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Wir wollen Sie fundamental verstehen - bankzweiplus.ch

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Das Magazin der bank zweiplus für S<strong>ch</strong>weizer Finanzdienstleister | 1/2012 | Nr. 2<br />

<strong>Wir</strong> <strong>wollen</strong> <strong>Sie</strong><br />

<strong>fundamental</strong> <strong>verstehen</strong><br />

Seiten 4 und 5<br />

Bankpartner für Versi<strong>ch</strong>erungen<br />

Die optimale Plattform<br />

Seite 2<br />

Investment Depot ++ Securities<br />

Das einfa<strong>ch</strong>e Depotmanagement<br />

Seite 3<br />

Finanzprofis im Fokus<br />

Die aktuellen Sesselwe<strong>ch</strong>sel<br />

Seite 8


2 Aktuell profi plus 1/2012<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Damen<br />

und Herren<br />

<strong>Wir</strong> haben den Anspru<strong>ch</strong>, <strong>Sie</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

nur in allen Bankbelangen umfassend<br />

zu unterstützen, sondern au<strong>ch</strong><br />

Ihr eigentli<strong>ch</strong>es Kernges<strong>ch</strong>äft <strong>fundamental</strong><br />

zu kennen. <strong>Wir</strong> mö<strong>ch</strong>ten<br />

wissen und <strong>verstehen</strong>, wel<strong>ch</strong>e Herausforderungen<br />

auf <strong>Sie</strong> als Finanzdienstleister<br />

zukommen.<br />

Und wir mö<strong>ch</strong>ten wissen und ver-<br />

stehen, wel<strong>ch</strong>e Aufgaben eine Ver-<br />

triebseinheit einer grossen Versi<strong>ch</strong>e-<br />

rung zu bewältigen hat. Denn nur so<br />

können wir zielgeri<strong>ch</strong>tete Angebote<br />

entwickeln und Ihnen ein Partner<br />

sein, der <strong>Sie</strong> unterstützt und der<br />

Ihnen Mehrwerte bietet.<br />

Im neuen «profi plus» finden <strong>Sie</strong><br />

mit Investment Depot ++ Securities<br />

ein neues Angebot, das für externe<br />

Vermögensverwalter interessant<br />

ist. Und <strong>Sie</strong> lesen, wie wir uns als<br />

optimalen Bankpartner für Versi<strong>ch</strong>erungen<br />

etablieren. Zudem beri<strong>ch</strong>tet<br />

der «profi plus» natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> über<br />

die aktuellsten Sesselwe<strong>ch</strong>sel und<br />

die neuesten Fakten aus der Bran<strong>ch</strong>e.<br />

I<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>e Ihnen eine anregende<br />

Lektüre.<br />

Freundli<strong>ch</strong>e Grüsse<br />

Alfred W. Moeckli<br />

CEO bank zweiplus ag<br />

Optimaler Bankpartner für Versi<strong>ch</strong>erungen<br />

Massges<strong>ch</strong>neiderte Finanzlösungen<br />

Versi<strong>ch</strong>erungen gehören für die bank zweiplus zu den wi<strong>ch</strong>tigen strategis<strong>ch</strong>en<br />

Partnern. So ma<strong>ch</strong>t die bank zweiplus effiziente Lösungen mögli<strong>ch</strong>,<br />

damit Versi<strong>ch</strong>erungen ihren Kunden massges<strong>ch</strong>neiderte Finanzleistungen<br />

anbieten können.<br />

Die bank zweiplus etabliert si<strong>ch</strong> als op-<br />

timaler Bankpartner für Versi<strong>ch</strong>erungen.<br />

<strong>Sie</strong> ermögli<strong>ch</strong>t als eine führende und<br />

unabhängige Produkt- und Abwicklungsplattform<br />

massges<strong>ch</strong>neiderte Finanzlösungen<br />

für Versi<strong>ch</strong>erungskunden. Dank<br />

ihrer ausgewiesenen Expertise kann die<br />

bank zweiplus effiziente, modular aufgebaute<br />

Dienstleistungen entwickeln, damit<br />

eine Versi<strong>ch</strong>erung ihren Kunden eine<br />

eigene Palette an Bankprodukten bieten<br />

kann. Überdies verfügt die bank zweiplus<br />

über grosses Wissen im Versi<strong>ch</strong>erungs-<br />

Kernges<strong>ch</strong>äft. Ein Wissen, das weit über<br />

bankenspezifis<strong>ch</strong>e Aspekte hinausgeht.<br />

Mit diesem Verständnis können Mehrwerte<br />

ges<strong>ch</strong>affen werden.<br />

Vor dem Hintergrund des abwicklungste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Know-hows bietet die bank<br />

zweiplus den Kooperationspartnern die<br />

Funktion als Depotbank, ein Product-<br />

Labeling und ausgebaute Dienstleistungen<br />

mit einer Service Line und wegweisenden<br />

e-banking Funktionen an. Dabei<br />

bewältigt sie au<strong>ch</strong> sehr grosse Volumina<br />

oder löst sehr hohe Komplexitäten<br />

gerade von Datenmigrationen dank Erfahrungss<strong>ch</strong>atz<br />

und grosser Flexibilität<br />

effizient und zielsi<strong>ch</strong>er.<br />

Die strategis<strong>ch</strong>en Partners<strong>ch</strong>aften mit<br />

Versi<strong>ch</strong>erungen zeigen, dass das umfassende<br />

Dienstleistungsangebot der<br />

bank zweiplus überzeugt. Seit dem 1. Januar<br />

2012 kooperiert neu die führende<br />

S<strong>ch</strong>weizer Allbran<strong>ch</strong>enversi<strong>ch</strong>erung<br />

AXA Winterthur mit der bank zweiplus.<br />

Die AXA Bank hat ihr Kundenportefeuille<br />

auf die bank zweiplus übertragen. Zudem<br />

arbeitet die bank zweiplus bereits<br />

erfolgrei<strong>ch</strong> mit PAX, S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />

Lebensversi<strong>ch</strong>erungs-Gesells<strong>ch</strong>aft AG,<br />

zusammen. Darüber hinaus setzt au<strong>ch</strong><br />

Swiss Life für ihre Vorsorgekunden<br />

auf die Abwicklungsexpertise der bank<br />

zweiplus – die Vorsorgeprodukte Säule<br />

3a und Freizügigkeitskonto werden bei<br />

der bank zweiplus geführt und abgewickelt.


profi plus 1/2012 Aktuell 3<br />

S<strong>ch</strong>nell, einfa<strong>ch</strong>, logis<strong>ch</strong><br />

Investment Depot ++ Securities<br />

Die bank zweiplus baut ihr bisheriges Angebot für Vermögensverwalter<br />

weiter aus: Neu ma<strong>ch</strong>t das Investment Depot ++ Securities Werts<strong>ch</strong>riftentransaktionen<br />

an einer Vielzahl von Börsenplätzen weltweit mögli<strong>ch</strong>.<br />

Au<strong>ch</strong> wurden die Optionen im e-banking deutli<strong>ch</strong> erweitert.<br />

Die bank zweiplus, die als To<strong>ch</strong>tergesell-<br />

s<strong>ch</strong>aft der Bank Sarasin über langjährige<br />

Erfahrungen als Depotbank verfügt, bietet<br />

au<strong>ch</strong> kleineren und mittelgrossen unabhängigen<br />

Vermögensverwaltern ein<br />

umfassendes Dienstleistungsangebot.<br />

Neben der Konto- und Depotführung in<br />

mehreren Währungen gehören au<strong>ch</strong> der<br />

Handel mit Anlagefonds sowie Kredite<br />

dazu. Die bank zweiplus ermögli<strong>ch</strong>t es<br />

Vermögensverwaltern zudem, eigene<br />

Strategien aufzusetzen und zu managen.<br />

Den Partnern steht ein leistungsfähiges<br />

e-banking zur Verfügung, das es ermögli<strong>ch</strong>t,<br />

jederzeit den Überblick über die<br />

Kundendaten zu erhalten.<br />

Mit dem Investment Depot ++ Securities<br />

stellt die bank zweiplus unabhängigen<br />

Vermögensverwaltern neu ein Depot für<br />

Werts<strong>ch</strong>riften wie Aktien, Obligationen,<br />

strukturierte Produkte, Optionen und<br />

Derivate zur Verfügung, mit dem Werts<strong>ch</strong>riftentransaktionen<br />

im e-banking<br />

an zahlrei<strong>ch</strong>en Börsenplätzen weltweit<br />

dur<strong>ch</strong>geführt werden können – als Einzeloder<br />

als Sammeltransaktion.<br />

Mit dem leistungsfähigen e-banking-<br />

System kann den Kooperationspartnern<br />

eine s<strong>ch</strong>nelle Ausführung ihrer Wert-<br />

Wi<strong>ch</strong>tige Informationen<br />

s<strong>ch</strong>riftentransaktionen gewährleistet<br />

werden. Das e-banking der bank zweiplus<br />

ist mit einer speziellen Su<strong>ch</strong>funktion<br />

ausgestattet, die eine einfa<strong>ch</strong>e Su<strong>ch</strong>e<br />

na<strong>ch</strong> den vers<strong>ch</strong>iedensten Kriterien<br />

(Depotnummer, Name, Assets under Management,<br />

Perfomances usw.) mögli<strong>ch</strong><br />

ma<strong>ch</strong>t. Der Kundenstamm kann überdies<br />

na<strong>ch</strong> beliebigen Kriterien in statis<strong>ch</strong>e<br />

oder dynamis<strong>ch</strong>e Gruppen eingeteilt<br />

werden. Analysefunktionen ermögli<strong>ch</strong>en<br />

zudem die Anzeige der Kundendaten<br />

na<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen Kriterien wie zum<br />

Beispiel na<strong>ch</strong> Assets under Management<br />

oder Anlageklassen und unterstützen<br />

den Vermögensverwalter in der optimalen<br />

Betreuung seiner Kunden.<br />

Patrick von de Loo, Berei<strong>ch</strong>sleiter Ver-<br />

mögensverwaltung der ATG Allfinanz &<br />

Treuhand Group AG, der das Investment<br />

Depot ++ Securities im Rahmen eines Pilots<br />

bereits ausgetestet hat, lobt die Einfa<strong>ch</strong>heit<br />

und den logis<strong>ch</strong>en Aufbau des<br />

e-banking und der neuen Funktionen.<br />

«Man kann ni<strong>ch</strong>ts fals<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en!» Überdies<br />

stehe der Preis in einem sehr guten<br />

Verhältnis zur gebotenen Leistung. Das<br />

Inkasso der Verwaltungsgebühr ist automatisiert,<br />

die Fee wird direkt beim Kunden<br />

hinterlegt.<br />

Diese Publikation der bank zweiplus ag («bzp») wurde aus öffentli<strong>ch</strong> zugängli<strong>ch</strong>en Informationen und Daten<br />

(«Informationen») erstellt, wel<strong>ch</strong>e als zuverlässig era<strong>ch</strong>tet werden. Trotzdem kann die bzp weder eine vertragli<strong>ch</strong>e<br />

no<strong>ch</strong> eine stills<strong>ch</strong>weigende Haftung dafür übernehmen, dass diese Informationen korrekt und vollständig sind.<br />

Mögli<strong>ch</strong>e Fehler dieser Informationen bilden keine Grundlage für eine direkte oder indirekte Haftung der bzp. Insbesondere<br />

ist die bzp ni<strong>ch</strong>t dafür verantwortli<strong>ch</strong>, dass die hier geäusserten Meinungen, Pläne oder Details über<br />

Produkte, die Strategien derselben, das volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Umfeld, das Markt-, Konkurrenz- oder regulatoris<strong>ch</strong>e<br />

Umfeld usw. unverändert bleiben. Obwohl die bzp si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> besten Kräften bemüht hat, eine zuverlässige Publikation<br />

zu erstellen, kann ni<strong>ch</strong>t ausges<strong>ch</strong>lossen werden, dass diese Publikation Fehler enthält oder unvollständig ist.<br />

Weder die Bank no<strong>ch</strong> die Aktionäre der Bank oder die Mitarbeiter sind dafür verantwortli<strong>ch</strong>, dass die hier abgegebenen<br />

Meinungen, Eins<strong>ch</strong>ätzungen und S<strong>ch</strong>lussfolgerungen zutreffend sind. Selbst wenn diese Publikation im<br />

Zusammenhang mit einem bestehenden Vertragsverhältnis abgegeben wurde, ist die Haftung der bzp auf grobe<br />

Fahrlässigkeit oder Absi<strong>ch</strong>t bes<strong>ch</strong>ränkt. Darüber hinaus lehnt die bzp die Haftung für geringfügige Unkorrektheiten<br />

ab. In jedem Falle ist die Haftung der bzp auf denjenigen Betrag bes<strong>ch</strong>ränkt, wie er übli<strong>ch</strong>erweise zu erwarten wäre.<br />

Die Haftung für indirekte S<strong>ch</strong>äden wird ausdrückli<strong>ch</strong> abgelehnt. Diese Publikation stellt kein Angebot, keine Offerte<br />

oder Aufforderung zur Offertstellung zum Kauf oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifis<strong>ch</strong>en Produkten dar.<br />

<strong>Wir</strong> empfehlen Ihnen, vor einer Investition detaillierte Informationen über das jeweilige Produkt einzuholen.<br />

Unsere Services<br />

• e-banking: ges<strong>ch</strong>ützter Zugriff<br />

für Finanzberater auf elektronis<strong>ch</strong>e<br />

Konto-/Depotinformationen<br />

• Gebührenfreie Service Line:<br />

für Finanzdienstleister und ihre<br />

Kundinnen und Kunden<br />

• Closed-User-Group: Portal nur für<br />

Finanzdienstleister mit exklusiven<br />

Informationen<br />

• Individuelle S<strong>ch</strong>ulungen und<br />

Anlässe: für Finanzdienstleister zur<br />

Verkaufsunterstützung ihrer<br />

Beraterteams<br />

• Webcasts: Aktuelle Hintergrundinformationen<br />

zu den Multimanager-<br />

Strategien<br />

• Private Labeling: Individuelle<br />

Produktzusammenstellungen unter<br />

dem Markennamen des Finanzdienstleisters<br />

Unsere Produkte<br />

• Multimanager-Strategien – Vermögensverwaltung<br />

auf hohem Niveau<br />

• Fundstars – Fondsdepot<br />

für Anlagefonds renommierter<br />

Finanzinstitute<br />

• Privatkonto – Basis für das<br />

persönli<strong>ch</strong>e Finanzmanagement<br />

• Sparkonto – Sparlösungen für<br />

jede Lebensphase<br />

• Hypotheken und Werts<strong>ch</strong>riftenkredite<br />

– Dur<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong>te Finanzierungsmodelle<br />

• Vorsorgeprodukte – Optimal<br />

abgestimmte Vorsorge- und<br />

Freizügigkeitsleistungen<br />

• Securities – einfa<strong>ch</strong>es, logis<strong>ch</strong> aufgebautes<br />

Depotmanagement<br />

Unser Kontakt<br />

• Ihr Anspre<strong>ch</strong>partner:<br />

Eri<strong>ch</strong> Herrmann, Teamleiter<br />

Account & Service Management<br />

S<strong>ch</strong>weiz<br />

• E-Mail:<br />

fdl.services@<strong>bankzweiplus</strong>.<strong>ch</strong><br />

• Service Line:<br />

00800 00 77 77 00<br />

Montag bis Freitag<br />

8.30 bis 17.30 Uhr


4 Interview profi plus 1/2012<br />

«<strong>Wir</strong> <strong>verstehen</strong> unsere Partner in ihre<br />

bank zweiplus fokussiert si<strong>ch</strong> auf Finanzdienstlei<br />

Die bank zweiplus konzentriert si<strong>ch</strong> in ihrem Kernges<strong>ch</strong>äft künftig auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> auf Finanzdienstleister,<br />

Versi<strong>ch</strong>erungen und Vermögensverwalter. Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>sleiter Roland Gassmann<br />

und Stellvertreter Georges Bingert sagen, wie sie mit ihrem lösungsorientierten Dienstleistungsangebot<br />

no<strong>ch</strong> besser auf die Bedürfnisse ihrer Partner eingehen.<br />

Die bank zweiplus s<strong>ch</strong>ärft die Positionierung. War-<br />

um? Roland Gassmann: <strong>Wir</strong> <strong>wollen</strong> uns konsequent<br />

auf unsere Rolle als Bank für Finanzdienstleister kon-<br />

zentrieren. Damit unser umfassendes Dienstleistungs-<br />

potenzial no<strong>ch</strong> besser wahrgenommen werden kann. <strong>Wir</strong><br />

betreiben nun nur no<strong>ch</strong> ein einziges Ges<strong>ch</strong>äftsmodell,<br />

in das wir unsere ganze Kraft investieren können.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>wollen</strong> si<strong>ch</strong> künftig konsequent auf Finanz-<br />

dienstleister, Versi<strong>ch</strong>erungen und Vermögensver-<br />

walter fokussieren. Was heisst das konkret? Georges<br />

Bingert: <strong>Wir</strong> sind zum einen eine Transaktionsbank,<br />

zum andern verfügen wir aber au<strong>ch</strong> über ein ausge-<br />

prägtes Know-how mit entspre<strong>ch</strong>end ausgebauten<br />

Services und einem ausgewiesenen Produktmanagement.<br />

Und wir konkurrenzieren unsere Partner ni<strong>ch</strong>t<br />

mit eigenen Kundenberatern.<br />

Warum ist die bank zweiplus der optimale Bank-<br />

partner für Finanzdienstleister, Versi<strong>ch</strong>erungen<br />

und Vermögensverwalter? Roland Gassmann: Diese<br />

Verbindung von Transaktionsbank und kundenfokussierten<br />

Dienstleistungen ist aussergewöhnli<strong>ch</strong>. <strong>Wir</strong><br />

sind quasi die Manufaktur unter den Banken. Als Transaktionsbank<br />

verfügen wir über eine ho<strong>ch</strong>moderne Infrastruktur<br />

und ein wegweisendes IT-Know-how und<br />

Business-Engineering. Und mit unseren Dienstleistungen<br />

zeigen wir, dass wir unsere Partner in ihrem Kernges<strong>ch</strong>äft<br />

genau <strong>verstehen</strong>. <strong>Wir</strong> wissen zum Beispiel<br />

exakt, wie ein grosser Versi<strong>ch</strong>erungs- oder ein grosser<br />

Finanzvertrieb organisiert ist, wie die Prozesse funktionieren,<br />

wie seine individuellen Bedürfnisse aussehen.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>verstehen</strong> die ganze Einheit, ni<strong>ch</strong>t nur den<br />

Berei<strong>ch</strong>, der eine Bank tangiert.<br />

Wel<strong>ch</strong>es sind die grössten Stärken der bank zweiplus?<br />

Georges Bingert: <strong>Wir</strong> stellen die Funktionalität und<br />

die Lösung ins Zentrum. Das ermögli<strong>ch</strong>t es uns, beispielsweise<br />

bei Migrationen, hohe Komplexitäten mit<br />

einer sehr grossen Flexibilität zu lösen. Denn die Er-<br />

fahrung zeigt, dass Lösungen individuell gestaltet und<br />

umgesetzt werden müssen. Alles über einen Leisten<br />

s<strong>ch</strong>lagen funktioniert in der Praxis ni<strong>ch</strong>t.<br />

Roland Gassmann: Unser Banking kommt ohne Firle-<br />

fanz aus. <strong>Wir</strong> fokussieren uns auf die Funktionalität,<br />

die überdies in einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

stehen muss. <strong>Wir</strong> <strong>wollen</strong> ni<strong>ch</strong>t mit unnötigen<br />

Informationen die Kosten erhöhen, sondern bieten<br />

konkrete Leistungen und günstige Depotgebühren.<br />

So können externe Vermögensverwalter bei der bank<br />

zweiplus ihren Kundenstamm auf einfa<strong>ch</strong>ste Art und<br />

Weise verwalten. Das e-banking über unsere Plattform<br />

ermögli<strong>ch</strong>t ein Screening des gesamten Kundenstammes<br />

mit nur einem Klick. So ermögli<strong>ch</strong>en wir<br />

beispielsweise Sammelaufträge über den gesamten<br />

Kundenstamm. Das sind massgebli<strong>ch</strong>e administrative<br />

Erlei<strong>ch</strong>terungen. Und: Auf unserer Plattform können<br />

externe Vermögensverwalter au<strong>ch</strong> Kunden mit einem<br />

Vermögen bereits ab 100 000 Franken kostengünstig<br />

und effizient verwalten. <strong>Wir</strong> kennen keine abs<strong>ch</strong>reckenden<br />

Einstiegshürden oder überhöhte Depotgebühren.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>wollen</strong> no<strong>ch</strong> stärker auf die Bedürfnisse ihrer<br />

Partner eingehen. Wel<strong>ch</strong>es sind die vordringli<strong>ch</strong>sten<br />

Bedürfnisse Ihrer Partner? Roland Gassmann: <strong>Wir</strong><br />

befinden uns mitten in einem Strukturwandel. No<strong>ch</strong> regiert<br />

die Angst; es fehlen die verlässli<strong>ch</strong>en Aussi<strong>ch</strong>ten.<br />

Do<strong>ch</strong> wenn die Unsi<strong>ch</strong>erheiten wieder von den Märkten<br />

wei<strong>ch</strong>en, haben wir Lösungen für unsere Partner,<br />

die auf die drängenden Fragen des Margendrucks oder<br />

der Transparenz optimale Antworten geben. Au<strong>ch</strong> das<br />

Thema Si<strong>ch</strong>erheit wird weiter an Bedeutung gewinnen.<br />

So kommunizieren wir mit unseren grossen Partnerorganisationen<br />

ni<strong>ch</strong>t über das offene Netz, sondern über<br />

gesi<strong>ch</strong>erte, vers<strong>ch</strong>lüsselte E-Mail-Wege. Unsere moderne<br />

e-banking Lösung, wel<strong>ch</strong>e auf die Informationsbedürfnisse<br />

von Finanzdienstleistern ausgeri<strong>ch</strong>tet ist,<br />

wird zudem laufend optimiert.


profi plus 1/2012 Interview 5<br />

m Kernges<strong>ch</strong>äft»<br />

ster, Versi<strong>ch</strong>erungen und Vermögensverwalter<br />

Georges Bingert: Unsere Dienstleistungen sind für die<br />

zeitgemässen mobilen Te<strong>ch</strong>nologien aufbereitet. Der<br />

Berater beim Kunden hat über sein iPad, seinen Tablet-<br />

Computer oder sein Smartphone jederzeit Zugriff auf<br />

alle Daten und Unterlagen. Der Berater kann für seine<br />

Kunden Limiten setzen, unsere Bestandesüberwa<strong>ch</strong>ung<br />

ma<strong>ch</strong>t sodann die Real-Time-Information per SMS oder<br />

E-Mail mögli<strong>ch</strong>, und der Berater kann sofort reagieren<br />

– und damit seinen Kunden effektive Mehrwerte bieten<br />

und seine Beraterfunktion no<strong>ch</strong> besser ausüben.<br />

<strong>Sie</strong> haben unlängst das Kundenportefeuille der<br />

AXA Bank übernommen und halten weiter an einem<br />

Wa<strong>ch</strong>stumskurs fest. Wel<strong>ch</strong>e Chancen sehen <strong>Sie</strong> im<br />

Wa<strong>ch</strong>stum für die bank zweiplus? Roland Gassmann:<br />

Im Markt ist ein Konsolidierungsprozess im Gange, der<br />

uns ausgezei<strong>ch</strong>nete Opportunitäten bieten kann. Dies<br />

<strong>wollen</strong> wir ausnützen. Damit bereiten wir das Terrain vor<br />

für nä<strong>ch</strong>ste S<strong>ch</strong>ritte.<br />

<strong>Sie</strong> haben die Aktivitäten in Deuts<strong>ch</strong>land intensi-<br />

viert. Was erhoffen <strong>Sie</strong> si<strong>ch</strong> davon? Was verspri<strong>ch</strong>t<br />

der Markt Deuts<strong>ch</strong>land? Roland Gassmann: <strong>Wir</strong> agieren<br />

in Deuts<strong>ch</strong>land, wo wir über eine Freistellung der Bun-<br />

Roland Gassmann<br />

ist Mitglied der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung<br />

und Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>sleiter Intermediaries<br />

der bank zweiplus ag.<br />

desanstalt für Finanzdienstleistungsaufsi<strong>ch</strong>t (BaFin)<br />

verfügen, als S<strong>ch</strong>weizer Depotbank für Anlagekunden<br />

von deuts<strong>ch</strong>en Finanzdienstleistern und Vermögensverwaltern.<br />

Dieses Angebot ermögli<strong>ch</strong>t es vielen Anlegern,<br />

einen Teil ihres Vermögens in einem unabhängigen<br />

<strong>Wir</strong>ts<strong>ch</strong>aftsraum in Euro oder in S<strong>ch</strong>weizer Franken zu<br />

verwahren und von der S<strong>ch</strong>weizer Stabilität, von hö<strong>ch</strong>ster<br />

Qualität und Kompetenz und von der Diversifikation<br />

der Finanzplätze im Portfolio zu profitieren.<br />

Was bringt das Jahr 2012 dem S<strong>ch</strong>weizer Finanz-<br />

markt und den internationalen Finanzmärkten? Und<br />

was bringt das Jahr 2012 der bank zweiplus? Georges<br />

Bingert: Das Jahr 2012 wird für alle das Jahr der grossen<br />

Herausforderungen, denn es ist keine ras<strong>ch</strong>e Erholung<br />

der Märkte in Si<strong>ch</strong>t. Es wird weiterhin die Vorsi<strong>ch</strong>t regieren.<br />

Roland Gassmann: Als ehemaliger Handballer würde i<strong>ch</strong><br />

sagen: Mit einem Unents<strong>ch</strong>ieden wären wir aus heutiger<br />

Si<strong>ch</strong>t zufrieden. Für die bank zweiplus geht es darum,<br />

die Zeit der Konsolidierung optimal zu nützen, die Prozesse<br />

weiter zu optimieren und bereit zu sein, wenn si<strong>ch</strong><br />

wieder die Zuversi<strong>ch</strong>t auf den Märkten dur<strong>ch</strong>setzt.<br />

Georges Bingert<br />

ist Chief Operating Officer Intermediaries<br />

der bank zweiplus ag.


6 Finanzmarkt profi plus 1/2012<br />

Bran<strong>ch</strong>en-News<br />

Neu eröffnet, neu aufgelegt, neu erkannt<br />

Asset-Management-Riese kommt<br />

in die S<strong>ch</strong>weiz<br />

Der amerikanis<strong>ch</strong>e Investment-Manager<br />

Legg Mason eröffnet eine Niederlassung<br />

in Genf: «<strong>Wir</strong> haben in der S<strong>ch</strong>weiz no<strong>ch</strong><br />

etwas aufzuholen», erklärt Christian<br />

Zeitler, der als Länder<strong>ch</strong>ef für die neue<br />

Niederlassung in der Rhonestadt zuständig<br />

ist. Zuvor arbeitete er unter anderem<br />

für F&C Asset Management, Morgan<br />

Stanley und als European Sales Manager<br />

bei Roths<strong>ch</strong>ild Asset Management. Das<br />

amerikanis<strong>ch</strong>e Vermögensverwaltungs-<br />

Netz Legg Mason betreut weltweit<br />

630 Milliarden Dollar an Kundengeldern<br />

und besitzt Filialen in 22 Ländern; die<br />

S<strong>ch</strong>weiz war bislang ni<strong>ch</strong>t dabei.<br />

Weiterbildung im Crossboarder-<br />

Ges<strong>ch</strong>äft<br />

E-Merging ist eine Online-Plattform für<br />

unabhängige Vermögensverwalter. Initiiert<br />

hat sie die Genfer Privatbank Lombard<br />

Odier. Wer mitma<strong>ch</strong>en will, muss<br />

ledigli<strong>ch</strong> 50 Fragen zu seiner aktuellen<br />

Ges<strong>ch</strong>äftssituation beantworten. Lombard<br />

Odier prüft dann, ob die Kriterien<br />

für eine Aufnahme gegeben sind. Angesi<strong>ch</strong>ts<br />

der tiefgreifenden Veränderungen<br />

im Compliance-Berei<strong>ch</strong> hat E-Merging<br />

ein einzigartiges E-Learning-Tool<br />

für das Crossborder-Ges<strong>ch</strong>äft lanciert.<br />

Vermögensverwalter haben so die Mögli<strong>ch</strong>keit,<br />

si<strong>ch</strong> interaktiv mit der komplexen,<br />

heute aber unumgängli<strong>ch</strong>en Materie<br />

auseinanderzusetzen. Das Modul ist<br />

für E-Merging-Kunden gratis, für andere<br />

Interessenten kostet es 99 Franken.<br />

Europas beste Business-Städte<br />

Im Ranking, das die Firma Cusham &<br />

Wakefield seit 1990 dur<strong>ch</strong>führt, werden<br />

14 Faktoren analysiert, wel<strong>ch</strong>e die Attraktivität<br />

einer Ges<strong>ch</strong>äftsdestination<br />

beeinflussen. Die <strong>Sie</strong>ger der Rangliste<br />

2011 sind London, Paris und Frankfurt.<br />

Den S<strong>ch</strong>luss ma<strong>ch</strong>en Birmingham,<br />

Lyon und Dublin auf den Plätzen 18 bis<br />

20. Züri<strong>ch</strong> und Genf belegen die Ränge<br />

10 und 11. Sowohl die Ges<strong>ch</strong>äftsstadt<br />

an der Limmat wie jene an der Rhone<br />

werden gelobt für die grosse Verfügbarkeit<br />

von qualifiziertem Personal,<br />

die Telekommunikationsinfrastruktur,<br />

die Spra<strong>ch</strong>enkompetenz und die guten<br />

Umweltbedingungen. Kritisiert werden<br />

die Lohnkosten sowie die Verfügbarkeit<br />

und die Kosten für Büroräumli<strong>ch</strong>keiten.<br />

Züri<strong>ch</strong> erhält zudem gute Noten für den<br />

öffentli<strong>ch</strong>en Verkehr.<br />

Neue Emittentin auf dem<br />

S<strong>ch</strong>weizer Markt<br />

Banco Santander ist bereits seit 1998<br />

ein Anbieter für strukturierte Produkte<br />

und hat gemäss eigenen Angaben eine<br />

marktführende Rolle in diesem Berei<strong>ch</strong> in<br />

Europa. Im Zuge einer paneuropäis<strong>ch</strong>en<br />

Expansion will si<strong>ch</strong> das Unternehmen<br />

nun au<strong>ch</strong> in der S<strong>ch</strong>weiz engagieren. Interessant<br />

ist dabei, dass ein britis<strong>ch</strong>er<br />

Emittent zum Zug kommt: Abbey National<br />

Treasury Services – mit Garantin<br />

Santander UK. Geplant sind Produktlösungen<br />

auf der Basis des momentanen<br />

Marktumfelds und na<strong>ch</strong> den spezifis<strong>ch</strong>en<br />

Bedürfnissen der Partner. Von den Neuemissionen<br />

sollen ni<strong>ch</strong>t nur Inhaber von<br />

Beratungs- und Vermögensverwaltungsmandaten<br />

profitieren, sondern au<strong>ch</strong> Familiy-Offices<br />

und Abteilungen für sehr<br />

vermögende Privatpersonen.<br />

Neues Webportal von<br />

AXA Investment Managers<br />

Unter dem Hauptportal axa-im.com hat<br />

der französis<strong>ch</strong>e Finanzkonzern seine<br />

Firmen-Websites gebündelt und ihnen<br />

ein neues Design verpasst. Die einzelnen<br />

Länder sind dabei in drei Berei<strong>ch</strong>e<br />

unterteilt: Banken, Institutionelle und<br />

Medien. Anwender sollen mit maximal<br />

drei Mausklicks zu Informationen gelangen.<br />

Der neue Web-Auftritt ist na<strong>ch</strong><br />

Web-2.0-Standard gestaltet. Daten lassen<br />

si<strong>ch</strong> somit interaktiv abrufen und<br />

über Mail und soziale Netzwerke weiterleiten.<br />

Über RSS-Feeds lassen si<strong>ch</strong><br />

Informationen au<strong>ch</strong> ohne Besu<strong>ch</strong> der<br />

Webseite abrufen.<br />

Na<strong>ch</strong>folgeregelung wird<br />

stiefmütterli<strong>ch</strong> behandelt<br />

Unabhängige Vermögensverwalter ma<strong>ch</strong>en<br />

si<strong>ch</strong> zu wenig Gedanken über ihre<br />

Zukunft. Zu diesem S<strong>ch</strong>luss kommt eine<br />

neue Studie des Beratungsunternehmens<br />

FS Associates. Der S<strong>ch</strong>ritt in die Selbständigkeit<br />

erfolge oft mit einem gesi<strong>ch</strong>erten<br />

Kundenstamm. Dadur<strong>ch</strong> bestehe eine komfortable<br />

Basis, mit der man si<strong>ch</strong> zunä<strong>ch</strong>st<br />

kaum Sorgen ma<strong>ch</strong>en müsse. Do<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong><br />

würden viele Vermögensverwalter Gefahr<br />

laufen, den strukturellen Wandel an si<strong>ch</strong><br />

vorbeiziehen zu lassen, heisst es in der<br />

Studie «Na<strong>ch</strong>folgeplanung und strategis<strong>ch</strong>e<br />

Optionen für Vermögensverwalter».<br />

Laut FS Associates können si<strong>ch</strong> die Vermögensverwalter<br />

dem Wandel aber ni<strong>ch</strong>t<br />

entziehen. Eine frühzeitige Planung sei<br />

unerlässli<strong>ch</strong>, wenn der Unternehmenswert<br />

gehalten oder gar ausgebaut werden soll.<br />

Morgan Stanley wird fünftgrösste<br />

Auslandsbank<br />

Der S<strong>ch</strong>weizer Ableger des amerikanis<strong>ch</strong>en<br />

Finanzkonzerns Morgan Stanley<br />

übernimmt die Verantwortung für die<br />

lokalen Wealth-Management-Einheiten<br />

in Hongkong und Singapur. Dadur<strong>ch</strong> erhöhen<br />

si<strong>ch</strong> die verwalteten Vermögen<br />

von Morgan Stanley (S<strong>ch</strong>weiz) auf 41,5<br />

Milliarden Franken. Das Institut avanciert<br />

so zur fünftgrössten Auslandsbank<br />

in der S<strong>ch</strong>weiz; grösser sind bloss no<strong>ch</strong><br />

die HSBC Private Bank, Bank Sarasin,<br />

die BSI-Gruppe sowie der Crédit Agricole<br />

(Suisse). François Andriot ist weiterhin<br />

verantwortli<strong>ch</strong> für das S<strong>ch</strong>weizer<br />

Wealth-Management-Ges<strong>ch</strong>äft.<br />

Impressum<br />

Ausgabe 1/2012 Ers<strong>ch</strong>eint in deuts<strong>ch</strong>er und französis<strong>ch</strong>er<br />

Spra<strong>ch</strong>e Herausgeberin bank zweiplus ag,<br />

CH-8048 Züri<strong>ch</strong>, www.<strong>bankzweiplus</strong>.<strong>ch</strong> Verlag und<br />

Redaktion bank zweiplus ag, Postfa<strong>ch</strong>, Bändliweg 20,<br />

CH-8048 Züri<strong>ch</strong>, profiplus@<strong>bankzweiplus</strong>.<strong>ch</strong> Chefredaktion<br />

Mi<strong>ch</strong>aela Alt Projektleitung Jacqueline<br />

Sprenger Redaktionelle Mitarbeit Reto Bruseghini<br />

(Bruseghini Public Relations) Kooperation mit<br />

finews AG Claude Baumann (Seiten 6 und 8) Layout<br />

metaphor Züri<strong>ch</strong>, CH-8003 Züri<strong>ch</strong>, www.metaphor.<strong>ch</strong><br />

Produktion PrintManagement S<strong>ch</strong>weiz AG, CH-8004<br />

Züri<strong>ch</strong> Abonnement profiplus@<strong>bankzweiplus</strong>.<strong>ch</strong>


profi plus 1/2012 Über uns 7<br />

Standpunkt<br />

Transparenz in der Leistung und im Preis<br />

Die Finanzbran<strong>ch</strong>e gehört insgesamt zu den meistregulierten<br />

Sektoren überhaupt. Die Zahl der Regulatorien<br />

wird weiter zunehmen. Gerade im Berei<strong>ch</strong> der<br />

Transparenz. Transparenz mag – in Zeiten von Social<br />

Media und breiter Demokratisierung der Konsumentenlands<strong>ch</strong>aft<br />

– als Begriff inflationäre Zeiten erleben,<br />

sie ist als Forderung en vogue. Do<strong>ch</strong> gilt es gerade für<br />

unsere Finanzbran<strong>ch</strong>e Vertrauen zurückzugewinnen<br />

und Kundenansprü<strong>ch</strong>e<br />

ernst zu nehmen. Denn spätestens seit<br />

der Krise formulieren die Kunden ihre<br />

Ansprü<strong>ch</strong>e selbstbestimmter und lauter.<br />

Die Krise hat bei den Kunden Vertrauen<br />

gekostet, zuglei<strong>ch</strong> aber au<strong>ch</strong> Wissen<br />

vergrössert und das Selbstbewusstsein<br />

gestärkt.<br />

Mit der geforderten Transparenz kom-<br />

men traditionelle Vergütungssysteme<br />

unter Druck. Denn die auf der Strasse<br />

geforderte Transparenz ist das stärkere Druckmittel<br />

als in Juristenzimmer gefällte Bundesgeri<strong>ch</strong>tsurteile.<br />

Re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ist in bestimmten Konstellationen längst<br />

klar: Rückvergütungen gehören dem Kunden. Kunden<br />

können nur darauf verzi<strong>ch</strong>ten, wenn sie Klarheit haben<br />

über die Zusatzerträge, die ihre Vermögensverwalter<br />

erhalten. Zusatzerträge müssten also transparent<br />

ausgewiesen werden. Do<strong>ch</strong> wel<strong>ch</strong>e Alternativen gibt<br />

es zum altgedienten Modell? Ist der Privatanleger<br />

Legende von links na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts: Romina Boscolo, Mariano Berterame,<br />

Cordelia S<strong>ch</strong>ütte, Dalila Terry, Mi<strong>ch</strong>el Musci, Vincent Panettieri,<br />

Cédric Hofstetter, Maria Za<strong>ch</strong>eo, Thierry Blindenba<strong>ch</strong>er, Eva Collenberg<br />

Es fehlen: Fabienne Bertozzi, Marianna Mancuso, Maurizio Tognoni<br />

Roland Gassmann<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>sleiter<br />

Intermediaries der bank zweiplus ag<br />

künftig bereit, für die Beratung, die er bisher als gratis<br />

empfunden hat, weil sie indirekt vergütet wurde,<br />

ein Honorar zu bezahlen? Und falls ni<strong>ch</strong>t? Was, wenn<br />

der Privatanleger Geld sparen will und auf eine Beratung<br />

verzi<strong>ch</strong>tet? Das kann auf keinen Fall der Weisheit<br />

letzter S<strong>ch</strong>luss sein. Der volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>aden,<br />

der entstünde, wenn aus einem kurzfristigen Spargedanken<br />

auf eine vernünftige langfristige<br />

Vorsorgeplanung verzi<strong>ch</strong>tet würde,<br />

dürfte ni<strong>ch</strong>t unerhebli<strong>ch</strong> sein.<br />

Finanzdienstleister werden in Zukunft<br />

ni<strong>ch</strong>t darum herumkommen, Transparenz<br />

in der Leistung und im Preis herzustellen.<br />

<strong>Sie</strong> werden s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> bestätigen<br />

müssen, dass keine Zusatzerträge<br />

geflossen sind, oder die Rückvergütungen<br />

ebenso transparent ausweisen<br />

wie die Aufwände für die Beratung.<br />

Und glei<strong>ch</strong>zeitig müssen die Berater<br />

ihren Mehrwert darlegen, sie müssen aufzeigen, dass<br />

die Beratung einen positiven Einfluss auf die Absi<strong>ch</strong>erung<br />

oder die Vermehrung des Vermögens hat. So<br />

kann Transparenz helfen, das Vertrauen in eine ganze<br />

Industrie wieder herzustellen, und die Finanzbran<strong>ch</strong>e<br />

zu ihrer angestammten Dienstleistungsphilosophie<br />

zurückführen. Und sie ermögli<strong>ch</strong>t ein rundherum erneuertes<br />

Vertrauen in die Leistungskraft, in die Qualität<br />

und in den Erfolg der Bran<strong>ch</strong>e.<br />

10er-Probe<br />

Die Service Line im Porträt<br />

01<br />

02<br />

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10<br />

So viele sind wir in unserer Abteilung: 15 Personen<br />

Das ist das Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsalter in unserer Abteilung: 35 Jahre<br />

<strong>Sie</strong> leitet die Abteilung: Cordelia S<strong>ch</strong>ütte<br />

<strong>Sie</strong> ist immer die erste im Büro: Cordelia S<strong>ch</strong>ütte<br />

So ist unsere Abteilung strukturiert: 15 Agenten, die darauf<br />

spezialisiert sind, die Bedürfnisse sämtli<strong>ch</strong>er Kundengruppen<br />

abzudecken<br />

So viele Telefongesprä<strong>ch</strong>e führen wir wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>: 2000<br />

So viele Fragen beantworten wir im Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt tägli<strong>ch</strong>: 500 Anfragen<br />

pro Tag s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> und mündli<strong>ch</strong><br />

Das ist die meistgestellte Frage: Wie kann i<strong>ch</strong> meine Adresse ändern?<br />

Und das ist unsere Antwort darauf: Da i<strong>ch</strong> <strong>Sie</strong> identifiziert habe,<br />

dürfen <strong>Sie</strong> mir Ihre neue Adresse gerne telefonis<strong>ch</strong> mitteilen.<br />

So viel Kaffee trinken wir tägli<strong>ch</strong>: 30 Tassen


8 Fokus profi plus 1/2012<br />

in Kooperation mit finews AG<br />

People<br />

Diese Finanzprofis ma<strong>ch</strong>en von si<strong>ch</strong> reden<br />

Genfer Unigestion fasst Fuss in<br />

der Limmatstadt<br />

Der Wests<strong>ch</strong>weizer Ver-<br />

mögensverwalter Uniges-<br />

tion hat eine Filiale in<br />

Züri<strong>ch</strong> eröffnet. Leiter<br />

des Büros ist Daniel<br />

Ritz. Er begann seine Karriere 1991 bei<br />

der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Bankgesells<strong>ch</strong>aft<br />

(SBG). Im Jahr 1998 we<strong>ch</strong>selte er zur<br />

Bank Leu als Leiter Asset Management,<br />

wo er au<strong>ch</strong> Chef für institutionelle Kunden<br />

wurde. Diese Funktion übte er au<strong>ch</strong><br />

bei der fusionierten Clariden Leu aus.<br />

Ritz studierte <strong>Wir</strong>ts<strong>ch</strong>aft an der Universität<br />

St. Gallen, zudem ist er Chartered<br />

Financial Analyst (CFA). Unigestion ri<strong>ch</strong>tet<br />

si<strong>ch</strong> vorwiegend an institutionelle<br />

Kunden und vermögende Familien.<br />

Bankengruppe Syz erhält<br />

Verstärkung<br />

Die Bank Syz baut perso-<br />

nell aus. Neu zum Busi-<br />

ness-Development-Team<br />

stösst Alessia Toricelli<br />

Dolfi. <strong>Sie</strong> wird ihren Fokus<br />

auf institutionelle Kunden in der französis<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>weiz und im Tessin ri<strong>ch</strong>ten.<br />

Ihre Karriere startete sie als Finanzanalystin<br />

und war später als Fondsmanagerin<br />

tätig. So arbeitete sie sieben<br />

Jahre für Lombard Odier Asset Management,<br />

zuletzt war die Vorsorge-Expertin<br />

für Dexia Asset Management tätig.<br />

Japan-Experte we<strong>ch</strong>selt zu Julius Bär<br />

Anfang März 2012 wurde<br />

Wolfgang Humbert-Droz<br />

bei Julius Bär Markt<strong>ch</strong>ef<br />

für Japan und rapportiert<br />

an Asien-CEO Thomas<br />

Meier. Er ist jedo<strong>ch</strong> in Züri<strong>ch</strong> stationiert.<br />

Er löst Laurent Rupp ab, der das Japan-<br />

Ges<strong>ch</strong>äft aufgebaut hat und na<strong>ch</strong> Hongkong<br />

we<strong>ch</strong>selt. Humbert-Droz kommt<br />

vom Asset Manager GAM. Bei seinem<br />

bisherigen Arbeitgeber war er zuletzt<br />

Chairman S<strong>ch</strong>weiz und operativ Head of<br />

Institutional & Fund Development für<br />

Japan. Vorher war er a<strong>ch</strong>t Jahre lang CEO<br />

von GAM S<strong>ch</strong>weiz. Humbert-Droz kennt<br />

Japan wie seine Westentas<strong>ch</strong>e, war er<br />

do<strong>ch</strong> mehr als zehn Jahre als Banker dort<br />

tätig. Na<strong>ch</strong> seinem Re<strong>ch</strong>tsstudium an der<br />

Universität Züri<strong>ch</strong> spezialisierte er si<strong>ch</strong><br />

in der alten Kaiserstadt Kyoto auf japanis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>Wir</strong>ts<strong>ch</strong>aftsre<strong>ch</strong>t.<br />

Verstärkung für BNY Mellon Asset<br />

Management<br />

Die Crew unter Neal Kutner<br />

erhält Unterstützung<br />

dur<strong>ch</strong> einen Banker, der<br />

seine Karriere in den<br />

a<strong>ch</strong>tziger Jahren startete.<br />

Neu wird das Team von BNY Mellon<br />

Asset Management in der S<strong>ch</strong>weiz dur<strong>ch</strong><br />

Jürg Zollinger verstärkt. Als Sales Manager<br />

ist er für institutionelle Mandate<br />

verantwortli<strong>ch</strong>. Seine Karriere begann<br />

er als Aktienhändler. Er studierte dana<strong>ch</strong><br />

Betriebswirts<strong>ch</strong>aft an der Zür<strong>ch</strong>er<br />

Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule für angewandte Wissens<strong>ch</strong>aften.<br />

Dana<strong>ch</strong> stieg Zollinger bei der<br />

Bank Vontobel ins Investmentges<strong>ch</strong>äft<br />

ein. Im Jahr 1998 we<strong>ch</strong>selte er in den<br />

Fondsvertrieb, wo er die letzten se<strong>ch</strong>s<br />

Jahre bei GL Funds tätig war.<br />

Ex-Clariden-Leu-Bankerin lanciert<br />

Jupiter in Züri<strong>ch</strong><br />

Das britis<strong>ch</strong>e Finanzhaus<br />

Jupiter Asset Management<br />

eröffnet eine Repräsentanz<br />

in Züri<strong>ch</strong>. Dabei ergänzt<br />

die 35-jährige Evelyn<br />

Lederle das von Mün<strong>ch</strong>en aus gesteuerte<br />

Vertriebsteam für Deuts<strong>ch</strong>land,<br />

Österrei<strong>ch</strong> und die S<strong>ch</strong>weiz. Lederle<br />

wird dabei als Senior Sales Manager<br />

Switzerland, unter der Leitung von<br />

Martina Günzl, European Sales Director,<br />

vor Ort das Ges<strong>ch</strong>äft unterstützen und<br />

ausbauen. Evelyn Lederle war zuletzt<br />

bei der Bank Clariden Leu für die Betreuung<br />

von Key Accounts im Berei<strong>ch</strong> Asset<br />

Management verantwortli<strong>ch</strong>. Zuvor arbeitete<br />

sie bei der DZ Privatbank sowie<br />

bei Robeco.<br />

Vater der Abgeltungssteuer tritt operativ kürzer<br />

Er ist einer der bekanntesten S<strong>ch</strong>weizer Banker, und er kämpfte für die Abgeltungssteuer.<br />

Nun hat si<strong>ch</strong> Alfredo Gysi (links im Bild) aus dem operativen Ges<strong>ch</strong>äft der<br />

BSI zurückgezogen. Er amtet neu als Verwaltungsrat der zur Generali-Gruppe<br />

gehörenden Bank, wo er kürzli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> deren Präsidium übernommen hat. Sein<br />

Na<strong>ch</strong>folger als CEO ist Stefano Coduri, der bereits 1989 na<strong>ch</strong> einem Betriebswirts<strong>ch</strong>afts-Studium<br />

an der Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule St. Gallen zur Bank stiess. Im Jahr 2004<br />

stieg er in die Generaldirektion auf.

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