Der Offizier 3/03 - Die Österreichische Offiziersgesellschaft
Der Offizier 3/03 - Die Österreichische Offiziersgesellschaft
Der Offizier 3/03 - Die Österreichische Offiziersgesellschaft
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Luftfahrt Titel<br />
sten die Besten, im<br />
Posten“?<br />
im Sinne des Föderalismus eben<br />
Sache der Länder“, heisst es, „und<br />
die Gesetzeslage erlaube dies daher<br />
nicht“.<br />
Blackhawks spielen in anderer<br />
Liga<br />
Generalstabschef Roland Ertl<br />
betont, der riesige und sehr starke<br />
Blackhawk spiele technologisch in<br />
einer anderen Liga. <strong>Die</strong> Stationierung<br />
habe nichts mit subjektiven<br />
Dingen im Zentralkommando der<br />
Luftstreitkräfte in Langenlebarn zu<br />
tun:<br />
„Das hat sicher nichts mit Eitelkeiten<br />
zu tun. Es ist sinnvoll, eine<br />
bestimmte Typenreihe auf einem<br />
einzigen Platz mit einer Spezialwerft<br />
stationiert zu haben. Wie Sie<br />
wissen, müssen wir mit relativ<br />
wenig Geld operieren.“<br />
BELL 212<br />
Vorrang weiter für kleinere<br />
Hubschrauber<br />
Auf die Frage von ORF-Reporter<br />
Gerald Lehner, ob nicht die ein<br />
bis zwei zusätzlichen Stunden Anflugzeit<br />
aus Niederösterreich zu<br />
Naturkatastrophen zwischen<br />
Salzburg,Tirol, Kärnten und Vorarlberg<br />
letztlich für erfolgreiche<br />
Lebendbergungen fehlen könnten,<br />
antwortet der Generalstabschef des<br />
Bundesheeres:<br />
„Einsatztaktisch ist es sinnvoll<br />
zuerst mit kleineren Maschinen da<br />
hineinzugehen, die ebenfalls relativ<br />
hohe Transportkapazitäten für Ersthelfer<br />
haben und deren Besatzungen<br />
die Lage erkunden können.<br />
Dann können unsere großen Blackhawks<br />
sicherer einfliegen. Ich sehe<br />
keinen Nachteil durch die Stationierung<br />
im Osten.“<br />
Bell 212 für Ersthelfer und<br />
Erkundung<br />
Mit kleineren Maschinen meint<br />
General Ertl die Bell Agusta 212<br />
Twin Jets mit je zwei Turbinen aus<br />
amerikanisch-italienischer Lizenz-<br />
Produktion, die beispielsweise für<br />
Salzburg im näheren Linz-Hörsching<br />
stationiert sind. In ihrer<br />
Größenklasse gehören diese Hubschrauber<br />
auch zu den stärksten.<br />
Immerhin schafft ein 212er pro Flug<br />
auch bis zu zehn Notärzte, Helfer<br />
mit Lawinensonden und Verschütteten-Suchhunden.<br />
<strong>Der</strong> große Bruder<br />
Blackhawk würde jedoch im<br />
Extremfall auch die mehrfache<br />
Nutzlast packen.<br />
3-20<strong>03</strong> <strong>Der</strong> <strong>Offizier</strong> 5