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Gemeindeblatt<br />

<strong>Branzoll</strong><br />

13. Jahrgang - Oktober 2009 Nr. 05/09<br />

Gemeindeblatt <strong>Branzoll</strong> - I.P. Sped. in a. p. 70% - Filiale Bozen<br />

Meine Bank<br />

La mia banca


Öffentliche Dienste<br />

2<br />

Ärztliche Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin<br />

Visiten nach Vormerkung:<br />

Dr. Calliari<br />

Leifers <strong>Branzoll</strong><br />

Montag 08.00 – 12.00* –<br />

Dienstag 08.00 – 10.00* ab 10.30*<br />

Mittwoch 15.00 – 19.00** –<br />

Donnerstag 08.00 – 12.00* –<br />

Freitag 08.00 – 10.00* ab 10.30*<br />

Dr. Bertamini<br />

Leifers <strong>Branzoll</strong><br />

Montag 08.00 – 10.00* ab 11.15*<br />

Dienstag 08.00 – 12.00* –<br />

Mittwoch 15.00 – 19.00** –<br />

Donnerstag 08.00 – 10.00* ab 11.15*<br />

Freitag 08.00 – 12.00* –<br />

Dr. Clementi<br />

Montag<br />

Leifers<br />

08.30 – 12.00*<br />

16.30 – 18.00*<br />

Dienstag 08.30 – 12.00*<br />

Mittwoch 08.30 – 12.00*<br />

Donnerstag 15.00 – 18.00*<br />

Freitag 08.30 – 12.00*<br />

Die Verschreibungen der Rezepte in <strong>Branzoll</strong> werden am Montag,<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10.30 Uhr bis 11.20 Uhr vorbereitet.<br />

Die Untersuchungen müssen in der Praxis von Leifers von<br />

Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr vorgemerkt werden.<br />

Telefon 0471 590 632<br />

Die Praxis in Leifers ist für DRINGLICHKEITSFÄLLE und AUSKÜNFTE<br />

von Montag bis Freitag von 08.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.<br />

Telefon 0471 590 632<br />

Bereitschaftsdienst: Telefon 0471 908 288 von Montag bis Freitag<br />

von 20.00 Uhr bis 08.00 Uhr.<br />

Am Wochenende beginnt der Bereitschaftsdienst am Freitag um 20.00<br />

Uhr und endet am Montag um 08.00 Uhr. An Vorfeiertagen beginnt der<br />

Bereitschaftsdienst um 10.00 Uhr<br />

Dr. Pezzetta<br />

Leifers <strong>Branzoll</strong><br />

Montag 14.30 – 17.30* 08.30 – 09.30*<br />

Dienstag 14.30 – 17.30*<br />

Mittwoch 08.30 – 11.30*<br />

Donnerstag 10.00 – 12.00* 08.30 – 09.30*<br />

Freitag 08.30 – 12.00*<br />

Die Untersuchungen im Ambulatorium von Leifers müssen von Montag<br />

bis Freitag ab 08.00 bis 12.00 Uhr vorgemerkt werden.<br />

Die Vormerkungen für Gesundheitskontrollen sind von Montag bis<br />

Freitag von 12.00 bis 19.00 Uhr vorzumerken.<br />

Telefon 0471 590 632<br />

Dr. Pampaloni<br />

Montag<br />

<strong>Branzoll</strong><br />

10.00 – 12.00<br />

Dienstag 17.00 – 19.00<br />

Mittwoch 10.00 – 12.00<br />

Donnerstag 15.00 – 17.00<br />

Freitag 15.00 – 17.00<br />

Telefon 0471 967 516<br />

* nach Vormerkung ** Vorzugsweise für jene die arbeiten oder studieren<br />

Telefonnummern der Gemeinde <strong>Branzoll</strong><br />

Sekretariat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 10 - 11<br />

Bauamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 20 - 21<br />

Meldeamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 30 - 31<br />

Gemeindepolizei . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 40 - 41<br />

Steuer- und Personalamt . . . . . . . . 0471 59 74 50<br />

Buchhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 60 - 61<br />

Fax-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 74 13<br />

E-Mail: info@gemeinde.branzoll.bz.it<br />

Öffnungszeiten der Gemeindeämter:<br />

Montag bis Freitag 08.15 – 12.30<br />

Dienstag und Donnerstag 14.30 – 15.30<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Carabinieri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 96 72 70<br />

Rotes Kreuz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 20 00 00<br />

Weisses Kreuz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 44 44 44<br />

Landesnotrufzentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . 118<br />

Apotheke S. Leonardo . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 60 21<br />

Apotheke Weissenstein . . . . . . . . . . . . . . . 0471 95 41 23<br />

Apotheke Salvaneschi . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 95 28 33<br />

Post . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 96 71 49<br />

Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />

Pfarramt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 96 70 10<br />

Sanitätsbetrieb Bozen . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 90 91 48<br />

Selgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 06 08 00<br />

Seniorenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 60 45<br />

Seniorenzentrum Fußpflege . . . . . . . . . . . . 0471 96 76 90<br />

Krankenpflegedienst . . . . . . . . . . . . . . . 0471 59 54 31-32<br />

Schulen<br />

Kindergarten in italienischer Sprache . . . . . 0471 96 74 64<br />

Kindergarten in deutscher Sprache . . . . . . 0471 96 75 05<br />

Grundschule in italienischer Sprache . . . . . 0471 96 75 98<br />

Grundschule in deutscher Sprache . . . . . . . 0471 96 75 96<br />

Bibliothek <strong>Branzoll</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Montag 14.30 – 15.30<br />

Donnerstag 18.00 – 19.00<br />

Freitag 14.30 – 15.30<br />

Bibliothek “Vivaldi”<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag 16.00 – 18.00<br />

Mittwoch 16.00 – 18.00<br />

Donnerstag 20.00 – 21.00<br />

Freitag 16.00 – 18.00 und 20.00 – 21.00<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Gemeinde <strong>Branzoll</strong>, Marconistr., 5 - 39051 <strong>Branzoll</strong> BZ<br />

Tel. 0471 59 74 10 - 0471 59 74 11 – Fax 0471 59 74 13<br />

Direktor: Benedetto Zito<br />

Presserechtlicher Verantwortlich: Heinrich Schwarzer<br />

Redaktion: Valentina Comandi<br />

valentina.comandi@gemeinde.branzoll.bz.it<br />

Druck: Tezzele Print - Bozen - Tel. 0471 056100<br />

Erscheint zweimonatlich, kostenlose Zusendung<br />

Landesgericht Bozen Nr. 11/96 vom 15.5.1996


Liebe <strong>Branzoll</strong>erinnen und <strong>Branzoll</strong>er,<br />

nach dem Ende der Sommerpause sind die Arbeiten nun<br />

wieder in vollem Gange. Außerdem hat auch die Vorausplanung<br />

für das Jahr 2010 begonnen.<br />

In diesem Zeitraum werden wir Initiativen zu Ende führen<br />

bzw. neue Initiativen umsetzen, die zu dem im Mai 2008<br />

vorgelegten Programm gehören. Außerdem werden wir öffentliche<br />

Versammlungen zu besonderen Themen, sowie<br />

und für Bewohner einzelner Ortsteile veranstalten. Wenn<br />

vorliegende Nummer des Gemeindeblattes erscheint, werden<br />

wir sicher bereits die Versammlung mit den Einwohnern<br />

der Raif- und des Garden Park abgehalten haben, um<br />

die verschiedenen anstehenden Probleme zu erörtern und<br />

Vorschläge und Anregungen einzuholen. Die Initiative zielt<br />

darauf ab, die wahren und konkreten Probleme unserer<br />

Dorfgemeinschaft zu lösen.<br />

Ich gehe hier absichtlich nicht ins Detail, da dies Gegenstand<br />

unserer künftigen Treffen ist, die wir dann auch auf<br />

andere Ortsteile ausweiten werden.<br />

Einstweilen teile ich mit, dass wir abgesehen von der Durchführung<br />

der bereits bestehenden Programme dabei sind,<br />

Termine 2009/2010 – Gemeindeblatt <strong>Branzoll</strong><br />

Erscheinungstermin Redaktionsschluss<br />

10. Dezember 15. November<br />

10. Februar 15. Jänner<br />

Es werden nur Texte im Word-Format angenommen.<br />

Bitte die Bilder separat im Format .JPG liefern.<br />

Leitartikel<br />

ein paar sehr wichtige Aspekte allgemeiner und programmatischer<br />

Art in Angriff zu nehmen, wie etwa die Bestätigung<br />

oder Nichtbestätigung des Gemeindebauleitplanes,<br />

dessen zehnjährige Laufzeit gerade heuer endet, mit allen<br />

damit zusammenhängenden Erwägungen; die Problematik<br />

der alternativen und umweltfreundlichen Energiequellen,<br />

die in Zukunft zu verwenden sind und durch welche die<br />

derzeit vor allem in öffentlichen Einrichtungen genutzten<br />

zum Teil zu ersetzen sind; die Ausarbeitung eines neuen<br />

allgemeinen Verkehrsplans – um nur ein paar Themen zu<br />

nennen.<br />

Weitere Themen sind derzeit in Arbeit und ich werde Sie<br />

darüber im nächsten Gemeindeblatt informieren.<br />

Ich, der Gemeindeausschuss und unsere Gemeindeverwaltung<br />

bekräftigen unseren Willen zum konkreten Einsatz<br />

zugunsten der gesamten Dorfgemeinschaft, und ich fordere<br />

alle zu einer guten, tatkräftigen Zusammenarbeit in einem<br />

Klima konstruktiver Einsatzbereitschaft auf, während Polemiken<br />

und Auseinandersetzungen, welche keinen Nutzen<br />

stiften, sondern im Dorf ein Klima des Unbehagens verbreiten,<br />

möglichst beiseite gelassen werden sollten.<br />

Ich fordere alle auf, die Liebe zu unserem Dorf durch ihr<br />

aller Wohlwollen und Vertrauen unter Beweis zu stellen.<br />

Der Bürgermeister<br />

Benedetto Zito<br />

3


Die Gemeinde informiert<br />

Einige Ausschussbeschlüsse<br />

4<br />

Nr. Datum Gegenstand des Beschlusses<br />

147 01/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Arch Play GmbH mit Sitz in Algund zur Anbringung von Basketkörben für den<br />

Hof der Grundschule mit deutscher Unterrichtssprache.<br />

149 01/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Lysis des Mahlknecht Martin, mit Sitz in Bozen mit der Lieferung von einem<br />

Tütebehälter zur Sammlung des Hundkots.<br />

150 01/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Holzland Vaja mit Sitz in Steinmannwald mit der Lieferung von Nr. 10 Gartenbänken.<br />

154 01/07/2009 Ergänzung der Tarifordnung für die Benutzung des Thomsen-Waldeles.<br />

165 15/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Catizone G.m.b.H. mit Sitz in Bozen mit der Ausführung zweier Fundamentplatten<br />

zur Verankerung zweier Säulen mit Steckdosen im Thomsen-Waldele.<br />

166 15/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Ossanna Giulio mit Sitz in <strong>Branzoll</strong> mit der Ausführung einer metallischen Absperrvorrichtung<br />

zur Sicherstellung der Zähler beim Thomsen-Waldele.<br />

167 15/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Diana - mit Sitz in St. Jakob/Leifers mit der Durchführung von Malerarbeiten<br />

einiger Räumlichkeiten der Gemeindeturnhalle.<br />

168 15/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Reco Sports GmbH, mit Sitz in Bozen, mit der Befestigung der Fußballtore in<br />

der Gemeindeturnhalle.<br />

171 15/07/2009<br />

Anpassung der Beleuchtungsanlage der Gemeindeturnhalle – Ausschreibung im Verhandlungsverfahren<br />

der Arbeiten.<br />

172 15/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Adex O.H.G. mit Sitz in San Giovanni al Natisone (UD) mit der Lieferung von<br />

Stühlen für die Schulausspeisung.<br />

174 15/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Varesco G.m.b.H., mit Sitz in Neumarkt, mit den Asphaltierungsarbeiten des<br />

Platzes hinter der Feuerwehrhalle.<br />

177 22/07/2009<br />

Beauftragung der Firma Porfidi Alto Adige KG, mit Sitz in Leifers, mit der Instandsetzung der Pflasterung<br />

bei der neuen Grundschulen von <strong>Branzoll</strong><br />

183 06/08/2009<br />

Beauftragung der Firma Diana di Correnti Pasquale & Co. OHG mit Sitz in St. Jakob/Leifers mit der Durchführung<br />

von Malerarbeiten der Räumlichkeiten des Kindergartens mit italienischer Unterrichtssprache.<br />

184 06/08/2009<br />

Beauftragung der Firma M.G.M. des Mini Marco & Co. KG mit Sitz in Neumarkt mit der Durchführung<br />

der Arbeiten zur Anpassung der Beleuchtungsanlage der Gemeindeturnhalle.<br />

185 06/08/2009<br />

Beauftragung der Firma Glaserei/Vetreria Peter d. Pfanzeiter Peter & Co. KG/S.a.s. aus Terlan mit der<br />

Ersetzung von einigen Fensterscheiben an den Grundschulen von <strong>Branzoll</strong>.<br />

187 06/08/2009 Ankauf von Geräten für die Durchführung des Schulausspeisungsdienstes.<br />

188 06/08/2009<br />

Genehmigung des für die Ausarbeitung des Gemeindezivilschutzplanes vorgesehenen Kostenvoranschlages.<br />

193 06/08/2009 Vermietung einer gemeindeeigenen Immobilie.<br />

196 19/08/2009 Ankauf von Geräten für den Kindergarten mit italienischer Unterrichtssprache.<br />

197 19/08/2009 Ernennung der Bediensteten Daniela Cinà als Leiterin des Steueramtes.<br />

198 19/08/2009<br />

Verlängerung der Anstellung von Frau Doris Heinz Busetti als Verwaltungsassistentin der VI. Funktionsebene<br />

mit befristetem Vertrag bei Teilzeitbeschäftigung.<br />

203 26/08/2009<br />

Beauftragung der Firma Dussmann Service s.r.l. mit Sitz in Bergamo mit dem Transport- und Verteilungsdienst<br />

der Speisen für die Kinder des deutschen Kindergartens und der Grundschulen.<br />

204 26/08/2009<br />

Genehmigung der Tarife für den Schulausspeisungsdienst für das Schuljahr 2009/2010 – Unverändert<br />

in Bezug auf das Jahr 2008<br />

Beauftragung der Firma Porfidi Alto Adige KG, mit Sitz in Leifers, mit den Instandsetzungsarbeiten der<br />

206 26/08/2009 Pflasterung des Vorplatzes der Gemeindeturnhalle und am Eingang des Kindergartens mit deutscher<br />

Unterrichtssprache.<br />

209 02/09/2009 Vergabe der Sicherungsarbeiten gegen Steinschlaggefahr am Hang des Göllerberges.<br />

210 02/09/2009<br />

Vergabe des Dienstes zur Schneeräumung und Streuung von Salz und Kies in den Wintersaisonen<br />

2009/2010, 2010/2011 und 2011/2012 in <strong>Branzoll</strong> an die Firma UNION PORFIR<br />

211 02/09/2009 Beauftragung der Senioren mit dem Schülerlotsendienst zugunsten der Schüler.<br />

214 03/09/2009<br />

Vergabe des Dienstes zum Druck des “Notiziario comunale di Bronzolo - Gemeindeblatt <strong>Branzoll</strong>”<br />

an die Firma Tezzele Print by Esperia


Thomsenwaldele<br />

Rückzugsort für jung und alt<br />

Als einladende Naherholungszone besonders<br />

für Mütter und Kinder hat sich<br />

das Thomsen-Waldele durch seine<br />

Nähe zum Dorf nach und nach zu einem<br />

idealen Treffpunkt entwickelt.<br />

Das Waldele wird nicht nur für Feste<br />

und Feiern und als überschaubares<br />

Freigelände für „Kinderferien“-Tage<br />

und diverse Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

stark genutzt, sondern<br />

von der gesamten <strong>Branzoll</strong>er Bevölkerung<br />

als Rückzugsort besonders<br />

für die Nachmittagsstunden gewählt.<br />

Wenige Schritte vom Zentrum und<br />

vom Oberdorf entfernt, haben hier<br />

auch ältere Menschen Gelegenheit<br />

angenehme Stunden beim Karten-<br />

Die Biomüllsammlung geht weiter<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

seit die Biomüllsammlung angelaufen<br />

ist, haben viele ihre Wertschätzung<br />

für den neuen Dienst ausgesprochen,<br />

darüberhinaus gingen auch viele Anregungen<br />

ein. Vor allem im Sommer kam<br />

es auch zu einigen Missständen wegen<br />

der üblen Gerüche; der Dienst soll jedoch<br />

meines Erachtens fortgesetzt und<br />

gefördert werden. Seit wenigen Monaten<br />

besteht für die Allgemeinheit die Möglichkeit<br />

den Biomüll auch außerhalb der<br />

Kleinanzeigen<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ab der nächsten Nummer des Gemeindeblattes stellt die<br />

Redaktion ausschließlich Privatbürgern einen kostenlosen<br />

Platz zur Verfügung, in dem kleine Anzeigen (höchstens<br />

20 Wörter) veröffentlicht werden können. Wenn Sie also<br />

etwas verkaufen, kaufen oder verschenken möchten, so<br />

können Sie diese Möglichkeit in Anspruch nehmen.<br />

Die Anzeigen sind im Word-Format an folgende E-Mail-Adresse<br />

zu senden: valentina.comandi@comune.bronzolo.bz.it<br />

.....außerdem<br />

steht Ihnen ab der nächsten Nummer Platz für ein außergewöhnliches<br />

Foto zu einem beliebigem Thema zur Ver-<br />

spielen, Lesen und Plaudern zu verbringen.<br />

Der angrenzende Auslaufplatz für<br />

Hunde in den Auen des Petersbergerbaches<br />

– einer der wenigen in unserem<br />

Lande – wird gleichfalls stark genutzt.<br />

Da es nun eine gleichwertige Ausweichmöglichkeit<br />

gibt, bleibt zu hoffen, dass<br />

sich Hundebesitzer in Zukunft an das<br />

Verbot zum Betreten des Thomsen-<br />

Waldeles für Vierbeiner halten werden.<br />

Die vielen Kinder und Nutzer der Naherholungszone<br />

werden es ihnen danken.<br />

Referentin für öffentliches<br />

Grün und Spielplätze<br />

Margot Pizzini<br />

Öffnungszeiten abzuliefern. Außerhalb<br />

des Wertstoffhofs wurde an der Südseite<br />

ein entsprechender Behälter aufgestellt.<br />

Diese zusätzliche Möglichkeit wurde<br />

ohne viel Aufhebens eingeführt, da man<br />

befürchtete, dass auch andere Abfallarten<br />

abgeliefert würden. Jetzt ist es somit<br />

möglich, den Biomüll zu jeder Tageszeit<br />

und die ganze Woche hindurch abzuliefern.<br />

Alle Mitbürger werden eindringlich<br />

darum gebeten, die eigens dafür vorgesehenen<br />

Säckchen zu verwenden und<br />

Die Gemeinde informiert<br />

etwaige Unregelmäßigkeiten zu melden.<br />

Unsere Gemeindearbeiter stehen für<br />

Klarstellungen zur Verfügung.<br />

Ich appelliere an das Pflichtbewusstsein<br />

eines jeden Bürgers, damit dieser<br />

Dienst in der bestmöglichen Weise<br />

weitergeführt werden kann. Wenn Sie<br />

Anregungen haben, so kontaktieren<br />

Sie mich ungeniert!<br />

Die Umweltreferentin der Gemeinde,<br />

Giorgia Mongillo<br />

fügung, das Sie ebenfalls an die oben angegeben E-Mail-<br />

Adresse senden können. Die Bilder sind im jpg-Format<br />

einzusenden.<br />

Hinweis<br />

Das Redaktionskomitee des Gemeindeblattes hat beschlossen,<br />

dass der den Stellungnahmen der politischen<br />

Gruppierungen vorbehaltene Platz 2500 Anschläge, inbegriffen<br />

allfällige Fotos, umfassen soll.<br />

Für Vereine, die ihre Artikel einsenden, wird höchstens<br />

eine Seite (5000 Anschläge) – Fotos inbegriffen – zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Alle werden ersucht, diese Regeln einzuhalten. Danke<br />

5


Die Gemeinde informiert<br />

Parkbänke, Sitzgelegenheiten<br />

und Geländer<br />

Im Zuge der Erneuerung der öffentlichen Ausstattung wurden<br />

im Sommer 10 neue, stabile Parkbänke angeschafft<br />

und im gesamten Gemeindegebiet aufgestellt. Durch die<br />

Ergänzung der Bänke konnten diese auch an Orten aufgestellt<br />

werden, die bisher keine Rastmöglichkeiten boten, wie<br />

etwa unter den Tennisplätzen im Oberdorf, am nördlichen<br />

Dorfeingang bei der Bushaltestelle in Friedhofsnähe und<br />

vor den alten Grundschulen.<br />

6<br />

Der Zugang zum<br />

Thomsen-Waldele von<br />

der Umfahrungsstraße<br />

für die Bewohner der Raif wurde mit zusätzlichen Stufen<br />

und einem neuen Geländer versehen.<br />

Referentin für öffentliche Ausstattung<br />

Margot Pizzini<br />

Die Schulausspeisungseinrichtung wurde<br />

verbessert<br />

Seit vielen Jahren gibt es auch in <strong>Branzoll</strong> eine Schulmensa.<br />

Dies ist ein wichtiger Dienst für die Schüler und ihre<br />

Familien. Dies nicht nur weil die Eltern arbeiten, sondern<br />

weil Kinder dadurch die Möglichkeit haben, mit den Klassenkameraden<br />

auch über die Schulzeit hinaus zusammen<br />

zu sein. Kinder beider Schulen haben dabei auch Gelegenheit<br />

näher in Kontakt zu kommen. Heuer sind es zudem<br />

wirklich viele, da gegenüber den Vorjahren die deutsche<br />

Grundschule nun zweimal Nachmittagsunterricht hat.<br />

Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

liebe Kindergartenkinder,<br />

nach der Sommerpause hat ein neues Schuljahr mit großen Herausforderungen<br />

begonnen. Die Gemeindeverwaltung ist bemüht, in allen Bereichen, die die Bildungseinrichtungen<br />

betreffen, ihren Beitrag zu leisten und die bestmögliche Unterstützung<br />

zu gewährleisten.<br />

Wir wünschen den Schülern eine spannende Schulzeit und gute Lernerfolge im<br />

schönen, neuen Schulhaus von <strong>Branzoll</strong>.<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

Aus diesem Grund musste der Gemeindeausschuss auch<br />

im Ausspeisungsraum Umbaumaßnahmen vornehmen lassen.<br />

Es wurde eine geeignetere Küche mit breiterer Arbeitsfläche<br />

und einer Geschirrspülmaschine für Großküchen angekauft<br />

und eingerichtet.<br />

Mit der Verteilung der Mahlzeiten wurde heuer die Firma<br />

Dussmann beauftragt, zubereitet werden diese aber weiterhin<br />

von den exzellenten Köchen Thomas und Maria. Ihnen<br />

gilt der aufrichtige Dank des Gemeindeausschusses,<br />

auch für ihre Hilfsbereitschaft während der fünf Wochen der<br />

Kinder-Sommerbetreuung.<br />

In der zweiten Oktoberhälfte werden die Treffen des Mensa-<br />

Ausschusses wieder aufgenommen, der aus Lehrern, Köchen,<br />

Eltern, den zuständigen Gemeindereferentinnen und<br />

der Diätistin besteht. Dabei werden eventuell auftauchende<br />

Probleme erörtert und Vorschläge zur Verbesserung des<br />

Dienstes behandelt; außerdem ist dieser Ausschuss ein Bezugspunkt<br />

für all jene, welche Klarstellungen wünschen. Die<br />

Elternvertreter sind Ambra Ghirardini und Christian Scrinzi.<br />

Referentin für italienische Schule und Kultur<br />

Giorgia Mongillo


Assessorat für den Strassenverkehr<br />

Strassenbenennung<br />

Kürzlich wurden die neuen Schilder für<br />

die Strassenbenennung samt Hausnummern<br />

auf einigen Strassenabschnitten<br />

angebracht, welche sich ausserhalb<br />

des Dorfkernes befinden.<br />

Es sind diesbezüglich tatsächlich eini-<br />

ge Hinweise von seiten mehrerer Bürger<br />

von <strong>Branzoll</strong> eingegangen, welche<br />

auf die Schwierigkeiten aufmerksam<br />

machten, die andere Personen oder<br />

Firmen, welche von auswärts kommen,<br />

bei der Suche nach einigen Häusern<br />

Die Gemeinde informiert<br />

haben, die sich in den Feldern befinden,<br />

oder wo die Strassen in mehrere<br />

Abschnitte geteilt sind.<br />

Vor allem aber wurde die Strassenbenennung<br />

der Zone Zur Lende umgestaltet.<br />

Die Bewohner dieses Dorfteiles<br />

von <strong>Branzoll</strong> hatten auch schon während<br />

der öffentlichen Versammlung,<br />

welche im Mai 2009 stattfand, auf das<br />

Problem aufmerksam gemacht, das<br />

mit dem Bau der neuen Unterführung<br />

Richtung Pfatten entstanden ist, und<br />

zwar, dass dieser Teil des Dorfes dadurch<br />

vom Dorfzentrum isoliert wurde.<br />

Deshalb wurde mit der neuen Beschilderung<br />

vor allem auf sämtliche Hausnummern<br />

besser hingewiesen, und<br />

auch auf die Namen Etschstrasse,<br />

Etschflösserstrasse und hier insbesondere<br />

auf den Strassenabschnitten,<br />

welche sich in den Feldern befinden.<br />

Auch für den Teil der Strasse “Zur Lende”,<br />

welcher sich in der Nähe der Pfattner<br />

Brücke befindet, wurde die Strassenbenennung<br />

eindeutig verbessert.<br />

Der Bürgermeisterstellvertreter<br />

Daniel D`Amico<br />

7


Die Gemeinde informiert<br />

Verkehrskontrollen – aber auch Dienste<br />

für die Bevölkerung<br />

Am Start der Versuchsstrecke: Helm festmachen und auf die Verkehrszeichen achten<br />

Im August wurde von der Gemeindepolizei<br />

von <strong>Branzoll</strong> im Rahmen der<br />

Kinder-Sommerbetreuung ein Verkehrserziehungstag<br />

für Grundschüler<br />

veranstaltet. Bei dieser Gelegenheit<br />

wurde eine Versuchsstrecke mit Verkehrszeichen<br />

und Leitkegeln angelegt,<br />

womit die Geschicklichkeit der Kinder<br />

beim Radfahren – ohne Leitkegel umzustoßen<br />

– und beim Erkennen des<br />

wesentlichen Informationsgehalts der<br />

Straßenbeschilderung auf die Probe<br />

gestellt wurde.<br />

Am Ende der Versuchsstrecke wurde<br />

ein Geschwindigkeitsmessgerät der<br />

Gemeindepolizei von <strong>Branzoll</strong> aufgestellt,<br />

das die Geschwindigkeit der radfahrenden<br />

Kinder angab. Die zuvor mit<br />

den Kindern festgelegte Regel für die<br />

Versuchsstrecke sah vor, dass ein kleiner<br />

Straßenabschnitt durchfahren werden<br />

musste, wobei man sich möglichst<br />

an die vorgegebene Geschwindigkeit<br />

von 15 km/h halten musste. Spielend<br />

sollten die Kinder neue Informationen,<br />

das Geschwindigkeitsbewusstsein und<br />

die Erfahrung verarbeiten, wie subjektiv<br />

die Definition von „Geschwindigkeit“<br />

8<br />

ist: Wie schnell sind 15 km/h? Wie<br />

schnell ist die Radfahrt? Bestimmten<br />

Kindern hat das Fahren nahe am vorgegebenen<br />

Grenzwert das Gefühl der<br />

Geschwindigkeit vermittelt, anderen<br />

nicht, die Gesamtheit dieser beiden<br />

Empfindungen erwies sich oft als die<br />

richtige erforderliche Fahrgeschwindigkeit.<br />

Dienstleistungen für die Bevölkerung<br />

und Kontrollen im Gemeindegebiet<br />

gehören zu den Haupttätigkeiten der<br />

Gemeindepolizei, wobei das Gleichgewicht<br />

oft schwer zu erreichen ist. In benachbarten<br />

Gemeinden kommt es vor,<br />

dass die Kontrollen Überhand nehmen,<br />

manchmal auch übertrieben sind und<br />

Tausende von Strafbescheiden wegen<br />

Übertretungen der Straßenverkehrsordnung<br />

zur Folge haben. In anderen<br />

Gemeinden halten sich die Straßenpolizeikontrollen<br />

in Grenzen und man<br />

zieht es vor, die Gemeindepolizisten<br />

für Dienste bezüglich Verkehrsnetz,<br />

Information und Sichtbarkeit einzusetzen.<br />

Im Rahmen des begrenzten Personal-<br />

stands und der begrenzten Möglichkeiten<br />

einer kleinen Gemeinde wie der<br />

unsrigen, sowie nach den Vorgaben<br />

von Vizebürgermeister Daniel D’Amico,<br />

der für die Gemeindepolizeidienste in<br />

<strong>Branzoll</strong> zuständig ist, hat man versucht,<br />

ein Gleichgewicht zwischen den<br />

beiden Tätigkeiten zu finden.<br />

Im Winter begannen z. B. die Verkehrserziehungskurse<br />

in den Schulen<br />

und somit ein neuer Dienst für die<br />

Dorfgemeinschaft. Im Sommer begannen<br />

abendliche Kontrollen im Dorf, die<br />

einmal pro Woche vorgenommen wurden.<br />

Diese abendlichen Kontrollen sind<br />

dazu da, das Verkehrsnetz des Dorfes<br />

auch zu ungewöhnlichen Tageszeiten<br />

zu überwachen und um Vandalenakte<br />

auf Spielplätzen und an öffentlichen<br />

Einrichtungen zu verhüten.<br />

Viele Leute haben ihre Wertschätzung<br />

für diese Art von Kontrollen zum Ausdruck<br />

gebracht, andere haben sich<br />

gleichgültig gezeigt, da sie Beschränkungen<br />

und Regeln oft als unnütz<br />

betrachten, wieder andere würden es<br />

nicht einmal billigen, wenn die Gemeindepolizisten<br />

am Abend an die<br />

Passanten Blumen verschenkten.<br />

Viele verschiedene Meinungen, allesamt<br />

in ihrer Art gültig, zu einer Tätigkeit,<br />

die vorwiegend im Dorf Dienstleistungen<br />

erbringt und Kontrollen über<br />

alle Straßenbenützer ausübt.<br />

Leider wird die Person des Gemeindepolizisten<br />

allzu oft mit Geldstrafen in<br />

Verbindung gebracht, und Geldstrafen<br />

werden als positiv angesehen, aber<br />

nur dann, wenn sie andere Straßenbenützer<br />

treffen.<br />

Die ständige Zunahme der Mobilität mit<br />

den damit verbundenen Problemen wie<br />

Verkehr, Lärm, Luftverschmutzung, die<br />

für uns neuen sozialen Missstände, wie<br />

z. B. Personen, die im Bahnhof schlafen<br />

oder das Auftreten von Wanderhändlern,<br />

die manchmal aufdringlich<br />

kleine Gegenstände zu verkaufen suchen.<br />

All das sind Neuigkeiten, die man<br />

im gesamten Land feststellen kann und<br />

von denen unser Gemeindegebiet nicht<br />

verschont geblieben ist.


Vizebürgermeister Daniel D’ Amico wartet mit den Kindern darauf, die Versuchsstrecke unter den<br />

aufmerksamen Augen der Juroren abzufahren<br />

Der Gemeindepolizeidienst der Gemeinde<br />

<strong>Branzoll</strong> besteht aus zwei Gemeindepolizisten:<br />

Stefano Monchera<br />

als Verantwortlichen und Massimo<br />

Caniglia. Der zweite Gemeindepolizist<br />

wurde als Ersatz für eine aus dem<br />

Dienst geschiedene Angestellte des<br />

Gemeindepolizeiamtes aufgenommen,<br />

somit werden die Büroarbeit und jene<br />

des Gemeindeboten von Fall zu Fall<br />

von einem der beiden Polizisten, der<br />

sich im Büro befindet, verrichtet. Die<br />

Dienststunden am Vormittag dauern<br />

von 7.30 bis 13.00 Uhr von Montag bis<br />

Samstag, am Nachmittag ist eine ständige<br />

Anwesenheit bis 17.00 Uhr von<br />

Montag bis Donnerstag gewährleistet.<br />

Weiter unten folgen die Stundenpläne<br />

und Diensttelefonnummern der Gemeindepolizisten,<br />

die in den Dienstzeiten<br />

für Meldungen usw. angerufen<br />

werden können.<br />

Zu den von der Gemeindepolizei<br />

<strong>Branzoll</strong> erbrachten Dienstleistungen<br />

gehören folgende<br />

• Verkehrserziehung an den Schulen.<br />

• Verkehrsnetz, Verkehr, Schulen,<br />

Schülerlotsen<br />

• Dienst für alte Menschen, die sich<br />

zur Beglaubigung von Unterschriften<br />

nicht ins Rathaus begeben können<br />

• Fundamtsdienst<br />

• Wohnsitzkontrollen bei Ansuchen<br />

um meldeamtliche Eintragungen<br />

• Zustellungen von Amtsakten<br />

• Donnerstagmärkte und Messen im<br />

Oktober und Mai<br />

• Identifizierung entlaufener Hunde<br />

• Wohnungsmessungen zur Unterstützung<br />

des Gemeindebauamtes<br />

• Prozessionen und Veranstaltungen<br />

sportlicher oder kultureller Art<br />

• Parkscheine für Invaliden<br />

Sitzbänke am Zugbahnhof, die als Bett genutzt werden<br />

Die Gemeinde informiert<br />

• Ein- und Ausfahrten, Straßenbeschilderung<br />

im Allgemeinen<br />

• Begräbnisse<br />

Zu den von der Gemeindepolizei<br />

vorgenommenen Kontrollen gehören<br />

folgende:<br />

• Straßenpolizeiliche Kontrollen<br />

• Gemeindeverordnungen für Müllentsorgung,<br />

Wanderhändler, Hundehaltung<br />

• Handel<br />

• Einheitstext der Gesetze über die öffentliche<br />

Sicherheit<br />

• Gerichtspolizeiliche Kontrollen zur<br />

Unterstützung der Carabinieristation<br />

von <strong>Branzoll</strong><br />

Öffnungszeiten für den Parteienverkehr<br />

Vormittag:<br />

Montag bis Freitag von 08.15 - 12.30 Uhr<br />

Nachmittag: Dienstag und Donnerstag<br />

von 14.30 bis 15.30 Uhr<br />

Telefon Büro 0471/597440-41<br />

Fax 0471/597413<br />

Mobiltelefon:<br />

329-2993120 und 331-6352707<br />

Der Vizebürgermeister<br />

Daniel D`Amico<br />

Gemeindepolizist<br />

Stefano Monchera<br />

9


Die Gemeinde informiert<br />

Spiele im Schulhof<br />

Vor kurzem hat die Schule begonnen.<br />

Als sich nun Lehrerinnen und Schüler<br />

wieder im neuen Schulgebäude einfanden,<br />

war die Freude groß, als die<br />

Kinder in den Pausenhof gingen. Hier<br />

stehen nun Spielgeräte aller Art, die<br />

die Pausen künftig noch angenehmer<br />

machen werden. Angefangen von einer<br />

Rutsche für die Kleineren, über<br />

verschiedene Holzbalken, Kletterstäbe<br />

und Sitzgelegenheiten, wurde jetzt<br />

das eingezeichnete Basketballfeld mit<br />

10<br />

Körben versehen. An einer Torwand<br />

können Buben und Mädchen ihre<br />

Ballkünste zeigen und verbessern.<br />

Die Gemeindeverwaltung hat damit<br />

die im ursprünglichen Projekt vorgesehene<br />

Spielplatzgestaltung umgesetzt.<br />

Referentin für deutsche<br />

Schule und Kultur<br />

Margot Pizzini<br />

Spielplatzgestaltung und Parks<br />

In den Spielplätzen und Grünflächen<br />

unseres Dorfes sollen sich besonders<br />

unsere Kleinen wohl fühlen. Diese werden<br />

durch die Gemeindearbeiter laufend<br />

gewartet und gepflegt. Im Zuge<br />

einer größeren Sanierung wurden in<br />

allen Spielplätzen diverse Geräte erneuert,<br />

morsche Balken und Holzteile<br />

ersetzt und die gesamte Einrichtung<br />

den Erfordernissen der Kinder angepasst.<br />

Um die Spielplätze überschau-<br />

barer zu gestalten wurden Bäume und<br />

Sträucher geschnitten und Teile der<br />

Spielplatzeinrichtung verstellt.<br />

Leider sind unsere Parks und Erholungszonen<br />

auch vor Vandalenakten<br />

nicht sicher. Unangenehme Nebenerscheinungen,<br />

wie verstreuter Müll<br />

und beschädigte Einrichtung sind nicht<br />

selten die Folge. Dabei sind wir auch<br />

auf Hinweise und Tipps der Spielplatznutzerinnen<br />

und -nutzer angewiesen.<br />

Gleichzeitig ist aber auch jede und jeder<br />

von uns gefordert, seinen Beitrag<br />

zu leisten. Nach der Parknutzung, auch<br />

nach Kindergeburtstagen bzw. kleinen<br />

Feiern, sollten diese Erholungsflächen<br />

wieder so zurückgelassen werden, wie<br />

sie vorgefunden wurden.<br />

Referentin für öffentliche Ausstattung,<br />

öffentliches Grün und Spielplätze<br />

Margot Pizzini


Nachmittagsbetreuung in <strong>Branzoll</strong><br />

und Neumarkt wieder aufgenommen<br />

Die Genossenschaft Casa Bimbo Project<br />

ist für die Ausgabe der Nachmittags-<br />

und Ferienbetreuung 2009-2010,<br />

die in den Gemeinden Neumarkt (ab<br />

21.09.09) und <strong>Branzoll</strong> (ab 14.09.09)<br />

gewährleistet werden, bereit.<br />

Im Zuge der Initiative Casa Bimbo Project<br />

können Kinder Freizeitangebote<br />

mit Gleichaltrigen nutzen. Dank der<br />

geplanten Angebote wird Spiel und<br />

Spaß garantiert. Für den Nachmittag<br />

sind kreative Aktivitäten und kleinere<br />

Ausflüge vorgesehen.<br />

Das Projekt bietet die Betreuung von<br />

Kindern im Alter von 4 bis 11 Jahren,<br />

am Nachmittag und in den Schulferien.<br />

Die Kinder werden für die Nachmittagsbetreuung<br />

von Montag bis Freitag um<br />

12. 30 Uhr von der Schule bzw. später<br />

Richtigstellung:<br />

vom Kindergarten abgeholt und in den<br />

Betreuungssitz gebracht, wo sie bis<br />

18.00 Uhr spielen können. Dort wird<br />

das Mittagessen eingenommen, bevor<br />

die Kinder zu basteln, singen und spielen<br />

beginnen. Die Kinder haben die<br />

Möglichkeit, wenn die Eltern dies wünschen,<br />

ihre Hausaufgaben dort zu machen.<br />

Der Dienst ist sehr flexibel, da<br />

er den Eltern die Möglichkeit gibt, über<br />

Tage und Stundenplan zu entscheiden.<br />

Die Betreuung in den Schulferien findet<br />

von 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr statt.<br />

Während dieser Zeit können die Kinder<br />

viel Spaß mit den geplanten, dem<br />

Alter angemessenen, Tätigkeiten und<br />

kurzen Ausflügen haben.<br />

Beide Initiativen werden von qualifiziertem<br />

Personal italienischer und<br />

Öffentliche Dienste<br />

deutscher Muttersprache durchgeführt<br />

und von einem pädagogischem Team<br />

unterstützt.<br />

Sowohl für dieses Schuljahr, als auch<br />

fürs vorherige dankt die Genossenschaft<br />

den zuständigen Gemeinden<br />

für die gute Zusammenarbeit. Ein<br />

besonderer Dank gilt dem Vize-Bürgermeister<br />

und Assessor, Herrn Giorgio<br />

Nones, sowie der Assessorin von<br />

<strong>Branzoll</strong> Frau Giorgia Mongillo für die<br />

tatkräftige Unterstützung. Die Genossenschaft<br />

dankt weiters dem Verband<br />

ACLI Neumarkt, vor allem Herr Baldo<br />

und Frau Rosanna Cimadon, für die<br />

Bereitstellung der Räumlichkeiten.<br />

Für weitere Informationen bitten wir die<br />

Interessenten sich an die Genossenschaft<br />

Casa Bimbo Project zu wenden<br />

(0471-1925669). Danke.<br />

In der August-Ausgabe des Gemeindeblattes wurde beim Artikel über die Erneuerung des Sponsorvertrages zwischen<br />

der Raiffeisenkasse <strong>Branzoll</strong> und der Feuerwehr aus Versehen das falsche Bild eingesetzt.<br />

Dies wird hiermit richtig gestellt:<br />

Von links nach rechts: Raika-Direktor Dr. Ulrich Untersulzner, Kommandant-Stellvertreter Roland Herbst, Feuerwehrkommandant Christian<br />

Defranceschi, Raika-Obmann Dr. Robert Zampieri, Kassier der Feuerwehr Johann Rottensteiner<br />

Wir entschuldigen uns für das Versehen.<br />

11


Aus dem Gemeindearchiv<br />

Die Amerikaner in <strong>Branzoll</strong> 1945<br />

In unserem Gemeindearchiv befindet sich ein zweisprachiges<br />

Dokument (englisch-italienisch) über die Unterbringung<br />

amerikanischer Soldaten in <strong>Branzoll</strong>. Es handelt sich dabei<br />

um ein Military Billeting Order (Form 5AE3 N° 033), welches<br />

auf Frau Hedwig Thomsen ausgestellt war. Die Amerikaner<br />

hatten den Ansitz Thomsen als ihre Kommandostelle ausgewählt.<br />

Wie man aus der beiliegenden Fotokopie ersehen<br />

kann, stammt das Dokument vom amerikanischen Hauptquartier,<br />

nämlich der Headquartiers 88 Division, Fifth Army<br />

12<br />

Engineer Real Estate Section A.P.O. 88 U.S.A. Die Amerikaner<br />

waren vom 13. Juni bis 5. August 1945 in <strong>Branzoll</strong><br />

stationiert. Aus diesem Dokument geht hervor, dass dieses<br />

Kommando aus einem Offizier, zwölf Unteroffizieren und<br />

zwanzig Soldaten bestand.<br />

Ein weiteres handgeschriebenes, in Englisch verfasstes,<br />

Dokument vom 12. Mai 1945 belegt, dass Mr. Riccardo Veneri<br />

als Mayor (Bürgermeister) von <strong>Branzoll</strong> bei der amerikanischen<br />

Kommandostelle erschienen ist.


Eine Amerikanerin in <strong>Branzoll</strong><br />

Aus dem Gemeindearchiv<br />

Frau Ida auf dem Passagierschiff Aquitania mitten im Atlantik (Foto des Bordfotografen, 1927). Dieses Schiff gehörte der bekannten Cunard Schiffsgesellschaft<br />

an und pendelte zwischen Nordamerika und Europa.<br />

Während der amerikanischen Besatzung<br />

wurde oft Frau Ida Lentsch geb.<br />

Svaldo von den Amerikanern als Übersetzerin<br />

hinzugezogen. Sie hatte englische<br />

Sprachkenntnisse, weil sie am<br />

1. März 1896 in Canal Dover in Ohio<br />

geboren war und deshalb die amerika-<br />

nische Staatsbürgerschaft besaß. Beide<br />

Eltern stammten aus <strong>Branzoll</strong> (Mutter<br />

Augusta Ciech und Vater Martin Svaldo)<br />

und waren nach Amerika ausgewandert.<br />

Die Familie Svaldo hatte zusammen mit<br />

anderen <strong>Branzoll</strong>ern das Dorf verlassen,<br />

da sie bei den starken Überschwem-<br />

Von <strong>Branzoll</strong> nach Australien<br />

In letzter Zeit habe ich mich mit der<br />

Geschichte über die Emigration der<br />

<strong>Branzoll</strong>er intensiver befasst. Mit Hilfe<br />

von vielen <strong>Branzoll</strong>erinnen und <strong>Branzoll</strong>ern<br />

konnte ich interessantes Material,<br />

wie Fotos, Zeitungsausschnitte<br />

und Berichte über die Auswanderung<br />

sammeln. Bis heute waren mir nur die<br />

Auswanderungen nach Nordamerika<br />

(z. B. Ohio) oder nach Südamerika<br />

(Mato Grosso) bekannt.<br />

Durch Zufall lernte ich beim Gasthof<br />

Stampfer ein Ehepaar aus Australien<br />

mit <strong>Branzoll</strong>er Wurzeln kennen. Ich kam<br />

sehr schnell, trotz meiner ein bisschen<br />

in Vergessenheit geratenen Englischkenntnisse,<br />

mit Arthur und Sylvia Codalonga<br />

aus Perth (Westaustralien) ins<br />

Gespräch. Der Vater von Arthur, Pietro<br />

Codalonga war am 27. Juni 1891 in<br />

Colle Santa Lucia geboren und kam<br />

auf Umwegen als Hufschmied nach<br />

<strong>Branzoll</strong>. Hier fand er seine<br />

zukünftige Frau Josefina<br />

Johanna Valduga, Tochter<br />

des Anton und der Theresia<br />

Pizzini. Am 24. August 1924<br />

wurden sie in Weißenstein<br />

getraut und schon im November<br />

des gleichen Jahres wanderte<br />

das jungvermählte Paar<br />

nach Australien aus. In Genua<br />

bestiegen sie das Passagierschiff<br />

Regina d’Italia, das<br />

sie nach einer Fahrt von zirka<br />

sechs Wochen durch den<br />

Suez Kanal in ihre neue Heimat brachte.<br />

In der Ortschaft Collie (Westaustralien)<br />

fanden sie ihre erste Bleibe. Hier arbeitete<br />

Pietro Codalonga in einem Sägewerk.<br />

Später wechselten sie dann nach Perth,<br />

der Hauptstadt von Westaustralien. Sie<br />

bekamen drei Kinder, Tochter Elsie und<br />

die Söhne Alfred und Arthur. Arthur und<br />

mungen der Etsch in den Jahren 1882<br />

und 1885 alles verloren hatten. Die meisten<br />

von ihnen siedelten sich in Ohio<br />

an und fanden dort großteils Arbeit als<br />

Bergwerksarbeiter in den Kohlegruben.<br />

Frau Lentsch kam nur aus familiären<br />

Gründen in die Heimat zurück.<br />

Arthur und Sylvia Codalonga aus Perth mit Peter Stampfer<br />

seine Frau Sylvia besuchten während<br />

ihres Aufenthalts in <strong>Branzoll</strong> Verwandte<br />

seiner Mutter und den Wallfahrtsort Maria<br />

Weißenstein, wo seine Eltern geheiratet<br />

hatten.<br />

Ortschronist<br />

Giorgio D’Amico<br />

13


Vereine<br />

Buchbesprechung der Bibliothek <strong>Branzoll</strong><br />

E. W. Heine<br />

Der Flug des Feuervogels<br />

Ein Feuervogel will ich sein, leicht wie<br />

das Licht und frei wie der Wind und die<br />

Wolken!“<br />

Rothenburg, Ende des 14. Jahrhunderts:<br />

Eine Reihe von unerklärlichen Feuersbrünsten<br />

versetzen die Stadt in Schrecken.<br />

Immer wieder bei Neumond<br />

stehen Häuser der Franziskaner in<br />

Flammen. Bruder Barnabas, der von<br />

seinem Orden den Auftrag erhält, den<br />

Feuerteufel aufzuspüren, glaubt zu<br />

wissen, wer an den Bränden beteiligt<br />

ist.<br />

Im Mittelpunkt des 411 Seiten langen<br />

Romans steht die Liebe der schönen<br />

Jüdin Judith zu dem Christen Attila.<br />

Gegen den Widerstand aller geht sie<br />

ihren eigenen Weg. Erst allmählich<br />

beginnt sie zu ahnen, welche dunklen<br />

Mächte sich ihrer Sehnsucht nach<br />

Freiheit und Liebe entgegenstellen...<br />

E. W: Heines Roman, beruht zu einem<br />

großen Teil auf historischer Wirklichkeit.<br />

Eine Geschichte, überbordend<br />

in ihren Bildern, deftig in der Sprache<br />

und vor allem berstend vor Sehnsucht<br />

nach Freiheit und Wissen.<br />

14<br />

Ildiko von Kürthy<br />

Mondscheintarif<br />

Öffnungszeiten der<br />

Bibliothek <strong>Branzoll</strong> während<br />

des Schuljahres 2009/10:<br />

„Freundinnen, lasst es uns so sagen,<br />

wie es ist: Die aller- aller- allerschlimmste<br />

weibliche Problemzone<br />

heißt: Mann.“<br />

Cora Hübsch ist 33. Sie findet sich nicht<br />

schwierig, sondern interessant. Ihre<br />

beste Freundin ist um einiges schöner<br />

und ist trotzdem ihre beste Freundin.<br />

Sie ist alt genug, um zu wissen, dass<br />

man einen Mann niemals nach dem<br />

ersten Date anrufen darf. Also tut sie<br />

das, was eine Frau tun muss: Sie wartet.<br />

Auf seinen Anruf. Stundenlang. Bis<br />

sich ihr Leben verändert. Zum Mondscheintarif.<br />

Dieser Frauenroman ist geistreich, voller<br />

Witz und selbstkritischen Spott. Ein<br />

Buch, das auf jeder Seite Spaß macht.<br />

Kürthys Einblicke in die verwirrte, moderne<br />

Frauenseele sind schwungvoll<br />

erzählt. Die moderne Heldin dieses<br />

Romans verschreibt vielen Brüdern<br />

und Schwestern ein probates Mittel:<br />

Ironie!<br />

Montag 14.30 – 15.30 Uhr<br />

Donnerstag 18.00 – 19.00 Uhr<br />

Freitag 14.30 – 15.30 Uhr<br />

Dr. Karin Lindinger<br />

Lass los und... gewinne!<br />

„Wie sie mehr aus Ihrem Leben machen,<br />

indem sie sich auf das Wesentliche<br />

konzentrieren!“<br />

Ihr Leben ist mehr als ausgefüllt. Sie<br />

tun und machen, strengen sich an,<br />

haben mehr oder weniger Erfolg, aber<br />

nie das Gefühl, da anzukommen, wo<br />

Sie eigentlich hin wollen. Sie glauben,<br />

Sie bräuchten nur noch das eine oder<br />

andere zu besitzen, nur noch dies oder<br />

jenes erreichen, um endlich ankommen<br />

und glücklich werden zu können?<br />

Doch da irren Sie sich! Aufgeben und<br />

gewinnen? Klingt unwahrscheinlich,<br />

ist aber wahr, denn etwas loszulassen<br />

oder aufzugeben hat nichts mit Niederlage<br />

zu tun. Vielmehr geht es darum,<br />

herauszufinden, was wirklich wichtig<br />

ist, was ihnen wirklich entspricht.<br />

Dieses Buch hilft, mehr über sich selbst<br />

zu erfahren, Prioritäten zu setzen und<br />

Entscheidungen zu treffen und ist außerdem<br />

amüsant zu lesen. Eine gekonnte<br />

Mischung aus Persönlichkeitstests,<br />

modernen Forschungsergebnissen, anschaulichen<br />

Beispielen, buddhistischer<br />

Philosophie, Trainingseinheiten mit konkreten<br />

Vorschlägen motiviert zum Loslassen-<br />

und zum Gewinnen!<br />

Buchbesprechung<br />

von Jasmin Sandri


Initiativen<br />

Die Ressorts für italienische und deutsche Kultur der<br />

Gemeinde <strong>Branzoll</strong> unterstützen das Projekt Bookstart<br />

Die Arbeitsgruppe<br />

Bookstart ist ein Projekt der deutschen Kulturabteilung in<br />

Zusammenarbeit mit den Bibliotheksämtern der Autonomen<br />

Provinz Bozen in italienischer und deutscher Sprache. Das<br />

Projekt ist 2007 angelaufen und sieht vor, dass alle in Südtirol<br />

ansässigen Familien ein Köfferchen mit Büchern für ihre Kinder<br />

erhalten sollen. Diese Initiative zur frühkindlichen Leseförderung<br />

ist bei den Familien auf großes Interesse gestoßen.<br />

Aus diesem Grund hat die Gemeinde <strong>Branzoll</strong> zusammen<br />

mit den Gemeinden Leifers und Pfatten, den Bibliotheken<br />

und den Kinderärzten, dem Gesundheitssprengel, den Kindergärten<br />

und dem ELKI eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet der Leseförderung getroffen. Wissenschaftliche<br />

Studien haben ergeben, dass das Lesen<br />

und Vorlesen sich auf Kleinkinder sehr positiv auswirkt.<br />

Es wurden somit einige nach Altersstufen unterteilte Lesezeichen<br />

mit den geeigneten Lesevorschlägen und einige Flugblätter<br />

mit Ratschlägen für die Eltern ausgearbeitet. Dieses<br />

Material wird den Familien von den Basiskinderärzten anlässlich<br />

der Gesundheitskontrollen überreicht. Die Bibliotheken<br />

tragen dafür Sorge, die erforderlichen Bücher zu bestellen<br />

und Leseecken einzurichten, die Lesestoff für die Kleinsten<br />

bieten. Das ELKI und die Bibliothek <strong>Branzoll</strong> werden Vorlesestunden<br />

anbieten. Die Aufgabe der Gemeinden wird es sein,<br />

den Verlauf des Projekts zu überwachen, zu bewerten und<br />

eventuell nach einem Jahr neue Aktionen für die Altersstufen<br />

von sechs Monaten bis zu drei Jahren zu starten.<br />

Das Projekt Bookstart soll somit die Eltern dazu anregen,<br />

ihren Kindern so viel als und so oft als möglich vorzulesen,<br />

da es erwiesen ist, dass Lesen für die Gemütsentwicklung<br />

förderlich ist, Geist und Verstand anregt und für eine positive<br />

Lebenseinstellung hilfreich sein kann.<br />

Wir laden alle Eltern dazu ein, diese Gelegenheit zu ergreifen,<br />

indem sie hin und wieder – oder auch öfters – in die<br />

Bibliotheken gehen und die empfohlenen Lesevorschläge<br />

annehmen.<br />

Die Öffnungszeiten sind nachstehend angegeben.<br />

Die Kulturreferentinnen<br />

Giorgia Mongillo und Margot Pizzini<br />

15


Initiativen<br />

Hunderettung durch Feuerwehr und<br />

Bergrettung.<br />

Am Hochunserfrauentag, dem 15. August 2009, wurde der<br />

Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Branzoll</strong> kurz vor<br />

Mittag vom Jagd-Revierleiter Egon Parisi benachrichtigt,<br />

dass ein Hund oberhalb des Steinbruchs am Judenberg<br />

im steilen Gelände unterhalb der Ruinen der weisen Häuser<br />

gesichtet wurde, der sich seit mehreren Stunden nicht<br />

von der Stelle rührte. Der Hund hatte sich mit der Leine an<br />

einem Stein verfangen und konnte sich nicht mehr selbst<br />

aus dieser misslichen Lage befreien. Nach einer kurzen<br />

Lageerkundung wurde beschlossen, den Hund zu bergen,<br />

da er sonst bei den hohen Temperaturen und der direkten<br />

Sonne ausgesetzt, den Tag nicht überlebt hätte. Wegen<br />

des steilen Geländes wurde zur Sicherheit die Bergrettung<br />

Unterland CNSAS zur Unterstützung angefordert.<br />

Der Feuerwehrmann Moreno Rossi, der Jagd-Revierleiter<br />

16<br />

Egon Parisi und mehrere Bergsteiger der Bergrettung Unterland<br />

brachen kurz nach Mittag zur Tierrettung auf. Mit<br />

dem Geländewagen wurde bis zum oberen Steinbruch<br />

Lunz gefahren von wo aus die Rettungsmannschaft zu Fuß<br />

weiter aufstieg und nach ca. einer Stunde den Hund erreichte.<br />

Da der Hund völlig erschöpft war, wurde ihm ein eigenes<br />

Bergegeschirr umgeschnallt damit er in schwierigen<br />

Abstiegspassagen getragen werden konnte. Nach dem<br />

mühsamen Abstieg wurde der Hund in die Feuerwehrhalle<br />

<strong>Branzoll</strong> gebracht wo er vom diensthabenden Landestierarzt<br />

untersucht und abgeholt wurde. Insgesamt dauerte der<br />

Einsatz drei Stunden.<br />

Der Kommandant Christian Defranceschi dankt nochmals<br />

den beteiligten Organisationen für die gute Zusammenarbeit<br />

und das große Herz für Tiere das sie bei dieser Rettungsaktion<br />

bewiesen haben.


Mit viel gutem Willen sind Antonella, Loredana,<br />

Andreina und ich im August wieder<br />

nach Kipengere gefahren. So konnten<br />

wir unsere Herzen wieder aufladen<br />

und mit großer Freude Baba Camillo<br />

und den Kindern der Mission die Sammlungen<br />

des Projektes 2009 überreichen.<br />

Wir möchten allen danken, die zum Erfolg<br />

des Projektes beigetragen haben.<br />

Am 30. Oktober 2009 um 20.00 Uhr<br />

werden wir im Pfarrzentrum “P. Amort”<br />

in <strong>Branzoll</strong> von unserer Reise mit Fotos<br />

und Filmen berichten und das neue<br />

Projekt 2010 vorstellen.<br />

DAS PROJEKT 2009<br />

Auch dieses Projekt war sehr erfolgreich:<br />

wir konnten alles verwirklichen,<br />

was wir uns vorgenommen hatten und<br />

sogar das Material in 6 Monaten statt<br />

in einem Jahr liefern.<br />

Folgendes konnte gekauft werden:<br />

• 100 Spannbetttücher und -bezüge,<br />

Maße 160 cm x 220 cm für die Betten<br />

der medizinischen Fürsorgestelle, in<br />

der die dringendste erste Pflege erteilt<br />

wird (ein Teil dieser Tücher wurde<br />

von unseren Mitbürgern gespendet);<br />

• Medikamente, die für die Mission<br />

schwer aufzutreiben sind, wie OME-<br />

PRAZOLO und LANSOPLAZOLO;<br />

Material für die Kinder, wie z.B. Unterhosen,<br />

Socken, etc.<br />

• 1 Großwaschmaschine zu 12 kg<br />

Kapazität, mit einer Schleuderdrehzahl<br />

von 1000 Umdrehungen pro Minute,<br />

um die große Menge Wäsche<br />

der Kinder zu waschen, die in der<br />

Mission leben.<br />

• Gummischuhe und -stiefel für alle<br />

Kinder. Vorort wurde ein Schuhregal<br />

angefertigt.<br />

BABA CAMILLO konnten 5300 e überreicht<br />

werden, davon waren 5.000 e für<br />

das Heim und 300 e für eine Fernadoption<br />

bestimmt.<br />

Initiativen<br />

Mission in Tansania<br />

(es geht weiter)<br />

• die Spannbetttücher<br />

• die Arzneimittel<br />

• die Waschmaschine<br />

• die Gummischuhe und -stiefel<br />

• das Schuhregal<br />

AUSSERDEM:<br />

Konnten wir der Bitte unserer Spender<br />

nachkommen und 960 e und das<br />

zur Verfügung gestellte Material an 50<br />

arme Familien, die außerhalb der Mission<br />

leben, verteilen. Diese Familien<br />

leben in LUDODOLERO, ein kleines<br />

Dorf auf 2400 m Höhe und ca. 1 Stunde<br />

Autofahrt von Kipengere entfernt. Wir<br />

konnten eine Kuh kaufen und einer verdienstvollen<br />

Person schenken, die uns<br />

von Baba genannt wurde, außerdem<br />

Seife, Zucker, Salz, Decken, Lampen,<br />

anderes gesammeltes Material.<br />

DAS PROJEKT 2010<br />

Was wir kaufen wollen:<br />

• 100 waschbare Windeln “MAGIC-<br />

BUNZ” bestehend aus Überhöschen<br />

und Saugwindel aus waschbarem<br />

Stoff. In der Mission kann somit das<br />

Müllproblem der Wegwerfwindeln verhindert<br />

werden und bessere Hygiene<br />

gewährleistet werden. Preis 10,50 e<br />

pro Stück + 25 Packungen der Saugwindeln,<br />

14,00 e pro Packung (6<br />

Stück). (Gesamtausgabe 1.400,- e).<br />

• Arzneimittel wie OMEPRAZOLO,<br />

DICLOFENAC CREMA, ACICLO-<br />

VIR CREMA, COTRIMOXAZOLE,<br />

JETAMMOLO CREMA.<br />

• Baumwollunterhosen für die Kinder<br />

und Strampelhöschen für die<br />

Neugeborenen.<br />

• 1 Keyboard für den Kirchenchor.<br />

• 1 Waschmaschine für die medizinische<br />

Fürsorgestelle.<br />

GELDSAMMLUNG:<br />

Wir möchten 19.500,- e oder einen<br />

Teil dieses Betrages für die Fertigstellung<br />

des 20. Aquädukts von Baba<br />

Camillo, das er für das Dorf von IVIGO<br />

bestimmt hat, sammeln. Dort wohnen<br />

1440 Personen, die bis jetzt noch ohne<br />

Wasserleitung leben.<br />

Das Projekt sieht die Fertigstellung des<br />

ersten Teiles, d.h. von der Quelle bis zum<br />

Zementtank, vor. Der Zementtank wird<br />

von den Alpini aus Giussano im August<br />

2010 gebaut. Mit diesem Betrag werden<br />

auch 6,5 km Plastikrohr zu 90 mm<br />

gekauft. Das Plastikrohr wird direkt in<br />

Tansania, mit einem Preisnachlass von<br />

30% bei der Firma PLASCO aus DAR<br />

EL SALAM, erworben. Die Aushubarbeiten<br />

hingegen werden direkt von der<br />

Bevölkerung mit der Hacke ausgeführt.<br />

Andrea Isoppo<br />

17


Initiativen<br />

Nostalgie-Konzert im Ansitz Thomsen<br />

1990 war es das letzte Mal, dass im<br />

Innenhof des Ansitzes Thomsen ein<br />

Konzert der Musikkapelle <strong>Branzoll</strong> veranstaltet<br />

wurde.<br />

2009 war es wieder so weit. Mit großer<br />

Freude und Begeisterung haben<br />

die <strong>Branzoll</strong>er Bürger die Nachricht<br />

aufgenommen, dass nach 19 Jahren<br />

wieder ein Konzert im Ansitz Thomsen<br />

stattfinden wird. Dank der Zustimmung<br />

aller Bewohner des Ansitzes Thomsen<br />

(26 Wohnungen) und Dank der Organisation<br />

und Koordination von Bruna<br />

Corteletti Bertinazzo – mit Hilfe von<br />

vielen Mitbewohnern – wurde das Konzert<br />

am 7. August 2009 um 20.00 Uhr<br />

mit großem Erfolg abgehalten.<br />

Nach einer Begrüßung durch Frau Bruna<br />

Corteletti Bertinazzo und Christoph Pizzini<br />

für die Musikkapelle <strong>Branzoll</strong>, ging<br />

es endlich los.<br />

Dem Konzert haben ungefähr 200<br />

Personen beigewohnt. Bei Abenddämmerung<br />

und mit den Klängen der Musikkapelle<br />

wurde die ohnehin wunderbare<br />

Kulisse mit Kerzenlichtern in eine<br />

romantische Atmosphäre verwandelt.<br />

Die Musikkapelle <strong>Branzoll</strong> hat uns alle<br />

mit klassischen und modernen Musikstücken<br />

fasziniert. Der große Applaus<br />

der Zuhörer hat das immer wieder<br />

stark betont.<br />

18<br />

Nach Abschluss des Konzertes gab<br />

es für alle Musikanten eine kleine Erfrischung<br />

in geselliger Runde. Auch<br />

einige Zuhörer haben sich der Gesellschaft<br />

angeschlossen.<br />

Beeindruckend ist die von allen<br />

gezeigte Begeisterung, für die wunderbare<br />

Kulisse des Ansitzes Thomsen.<br />

Mich persönlich erfreut es besonders,<br />

da wir den <strong>Branzoll</strong>ern mit dieser Veranstaltung<br />

etwas lang Ersehntes zurückgegeben<br />

haben.<br />

Ein großes Dankeschön geht an:<br />

- die Musikkapelle <strong>Branzoll</strong>;<br />

- an alle, die für das gute Gelingen der<br />

Veranstaltung beigetragen haben und<br />

- an alle Konzertbesucher.<br />

Wir alle hoffen, dass wir diese Veranstaltung<br />

im kommenden Jahr wiederholen<br />

können – also bis zum nächsten<br />

Jahr!!!<br />

Bruna Corteletti Bertinazzo


Ein verdienter Blutspender<br />

geht in Pension<br />

Renato Lunz hat nach 121 Blutspenden das mögliche Höchststalter für<br />

Blutspender erreicht. Für diese zum Wohle des Nächsten seit 1974 etwa 4<br />

mal jährlich ausgeübte Tätigkeit gebührt ihm der Dank der gesamten <strong>Branzoll</strong>er<br />

Dorfgemeinschaft.<br />

Sein größtes Anliegen ist es aber, Jugendliche für die Blutspende zu<br />

sensibilisieren und sie auf die Wichtigkeit einer solchen Entscheidung<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Wie wird man Blutspender?<br />

Wer Blut spenden möchte, kann sich an die Vereinigung AVIS<br />

(Vereinigung der freiwilligen Blutspender Italiens) wenden:<br />

Avis Landessektion Südtirol<br />

Italien-Allee 13/M - Bozen - Tel. und Fax 0471 402117<br />

avis.bolzano-bozen@avis.it<br />

Avis Gemeindesektion Bozen<br />

Italien-Allee 13/M - Bozen - Tel. und Fax 0471 400874<br />

AVIS vereint die Blutspenderinnen und -spender, koordiniert<br />

deren Tätigkeit, veranstaltet Kurse und Zusammenkünfte,<br />

um neue Mitglieder zu werben und die Bevölkerung über<br />

die ordnungsgemäße Verwendung des gespendeten Blutes<br />

und seiner Derivate aufzuklären. AVIS, eine privatrechtliche<br />

Körperschaft von öffentlichem Interesse, wurde mit Gesetz<br />

Nr. 49 vom 20.2.50 anerkannt.<br />

Wer kann Blut spenden?<br />

Alle Männer und Frauen zwischen 18 und 65 Jahren mit<br />

einem Körpergewicht von mindestens 50 Kilogramm.<br />

Sonntagslicht<br />

In den nächsten Wochen werden Botinnen und Boten<br />

der Pfarrgemeinde von <strong>Branzoll</strong> allen Familien ein so<br />

genanntes „Sonntagslicht” zusammen mit einer kleinen<br />

Broschüre mit Gedanken und Gebeten zum Sonntag vorbeibringen.<br />

Es ist dies ein Geschenk der Diözese und der<br />

Pfarrgemeinde. Das Logo mit Kreuz und Sonne („Sonntag“)<br />

erinnert daran, dass in jedem Gottesdienst das Geheimnis<br />

der Auferstehung gefeiert wird. Das Licht dieses<br />

Geheimnisses soll auf alle Menschen ausstrahlen, auch<br />

auf jene, die sich damit vielleicht schwer tun. Der Sonntag<br />

gibt Orientierung und stiftet Gemeinschaft. Er erinnert<br />

daran, dass wir Menschen mehr sind als Arbeitskräfte und<br />

Konsumenten – dass wir berufen sind zum „Leben in Fülle“.<br />

Initiativen<br />

Sichere Transfusionen<br />

Die Spenderinnen und Spender sind nicht der Gefahr einer Ansteckung<br />

ausgesetzt, da die bei der Blutentnahme eingesetzten<br />

Mittel steril sind und nur einmal benutzt werden. Vor der<br />

Blutspende wird ein Fragebogen ausgefüllt und unterzeichnet.<br />

Bei jeder Blutentnahme erfolgt eine UNENTGELTLICHE Untersuchung<br />

der Spenderin bzw. des Spenders und des Blutes,<br />

um maximale Sicherheit für den Empfänger zu gewährleisten.<br />

Ruhezeit nach der Transfusion<br />

Laut Gesetz Nr. 107 vom 4.5.90, Art. 13 haben Arbeitnehmer/innen,<br />

die Blut spenden, am Tag der Blutspende Anrecht<br />

auf einen Ruhetag. Die Entlohnung wird dadurch nicht<br />

beeinträchtigt. Ebenso wenig wirkt sich der Ruhetag auf die<br />

Fürsorgebeiträge und folglich auf die Rente aus.<br />

Für weitere Auskünfte, beispielsweise über den definitiven bzw.<br />

vorübergehenden Ausschluss von der Blutspendetätigkeit sowie<br />

andere Fragen zum Thema Blutspende stehen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der AVIS gerne zu Ihrer Verfügung<br />

Das „Sonntagslicht“ ist ein kleiner Tischleuchter, fischförmig<br />

mit eingestanztem Sonntags-Logo. Der saphirblaue Kunststoffboden<br />

trägt auf der Unterseite den Aufdruck: Bona domenia<br />

– Gesegneten<br />

Sonntag – Buona domenica.<br />

Und gerade<br />

das wünschen wir allen<br />

Familien und Einzelpersonen<br />

unserer Dorfgemeinschaft:<br />

dass<br />

der Sonntag für alle zu<br />

einem GESEGNETEN<br />

SONNTAG werde.<br />

Der Pfarrer Walter Visintainer<br />

19


Initiativen - Vereine<br />

Erneuerung des Familiengeldes<br />

von Region und Land<br />

Ansuchen ab 1. September stellen!<br />

Vom 1. September 2009 bis zum<br />

31. Dezember 2009 kann um das<br />

regionale Familiengeld bzw. um das<br />

Kindergeld des Landes für das Bezugsjahr<br />

2010 angesucht werden.<br />

Hierfür sind folgende Unterlagen erforderlich:<br />

• Kopie der Identitätskarte oder Führerschein<br />

des Antragstellers<br />

• Familieneinkommen des Jahres<br />

2008 (Modell CUD, 730, UNICO)<br />

• Vermögenswert zum Stand 31. Dezember<br />

2008<br />

• aktueller Familienbogen oder Eigenerklärung<br />

• IBAN (Bankkoordinaten)<br />

• Neu: Alleinerziehende müssen<br />

20<br />

den Unterhaltsbeitrag des anderen<br />

Elternteiles für jedes Kind<br />

erklären, mit Angabe, ob dies aus<br />

einer gerichtlichen oder privatrechtlichen<br />

Vereinbarung abzuleiten<br />

ist.<br />

Das Gesuch kann beim Patronat des<br />

ASGB in Bozen oder in den Bezirksbüros<br />

des ASGB innerhalb 23. Dezember<br />

2009 eingereicht werden.<br />

Voraussetzungen:<br />

Regionales Familiengeld<br />

• Ein Kind innerhalb der ersten sieben<br />

Lebensjahre<br />

• zwei minderjährige Kinder bis zur<br />

Vollendung des 18. Lebensjahres<br />

oder<br />

• mindestens ein behindertes Kind<br />

mit einer Zivilinvalidität von mindestens<br />

74 Prozent<br />

• Ansässigkeit in der Region zum<br />

Zeitpunkt des Antrages seit mindestens<br />

fünf Jahren oder, wenn unterbrochen,<br />

seit mindestens einem<br />

Jahr zum Zeitpunkt des Antrages<br />

bei nachweislich insgesamt 15<br />

Jahren<br />

Kindergeld des Landes<br />

• Das Kindergeld von monatlich<br />

100,00 Euro wird für jedes Kind bis<br />

zum dritten vollendeten Lebensjahr<br />

ausbezahlt, sofern das Familieneinkommen<br />

und -vermögen unter<br />

80.000,00 Euro liegt.<br />

• EU-BürgerInnen müssen mindestens<br />

einen Tag vor Antrag den<br />

Wohnsitz in Südtirol haben, Nicht-<br />

EU-Bürgerinnen müssen den Wohnsitz<br />

seit mindestens fünf Jahren in<br />

Südtirol haben.<br />

Autonomer Südtiroler<br />

Gewerkschaftsbund August 2009<br />

ASGB-Bozen,<br />

Bindergasse 22<br />

Tel. 0471/308210<br />

ASGB-Neumarkt,<br />

Str. der Alten Gründungen 8<br />

(Mi. und Fr.)<br />

Tel. 0471/812857


Hinweisschilder<br />

für Hundebesitzer<br />

Kürzlich haben die Vertreter des örtlichen<br />

Bauernbundes an strategischen<br />

Punkten der Feldwege um <strong>Branzoll</strong><br />

neue Schilder angebracht. Da die<br />

Hygienevorschriften für die Produktion<br />

von Lebensmitteln, zu denen<br />

auch unsere Äpfel gehören, immer<br />

strenger werden, versuchen wir mit<br />

Liebe Dorfmitbewohner,<br />

nach erfolgreichem Kursabschluss des ersten Halbjahres<br />

und nach der Sommerpause, hat sich unser<br />

Kulturzentrum wieder an die Arbeit gemacht und hat<br />

das Programm für die zweite Jahreshälfte fertig gestellt.<br />

In diesem Jahr hatten wir einige Schwierigkeiten unsere<br />

Projekte zu verwirklichen, da wir leider nicht mit<br />

öffentlichen Beiträgen rechnen konnten. Wir sind zuversichtlich<br />

und hoffen auf das Jahr 2010.<br />

Es hat uns große Freude bereitet, so viele begeisterte<br />

Teilnehmer zu sehen. Das gibt uns noch<br />

mehr Schwung das Programm vielfältiger und reicher<br />

zu gestalten.<br />

Außerdem sind wir jederzeit bereit, Vorschläge und<br />

Wünsche anzunehmen.<br />

dieser Schilderaktion, die landesweit<br />

durchgeführt wurde, die Hundehalter<br />

aufzuklären, dass unsere Wiesen und<br />

Felder nicht als Hundeklo benützt<br />

werden sollen.<br />

Südtiroler Bauernbund<br />

Ortsgruppe <strong>Branzoll</strong><br />

Herbstprogramm 2009<br />

September – Bauchtanzkurs für Mädchen und<br />

Erwachsene;<br />

September – Gitarre Kurs für Jugendliche und<br />

Erwachsene;<br />

Oktober – Zeichenkurs für Erwachsene;<br />

Oktober – Acrylmalkurs für Erwachsene;<br />

Oktober – Tonkurs für Kinder<br />

November – Nähkurs (Anfänger) für Erwachsene<br />

November – Wir binden und schmücken einen<br />

Adventkranz für alle<br />

Vereine<br />

Kontakte sowie Informationen erhalten sie gerne unter<br />

den Telfonnummern:<br />

377 2327677 Silvana oder unter<br />

0471 950684 Melita.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Der Vorstand<br />

21


Politische Gruppierungen<br />

Nicht nur Beine!!!<br />

Mit Bezug auf den witzigen Artikel<br />

“Omsa che gambe“ des SVP-Ortsobmannes,<br />

der im vorletzten Gemeindeblatt<br />

veröffentlicht wurde, möchten<br />

wir folgendes klarstellen: der Brief,<br />

von dem der Ortsobmann spricht, ist<br />

nichts anderes als die Mitteilung der<br />

Liste “Einig im Ulivo“, die im Gemeindeblatt<br />

Nr. 1/09 veröffentlicht worden<br />

war. Die Mitteilung wurde dann<br />

übersetzt und nach gemeinsamer<br />

Absprache auf der für die zwei Listen<br />

vorgesehenen deutschen Seite des<br />

Gemeindeblattes veröffentlicht. Somit<br />

stimmt es nicht, dass der Brief von der<br />

“Rosa Dorfliste“ stammt.<br />

Hätte der SVP-Ortsobmann nun auch<br />

den italienischen Teil des Gemeindeblattes<br />

gelesen, hätte er erkennen<br />

können, dass die Rosa Dorfliste in<br />

derselben Ausgabe eine ganz andere<br />

Mitteilung veröffentlicht hatte, noch<br />

dazu getrennt von der anderen Liste.<br />

Weiters hätte man doch einfach auf<br />

die Äußerungen der Liste “Einig im<br />

Ulivo“ (...der kampflustige alte Politiker)<br />

schon in der zweiten Ausgabe<br />

des Gemeindeblattes antworten können<br />

und nicht erst in der dritten, somit<br />

erst fünf Monate später!!<br />

Auf jeden Fall haben wir nicht den<br />

Kleinanzeigen<br />

22<br />

Unterlandler Obstbauer verkauft oder<br />

tauscht auch gegen Obstwiesen/Weinperglen,<br />

welche sich in diesen Ortschaften befinden:<br />

Auer, <strong>Branzoll</strong>, Leifers, Neumarkt,<br />

Salurn.<br />

1 WOHNHAUS, 3stöckig, 3 große Wohnungen,<br />

Dachboden ausgebaut, Garagen –<br />

renoviert, bezugsfertig. Erstkontakt Tel. Nr.<br />

3394181190.<br />

Eindruck, dass es sich um eine kampflustige<br />

Stellungnahme handelte;<br />

und da wir in einem demokratischen<br />

Land leben, sind wir fest davon überzeugt,<br />

dass sich jeder die Freiheit<br />

nehmen darf, seinen Gesichtspunkt<br />

über Fakten zu äußern, die die Verwaltungspolitik<br />

des Dorfes beeinflusst<br />

haben. Außerdem: da ihr dieselben<br />

Geschehnisse anders sieht und deutet<br />

und - wie ihr selber sagt - auch zur<br />

Mehrheit der alten Gemeindeverwaltung<br />

gehört habt (... wie immer!), können<br />

wir uns die Frage nicht verkneifen<br />

... habt ihr alle in die gleiche Richtung<br />

gerudert??<br />

Die Rosa Dorfliste besteht vor allem,<br />

aber nicht nur aus Frauen; auch<br />

MÄNNER sind dabei – eine Art von<br />

Mann, die zum Glück immer häufiger<br />

anzutreffen ist und glaubt, dass<br />

Frauen zuhören, verstehen und einen<br />

eigenen Gedanken entwickeln und<br />

klar und bestimmt äußern können.<br />

Darum können wir die Meinung des<br />

Ortsobmanns der SVP nicht vertreten;<br />

für ihn muss eine neue Liste, die<br />

hauptsächlich aus Frauen besteht,<br />

still in einer Ecke bleiben. Und zur<br />

Aussage “...ohne sich in Streitereien<br />

der alten Gemeinderäte einzumischen“:<br />

da die Liste auch aus Men-<br />

schen besteht, die seit Jahren an den<br />

Gemeinderatssitzungen teilnehmen,<br />

ist es normal und richtig, sich eine<br />

eigene Meinung über verschiedene<br />

Angelegenheiten und Vorkommnisse<br />

zu bilden. Die Liste ist dann frei, ihre<br />

Entscheidungen selbst zu treffen und<br />

die eigene Meinung zu äußern bzw.<br />

die Meinung anderer zu teilen.<br />

Um den scherzhaften Ton des SVP-<br />

Ortsmannes aufzugreifen, wollen wir<br />

mit dem Motto schließen: “Altes weg,<br />

Neues her“ und wie es so schön in einem<br />

Lied aus den Neunziger Jahren<br />

hieß: “... wir sind Frauen, außer den<br />

Beinen gibt’s mehr“!!!!<br />

WIE SOLL DEIN DORF SEIN?<br />

Die Dorfliste Rosa organisiert Treffen,<br />

an denen alle Mitbürger teilnehmen<br />

können, die unsere Grundsätze<br />

kennenlernen und mit Ideen und<br />

Vorschlägen zur Erstellung unseres<br />

Listenprogrammes für die nächsten<br />

Gemeinderatswahlen 2010 beitragen<br />

möchten! Wir erwarten euch um 20.30<br />

Uhr im kleinen Saal der Gemeinde<br />

(neben dem Bürgersaal), jeweils<br />

an folgenden Montagen: 12.10.09,<br />

16.11.09, 14.12.09.<br />

JungscharleiterIn gesucht–<br />

sei auch du dabei!<br />

Bist du kreativ, abenteuerlustig, kannst<br />

du basteln und singen,<br />

hast du Lust mit<br />

Kindern zu arbeiten?<br />

...dann musst du dich<br />

einfach bei uns<br />

melden<br />

(349/5368282 oder<br />

julinchen-@live.de).<br />

Rosa Dorfliste


Politische Gruppierungen<br />

SVP Ausflug zur Pfandler Alm<br />

Der Sommerausflug der SVP <strong>Branzoll</strong><br />

führte heuer vom Sandwirt in<br />

Passeier zur Pfandler Alm. Der 30.<br />

August war ein Bilderbuchtag für<br />

eine Wanderung: am Himmel keine<br />

Wolke und eine stechend klare Fernsicht.<br />

Die Bedingungen konnten besser<br />

nicht sein.<br />

Die Wanderung vom Sandwirt bis zum<br />

Pfandlerhof war nicht all zu lang, aber<br />

im letzten Abschnitt doch etwas steil,<br />

galt es doch an die 500 m Höhenmeter<br />

zu bewältigen. Dies veranlasste<br />

die älteren Mitglieder unter uns, mit<br />

einem Shuttlebus zum Pfandlerhof<br />

Festumzug in Innsbruck<br />

Am 20 September fand in Innsbruck<br />

der Tiroler Landesfestumzug mit rund<br />

30.000 Teilnehmern statt, der von<br />

etwa 70.000 Zuschauern besucht<br />

worden ist. Wie auch die vergangenen<br />

Festumzüge war auch der heurige ein<br />

Spiegelbild der politischen und sozi-<br />

zu fahren. Dort rasteten wir und erfrischten<br />

uns. Einige scheuten nicht<br />

den Gang auf die Pfandleralm, der<br />

Stätte der Verhaftung Andreas Hofers.<br />

Nach der Rückkehr zum Sandwirt<br />

am frühen Nachmittag besichtigten<br />

wir das neu eingerichtete Museum<br />

Passeier. Hier wurden das Leben und<br />

die Taten des Tiroler Helden im Lichte<br />

der heutigen Zeit anschaulich vor<br />

Augen geführt. Interessant am Museum<br />

ist, dass auch die Sichtweise der<br />

damaligen Gegner mit einbezogen<br />

wird.<br />

alen Situation in den einzelnen Ländern,<br />

wobei hervorgehoben werden<br />

muss, dass heuer auch Italiener aus<br />

Südtirol, dem Trentino und aus Belluno<br />

teilgenommen haben. Dadurch<br />

bekommt der Festumzug einen europäischeren<br />

Charakter, und es werden<br />

Am Abend freuten sich alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer über einen<br />

wunderschönen Wandertag und einen<br />

interessanten Museumsbesuch.<br />

weniger die Überwindung der Grenzen<br />

als die kulturellen Gemeinsamkeiten<br />

der Völker in den Alpentälern<br />

hervorgehoben.<br />

Der Ortsobmann<br />

Horst Freissinger<br />

23

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