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IGLS - Der Igel

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Zehn Jahre Igler Art<br />

15 Jahre Unterausschuss Igls<br />

Feuerwehrleistungswettbewerb<br />

Ausgabe Nr. 11 | Dezember 2009<br />

Zeitung zur Förderung der Information und Kommunikation in Igls.<br />

Berichtet über Vereinswesen, Interessensvertretungen, Persönlichkeiten, Gesellschaft & Kultur.<br />

Amtliche Mitteilungen des Unterausschusses Igls.


Igls Historisch<br />

15 Jahre<br />

Unterausschuss Igls:<br />

Zehn Igler tagen monatlich<br />

und kümmern sich um<br />

Igler Belange.<br />

Seiten 4 - 7<br />

10 Jahre Igler Art:<br />

Ein Adventspaziergang<br />

mit Kunstpausen.<br />

Seiten 9 und 11<br />

Igler Wirtschaft:<br />

Die Igler Art als Motor für die<br />

Igler Wirtschaft.<br />

Seite 10<br />

Im Portrait:<br />

Annelies Kanz ist seit zehn<br />

Jahren Obfrau der Igler Art.<br />

Seite 8<br />

Christkindl Einzug 1959:<br />

Gloria Engel Vroni Abel, links vom Hl. Josef Christl Reitmann,<br />

Hl. Josef Sepp Illmer, 2. von rechts Elfriede Gstrein, ganz rechts Helmut Zander<br />

2<br />

DER IGEL<br />

Igls historisch 2<br />

Portrait 8<br />

Mundart „Da Pfetschngugger“ 19<br />

Igler Wirtschaft 10<br />

Igler Straßennamen erzählen 20<br />

Service: Fahrpläne 21<br />

Veranstaltungskalender 22<br />

Spendenseite 23<br />

Blitzlicht 7<br />

Impressum 24<br />

<strong>IGLS</strong><br />

Unterausschuss Igls 4<br />

Pfarre Igls und Vill 12 ,15<br />

Igler Art 9<br />

Tourismusbüro Igls 13<br />

VEREINE<br />

Elternverein 14<br />

Musikkapelle Igls/Vill 12<br />

Vigler Jugendclub 12<br />

Reitclub Innsbruck-Igls 11<br />

Schuhplattlerverein Vill/Igls 13<br />

Sportverein Igls 13<br />

Chorgemeinschaft Vill 14<br />

Freiwillige Feuerwehr Igls 16<br />

Titelbild: Orange Luftballons weisen den Weg zu den Igler Art Ausstellern. Foto: Klaus Defner<br />

Igler Bergweihnacht<br />

– damals Christkindl Einzug<br />

Inhalt<br />

von Helmut Zander<br />

Initiator dieser Veranstaltung war der ehemalige Außenstellenleiter<br />

von Igls, Hannes Hundegger, der mit wenig<br />

Mitteln aber viel Enthusiasmus am 23. Dezember 1956 den<br />

ersten Christkindl Einzug veranstaltete. Teilnehmer war die<br />

Igler und Viller Dorfjugend, der Umzug begann beim Postamt<br />

und endete im Garten der Volksschule. Im Laufe der Jahre<br />

wurde die Ausstattung immer perfekter, Tiere wurden mitgeführt<br />

und der Einzug nach wie vor ein Highlight der Igler<br />

Weihnachtszeit ist.<br />

Wir danken für die zur Verfügungstellung der Bilder:<br />

Helmut Zander, Jahrgang 1943, verbrachte seine Jugend in<br />

Igls im „alten“ Kurhaus als Pflegekind bei Frau Marianne Weymann.<br />

Im Alter von ca. 20 Jahren zog er nach Innsbruck und<br />

wohnt jetzt seit 2005 in Götzens.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


Editorial<br />

Christkindl Einzug 1958: links Helmut Span<br />

Zwei denkwürdige Jubiläen<br />

Am 13. Oktober 1994 hat der Gemeinderat der<br />

Landeshauptstadt Innsbruck als Ausfluss der<br />

Bestrebungen des Vereins „pro Igls“ einstimmig<br />

beschlossen, für den Stadtteil Igls den so genannten<br />

Stadtteilausschuss Igls ins Leben zu rufen. Die Wahl der<br />

zehn VertreterInnen aus Igls in dieses Gremium fand im<br />

Dezember 1994 statt, also genau vor 15 Jahren. Seither<br />

hat der Unterausschuss Igls sehr viel Positives für unseren<br />

Ort erreicht.<br />

Überhaupt ist seit damals das Gemeinschaftsgefühl der<br />

IglerInnen stark gewachsen, viele Initiativen und Projekte<br />

sind umgesetzt worden, Igls hat sich prächtig entwickelt<br />

und entwickelt sich weiter.<br />

Eines der heraus ragenden Projekte ist „Die Igler Art“, die<br />

heuer ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. Diese Veranstaltung,<br />

die immer am dritten Adventwoche stattfindet, hat<br />

nicht nur dazu beigetragen, das künstlerische Potential<br />

in Igls öffentlich zugänglich zu machen, sondern hat auf<br />

ihre Weise sehr zum Gemeinschaftsleben in Igls beigetragen<br />

und zusätzlich auch wirtschaftliche Impulse im Ort<br />

gesetzt.<br />

Nicht zuletzt ist auch „<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong>“, die Stadtteilzeitung, selbst<br />

eine Frucht dieser positiven Gemeinschaftsentwicklung<br />

in Igls. Und so freut es uns sehr, über „Die Igler Art“ und<br />

den „Unterausschuss Igls“ in der vorliegenden Ausgabe<br />

berichten zu dürfen. Wir gratulieren den Jubilaren sehr<br />

herzlich und wünschen weiterhin alles Gute und viel<br />

Erfolg.<br />

Euer <strong>Igel</strong><br />

Am 23. Dezember<br />

2009 findet die<br />

53. Igler<br />

Bergweihnacht<br />

statt.<br />

<strong>Der</strong> Zug setzt sich<br />

um 18 Uhr bei<br />

der Volksschule<br />

in Bewegung.<br />

Christkindl Einzug<br />

1960: links Initiator<br />

Hans Hundegger,<br />

Helmut Zander,<br />

ganz rechts Erich Gatt<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009 3


von Klaus Defner<br />

Vor fünfzehn Jahren war Igls ein brodelndes<br />

Pulverfass. Durch Unzufriedenheit<br />

mit der Stadtführung in der Ära<br />

Niescher hatten sich über 1500 Iglerinnen<br />

und Igler in einer Pro-Igls-Unterschriftenaktion<br />

für die Wiederherstellung der selbständigen<br />

Gemeinde Igls ausgesprochen.<br />

Nachdem die bei der Eingemeindung von<br />

Igls 1942 vereinbarte Igler Außenstelle des<br />

Stadtmagistrats mit Pensionierung von<br />

Hannes Hundegger geschlossen wurde,<br />

kam es zu jahrelangen Versäumnissen in<br />

Investitionen und Erneuerungen der Igler<br />

Infrastruktur. <strong>Der</strong> neue Bürgermeister<br />

Herwig van Staa löste zu Beginn seiner<br />

Amtszeit ein Wahlversprechen ein, das er<br />

den Vertretern des Vereins pro-Igls gegeben<br />

hatte. Um zu sichern, dass die Igler<br />

Anliegen künftig von der Innsbrucker<br />

Gemeindepolitik gehört und berücksichtigt<br />

werden, ließ er das Modell des Stadtteilausschusses<br />

ausarbeiten. Einstimmig<br />

wurde dieser Vorschlag vom Innsbrucker<br />

Gemeinderat angenommen und die erste<br />

Wahl zum Stadtteilausschuss im Dezember<br />

1994 beschlossen.<br />

Dritte Legislaturperiode<br />

Heute arbeitet der Stadtteilausschuss als<br />

beratendes Organ des Innsbrucker Gemeinderates<br />

in seiner dritten Legislaturperiode.<br />

<strong>Der</strong> Stadtteilausschuss setzt sich aus<br />

zwanzig Mitgliedern unter dem Vorsitz der<br />

Bürgermeisterin zusammen. Die zehn Mit-<br />

Mandatswechsel im<br />

Unterausschuss<br />

Im Oktober rückte Gebhard Jenewein als<br />

Mandatar nach und unterstützt den Unterausschuss<br />

bei seiner Arbeit. Gebhard<br />

Jenewein ist Geschäftsführer der Innreal<br />

Wohn- und Wirtschaftsimmobilien GmbH.<br />

Friedl Pittl legte nach neun Jahren Mitarbeit<br />

sein Mandat aus zeitlichen Gründen<br />

zurück. Herzlichen Dank an ihn für sein<br />

langjähriges Engagement.<br />

Sitzung Stadtteilausschuss: Am 21. Oktober tagte der Stadtteilausschuss unter Vorsitz von Bürgermeisterin<br />

Hilde Zach im Vereinshaus Igls. Foto: RMS/Elisabeth Hohenauer<br />

glieder des Gemeinderates werden von<br />

den Fraktionen nach Stimmenstärke entsandt.<br />

Die zehn Igler werden gleichzeitig<br />

mit dem Gemeinderat in einer Persönlichkeitswahl<br />

gewählt. <strong>Der</strong> Stadtteilausschuss<br />

tagt üblicherweise einmal jährlich.<br />

<strong>Der</strong> Unterausschuss tagt monatlich<br />

Wesentlich öfter – nämlich einmal im Monat<br />

– tagt der Unterausschuss, der sich<br />

aus den zehn gewählten Iglern zusammensetzt.<br />

Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.<br />

Unterstützt werden sie durch die<br />

beiden Mitarbeiterinnen des Bürgerbüros<br />

Igls Birgit Kofler und Ivana Andric. Das Bürgerbüro,<br />

in dem auch die Sitzungen des<br />

Unterausschusses stattfinden, wurde im<br />

ehemaligen Igler Rathaus in der Igler Straße<br />

58 eingerichtet. Das Bürgerbüro ist als<br />

Servicestelle des Stadtmagistrats dreimal<br />

in der Woche geöffnet.<br />

Viel erreicht<br />

In den drei Legislaturperioden konnte<br />

15 Jahre:<br />

Stadtteilausschuss<br />

und<br />

Unterausschuss Igls<br />

Unterausschuss<br />

dank guter Zusammenarbeit mit Stadtregierung,<br />

Gemeinderat und Stadtmagistrat<br />

sehr viel für unseren Stadtteil erreicht<br />

werden. <strong>Der</strong> Unterausschuss bietet für<br />

die Stadtgemeinde den Vorteil, einen demokratisch<br />

legitimierten Ansprechpartner<br />

im Stadtteil zu haben, der mithilft,<br />

die Mittel zielgerichtet einzusetzen. Für<br />

die Bevölkerung ist der Unterausschuss<br />

ein Ansprechpartner in der Nähe, wenn<br />

es um Anliegen den öffentlichen Bereich<br />

betreffend geht. Die breite Zusammensetzung<br />

des Ausschusses durch alle Gesellschaftsschichten<br />

gewährleistet, dass die<br />

Entscheidungen möglichst im Sinne der<br />

Bevölkerungsmehrheit getroffen werden.<br />

In den kreativen Köpfen der Mitglieder<br />

des Unterausschusses und während der<br />

Sitzungen entstehen zahlreiche Ideen für<br />

Verbesserungen und Bereicherungen der<br />

Infrastruktur des Stadtteiles, die dann als<br />

Antrag formuliert an die Stadtpolitik herangetragen<br />

werden.<br />

Absicherung für die Zukunft<br />

<strong>Der</strong>zeit setzt sich der Unterausschuss ein,<br />

dass dieses bewährte Modell des Stadtteilausschusses<br />

auch bei der in Bearbeitung<br />

befindlichen Gesetzesnovelle im Stadtrecht<br />

verankert wird. Dieser Igler Antrag<br />

liegt jetzt beim Stadtsenat zur Bearbeitung.<br />

Die eigentliche Absicherung des<br />

Stadtteilausschusses aber kommt von den<br />

Igler Bürgerinnen und Bürgern, indem sie<br />

sich für die Arbeit dieses Gremiums interessieren,<br />

sich der Wahl stellen um selbst<br />

mitzuarbeiten und zur Wahl hingehen.<br />

2012 ist es wieder soweit.<br />

4 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


(2)<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

Wertstoffsammelinseln:<br />

dezentrales Sammelsystem fertig gestellt<br />

Fotos und Text: Karl Zimmermann<br />

Das auf Initiative des Unterausschusses<br />

Igls entwickelte, dezentrale<br />

Sammelsystem für Wertstoffabfälle<br />

in Igls ist umgesetzt. Fünf<br />

Wertstoffsammelinseln stehen zur Verfügung.<br />

Die Zeiten der oft überfüllten und unansehnlichen<br />

Wertstoffsammelinsel bei der<br />

Einfahrt auf den öffentlichen Parkplatz<br />

sollten nun der Vergangenheit angehören.<br />

Diese Wertstoffsammelinsel wurde Anfang<br />

November zur Gänze abgebaut und<br />

entfernt.<br />

Durch die fünf neuen Standorte ist es gelungen,<br />

den Komfort für das Entsorgen<br />

von Wertstoffabfällen in Igls zu heben<br />

und gleichzeitig eine wesentliche Verbesserung<br />

des Ortsbildes zu erreichen. Alle<br />

Wertstoffsammelinseln wurden mit einem<br />

festen Belag ausgestattet, mit einem Maschendrahtzaun<br />

samt Bespannung eingehaust.<br />

(5)<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

(3)<br />

Die Heckenbepflanzung wird erst ab dem<br />

nächsten Frühjahr richtig zur Geltung<br />

kommen, wenn die neue Vegetationsperiode<br />

beginnt. Alle Inseln bieten Sammelcontainer<br />

für alle Arten der Wertstoffabfälle,<br />

zusätzlich steht in der WSSI am<br />

Gsetzbichlweg ein Container für Altkleidung<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Der</strong> Unterausschuss Igls bedankt sich an<br />

dieser Stelle bei der Innsbrucker Kommunalbetriebe<br />

AG als Betreiberin der Wertstoffsammelinsel<br />

für die äußerst kooperative<br />

und angenehme Zusammenarbeit.<br />

Nutzen Sie die Wertstoffsammelinseln in<br />

der Obexerstraße, in der Badhausstraße,<br />

am Gletscherblick, am Gsetzbichlweg und<br />

auf der Nordseite des Parkplatzes an der<br />

Igler Straße. Und noch eine Bitte: Werfen<br />

Sie nur die dafür vorgesehene Abfälle in<br />

die bereit stehenden Sammelbehälter und<br />

helfen Sie mit, ein sauberes, schönes Ortsbild<br />

zu bewahren. Vielen Dank.<br />

(4)<br />

(1)<br />

Die Standorte der Wertstoffsammelinseln<br />

in Igls: Bitte halten<br />

Sie die Einrichtungen sauber und<br />

entsorgen Sie nur vorgesehenen Müll.<br />

Grafik: Herwig Zöttl<br />

(1) WSSI: Badhausstrasse<br />

(2) WSSI: Gsetzbichlweg<br />

(3) WSSI: Gletscherblick<br />

(4) WSSI: Obexerstrasse<br />

(5) WSSI: NO-Ecke Parkplatz Iglerstrasse<br />

5


Stellungnahme<br />

des Unterausschusses<br />

zur Golfplatzerweiterung<br />

von Klaus Defner<br />

Die Olympia Golf Igls plant, die bestehende<br />

9-Lochanlage zu einer<br />

18-Lochanlage auszubauen. Aufgrund<br />

zahlreicher Anfragen aus der Bevölkerung<br />

nahm der Unterausschuss in der<br />

Sitzung des Stadtteilausschusses zu diesem<br />

Projekt Stellung. <strong>Der</strong> Unterausschuss<br />

steht dem Erweiterungsprojekt in der derzeitigen<br />

Form ablehnend gegenüber. Die<br />

Stellungnahme wurde ohne Gegenstimme<br />

mit einer Stimmenthaltung beschlossen.<br />

Die Stellungnahme betrifft ausschließlich<br />

die Erweiterung. Den bestehenden Golfplatz<br />

sieht der Unterausschuss positiv und<br />

als eine Bereicherung für Igls.<br />

Die Erweiterungsfläche von ca. 90.000 m2<br />

ist fast ausschließlich Waldfläche. <strong>Der</strong> Unterausschuss<br />

sieht durch die großflächigen<br />

Rodungen einen sehr starken Eingriff in<br />

das Landschaftsbild. Im Sinne der Waldbewirtschaftung<br />

und wegen der Gefahr<br />

durch Windwurf müsste der Wald rund um<br />

die geplanten Golfbahnen großflächig geschlägert<br />

werden.<br />

Durch die geplante Einbeziehung des Bachlaufes<br />

von Ramsbach und des Abflusses<br />

von Hackerweiher und Auffangquelle ist<br />

der Unterausschuss der Meinung, dass dadurch<br />

einzigartige, naturbelassene Landschaftsjuwele<br />

unwiederbringlich zerstört<br />

würden und für die Öffentlichkeit künftig<br />

nicht mehr betretbar wären. <strong>Der</strong> Bachlauf<br />

ist durch seine Nähe zum Siedlungsgebiet<br />

ein sehr beliebtes Naherholungs- und<br />

Spielgebiet für Eltern mit Kindern. Die Flächen<br />

der geplanten Golfplatzerweiterung<br />

betreffen Bereiche, die im örtlichen Raumordnungskonzept<br />

als Erholungsflächen<br />

bzw. als ökologisch wertvolle Fläche ausgewiesen<br />

sind.<br />

Trennung des Waldgürtels<br />

Nachdem die Erweiterung bis unmittelbar<br />

ans Siedlungsgebiet reicht, bedeutet die<br />

Rodung der benötigten Fläche auch die<br />

endgültige Trennung des Waldgürtels auf<br />

Igler Gemeindegebiet. Damit wird der Lebensraum<br />

für Wildtiere zerschnitten und<br />

eine Kaltluftschneise bis ins Siedlungsgebiet<br />

geschaffen.<br />

Großes Golfangebot<br />

In der Region östliches Mittelgebirge gibt<br />

es bereits eine große Anzahl von Golfplätzen<br />

– Igls, Lans, Rinn, welche durch<br />

die Golfplätze Rossau, Seefeld und Axams<br />

noch ergänzt wird. Aus Sicht des Unterausschusses<br />

besteht daher keine Notwendigkeit<br />

das Angebot nochmals zu erhöhen. Die<br />

Eingriffe in die Landschaft stehen aus Sicht<br />

des Unterausschusses in keiner Relation<br />

zum möglichen Nutzen.<br />

Luftkurregion<br />

und Golfplatzerweiterung<br />

Wesentlicher Bestandteil des Tourismus in<br />

Igls und damit auch der geplanten Luftkurregion<br />

ist die vielfach noch intakte Landschaft<br />

und das einzigartige Wegenetz für<br />

Unterausschuss<br />

Grafik: Olympia Golf Igls, Montage: Klaus Defner<br />

die Nutzung im Sinne eines gehobenen<br />

sanften Tourismus.<br />

Durch die geplante Golfplatzerweiterung<br />

würde das Spazier- und Reitwegenetz<br />

zerschnitten. Damit entsteht für die Erholungssuchenden<br />

ein nicht überwindbares<br />

Hindernis im Wegenetz. Wegen<br />

Verletzungsgefahr durch Golfbälle und<br />

Betretungsverbot für Nichtgolfer müsste<br />

diese Fläche großräumig umgangen werden.<br />

Die intensiv gedüngten und in den<br />

Morgen- und Abendstunden gemähten<br />

Grünflächen entsprechen nicht den Grundzügen<br />

einer Luftkurregion. <strong>Der</strong> jetzige Golfplatz<br />

ist deshalb aus der geplanten Luftkurregion<br />

ausgenommen.<br />

6 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


Amtliche Mitteilungen<br />

Weihnachtsbeleuchtung:<br />

Bleibt’s 2010 dunkel?<br />

Text und Foto: Klaus Defner<br />

Vor drei Jahren hat der Unterausschuss Igls<br />

die Organisation der Weihnachtsbeleuchtung<br />

übernommen und trägt damit das finanzielle<br />

Risiko. Die Kosten betragen 2.000 Euro.<br />

Vom Stadtmarketing kommen nur mehr 500<br />

Euro. Die Differenz sollte von den Igler Wirtschaftsbetrieben<br />

in Form von Spenden übernommen<br />

werden. Zur Finanzierung haben in<br />

der letzten Saison Wäscherei Schwarz, Haberl<br />

Tours, Hafele, Arakelian, Beck Hotels, Raiffeisen<br />

Landesbank, Tiroler Sparkasse wesentlich<br />

beigetragen. Ein herzliches Danke an dieser<br />

Stelle. Danke auch an den TVB Innsbruck, der<br />

die Beleuchtung lagert und wartet.<br />

Um auch in Zukunft die Weihnachtsbeleuchtung<br />

zu sichern, ersuchen wir vor allem die<br />

Igler Betriebe, sich mit einem finanziellen<br />

Zuschuss auf das Konto „Weihnachtsbeleuchtung<br />

Igls“ Nr. 1.042.720, bei der RLB, BLZ<br />

36000, zu beteiligen. Vielen Dank.<br />

Blitzlicht<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

Auch für die Zuschauer ein Spaß: Balancieren<br />

auf der Slackline im Kurpark. (Foto: Klaus Defner)<br />

Erlaubtes Balancieren<br />

Text und Foto: Klaus Defner<br />

Dank des Einsatzes des Amtes für Grünanlagen<br />

der Stadt Innsbruck und auf<br />

Intervention des Unterausschusses Igls können<br />

die Slackliner jetzt ganz offiziell im Igler<br />

Kurpark ihrem sportlichen Freizeitvergnügen<br />

nachkommen.<br />

Slacklining nennt sich die Trendsportart, bei<br />

der auf einem gespannten Band balanciert<br />

wird. Die akrobatischen Kunststücke sind<br />

auch eine Attraktion für die Parkbesucher.<br />

Durch die Installation von fünf eingegrabenen<br />

Baumstämmen sind unterschiedliche<br />

Seillängen möglich.<br />

Die Rinde der lebenden Parkbäume wird<br />

künftig geschont. Dank aus Igls an Vizebürgermeister<br />

Eugen Sprenger, DI Thomas<br />

Klingler und sein Team.<br />

Achtung Kinder!<br />

Foto: Mag. Josef Baittrok<br />

von Franceska Kozubowski<br />

Das ist Anna, und die Figur, die den<br />

30er hält, ist „Beni“. Sie steht in der<br />

Badhausstraße, um schnelle Autofahrer<br />

darauf hinzuweisen, dass hier viele Kinder,<br />

Eltern mit Kinderwägen und ältere Personen<br />

unterwegs sind. Ausserdem gilt hier<br />

eine Geschwindigkeitsbeschränkung von<br />

30 km/h!<br />

Vielleicht verhelfen „Beni“ und „Jakob“, der<br />

in der Lanserstraße steht, zu mehr Aufmerksamkeit<br />

und Rücksicht? Die beiden<br />

Figuren entstanden über die Initiative des<br />

Unterausschusses Igls.<br />

Bei der Realisierung haben uns unentgeltlich<br />

unterstützt: Josef Reindl, Schnitzer<br />

und Bildhauer aus Igls, er hat die Figur<br />

entworfen, Hans Körrer hat die Figuren<br />

ausgeschnitten und grundiert, und die<br />

Iglerin Traudl Ludwig hat die Bemalung<br />

übernommen. Ihnen sei an dieser Stelle<br />

sehr herzlich für ihre Arbeit gedankt.<br />

Pausenengel<br />

Die Mädchen und<br />

Buben der Klasse 4a<br />

der Volkschule Igls-<br />

Vill: Urkundenübergabe<br />

zur erfolgreichen Ausbildung<br />

zum Pausenengel<br />

am 1. Dezember 2009<br />

im Rahmen einer kleinen<br />

Feier.<br />

Foto: Klaus Defner<br />

7


Annelies Kanz: hat die Igler Art gut im Griff<br />

Foto: Klaus Defner<br />

Seit acht Jahren leitet Annelies Kanz<br />

die Igler Art. Einen bunten Haufen<br />

an kreativen Köpfen über diesen<br />

Zeitraum erfolgreich zu leiten, ist<br />

eine Kunst für sich. <strong>Der</strong>zeit arbeitet<br />

die Obfrau auf Hochtouren an den<br />

Vorbereitungen für den zehnten<br />

Geburtstag der Igler Art.<br />

von Klaus Defner<br />

Am Anfang waren die Igler sehr<br />

skeptisch“ lacht Annelies Kanz,<br />

wenn Sie an die Geburtsstunde<br />

der Igler Art zurückdenkt. Wenige haben<br />

diesem kreativen Verein ein langes Leben<br />

zugetraut. Dass die Igler Art heuer<br />

ihr zehntes Jubiläum feiern kann und sich<br />

In ihrer Schulzeit, 1965 Foto: Norbert Kanz<br />

Annelies Kanz:<br />

„Anfangs waren die Igler skeptisch“<br />

zu einer Veranstaltung von regionaler Bedeutung<br />

entwickelt hat, dazu hat Annelies<br />

Kanz einen ganz entscheidenden Beitrag<br />

geleistet.<br />

Ein Jahr Arbeit für zwei Tage<br />

Schon früh im Jahr gilt es, sich um Subventionen<br />

und Sponsoren zu kümmern. Auch<br />

Ausstellungsräume müssen rechtzeitig<br />

reserviert werden, Vereinssitzungen vorbereitet<br />

und ausgeschrieben werden. Viel<br />

Arbeit, die von der Obfrau erledigt wird,<br />

bleibt unsichtbar. „Ich mache es gern,<br />

merke aber, dass ich älter werde,“ meint<br />

Annelies Kanz. „Bei der letzten Wahl habe<br />

ich angekündigt, dass ich noch zwei Jahre<br />

Obfrau bleiben möchte. Dann will ich in<br />

Ruhe die Sachen an jemanden übergeben,<br />

der einen neuen Wind in die Igler Art reinbringen<br />

kann!“<br />

Die eigenen Werke<br />

kommen meist zu kurz<br />

„Hoffentlich passt alles!“ Das ist die größte<br />

Sorge von Annelies Kanz. Wenn alle Teilnehmer<br />

ihren Ausstellungsplatz haben,<br />

wenn die Einladungen in Druck gegangen<br />

sind, ist für die Obfrau der größte Brocken<br />

geschafft und sie kann sich ihren eigenen<br />

Werken widmen. „Stoff und Papier“ ist ihr<br />

diesjähriges Thema. Textiles und Gemaltes<br />

sind auch die beiden Seelen in Annelies<br />

Kanz Brust.<br />

„Eigentlich wollte<br />

ich Kinderbücher illustrieren“<br />

Schon früh entscheidet sich Annelies für<br />

einen kreativen Beruf. „Ich habe immer<br />

gerne gezeichnet und wollte als Grafikerin<br />

Kinderbücher illustrieren.“ Gleichzeitig<br />

reizt sie die textile Welt. So legt sie<br />

erfolgreich Aufnahmsprüfung an der Modeschule<br />

in Schloss Hetzendorf ab. „Die<br />

riesige Stadt hat mich fast erschlagen,“<br />

erinnert sich Annelies, als sie mit fünfzehn<br />

Jahren alleine von Innsbruck in ein<br />

Heim in Wien übersiedelt. Dort lernt sie<br />

das Zeichnen und Malen von der Pike auf.<br />

„Das viele Naturzeichnen von damals sieht<br />

man noch heute in meiner Malerei,“ meint<br />

sie, „aber im Aquarell und in der Gouachetechnik<br />

muss ich sehr schnell arbeiten. Das<br />

hebt das Starre wieder auf.“ 1965 schließt<br />

Annelies Gastl, so ihr Mädchenname, er-<br />

Portrait<br />

Entwurfszeichnung von 1964<br />

folgreich ihre fünfjährige Ausbildung zur<br />

Modezeichnerin und Damenkleidermacherin<br />

ab.<br />

Über Umwege nach Igls<br />

Schon während der Schulzeit lernt sie in<br />

Wien ihren Ehemann Norbert kennen.<br />

Nach der Heirat übersiedeln die beiden für<br />

acht Jahre nach Augsburg. Dort kommen<br />

die beiden Kinder Barbara und Fabian auf<br />

die Welt. Anschließend geht es wieder<br />

nach Wien. Nach dem Stadtleben schätzt<br />

die Familie umso mehr, dass Norbert nach<br />

Innsbruck versetzt wird und die Familie<br />

eine Wohnung in Igls findet. „Wohnen wie<br />

im Urlaub,“ erinnert sich Annelies Kanz an<br />

ihre ersten Eindrücke. „In Igls erdrücken<br />

einen die Berge nicht so wie in anderen<br />

Tälern. Man hat keine Wand vor der Nase.“<br />

Zurück zu den Wurzeln<br />

Durch die Igler Art hat Annelies Kanz wieder<br />

zu ihren kreativen Wurzeln gefunden.<br />

Nach Jahren der Kindererziehung und als<br />

Ordinationsgehilfin kann sie wie in alten<br />

Zeiten zu Pinsel, Nadel und Faden greifen.<br />

Inspiration erhält sie auch durch ihre Arbeit<br />

als Statistin am Landestheater, dessen<br />

Bühnenbilder und Kostüme immer wieder<br />

ihre Arbeit beeinflussen. <strong>Der</strong> Igler Art wäre<br />

zu wünschen, dass Annelies Kanz noch<br />

lange die Fäden in der Hand behält.<br />

8 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


Igls<br />

Zehn Jahre<br />

Zum zehnten Mal öffnen die Igler<br />

Kunsthandwerker und Künstler am<br />

dritten Adventwochenende, dem<br />

12. und 13. Dezember 2009, wieder<br />

ihre Werkstätten und Ateliers. An<br />

29 Stationen über den ganzen Ort<br />

verteilt können die Besucher finden,<br />

was übers Jahr an neuen Werken<br />

entstanden ist. Zum runden Jubiläum<br />

geben auch die Igler Musiker<br />

und Schauspieler ein kräftiges<br />

Lebenszeichen von sich.<br />

Text und Fotos: Klaus Defner<br />

Zehn Jahre Igler Art –<br />

Jubiläumsmatinée im congresspark igls<br />

<strong>Der</strong> runde Geburtstag wird am<br />

Sonntag mit einer festlichen Matinée<br />

gefeiert. Bürgermeisterin<br />

und Kulturstadträtin Hilde Zach wird die<br />

Öffnungszeiten:<br />

Geburtstagslaudatio halten. Als musikalische<br />

Umrahmung gibt es Klassisches und<br />

Lateinamerikanisches vom Igler Art Ensemble<br />

unter der Leitung von Professorin<br />

Isabel Siewers (Mozarteum). Dann eine<br />

Doppelconference der Boygroup der Igler<br />

Art: Die Schauspieler Elmar Drexel und<br />

Michael Arnold lesen aus Drexels unveröffentlichen<br />

Texten. Musikalisch begleitet<br />

von Wolfgang Praxmarer. Anschließend<br />

zeigt der junge Igler Filmemacher Paul<br />

Rose einen Kurzfilm. (Sonntag 13. Dezember<br />

von 10 bis 12 Uhr, congresspark igls)<br />

Premiere:<br />

Szenische Lesung von Schauspieler<br />

Walter Sachers in der Igler Bahn<br />

Eine gemütliche Art, sich der Igler Art zu<br />

nähern, ist eine Fahrt mit der Linie 6, der<br />

Igler Bahn. Heuer liest Schauspieler Walter<br />

Sachers während der Fahrt aus Anton<br />

Samstag 12. Dezember von 11 bis 18 Uhr und<br />

Sonntag 13. Dezember von 12 bis 19 Uhr<br />

Matinée: Sonntag 13. Dezember von 10 bis 12 Uhr, congresspark igls<br />

Bei allen Ausstellungen und Veranstaltungen ist der Eintritt frei.<br />

Bildhauerin<br />

Anna Wach<br />

mit einem ihrer<br />

androgynen<br />

Tonwesen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

Die Grafikerin<br />

und Malerin<br />

Edith Möltzner<br />

in ihrem Atelier<br />

Tschechows Werk „Über das Leben der<br />

Sommerfrischler“ und worüber die „Igler<br />

Kurzeitung“ vor hundert Jahren berichtete.<br />

(Samstag und Sonntag jeweils um<br />

10.13, 12.13 und 14.13 Uhr ab Haltestelle<br />

Bergisel)<br />

Neue Künstler<br />

Alle 40 teilnehmenden Künstlerinnen und<br />

Künstler wohnen in Igls oder haben hier<br />

ihr Atelier. Neu dabei ist die Bildhauerin<br />

Anna Wach mit ihren androgynen Wesen<br />

aus Ton. Gemeinsam mit Objektkünstlerin<br />

Johanna Kiem arbeitet sie in der ehemaligen<br />

Igler Handweberei. Premiere auch für<br />

Lisa Rauch und Heinz Höhn, die beide in<br />

Acryl malen. Die Designerin Alexa Philipovich<br />

zeigt Kreationen aus edlen Stoffen.<br />

Herwig Zöttl inszeniert seine Druckwerke.<br />

Erstmals öffentlich zu sehen sind auch die<br />

Naturfotos von Alexander Stumreich.<br />

Johanna Kiem<br />

präsentiert<br />

auf der Igler<br />

Art neue<br />

Objekte .<br />

Schauspieler Walter Sachers<br />

liest in der Igler Bahn.<br />

9


Die Igler Art und die Igler Wirtschaft<br />

Die Igler Art hat einigen Iglerinnen und Iglern den Mut gegeben, aus<br />

dem Hobby mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung zu machen. Damit<br />

bekommen leerstehende Geschäftslokale neues Leben eingehaucht, was<br />

auch dem Ortsbild gut tut. Welchen Einfluss hat die Igler Art auf Igler<br />

Unternehmen, die über das ganze Jahr in Igls tätig sind. <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> hat bei<br />

sechs Igler Kunsthandwerkern und Künstlern nachgefragt.<br />

Text und Fotos: Klaus Defner<br />

Ully und Philipp Arakelian/Goldschmiede<br />

(2): „Die Igler Art reduziert<br />

die Hemmschwelle, ein<br />

Geschäft zu betreten. So erhöhen wir unseren<br />

Bekanntheitsgrad bei Leuten, die<br />

sich sonst nicht reintrauen. Die kommen<br />

dann oft erst viel später wieder.“<br />

Klaus Defner/Atelier für Photographie<br />

und Malerei (4): „Durch die Igler Art habe<br />

ich ein transparentes Atelier. Schon im<br />

ersten Gespräch hat Architekt Dieter Tuscher<br />

gemeint, ich solle an die Igler Art<br />

denken und das Atelier zur Straße hin öffnen.<br />

Eine Lösung, die auch die Jury vom<br />

Bauherrenpreis überzeugt hat.“<br />

(4)<br />

Foto: Leonhard Defner<br />

(2)<br />

Thomas und Gerlinde Defner/Verlag<br />

Defner (6): „Da unser Geschäft sehr versteckt<br />

liegt, bedeutet die Igler Art für uns<br />

die Chance, ein größeres Publikum, vor<br />

allem die Igler, auf uns aufmerksam machen<br />

zu können.“<br />

Anna Wach und Johanna Kiem/Körper<br />

+ Kunst (5): „Wir sind mit unserer Werkstatt<br />

heuer das erste Mal dabei. Die Igler<br />

Art kennt jeder – eine gute Mischung aus<br />

Kunst und Kunsthandwerk. Wir waren<br />

auch schon als Besucher hier. Deshalb hat<br />

es uns gereizt, das leer stehende Geschäft<br />

zu mieten. Dadurch können wir jetzt<br />

selbst an der Igler Art teilnehmen.“<br />

(5)<br />

(3)<br />

(1)<br />

Igler Wirtschaft<br />

Gilda und Karl Zimmermann Kunstwerkstall<br />

(3): „Die Igler Art war der Grundstein<br />

für unser Geschäft. Aus Gildas Hobby,<br />

der Keramik, entstand die Geschäftsidee,<br />

aus den leeren Stallungen und der Tenne<br />

ein Schaugeschäft und ein Atelier zu machen.<br />

Die Igler Art bietet die Chance, kreatives<br />

Potenzial sichtbar zu machen.“<br />

Martin Zulehner/Rahmungen, Restaurierung<br />

und Vergoldungen (1): „Die beste<br />

Werbung ist, wenn die Leute direkt in<br />

den Betrieb kommen, das kann kein Stand<br />

auf der Messe bieten. Durch die Igler Art<br />

kann ich mir zusätzliche Werbung sparen.“<br />

10 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

(6)


Vereine<br />

Reitclub Innsbruck-Igls, Campagne -<br />

Reiter-Gesellschaft Tirol<br />

Tag der<br />

offenen<br />

Tür<br />

Text: Mag. Birgit Federspiel<br />

Fotos: Dr. Christoph Rupp<br />

D<strong>Der</strong> Besucherandrang zum großen<br />

Tag der offenen Tür des Reitclubs<br />

Innsbruck-Igls, Pächter der vergrößerten<br />

Reitanlage in Igls an der Römerstraße,<br />

übertraf mit über 1000 Pferdefreunden<br />

selbst die Erwartungen der Organisatoren<br />

Igler Art<br />

Aussteller<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

um Präsident Rolf<br />

Kapferer, Birgit Federspiel<br />

und Claudia Rieckh-<br />

Rupp um ein Vielfaches!<br />

Pfarrer Magnus aus Igls segnete<br />

Anlage und Pferde in einer würdigen<br />

Feier, Frau Bürgermeisterin Hilde Zach<br />

war in einer launigen Ansprache die Erleichterung<br />

anzuerkennen, dass die alten<br />

Sorgen rund um die Anlage nun der Vergangenheit<br />

angehören und sich der aus<br />

der Reichenau übersiedelte Verein in kürzester<br />

Zeit in Igls so gut entwickelt hat. Sie<br />

hob auch die hervorragende Kinder- und<br />

Jugendarbeit von Christina Klenk als Garant<br />

für den Erfolg der Zukunft hervor, wo<br />

der beliebte Pferdsport für alle leistbar ist!<br />

Als Zeichen für eine erfolgreiche Zukunft<br />

der Reitanlage in Igls setzte Bürgermeisterin<br />

Hilde Zach gemeinsam mit Präsident<br />

Rolf Kapferer einen Baum!<br />

Die reitbegeisterte Jugend: Das Können<br />

wurde in einer der beiden Reithallen vorgeführt.<br />

Sport<br />

Pfarrer Magnus Roth: Segnung<br />

des Reitsportzentrums Igls<br />

Verein Campagnereiter-Gesellschaft Tirol<br />

- Reitclub Innsbruck-Igls: Präsident Dr. Rolf<br />

Kapferer und Schriftführerin Mag. Birgit Federspiel<br />

11


Pfarre Igls<br />

Ein neuer Teppich<br />

für den Volksaltar<br />

Text und Foto: Pfarrer Magnus Roth<br />

Die Grundidee dieses von Hannes Wiesflecker<br />

entworfenen und durch eine<br />

großzügige Spende ermöglichten Teppichs<br />

ist zwölf Linien – die zwölf Apostel,<br />

wobei die stärkeren davon gleichzeitig die<br />

vier Evanglisten symbolisieren.<br />

Sie sind die Vermittler der Frohen Botschaft<br />

am Anfang des Christentums, das Fundament<br />

der Kirche. Neben diesen klaren,<br />

strengen Linien sind da die geschwungenen<br />

Linien, die einerseits das frauliche<br />

Element in der Kirche „einmahnen“ und andererseits<br />

daran erinnern, dass Glaubensvermittlung<br />

und -leben nicht nur etwas<br />

„unbeweglich Dogmatisches“ sein kann<br />

und darf, sondern dass die emotionale Ebene<br />

und Lebensnähe ganz wesentlich zum<br />

Christsein dazugehören (aus der Predigt<br />

am Allerheiligentag).<br />

Pfarre Igls<br />

Seniorenstube<br />

Die Seniorenstube ist jeden<br />

Donnerstag von 14.50 - 18.00 Uhr<br />

im Pfarrheim geöffnet<br />

(außer in den Ferien).<br />

Musikkapelle Igls/Vill<br />

Mit Musik ins neue Jahr<br />

von Christian Steppan<br />

Nach einer erholsamen Sommerpause<br />

startet die Musikkapelle wieder mit<br />

vollem Elan durch. Das erste musikalische<br />

Highlight im neuen Vereinsjahr stellte<br />

die alljährliche Cäcilienmesse am 21. November<br />

2009 dar. Nachdem die Musikantinnen<br />

und Musikanten den Gottesdienst<br />

zu Ehren ihrer Schutzpatronin in Form<br />

von Ensemblestücke aus allen Epochen<br />

gestaltet haben, konnten sie derselben<br />

beim anschließenden fröhlichen Beisammensein<br />

auch das ein oder andere „Prost<br />

mit harmonischem Klange“ darbringen.<br />

Im Beisein von Freunden, Bekannten und<br />

Verwandten sowie „hausgemachter Tanzlmusig“<br />

entwickelte sich die Feier zu einem<br />

fröhlichen Abend.<br />

Nur eine Woche später wurden auch die<br />

personellen Weichen für die nächsten<br />

zwei Jahre gestellt. Bei der Generalversammlung<br />

am 27. November wählten die<br />

Mitglieder der Musikkapelle eine neue<br />

Vereinsführung. Mit Sepp Lener an der<br />

Spitze leitet ein allseits bekannter und<br />

erfahrener Funktionär auch weiterhin<br />

die Geschicke der Kapelle. Ihm zur Seite<br />

wurde ein Ausschuss mit vielen neuen<br />

Gesichtern gestellt. Gemeinsam mit dem<br />

neuerlich bestellten Kapellmeister Klaus<br />

Graf werden die frischgebackenen Funktionäre<br />

hoffentlich viel Schwung und Elan<br />

in die Reihen der MusikantInnen bringen.<br />

Eine Neuerung oder vielmehr Wiederbelebung<br />

bringen bereits die kommenden Monate<br />

mit sich. So lädt Sie die Musikkapelle<br />

am 5. Jänner 2010 zum Neujahrskonzert<br />

in den Igler Congress ein. Mit den „Gassenhauern“<br />

der traditionellen österreichischen<br />

Musik und den dazu passenden<br />

kulinarischen Köstlichkeiten wollen wir Sie<br />

in eine beschwingte Jahreswechselstimmung<br />

bringen. Ehe wir Ihnen das obligate<br />

„Prosit Neujahr“ entbieten können, heißt<br />

es für uns vorerst „Alles Walzer“ üben.<br />

Mit dabei: Felix Geiler, Julian Geiler, Max Nachbaur,<br />

Clemens Marsoner (von links) Foto: Michaela Geiler<br />

Vigler Jugendclub<br />

Mutig im Dunkeln<br />

von Michaela Geiler<br />

<strong>Der</strong> „Vigler Jugendclub“ war eine Idee<br />

von Pfarrer Magnus, der für 11- bis<br />

12-jährige Igler und Viller Kinder ein regelmäßiges<br />

Angebot in der Pfarre bieten<br />

wollte.<br />

Im Herbst 2000 entstand so aus fünf Müttern<br />

und ihm ein Organisationsteam, um<br />

fünf bis sechs Aktionen für das laufende<br />

Schuljahr zu organisieren. Es sollte eine<br />

Mischung aus Unterhaltung, Kreativität<br />

und Spiritualität sein und die Möglichkeit<br />

bieten, mit der Pfarre und auch untereinander<br />

in Kontakt zu bleiben. <strong>Der</strong> „Vigler<br />

Jugendclub“ geht nun in die zehnte Saison,<br />

das Team hat sich immer wieder leicht<br />

verändert und heuer sind Doris Barth,<br />

Sonja Drexel, Klaudia Dworschak, Ulrika<br />

Hanser, Michael Haupolter, Moni Lettenbichler,<br />

Sabine Marsoner, Monika Peer,<br />

Michaela Geiler und natürlich Pfarrer Magnus<br />

mit dabei.<br />

Mitte November war es dann wieder soweit.<br />

Das Programm des „Vigler Jugendclubs“<br />

hat mit der Aktion „Mit Mut durch<br />

die Dunkelheit“ begonnen: Eine Gruppe<br />

von ca. 20 Kindern traf sich kurz vor Einbruch<br />

der Dunkelheit „Am Bichl“, um ihre<br />

detektivischen Fähigkeiten zu beweisen,<br />

indem die Mädchen und Buben ohne<br />

Tageslicht im Ullwald die Spuren eines<br />

Geheimnisses lüften mussten. Mittels Gehör-,<br />

Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn<br />

bewältigten sie eifrig die Stationen zur<br />

Schulung der Wahrnehmung. Nach ca. 1<br />

½ Stunden waren die Spürnasen am Ziel<br />

ihres Abenteuers und genossen abschließend<br />

in der Box noch eine kleine Jause. Ein<br />

Erlebnis, das von den Kindern mit Begeisterung<br />

angenommen wurde.<br />

Das Team freut sich auch für kommende<br />

Aktionen auf reges Interesse.<br />

12 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


Vereine<br />

<strong>Der</strong> Schuhplattlerverein Vill/ Igls<br />

Tiroler Abende und<br />

Faschingsonntag<br />

von Alexander Weber<br />

b 30. Dezember wird der Schuhplatt-<br />

A lerverein Vill/Igls wieder für Einheimische<br />

und Gäste jeden Mittwoch um<br />

20.30 Uhr Tiroler Abende im Vereinshaus<br />

Igls gestalten. Bis zum 24. März – mit Ausnahme<br />

des Aschermittwochs – wird mit<br />

Tänzen und Plattlern Tiroler Brauchtum<br />

gelebt. Begleitet werden die Abende von<br />

der Plattlermusik und Jodelkönigin Conny<br />

wird wieder mit Ihrer charmanten Art die<br />

Herzen der Zuschauer erobern.<br />

Den krönenden Abschluss des Igler Faschingtreibens<br />

bildet auch heuer wieder<br />

der Faschingssonntag am 14. Februar. Wir<br />

freuen uns auf alle Teilnehmer, die mit ihren<br />

kreativen und lustigen Ideen die Veranstaltung<br />

neben der Igler/Viller Stadtgarde,<br />

verschiedenen Brauchtumsgruppen und<br />

sonstigen maskierten Gruppen, mitgestalten<br />

und die zahlreich zu erwartenden<br />

Zuschauer mit einer kleinen Vorführung<br />

erfreuen wollen.<br />

Die besten Gruppen werden so wie im<br />

letzten Jahr von einer Jury prämiert. Kinder<br />

und Jugendliche sind auch wieder<br />

herzlich eingeladen verkleidet hinter der<br />

Musikapelle Igls/Vill in das Dorf einzuziehen.<br />

Als kleine Belohnung bekommt jedes<br />

Kind einen Faschingskrapfen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

Sportverein Igls<br />

Generalversammlung<br />

von Maria Zimak<br />

Bei der letzten außerordentlichen Generalversammlung<br />

des SV Igls wurde<br />

folgender Beschluss gefasst:<br />

<strong>Der</strong> alte Vorstand wird für ein weiteres<br />

Jahr im Amt bleiben. Einige Mitglieder des<br />

Vereines haben sich bereit erklärt, eigenständig<br />

einen Aufgabenbereich zu übernehmen<br />

(Rodeln, Kinderturnen, Volleyball,<br />

Mithilfe beim 1. Maifest). Deshalb hat sich<br />

der alte Vorstand bereit erklärt, ein weiteres<br />

Jahr in seiner Tätigkeit fortzufahren.<br />

Wir bitten nun alle Igler, denen der SV Igls<br />

und seine Aktivitäten am Herzen liegt,<br />

sich für den Sportverein einzusetzen und<br />

evtl. als Vorstand zur Verfügung zu stehen,<br />

damit der Fortbestand des Vereines gesichert<br />

werden kann.<br />

SV Igls und<br />

snowsport Igls-Patscherkofel<br />

Kids on Snow<br />

Das neue Ski- und Snowboard-<br />

programm für alle Kinder und<br />

Jugendlichen (3-14 J.) von Igls und Vill<br />

(auch für Nichtmitglieder!)<br />

ab<br />

12. Dezember 2009<br />

(Schneelage vorausgesetzt)<br />

Die Kurse sind abgestimmt auf das Niveau<br />

und Alter der Teilnehmer und finden in<br />

Kleingruppen statt.<br />

Informationen: SV Igls oder bei<br />

snowsport Igls-Patscherkofel<br />

Platzer Wolfgang, 0676/429 80 51<br />

www.sv-igls.at<br />

KR Dkfm. Dr. Hubert Klingan<br />

Foto: Innsbruck Tourismus<br />

Tourismusbüro Igls<br />

Dankeschön!<br />

von Dr. Stephan Beck<br />

Ein herzliches Dankeschön wollen wir<br />

unserem scheidenden Obmann des<br />

„Tourismusverbandes Innsbruck und seine<br />

Feriendörfer“ überbringen.<br />

KR Dkfm. Dr. Hubert Klingan hat am<br />

1. Dezember das Zepter übergeben. Die<br />

Ära Dr. Klingan begann am 28. November<br />

1988 und dauerte ganze 21 Jahre. Seinem<br />

Einsatz und seinem Weitblick verdankt der<br />

Tourismus, zu Beginn seiner Amtszeit noch<br />

der Tourismusverband Innsbruck-Igls, und<br />

nach den erfolgten Fusionierungen, der<br />

Tourismusverband Innsbruck und seine<br />

Feriendörfer, einen großartigen Aufschwung.<br />

Sein größter Ehrgeiz galt sicherlich<br />

der Verbesserung der Infrastruktur<br />

und der Erneuerung der Aufstiegshilfen<br />

rund um Innsbruck. Das südliche Mittelgebirgsplateau<br />

verdankt ihm die Erhaltung<br />

des Skigebietes Patscherkofel.<br />

Wichtige Anliegen waren ihm Dorfverschönerung,<br />

Kneippanlage, Erwerb des<br />

„Haus des Gastes“ und die hoffentlich bald<br />

abgeschlossene Wiedererlangung des begehrten<br />

Gütesiegels „Luftkurort“. Federführend<br />

war Dr. Klingan bei der Konzeption<br />

und Gestaltung des neuen „Congress<br />

Igls“. Ein offenes Ohr hatte Dr. Klingan<br />

jederzeit für den Golfsport und dem damit<br />

verbundenen Qualitätstourismus. Im<br />

Namen des Regionalausschusses und der<br />

Mitarbeiter im Tourismusbüro Igls hoffen<br />

wir, dass uns Dr. Klingan noch lange mit<br />

seinem Rat und seiner Tatkraft zur Seite<br />

stehen wird.<br />

13


Chorgemeinschaft Vill<br />

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr<br />

von Ernst Reismann<br />

Die Chorgemeinschaft, in der neben<br />

zahlreichen Villern viele Igler aktiv<br />

sind, kann mit Freude auf ein mit 24 konzertanten<br />

und kirchlichen Auftritten erfolgreiches<br />

Jahr 2009 zurückblicken. In<br />

insgesamt 47 Proben wurden Volkslieder<br />

<strong>Der</strong> Elternverein der Volksschule Igls-Vill<br />

Plattform von Eltern für Eltern<br />

von Eckhard Knapp<br />

Im Herbst 2009 haben engagierte Eltern,<br />

deren Kinder die Volksschule Igls-Vill besuchen,<br />

einen Elternverein gegründet. Motivation<br />

diesen Elternverein zu gründen sei<br />

es gewesen, so Eckhard Knapp, Obmann<br />

des Vereines, die vom Gesetzgeber vorgesehene<br />

Schulpartnerschaft zu realisieren<br />

und gemeinsam mit der Schulleitung<br />

Schule mitzugestalten. Die Aufgaben, die<br />

sich der neu gegründete Elternverein gestellt<br />

hat, sind vielfältig. Daher wurden neben<br />

Obmann, Kassier und Schriftführerin<br />

noch drei Beiräte in den Vorstand gewählt.<br />

und meist deutsprachige sakrale Werke<br />

erarbeitet und zur Aufführung gebracht.<br />

Seiner rührigen Obfrau Martha Gutternig<br />

hat es die Chorgemeinschaft zu verdanken,<br />

dass es trotz der vielen Termine organisatorisch<br />

zu keinerlei Problemen kam.<br />

Ziel des Elternvereines ist es, im Dreiecksverhältnis<br />

LehrerInnen, SchülerInnen und<br />

Eltern die Interessen des Kindes zu wahren.<br />

Aber auch ganz praktischen Aufgaben<br />

hat sich der Elternverein verschrieben. Ein<br />

Wunsch ist beispielsweise, dass in die Infrastruktur<br />

an der Schule investiert wird.<br />

So sollten bspw. der Schulbücherei Mittel<br />

für die Anschaffung von den aktuellen<br />

Rechtschreibregeln entsprechenden Bü-<br />

Vereine<br />

Chorgemeinschaft Vill: Konzertante Aufführung<br />

der Katschtaler Weihnnachtsmotette in der<br />

Innsbrucker Servitenkirche am 28. November 2009.<br />

Foto: Herwig Zöttl<br />

Auch als „menschlicher Katalysator“ stand<br />

sie allen Chormitgliedern stets hilfreich zur<br />

Seite.<br />

Die Chorgemeinschaft möchte sich auch<br />

bei allen Gönnern und Freunden bedanken,<br />

welche sie das ganze Jahr hindurch<br />

begleiten. Es ist für jedes Chormitglied ein<br />

großartiges Gefühl, wenn seine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit von so vielen Mitbürgern<br />

geschätzt wird und dieses entgegengebrachte<br />

Vertrauen gilt dem Chor als Verpflichtung,<br />

im Bemühen um die Erhaltung<br />

einer traditionellen Kultur nicht nachzulassen.<br />

Die Chorgemeinschaft wünscht allen<br />

Freunden eine besinnliche Adventzeit, ein<br />

frohes Weihnachtsfest und ein gesundes<br />

friedvolles neues Jahr.<br />

Elternverein der VS Igls-Vill: vlnr: Sonja Drexel-Gstöhl (Schriftführerin),<br />

Dr. Herwig Drexel (Rechnungsprüfer), Dr. Stephan Eschertzhuber (Beirat),<br />

Lisi Landauer (Kassierin), Dr. Valerie Braun (Beirat),<br />

Mag. Gabriele Knapp-Spörr (Beirat), Dr. Eckhard Knapp (Obmann);<br />

nicht auf dem Foto: Dr. Pierre-Pascal Girod (Rechnungsprüfer).<br />

Foto: Klaus Defner<br />

chern zur Verfügung gestellt werden. Zur<br />

Erreichung dieser Ziele sind hochkarätige<br />

Vorträge, interessante Diskussionen und<br />

gemeinschaftsfördernde Veranstaltungen<br />

geplant. Die erste Veranstaltung findet<br />

Anfang des nächsten Jahres statt. Interessiert?<br />

Um die vielfältigen Anliegen bestmöglich<br />

unterstützen zu können, ist der<br />

Elternverein auf möglichst viele Mitglieder<br />

angewiesen.<br />

14 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


Pfarre<br />

Sternsinger 1965: von links: Martin Pittl, Bernhard Schwarz, Toni Pittl, Karl<br />

Hofer, Hans Pittl, Sepp Pittl, Markus Zettinig, Friedl Pittl, Thomas Zettinig,<br />

Günter Mayregger Foto: Chronik Prof. Hans Erhardt<br />

Die Heiligen Drei Könige – Igler Sternsinger<br />

Madeleine Baittrok im Gespräch mit Andrea Hafele<br />

Andrea betreut nun schon seit 25 Jahren die „Dreikönigschar“<br />

und kann einiges darüber erzählen: „Begonnen hat es mit<br />

meinen eigenen Kindern – und der Lehrerin Elisabeth Konschegg,<br />

die neben ihren vielen anderen Aktivitäten auch die Sternsinger<br />

einkleidete. Sie kam zu mir mit der Bitte: ‚Andrea, kannst du<br />

mir helfen? Ich schaffe das nicht mehr allein. ’ “<br />

So wurden Stoffe gesammelt, teils aus alten Vorhängen, Kleider genäht,<br />

Pelze aufgetrieben, und vieles anderes mehr. Und so sagen<br />

heute viele Eltern: „Schau, dieses Gewand habe ich auch schon als<br />

König getragen!“<br />

Mit Herz und Seele war natürlich auch unser „Krippele-Vater“,<br />

Hannes Hundegger, mit dabei. Er bastelte die Kronen und fertigte<br />

die Sterne. Sein besonderer Stolz galt der „Landesfürstenkrone“ und<br />

dem Königsmantel, der aus einer wunderschönen, alten Fahne genäht<br />

wurde.<br />

Das Schminken war auch Hannes’ Gebiet. Ihm war es ganz besonders<br />

wichtig, die Sternträger, Diener und Könige sehr kräftig zu schminken.<br />

Manchen Königen rannen die Tränen herunter, andere blieben<br />

zum Leidwesen der Mütter eine ganze Woche lang grau-braun.<br />

Dann war da noch das Einstudieren der Lieder. Professor Erhardt,<br />

vor dem die Kinder mehrerer Generationen großen Respekt hatten,<br />

versuchte von Jahr zu Jahr mit strenger Miene (aber auch schmunzelnd),<br />

den Kindern Lieder und Sprüche beizubringen.<br />

Wenn dann die fleißigen Sternsinger nach oft anstrengenden Wegen<br />

müde zurückkamen, wurden sie immer „königlich“ belohnt. Mittags<br />

und abends gab es ein Gedränge um den großen Tisch im Pfarrheim.<br />

Ingrid Gostner verteilte viele Jahre lang die Süßigkeiten und räumte<br />

hinterher alles wieder auf.<br />

Jeden Abend wurden von Professor Erhardt die Spendengelder gezählt.<br />

Natürlich war es immer sehr spannend, welche Gruppe am<br />

meisten gesammelt hatte.<br />

Auch gab es viele lustige, skurrile und andere Geschichten zu erzählen.<br />

Einmal kam ein stolzer König mit schiefer Krone und recht<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

Sternsingen 2008: von links: Manuel Lettenbichler, Christoph Klösch, Michael<br />

Klösch, Paolo Bonatti, Felix Haupolter Foto: Pfarrer Magnus Roth<br />

verärgert von seinem Einsatz zurück: „Wir haben im Stiegenhaus den<br />

ganzen Dreck wegputzen müssen!“<br />

Ein anderes Mal fuhren wir mit unserem Bus wie immer zum Badhaus<br />

hinauf, weil der Weg zu Fuß doch zu weit war, und was sahen wir an<br />

den Türen: Überall stand schon „K+M+B“ geschrieben! Wir klopften<br />

und mussten erfahren: „Die Patscher waren schon vor uns da!“<br />

Als unser Hannes schon im Altersheim war, besuchten wir ihn auf<br />

seinem Zimmer – natürlich mit viel Weihrauch. Doch bald hörten wir<br />

die Feuerwehr mit viel Tatütata anrücken: „Feuer im Altersheim!“ Das<br />

war eine große Aufregung für uns alle.<br />

20 C + M + B 10<br />

Machen Sie mit!<br />

In den letzten Jahren hat Madeleine Baittrok das Organisatorische<br />

und unter anderem hat sie von Hannes Hundegger die<br />

„wertvollen“ Kronen übernommen. Jahr für Jahr wird Igls immer<br />

größer und unsere Sternsinger immer jünger – deshalb ist es sehr<br />

schwierig oder sogar unmöglich geworden, alle zu besuchen. Am<br />

3., 4., 5. und 6. Jänner 2010 werden unsere Sternsinger wieder von<br />

Haus zu Haus ziehen. Zeit und Weg werden mit einer Postwurfsendung<br />

von der Pfarre Igls mitgeteilt.<br />

Die Dreikönigsaktion ist nicht nur eine uns lieb gewordene Tradition,<br />

sondern Hilfswerk der Katholischen Jugend. Diese sammelt<br />

für 500 Entwicklungsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika.<br />

Begleitpersonen werden dringend gesucht: Jugendliche, junge<br />

Mütter, Väter… Bitte bei Madeleine Baittrok melden: Tel. 0512 –<br />

21 42 47 (abends) oder 0664 – 44 88 302. Für die Zukunft bleibt<br />

eine große Bitte: Viele Könige und Sternträger mögen weiterhin<br />

diese schöne Tradition in unserer Gemeinde aufrecht erhalten,<br />

uns den Haussegen bringen und dabei sagen können: „Weil ich<br />

Menschen helfen kann und weil es mir Spaß macht!“ Für alle in<br />

unserer Gemeinde möge das Jahr 2010 unter einem guten Stern<br />

stehen.<br />

15


FF-Igls<br />

Leistungswettbewerb 2009<br />

von Kerry Wirth<br />

Für großes Aufsehen und Interesse<br />

sorgte am 5. und 6. Juni 2009 der 1.<br />

Gesamttiroler-Landes-Feuerwehr-<br />

Leistungsbewerb, der in Axams veranstaltet<br />

wurde. Den Anlass diesen Bewerb zu<br />

veranstalten gab das Gedenkjahr 1809-<br />

2009. Über 4500 Florianijünger aufgeteilt<br />

in 878 Gruppen aus Tirol, Südtirol und dem<br />

Trentino sowie Gäste aus Bayern und den<br />

anderen Bundesländern stellten sich der<br />

Herausforderung. Die hohe Teilnehmerzahl<br />

erforderte einen streng geregelten<br />

Zeitablauf. Mehr als 100 Bewerter waren<br />

nötig, um die Leistungen der Einheiten<br />

zu erfassen und zu dokumentieren. Das<br />

Ziel beim Bewerb ist es, einen simulierten<br />

Löschangriff und einen Staffellauf über<br />

400 Meter möglichst schnell und fehlerfrei<br />

zu absolvieren. Insgesamt waren<br />

694 Gruppen aus Gesamt-Tirol und 163<br />

Gästegruppen erfolgreich. Darunter war<br />

auch die Mannschaft der Feuerwehr Igls,<br />

die auf Anhieb das Leistungsabzeichen in<br />

Bronze und Silber erringen konnte.<br />

In der Geschichte der FF Igls gab es bisher<br />

erst 3 Gruppen, die an Feuerwehrleistungsbewerben<br />

teilgenommen und das<br />

Leistungsabzeichen in Bronze errungen<br />

haben:<br />

Die erste Gruppe im Jahre 1965 in Rattenberg<br />

mit Ehrenkommandant Pittl Martin<br />

(GK), Ehrenmitglied Mayregger Adalbert<br />

(ME), Kriechhammer Luis (MA), Ehrenkommandant<br />

Schwarz Raimund (1), Thaler<br />

Josef (2), Mayregger Heinz (3), Gostner<br />

Oswald (4), Gruber Franz (5) und Prader<br />

Harald (6) und 31 Jahre später im Jahr<br />

1996 die zweite Gruppe in Stumm mit<br />

Hippmann Christian (GK), Lerch Peter (ME),<br />

Mayregger Gerhard (MA), Schwarz Christoph<br />

(1), Schwarz Rainer (2), Meingassner<br />

Michael (3), Mayregger Günther (4), Gruber<br />

Stefan (5) und Lerch Michael (6).<br />

Unter dem Kommandanten Mayregger<br />

Gerhard und Bewerbsleiter Schwarz<br />

Christoph formierte sich im Herbst 2008<br />

neuerlich eine Gruppe mit den Kame-<br />

Leistungswettbewerb 1965: hinten vlnrs: Raimund Schwarz, Luis Kriechhammer,<br />

Oswald Gostner, Harald Prader, Mayregger Adalbert; vorne vlnr: Josef<br />

Thaler, Franz Gruber, Heinz Mayregger, Martin Pittl Fotos: aus der Igler Chronik<br />

Leistungswettbewerb 2009: von links nach<br />

rechts: Helmut Ebner, Gerhard Mayregger, Matthias<br />

Eppacher, Hubert Sandbichler, Sebastian Stummvoll,<br />

Christian Hippmann, Stephan Kaltschmid, vorne<br />

von links nach rechts: Christoph Schwarz, Christoph<br />

Stöckholzer, Manuel Wopfner Foto: Peter Lerch<br />

raden OFM Kaltschmied Stephan (GK), LM<br />

Schwarz Christoph (ME), LM Sandbichler<br />

Hubert (MA), Kassier HV Ebner Helmut (1),<br />

HV Stöckholzer Christoph (2), FM Wopfner<br />

Manuel (3), OFM Stummvoll Sebastian<br />

(4), Kommandant HBI Mayregger Gerhard<br />

(5) und Kommandant Stv. OBI Hippmann<br />

Christian (6). Von November 2008 bis<br />

Juni 2009 wurden alle Handgriffe bis ins<br />

kleinste Detail einstudiert und geprobt.<br />

Im Durchschnitt wurden pro Woche ca.<br />

drei Stunden zusätzlich zu den normalen<br />

Feuerwehrübungen dafür aufgewendet.<br />

Die Teilnehmer am Leistungsbewerb in<br />

Axams sind die erste und bislang einzige<br />

Gruppe der Feuerwehr Igls, die das<br />

Leistungsabzeichen in Silber erringen<br />

konnte. Sie können mit Recht, sowie auch<br />

die ganze Feuerwehr Igls, stolz auf diese<br />

Leistung sein! Bemerkenswert ist auch die<br />

Tatsache, dass Manuel Wopfner erst im<br />

vergangenen Frühjahr von der Jugendfeuerwehr<br />

in den Aktiven Stand übernommen<br />

wurde und nun bereits mit 16 Jahren<br />

schon stolzer Besitzer des Leistungsabzeichens<br />

in Silber ist. Pech hatte leider<br />

FM Eppacher Mathias, der sich beim Staffellauf<br />

zum bronzenen Abzeichen einen<br />

Muskelfaserriss zuzog und somit leider<br />

zum Silbernen nicht mehr antreten konnte.<br />

Er wird nächstes Jahr wieder hoch motiviert<br />

mit einer neuen Gruppe das Silberne<br />

Leistungsabzeichen in Nesselwängle im<br />

Ausserfern in Angriff nehmen!<br />

Leistungswettbewerb 1996: stehend vlnr: Peter Lerch, Rainer Schwarz,<br />

Günther Mayregger, Michael Lerch; vorne vlnrs: Christian Hippmann, Gerhard<br />

Mayregger, Christoph Schwarz, Michael Meingassner, Stefan Gruber<br />

16 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


Vereine<br />

FF-Igls<br />

Haussammlung<br />

und Tag der offenen Tür<br />

von Kerry Wirth<br />

Die ständig steigenden Anforderungen<br />

an die Feuerwehren haben<br />

den Bezirksfeuerwehrverband<br />

dazu veranlasst, die Einheiten der Stadt<br />

Innsbruck mit neuen Einsatzhosen sowie<br />

einer Wärmebildkamera auszustatten. Da<br />

die Einheiten für die Hosen einen Selbstbehalt<br />

von 50% und für die Wärmebildkamera<br />

einen Selbstbehalt von 20% zu tragen<br />

haben, stellen die beiden Anschaffungen<br />

eine finanzielle Belastung für die Feuerwehr<br />

Igls in der Höhe von rund 6.200 Euro<br />

dar. Zusätzlich bauen wir zur Zeit, großteils<br />

in Eigenregie, unsere Fahrzeughalle um.<br />

Die Halle wird um eine neue Werkstatt und<br />

um einen Lagerraum erweitert. Es wird dadurch<br />

ein zusätzlicher Platz für die Spinde<br />

unserer Feuerwehrjugend gewonnen. Das<br />

hat die Kommandantschaft zu einer Haussammlung<br />

und zu einem Tag der offenen<br />

Tür am 10. Oktober veranlasst.<br />

Zahlreiche BesucherInnen nahmen unsere<br />

Einladung wahr und konnten bei der<br />

Schauübung „Verkehrsunfall“ den Aufbau<br />

des Brandschutzes und die Arbeit mit der<br />

Bergeschere aus nächster Nähe beobachten.<br />

Weiters wurde der Proberaum der<br />

Musikkapelle komplett verraucht. Auch<br />

hier konnten die BesucherInnen hautnah<br />

die Vorgangsweise des Atemschutztrupps<br />

miterleben sowie die Handhabung der<br />

Wärmebildkamera vor Ort selbst ausprobieren.<br />

Für großes Aufsehen sorgte die Feuerwehrjugend<br />

unter der Führung von Michael<br />

Meingassner und Matthias Volgger.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

Fotos: Ernst Aigner<br />

Sie stellten ihr Können bei einer perfekten<br />

Übungsdarstellung eines Löschangriffes<br />

dar. Die BesucherInnen honorierten den<br />

Einsatz und das Können der Feuerwehrjugend<br />

mit einem frenetischen Applaus.<br />

Beim Feuerlöschtrainer hatte jeder Besucher<br />

die Möglichkeit, die richtige Handhabung<br />

eines Feuerlöschers zu üben. Für ein<br />

unterhaltungsreiches Rahmenprogramm<br />

sorgten der Schuhplattlerverein, eine<br />

Hupfburg und das Zielspritzen für unsere<br />

„kleinen Gäste“.<br />

Ein weiteres Highlight war der erstmals<br />

veranstaltete Malwettbewerb. Jedes teilnehmende<br />

Kind konnte unter der Vorgabe<br />

des Themas Feuerwehr seiner Fantasie<br />

freien Lauf lassen. Die zahlreichen TeilnehmerInnen<br />

brachten wahre Kunstwerke<br />

zu Papier. Neben den vielen KlassensiegerInnen<br />

ging Carina Ebner als Gesamtsiegerin<br />

hervor. Allen TeilnehmerInnen,<br />

die bei der Siegerehrung noch anwesend<br />

sein konnten, wurde ein kleiner Anerkennungspreis<br />

übergeben.<br />

Die Wärmebildkamera wurde unserem<br />

Kommandanten bereits bei der Kommandantendienstversammlung<br />

im Juni feierlich<br />

übergeben.<br />

Da die Zustellung unserer Postwurfsendung,<br />

aus noch nicht geklärtem Grund,<br />

nicht jeden Haushalt erreicht hat und somit<br />

nicht alle IglerInnen von unserem Hallenfest<br />

Kenntnis gehabt haben, haben wir<br />

für das kommende Jahr einen Löschkurs<br />

(richtige Handhabung von Feuerlöschern<br />

und Löschdecken im Haushalt) geplant.<br />

Vergelt’s Gott<br />

von Kerry Wirth<br />

Nach längeren Gesprächen mit unserem<br />

Pfarrer Magnus Roth und<br />

nach Rücksprache mit den Kommandanten<br />

der Schützenkompanie und der<br />

Musikkappelle Igls/Vill wurde beschlossen,<br />

den Erlös der letztjährigen Gedenkfeier<br />

125 Jahre Großbrand Igls auf einem<br />

Sparbuch zu hinterlegen. <strong>Der</strong> Betrag in<br />

der Höhe von 1.000 Euro wird im Fall für<br />

eine in Not geratene Igler Familie verwendet.<br />

Das Sparbuch wird vom Kassier der FF-<br />

Igls verwaltet. An dieser Stelle nochmals<br />

ein Vergelt’s Gott allen Besuchern sowie<br />

Gönnern der Gedenkfeier.<br />

Die Kommandantschaft und alle Mitglieder<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Igls<br />

möchten sich auf diesem Weg nochmals<br />

bei den zahlreichen Besuchern des Hallenfestes<br />

und für die großzügigen Spenden<br />

bedanken! Wir blicken auf ein unfallfreies<br />

sowie erfolgreiches Jahr zurück und wünschen<br />

allen Bewohnern von Igls ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest sowie einen Guten<br />

Rutsch ins Jahr 2010!<br />

17


Text und Fotos: Eric Bayala<br />

und Thomas Defner<br />

Die beiden Igler Eric Bayala und<br />

Thomas Defner bereisten im April<br />

2009 zusammen mit Univ. Prof.<br />

DDr. Peter Stöger aus Innsbruck Eric Bayalas<br />

Heimat in Burkina Faso in Westafrika.<br />

<strong>Der</strong> Zweck der spannenden Reise war<br />

ein Filmprojekt über das Thema Masken<br />

in Tirol und Masken im Land der Bobo in<br />

Burkina Faso. Die Idee zu diesem Dokufilm<br />

stammt von Eric Bayala. Zu dritt mit einem<br />

Tiroler Kameramann wurde zuerst in Imst<br />

beim Schemenlaufen gefilmt und fotografiert.<br />

Ein Teil der Rahmenhandlung wurde<br />

auch in Igls im Ägidihof bei Familie Weber<br />

abgedreht.<br />

Filmprojekt aus Igls<br />

Masken verbinden Völker<br />

Dann ging es über München<br />

und Paris nach Ouagadougou,<br />

der Hauptstadt von Burkina<br />

Faso. Hier wurde man schon von<br />

Erics Freunden am Flughafen erwartet.<br />

Von diesem Moment an begleitete die<br />

Igler eine wunderbare Gastfreundschaft.<br />

In Burkina Faso arbeitete man mit einem<br />

einheimischen Kamerateam bestehend<br />

aus Producer, Regisseur, Coregisseur und<br />

Drehbuchautor, Ton- und Lichttechniker,<br />

zusammen. Zentrales Anliegen war und ist,<br />

dem Team bei den Aufnahmen vor allem<br />

die Betroffenen selbst zu Wort kommen zu<br />

lassen. Nach dem die Dreharbeiten in Ouagadougou<br />

abgeschlossen waren, ging es<br />

in einer siebenstündigen Omnibusfahrt in<br />

den Südwesten nach Bobo-Dioulasso, der<br />

zweitgrößten Stadt des Landes. Dort war<br />

Erics Onkel: Erzbischof von Bobo-Diolasso<br />

Masken sind lebendige Figuren:<br />

eingebettet in die soziale, wirtschaftliche<br />

und religiöse Landschaft.<br />

man zu Gast bei Erics Familie. Seine Mutter,<br />

seine Schwester, Cousins und Onkel,<br />

alle waren äußerst bemüht, den Aufenthalt<br />

so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Man wurde mit bester afrikanischer<br />

Küche verwöhnt. Erics Onkel ist Erzbischof<br />

von Bobo-Diolasso.<br />

Das Filmprojekt will die tiefen und lebendigen<br />

Wurzeln zum Thema Masken in Tirol<br />

und im Boboland zeigen. Dabei geht<br />

es nicht um das Vergleichen von letztlich<br />

Unvergleichbarem, sondern um das Begleiten<br />

der so tief reichenden Traditionen,<br />

in Tirol jahreszeitlich-rhythmisch (Wechsel<br />

von Winter zu Frühling) und zyklisch,<br />

was die Fruchtbarkeit betrifft, die mit<br />

dem Frühling wiederkehren soll und im<br />

Boboland vor allem Riten der Passage<br />

(Übergang der Toten in den Himmel) sind.<br />

Wohin geht die Reise? Sie führt dorthin wo<br />

Geburt und Tod miteinander verflochten<br />

sind. Sie Riten sind Begräbniszeremonien<br />

der Auferstehung des Lebendigen. <strong>Der</strong><br />

Kosmos, der durch den Todesfall aus dem<br />

Gleichgewicht kam, wird wieder gleichgewichtet,<br />

die Seelen erscheinen in Form<br />

von Masken (z.B. einer Laubmaske). Sie<br />

werden von Maskentänzern begleitet, sie<br />

sind beschützt und behütet, sind begleitet<br />

und für ihre große Reise überantwortet.<br />

An diesen Tänzen nehmen Christen wie<br />

Muslime teil. Sie sind friedlich vereint und<br />

teilen sich auch, wie wir sahen, den Friedhof.<br />

Bischof wie Leiter der islamischen<br />

Kultusgemeinde waren bei einer solchen<br />

Totenfeier ebenfalls präsent.<br />

18 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


Die Zeremonien wirken so, als wären Himmelsleitern aufgestellt<br />

und der Geist, der in der christlichen Vorstellung, „weht wo er<br />

will“, bei den Bobo „Do“ genannt, ist spürbar „da“.<br />

Eine Reihe von Fachleuten vom Imster Fasnachtskommittee aber<br />

auch von den Bobo nimmt zur Symbolik Stellung. Es ist nicht irgendein<br />

„Reden über“, sondern es sind jene Stimmen hörbar, die<br />

mit den Masken das eigene Leben buchstabieren.<br />

Wie in Tirol auch, so sind auch bei den Bobos die Masken nicht in<br />

einem musealen Raum, sondern lebendige Figuren, eingebettet<br />

in die soziale, wirtschaftliche und religiöse Landschaft.<br />

Die Generationenketten sind nicht unterbrochen. Alt und Jung<br />

treffen sich, wie es bei uns ja früher auch war, ganz ungeniert im<br />

Hof eines Weilers. Märchen Sagen und Stammesgeschichten werden<br />

noch erzählt und gesungen. So konnten sie eine Frau filmen,<br />

die Stammesgeschichte sang. Und dereinst einmal werden sie die<br />

Nächsten, heute noch Kinder, weitersingen. Diese Generationenfolge<br />

ist ja auch in Tirol interessant bei der Weitergabe der Familienmaske<br />

„von Generation zu Generation“.<br />

Nach dem Abschluss der Dreharbeiten reiste Prof. DDr. Peter Stöger<br />

wieder nach Tirol und Eric und Thomas machten sich noch<br />

mit Ernest, einem Freund von Eric, in einem alten Geländewagen<br />

auf den Weg und bereisten den Norden des Landes. Hier befindet<br />

man sich bereits in der Sahelzone. 47 Grad erreichte das Quecksilber.<br />

Fantastische weite Landschaften, kleine, aus Lehm gebaute<br />

Dörfer, Hirten und Wahrsagerinnen, Medizinmänner, Touaregmärkte<br />

und immer eine fröhliche Kinderschar begleitete die Reise.<br />

Im Norden wechselte man über die Grenze nach Mali und durchquerte<br />

die eindrucksvollen einsamen Gebirgslandschaften. Tapfer<br />

kämpfte sich der alte Toyota über Steinpisten, die man teilweise<br />

erst auf den zweiten Blick als Straße erkannte.<br />

Mit ungeheuer vielen spannenden Eindrücken und Erlebnissen<br />

sowie vielen Stunden Filmmaterial und jede Menge Fotos ging es<br />

nach knapp drei Wochen wieder zurück in den Frühling nach Igls.<br />

<strong>Der</strong> Film wird im Frühjahr 2010 fertiggestellt und sollte sowohl<br />

auf Arte als auch im Leokino zu sehen sein.<br />

Die Autoren:<br />

Thomas Defner, geb. 1960, verheiratet, 2 Kinder, Defner Photo Verlag Igls<br />

Eric Balaya BA, geb. 1972, seit 2003 in Igls, verheiratet, 2 Kinder,<br />

Studium am MCI, Trommelkurse<br />

„Da Pfetschngugger“<br />

von Klaus Defner, Martha und Toni Mayregger<br />

Für diese Ausgabe haben Martha und Toni Mayregger bei<br />

einem gemütlichen „Hoangarscht“ eine ganze Reihe von<br />

Dialektausdrücken zusammengetragen. Herzlich Dank.<br />

Hoangarscht<br />

gemütliches Beisammensitzen<br />

und Unterhaltung<br />

Hoanigl eiskalte Hände<br />

Zegger Einkaufskorb mit Henkel<br />

Lunt’n langer Stab zum Zünden von Böllern<br />

Kluss’n Fuge<br />

Grallelen fall’n lass’n ins Gebet einschließen<br />

Ratz’n Oberlippenbart<br />

Bip’m Wasserhahn<br />

Rotzbip’m Lausbub<br />

Griesbeitl Schöntuer, Schmeichler<br />

Kolderer geradliniger, derber Mensch<br />

Schwalbler Aufschneider<br />

Laggl groß gewachsener Mann<br />

schneidig tapfer, mutig<br />

späch’n neugierig sein<br />

tamisch störrisch<br />

gusch’n nicht widersprechen<br />

Pfoad Hemd<br />

Ranz’n Trachtengürtel<br />

Schoad’n Brillenetui<br />

Flåtsch alter schäbiger Hut<br />

Raide Kurve<br />

z’gach zu schnell<br />

Solder Balkon<br />

schattig kalt<br />

loob zu wenig gewürzt<br />

Tschurtsch’n Tannenzapfen<br />

Tschuppe kleiner Baum<br />

Marende Nachmittagsjause<br />

Neinern Neun-Uhr-Jause<br />

Puit’n an Bauernhof angrenzendes Grundstück<br />

Boufl letzt gemähtes Gras<br />

Båmpele Schaf<br />

Fåck Schwein<br />

Streb Einstreu<br />

Radlbög’n Schubkarren<br />

Modl hölzerne Butterform<br />

Goggele Ei<br />

Grant’n Preiselbeeren<br />

Strigl Viehbürste<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> möchte diese Serie fortsetzen. Wollen Sie mithelfen?<br />

Kennen Sie alte vom Aussterben bedrohte Dialektausdrücke,<br />

wie sie früher hier bei uns verwendet wurden? Melden Sie sich<br />

bitte bei uns. Am einfachsten per Telefon 0650/377 0111 oder<br />

per Mail klaus@defner.net.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009 19


Bilgeristraße<br />

Die Bilgeristraße zweigt beim Ägidihof<br />

von der Hilber- bzw. Lanserstraße<br />

ab und führt bis zur Patscherkofelbahn-Talstation.<br />

Sie ist benannt<br />

nach Georg Bilgeri, der 1873 in<br />

Bregenz geboren wurde und 1934<br />

am Patscherkofel verstarb. Er war<br />

Kaiserjägeroberst und Bergsteiger<br />

und wird mit als ein „Wegbereiter<br />

des alpinen Skilaufes“ ebenso wie<br />

als „Pionier des Skilaufes in der Armee<br />

und Gendarmerie“ bezeichnet.<br />

von Lydia Schwaiger<br />

Nach den ersten Skikursen in Gargellen<br />

im Montafon, war er es, der den<br />

ersten militärischen Alpinskikurs<br />

im Winter 1893/94 abgehalten und damit<br />

den Grundstein zur Aufstellung einer Alpinisten-<br />

und Bergführertruppe der k. u. k.<br />

Armee gelegt hat. 1896/97 führte Bilgeri<br />

mit einer für besondere Aufgaben abkommandierten<br />

Truppenabteilung der Tiroler<br />

Kaiserjäger Winterhochtouren in den Zillertaler<br />

Alpen durch. Auf einer dieser Routen<br />

durchquerten die Soldaten das Wattental,<br />

stiegen zur Mölser Scharte auf und fuhren<br />

ins Navistal ab. (Bemerkung am Rande:<br />

eine leichtere Variante wählte Oberst<br />

Hinteregger vor einigen Jahren für den<br />

Skitourenausflug des Igler Sportvereines –<br />

die Teilnehmer mussten „nur“ von der Wattener<br />

Lizum zur Mölser Scharte aufsteigen<br />

und konnten so bald die tolle Abfahrt ins<br />

Navistal genießen).<br />

Neben der Ausbildung der Truppe legte<br />

Oberst Bilgeri großen Wert auf die richtige<br />

Skitechnik. Er kombinierte die Lilienfelder<br />

Skifahrtechnik nach Mathias Zdarsky und<br />

die Norweger-Skitechnik (Telemarken und<br />

Kristiania), die seit etwa 1900 im Gegensatz<br />

standen. Mit seiner Idee eines Doppelstockes<br />

eckte er bei den Verfechtern der<br />

beiden Skitechniken an. In den Anfängen<br />

des alpinen Skisports wurde nämlich ein<br />

einzelner Stab aus Holz mit einer Länge von<br />

bis zu 2,50 Meter verwendet. <strong>Der</strong> Sportler<br />

hielt den Stab mit beiden Händen und<br />

setzte ihn beim Fahren auf der Kurveninnenseite<br />

ein. Oberst Bilgeri jedoch verhalf<br />

der „Zweistocktechnik“ zum Durchbruch.<br />

Zunächst verwendete er einen auseinandernehmbaren<br />

Stock, so hatte er zwei für<br />

den Aufstieg und einen für die Abfahrt, bis<br />

sich zur Zeit des 1. Weltkrieges die zwei Stöcke<br />

auch für die Abfahrt durchsetzten.<br />

Ebenso tüftelte er an anderen Ausrüstungsgegenständen<br />

herum. So entwarf er einen<br />

eigenen Rucksack, die Stiefel mit der berühmten<br />

praktischen Schnalle, die Bilgeri<br />

Brille, Spannfelle, Harscheisen und sogar<br />

ein Skiwachs trug seinen Namen. Mathias<br />

Zdarskys Lilienfelder Bindung wandelte<br />

er lediglich durch den Einbau einer Quer-<br />

statt einer Längsfeder in die Bilgeribindung<br />

um, wodurch ein Streit zwischen den zwei<br />

Skipionieren entstand.<br />

Seine reichhaltigen Erfahrungen im Bereich<br />

der Skilaufes mündeten schließlich<br />

1910 in dem Werk „<strong>Der</strong> alpine Skilauf“, wobei<br />

er entsprechend seiner militärischen<br />

Herkunft, dem Drill mit der Bewegungszerlegung<br />

huldigte. Sogar ein Lied gab es<br />

Igler Straßennamen erzählen<br />

Also sprach Herr Bilgeri<br />

davon, welche die richtige Skitechnik sei<br />

(siehe Kasten).<br />

Nach dem Eintritt Italiens in den 1. Weltkrieg<br />

wurde erstmals in der Geschichte der<br />

hochalpine Bereich zum Kriegsschauplatz.<br />

Tausende Soldaten mussten eine Skiausbildung<br />

absolvieren, für die Bilgeri seinen vereinfachten<br />

Lehrweg anwendete. Nach dem<br />

Krieg trugen viele mit der Verwendung des<br />

Skis nun vertraute Soldaten zur Entwicklung<br />

des Skilaufes zum Massensport bei.<br />

Nicht vergessen werden sollte auch das<br />

Verdienst Bilgeris um den Tiroler Fremdenverkehr.<br />

Schon um die Jahrhundertwende<br />

machte er in erster Linie in England bei<br />

seinen zahlreichen Vorträgen Werbung für<br />

das „Skiland Tirol“, wie Militärarchive zu berichten<br />

wissen. Bilgeri war nämlich bald in<br />

ganz Europa eine gefragte Persönlichkeit,<br />

wenn es um Alpinfragen ging.<br />

Bis zum Ende der Donaumonarchie 1918<br />

war Bilgeri Alpin- und Skilehrer der österreich-ungarischen<br />

Armee und danach als<br />

Skipädagoge in Österreich, Ungarn, Schweden,<br />

der Schweiz und sogar in der Türkei<br />

tätig. In den Alpen brachte er Tausenden<br />

Touristen das Skifahren bei.<br />

Für sein Wirken erhielt er zahlreiche internationale<br />

Ehrungen. Als erstem Ausländer<br />

wurde ihm die goldene Medaille für Skilauf<br />

der Schweden verliehen. 1934 ereilte<br />

Oberst Bilgeri der Tod während eines Skikurses<br />

am Patscherkofel, also bei der Tätigkeit,<br />

die sein Leben ausmachte. Er ruht<br />

in einem Ehrengrab in Vorarlbergs Hauptstadt<br />

Bregenz.<br />

Quellen: Stadtarchiv Innsbruck, World Wide Web<br />

Wippen, wippen, tiefe Hocke, nur nicht fuchteln mit dem Stocke,<br />

fest zusammen press die Knie, also sprach Herr Bilgeri!<br />

Mach dich klein und kugelrund, mit dem Knie bis an den Mund,<br />

dann kommst du zu Falle nie, also sprach Herr Bilgeri!<br />

Nur nichts denken, nur nichts denken, Hüften lustig schwenken,<br />

los vom Schnee, reiß hoch die Schi, also sprach Herr Bilgeri!<br />

Nicht so steif als wie ein Stecken, weich die Knie, darfst dich nicht recken,<br />

nur recht tanzen auf dem Schi, also sprach Herr Bilgeri!<br />

20 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


Service<br />

Abfahrtszeiten Station: Bahnhof Igls<br />

IVB Linie 6: Igls - Bergisel<br />

Abfahrtszeiten Station: Igls Ortsmitte<br />

IVB Linie J: Igls - Nordpark<br />

1 Verkehrt nur von Mai bis Oktober 1 bis Hauptbahnhof 2 bis Marktplatz<br />

Linie 4141: Steinach a. Br. - Matrei a. Br. - Pfons - Ellbögen - Patsch - Igls - Innsbruck, und retour<br />

Postbus Fahrplan<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

Gültig ab 13. Dezember<br />

21


Dezember<br />

Jänner<br />

Do 10 Erscheinungstermin „<strong>Igel</strong> 11“<br />

Fr 11<br />

Sa 12 11-18 Igler Art Igls<br />

So 13 12-19<br />

Mo 14<br />

Di 15<br />

Mi 16<br />

Do 17<br />

Fr 18 06:00 Frührorate Vigler Jugendclub Kirche Igls<br />

Sa 19<br />

So 20<br />

Mo 21<br />

Di 22<br />

Was ist los in Igls? Veranstaltungskalender<br />

Mi 23 17:00 Igler Bergweihnacht Zentrum<br />

Do 24 Weihnachten<br />

Fr 25 Christtag<br />

Sa 26 Stefanitag<br />

So 27<br />

Mo 28<br />

Di 29 18:30<br />

Besinnung zum Jahresende<br />

Cantare, Thema: „Labyrinth“<br />

Kirche Igls<br />

Mi 30 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 31 24:00 Silvester Feuerwerk Kurpark<br />

Fr 1 Neujahr 2010<br />

Sa 2<br />

So 3 bis 6.1. Beginn der Sternsinger-Aktion Igls<br />

Mo 4<br />

Di 5 20:00 Neujahrskonzert MK Igls/Vill congresspark<br />

Mi 6 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 7<br />

Fr<br />

Sa<br />

8<br />

9<br />

09:00<br />

09:00 „RollRinn10“ – RTL + Slalom<br />

Patscherkofel<br />

So 10<br />

Mo 11<br />

Di 12<br />

Mi 13 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 14 11:00 FIS Europacup<br />

Patscher-<br />

Fr 15 10:00 Abfahrt der Herren<br />

kofel<br />

Sa 16<br />

So 17<br />

Mo 18<br />

Di 19<br />

Mi 20 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 21<br />

Fr 22<br />

Sa 23 16:00<br />

„Kulinarische Weltreise“ -<br />

Vigler Jugendclub<br />

Box<br />

So 24<br />

Mo 25<br />

Di 26<br />

Mi 27 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 28<br />

Fr 29<br />

Sa 30<br />

Februar<br />

März<br />

So 31<br />

Mo 1<br />

Di 2<br />

Mi 3 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 4<br />

Fr 5<br />

Sa 6<br />

So 7<br />

Mo 8<br />

Di 9<br />

20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Mi 10<br />

Do 11<br />

Fr 12<br />

Sa 13<br />

19:00<br />

Vortrag: Heilige, Seelige und Ordensgründer in<br />

der Medizin mit Dr. Hans-Peter Rhomberg<br />

Pfarrheim<br />

Igls<br />

So 14 Faschingssonntag Igls<br />

Mo 15<br />

Di 16<br />

Mi 17 Aschermittwoch<br />

Do 18<br />

Fr 19<br />

Sa 20<br />

So 21<br />

Mo 22<br />

Di 23<br />

Mi 24 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 25<br />

Fr 26<br />

Sa 27<br />

So 28<br />

Mo 1<br />

Di 2 Redaktionsschluss „<strong>Igel</strong> 12“<br />

Mi 3 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 4<br />

Fr 5<br />

Sa 6<br />

So 7<br />

Mo 8<br />

Di 9<br />

Mi 10 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 11<br />

Fr 12<br />

Sa 13<br />

So 14<br />

Mo 15<br />

Di 16<br />

Mi 17 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 18<br />

Fr 19<br />

Sa 20<br />

So 21<br />

Mo 22<br />

Di 23<br />

Mi 24 20:30 Tiroler Abend Vereinshaus<br />

Do 25 Erscheinungstermin „<strong>Igel</strong> 12“<br />

22 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009


In eigener Sache<br />

Spenden bis 20. November 2009 in der Reihenfolge des Einlangens der Spenden<br />

Wir danken folgenden Spendern<br />

für die Unterstützung des „<strong>Igel</strong>“<br />

Dr. Herma Trupke<br />

Alois und Monika Weber<br />

KR Anna Weber<br />

Karoline Wegscheider<br />

Werner Holzer<br />

Waltraud Nicklas-Eschenauer<br />

Erika Hofbauer<br />

Mag. Hermann Leitgeb<br />

Dr. Sigrun Margreiter<br />

Franceska Kozubowski<br />

KR Mag. Hubert Held<br />

Anton und Martha Mayregger<br />

Dr. Erwin Trawöger<br />

Josef Lener<br />

Trude Gostner<br />

Brigitte Magis<br />

Mag. Margit Speiser<br />

Dr. Godehard Kipp<br />

Johann Schmid<br />

Erhard Schmid<br />

Familie Würcher<br />

Mag. Claudia Zimmeter<br />

Klaus Ledwinka<br />

Helga Horak<br />

Martina Astenwald<br />

Dr. Hubert Papousek<br />

Markus Gasser<br />

Marianne Pittl<br />

Pfarrer Magnus Roth<br />

Dr. Verena Kremser-Wykypiel<br />

Ing. Franz Müller<br />

Johanna Walter<br />

DDr. Franz Watschinger<br />

Tilly Kittler<br />

Blanka Korinek<br />

Markus und Andrea Wolf<br />

Inge Mayr<br />

Kontakte aus dieser Ausgabe<br />

FF Igls<br />

www.ffigls.at, office@ffigls.at<br />

HBI Gerhard Mayregger, 0650/728 65 21<br />

FF Igls - Jugend<br />

Michael Meingassner, 0650/870 95 09<br />

Schuhplattlerverein Vill-Igls<br />

Obmann Alexander Weber , 0664/627 87 57<br />

Sportverein - www.sv-igls.at<br />

Maria Zimak, zimak@tirol.com, 0512/379793<br />

MK Igls/Vill<br />

Obmann Sepp Lener, 0512/93 72 73<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 11 | Dezember 2009<br />

Peter und Monika Steiner<br />

Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter<br />

Erwin Hauser<br />

Sonja Pircher<br />

Josef Roth<br />

Hubert Burtscher<br />

Univ.-Prof. Dr. Gunnar Kroesen<br />

Dr. Georg Wick<br />

Mag. Mathilde Fischnaller<br />

Josef und Claudia Kölblinger<br />

Karin und Reinhard Lux<br />

Monika Kornberger<br />

Ing. Heinz Schösser<br />

Dr. Alfred Rhomberg<br />

Hubert Sandbichler sen.<br />

Obstbauverein Igls-Vill<br />

Werner und Rumjana Gasser<br />

Anna Oberhauser<br />

Hans Zimmermann<br />

Adalbert Mayregger<br />

Prof. Hans und Helene Erhardt<br />

Edith Bubek<br />

Diana Steinlechner<br />

Raimund und Steffi Schwarz<br />

Prof. Alfred und Annelies Zöttl<br />

Madeleine Baittrok<br />

Hilde Cihak<br />

Monika Praxmarer<br />

Dr. Heinz und Uta Huber<br />

Dr. Günter Ahrer<br />

Dr. Werner Schwab<br />

Helena Deppisch-Giner<br />

Dr. Bruno Wozak<br />

Prof. Mag. Klaus Hochreiner<br />

Helmut und Cornelia Koziol<br />

KR Mag. Hubert Held<br />

TVB Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Reitclub Innsbruck-Igls<br />

0664/516 55 05, www.reitclub-innsbruck.com<br />

Vigler Jugendclub<br />

Pfarrer Magnus Roth: magnus.roth@chello.at<br />

Michaela Geilerl: michaela.geiler@inode.at<br />

Sternsinger Madeleine Baittrok, 0664/44 88 302<br />

Elternverein Obmann Dr. Eckhard Knapp<br />

0512/37 91 92, knapp.igls@utanet.at<br />

Chorgemeinschaft Vill<br />

Martha Gutternig, 0676/517 43 04<br />

Die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung<br />

der Information und Kommunikation<br />

in Igls ist nicht auf Gewinn<br />

ausgerichtet.<br />

Wir arbeiten ehrenamtlich an der<br />

Herausgabe des „<strong>Igel</strong>“ und freuen<br />

uns, wenn Sie die weitere Herausgabe<br />

dieser Stadtteilzeitung unterstützen.<br />

Für Ihre Spende auf unser<br />

Konto Nr. 1.047.315<br />

Raiffeisen-Landesbank<br />

Tirol AG, Bankstelle Igls<br />

BLZ 36000<br />

bedanken wir uns sehr herzlich.<br />

| Hinweis<br />

Als kleines Dankeschön erlauben wir<br />

uns, Sie als Spender in der jeweils nächsten<br />

Ausgabe des „<strong>Igel</strong>“ auf dieser Seite<br />

namentlich anzuführen. Wir bitten<br />

um Verständnis, dass wir Titel und genaue<br />

Namensbezeichnungen nur abdrucken<br />

können, wenn diese auf der<br />

Überweisung angeführt sind!<br />

Danke allen anonymen Spendern!<br />

|<br />

Die aktuelle Ausgabe gibt es auch als<br />

online-Zeitung sowie alle Ausgaben als<br />

pdf-download im Archiv auf unserer<br />

Homepage: www. der-igel.info<br />

<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> im Web<br />

Bergweihnacht - Schützenkompanie Igls/Vill<br />

Obmann Lothar Zimak, kompanie@skiv.at, 0512/37 97 93<br />

www.skiv.at, www.igler-bergweihnacht.at<br />

Unterausschuss<br />

Vorsitzender Mag. Klaus Defner, 0512/37 70 11<br />

Film „Masken“<br />

„Verein Sahel Tirol“, www.saheltirol.at<br />

Ba. Eric Bayala, eric.bayala@aon.at, 0676/66 22 068<br />

Igler Art - www.igler-art.at<br />

Annelies Kanz, 0512/377 616<br />

www.der-igel.info<br />

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Stadtteilzeitung Igls „<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong>“<br />

Information<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Die Ausgabe 12 erscheint am 25. März 2010<br />

Redaktionsschluss ist der 2. März 2010<br />

Spenden:<br />

Raiffeisen-Landesbank Tirol AG, Bankstelle Igls<br />

Konto Nr. 1.047.315, BLZ 36000<br />

Kontakt:<br />

Stadtteilzeitung für Innsbruck-Igls „<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong>“<br />

Obmann: Ing. Karl Zimmermann<br />

Telefon: +43(0)664/140 72 97<br />

E-Mail: vorstand@der-igel.info<br />

Redaktion: redaktion@der-igel.info<br />

Web: www.der-igel.info<br />

Zugestellt durch: Post.at<br />

Postgebühr bar bezahlt.<br />

Enthält amtliche Mitteilungen.<br />

An alle Igler Haushalte.<br />

Ausgabe 11/Dezember 2009<br />

Impressum<br />

Eigentümer, Herausgeber und Redaktion:<br />

Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Information und Kommunikation in Igls<br />

Eingetragener Verein, ZVR-Zahl 840213546<br />

Kontakt-E-Mail: redaktion@der-igel.info, www.der-igel.info<br />

Redaktionsteam:<br />

Claudia Defner · Mag. Klaus Defner<br />

Mag. Lydia Schwaiger · Martin Schwaiger<br />

Judith Wegscheider · Ing. Christoph Wegscheider<br />

Gilda Zimmermann · Ing. Karl Zimmermann<br />

Mag. Katharina Zöttl-Herzog · Ing. Herwig Zöttl<br />

Alle: redaktion@der-igel.info, Betreff: z.H. Name.<br />

Verleger, Hersteller:<br />

Heumandl :: Grafik Design, Ing. Herwig Zöttl<br />

Gletscherblick 18, 6080 Igls, www.heumandl.at<br />

Grafik & Layout: Julia Wegscheider, Herwig Zöttl<br />

Auflage, Erscheinung, Druck:<br />

1300 Stück, erscheint vierteljährlich. Druckerei Colorteam, Zirl.<br />

Copyright:<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt mit der Meinung des<br />

Herausgebers übereinstimmen. Texte und Bilder unterliegen dem Urheberrecht<br />

und dürfen nur mit jeweiliger Zustimmung reproduziert werden!<br />

Grafik <strong>Igel</strong> und Igler Wappen: © Klaus Defner, Grafik „<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong>“: © Herwig Zöttl<br />

Gender Mainstreaming:<br />

Die Arbeitsgemeinschaft „<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong>“ bekennt sich zur ausgewogenen Verwendung<br />

beider Geschlechter in den Artikeln. Um die Lesbarkeit zu erleichtern wird (tlw.)<br />

nur eine Geschlechtsform verwendet, die sich aber selbstverständlich an beide<br />

Geschlechter gleichermaßen wendet und niemanden diskriminieren soll.

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