14.12.2012 Aufrufe

Broschüre "Cluster Medizintechnik" - Bern

Broschüre "Cluster Medizintechnik" - Bern

Broschüre "Cluster Medizintechnik" - Bern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Forschung und Entwicklung in der Medizinbranche<br />

Im Kanton <strong>Bern</strong> und in den benachbarten<br />

Regionen sind zahlreiche renommierte Forschungsinstitute<br />

angesiedelt. Diese widmen<br />

sich in der Forschung verschiedenen Disziplinen<br />

der Medizintechnik sowie anderen<br />

medizinischen Bereichen.<br />

Universitätsklinik Inselspital <strong>Bern</strong><br />

Der Kanton <strong>Bern</strong> beherbergt eines der führenden<br />

Universitätsspitäler der Schweiz mit<br />

internationaler Ausstrahlung: das Inselspital.<br />

Mit rund 6’700 Arbeitsplätzen, 37 Instituten,<br />

einem medizinaltechnischen Apparatepark<br />

im Wert von rund CHF 200 Mio. und<br />

wichtigen interdisziplinären Forschungsaktivitäten<br />

bildet das Inselspital einen bedeutenden<br />

Wirtschaftsfaktor des Kantons.<br />

Das Inselspital hat eine Leistungsvereinbarung<br />

für Forschung und Lehre mit der<br />

Universität <strong>Bern</strong> für die studentische Ausbildung<br />

von rund 400 Studierenden pro<br />

Jahr, für die Aus- und Weiterbildung von<br />

jährlich rund 500 Assistenzärzten sowie für<br />

Forschungsprojekte. Die gemeinsamen Forschungsschwerpunkte<br />

von Inselspital und<br />

Universität sind<br />

• Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

• neurologische Erkrankungen<br />

• Bewegungsapparat<br />

• Tumortherapien<br />

• Transplantationstherapien<br />

Das Inselspital erbringt auch hoch spezialisierte<br />

Leistungen in der Spitzenmedizin. Dabei<br />

konzentriert es sich auf die Bereiche Herz<br />

und Gefässe sowie Neurologie. Im Bereich<br />

Herz und Gefässe arbeitet das Inselspital eng<br />

mit dem Universitätsspital Basel zusammen.<br />

www.insel.ch<br />

www.medizin.unibe.ch<br />

Artorg Center for Biomedical<br />

Engineering Research<br />

Die Universität <strong>Bern</strong> und das Inselspital haben<br />

das Artorg Center gegründet, um die inter-<br />

6<br />

diziplinäre Zusammenarbeit in den Bereichen<br />

Ausbildung, Forschung und Entwicklung,<br />

Innovationen und Start-ups im Bereich künstliche<br />

Organe zu fördern.<br />

www.artorg.unibe.ch<br />

MEM Research Center – Institut für bewertende<br />

Forschung für orthopädische Chirurgie<br />

Das MEM Research Center ist das Institut<br />

für bewertende Forschung für orthopädische<br />

Chirurgie. Es ist ein Teil der Medizinischen<br />

Fakultät der Universität <strong>Bern</strong>. Das<br />

Institut für chirurgische Technologie und<br />

Biomechanik, welches bisher ein Teil des<br />

MEM Centers war, wurde in das neue<br />

Artorg Center eingegliedert.<br />

www.memcenter.unibe.ch<br />

Theodor-Kocher-Institut<br />

Das Theodor-Kocher-Institut gehört zu der<br />

medizinischen, der naturwissenschaftlichen<br />

und der tiermedizinischen Fakultät der Universität<br />

<strong>Bern</strong>. Dank dem Nobelpreis von<br />

Theodor Kocher wurde das Institut aufgebaut<br />

und es wurden die ersten Forschungs-<br />

tätigkeiten finanziert. Das Institut forscht in<br />

den Bereichen Wanderung der Immunzellen,<br />

vaskuläre Gestaltbildung, Thrombozytbiologie<br />

mit einem Fokus auf Blut-Hirn-Schranke.<br />

Das Institut ist in individuelle Forschungsgruppen<br />

aufgeteilt, welche eng zusammenarbeiten.<br />

www.tki.unibe.ch<br />

<strong>Bern</strong>er Fachhochschule<br />

Die <strong>Bern</strong>er Fachhochschule Technik und<br />

Informatik (BFH-TI) bietet Forschung und<br />

Bildung am Schnittpunkt von Technik, Informatik<br />

und Medizin an. Die Kernkompetenzen<br />

der BFH-TI in der Medizintechnik liegen<br />

in den Bereichen mikrotechnische Sensoren<br />

und Aktuatoren, Signalverarbeitung,<br />

intelligente Implantate, Robotik, passive<br />

Telemetrie, bildgebende Verfahren und<br />

Bildbearbeitung, 3-D-Modellisierung und<br />

Visualisierung mit haptischem Feedback,<br />

elektronische Gesundheitsvorsorge, Biomechanik<br />

und Rehabilitationstechnik sowie<br />

medizinische Instrumente. Den medizinischen<br />

Anwendungen in der Forschung<br />

und Entwicklung der BFH-TI kommt eine<br />

zentrale Bedeutung zu. Alle Projekte beruhen<br />

auf der intensiven Zusammenarbeit zwischen<br />

Medizinern, Ingenieuren und Informatikern.<br />

So wurden beispielsweise folgende Projekte<br />

in Zusammenarbeit mit Partnern aus der<br />

Industrie realisiert:<br />

• Entwicklung eines implantierbaren Durchflusssensors<br />

für Hydrocephalus (Wasserkopf)<br />

mit der Codman S.A. (Johnson &<br />

Johnson)<br />

• Entwicklung eines neuartigen Bioreaktors,<br />

der die In-vitro-Zucht von Knorpelgewebe<br />

ermöglicht (in Zusammenarbeit mit der<br />

Stiftung Robert Mathys)<br />

www.ti.bfh.ch/med<br />

Schweizer Zentrum für Elektronik<br />

und Mikrotechnik CSEM, Neuenburg<br />

CSEM, das wichtigste Schweizer Institut in<br />

der Mikrotechnik, ist in den Bereichen angewandte<br />

Forschung, Produktentwicklung,<br />

Prototypentwicklung und Produktion in kleinen<br />

Mengen sowie Technologieberatung tätig.<br />

Das CSEM forscht und entwickelt vor allem<br />

in den Bereichen Mikro- und Nanotechnologie,<br />

Mikroelektronik, Systemengineering,<br />

Mikrorobotik, Fotonik sowie in der Informations-<br />

und Kommunikationstechnologie<br />

(ICT). Es bietet seine Dienstleistungen Kunden<br />

aus der Industrie an. Zusätzlich ent-<br />

wickelt es eigene kommerzielle Tätigkeiten<br />

– entweder mit bestehenden Unternehmen<br />

oder durch Gründung von Spin-offs oder<br />

Start-ups. Ziel des CSEM ist es, den Hightechstandort<br />

Schweiz weiterzuentwickeln.<br />

www.csem.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!