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OnlineMagazin02

tiergestützte Pädagogik, tiergestützte Entwicklungsförderung, Sensorische Integration, Sensomotorische Wahrnehmungsförderung, Hunde, Hundetraining, Welpentraining, Familienangebot, Fereinbetreuung

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Ausgabe 02/2018


Einleitung:<br />

Ich freue mich in dieser Ausgabe über meine Work-Shops<br />

berichten zu dürfen.<br />

Was ist Sensorische Integration? Wie kann dieser Arbeitsansatz<br />

meinem Kind, meinem Mann oder meiner Oma helfen?<br />

Ebenso teile ich mit Ihnen einige Tipps und Gedanken zum<br />

Thema „Hund“ und wissenswertes zum Trainingsstart für Welpen.<br />

Viel Spaß beim Lesen!


Geschäftsführung:<br />

Geschäftsführerin: Andrea Wonesch<br />

*) Dipl. Kindergarten- und Hortpädagogin<br />

*) Re-Teaming Coach<br />

*) Dipl. Tiertrainerin<br />

*) Sensorische Integration und<br />

sensomotorische Wahrnehmungsförderung<br />

*) Dipl. Personal Coach im tiergestützten Setting<br />

freie Mitarbeiterin: Claudia Königshofer<br />

*) Übungsleiter Voltigieren<br />

*) Zusatz Qualifikation integrative Reit und<br />

Voltigier Pädagogik<br />

*) CFD (Cranial Fluid Dynamics)-Human and<br />

Horse<br />

*) Tiergestütztes Lern- und<br />

Wahrnehmungstraining


Was ist Sensorische Integration und<br />

sensomotorische Wahrnehmungsförderung?<br />

Für mich ist Sensorische Integration eine positive und lustbetonte<br />

Möglichkeit bzw. Methode um Kinder und auch Erwachsene in<br />

ihrer Wahrnehmung zu fördern. Als Kindergartenpädagogin habe<br />

ich sehr viele Erfahrungen mit Kindern in diesem Bereich<br />

sammeln können. Dennoch möchte ich die positive Wirkung auf<br />

den Erwachsenen oder älteren Menschen nicht außer Acht<br />

lassen.<br />

Unsere Sinne arbeiten immer übergreifend zusammen. Arbeitet<br />

ein Sinn nicht ausreichend genug, so hat dies einen Einfluss auf<br />

andere Sinne und Sinnesleistungen. Wir sehen diese Problematik<br />

am Verhalten der Kinder und dem übermäßigen Kompensieren<br />

bei Erwachsenen.<br />

Unsere Sinne leiten Informationen von der Umwelt an unser<br />

Gehirn weiter, wo uns gesagt wird wie wir uns verhalten sollen<br />

z.B.: dampfendes Wasser könnte heiß sein, es ist besser die<br />

Hand bei sich zu lassen.<br />

Die wichtigsten Sinne für das Baby sind<br />

der Tastsinn, die Eigenwahrnehmung und<br />

das Gleichgewicht. Über die Haut lernt es<br />

die ersten Begrenzungen kennen und<br />

versucht diese auch zu durchbrechen.<br />

Erst nach der Geburt lernt das Baby<br />

langsam seinen Körper kennen und<br />

versucht ihn gezielt zu bewegen.<br />

Je mehr Erfahrungen das Kind über seine Sinne sammeln kann,<br />

desto sicherer wird es mit sich und seiner Umwelt.


Haben nun Kinder Schwierigkeiten zum Beispiel in der<br />

Feinmotorik, im Gleichgewicht oder in der Konzentration kann<br />

durch gezieltes anwenden von Übungen die Sinneswahrnehmung<br />

geschult und somit die Entwicklung gefördert werden.<br />

Zu diesem Thema hat Ute Junge (meine Ausbildnerin) ein<br />

wunderbares Buch geschrieben „Das Wahrnehmungshaus –<br />

Hintergründe und Umsetzung der Sensorischen Integration und<br />

sensomotorischen Wahrnehmungsförderung“. Sie selber hat bei<br />

Frau Dr.in Inge Flehmig in Hamburg vor mehr als 30 Jahren ihre<br />

Zusatzausbildung abgeschlossen.<br />

Wie wende ich nun diese<br />

Techniken bei meinen<br />

Klienten an. Zunächst lerne<br />

ich das Kind in den ersten 3<br />

Einheiten durch spielerische<br />

Übungen kennen und sehe<br />

gleichzeitig wo seine/ihre<br />

Stärken und Schwächen<br />

liegen.<br />

Ab der 4 Stunden Stunde baue ich gezielt Schwierigkeiten ein, um<br />

dem Kind eine Herausforderung, die es zu bewältigen gilt, bieten<br />

zu können. Immer wieder unterstützt mich mein Hund Benito in<br />

dieser Arbeit. Es fällt den Kindern sehr schwer, mit dem Hund<br />

gezielte Übungen zu machen und nicht einfach nur zu „Spielen“.<br />

Sie müssen sehr Aufmerksam sein und sich die Kommandos<br />

merken. Oft schaut mich Benito ratlos an, wenn das Kind<br />

vergessen hat was es gerade tun wollte.


Ich arbeite in diesem Bereich sehr individuell, hole das Kind dort<br />

ab wo es gerade steht und in welcher Tagesverfassung es gerade<br />

ist. Manchmal klappen die gleichen Übungen gerade heute nicht,<br />

die beim letzten Mal noch wunderbar funktioniert hatten.<br />

Sehr oft arbeite ich nicht alleine an dem Wahrnehmungsproblem<br />

sondern auch dem Selbstwertgefühl des Kindes und an dem Mut<br />

sich etwas zu trauen.<br />

Oft leiden die Kinder mit Wahrnehmungsproblematiken an ihrer<br />

Umwelt. Sie werden immer wieder durch Mitschüler daran<br />

erinnert, was sie alles nicht gut können oder werden sogar<br />

deswegen ausgelacht. Umso mehr freut es mich ein Teil ihres<br />

Lebens zu sein wo sie sich Wohlfühlen, entspannen können, sich<br />

neuen Herausforderungen stellen und dadurch mehr Sicherheit<br />

und Erfolg in ihrem Leben bekommen.<br />

Es ist schön zu beobachten wie Kinder durch Erfolge regelrecht<br />

Wachsen und sich positiv weiterentwickeln.


Angebot


Tipps zum Haustier „Hund“<br />

Das Thema Hund ist sehr Umfangreich, dennoch möchte ich hier<br />

versuchen das wesentliche was vor einem Hundekauf und was bei<br />

Welpen zu beachten wäre auf den Punkt zu bringen.<br />

Bevor nun der neue Mitbewohner einziehen kann gehört einiges<br />

bedacht. Welcher Hund passt zu mir und meiner Lebenssituation?<br />

Möchte ich, dass mich mein Hund beim Sport begleitet? Möchte<br />

ich mit meinem Hund Hunde-Sport betreiben? Wenn ja, welchen?<br />

Möchte ich mit meinem Hund einfach nur kuscheln? Möchte ich<br />

einem Welpen vom Züchter oder einen Hund aus dem<br />

Tierschutzhaus? . . . .<br />

Es gibt über 300 Hunderassen zur Auswahl und jeder Hund hat<br />

rassespezifische Verhaltensweisen auf die geachtet werden<br />

sollten. Wenn die Entscheidung zu schwer fällt, kann man sich<br />

fachgerechte Beratung bei einem Tierarzt, im Tierschutzhaus oder<br />

bei einem Hundetrainer holen. Auch ich biete eine Beratung und<br />

Begleitung vor dem Hundezuwachs an.<br />

Ist die Entscheidung nun gefallen welcher Hund es werden soll,<br />

gibt es immer noch einiges Vorzubereiten:<br />

*) Hundebox oder Hundegurt für die sichere Heimfahrt<br />

*) Hundekörbchen als Rückzugsort<br />

*) Wasserschüssel und Fressnapf<br />

*) Hundespielsachen<br />

*) Futter, dass der Hund schon kennt<br />

*) Halsband und Leine<br />

*) Wo ist der nächste Tierarzt


Als ich meinen Benito beim Züchter besuchte nahm ich eine<br />

Decke mit, damit er bei der Heimfahrt einen bekannten Geruch hat<br />

und die Fahrt dadurch<br />

entspannter wäre. Vom Züchter<br />

bekam er einen Polster<br />

geschenkt, damit er etwas<br />

Bekanntes in seinem neuen<br />

Zuhause hat, den Polster gibt es<br />

immer noch in seiner Schlafbox.<br />

Es ist sehr hilfreich von Beginn an seinem neuen Mitbewohner<br />

einen strukturierten Tagesablauf vor zu leben. Fixe Essenszeiten<br />

zum Beispiel nach einem Spaziergang helfen bei der Verdauung<br />

und lernen dem Welpen gleichzeitig, dass er sein Futter erarbeitet.<br />

Zu Beginn braucht der Welpe natürlich öfters kurze Spaziergänge<br />

über den Tag verteilt und mehr Ruhephasen, 3-4 Mal täglich<br />

kleine Futterportionen. Die Spaziergänge sind nicht nur wichtig,<br />

damit sich der Hund lösen kann, sie sind auch wichtig für die<br />

Beziehung zwischen Hundehalter und Hund. Das gemeinsame<br />

Gehen ist bereits das erste Training. Der Welpe lernt die Leine<br />

kennen und wird von Tag zu Tag mit diesem Vorgang<br />

(Halsband Leine Gassi-Gehen) vertraut.<br />

Nach dem Spaziergang und der Fütterung sollte der Welpe eine<br />

Pause einlegen, hier kann gleich das „Platz“ geübt werden. Am<br />

besten hat der Hund einen Rückzugsort für die Nacht bzw. zum<br />

Schlafen und einen anderen Platz tagsüber, wo er liegen kann.<br />

Dieser Platz sollte auf der einen Seite im Geschehen der Familie<br />

sein und doch so platziert werden, dass der Hund seine Ruhe<br />

haben kann. Zum Beispiel eine Decke neben dem Sofa.


Der Hund kann dadurch am Geschehen teilhaben und zusehen<br />

ohne dabei dem Menschen im weg zu liegen. Gleichzeitig<br />

gewöhnt er sich an die<br />

Alltagsgeräusche.<br />

Benito hat bis heute seinen<br />

Tagesplatz neben dem Sofa, auch<br />

wenn die Bettgröße im Laufe der<br />

Zeit variiert hat, und in der Nacht<br />

seine Box unter der Treppe.<br />

Einige Fragen die mir oft gestellt werden sind: „Wann soll ich mit<br />

dem Training beginnen? Soll ich in eine Welpenschule gehen?<br />

Muss ich mit meinem Welpen in eine Hundeschule?“<br />

Hundetraining passiert ab dem Zeitpunkt, wo der Hund<br />

eingezogen ist. Jegliche Kommunikation wird von dem Hund<br />

gespeichert und in ähnlichen Situationen wieder abgerufen.<br />

Es sind nicht unbedingt die Kommandos „Sitz“, „Platz“, „Fuß“ und<br />

„Aus“ die ich als Training sehe. Schon das Gassi-Gehen ist für<br />

mich Training. An der Leine gehen, ist für mich Training. Dass der<br />

Hund zu mir kommt, wenn ich seinen Namen sage, ist für mich<br />

Training.<br />

Ich habe mit den ersten gezielten Übungen ca. 2 Wochen nach<br />

Benitos Einzug begonnen, da war er 10 Wochen alt. Das erste<br />

Trainingsvideo habe ich dann mit 13 Wochen gefilmt.


Hundeschule finde ich immer eine gute Sache, besonders weil<br />

sich der Hundehalter gezielt für sich und seinen Hund Zeit nimmt.<br />

Egal ob es sich um einen Welpenkurs, für die Sozialisierung des<br />

Hundes, einen Unterordnungs- oder einen Stöberkurs handelt.<br />

Beziehungsarbeit ist das A und O in der Hundewelt. Es<br />

entscheidet darüber ob der Hund seinem Besitzer vertraut und<br />

sich führen lässt oder ob der Hund meint selber die Führung<br />

übernehmen zu müssen, weil es sein Besitzer nicht macht.<br />

Wichtig ist auch die Zeit des Zahnwechsels! Das kann von Hund<br />

zu Hund verschieden sein, meist zwischen dem 4 und 7<br />

Lebensmonat. Hier wird besonders viel gekaut, auch gerne einmal<br />

keinen Kauknochen. Bei mir haben leider auch einige Spielsachen<br />

meiner großen Tochter darunter gelitten. Durch das richtige<br />

Spielzeug und verschiedene Kauknochen konnten gröbere<br />

Schäden vermieden werden. Während dieser Zeit bitte keine<br />

Zerrspiele mit dem Tau oder anderen Spielsachen, hier könnten<br />

Zähne früher verloren gehen als es die Natur vorsieht und<br />

Verletzungen entstehen.<br />

Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass<br />

jeder Hund individuell ist. Haben Sie Geduld und<br />

bleiben Sie Konsequent!


Angebot<br />

Regenbogentage für Kinder von 5-7 Jahre<br />

Montag, 16.7.2018 und Dienstag, 17.7.2018 von 10. 00 -17. 00 Uhr<br />

Regenbogentage für Kinder von 8-12 Jahren<br />

Mittwoch, 18.7.2018 und Donnerstag, 19.7.2018 von 10. 00 -17. 00 Uhr<br />

Regenbogentage sind erlebnis-pädagogische Tage mit vielen<br />

Tierbegegnungen, gemeinsames Kochen, viel Bewegung im<br />

Freien und vor allem Spaß mit anderen Kindern.<br />

Scheuen Sie sich nicht mich an zu rufen, um detaillierte<br />

Informationen zu erhalten 0664 / 92 33 528.


Bericht: „Tier-Workshop“<br />

3 Buben haben die Gelegenheit genutzt und meldeten sich für den<br />

Tier-Workshop im Regenbogental an. Während der 5 Einheiten<br />

konnten sie mehr über die Tiere am Hof erfahren und auch selber<br />

mit den Tieren arbeiten.<br />

In der ersten Einheit ging es um den Hund. Zunächst gab es<br />

einen kurzen Theorieblock, wo ich die Buben auch schon etwas<br />

näher kennen lernen konnte. Die 3 waren sehr interessiert und<br />

haben genau aufgepasst.<br />

Wir erarbeiteten die Themen „Körpersprache beim Hund“,<br />

„Körpersprache beim Menschen“ und „Gesundheit beim Hund“.<br />

Dann ging es auf die Koppel zu den praktischen Übungen.<br />

Wir bauten gemeinsam ein<br />

Hindernis auf, wo Benito und auch<br />

die Kinder darüber springen sollten.<br />

Es gab noch die Möglichkeit mit<br />

Spielsachen (Bringholz, Beißwurst<br />

und Stoffball) verschiedene<br />

Übungen mit Benito zu machen. Die<br />

Herausforderung war nun für die<br />

Buben, was sie genau machen<br />

wollten. Hier zeigte sich auch<br />

deutlich, wer ein Händchen für<br />

Hunde hatte.<br />

Zum Schluss durften alle ausgelassen auf der Wiese mit Benito<br />

spielen.<br />

In der zweiten Einheit ging es um das Kaninchen. Auch hier gab<br />

es zu Beginn einen Theorieblock mit den Themen: „Gesundheit“,<br />

„Nahrung“ und „Haltebedingungen“. Da es sehr Kalt zu dieser Zeit


war kümmerten wir uns<br />

anschließend um die eingefrorenen<br />

Wasserschüsseln im<br />

Kaninchengehege. Wir<br />

beobachteten die Tiere, ob auch alle<br />

gesund waren oder ob uns an ihrem<br />

Äußeren und ihrem Verhalten etwas<br />

Ungewöhnliches auffiel. Zum<br />

Schluss bekamen die Tiere ihr Futter und die Buben hatten die<br />

Aufgabe ganz still zu sitzen, damit sie auch ein Kaninchen<br />

streicheln konnten.<br />

Die dritte Einheit ging um die Ziege. Wir starteten mit einem sehr<br />

kurzen Theorieblock zu den Themen: „Haltebedingungen“,<br />

„Gesundheit“ und „Fütterung“. Besonders zu beachten ist, dass<br />

Ziegen einen mehrteiligen Wiederkäuermagen haben und daher<br />

getrocknetes Brot schlecht verdaut wird.<br />

Anschließend ging es mit<br />

unseren Ziegen Liselotte und<br />

Pauli raus auf das öffentliche<br />

Gelände. Die Kinder hatten die<br />

Aufgabe die Ziegen gut über die<br />

Straße zu führen. Lieselotte war<br />

hier die Herausforderung, da sie<br />

sich nur von willensstarken<br />

Menschen führen lässt. Doch nach einigen Minuten, ein paar<br />

guten Tipps und viel Geduld schafften es die Buben auch<br />

Lieselotte auf die saftige Wiese zu führen. Die Kinder waren<br />

sichtlich stolz auf ihre Leistung und sehr bemüht.<br />

Die vierte Einheit ging um das Pferd. Da die Buben schon<br />

Reiterfahrungen im Regenbogental gesammelt hatten freuten sich<br />

schon aller sehr auf die gemeinsame Pferde Zeit. Auch hier gab


es einen kurzen Theorieblock, wo wir die Haltungsbedingungen<br />

und das Futter der Tiere besprachen. Wichtig für die Kinder war<br />

die soziale Struktur einer Herde. Hier haben die Buben immer<br />

wieder nachgefragt, wie das bei unseren Pferden im<br />

Regenbogental sei.<br />

Haakon unterstützte mich an diesem Nachmittag. Bevor es auf die<br />

Koppel ging bauten wir einen kleinen Parcours auf, dann wurde<br />

Haakon geputzt und die Bodenarbeit konnte beginnen.<br />

Auch hier war es wieder wichtig, sich im Vorhinein zu überlegen,<br />

was man mit dem Pferd tun wollte. Bei richtiger Führung war<br />

Haakon leicht für die Arbeit und Bewegung zu begeistern. Bei<br />

langen Überlegungen und zaghaften Handlungen war Haakon<br />

schwieriger zu führen.


Die fünfte und letzte Einheit sollte eigentlich den Lamas<br />

gewidmet werden. Leider erkrankte Horst und musste in die<br />

Tierklinik. Da Lamas auch Herdentiere sind wurde Hermann zu<br />

seelischen Unterstützung ebenfalls in die Klinik gebracht. Somit<br />

konnten sich die Buben aussuchen, welches Tier sie wiederholen<br />

wollten. Die Wahl fiel auf meinen Hund Benito. Ich wiederholte<br />

noch einmal die wichtigsten Grundkenntnisse der Hundesprache<br />

und der Haltebedingungen, da es am Ende ein kleines Quiz zur<br />

Wissensüberprüfung gab.<br />

Die Buben gingen anschließend mit Benito und mir auf die Koppel<br />

und wir wiederholten die Übungen mit dem Stoffball, der<br />

Beißwurst und dem Bringholz.<br />

Zum Abschluss bekam Jeder ein Foto mit Benito und eine<br />

Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am „Tier-Workshop“.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei den 3 Buben<br />

für die schöne Zeit, ihr Interesse und ihre Aufmerksamkeit<br />

bedanken!


Bericht Familien-Workshop 18.3.2018:<br />

Trotz des kalten Wetters haben sich einige<br />

Familien zu uns ins Regenbogental<br />

getraut. Nach einer kurzen Vorstellrunde<br />

und einem Rundgang über den Hof, ging<br />

es auch schon los mit den praktischen<br />

Übungen.<br />

Am Vormittag stand die sensorische<br />

Integration im Vordergrund. Wir hatten<br />

einige Stationen und Spiele für die<br />

Familien vorbereitet, die auch sehr<br />

intensiv bespielt wurden.<br />

Besonderes Highlight war die Handmassage, die zunächst von mir<br />

an einem Elternteil durchgeführt<br />

wurde. Anschließend konnte sich die<br />

Familien gegenseitig eine<br />

Handmassage geben.<br />

Auch sehr beliebt waren das<br />

Schaukelbrett und die<br />

Bohnenwanne.<br />

Zu Mittag saßen wir alle bei guten Spagetti mit Salat und<br />

Getränken am Tisch. Die Atmosphäre war familiär und ich<br />

empfand dies als sehr angenehm. Die Schüsseln und Getränke<br />

wurde hin und her gereicht bis alle satt waren. Einige machten<br />

anschließend eine Mittagspause im Bewegungsraum, andere<br />

gingen eine Runde am Hof spazieren.


Am Nachmittag kamen Benito und Marci zum Einsatz.<br />

Mit Benito machten wir einige Übungen in der Halle. Ich baute<br />

einen Parcours auf, wo die Kinder zunächst die Übung vorzeigten<br />

und anschließend die Eltern an der Reihe waren. Es war auch für<br />

die Eltern eine Herausforderung korrekt zu arbeiten.<br />

Die Zerrspiele für das Gleichgewicht waren auch sehr interessant<br />

zu beobachten. Benito machte doch tatsächlich einen<br />

Unterschied, ob er mit einem Kind arbeitete oder mit einem<br />

Erwachsenen.<br />

Während eine Familie bei mir in der Halle war, war eine andere<br />

Familie mit Claudia und Marci unterwegs. Hier führte Claudia die<br />

Eltern ins Spüren. Für einige war es eine Überwindung auf das<br />

große Pferd auf zu steigen. Die Unsicherheit am Anfang konnte<br />

während der Übungen abgelegt werden und sogar in ein „sich<br />

wohl fühlen“ verwandelt werden.<br />

Auch bei den Kindern konnte ich<br />

klare Unterschiede erkennen. Am<br />

Anfang noch etwas Steif und<br />

unsicher auf dem Pferderücken, am<br />

Ende ein entspanntes „sich tragen<br />

lassen“. Claudia hat es geschafft<br />

für jeden Teilnehmer und jede<br />

Teilnehmerin das richtige Angebot<br />

und eine Wohlfühlatmosphäre zu<br />

schaffen.<br />

An dieser Stelle ein herzliches<br />

Danke schön an eine tolle<br />

Kollegin für die gute<br />

Zusammenarbeit!


Der Bewegungsraum war für die Familien geöffnet die eine<br />

Wartezeit auf das Angebot mit den Tieren hatten. Es wurden<br />

selbständig die Angebote und<br />

Stationen genutzt, die am<br />

Vormittag aufgebaut und<br />

erarbeitet wurden.<br />

Alle Kinder waren durch die<br />

vielen Eindrücke und dem<br />

kalten Wetter schon früh<br />

geschafft. Wir beschlossen<br />

daher gegen 15.00 Uhr, bei<br />

der Jause, im Stüberl unsere<br />

Feedbackrunde zu starten und den Familienworkshop ausklingen<br />

zu lassen.<br />

Ich möchte mich bei den Familien sehr herzlich bedanken, die<br />

trotz des kalten Wetters zu uns gekommen sind. Es war eine<br />

schöne Erfahrung und ich bin sehr dankbar Sie alle etwas näher<br />

kennen gelernt zu haben. Es ist nicht selbstverständlich so offen<br />

mit Alltagsproblemen und Ängsten umzugehen. Die Gespräche<br />

die ich mit Ihnen allen führen durfte und das Vertrauen, dass sie<br />

mir und meiner Kollegin Claudia entgegenbrachten berühren mich<br />

sehr.<br />

Herzlichen Dank!


Wissenswertes über Kollegen/Innen und<br />

Vereine:<br />

Österreichische Gesellschaft für<br />

Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />

- ÖGTT<br />

Rappoltschlag 13<br />

3914 Waldhausen<br />

sekretariat@oegtt.at<br />

Tel. 02877 20059<br />

Claudia Königshofer<br />

Telefon: 0676/450 67 81<br />

Facebook.com/claudia.königshofer


In der nächsten Ausgabe 1.9.2018<br />

*) Outdoorpädagogik - Was machen Pfadfinder heute?<br />

*) Tipps zum Haustier „Kaninchen“<br />

*) Berichte von den Workshops und Regenbogentagen<br />

Quellennachweis:<br />

Junge, Ute: Das Wahrnehmungshaus 1. Auflage 2012<br />

ISBN 978-3-00-039575-8<br />

Text und Fotos: Andrea Wonesch ©<br />

Fotos von Benito und mir: Sandra Schmid Fotografin<br />

www.facebook.com

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