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Studie zur Energieträgerumstellung Heizhaus Grimma West Vom ...

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INGENIEURBÜRO KUPSCH & SCHMUTZLER<br />

Wehrweg 15, 08064 Zwickau, Tel.: 0375/6600-80, Fax: -82<br />

____________________________________________________________________________<br />

allgemeinen nicht mehr dem Stand der Technik.<br />

Die Weiterentwicklung der Holzfeuerungen ging im wesentlichen von<br />

unseren südlichen Nachbarländern Österreich und Schweiz aus, in denen<br />

sehr bald die lokalpolitische und auch die nationale Dimension der<br />

Energieversorgung aus eigenen Quellen erkannt wurde. Heute gibt es<br />

über den gesamten Leistungsbereich von Heizungen und Heizwerken<br />

eine breites Angebot von Serienprodukten, die den Öl- und Gasheizungen<br />

hinsichtlich Bedienungskomfort, Regelqualität und geringem<br />

Schadstoffausstoß nicht nachstehen.<br />

<strong>Studie</strong> <strong>Heizhaus</strong> <strong>Grimma</strong> <strong>West</strong> / 05-2003<br />

- Biomasseenergie sei teurer<br />

Dieser Einwand stimmte früher häufiger, in den letzten Jahren jedoch zunehmend<br />

weniger. Die Gründe für zu teure und damit unwirtschaftliche Anlagen<br />

sind vielfältig. In den letzten Jahren wurden jedoch aus Erfahrungen Schlüsse<br />

gezogen. Dies führt dazu, dass<br />

• die Anlagenkonzepte verbessert werden (z.B. höhere<br />

Vollbenutzungsstunden),<br />

• der bauliche Aufwand für <strong>Heizhaus</strong> und Silo auf das nötigste<br />

reduziert wird,<br />

• die Hackschnitzel nicht mehr nur aus dem Wald bezogen werden,<br />

sondern aus verschiedenen Quellen zu einem preiswerten<br />

Brennstoffmix kombiniert werden.<br />

Trotz aller Verbesserungen wird es manchmal nur durch öffentliche Förderung<br />

zu einer ausreichenden Wirtschaftlichkeit für den Betreiber kommen können.<br />

Es gibt jedoch genügend Beispiele für Holz - Nahwärmeanlagen, die von<br />

privaten Investoren (Contractoren) wirtschaftlich betrieben werden.<br />

- Die Belieferung mit Biomasseenergie sei nicht sicher<br />

Verständlicherweise ist derjenige, der sein Heizöl vom Brennstoffhandel bezieht,<br />

zunächst nicht darüber informiert, dass es einen funktionierenden Handel<br />

mit Rest- und Abfallhölzern, gibt. Selbst wenn eingeräumt werden muss, dass<br />

der Handel mit Energieholz noch nicht die flächendeckende Qualität des<br />

konventionellen Brennstoffhandels erreicht hat, so ist damit noch<br />

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