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06.06.2018 Neue Woche

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neuewoche. Mittwoch, 6. Juni 2018 10<br />

Sommerzeit<br />

ist Erntezeit<br />

Wer bei Auberginen,<br />

Paprika, Tomaten, Zucchini<br />

& Co. das volle Aroma<br />

schätzt, kauft sie während<br />

der Saison. Knackfrisch<br />

schmeckt Sommergemüse<br />

stets am besten und<br />

ist obendrein am gesündesten.<br />

Trotzdem gibt es<br />

einiges zu beachten, um<br />

absolut frische Ware zu<br />

erhalten.<br />

Schön anzusehen, aber nicht zweckmäßig<br />

für die Lagerung ist das grüne<br />

Kraut, das den Bund Möhren schmückt:<br />

Wird es nicht entfernt, entzieht es der<br />

Möhre, die ja eine Wurzel ist, die<br />

Feuchtigkeit. Bohnen sind frisch, wenn<br />

sie beim Umbiegen brechen und grün<br />

und saftig erscheinen. Weisen sie dagegen<br />

schon Flecken auf, sollte man<br />

lieber auf den Kauf verzichten.<br />

Nachgiebigkeit ist nicht immer<br />

schlecht<br />

Liegen lassen sollte man auch Salatgurken,<br />

die ins Gelbliche neigen oder<br />

auf Druck nachgeben. Ganz anders die<br />

reife Aubergine: Auf Fingerdruck gibt<br />

sie leicht nach.<br />

Bei Paprika, die hauptsächlich aus<br />

Italien, Holland, Spanien und der Türkei<br />

importiert werden, ist Unreife teilweise<br />

gewollt. Während die grünen<br />

Früchte früher geerntet werden, hatten<br />

die roten Früchte Zeit, ihr ganzes<br />

Aroma zu erreichen. Andere Farben<br />

wie gelb oder orange rühren nicht von<br />

verschiedenen Reifestadien her, sondern<br />

sind Willkür von Mutter Natur.<br />

Ein farblicher Übergang von grün nach<br />

gelb zu orange und schließlich rot findet<br />

also nicht statt. Durch Kreuzungen<br />

ist es allerdings möglich, weiße, braune,<br />

orangefarbene, violette und sogar<br />

schwarze Paprika zu züchten.<br />

In vornehmlich einheitlicher Farbenpracht<br />

kommt die Tomate daher. Mit<br />

einem Wasseranteil von über 90 Prozent<br />

ist sie ein unbeschwertes Geschmackserlebnis.<br />

Damit kann auch<br />

die Zucchini Schritt halten: Das Kürbisgewächs<br />

sollte beim Kauf druckfest<br />

und von glänzender Farbe sein. Gelbe<br />

Flecken und weiche Stellen sind ein<br />

Zeichen von Überlagerung.<br />

Lieber regional kaufen: Je frischer,<br />

desto besser<br />

Zart, knackig und äußerst wohlschmeckend<br />

sollte Gemüse immer schmecken.<br />

Dass bei aller Globalisierung<br />

kurze Transportwege nur von Vorteil<br />

sind, merkt jeder, der frisch geerntetes<br />

Gemüse mit der Ware vergleicht,<br />

die bereits um den halben Globus<br />

transportiert wurde. Das gilt nicht nur<br />

in Bezug auf Geschmack und Frische,<br />

sondern noch viel mehr für die empfindlichen<br />

Inhaltsstoffe – sprich Vitamine<br />

und sekundäre Pflanzenstoffe.<br />

Deshalb sollten wir den Frischevorteil,<br />

den die Erntezeit mit sich bringt, unbedingt<br />

nutzen.<br />

Gemüsepfanne mit<br />

Putenfleisch<br />

Zutaten (für vier Personen):<br />

500 g Putenfilets, 3 EL Zitronensaft,<br />

2 EL Sojasauce, 5 EL Öl, zwei Knoblauchzehen,<br />

Petersilie, 250 g Hafer,<br />

500 ml Wasser, eine Zwiebel, zwei<br />

Möhren, eine Stange Lauch, je eine<br />

halbe rote, gelbe und grüne Paprika,<br />

Salz, Cayennepfeffer, Curry<br />

Zubereitung:<br />

Putenfilets waschen, trocken tupfen,<br />

schnetzeln. Knoblauch schälen und<br />

durchpressen, Petersilie fein wiegen.<br />

Aus Zitronensaft, Sojasauce, 3 EL Öl,<br />

Knoblauch und Petersilie eine Marinade<br />

herstellen und das Fleisch darin eine<br />

Stunde einlegen. Haferkörner mit Wasser<br />

und etwas Salz aufkochen und 30 Minuten<br />

ausquellen lassen.<br />

Zwiebel schälen und fein hacken, Möhren<br />

schälen und grob hobeln, Lauch waschen<br />

und in Ringe schneiden. Paprika<br />

waschen, putzen, in Streifen schneiden.<br />

Fleisch in 2 EL Öl kräftig anbraten, Gemüse<br />

zugeben und bei reduzierter Hitze<br />

zehn Minuten mitbraten. Den gekochten<br />

Hafer zugeben, nochmals erwärmen.<br />

Mit Salz, Cayennepfeffer und Curry pikant<br />

abschmecken.<br />

Gefüllte Zucchini<br />

mit Paprika<br />

Zutaten (für vier Personen):<br />

Drei Zucchini, je eine rote, grüne<br />

und gelbe Paprika, eine Zwiebel,<br />

eine Knoblauchzehe, 3 EL Olivenöl,<br />

125 ml Milch, 200 g Reibekäse, Öl,<br />

2 EL Kräuter (Rosmarin, Basilikum,<br />

Thymian, Petersilie)<br />

Zubereitung:<br />

Zwei Zucchini waschen, längs halbieren,<br />

aushöhlen und Wasser einige Minuten<br />

blanchieren. Paprika, Zwiebel,<br />

Knoblauch und die dritte Zucchini fein<br />

würfeln und in heißem Olivenöl einige<br />

Minuten andünsten.<br />

Eine feuerfeste Form mit Öl ausstreichen,<br />

Zucchinihälften hineinlegen und<br />

mit Gemüse füllen. Milch erhitzen, Reibekäse<br />

darin lösen. Käsesauce über die<br />

Zucchinihälften gießen und mit Kräutern<br />

bestreuen, im vorgeheizten Ofen<br />

zehn bis zwölf Minuten überbacken.<br />

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