>-nb.de |www.berl<strong>in</strong>-nb.de<br />

e<strong>in</strong> offenes Haus, der Mittagstisch<br />

ist e<strong>in</strong> Angebot für jedermann,<br />

und ab 17.30 Uhr läuft<br />

der gewohnte, ganz normale<br />

Restaurant- und Barbetrieb.“<br />

Mehr Veranstaltungen<br />

im Fokus<br />

Der Arbeitgeber habe zwar<br />

gewechselt, aber allen Mitarbeitern<br />

e<strong>in</strong>e Übernahme<br />

angeboten. „Und wir s<strong>in</strong>d<br />

alle geblieben, weil die Konditionen<br />

wirklich toll s<strong>in</strong>d<br />

und wir das Restaurant weiterentwickeln<br />

können. Vier<br />

Kräfte bewirtschaften die<br />

Küche, drei kümmern sich<br />

um den Service und die Chef<strong>in</strong><br />

Marthe Köhn hält alles<br />

zusammen“, beschreibt Jennifer<br />

Caesar freundlich.<br />

Schon am frühen Vormittag<br />

starten die Vorbereitungen,<br />

damit ab 11.30 Uhr alles reibungslos<br />

läuft. „Wir s<strong>in</strong>d<br />

ausdrücklich ke<strong>in</strong> Schnellrestaurant,<br />

aber die Mittagsgäste<br />

aus den umliegenden<br />

Firmen sollen trotzdem<br />

niveauvoll und zügig bedient<br />

werden. Immerh<strong>in</strong>, 80 Plätze<br />

bietet das Haus <strong>in</strong>nen, auf<br />

der Terrasse kommen noch<br />

40 dazu“, erklärt Marthe<br />

Köhn. Dazu kämen Cater<strong>in</strong>gs<br />

oder Feiern für private<br />

und Geschäftskunden. Und<br />

abends der Gastronomiebetrieb.<br />

Peu àpeu seien auch<br />

kulturelle Veranstaltungen<br />

geplant; Public View<strong>in</strong>g auf<br />

e<strong>in</strong>er Le<strong>in</strong>wand zur WM,<br />

Grillabende, Musik, Lesungen<br />

... Nachfragen von<br />

Künstlern gebe es bereits.<br />

„Unser Publikum bewegt<br />

sich mehrheitlich bei ü30,<br />

entsprechend s<strong>in</strong>d wir aufgestellt.<br />

E<strong>in</strong>e herkömmliche<br />

Kneipe s<strong>in</strong>d wir nicht.“ Und<br />

was passiert um 19 Uhr?<br />

„Das ist hier e<strong>in</strong>e ganz typische<br />

Abendbrotzeit“, lacht<br />

Marthe Köhn herzlich, „da<br />

herrscht bei uns ordentlich<br />

Betrieb!“


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

In Richtung nationale Marke<br />

Braumanufaktur Störtebeker überzeugt nicht nur durch ihre Biere<br />

Braumeister Christoph Puttnies bei der Rohstoff-Kontrolle des Malz<br />

Brauer Jan Pollner bei der Hopfenzugabe im Sudhaus<br />

FOTOS (2): BRAUMANUFAKTUR STÖRTEBEKER<br />

20.00 Uhr<br />

Die Hansestadt Stralsund<br />

verfügt über e<strong>in</strong>e 800 Jahre<br />

alte Brautradition. Schon zu<br />

Zeiten der Hanse spielte der<br />

Bierexport e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />

Weil das Bier besonders<br />

wohlschmeckend und dank<br />

der Verwendung von Hopfen<br />

lange haltbar war, stieg die<br />

Nachfrage stetig. Bald war<br />

das Stralsunder Bier weit<br />

über die Stadtgrenzen h<strong>in</strong>aus<br />

bekannt. Aus e<strong>in</strong>er der<br />

über 220 sogenannten Braugerechtigkeiten<br />

entwickelte<br />

sich die Stralsunder Vere<strong>in</strong>sbrauerei,<br />

die 1899 auch das<br />

mehrstöckige Brauereigebäude<br />

errichtete, das heute<br />

noch das Stadtbild Stralsunds<br />

mitprägt. Nach der Wende besann<br />

man sich auf das Wissen<br />

um alte Rezepturen und<br />

schlug den Weg<strong>in</strong>Richtung<br />

Braumanufaktur e<strong>in</strong>. Nach<br />

e<strong>in</strong>er Neuausrichtung wurde<br />

die Brauerei 2011 <strong>in</strong> Störtebeker<br />

Braumanufaktur umbenannt.<br />

Heute blickt die Störtebeker<br />

Braumanufaktur auf<br />

das erfolgreichste Jahr <strong>in</strong> der<br />

Unternehmensgeschichte<br />

zurück. Insgesamt 200 000<br />

Hektoliter Störtebeker Brauspezialitäten<br />

wurden abgesetzt<br />

–soviel, wie noch nie.<br />

Rückführen lässt sich dieser<br />

Erfolg vor allem auf die Qualität.<br />

Am Abend, <strong>in</strong> der Nacht<br />

und natürlich zu bestimmten<br />

Zeitpunkten des Brauprozesses<br />

wird durch e<strong>in</strong>en Brauer<br />

der Hopfen <strong>in</strong> die Würzepfanne,<br />

die zugleich e<strong>in</strong>er der<br />

charakteristischen Bottiche<br />

im Sudhaus ist, gegeben. Im<br />

Gär- und Lagerkeller beg<strong>in</strong>nt<br />

mit der Nachschicht die Probenentnahme.<br />

Die diensthabenden<br />

Brauer kontrollieren<br />

die Rohstoffe und die Reifung<br />

der Biere <strong>in</strong> den Lagertanks.<br />

„Am besten entwickeln<br />

sich mittlerweile die Spezialitäten<br />

und auch die alkoholfreien<br />

Biere. Bei den neuen<br />

Eisbock-Bieren war die Nachfrage<br />

stets höher als das Angebot“,<br />

so Inhaber Jürgen<br />

Nordmann. Bei e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>sgesamt<br />

rückläufigen Biermarkt<br />

konnten die Brauspezialitäten<br />

aus Stralsund entgegen dem<br />

Trend weitere Marktanteile<br />

dazugew<strong>in</strong>nen, etwa <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen,<br />

Hessen und<br />

Baden-Württemberg. „Bis auf<br />

Bayern, das aufgrund se<strong>in</strong>er<br />

großen Brauereiendichte anders<br />

funktioniert, konnten<br />

sich unsere Spezialitäten zu<br />

e<strong>in</strong>er nationalen Markeentwickeln“,<br />

freut sich Nordmann.<br />

Investitionen <strong>in</strong> die<br />

Qualität<br />

Störtebecker Braumanufaktur GmbH<br />

Greifswalder Chaussee 84-85 |18439 Stralsund<br />

03831 255-0 | 03831 255-513<br />

<strong>in</strong>fo@stoertebeker.com |www.stoertebeker.com<br />

In Mecklenburg-Vorpommern<br />

konnte die Braumanufaktur<br />

ihre Spitzenposition halten:<br />

Als e<strong>in</strong>ziges Bundesland ist<br />

hier ke<strong>in</strong> bayerisches Weizenbier,<br />

sondern das Störtebeker<br />

Bernste<strong>in</strong>-Weizen Marktführer.<br />

Für den Erfolg wurde auch im<br />

vergangenen Jahr kräftig <strong>in</strong>vestiert:<br />

Neben neuen Drucktanks<br />

für den Gärkeller und<br />

e<strong>in</strong>er größeren Eisbock-Anlage<br />

wurde auch e<strong>in</strong> zusätzlicher<br />

Brunnen gebohrt. In<br />

der Produktion stellte man<br />

von 2-auf 3-Schicht-Betrieb<br />

um. Hierfür wurden über 40<br />

neue Mitarbeiter, darunter<br />

8Auszubis e<strong>in</strong>gestellt. Im ersten<br />

Quartal 2018 soll nun mit<br />

dem Bau der Abfüll-, Verpackungs-<br />

und Logistikhalle <strong>in</strong>klusive<br />

modernster Anlagen<br />

begonnen werden.<br />

Und auch außerhalb des<br />

Braubetriebs verbucht das<br />

Unternehmen Erfolg: Rund<br />

600 Flaschen des Störtebeker<br />

S<strong>in</strong>gle Malt Whiskys wurden<br />

seit Mitte Dezember verkauft.<br />

Damit ist die limitierte Spezialität<br />

bis auf den letzten Tropfen<br />

vergriffen. „Die Nachfrage<br />

hat uns wie beim ersten S<strong>in</strong>gle<br />

Malt Whisky förmlich überrollt“,<br />

so Jürgen Nordmann.<br />

Whiskyliebhaber müssen aber<br />

nicht lange auf Nachschub<br />

warten: Bereits ab Mitte des<br />

Jahres ist e<strong>in</strong>e neue Auflage<br />

des dreijährigen S<strong>in</strong>gle Malt<br />

Whiskys erhältlich.


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Promovierter lässt aufhorchen<br />

Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick beim Hörgeräteakustiker<br />

21.00 Uhr<br />

Seit 1991 sorgt Dr.-Ing. Roland<br />

Timmel und se<strong>in</strong> Team<br />

für gutes Hören und Verstehen<br />

<strong>in</strong> der <strong>Region</strong>. Erst nur <strong>in</strong><br />

Neustrelitz, seit 1999 auch <strong>in</strong><br />

Waren/Müritz bietet er allen,<br />

die unter e<strong>in</strong>em geschwächten<br />

Gehör leiden, se<strong>in</strong>e<br />

Dienste an. Dr. Timmel war<br />

bereits promovierter Ingenieur<br />

als er nach der Wende<br />

die Chance ergriff, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Branche zu wechseln, die es<br />

so <strong>in</strong> der DDR nicht gab. Also<br />

gründete er se<strong>in</strong>en Betrieb im<br />

September 1991 und machte<br />

noch den Meisterabschluss<br />

im Hörgeräteakustiker-Handwerk.<br />

Gerade seit den neunziger<br />

Jahren entwickelte sich die<br />

Technologie dieser kle<strong>in</strong>en<br />

Hörgeräte geradezu atemberaubend.<br />

Kurz vor der Jahrtausendwende<br />

kamen die<br />

ersten volldigitalen Geräte<br />

Hörgeräte Dr. Timmel<br />

GUT HÖREN-<br />

DABEI SEIN<br />

auf. Das alles zu verstehen<br />

und für die Kunden nutzbar<br />

zu machen, erforderte nicht<br />

nur e<strong>in</strong>e gute Vorbildung sondern<br />

auch permanente Weiterbildung<br />

und konsequente<br />

Investitionen <strong>in</strong> die neueste<br />

Anpass- und Messtechnik.<br />

Daneben bildet Dr.Timmel<br />

auch gern junge Menschen<br />

<strong>in</strong> diesem besonderen Handwerk<br />

aus. Neben viel technischem<br />

Verständnis und handwerklichem<br />

Geschick s<strong>in</strong>d<br />

hier besonders die Fähigkeit<br />

zum Zuhören und Verstehen<br />

der Bedürfnisse <strong>in</strong>sbesondere<br />

älterer Menschen vonnöten.<br />

Die Firma entwickelte sich<br />

kompetent<br />

&<br />

preiswert<br />

Hörgeräte Dr. Timmel<br />

Sassenstraße 5|Neustrelitz | 03981-203237<br />

Kirchenstraße 2|Waren | 03991-667077<br />

<strong>in</strong>fo@dr-timmel.de |www.dr-timmel.de<br />

aus e<strong>in</strong>er Zweier-Mannschaft<br />

(Dr. Timmel und se<strong>in</strong>e Frau)<br />

über die Jahre h<strong>in</strong>weg zu<br />

e<strong>in</strong>er stabilen siebenköpfigen<br />

Geme<strong>in</strong>schaft, die unbestritten<br />

die erste Adresse <strong>in</strong> der<br />

<strong>Region</strong> ist, wenn es um hochwertige,<br />

<strong>in</strong>dividuelle Hörlösungen<br />

geht.<br />

Hörgenuss auch<br />

für Musikliebhaber<br />

E<strong>in</strong>er alten Leidenschaft folgend<br />

betreibt Dr. Timmel <strong>in</strong><br />

Neustrelitz <strong>in</strong> der Sassenstraße<br />

5unterhalbdes Geschäfts<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em liebevoll sanierten<br />

Gewölbekeller e<strong>in</strong> Studio für<br />

High-End-Lautsprecher und<br />

konnte schon so manchen<br />

Musikliebhaber für die <strong>in</strong><br />

der <strong>Region</strong> exklusiv angebotenen<br />

Abacus-Lautsprecher<br />

begeistern.<br />

Die Zusammenarbeit mit der<br />

Firma Abacus electronics<br />

führt aber mit Abacus-TV<br />

auch zu e<strong>in</strong>em besonderen<br />

Angebot: E<strong>in</strong>e Lautsprecherlösung<br />

für alle, die am Fernsehapparat<br />

nicht nur e<strong>in</strong><br />

schönes Bild sondern auch<br />

e<strong>in</strong>en guten, klaren Ton genießen<br />

wollen. Abacus-TV<br />

ist eigentlich für alle Fernsehnutzer<br />

e<strong>in</strong>e gute Sache,<br />

denn aus den Flachbild-Fernsehapparaten<br />

kommt fast<br />

immer nur e<strong>in</strong> mangelhafter,<br />

„flacher“ Ton. Und für<br />

Leute mit Hörschwäche ist<br />

e<strong>in</strong> klarer Ton natürlich besonders<br />

wichtig.Ob nun das<br />

Beheben e<strong>in</strong>erHörschwäche,<br />

schöner Musikklang oder<br />

klarer Ton am Fernseher –<br />

bei Hörgeräte Dr.Timmel ist<br />

man immer an der richtigen<br />

Adresse.<br />

Dr.-Ing. Roland Timmel mit Ines Sterzel (li) und Waldraud Honke vor<br />

der Filiale <strong>in</strong> Neustrelitz<br />

FOTO: P.HELLER<br />

Dr.-Ing. Roland Timmel mit Petra Honig (li) und Daniela Frenzel vor<br />

der Filiale <strong>in</strong> Waren<br />

FOTO: I.STERZEL


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Pioniere aus dem Plattenland<br />

Bei optimal media <strong>in</strong> Röbel stehen die Masch<strong>in</strong>en nie still<br />

Drucker<strong>in</strong> Ariane Rösler liebt Farben und Bewegung. In ihrem Job<br />

kommt beides nicht zu kurz.<br />

FOTOS (2): A. BREITSPRECHER<br />

Seit John Schulz bei optimal media arbeitet, ist se<strong>in</strong>e Leidenschaft<br />

für V<strong>in</strong>yl entfacht. Er besitzt 12 Plattenspieler aus den 60er Jahren.<br />

22.00 Uhr<br />

Die Geschichte der Schallplatte<br />

ist 100 Jahre alt und doch<br />

gibt es noch e<strong>in</strong>ige Geheimnisse<br />

rund um die Langrille.<br />

John Schulz ist ihnen auf<br />

der Spur. Vor fünf Jahren hat<br />

der gelernte KfZ-Mechaniker<br />

nicht nur zum V<strong>in</strong>yl, sondern<br />

auch zu den 40 Jahre alten<br />

Masch<strong>in</strong>en gefunden, die bei<br />

optimal media <strong>in</strong> Röbel aus<br />

Polyv<strong>in</strong>ylchlorid Schallplatten<br />

pressen. „Hier ist nichts<br />

digital“, schwärmt der Neustrelitzer.<br />

„Alles funktioniert<br />

mechanisch.“<br />

Das Grundpr<strong>in</strong>zip der Produktionhat<br />

sich<strong>in</strong>all der Zeit<br />

kaumverändert.Noch immer<br />

braucht es ordentlich Druck,<br />

hohe Temperaturen und die<br />

perfekte Grundform, um e<strong>in</strong><br />

optimales Ergebnis zu erzielen.<br />

„Alle<strong>in</strong> gesunder Menschenverstandund<br />

e<strong>in</strong>Gefühl<br />

für Technik helfen, um die<br />

Funktionsweise der Masch<strong>in</strong>en<br />

zu verstehen“, sagt John<br />

Schulz.Wer das mitbr<strong>in</strong>gt, sei<br />

herzlich willkommen, denn<br />

die Produktion <strong>in</strong> vierSchichten<br />

steht nie still. Leute werden<br />

immer gebraucht. Gerne<br />

Tüftler und Bastler, denn für<br />

alle Tücken der betagten Apparate<br />

hat auch Schulz noch<br />

ke<strong>in</strong>e Lösung gefunden. „Das<br />

liegt daran,dassdie Schallplatte<br />

schon fast vergessen war“,<br />

erklärt der V<strong>in</strong>yl-Fan. „Das<br />

Wissen von Mechanikern vergangener<br />

Tageist schlicht verloren<br />

gegangen.“<br />

Perfekte Platten<br />

kann man sehen<br />

Mit dem Boom von vor fünf,<br />

sechs Jahren habe niemand<br />

gerechnet. Außerdem seien<br />

besonders hochwertige Platten<br />

heute mit 180 Gramm<br />

häufig schwerer als früher.<br />

„Da fehlen die Erfahrungen.<br />

Aber genau das reizt mich<br />

am meisten. Wann kann man<br />

schon e<strong>in</strong>mal Pionier se<strong>in</strong>?“,<br />

fragt Schulz, der für die Instandhaltung<br />

und Wartung<br />

sowie für die Forschung und<br />

Entwicklung der Automaten<br />

verantwortlich ist. Se<strong>in</strong> Ziel:<br />

Optimierte Masch<strong>in</strong>en und<br />

perfekte Platten. Wiedie aussehen?<br />

„Die Oberfläche sollte<br />

glänzen. Die Platte darf nicht<br />

knistern, nicht rauschen und<br />

nicht schleifen, dann haben<br />

wir alles richtig gemacht“, erklärt<br />

der Techniker.„Und wir<br />

machen hier ziemlich viele<br />

perfekte Platten“, ergänzt er<br />

und lacht. Im Jahr 2017 wurden<br />

23 Millionen gepresst und<br />

aus Röbel <strong>in</strong> die ganze Welt<br />

verschickt, Tendenz steigend.<br />

E<strong>in</strong>e höhere Schlagzahl<br />

schafft nur Drucker<strong>in</strong> Ariane<br />

Rösler e<strong>in</strong> paar Hallen weiter.<br />

DieOffset-Druckmasch<strong>in</strong>e, an<br />

der die25-JährigePenzl<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />

arbeitet, trägt schon den Zusatz<br />

„Speedmaster“ im Namen.<br />

Mehr als 225 Millionen<br />

Drucksachen –vom CD- oder<br />

Schallplatten-Cover, über<br />

Booklets,Broschüren, Magaz<strong>in</strong>e<br />

bis h<strong>in</strong> zum kompletten<br />

optimal media<br />

Glienholzweg 7|17207 Röbel/Müritz | 039931 56 500<br />

personalwesen@optimal-media.com<br />

www.optimal-media.com<br />

Buch –haben die Hallen von<br />

optimal media alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> den<br />

vergangenen zwölf Monaten<br />

verlassen. DieAufgabeder gelerntenMedientechnolog<strong>in</strong><br />

im<br />

Bereich Druck: Saubere Druckergebnisse,<br />

tolle Farben. „E<strong>in</strong><br />

gutes Auge sollte man<strong>in</strong>dem<br />

Job schon mitbr<strong>in</strong>gen“, erklärt<br />

Rösler. „Auch Kreativität und<br />

die Freude an Farben ist von<br />

Vorteil.“ Aber am Ende sei<br />

Drucken e<strong>in</strong> technischer Prozess<br />

– und e<strong>in</strong> Handwerk.<br />

Ariane Rösler ist e<strong>in</strong>e von<br />

sechs Frauen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sonst<br />

von Männern dom<strong>in</strong>iertenBereich.<br />

E<strong>in</strong> Problem? „Ne<strong>in</strong>“,<br />

sagt sie und lacht. „Vielleicht<br />

musste ich mich amAnfang<br />

bei dem e<strong>in</strong>oder anderen Kollegen<br />

beweisen. Noch s<strong>in</strong>d<br />

Frauen tatsächlich ke<strong>in</strong>e<br />

Selbstverständlichkeit <strong>in</strong> diesem<br />

Beruf.“ Doch Ariane Rösler<br />

steht ihre Frau. Noch e<strong>in</strong>e<br />

Pionier<strong>in</strong>. Auch privat lief es<br />

im Unternehmen für sie gut.<br />

Die Drucker<strong>in</strong> hat ihren Partner<br />

auf der Arbeit kennengelernt.<br />

Zusammen mit ihrem<br />

Sohn wohnen sie im benachbarten<br />

Malchow.„Es ist schön,<br />

so nahbei derFamiliezuleben<br />

und zu arbeiten.“<br />

S<strong>in</strong>dauch Sie e<strong>in</strong> Pionier?<br />

Alle Jobsbei optimal media:<br />

www.arbeiten-am-see.de


<strong>24</strong> STUNDEN <strong>in</strong> <strong>unserer</strong> <strong>Region</strong><br />

Hier ist immer jemand da<br />

Rundum-die-Uhr-Betreuung im Vitanas Senioren Centrum <strong>in</strong> Ueckermünde<br />

23.00 Uhr<br />

Vitanas Senioren<br />

Centrum Am Tierpark<br />

Auch zwischen 23 Uhr und<br />

der Geisterstunde um Mitternacht<br />

s<strong>in</strong>d Mandy Stöwe und<br />

ihre Kolleg<strong>in</strong> Elke Baegetius<br />

auf ihren Rundgängen <strong>in</strong> der<br />

vollstationären Pflegee<strong>in</strong>richtung<br />

Vitanas <strong>in</strong> Ueckermünde<br />

unterwegs. Die meisten<br />

Bewohner schlafen um diese<br />

Zeit schon, aber hier und da<br />

braucht doch noch jemand<br />

Zuspruch oder e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Hilfestellung, um gut <strong>in</strong> die<br />

Nacht zu kommen. Schon<br />

kle<strong>in</strong>e Verrichtungen können<br />

bei Pflegebedürftigen<br />

um diese Zeit zum unüberw<strong>in</strong>dbaren<br />

Problem werden,<br />

sei es der Gang zur Toilette<br />

oder e<strong>in</strong> Glas Wasser oder<br />

ähnliches. Und gerade Bewohner<br />

mit schwerwiegenden<br />

E<strong>in</strong>schränkungen s<strong>in</strong>d<br />

natürlich auf die permanenten<br />

Anwesenheit von Fachpersonal<br />

angewiesen, deshalb<br />

s<strong>in</strong>d im ganzen Haus auch <strong>in</strong><br />

den Nachstunden Mitarbeiter<br />

unterwegs und schauen<br />

auf ihren Kontrollgängen<br />

<strong>in</strong> jedem Zimmer nach dem<br />

Rechten, auch wenn nicht gekl<strong>in</strong>gelt<br />

worden ist<br />

Mehr als „Wohnen“<br />

Das Senioren Centrum am<br />

Tierpark von Ueckermünde<br />

ist e<strong>in</strong> relativ großes Haus<br />

mit <strong>in</strong>sgesamt 217 belegbaren<br />

Plätzen, die auf 8Wohnbereichen<br />

aufgeteilt s<strong>in</strong>d. So<br />

leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wohnbereich<br />

25 bis maximal 29 Bewohner<br />

Am Tierpark 6<br />

17373 Ueckermünde<br />

039771 201-0<br />

039771 201-40<br />

www.vitanas.de<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zel- und <strong>in</strong> Doppelzimmern.<br />

Auch wenn sich die<br />

Familien sehr oft im ersten<br />

Schritt E<strong>in</strong>zelzimmer für<br />

ihre Angehörigen wünschen,<br />

empfehlen die Experten hier<br />

vor Ort häufig das Doppelzimmer.<br />

Gerade wenn die<br />

zu Pflegenden nicht mehr<br />

so mobil s<strong>in</strong>d, wird e<strong>in</strong> Mitbewohner<br />

zu e<strong>in</strong>em liebgewonnenen<br />

Gesprächspartner<br />

im neuen zu Hause. Weitere<br />

Pluspunkte, neben den therapeutischen<br />

und pflegerischen<br />

Leistungen, die für das<br />

Leben <strong>in</strong> genau diesem Seniorenzentrum<br />

sprechen, s<strong>in</strong>d<br />

das frischgekochte Essen,<br />

der hauseigene Friseur, jede<br />

Menge Hobbykurse, Ausflüge<br />

und Veranstaltungen, die die<br />

Tage kurzweilig und <strong>in</strong>teressant<br />

gestalten. „So vielfältig<br />

wie draußen das Leben ist, ist<br />

es hier dr<strong>in</strong>nen auch“, fasst<br />

Centrumsleiter<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>e<br />

Schmidt die Angebote des<br />

Hauses zusammen. So treffen<br />

sich e<strong>in</strong>ige Bewohner gerne<br />

<strong>in</strong> der kle<strong>in</strong>en Lesegruppe<br />

zum geme<strong>in</strong>samen Zeitungslesen,<br />

es kommen regelmäßig<br />

Hunde zu Therapiezwecken<br />

<strong>in</strong>s Haus und auch Bootstouren<br />

auf dem Haff oder Ausfahrten<br />

<strong>in</strong> die alten Heimatdörfer<br />

der Bewohner werden<br />

gerne genutzt.<br />

Freie Plätze<br />

Es gibt aktuell noch freie Plätze<br />

im Haus. Für Infos und<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Beratung,<br />

auch zu den Themen Urlaubsund<br />

Verh<strong>in</strong>derungspflege,<br />

stehen die Ansprechpartner<br />

vor Ort zur Verfügung.<br />

Mandy Stöwe und Elke Baegetius auf ihrem nächtlichen Rundgang.<br />

FOTOS (2): MAREIKE KLINKENBERG<br />

Mitten imGrünen, unweit vom Tierpark, liegt das Vitanas Senioren<br />

Centrum <strong>in</strong> der Haffstadt.


Wir s<strong>in</strong>d<br />

kontakt@wilma-pflegedienst.de<br />

Tel.: 0395 570833 13

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