Ausgabe 03/2011 - Golfclub Fontana
Ausgabe 03/2011 - Golfclub Fontana
Ausgabe 03/2011 - Golfclub Fontana
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P.b.b. > 02Z<strong>03</strong>4012 M > Verlagspostamt 2522 Oberwaltersdorf<br />
Caroline<br />
Hedwall<br />
gewinnt<br />
Ladies Open<br />
Die vier größten Golfturniere der Welt<br />
Traumdestination für Golfer: Thailand<br />
Beste Ergebnisse für unsere <strong>Fontana</strong>-Teams<br />
Mode: Die neuen Herbstlooks<br />
<strong>Ausgabe</strong> 3/<strong>2011</strong>
JEDE ROLEX ZEUGT VON GROSSER TECHNISCHER LEISTUNG. DIE 1956<br />
EINGEFÜHRTE DAY-DATE WAR DIE ERSTE UHR, DIE SOWOHL DAS DATUM<br />
ALS AUCH DEN VOLLSTÄNDIG AUSGESCHRIEBENEN WOCHENTAG ANZEIGTE.<br />
DA S EINDRUCK SVOLLE ZUS AMMENSPIEL VON ELEG ANZ UND STIL IM<br />
KLASSISCHEN DESIGN DER DAY-DATE FÜHRTE DAZU, DASS SIE IN KURZER<br />
ZEIT ZUR BEVORZUGTEN UHR EINFLUSSREICHER PERSÖNLICHKEITEN<br />
AUF DER GANZEN WELT WURDE.<br />
die day-date
Inhalt<br />
<strong>Fontana</strong> Life Magazin – für die schönen Seiten des Lebens<br />
Die vier Majors<br />
Wo sich die Großen der Golfwelt bewegen<br />
Uniqa Ladies Open<br />
Junge Schwedin gewinnt im GC Föhrenwald<br />
Besser Golfen mit Chris F. Davies<br />
Auf den richtigen Schwung kommt es an<br />
Golf & Business<br />
Von glitzernden Ringen und fliegenden Bällen<br />
IMPRESSUM<br />
> Herausgeber: TURF Sport Verlag GmbH, Platanenstrasse 9, 2522 Oberwaltersdorf,<br />
Tel. +43 (0)2253 580 14-0, Fax. +43 (0)2253 580 14-33 > Geschäftsführung: Claudia Neumann<br />
> Objektmanagement und Anzeigen: Claudia Neumann, e-mail: claudia.neumann@cso.at<br />
> Redaktion: Ing. Reinhard Barbl, Christopher F. Davies, Raphaela Ehrenhofer, Claudia Neumann, Christine Schelch,<br />
Dr. Brigitte Vallazza, Matthias Wagner, Ing. Mag. Katrin Zita > Fotos: Archiv, Bildagentur GEPA,<br />
Claudia Neumann, Mick Muth, Christine Schelch, Ing. Mag. Katrin Zita > Grafik: Mick Muth<br />
> Druck: NÖ Pressehaus, St. Pölten > Erscheinungsweise: 4 x jährlich > Druckauflage: 34.000<br />
4 3/<strong>2011</strong><br />
playing<br />
Aus dem Club<br />
Der <strong>Fontana</strong> GC ist stolz<br />
auf seine starken Mannschaften<br />
<strong>Fontana</strong> Restaurant<br />
Die passende Location für Ihre Feier<br />
History<br />
Geschichtliches aus Oberwaltersdorf<br />
Wenn das Fernweh plagt<br />
Thailand als Top-Destination<br />
für sonnenhungrige Golfer<br />
Die neuen Herbstlooks<br />
Alle Trends für die kalte Jahreszeit<br />
6<br />
12<br />
22<br />
talking<br />
14<br />
16<br />
19<br />
48<br />
reisen<br />
30<br />
fashion<br />
36<br />
Sehr geehrte Mitglieder,<br />
geschätzte Gäste und Freunde<br />
des Golf- und Sportclubs<br />
<strong>Fontana</strong>!<br />
Ich bin jetzt seit einem knappen halben<br />
Jahr Präsident des <strong>Fontana</strong> GC. Diese ersten<br />
Monate haben mir große Freude bereitet,<br />
sowohl was die Bilanz für unseren Club<br />
anbelangt als auch die Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Fontana</strong>-Team und Ihnen, liebe<br />
Mitglieder.<br />
Der Club darf auf eine sportlich sehr erfolgreiche<br />
Saison zurückblicken. Unsere sechs<br />
Mannschaften haben alle sehr gut abgeschnitten.<br />
Wir haben nun zwei Teams in der<br />
1. Division, drei weitere Teams haben heuer<br />
den Aufstieg in die 2. Division geschafft.<br />
Was uns besonders freuen darf ist die Tatsache,<br />
dass praktisch alle Spieler in unserem<br />
Club groß geworden sind und nun als<br />
sportliche Aushängeschilder für den Fonta-<br />
na GC agieren. Dies zeigt auch, dass es<br />
richtig war und ist, auf den sportlichen Eigenbau<br />
zu setzen. Dies führt mich gleich<br />
zum nächsten, sehr erfreulichen Thema.<br />
Unser Kids Golf Programm erfreut sich<br />
größter Beliebtheit und läuft äußerst erfolgreich.<br />
Derzeit werden rund 180 Jugendliche<br />
ausgebildet. Damit können wir ohne Übertreibung<br />
behaupten, dass wir einen enorm<br />
wichtigen Beitrag zur Förderung des Golfnachwuchses<br />
in Österreich leisten.<br />
Dass wir uns auch im gesellschaftlichen<br />
Bereich, der in unserem Club nicht zu kurz<br />
kommen soll, bisher über eine sehr gute<br />
Saison freuen dürfen, zeigt sich daran,<br />
dass unser Gastronomieangebot von unseren<br />
Mitgliedern und Gästen immer besser<br />
genutzt wird. Das ist auch ein Verdienst<br />
des neuen Küchenchefs Jörg Domansky,<br />
der mit seinem Team für beste Qualität und<br />
außergewöhnliche kulinarische Genüsse<br />
sorgt. Ich hoffe, dass wir noch viele schöne<br />
Tage auf unserer herrlichen Terrasse genießen<br />
und uns dabei mit Köstlichkeiten aus<br />
der Küche verwöhnen lassen dürfen.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst<br />
und einen sportlich erfolgreichen Saisonausklang.<br />
Ihr Franz Deutsch<br />
Präsident <strong>Fontana</strong> <strong>Golfclub</strong><br />
Brief des Präsidenten
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playing<br />
Die großen Golfturniere<br />
Die vier Majors:<br />
Der Tummelplatz der<br />
Die großen weltweiten Golfturniere werden von vielen<br />
für ihre spannungsgeladenen Szenen heiß geliebt. Doch kennen Sie<br />
die Entstehungsgeschichte und Hintergründe hinter diesen Golfevents?<br />
Die vier größten und bedeutendsten jährlich<br />
stattfindenden Turniere bei den Männern<br />
sind die Majors. Früher gehörten die<br />
zwei wichtigsten Amateurturniere (British<br />
Amateur und US Amateur) zu den Majors.<br />
Heute sind die besten Spieler jedoch ausnahmslos<br />
Profis und sämtliche Majors<br />
Profiturniere. Es werden aber immer wieder<br />
einige der besten Amateure eingeladen.<br />
Der Augusta National Golf Club führt im<br />
April das erste Major des Jahres durch.<br />
Das US Masters in Augusta, Georgia, gilt<br />
als etwas Besonderes unter den Turnieren,<br />
auch weil der Wettbewerb jedes Jahr<br />
auf demselben Platz stattfindet. Im Juni<br />
tritt die Weltelite zur US Open an, die seit<br />
1895 von der USGA ausgerichtet wird und<br />
somit von allen Majors über die größte<br />
Kontinuität bezüglich des Veranstalters<br />
verfügt. Das älteste Major (Erstaustragung<br />
1860) und gleichzeitig das einzige außerhalb<br />
der USA, ist The Open Championship<br />
im Juli. Sie wird immer auf einem Linksplatz<br />
in Großbritannien gespielt. Schließlich<br />
organisiert die PGA of America im August<br />
die PGA Championship.<br />
The Place To Be:<br />
Das US-Masters in Augusta!<br />
Das US-Masters ist das erste von vier Major-Turnieren<br />
der Golfprofis und manche<br />
meinen, es sei das bedeutendste Turnier<br />
überhaupt. Jedes Jahr im April blickt man<br />
in Richtung Augusta: Inmitten der Azaleen<br />
in Georgia verbindet sich der Charme der<br />
Südstaaten mit dem millionenschweren<br />
Golfbusiness. Schon alleine der Weg zum<br />
Clubhaus, auf der Magnolia Lane, lässt die<br />
Golferherzen höher schlagen. Augusta ist<br />
schlichtweg das Mekka der Golfwelt und<br />
ein höchst exklusiver Kurs. Man darf ihn<br />
jedoch nur als Masters-Teilnehmer oder<br />
als Gast eines Mitgliedes spielen. Der<br />
Platz ist vor allem für sein intensives Far-<br />
6 3/<strong>2011</strong><br />
benspiel bekannt. Der vormalige Eigentümer,<br />
Louis Berckman, war ein begeisterter<br />
Gartenbaukünstler. Azaleen, Magnolien,<br />
Pinien und Hartriegel verleihen dem Kurs<br />
von Augusta deshalb eine einmalige und<br />
atemberaubende Kulisse. Im März 1934<br />
fand das erste Einladungsturnier statt. Legendäres<br />
passierte gleich beim zweiten<br />
Turnier: Gene Sarazen erzielte 1935 seinen<br />
berühmt gewordenen Albatros. Der<br />
1902 geborene US-Profigolfer gehört auch<br />
zu den wenigen Golfern, die ein Grand<br />
Slam schafften, also alle vier Majors in ihrer<br />
Laufbahn gewonnen haben.<br />
Auch wenn es den Anschein hat, dass Au-<br />
Ein Azaleen-Meer in voller Blütenpracht:<br />
So glänzt Augusta und verzaubert die TV-<br />
Zuseher damit weltweit. Spielen dürfen auf<br />
diesem Platz in Georgia jedoch nur Masters-<br />
Teilnehmer und Gäste der Mitglieder.<br />
gusta ein friedlicher und stiller Platz ist<br />
und eine gelassen Atmosphäre herrscht,<br />
hier verändert sich alles in regelmäßigen<br />
Abständen, jedes Jahr gibt es neue Umbauten.<br />
Es werden etwa ein paar Erdhügeln<br />
aufgeworfen oder ein Abschlag verlegt.<br />
Manchmal stehen auch neue Bäume<br />
auf dem Platz: Und nach altem Augusta-<br />
Brauch scheut man keine Kosten. Es handelt<br />
sich nämlich immer um ausgewachsene<br />
Bäume.<br />
Obwohl Augusta als konservativ gilt,<br />
scheut man keine Änderungen. Ende der<br />
40er-Jahre wurde das 16. Loch völlig umgestaltet.<br />
Und in den 80er-Jahren wurde<br />
auf allen Grüns das Bermudagras gegen<br />
Straußgras ausgetauscht. Man wollte die<br />
Grüns damit schneller machen. Der Kurs<br />
wurde auch um 275 Meter verlängert.<br />
Dennoch bleibt die Philosophie, die hinter
Profis<br />
Gene Sarazen, legendärer US-Profigolfer,<br />
schaffte es als einer der Wenigen, einen<br />
Grand Slam zu erreichen, also alle vier<br />
Majors im Zuge seiner Laufbahn<br />
gewonnen zu haben.<br />
dem Platzdesign von Alister MacKenzie<br />
steht, erhalten. Der Platz weist breite Fairways,<br />
große Grüns und relativ wenig Rough<br />
auf. Doch obwohl die Fairways breit sind,<br />
müssen die Abschläge gut platziert sein,<br />
um einen optimalen Annäherungswinkel zu<br />
haben. Und vor allem die zweiten Neun, auf<br />
denen am 11., 12., 13., 15. und 16. Loch<br />
Wasser ins Spiel kommt, sorgen jährlich für<br />
Nervenkitzel bei den TV-Zusehern.<br />
Wer in Augusta eine tolle Runde und einen<br />
strahlenden Sieg hinlegte, war vor 25 Jahren<br />
der große Jack Nicklaus: Mit 46 Jahren<br />
gewann Jack Nicklaus im Jahr 1985 seinen<br />
sechsten Masters-Titel und sein 18.<br />
Major. Wer diese Runde gesehen hat,<br />
kann sich sicherlich noch gut daran erinnern.<br />
Nach einem zögerlichen Start auf<br />
der Schlussrunde erzielte er Birdies an der<br />
9., 10. und am 11. Loch mit Putts von 3, 6<br />
und 7,5 Metern Länge. Ein Zwei-Putt-Birdie<br />
am 13. hievte ihn auf die große Anzeigentafel.<br />
Am 15. erzielte er ein Eagle, am 16.<br />
setzte er den Abschlag für ein weiteres<br />
Birdie 1 Meter neben die Fahne und am<br />
17. lochte er einen schwierigen Putt ein.<br />
Soviel zu einer der vielen Sternstunden<br />
in Augusta.<br />
Golf-Grand-Slam-Turniere<br />
Ebenfalls eine Golflegende: Jack Nicklaus<br />
sorgte vor 25 Jahren für ein Raunen in<br />
der Menge. Nach einem mühsamen Start<br />
holte er sich den Sieg mit etlichen<br />
7-Meter-Putts und einem Eagle.<br />
Das US-Masters mag vielleicht das jüngste<br />
der Major-Turniere sein. Aber es gibt eine<br />
Reihe von Traditionen, die es von anderen<br />
Turnieren unterscheidet. Leider kann man<br />
nicht einfach als Zuschauer erscheinen,<br />
sondern die Karten werden von einer Generation<br />
an die nächste weitergegeben. Das<br />
Masters hat auch ein kleineres, stärker selektiertes<br />
Teilnehmerfeld als die anderen<br />
Majors. Der Sieger bekommt das Grüne Jackett<br />
und es wird ihm vom Vorjahressieger<br />
übergestreift. 1997 gewann Tiger Woods<br />
als 21-Jähriger das Turnier: Er war damit<br />
der jüngste Sieger – und es war damals zugleich<br />
auch sein erstes Turnier als Profi.<br />
The US Open – für die Amerikaner<br />
das ultimative Major!<br />
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts steckte<br />
der amerikanische Golfsport noch in den<br />
Kinderschuhen. Es war ein Zeitvertreib der<br />
Wohlhabenden und als erster <strong>Golfclub</strong><br />
wurde 1888 der St. Andrews Golf Club in<br />
Yonkers (New York) gegründet. Die ersten<br />
offiziellen US Open fanden hingegen 1895<br />
im Newport Golf Club von Rhode Island<br />
statt. Anfangs konnte man die US Open<br />
mit deren älterer Schwester, den 1860<br />
Turnier Ort Entstehung Termin<br />
US Masters Augusta, Georgia, USA 1934 April<br />
U.S. Open USA 1895 Juni<br />
The Open Championship UK 1860 Juli<br />
PGA Championship USA 1916 August<br />
jenseits des Atlantiks eingeführten Open,<br />
nicht vergleichen. Aber als die Popularität<br />
des Sports in den USA zunahm, stieg auch<br />
ihre Reputation. Beide Wettbewerbe erlebten<br />
ihre Höhen und Tiefen. Während die<br />
British Open 32 Jahre benötigten, um über<br />
72 Löcher gespielt zu werden, gelang<br />
dies den US Open immerhin nach nur vier<br />
Jahren.<br />
Die US-Open werden jedes Jahr im Juni,<br />
Finaltag ist der dritte Sonntag des Monats,<br />
auf verschiedenen Plätzen ausgetragen.<br />
Profis und Amateure können sich in einer<br />
Reihe von Qualifikationsturnieren um die<br />
Teilnahme bewerben, denn die US Open<br />
sind wirklich für alle „offen“: Die United<br />
States Golf Association (USGA), die das<br />
Turnier ausrichtet, bekommt regelmäßig<br />
tausende Bewerbungen. In einer Serie von<br />
Qualifikationen werden schließlich 156<br />
Teilnehmer ermittelt.<br />
Eine Reihe von Spielern ist auch automatisch<br />
qualifiziert: die Sieger der letzten<br />
zehn Jahre, die Sieger der anderen Majorturniere<br />
der letzten fünf Jahre, die Top 30<br />
der USPGA Money List und auch der US-<br />
Amateur-Meister. Im Falle eines Gleichstandes<br />
nach vier Runden wird, anders als<br />
bei den übrigen Majors, ein Stechen über<br />
eine gesamte Runde (18 Loch) am darauf<br />
folgenden Tag (Montag) durchgeführt, um<br />
den Sieger der US Open festzustellen.<br />
Schlussendlich ist der Gewinner zumeist<br />
ein Tourprofi – doch er weiß, dass er alle<br />
geschlagen hat, die mit einem Golfschläger<br />
gut umgehen können – und nicht nur<br />
den wenigen, die geladen waren, überlegen<br />
ist.<br />
Die Kursphilosophie ist klar und ebenfalls<br />
eine Spezifikum der US Open: Die Fairways<br />
sind schmal, für gewöhnlich nur rund 22<br />
Meter breit, und haben auf beiden Seiten<br />
tiefes Rough. Es soll lang und präzise gespielt<br />
werden, so die USGA. Ungenauigkeit<br />
wird somit bestraft und mangelnde Präzision<br />
auch rund ums Grün geahndet. Dort ist<br />
das Rough zumeist sehr lang, dicht und<br />
saftig und die Grüns selbst aber hingegen<br />
sehr hart und schnell. Ein Ziel der USGA<br />
ist es, „dass der Spieler alle, zumindest<br />
aber die meisten Schläger in seinem Bag<br />
benutzen muss“. Kritiker behaupten immer<br />
wieder, dass die Kurse eher schwer<br />
als fair seien und die USGA auf Par-Ergebnisse<br />
aus sei. Würde weit unter Par gespielt,<br />
sei das nicht im Sinne des Veranstalters.<br />
7
playing<br />
Die großen Golfturniere<br />
Ein weiteres Unikum bei den Majors ist bei<br />
den US-Open das Stechen über 18 Löcher.<br />
Begründet wird das mit der Bedeutung<br />
die ein Major hat: Die US-Open könnten<br />
deshalb nicht den Zufällen eines Sudden<br />
Death oder einem Stechen über vier Löcher<br />
ausgesetzt werden, wurde argumentiert.<br />
Dies Einstellung kann jedoch auch zu<br />
Gewinner<br />
US Masters<br />
Schwartzel<br />
Jahr Gewinner Nat.<br />
<strong>2011</strong> Charl Schwartzel RSA<br />
2010 Phil Mickelson USA<br />
2009 Ángel Cabrera ARG<br />
Gewinner<br />
US Open<br />
McIlroy<br />
Jahr Gewinner Nat.<br />
<strong>2011</strong> Rory McIlroy NIR<br />
2010 Graeme McDowell NIR<br />
2009 Lucas Glover USA<br />
Gewinner<br />
British Open<br />
Clarke<br />
Jahr Gewinner Nat.<br />
<strong>2011</strong> Darren Clarke NIR<br />
2010 Louis Oosthuizen RSA<br />
2009 Stewart Cink USA<br />
Gewinner USPGA-<br />
Meisterschaft<br />
Bradley<br />
Jahr Gewinner Nat.<br />
<strong>2011</strong> Keegan Bradley USA<br />
2010 Martin Kaymer GER<br />
2009 Y.E. Yang KOR<br />
8 3/<strong>2011</strong><br />
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Tiger<br />
Woods holte sich im Jahr 2000 den Sieg<br />
bei den US-Open. Mit 15 Schlägen Vorsprung,<br />
das hatte es zuvor noch nie<br />
gegeben, lochte er auf der 18 ein.<br />
einem äußerst langweiligen Turnierende<br />
führen: Wenn es am späten Sonntagnachmittag<br />
keine Entscheidung gibt, dann führt<br />
das Stechen zwangsläufig zu einer Durchführung<br />
am Montag – mit natürlich deutlich<br />
weniger Zuschauerzahlen als am Wochenende.<br />
Zu Feiern gibt es jedoch immer wieder genug:<br />
Obwohl die US Open 1995 ihr hundertjähriges<br />
Jubiläum feierten, fanden die<br />
100. US Open erst im Jahr 2000 statt, da<br />
es aufgrund der amerikanischen Beteiligung<br />
an den beiden Weltkriegen mehrfache<br />
Absagen gegeben hat. Der berühmte<br />
Linkskurs von Pebble Beach beherbergte<br />
die US Open zu diesem historischen Anlass,<br />
der auch spielerisch für großes<br />
Aufsehen sorgte: Niemand Geringerer als<br />
Tiger Woods war dafür verantwortlich. Er<br />
dominierte das gesamte Spiel, all seine<br />
Putts bis viereinhalb Meter fielen innerhalb<br />
dieser Woche und er siegte mit 15<br />
Schlägen Vorsprung – das hatte es bei einem<br />
Major zuvor noch nie gegeben.<br />
The British Open –<br />
„offener“ geht’s nicht!<br />
Bei den British Open handelt es sich um<br />
das älteste und renommierteste Turnier<br />
des Golfsports. Sie sind auch „offener“<br />
als die Masters, die eine beschränkte Zulassung<br />
bieten, und die USPGA-Meisterschaft,<br />
wo es keine Zulassung für Amateure<br />
gibt. Sie sind auch kosmopolitischer als<br />
die US-Open und der beste Test für die<br />
großartigsten Spieler der Welt.<br />
Eine der Traditionen ist es, dass auf altehrwürdigen<br />
Linkskurs-Anlagen gespielt wird,<br />
die oftmals nicht den Standards moderner<br />
Turniere entsprechen. Nachdem oftmals<br />
Plätze an der Küste ausgewählt werden,<br />
und keine großen Zentren, ist auch alles<br />
weitaus kleinteiliger und beschaulicher,<br />
so dass Sportreporter und der gesamte<br />
Turniertross nur in Strandbuden untergebracht<br />
sind. Was jedoch dem Interesse<br />
und dem Enthusiasmus an den British<br />
Open keinen Abbruch tut.<br />
Wie für die US Open müssen sich die Spieler<br />
auch für dieses Turner qualifizieren. Jeder,<br />
der mindestens ein Handicap von 0<br />
hat, ist dazu berechtigt. Die Open sind bekannt<br />
für die ursprünglichen Fairways und<br />
Greens. Die Golfer sind zumeist Wind,<br />
Regen und Hagel ausgesetzt. Seit der<br />
ersten Austragung im Jahr 1860 sorgen<br />
diese Bedingungen für einen zusätzlichen<br />
Kitzel bei Spielern und Zuschauern. Und<br />
die Trophäe, um die auch heute noch gespielt<br />
wird, ist eine silberne Weinkaraffe.<br />
Bei den Open 2000 in St. Andrews holte<br />
sich übrigens wieder Tiger Woods den Sieg<br />
und somit auch seinen Grand Slam. Kurz<br />
nach seinem Sieg bei den US Open mit 15<br />
Schlägen Vorsprung absolvierte er den Old<br />
Course mit unglaublicher Präzision und gewann<br />
mit acht Schlägen Vorsprung und einem<br />
Gesamtergebnis von 19 unter Par.<br />
Die USPGA-Meisterschaften<br />
Dieser Bewerb ist das Vierte und stets im<br />
August stattfindende Major-Turnier. Lange<br />
Zeit war es hinsichtlich seines Status und<br />
Der Industrielle<br />
Rodman Wanamaker<br />
ließ aus seinem<br />
Hobby ebenfalls ein<br />
Business entstehen:<br />
Er gründete die<br />
Professional Golfers<br />
Associa tion (PGA).<br />
Prestiges nicht so sehr geschätzt. In den<br />
letzten Jahren erlebte dieser Bewerb<br />
jedoch eine imagemäßige Aufwertung.<br />
Im Januar 1916 holte der Industrielle<br />
Rodman Wanamaker, der die Professional<br />
Golfers Association (PGA) of America<br />
gegründet hatte, 40 Repräsentanten des<br />
Golfsports zu einem Essen in den ehrwürdigen<br />
Taplow Club in New York zusammen.<br />
Während dieses legendären Dinners wurde<br />
entschieden, alljährlich ein Turnier für<br />
Profispieler auszurichten. Wegen des Ersten<br />
Weltkriegs fand die zweite USPGA-
playing<br />
Die großen Golfturniere<br />
Meisterschaft jedoch erst 1919 statt. Dafür<br />
ist die Wanamaker-Trophäe der größte<br />
Pokal der vier Majors. Er ist 70 cm hoch<br />
und hat einen Durchmesser von 26 cm –<br />
bei einem satten Gewicht von zwölf Kilogramm.<br />
Nach Wanamakers wurde die USPGA-<br />
Meisterschaft als Lochspielturnier nach<br />
dem Vorbild des British News of the World<br />
Tournament über 36 Löcher und nach dem<br />
K.o.-System gespielt. Sowohl die British<br />
als auch die US-Open waren Zählspielwettbewerbe.<br />
Wanamakers Turnier sollte anders<br />
sein. Und das war es auch, bis 1958.<br />
In diesem Jahr entschied die PGA of America,<br />
dass die Spielform der Meisterschaft<br />
vom Lochspiel auf Zählspiel geändert werden<br />
soll. Seither ist der Unterschied zwischen<br />
der USPGA-Meisterschaft und den<br />
US-Open gering. In beiden Fällen handelt<br />
es sich um Zählspielturniere über 72 Löcher.<br />
Beide Meisterschaften finden alljährlich<br />
in den USA statt. Selbst die Kurse mit<br />
ihren schmalen Fairways, dem tiefen Rough<br />
und den schnellen Grüns ähneln einander<br />
oftmals. Aber mittlerweile hat die USPGA-<br />
Meisterschaft das stärkste Teilnehmerfeld<br />
aller Majors. Famose Turniere, wie der im<br />
Jahr 1991 in Crocked Stick abgehaltene<br />
und für eine Hollywood-Inszenierung reife<br />
Wettbewerb, sorgen für eine stete Steigerung<br />
auf der Beliebtheitsskala.<br />
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Kurt Hauer<br />
seit 15 Jahren in <strong>Fontana</strong>!<br />
10 3/<strong>2011</strong><br />
Denn vor seinem damaligen Sieg, war der<br />
für die diesjährigen Austrian Open angekündigte<br />
Stargolfer John Daly nur ein Mitläufer<br />
auf der Tour. Er war nicht einmal für<br />
das Teilnehmerfeld vorgesehen, sondern<br />
nur „neunter“ Ersatzmann – also mussten<br />
neun Spieler absagen oder nicht erscheinen,<br />
damit er überhaupt erst zum Zug<br />
kam.<br />
Diese sagenhafte Verkettung von Zufällen<br />
wurde Wirklichkeit und John Daly wurde<br />
dadurch auf die Starterliste katapultiert.<br />
Amüsantes Detail am Rande: Der Profispieler<br />
musste sogar über Nacht durch die<br />
halbe USA fahren, um pünktlich am Abschlag<br />
zu sein. Dort angekommen, zeigte<br />
er extreme Weiten bei seinen Drives. Während<br />
andere Spieler dem Pete-Dye-Platz<br />
mit strategischem Denken begegneten,<br />
drosch Daly derart auf den Ball, dass er<br />
Hindernisse und Doglegs bedeutungslos<br />
machte. Und er schlug immer gerade, bei<br />
Berufliches und Privates zu verbinden –<br />
das ist ein Ziel von vielen Golfern.<br />
Mit der Initiierung der ersten Golf-Webinar-Reihe<br />
ist dies dem langjährigen <strong>Fontana</strong>-Mitglied<br />
Daniel Holzinger gelungen.<br />
Gemeinsam mit Andreas Benecik hat der<br />
Geschäftsführer des auf Online-Collaboration<br />
spezialisierten Beratungsunternehmens<br />
Colited, eine für Österreich einzigartige<br />
Online-Seminarreihe geplant.<br />
Erstmals erfolgreich mit über 300 Anmeldungen<br />
wurden diese Mitte August live<br />
aus dem <strong>Golfclub</strong> <strong>Fontana</strong> übertragen. In<br />
drei aufeinander folgenden Tagen – zur<br />
besten Mittagszeit – hatten die Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, dem <strong>Fontana</strong>- Golf-<br />
Professional Andreas Benecik bei der<br />
Analyse von Golf-Fehlern zuzuhören und<br />
individuelle Fragen zu stellen. Dabei wurde<br />
ein Videoanalyse-Tool eingesetzt, um<br />
die Ausführungen zu den häufigsten Golffehlern<br />
im langen und kurzen Spiel anschaulich<br />
zu erklären. „Ich freue mich,<br />
Martin Kaymer (oben) hat seinen Sieg<br />
wahrlich grandios „gestemmt“: Auf<br />
unserem Bild tut er dies ebenso mit der<br />
12 Kilo schweren Wanamaker-Trophäe.<br />
Um sein Gewicht dreht sich ebenfalls so<br />
manche Story: Ausnahmeerscheinung<br />
und Profigolfer John Daly (links).<br />
jedem Shot. Jeder Ball fand auf geheimnisvolle<br />
Weise das Fairway oder das Grün<br />
und nebenbei gelang ihm fast jeder Putt.<br />
Und auch seine Schlussrunde spielte er<br />
so schnell, dass ihm keine Zeit zum Nachdenken<br />
blieb und er am Ende mit drei<br />
Schlägen Vorsprung fulminant siegte!<br />
Lesen Sie im nächsten <strong>Fontana</strong> Life Magazin<br />
mehr über die Turnier-Highlights der Länderwettbewerbe:<br />
Den Ryder Cup bei den Herren<br />
und den Solheim Cup bei den Damen.<br />
<strong>Fontana</strong> unterstützt österreichweit<br />
die erste Golf-Webinar-Reihe<br />
dass wir mit einem innovativen Ansatz<br />
nicht nur Fehler im Golfschwung aufzeigen<br />
konnten, sondern den Teilnehmern<br />
auch vermitteln, wie sich Webinare für innovative<br />
Marketing-Konzepte eignen“.<br />
Nach dem großen Erfolg sind weitere<br />
Golf-Webinar-Reihen nicht ausgeschlossen<br />
und wenn Sie nun mehr über den<br />
Einsatz von Online-Collaboration-Lösungen<br />
für Ihr Unternehmen erfahren wollen,<br />
dann werfen Sie einen Blick auf:<br />
www.colited.com
playing<br />
Uniqa Ladies Golf Open<br />
Von hinten noch<br />
ganz nach vorne!<br />
Vom 10. Platz am vorletzten Tag kommend, lief für Caroline Hedwall<br />
beim Finale alles nach Wunsch und sie holte sich ihren dritten<br />
Turniertitel <strong>2011</strong>. Superstar Laura Davies hatte ihre Bestform nicht zur<br />
Hand und die Damen aus Österreich scheiterten leider alle am Cut.<br />
Mittwoch und Donnerstag<br />
Seetaufe und Pro-Am<br />
Bereits am Mittwoch bewies Superstar<br />
Laura Davies viel Humor. Der Wasserteich<br />
an der 18. Spielbahn wurde offiziell<br />
„Laura’s Lake“ getauft. Das kommt nicht<br />
von ungefähr, denn die Golf-Ikone hat<br />
schon öfters unliebsame Bekanntschaft<br />
mit diesem Wasser gemacht. 2009 im<br />
Stechen und im Vorjahr in der 2. Runde.<br />
Prominenz aus Sport, Politik, Wirtschaft<br />
und Society tummelte sich am Donnerstag<br />
Vier Spielerinnen teilten sich den dritten Rang. V.l.n.r.: Melissa Reid, Linda Wessberg,<br />
Giulia Sergas und die starke Finnin Kaisa Ruuttila.<br />
Uniqa Ladies Golf Open<br />
Pl. Score Par Name Nat. Rd. 1 Rd. 2 Rd. 3<br />
1 204 -12 Caroline Hedwall SWE 73 67 64<br />
2 208 -8 Caroline Afonso FRA 67 67 74<br />
3 209 -7 Melissa Reid ENG 67 71 71<br />
Linda Wessberg SWE 69 69 71<br />
Giulia Sergas ITA 67 69 73<br />
Kaisa Ruuttila FIN 67 66 76<br />
7 211 -5 Karen Lunn AUS 69 72 70<br />
8 212 -4 Stacey Keating AUS 75 70 67<br />
Nikki Garrett AUS 72 70 70<br />
Caroline Masson GER 67 75 70<br />
Kylie Walker SCO 71 67 74<br />
12 3/<strong>2011</strong><br />
im GC Föhrenwald beim Pro-Am. Die Chance,<br />
mit den starken Proetten aufzuteen,<br />
wurde gerne genutzt. Auch künstlerisch<br />
durfte sich die Prominenz austoben, denn<br />
der bekannte Künstler VOKA lud sie zum<br />
Malen ein. Aber nicht eine Leinwand sondern<br />
ein Golf-Cart wurde bepinselt.<br />
Freitag<br />
Acht Spielerinnen an der Spitze<br />
Gleich achtmal tauchte nach dem ersten<br />
Tag das Ergebnis von minus 5 auf dem<br />
Leaderboard auf. Nur: der Name Laura<br />
Davies war nicht dabei. Die Siegeskandidatin<br />
Melissa Reid, die Waliserin Becky<br />
Brewerton, die Italienerin Giulia Sergas,<br />
Caroline Masson aus Deutschland, Kaisa<br />
Ruuttila aus Finnland, die Französin Caroline<br />
Afonso, Rebecca Flood aus Australien<br />
und die Schwedin Louise Larsson hatten<br />
alle einen Beginn nach Maß. Beste Österreichin<br />
wurde die Amateurin Christine<br />
Wolf, die eine Par-Runde spielte.<br />
Sportlandesrätin<br />
Petra Bohuslav und<br />
GCF-Präsident Klaus<br />
Schneeberger gratulierten<br />
dem 22 jährigen<br />
Shooting-Star Caroline<br />
Hedwall zum Sieg.<br />
Die starke Kämpferin Caroline Afonso<br />
konnte sich den zweiten Platz erspielen.<br />
Samstag<br />
Ruuttila führte nach dem 2. Tag<br />
Die Finnin hat die enorme Hitze am besten<br />
verkraftet und knallte eine Runde von -11<br />
auf den Rasen. Dicht gefolgt von der Fanzösin<br />
Caroline Afonso, die mit -10 ins Clubhaus<br />
kam. Auf dem dritten Platz landete<br />
die Italienerin Giulia Sergas mit -8. Laura<br />
Davies belegt nur den 22. Rang. Alle Österreicherinnen<br />
scheiterten am Cut und<br />
hatten mit dem Finale nichts mehr zu tun.
VOKA und Schauspieler<br />
Sascha Hehn präsentieren<br />
stolz das farbenfrohe Golf-Cart.<br />
Sonntag<br />
Ein Supertag für Caroline Hedwall<br />
Praktisch aus dem Nichts tauchte die<br />
junge Schwedin am Sonntag auf und<br />
spielte sich vorbei an ihren Konkurrentinnen<br />
bis an die Spitze. Mit sieben Birdies<br />
und einem Eagle legte sie eine 64er-Runde<br />
hin und war nicht mehr einzuholen.<br />
Freudestrahlend nahm sie den wohlverdienten<br />
Siegerscheck von 30.000 Euro<br />
entgegen.<br />
Caroline Afonso konnte noch halbwegs<br />
mithalten, landete schließlich aber auf<br />
dem zweiten Platz. Den dritten Rang teilten<br />
sich Melissa Reid, Linda Wessberg,<br />
Giulia Sergas und Kaisa Ruuttila. Die Titelfavoritin<br />
Laura Davies, die bisher dreimal<br />
im Föhrenwald gewonnen hat, landete<br />
schlußendlich nur auf dem 27. Rang.<br />
V.l.n.r.: Christoph Sigmund (Arena Nova), Werner Holzhauser<br />
(Uniqa-Vorstand), Superstar Laura Davies, GFC-Präsident<br />
Klaus Schneeberger und Künstler VOKA.<br />
Bei der Taufe des Teichs am 18. Loch<br />
bewies Laura Davies viel Humor, denn<br />
2009 verlor sie durch zwei Wasserbälle<br />
den Kampf um den Titel im Stechen.<br />
sweet<br />
spot<br />
Treffende<br />
Worte zum Sport<br />
mit dem kleinen<br />
weißen Ball.<br />
Ich darf Sie begrüßen. Wer ich bin, sei<br />
nicht verraten (sonst kann ich mich auf<br />
dem Golfplatz nicht mehr blicken lassen),<br />
weil an dieser Stelle wird es ab nun in jeder<br />
<strong>Ausgabe</strong> von keck bis kritisch. Aber<br />
so viel sei gesagt: Ich bin eine Frau. Und<br />
da sind wir auch gleich beim Thema.<br />
Ich spreche viel. Man sagt mir sogar<br />
nach, ich hätte manchmal Sprechperlen<br />
verschluckt. Das kann nicht anders sein,<br />
werden Sie denken, sie ist ja eine Frau –<br />
womit wir mit Anlauf beim Stereotyp der<br />
geschwätzigen Frau und des einsilbigen<br />
Mannes sind.<br />
Wissenschaftler an der Universität von<br />
Arizona, die den menschlichen Wortfluss<br />
gemessen haben, klärten diesen Irrtum<br />
schon 2007 auf. Das Ergebnis: 16.215<br />
Wörter bei den Frauen, 15.669 bei den<br />
Männern – eine Differenz von gerade einmal<br />
546 Wörtern. „Statistisch unbedeutend“,<br />
stellten sie fest. Es gebe nur Unterschiede<br />
zwischen einer gesprächigen<br />
und einer weniger redseligen Person –<br />
gleich welchen Geschlechtes. Der<br />
schweigsamste Mann sprach 500 Wörter<br />
am Tag, ein anderer mehr als 45.000.<br />
So einem Exemplar begegnete ich letztens<br />
auf Tee 1 (die Wissenschaftler hätten<br />
also nur auf den Golfplatz gehen müssen):<br />
Er plapperte von der ersten Sekunde<br />
an – selbst während seines Abschlags<br />
(meines sowieso) und beim Ausführen<br />
seiner drei Putts (meiner sowieso). Mein<br />
Flehen „sei biiitte für einen Augenblick<br />
still“ zog an ihm vorüber. Er reagierte null<br />
und sprach und sprach (und ich habe<br />
mich verabschiedet).<br />
Männer am Golfplatz bestätigen die wissenschaftliche<br />
Erkenntnis viel zu oft –<br />
selbst jene, die das Klischee von „ein<br />
Mann, ein Wort, eine Frau, ein Wörterbuch“<br />
hochhalten. Vielleicht fällt diesen<br />
Herrschaften ihr enormer Wortverbrauch<br />
ja nicht auf, weil sie annehmen, ihre<br />
Worte seien substanziell, mehr von Belang<br />
als jene einer Frau. Sind sie nicht,<br />
meine Herren – horchen Sie sich nur mal<br />
kritisch selbst zu.<br />
13
talking<br />
Golf & Business<br />
Von glitzernden Ringen<br />
und fliegenden Bällen<br />
Von Katrin Zita<br />
Hans-Peter Jucker hat den Genfer See gegen die Wiener Innenstadt getauscht.<br />
Der Schweizer führt schon seit fast zwei Jahrzehnten erfolgreich das renommierte<br />
Juwelenhaus Bucherer, das an der Ecke Kärntner Straße und Stephansplatz zu finden<br />
ist, und gönnt sich gerne dann und wann eine Golfrunde zum Ausgleich.<br />
Es war 1888, als der Kaufmann und<br />
Unternehmer Carl-Friedrich Bucherer in<br />
Luzern das erste Uhren- und Schmuckfachgeschäft<br />
eröffnete und damit den<br />
Grundstein für ein erfolgreiches Familienunternehmen<br />
legte.<br />
Heute, über hundert Jahre später, ist<br />
das Unternehmen Bucherer stolz darauf,<br />
Schweizer Branchenleader im Bereich<br />
Uhren, Schmuck und Juwelen zu sein. Der<br />
Name Bucherer ist jedoch weit über die<br />
schweizerischen Landesgrenzen hinaus<br />
bekannt. Dazu tragen zum einen die hohen<br />
Ansprüche an das Sortiment mit nahezu<br />
10.000 Kostbarkeiten bei. Zum anderen<br />
zählt das exklusive Edelstein- und<br />
Perlenschmucksortiment und die Kreationen,<br />
die in den hauseigenen Goldschmiede-Ateliers<br />
entstehen, zur Weltelite.<br />
Ein „schmuckes Unternehmen“,<br />
dem Hans-Peter Jucker mit seiner Tatkraft<br />
in Wien vorstehen darf. „Am Anfang, als<br />
ich vor 21 Jahren nach Wien kam, war alles<br />
etwas ungewohnt. Aber ich habe mich<br />
sehr schnell eingelebt. Heute liebe ich<br />
die Stadt und unsere Lage im 1. Bezirk.<br />
Hier ist es wie in einem Dorf, jeder kennt<br />
jeden!“<br />
Es war auch unser schönes Österreich,<br />
das seine Lust auf Golf geweckt hat.<br />
„Das war vor über 18 Jahren. Damals<br />
hatte der GC Klopeinersee ein günstiges<br />
Angebot und ich habe mit diesem Sport<br />
begonnen. Danach folgten 14 Jahre im<br />
GC Enzesfeld und derzeit bin ich im GC<br />
Ottenstein Mitglied“, erläutert der Wahl-<br />
Wiener seine Laufbahn. „Und natürlich<br />
spiele ich auch ab und zu in Adamstal.<br />
Von meinem Wohnort am Gießhübl ist es<br />
ja nicht sehr weit dorthin.“<br />
14 3/<strong>2011</strong><br />
Zu seinen Lieblingsplätzen zählt jedoch<br />
der <strong>Fontana</strong> GC: „Diesen Platz spiele ich<br />
sicherlich fünf- bis sechsmal im Jahr. Er<br />
ist anders als die anderen, ich mag diesen<br />
Touch von Amerika. Und die Fairways<br />
empfinde ich so kurz wie anderswo die<br />
Grüns“, schmunzelt der souverän auftretende<br />
Geschäftsmann. „Loch 17 bietet<br />
einen äußerst spektakulären Blick auf<br />
das Clubhaus. Und die 18 ist natürlich<br />
auch immer eine Herausforderung. Mein<br />
Von vielen gefürchtet und von<br />
Hans-Peter Jucker heiß geliebt:<br />
das Par-5-Loch 15 in <strong>Fontana</strong>.<br />
Lieblingsloch ist jedoch die 15, dort spiele<br />
ich immer gut. Wahrscheinlich ist das<br />
auch der Grund, warum ich dieses nicht<br />
bei jedem so beliebte Loch so mag.“ Das<br />
Fallen der Bälle ist eine seiner Stärken.<br />
„Ich putte ganz gut. Generell ist aber<br />
mein Handicap besser als mein Spiel und<br />
liegt derzeit bei 19,5.“ Eine gute Lage ist<br />
jedoch nicht nur am Golfplatz von großer<br />
Wichtigkeit.<br />
Glanzvolle Lage,<br />
glanzvolles Angebot<br />
Kundennähe wird mit den Standorten der<br />
Verkaufsstellen, die an internationalen<br />
Geschäftsstraßen und in renommierten<br />
Kurorten liegen, bewiesen. Die Repräsentanz<br />
von Bucherer in Österreich befindet<br />
sich im Herzen Wiens an der Kärntner<br />
Straße 2. Am Stephansplatz gelegen,<br />
stellt sich Einkaufsflair bereits beim Betreten<br />
des am 25. November 2010 neu<br />
eröffneten Geschäftes ein. Vor allem für<br />
Uhrenliebhaber zählt das renommierte<br />
Juweliergeschäft zu den besten Adressen<br />
des Landes: Neben der eigenen Uhrenmarke<br />
Carl F. Bucherer, vertritt das Unternehmen<br />
exklusive Uhrenbrands wie<br />
Patek Philippe, Rolex, Cartier, Chopard,<br />
Jaeger-LeCoultre, Audemars Piguet, IWC,<br />
Girard Perregaux, Moser & Cie., Hublot,<br />
Blancpain, Panerai, Breitling, TAG Heuer,<br />
Baume & Mercier, Longines und Piaget.<br />
Bucherer präsentiert auch die international<br />
wohl umfassend ste Auswahl an Rolex-<br />
Uhren. „Wir sind eine der ersten Adressen“,<br />
so Jucker über das Standing der Firma in der<br />
Branche, das aus der ehemaligen Anton<br />
Haban GmbH hervorging und zur gleichnamigen<br />
Unternehmensgruppe gehört.
In der Schweiz unterhält Bucherer 15<br />
weitere Filialen. In Deutschland sind es<br />
weitere 9 Standorte, die dazu zählen. In<br />
Wien wird mit Anfang Dezember gleich<br />
neben dem bestehenden Geschäft am<br />
Wiener Graben die „Omega-Boutique“ eröffnet.<br />
Und natürlich profitieren Schmuck- und<br />
Uhrenliebhaber gerne davon, dass Bucherer<br />
Detaillist, Grossist und Produzent in<br />
einem ist. Dadurch besteht ein direkter<br />
Zugang zu den Weltmärkten, der Zwischenhandel<br />
entfällt, und die exklusive<br />
Kundschaft kann erstklassige Ware zu<br />
moderaten Preisen erstehen. „Vor allem<br />
wertbeständige Diamanten sind derzeit<br />
gefragt – vom Solitaire über Sonderanfertigungen<br />
und Edelsteine wie Smaragde<br />
und Rubine“, so Jucker. Aber auch Designerschmuck<br />
aus Rotgold und in Kombinationen<br />
mit Holz und Leder treffen dieser<br />
Tage auf eine große Resonanz bei den<br />
Kunden. Und genau diese Kunden sind<br />
es auch, zu denen Hans-Peter Jucker einen<br />
sehr persönlichen und in der Beratung<br />
umfassenden Kontakt pflegt. Somit<br />
gestaltet sich der Interviewtermin als<br />
herzlich und professionell und wird immer<br />
wieder kurz unterbrochen von Fragen an<br />
den Geschäftsführer. Das Business geht<br />
verständlicherweise vor. „Sie sehen, es<br />
ist immer etwas los. Und die Freude auf<br />
eine Golfrunde mit Freunden deshalb<br />
doppelt so groß. Entweder in Österreich<br />
oder auf einem unserer Golfurlaube in<br />
Dubai oder Schottland.“ Sagt dies und<br />
entschwindet nach unserem Gesprächsende<br />
in der funkelnden Welt der Juwelen<br />
und Diamanten.<br />
15
Sonntag, 18. September <strong>2011</strong><br />
Turnier des Vorstandes<br />
Club-Infos<br />
Jetzt Mitglied<br />
werden und<br />
<strong>Fontana</strong> 1 Jahr<br />
testen!<br />
Wollen Sie heuer noch<br />
Mitglied werden? Kein Problem,<br />
denn der <strong>Fontana</strong> GC macht<br />
Ihnen ab 1. September <strong>2011</strong><br />
den Einstieg besonders leicht.<br />
Sie bezahlen die Mitgliedschaft<br />
für 2012 und bekommen die<br />
verbleibende Monate des<br />
heurigen Jahres gratis dazu!<br />
Die Highlights im Herbst<br />
Kanonenstart um 9.30 Uhr , Nachmittagsbrunch<br />
mit Dixieland-Band – Eine der letzten<br />
Möglichkeiten, das Handicap noch vor<br />
der Winterpause zu verbessern. Andrea<br />
Wolf, Dr. Hartmut Mayer und Dr. Rudolf<br />
Gruber laden zu einem sportlich, vergnüglichen<br />
Sonntag in den <strong>Fontana</strong> GC.<br />
Samstag,<br />
15. Oktober <strong>2011</strong><br />
Oktoberfest-<br />
Turnier<br />
Start auf Tee 1, handicapunwirksam. Dieses<br />
„bayerische Turnier“ steht ganz unter<br />
dem Motto „Blau-Weiss“. Dazu gibt es<br />
natürlich die passende bayerische Kost,<br />
wie Weisswürste, Brezeln und Bier. Zur<br />
Abendveranstaltung freuen wir uns, Sie in<br />
Tracht begrüßen zu dürfen.<br />
16 3/<strong>2011</strong><br />
Tarife für Golfspielberechtigungen <strong>2011</strong><br />
Privatpersonen Jahresmitgliedschaft* Einschreibgebühr Jahresspielberechtigung<br />
Hauptspielberechtigung E 4.420 E 10.000 E 3.420<br />
Anschluss-Spielberechtigung E 3.830 E 7.000 E 2.830<br />
Senioren (ab 65) Hauptspielberechtigung E 4.420 E 7.000 E 3.420<br />
Senioren (ab 65) Anschluss-Spielb. E 3.830 E 4.900 E 2.830<br />
Kinder (bis 14 Jahre) keine E 400<br />
Jugend (15 bis 18 Jahre) keine E 610<br />
Junioren (19 bis 25 Jahre) keine E 1.090<br />
Wohnhaft im <strong>Fontana</strong> Park Jahresmitgliedschaft* Einschreibgebühr Jahresspielberechtigung<br />
Hauptspielberechtigung E 4.070 E 7.000 E 3.070<br />
Anschluss-Spielberechtigung E 3.530 E 4.900 E 2.530<br />
Senioren (ab 65) Hauptspielberechtigung E 4.070 E 5.000 E 3.070<br />
Senioren (ab 65) Anschluss-Spielb. E 3.530 E 3.500 E 2.530<br />
Kinder (bis 14 Jahre) keine E 400<br />
Jugend (15 bis 18 Jahre) keine E 610<br />
Junioren (19 bis 25 Jahre) keine E 1.090<br />
Clubbeitrag im <strong>Fontana</strong> GC Jahresbeitrag<br />
Hauptmitgliedschaft E 130 (E 29.– gehen an ÖGV, E 5.– an NÖGV)<br />
Zweitmitgliedschaft E 101 (E 5,– an NÖGV)<br />
Ruhende Vorgabe E 130<br />
Firmen Jahresmitgliedschaft* Einschreibgebühr Jahresspielberechtigung<br />
benannte Person, pro Person E 4.420 E 3.420<br />
Gastkarte, pro Karte E 5.520 E 4.520<br />
Einschreibgebühr bei 2 Berechtigungen E 10.000<br />
Einschreibgebühr bei 3 Berechtigungen E 12.550<br />
Einschreibgebühr bei 4 Berechtigungen E 15.000<br />
*Jahresmitgliedschaft keine Einschreibgebühr – maximal für ein Jahr möglich. 1.000 E werden nach Ablauf<br />
eines Jahres auf die Einschreibgebühr einer eventuellen Vollmitgliedschaft angerechnet.<br />
Die Einschreibgebühr wird innerhalb von drei Jahren aliquotiert pro Jahr vorgeschrieben.<br />
Bei vorzeitigem Austritt erfolgt eine Nachverrechnung noch fehlender Anteile der Einschreibgebühr!<br />
Für die Firmenspielberechtigung ist der Erwerb von mindestens 2 Berechtigungen notwendig.<br />
<strong>Fontana</strong> <strong>Golfclub</strong><br />
Bei Erwerb einer Golfspielberechtigung haben Sie gleichzeitig die Möglichkeit, einen Antrag auf<br />
Mitgliedschaft im gemeinnützigen Verein <strong>Fontana</strong> GC zu stellen. Der Clubbeitrag wird in<br />
der jährlichen Generalversammlung festgelegt.<br />
Ruhendstellung Jahresbeitrag<br />
Ruhendstellung maximal für 3 Jahre möglich E 760<br />
Samstag,<br />
22. Oktober <strong>2011</strong><br />
„Claudias“<br />
Halfway-Turnier<br />
Start auf Tee 1, handicapunwirksam.<br />
Dieses Turnier ist<br />
das jährliche Dankeschön unserer „Halfway-Wirtin“<br />
Claudia Spitzenberger an ihre<br />
Gäste. Freuen Sie sich wieder auf die<br />
herbstlichen Leckerbissen wie Sturm und<br />
Maroni sowie den legendären Schweinsbraten.<br />
Sonntag, 23. Oktober <strong>2011</strong><br />
Shoot Out-Finale<br />
Die besten Spieler aus den Handicap-Turnieren<br />
der Saison treffen sich zum direkten<br />
Duell über 9 Loch. An jedem Loch<br />
scheiden die schlechtesten Scores aus<br />
und der stärkste Spieler des Tages ist der<br />
„Shoot-Out-Gewinner <strong>2011</strong>“. Caddies und<br />
Fans sind herzlich willkommen!<br />
Mittwoch, 26. Oktober <strong>2011</strong><br />
Nationalfeiertags-Scramble<br />
Kanonenstart, ca. um 11 Uhr. Traditionell<br />
wird auch heuer der Texas-Scramble-Vierer<br />
am Nationalfeiertag gespielt. Suchen Sie<br />
sich rechtzeitig Ihre Flightpartner aus, denn<br />
bei diesem Bewerb ist Strategie gefragt.<br />
Samstag,<br />
5. November <strong>2011</strong><br />
Martinigansl-Turnier<br />
Auch wenn das Wetter eventuell<br />
Kapriolen schlägt, ist das Martini-Gansl-<br />
Turnier Tradition. Als Saisonabschluss ist<br />
dieser Bewerb sehr beliebt geworden, sollte<br />
man den sportlichen Teil aufgrund des<br />
Wetters nicht mehr austragen können, das<br />
Gansl-Essen findet in jedem Fall statt!
Beste Ergebnisse<br />
für die <strong>Fontana</strong>-Teams<br />
Stolz dürfen wir auf die Leistungen unserer sechs<br />
Kampfmannschaften sein und präsentieren Ihnen nachstehend<br />
die Teams und ihre Erfolge im Jahr <strong>2011</strong>.<br />
Damen-Team<br />
talking<br />
Club-Infos<br />
Captain: Hedi Bauer<br />
Teamspieler: Christine Schelch, Hedi Bauer, Elke Anderl,<br />
Petra Mitterberger, Gabi Neubauer, Michelle Tezky, Lisa Anderl<br />
& Julia Thalhammer.<br />
Der <strong>Golfclub</strong> Reiting-Gai war der Austragungsort der heurigen<br />
Meisterschaft. Das <strong>Fontana</strong>-Team spielte in der Division 3A und<br />
gewann gleich am ersten Turniertag gegen den GC Dolomitengolf.<br />
Am zweiten Tag gelang ein starker Auftritt gegen die junge Mannschaft<br />
des GC Metzendorf, die Damen mussten sich erst im<br />
Stechen geschlagen geben. Am Finaltag ging es wieder ins Stechen<br />
gegen den GC Brunn, das leider am ersten Extraloch zu Gunsten der<br />
Gegner entschieden wurde. Der Flighterhalt in der 3. Division war<br />
mit dem 4. Platz geschafft. Christine Schelch war verletzungsbedingt<br />
nur als Coach dabei, jedoch die jungen Talente Lisa Anderl, Michelle<br />
Tetzky und Julia Thalhammer lassen stolz in die Zukunft blicken.<br />
Mid-Am Damen-Team<br />
Captain: Christine Schelch<br />
Teamspieler: Christine Schelch, Gabi Neubauer, Elke Anderl,<br />
Petra Mitterberger, Andrea Wehofer & Maria Oberlechner.<br />
Nach dem Einstieg über die Qualifikation im Jahr 2010 und den<br />
Aufstieg in die 3. Division, konnten sich die Damen im Golf Club<br />
Colony Gutenhof den dritten Platz und damit den Aufstieg in die<br />
2. Division sichern. Ein Sieg über den GC Lankowitz sicherte am<br />
ersten Tag den Flight-Erhalt. Gabi Neubauer und Petra Mitterberger<br />
gingen am 2. Tag gegen den GC Kremstal, die stärkste Mannschaft<br />
der Division, ins Stechen und mussten sich knapp geschlagen<br />
geben. Der dritte Tag war entscheidend für den Aufstieg und das<br />
eingespielte Team Andrea Wehofer und Maria Oberlechner konnte<br />
sich gegen den GC Herzog Tassilo am dritten Extraloch durchsetzen.<br />
Wir gratulieren den Damen zum Aufstieg in die 2. Division!<br />
Seniorinnen-Team<br />
Captain: Alice Zerbs<br />
Teamspieler: Hedi Bauer, Andrea Wehofer, Inge Kent,<br />
Maria Oberlechner, Christine Helm & Frauke Mayer.<br />
Unsere Seniorinnen starteten bereits in der 1. Division im GC<br />
Kitzbühel-Schwarzsee. Das große Saisonziel lag auf dem<br />
Flighterhalt und einer eventuellen Rangverbesserung.<br />
Am ersten Tag mussten sich die Damen gegen den GC Altentann<br />
geschlagen geben. Ein Sensationssieg gegen den GC Schönborn<br />
am zweiten Turniertag war der Höhepunkt dieser Meisterschaft.<br />
Hedi Bauer im Einzel, und der starke Vierer mit Maria Oberlechner<br />
und Andrea Wehhofer setzten sich mit Siegen durch. Am dritten<br />
Tag gabe es eine Niederlage gegen den GC Innsbruck-Igls.<br />
Der 6. Platz war den Damen jedoch nicht zu nehmen.<br />
Wir sind stolz, dass unsere Damen zu den 8 besten<br />
Mannschaften in Österreich gehören.<br />
Damen-Teams <strong>2011</strong><br />
17
talking<br />
Club-Infos<br />
Herren-Teams <strong>2011</strong><br />
EUROPAS GRÖSSTER<br />
Ab Ab Donnerstag, Donnerstag, 15.September<br />
15.September<br />
in Ihrer Golf Zone Filiale<br />
Herren-Team<br />
Captain: Christian Noe<br />
Teamspieler: Lukas Fucik, Matthias Fucik, Raoul Juracek,<br />
Alexander Karasek, Severin Metzger, Lucas Bauernfeind,<br />
Thorsten Müller, Christian Noe, Christopher Perrin, Leopold Riess,<br />
Wolfgang Riess, Matthias Schiller & Stefan Widder.<br />
Bei der diesjährigen NÖ-Mannschafts-Meisterschaft in Haugschlag<br />
stiegen die Herren als Drittplatzierte wieder in die 1. Division auf.<br />
Mit einem großartigen Sieg gegen den GC Radstadt sicherten sich<br />
die jungen Burschen trotz Niederlage gegen den GC Linz und den<br />
GC Kitzbühel den 4. Platz bei der Staatsmeisterschaft. Herausragend<br />
war die Leistung von Wolfgang Riess, der dem Schladminger<br />
Platz seinen Stempel aufdrückte. Teamgeist und Fanbetreuung der<br />
ganz besonderen Art in dieser Mannschaft lassen die knapp<br />
verpasste Medaille vergessen. Mit ihrer Vostellung gaben die<br />
Herren ein Versprechen für das kommende Jahr ab.<br />
Der GC <strong>Fontana</strong> ist sehr stolz!<br />
Mid-Am Herren-Team<br />
Captain: Ernst Krauscher & Stefan Widder<br />
Teamspieler: Christopher Perrin, Ernst Krauscher, Stefan Widder,<br />
Michael F. Simoncic, Franz Grassl, Wolfgang Mitterberger,<br />
Michael Pachler, Peter Petritsch, Günther Fucik, Peter Wehofer,<br />
Karl-Anton Goertz, Werner Anderl, Heinrich Vonbun, Gerald Fischer<br />
& Michael Tröthandl.<br />
Die Herren stiegen im Jahr 2010 von der 4. in die 3. Division<br />
auf und haben sich für heuer den Aufstieg in die 2. Division<br />
vorgenommen. Nach dem Auftaktsieg gegen den Diamond Country<br />
Club musste man gegen den GC Innviertel eine knappe Niederlage<br />
einstecken. Die Entscheidung wurde dann erst am dritten Tag<br />
gefällt, als alle Herren in Hochform spielten und einen Kantersieg<br />
von 4,5 zu 0,5 eingefahren haben. Somit haben auch die Herren<br />
ihr Saisonziel erreicht. Wir gratulieren!<br />
Senioren-Team<br />
Captain: Peter Wehofer<br />
Teamspieler: Peter Wehofer, Christopher Perrin, Friedrich Glatz,<br />
Günter Bernhard, Helmut Kral, Johannes Krautzer, Karl Schiller,<br />
Albert Willixhofer, Karl Obstmayer & Peter Oberlechner.<br />
Erstmalig stieg eine Senioren-Mannschaft vom <strong>Fontana</strong> GC in den<br />
Meisterschaftsbetrieb ein und erlangte bereits in der Qualifikation<br />
den Gesamtsieg. Damit ging es im GC Fürstenfeld-Loipersdorf<br />
bereits im ersten Jahr um den Aufstieg. Am ersten Tag wurde durch<br />
drei klare Einzelsiege von Fritz Glatz, Karl Schiller und Peter Wehofer<br />
das Ziel „Aufstieg“ fokuisiert. Am zweiten Tag konnte man sich über<br />
einen Sieg über den GC St. Veit den Einzug ins Finale sichern. Ein<br />
erwartet schwerer Kampf am dritten Tag gegen den GC Innviertel<br />
brachte durch ein Stechen von Peter Oberlechner und Günter<br />
Bernhard auf den ersten Extralöchern den Gesamtsieg. Somit<br />
sind die Herren in die 2. Division durchmarschiert!<br />
Wir gratulieren zur hervorragenden Leistung.<br />
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GOLF ZONE WIENER NEUDORF<br />
mit<br />
IZ NÖ Süd, Leitsystem BLAU 21,<br />
Straße 14, 2351 Wiener Neudorf<br />
www.golfzone.at
Lassen Sie sich auf Österreichs schönster Terrasse verwöhnen und<br />
nützen Sie das stimmungsvolle Ambiente, damit wird auch Ihr Fest<br />
zu einem unvergesslichen Ereignis.<br />
Geben Sie Ihrer Feier<br />
das passende Flair!<br />
Vom kleinen Geburtstag bis zum großen Bankett, wir organisieren eine Feier<br />
ganz nach Ihrem Geschmack. Sichern Sie sich jetzt noch einen Termin für Ihre<br />
Weihnachts-, Firmen-, Geburtstags- & Familienfeiern!<br />
Ihre Feier!<br />
Im bewährten <strong>Fontana</strong>-Stil werden Ihre<br />
Gäste und Sie einen unvergesslichen<br />
Abend erleben, maßgeschneidert auf Ihre<br />
Bedürfnisse und Wünsche!<br />
Sonntag mal anders!<br />
Nehmen Sie sich bei einem Brunch in unserem<br />
Restaurant Zeit für Ihre Liebsten!<br />
Überzeugen Sie sich selbst und genießen<br />
Sie den Sonntag mit ausgezeichnetem<br />
Essen in einem herrlichen Ambiente!<br />
Zum Preis von 39,– Euro pro Person inklusive<br />
Aperitif werden Ihnen Köstlichkeiten<br />
aller Art geboten!<br />
Termine im Überblick<br />
02. Oktober: Brunch „Erntedankfest“<br />
06. November: „Gansl, Kraut & Knödel“-Brunch<br />
04. Dezember: Brunch „Advent, Advent“<br />
26. Dezember: Brunch „Weihnachten“<br />
Brunch im Restaurant: Buffet von 11.30 – 15.00 Uhr<br />
39,– Euro pro Person inklusive Aperitif<br />
Rückblick<br />
Die venezianische Nacht<br />
am 29. Juli war ein voller Erfolg!<br />
Die begeisterten Gäste ließen sich bei einer<br />
Nacht in Venedig im wahrsten Sinn<br />
des Wortes verzaubern. Sei es bei den<br />
italienischen Gaumenfreuden, mit denen<br />
das köstliche Buffet lockte, bei italienischer<br />
Live-Musik mit Roberto Maltese<br />
oder dem zauberhaft venezianischen Ambiente<br />
im Restaurant. Einer der Höhe-<br />
Alexander Julk, Raphaela Ehrenhofer,<br />
Geschäftsführer Daniel Michalitsch,<br />
Patrycja Nemec und Lukas Pinter<br />
haben ganze Arbeit geleistet.<br />
talking<br />
<strong>Fontana</strong> Restaurant<br />
punkte war sicherlich der Auftritt von Magier<br />
Lucca, der die Gäste in seinen Bann<br />
zog. Für die stilechte Dekoration und eine<br />
tolle Kostümmodenschau sorgte Manuela<br />
Plank aus Pfaffstätten. Die Gäste fühlten<br />
sich sichtlich wohl. Viele erschienen<br />
originell kostümiert zu diesem besonderen<br />
Anlass.<br />
Öffnungszeiten Restaurant<br />
Donnerstag bis Samstag<br />
12.00 bis 14.30 & 18.00 bis 21.00 Uhr<br />
Sonntag von 12.00 bis 19.00 Uhr<br />
durchgehend warme Küche<br />
Öffnungszeiten Sportsbar<br />
Montag bis Samstag<br />
8.00 bis 11.00 Uhr Frühstück<br />
11.00 bis 21.30 Uhr<br />
durchgehend warme Küche<br />
Sonntag 9.00 bis 11.00 Uhr Frühstück<br />
11.00 bis 21.30 Uhr<br />
durchgehend warme Küche<br />
Rufen Sie uns an: 02253 606 2300<br />
19
talking<br />
Tennis<br />
F O N TA N A T E N N I S N E W S<br />
Game, Set & Match!<br />
Business meets Tennis!<br />
Das <strong>Fontana</strong> Tennis-Center wird immer<br />
mehr zum Hotspot für Veranstaltungen.<br />
Internationale und nationale Prominenz<br />
ist bei Charity-, Diplomaten- und Firmen-<br />
Turnieren vertreten.<br />
Vizekanzler-Charity für SOS Kinderdörfer.<br />
Ein Highlight dieses Jahr war das Turnier<br />
mit Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger.<br />
Turnierdirektor Ronnie Leitgeb hatte 72 Spieler<br />
aus Politik, Wirtschaft und Sport am<br />
Start. Der eingespielte Erlös von stolzen<br />
30.000,– E kam Kindern in Afrika zugute.<br />
Der Indonesische Botschafter lud zu einem<br />
familiären Turnier mit Picknick und<br />
der Slowakische Botschafter organisierte<br />
zum dritten mal sein Diplomatic Tournament.<br />
Steinmetzmeister Franz Bamberger<br />
veranstaltete für Freunde und Kunden<br />
sein Business-Turnier.<br />
20 3/<strong>2011</strong><br />
Das große Sommerfest!<br />
Annlässlich des großen Sommerfestes<br />
lud Präsident Frank Stronach zum Cocktail.<br />
Im Rahmen dieses Festes fand auch<br />
die Siegerehrung der Clubmeister statt.<br />
Mit Barbeque-Buffet und Livemusik wurde<br />
ein herrlicher Sommerabend gefeiert.<br />
Tennis und Preisschnapsen!<br />
Am 2. 12. <strong>2011</strong> findet unser alljährliches<br />
Tennis und Preisschnapsen-Charity-Turnier<br />
zu Gunsten der Sporthilfe statt. Interressierte<br />
Teams melden sich im Tennis-Center.<br />
Kids-Club mit Funfaktor!<br />
Teamgeist, Wettkampf, neue Freunde gewinnen,<br />
Spaß am Tennis – ein Platz zum<br />
Wohlfühlen für alle Kids. Mit unseren Jugend-Clubmeistern<br />
geht es bald in die Kids-<br />
Club-Hallensaison mit einmal wöchentlich<br />
inkludiertem Training in der Gruppe und<br />
freies Spiel bei Platz-Verfügbarkeit für nur<br />
180,– E von 1. Okt. ’11 bis 1. Mai ’12.<br />
Abo für die Hallensaison!<br />
Der nächste Winter naht bestimmt! Buchen<br />
Sie jetzt schon Ihre Fixstunden für die Tennishalle<br />
oder nutzen Sie die Chance vom<br />
Country Club-Angebot: Tennisstunde mit<br />
Fitness und Wellness im Clubhaus.<br />
Anmeldung & Reservierung<br />
Tel: 02253 9244<br />
Mobil: 0664 85 97 104<br />
E-Mail: tennis@fontana.at<br />
nina.murn@fontana.at<br />
www.fontana.at
MITTen IM BuSIneSS<br />
Warum es nicht nur am Golfplatz<br />
auf die richtigen Bedingungen,<br />
einen guten Caddie und ein hohes Maß<br />
an Intuition ankommt, erklärt<br />
Thomas Schevaracz-Helm<br />
von der BAWAG P.S.K.<br />
Geschäftskundenservice<br />
der BAWAG P.S.K.: betrieblich<br />
und privat jederzeit<br />
gut beraten.<br />
Was haben das Bankgeschäft und der Golfsport<br />
gemeinsam?<br />
In beiden Fällen ist vorausschauendes Agieren<br />
wichtig. Im professionellen Golfsport lassen<br />
sich die Spieler von erfahrenen Caddies<br />
bei der Auswahl der Eisen und beim Lesen<br />
der Greens beraten. Sie begleiten den Profi<br />
auf der gesamten Tour. So ist es auch mit<br />
den Kundenbetreuern der BAWAG P.S.K.: Sie<br />
schauen sich mit dem Kunden jede Situation<br />
Schnell, einfach, günstig<br />
Für Geschäftskunden und Freiberufler ist es<br />
besonders wichtig, Zahlungen schnell und<br />
un kompliziert durchführen zu können.<br />
Sie benötigen sichere Lösungen für die<br />
Bargeldlogistik und eine rasch verfüg bare<br />
Liquiditätsreserve im Hintergrund. Die<br />
BAWAG P.S.K. bietet folgende Leistungen an:<br />
Business Konto-Smart: Ideal für Neueinsteiger<br />
und Kleinunternehmen mit Umsätzen<br />
bis 20.000 Euro pro Quartal. In der Kontopauschale<br />
integriert: elektronischer PDF-Kontoauszug,<br />
alle elektronischen Sollbuchungen pro<br />
Quartal, Nutzung von eBanking per Internet,<br />
Einrichtung von Dauer- und Einziehungsaufträgen<br />
und die Maestro Bankomatkarte.<br />
Business Konto-Classic mit speziellen<br />
Freibeträgen und einem kostenlosen Drucksortenservice:<br />
Geeignet für Kleinunternehmen<br />
und Freiberufler mit Umsätzen bis 50.000 Euro<br />
pro Quartal.<br />
Business Konto-Extra mit einem Höchstmaß<br />
an Flexibilität für Unternehmen mit Umsätzen<br />
bis 100.000 Euro pro Quartal und darüber.<br />
ProfitBusiness Anlagekonto mit attraktiven<br />
Zinsen und ohne Bindungsfrist, um überschüssige<br />
Liquidität gewinnbringend mit bis<br />
zu 1,8% Zinsen (Stand 22. 08. <strong>2011</strong>) anzulegen.<br />
genau an, prüfen die Bedingungen und schlagen<br />
passende Strategien und Maßnahmen<br />
vor.<br />
Die BAWAG P.S.K. wird vor allem als Bank für<br />
Privatkunden wahrgenommen. Welches Angebot<br />
hat sie für Kommerzkunden parat?<br />
Geschäftskunden und Freiberufler wie Rechtsanwälte,<br />
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />
haben ganz spezielle Finanzierungs-, Veranlagungs-<br />
und Vorsorgebedürfnisse. Sie müssen<br />
unternehmerische und private Anforderungen<br />
zusammenführen. Die BAWAG P.S.K.<br />
berücksichtigt beide Seiten und bietet entsprechende<br />
Lösungen an. Dabei hat der Kunde<br />
immer den gleichen Ansprechpartner und<br />
muss sich nicht für unterschiedliche Themen<br />
an verschiedene Betreuer wenden.<br />
Ein einziger Betreuer kann nicht alles wissen...<br />
Unsere Kundenbetreuer arbeiten eng mit den<br />
Experten in den Fachabteilungen und Tochtergesellschaften<br />
für Leasing, Versicherungen<br />
und Veranlagungen zusammen. So ist sichergestellt,<br />
dass dem Kunden das gesamte<br />
Know-how der BAWAG P.S.K.-Gruppe über<br />
eine einzige Schnittstelle zugänglich gemacht<br />
wird. Außerdem kooperieren wir auf<br />
Wunsch des Kunden mit dessen Wirtschaftsprüfer<br />
oder Steuerberater, um steueroptimierte<br />
Lösungen zu entwickeln.<br />
Der neue Slogan der BAWAG P.S.K. heißt „Mitten<br />
im Business.“ Was ist der Hintergrund?<br />
Wir holen unsere Kunden dort ab, wo sie gerade<br />
in ihrer unternehmerischen Entwick-<br />
lung stehen und schauen uns an, welche konkreten<br />
Bedürfnisse sich daraus ergeben.<br />
Das erfordert viel Einfühlungsvermögen und<br />
Erfahrung. „Mitten im Business“ ist aber auch<br />
örtlich zu verstehen. Die Geschäftskundenbetreuer<br />
der BAWAG P.S.K. sind mobil und<br />
kommen direkt ins Unternehmen, in die Kanzlei<br />
oder Praxis. Wir ersparen unseren Kunden<br />
damit wertvolle Wegzeiten und bekommen<br />
ein noch besseres Gefühl und Verständnis für<br />
das Business unserer Kunden.<br />
Im Bankgeschäft geht es also nicht nur um<br />
Zahlen, sondern auch um Gefühl?<br />
Es geht um Intuition und Präzision. Das ist wie<br />
beim Golfspielen: Die momentane Situation<br />
muss erfasst und beurteilt werden, um dann<br />
mit dem richtigen Schläger wohldosiert den<br />
Schwung durchziehen zu können. Der Spieler<br />
hat das konkrete Ziel vor Augen, sein Caddie<br />
unterstützt ihn dabei, dieses Ziel möglichst<br />
effizient und effektiv zu erreichen.<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Sie bei:<br />
Thomas Schevaracz-Helm<br />
Leiter GeschäftskundenCenter<br />
Wien Mitte<br />
Tel.: 05 99 05 – 631600<br />
E-Mail: thomas.schevaracz-helm@bawagpsk.com<br />
www.bawagpsk.com
playing<br />
Golfschool<br />
Drei Linien: Schlägerschaft,<br />
Schuhspitzen und Schlagrichtung.<br />
Sie sollen parallel in Richtung<br />
Fahne zeigen.<br />
22 3/<strong>2011</strong><br />
Besser Golfen mit Chris Davies<br />
Der Schwung<br />
Nachdem wir in der letzten <strong>Ausgabe</strong> ausführlich über das<br />
richtige Set-up berichtet haben, erklärt uns Chris Davies diesmal<br />
Wenn das Set-up beendet ist, also das<br />
Ziel anvisiert, der Schläger korrekt aufgesetzt,<br />
der Griff, die Ballposition, der Stand<br />
und die Körperausrichtung überprüft sind<br />
sowie die Kopfhaltung und die Haltung<br />
des Körpers richtig eingenommen wurden,<br />
beginnt der eigentliche Rückschwung.<br />
In dieser ersten Phase des Rückschwunges<br />
bewegen sich die linke Schulter, der<br />
linke Arm, der Schaft und der Schlägerkopf<br />
als Einheit. Im idealen Fall in der<br />
Endposition des Aufschwungs hat sich<br />
das Körpergewicht von einer gleichmäßi-<br />
1 Geschlossene Position des linken Hand-<br />
gelenks („bowed“), Ball fliegt nach links.<br />
2 Offene Position des linken Handgelenks<br />
(„cupped“), Ball fliegt nach rechts.<br />
3 Neutrale Position („square“),<br />
Ball fliegt gerade aus.<br />
die Grundlagen für den richtigen Schwung.<br />
1 ✘ 2 ✘ 3 ✔
Christopher F. Davies<br />
bringt Ihren Schwung<br />
richtig in Schwung!<br />
C. F. Davies Golfschool<br />
Tel.: 0676 302 35 18<br />
gen Verteilung auf die rechte Beckenhälfte<br />
verlagert. Das Becken rotiert um maximal<br />
45º. Die Schultern erreichen bis zu<br />
90º Drehung.<br />
Nun sind wir bereit für den Abschwung.<br />
Die auslösenden Faktoren dafür sind die<br />
seitliche Bewegung der Hüfte in Richtung<br />
auf das Ziel und die Senkung der Arme.<br />
Weiterhin wird das Gewicht wieder von<br />
rechts nach links verlagert. Beim Üben<br />
dieses Schwunges sollte man stets mit<br />
einem halben Schwung (Hände ungefähr<br />
in Hüfthöhe) beginnen und erst allmählich<br />
den Schwungradius vergrößern. Für<br />
jeden Schwung muss ein exaktes Set-up<br />
erfolgen: Zielen – Griff – Ballposition –<br />
Stand – Körperausrichtung – Haltung<br />
müssen immer korrekt sein.<br />
Bei einem vollen Schwung sollte der<br />
Schaft annähernd parallel zur Ball/Ziel-<br />
Linie sein und im Idealfall sollte das<br />
Schlägerblatt weder geschlossen noch<br />
offen sein.<br />
Die geschlossene Position wird bei<br />
Rechtshändern meist bedeuten, dass der<br />
linke Handrücken „bowed“ (= gebeugt) ist<br />
(= Palmarposition) und der Ball in einer<br />
Kurve nach links vom Ziel fliegt. Bei der<br />
offenen Position wiederum ist bei Rechtshändern<br />
der Handrücken oft in einer „cupped-position“<br />
oder Dorsal-Position und<br />
die Flugkurve wird stets rechts am Ziel<br />
vorbei gehen. Die neutrale Position<br />
(square-position) ermöglicht eine gerade<br />
Flugbahn des Golfballes.<br />
Die Durchschwung-Bewegung wird bei<br />
vollem Schwung exakt in gleicher Weise<br />
wie bei den kurzen Schlägen durchgeführt.<br />
Bei vollen Schlägen entsteht durch<br />
die Wucht durch den längeren Weg des<br />
Schlägers eine größere Schwungkraft,<br />
diese treibt die Arme durch den Ball und<br />
hinauf zu einem hohen Finish.<br />
Am Ende des Durchschwunges zeigt die<br />
Vorderseite des Körpers voll zum Ziel<br />
oder sie ist sogar leicht nach links vom<br />
Ziel gedreht. Die Hände sind dabei erhoben,<br />
die Handgelenke liegen unterhalb<br />
des Schaftes und die Ellenbogen sind bequem<br />
gegeneinander gehalten. Die Knie<br />
sollten eng zusammen sein. Das Gewicht<br />
hat sich vollständig auf den linken Fuß<br />
Die ideale Aufschwungposition und folgend die Transition-Periode durch den Ball in ein perfekt ballanciertes Finish hinein.<br />
verlagert. Der rechte Fuß hat sich gedreht,<br />
sodass die Ferse hinauf zeigt. Die<br />
Schuhsohle wendet sich vom Ziel ab.<br />
Lesen Sie im nächsten Teil unserer Serie<br />
„Besser spielen mit Chris Davies“ wie Sie<br />
Ihren Putt perfektionieren können.<br />
23
24<br />
turniere<br />
<strong>Fontana</strong> GC<br />
AEG Golf & Cook Cup<br />
23. Juni <strong>2011</strong><br />
Zur großen Freude aller Mitglieder und<br />
Gäste gab es heuer zum zweiten Mal den<br />
AEG Golf & Cook Cup im <strong>Fontana</strong> GC. Die<br />
Startliste war sofort ausgebucht und es<br />
gab eine lange Warteliste. Bereits in der<br />
Früh durften die Golfer sich an einem kräftigen<br />
Frühstück freuen, um 11 Uhr ging es<br />
mit Kanonenstart los.<br />
Vor der Halfway-Station und dem 1. Tee<br />
wurden die Golfer schon von den köstlichen<br />
Aromen der frisch zubereiteten Speisen<br />
angezogen. Die moderne „Hardware“<br />
auf dem Küchensektor der Firma AEG<br />
machte die Zubereitung der „Schmankerln“<br />
möglich. Der Wettergott war gnädig<br />
und es blieb bis zum Ende des Turniers<br />
und der anschließenden Golfshow trocken.<br />
Die leckeren Häppchen nach dem<br />
Turnier mussten unter den Schirmen bzw.<br />
bereits indoor verkostet werden.<br />
Im Anschluss wartete noch ein delikates<br />
Menü auf die Golfer, wobei Stefan Marquard<br />
vor jedem Gang die genaue Zubereitung<br />
der Speisen gemeinsam mit einem<br />
Hobbykoch aus den Reihen der Teilnehmer,<br />
erklärte.<br />
Stefan Marquard, der<br />
„Freibeuter der Küche“ und<br />
sein Team, kochten auch<br />
<strong>2011</strong> im <strong>Fontana</strong> GC<br />
groß auf.<br />
Sensationell war auch die Anzahl der Handicapverbesserungen.<br />
Golfen und Kochen<br />
ist wohl eine Synergie für alle Sinne!<br />
Herausragend war das Ergebnis von Raoul<br />
Juracek, der mit seiner ersten +3-Runde<br />
den Brutto-Sieg holte. Der Spieler mit dem<br />
besten Netto-Ergebnis des Tages war<br />
Thomas Troharz, der sich über eine Einladung<br />
zum Finale in den <strong>Golfclub</strong> Eichenried<br />
riesig freute. Seine Gattin Claudia<br />
stand ihm um nichts nach und holte den<br />
Sieg in ihrer Gruppe mit ebenfalls 48 Punkten.<br />
Alle würden sich sehr über eine Wiederholung<br />
im kommenden Jahr freuen.<br />
Bruttowertung<br />
Herren<br />
1. Raoul Juracek 34/36<br />
Damen<br />
1. Andrea Wehofer 20/24<br />
Nettowertung<br />
Gesamt<br />
1. Thomas Troharz 48<br />
Gruppe A bis STV -15,4<br />
1. Albert Willixhofer 41<br />
2. Wolfgang Lehrner (GC Lengenfeld) 40<br />
3. Albert Willixhofer jun. 39<br />
Gruppe B STV -15,5 bis STV -21,4<br />
1. Josef Niaghi 39<br />
2. Peter Oberlechner 38<br />
3. Barbara Scharler (GC Mittersill) 37<br />
Gruppe C STV -21,5 bis STV -26,4<br />
1. Michael Wagner 48<br />
2. Stephan Welan (GC Süssenbrunn) 46<br />
3. Petra Krieger-Feix 41<br />
Gruppe D STV -26,5 bis STV -45<br />
1. Claudia Troharz 48<br />
2. Walter Scheidl 44<br />
3. Georg Hauser 42<br />
3/<strong>2011</strong><br />
Bei Marco Schmuck konnte man seine<br />
technischen Mängel korrigieren.<br />
Die Perspektive war ungewöhnlich.<br />
Von der Terrasse auf das 18. Grün.
Diese Spieler kamen<br />
mit ihrem Luftballon ins<br />
Clubhaus zurück und wurden<br />
von Franz Deutsch<br />
entsprechend geehrt.<br />
13. Juli <strong>2011</strong><br />
Christa Hüttl und ihr Team baten die<br />
Damen vom GC Schönborn zu einem<br />
freundschaftlichen Sommerturnier. Den<br />
Tagessieg holte sich Monika Haniger<br />
(links mit Christa Hüttl). Die Siegespreise<br />
stellte die Firma NÖM zur Verfügung,<br />
die Damen durften sich über leckere Geschenkkörbe<br />
mit gesunden Milchprodukten<br />
freuen.<br />
Early Bird<br />
25. Juni <strong>2011</strong><br />
Alle zwei Jahre lädt unser Präsident Franz<br />
Deutsch zu einem besonderen Turnier.<br />
Bereits ab 4 Uhr Früh treffen sich die Golfer<br />
zum Frühstück, um 5 Uhr geht’s mit<br />
Kanonenstart los. Diese herrliche Morgenstimmung<br />
im <strong>Fontana</strong> GC ist ein einmaliges<br />
Erlebnis und das große Teilnehmerfeld<br />
zeigt immer wieder, dass man dafür<br />
gerne früher aufsteht.<br />
Handicap erspielt<br />
Roland Falb, Alice Falb, Peter Wehofer, Andrea Wolf,<br />
Frauke Mayer, Bernhard Negedly, Andreas Heindl,<br />
Michaela Falb, Karin Koller, Clemens Denk<br />
Oben: Alice Zerbs und Renate de Roode<br />
konnten in der Gruppe A punkten.<br />
Links: Claudia Troharz (2.v.l.) spielte mit 43<br />
Punkten den besten Score des Tages.<br />
Bruttowertung<br />
Die Oberwaltersdorfer<br />
Blasmusikkapelle sorgte beim<br />
anschließenden Frühschoppen<br />
mit Gulasch, Weisswürsten und<br />
Bier für gute Stimmung.<br />
Damen Sommerturnier<br />
1. Monika Haniger (GC Schönborn) 23<br />
Nettowertung<br />
Gruppe A bis STV -23,0<br />
1. Ursula Huber 37<br />
2. Alice Zerbs 35<br />
3. Renate De Roode 32<br />
Gruppe B STV -23,1 bis STV -45<br />
1. Claudia Troharz 43<br />
2. Dorothea Lamac 35<br />
3. Silvia Zoglauer 35<br />
25
turniere<br />
<strong>Fontana</strong> GC<br />
Preis des Präsidenten<br />
Die Abonnement-Sieger Hedi Bauer<br />
und Lukas Fucik konnten die Brutto-Wertung<br />
für sich entscheiden.<br />
Präsident Franz Deutsch gratuliert den Siegern der Netto-Gruppe B:<br />
Andreas Biasutti, Leopold Riess und Robert Dittmayer.<br />
Bruttowertung<br />
Damen<br />
1. Hedi Bauer 29/28<br />
Herren<br />
1. Lukas Fucik 40/38<br />
Nettowertung<br />
Gruppe A bis STV -15,4<br />
1. Stefan Widder 42<br />
2. Michael Leimer 41<br />
3. Karl Schiller 40<br />
Gruppe B STV -15,5 bis STV -22,4<br />
1. Andreas Biasutti 40<br />
2. Leopold Riess 38<br />
3. Robert Dittmayer 37<br />
Gruppe C STV -22,5 bis STV -26,4<br />
1. Christian Zehetbauer (GC Leopoldsdorf) 43<br />
2. Gloria Handl 42<br />
3. Margit Kotrosits 40<br />
Gruppe D STV -26,5 bis STV -45<br />
1. Birgit Fischer-Drapela 58<br />
2. Harald Plattner 51<br />
3. Bernhard Schatz 50<br />
Ryesome Vierer<br />
Nettowertung<br />
1. Renate De Roode, August De Roode 62<br />
2. Ursula R. Scheidl, Walter Scheidl 65<br />
26 3/<strong>2011</strong><br />
23. Juli <strong>2011</strong><br />
Der neugewählte Präsident lud zum ersten<br />
Mal in seiner Funktion zum Turnier und<br />
der Andrang war enorm. Bei feinen Bedingungen<br />
spielten die Sportler unglaubliche<br />
Scores. Insgesamt gab es an diesem<br />
Samstag 29 Verbesserungen. Mit einer<br />
70er-Runde (2 unter Par) war Lukas Fucik<br />
eine Klasse für sich.<br />
Nach dem Spiel wurde zum Champagnerempfang<br />
in die Sportsbar geladen, die<br />
Gäste wurden musikalisch schon zu Beginn<br />
mit Live-Saxophonklängen auf einen<br />
tollen Abend eingestimmt. Mit einem exzellenten<br />
mehrgängigen Menü und den<br />
dazu passenden Weinen von Wein & Co,<br />
Hervorragend waren die Handicap-Verbesserungen der ersten Gruppe,<br />
wie Karl Schiller, Stefan Widder und Michael Leimer bewiesen haben.<br />
Die Sieger der Gruppe C: Margit Kotrosits,<br />
Sponsor Christian Zehetgruber (Wein & Co)<br />
und Gloria Handl (v.l.).<br />
nahm Präsident Franz Deutsch die Gelegenheit<br />
wahr, sich bei seinem Mitgliedern<br />
zu bedanken. Sein Dank galt auch dem<br />
Vorstand, Andrea Wolf, Dr. Hartmut Mayer,<br />
Dr. Rudolf Gruber und Christian Noe, der<br />
ihn in allen Aktivitäten kräftig unterstützt.<br />
Nach der Siegererung gab es bei einer großen<br />
Tombola schöne Preise zu gewinnen.<br />
Als Alberto Rigotti mit seinem italienischen<br />
angehauchten Musikprogramm loslegte,<br />
waren die Sportlier noch nicht zu<br />
müde und bewiesen eindrucksvoll, dass<br />
sie sowohl am Fairway als auch am Tanzparkett<br />
eine blendende Figur machen. Bei<br />
diesen guten Scores hatten auch alle einen<br />
Grund lange zu feiern!<br />
Mit senstionellen 58 Punkten konnte<br />
Birgit Fischer-Drapela die Gruppe D<br />
für sich eintscheiden.<br />
Alberto Rigotti sorgte<br />
mit seiner Musik für<br />
ausgelassene Stimmung<br />
bis in die frühen<br />
Morgenstunden!
Tages-Bruttowertung<br />
Mädchen<br />
1. Marlene Unger (GC Am Mondsee) 26/27<br />
Burschen<br />
1. Maximilian Erdler (GC Gutenhof) 29/30<br />
Nettowertung<br />
Mädchen U10<br />
1. Jana Bauer-Mitterlehner (GC Wien) 14<br />
Burschen U10<br />
1. Philipp Streimel (GC Föhrenwald) 29<br />
2. Namu Sarmini (GC Schönborn) 17<br />
Nettowertung<br />
Mädchen U12<br />
1. Paula Gonda (GC Föhrenwald) 41<br />
2. Tamara Ressel (GCC Salzburg) 36<br />
Burschen U12<br />
1. Christopher Diem (GC Schönborn) 37<br />
2. Jacob Paul (GC Föhrenwald) 37<br />
Nettowertung<br />
Mädchen U14<br />
1. Lena Schilowsky (GC Föhrenwald) 41<br />
2. Alina Lugstein (GC Am Mondsee) 37<br />
Burschen U14<br />
1. Brian Wolf (<strong>Fontana</strong> GC) 39<br />
2. Igor Haenel (GC Riefensberg) 38<br />
Nettowertung<br />
Mädchen U16<br />
1. Lisa Krämmer (GC Wörthersee) 35<br />
2. Tamara Hochfelsner (GC Spillern) 33<br />
Burschen U16<br />
1. Konstantin Ruck (GC Lindau) 37<br />
2. Luka Celeste (GC St. Veit) 37<br />
Nettowertung<br />
Mädchen U18<br />
1. Johanna Ebner (GC St. Veit) 38<br />
2. Julia Tamm (GC Spillern) 20<br />
Burschen U18<br />
1. Alexander Theuer (GC Schönborn) 36<br />
2. Benjamin Abay (GC Drachenwand) 34<br />
Mercedes Ladies Trophy<br />
20. Juli <strong>2011</strong><br />
Die Österreichische Mercedes-Serie für<br />
die Ladies fand ihren Abschluss mit einem<br />
Final-Turnier im <strong>Fontana</strong> GC. Bei stürmischem<br />
Wetter und unter der liebevollen<br />
Betreuung von Walter Diem & Team, der<br />
für diese Turnierserie verantwortlich ist,<br />
spielten 80 Golf-Damen um tolle Preise.<br />
Die Brutto-Wertung ging an Seriensiegerin<br />
Hedi Bauer, doch konnten sich auch zahlreiche<br />
Damen aus den anderen Clubs erfolgreich<br />
in Szene setzen.<br />
Bruttowertung<br />
1. Hedi Bauer 27<br />
Nettowertung<br />
Gruppe A bis STV -18,4<br />
1. Inge Kent 31<br />
2. Ingrid Maier (GC Ennstal) 30<br />
3. Christine Helm 30<br />
Gruppe B STV -18,5 bis STV -26,4<br />
1. Dorothea Lamac 35<br />
2. Andrea Wiesinger 34<br />
3. Susanne Prka 34<br />
Gruppe C STV -26,5 bis STV -45<br />
1. Herta Weinkopf (CCG Richardshof) 38<br />
2. Gabriela Steiger (GC Marco Polo) 36<br />
3. Martina Handl-Thaller 36<br />
<strong>Fontana</strong> Jugendchallenge<br />
10. August <strong>2011</strong><br />
Jedes Jahr lädt der <strong>Fontana</strong> GC zur Jugendchallenge<br />
im Rahmen der Schüler-Cup-<br />
Serie. Rund 130 Jugendliche kämpften um<br />
die Tagessiege. Der große Glaspokal für<br />
den Teambewerb ging heuer an den GC<br />
Föhrenwald, der die spielstärkste Mannschaft<br />
stellte. Auch jene, die nicht so erfolgreich<br />
waren, wurden mit netten Geschenken<br />
und Tombolapreisen verwöhnt.<br />
27
turniere<br />
<strong>Fontana</strong> GC<br />
Gentlemen Trophy<br />
16. August <strong>2011</strong><br />
Ein Starterfeld von 136 Herren stellte sich<br />
dem Final-Turnier bei der Gentlemen Trophy.<br />
Der Heurigen-Abend beim 66er in Gumpoldskirchen<br />
stimmte die Teilnehmer bereits<br />
am Vorabend auf das Turnier ein.<br />
Tolles Golf und ein auf die Herren abgestimmtes<br />
Programm mit Whiskey- und Zigarrenverkostung<br />
ließen diesen Tag für alle<br />
zu einem besonderen Erlebnis werden.<br />
Bruttowertung<br />
1. Matthias Schiller 35/37<br />
Nettowertung<br />
Gruppe A bis STV -14,4<br />
1. Markus Swete (GC Murtal) 37<br />
2. Albert Willixhofer 36<br />
3. Michael Leimer 34<br />
Gruppe B STV -14,5 bis STV -20,4<br />
1. Hartmut Ginzinger (GC Eugendorf) 36<br />
2. Klaus Schaffer (GC Murtal) 36<br />
3. Michael Klemen 36<br />
Gruppe C STV -20,5 bis STV -45<br />
1. Erwin Atzenmüller (GC Gutenhof) 44<br />
2. Gerald Striedinger (GC Moosburg) 41<br />
3. Markus Heinrich (GC Eugendorf) 40<br />
Netto Zählwettspiel<br />
Gruppe A bis STV -11,4<br />
1. Petra Mitterberger 39<br />
2. Albert Willixhofer jun. 37<br />
28 3/<strong>2011</strong><br />
Die einzige Dame,<br />
die an diesem<br />
Abend dabei sein<br />
durfte, war Clubma-<br />
nagerin Christine<br />
Schelch, die ge-<br />
meinsam mit<br />
Peter Tichatschek<br />
durch den Abend<br />
mit vielen Überraschungen<br />
führte.<br />
Turnier der Golfschule<br />
Die junge Kim Alice Fischer erspielte 45 Punkte! Lucas Bauernfeind – Top-Spieler des Tages. Petra Mitterberger gewann die Gruppe A.<br />
Brutto Zählwettspiel<br />
1. Lucas Bauernfeind 72<br />
Brutto Stableford<br />
1. Albert Willixhofer 25<br />
Netto Stableford<br />
Gruppe B STV -11,5 bis STV -21,4<br />
1. Janina Havelka-Janotka (GC Adamstal) 39<br />
2. Isolde Kühhas 39<br />
3. Hans Hauser 38<br />
Gruppe C STV -21,5 bis STV -45<br />
1. Kim Alice Fischer 45<br />
2. Christian Klemm 43<br />
3. Thomas Krieger 40<br />
21. August <strong>2011</strong><br />
Als Vorbereitung für die Clubmeisterschaft<br />
wurde das Turnier der Golfschule<br />
für die erste Gruppe als Zählwettspiel<br />
ausgeschrieben. Die Schüler von Chris<br />
F. Davies zeigten hervorragende Scores.<br />
Mit seiner ersten 72er-Par-Runde war<br />
Lucas Bauernfeind der Top-Spieler des<br />
Tages und eine Klasse für sich.
Clubmeisterschaft <strong>2011</strong><br />
27. und 28. August <strong>2011</strong><br />
Die Clubmeisterschaft ist das sportliche<br />
Highlight der Golfsaison und war um den<br />
Meistertitel der Herren hart umkämpft.<br />
Noch bis zum Grün auf dem 18. Loch hatten<br />
vier Spieler die Chance, Meister zu<br />
werden. Lukas Fucik und Wolfgang Riess<br />
mussten dann schließlich ins Stechen.<br />
Ein Wasserschlag von „Wolly“ Riess<br />
brachte dann den Titel für Lukas Fucik.<br />
Nach internationaler Manier mussten die<br />
beiden Konkurrenten im Anschluss unter<br />
viel Applaus des Publikums baden gehen.<br />
Auch bei den Damen wurde es knapp.<br />
Hier holte sich Christine Schelch mit einem<br />
Schlag Vorsprung auf Julia Thalhammer<br />
den Titel der Clubmeisterin.<br />
Bruttowertung<br />
Herren<br />
1. Lukas Fucik 72 77 149/1E<br />
2. Christian Noe 74 77 151<br />
3. Matthias Schiller 73 78 151<br />
Damen<br />
1. Christine Schelch 90 94 184<br />
Mid Amateur Damen<br />
1. Petra Mitterberger 100 91 191<br />
2. Gabriele Neubauer 97 99 196<br />
3. Sonja Wolf 105 105 210<br />
Mid Amateur Herren<br />
1. Michael Pachler 77 80 157<br />
2. Stefan Widder 87 80 167<br />
3. Michael Leimer 81 88 169<br />
Seniorinnen<br />
1. Inge Kent 93 96 189<br />
2. Frauke Mayer 100 96 196<br />
3. Christine Helm 100 98 198<br />
Senioren<br />
1. Peter Wehofer 87 78 165<br />
2. Friedrich Glatz 84 90 174<br />
3. Johannes Krautzer 92 85 177<br />
Jugend Mädchen<br />
1. Julia Thalhammer 91 94 185<br />
2. Michelle Tezky 96 106 202<br />
3. Gloria Handl 119 99 218<br />
Jugend Burschen<br />
1. Wolfgang Riess 76 73 149<br />
2. Severin Metzger 76 83 159<br />
3. Lucas Bauernfeind 82 85 167<br />
Netto Stableford<br />
1. Tag<br />
1. Kim Alice Fischer 41<br />
2. Tom Wolf 38<br />
3. Alexander Kühhas 38<br />
2. Tag<br />
1. Kim Alice Fischer 44<br />
2. Thomas Troharz 35<br />
3. Peter Homm 35<br />
Die Meister aller acht Kategorien wurden<br />
von Präsident Franz Deutsch und dem<br />
Vorstand mit schönen Preisen geehrt.<br />
Der <strong>Fontana</strong> GC<br />
ist stolz auf seine<br />
Clubmeister <strong>2011</strong>:<br />
Christine Schelch<br />
und Lukas Fucik.<br />
29
30 3/<strong>2011</strong><br />
Thailand ist eine traumhafte Winterdestination für Golfer.<br />
Spektakuläre Abschläge, verschwenderische Fairways, opulent gestaltete<br />
Clubhäuser und Ausblicke auf eine exotische Landschaft prägen das Spiel.<br />
Asienreisende wissen das. Dieser Kontinent<br />
ist gastfreundlich. Der Fremde wird<br />
nicht schief angeschaut, er wird offen angelächelt.<br />
Das gilt auch oder besonders<br />
für Thailand, zurecht als „Land des Lächelns<br />
bezeichnet. „Jin die tohn rap“ hört<br />
man hier oft – „Willkommen!“<br />
Das ist eine gute Basis für einen guten Urlaub.<br />
Und zusätzlich lassen sich im einstigen<br />
Königreich Siam die drei Säulen eines<br />
vernünftigen Urlaubs perfekt ausleben:<br />
Luxushotel, Strand und das Wichtigste –<br />
Golf. Es gibt ein reichhaltiges Buffet an<br />
Plätzen, inzwischen mehr als 250, verstreut<br />
über das ganze Land. Überall sind<br />
die Clubhäuser elegant und manierlich<br />
gepflegt ebenso wie die Golfplätze. Viele<br />
Kurse wurden von den bekannten Designern<br />
mit großem Aufwand erbaut: Jack<br />
Nicklaus, Nick Faldo, Gary Player, Greg<br />
Norman, Robert Trent Jones und Pete Dye.<br />
Dafür sind die Greenfees mit ab etwa 50<br />
Euro mehr als angemessen.<br />
Ungewohnt aber nicht unangenehm ist,<br />
dass man hier ausnahmslos mit Caddie<br />
spielt. Die meist weiblichen, in Overalls<br />
Golf im<br />
Königreich<br />
Siam<br />
gekleideten, Helferleins tun mehr als bloß<br />
Golfbag tragen. Für rund zehn Euro Caddie-<br />
Fee bekommt man den Schweiß abgewischt,<br />
manchmal auch die Schultern massiert<br />
und sie sorgen für Getränke-Nachschub.<br />
Und kompetente sportliche Hinweise?<br />
Na ja, nicht alle sind firm, wenn es um<br />
die Schlägerwahl oder die Puttlinie geht.<br />
In Thailand wird Golf nur mit Caddies<br />
gespielt. In hübschen Uniformen begleiten<br />
sie den Golfer über 18 Löcher.<br />
Aber sie versuchen zu motivieren so gut<br />
es geht: „Nice Shot!“ hört man selbst bei<br />
Schlägen, die nicht ganz optimal waren.<br />
Thailand ist mit Temperaturen um 30 Grad<br />
am angenehmsten, wenn bei uns der<br />
strenge Winter regiert. Zwischen Ende<br />
Oktober und März ist zwar auch hier<br />
Weelajen, die kühle Jahreszeit, aber das<br />
bedeutet eben etwas anderes. Bis Ende<br />
Mai klettert die Temperatur bis zur 40<br />
Grad-Marke in die Höhe und dann folgt bis<br />
etwa Oktober die Monsunzeit mit recht<br />
heftigen Regengüssen.<br />
Inselperle Phuket<br />
Das touristische Epizentrum ist Phuket.<br />
Das gilt auch fürs Golfspielen. Das Inselparadies,<br />
„Perle der Andamanensee“ genannt,<br />
ist mit seinen famosen Plätzen eine<br />
der besten Golfdestinationen Asiens<br />
und die beste Thailands, allerdings auch<br />
die überlaufendste. Herausragend ist der<br />
berühmte Blue Canyon Golf Club, gelegen<br />
auf einer ehemaligen Zinnmine und Kautschukplantage.<br />
Das Leben fern der Fairways<br />
spielt sich in der quirligen Hauptstadt<br />
Patong ab. Das ehemalige Fischerdorf ist<br />
komplett auf den Feriengast ausgerichtet.<br />
So gibt es zahllose Restaurants, Shops<br />
ohne Zahl und ein reges Nachtleben.
Südlich von Patong liegt Karon Beach, mit<br />
etwa drei Kilometern Länge der zweitgrößte<br />
Strand Phukets. Hier ist es etwas ruhiger,<br />
dennoch fehlt es nicht an Einkaufsmöglichkeiten<br />
und kulinarischer Vollversorgung.<br />
Zu den abwechslungsreichsten<br />
Stränden gehört der Kata-Strand, ein Dorado<br />
für Wassersportler. Schöne und touristisch<br />
erschlossene Strände sind auch<br />
noch der Nai Harn-Strand im Süden – in<br />
einer sichelförmigen Bucht, die an den<br />
Seiten von bewaldeten Hügeln flankiert<br />
wird – sowie die kleine Bucht Pansea, die<br />
durch eine Bergkette abgeschirmt wird.<br />
Das macht sie zu einer Welt für sich. Etwas<br />
Beschaulichkeit findet man auch noch<br />
am Kamala Beach, einer der ursprünglichsten<br />
Strände Phukets, mit einem<br />
seicht abfallenden Sandstrand in der weitläufigen<br />
Bucht, etwa fünf Kilometer nördlich<br />
von Patong.<br />
Wildes Bangkok<br />
Es ist eine Entscheidung für sich, ob man<br />
Thailands Hauptstadt bereist oder außen<br />
vor lässt. Die Thai sagen „Krung Thep“,<br />
„Stadt der Engel“, zu ihrer Hauptstadt,<br />
was harmloser klingt, als es ist. Bangkok<br />
ist laut, verwirrend und reizüberflutet. Etwa<br />
elf Millionen Einwohner scheinen gleichzeitig<br />
unterwegs zu sein. Dazu kommen Horden<br />
von Touristen, vermischt mit Straßenhändlern,<br />
die beinahe alles verkaufen –<br />
das pure Chaos und sicher nicht jedermanns<br />
Sache. Man braucht gute Nerven,<br />
zumal auch die Sehenswürdigkeiten weit<br />
verstreut über das Stadtgebiet liegen, dafür<br />
sind die märchenhaften Tempel und<br />
großzügigen Paläste besonders schön.<br />
Das gilt auch für die 60 Golfplätze in den<br />
Außenbezirken.<br />
Vergnügen in Pattaya<br />
Ein weiteres großes touristisches Zentrum<br />
ist Pattaya, 140 Kilometer südöstlich von<br />
Bangkok. Hier herrscht buntes Treiben auf<br />
den zahlreichen Märkten, aber es sind das<br />
Nachtleben und die Go Go-Bars, die diese<br />
Ecke Thailands berühmt gemacht haben.<br />
Man könnte Pattaya als ein einziges großes<br />
Vergnügungsviertel bezeichnen, als<br />
Spielwiese, die erst am Abend so richtig<br />
erwacht. Apropos Spielwiese, hier gibt es<br />
auch 20 Golfplätze.<br />
Oben: Ein typisches Straßenbild aus<br />
Thailand (Chaweng, Koh Samui).<br />
Rechts: Eine halbe Autostunde von<br />
Patong in Phuket entfernt liegen<br />
inmitten des Laguna Phuket Resorts<br />
die langen Spielbahnen des Banyan<br />
Tree Phuket Golf Clubs.<br />
reisenThailand<br />
Nordthailand und besonders<br />
die Gegend um Chiang Mai ist<br />
ein wahres Paradies für Golfer.<br />
Das Chiang Mai Highlands Golf<br />
and Spa Resort ist nur eines der<br />
golferischen Highlights der<br />
„Rose des Nordens“<br />
genannten Region.<br />
Der Blue Canyon Country Club<br />
gehört zu den besten Plätzen, die<br />
Thailand zu bieten hat. Die Anlage<br />
mit zwei 18-Loch-Kursen wurde auf<br />
einer ehemaligen Zinnmine gebaut<br />
und sogar von Tiger Woods gelobt.<br />
31
eisen<br />
Thailand<br />
Königliches Hua Hin<br />
Etwa 200 Kilometer südlich von Bangkok<br />
liegt Hua Hin. Die Stadt mit der Sommerresidenz<br />
der königlichen Familie ist das älteste<br />
Seebad im Königreich. Es entwickelte<br />
sich von einem kleinen verschlafenen<br />
Fischerdorf zu einem Urlaubsort.<br />
Der Royal Hua Hin ist der älteste Club Thailands.<br />
Nach bester schottischer Manier gebaut, traf sich hier schon<br />
in den 1920-er Jahren die High Society Thailands.<br />
Die besten Plätze Thailands<br />
Phuket<br />
Banyan Tree Phuket Golf Club: Die schöne Anlage liegt eine halbe<br />
Autostunde vom touristischen Zentrum Patong entfernt. Lange Spielbahnen<br />
prägen den parkähnlichen Kurs, von Max Waxler und David<br />
Abell designt. www.banyantree.phuket.com<br />
Blue Canyon Country Club: Der von Yoshikazu Kato entworfene Platz<br />
gehört zu den schönsten Asiens. Traumhafte Lage, extrem gepflegte<br />
Fairways und Grüns, feinsandige Bunker und schöne Wasserhindernisse<br />
(gesamt 87) prägen die zwei 18-Loch-Plätze „Lake Course“ und „Blue<br />
Canyon Course“ (er steht nur Mitgliedern und Gästen des Amanpuri<br />
Resort, das Hotel am Platz, zur Verfügung). www.bluecanyonclub.com<br />
Red Mountain Golf Club: In die rote Erde des gleichnamigen Berges<br />
gehauen, prägen zahlreiche Schluchten, Gräben, Wasserhindernisse<br />
und Felswände das Bild des 18-Loch-Platzes. Dazu kommen wellige<br />
Fairways und große Greens. www.redmountainphuket.com<br />
Mission Hills Golf Club: Der 2004 eröffnete Jack Nicklaus-27-Loch-<br />
Platz liegt direkt an der Andamanensee. Und auch beim Golfen ist<br />
jede Menge Wasser – und Palmen – im Spiel. Dafür ist er flach wie ein<br />
Bügelbrett. www.missionhillsphuket.com<br />
Phuket Country Club: Im Jahr 1989 gegründet, ist dieser mittlerweile<br />
auf 27 Löcher gewachsene Kurs der erste Platz in Phuket. Eingebettet<br />
in eine Hügellandschaft sind die Spielbahnen um den Lake Crystal<br />
angeordnet. Ein paar ausgeprägte Doglegs sind ein wenig trickreich.<br />
www.phuketcountryclub.com<br />
Bangkok<br />
Alpine Golf and Sports Club: Der amerikanische Golfplatzarchitekt<br />
Ronald M. Garl sorgte hier für eine Herausforderung in einem hügeligen<br />
Layout. Manche sagen, es sei der vielleicht attraktivste Kurs<br />
Thailands mit wunderbaren Ausblicken von jedem der 18 Löcher.<br />
www.alpinegolfclub.com<br />
Thai Country Club: Der exklusive Club zählt zu den teuersten des Landes,<br />
aber schon das Clubhaus ist monumental. Der flache Platz mit<br />
welligen Fairways und schneeweißen Bunkern besteht eigentlich aus<br />
18 Signature-Holes. www.thaicountryclub.com<br />
Pattaya<br />
Laem Chabang International Country Club: Der malerische Championship-Course<br />
(Design Jack Nicklaus) liegt in einer tropischen Berglandschaft<br />
und umfasst drei verschiedenen 9-Loch-Kurse – „mountain“,<br />
„lake“ und „valley“, wobei der Valley-Course am anspruchsvollsten ist.<br />
www.laemchabanggolf.com<br />
St. Andrews 2000 Golf Club: Der englische Designer Desmond<br />
Muirhead hat hier den legendären schottischen Platz gleichen Na-<br />
32 3/<strong>2011</strong><br />
Das begann schon 1920 mit dem Bau eines<br />
sehenswerten Bahnhofs im „thailändischen<br />
Jugendstil“ und der Erbauung des<br />
Sommerpalastes Klai Kangwon (=„sorgenfern”).<br />
Noch heute verströmt der Ort eine<br />
Atmosphäre, ähnlich dem europäischen<br />
Fin de Siècle, trotz pulsierenden Lebens<br />
und touristischen Ambientes mit Luxushotels,<br />
Designerboutiquen, kleinen Kiosken<br />
und landestypischen Restaurants.<br />
Bereits in den 1920-iger Jahren traf sich<br />
hier die High Society Thailands – unter anderem<br />
zum Golfen. Gespielt wurde auf<br />
dem 1924 eröffneten Royal Hua Hin Golf<br />
Der Santiburi Chiang Rai ist ein schwieriger, hügeliger Kurs<br />
mit viel Wasser und zahlreichen Bunkern – dazu kommen<br />
unzählige schattenspendende Bäume.<br />
mens als Vorbild genommen. Zwei der schmalen und sehr langen Fairways<br />
(insgesamt 7777 Yards, Par 74) sind sogar Par 6-Löcher mit<br />
mehr als 800 Yards. www.standrews2000golf.com<br />
Hua Hin<br />
Royal Hua Hin Golf Club: Dieser älteste Kurs Thailands zählt zwar<br />
nicht zu den Top-Plätzen des Landes, seiner königlichen Tradition<br />
wegen ist er aber doch einen Besuch wert. Der Parklandkurs kommt<br />
ohne ein einziges Wasserhindernis aus und bietet an manchen<br />
Bahnen einen tollen Blick über den Golf von Thailand und die Stadt.<br />
www.golfhuahin.com/royalhuahin.htm<br />
Springfield Royal Country Club: Auch dieser Platz trägt deutlich die<br />
Handschrift seines Designers Jack Nicklaus: viele „waste areas“,<br />
Wasserhindernisse und ondulierte Grüns – muss man strategisch<br />
angehen. www.springfieldresort.com<br />
Banyan Golf Club: Der Golfplatz wurde 2008 eröffnet und hervorragend<br />
in die natürliche Landschaft eingefügt. Bäume und Felsformationen<br />
bieten ein beeindruckendes Naturschauspiel. Es ist ein schwieriger<br />
und herausfordernder Platz. www.banyanthailand.com<br />
Black Mountain Golf Club: Dieser 2007 eröffnete, mehrfach ausgezeichnete<br />
Championship-Kurs liegt am Fuß des Black Mountains. Designer<br />
Phil Ryan hat alle natürlichen Schluchten, Felsformationen und<br />
Bäume in den Kurs integriert. Allein an 13 Löchern kommen Wasserhindernisse<br />
ins Spiel. www.bmghuahin.com<br />
Chiang Mai & Chiang Rai<br />
Santiburi Chiang Rai Country Club: Der Platzdesigner Robert Trent Jones<br />
Jr. hat hier Wunderbares vollbracht: Große Grüns, wohl gewählte Bunkerpositionen,<br />
aber alles im Einklang mit der Natur. www.santiburi.com<br />
Waterford Valley Golf Club: Gelegen auf einem Plateau, bietet dieser<br />
Kurs Ausblick auf die Gebirgsketten und kühlen Tälern des Nordens.<br />
Die Fairways winden sich um einen Hügel und sind gespickt mit Seen<br />
und kleinen Kanälen. www.waterford.co.th<br />
Gassan Khuntan & Marina Golf: Der 18-Loch-Parcour „Gassan Khutan“<br />
ist fein platziert mitten im Doi-KhunTan-Nationalpark und entsprechend<br />
phänomenal ist hier die golferische Umgebung. Der ebenfalls<br />
zur Gassan-Gruppe gehörende „Marina Golf Club“ ist der längst Kurs<br />
Nordthailands. www.gassangolf.com<br />
Koh Samui<br />
Santiburi Samui Country Club: Der einzige 18-Loch-Platz der Insel<br />
bietet spektakuläre Ausblicke über das Meer. Die zum Teil recht<br />
engen Fairways werden von Wasserfällen und Bächen unterbrochen<br />
und bahnen sich ihren Weg durch ein Meer mächtiger Kokospalmen.<br />
www.santiburi.com
Der kleine Golf<br />
spielende Elefant<br />
am Strand von Phuket<br />
ist der Liebling der<br />
Touristen.<br />
Die meisten Plätze in Thailand verfügen über<br />
prächtige Clubhäuser mit allem Komfort,<br />
dieser Luxus gehört hier mit zum Golfurlaub.<br />
Club, dem ältesten <strong>Golfclub</strong> des Landes.<br />
Er wurde vom Schotten O. A. Robins nach<br />
bester schottischer Manier gebaut. Als<br />
Parklandkurs vermittelt er ein völlig anderes<br />
Flair als die anderen Kurse Hua Hins<br />
– allesamt im American-Style.<br />
Die Schwestern<br />
Chiang Mai & Chiang Rai<br />
Golfer, die ein wenig Probleme mit der Hitze<br />
haben, werden den Norden Thailands<br />
mit den Zentren Chiang Mai und Chiang<br />
Rai schätzen. In der warmen Jahreszeit<br />
hat es hier „nur“ um die 30 Grad, dafür liegen<br />
die Temperaturen von November bis<br />
Februar bei nur 20 bis 25 Grad.<br />
Chiang Mai, die zweitgrößte Stadt Thailands,<br />
wird „Rose des Nordens“ genannt.<br />
Sie liegt in Tal des Ping-Flusses und ist eine<br />
der ältesten Städte des Landes. Sie<br />
konnte sich ihren traditionellen Charme<br />
bewahren, denn weite Teile der Stadt sind<br />
seit Jahrhunderten unverändert geblieben<br />
und bieten stille Ecken sowie mehr als<br />
300 prächtige buddhistische Tempel.<br />
Auch der Einfluss der Bergvölker aus Laos,<br />
Burma und China ist hier noch spürbar.<br />
Sie pflegen ihr Brauchtum und verkaufen<br />
ihr altes Kunsthandwerk aus Silber, Teak<br />
und Seide. Chiang Mai hat aber auch eine<br />
moderne Seite mit zahlreichen Museen<br />
und Galerien, Cafés und Bars. Nördlich davon<br />
liegt die Schwester Chiang Rai. Das<br />
malerische Flusstal von Mae Sai und Mekong<br />
präsentiert sehenswerte Tempelanlagen<br />
und ist eine herrliche Gegend für Trekkingtouren<br />
– so man nicht lieber auf den<br />
Oben: Der Red Mountain in Phuket, in die rote Erde<br />
des gleichnamigen Berges gehauen, ist geprägt von<br />
Gräben, Wasserhindernissen und Felswänden.<br />
Wiesen der Golfperlen dieser Region unterwegs<br />
ist.<br />
Malerisches Koh Samui<br />
Die drittgrößte Insel Thailands hat den<br />
Ruf, eine Heimat für Aussteiger zu sein: In<br />
den 1970-er Jahren hatten die Hippies,<br />
die zuvor auf Ibiza, Goa und Bali weilten,<br />
Koh Samui entdeckt. Die über weite Gebiete<br />
gebirgige Insel an der Südostküste<br />
bietet weiße Sandstrände – die schönsten<br />
liegen an der Nord- und der Ostküste –,<br />
bewaldete Hügel, Buchten, Wasserfälle<br />
und endlose Palmenhaine. Hier gibt es viele<br />
Attraktionen, etwa die Korallengärten<br />
bei Laem Sed und Tong Takien, die Wasserfälle<br />
von Hin Lat und Na Muang, die<br />
Felsformation am Südende der Lamai-<br />
Bucht, ein massiver sitzender Buddha auf<br />
Unten: Der Phuket Country Club<br />
bietet in einem herrlichen Ambiente<br />
viel Wasser und jede Menge Bunker.<br />
dem Inselchen Fan in der Plai Laem Bucht<br />
und Na Thon, die größte Ansiedlung der<br />
Insel am Meer, wo die meisten Läden und<br />
Restaurants konzentriert sind.<br />
Ein golffreier Tag kann nach Koh Phangan,<br />
der Schwesterinsel von Koh Samui, führen<br />
– in einer halben Stunde Bootsfahrt. Hier<br />
ist die Zeit stehengeblieben. Die kleinen<br />
Dörfer, wo sich das Leben auf der unbefestigten<br />
Dorfstraße abspielt, sind ein schönes<br />
Kontrastprogramm zum touristischen<br />
Angebot an den Palmenstränden – und<br />
vielleicht auch zu den manikürten american<br />
styled Courses.<br />
www.thailandinformation.de<br />
www.golfasian.com<br />
www.thaigolfer.com<br />
www.asiatours.net<br />
www.taipan.at<br />
33
Giorgio Armani Boutique<br />
Eleganz heißt nicht aufzufallen, sondern<br />
in Erinnerung zu bleiben“ (Giorgio Armani).<br />
Giorgio Armani steht für Eleganz, Understatement,<br />
Leichtigkeit und Individualität.<br />
Die Kreationen unterwerfen sich nicht der<br />
permanenten Forderung nach Neuheit,<br />
sondern verfügen über erhabenen Stil mit<br />
34 3/<strong>2011</strong><br />
einem Hauch von Beständigkeit in einer<br />
Welt des Vergänglichen. Der klare und<br />
einzigartige Stil findet sich auch in der<br />
vom Stararchitekten Claudio Silvestrin<br />
gestylten Wiener Boutique wieder. Das Interieur<br />
ist von cremefarbenem Sandstein<br />
im eleganten Kontrast zu Macassar-Eben-<br />
holz und außergewöhnlichen Lichteffekten<br />
geprägt. In diesem exklusiven Flair<br />
finden sich auf 390 Quadratmetern Damen<br />
und Herren Accessoires, Couture,<br />
die Duftkollektion Armani „Privé“ und Armani<br />
Casa Wohnaccessoires im puristischen,<br />
klaren Stil von Giorgio Armani.
Boudoir<br />
Ein Bild, das eine Welt der Träume entstehen lässt –<br />
Träume, die Märchen von Leidenschaft wachrufen.<br />
Die Giorgio Armani Trägerin erforscht all ihre Sinne,<br />
so wie sie im Spiegel ihrer Fantasien reflektiert werden,<br />
und wird zur Protagonistin eines Stils, der die<br />
Schönheit des Körpers geschickt zur Geltung bringt,<br />
ohne damit zu stolzieren.<br />
Die Giorgio Armani Women Collection ruft moderne<br />
Werte hervor mit dem Schwerpunkt auf Beweglichkeit,<br />
der die Essenz der Hose neu definiert. Auf der<br />
Höhe des Knöchels abgeschnitten und mit einer Stulpe,<br />
die die Hosenbeinweite betont, versehen. Röcke<br />
sind lang und fließend, und haben eine harmonische<br />
Linie des Saums. Kleider streifen den Körper – sie<br />
fließen wie Wasser, sind ohne Verschluss, nur mit wenigen<br />
Ausschnitten an den Schultern oder an der Hüfte.<br />
Ein neues Konzept bei den Anzügen erinnert an<br />
intime Kleidungsrituale, verkörpert durch die Jacke<br />
mit einer Reihe von Knöpfen am Rücken, die aus unerwartet<br />
weichem Micro Plissé angefertigt ist.<br />
Weiche Pinks ziehen sich durch die ganze Kollektion.<br />
Sie stehen in enger Beziehung zu Schwarz, Zinn und<br />
Braun. Flesh Pink, Powder Pink, Rosenblatt-Pink, irisierender<br />
Pink. Kostbare Webkunst, opulente Stickereien<br />
und innovative Strukturen bescheren funkelnde<br />
Glitzereffekte und unerwartete Lichtreflexe.<br />
Jeder einzelne Stoff ist das Produkt hingebungsvoller<br />
Forschung und Entwicklung: Satins, die den Eindruck<br />
erwecken, als würden sie mit der Haut verschmelzen.<br />
Seiden, Velours, Samt und Chiffons, die wie ein zarter<br />
Duft in der Luft schweben.<br />
Beim Schmuck werden überraschende Designs aus<br />
Bergkristall und Filigranarbeit bevorzugt. Die Kollektion<br />
beinhaltet Steine, aus denen eine Auswahl an Anhängern<br />
angefertigt wurde, deren Form einen Nachhall<br />
bei den Klammern wiederfindet. Die Peep-Toe<br />
Schuhe aus Satin mit Absätzen aus geformtem Plexiglas<br />
verleihen jedem Schritt einen verführerischen<br />
Reiz, genauso wie die Halbstiefel aus besticktem<br />
Satin, die durch ihre Form das Bein länger aussehen<br />
lassen.<br />
Giorgio Armani Boutique<br />
Kohlmarkt 3, 1010 Wien<br />
Tel.: 01 535 24 70<br />
www.giorgioarmani.com<br />
Der Plexiglas-Absatz verleiht jedem<br />
Schritt einen verführerischen Reiz.<br />
35
36<br />
fashion<br />
Die neuen Herbstlooks<br />
Die neuen<br />
Herbstlooks<br />
Wir stellen Ihnen wieder die<br />
heißesten Trends für die kommenden<br />
Tage vor. In den Blickpunkt rückt<br />
der Pelz. Sowohl an Mänteln, als auch<br />
bei den Accessoires dürfen fellige<br />
Details nicht fehlen, Schuhe und<br />
Taschen kommen nicht ohne aus.<br />
Schwarz-Weiss bleibt nach wie vor<br />
voll im Trend und ist auch ein heißer<br />
Tipp für die kalten Tage.<br />
Die knalligen Farben werden nicht<br />
mehr wie im Sommer bunt gemixt<br />
sondern treten zumeist als Single<br />
auf. Der Dandy-Look hält Einzug.<br />
Anzüge mit Gilets, Smoking-<br />
Hemden und Krawatten dürfen<br />
sich auch in den Kästen der Damen<br />
breit machen. Der Military-Stil<br />
und Kleider mit Bubi-Krägen<br />
komplettieren die neue Herbstmode.<br />
Herbstmode<br />
Hermès hat den grauen Herbsttagen<br />
etwas entgegen zu setzen:<br />
Farbe. Leichter, fließender<br />
Abendanzug mit passendem<br />
Mantel in Orange und Gelb.<br />
3/<strong>2011</strong><br />
Die neuen Mäntel bei Louis Vuitton<br />
sind im Military-Stil. Dieses Modell<br />
aus grauem Lack wird mit breitem<br />
Gürtel getragen. Die passende Mütze<br />
im Offiziers-Look komplettiert<br />
das extravagante Outfit.
Schwarz-Weiss Kombination<br />
im angesagten Dandy-Stil.<br />
Männliche Stilelemente<br />
wie Krawatte und Socken<br />
verbinden sich lässig mit<br />
dem femininen Mantel,<br />
von Dolce & Gabbana.<br />
Quadratisch, praktisch, gut.<br />
Grüne Felltasche, bewusst<br />
schlicht, von Jil Sander. Der<br />
Shopper passt daher zu vielen<br />
Outfits und wird so zum treuen<br />
Freund in der kommenden<br />
Herbst/Winter-Saison.<br />
Der ultimative<br />
„Will haben-Teil“ der<br />
kommenden Saison:<br />
Rubinroter Kaschmir-<br />
Mantel mit Chinchilla-<br />
Besatz am Kragen und<br />
an den Ärmeln. Gesehen<br />
bei Popp & Kretschmer.<br />
Der Peeptoe Schnürstiefel<br />
von Donatella<br />
Versace im trendigen<br />
Schwarz-Weiss-Look<br />
ist einer der angesagteste<br />
Key-Teile<br />
im Modeherbst.<br />
37
fashion<br />
Die neuen Herbstlooks<br />
Ein wenig futuristisch wirkt dieser<br />
Mantel, bei dem Leder und Pelz eine<br />
perfekte Symbiose bilden. Er ist sehr auf<br />
Figur geschnitten und doch voluminös.<br />
Die schwarzen Knöpfe sind ein Blickfang,<br />
von Louis Vuitton.<br />
38 3/<strong>2011</strong><br />
Teddy & Co<br />
Der Winter darf ruhig kalt werden, denn dann wird gekuschelt. Die neuen<br />
Mäntel und Jacken kommen kaum ohne wärmendes Fell aus und begleiten<br />
uns gekonnt durch die kalte Saison. Ob echte Pelze oder tierfreundliche<br />
Fakes ist Geschmacksache, Hauptsache, es wärmt. Die Längen der neuen<br />
Mäntel umspielen entweder das Knie oder reichen fast bis zum Boden. Entweder<br />
auf Figur geschnitten mit Gürtel oder fließend lang und weit, alles ist<br />
heuer erlaubt. Auch gefärbte Pelze tauchen auf den Laufstegen auf, hier ist<br />
aber Vorsicht geboten, nicht zu viel Farbe ins Spiel bringen!<br />
Extravagantes Modell<br />
in Beige, Weiß und Silber<br />
mit detailverliebtem<br />
Schnitt, aus dem Haus<br />
Gianfranco Ferré.<br />
Bodenlanger Mantel<br />
im angesagten Fischgrät-<br />
Muster mit einfacher,<br />
fließender Schnittführung<br />
von Giorgio Armani.<br />
Sehr femininer<br />
Ledermantel in<br />
unschuldigem Weiss<br />
mit Taillengürtel von<br />
Donatella Versace.<br />
Der Focus liegt hier<br />
auf den Pelzärmeln.<br />
Män<br />
Ein Highlight der Kollektion von<br />
Louis Vuitton sind die Offiziersmützen<br />
aus flauschigem Shearling. Dazu gibt<br />
es auch die passende Tasche, der<br />
begehrte Teil der Saison:<br />
die Lockit Voyage, auch ganz<br />
in Shearling verpackt.
Mantelkleid von<br />
Jil Sander mit kurzen<br />
Ärmeln und breitem<br />
Gürtel, der um die<br />
Hüften gebunden<br />
wird. Ein Muss dazu<br />
sind die langen<br />
Lederhandschuhe.<br />
tel Der<br />
Besonders schöne<br />
Rauhlederjacke im<br />
Parka-Stil mit Einsätzen<br />
aus Strick von Rossi. Innen<br />
sorgt geschorenes Lamm<br />
für kuschelige Wärme,<br />
von Popp & Kretschmer.<br />
1 2 3 4<br />
1 Lässige Jacke mit breitem Kragen und passendem Gürtel.<br />
Sogar bei der Mantel- und Jackenkollektion verzichten<br />
Dolce & Gabbana heuer nicht auf das Sterne-Motiv.<br />
2 Ärmellose Nerz-Mdi-Jacke mit großen Taschen und<br />
breitem Schalkragen. Der schmale Gürtel verleiht<br />
zusätzlichen Chic. Von Gianfranco Ferré.<br />
3 Hochaktuell sind gefärbte Pelze. Wie hier,<br />
von Armani vorgeführt, sollte das restliche<br />
Outfit farblich harmonisch abgestimmt sein.<br />
4 Der blitzblaue Rauhledermantel ist mit<br />
dunkelblauem Pythonleder kombiniert und<br />
sehr auf Figur geschnitten. Der blaue Gürtel<br />
betont die schlanke Taille, von Versace.<br />
Mantel in klassischem<br />
Winter-Weiss sowie die<br />
Variante in Rot stammen aus<br />
der neuen Kollektion von<br />
Hermès, die sich durch<br />
gerade Linien, voluminöse<br />
Ärmeln und Großzügigkeit in<br />
Länge und Weite auszeichnet.<br />
39
Der Meister hat sich<br />
mit dieser Kreation selbst<br />
ein Denkmal gesetzt.<br />
Auf der opulenten<br />
Samtkombination prangt<br />
das Konterfei von Giorgio<br />
Armani in jüngeren Jahren.<br />
40 3/<strong>2011</strong><br />
1 2 3<br />
1 Die hauchzarte, transparente Bluse mit dem extravaganten<br />
Schnitt steht in schönem Kontrast zum schwarzen, glänzenden<br />
Rock, von Ferré.<br />
2 In die Welt der Musik entführen uns Dolce & Gabbana mit<br />
diesem hauchzarten Kleid. Eigenwillig: die schwarzen Socken<br />
und die knallroten Pumps.<br />
3 Gemustertes Kleid mit bravem Bubikragen und engem<br />
Taillengürtel, aus der neuen Kollektion von Louis Vuitton.<br />
Dazu perfekt ist die passende Tasche in Schwarz.<br />
4 Anzug mit Gilet und glitzernder Jacke, dazu Hemd und Krawatte.<br />
Das Ganze witzig kombiniert mit Raubtier-Schuhen. Das ist nicht<br />
nur den Männern vorbehalten, meinen Dolce & Gabbana.<br />
5 Marc Jacobs wandelt mit diesem Kleid im Dienstmädchen-Look<br />
zwischen Provokation und erotischer Strenge. Aufmerksamkeit<br />
erregen auch die Strümpfe (Louis Vuitton).<br />
6 Ein großes Mode-Thema ist der Dandy-Look. Hier mit weißem<br />
Hemd, Hosenträgern und lässig weiter Hose, perfekt in Szene<br />
gesetzt von Dolce und Gabbana.<br />
Mit diesem karierten<br />
Blazer von Roberto<br />
Quaglia boxen Sie Ihre<br />
Gegner aus dem Ring.<br />
Zu haben bei Popp &<br />
Kretschmer, Wien 1.
4 5<br />
6<br />
Ein starkes<br />
Doppel<br />
s&w<br />
Das Zusammenspiel der beiden „Nichtfarben“ Schwarz und Weiss<br />
ist immer wieder ein Lieblingsthema der Designer. Effektvolle Kontraste<br />
setzen ein Statement. Ob mit Sternen oder Musiknotenmotiven,<br />
wie bei Dolce Gabbana oder mit grafischen Mustern, wie bei Versace,<br />
es sind kaum Grenzen gesetzt. Auch die schlichte Kombination von<br />
zwei unifarbenen Teilen, wie bei Ferré, garantiert maximale Eleganz.<br />
Louis Vuitton bringt den Bubikragen in Weiss zu schwarzen Kleidern<br />
ins Spiel und verleiht der Kollektion ein mädchenhaftes Flair.<br />
7 Schuppenartig übereinander gelegte Pailletten geben diesem<br />
aufwendig gearbeiteten Kleid von Louis Vuitton<br />
eine besondere Note.<br />
8 Donatella Versace setzt auf grafische Muster. Der feine Pelz<br />
um den Hals wärmt und ist besonders trendy. Ein Hingucker<br />
sind auch die farblich abgestimmten Schnürstiefel.<br />
9 Sternenhimmel auf der Bluse und Spitzenmuster auf der Hose.<br />
Dazu Schuhe im Dandy-Look, so schicken Dolce & Gabbana<br />
ihre Models über den Laufsteg.<br />
10 Zarte Einblicke gewährt dieses raffinierte Oberteil aus hauchzartem<br />
Tüll mit schimmerndem Organza. Die schlichte schwarze<br />
Hose dazu ist der modische Ruhepol. Von Gianfranco Ferré.<br />
11 Kleid aus weißer Spitze, schwarz eingefasst, mit Bubikragen<br />
und weiten Ärmeln. Die Lackhandschuhe und Stiefel geben<br />
dem braven Look ein erotisches Flair.<br />
fashion<br />
Die neuen Herbstlooks<br />
7 8 9 10 11<br />
Dieser kuschelige<br />
Begleiter für die<br />
kälterern Tage stammt<br />
von Gianfranco Ferré.<br />
Sie müssen nicht<br />
unbedingt Klavier spielen<br />
können. Mit dieser extra-<br />
vaganten Kombination<br />
von Dolce & Gabbana<br />
ist Auffallen garantiert.<br />
41
fashion<br />
Die neuen Herbstlooks<br />
Nicht nur die Korken knallen!<br />
Die Designer setzen ein klares Zeichen gegen die grauen Herbsttage: sie zeigen viel Farbe in den<br />
Kollektionen. Vorbei ist zwar das Colour-Blocking der letzten Saison, in der die starken Farben<br />
gemischt wurden, jetzt werden die Outfits hauptsächlich in einer Farbe getragen, aber die darf<br />
knallen. Auch die Accessoires sollen in diesen Farben mitspielen, am besten Ton in Ton. So hat der<br />
Herbst/Winter-Blues von Haus aus keine Chance!<br />
Klassischer roter Anzug<br />
mit weiter Hose in ange-<br />
sagter Länge. Schuhe<br />
und Tasche dazu perfekt<br />
kombiniert, von Hermès.<br />
Das grüne Outfit<br />
von Hermès ist lang<br />
geschnitten, mit tief<br />
sitzender Taille. Die<br />
Schuhe sind farblich<br />
perfekt abgestimmt.<br />
Sonnengelbes Cocktailkleid,<br />
aufwendig gearbeitet,<br />
mit schönem<br />
Décolleté und enger<br />
Taille, von Versace.<br />
Jil Sander zeigt uns<br />
einen knallroten Pullover.<br />
Die schwarze Hose<br />
präsentiert sich nur<br />
im Hintergrund.<br />
42 3/<strong>2011</strong><br />
Eine typisches Outfit<br />
von Jil Sander.<br />
Puristisches Mantel-<br />
kleid mit enger Taille<br />
und Ballonrock.<br />
Kein Platz für<br />
Schnick-Schnack.<br />
Bunter Abend-Pyjama<br />
in Zinnoberrot. Als<br />
Farbkontrast dazu<br />
die Jacke in Schwarz,<br />
Gelb und Orange,<br />
von Hermès.<br />
bunt<br />
Das Kleid in A-Linienform<br />
besticht durch das giftgrüne<br />
Muster, das die Bewegung<br />
einer Schlange darstellen soll.<br />
Harmonisch auch die Acces-<br />
soires. Tasche, Stiefel und<br />
Pelzkrause sind Ton in Ton.
Das Cocktailkleid von<br />
Versace ist figurbetont<br />
geschnitten mit<br />
kleinem Schlitz. Hier<br />
besticht das Muster<br />
in knalligem Gelb.<br />
Schlichtes<br />
Ensemble in Kamin-<br />
rot von Jil Sander<br />
mit geradem Schnitt<br />
und ohne dekorative<br />
Details. Schuhe und<br />
Tasche runden den<br />
nüchternen Gesamteindruck<br />
ab.<br />
Der Military-Look von<br />
Louis Vuitton setzt<br />
sich auch bei der<br />
roten Jacke fort. Dazu<br />
wird eine Bag in Knallgelb<br />
kombiniert.<br />
Gefilzter Kaschmir<br />
verleiht diesem<br />
Mantel in A-Linie das<br />
besondere Muster.<br />
Der Taillengürtel und<br />
die Länge unterstreichen<br />
die feminine<br />
Linie, von Versace.<br />
Der XL-Blazer von Dolce<br />
& Gabbana in Gelb ist<br />
besonders modisch zu<br />
engen Hosen. Die roten<br />
Schuhe im Dandy-Look<br />
sind ein Blickfang.<br />
Damit bringen Sie<br />
Farbe in den Alltag.<br />
Anpassungsfähiger<br />
Shopper von Jil<br />
Sander, der jedes<br />
Outfit aufpeppt.<br />
Auch Zitronengelb ist<br />
ein heißer Tipp für den<br />
Herbst. Ballerinas aus<br />
der neuen Schuhkollektion<br />
von Jil Sander.<br />
Boutique<br />
CHICHI<br />
2340 Mödling, Hauptstr. 61<br />
Telefon: +43 2236 23945, www.chichi.at<br />
43
Weihnachtliche Lichter<br />
in der dunklen Jahreszeit<br />
Schneller als man denkt, ist die Adventzeit da und inmitten der Hektik<br />
und des vorweihnachtlichen Trubels erfreuen uns jedes Jahr zahlreiche<br />
wunderschön beleuchtete Objekte vom Lichtspezialisten Plantas.<br />
Liebevoll beleuchtetes<br />
Einfamilienhaus<br />
in <strong>Fontana</strong>.<br />
44 3/<strong>2011</strong><br />
Ein wunderschön geschmücktes<br />
Heim erfreut Bewohner<br />
und Gäste.<br />
Hotel Schloß Velden<br />
Der Flughafen Wien soll Abreisende<br />
und Ankommende mit viel<br />
Licht begrüßen.
Oben: Das Wiener<br />
Nobelhotel „The Ring“<br />
schmückt sich eindrucksvoll<br />
und dennoch<br />
mit energiesparender<br />
LED-Technologie von<br />
Plantas.<br />
Rechts: Mit vielen<br />
weihnachtlichen<br />
Motiven bieten sich<br />
faszinierende Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Hotel The Ring<br />
Oben: Spielerische Figuren<br />
aus kaltweißem LED-Licht.<br />
Links: Das Wiener Riesenrad<br />
ist das Wahrzeichen der Stadt<br />
und mit den von Plantas beleuchteten<br />
Gondeln auch in der dunklen<br />
Jahreszeit ein wahrer Blickfang.<br />
Rechts: Das Rathaus in Mödling,<br />
ein Plantas-Meisterwerk, wie aus<br />
einem Märchenbuch.<br />
Licht Lockt Leute!<br />
drei wichtige L<br />
In früheren Jahren gab es nur hie und da<br />
beleuchtete Fassaden oder Bäume, doch<br />
der Trend ist in den letzten Jahren ständig<br />
gestiegen und die Nachfrage enorm.<br />
Auch das Angebot und die Möglichkeiten<br />
an neuen Lichtquellen wachsen stetig.<br />
Plantas ist seit mehr als zwei Jahrzehnten<br />
der Garant für stimmungsvolle Licht-<br />
Dekorationen.<br />
Die Liste der Referenzen an Großprojekten<br />
im In- und Ausland ist sehr lang. Zahlreiche<br />
Ringstrassen-Hotels, Einkaufs-<br />
Zentren, Großbetriebe, ja ganze Straßen,<br />
Phantasievoll<br />
gestalteter<br />
Deckenraster.<br />
45
Innsbruck im Trend: Straßen-Dekorationen in LED<br />
Rechts: Effektvolle Ideen<br />
für Laternen – mit einfacher Montage,<br />
weil hier ohnedies Strom vorhanden ist.<br />
Unten: Sehr dekorativ beleuchtet<br />
präsentiert sich die Halle in der<br />
Millennium City.<br />
46 3/<strong>2011</strong><br />
wurden vom Plantas-Team ins rechte Licht<br />
gerückt. Aber auch Einfamilienhäuser<br />
werden ganz nach Wunsch des Besitzers<br />
dekoriert. <strong>Fontana</strong>-Bewohner haben<br />
einen kleinen Vorteil. Kurt Hauer wohnt<br />
selbst im Wohnpark und ist stets für seine<br />
Kunden da.<br />
Doch die generelle Kontaktaufnahme ist<br />
nicht schwer: Plantas ist in der SCS in Vösendorf,<br />
am Europaring 18, beheimatet.<br />
Oder Sie statten Plantas einen Besuch auf<br />
der Home-Page ab. Unter www.plantas.at<br />
kommen Sie direkt in die stimmungsvolle<br />
Lichter-Welt. Sie können auch einfach<br />
01 699 12 00 anrufen und sich einen<br />
Termin ausmachen. Wer nicht zu lange<br />
zögert, hat noch einen zusätzlichen Vorteil:<br />
Plantas vergibt wieder für alle schnellentschlossenen<br />
<strong>Fontana</strong>-Bürger einen Frühmontage-Rabatt.<br />
Sind Sie jetzt auf den Geschmack gekommen?<br />
Zögern Sie nicht zu lange. Kurt<br />
Hauer und sein Team freuen sich auf<br />
Ihren Besuch!
Weihnachtlicher Glanz<br />
Stark zunehmend sind Lichterdekorationen<br />
für die Geschäftswelt in LED-Lichttechnik.<br />
Der geringe Stromverbrauch und die lange<br />
Lebensdauer machen einen höheren<br />
Anschaffungspreis schnell wett!<br />
verwendet auch hochwertige Produkte von<br />
Kurt Hauer lebt seit mehr<br />
als 15 Jahren in <strong>Fontana</strong>.<br />
Er und sein Plantas-Team<br />
sind nicht nur Spezialisten<br />
für weihnachtliche Licht-Dekoration<br />
von Großprojekten, sie illuminieren<br />
auch Ihr Haus – ganz nach<br />
Ihren Vorstellungen!<br />
Licht Lockt Leute!<br />
drei wichtige L<br />
Europaring 18, A-2334 Vösendorf<br />
Tel. 01/699 12 00, Fax. 01/6991200-30<br />
e-mail: office@plantas.at<br />
www.plantas.at<br />
47
talking<br />
History<br />
Das Koller-Haus<br />
in Oberwaltersdorf<br />
Vom Industriegebäude zur<br />
repräsentativen Hoffmann-Villa Teil 2<br />
(Gestaltung durch Hoffmann und Jonasch)<br />
In der vorletzten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Fontana</strong> Life<br />
Magazins skizzierte ich den langen Weg des<br />
Koller-Hauses in Oberwaltersdorf, wie aus<br />
der ehemaligen Getreidemühle zuerst eine<br />
Papierfabrik wurde und danach durch Saul<br />
Pinele der Umbau in eine Woll- und Kotzenmanufaktur<br />
erfolgte. Von Bedeutung ist um<br />
die Jahrhundertwende auch noch die Errichtung<br />
des Kraftwerkes, von dem die Elektrifizierung<br />
der Gemeinde Oberwaltersdorf ausging.<br />
Die ständigen Umbauten sind noch<br />
nicht weiter ungewöhnlich, wäre das Industriegebäude<br />
vor Beginn des 1. Weltkrieges<br />
nicht architektonisch zu einem der interessantesten<br />
Beispiele der Wiener Moderne<br />
ausgebaut worden. Darüber möchte ich<br />
heute dem interessierten Leser berichten.<br />
1912 entwirft ein enger Freund der Familie<br />
Hugo und Broncia Koller, der bekannte Architekt<br />
Josef Hoffmann, Pläne für einen hochinteressanten,<br />
unverkennbar Hoffmanns<br />
Handschrift tragenden Anbau beim Koller-<br />
Haus. Für den Um- und Ausbau sind vor allem<br />
gesellschaftliche Gründe ausschlaggebend:<br />
So möchte der bekannte Industrielle<br />
und Kunstmäzen DDr. Koller neben der eleganten<br />
Stadtwohnung in Wien auch einen<br />
repräsentativen Landsitz schaffen.<br />
Hoffmann (1870-1956) ist Gründungsmitglied<br />
der „Secession“ und der „Wiener<br />
Werkstätte“. Er übt bestimmenden nachhaltigen<br />
Einfluss auf die Entwicklung der angewandten<br />
Kunst aus. Im Rahmen seiner ge-<br />
Das Haupthaus vor dem Umbau 1913.<br />
Das Maleratelier von Broncia Koller befand<br />
sich hinter dem großen Fenster im 1. Stock.<br />
48 3/<strong>2011</strong><br />
Der Architekt Josef Hoffmann<br />
(1870-1956) wurde mit dem Umbau<br />
des Koller-Hauses beauftragt.<br />
lebten Idee vom Gesamtkunstwerk, konzentriert<br />
sich seine Arbeit nicht allein auf<br />
Architektur und Bau. So fertigt Hoffmann<br />
Entwürfe für alle Zweige des Kunstgewerbes<br />
an, u.a. Möbel, Textilien, Bodenbeläge,<br />
Schmuck. Seine Entwürfe in strengem<br />
Schwarzweißraster tragen ihm den Spitznamen<br />
„Quadratl-Hoffmann“ ein. Hoffmann ist<br />
kein Theoretiker wie sein Zeitgenosse Adolf<br />
Loos. Zu seinen bekanntesten international<br />
anerkannten Wer ken gehört wohl das Palais<br />
Stoclet in Brüssel und das Österreichische<br />
Haus in Köln. In Österreich zählen zu seinen<br />
vielbeachteten Bauwerken das Wohnhaus<br />
der Kunst mäzene Skywa-Primavesi,<br />
Villen auf der Hohen Warte, die Villenkolonie<br />
Wien-Kaasgraben und das Sanatorium<br />
Purkersdorf, ein besonderes Juwel des österreichischen<br />
Jugendstils.<br />
1913 wird das Hoffmann-Konzept beim<br />
Koller-Haus in Oberwaltersdorf von der Klagenfurter<br />
Baufirma Ratzmann & Pick realisiert.<br />
Wie immer geht Josef Hoffmann auch<br />
hier völlig auf die Wünsche, Lebens- und<br />
Wohngewohnheiten der Auftraggeber ein.<br />
So entsteht neben einem großen Laboratorium<br />
für den Arzt, Physiker und Elektrochemiker<br />
DDr. Hugo Koller ein großdimensionierter<br />
Bibliothekssaal, ein Atelier für die<br />
Malerin Broncia Koller, diverse Betriebsräumlichkeiten<br />
für das Elektrizitätswerk,<br />
Wohnräume, zahlreiche Gästezimmer und<br />
vieles andere mehr.<br />
Die architektonische Besonderheit am<br />
Haus Koller ist, dass sich diverse Zubauten<br />
und Anbauten nicht auf die goldene Zeit des<br />
Secessionismus (1898-1914) beschränken,<br />
sondern sich bis zum Tod Broncia Kollers<br />
1934 dahinziehen. Nach dem 1. Weltkrieg<br />
konzentrieren sich die Aufträge allerdings<br />
vornehmlich auf die Einrichtung des<br />
Landhauses Koller. Größere bauliche Veränderungen<br />
werden dann nicht mehr durchgeführt.<br />
Die Hoffmann-Entwürfe für die Innengestaltung<br />
werden vor allem durch Wilhem<br />
Das Koller-Haus nach der Revitalisierung durch W.D. Schnedl (1997). Das zurück gesetzte<br />
Obergeschoß gibt ober der Loggia die noch im Original vorhandene Veranda frei. Oberhalb die<br />
berühmten Mansarden zimmer, die in den Sommermonaten Künstler beherbergten.
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<strong>2011</strong><br />
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talking<br />
History<br />
Jonasch ausgeführt. Diese kulturgeschichtliche<br />
Evidenz beweist auch, dass das Ehepaar<br />
Koller sich stets direkt „am Puls der<br />
Zeit“ befand. Das Landhaus Koller ist ein<br />
gutes Beispiel für die Verwirklichung der<br />
Kontinuität der Wiener Raumkunst. Am<br />
ehesten ist die Ge staltung vergleichbar mit<br />
der Adaptierung und Einrichtung des Landhauses<br />
Heinrich Böhler (1910), das zeitlich<br />
und räumlich dem Landhaus Koller nahe<br />
steht.<br />
In der Außenfassade sind viele Elemente<br />
der (kurzen) klassizistischen Phase der Wiener<br />
Moderne verwirklicht und ist diese unverwechselbar,<br />
geradlinig-streng ausgeführt.<br />
Am schwierigen Um- und Anbau vom bana-<br />
len, provisorischen, mittelmäßigen Industriegebäude<br />
zum stattlichen Landhaus zeigt<br />
sich die wahre Größe des Architekturgenies.<br />
Hoffmann muss bei diesem Umbau<br />
von einer alten Mühle ausgehen, deren einzelne<br />
Flügel um den die Anlage durchschneidenden<br />
offenen Triesting-Werks kanal gelagert<br />
sind. Er entscheidet sich vorerst für eine<br />
mäßige Erweiterung in Form eines kleinen,<br />
an den Altbau anstoßenden Neubaus<br />
mit einer vierachsigen Bogenloggia. Das<br />
zurückge setzte Obergeschoß gibt ober der<br />
Loggia eine Veranda frei, die mit einem in<br />
floralen Ornamenten aufwendig durchgeformten<br />
Eisengitter gerahmt wird. Das steile,<br />
an das Aussehen des unmittelbar anstoßenden<br />
Altbaues angepasste Dach birgt<br />
drei Mansarden. Berühmte Künstler wie<br />
Schiele, Gütersloh und von Zülow werden<br />
später in den Mansardenzimmern häufig die<br />
50 3/<strong>2011</strong><br />
Som mermo nate verbringen, um dort zu malen.<br />
Die Künstler ließen aus Dankbarkeit für<br />
die Unterbringung mit unter häufig Werke im<br />
Haus zurück oder beteiligten sich an der Innengestaltung.<br />
Ich erinnere mich an eine<br />
Flügeltür im Bereich der Orangerie die von<br />
Zülow mit Jagdmotiven bemalt wurde und<br />
zumindest Mitte der 1990er Jahre noch<br />
zum Inventar des Hauses gehörte. Die von<br />
jenen der Loggia abweichenden, vier ungleich<br />
langen Achsen des Obergeschosses<br />
werden durch fünf siebenfach kannelierte<br />
Lisenen gegliedert. Diese Lisenen gehören<br />
zu den Hauptkennzeichen der klassizistischen<br />
Periode und sind gut erhalten. Sie<br />
finden sich bei fast allen Hoffmann-Villen<br />
dieser Zeit. Die Fronten werden nur ansatzweise<br />
mit turmartigen Bauteilen ergänzt,<br />
Giebelelemente und unterschiedliche Fenster<br />
werden betont gesetzt. Das gewaltige<br />
Walmdach des Hauptgebäudes wird durch<br />
die Flachdächer der Anbauten als Abschluss<br />
einer kubenartigen Architektur kombiniert.<br />
Wie souverän Hoffmann mit ursprünglich<br />
großen, leeren Flächen durch aufgesetzte<br />
Linienelemente (Lisenen) und Formakzen te<br />
umgehen kann, beweist Hoffmann bei der<br />
Westfassade. Konsequent wird die „tafelförmige<br />
Durchbildung der Fläche“ ausgeführt.<br />
Hoffmann entscheidet sich für eine<br />
Wandgliederung mit monumentalen, kannelierten<br />
Lisenen. Erst so ergibt sich die Möglichkeit<br />
aus einem Gebäude mehr als nur<br />
die Summe seiner Wände zu machen.<br />
Meisterlich ist auch die Gestaltung der Innenräume,<br />
die im wahrsten Sinn des Wor-<br />
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Einzigartige Liegenschaft 10 min vom <strong>Golfclub</strong> <strong>Fontana</strong>, 20 min<br />
von Wien! Einzelruhelage, im Umkreis von 500 m unverbaubar,<br />
ehemaliges Schläusenwärterhaus, direkt am Forellenwasser.<br />
Ziegelmassivbau, 2001 generalsaniert, 121 m2 Nutzfläche plus<br />
kleinem Hallenbad plus Jagdhäuschen auf 8.100 m2 Grund mit<br />
Eigenwald. Zubaumöglichkeit von etwa 200 m2 bereits genehmigt.<br />
Schätzwert 690.000,– Euro. Tel.: 0664 3006834<br />
tes Kompositionen aus Raum und Licht<br />
sind, und von hallenartigen Vorräumen zu<br />
begehen sind. Dabei werden Ebenen verlassen:<br />
Um den nächsten Raum bewusst zu<br />
betreten, sind kleine Treppchen und Stufen<br />
hinauf oder hinab zu steigen. Über den Innenhof<br />
geben offene Fensterfronten Einblick<br />
in die Räume der unteren Geschosse und<br />
somit ein ständig wechselndes Raumerlebnis.<br />
Die Monumentalität verschiedener Räume<br />
wird wiederum durch Pilaster und Verspiegelungen<br />
in den Salons erzeugt. Die<br />
Stimmung der Räume ist zurückhaltend und<br />
doch nicht kühl – eine Qualität, die sich bei<br />
Hoffmann bei fast all seinen Bauwerken<br />
durchzieht.<br />
Die berühmte Bibliothek.<br />
Dr. Koller zog sich gern hier<br />
zurück und verbrachte viele<br />
Stunden mit seinen Büchern.<br />
Über den Stiegenaufgang<br />
eröffnet sich das Foyer vor<br />
dem Speisesaal. Um den<br />
nächsten Raum bewusst<br />
zu betreten, waren vielfach<br />
kleine Treppchen<br />
vorgesehen worden.<br />
Die ehemalige Küche wird strukturell kaum<br />
angetastet, nur der frühere Herd wird zu einem<br />
Blumenbord umfunktioniert, der Boden<br />
in einfachen schwarz-weißen Quadraten verfließt.<br />
Entlang der Wände werden leichte,<br />
fast wie Gartenmöbel wirkende Sitzgelegenheiten<br />
disponiert. Daraus ergibt sich der bewusst<br />
herbeigeführte Eindruck einer stimmigen,<br />
emotional ansprechenden Verbindung<br />
alter und neu entworfener Formen, die der<br />
Philosophie der Selbstverständlichkeit und<br />
leichten Eleganz der modernen Innenausstattung<br />
vollständig entspricht.<br />
Auch in einem Wohnraum des Landhauses<br />
Koller wird diese Methode des „Freistellens“<br />
der alten Form angewendet. Dies bedeutet,<br />
dass alle „neuen“ Elemente in ihrer<br />
Körperlichkeit stark zurücktreten, sich gleichsam<br />
in die Fläche dematerialisieren, um die<br />
alten Objekte umso plastischer hervortreten<br />
zu lassen. Die Räume selbst werden<br />
durch die für Hoffmann typischen Türen mit<br />
rhombenartigen Füllungen begangen. Das<br />
Interieur wird durchwegs von Künstlern rund<br />
um Kolo Moser und der „Wiener Werkstätte“<br />
entworfen. Die meisten Ausführungen<br />
stammen von Wilhelm Jonasch.<br />
Reinhard Barbl<br />
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