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LebensRaeume Juni 2018

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Ausgabe 2/<strong>2018</strong><br />

LebensRäume<br />

Anna-Katharinenstift Karthaus<br />

Katholikentag in Münster:<br />

Wir waren dabei!<br />

Pause machen in den<br />

Werkstätten Karthaus<br />

Die neue Großküche ist<br />

fertig und eingeweiht


Termine und Impressum<br />

Termine Juli bis September <strong>2018</strong><br />

12. Juli Männertag<br />

18. Juli AKST (Allgemeines Kulinarisches Sommerliches Theater)<br />

25. Juli AKST (Allgemeines Kulinarisches Sommerliches Theater)<br />

01. August AKST (Allgemeines Kulinarisches Sommerliches Theater)<br />

08. August AKST (Allgemeines Kulinarisches Sommerliches Theater)<br />

15. August AKST (Allgemeines Kulinarisches Sommerliches Theater)<br />

04. September Konferenz des Bereiches Wohnen<br />

13. September Jubiläumsfeier für Bewohner<br />

28. September Betriebsfest<br />

Impressum<br />

Anna-Katharinenstift Karthaus<br />

Weddern 14<br />

48249 Dülmen<br />

www.anna-katharinenstift.de<br />

Träger: Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V.<br />

Zur Vereinfachung wird nur die männliche Schreibweise verwendet: Mit Bewohner und Mitarbeiter sind auch die<br />

Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen gemeint.<br />

V.i.S.d.P.*: Leitungsteam Anna-Katharinenstift Karthaus<br />

* Verantwortlich im Sinne des deutschen Presserechts<br />

Redaktion: Christel Austrup, Hannelore Deutschmann, Thomas Döpper, Martina Hoffmann, Britta Homann, Anneliese<br />

Hüster, Angelika Krummbein, Heidrun Schlerkmann, Tanja Schlichting, Nicole Oesterwind, René Zarmann<br />

Fotos: M. Gerding, K. Gerken, B. Homann, L. Middendorf, T. Schlichting, J. Seichter, Textil-Abteilung WfbM, R. Zarmann<br />

Piktogramme: S. Albers, Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., METACOM © A.Kitzinger<br />

Satz und Layout: Britta Homann, Lektorat: Brigitte Erbe, Silke Guzikowski, Wilhelm Tenberge<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

Druck: Werkstätten Karthaus / Auflage: 650<br />

Kontakt: Britta Homann, E-Mail: britta.homann@akstift.de, Tel.: 02594 968-317<br />

Die nächste Ausgabe der LebensRäume erscheint im September <strong>2018</strong>. Redaktionsschluss ist am 25.08.<strong>2018</strong>.<br />

Titelfotos: Monika Gerding, René Zarmann, Kerstin Gerken, Britta Homann<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Das neue Bundes-Teilhabe-Gesetz<br />

Leistungen wie aus einer Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Wohnen<br />

Küchenumbau: Die neue Großküche ist fertig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Unsere Beine sind der Rollstuhl: Alleine im Real . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Neuer Eingang zur Seniorentagesstätte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Seelsorge: Abschied von Verstorbenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Kontakt zu den Kreuzkrokodilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Besuch der AWG Lukas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Mittelalterliches Sommerfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Freizeitangebote im Ambulanten Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Newsletter des BAB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Arbeiten<br />

Projekt mit Ergotherapie-Schülern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Film über die Werkstätten Karthaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Meine Ausbildung in der Verwaltung der Werkstätten Karthaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Pause machen in den Werkstätten Karthaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Küchenfeen im HID 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Titelgeschichte<br />

Der Katholiken-Tag in Münster war sehr schön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Personal<br />

Herzlich Willkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Gesund läuft´s rund: Teamtag im escape-room . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Aktion 20-Mal in Bewegung wieder gestartet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Leitbild<br />

Leitbild bald auf Schildern sichtbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Erleben<br />

Neuigkeiten bei MUK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Gemeinsamer Tanz auf dem Schulhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Projekt gegen Ausgrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Betonkunst für den Garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Ehrenamt: Katharina war ein erfolgreiches Musical . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

3<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Zu Beginn<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

„Suche Frieden“ – unter diesem Leitwort stand der<br />

deutsche Katholikentag in Münster. Menschen aus<br />

vielen Ländern waren zusammen gekommen, um<br />

sich auszutauschen und gemeinsam ein Fest des<br />

Friedens und des Glaubens zu feiern. Und wir waren<br />

dabei! Der Eröffnungsgottesdienst, musikalische<br />

Veranstaltungen in der Stadt, der Kreuzweg für<br />

das Leben sowie der Abschlussgottesdienst, der<br />

als Public-Viewing-Veranstaltung im Freizeitbereich<br />

unserer Einrichtung von über 200 Zuschauern<br />

mitgefeiert wurde, machten den Katholikentag in<br />

Münster auch für uns zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis.<br />

Ein ganz besonderes Jahresereignis war zudem das<br />

Musical „Katharina“, das in der Gesamtverantwortung<br />

des Emmerick-Bundes lag. Dank des großen<br />

ehrenamtlichen Einsatzes von Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern, Beschäftigten sowie Mitarbeitenden<br />

der Einrichtung gelang es, in sechs Vorstellungen<br />

den Zuschauern das Leben und das Leiden der<br />

seligen Anna Katharina Emmerick auf bedeutsame<br />

und anschauliche Weise nahezubringen.<br />

Am 17. März fand eine kleine Feierstunde statt<br />

und die neuen Räume und Geräte wurden in die<br />

Hände des Küchenteams übergeben. Bis zu 600<br />

Mittagessen finden seither täglich wieder dankbare<br />

Abnehmer.<br />

Bereits zum vierten Mal wird für die Mitarbeitenden<br />

der Einrichtung eine Bewegungsaktion in den<br />

Sommermonaten angeboten. Das Motto der Aktion<br />

lautet: „Wer in Bewegung bleibt, hält sich fit -<br />

dabei ist egal, ob man läuft, walkt, schwimmt oder<br />

mit dem Rad fährt.“ Ziel ist es, sich in der Zeit von<br />

Mai bis August an mindestens 20 Tagen sportlich zu<br />

betätigen. Zum Abschluss der Aktion werden unter<br />

den Teilnehmern gesponserte Preise verlost.<br />

Gemeinsam freuen wir uns aktuell auf eine bunte,<br />

ereignisreiche und hoffentlich auch sonnige<br />

Urlaubs- und Sommerzeit.<br />

Ihnen nun viel Spaß beim Lesen der LebensRäume!<br />

Leitungsteam Anna-Katharinenstift Karthaus<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

Besondere Momente wird es auch am 23. <strong>Juni</strong> geben,<br />

denn dann ist es wieder soweit: Das Mittelalter<br />

hält Einzug im Anna-Katharinenstift Karthaus. Im<br />

und um den Freizeitbereich herum werden sich<br />

an diesem Tag wieder Ritter, Mägde, Händler und<br />

Gaukler zum traditionellen Sommerfest einfinden.<br />

Ein Ereignis auf das sich alle Beteiligten freuen.<br />

Es geht wieder heiß her in der Großküche, denn<br />

nach erfolgreichem Umbau wird seit Ende März mit<br />

neuen Gerätschaften frisch gekocht.<br />

4<br />

(v.l.) Bruno Gerding (Personalleiter), Josef Kuhlmann<br />

(Kaufmännischer Leiter), Michaela Konradt (Leiterin<br />

der Bereiche Wohnen) und Christoph Lowens (Leiter der<br />

Werkstätten).


Bundes-Teilhabe-Gesetz<br />

Leistungen wie aus einer Hand<br />

In Zukunft soll es ein Teilhabe-Plan-Verfahren geben.<br />

Das bedeutet:<br />

Wenn mehrere Leistungs-Träger für eine Person zuständig sind,<br />

sollen sie in Zukunft besser zusammen arbeiten.<br />

Leistungs-Träger zahlen Geld für die Unterstützung,<br />

die Menschen mit Behinderung bekommen.<br />

Alle Leistungs-Träger besprechen beim Teilhabe-Plan-Verfahren gemeinsam,<br />

welche Unterstützung eine Person braucht.<br />

Damit das gut funktionieren kann,<br />

gibt es einen vorgeschriebenen Ablauf.<br />

An das Teilhabe-Plan-Verfahren müssen sich<br />

alle Leistungs-Träger halten.<br />

Wenn der Mensch mit Behinderung es erlaubt,<br />

macht man in Zukunft auch Fall-Konferenzen.<br />

Eine Fall-Konferenz ist eine Sitzung, zu der alle Menschen kommen,<br />

die sich um den Menschen mit Behinderung kümmern.<br />

Eine Fall-Konferenz<br />

Das sind zum Beispiel die Leistungs-Träger und der Mensch mit Behinderung selbst.<br />

Dabei beschließen sie gemeinsam,<br />

wie die Unterstützung für diesen Menschen aussehen soll.<br />

In Zukunft soll nur ein einziger Antrag gestellt werden.<br />

Alle wichtigen Prüfungen und Entscheidungen laufen dann automatisch ab.<br />

In der Eingliederungs-Hilfe gibt es jetzt schon ein Gesamt-Plan-Verfahren.<br />

Dieses Gesamt-Plan-Verfahren muss man noch etwas verbessern.<br />

Dann kann man es eng mit dem Teilhabe-Plan-Verfahren verbinden.<br />

Text: Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales, teilweise überarbeitet<br />

5<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Wohnen<br />

Die neue Großküche eingeweiht<br />

„Es ist ein bisschen wie Weihnachten“, sagte Küchenchef Kai Leonhardt bei der Eröffnung der neuen<br />

Großküche am Tag der offenen Tür am Samstag, 17. März. Viele Mitarbeiter und Bewohner schauten<br />

sich die neuen Räume und Kochgeräte an. Bevor sie Schutzkittel für die Führungen anziehen mussten,<br />

fand eine öffentliche Einweihungsfeier statt.<br />

Josef Kuhlmann begrüßte alle Besucher und bedankte sich für den tollen Einsatz bei Architekten, Firmen<br />

und Handwerkern. Er bedankte sich aber auch bei Bewohnern und Kollegen für ihr großes Verständnis<br />

für den Abrisslärm in den ersten Wochen und für die Geruchsbelästigung bei der Verlegung des Bodens.<br />

„Eine eigene Küche ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal unserer Einrichtung. Unsere Bewohner<br />

verbringen hier einen Großteil ihres Lebens. Wir können flexibel auf individuelle Wünsche und<br />

Anregungen reagieren“, sagte Josef Kuhlmann.<br />

Zukünftig bereitet das Küchenteam täglich 550 bis<br />

600 Mittagessen zu und beliefert die Wohngruppen<br />

mit den Lebensmitteln für Frühstück und Abendbrot.<br />

Seelsorger Ferdi Schilles übernahm die Einsegnung<br />

und überlegte mit den Besuchern, was alles zum<br />

Kochen benötigt wird. „Strom, Wasser, Töpfe, Zutaten“<br />

lauteten einige der Zurufe aus dem Publikum. Aber<br />

auch die Haltung sei wichtig, so Schilles.<br />

Ferdi Schilles segnet die neue Küche.<br />

Besonders gut schmeckt es meist bei der Mutter, „weil es da mit Liebe geschieht“. So wünschte er<br />

auch dem Küchenteam diese Haltung und segnete schließlich Mitarbeiter und Räumlichkeiten.<br />

Im <strong>Juni</strong> letzten Jahres sind die Umbauarbeiten für die neue Küche gestartet. Handwerker legten den<br />

gesamten Küchentrakt im Altbau bis auf die Grundmauern frei, um alle Leitungen, Rohre, Lüftungen,<br />

Wände und Böden zu erneuern. Alle Baustoffe mussten den neuen Brandschutzbestimmungen<br />

entsprechen. Die Großküche wurde zudem mit Profi-Geräten ausgestattet, die schonendes Garen<br />

ermöglichen sowie Schockfrosten, um Vitamine und Mineralien zu erhalten.<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

6


Wohnen<br />

Unsere Beine sind der Rollstuhl<br />

Allein im Real Dülmen<br />

An einem Samstag im März gab es das Angebot<br />

für einen Rollstuhlfahrer, mit dem Postbulli zum Real zu fahren.<br />

Xenia meldete sich sofort an und<br />

war neben der Freude auch aufgeregt.<br />

Sie fragte sich: Schaffe ich es wirklich alleine?<br />

Zunächst hatte die Fahrerin Schwierigkeiten mit dem Bedienen<br />

der Rampe, denn die Einführung für die Handhabung war schon<br />

eine Weile her.<br />

Die Fahrerin holte sich Hilfe und schon konnte es los gehen.<br />

Mehr als eine Stunde hatte Xenia nun Zeit, selbstständig im Geschäft zu bummeln.<br />

Zunächst hat sie gefrühstückt und dabei überlegt, was kaufe ich mir und es kamen viele Dinge<br />

zusammen: eine Musik CD, eine Google Playkarte, eine Butterbrotdose, zwei Joghurt und eine<br />

Lieblingspizza für den Mittag. Schwierigkeiten gab es dann doch mit dem Transport der Dinge im<br />

Geschäft, denn einen Einkaufswagen kann sie nicht schieben. So lagen alle Teile verteilt im Rollstuhl.<br />

Für das nächste Mal hat sie sich überlegt, einen Korb mitzunehmen, den sie sich auf den Schoß setzen<br />

kann. Xenia hatte Glück. Eine Bekannte, die auch zufällig da war, half ihr auch bei der Kasse, denn sie<br />

hatte große Bedenken, nicht genug Geld dabei zu haben. Aber alles ging gut.<br />

„Mein Wunsch ist es, diesen Einkaufsbummel zu wiederholen. Das Schöne war, dass ich selber<br />

entscheiden konnte, und mir keiner dazwischen redete, ob ich dieses oder jenes kaufen kann.“<br />

mündlich von Xenia Pallas, geschrieben von Christel Austrup<br />

Neuer Eingang zur Seniorentagesstätte<br />

von Anneliese Hüster und Ulla Krieger:<br />

Die Tagesstätte ist jetzt schön hell geworden.<br />

Wir haben jetzt eine neue Tür mit Druckknopf<br />

und der Eingang ist erweitert worden.<br />

Der Fußboden ist neu und der Anstrich ist<br />

erneuert worden.<br />

7<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Seelsorge<br />

Abschied von Verstorbenen<br />

„Jesus sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt,<br />

der wird nicht wandeln in der Finsternis,<br />

sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12)<br />

Johanna Willeke verstarb am 10. März <strong>2018</strong> im<br />

Alter von 90 Jahren.<br />

Sie wohnte in der Martin-Gruppe (Gr. 30).<br />

Anni Jansen verstarb am 2. April <strong>2018</strong> im Alter<br />

von 93 Jahren.<br />

Sie wohnte auch in der Martin-Gruppe (Gr. 30).<br />

Mögen sie in Frieden ruhen.<br />

Kontakt Kreuzkrokodile<br />

In der letzten Ausgabe der LebensRäume haben wir die Kreuzkrokodile vorgestellt.<br />

Wer dort gerne mitmachen oder helfen möchte, kann sich bei Frank Pielorz melden:<br />

Telefon: 02594 5636<br />

E-Mail: pielorz@kreuzkrokodile.de<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

Das aktuelle Jahresprogramm und weitere Informationen<br />

sind auf der Homepage www.kreuzkrokodile.de zu finden.<br />

8


Wohnen<br />

Besuch in der AWG Lukas<br />

Im April dieses Jahres besuchte ich die Außenwohngruppe Lukas. Ich wurde von dem Gruppenleiter<br />

Christoph Vogelsang herzlich empfangen und auch zwei Bewohnerinnen freuten sich über meinen<br />

Besuch. Die AWG Lukas besteht seit dem 29.01.2009. Die beiden Häuser befinden sich in unmittelbarer<br />

Umgebung der Werkstätten und des Stifts, so dass die Bewohnerinnen und Bewohner alles zu Fuß über<br />

einen kleinen Pfad hinter dem Haus erreichen können. Die AWG Lukas hat die Hausnummer „Weddern<br />

14b“ und hier befinden sich 6 Bewohnerzimmer, davon sind aktuell aber nur 4 belegt. Direkt daneben<br />

in „Weddern 14c“ wohnen 4 Bewohnerinnen in kleinen Apartments und 2 Bewohnerinnen des<br />

Ambulanten Wohnens in ihren eigenen Wohnungen unterm Dach.<br />

Die Gruppe ist bunt gemischt, sowohl was das Alter betrifft, als auch die Interessen. Das ist nicht immer<br />

ganz einfach, da es sich hier um Menschen mit individuellem Betreuungsaufwand handelt. Daher<br />

werden auch eher Tagesfahrten in kleinen Gruppen unternommen, als gemeinsame Urlaube, da hier<br />

die Wünsche doch sehr weit auseinander gehen.<br />

Schön ist, dass der Gruppe ein Bulli zur Verfügung steht, den sie sich mit der AWG Domäne teilt. Somit<br />

sind sie mobil und sehr flexibel. Der Bulli wird z.B. für den wöchentlichen Einkauf am Freitag genutzt.<br />

Die beiden Bewohnerinnen berichten mir, dass sie aber auch gerne mit dem Fahrrad, dem Taxi-Bus<br />

oder dem Postbulli alleine in die Stadt fahren, um Besorgungen zu machen oder zum Arzt zu gehen.<br />

Jeden Samstag findet ein gemeinsamer Brunch statt und sonntags wird meistens zusammen gekocht.<br />

Hierfür ist jede Woche ein anderer Bewohner zuständig. Außerdem wird sehr gerne gemeinsam gegrillt.<br />

Steffi berichtet mir, dass sie gerne spazieren geht. Hier wird sie oft von einem Mitarbeiter begleitet.<br />

Gabriele fühlt sich in der Gruppe sehr wohl: „Wir haben viel Spaß miteinander“. An den Feiertagen<br />

fahren manche Bewohner nach Hause und die anderen machen es sich in der Gruppe gemütlich.<br />

Die Außenwohngruppe (AWG) Lukas.<br />

Fotos u. Text: Tanja Schlichting<br />

9<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Wohnen<br />

Mittelalterliches Sommerfest am 23. <strong>Juni</strong><br />

Das Sommerfest dieses Jahr ist am 23. <strong>Juni</strong>. Das ist ein Samstag.<br />

Es wird ein Mittelalter-Fest sein.<br />

Das heißt, die Menschen tragen Kleidung aus dem Mittelalter.<br />

Das Mittelalter war vor über tausend Jahren.<br />

Die Menschen zeigen, wie damals gelebt wurde.<br />

Zum Beispiel zeigen sie Ritter-Kämpfe.<br />

Die Menschen bauen auf der Freizeit-Wiese ein Zelt-Lager auf.<br />

Am Samstag ab 10 Uhr können alle das Lager besuchen.<br />

Um 14 Uhr findet ein Gottes-Dienst im Innen-Hof statt.<br />

Um 15 Uhr wird es Kaffee und Kuchen geben<br />

und es finden viele Aktionen statt.<br />

Um 17 Uhr gibt es Abend-Essen.<br />

Um 19 Uhr ist das Fest zu Ende.<br />

So sahen damals die Ritter aus.<br />

Die Freizeitangebote im Ambulanten Wohnen<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

Im „Ambulanten Wohnen“ werden die Leute in ihren eigenen Wohnungen von Bezugsbetreuern<br />

betreut. Meistens wohnen sie dann allein oder in kleinen Wohngemeinschaften. Damit man aber<br />

abends oder am Wochenende nicht allein zu Hause sitzen muss, gibt es auch hier ein Freizeitteam,<br />

das sich schöne Angebote ausdenkt. Alle vier Monate erstellt das Freizeitteam einen Plan mit<br />

verschiedenen Aktivitäten, zu denen man sich anmelden kann.<br />

Wir bieten die unterschiedlichsten Sachen an. Zum Beispiel sind wir mit einer Gruppe im April nach<br />

Coesfeld ins Musical „Katharina“ gefahren. Das<br />

hat allen, die mitgefahren sind, sehr gut gefallen.<br />

Das Freizeitteam leiht sich dann einen Bulli vom<br />

Haupthaus und wir treffen uns an unserem Büro in<br />

der Innenstadt von Dülmen. Gemeinsam geht es<br />

dann von hier aus los.<br />

An anderen Tagen, zum Beispiel wenn in Dülmen<br />

etwas Besonderes los ist, wie im Mai der<br />

Viktormarkt, gehen wir zusammen bummeln und<br />

anschließend ein Eis essen. Es gibt aber auch feste<br />

Gruppen.<br />

10


Wohnen<br />

Die treffen sich einmal im Monat und sind nur für Männer oder nur für Frauen gedacht. Hier kann<br />

jeder die Themen ansprechen, die ihn gerade beschäftigen oder es können gemeinsame Ausflüge<br />

geplant oder ein Wellness-Tag eingelegt werden. Auch wird darauf geachtet, dass jeder auf seine<br />

Kosten kommt. Zum Beispiel haben wir eine Seniorengruppe oder Angebote, die eher jüngere<br />

Leute interessieren. Für die Sportlichen gibt es zum Beispiel eine gemeinsame Radtour. Und wer<br />

mal Entspannung braucht, kann sich zum Qigong anmelden. Das sind chinesische Bewegungs- und<br />

Entspannungs-Methoden. Einmal im Monat findet ein Spiele-Abend statt, da kann man einfach ein<br />

bisschen Quatsch machen und Spaß haben.<br />

Im Juli gibt es unsere „Urlaub ohne Koffer“ Woche. Hier veranstalten wir an jedem Tag eine neue<br />

Aktivität. Im letzten Jahr war die Fahrt zum Moviepark in Kirchhellen besonders beliebt. Am Ende des<br />

Tages sind alle Mitfahrer ganz erschöpft ins Bett gefallen. Das kam aber so gut an, dass wir in diesem<br />

Jahr wieder so ein Angebot anbieten werden. Am Ende der „Urlaub ohne Koffer“ Woche gibt es ein<br />

gemeinsames Sommerfest. Da wird unser Betreutenrat dann Würstchen grillen und es können Spiele<br />

gespielt werden. In diesem Jahr gibt es das „Ambulante Wohnen“ schon 15 Jahre und wir haben uns<br />

noch eine besondere Überraschung ausgedacht. Was das ist, wird aber noch nicht verraten!<br />

Denn es soll ja eine Überraschung bleiben!<br />

Newsletter des BAB<br />

Der BAB im Anna-Katharinenstift blickte in<br />

seiner letzten Sitzung auf die Veranstaltung zum<br />

Bundesteilhabegesetz (BTHG) mit der NRW-<br />

Behindertenbeauftragten Claudia Middendorf zurück.<br />

Es zeigt sich, dass sich viele Angehörige und Betreuer<br />

mit den Folgen des Gesetzes auseinandersetzen.<br />

Der BAB wird hier auch in Zukunft „am Ball bleiben“,<br />

zumal im Mai in NRW ein Ausführungsgesetz zum<br />

Text: Katrin Panasoglu-Schmied<br />

BTHG verabschiedet werden sollte. Außerdem wurde über den Krankenhausaufenthalt von Menschen<br />

mit Behinderung gesprochen. In der Regel ist hier eine 1:1-Betreuung erforderlich, die oftmals von<br />

Angehörigen oder Mitarbeitern des Anna-Katharinenstifts geleistet wird. Dabei gibt es die Möglichkeit,<br />

durch eine Notwendigkeitsbescheinigung des behandelnden Krankenhausarztes, die Kosten durch die<br />

Krankenkasse erstattet zu bekommen.<br />

Längst nicht alle Themen, mit denen sich Angehörige und Betreuer beschäftigen, können auf der<br />

jährlichen Fachtagung des Anna-Katharinenstifts aufgegriffen werden. Daher ist angedacht worden,<br />

dass gegebenenfalls Interessierte aus diesem Personenkreis an Fortbildungen für Mitarbeiter<br />

teilnehmen könnten. Ein Thema könnte das Deeskalationsmanagement sein.<br />

Schließlich gehen die Vorbereitungen für die geplante Neuwahl des BAB am 16. September<br />

<strong>2018</strong> weiter. Alle Angehörigen und Betreuer, aber auch Personen, die einen Bewohner im Anna-<br />

Katharinenstift begleiten, werden gebeten, sich als Kandidaten zur Verfügung zu stellen.<br />

11<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Arbeiten<br />

Projekt mit Ergotherapie-Schülern<br />

Die „jungen Wilden“ erobern die Turnhalle und das Fitnessstudio<br />

In Zusammenarbeit mit der DAA (Deutsche Angestellten Akademie) Münster haben mehrere<br />

Ergotherapie-Schüler bei uns in den Werkstätten drei verschiedene Angebote gemacht.<br />

Die Angebote waren: Pflege und Bepflanzung des Bildungsgartens, Tanzen und die Turnhalle als<br />

Fitnessstudio nutzen. Nach guten Vorgesprächen haben sich fünf Schüler für das Angebot: „die Turnhalle<br />

als Fitnessstudio“ gemeldet.<br />

Vier Mal sind die Schüler dann<br />

jeweils Donnerstag vormittags zu<br />

uns in die Werkstatt gekommen.<br />

Vierzehn junge Bewohner haben<br />

sich für diesen Kurs angemeldet<br />

und sind in zwei Gruppen<br />

aufgeteilt worden. So konnte<br />

eine tolle Betreuung während<br />

der Sportstunden stattfinden.<br />

Margret Brockmann hat alle bei<br />

den drei ersten Terminen in der<br />

Halle unterstützt.<br />

Mit immer wieder neuen Ideen und gut durchdachten Gerätestationen kamen alle gut ins Schwitzen<br />

und hatten viel Spaß an den Stunden. In der letzten Stunde Anfang Mai haben wir dann ein<br />

Fitnessstudio in Dülmen besucht: Die Fitnessempore des TV Dülmens.<br />

Cati R. vom TV Dülmen erklärte die Benutzung der Fitnessgeräte und stellte die Geräte für jeden<br />

einzelnen passend ein. In der Abschlussrunde waren sich alle einig: „Das hat Spaß gemacht und beim<br />

nächsten Mal sind wir wieder dabei.“<br />

Text und Fotos: Lisa Middendorf<br />

Film über die Werkstätten<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

12<br />

Großes Kino in den Werkstätten Karthaus: Ende<br />

Februar starteten die Filmaufnahmen für den<br />

neuen Imagefilm.<br />

Die Firma WEHMEYER + REYGERS, Marketing und<br />

Werbung, unterstützte die Werkstätten bei dem<br />

Projekt und verbildlichte die Arbeit in der WfbM.<br />

Seit Ende Mai ist der Film auf der Homepage<br />

abrufbar. Es lohnt sich!<br />

www.werkstaetten-karthaus.de


Arbeiten<br />

Meine Ausbildung in der Verwaltung<br />

der Werkstätten Karthaus<br />

Romy Kreulich<br />

Ich begann meine Ausbildung zur Kauffrau<br />

für Büromanagement am 01.08.2015 bei den<br />

Werkstätten Karthaus. Am Anfang dachten<br />

viele Beschäftigte, dass eine Ausbildung das<br />

Gleiche wäre wie ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ). Dabei können die zwei Tätigkeiten<br />

nicht unterschiedlicher sein: Bei einem FSJ<br />

verschaffst du dir Einblicke in das ausgewählte<br />

Berufsfeld, während man in einer Ausbildung<br />

einen vollständigen Beruf erlernt.<br />

Ich arbeite jetzt schon knapp drei Jahre in der Einrichtung und habe vor kurzem meine Abschlussprüfung<br />

geschrieben. Besonders finde ich an den Werkstätten Karthaus, dass der Mensch im Vordergrund steht.<br />

Das ist leider in anderen Einrichtungen nicht immer selbstverständlich. Selbst ich, als Kauffrau im Büro,<br />

durfte zu Beginn meiner Ausbildung einen Rundlauf machen und in alle Bereiche hineinschnuppern, um<br />

die Mitarbeiter und die Beschäftigten kennenzulernen.<br />

Ich war schon immer ein offener Mensch und hatte keine Probleme, schnell Kontakte zu knüpfen. Ich<br />

wusste schon, dass ich später vielleicht mal den Beruf wechseln würde, um direkter mit Menschen<br />

zu arbeiten. Vor drei Jahren hätte ich noch gedacht, ich würde erst noch einige Jahre in anderen<br />

Vereinen oder Firmen meinen Beruf verfolgen, aber mich haben so viele Mitarbeiter in dieser<br />

Einrichtung inspiriert, nach meiner Ausbildung eine weitere Ausbildung zu machen. Ich habe unsere<br />

Werksmannschaft „Karthaus Kicker“ ehrenamtlich begleitet. Ich bin mit zu Turnieren gefahren und habe<br />

vor Ort geholfen. Dabei habe ich intensiv gemerkt, dass mir die Arbeit mit Menschen mit und ohne<br />

Behinderungen Freude bereitet. Dafür möchte ich dem ganzen Team sowie den Betreuern danken! Vor<br />

einigen Tagen wurde ich an der Timmermeister Schule in Münster angenommen und kann im Oktober<br />

<strong>2018</strong> dort meine zweite Ausbildung zur Ergotherapeutin starten.<br />

Auf diesem Wege wollte ich mich nochmal bei allen Mitarbeitern der Einrichtung bedanken, denn ich<br />

habe mich vom ersten Tag an willkommen gefühlt. Nur mit passenden Kollegen und dem tollen Umfeld<br />

hat mir die Arbeit immer Spaß gemacht. Zusätzlich möchte ich mich noch bei meinen Kollegen in der<br />

Verwaltung bedanken, für die Unterstützung während meiner Ausbildung. Sie haben mir stets geholfen,<br />

beim Lernen und beim Beantworten meiner vielen Fragen.<br />

Ich wünsche jedem alles Gute auf seinem Weg!<br />

Eure Romy Kreulich<br />

13<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Arbeiten<br />

Pause machen in den Werkstätten Karthaus<br />

In den Ruhepausen können die Beschäftigten essen und soziale Kontakte pflegen. Diese Pausen<br />

gehören üblicherweise nicht zur Arbeitszeit. Erholungszeiten hingegen sind Teil der Arbeitszeit.<br />

Die Arbeitspausen sind den Arbeitsbereichen angepasst. Die ersten Pausen sind die Frühstückspausen<br />

um 9 oder um 10 Uhr. Die zweite Pause ist die Mittagspause um 11:30 oder 12 Uhr. Dann gibt es noch<br />

um 14:40 Uhr eine 5 Minuten Pause, die erst seit Kurzem für alle gilt.<br />

Die Pausen werden von den Beschäftigen unterschiedlich gestaltet. Es werden Gesellschaftsspiele wie<br />

zum Beispiel „UNO“ gespielt oder mit den Mitarbeitern eine Runde draußen gelaufen. Die Atmosphäre<br />

ist gut und alle kommen gut mit den anderen klar. Man sieht, wie viel Spaß alle haben.<br />

Die Orientierung der Beschäftigten ist<br />

für uns ein wichtiges Ziel. Dafür wurde<br />

eine Holzkonstruktion in der Pausenhalle<br />

aufgehängt. In verschiedenen Fächern<br />

hängen Fotos von den Mitarbeitern.<br />

So wissen alle, wer im Dienst ist und<br />

welches Freizeitangebot er anbietet:<br />

Zum Beispiel, wer Tischtennis, Snoezeln<br />

oder Vorlesen anbietet.<br />

Die Beschäftigten können sich dann bei den Mitarbeitern melden, wenn sie mitmachen möchten oder<br />

wenn ein Problem auftritt. Das Pausensystem wurde mit dem MUK-Team, dem Förderbereich und<br />

dem Berufsbildungsbereich entwickelt, damit die Beschäftigten nicht immer fragen müssen, wer z.B.<br />

Pausendienst hat, sagt Peter Schotte. Er arbeitet im Berufsbildungsbereich und ist im MUK-Team.<br />

Der Essensplan<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

14<br />

Die Idee für den Bau des neuen Essensplans ist,<br />

laut Peter Schotte, von den Werkstattmitarbeitern<br />

und dem MUK-Team mit viel Zeit und Geduld<br />

umgesetzt worden. Das Aufnahmegerät wird von<br />

den Mitarbeitern der Verteilerküche gepflegt und<br />

die Gruppenleiter sprechen täglich das neue Menü<br />

auf. Die Beschäftigten brauchen dann nur noch auf<br />

die einzelnen Knöpfe drücken und dann hören sie,<br />

was es heute zu essen gibt. Das ist eine tolle Sache<br />

für Menschen, die nicht lesen können und wird oft<br />

benutzt. Daneben steht auch der Plan zum Lesen.<br />

Dieser ist nach Farben und Datum sortiert.


Arbeiten<br />

Die Infowand<br />

Die Infowand ist für die Beschäftigten wichtig. Hier<br />

können sie sich über alle wichtigen und aktuellen<br />

Dinge und Termine informieren. Die Wand wird von<br />

der Verwaltung gepflegt. Auf der einen Wand finden<br />

sie „Aktuelles/ Termine“ und auf der zweiten Wand<br />

„Infos aus dem Werkstattrat“.<br />

Fotos u. Text: René Zarmann<br />

Die Küchenfeen im HID 1<br />

Jeden Tag wird uns das Essen liebevoll im HID 1 serviert . . .<br />

Zu verdanken haben wir das den 5 Küchenfeen und Monika<br />

Heidbrink. Sie sorgen dafür, dass wir von Montag bis Freitag<br />

unser Essen in 2 Schichten erhalten. Die Damen erledigen dabei<br />

sehr ordentlich und hygienisch ihre Arbeiten, die nicht nur aus<br />

dem Servieren des Essens besteht. Sie wischen und erledigen<br />

viele weitere Reinigungsarbeiten, die wohl nicht von jedem<br />

gerne gemacht werden würden.<br />

Ihnen haben wir auch zu verdanken, dass wir immer saubere<br />

Putztücher in der Kerzenabteilung haben und die<br />

Metallwerkstatt immer frische Arbeitskleidung erhält. „Ich<br />

liebe meine Arbeit und ich erledige gerne alles, was in der<br />

Küche vorne anfällt. Es tut mir gut, viel auf den Beinen zu<br />

sein und immer etwas zu tun zu haben. Ich organisiere auch<br />

oft die Arbeitspläne“, erzählt mir Petra stolz und lächelt dabei<br />

zufrieden.<br />

Auch Elisabeth Klein mag die Arbeit<br />

in der Küche.<br />

Oft fällt gar nicht auf, wie viel Arbeit die Küchenfeen vorne<br />

eigentlich für uns erledigen. Wir sehen es jedoch nicht als<br />

Selbstverständlichkeit an, daher hier ein riesiges Dankeschön<br />

an sie. Seit dem 1. März wird das HID auch wieder von der<br />

Großküche des AKSt beliefert. Vielen Dank auch an die Köche,<br />

die uns immer ein sehr leckeres Essen zaubern.<br />

Eine weitere Neuigkeit aus dem HID 1 ist, dass wir nun auch<br />

das Internet in den Pausen vorne empfangen können.<br />

Text und Fotos: Nicole Oesterwind<br />

Die Pausenhalle im HID.<br />

15<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Titelgeschichte<br />

Der Katholiken-Tag in Münster war sehr schön<br />

Der Katholiken-Tag war vom 9. bis zum 13. Mai<br />

in Münster.<br />

Das Thema vom Katholiken-Tag war: Suche Frieden.<br />

Der Katholiken-Tag war ein Fest des Glaubens.<br />

Viele Menschen haben sich hier getroffen.<br />

140 Bewohner und Mitarbeiter<br />

aus dem Anna-Katharinenstift waren auch da.<br />

Eine Gruppe war beim großen Fest-Gottes-Dienst<br />

am Donnerstag auf dem Schloss-Platz.<br />

Sie saßen neben den Bischöfen.<br />

Sie besuchten die Ausstellung:<br />

Evangelium in Leichter Sprache.<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

Viele haben am Freitag den Gottesdienst<br />

für Menschen mit Behinderung und<br />

ohne Behinderung besucht.<br />

Der Gottes-Dienst fand in der<br />

Halle Münsterland statt.<br />

Pfarrer Wichmann hat mit-geholfen.<br />

Heidi Rilke und Monika Rensing haben ihm geholfen.<br />

Der Gottesdienst war in Leichter Sprache<br />

und die Lieder waren zum Mit-Machen.<br />

Den Besuchern hat der Gottes-Dienst gut gefallen.<br />

16


Titelgeschichte<br />

Es gab viel Musik in der Stadt.<br />

Zum Beispiel ist am Freitag-Abend die Gruppe:<br />

die Alten Bekannten aufgetreten.<br />

Das Anna-Katharinenstift hat<br />

den Katholikentag mit-gestaltet.<br />

Auf der Bühne von der Caritas<br />

stellten sich die Karthaus Kicker vor.<br />

Ihr Auftritt war lustig.<br />

Die Trainer und die Spieler wurden auf der Bühne<br />

von vielen Menschen laut begrüßt.<br />

Ferdi Schilles und Weih-Bischof Dieter Geerlings<br />

machten einen Kreuzweg für das Leben.<br />

Geholfen haben Christiane Zimmermann,<br />

Annelie Raring, Manuela Bauer und<br />

Heidrun Schlerkmann.<br />

Der Kreuzweg ging vom Land-Gericht<br />

bis zum Dom.<br />

Am Sonntag trafen sich 200 Zuschauer im<br />

Freizeit-Bereich.<br />

Hier wurde der Abschluss-Gottes-Dienst<br />

vom Katholiken-Tag gezeigt.<br />

Alle haben mit-gebetet und mit-gesungen.<br />

Danach wurden draußen Würstchen gegrillt.<br />

Das Wetter war schön.<br />

Thomas Sternberg ist Präsident der deutschen Katholiken.<br />

Er sagte: Münster kann Katholikentag!<br />

Wir sagen: Nicht nur Münster kann Katholikentag – die Karthaus auch!<br />

Text: H. Schlerkmann, F. Schilles, Übersetzung B. Homann u. T. Schlichting<br />

Fotos: Bischöfl. Pressestelle/M. Kiepe, M. Gerding, B. Homann, K. Gerken, F. Schilles, Pf. Wichmann, R. Zarmann<br />

17<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Herzlich Willkommen<br />

Wir begrüßen unsere neuen Kolleginnen und Kollegen<br />

Personal<br />

Daniela Artmannselm<br />

Mitarbeiterin<br />

Gruppe 11<br />

Beginn: 01.03.<strong>2018</strong><br />

Frauke Jaeker<br />

Mitarbeiter<br />

Gruppe 11<br />

Beginn: 01.04.<strong>2018</strong><br />

Birgit Feldhaus<br />

Mitarbeiterin<br />

Haus Jakob/Sozialer Dienst<br />

Beginn: 22.02.<strong>2018</strong><br />

Sabrina Riemer<br />

Mitarbeiterin<br />

Gruppe 18<br />

Beginn: 08.02.<strong>2018</strong><br />

Tanja Trikole<br />

Mitarbeiterin<br />

Buchhaltung im Wohnbereich<br />

Beginn: 16.04.<strong>2018</strong><br />

Max Breitkopf<br />

Mitarbeiter<br />

Gruppe 1<br />

Beginn: 23.03.<strong>2018</strong><br />

Leonie König<br />

Mitarbeiterin<br />

Café Karthaus<br />

Beginn: 26.03.<strong>2018</strong><br />

Sarah Uckelmann<br />

Mitarbeiterin<br />

Spülküche<br />

Beginn: 22.03.<strong>2018</strong><br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

Karin Minuth<br />

Mitarbeiterin<br />

Spülküche<br />

Beginn: 02.04.<strong>2018</strong><br />

18<br />

Anna Koch<br />

Mitarbeiterin<br />

Spülküche<br />

Beginn: 01.06.<strong>2018</strong><br />

Stefan Wißing<br />

Mitarbeiter<br />

Team 29 u. 30<br />

Beginn: 15.04.<strong>2018</strong><br />

Vanessa Steenpaß-<br />

Bomholt<br />

Mitarbeiterin<br />

Reittherapie<br />

Beginn: 05.04.<strong>2018</strong>


Personal<br />

Teamtag im escape-room -<br />

ein Abenteuer<br />

Ob wir nicht auch einen Besuch im escape-room als Teamtag anbieten könnten, wurde das BGM-Team<br />

gefragt. Darunter konnten wir uns nur wenig vorstellen. Also haben wir einen Selbstversuch gestartet<br />

und sind nach Münster zur Adventure-Box gefahren.<br />

Unsere Aufgabe bestand darin, innerhalb einer Stunde ein verzwicktes Rätsel zu lösen. In dem<br />

gestellten Szenario würde sonst ein neu erforschtes Element zerfallen und die Stadt Münster in die Luft<br />

fliegen. Es galt also gegen die Zeit zu arbeiten.<br />

Nach einer kurzen Einführung wurden wir mit nur zwei Kabeln und einer Taschenlampe ausgerüstet in<br />

einen dunklen Raum geschickt. Hier warteten verschiedenste Aufgaben auf uns. In erster Linie waren<br />

dies Knobel- und Kombinationsaufgaben.<br />

Teamarbeit war gefragt, da man allein nicht<br />

auf die Lösungen kommen konnte.<br />

Schnell zeigte sich, dass jedes Teammitglied<br />

eine eigene Stärke hatte und diese einbringen<br />

konnte. Gemeinsam haben wir die Aufgabe<br />

gelöst und können stolz behaupten<br />

„Wir haben Münster gerettet“.<br />

In der Fortbildungsabteilung bei Anja Kottisch<br />

sind weitere Informationen erhältlich<br />

und Anmeldungen möglich.<br />

Aktion 20-Mal in Bewegung wieder gestartet<br />

Auch in diesem Jahr sind wieder alle Mitarbeiter eingeladen, sich an der Bewegungsaktion im Sommer<br />

zu beteiligen und an der Verlosung von tollen Preisen teilzunehmen. Die Regeln sind gleich geblieben:<br />

Jeder Teilnehmer bewegt sich an mindestens 20 Tagen im Aktionszeitraum vom 15. Mai bis zum<br />

31. August. Dabei kann man wählen zwischen:<br />

• 10 km Radfahren oder Inline-Skaten<br />

• 5 km Joggen oder Walken<br />

• 500 m Schwimmen<br />

Um teilzunehmen, müssen die Mitarbeiter den Teilnahmebogen ausfüllen und bis zum 10. September<br />

in der Personalabteilung einreichen. Die Preise werden dann unter allen erfolgreichen Teilnehmern<br />

beim diesjährigen Betriebsfest am 28. September verlost. Auch die nicht anwesenden Personen<br />

können gewinnen. Als besonderer Anreiz winkt in diesem Jahr als Hauptpreis - der von der DBZWK<br />

gespendet wurde - ein Wochenende für 2 Personen im 4-Sterne Hotel Regina Maris in Norddeich!<br />

19<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Leitbild/Erleben<br />

Leitbild auf Schildern<br />

Das Leitbild des Anna-Katharinenstifts Karthaus wurde<br />

mit einem Leitbild-Fest am 29. September 2016<br />

vorgestellt und gefeiert. Seitdem ist viel passiert.<br />

In allen Gruppen und Bereichen sprechen die<br />

Menschen, die hier leben und arbeiten, über das<br />

Leitbild. Denn ein Leitbild müssen in der Einrichtung<br />

alle Menschen kennen und auch leben. Nun wird es<br />

Zeit, dass das Leitbild auch überall sichtbar ist.<br />

Im Sommer werden in allen Wohngruppen, im Büro<br />

des Ambulanten Wohnens, in den Verwaltungen und<br />

in den Abteilungen der Werkstätten Schilder mit dem<br />

Leitbild in leichter Sprache aufgehängt.<br />

Jeder kann es sich dort immer wieder anschauen und<br />

durchlesen.<br />

Jeder wird dann daran erinnert, was uns hier im<br />

Anna-Katharinenstift wichtig ist.<br />

Bald werden die Leitbild-Schilder angebracht.<br />

Neuigkeiten bei MUK<br />

In den letzten Monaten hat sich für MUK einiges verändert.<br />

So sind nun auf dem Speise-Plan die Wochen-Tage bunt.<br />

Auch der Freizeit-Plan hat sich etwas verändert.<br />

Sabrina Harms stimmt diese Veränderungen<br />

immer auch mit dem Beirat Wohnen<br />

und dem Beirat im Haus Jakob ab.<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

Weil Sabrina Harms ein Kind bekommt,<br />

übernimmt Nicole Vordermark die Aufgaben.<br />

Dabei wird sie von Lena Eißing und Peter Schotte unterstützt.<br />

Sabrina Harms möchte im nächsten Sommer wiederkommen<br />

und weiter an MUK arbeiten.<br />

20<br />

Nicole Vordermark


Erleben<br />

Gemeinsamer Tanz auf dem Schulhof<br />

Beweglichkeit, Stimmung und Gemeinschaft zeigten unsere Bewohner und Werkstatt-Beschäftigten<br />

zusammen mit Schülern der Dülmener Anna-Katharina-Emmerick-Schule am Freitag, 4. Mai.<br />

Heilerziehungspflegeschüler organisierten einen bunten Flashmob auf dem Schulhof. Rund 50 kleine<br />

und große Personen tanzten gleichzeitig zum rhythmischen Bass moderner Musik. Eine tolle Idee –<br />

außergewöhnlich, bewegungsfördernd und lustig.<br />

Fotos: Jörg Seichter<br />

Projekt gegen Ausgrenzung<br />

Ein Herz gegen Ausgrenzung setzen die Beschäftigten aus dem Berufsbildungsbereich. Sie haben sich<br />

an dem Kreativ-Wettbewerb „Teilhabe statt Ausgrenzung“ der Bundesvereinigung Lebenshilfe beteiligt.<br />

„Ganz plastisch“ lautete das Thema. Die Gewinner werden auf dem Jubiläumsfest zum 60. Geburtstag<br />

der Lebenshilfe im Herbst <strong>2018</strong> in Berlin ausgezeichnet. Der BBB schreibt:<br />

Zu Beginn schauten wir uns einen Film an, in dem ein<br />

Junge ausgegrenzt wurde. Uns wurde schnell bewusst,<br />

dass jeder in seinem Leben schon mal Ausgrenzung<br />

erfahren hat. Dies ist weit entfernt von unserer herzlichen<br />

Art hier in unserer Gruppe miteinander umzugehen. In<br />

einigen Rollenspielen stellten wir fest, wie herzlos es ist,<br />

Ausgrenzung zu erfahren. Man fühlt sich allein, gemobbt,<br />

nicht zugehörig, fremd, beleidigt, ignoriert und hilflos. So<br />

kamen wir in der Gruppe dazu, dass das wichtigste Symbol<br />

der Teilhabe das HERZ ist.<br />

Mit viel Herzblut erstellten wir in Teamarbeit ein Herz<br />

aus Pappmaschee. Dies symbolisiert bei unserer Skulptur<br />

die ganze Kraft der Teilhabe, die wir jeden Tag in unserer<br />

Gruppe spüren. Dieser herzkalte Zaun steht sinnbildlich<br />

Fotos: Peter Schotte<br />

für Ausgrenzung in der Gesellschaft. Dieser verhindert<br />

oft ein Miteinander verschiedener herzenslieber Menschen. Zum Glück hat der Zaun Löcher, die uns<br />

ermöglichen, Barrieren zu überwinden, Vorurteile auszuräumen und gemeinsam am Leben teilzuhaben.<br />

Dies schaffen wir gemeinsam, weil jeder besonders ist, jeder ist verschieden, jeder ist bunt.<br />

21<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Erleben/Ehrenamt<br />

Betonkunst für den Garten<br />

Bereits zum dritten Mal machten Mitarbeiter aus der Textilabteilung<br />

in Ondrup einen Kurs für Betonkunst. Das Ehepaar Niehues kennt sich<br />

mit Beton-Kunst aus und bietet Kurse an. An drei Terminen fuhren<br />

acht Personen auf den Hof. Jeder fertigte seine eigene Beton-Figur.<br />

„Erst mussten wir ein Gerüst aus Eisen und Draht bauen und es mit<br />

Zeitungspapier füllen. Beim zweiten Termin arbeiteten wir dann mit<br />

Beton“, erzählt Tina Kerkeling.<br />

Sie modellierten den Beton mit Händen, spachtelten und tränkten<br />

Stoff. Beim letzten Termin konnten sie ihre Figuren wasserfest<br />

lackieren und mit nach Hause nehmen.<br />

Allen hat der Kurs sehr viel Spaß gemacht. „Mein Beton-Apfel steht nun in meinem Garten“, sagt<br />

Melanie Tüns. Tina Kerkeling hat für sich ein neues Hobby entdeckt: „Ich habe jetzt auch zu Hause<br />

schon mit Beton gearbeitet.“<br />

Das Team der Abteilung trifft sich im Laufe des Jahres gerne mal privat. Sie kochen gemeinsam oder<br />

fahren zur Freilichtbühne. „Man kann sich einfach mal in Ruhe austauschen und nicht immer nur<br />

zwischen Tür und Angel auf der Arbeit“, sagt Uschi Hackenfort.<br />

Katharina war ein erfolgreiches Musical<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong><br />

Thomas Döpper mit Sina Lukas<br />

22<br />

Die Musical-Darsteller


Ehrenamt<br />

Ich berichte aus meiner Sicht über die Proben und über die Auftritte von dem Musical „Katharina“. Die<br />

Proben haben ab circa Anfang Mai 2017 angefangen. Die Proben waren bis Dezember immer dienstags<br />

direkt nach der Arbeit. Alle Proben haben richtig viel Spaß gemacht. Geleitet hat die Proben immer<br />

Georg Breitkopf.<br />

Die ersten 2 Monate ging es darum, den Text und die Lieder zu lernen. Danach ging es darum, Mimik<br />

und Gestik zu üben. Ständig haben wir eine neue Gestik und Mimik ausprobiert. Wir beide durften<br />

auch eigene Vorschläge machen. Am Ende hatte aber immer Georg das letzte Wort, weil er ja der<br />

Regisseur ist. Ab dem 13. Januar waren immer samstags die Gesamt-Proben mit allen Beteiligten. Die<br />

Proben am Dienstag gingen aber immer noch bis kurz vor der ersten Vorstellung am 24. März.<br />

Die Auftritte waren auch am 7. April und 14. April im Freizeit-Bereich des Anna-Katharinenstift Karthaus.<br />

Dort waren auch die meisten Proben. Am 27. April hatten wir eine Generalprobe im Konzert Theater<br />

Coesfeld. Am 28. April und 29. April hatten wir Auftritte im Konzert Theater. Alle Aufführungen waren<br />

ausverkauft. Ein totaler Erfolg. Die Aufführung am 28.April wurde für eine DVD gefilmt. Am 6. Mai gab<br />

es dann eine Extra-Aufführung im Freizeit-Bereich des Stifts. Bis auf ein paar wenige Plätze war auch<br />

diese Aufführung fast ausverkauft. Alle Auftritte haben total viel Spaß gemacht.<br />

Nachfolgend zwei Meinungen von zwei anderen Darstellen: Zuerst die Hauptdarstellerin Anna Katharina<br />

Emmerick, Susanne Duzinski.<br />

Was ist das Schönste für dich bei dem Musical?<br />

Dass sich alle auf Augenhöhe begegnen und alle voneinander lernen können.<br />

Was bedeutet es für dich, diese Rolle zu haben?<br />

Ich fühle mich wohl, weil alle zusammen mich tragen. Ich habe zwar die Hauptrolle, aber jeder ist<br />

wichtig.<br />

Wie waren die Proben aus deiner Sicht?<br />

Die Proben haben mir alle viel Freude bereitet. Es ist schön, zu sehen, dass man Fortschritte macht.<br />

Nun die Meinung von Clemens Brentano, dargestellt von Hendrik van Lendt.<br />

Was ist das Schönste für dich bei dem Musical?<br />

Dass wir auf und hinter der Bühne viel Spaß haben. Dass alle mit großer Begeisterung dabei sind.<br />

Was bedeutet dir die Rolle?<br />

Ich finde es sehr schön, dass Georg mir die Rolle zugeteilt hat und ich die Leute damit hoffentlich<br />

berühren konnte.<br />

Wie waren die Proben aus deiner Sicht?<br />

Bei den Proben hatten wir immer sehr viel Spaß.<br />

Ehrenamtlich im Einsatz waren insgesamt 39 Darsteller, 21 Musiker im Orchester, 24 Sänger<br />

im Chor und hinter den Kulissen 14 Helfer in der Technik, auf und hinter der Bühne sowie<br />

Kassiererinnen, Kartenabreißer und Platzanweiser.<br />

23<br />

LebensRäume 2/<strong>2018</strong>


Café Karthaus<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Telefon für Reservierungen: 02594/8932-264<br />

Naturprodukte Karthaus<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Telefon: 02594/8932-161<br />

Boutique Karthaus<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Telefon: 02594/8932-254<br />

Anna-Katharinenstift Karthaus<br />

Weddern 14<br />

48249 Dülmen<br />

www.anna-katharinenstift.de

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