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CapnoQuant 9040 Kapnometer - Bluepoint Medical

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<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

<strong>Kapnometer</strong><br />

Gerätebeschreibung und Gebrauchsanweisung<br />

ENVITEC<br />

1


Inhalt<br />

Geräteübersicht/ Legende 3 6 Akkuladung, Akkuwechsel,<br />

1 Gerätebeschreibung.........................4 Netz- und Batteriebetrieb ..................22<br />

1.1 Anzeigemöglichkeiten......................4 6.1 Vorschriftsmäßiger<br />

1.2 Funktionsbeschreibung....................7 Gebrauch des Akkus .........................22<br />

1.3 Kurzgebrauchsanweisung ...............8 6.2 Selbstentladung Tiefent-<br />

2 Inbetriebnahme.................................9 ladung, Akku-Lebenszeit ..................23<br />

3 Einstellungen ....................................10 6.3 Netzbetrieb ........................................23<br />

3.1 Überblick zur Bedienung..................10 6.4 Batteriebetrieb ...................................23<br />

3.2 Hintergrundbeleuchtung ..................11 7 Datendokumentation,<br />

3.3 Alarmstummschaltung .....................11 Langzeitmessung ............................24<br />

3.4 Einstellung der Alarmgrenzen..........11 8 Filter, Verbindungsschlauch<br />

3.5 Alarme aus- bzw. einschalten..........12 und Tubusadapter ............................25<br />

3.6 Speicherfunktion..............................13 8.1 Filter...................................................25<br />

3.7 Probenmenge ..................................14 8.2 Verbindungsschlauch und<br />

3.8 Lachgaskompensation.....................15 Tubusadapter.....................................25<br />

3.9 etCO2-Anzeige-Einheit.....................15 8.3 Nafion-Trockenschlauch ....................25<br />

3.10 Mittelung etCO2 u. Atemfrequenz ..15 9 Sicherheitshinweise .........................26<br />

3.11 Delay-Zeit für Alarmgrenzen..........16 10 Reinigung und Desinfektion ............29<br />

3.12 Uhr stellen .....................................16 11 Garantie .............................................31<br />

3.13 Einsatz im Helikopter.....................16 12 Wartung und Service........................31<br />

3.14 Kalibrierungs-Check/ .....................<br />

Funktionskontrolle .........................17<br />

13 Technische Daten .............................32<br />

4 Informationsmeldungen u. Alarme 18<br />

4.1 Anzeige der Konfiguration ...............18<br />

4.2 Alarme .............................................19<br />

4.3 Fehlermeldungen.............................20<br />

5 Kalibrierung .....................................21<br />

5.1 Erstkalibrierung................................21<br />

5.2 Kalibrierung während<br />

des Betriebes..................................21<br />

5.3 Kalibrierungs-Check/<br />

Funktionskontrolle ...........................21<br />

2


11<br />

(verdeckt)<br />

Geräteübersicht/Legende<br />

1 2<br />

8<br />

6 (verdeckt)<br />

7<br />

4<br />

5<br />

3<br />

11<br />

9 10<br />

1 Ein-/Ausschalte-Taste<br />

2 Stummschalt-Taste<br />

3 Licht-Taste<br />

4 Menü-Taste<br />

5 Set-Taste<br />

6 Anschluss zur Aufnahme des Verbindungsschlauches (Gasentnahme)<br />

7 Display<br />

8 Wasserfilter<br />

9 Verbindungsschlauch<br />

10 Tubusadapter<br />

11 Schnapp-Mechanismus Batteriefach bzw. Akkufach<br />

3


1 Gerätebeschreibung<br />

1.1 Anzeigemöglichkeiten<br />

Das <strong>Kapnometer</strong> <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> ist ein Gerät zur Messung<br />

und Übertragung der endtidalen CO2-Konzentration bzw. des<br />

CO2-Partialdrucks des Atemgases und der Atemfrequenz.<br />

Das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> arbeitet akkubetrieben und ist somit als<br />

portables Gerät zur Überwachung einsetzbar. In Verbindung mit<br />

der Station KombiBase 2 ist ein Dauerbetrieb über 230 V<br />

Netzspannung möglich. Die KombiBase 2 dient ferner zur<br />

Ladung des Akkus im <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> sowie eines<br />

Ersatzakkus. Gespeicherte Daten können über die KombiBase<br />

2 ausgedruckt bzw. an einen PC übertragen werden.<br />

Das Display (7)verfügt über folgende Anzeigemöglichkeiten:<br />

etCO2 – endtidaler Kohlendioxidgehalt in Prozent (% Vol.) oder<br />

n in mmHg (Partialdruck)<br />

Minute)<br />

Atemfrequenz in bpm (breath per minute = Atemzüge pro<br />

4


Pulsfrequenz in bpm (beats per minute = Schlage pro Minute)<br />

Batterie/ Akku wechseln<br />

Apnoe-Alarm<br />

Alarm-Stummschaltung bzw. ausgeschaltete Alarmfunktion<br />

5


Balken zeigt ständig CO2-Gehalt der Atemluft an (in mmHg),<br />

entspricht der Kapnogrammkurve<br />

Okklusionsalarm<br />

Kalibrierungs-Check<br />

Interne Fehler<br />

6


1.2 Funktionsbeschreibung<br />

Probenahme und Gasanalyse<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> ist ein Nebenstrom-<strong>Kapnometer</strong>. Eine kleine<br />

Pumpe im Inneren des Gerätes saugt aus dem Atemstrom des<br />

Patienten Atemgas mit einstellbarem Gasflow von 50, 100 oder<br />

150 ml/min ab. Das Atemgas wird über ein Trocknungsfilter<br />

einer Messzelle zugeführt, in der das trockene Gas hinsichtlich<br />

seiner CO2-Konzentration analysiert wird. Die Messmethode<br />

basiert auf der Infrarot-Absorptionsspektroskopie.<br />

etCO2-Messung und Messwerte<br />

Pro Atemzug werden mehrere Messwerte bestimmt, die über<br />

eine Balkenanzeige im Display dargestellt werden. Diese<br />

Anzeige entspricht dem Kapnogrammverlauf. Der maximale<br />

Wert am Ende der Expiration wird als etCO2-Wert bezeichnet.<br />

Die Technik des Nebenstroms liefert die Kapnogrammkurve<br />

und damit auch die etCO2-Werte mit einer Zeitverzögerung, da<br />

das Gas zunächst von der Messstelle abgesaugt werden muss.<br />

Diese Zeitverzögerung beträgt beim <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> ca. 2<br />

Sekunden (abhängig vom eingestellten Gasflow, siehe Punkt<br />

15 „Technische Daten“).<br />

Die Gaskonzentration wird in %Vol. gemessen und als etCO2<br />

Partialdruck in mmHg angegeben, wobei zur Umrechnung der<br />

barometrische Höhendruck berücksichtigt wird.<br />

Das Ausatemgas des Patienten wird vor Eintritt ins<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> getrocknet. Damit die Messwerte trotzdem<br />

die tatsächlichen Verhältnisse in der feuchten Ausatemluft<br />

wiederspiegeln, bezieht <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> den Wasserdampf-<br />

Partialdruck feuchtigkeitsgesättigter Luft rechnerisch ein. Der<br />

angezeigte Wert beinhaltet also den Wasserdampf im<br />

Expirationsgas (Wasserdampfkorrektur).<br />

Kalibrierung<br />

Das Gerät wird werkseitig präzise kalibriert. Eine Null-<br />

7


1.3 Kurzgebrauchsanweisung<br />

Achtung!<br />

Der geräteseitige<br />

Wasserfilter (8) muss<br />

immer benutzt<br />

werden, da sonst das<br />

Gerät durch<br />

eindringende<br />

Feuchtigkeit<br />

beschädigt wird.<br />

Punktkalibration führt das Gerät während des Betriebes über<br />

die Messung von Umgebungsluft automatisch durch.<br />

Temperatur- und Luftdruckänderungen werden gemessen und<br />

– falls notwendig – automatisch kompensiert. Von Zeit zu Zeit<br />

muss ein Kalibrierung-Check mit einem Kalibrierungsgas<br />

durchgeführt werden, der Zeitpunkt wird vom <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

selbstständig angezeigt.<br />

In dieser Kurzgebrauchsanweisung erhalten Sie einen<br />

schnellen Überblick über die Bedienung des <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong>.<br />

Lesen Sie bitte auch die weiteren Abschnitte dieser<br />

Gebrauchsanweisung, da diese bei Benutzung des<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> unbedingt beachtet werden müssen.<br />

Nach Aufladung des Akkupacks ist Ihr <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

betriebsbereit. Schließen Sie bitte den Verbindungsschlauch (0)<br />

un deinen neuen Wasserfilter (8) aus dem <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong>-<br />

Lieferprogramm an das Gerät an. Schließen Sie das andere<br />

Ende des Verbindungsschlauches an den Tubusadapter (10)<br />

an.<br />

Schalten Sie nun das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> durch Drücken der<br />

Einschalt-Taste(1) ein – danach können Sie sofort das<br />

Pumpengeräusch des Gerätes wahrnehmen. Das Gerät zeigt<br />

kurz die eingestellte Gerätekonfiguration an und führt eine erste<br />

Kalibrierung durch. Nach ca. 12 Sekunden erscheint links oben<br />

der Wert für die endtidale CO2-Konzentration (etCO2) in mmHg,<br />

rechts oben die Atemfrequenz des Patienten in Atemzügen pro<br />

Minute (bpm).<br />

8


2 Inbetriebnahme<br />

Tubus<br />

Verfahren Sie bei Inbetriebnahme des <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

unbedingt nach der folgenden Reihenfolge :<br />

1. Akku einsetzen : Schieben Sie den Akku ins<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> hinein. Mit dem hörbaren Einrasten ist<br />

die Verbindung zum Gerät hergestellt (siehe Abbildung).<br />

2. Den Akku können Sie entnehmen, indem Sie den<br />

Schnappmechanismus des Akkus zusammendrücken.<br />

Der Akku kann nach unten aus dem <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

herausgezogen werden.<br />

3. Schließen Sie zuerst den Filter, dann Verbindungsschlauch<br />

oder Nasenbrille an der Oberseite des Gerätes an.<br />

4. Befestigen Sie das andere Ende des<br />

Verbindungsschlauches am Tubusadapter.<br />

5. Schließen Sie den Tubusadapter wie abgebildet an den<br />

Tubus und das Patientenventil bzw. den<br />

Beatmungsschlauch des Beatmungsgerätes an.<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

Tubusadapter<br />

Verbindungsschlauch<br />

Beatmungsgerät<br />

Patientenventil<br />

Inspirationsschenkel<br />

6. Das Gerät wird durch Drücken der Ein-/Ausschalt-Taste<br />

(1) eingeschaltet. Nach kurzem Selbsttest führt das<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> für die Dauer von ca. 12 Sekunden<br />

eine erste Kalibrierung durch. Das Gerät beginnt dann mit<br />

der Messung und zeigt die Werte etCO2 und<br />

Atemfrequenz an.<br />

9


3 Einstellungen<br />

3.1 Überblick zur Bedienung<br />

4 5 3<br />

Im <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> wurde im Werk so eingestellt, dass Sie<br />

mit dem Gerät arbeiten können, ohne selbst Einstellungen<br />

vorzunehmen. Zu optimalen Anpassung an spezielle<br />

Überwachungsaufgaben bietet <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> eine Vielzahl<br />

von Einstellmöglichkeiten. In diesem Kapitel wird die Bedeutung<br />

dieser Einstellparameter erklärt. Wie die Einstellungen<br />

durchgeführt werden, finden Sie im nächsten Punkt „Überblick<br />

zur Bedienung“.<br />

PulsiQuant 8040 hat drei Bedienebenen:<br />

• Alarmstummschaltung und Ein- bzw. Ausschalten der<br />

Display-Hinterbeleuchtung erfolgen durch eigens dafür<br />

eingerichtete Tasten auf dem Gerät..<br />

• Alarmgrenzwerte werden durch kurzes Betätigen der Menü-<br />

Taste (4) aufgerufen und mit der Set-Taste (5) eingestellt.<br />

• Die weiteren Einstellparameter zeigt Ihnen PulsiQuant 8040<br />

an, wenn Sie die Menü-Taste länger (ca. 3 Sekunden lang),<br />

gedrückt halten. Die Menü-Taste führt Sie zu den einzelnen<br />

Einstellparametern, wobei die jeweils aktive Einstellung<br />

blinkend angezeigt wird. Soll diese Einstellung nicht<br />

geändert werden, gelangen Sie durch dei Menü-Taste zum<br />

nächsten Einstellparameter. Veränderungen der aktuellen<br />

Einstellung mit der Set-Taste verändert, drücken Sie bitte<br />

wieder die Menü-Taste. PulsiQuant 8040 schlägt Ihnen<br />

dann vor, das Einstellmenü zu verlassen (Anzeige „Ende“).<br />

Wenn Sie innerhalb von drei Sekunden die Menü-Taste<br />

erneut drücken, zeigt das Display den nächsten<br />

Einstellparameter mit der aktuellen Einstellung an. Wenn<br />

Sie nichts tun, geht das Gerät automatisch in den<br />

Messbetrieb.<br />

10


3.2 Hintergrundbeleuchtung<br />

Wichtig :<br />

Die<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

erhöht den Stromverbrauch<br />

des Gerätes.<br />

Beim Einschalten des<br />

Gerätes ist sie daher<br />

nicht aktiv. Sie sollte<br />

ausgeschaltet bleiben,<br />

wenn sie nicht benötigt<br />

wird, um den Stromverbrauch<br />

zu reduzieren.<br />

3.3 Alarmstummschaltung<br />

Das Display verfügt über eine grüne Hintergrundbeleuchtung.<br />

Diese Beleuchtung kann mit der Licht-Taste (3) aus- und<br />

eingeschaltet werden.<br />

Werden eingestellte Alarmgrenzwerte über- bzw. unterschritten,<br />

gibt das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> einen optischen und akustischen<br />

Alarm. Der Alarmton kann für 30 Sekunden mit der<br />

Stummschalt-Taste (2) ausgeschaltet werden. Ist nach 30<br />

Sekunden die Alarmsituation noch vorhanden oder ist zwischen<br />

eine andere Alarmgrenze überschritten worden, ertönt der<br />

Alarmton erneut.<br />

Während der Stummschaltung ist das Symbol der<br />

Stummschalt-Taste (Glocke durchgestrichen) im Display<br />

sichtbar.<br />

3.4 Einstellung der Alarmgrenzen<br />

Wenn Sie während des Messbetriebes die Menü-Taste (4)<br />

einmal kurz drücken, gelangen Sie in das Menü<br />

„Alarmeinstellungen“. Es wird Ihnen im Display die aktuelle<br />

untere etCO2-Alarmgrenze angezeigt (CO2 tief).<br />

Durch drücken der Set-Taste(5) wird dieser Wert erhöht. Bei<br />

ständigem Drücken erhöht sich der Wert automatisch solange,<br />

bis Sie die Taste wieder loslassen. Ist der maximale Wert<br />

erreicht, beginnt die Anzeige wieder mit dem kleinsten Wert.<br />

11


Wenn die von Ihnen gewünschte untere etCO2-Alarmgrenze in<br />

der Anzeige erscheint, drücken Sie die Menü-Taste, um die<br />

nächste Alarmgrenze wie oben beschreieben einzustellen.<br />

Wollen Sie den angezeigten Wert nicht verändern, drücken Sie<br />

die Menü-Taste und springen so zum nächsten<br />

Alarmgrenzwert.<br />

Nachdem Sie nacheinander die Alarmgrenzen für<br />

- untere etCO2-Alarmgrenze (CO2 tief)<br />

- obere etCO2-Alarmgrenze (CO2 hoch)<br />

- untere Alarmfrequenz- Alarmgrenze (AF tief)<br />

- obere Atemfrequenz-Alarmgrenze (AF hoch)<br />

- inspCO2-Alarmgrenze<br />

eingestellt haben, erscheint nach nochmaligem Drücken der<br />

Menü-Taste die Anzeige „Ende“. Sie können nun durch<br />

Drücken der Set-Taste diesen Menüpunkt verlassen und in den<br />

Messmodus zurückkehren oder mit der Menü-Taste nochmals<br />

Ihre Alarmeinstellung überprüfen bzw. weitere Änderungen<br />

vornehmen.<br />

Die Einstellmöglichkeiten für Alarmgrenzwerte entnehmen Sie<br />

der folgenden Tabelle.<br />

Grenze Bereich Werkeinstellung<br />

etCO2 tief 3-40 mmHg 0,3-5,3 % 20 mmHg<br />

etCO2 hoch 20-75 mmHg 2,6-9,9 % 60 mmHg<br />

AF tief 2-30 bpm 5 bpm<br />

AF hoch 10-60 bpm 30 bpm<br />

InspCO2 5-40 mmHg 0,6-5,3 % 10 mmHg<br />

3.5 Alarme aus- bzw. einschalten<br />

Es besteht die Möglichkeit, die akustische Signalisierung von<br />

Alarmen abzuschalten.<br />

12


3.6 Speicherfunktionen<br />

Halten Sie zum Aus- bzw. Einschalten der Alarmfunktion die<br />

Menü-Taste solange gedrückt, bis in der unteren Displayzeile<br />

„Alarme“ erscheint. Oben rechts im Display wird angezeigt, ob<br />

die Alarme aktuell an- oder ausgeschaltet sind. Mit der Set-<br />

Taste wechseln Sie zwischen „an“ und „aus“. Steht die<br />

gewünschte Einstellung im Display, drücken Sie die Menü-<br />

Taste. <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> schlägt Ihnen vor, die Einstellungen<br />

zu beenden (Anzeige:“Ende“). Wenn Sie weitere Einstellungen<br />

vornehmen möchten, drücken Sie die Menü-Taste nochmals.<br />

Es erscheint dann der nächste Einstellparameter.<br />

Gerätealarme werden bei Stellung „Alarme aus“ weiterhin im<br />

Display angezeigt. Bei ausgeschalteter Alarmfunktion ist das<br />

Symbol für Stummschaltung sichtbar.<br />

Das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> speichert automatisch alle 2 Sekunden<br />

etCO2, Atemfrequenz (AF) sowie die Uhrzeit bei Beginn und<br />

Ende der Messung. Der Datenspeicher besitzt eine<br />

Speicherkapazität von 8 Stunden. Die Daten bleiben auch nach<br />

dem Ausschalten des Gerätes erhalten und werden während<br />

eines Akkuwechsels für ca. 4 Stunden gesichert. Wird der<br />

Speicherpuffer tiefentladen, meldet das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> für 3<br />

Sekunden nach dem Einschalten, dass die Uhr neu gestellt<br />

werden muss.<br />

Wenn der Speicher voll ist, werden keine weiteren Daten<br />

aufgezeichnet, die zuerst gespeicherten Daten gehen deshalb<br />

nicht verloren. Zur Speicherung neuer Daten muss der Inhalt<br />

gelöscht werden (siehe „Speicher löschen“).<br />

Die noch verfügbare Speicherkapazität in Stunden und Minuten<br />

wird beim Einschalten des Gerätes in der<br />

Konfigurationsanzeige mitgeteilt (siehe Punkt 4.1 „Anzeige der<br />

13


3.7 Probenmenge<br />

Konfiguration“). Die Auswertung der gespeicherten Daten<br />

erfolgt durch KombiBase 2, die erforderlichen Schritte sind in<br />

der Gebrauchsanweisung KombiBase 2 nachzulesen.<br />

Speicherfunktion ein-/ausschalten<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> wird mit ausgeschalteter Speicherfunktion<br />

ausgeliefert. Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, halten<br />

Sie die Menü-Taste gedrückt, bis „Speicher“ in der untersten<br />

Displayzeile erscheint, wechseln Sie mit der Set-Taste auf „an“<br />

und beenden Ihre Einstellung mit der Menü-Taste.<br />

Sie können die Speicherfunktion eingeschaltet lassen, auch<br />

wenn Sie sie nur selten nutzen. Erhöhter Stromverbrauch oder<br />

sonstige Einschränkungen anderer Gerätefunktionen durch die<br />

Speicherfunktion sind ausgeschlossen.<br />

Speicher löschen<br />

Halten Sie die Menü-Taste solange gedrückt, bis am unteren<br />

Displayrand „löschen“ erscheint. Bestätigen Sie nun mit der<br />

Set-Taste, dass Sie die Daten löschen wollen.<br />

Die Probenmenge ist die Gasmenge, die pro Zeiteinheit aus<br />

dem Atemgas entnommen wird.<br />

Es können 3 Einstellungen vorgenommen werden: 50,100 und<br />

150 ml/ min. Die Standard-Einstellung beträgt 100 ml/min. Bei<br />

Erwachsenen mit hohem Atemzugvolumen kann der Wert auf<br />

150 ml/ min vergrößert werden. Für besonders kleine<br />

Atemzugvolumina (Pädiatrie) ist ein Wert von 50 ml/ min<br />

einstellbar.<br />

14


3.8 Lachgaskompensation<br />

3.9 etCO2-Anzeige-Einheit<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> wird, wie jedes <strong>Kapnometer</strong>, durch die<br />

Anwesenheit von Lachgas im Probengas gestört. Damit<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> z.B. im Rahmen der Narkoseüberwachung<br />

auch im Narkosegas exakte Werte anzeigt, geben Sie bitte die<br />

verwendete Lachgaskonzentration im Menüpunkt „Lachgas“<br />

ein. Sie können zwischen den Einstellungen =%<br />

(Standardeinstellung), 30% und 70% wählen. Wenn Sie nicht<br />

die Standardeinstellung 0% verwenden, zeigt <strong>CapnoQuant</strong><br />

<strong>9040</strong> nach dem Einschalten und der Konfigurationsanzeige die<br />

eingestellte Lachgaskompensation an.<br />

Ihr <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> zeigt bei Auslieferung den etCO2-Wert in<br />

mmHg an (Gas-Partialdruck). Wenn Sie die Anzeige in % Vol.-<br />

Konzentration wünschen, halten Sie die Menü-Taste solange<br />

gedrückt, bis „Einheit“ und die aktuelle Einstellung im Display<br />

erscheint. Wechseln Sie mit der Set-Taste zwischen % und<br />

mmHg. Wenn die gewünschte Einheit im Display steht,<br />

wechseln Sie mit der Menü-Taste zum „Ende“ oder zur<br />

nächsten Einstellung.<br />

3.10 Mittelung etCO2 und Atemfrequenz<br />

Die Messwerte für etCO2 und Alarmfrequenz werden bei<br />

Auslieferung des <strong>CapnoQuant</strong> über 2 Atemzüge gemittelt. Sie<br />

können im Menü Mittelung auch die Werte 1 (keine Mittelung), 2<br />

oder 4 einstellen. Die Einstellung „1“ entspricht einer Anzeige<br />

„breath to breath“.<br />

15


3.11 Delay-Zeit für Alarmgrenzen<br />

3.12 Uhr stellen<br />

3.13 Einsatz im Helikopter<br />

Wichtig:<br />

<strong>CapnoQuant</strong> gibt bei<br />

eingeschalteter<br />

Helikopter-Funktion<br />

keinen Occlusions-<br />

Alarm!<br />

Die Zeit zwischen der Feststellung einer Unter- bzw.<br />

Überschreitung einer Alarmgrenze und der Ausgabe des<br />

entsprechenden Alarms wird als Delay-Zeit bezeichnet. Eine<br />

solche Zeitverzögerung kann zur Vermeidung von Fehlalarmen<br />

sinnvoll sein.<br />

In diesem Menü-Punkt kann die Delay-Zeit für etCO2-Alarme<br />

und für AF-Alarme eingestellt werden. Das Gerät wird mit der<br />

Einstellung von 10 Sekunden ausgeliefert. Sie können Delay-<br />

Zeiten von 0, 10, 30, 60 und 120 Sekunden einstellen. Die<br />

Delay-Zeit für einen Apnoe-Alarm ist fest eingestellt und beträgt<br />

30 Sekunden.<br />

Halten Sie die Menü-Taste gedrückt, bis „Uhrzeit“ im Display<br />

erscheint. Bestätigen Sie mit der Set-Taste, dass Sie die Uhr<br />

einstellen möchten. Wählen Sie dann innerhalb dieses<br />

Untermenüs mit der Menü-Taste Jahr, Monat, Tag, Stunde und<br />

Minute aus und verstellen Sie den jeweiligen Wert mit der Set-<br />

Taste. Wenn Sie die Einstellung der Uhr beendet haben,<br />

wählen Sie mit der Menü-Taste den Punkt „Ende“ aus und<br />

bestätigen Sie mit der Set-Taste.<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> erfasst bei der Erstkalibrierung und im<br />

späteren Verlauf regelmäßig den Umgebungsdruck. Bei sehr<br />

schnellen Druckänderungen können deshalb ungenaue Werte<br />

angezeigt werden. Langsame Änderungen, wie sie im<br />

Bodeneinsatz anzutreffen sind, sind unkritisch und werden<br />

automatisch berücksichtigt.<br />

Bitte achten Sie darauf, dass Sie im Menüpunkt „Helikopter“ die<br />

Funktion auf „An“ einstellen, falls Sie das Gerät im Flugeinsatz<br />

16


anwenden. Auch muss dieser Modus eingestellt sein, falls Sie<br />

das Gerät im Gebirge und dabei größere Höhenunterschiede<br />

überwinden.<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> gleich dann Luftdruckänderungen durch eine<br />

Kalibrierung pro Minute aus. Die Messung wird dabei nur für 3<br />

Sekunden unterbrochen.<br />

3.14 Kalibrierungs-Check/ Funktionskontrolle<br />

Nach dem Einschalten führt das Gerät automatisch einen<br />

kurzen Selbsttest durch.<br />

Alle 4-6 Monate bzw. nach 120 Betriebsstunden müssen Sie<br />

prüfen, ob Ihr <strong>CapnoQuant</strong> 90440 noch genau misst. Diese<br />

Prüfung ist auch durchzuführen, wenn die Messwerte nicht<br />

plausibel erscheinen. Das Gerät besitzt intern einen<br />

Betriebsstundenzähler, der Ihnen immer nach Ablauf von 120<br />

Betriebsstunden in der Konfigurationsanzeige über die<br />

Fehlernummer 01 einen Hinweis zur Durchführung des<br />

Kalibrierungs-Checks gibt(siehe Punkt 4.3 „Fehlermeldungen“).<br />

Die Anzeige „Fehler 01/ KAL CHECK“ erscheint bei jedem<br />

erneutem Einschalten des Gerätes für ca. 10 Sekunden so<br />

lange, bis der KAL CHECK durchgeführt wurde.<br />

Zur Durchführung lassen Sie bitte Ihr <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> ca. 15<br />

Minuten im normalen Betriebsmodus laufen. Halten Sie nun die<br />

Menü-Taste solange gedrückt, bis „KAL CHECK“ im Display<br />

erscheint. Bestätigen Sie mit der Set-Taste, um diese Funktion<br />

auszuwählen. <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> zeigt jetzt „5% zuführen“ an<br />

und bittet Sie so um Anschluss des KAL CHECK-Gases,<br />

welches eine CO2-Konzentration von 5% enthält. Öffnen Sie<br />

nun das Ventil der Gasdose soweit, bis die Kugel am Flow-<br />

Meter zwischen der ersten und zweiten Markierung steht. Die<br />

Gasdose muss dabei senkrecht stehen. Mit der Set-Taste lösen<br />

17


Wichtig:<br />

Bitte verwenden Sie nur<br />

das von EnviteC<br />

angebotene KAL<br />

CHECK-Gas mit dem<br />

passenden<br />

Druckminderer, um eine<br />

ausreichende<br />

Genauigkeit dieser<br />

Prüfung zu<br />

gewährleisten!<br />

Beachten Sie unbedingt<br />

die<br />

Gebrauchsanweisung<br />

und die Warnhinweise,<br />

die dem KAL CHECK-<br />

Gas beigefügt sind.<br />

Sie die Messung aus, <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> zeigt nun „messen“<br />

an. Nach einigen Sekunden wird „KAL OK“ oder „Fehler“<br />

angezeigt. Im letzteren Fall wiederholen Sie bitte die Messung<br />

nach Überprüfung der Schlauchverbindungen. Sollte nochmals<br />

„Fehler“ angezeigt werden, senden Sie bitte das Gerät zur<br />

Kalibrierung an den Technischen Service (Adresse siehe letzte<br />

Seite).<br />

Führen Sie nach der Aufforderung durch die Anzeige „Fehler<br />

01/ KAL CHECK“ den KAL CHECK baldigst durch !<br />

4 Informationsmeldungen und Alarme<br />

4.1 Anzeige der Konfiguration<br />

Nach dem Einschalten zeigt das Gerät für ca. 3 Sekunden<br />

folgende Einstellungen (Konfiguration) an:<br />

• Eingestellte Alarmgrenzen in der unteren Displayzeile<br />

• Die Ziffern oben links und rechts (normal etCO2 und<br />

Atemfrequenz-Anzeige) geben die noch freie<br />

Speicherkapazität in Stunden und Minuten an. (Beispiel:<br />

„4h45“ heißt, dass Daten über eine Messdauer von 4<br />

Stunden und 45 Minuten noch gespeichert werden<br />

können.) Wird das Symbol „- - -„ angezeigt, ist die<br />

Speicherfunktion abgeschaltet.<br />

• Die eingestellte Einheit „%“ bzw. „mmHg“ wird durch die<br />

Symbole markiert.<br />

• Nach der Konfigurationsanzeige wird für ca. 3 Sekunden die<br />

eingestellte Lachgaskompensation angezeigt, falls nicht<br />

0% eingestellt ist.<br />

18


4.2 Alarme<br />

Jeder Alarm wird im Display angezeigt und durch eine<br />

spezifische Tonfolge signalisiert. Es gibt 3 verschiedene<br />

Alarme:<br />

Apnoe-Alarm (hohe Priorität)<br />

Erkennt das Gerät innerhalb 30 Sekunden keinen Atemzug,<br />

ertönt folgendes Alarmmuster:<br />

3 x kurzer Ton – kurze Pause – 2 x kurzer Ton – Pause –<br />

Wiederholung<br />

Gleichzeitig erscheint in der Anzeige das Symbol für Apnoe,<br />

zusätzlich leuchtet eine rote Leuchtdiode im Anzeigefeld auf,<br />

alle anderen Anzeigefelder zeigen 0. Prüfen Sie im Falle eines<br />

Apnoe-Alarms auch den festen Sitz des Verbindungsschlauchs.<br />

Wenn die Leitungen sich gelöst haben, erkennt <strong>CapnoQuant</strong><br />

<strong>9040</strong> keinen Atemzug und gibt Apnoe-Alarm.<br />

Grenzwertalarm (mittlere Priorität)<br />

Bei der Unter- bzw. Überschreitung der eingestellten Grenzen<br />

für etCO2, inspCO2 und /oder Atemfrequenz wird im Alarmfall<br />

nach der gewählten Delay-Zeit die Unter- bzw. Überschreitung<br />

angezeigt. Ist z.B. der unter etCO2-Wert auf 30 mmHg<br />

eingestellt, erhält man bei einem Messwert von 30 mmHg in der<br />

unteren Displayzeile die nebenstehende Anzeige:<br />

Es ertönen 3 kurze Alarmtöne.<br />

Okklusionsalarm (niedrige Priorität)<br />

Ist der Verbindungsschlauch des <strong>CapnoQuant</strong> verstopft,<br />

abgeknickt oder verliert der Wasserfilter seine Wirkung, wird in<br />

der unteren Displayzeile das Wort „Occlusion“ angezeigt und es<br />

ertönen 2 kurze Alarmtöne. Das Gerät schaltet die Pumpe aus,<br />

um eine Überlastung zu vermeiden. Überprüfen Sie in diesem<br />

Fall sofort den Schlauch und den Filter, korrigieren Sie die Lage<br />

19


4.3 Fehlermeldungen<br />

oder tauschen Sie ggf. Den Verbindungsschlauch bzw. den<br />

Filter aus. Drücken Sie dann die Set-Taste, um das Gerät<br />

wieder zu starten. Das Gerät führt dann eine Kalibrierung durch<br />

uns setzt die Messung fort.<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> überprüft beim Einschalten und während des<br />

Betriebes automatisch die Gerätefunktionen.<br />

Fehler, die im System erkannt werden, sind im unteren<br />

Displayrand durch „Fehler“ angezeigt. In diesem Fall wird der<br />

Messvorgang abgebrochen. Die etCO2-Anzeige gibt eine<br />

entsprechende Fehlernummer an.<br />

Bei Auftreten von Fehlern benachrichtigen Sie bitte Ihren<br />

Kundenservice bzw. führen Sie bei „Fehler 01 / KAL CHECK“<br />

den Kalibrierungs-Check durch.<br />

Die Fehleranzeige kann nur durch Abschalten des Gerätes<br />

gelöscht werden. Ausnahme: Fehler 1 und 61-64 werden nur<br />

für 10 bzw. 3 Sekunden angezeigt.<br />

Bei den Fehlern „61,62,63,64“ ist ein „Normalbetrieb“ des<br />

Gerätes weiterhin möglich. Sie sollten das Gerät trotzdem so<br />

bald wie möglich an den Technischen Service (Adresse siehe<br />

letzte Seite) einsenden.<br />

Fehlernummer Bedeutung<br />

1<br />

4,6<br />

5<br />

61,62,63,64<br />

andere Nummern<br />

Kalibrierungs-Check durchführen<br />

optischer Sensor bzw. Drucksensor defekt<br />

Pumpe defekt<br />

Tastaturfehler<br />

interner Fehler<br />

20


5 Kalibrierung<br />

5.1 Erstkalibrierung<br />

Sofort nach Einschalten wird ein ca. 12 Sekunden dauernde<br />

erste Kalibrierung durchgeführt. Danach sind die Messwerte<br />

des <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> bereits ausreichend genau, um z.B. eine<br />

korrekte Tubuslage zu überprüfen. Nach weiteren 2 Minuten<br />

erfolgt eine zweite Kalibrierung. Nach dieser Kalibrierung hat<br />

das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> die in der Spezifikation angegebene<br />

Genauigkeit erreicht. Die Kalibrierung wird nochmals nach 5<br />

Minuten und dann im 10-Minuten-Rhythmus automatisch<br />

wiederholt.<br />

5.2 Kalibrierung während des Betriebes<br />

Während des Betriebes kalibriert sich <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

automatisch in vorgegebenen Zeitabständen. Stärkere<br />

Temperaturschwankungen können weitere Kalibrierungen<br />

auslösen. Die Kalibrierung während des Betriebes dauert nur 3<br />

Sekunden, das Display zeigt den letzten Messwert weiterhin an,<br />

zusätzlich erscheint in der untersten Displayzeile die<br />

Information „Kalibriere“. ZU Kalibrierung im Helikoptermodus<br />

siehe Punkt 3.13 „Einsatz im Helikopter“.<br />

5.3 Kalibrierungs-Check/Funktionskontrolle<br />

Alle 4-6 Monate bzw. nach 120 Betriebsstunden müssen Sie<br />

prüfen, ob Ihr <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> noch genau misst (siehe<br />

Punkt 3.14 „Kalibrierungs-Check“). Sollte während des<br />

Kalibrierungs-Checks eine Fehlermeldung erscheinen, so muss<br />

das Gerät neu eingestellt werden.<br />

Bitte senden Sie Ihr Gerät an Ihre Servicestelle.<br />

21


6 Akkuladung, Akkuwechsel, Netzbetrieb und<br />

Batteriebetrieb<br />

Das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> wird mit dem mitgelieferten Akku<br />

betrieben. Die Betriebsdauer beträgt ca. 3 Stunden bei voll<br />

geladenem NiMH-Akku.<br />

Nach Anzeige des Batteriesymbols im Display geht die<br />

Spannungsversorgung zu Ende. <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> warnt in<br />

diesem Fall alle 2 Minuten mit einem kurzen Signalton. Der<br />

Akku muss nachgeladen werden bzw. ein voller Ersatz-Akku<br />

muss eingesteckt werden.<br />

6.1 Vorschriftsmäßiger Gebrauch des Akkus<br />

Akkus als wiederaufladbare „Batterien“ unterliegen einem<br />

Verbrauch und besitzen eine endliche Lebensdauer. Die<br />

Lebensdauer des Akkus hängt von dem Gebrauch ab. Falls Sie<br />

den Akku nicht wie beschrieben behandeln, kann die<br />

Gesamtlebensdauer unter umständen um ca. 30 – 40 %<br />

verkürzen. Sie sollten den Akku wie folgt behandeln:<br />

Ein Akku sollte ständig auf- und entladen werden. Betreiben Sie<br />

das Gerät nicht ständig mit der Ladestation KombiBase 2, so<br />

dass sich der Akku auch entladen kann. Falls Sie das Gerät<br />

über eine längere Zeit nicht betreiben, so laden Sie den Akku<br />

zwischendurch auf.<br />

Behandeln Sie Ihren Akku wie beschrieben, so wird eine<br />

typische Lebensdauer von ca. 500 Ladungen angegeben.<br />

22


6.2 Selbstentladung, Tiefentladung, Akku-Lebenszeit<br />

6.3 Netzbetrieb<br />

6.4 Batteriebetrieb<br />

Alle Akkus unterliegen einer Selbstentladung, das heißt sie<br />

entladen sich auch bei ausgeschaltetem Gerät. Der volle Akku<br />

ist nach ca. 90 Tagen ohne Betrieb entladen.<br />

Wird der Akku über eine längere Zeit von ca. 4 Monaten nicht<br />

aufgeladen, so kann er in die sogenannte Tiefentladung<br />

übergehen. Ein tiefentladener Akku erreicht – wie ein<br />

verbrauchter Akku nicht mehr seine volle Kapazität. Er ist<br />

bereits nach kurzer Zeit wieder entladen. Ein solche Akku sollte<br />

ausgetauscht werden.<br />

Sie können das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> auch kontinuierlich über<br />

einen beliebig langen Zeitraum mit Hilfe der KombiBase 2<br />

betreiben.<br />

Grundsätzlich können Sie <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> auch mit einer 9 V<br />

Batterie betreiben. Verwenden Sie dazu ausschließlich eine<br />

Batterie des Typs Alkaline 6 LR61 im Batteriefach.<br />

Der Batteriebetrieb wird jedoch nicht empfohlen, da er nur eine<br />

sehr kurze Betriebszeit ermöglicht (ca. 30 Minuten). Der<br />

Batteriebetrieb ist deshalb nur für Notfälle als „Energieersatz“<br />

gedacht.<br />

23


7 Datendokumentation, Langzeitmessung<br />

Wichtig:<br />

Falls der Speicher voll<br />

ist, werden keine<br />

neuen Daten mehr<br />

aufgezeichnet. Der<br />

Speicherinhalt sollte –<br />

falls erwünscht –<br />

ausgedruckt und<br />

gelöscht werden, um<br />

neue Daten<br />

aufzeichnen zu<br />

können.<br />

Das Gerät zeichnet während der Messung die Daten für etCO2<br />

und Atemfrequenz alle 2 Sekunden sowie die Uhrzeit der<br />

gesamten Messung für eine spätere Dokumentation in den<br />

internen Speicher auf. Der Ausdruck geschieht mit der Druckund<br />

Ladestation KombiBase 2 (siehe entsprechende<br />

Gebrauchsanweisung).<br />

Die Speicherkapazität reicht für 8 Stunden kontinuierliche<br />

Aufzeichnung von einem Patienten oder entsprechend vielen<br />

kürzeren Aufzeichnungen von mehreren Patienten aus.<br />

Speicherbetrieb<br />

Schalten Sie die Speicherfunktion ein (siehe Punkt 3.6<br />

„Speicherfunktionen“). Sobald das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

eingeschaltet wird, beginnt automatisch die Speicherung der<br />

Daten so lange, bis die Speicherkapazität von 8 Stunden<br />

erreicht ist oder bis das Gerät ausgeschaltet wird. Wieviel<br />

Speicherkapazität aktuell frei ist, sehen Sie nach dem<br />

Einschalten in der Konfigurationsanzeige. Nach jedem erneuten<br />

Einschalten des <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> wird automatisch ein neuer<br />

Datensatz markiert.<br />

Bei der späteren Dokumentation über die KombiBase 2 werden<br />

sämtliche gespeicherten Einzelmessungen in umgekehrter<br />

Reihenfolge ausgedruckt.<br />

Sämtliche abgespeicherten Daten bleiben im <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

so lange erhalten, bis sie im Menü „Löschen“ gelöscht werden.<br />

24


8 Filter, Verbindungschlauch, Tubusadapter<br />

und Nafion-Trockenschlauch<br />

8.1 Filter<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> darf ausschließlich unter Verwendung eines<br />

Wasserfilters aus dem EnviteC-Lieferprogramm betrieben<br />

werden. Dieser Filter darf nur einmal verwendet werden!<br />

Der Wasserfilter verliert seine Wirkung nach ca. 4-6 Stunden<br />

Dauerbetrieb, abhängig von der ausgesetzten Luftfeuchtigkeit<br />

und eventuellen groben Partikel wie z.B. Mucus. Danach muss<br />

der Filter gegen einen neuen ausgetauscht werden. Die<br />

nachlassende Wirkung des Filters wird durch die Alarmmeldung<br />

„Occlusion“ im Display angezeigt, ebenfalls ertönt ein Warnton.<br />

Um bei pädiatrischer Anwendung den Totraum des Systems zu<br />

verkleinern, stehen speziell kleine Filter zur Verfügung.<br />

8.2 Verbindungsschlauch und Tubusadapter<br />

Der Anschluss des<br />

Tubus-Adapters an<br />

Tubus und<br />

Beatmungsgerät ist<br />

unter Punkt 2<br />

„Inbetriebnahme“<br />

beschrieben.<br />

8.3 Nafion-Trockenschlauch<br />

Verwenden Sie bitte Verbindungsschläuche und Tubusadapter<br />

aus dem EnviteC-Lieferprogramm. Bitte beachten Sie vor und<br />

während der Messung auf festen Sitz aller Verbindungen.<br />

Bringen Sie den Verbindungsschlauch so an, dass keine<br />

Gefährdung für den Patienten entstehen kann.<br />

Verwenden Sie bei jedem Patienten einen neuen<br />

Verbindungsschlauch und einen neuen Tubusadapter. Beide<br />

Teile müssen vor Gebrauch desinfiziert bzw. sterilisiert werden.<br />

Beachten Sie die geltenden Hygienevorschriften.<br />

Zur Reinigung des Verbindungsschlauchs und des<br />

Tubusadapters beachten Sie bitte die Hinweise unter Punkt 10.<br />

Der Trockenschlauch besteht aus einem Nafionrohr, das mit<br />

einem Netz aus Polypropylen ummantelt ist. Der kontinuierliche<br />

Feuchteaustausch erfolgt mit der Umgebungsluft.<br />

25


9 Sicherheitshinweise<br />

Zu Ihrer und Ihrer<br />

Patienten Sicherheit<br />

und nach den<br />

Anforderungen des<br />

Medizinproduktegesetz<br />

(MPG) weisen wir auf<br />

folgendes hin :<br />

Der Trockenschlauch eignet sich besonders zur Trocknung von<br />

feuchten Gasen (Atemluft). Der Trockenschlauch ist<br />

wartungsfrei bzw. regeneriert sich selbst, solange die<br />

Oberfläche nicht durch Partikel oder Kondensat verschmutzt<br />

wird. Schließen Sie den Trockenschlauch ausschließlich<br />

zwischen Wasserfilter und Nasenbrille, bzw. Messschlauch an.<br />

Eine korrekte Montage ist Voraussetzung für korrekte<br />

Messwerte, da Falschluft zu Fehlmessungen führt.<br />

Beachten Sie bitte die Gebrauchsanweisung. Sie<br />

ist Bestandteil des Gerätes. Das Gerät ist nur für<br />

den beschriebenen Verwendungszweck bestimmt.<br />

Das Gerät sowie alle Zubehörteile dürfen nur von<br />

Personen mit ausreichenden Sachkenntnissen<br />

angewendet werden.<br />

• Es dürfen nur die von EnviteC für das <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

angebotenen Zubehörteile verwendet werden.<br />

• Unbedingt Filter benutzen. Der Filter ist Einwegmaterial.<br />

Wechseln Sie bei jedem Patienten den Filter. Bitte achten<br />

Sie auf den festen Sitz des Filters.<br />

• Tubusadapter und Verbindungsschlauch müssen vor<br />

Verwendung sterilisiert werden. Bitte achten Sie die<br />

geltenden Hygienevorschriften.<br />

• Verbindungsschlauch nicht abknicken, ansonsten wird<br />

Okklusionsalarm gemeldet.<br />

• Messabweichungen können auftreten bei Verwendung von:<br />

o bei nicht vom Hersteller spezifizierten<br />

Verbindungsschläuchen,<br />

o zu großen Filtern,<br />

26


!<br />

o Nasenbrillen bei nichtintubierten Patienten<br />

(Vermischung des Atemgases mit Umgebungsluft)<br />

• Falsche Messwerte können verursacht werden durch:<br />

o Interferenzen mit einer elektrochirogischen Einheit<br />

o Röntgenstrahlen<br />

o Kernspintomographiestörungen<br />

o Bei Betrieb des Gerätes in unmittelbarer Nähe von<br />

CO2-haltiger Luft können ungenaue Messwerte<br />

aufgrund der Nullpunktkalibration entstehen. Gerät<br />

deshalb nicht in nächster Nähe des Ausatemstroms<br />

von Patienten/Personen platzieren.<br />

• Das Gerät ist empfindlich gegenüber N2O! Sofern<br />

Lachgas als Narkosegas benutzt wird, wird das<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> zu hohe Werte anzeigen, falls die<br />

Lachgaskompensation nicht eingeschaltet ist (bei 70%<br />

Vol N2O erhält man eine Abweichung von ca.<br />

0,9Vol%CO2). Benutzen Sie die Lachgaskompensation<br />

(siehe Punkt 3.8).<br />

• Bei Atemfrequenzen über 60 bpm kann aufgrund des<br />

Sidestream-Messverfahrens die Genauigkeit des<br />

Messwertes sinken, so dass das Ergebnis lediglich zur<br />

Trenderkennung genutzt werden sollte.<br />

• Das Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen zugelassen. Gerät nicht verwenden in<br />

Zusammenhang mit entflammbaren Gasen bzw.<br />

Narkosemitteln.<br />

• Beim Einsatz im Helikopter oder im Gebirge muss im Menü<br />

der Helikoptermodus angeschaltet sein. Das Gerät führt<br />

dann automatisch eine Druckkompensation durch.<br />

• Bei Batteriebetrieb muss die Batterie bei längerem<br />

Nichtgebrauch (3 Monate) aus dem Gerät entfernt werden.<br />

27


• Beachten Sie die Wartungsintervalle. Die Wartung darf nur<br />

von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden.<br />

• Ein defektes Gerät darf nicht benutzt werden. Teile, die<br />

gebrochen, abgenutzt oder kontaminiert sind müssen<br />

ersetzt werden.<br />

• EnviteC haftet für die Funktion des Gerätes nicht, wenn<br />

durch den Eigentümer bzw. Betreiber das Gerät<br />

unsachgemäß gewartet wird oder wenn eine Handhabung<br />

erfolgt, die nicht der bestimmungsgemäßen Verwendung<br />

nach dieser Gebrauchsanweisung entspricht.<br />

28


10 Reinigung und Desinfektion<br />

10.1 Allgemeine Hinweise<br />

Das Gerät darf nicht in Flüssigkeiten getaucht oder mit<br />

flüssigen Mitteln gereinigt werden.<br />

Reinigen Sie die Oberfläche des Gerätes möglichst mit einem<br />

trockenen oder leicht feuchten Tuch. Sie können bei starker<br />

Verschmutzung eine schwache Seifenlauge benutzen oder eine<br />

Wischdesinfektion mit einem milden, alkoholfreien Mittel, wie<br />

z.B. GIGASEPT FF, durchführen. Bitte beachten Sie die<br />

Gebrauchsanweisung des Desinfektionsmittels.<br />

Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit in das Gerät<br />

eindringt. Bei abgenommenem Akkupack des <strong>CapnoQuant</strong><br />

<strong>9040</strong> befindet sich unterhalb des Schutzdeckels eine<br />

Ansaugvorrichtung. In diesem Raum darf keine Flüssigkeit<br />

eindringen! Lassen Sie beim <strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong> während der<br />

Reinigung zum Schutz des Geräteinneren vor Feuchtigkeit den<br />

Filter aufgesteckt.<br />

10.2 Filter, Verbindungsschlauch, Tubusadapter<br />

Der Feuchtigkeitsfilter ist Einwegmaterial. Bei jeder Messung –<br />

in jedem Fall nachdem er seine Wirkung verloren hat – muss<br />

ein neuer Filter verwendet werden.<br />

Der Verbindungsschlauch muss vor Gebrauch desinfiziert oder<br />

sterilisiert werden. Die Eigenschaften des<br />

Verbindungsschlauches werden durch Reinigen beeinträchtigt,<br />

eine langsamere Reaktionszeit und öftes Verstopfen sind die<br />

Folge. Der Tubusadapter liegt im Beatmungsstrom und muss<br />

vor Gebrauch sterilisiert werden. Teile nach der Reinigung<br />

unbedingt vollständig trocknen lassen!<br />

Zur Desinfektion eignen sich Präparate auf der Wirkstoffbasis<br />

von Alkoholen und Aldehyden.. Der Verbindungsschlauch kann<br />

29


dampfsterilisiert werden, der Tubusadapter ist geeignet für eine<br />

EO-Gassterilisation.<br />

Bitte beachten Sie die geltenden Hygienevorschriften. Für<br />

Anwender in der Bundesrepublik Deutschland wird die<br />

Verwendung von Desinfektionsmitteln empfohlen, die in der<br />

aktuellen Liste der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und<br />

Mikrobiologie (DGHM) eingetragen sind.<br />

30


11 Garantie<br />

Wichtig:<br />

Die Garantie kann nur<br />

in Verbindung mit dem<br />

Kaufbeleg in<br />

Anspruch genommen<br />

werden!<br />

12 Wartung, Service<br />

Das Gerät<br />

<strong>CapnoQuant</strong> <strong>9040</strong><br />

unterliegt einer<br />

regelmässigen<br />

Wartung. Das<br />

Wartungsintervall<br />

beträgt 1 Jahr. Ein<br />

Aufkleber zeigt Ihnen<br />

an, wann Sie das<br />

Gerät zur Wartung<br />

einsenden müssen.<br />

Im Rahmen der<br />

Wartung wird das<br />

Gerät komplett<br />

Ab dem Kaufdatum gewähren wir für Mängel, die auf Materialoder<br />

Fabrikationsfehler zurückzuführen sind, ein Jahr Garantie.<br />

Mängel, die unter den Garantieanspruch fallen, werden im<br />

Rahmen unserer Garantiebedingungen behoben.<br />

EnviteC gewährt keine Garantie, wenn der Betreiber die<br />

Funktionen des Gerätes durch Nichtbeachtung dieser<br />

Gebrauchsanweisung, unsachgemäße Behandlung, nicht<br />

bestimmungsgemäße Verwendung oder durch Fremdeingriff<br />

gefährdet. In diesen Fällen geht die Haftung auf den Betreiber<br />

über !<br />

Die Garantie erlischt bei<br />

- chemischer Einwirkung durch ausgelaufene Akkumulatoren,<br />

Batterien<br />

- Verwendung von Batterien über das Verfallsdatum hinaus<br />

- Schäden durch Verwendung ungeeigneter Ladegeräte.<br />

Hin- und Rücktransport im Falle einer Reparatur, die nicht unter<br />

den Garantieanspruch fällt, gehen zu Lasten des Kunden.<br />

Falls Sie der Ansicht sind, dass Ihr Gerät falsche Messwerte<br />

anzeigt, sollten Sie unbedingt den Kalibrations-Check<br />

durchführen bzw. von Ihrer Servicestelle durchführen lassen.<br />

Sollte eine Störung oder ein Defekt vorliegen, so<br />

benachrichtigen Sie bitte Ihren Fachhändler oder EnviteC.<br />

Sollte eine Reparatur oder eine Wartung beim Hersteller<br />

notwendig sein, senden Sie Ihr Gerät bitte mit allem Zubehör<br />

an:<br />

31


Überholt (Kalibrierung,<br />

Austausch von<br />

Verschleißteilen).<br />

Achtung!<br />

Geräte bzw. Geräteteile<br />

vor jeder Rücksendung<br />

bitte reinigen bzw.<br />

desinfizieren!<br />

EnviteC-Wismar GmbH<br />

Alter Holzhafen 18<br />

D-23966 Wismar<br />

13 Technische Daten<br />

Produktklasse nach MPG: .............................................. IIa<br />

Abmessung (BxHxT): ..................................................... (65 x 128 x 35) mm<br />

Gewicht:.......................................................................... ca. 320 g<br />

Leistungsaufnahme: ....................................................... 1,2 W<br />

Versorgungsspannung: ..................................................<br />

Betriebsdauer<br />

7,2 – 9 V<br />

Bei Verwendung von NiMH-Akkus:................................. ca. 3 Stunden (550mAh)<br />

Bei Verwendung von 9V Batterien:................................. ca. 30 Minuten<br />

Messverfahren:...............................................................<br />

Klassifikation nach EN 60601-1:<br />

IR-photometrisches Verfahren<br />

-Schutzart gegen elektr. Schlag:.................. Schutzklasse II<br />

-Schutzgrad gegen elektr. Schlag:............... Typ BF<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ..................... EN 60601-1-2<br />

-Funkenstörung ........................................... EN55011 (VDE0875 T11)<br />

-Funkenstörfestigkeit ................................... IEC 1000 – 4 Teil 2-6<br />

Geprüft nach:.................................................................. EN 60601-1:1990+A1:1993,<br />

prEN 864 ................................................... prEN864<br />

Betriebtemperaturbereich: .............................................. +5 bis +40 °C<br />

Lagertemperaturbereich: ................................................ -20 bis +70°C<br />

Feuchte, Betrieb und Lagerung: ..................................... 0 – 95% (nicht kondensierend)<br />

Luftdruck bei Betrieb:...................................................... 700 – 1100 hPa<br />

32


etCO2-Genauigkeit:<br />

0,4 – 5 % Vol. ................................................................. 0,2 % Vol.<br />

3 – 38 mmHg .................................................................. 2 mmHg<br />

5,1 – 0,0 % Vol. .............................................................. 5 % vom Messwert<br />

39 – 75 mmHg ................................................................<br />

maximale Abweichungen:<br />

5 % vom Messwert<br />

0,4 – 5 % Vol. ................................................................. ± 0,3 % Vol<br />

3 – 38 mmHg .................................................................. ± 2 mmHg<br />

5,1 – 9,9 % Vol ............................................................... ± 0,5 % Vol<br />

39 – 75 mmHg ................................................................ ± 4mmHg<br />

Stabilität der Messgenauigkeit:....................................... ± 0,1 % Vol oder 1 mmHg<br />

Maximale Abweichungen:<br />

0,4-5% Vol. .................................................................. ±0,3 %Vol<br />

3 – 38 mmHg .................................................................. ±2 mmHg<br />

5,1 – 9,9 % Vol ............................................................... ±0,5 % Vol<br />

39 – 75 mmHg ................................................................ ± 4 mmHg<br />

Stabilität der Messgenauigkeit:....................................... ± 0,1 % Vol oder 1 mmHg<br />

Tagesdrift: .................................................................. keine bei konstanten<br />

.................................................................. Umgebungsbedingungen<br />

Anstiegszeit t10...90:.......................................................... ‰ 300 ms<br />

Ansprechzeit des Systems: ............................................ 1 s bei 150 ml/min Flow<br />

.................................................................. 2 s bei 50 ml/min Flow<br />

Einlaufzeit: .................................................................. ca. 12 s<br />

Zeit bis Erreichen der Spezifikation: ............................... ca. 2 min<br />

Atemfrequenzgenauigkeit:.............................................. ±1 breath per minute (bpm)<br />

..................................................................<br />

Genauigkeit Flow<br />

nicht spezifiziert bei bpm >60<br />

50 ml/min .................................................................. + 20 %<br />

100ml/min .................................................................. ± 10 %<br />

150ml/min .................................................................. ± 10 %<br />

Anzeigeaktualisierung: ................................................... Atemzug zu Atemzug<br />

33


Einstellbereiche der Alarmgrenzen<br />

etCO2 tief .................................................................. 3- 40 mmHg, Werkeinstellung<br />

.................................................................. 20 mmHg<br />

etCO2 hoch .................................................................. 20 – 75 mmHg,<br />

.................................................................. Werkeinstellung 60 mmHg<br />

inspCO2 .................................................................. 5 – 40 mmHg,<br />

.................................................................. Werkeinstellung 10 mmHg<br />

Atemfrequenz tief ........................................................... 2 – 30 bpm,<br />

.................................................................. Werkeinstellung 5 bpm<br />

Atemfrequenz hoch ........................................................ 10 – 60 bpm,<br />

.................................................................. Werkeinstellung 30 bpm<br />

Anzeigen .................................................................. LCD mit Hinterleuchtung<br />

.................................................................. etCO2 in mmHg oder % Vol,<br />

.................................................................. Atemfrequenz, Alarmgrenzen,<br />

.................................................................. Akkuwechsel, Apnoealarm,<br />

.................................................................. Textanzeigen<br />

Speicher .................................................................. Datenspeicher für etCO2,<br />

.................................................................. Alarmfrequenz, Kapazität 8 h,<br />

.................................................................. Datenpufferung bei<br />

.................................................................. Batteriewechsel<br />

Datenausgang ................................................................ RS 232 in Verbindung mit<br />

.................................................................. KombiBase 2<br />

Dok.Nr. : 045-07-00000008-a_deutsch<br />

34

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