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Die NTB stillt Wissenshunger

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Verzeichnis der Abschlussarbeiten 2011<br />

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik<br />

Technik, die berührt


Willkommen<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

<strong>Die</strong> Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs<br />

<strong>NTB</strong> präsentiert Ihnen hier die Bachelorarbeiten<br />

2011. Unsere Diplomandinnen und Diplomanden<br />

freuen sich, Ihnen ihre Arbeiten zum Abschluss des<br />

Ingenieurstudiums Systemtechnik <strong>NTB</strong> präsentieren<br />

zu dürfen. In den Abschlussarbeiten zeigen unsere<br />

jungen Ingenieurinnen und Ingenieure, was sie während<br />

ihres Studiums gelernt haben und wie sie ihr<br />

Wissen bei der Lösung von Problemstellungen aus<br />

der Wirtschaft praktisch anwenden. Beim Einstieg<br />

ins Berufsleben bietet der starke Praxisbezug der<br />

Ausbildung an der <strong>NTB</strong> unseren Absolventinnen<br />

und Absolventen optimale Startchancen.<br />

<strong>Die</strong>ses Verzeichnis zeigt Ihnen die Vielfalt der<br />

Arbeitsthemen und widerspiegelt die Interdisziplinarität<br />

des Studienangebots an der <strong>NTB</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Palette ist dieses Jahr besonders breit:<br />

<strong>Die</strong> <strong>NTB</strong>-Absolventen und Absolventinnen bewegen<br />

mit Kunststoff-Zahnrädern, energieeffizienten<br />

Walzenantrieben oder Elektroautos und setzen<br />

neue Massstäbe beim Entwickeln von Gelenken<br />

für Kunststoff-Meterstäbe. Es gibt also viele<br />

Objekte fürs Auge. Etwas für die Ohren bietet<br />

der Audioverstärker mit mehrbandigem, parametrierbarem<br />

Equalizer. Last but not least die<br />

Paradedisziplin der Systemtechnik, Roboter und<br />

deren Komponenten in jeder Form. Sie sind mit<br />

skalierbaren Beinmodulen oder 360° Kameras<br />

ausgestattet oder werden auf Android-Basis<br />

gesteuert.<br />

Habe ich was vergessen? Das könnte bei der Fülle<br />

von interessanten Projekten schon mal vorkommen.<br />

Am besten verschaffen Sie sich gleich selbst<br />

einen Überblick.<br />

Rektor<br />

Lothar Ritter<br />

Dipl.Math.ETH<br />

Der Abschluss ist<br />

erst der Anfang.<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

Roboter zur Bestückung von Aerosoldosen mit Kappen 6<br />

Energieeffizienter Walzenantrieb 7<br />

Durchflussmesszelle für die optische Analyse von Nanopartikeln 8<br />

Mechatronischer Tilger für einen Meisselhammer 9<br />

Entwicklung eines Kunststoffzahnrades für gebaute Nockenwellen 10<br />

Optische Leistungsmessung an gepulsten Lasern 11<br />

In-Prozessmesstechnik Interferometrie mit digitaler Streifenauswertung 12<br />

Entwicklung eines skalierbaren Beinmoduls für dynamisch gehende Roboter 13<br />

Optimierung des thermo- und aerodynamischen Konzepts in einem<br />

Heissgetränkeautomat 15<br />

Robuste Hochspannungsquelle für ein Mittelspannungskabelprüfgerät 16<br />

Vereisungsresistenter Wärmetauscher 17<br />

Entwicklung Trockeneisextruder 18<br />

SunCar: Aufbau einer thermischen Simulation für Elektrofahrzeuge 19<br />

Sprachgesteuerter Lichtschalter 20<br />

Realisierung einer Robotersteuerung basierend auf Android 21<br />

Normsteuerung für Betonmischanlagen 22<br />

OpenFoam Schulungskonzept 23<br />

iPhone-App für Simulationen 24<br />

Netzspannungsanalysator 25<br />

Steckdose für Energiemanagement 26<br />

Weiterentwicklung LKW-<strong>Die</strong>selmotor 27<br />

1D-Fräskopf mit Motorspindel und Direktantrieb für die A-Achse 28<br />

Emulator für den Test des Brennstoffzellen-Heizgerätes Galileo 1000 N 29<br />

Energy Harvesting mit piezoelektrischen Elementen an Flugzeugtragflächen 31<br />

Entwicklung einer horizontalen Bearbeitungsstation für die Grossserienproduktion 32<br />

Silicon Optical Bench 33<br />

LLC-Resonanzkonverter für Hybridfahrzeug 34<br />

Audioverstärker mit mehrbandigem, parametrierbarem Equalizer 35<br />

4


Low-cost Real Time Kinematic mit GPS und Laufzeitmodul 36<br />

Interaktive Arbeitsfläche 37<br />

Flexibles und kostengünstiges Robotik-System für kleine Lasten 38<br />

Optische 2D-Wegmessung 39<br />

Lokalisierung von Elektrowerkzeugen unter Verwendung von GSM und GPS 40<br />

TolCAD 41<br />

360° Kamera für Roboter 43<br />

Monitoring für Elektroautos 44<br />

Kompakter potentialtrennender Gleichstromwandler mit hohen Ausgangsströmen 45<br />

Auslegung der Gleitführung einer Lenkwelle 46<br />

360°-Panorama-Tiefensensor nach dem Time of Flight- Prinzip 47<br />

Mechatronic Research Tester 2011 48<br />

Entwicklung eines neuen Gelenks für Meterstäbe aus Kunststoff 49<br />

Füllstandsüberwachung einer Mikrotiterplatte 50<br />

Single-Taler 51<br />

High-End Plattform für Embedded Systems mit FPGA 52<br />

Rigidbody Simulation 53<br />

Innovative Bedienungskonzepte für die Automatisierung 54<br />

Rund ums Studium<br />

<strong>Die</strong> <strong>NTB</strong> <strong>stillt</strong> <strong>Wissenshunger</strong>: Masterstudium an der <strong>NTB</strong> 56<br />

Alphabetische Liste der Bachelorarbeiten-Verfasser/innen 57<br />

Ingenieur-Studium Systemtechnik<strong>NTB</strong> 60<br />

Unsere Standorte 62<br />

Preisspender/Sponsoren 63<br />

Farbige Versionen des Bachelorarbeiten-<br />

Verzeichnisses finden Sie unter<br />

www.ntb.ch/bachelorarbeiten<br />

5


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Roboter zur Bestückung von Aerosoldosen mit Kappen<br />

Seit 1959 baut die Pamasol<br />

Willi Mäder AG als marktführende<br />

Firma Maschinen für<br />

Aerosole und Sprühsysteme.<br />

Um diese Position weiter auszubauen,<br />

will das Unternehmen<br />

eine neuartige Maschine<br />

auf den Markt bringen, welche<br />

Kappen auf Aerosoldosen<br />

aufsetzt und diese gleichzeitig<br />

aufeinander ausrichtet. In dieser Arbeit wird ein Konzept für die neuartige<br />

Maschine vorgestellt. Dabei soll herausgefunden werden, ob ein in der<br />

Industrie angebotener Roboter oder eine Eigenkonstruktion sinnvoller, beziehungsweise<br />

kostengünstiger ist. Um das optimale Maschinenkonzept zu<br />

finden, wurden verschiedene Varianten miteinander auf technische Machbarkeit<br />

und Wirtschaftlichkeit verglichen. Aufgrund der Ergebnisse wurde die<br />

Lösung mit einem selbst konstruierten Dreiachsenportalroboter mit zusätzlicher<br />

Drehachse für die Ausrichtung der Kappen gewählt. <strong>Die</strong> Inbetriebnahme<br />

des Prototyps hat gezeigt, dass für eine erfolgreiche Markteinführung der<br />

neuen Kappenaufsetzmaschine nur noch geringe Anpassungen nötig sind.<br />

Diplomand(en) Andre Kälin, Fabian Kolb<br />

Dozent(en) Prof. Günter Nagel, Prof. Einar Nielsen<br />

Partner Pamasol Willi Mäder AG, Pfäffikon SZ<br />

6


6<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Energieeffizienter Walzenantrieb<br />

Ziel dieser Arbeit ist es, einen<br />

energieeffizienten Antrieb für<br />

den Walzenstuhl der Firma<br />

Bühler zu finden. Ausserdem<br />

soll eine entsprechende Lagerung<br />

entworfen werden, bei<br />

der die bestehende Maschine<br />

so wenig wie möglich angepasst<br />

werden muss. In enger<br />

Zusammenarbeit mit diversen<br />

Antriebslieferanten wurde ein<br />

Antrieb gesucht, der bei kleinen<br />

Drehzahlen grosse Drehmomente<br />

bringt, der platzoptimiert<br />

konstruiert ist und einen hohen Wirkungsgrad hat. Für den gewählten<br />

Antrieb wurde während diversen Brainstormings eine Lagerung entwickelt,<br />

die einfach an die bestehende Maschine angebaut werden kann. Bei der<br />

gefundenen Lösung gibt es zwei Probleme: Der Wirkungsgrad der ausgewählten<br />

Antriebe ist zu niedrig, weshalb nicht genügend Strom eingespart<br />

werden kann. Zweitens sind die Investitionskosten der gefundenen Antriebslösung<br />

und der passenden Lagerung zu hoch, und die Lösung damit nicht<br />

wirtschaftlich. Der Walzenstuhlboden bietet allerdings ein riesiges Potential<br />

was die Energieeinsparung anbelangt. Hier noch einmal Zeit mit einer breiter<br />

gefächerten Antriebsanfrage zu investieren würde sich lohnen.<br />

Diplomand(en) Martin Rütsche, Sabrina Wick<br />

Dozent(en) Prof. Josef Graf, Prof. Günter Nagel<br />

Partner Bühler AG, Uzwil<br />

7


MNT Institut für Mikro- und Nanotechnologie<br />

Durchflussmesszelle für die optische Analyse von<br />

Nanopartikeln<br />

Nanopartikel sind allgegenwärtig.<br />

<strong>Die</strong> Analyse von 1-100<br />

nm grossen Partikeln ist<br />

schwierig und bislang nicht in<br />

Echtzeit möglich. <strong>Die</strong> nanotion<br />

ag und das MNT entwickeln in<br />

einem KTI-Projekt ein Gerät, das<br />

Nanopartikel in Flüssigkeiten<br />

detektieren und die chemische<br />

Zusammensetzung<br />

kann.<br />

bestimmen<br />

Eine geeignete Messzelle soll die Online- Messung mittels „Laser-induced<br />

Breakdown Detection“ (LIBD) ermöglichen. Im Rahmen der Bachelorarbeit<br />

wurden verschiedene Konzepte sowie Funktionsmuster für eine Messzelle<br />

realisiert. <strong>Die</strong> Messzellen wurden charakterisiert und im Prototypenmessstand<br />

getestet und konnten erfolgreich im bestehenden System eingesetzt<br />

werden. <strong>Die</strong> Bachelorarbeit zeigt, dass die gefertigte Messzelle eine<br />

realisierbare Lösung für die online Nanopartikelmessung darstellt.<br />

Diplomand(en) Andres Heldstab, Ruedi Oberholzer<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Markus Michler, Prof. Dr. André Bernard<br />

Partner nanotion ag. Zürich<br />

8


8<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Mechatronischer Tilger für einen Meisselhammer<br />

In dieser Arbeit wurde ein Konzept<br />

für einen adaptiven Schwingungstilger<br />

für einen Hilti AG Meisselhammer<br />

untersucht. Das bisherige<br />

Tilgungsprinzip über ein Federmassesystem<br />

besitzt den Nachteil, dass<br />

es nur einen frequenzabhängigen<br />

Arbeitspunkt gibt, bei dem der Tilger<br />

optimal arbeitet. Als ideale Lösung<br />

für dieses Problem wurde ein Regelungskonzept<br />

entwickelt, welches die<br />

Maschinendrehzahl an den Tilgerarbeitspunkt<br />

anpasst. Zunächst wurde<br />

in Simulationen nach möglichen<br />

Eingangsgrössen für eine Regelung<br />

gesucht. Danach wurde die vielversprechendste Grösse – die Gehäusebeschleunigung<br />

– in Messreihen aufgenommen und verglichen. Dazu musste<br />

die Maschine an die Anforderungen der Messungen angepasst werden.<br />

Bei der Auswertung wurde über unterschiedliche Methoden erreicht, aus<br />

der Gehäusebeschleunigung ein aussagekräftiges Mass herauszufiltern.<br />

Den Abschluss der Arbeit bildete die Entwicklung eines adaptiven Regler-<br />

Algorithmus, mit dem über dieses Mass die Maschinendrehzahl angepasst<br />

werden kann. Mit dieser Arbeit konnte nachgewiesen werden, wie man mit<br />

einfachen Mitteln das aktuelle System optimieren kann.<br />

Diplomand(en) Ulrich Dreher, Dominic Zwicker<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Josef Althaus, Dr. Jürgen Kirchhof<br />

Partner Hilti AG, Schaan<br />

9


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Entwicklung eines Kunststoffzahnrades für<br />

gebaute Nockenwellen<br />

Nockenwellen verursachen<br />

Lärm. <strong>Die</strong>ser soll um 3 dB<br />

gesenkt werden, indem ein<br />

Kunststoffzahnrad einsetzt<br />

wird. Ausgelegt wurde das<br />

Zahnrad mit der Software<br />

KissSoft. Zur Überprüfung<br />

der Belastungen wurde die<br />

Finite Elemente Methode<br />

(FEM) eingesetzt. Für die<br />

raue Umgebung im Motorraum<br />

wurde PEEK als Kunststoff gewählt, da er die höchsten Festigkeitswerte<br />

aller untersuchten Polymere besitzt. <strong>Die</strong>se liegen jedoch noch erheblich<br />

unter den Werten von Stahl. Da der Bauraum beibehalten werden musste,<br />

hält ein komplettes PEEK Zahnrad den Belastungen bei weitem nicht<br />

Stand. <strong>Die</strong> Lösung war ein Hybridzahnrad, das einen Metallkern mit Zahnflanken<br />

aus Kunststoff besitzt. Es kombiniert die guten Eigenschaften des<br />

Kunststoffs bezüglich Hertzscher-Pressung und Dämpfung mit den positiven<br />

Merkmalen des Metalls zur Aufnahme der Zahnfussspannungen. In intensiven<br />

Berechnungen wurde die Konstruktion so optimiert, dass sie hinsichtlich<br />

aller Festigkeitskriterien gleichmässig ausgelastet ist. In weiterführende Arbeiten<br />

ist geplant, die FEM-Berechnung des optimierten Zahnrads auf Prüfständen<br />

zu verifizieren.<br />

Diplomand(en) Lucas Fry, Raphael Venzin<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Josef Althaus, Prof. Dr. Samuel Affolter<br />

Partner ThyssenKrupp Presta, Eschen<br />

10


10<br />

PWO Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik<br />

Optische Leistungsmessung an gepulsten Lasern<br />

<strong>Die</strong> Bachelorarbeit behan-<br />

delt die Entwicklung eines<br />

Messsystems, das während<br />

des Betriebes eines<br />

gepulsten Lasers die mittlere<br />

Leistung und fehlende<br />

Pulse erfassen kann. <strong>Die</strong><br />

Messung darf dabei den<br />

Laserstrahl nicht beeinflussen.<br />

<strong>Die</strong> Auskopplung des<br />

Laserstrahls erfolgt an einem<br />

Umlenkspiegel, und die nachgewiesene Resttransmission genügt für<br />

die Detektion mit einer Fotodiode. In dem Messsystem wurden alle benötigten<br />

Schnittstellen zu den Peripheriegeräten implementiert. Das Messsystem<br />

wurde als modulares System konzipiert. <strong>Die</strong>s ermöglicht den Einsatz in allen<br />

Seriengeräten mit der Messung von Pulsenergie, mittlerer Leistung und dem<br />

Fehlen von Pulsen. Dabei können die Messdaten visualisiert und analysiert<br />

werden. Hauptvorteile sind die Ausbaufähigkeit, keine Beeinflussung der<br />

Strahlqualität und dass bestehende Komponenten des Lasers nicht verändert<br />

werden. Das entwickelte Messkonzept kann zusätzlich zur Aufgabenstellung<br />

auch die Einzelpulsenergie messen.<br />

Diplomand(en) Michael Kahl, Christoph Vonach<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Andreas Ettemeyer, Laszlo Arato<br />

Partner Trumpf Laser Marking Systems, Grüsch<br />

11


PWO Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik<br />

In-Prozessmesstechnik Interferometrie mit digitaler<br />

Streifenauswertung<br />

Ziel dieser Bachelorarbeit war das Aufrüsten und Optimieren eines visuel-<br />

len Interferometers, um digitale Streifenauswertung ausführen zu können.<br />

Dazu wird das Interferogramm auf einer CCD-Kamera abgebildet. Anhand<br />

der Grauwerte der Kamerapixel lässt sich durch die räumliche Phasenshift-<br />

Methode (engl. spatial phaseshifting) die Oberflächenform des Prüflings rekonstruieren.<br />

Durch eine umfassende Marktrecherche wurden über zwanzig<br />

unterschiedliche Softwarepakete gefunden, die eine digitale Streifenauswertung<br />

ermöglichen. Daraus wurden die vier besten Softwarepakete ausgewählt,<br />

welche im Detail auf unterschiedliche Beurteilungskriterien untersucht<br />

wurden. <strong>Die</strong> Beurteilung der Genauigkeit, Präzision und Robustheit der einzelnen<br />

Softwaren wurde anhand der ermittelten Daten nach der DoE-Methode<br />

(Design of Experiment) gefällt. Auf Basis der ermittelten Daten wurde gemeinsam<br />

mit dem Industriepartner eine Software ausgewählt und implementiert.<br />

Vergleichsmessungen zwischen dem damit ausgrüsteten Interferometer<br />

und einem kommerziellen<br />

System zeigten,<br />

dass die Genauigkeit<br />

des Systems bei einer<br />

Messwellenlänge von<br />

546.07 nm +/- 55 nm<br />

beträgt.<br />

Diplomand(en) Rexhep Halimi<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Andreas Ettemeyer, Prof. Dr. Carlo Bach<br />

Partner SwissOptic, Heerbrugg<br />

12


12<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Entwicklung eines skalierbaren Beinmoduls für<br />

dynamisch gehende Roboter<br />

Heute existieren gehende Roboter<br />

in der Forschung bereits in grosser<br />

Anzahl. Bei diesen bringen starke<br />

Motoren die nötige Bewegungsenergie<br />

auf, die Regelung arbeitet aber<br />

im Prinzip gegen das dynamische<br />

Verhalten des Roboters und die Bewegungen<br />

wirken dadurch relativ<br />

steif. Das Ziel dieser Bachelorarbeit<br />

war es, einen Roboter zu entwickeln,<br />

der dank Federkraft auf einem Bein<br />

dynamisch hüpft und sich dadurch<br />

energieeffizient fortbewegt. Im Rahmen<br />

dieser Forschungsarbeit wurden<br />

zuerst die dynamischen Vorgänge simuliert und analysiert. Es wurden<br />

mehrere Konzepte ausgearbeitet, von welchen schliesslich eines konstruiert<br />

und als Prototyp gefertigt wurde. Der fertige Roboter wurde zum Hüpfen gebracht<br />

und mit einer Regelung stabilisiert. Als Ergebnis dieser Arbeit wurde<br />

ein leichter, flexibler, dynamisch hüpfender Roboter fertiggestellt und mit<br />

eingeschränkten Freiheitsgraden hüpfen gelassen. <strong>Die</strong>se Arbeit zeigt, dass<br />

eine Fortbewegung energieeffizient möglich ist, die nötige Regelung jedoch<br />

nicht trivial ist.<br />

Diplomand(en) Valentin Liepinsch, Matthias Schranz<br />

Dozent(en) Prof. Einar Nielsen, Prof. Dr. Josef Althaus<br />

Partner ETH, Bio-Inspired Robotics Lab, Zürich<br />

13


14<br />

IES Institut für Energiesysteme<br />

Optimierung des thermo- und aerodynamischen Konzepts<br />

in einem Heissgetränkeautomat<br />

Vom Industriepartner Braumann AG<br />

wurde die Aufgabe gestellt, das thermo-<br />

und aerodynamische Konzept<br />

in einem Heissgetränkeautomaten<br />

zu optimieren. Das Hauptproblem<br />

ist die auftretende Verschmutzung,<br />

welche beim Aufbrühvorgang durch<br />

das entweichende Wasserdampf-<br />

Pulverstaubgemisch verursacht wird.<br />

Das Hauptziel ist ein effektives, nicht<br />

verklebendes Lüftungssystem. Aus<br />

der Lösungssuche mit dem Verfahren<br />

Brainstorming resultierten folgende<br />

Lösungsansätze: Statische Aufladung<br />

des Pulvers, Labyrinth oder<br />

Zyklon und Absaugglocke. <strong>Die</strong>se<br />

Konzepte wurden ausgearbeitet und mit dem angepassten Lüftungssystem<br />

kombiniert. Durch verschiedenste Versuche an den erarbeiteten Lösungskonzepte<br />

konnte gezeigt werden, dass eine gleichmässige Absaugung über<br />

die Schlitze, ein reduzierter Verschmutzungsgrad und ein verbessertes Lüfterkonzept<br />

realisiert wurde. <strong>Die</strong> fundierten Ausarbeitungen der verschiedenen<br />

Lösungsansätze dienen nun dem Industriepartner als Basis für zukünftige<br />

Weiterentwicklungen seiner Automaten.<br />

Diplomand(en) Andreas Inauen, Kevin Studach<br />

Dozent(en) Dr. Hermann Knaus, Guido Piai<br />

Partner Braummann AG, Sugiez<br />

15


IES Institut für Energiesysteme<br />

Robuste Hochspannungsquelle für ein Mittelspannungskabelprüfgerät<br />

Zunehmender Energiever-<br />

brauch erfordert vermehrt<br />

ausfallsichere Versorgungsnetze.<br />

<strong>Die</strong> im Mittelspannungsbereich<br />

von 10 kV bis<br />

45 kV oft im Erdreich vergrabenen<br />

Kabel werden dazu<br />

meist unter Hochspannung<br />

geprüft. Der Industriepartner<br />

b2 electronic GmbH setzt<br />

dabei auf das zeitgemässe Verfahren der very-low-frequency (VLF) Kabelprüfung.<br />

Ziel dieser Bachelorarbeit war der Aufbau einer robusten Hochspannungsquelle<br />

mit einer Ausgangsspannung von 30 kV und einer Leistung<br />

von 1 kW auf Basis einer resonanten Topologie. Simulationen verifizierten<br />

das entwickelte mathematische Modell. Ein darauf basierender Versuchsaufbau<br />

überprüfte die Einsatzfähigkeit der Technologie in dieser Branche.<br />

Messungen verschiedener Arbeitspunkte sowie Durschlagtests zeigen das<br />

Potenzial der Resonanztopologie als Leistungsstufe für VLF High-Voltage<br />

Testsysteme. <strong>Die</strong> verwendete Topologie zeichnet sich durch ihren sehr guten<br />

Gesamtwirkungsgrad sowie der systembedingten Robustheit bei einem<br />

Kurzschluss am Ausgang aus.<br />

Diplomand(en) Janosch Marquart, Simon Nigsch<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Kurt Schenk, Laszlo Arato<br />

Partner b2 electronic GmbH, Klaus, Vorarlberg<br />

16


16<br />

IES Institut für Energiesysteme<br />

Vereisungsresistenter Wärmetauscher<br />

Luft-Kältemittel Wärmetauscher<br />

neigen bei Umgebungstemperaturen<br />

von<br />

2-7°C auf der Verdampferseite<br />

der Wärmepumpe<br />

schnell zu vereisen, was zu<br />

einer Effizienzminderung<br />

führt. Ziel ist es, die Vereisung<br />

zu reduzieren und das<br />

Abfliessen des Wassers<br />

beim Abtauen zu verbessern.<br />

Wir bauten verschiedene Wärmetauscher, welche sich im Lamellenabstand,<br />

Beschichtung und einer eigens entwickelten Prägung unterscheiden.<br />

<strong>Die</strong>se wurden in einem Prüfstand, den wir speziell für dieses Projekt erstellten,<br />

untersucht. Dort konnten wir sowohl luft- als auch soleseitig die benötigten<br />

Randbedingungen entsprechend den Anforderungen simulieren und die<br />

Messdaten automatisch erfassen. Ergebnis unserer Untersuchung ist, dass<br />

ein grösserer Lamellenabstand, die Beschichtung als auch die Prägung die<br />

Zeit bis zur Vereisung verlängern. <strong>Die</strong> hydrophobe Oberfläche sowie die Prägung<br />

beschleunigten das Abfliessen des Wassers während dem Abtauen.<br />

Basierend auf den Ergebnissen ist der erste Schritt zur Serienreife erreicht.<br />

Diplomand(en) Senad Lidan, Ernst Schranz<br />

Dozent(en) Dr. Hermann Knaus, Prof. Dr. Stefan Bertsch<br />

Partner Rätikon Sustainable, Sargans<br />

17


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Entwicklung Trockeneisextruder<br />

Für die Firma ASCO Kohlensäure<br />

AG konnte ein neuartiges Verfahren<br />

für die Trockeneisherstellung entwickelt<br />

werden. Mittels eines Extruders<br />

wird im Gegensatz zu der aktuellen<br />

Lösung eine kontinuierliche Produktion<br />

ermöglicht. Infolge geringerer<br />

Belastungen für die Bauteile reduziert<br />

sich deren Verschleiss. Eine<br />

exakte Berechnung oder Simulation<br />

war ohne Tests wegen der Vielzahl<br />

von verschiedenen nichtlinearen Parametern unmöglich. Deshalb musste<br />

ein flexibles Funktionsmodell konstruiert werden, damit viele Tests in kurzer<br />

Zeit durchgeführt werden konnten. Trockeneis mit dem entwickelten Extruder<br />

herzustellen ist prinzipiell möglich. <strong>Die</strong> Kontinuität konnte hingegen noch<br />

nicht bewiesen werden. <strong>Die</strong> Verfahrensverbesserungen sind im Prototypenentwurf<br />

bereits berücksichtigt. Damit können voraussichtlich die Produktionskosten<br />

für Trockeneis um 22 % gesenkt werden. Akzeptiert der Markt den<br />

höheren Anschaffungspreis von ca. 35 % bei einer höheren Produktionsleistung<br />

von 24 %, ist die Umstellung auf die Extruderlösung, nach erfolgreichen<br />

weiteren Tests, eine mittelfristig rentable Lösung.<br />

Diplomand(en) Marcel Keller, Helene Züllig<br />

Dozent(en) Prof. Josef Graf, Prof. Dr. Josef Althaus<br />

Partner ASCO Kohlensäure AG, Romanshorn<br />

18


18<br />

IES Institut für Energiesysteme<br />

SunCar: Aufbau einer thermischen Simulation<br />

für Elektrofahrzeuge<br />

Elektrofahrzeuge haben im Vergleich<br />

zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren<br />

eine sehr geringe Wärmeentwicklung.<br />

Trotzdem soll das Heizen<br />

der Fahrzeugkabine gewährleistet,<br />

Überhitzung des Antriebs verhindert<br />

und die hohen Anforderungen an die<br />

Klimatisierung der Batterien erfüllt<br />

sein. <strong>Die</strong>s erfordert völlig neuartige<br />

Ansätze des Thermomanagements.<br />

In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich<br />

wurde ein Konzept entwickelt und in einen auf Elektroantrieb umgebauten<br />

Lotus Evora integriert. In dieser Bachelor-Arbeit wurde eine komplette<br />

thermische und hydraulische Simulationsumgebung entwickelt. Anhand dieser<br />

konnte das Thermomanagement in kritischen Situationen getestet werden.<br />

Es zeigte sich, dass Überhitzungen aller Komponenten in den Extremsituationen<br />

verhindert werden können. Jedoch wurde auch festgestellt, dass<br />

die Wärmepumpe bei zu hoher Senkentemperatur an ihre Grenze stösst.<br />

Folglich ist eine ausgeklügelte Steuer- und Reglerlogik notwendig, welche<br />

die Thermostate frühzeitig schaltet um Wärme gezielt abzuführen. Ferner<br />

sollte durch Steigerung des Kühlmittelflusses die Wärmeabfuhr verbessert<br />

werden. Anhand dieser Erkenntnisse kann die Effizienz des SunCars gesteigert<br />

werden.<br />

Diplomand(en) Raphael Coray, Stephan Kaiser, Patrik Töngi<br />

Dozent(en) Dr. Hermann Knaus, Prof. Dr. Stefan Bertsch<br />

Partner ETHZ Fokusprojekt<br />

19


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Sprachgesteuerter Lichtschalter<br />

In der Beleuchtungsindust-<br />

rie wird es immer wichtiger,<br />

für das Wohl der Kunden<br />

immer Neues zu bieten.<br />

Das Produkt „Sprachgesteuerter<br />

Lichtschalter“<br />

soll in vielen Bereich des<br />

alltäglichen Lebens eingesetzt<br />

werden, wo es darum<br />

geht, Bequemlichkeit zu<br />

unterstützen. <strong>Die</strong> Sprachsteuerung<br />

soll einfach und von jedermann bedienbar sein. Dazu gehört die<br />

Sprecherunabhängigkeit auch ohne Training. Grundlage ist ein Sprachchip<br />

der Firma Sensory, mit der Software T2SI und über graphisches Interface<br />

konfigurierte Sprachbefehle. Herausforderung war, bestmögliche Schlüsselwörter<br />

zu finden. Mit den ausgewählten Wörtern kann eine Erkennungsrate<br />

von ca. 80 % erreicht werden. <strong>Die</strong> Kommandos müssen so einfach wie<br />

möglich sein, aber zugleich die bestmögliche Erkennungsrate garantieren.<br />

Es gibt sicherlich noch einige Herausforderungen, um dieses Produkt zur<br />

Serienreife zu führen, doch ist die Lösung klein und kompakt und kann mit<br />

den bestehenden Systemen von Theben HTS AG kombiniert werden.<br />

Diplomand(en) Mathias Koch<br />

Dozent(en) Laszlo Arato, Prof. Dr. Andreas Zogg<br />

Partner thebenHTS, Effretikon<br />

20


20<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Realisierung einer Robotersteuerung basierend<br />

auf Android<br />

Das Ziel dieser Bachelor-<br />

Arbeit ist, die Fähigkeiten<br />

von DROIDcontrol mit einem<br />

Roboter zu demonstrieren.<br />

Bei DROIDcontrol<br />

handelt es sich um ein Echtzeit<br />

Android von der Firma<br />

Noser Engineering AG. Der<br />

Vorteil dieses Systems ist,<br />

dass ausschliesslich Open<br />

Source Elemente verwendet<br />

werden. Für die Umsetzung der Demoanwendung wurde ein Steuerungskonzept<br />

mit modularem Aufbau erarbeitet. Es wurde ein Mainboard<br />

und zwei Motorenkarten entwickelt. Auf dem Mainboard befinden sich ein<br />

Computermodul, ein FPGA, diverse Schnittstellen und 5 Erweiterungsslots.<br />

<strong>Die</strong> Motorenkatren sind in der Lage, je 4 Achsen anzusteuern. Auf Softwareebene<br />

wurden die Regler, ein Sicherheitssystem, sowie Kinematik und eine<br />

Benutzeroberfläche programmiert. Eine Mobiltelefon-Applikation ermöglicht<br />

dem Benutzer, den Roboter zu steuern. Mit DROIDcontrol und der entwickelten<br />

Hardware konnte ein echtzeitfähiges System geschaffen werden,<br />

das eine solide und leistungsfähige Plattform für weitere Projekte bietet.<br />

Diplomand(en) Matthias Bamert, Thomas Reichhalter, Marco Tinner<br />

Dozent(en) Prof. Einar Nielsen, Prof. Dr. Urs Graf<br />

Partner Noser Engineering AG, Winterthur<br />

21


INF Institut für Ingenieurinformatik<br />

Normsteuerung für Betonmischanlagen<br />

Kompakt-Betonmischanlagen<br />

werden zur Sicherung<br />

von Störzonen im Tunnel<br />

oder zur Stabilisierung von<br />

Untergrund verwendet. Bisher<br />

baute die Firma Späni<br />

AG die Schaltschränke mit<br />

Standardindustriekomponenten<br />

aus der Automation<br />

zusammen. Durch die verschärfte<br />

Marktsituation wird<br />

es zusehends schwerer, gewinnbringende Margen zu erzielen. <strong>Die</strong> neu entwickelte<br />

mikrokontroller-basierte Universal-Steuerung ist für alle gängigen<br />

Mischanlagen einsetzbar und vereinfacht den Aufbau und die Konfiguration<br />

massiv. <strong>Die</strong> Steuerung besteht aus einer Bedieneinheit mit Display und<br />

dem Maschinen-Kontroller. Zu Überwachungs- und Fernsteuerungszwecken<br />

kann die Steuerung über ein Standard-Computernetzwerk an das eigens<br />

entwickelte Leitsystem angeschlossen werden. Um die Logistik rund um die<br />

Produktion effizient zu gestalten, wurde zudem ein Verwaltungssystem mit<br />

Datenbankanbindung geschaffen. Erste Integrationstests zeigten den erfolgreichen<br />

Einsatz der Steuerung bei einer Mischanlage.<br />

Diplomand(en) Samuel Bernhard, Ralph Kessler<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Urs Graf, Prof. Rolf Grun<br />

Partner Späni Elektro-Mechanik AG, Altendorf<br />

22


22<br />

ICE Institut für Computational Engineering<br />

OpenFoam Schulungskonzept<br />

OpenFOAM ist eine<br />

OpenSource-Simulationssoftware,<br />

die Lösungen<br />

für diverse Bereiche<br />

(z.B. Fluidik, Mechanik,<br />

usw.) zur Verfügung<br />

stellt. Da der Quellcode<br />

von OpenFOAM frei zugänglich<br />

ist, sind Anpassungen<br />

an bestehenden<br />

und das Definieren von neuen Solvern möglich. Ziel der Arbeit ist, ein Schulungskonzept<br />

sowie Schulungsunterlagen im Bereich der Wärmeleitung zu<br />

OpenFOAM zu erarbeiten. Zielgruppe dieser Schulungen sollen kleinere und<br />

mittlere Unternehmungen sein. Es wurde ein Konzept erarbeiten, welches<br />

eine Schulung an konkreten Beispielen vorsieht. <strong>Die</strong> erstellte Schulung enthält<br />

5 Kapitel, angefangen bei einfacher Wärmeleitung über Wärmeleitung<br />

mit Quellen bis hin zu Wärmeleitung mit Konvektion. <strong>Die</strong> Schulung umfasst<br />

ein ausführliches Skript, welches ein selbstständiges Erarbeiten ermöglicht,<br />

wie auch Folien zu jedem Kapitel, welche nicht selbsterklärend sind.Durch<br />

den modularen Aufbau und die ausführliche Beschreibung ist es möglich, die<br />

Schulung um weitere Bereiche zu erweitern.<br />

Diplomand(en) Andreas Meier<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Michael Schreiner, Dr. Martin Bünner<br />

Partner <strong>NTB</strong><br />

23


ICE Institut für Computational Engineering<br />

iPhone-App für Simulationen<br />

Im Rahmen dieser Bachelorarbeit<br />

wurde eine Simulations-App<br />

für das iPhone<br />

entwickelt. Das Ziel war zu<br />

ermitteln, ob numerische<br />

Simulationen auf einem<br />

mobilen Gerät berechnet<br />

und dargestellt werden<br />

können. Als Modelle für die<br />

Simulation werden Brücken<br />

verwendet. <strong>Die</strong> programmierte<br />

App ist eine Echtzeit-Simulation verpackt in ein Spiel. Ziel dieses<br />

Spieles ist das Konstruieren von Brücken, angepasst an die gegebenen Bedingungen.<br />

Durch die Verwendung verschiedener Lager und Bauelementen<br />

können aufwändige Modelle erstellt werden. Getestet werden die fertigen<br />

Brücken auf statische und dynamische Belastung. <strong>Die</strong> Tests stellen die eigentliche<br />

numerische Simulation dar und laufen in Echtzeit. Für eine schnelle<br />

und flüssige Darstellung wurde OpenGL ES verwendet. <strong>Die</strong>se App zeigt,<br />

dass auch komplexe numerische Berechnungen auf einem mobilen Gerät<br />

wie dem iPhone durchgeführt und grafisch dargestellt werden können.<br />

Diplomand(en) Jaime Dangelmeier<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Michael Schreiner, Prof. Rolf Grun<br />

Partner <strong>NTB</strong><br />

24


24<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Netzspannungsanalysator<br />

<strong>Die</strong> Firma Tridonic GmbH<br />

& Co KG möchte wissen,<br />

welchen Belastungen Lampensteuerungsmodule<br />

ausgesetzt sind. Um eine<br />

einfache und preiswerte<br />

Überwachung über einen<br />

längeren Zeitraum an<br />

verschiedenen Orten auf<br />

der Welt durchführen zu<br />

können, ist ein kompakter<br />

Netzspannungsanalysator zu entwickeln. <strong>Die</strong>ser analysiert die Netzqualität,<br />

die Temperatur und das Laststromverhalten des Vorschaltgerätes. <strong>Die</strong> Abspeicherung<br />

der Daten erfolgt auf einer microSD-Karte. Das Erfassen der<br />

transienten Überspannungen stellt eine besondere Herausforderung dar,<br />

da diese sehr viel Energie beinhalten und mit hohen Frequenzen auftreten.<br />

Ein Kernstück der entwickelten Schaltung ist der Detektor für Surge- und<br />

Burst-Störungen, der Spannungen bis 4 kV erfasst. Bei den Strom- und<br />

Spannungsmessungen ist eine Genauigkeit von ±2 % gegeben. Durch eine<br />

kompakte Bauweise mit einem ausgeklügelten Systemkonzept, entsteht ein<br />

innovatives Produkt unter 40 CHF, welches die Belastungen des Lampensteuerungsmoduls<br />

analysiert.<br />

Diplomand(en) Clemens Mathis, Manuel Walser<br />

Dozent(en) Rene Grabher, M.Sc., Prof. Dr. Andreas Heinzelmann<br />

Partner Tridonic GmbH, Dornbirn<br />

25


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Steckdose für Energiemanagement<br />

Smart Metering um Strom zu sparen<br />

ist in aller Munde, nicht erst durch die<br />

aktuelle Energiediskussion, ausgelöst<br />

durch die Atomkatastrophe in Japan.<br />

Es gibt zahlreiche Systeme auf<br />

dem Markt, die den Stromverbrauch<br />

messen, und dennoch unterscheidet<br />

sich diese Lösung im Speziellen<br />

durch ein innovatives Messsystem<br />

für den niedrigen Strombereich sowie<br />

durch das Gesamtkonzept für<br />

das Monitoring. Das Gerät wird in der Wand hinter einer Steckdose eingebaut<br />

und kommuniziert via Powerline mit der Basisstation. Über ein Webinterface<br />

kann die aktuelle Leistung angezeigt sowie der Verbraucher ein- und<br />

ausgeschaltet werden. Dadurch hat der Konsument seinen Stromverbrauch<br />

überall und jederzeit unter Kontrolle und kann somit Energie und Kosten<br />

sparen. <strong>Die</strong> entwickelte Baugruppe ist für eine Serienfertigung ausgelegt und<br />

zeichnet sich durch zwei sich ergänzende Messsysteme für einen Strom bis<br />

16 A aus. Weiter wurde die Entwicklung in Bezug auf Baugrösse und Kosten<br />

optimiert, sodass sich das Preis-Leistungsverhältnis auch gegenüber Mitbewerben<br />

sehen lassen kann. Mit dieser Lösung kann der Stromverbrauch<br />

visualisiert werden ohne Zusatzgeräte vor der Steckdose.<br />

Diplomand(en) Stefan Dörig, Martin Graf<br />

Dozent(en) Guido Piai, Prof. Vincenzo Parisi<br />

Partner Ing. Büro Reisch (München DE)<br />

26


26<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Weiterentwicklung LKW-<strong>Die</strong>selmotor<br />

<strong>Die</strong> Kurbelgehäuseentlüftungsgase,<br />

auch Blow-by Gase genannt,<br />

werden bei turbogeladenen Motoren<br />

vor dem Turboladerverdichter<br />

der Ansaugluft zugeführt. Durch<br />

die im Blow-by enthaltenen Öl- und<br />

Russpartikel bilden sich Ablagerungen<br />

am Turboladerverdichter und<br />

am Ladeluftkühler. <strong>Die</strong>s führt zu<br />

einer Verminderung des Verdichterwirkungsgrades.<br />

Ziel ist es ein<br />

Blow-by System zu entwerfen, das nicht zu diesen Ablagerungen führt. Aus<br />

verschiedenen Lösungen wurden zwei genauer betrachtet. Man kann die<br />

Blow-by Gase ins Freie lassen oder mit einem Verdichter nach dem Turbolader<br />

in den Ansaug pumpen. In beiden Fällen strömen die Blow-by Gase<br />

nicht mehr durch den Turbolader und verursachen somit keine Ablagerungen<br />

mehr. Beide Lösungen wurden am Motorenprüfstand umgesetzt. Es war<br />

ersichtlich, dass beide Lösungen umsetzbar sind. <strong>Die</strong> Lösung die Blow-by<br />

Gase ins Freie zu lassen hat wirtschaftlich einen grossen Vorteil, da sie keine<br />

Leistung des Motors benötigt. Jedoch steigen die Emissionen leicht an.<br />

Diplomand(en) Matthias Hugentobler<br />

Dozent(en) Prof. Josef Graf, Roger Strässle<br />

Partner Iveco Motorenforschung AG, Arbon<br />

27


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

1D-Fräskopf mit Motorspindel und Direktantrieb für die<br />

A-Achse<br />

Bei der Herstellung von<br />

Impellern und Blisks werden<br />

hochdynamische, kostengünstige<br />

und äusserst<br />

präzise Werkzeugmaschinen<br />

gefordert, um die Bearbeitungszeit<br />

kurz zu halten.<br />

Impeller und Blisks sind<br />

einige der wichtigsten Teile<br />

die in jedem turbinenbetriebenen<br />

Luftfahrzeug eingesetzt<br />

werden. Um diesem Kundenbedürfnis nachzukommen, wurde ein<br />

neuartiger Fräskopf mit Direktantrieben statt normal üblichen Getrieben<br />

entwickelt und auskonstruiert. Dabei wurde die Frässpindel so ausgeführt,<br />

dass sie sowohl Fräs- als auch Drehoperationen bei rotierendem Rundtisch<br />

ausführen kann. Durch Verwendung hochwertiger Komponenten,<br />

optimaler Raumausnutzung und fortschrittlichen Entwicklungstechniken<br />

entstand ein Fräskopf, der eine höchstmögliche Leistungsdichte aufweist.<br />

Alle diese Gegebenheiten machen diesen Fräskopf zu einem Produkt, das<br />

den Vergleich mit Konkurrenzprodukten nicht zu scheuen braucht und<br />

das Optimum an innovativer und zukunftsweisender Ingenieurs-Kunst<br />

bedeutet.<br />

Diplomand(en) Silvan Huber<br />

Dozent(en) Prof. Roland Egli, Prof. Josef Graf<br />

Partner Starragheckert AG, Rorschacherberg<br />

28


28<br />

IES Institut für Energiesysteme<br />

Emulator für den Test des Brennstoffzellen-Heizgerätes<br />

Galileo 1000 N<br />

<strong>Die</strong> Firma Hexis AG entwickelte das<br />

Brennstoffzellen-Heizgerät Galileo<br />

1000N. Das System liefert 1kW<br />

elektrische und 2kW thermische<br />

Leistung und besitzt für Spitzenzeiten<br />

einen Zusatzbrenner. Ein intelligenter<br />

Energiemanager übernimmt<br />

die Steuerung, damit das System<br />

effizient arbeitet. <strong>Die</strong>ser konnte bisher<br />

nur in realen Gebäuden getestet<br />

werden, weshalb auf passende Wetterbedingungen<br />

gewartet werden<br />

musste. Ziel der Bachelorarbeit ist<br />

die Entwicklung einer Haussimulation<br />

für die Wärmebilanz eines Gebäudes. Mit der entwickelten Simulation<br />

können verschiedene Gebäude abgebildet und deren Verhalten bei diversen<br />

Klimabedingungen im Labor simuliert werden. Der gebaute Teststand bildet<br />

die Schnittstelle zwischen der Simulation und der getesteten Heizung. <strong>Die</strong><br />

Vorteile der Simulation liegen in der grossen Flexibilität und Reproduzierbarkeit<br />

der Messungen. <strong>Die</strong> Firma Hexis AG wird den Energiemanager mit dem<br />

Emulator optimieren, um eine bestmögliche Effizienz zu erhalten.<br />

Diplomand(en) David Frommelt, Anne Liebold<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Stefan Bertsch, Dr. Jürgen Kirchhof<br />

Partner Hexis AG, Winterthur<br />

29


30<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Energy Harvesting mit piezoelektrischen Elementen an<br />

Flugzeugtragflächen<br />

Drahtlose Systeme bieten<br />

eine hohe Flexibilität und<br />

können im Gegensatz zu<br />

kabelgebundenen Alternativen<br />

auch unter schwierigen<br />

Bedingungen eingesetzt<br />

werden. <strong>Die</strong> Energieversorgung<br />

solcher Systeme<br />

mit Batterien zeigen sich<br />

jedoch als sehr wartungsintensiv.<br />

Das Ziel dieser<br />

Arbeit besteht in der Entwicklung einer Energy-Harvesting-Komponente,<br />

welche an Flugzeugtragflächen angebrachte piezoelektrische Elemente<br />

zur Energiegewinnung nutzt. Das mit der gewonnenen Energie betriebene,<br />

drahtlose Messgerät soll so energieautark und wartungsfrei arbeiten.<br />

Voraussetzung für die Auslegung dieser neuartigen Schaltung ist die systematische<br />

Herleitung eines mathematischen Modells der Energiequelle. <strong>Die</strong><br />

Messung der Ladungsabgabe eines Piezoelements, aufgeklebt auf eine kohlenstofffaserverstärkte<br />

Kunststoffplatte (CFK), lässt Rückschlüsse über die<br />

Beziehung von Dehnung und Ladungsabgabe zu. Ein Feldversuch an einem<br />

Motorsegler, welcher Werte für die Tragflächendeformation liefert, ermöglicht<br />

die Ermittlung der Leistungsabgabe. <strong>Die</strong> hiermit konzipierte Schaltung speist<br />

bei einem äusserst geringen Eigenverbrauch von 25 uW ausreichend „geerntete“<br />

Energie in die Batterie des Messgeräts ein.<br />

Diplomand(en) Alain Buri, Simon Dürr<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Andreas Heinzelmann, Prof. Dr. Kurt Schenk<br />

Partner EMPA - Dübendorf<br />

31


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Entwicklung einer horizontalen Bearbeitungsstation für<br />

die Grossserienproduktion<br />

Im Zeitalter der Grossserien werden<br />

Teile wenn immer möglich mit Umformverfahren<br />

produziert. <strong>Die</strong> Anforderungen<br />

an die Produkte werden<br />

immer genauer und komplexer und<br />

die Herstellkosten müssen stetig gesenkt<br />

werden. Daher müssen Teile<br />

mit hohen Anforderungen nach dem<br />

Kaltumformen auf weiteren automatisierten<br />

Maschinen zerspanend<br />

fertiggestellt werden. <strong>Die</strong>s erfordert<br />

neuartige Lösungsansätze für<br />

die Entwicklung der Grossserienbearbeitungsmaschinen.<br />

In dieser<br />

Bachelorarbeit wird nicht nur eine<br />

komplette, horizontale Bearbeitungsstation entwickelt, sondern auch ein universeller,<br />

zukunftsorientierter Prüfstand. Das Ergebnis ist eine produktionsfähige<br />

Horizontalbearbeitungsstation auf hohem Niveau. In einer Taktzeit<br />

von nur zwei Sekunden wird ein Produkt produziert. <strong>Die</strong> hohen Genauigkeitsanforderungen<br />

aus dem Pflichtenheft werden erfüllt. Durch das realisierte<br />

Spannsystem kann beidseitig horizontal sowie vertikal bearbeitet werden.<br />

Diplomand(en) Bernhard Meusburger, Mario Sieber<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Josef Althaus, Prof. Roland Egli<br />

Partner SFS Intec AG, Heerbrugg<br />

32


32<br />

MNT Institut für Mikro- und Nanotechnologie<br />

Silicon Optical Bench<br />

Es wurde ein kompletter<br />

Herstellungsprozess für die<br />

Fertigung von optischen<br />

Bänken aus einkristallinem<br />

Silizium erarbeitet. <strong>Die</strong> erzeugtenmikrotechnologischen<br />

Bauteile enthalten<br />

elektrische Leiterstrukturen,<br />

strukturierte Lotpads<br />

und anisotrop geätzte Alignierstrukturen<br />

für optische Fasern. Durch die präzise Ausrichtung von Lotpads<br />

und V-Grooves können Laserdioden und Lichtwellenleiter einfach und<br />

kostengünstig auf einem Chip gekoppelt werden. <strong>Die</strong> Prozesskette wurde<br />

an einem marktgerechten Layout erfolgreich getestet. Das Nassätzen der<br />

V-Grooves erfolgte mit KOH. <strong>Die</strong> erforderlichen Kompensationsstrukturen<br />

wurden mit der Simulations-Software AnisE (IntelliSense Software Corporation)<br />

optimiert. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Ausrichtung der<br />

Maske auf das Major-Flat für die geforderten Toleranzen ausreichend präzise<br />

ist. Als bondbares Schichtsystem wurde Cr-Pt-Au gewählt um den mehrstündigen<br />

Ätzprozess zu überstehen. Mit dem entwickelten LiftOff-Prozess<br />

konnten die Cr-Pt-AuSn-Lotpads über die 130μm tiefen Grooves hinweg mit<br />

sehr geringem Pullback zur Grabenkante hin aufgebracht werden.<br />

Diplomand(en) Reto Ventruto<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Rudolf Buser, Prof. Dr. Markus Michler<br />

Partner Cicor Microelectronics, Wangs<br />

33


IES Institut für Energiesysteme<br />

LLC-Resonanzkonverter für Hybridfahrzeug<br />

Moderne Resonanzkonver-<br />

ter zeichnen sich durch hohe<br />

Effizienz aus. <strong>Die</strong>s soll in<br />

Form eines LLC-Resonanzkonverters<br />

in einem Hybridfahrzeug<br />

ausgenutzt werden.<br />

Der entwickelte DC-DC<br />

Konverter fungiert hierbei<br />

als Bindeglied zwischen der<br />

400 V Hauptbatterie und<br />

dem 12 V Bordnetz des<br />

Fahrzeugs. Ziel ist es, besagten DC-DC Wandler zu entwickeln und im<br />

Wirkungsgrad zu optimieren. Mit einer Ausgangsleistung von maximal 1 kW<br />

soll die resultierende Leiterplatte trotzdem kompakt ausfallen. Durch Berechnung<br />

und anschliessende Simulation wurde die Schaltung analysiert<br />

und Schritt für Schritt im Wirkungsgrad verbessert. Der entwickelte Prototyp<br />

weist eine sehr hohe Effizienz von maximal 96 % bei halber Ausgangsleistung<br />

auf. <strong>Die</strong> LLC-Resonanztopologie eignet sich durch die effiziente<br />

Energiewandlung und die kompakte Bauweise perfekt für die Anwendung in<br />

der Automobilindustrie und dient als wichtige Grundlage für die Entwicklung<br />

weiterer, ähnlicher Produkte.<br />

Diplomand(en) Raffael Haldi, Philippe Tanner<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Kurt Schenk, Laszlo Arato<br />

Partner Drivetek AG, Ipsach<br />

34


34<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Audioverstärker mit mehrbandigem, parametrierbarem<br />

Equalizer<br />

Gegenstand der Arbeit war es, einen Audioverstärker mit mehrbandigem parametrierbarem<br />

Equalizer zu entwickeln. Damit muss ein speziell vom Kunden<br />

entwickelter Lautsprecher, der sich durch sein elegantes Design und<br />

seine vergleichsmässig gute Wiedergabequalität auszeichnet, angesteuert<br />

werden. Das Ziel war, die Schwachstellen des Lautsprechers so kompensieren<br />

zu können, um damit dem Kunden einen grösseren Markt zu ermöglichen.<br />

Dazu wurden alle gängigen Filtertechniken untersucht und die am<br />

besten geeignetste ausgewählt. <strong>Die</strong> Wahl fiel schlussendlich auf einen Filter<br />

auf Basis der FFT- und iFFT-Transformation. Unter Berücksichtigung aller<br />

Kundenforderungen, und der Einplanung von genügend Reserven in Rechenleistung<br />

und Speicher für weitere Entwicklungsschritte, wurde ein DSP<br />

von Texas Instruments ausgewählt. Sowohl Simulation als auch Hardware<br />

erwiesen sich in Konzept und Implementation als praxistauglich, wobei in der<br />

genauen Umsetzung des Filters noch Verbesserungspotential vorhanden ist.<br />

Diplomand(en) Christian Dünki, Martin Lutz<br />

Dozent(en) Prof. Vincenzo Parisi, Laszlo Arato<br />

Partner Escatec Switzerland AG, Heerbrugg<br />

35


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Low-cost Real Time Kinematic mit GPS und Laufzeitmodul<br />

Der Wunsch nach einer<br />

zentimetergenauen und<br />

zugleich kostengünstigen<br />

Positionsbestimmung ist in<br />

verschiedenen Industriebereichen<br />

vorhanden. Eine<br />

Kombination von Laufzeitmessung<br />

über Funk sowie<br />

ein differentielles GPS sollen<br />

dieses Bedürfnis erfüllen.<br />

Das entwickelte System<br />

setzt sich aus den zwei<br />

Komponenten Rover und<br />

Basisstation zusammen.<br />

Der Rover bewegt sich in der näheren Umgebung der Basisstation. <strong>Die</strong>se<br />

befindet sich an einem definierten Standort und liefert Korrekturdaten. <strong>Die</strong><br />

Kommunikation und die Distanzmessung erfolgen über eine Funkstrecke mit<br />

2.45 GHz. <strong>Die</strong> Laufzeitmessung liefert die erwartete Genauigkeit von 1 m.<br />

Daher ist diese vor allem für die Überbrückung der GPS-Initialisierungszeit<br />

einzusetzen. Im jetzigen Entwicklungsstadium kann der Wunsch der zentimetergenauen<br />

Positionsbestimmung noch nicht erfüllt werden. Der Prototyp<br />

zeigt das Potenzial dieses Konzeptes auf und liegt mit rund 1200 Franken im<br />

low-cost Bereich.<br />

Diplomand(en) Christoph Capiaghi, Joachim Schloz<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Andreas Heinzelmann, Prof. Rolf Grun<br />

Partner <strong>NTB</strong><br />

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36<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Interaktive Arbeitsfläche<br />

Entwicklung einer interaktiven Arbeitsfläche<br />

für behinderte Kinder und Jugendliche<br />

<strong>Die</strong> Arbeitsfläche soll geistig<br />

und körperlich schwer behinderten<br />

Kindern eine Trainings- und Spielmöglichkeit<br />

bieten. Durch einfachste,<br />

bewegte Farb-und Form-Simulationen<br />

auf einem Touchscreen werden die<br />

Kinder angeregt, dem Geschehen mit<br />

dem Auge, dem Finger der Hand zu<br />

folgen und durch Berühren eine Reaktion<br />

(Ton- oder Bildsignal) zu bewirken. Mittels Java-Programmiersprache<br />

wurden sechs unterschiedliche Übungen entwickelt, über einen Laptop wird<br />

die Arbeitsfläche (bestehend aus Schülerzeichnungstisch mit aufmontiertem<br />

Touchscreen) gesteuert. Über eine im Tisch integrierte Bedienbox sowie<br />

zwei einfache Taster seitlich der Arbeitsfläche kann das Programm bedient<br />

werden. <strong>Die</strong> interaktive Arbeitsfläche könnte verbessert werden durch einen<br />

optimaleren Touchscreen und durch eine Ergänzung mit weiteren und vielfältigeren<br />

Übungen. Der Nutzungsbereich könnte auf ein älteres Zielpublikum<br />

ausgedehnt werden.<br />

Diplomand(en) Denis Mösle<br />

Dozent(en) Prof. Vincenzo Parisi, Prof. Dr. Norbert Frei<br />

Partner Schulheim Kronbühl, Wittenbach<br />

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EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Flexibles und kostengünstiges Robotik-System für<br />

kleine Lasten<br />

Heutzutage muss bei<br />

automatisierten Abläufen<br />

eine dynamische<br />

Bewegung stattfinden.<br />

Ziel dieser Arbeit war<br />

es einen Roboter zu<br />

entwickeln, der nicht<br />

nur schnell, sondern<br />

auch günstig, Probegläser<br />

zu Bearbeitungsstationen<br />

führt. <strong>Die</strong>s<br />

bedeutete auch einen<br />

Arbeitsbereich so zu gestalten, dass er optimal genutzt wird. Nach intensiver<br />

Lösungssuche für die Teilsysteme und der Bewertung der Ideen kam<br />

ein Gesamtkonzept zustande. Ein mechanischer Aufbau wurde konstruiert<br />

und die Steuerung entwickelt. Dabei musste grosses Augenmerk auf den<br />

Greifer gelegt werden, der für Gefässe verschiedener Grösse und Festigkeit<br />

auszulegen war. Während der Entwicklungsphasen erfolgten Optimierungen<br />

einzelner Teilsysteme. In dieser Phase waren die Kosten und die Einfachheit<br />

der Konstruktion im Vordergrund. Am Ende stand ein funktionsfähiger<br />

Prototyp da, der dem Titel unserer Bachelorarbeit Rechnung trägt. Es folgte<br />

die Erkenntnis: Es ist möglich, ein funktionierendes System zum geforderten<br />

Preis zu entwickeln.<br />

Diplomand(en) Adrian Ekkels, Basil Froehlich, Daniel Mäder,<br />

Stephan Schweizer<br />

Dozent(en) Nagel Günter, Nielsen Einar<br />

Partner Metrohm AG, Herisau<br />

38


38<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Optische 2D-Wegmessung<br />

<strong>Die</strong>se Bachelorarbeit hat zum Ziel<br />

ein innovatives Messgerät zu entwickeln,<br />

das die Distanz zwischen zwei<br />

Punkten auf einer zweidimensionalen<br />

Oberfläche messen kann. Für die<br />

Distanzmessung sind handelsüblichen<br />

Maussensoren zu verwenden.<br />

Ebenso soll aufgezeigt werden, was<br />

für eine Genauigkeit erreicht werden<br />

kann und welche Faktoren die Genauigkeit<br />

noch beeinträchtigen. Es<br />

werden diverse Tests mit einem, zwei und vier Maussensoren durchgeführt.<br />

Zu jedem Teststadium gehört auch die Entwicklung eines Algorithmus zur<br />

Distanzberechnung. Schliesslich wird ein handliches und bedienerfreundliches<br />

Messgerät mit vier Maussensoren realisiert. Das Messgerät ist über<br />

ein USB Kabel mit einem PC verbunden, die übertragenen Daten werden<br />

in Matlab verarbeitet. Auf einer Benutzeroberfläche werden die Distanz und<br />

der gefahrene Weg angezeigt. <strong>Die</strong> Auflösung der Maussensoren ist vom Untergrund,<br />

auf dem gemessen wird und von der Geschwindigkeit, mit der das<br />

Messgerät bewegt wird, abhängig. <strong>Die</strong> geforderte Genauigkeit kann auch<br />

durch Kalibrieren nicht erreicht werden.<br />

Diplomand(en) Simon Langhart, Michael Seitz<br />

Dozent(en) Prof. Günter Nagel, Prof. Laszlo Arato<br />

Partner Hilti AG, Schaan<br />

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INF Institut für Ingenieurinformatik<br />

Lokalisierung von Elektrowerkzeugen unter Verwendung<br />

von GSM und GPS<br />

In dieser Arbeit wurde ein<br />

System zur Lokalisierung<br />

von Elektrowerkzeugen mittels<br />

GPS und GSM entwickelt.<br />

Es soll als <strong>Die</strong>bstahlschutz<br />

und als Hilfe für das<br />

logistische Management<br />

der Geräte dienen. <strong>Die</strong><br />

Umsetzung dessen sieht<br />

folgendermassen aus: im<br />

Elektrowerkzeug wird ein<br />

GSM Modul und ein GPS Empfänger eingebaut. Während dem Betrieb des<br />

Gerätes wird laufend mit GPS die aktuelle Position ermittelt und via GPRS<br />

an den Kommunikationsserver weitergeleitet. <strong>Die</strong>ser legt die Daten in einer<br />

Datenbank ab, welche online via Homepage eingesehen werden können.<br />

Befindet sich das Gerät an einem unerlaubten Ort, kann es per Mausklick gesperrt<br />

werden und ist somit nicht mehr funktionstüchtig bis es wieder freigegeben<br />

wird. <strong>Die</strong>ses <strong>Die</strong>bstahlschutzsystem bedeutet für den Besitzer keinen<br />

zusätzlichen Aufwand, dadurch ist es praktisch und konkurrenzfähig. Das<br />

logistische Management ist eine nützliche Erweiterung zum aktuellen Stand<br />

der Technik. Im Hintergrund kann die Herstellerfirma mit diesem System Betriebsdaten<br />

sammeln, welche für die Weiterentwicklung der Geräte genutzt<br />

werden können.<br />

Diplomand(en) Luisa Keel, Zoé Leander<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Andreas Zogg, Prof. Dr. Carlo Bach<br />

Partner Hilti AG, Forschungsabteilung, Eschen<br />

40


40<br />

INF Institut für Ingenieurinformatik<br />

TolCAD<br />

<strong>Die</strong> Unterstützung des Konstrukteurs<br />

bei der Vergabe<br />

von Toleranzen durch<br />

marktgängige CAD Systeme<br />

wurde bis heute nicht<br />

zufriedenstellend gelöst.<br />

Ziel dieser Arbeit ist es, ein<br />

Toleranzmodell für ein CAD<br />

zu realisieren und auf der<br />

Basis dessen einen Toleranzkettenrechner<br />

zu implementieren. Zur Erstellung der Toleranzen wurde<br />

ein geführter Dialog entwickelt, der keine fehlerhaften Eingaben ermöglicht.<br />

<strong>Die</strong> Toleranz selber wird durch ein Objekt einer spezifischen Klasse repräsentiert.<br />

<strong>Die</strong>se Objekte enthalten sowohl die grafische Darstellung und die<br />

Änderung dieser, als auch die Verwaltung der Attribute, die eine Toleranz<br />

definieren. Als Anwendung der Toleranzbehandlung ist ein Kettenrechner<br />

implementiert. Neben der Berechnung der Gesamttoleranz von Massketten,<br />

arbeitet dieser mit den vom Benutzer erstellten Toleranzobjekten. <strong>Die</strong> Arbeit<br />

zeigt, wie der Umgang mit Toleranzen machbar ist. Durch den Kettenrechner<br />

wird veranschaulicht, wie Anwendungen auf dem Toleranzmodell realisiert<br />

werden können. Auf diese Art und Weise wurde viel Raum für neue Anwendungen<br />

mit Toleranzen in 3D-CAD‘s geschaffen.<br />

Diplomand(en) Yanic Högger<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Norbert Frei, Prof. Rolf Grun<br />

Partner AWV Informatik AG, Arbon<br />

41


42<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

360° Kamera für Roboter<br />

Im Rahmen der Bachelorarbeit<br />

wurde eine 360° Kamera entwickelt,<br />

welche auf beliebigen Robotern<br />

eingesetzt werden kann.<br />

<strong>Die</strong>ses Kameramodul ohne bewegliche<br />

Teile verwendet sechs<br />

einzelne herkömmliche CMOS<br />

Bildsensoren, welche auf kleinen<br />

Prints in Form eines Sechsecks<br />

angeordnet senkrecht auf<br />

einem Grundprint stehen. Mit<br />

einem FPGAs werden die Kameradaten<br />

zu einem vollständigen Bild zusammengesetzt und über eine<br />

1 GBit Ethernetschnittstelle zum Anwender übertragen. Um einen möglichst<br />

grossen Anwendungsbereich abzudecken, können verschiedene Einstellungen<br />

verändert werden, wie mehrere Aulösungen, Bildbereiche, Ausschnitte,<br />

Blickwinkel und Farbtiefen. <strong>Die</strong> Betrachtung des Ergebnisses zeigt, dass<br />

das entwickelte Kameramodul noch einiges an Erweiterungspotential enthält,<br />

bevor über eine Massenproduktion nachgedacht werden kann. Zum<br />

einen sind Einsparungen bei der Hardware möglich, zum anderen kann die<br />

Software noch um einige Funktionen, wie zum Beispiel Kantenerkennung,<br />

erweitert werden.<br />

Diplomand(en) Lars Geel, Marco Müller<br />

Dozent(en) Laszlo Arato, Prof. Einar Nielsen<br />

Partner <strong>NTB</strong><br />

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EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Monitoring für Elektroautos<br />

Ziel dieser Bachelorarbeit<br />

war es ein Tool zu entwickeln,<br />

das relevante Daten<br />

zur Alterungsbestimmung<br />

von Batterien der Elektroautos<br />

sammelt. Mit diesen<br />

Informationen soll eine PC-<br />

Software eine Abschätzung<br />

über das Alter machen. Als<br />

Basis zur Ermittlung des Alterungsverhaltens dient ein Datenlogger. <strong>Die</strong>se<br />

Elektronik ist im Auto eingebaut und zeichnet u.a. den Strom- und Spannungsverlauf<br />

auf. <strong>Die</strong> PC-Software berechnet den Innenwiderstand, welcher<br />

Aufschluss über die Nutzungsdauer gibt. Erste Aufzeichnungen liefern über<br />

120‘000 Datensätze und interessante Resultate. Es wurde herausgefunden,<br />

dass es notwendig ist die Daten in einzelne Fahrten zu filtern. Der Innenwiderstand<br />

zeigt je nach Vorgeschichte, wie zum Beispiel Laden, ein anderes<br />

Verhalten. Ein kompaktes, kostengünstiges Produkt, basierend auf einer dynamischen<br />

Innenwiderstandsmessung, wurde entwickelt. Um entscheidende<br />

Schlussfolgerungen über den Alterungsprozess zu machen, müssen Daten<br />

über mehrere Jahre erfasst werden.<br />

Diplomand(en) Michael Forrer, KarlAlois Frantsits<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Stefan Bertsch, Rene Grabher, M.Sc.<br />

und Markus Markstaler, MAS, EMBA<br />

Partner Vkw/illwerke, Bregenz<br />

44


44<br />

IES Institut für Energiesysteme<br />

Kompakter potentialtrennender Gleichstromwandler mit<br />

hohen Ausgangsströmen<br />

Umweltfreundlichkeit und<br />

Energiesparen sind im<br />

Trend. <strong>Die</strong>s ist bei Privatfahrzeugen<br />

sowie bei Bussen<br />

und LKWs zu spüren.<br />

Daher werden immer öfter<br />

auch Nutzfahrzeuge mit Hybridtechnology<br />

ausgerüstet.<br />

Dabei wird die Funktion der<br />

Lichtmaschine durch einen<br />

Gleichstromwandler ersetzt,<br />

welcher die 12V Bordstromversorgung aus der 800V Antriebsbatterie speist.<br />

Wegen der hohen Eingangsspannung sollen IGBTs als Halbleiterschalter<br />

verwendet werden. In dieser Arbeit soll abgeklärt werden, ob sich eine resonante<br />

Schaltungstopologie einsetzen lässt. Aufgrund des für IGBTs typischen<br />

Ausschaltverhaltens mit dem bekannten Current Tail bietet sich eine<br />

LLC-Full-Bridge an, welche unterresonant betrieben wird. Damit wird ein sogenanntes<br />

Zero Current Switching ZCS erreicht. <strong>Die</strong> Simulationsergebnisse<br />

zeigen, dass der Konverter über den gesamten Arbeitsbereich mit ZCS betrieben<br />

werden kann. Praktisch erwiesen sich die IGBTs als noch zu langsam<br />

und verursachten dadurch zu hohe Schaltverluste. Schnellere IGBTs wären<br />

zwingend notwendig um die Topologie sinnvoll zu betreiben.<br />

Diplomand(en) David Angehrn, Adrian Täschler<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Kurt Schenk, Prof. Vincenzo Parisi<br />

Partner Schmidhauser AG, Romanshorn<br />

45


PWO Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik<br />

Auslegung der Gleitführung einer Lenkwelle<br />

<strong>Die</strong> Automobilindustrie zeigt<br />

grosses Interesse am Leichtbau,<br />

um die geforderten Obergrenzen<br />

beim C02-Ausstoss<br />

einhalten zu können. Ergebnis<br />

dieser Arbeit ist der Prototyp<br />

einer Leichtbau-Lenkwelle<br />

mit einem Zielgewicht von<br />

max. 1200 g. In dieser Arbeit<br />

wurden vor allem die Auswahl<br />

des Leichtbauwerkstoffs und<br />

das tribologische System der<br />

Gleitführung definiert und untersucht.<br />

Das tribologische System besteht aus einem Grundkörper, dem<br />

Gegenkörper und einem Zwischenstoff für ein möglichst ruckfreies Gleiten.<br />

Untersuchungen an Prototypen zeigten, dass in Bezug auf Verdrehsteifigkeit,<br />

Verschiebekraft und Verschleiß gleich gute Ergebnisse wie bei heutigen<br />

„Kleeblatt-Gleitführungen“ erzielt werden. Durch einen Materialwechsel des<br />

Gegenkörpers konnten die tribologischen Eigenschaften weiter verbessert<br />

werden. <strong>Die</strong> gewählte Werkstoffkombination lässt einen Dauereinsatz bis zu<br />

einer Temperatur von maximal 140°C zu. Alle Forderungen des Lastenhefts<br />

wurden erfüllt. Das Zielgewicht wurde sogar um 200 g unterschritten. Das<br />

neu entwickelte Design von ThyssenKrupp Presta ist auch wegen des niedrigen<br />

Gewichts derzeit konkurrenzlos und stößt auf großes Kundeninteresse.<br />

Diplomand(en) Martin Schedler<br />

Dozent(en) Dr. Nikolaus Herres, Dr. Samuel Affolter<br />

Partner ThyssenKrupp Presta, Eschen<br />

46


46<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

360°-Panorama-Tiefensensor nach dem Time of Flight-<br />

Prinzip<br />

<strong>Die</strong> Robotertechnik hat in den<br />

letzten Jahren Schritte getätigt,<br />

die man sich vor einiger Zeit noch<br />

nicht hätte träumen lassen. Mit<br />

jedem in einem Roboter neu implementierten<br />

Detail wird die Navigation<br />

komplexer. Somit werden<br />

an moderne Navigationssysteme<br />

immer höhere Ansprüche gestellt.<br />

Während dieser Arbeit wurde ein<br />

Sensorsystem entwickelt, das völlig<br />

neue Möglichkeiten bietet. Es<br />

handelt sich um einen 360°-Panorama-Tiefensensor,<br />

der nach dem Time of Flight Prinzip funktioniert. LEDs<br />

senden Lichtimpulse aus, welche reflektiert werden und anschliessend auf<br />

Sensoren treffen. Dadurch kann für jedes Pixel über 360° die Distanz und<br />

die Helligkeit bestimmt werden. <strong>Die</strong> Daten werden verarbeitet und über<br />

eine Ethernet-Schnittstelle am PC als 3D-Bild ausgegeben. <strong>Die</strong>s ermöglicht<br />

modernen Robotern zu navigieren und Gegenstände zu erkennen. Durch<br />

weitere Optimierungen ist es möglich ein Navigationssystem zu entwickeln,<br />

welches im Gegensatz zu anderen Systemen echtzeitfähig, kompakt und<br />

günstig ist.<br />

Diplomand(en) Jann Egli, Yannick Gubler<br />

Dozent(en) Laszlo Arato, Prof. Einar Nielsen<br />

Partner Robonaut, Zürich<br />

47


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Mechatronic Research Tester 2011<br />

Garne für Textilien aller Art werden<br />

weltweit zum überwiegenden Teil auf<br />

Ringspinnmaschinen erzeugt. <strong>Die</strong><br />

optimalen Betriebsgeschwindigkeiten<br />

der Arbeitsorgane werden hauptsächlich<br />

durch den Rohstoff, die Drehung<br />

und die Garnfeinheit beeinflusst. <strong>Die</strong><br />

Spinnversuche werden auf Spinntestern<br />

durchgeführt. Auf industriellen<br />

Spinnmaschinen sind Spinnversuche<br />

aus wirtschaftlichen Gründen nicht<br />

machbar. Für die Bachelorarbeit wurde<br />

ein Spinntester entwickelt, der alle<br />

garnbildenden Elemente einzelmotorisch<br />

regelt. <strong>Die</strong> Spinngeometrie ist<br />

einstellbar und die Parametereingabe<br />

erfolgt über ein Bedien-Panel. Dafür wurde der aktuelle Stand eines Spinntesters<br />

komplett überarbeitet, die nötige Textiltheorie erarbeitet und ein neues<br />

Antriebssystem entwickelt. Dabei wurden die relevanten Sicherheitsaspekte<br />

beachtet. Mit dem Mechatronic Research Tester 2011 kann der Bediener<br />

den optimalen Spinnprozess ermitteln und dadurch die Wirtschaftlichkeit der<br />

Ringspannmaschine verbessern.<br />

Diplomand(en) Adrian Mathis, Domenick Seeli<br />

Dozent(en) Dr. Jürgen Kirchhof, Prof. Dr. Josef Althaus<br />

Partner Rotorcraft AG, 9450 Altstätten<br />

48


48<br />

EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Entwicklung eines neuen Gelenks für Meterstäbe aus<br />

Kunststoff<br />

Bei der Kunststoffwerk AG in Buchs wird zurzeit eine<br />

neue Generation Meterstäbe aus Kunststoff entwickelt.<br />

Bei diesem Meterstab kann das neu entwickelte<br />

Gelenk, welches aus dieser Bachelor-Arbeit<br />

hervorgeht, zum Einsatz kommen. Zu Beginn der<br />

Arbeit wurden Ideen gesammelt und zu realisierbaren<br />

Konzepten weiterentwickelt. Nach mehreren<br />

Selektionsverfahren in Absprache mit dem Industriepartner<br />

konnte schlussendlich eine Idee für das<br />

neuartiges Gelenk ganz ausgearbeitet werden. Mit<br />

Funktionsmustern, Prototyping-Teilen, Simulationen<br />

und weiteren Berechnungen wurde die vollständige<br />

Geometrie des Gelenks bestimmt. Ein Konzept für<br />

das Spritzgusswerkzeug inklusive Entformung dient<br />

als Grundstein für eine spätere Realisierung. Basierend<br />

auf diesem neuen Gelenk wurde auch ein<br />

neues Montagekonzept für den ganzen Meterstab<br />

erstellt. <strong>Die</strong>ses Montagekonzept könnte so verwirklicht<br />

werden.<br />

Diplomand(en) Mehmed Ljatifi<br />

Dozent(en) Prof. Roland Egli,<br />

Prof. Einar Nielsen<br />

Partner Kunststoffwerk AG, Buchs<br />

49


EMS Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme<br />

Füllstandsüberwachung einer Mikrotiterplatte<br />

In dieser Bachelorarbeit<br />

wurde ein Messverfahren<br />

zur Volumenmessung<br />

von Flüssigkeiten<br />

in einer Mikrotiterplatte<br />

entwickelt und untersucht.<br />

Ziel ist es, dass<br />

dieses Messverfahren<br />

zukünftig in den Geräten<br />

der Firma Hamilton Bonaduz AG verwendet wird und damit alle Pipettiervorgänge<br />

überwacht werden können. Es wurde ein funktionsfähiger Prototyp<br />

erstellt. Aus patentrechtlichen Gründen kann das entwickelte Messverfahren<br />

nicht näher erläutert werden. Das untersuchte Messverfahren funktioniert<br />

gut. Es konnten jedoch nicht alle definierten Anforderungen erfüllt werden.<br />

<strong>Die</strong> verwendete Verbindung zwischen Sensor, Aktor und Behälter muss noch<br />

überarbeitet werden. Ob die Hamilton Bonaduz AG das Projekt weiter verfolgt,<br />

wird Anfang nächsten Jahres von der Geschäftsleitung entschieden.<br />

Diplomand(en) Damian Sievi<br />

Dozent(en) Dr. Jürgen Kirchhof, Prof. Dr. Rainer Pickhardt<br />

Partner Hamilton Bonaduz AG, Bonaduz<br />

50


50<br />

INF Institut für Ingenieurinformatik<br />

Single-Taler<br />

Der Markt der Singles ist gross und<br />

die Nachfrage nach guten Möglichkeiten,<br />

einen neuen Partner zu<br />

finden ebenfalls. <strong>Die</strong> Angebote von<br />

Single-Börsen beschränken sich jedoch<br />

meistens auf das Internet oder<br />

auf Kontaktbars. Der Single Taler<br />

hingegen bietet eine neue Möglichkeit,<br />

den zukünftigen Partner zu finden.<br />

Im Rahmen der Arbeit werden<br />

Ideen gesucht und Varianten entwickelt,<br />

aber auch schon ein Prototyp eines Single Talers komplett ausgearbeitet<br />

und hergestellt. Als Ergebnis liegen Prototypen des Single Taler vor, die<br />

als Basis zur Weiterentwicklung zu einem Serienprodukt dienen. Dazu zählen<br />

sowohl fertig erstellte Single Taler, die zu Test- und Präsentationszwecken<br />

genutzt werden können, sowie die erstellten Schema und Programme.<br />

Diplomand(en) Martin Kempf, Marc Züllig<br />

Dozent(en) Prof. Rolf Grun, Prof. Dr. Andreas Zogg und<br />

Prof. Dr. Norbert Frei<br />

Partner Albin Gruber GMBH, Saalfelden<br />

51


INF Institut für Ingenieurinformatik<br />

High-End Plattform für Embedded Systems mit FPGA<br />

Um hohen Anforderungen an<br />

Embedded Systeme in Bezug<br />

auf Rechenleistung, Vernetzung,<br />

Bedienung, Datenverwaltung<br />

usw. gerecht zu<br />

werden, ist es naheliegend,<br />

Hard- und Softwaresysteme<br />

von Smartphones einzusetzen.<br />

Den zur Verfügung<br />

stehenden Smartphone<br />

Plattformen fehlen allerdings<br />

typische „Embedded<br />

Schnittstellen“ wie beispielsweise<br />

PWM und FQD. Aus<br />

diesem Grund wurde das<br />

BeagleBoard (eine Hardwareplattform mit einem Smartphone-Prozessor<br />

der OMAP Familie von TI und dem Betriebssystem Android/Linux), mit einer<br />

FPGA-Platine ergänzt, die es erlaubt, die fehlenden Peripherien zu implementieren.<br />

Zusätzlich wurden Konzepte entworfen die zeigen, wie diese Peripherien<br />

in Android/Linux eingebunden werden können.<br />

Diplomand(en) Ueli Niederer<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Andreas Zogg, Prof. Dr. Urs Graf<br />

Partner <strong>NTB</strong><br />

52


52<br />

INF Institut für Ingenieurinformatik<br />

Rigidbody Simulation<br />

<strong>Die</strong>se Arbeit evaluiert aktuelle<br />

Physics Engines<br />

und zeigt die Integration<br />

der Game Physics Library<br />

Bullet in die CAD-Software<br />

ClassCAD. <strong>Die</strong> Motivation<br />

dafür ist, die für den Computer<br />

optimierte Simulationsweise<br />

solcher Engines<br />

zu nutzen, um Ergebnisse<br />

in Echtzeit zu erhalten. <strong>Die</strong><br />

Arbeit gibt einen Überblick über die verwendeten Technologien und behandelt<br />

das Erstellen von Rigidbodys anhand von Triangle-Meshes, das Definieren<br />

von Constraints zwischen den Rigidbodys und das Ermitteln simulationsspezifischer<br />

Daten zur Verwendung in der CAD Software. Spezielle Aufmerksamkeit<br />

wird der Kollisionserkennung und allen Arten von Constraints, Motoren<br />

und Federn geschenkt. <strong>Die</strong> Kombination der Technologien resultiert<br />

in einer neuen Lösung zur Simulation von CAD-Modellen, welche bisherige<br />

Möglichkeiten übersteigen kann. <strong>Die</strong> Erweiterung dient als Grundlage für zukünftige<br />

Anwendungen mit dem Bedürfnis zur geometrischen Kollisionsprüfung<br />

oder interaktiven physikalischen Simulation von CAD-Objekten.<br />

Diplomand(en) Marco Clerici<br />

Dozent(en) Prof. Dr. Norbert Frei, Prof. Rolf Grun<br />

Partner AWV Informatik AG, Arbon<br />

53


Labor für Innovationsmanagement und Produktentwicklung<br />

Planar Scatter<br />

Innovative Bedienungskonzepte Detection für (PSD) die<br />

Automatisierung<br />

Digital Waveguide (DWT)<br />

<strong>Die</strong> Schnittstelle Mensch-<br />

Maschine (engl. «Human-<br />

Machine-Interface», HMI)<br />

Surface Acoustic Wave (SAW)<br />

ist in der industriellen Au-<br />

Capacit<br />

tomatisierung ein zentraler<br />

Bestandteil für die Befehlseingabe<br />

an und Beobachtung<br />

von Maschinen und<br />

Wave / Acoustic<br />

Anlagen. <strong>Die</strong> HMI-Gerätefamilien<br />

von EATON Auto- Bending Wave<br />

mation, einem Hersteller<br />

Dispersive Signal Acoustic Pulse<br />

von Automatisierungskomponenten (DST)<br />

und –systemen, werden mit etablier-<br />

Recognition (APR)<br />

Projected Ca<br />

Sensoren<br />

in den<br />

ten, jedoch 10-20 Jahre alten Touchscreen-Technologien bedient. Für die<br />

Ecken<br />

Neuentwicklung einer neuen HMIGeneration ist es wichtig, den gestiegenen Self Projected C<br />

Marktanforderungen gerecht zu werden. Inhalt der Arbeit ist die Analyse der<br />

bestehenden und mittelfristigen (5-10 Jahre) technologischen Möglichkeiten<br />

und Trends im Bereich HMI, mit Fokus auf industrielle Automation. Moderne,<br />

teils branchenfremde HMI-Beispiele und eine Touch- Technologielandschaft<br />

geben einen „Überblick 2011“. <strong>Die</strong> Ansprüche von EATON an ein neues HMI<br />

sind im Rahmen eines Umfragekatalogs ermittelt worden. Das Ergebnis ist<br />

eine HMI-Technologie-Empfehlung für die neue Gerätefamilie von EATON<br />

Automation.<br />

Diplomand(en) Sebastian Kuster<br />

Dozent(en) Dr. Eugen Voit, Prof. Günter Nagel<br />

Partner EATON Automation AG (früher Micro Innovation AG),<br />

St. Gallen<br />

54<br />

Z. Bsp. In-cell-Technologie, etc.<br />

In-cell<br />

(Touch-Sensor direkt im Display,<br />

In-cell „charge<br />

„capacitive-se


54<br />

55


<strong>Die</strong> <strong>NTB</strong> <strong>stillt</strong> <strong>Wissenshunger</strong><br />

56<br />

Ein Studium, das Früchte trägt<br />

HEUTE weiterbilden – MORGEN ernten<br />

Bachelor-Abschluss - und dann?<br />

Oft ist die Bachelor-Arbeit der Einstieg ins Berufsleben. Sie kann jedoch<br />

auch der Wegweiser für ein Master-Studium sein.<br />

Wählen Sie Ihren Masterstudiengang:<br />

Master of Science FHO in Engineering (MSE)<br />

MSc. Optische Systemtechnik (MOS)<br />

MSc. Mikro- und Nanotechnologien (MNT)<br />

MAS Energiesysteme <strong>NTB</strong><br />

MAS und MEeng Mechatronik<br />

MAS Software Engineering


Alphabetische Liste der Bachelorarbeiten-Verfasser/innen<br />

57


alphabetische Liste der Bachelorarbeiten-Verfasser/innen<br />

Angehrn David<br />

Bamert Matthias<br />

Bernhard Samuel<br />

Buri Alain<br />

Capiaghi Christoph<br />

Clerici Marco<br />

Coray Raphael<br />

Dangelmeier Jaime<br />

Dörig Stefan<br />

Dreher Ulrich<br />

Dünki Christian<br />

Dürr Simon<br />

Egli Jann<br />

Ekkels Adrian<br />

Forrer Michael<br />

Frantsits KarlAlois<br />

Fröhlich Basil<br />

Frommelt David<br />

Fry Lucas<br />

Geel Lars<br />

Graf Martin<br />

Gubler Yannick<br />

Hämmerle Stephan<br />

Haldi Raffael<br />

Halimi Rexhep<br />

Heldstab Andres<br />

Huber Silvan<br />

Hugentobler Matthias<br />

58<br />

Högger Yanic<br />

Inauen Andreas<br />

Kälin Andre<br />

Kahl Michael<br />

Kaiser Stephan<br />

Keel Luisa<br />

Keller Marcel<br />

Kempf Martin<br />

Kessler Ralph<br />

Koch Mathias<br />

Kolb Fabian<br />

Kuster Sebastian<br />

Langhart Simon<br />

Leander Zoé<br />

Lidan Senad<br />

Liebold Anne<br />

Liepinsch Valentin<br />

Ljatifi Mehmed<br />

Lutz Martin<br />

Marquart Janosch<br />

Mathis Adrian<br />

Mathis Clemens<br />

Meier Andreas<br />

Meusburger Bernhard<br />

Mösle Denis


Mäder Daniel<br />

Müller Marco<br />

Niederer Ueli<br />

Nigsch Simon<br />

Oberholzer Ruedi<br />

Reichhalter Thomas<br />

Rütsche Martin<br />

Schedler Martin<br />

Schloz Joachim<br />

Schranz Ernst<br />

Schranz Matthias<br />

Schweizer Stephan<br />

Seeli Domenick<br />

Seitz Michael<br />

Sieber Mario<br />

Sievi Damian<br />

Studach Kevin<br />

Tanner Philippe<br />

Tinner Marco<br />

Täschler Adrian<br />

Töngi Patrik<br />

Ventruto Reto<br />

Venzin Raphael<br />

Vonach Christoph<br />

Walser Manuel<br />

Wick Sabrina<br />

Züllig Helene<br />

Zwicker Dominic<br />

Züllig Marc<br />

59


Ingenieur-Studium Systemtechnik <strong>NTB</strong><br />

Das Studium mit Zukunft<br />

<strong>Die</strong> Wirtschaft stellt an Ingenieure einen doppelten<br />

Anspruch: Zum einen braucht es den Generalisten,<br />

der seinen Blick aufs Ganze richtet. Er befasst sich<br />

vom Entwurf bis zur Realisierung mit dem ganzen<br />

System eines modernen Produktes. Auf der anderen<br />

Seite braucht es den Spezialisten, der mit spezifischen,<br />

vertieften Fachkenntnissen innovative<br />

und kostengünstige Produkte, Baugruppen oder<br />

Steuerungen entwickelt und herstellt.<br />

Das Ingenieurstudium Bachelor of Science FHO in<br />

Systemtechnik <strong>NTB</strong> schlägt eine sinnvolle Brücke<br />

zwischen dem Generalisten und dem Spezialisten.<br />

Seine Absolventen dürfen sich über ausgezeichnete<br />

Berufsperspektiven freuen.<br />

60


Ausbildung à la carte dank 5 attraktiven Profilen<br />

Das besondere am Systemtechnik-Studium ist die solide Basis in den Bereichen<br />

Mathematik, Physik, Mechanik, Werkstoffe/Chemie, Informatik, Elektrotechnik,<br />

aber auch Kultur und Kommunikation (in deutsch und englisch) sowie<br />

Betriebswirtschaftslehre. Darauf aufbauend kann das Studium in einem<br />

der nachfolgenden 5 Profile sowie einer attraktiven Zusatzqualifkation vertieft<br />

werden.<br />

Maschinenbau mit Mehrwert<br />

Systemtechnik │Maschinenbau<br />

Hier werden Maschinenbauer ausgebildet,<br />

die auch die Grundlagen der<br />

Elektronik und Informatik kennen.<br />

Sie sind damit begehrte Generalisten<br />

mit Spezialwissen im modernen<br />

Maschinenbau.<br />

Spannende Ein- und Ausblicke<br />

Systemtechnik │Elektronik und<br />

Regelungstechnik<br />

Ideal für Studierende, die sich für<br />

die Gebiete Elektronik, Automatisierungs-,<br />

Elektro- oder Kommunikationstechnik<br />

sowie Mess-, Steuer- und<br />

Regelungstechnik interessieren.<br />

Informatik / Embedded Systems<br />

Systemtechnik │Ingenieur-<br />

informatik<br />

Ziel: Entwerfen und Realisieren<br />

komplexer eingebetteter Systeme<br />

mit parallelen Abläufen, harten<br />

Echtzeitanforderungen und spezifischer<br />

Hardwareentwicklung bis hin<br />

zum Design und der Implementation<br />

verteilter, objekt- und komponentenorientierter<br />

Software-Applikationen.<br />

Vermitteln von Informationen<br />

Systemtechnik │Informations- und<br />

Kommunikationssysteme<br />

Zum breiten Spektrum der Ausbildung<br />

gehören beispielsweise datenbankgestützte<br />

Web-Applikationen,<br />

Unternehmensnetzwerke, Internettelefonie,<br />

Mobilkommunikation,<br />

Software-entwicklung für mobile<br />

Anwendungen, Multimedia-systeme,<br />

Kleine Teile ganz gross<br />

Systemtechnik │Mikrotechnik<br />

Befasst sich mit innovativen Komponenten,<br />

Systemen und Prozessen,<br />

aufbauend auf fundiertem<br />

physikalischem Basiswissen in den<br />

Bereichen Mikro- und Nanotechnologie,<br />

Werkstofftechnik, Vakuum- und<br />

Beschichtungstechnik sowie auf den<br />

Gebieten der Optik und der optischen<br />

Messtechnik.<br />

Optionale Zusatzqualifikation:<br />

Produkt- und Projektingenieur<br />

<strong>Die</strong> Projektmanager der Zukunft<br />

erhalten hier das Knowhow um<br />

industrielle Entwicklungsprojekte<br />

sowie anspruchsvolle Führungs- und<br />

Organisationsaufgaben zu übernehmen.<br />

61


Unsere Standorte - dreifach gut<br />

<strong>Die</strong> Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs <strong>NTB</strong> ist Mitglied der FHO<br />

Fachhochschule Ostschweiz und bietet das dreijährige Vollzeit- und das vierjährige<br />

berufsbegleitende Studium Bachelor of Science FHO in Systemtechnik<br />

<strong>NTB</strong> an. <strong>Die</strong> Module der Grundausbildung können die Studierenden an den<br />

drei Standorten Buchs, St. Gallen und neu auch in Chur besuchen.<br />

<strong>NTB</strong> Campus Buchs<br />

Mitten im Rheintal: die<br />

zentrale Stätte von<br />

Forschung und Lehre<br />

<strong>NTB</strong> Standort Chur<br />

Systemtechnik <strong>NTB</strong> in Kooperation<br />

mit der Hochschule HTW Chur -<br />

inmitten der ältesten Stadt der<br />

Schweiz.<br />

62<br />

<strong>NTB</strong> Campus Waldau<br />

St. Gallen<br />

In dieser Stadt hat<br />

Ingenieur-Ausbildung<br />

Tradition.


Preisspender/Sponsoren<br />

Ein herzliches Dankeschön für die zur Verfügung gestellten<br />

Förderpreise:<br />

Studienstiftung<br />

63


<strong>NTB</strong> Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs<br />

Campus Buchs Campus Waldau St. Gallen HTW Chur (Kooperationspartner)<br />

Werdenbergstrasse 4 Schönauweg 4, Postfach Hochschule für<br />

9471 Buchs 9013 St. Gallen Technik und Wirtschaft<br />

Tel. +41 (0)81 755 33 11 Tel. +41 (0)81 755 32 00 7004 Chur<br />

office@ntb.ch office@ntb.ch www.htwchur.ch<br />

FHO Fachhochschule Ostschweiz www.ntb.ch

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