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Studie zur Energieträgerumstellung Heizhaus Grimma West Vom ...

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INGENIEURBÜRO KUPSCH & SCHMUTZLER<br />

Wehrweg 15, 08064 Zwickau, Tel.: 0375/6600-80, Fax: -82<br />

____________________________________________________________________________<br />

geschlossenen (und damit nachhaltigen) Kreislaufwirtschaft Rechnung<br />

getragen.<br />

In den Sägewerken entstehen beim Einschnitt des Stammholzes nicht<br />

nur Bretter und Balken, sondern auch die Sägenebenprodukte, wie<br />

Sägespäne, Spreißel, Rinden und Hackschnitzel, die insgesamt etwa ein<br />

Drittel des Stammholzes ausmachen. Der Verkauf der<br />

Sägenebenprodukte an die Industrie ist ebenfalls <strong>zur</strong>ückgegangen, so<br />

dass auch aus diesem Bereich langfristig weniger Deckungsbeitrag für<br />

die Sägewerke <strong>zur</strong> Verfügung steht. Der Einsatz der Sägenebenprodukte<br />

als Energieholz ermöglicht der Sägeindustrie zusätzliches Einkommen.<br />

Neue Aufgaben durch Brennstoffversorgung<br />

Die pünktliche und zuverlässige Anlieferung der Hackschnitzel <strong>zur</strong> Heizzentrale<br />

ist eine wesentliche Voraussetzung für das Funktionieren eines<br />

Biomasse-Wärmeverbundsystems. Diese Aufgabe wird bisher von verschiedenen<br />

Marktpartnern wahrgenommen. Für Wald- und Ackerbesitzer und deren<br />

Zusammenschlüsse ist dies eine neue Möglichkeit, die Wertschöpfung<br />

innerhalb der Forst- und Landwirtschaft zu erhöhen. Damit ist auch die Chance<br />

gegeben, die Mischung des Brennstoffes zugunsten der Biomasse zu<br />

beeinflussen.<br />

<strong>Studie</strong> <strong>Heizhaus</strong> <strong>Grimma</strong> <strong>West</strong> / 05-2003<br />

Entlastung für die Umwelt<br />

Aktiver Beitrag zum Klimaschutz<br />

Die energetische Nutzung von Holz setzt die gleiche Menge an CO2 frei, die die<br />

Bäume und sonstigen Energiepflanzen im Verlaufe ihres Wachstums der<br />

Atmosphäre entzogen haben. Damit steht ein Energieträger <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

durch dessen Nutzung kein zusätzliches CO2in die Atmosphäre gelangt, somit<br />

auch kein zusätzlicher Treibhauseffekt entsteht. Biomasse gilt deshalb<br />

insgesamt als „CO2-neutral" unter der Voraussetzung, dass die Wälder<br />

nachhaltig bewirtschaftet werden.<br />

Ein positiver Beitrag zum Klimaschutz entsteht nun daraus, dass die Bio-masse<br />

als Energieträger dort Verwendung findet, wo bisher fossile Energie-träger wie<br />

Kohle, Öl oder Gas eingesetzt wurden. Wie bereits dargestellt,<br />

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