Neues aus den TUSCH-Theatern und
Neues aus den TUSCH-Theatern und
Neues aus den TUSCH-Theatern und
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theater <strong>und</strong> schule<br />
partnerschaften in berlin<br />
1 | Editorial<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter<br />
<strong>TUSCH</strong>-Berlin ist ein Projekt der JugendKulturService gGmbH <strong>und</strong> wird gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend <strong>und</strong> Wissenschaft<br />
Inhalt Editorial<br />
2 Aktuelles bei <strong>TUSCH</strong><br />
Neue Festivalleitung<br />
Neue theaterpädagogische Prozessbegleitung<br />
Neue<strong>TUSCH</strong>-Partnerschaft<br />
3 | <strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>TUSCH</strong>-Partnerschaften<br />
Herder-Gymnasium | Vaganten Bühne<br />
Max-Beckmann-Oberschule | Maxim Gorki Theater<br />
Katholische Schule St. Franziskus | ATZE Musiktheater<br />
August-Hermann-Francke-Schule | Künstlerteam<br />
Block & Reiser<br />
Gr<strong>und</strong>schule auf dem Tempelhofer Feld | Fliegendes<br />
Theater<br />
Ludwig-Cauer-Schule | Friedrichstadtpalast<br />
Schule am Falkplatz | Theater an der Parkaue<br />
Georg-Herwegh-Gymnasium | Deutsches Theater<br />
Gr<strong>und</strong>schule am Rüdesheimer Platz | Staatsballett Berlin<br />
1. Gemeinschaftsschule Schöneberg | THEATER STRAHL<br />
4 | <strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>TUSCH</strong>-<strong>Theatern</strong> <strong>und</strong> -Schulen<br />
Sophiensäle | „Performance in Alltag, Kunst <strong>und</strong> Schule“<br />
THEATER STRAHL | Beatboxworkshop mit ChloroPhil|<br />
WAS GLAUBST DU? Fotowettbewerb zu NATHAN | Impulsworkshop<br />
Theaterpädagogik<br />
Maxim Gorki Theater | Vierte Zuschauerakademie<br />
Staatsoper | Einführungsgespräch mit Vorstellungs-<br />
besuch für Lehrer - Don Carlo | Workshop für Familien<br />
- Die Zauberflöte | Musiktheaterakademie für Kinder<br />
DOCK 11 | Das tapfere Schneiderlein <strong>und</strong> die mutige<br />
Prinzessin<br />
ATZE Musiktheater | Workshop zu „Herr Flügel <strong>und</strong><br />
das blaue Piano“<br />
Deutsches Theater | Klassenzimmerstücke<br />
Komische Oper | Konzert für Kinder: Der Nussknacker<br />
| Ali Baba <strong>und</strong> die 40 Räuber<br />
Staatsballett Berlin | Workshop Romeo <strong>und</strong> Julia<br />
THEATER AN DER PARKAUE | Romantik im Herbst<br />
5 | Weitere Infos zur kulturellen Bildung<br />
Jump & Run - Schule als System<br />
Fachforum Sichten XIV „Spielend begreifen“<br />
Interdisziplinäre Werkstatt Kostüm I<br />
Liebe <strong>TUSCH</strong>-Partnerinnen <strong>und</strong> -Partner,<br />
liebe Interessierte <strong>und</strong> Abonnenten des <strong>TUSCH</strong>-<br />
Newsletters,<br />
mit einem besonders reichhaltig angefüllten Newsletter<br />
geht <strong>TUSCH</strong> in <strong>den</strong> November. Zahlreiche-<br />
<strong>TUSCH</strong>-Partner stellen ihre bisherigen Erlebnisse<br />
oder künftigen Projekte vor. Dazu gibt es viele interessante<br />
Angebote <strong>und</strong> Informationen <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Theatern</strong>.<br />
Auch in diesem Monat haben wir Neuzugänge: Die<br />
Clay-Schule hat sich mit der Neuköllner Oper zusammengetan.<br />
<strong>TUSCH</strong> hat nun für das Jahr 2012/2013<br />
insgesamt 36 Partnerschaften am Start. Zudem stellen<br />
sich die neue Festivalleitung für die Festwoche<br />
im März 2013 - Marie Rodewald - <strong>und</strong> die neue theaterpädagogische<br />
Prozessbegleitung - Bettina Frank<br />
- persönlich im Newsletter vor.<br />
Ich heiße die Partnerschaft wie auch die neuen Mitarbeiter<br />
herzlich willkommen <strong>und</strong> freue mich auf die<br />
Zusammenarbeit!<br />
Herzliche Grüße<br />
Lena Blessing & <strong>TUSCH</strong>-Team<br />
Ausgabe 11 / 2012
2/10<br />
Aktuelles bei <strong>TUSCH</strong><br />
Neue Festivalleitung - Marie Rodewald<br />
Mein Name ist Marie Rodewald, ich bin freie Regisseurin<br />
<strong>und</strong> Theaterpädagogin <strong>und</strong> freue mich, für die Organisation<br />
der <strong>TUSCH</strong> Festwoche verantwortlich sein<br />
zu dürfen.<br />
In Meiningen/Südthüringen aufgewachsen, habe ich<br />
nach dem Abitur Theaterpädagogik studiert, parallel<br />
dazu ein Stu<strong>den</strong>tentheater an der Hochschule für soziale<br />
Künste in Ottersberg ins Leben gerufen <strong>und</strong> ein<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendtheater am Horner Gymnasium in<br />
Bremen geleitet. Ich komme <strong>aus</strong> einer Theaterfamilie,<br />
in der die Mutter Opernsängerin <strong>und</strong> der Vater Sch<strong>aus</strong>pieler<br />
ist. Nach dem Theaterpädagogikstudium war<br />
mir ziemlich schnell klar, dass ich gerne Theaterpädagogin<br />
bin, aber auch Regisseurin sein möchte <strong>und</strong> mit<br />
Sch<strong>aus</strong>pielern/innen arbeiten will. Daraufhin habe ich<br />
an der Hochschule der Künste in Zürich angefangen,<br />
Regie zu studieren <strong>und</strong> einen Sch<strong>aus</strong>pieler namens Holger<br />
Foest kennengelernt, mit dem ich zusammen die<br />
RodewaldFoest Produktion GbR gründete. Seit drei Jahren<br />
produzieren wir nun Stücke <strong>und</strong> la<strong>den</strong> – <strong>aus</strong>gehend<br />
vom Inhalt zum Format der Produktion – Gäste vom<br />
Amateur bis zum professionellen Künstler jeder Sparte<br />
ein. Als freie Regisseurin habe ich am Staatstheater<br />
Braunschweig inszeniert <strong>und</strong> verschreibe mich gerne<br />
interdisziplinären Großprojekten wie zum Beispiel dem<br />
Eröffnungsspektakel in Greiz.<br />
Seit dem Regiestudium begleitet mich ein Satz des englischen<br />
Theaterregisseurs Peter Brook, der sagt, dass<br />
jede Organisation ein künstlerischer Akt sei. Für mich ist<br />
das Zusammenkommen von Menschen, die Suche <strong>und</strong><br />
Verwirklichung der künstlerischen Idee ein hoch potenzierter<br />
kreativer Pool, <strong>aus</strong> dem sich organisatorische<br />
Strukturen ableiten, die es möglich machen einzigartige<br />
Theatermomente zu schaffen. Und auf die freu ich<br />
mich zur <strong>TUSCH</strong> Festwoche sehr.<br />
Neue <strong>TUSCH</strong>-Partnerschaft<br />
Die Clay-Schule <strong>und</strong> die Neuköllner Oper haben sich zu<br />
einer Partnerschaft zusammengefun<strong>den</strong>. Auch ihnen<br />
sagen wir Herzlich Willkommen <strong>und</strong> wünschen einen<br />
guten Projektstart!<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter Ausgabe 11 / 2012<br />
Neue theaterpädagogische Prozessbegleitung -<br />
Bettina Frank<br />
Ich bin Bettina Frank, selbständige Theaterpädagogin<br />
in Berlin <strong>und</strong> ab November 2012 auch Prozessbegleiterin<br />
für Tusch. Ich habe in der Schweiz <strong>und</strong> <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong><br />
Theaterpädagogik studiert <strong>und</strong> im Studium<br />
<strong>und</strong> in <strong>den</strong> ersten Berufsjahren oft <strong>den</strong> Standort <strong>und</strong><br />
damit <strong>den</strong> Arbeitskontext gewechselt, um regionale<br />
Rezeption von Bühnengeschehen zu untersuchen, Theatermittel<br />
zu prüfen <strong>und</strong> nicht zuletzt auch die landesspezifischen<br />
Codes der Zusammenarbeit zu entschlüsseln.<br />
Diese Beobachtungen <strong>und</strong> Experimente sind für<br />
mich die Basis für nachhaltige Arbeit. Der Aspekt der<br />
Nachhaltigkeit wird auch für meine Tätigkeit mit unterschiedlichen<br />
<strong>TUSCH</strong>-Partnern im Vordergr<strong>und</strong> stehen:<br />
die „interkulturellen Differenzen“ von Kosmos Schule<br />
<strong>und</strong> Theater überbrücken zu helfen <strong>und</strong> die Partner auf<br />
ihrem Weg in eine nachhaltige, stabile Kooperation zu<br />
begleiten. Ich freue mich auf ihre Individualität <strong>und</strong> die<br />
Vielfalt der Gesichter, die <strong>TUSCH</strong>- Partnerschaften annehmen<br />
können.
3/10<br />
<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>TUSCH</strong>-Partnerschaften<br />
Herder Gymnasium | Vaganten Bühne<br />
Wie erklären Erwachsene, also Lehrer, Eltern, Erzieher,<br />
die B<strong>und</strong>eskanzlerin, der jüngeren Generation die<br />
Welt? Wie beeinflussen sie Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
durch das, was sie tun <strong>und</strong> sagen? Am Herder Gymnasium<br />
beginnt eine Gruppe von SchülerInnen der<br />
fünften bis zehnten Jahrgangsstufe, Aussagen <strong>und</strong><br />
Verhaltensweisen von Erwachsenen zu beobachten<br />
<strong>und</strong> zu protokollieren. Ausgangspunkt ist der Theatertext<br />
„That night follows day“ von Tim Etchells. Gemeinsam<br />
mit der DS-Lehrerin Sabine Ben Selem <strong>und</strong><br />
der Theaterpädagogin Angela Löer wird <strong>aus</strong> dem<br />
gesammelten Material eine Theaterperformance entwickelt,<br />
die im Januar im Herder Gymnasium präsentiert<br />
wird.<br />
Maxim Gorki Theater | Max-Beckmann-Oberschule<br />
Der DS Kurs des Jahrgangs 12 unter der Leitung von<br />
Thomas Arndt erarbeitet in Zusammenarbeit mit<br />
Astrid Petzoldt, Theaterpädagogin am Maxim Gorki<br />
Theater, ein Projekt <strong>aus</strong>gehend von der Gorki-Inszenierung<br />
„DIE RÄUBER – nach Schiller“ in der Regie von<br />
Antu Romero Nunes. Ende September besuchten die<br />
Jugendlichen die Aufführung <strong>und</strong> trafen sich am 26.<br />
Oktober im Foyer des H<strong>aus</strong>es zum Gespräch mit der<br />
Produktionsdramaturgin Carmen Wolfram. Viele Fragen<br />
kamen zum Prozess des Theater-Machens zu <strong>den</strong><br />
Metho<strong>den</strong> <strong>und</strong> Kniffen des Sch<strong>aus</strong>pielens. Im zweiten<br />
Teil wurde es praktisch. Was haben die Figuren<br />
<strong>und</strong> Themen des Schiller-Dramas <strong>den</strong>n <strong>aus</strong> heutiger<br />
Sicht Interessantes? Was berührt mich daran? Außerdem<br />
findet am 21. November eine Schulinterne Fortbildung<br />
„Theaterpraktische Metho<strong>den</strong> im Unterricht“<br />
für alle LehrerInnen der Beckmann-Oberschule statt,<br />
zu der die Theaterpädagogik des Maxim Gorki Theaters<br />
einen unterrichtsbezogenen Beitrag leisten wird.<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter Ausgabe 11 / 2012<br />
Katholische Schule Sankt Franziskus | ATZE Musiktheater<br />
Die neue Partnerschaft zwischen der Katholischen<br />
Schule St. Franziskus in Schöneberg <strong>und</strong> dem ATZE<br />
Musiktheater im Wedding verspricht eine spannende<br />
Zeit zu wer<strong>den</strong>. Beide Partner sind zum einen stark<br />
in ihrem Stadtteil verortet, haben aber andererseits<br />
eine große Bedeutung für ganz Berlin <strong>und</strong> darüber<br />
hin<strong>aus</strong>. Einen besonderen Reiz hat die Zusammenarbeit<br />
vor allem deshalb, weil die KSSF sowohl eine<br />
Gr<strong>und</strong>schule als auch eine Oberschule mit gymnasialer<br />
Oberstufe ist. Unter diesen drei Bereichen sollen in<br />
der Partnerschaft Verbindungen hergestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Unser diesjähriges Kernprojekt widmet sich der<br />
Überschrift „Am Rande“. Damit wird der Bogen von<br />
einer Bearbeitung der Geschichte <strong>und</strong> Inszenierung<br />
am ATZE „Die Bremer Stadtmusikanten“ mit Kindern<br />
<strong>aus</strong> der Gr<strong>und</strong>schule bis hin zu einer freien Arbeit<br />
über Zustände <strong>und</strong> Situationen „Am Rande“ geschlagen<br />
– am Rande des Abgr<strong>und</strong>s, des Universums, des<br />
Wahnsinn, der Legalität, der Stadt, der Gesellschaft<br />
... Ich stehe auf einem Grad, an einer Grenze“, gehe<br />
ich in die eine oder andere Richtung, vorwärts oder<br />
rückwärts, weiter oder zurück. Die Leitung des Kernprojekts<br />
hat der Theaterpädagoge Torsten Böhm<br />
übernommen.<br />
Im November wird die Inszenierung „Ayla.Liebe.Hoffnung.“<br />
in der Schule gastieren, für Diskussion sorgen<br />
<strong>und</strong> eine erste Begegnung zwischen ATZE <strong>und</strong><br />
St. Franziskus liefern. Vier Sch<strong>aus</strong>pieler verarbeiten<br />
auf einer minimalistisch gestalteten Bühne die Themen<br />
Liebe, Selbstbestimmung, Doppelmoral <strong>und</strong><br />
Zwangsheirat. Im Anschluss an <strong>den</strong> Theaterauftakt<br />
wer<strong>den</strong> die widersprüchlichen Gefühle der Figuren<br />
in einem Workshop mit Forumcharakter für die Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler interaktiv erlebbar. Es wird also<br />
spannend.
4/10<br />
<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>TUSCH</strong>-Partnerschaften<br />
August-Hermann-Francke-Schule | Künstlerteam<br />
Block & Reiser<br />
Im Oktober hat die künstlerische Zusammenarbeit der<br />
August-Hermann-Francke Schule im Evangelischen Johannesstift<br />
mit dem Tänzer Benjamin Block <strong>und</strong> dem<br />
Musiktheaterpädagogen Tobias-Daniel Reiser begonnen.<br />
Im Gegensatz zu <strong>den</strong> bisher bestehen<strong>den</strong> Partnerschaften<br />
fungiert kein Theater als Partner, sondern<br />
der Stadtrandlage <strong>und</strong> dem besonderen Förderbedarf<br />
der mehrfachbehinderten Schüler entsprechend zwei<br />
freischaffende Künstler. In mehreren Treffen lernten die<br />
Künstler die Schüler kennen <strong>und</strong> wer<strong>den</strong> nun in ersten<br />
Workshops im November gemeinsam mit <strong>den</strong> Pädagogen<br />
der Schule deren besondere Ausdrucksformen erforschen,<br />
um Darstellungsformen zu erarbeiten, in <strong>den</strong>en<br />
<strong>den</strong> Kindern mit Klang <strong>und</strong> Bewegung in der Aula<br />
der Schule Erlebnisse <strong>und</strong> Erfahrungen ermöglicht<br />
wer<strong>den</strong>. In einer weiteren Arbeitsphase im Frühjahr<br />
2013 soll die Zusammenarbeit weitergeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Die August-Hermann-Francke-Schule, eine Einrichtung<br />
der Behindertenhilfe im Evangelischen Johannesstift<br />
erarbeitet seit mehreren Jahren klassenübergreifende<br />
Theaterproduktionen. 2008/09 wurde mit „Jekawa- Jeder<br />
kann was“ eine große Musiktheaterproduktion vorgestellt,<br />
in <strong>den</strong> Jahren 2010, 2011 <strong>und</strong> 2012 arbeiteten<br />
alle Klassen im „TheaterMai“, einer mehrwöchigen Projektphase<br />
künstlerisch <strong>und</strong> stellten ihre Arbeitsergebnisse<br />
während eines Theaterfestes vor.<br />
Benjamin Block studierte Tanz an der Folkwang Universität<br />
der Künste in Essen, arbeitete u. a. mit dem Tanztheater<br />
Wuppertal unter Pina B<strong>aus</strong>ch zusammen <strong>und</strong><br />
war bis 2010 als Tänzer am Staatstheater Kassel engagiert.<br />
Seitdem lebt er als freiberuflicher Performer <strong>und</strong><br />
Tänzer in Berlin. Zuletzt war er für das <strong>TUSCH</strong>-Projekt<br />
mit der Sek<strong>und</strong>arschule Wilmersdorf „Komot-the next<br />
Generation“ tätig.<br />
Tobias Daniel Reiser ist Musiktheaterpädagoge mit<br />
<strong>den</strong> Schwerpunkten zeitgenössische Musik <strong>und</strong> Performance.<br />
Er ist freier Mitarbeiter der Komischen Oper<br />
<strong>und</strong> seit 2009 im Rahmen von <strong>TUSCH</strong>-Partnerschaften<br />
an verschie<strong>den</strong>en Schulen tätig. Bei der Zauberflöten-<br />
Adaption „Die Königin der Nacht bin ich“, einer Kooperation<br />
der Staatsoper Unter <strong>den</strong> Lin<strong>den</strong> mit der Exin-<br />
Förderschule in Zeh<strong>den</strong>ick hat er bereits Erfahrungen<br />
in der Arbeit mit geistig behinderten Schülern gesammelt.<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter Ausgabe 11 / 2012<br />
Gr<strong>und</strong>schule auf dem Tempelhofer Feld | Fliegendes<br />
Theater<br />
In diesem Schuljahr hat sich die Gr<strong>und</strong>schule auf dem<br />
Tempelhofer Feld an der Finanzierung der <strong>TUSCH</strong>-<br />
Partnerschaft beteiligt, so dass neben dem Kernprojekt<br />
zusätzlich drei Theaterworkshops angeboten wer<strong>den</strong><br />
können. Der erste hat bereits stattgefun<strong>den</strong>. Es gab<br />
eine Premierenklasse, mit der das Fliegende Theater in<br />
der Schule gearbeitet hat <strong>und</strong> die bei einer Probe zu<br />
„Kleine Schöpfungsgeschichten“ im Theater war. Zum<br />
Abschluss hat das Theater natürlich mit der Premierenklasse<br />
die Premiere gefeiert. Als nächstes findet im November<br />
ein Workshop zu <strong>den</strong> „Sieben Raben“ statt. Im<br />
Dezember kommt noch einmal eine Klasse in die kleinen<br />
„Schöpfungsgeschichten“. Spieltermine für „Die sieben<br />
Raben“ sind der 27. bis 29. November 2012, jeweils<br />
um 10.30 Uhr. „Kleine Schöpfungsgeschichten“ sind<br />
vom 12. – 20. Dezember wieder im Fliegen<strong>den</strong> Theater<br />
zu sehen.<br />
Ludwig-Cauer-Schule | Friedrichstadt Palast<br />
Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Friedrichstadt<br />
Palast <strong>und</strong> der Ludwig-Cauer-Gr<strong>und</strong>schule<br />
wer<strong>den</strong> am 06. November die Kinder der vierten <strong>und</strong><br />
fünften Klasse (<strong>TUSCH</strong>) sowie Lehrer die Hauptprobe<br />
der neuen Kindershow „Ganz schön anders“ besuchen.<br />
Danach wird es ein Treffen mit <strong>den</strong> Kindern<br />
des jungen Ensembles geben. Premiere ist am 11.<br />
November 2012.
5/10<br />
<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>TUSCH</strong>-Partnerschaften<br />
Schule am Falkplatz | Theater an der Parkaue<br />
Am 24. Oktober besuchten Ingrid Temme von der Schule<br />
am Falkplatz <strong>und</strong> ihre 6. Klasse das Theaterstück „Fjodor,<br />
H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Kater“. Anschliessend an diesen Theaterbesuch<br />
konnte das Bühnenbild von <strong>den</strong> SchülerInnen<br />
ganz genau unter die Lupe genommen wer<strong>den</strong>: Der<br />
Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbildner José Luna Zankoff hatte<br />
mit seinem Assitenten für das Bühnenbild zahlreiche<br />
Berliner Flohmärkte besucht <strong>und</strong> <strong>aus</strong> diesen Errungenschaften<br />
ein beeindruckendes Bühnenbild gebaut.<br />
Alte Radios, Elektrische Schaltkreise, Bretter, Sessel,<br />
Lichter, Tapeten <strong>und</strong> Regale wur<strong>den</strong> zu einem mulitfunktionalen,<br />
verschiebbaren Bühnenbild gestaltet.<br />
Neben der Bestaunung der faszinieren<strong>den</strong> Kombinationsmöglichkeiten<br />
verschie<strong>den</strong>ster Werkstoffe<br />
waren die anschließen<strong>den</strong> Gespräche mit <strong>den</strong> Sch<strong>aus</strong>pielern<br />
für die Schüler sehr spannend: „Wie ist es mit<br />
so viel Schminke im Gesicht? Wie kann man sich so<br />
viel Text merken? Wie bereitet ihr euch auf eure Rollen<br />
vor? Woher wisst ihr, welche Rollen ihr spielt? Wie<br />
haltet ihr eure Stimmen fit, wenn ihr so viel sprecht?<br />
Kommt ihr euch unser Theaterstück anschauen?“ Die<br />
Sch<strong>aus</strong>pieler waren sehr von <strong>den</strong> aufgeweckten Kindern<br />
angetan <strong>und</strong> freuen sich schon darauf, was die<br />
Kinder zeigen wer<strong>den</strong>. Der vorläufige Arbeitstitel ist<br />
„Willkommen in Wirh<strong>aus</strong>en“. „Wirh<strong>aus</strong>en“ ist die Kommune,<br />
die die Kinder grün<strong>den</strong> <strong>und</strong> bespielen wer<strong>den</strong>.<br />
Momentan wird dafür fleißig recherchiert.<br />
Georg-Herwegh-Gymnasium | Deutsches Theater<br />
Welcome to Neverland: Was heißt Kindheit? Ab wann<br />
ist man erwachsen? Was bedeutet überhaupt erwachsen<br />
sein? Und was, wenn man gar nicht erwachsen<br />
wer<strong>den</strong> will? Diesen <strong>und</strong> anderen Fragen auf <strong>den</strong><br />
Spuren von Peter Pan gehen bei der Kooperation des<br />
Deutschen Theaters mit dem Georg-Herwegh-Gymnasium<br />
die SchülerInnen des 12. Jahrgangs unter<br />
Anleitung der Theaterpädagogin Nadine Boos nach.<br />
Und dann heißt es: Abitur <strong>und</strong> ab ins Leben!<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter Ausgabe 11 / 2012<br />
Gr<strong>und</strong>schule am Rüdesheimer Platz | Staatsballett<br />
Berlin<br />
„Schneller-Weiter-Schöner“ - endlich hat das Projekt<br />
der Gr<strong>und</strong>schule am Rüdesheimer Platz <strong>und</strong> des<br />
Staatsballetts Berlin einen Namen bekommen. Die<br />
Kinder der Klasse 4A <strong>und</strong> der Klasse A1 sind fleißig<br />
<strong>und</strong> unverdrossen je<strong>den</strong> Donnerstag mit Frau Brux -<br />
„Bruxi“ - vom Staatsballett bei <strong>den</strong> Proben zu sehen.<br />
Auch Praktikantin,Charlotte ist immer an Bruxis Seite<br />
zu erleben. Da kann man Fahnenträger, Speerwerfer,<br />
Fechter, Schwimmer, Ringer, Bo<strong>den</strong>turnerinnen <strong>und</strong><br />
unzählige, andere sportliche Disziplinen bestaunen.<br />
Mehr wird aber noch nicht verraten. Wenn möglich,<br />
wer<strong>den</strong> die Schüler ihre Probestun<strong>den</strong> auch einmal<br />
in die Trainingsräume des Staatsballetts Berlin verlegen.<br />
Im Anschluss daran hoffen die Lehrer der Gr<strong>und</strong>schule,<br />
dass es möglich sein wird, <strong>den</strong> richtigen Ballettänzern<br />
ein wenig beim Training zuzusehen.<br />
1. Gemeinschaftsschule Schöneberg | THEATER STRAHL<br />
Arbeitstitel der Inszenierung ist „Klassengeschichten“<br />
- „Klassengeschichten“ sind Geschichten <strong>aus</strong> dem<br />
Schulalltag. Doch dieses Theaterprojekt soll nicht nur<br />
ein realistisches Abbild davon geben, sondern sich<br />
auch <strong>und</strong> gerade mit <strong>den</strong> Wünschen <strong>und</strong> Träumen<br />
der SchülerInnen beschäftigen. Die Szenenentwicklung<br />
findet in ihrem authentischen Raum statt <strong>und</strong><br />
speist sich <strong>aus</strong> ihren Lebenswelten. Mit der Methode<br />
des Speedwritings wird versucht, die unbewertete<br />
Schreibkraft der SchülerInnen zu inspirieren. Ihre<br />
Träume handeln unter anderem von der Kontaktaufnahme<br />
mit dem Himmel <strong>und</strong> <strong>den</strong> Verstorbenen, von<br />
ihren Verlusten. Die unterschiedlichen Religionen der<br />
SchülerInnen spielen bei der thematischen Auseinandersetzung<br />
eine wichtige Rolle, bieten Anknüpfungspunkte<br />
<strong>und</strong> Reibungsfläche gleichermaßen. Die vier<br />
Klassenstufen, die das Kernprojekt umschließt, wachsen<br />
in <strong>den</strong> gemeinsamen Projekttagen langsam zu<br />
einer großen „Klassengeschichte“.
6/10<br />
<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>TUSCH</strong>-<strong>Theatern</strong> <strong>und</strong> -Schulen<br />
SOPHIENSÆLE | Fortbildung „Performance in Alltag,<br />
Kunst <strong>und</strong> Schule“<br />
Die neue Spielzeit läuft an <strong>und</strong> mit ihr das neue Fortbildungsangebot<br />
der Sophiensæle. In inszenierungsbezogenen<br />
Workshops erhalten die TeilnehmerInnen<br />
Einblicke in aktuelle Fragestellungen <strong>und</strong> ästhetische<br />
Ansätze in der darstellen<strong>den</strong> Kunst <strong>und</strong> erkun<strong>den</strong><br />
ihr Potential für die szenische Arbeit mit Kindern,<br />
Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen. Angelehnt an Clément<br />
Layes aktuelles Stück „Things that surro<strong>und</strong> us“<br />
(Premiere 15. November 2012) vermittelt der Workshop<br />
„Performance in Alltag, Kunst <strong>und</strong> Schule“ der<br />
Tanzpädagogin <strong>und</strong> Dramaturgin Christin Schmidt<br />
Metho<strong>den</strong> der Performancekunst <strong>und</strong> des zeitgenössischen<br />
Tanzes <strong>und</strong> gibt Einblicke in aktuelle künstlerische<br />
Inhalte <strong>und</strong> Formate: Wie lassen sich Momente<br />
der Improvisation in eine Aufführung integrieren?<br />
Welches Potential liegt in dem Spiel innerhalb gesetzter<br />
Regeln <strong>und</strong> offener Struktur? Und wie lassen<br />
sich mit Laien Choreografien <strong>aus</strong> alltäglichen <strong>und</strong> <strong>aus</strong><br />
tänzerischen Bewegungen entwickeln? Spielerisch<br />
entwickeln die TeilnehmerInnen Bewegungs- <strong>und</strong><br />
Textmaterial sowie eigene Performances, besuchen<br />
eine Aufführung <strong>und</strong> reflektieren das Erprobte <strong>und</strong><br />
Gesehene in Hinblick auf die eigene Arbeit. Die Workshops<br />
richten sich an LehrerInnen im Fach Darstellendes<br />
Spiel (Sek<strong>und</strong>arstufen), Theater- <strong>und</strong> TanzpädagogInnen,<br />
ErzieherInnen, KulturvermittlerInnen,<br />
MultiplikatorInnen.<br />
Termine: 16. November, 18:00 -21:00 Uhr | 17. November,<br />
14:00 - 19:00 Uhr. Vorstellungsbesuch <strong>und</strong><br />
Nachgespräch um 20 Uhr.<br />
Kosten: 45 € bei Anmeldung bis 02. November, ab<br />
03. November 55 € | Vorstellungsbesuch: 9 €<br />
Anmeldung bis 11. November: presse@sophiensaele.com<br />
Ort: Sophiensäle, Sophienstraße 18, 10178 Berlin<br />
Infos: www.sophiensaele.com | (030) 27 89 00 55<br />
THEATER STRAHL | Beatboxworkshop mit ChloroPhil<br />
Beatboxen ist das „fünfte Element” der Hip-Hop-Kultur,<br />
<strong>und</strong> wer beatboxen kann, ersetzt in einer Band<br />
vielleicht bald das Schlagzeug! In dem Workshop<br />
mit ChloroPhil, Mitglied von 4XSAMPLE, mehrfache<br />
Deutsche BeatboxMeister, können Jugendliche ab 12<br />
Jahren lernen, wie sie Beats einzig <strong>und</strong> allein mit Lippen,<br />
Zunge, Stimme <strong>und</strong> Rachen erzeugen können.<br />
Termine: 24. <strong>und</strong> 25. November 2012, 11.00 bis 17.00<br />
Uhr<br />
Infos <strong>und</strong> Anmeldung: www.junge-vhs-berlin.de |<br />
Tel. (030) 90277-3000<br />
THEATER STRAHL | WAS GLAUBST DU? Fotowettbewerb<br />
zu NATHAN<br />
MACH EIN FOTO! So funktionierts: Schicke ein Foto<br />
(jpg, mindestens 1 MB) mit Namen + Titel an h.kloth@<br />
theater-strahl.de. bis zum 31. Januar 2013. Eine Fachjury<br />
<strong>und</strong> ein Voting auf Facebook bestimmen je zur<br />
Hälfte die originellsten <strong>und</strong> <strong>aus</strong>sagekräftigsten Fotos,<br />
die Preisverleihung ist am 14. März 2013.<br />
Infos: www.theater-strahl.de<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter Ausgabe 11/ 2012<br />
THEATER STRAHL | Impulsworkshop Theaterpädagogik<br />
Der Impulsworkshop Theaterpädagogik richtet sich<br />
an alle, die sich für theaterpädagogische Metho<strong>den</strong><br />
interessieren. Er gibt einen Einblick in die theaterpraktische<br />
Workshoparbeit mit Jugendlichen <strong>und</strong><br />
orientiert sich dabei an einem Stück unseres Repertoires,<br />
besteht <strong>aus</strong> einem Einführungsgespräch, Vorstellungsbesuch<br />
<strong>und</strong> einem anderthalbstündigen<br />
Workshop mit Nachgespräch im Anschluss, bei dem<br />
spielpraktische Übungen durch- <strong>und</strong> auf ihre Metaebene<br />
rückgeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Dauer: 10:00 Uhr – ca. 14:30 Uhr<br />
Kosten: 10 € inkl. Eintrittskarte <strong>und</strong> Handout<br />
Anmeldung: A. Barth, Theaterpädagogin, Tel: 030 69<br />
50 62 55
7/10<br />
<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>TUSCH</strong>-<strong>Theatern</strong> <strong>und</strong> -Schulen<br />
Maxim Gorki Theater | Vierte Zuschauerakadamie<br />
Die Zuschauerakademie ist eine Veranstaltung, in<br />
der alle Theaterinteressierten exklusiv Einblicke in<br />
<strong>den</strong> Theaterbetrieb gewinnen können – diesmal<br />
zum Thema „Was spielen wir, <strong>und</strong> wenn ja, für wen?<br />
– Spielplangestaltung im Theater“. Sie sind herzlich<br />
eingela<strong>den</strong> mit <strong>den</strong> Dramaturgen des H<strong>aus</strong>es ins Gespräch<br />
zu kommen über:<br />
• Welche Stücke <strong>und</strong> Stoffe wür<strong>den</strong> Sie sich (am<br />
Gorki) wünschen? – moderierte Tischgespräche<br />
• Was sind allgemeine Kriterien <strong>und</strong> Zwänge in der<br />
Spielplangestaltung – Vortrag<br />
• Wem gehört das Theater, <strong>den</strong> Künstlern oder <strong>den</strong><br />
Zuschauern? – Gespräch<br />
Der Vorstellungsbesuch von „zeit zu lieben zeit zu<br />
sterben“ von Fritz Kater am Vorabend bildet <strong>den</strong> Auftakt<br />
der Zuschauerakademie.<br />
Termin: Samstag, 10. November 2012,14:00 bis 18:00<br />
Uhr. Auftakt 9. November 2012 um 19:30 Uhr Vorstellung<br />
„zeit zu lieben zeit zu sterben“<br />
Kosten: Der Besuch der Zuschauerakademie ist kostenlos.<br />
Vorstellungsbesuch 25 € | erm. 12 €<br />
Anmeldung: Eine Anmeldung wird bis 6. November<br />
erbeten. Spontanbesucher sind willkommen.<br />
Kontakt: Janka Panskus | zuschauerakademie@gorki.<br />
de oder (030) 20221-315<br />
Infos zum Programm: www.gorki.de<br />
Staatsoper im Schiller Theater | Einführungsgespräch<br />
mit Vorstellungsbesuch für Lehrer – Don<br />
Carlo<br />
Giuseppe Verdis Oper „Don Carlo“ ist zweifellos ein<br />
zeitloses Werk, doch wie gut eignet sich Philipp<br />
Himmelmanns umstrittene Inszenierung für Schüler.<br />
Wo liegen die Schwerpunkte <strong>und</strong> Absichten des<br />
Regisseurs? Ein Einführungsgespräch klärt diese<br />
Fragen <strong>und</strong> vermittelt Hintergr<strong>und</strong>wissen, dass <strong>den</strong><br />
anschließen<strong>den</strong> Vorstellungsbesuch aufschlussreich<br />
gestaltet.<br />
Termin: 07. November 2012, 17:00 Uhr<br />
Ort: Kantine des Schillertheaters<br />
Kosten: Kollegenpreis für Eintrittskarte à 15,- €<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter Ausgabe 11/ 2012<br />
Staatsoper im Schiller Theater | Workshop für Familien<br />
– Die Zauberflöte<br />
Die berühmte Arie der Königin der Nacht ist allerseits<br />
bekannt, doch selber einmal in die Rolle der skrupellosen<br />
(oder besorgten?) Königin geschlüpft zu sein,<br />
kann nicht jeder von sich behaupten. In dem Workshop<br />
für Familien wird der Inhalt der Oper spielerisch<br />
kennengelernt <strong>und</strong> nachgespielt. Eltern <strong>und</strong> Kinder<br />
schlüpfen selber in Rollen <strong>und</strong> lassen sich von Mozarts<br />
Musik durch die Geschichte der Zauberflöte leiten.<br />
Termin: 10. November 2012, 10:00 – 13:00 Uhr (8 – 11<br />
Jahre) sowie 14:00 – 17:00 Uhr (12 – 14 Jahre)<br />
Ort: Schillertheater<br />
Kosten: 8 € Eltern | 5 € Kinder<br />
Staatsoper im Schiller Theater | Musiktheaterakademie<br />
für Kinder<br />
Der erste Sonntag im neuen Monat steht für die Musiktheaterakademie.<br />
Angestellte <strong>aus</strong> verschie<strong>den</strong>sten<br />
Berufsgruppen des Schillertheaters lüften die Geheimnisse<br />
über ihre Arbeit. Nach dem Motto „Bühne<br />
frei!“ wird euch der technische Direktor Hans Jürgen<br />
Hoffmann in seine Arbeitswelt, die Bühnentechnik,<br />
einführen. Ihr erlebt hautnah was sich hinter <strong>den</strong> Kulissen<br />
verbirgt, <strong>und</strong> wie die Techniker die Bühne zum<br />
Leben erwecken. Es stehen noch freie Studienplätze<br />
für interessierte Kinder im Alter von 9 – 13 Jahren<br />
zur Verfügung. Interessierte Kinder bewerben sich<br />
schriftlich mit Geschichten oder Bildern, die von eurer<br />
Neugier <strong>und</strong> Begeisterung für die Oper erzählen<br />
<strong>und</strong> geben dazu bitte die Adresse <strong>und</strong> Mail der Eltern<br />
an.<br />
Termin: 02. Dezember 2012, 11:00 - 12:00 Uhr<br />
Kosten: Die Studiengebühr beträgt 20 € pro Kind<br />
im Semester, Geschwister zahlen eine ermäßigte Gebühr<br />
von 10 €.<br />
Kontakt: Junge Staatsoper - STAATSOPER IM SCHIL-<br />
LER THEATER, Bismarckstraße 110 , 10625 Berlin | Tel.<br />
+49 (0)30 20 35 46 97 | Fax +49 (0)30 20 35 45 94 |<br />
operleben@staatsoper-berlin.de |www.staatsoperberlin.de
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<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>TUSCH</strong>-<strong>Theatern</strong> <strong>und</strong> -Schulen<br />
DOCK 11 | Das Tapfere Schneiderlein <strong>und</strong> die Mutige<br />
Prinzessin<br />
Das Weihnachtsmärchen, präsentiert von Theater<br />
QQ <strong>und</strong> DOCK 11 für Kinder ab 5 Jahren, ist eine Geschichte<br />
von Mut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft, basierend auf einem<br />
Märchen, das in Zeiten von Kleiderdiscountern<br />
<strong>und</strong> Kinderarbeit aktueller ist <strong>den</strong>n je. Das Stück ist<br />
poetisch <strong>und</strong> liebevoll inszeniert, so dass es für eine<br />
erste Klasse ein w<strong>und</strong>erbares Theatererlebnis ist, aber<br />
auch abenteuerlich genug für eine sechste Klasse.<br />
Die Aufführungsdauer ist eine St<strong>und</strong>e mit einer P<strong>aus</strong>e<br />
von ca. 15 Minuten. Auf Anfrage stellt das Theater<br />
gerne pädagogisches Begleitmaterial zur Verfügung.<br />
Ort: DOCK 11, Kastanienallee 79, 10435 Berlin.<br />
Termine: 12. - 19. Dezember 2012<br />
Infos: www.dock11-berlin.de<br />
Tickets: Erwachsene 10 € | Kinder 7 € . Gruppenermäßigung:<br />
Ab 10 Personen kosten die Tickets 5 € .<br />
Begleitpersonen kommen kostenlos in die Vormittagsvorstellungen.<br />
Reservierungen: ticket@dock11-berlin.de | (030) 35120312<br />
ATZE Musiktheater | Workshop zu „Herr Flügel<br />
<strong>und</strong> das blaue Piano“<br />
Anlässlich des neuen Stücks „Herr Flügel <strong>und</strong> das<br />
blaue Piano“ bietet das ATZE Musiktheater kostenlose<br />
Workshops zur Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung in Zusammenarbeit<br />
mit der Schuldnerberatung des Diakonisches<br />
Werkes e. V., dem Deutschen Kinderschutzb<strong>und</strong><br />
Berlin <strong>und</strong> der Berliner Sparkasse an. Spielerisch <strong>und</strong><br />
realitätsnah wird vermittelt, wie wirtschaftliche Vorgänge<br />
funktionieren <strong>und</strong> was passiert, wenn eine Geschäftsidee<br />
scheitert. Gemäß dem Leitspruch „Phantasie<br />
verleiht Flügel“ wer<strong>den</strong> Aspekte wie Zusammenhalt,<br />
Solidarität, Teilen <strong>und</strong> Abgeben fokussiert. Direkt im<br />
Anschluss an <strong>den</strong> Theaterbesuch können bis zu vier<br />
Klassen pro Veranstaltung mit einem Sch<strong>aus</strong>pieler<br />
<strong>und</strong>/oder einer Theaterpädagogin über das Gesehene<br />
sprechen. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren!<br />
Kontakt: Tanja Pfefferlein; 030-695 693 87 | paedagogen@atzeberlin.de<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter Ausgabe 11/ 2012<br />
Deutsches Theater | Klassenzimmerstücke<br />
Die Klassenzimmerstücke gehören zu <strong>den</strong> meist gespielten<br />
Inszenierungen des Deutschen Theaters <strong>und</strong><br />
tauchen doch in keinem Spielplan auf. Bereits zum<br />
vierten Mal in Folge wird am Jungen DT exklusiv für<br />
diese besondere Spielstätte produziert: ‚Habe ich dir<br />
eigentlich schon erzählt… Ein Märchen für alle’ von<br />
Sibylle Berg. Aufführungsdauer inkl. Gespräch: 90<br />
Minuten; Empfohlen ab Klasse 7. Max <strong>und</strong> Anna sind<br />
fast 14 <strong>und</strong> wollen r<strong>aus</strong> <strong>aus</strong> dem Mief einer Jugend in<br />
der DDR, weg von Eltern <strong>und</strong> Alltag. Sie stolpern eher<br />
zufällig übereinander, dann beschließen sie, zusammen<br />
abzuhauen. Ihre Reise durch <strong>den</strong> Ostblock ist<br />
mal Flucht, mal Abenteuer, Märchentrip <strong>und</strong> Roadmovie<br />
per Anhalter. Sibylle Bergs „Märchen für alle“<br />
ist ein zugleich komisches <strong>und</strong> bewegendes Stück<br />
über Fre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> deutsche Zeitgeschichte.<br />
Und auch eine Liebesgeschichte.<br />
Information <strong>und</strong> Buchung mit individueller Terminvereinbarung:<br />
klassenzimmer@jungesdt.de | Tel.<br />
(030) 28441 312
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<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>TUSCH</strong>-<strong>Theatern</strong> <strong>und</strong> -Schulen<br />
Komsiche Oper Berlin | Konzert für Kinder: Der<br />
Nussknacker<br />
In einem Konzert für Kinder erwartet junge Zuhörer<br />
eine St<strong>und</strong>e Orchestermusik zum Mitmachen <strong>und</strong><br />
Mit<strong>den</strong>ken. »Jakob mit <strong>den</strong> großen Ohren« - eine von<br />
der Puppenspielerin Magda Lena Schlott angefertigte<br />
<strong>und</strong> gespielte Puppe – führt die Kinder mit Unterstützung<br />
des Dirigenten Carlos Spierer mit frechem<br />
Witz <strong>und</strong> liebenswürdiger Zartheit durch die Musik.<br />
Im nächsten Konzert erklingt die berühmte Nussknacker-Suite<br />
von Pjotr I. Tschaikowski.<br />
Termine: 23. November 2012, 11 Uhr <strong>und</strong> 12. Dezember,<br />
11 Uhr<br />
Kosten: 5 € p. P.<br />
Anmeldung: Gruppen-Bestellung bitte per Fax mit<br />
gültigem Schulstempel an 030 202 60 260.<br />
Komische Oper Berlin | Ali Baba <strong>und</strong> die 40 Räuber<br />
»Sesam, öffne dich!« – Die berühmte Erzählung <strong>aus</strong><br />
1001 Nacht als türkisch-deutsche Kinderoper. Der in<br />
Berlin lebende türkische Komponist Taner Akyol verbindet<br />
in seiner ersten Oper westliche Musiktraditionen<br />
mit <strong>den</strong> Klängen seiner Heimat. »Sesam, öffne<br />
dich!« – Mit dieser berühmten Zauberformel öffnen<br />
der arme, aber pfiffige Ali Baba <strong>und</strong> sein treuer Esel,<br />
Karakaçan, die Höhle der berüchtigten 40 Räuber <strong>und</strong><br />
entdecken unermessliche Schätze. Während Ali Baba<br />
<strong>den</strong>noch beschei<strong>den</strong> bleibt, wird seinem reichen<br />
Bruder Kasım die eigene Habgier zum Verhängnis.<br />
Termine Schulvorstellung: u. a. 8. November <strong>und</strong><br />
30. November 2012, 11:00 Uhr<br />
Termine Familienvorstellung: u. a. 9. Dezember<br />
<strong>und</strong> 26. Dezember 2012, 11:00 Uhr<br />
Kosten für Schulgruppen: Sonntag bis Donnerstag<br />
5 € p. P./ Freitag <strong>und</strong> Samstag 8 € p. P.<br />
Anmeldung: Gruppen-Bestellung bitte per Fax mit<br />
gültigem Schulstempel an 030 202 60 260.<br />
Infos: www.komische-oper-berlin.de<br />
Staatsballett Berlin | Familienworkshop ROMEO<br />
<strong>und</strong> JULIA<br />
Tanz ist KLASSE! bietet vor jeder Familienvorstellung<br />
des Staatsballetts Berlin eine Einführung in das jeweilige<br />
Stück an. Neben der Handlung wer<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />
Teilnehmern anhand von Bildern die verschie<strong>den</strong>en<br />
Charaktere näher gebracht <strong>und</strong> kleinere Tanzsequenzen<br />
der Produktion einstudiert. Zusammen mit unserer<br />
Tanzpädagogin erarbeiten Kinder (empfohlen ab<br />
10 Jahren) <strong>und</strong> Eltern die tragische <strong>und</strong> verbotene<br />
Liebesgeschichte zwischen Romeo <strong>und</strong> Julia, <strong>den</strong>en<br />
der Kontakt aufgr<strong>und</strong> der Feindschaften zwischen ihren<br />
Familien untersagt ist.<br />
Termin: 26. November 2012, 17.30 Uhr. Familienvorstellung<br />
um 19:30 Uhr<br />
Kosten: Für <strong>den</strong> Workshop Kinder bis einschl. 16 Jahren:<br />
2 € | Erwachsene: 4 € . Für die Vorstellung Kinder<br />
bis einschl. 16 Jahren: 10 € | Erwachsene 20 – 66 €<br />
Anmeldung Workshop: (030) 34 384-166<br />
Karten: (030) 20 60 92 630<br />
THEATER AN DER PARKAUE | Romantik im Herbst<br />
Im November gibt es im THEATER AN DER PARKAUE<br />
zahlreiche Veranstaltungen r<strong>und</strong> um Schule <strong>und</strong> Romantik:<br />
Im Rahmen von „Romantik im Herbst“ wird es<br />
Stückeinführungen, Workshops <strong>und</strong> Vorträge geben.<br />
Infos: www.parkaue.de<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter Ausgabe 11/ 2012
10/10<br />
Weitere Infos zur kulturellen Bildung<br />
Jump & Run - Schule als System<br />
Am 8. <strong>und</strong> 9. November findet die Fachtung „Jump<br />
and Run - Schule als System“ für Künstler, Lehrer <strong>und</strong><br />
Kunstvermittler stattfin<strong>den</strong>. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Diese Veranstaltung wird von der Senatsverwaltung<br />
für Bildung, Jugend <strong>und</strong> Wissenschaft als Lehrerfortbildung<br />
anerkannt.<br />
Anmeldung: Maura.Meyer@parkaue.de.<br />
Fachforum Sichten XIV „Spielend begreifen“<br />
„Erkläre mir <strong>und</strong> ich vergesse. Zeige mir, <strong>und</strong> ich erinnere.<br />
Lass es mich tun, <strong>und</strong> ich verstehe.“ (Konfuzius)<br />
Das spiel- <strong>und</strong> theaterpädagogische Fachforum<br />
SICHTEN XIV lädt alle ErzieherInnen, LehrerInnen <strong>und</strong><br />
TheaterpädagogInnen dazu ein, sich am 3. Dezember<br />
2012 mittels Workshops, Vorträgen <strong>und</strong> Diskussionen<br />
der Frage zu stellen: Ist Wissensvermittlung auch<br />
oder sogar nur auf der spielerischen Ebene nachhaltig<br />
wirksam? Workshops zu <strong>den</strong> Bereichen Naturwissenschaften<br />
(Zauberhafte Physik, Magische Chemie),<br />
Bewegung (Tanztheater Lysistrate), Märchen<br />
(Erzählspiele) <strong>und</strong> Theaterpädagogik (Bühne des<br />
Lebens)sowie Wald- <strong>und</strong> Musikpädagogik. Vorträge<br />
zu <strong>den</strong> Bereichen ganzheitliches <strong>und</strong> nachhaltiges<br />
Lernen sowie Schulmodelle auf neuen Wegen der<br />
Wissensvermittlung. Der Teilnehmerbeitrag für <strong>den</strong><br />
abendlichen Fachvortrag von Reinhard Kahl „ NICHTS<br />
IST EGAL-Plädoyer für eine choreografische Schulreform“<br />
(18-20 Uhr) beträgt 6 €. Die Teilnahmegebühr<br />
für das Fachforum (10-20 Uhr) inkl. Fachvortrag beträgt<br />
35 Euro. Für Anmeldungen bis zum 15. November<br />
2012 reduziert sich der Teilnahmebeitrag auf 30<br />
€ . Die Anerkennung als berufliche Weiterbildung ist<br />
beantragt.<br />
Termin: 3. Dezember 2012<br />
Ort: FEZ-Berlin, Straße am FEZ 2, 12459 Berlin<br />
Anmeldung <strong>und</strong> Information: www.kindermusiktheater-berlin.de<br />
Kontakt: Fachforum.SICHTEN@gmx.<br />
de, Telefon: 030- 61 40 21 64<br />
<strong>TUSCH</strong>-Newsletter Ausgabe 11/ 2012<br />
Interdisziplinäre Werkstatt Kostüm I<br />
Diese Werkstatt ermöglicht allen Künstlern <strong>und</strong> Pädagogen<br />
Disziplin-übergreifend zum Thema Kostüm<br />
künstlerisch zu forschen. Schwerpunkt dieser Werkstatt<br />
I ist die Frage, inwieweit Kostüm <strong>und</strong> Kleidung<br />
am Anfang einer Idee stehen können: Wie viel „Stoff“<br />
steckt in einem Kostüm? Material <strong>aus</strong> unserem F<strong>und</strong>us<br />
dient als Improvisations-Gr<strong>und</strong>lage für Text, Szene<br />
<strong>und</strong> Performance. Tanja Arthur, Regisseurin, Performerin,<br />
Kulturwissenschaftlerin <strong>und</strong> Muriel Nestler,<br />
Bühnen- <strong>und</strong> Kostümbildnerin wer<strong>den</strong> die Werkstatt<br />
anleiten unter Einbeziehung der künstlerischen <strong>und</strong><br />
kulturellen Kontexte von Kleidung/ Kostüm <strong>und</strong> hinsichtlich<br />
der Anwendbarkeit für die Arbeit mit Schülern.<br />
Termin: 2. Dezember 2012, 11:00-20:00 Uhr<br />
Ort: Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, Studio<br />
142 Kosten: 30,- €<br />
Anmeldung: bitte bis zum 25. November 2012 unter:<br />
workshop@kostuemkollektiv.de