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Samstag, 8. Dezember 2012 Christmas Cocktail Party in Bad Bertrich

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Ulmen - 20 - Ausgabe 49/<strong>2012</strong><br />

Sprechstunden des Stadtbürgermeisters<br />

Die Sprechstunden des Ulmener Stadtbürgermeisters Günther<br />

Wagner f<strong>in</strong>den<br />

dienstags von 09.00 bis 11.30 Uhr,<br />

donnerstags von 16.30 bis 1<strong>8.</strong>30 Uhr,<br />

oder nach telefonischer Vere<strong>in</strong>barung im Geme<strong>in</strong>debüro, In der<br />

Lay 4 statt.<br />

Außerhalb dieser Sprechzeiten können Sie sich telefonisch an<br />

02676-249, per Fax an 02676-8521 oder per E-mail an buergermeister@stadt-ulmen.de<br />

wenden.<br />

URSCHMITT<br />

Sprechstunde des Ortsbürgermeisters<br />

dienstags von 19.00 bis 20.00 Uhr<br />

im Bürgerhaus Ursmadia, Tel. 0151/28062997<br />

Auszug aus der Niederschrift über die<br />

öffentliche/ nicht öffentliche Sitzung<br />

des Ortsgeme<strong>in</strong>derates Urschmitt<br />

Sitzungsdatum: Mittwoch, den 2<strong>8.</strong>11.<strong>2012</strong><br />

Beg<strong>in</strong>n: 19:00 Uhr, Ende: 21:40 Uhr<br />

Ort: Bürgerhaus „Ursmadia“ <strong>in</strong> Urschmitt<br />

Anwesend waren:<br />

Ortsbürgermeister<br />

Herr Peter Jahnen<br />

1. Beigeordneter<br />

Herr Walter Sossong<br />

Ratsmitglieder<br />

Herr Jürgen Jahnen, Herr Alfons Schneiders, Herr Hans-Jürgen<br />

Schneiders, Herr Werner Schneiders<br />

Protokollführer<br />

Herr He<strong>in</strong>z Kasper<br />

Abwesend waren:<br />

Es fehlten entschuldigt.<br />

Frau Gisela Mayer<br />

Anträge zur Tagesordnung wurden nicht gestellt.<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil<br />

1. E<strong>in</strong>wohnerfragestunde gemäß § 16 a Geme<strong>in</strong>deordnung<br />

2. Beratung und Beschlussfassung über die Gründung der Anstalt<br />

des Öffentlichen Rechts „Vulkanenergie Ulmen“<br />

a) Aufgabenübertragung<br />

b) Satzungsbeschluss<br />

c) Zustimmung zur Vere<strong>in</strong>barung<br />

d) Ermächtigung des Ortsbürgermeisters<br />

3. Beratung und Beschlussfassung über die 10-jährige Betriebsplanung<br />

im Geme<strong>in</strong>dewald Urschmitt<br />

4. Beratung des Forstwirtschaftsplanes 2013<br />

5. Mitteilungen<br />

Nicht öffentlicher Teil<br />

Öffentlicher Teil<br />

TOP 1: E<strong>in</strong>wohnerfragestunde gemäß § 16 a Geme<strong>in</strong>deordnung<br />

Es waren ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wohner anwesend und es wurden auch ke<strong>in</strong>e<br />

Fragen gestellt.<br />

TOP 2: Beratung und Beschlussfassung über die Gründung der<br />

Anstalt des Öffentlichen Rechts „Vulkanenergie Ulmen“<br />

a) Aufgabenübertragung<br />

b) Satzungsbeschluss<br />

c) Zustimmung zur Vere<strong>in</strong>barung<br />

d) Ermächtigung des Ortsbürgermeisters<br />

Sachverhalt:<br />

Nach der Katastrophe von Fukushima hat die Bundesregierung die<br />

Restrisiken der Kernenergie neu bewertet und entschieden, schneller<br />

als ursprünglich geplant aus der Kernenergie auszusteigen. Spätestens<br />

Ende 2022 soll das letzte deutsche Kernkraftwerk vom Netz<br />

gehen.<br />

Der Bundestag hat deshalb e<strong>in</strong> Gesetzespaket zur Energiewende<br />

beschlossen. Danach soll u.a. bis 2020 der Energieanteil aus Sonne,<br />

W<strong>in</strong>d & Co am Stromverbrauch m<strong>in</strong>destens 35 Prozent betragen.<br />

Heute s<strong>in</strong>d es bundesweit 17 Prozent.<br />

Die Landesregierung hat ebenfalls angekündigt, dass <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-<br />

Pfalz die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien deutlich ausgebaut<br />

werden soll. Ziel ist es u.a., den Strom aus W<strong>in</strong>dkraft bis 2020<br />

zu verfünffachen.<br />

Bis 2030 soll der <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz verbrauchte Strom bilanziell zu<br />

100 % aus heimischen Erneuerbaren Energien gewonnen werden.<br />

In Kürze werden die rechtlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für den Ausbau<br />

der W<strong>in</strong>dkraft im Wald auf den Weg gebracht.<br />

Entsprechende Entwürfe der Landesregierung und der Opposition<br />

liegen vor. Nach den Vorstellungen der Regierungskoalition soll<br />

e<strong>in</strong>e Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms festlegen,<br />

dass künftig m<strong>in</strong>destens zwei Prozent der Landesfläche und 2<br />

% der Waldfläche für die Nutzung von W<strong>in</strong>denergie ausgewiesen<br />

werden.<br />

Die vom Bund und vom Land angestrebte Energiewende führt<br />

zwangsläufig zu e<strong>in</strong>er wesentlich stärkeren Nutzung der Photovoltaik-,<br />

aber vor allem auch der W<strong>in</strong>denergie.<br />

Nach Auffassung der Verwaltung sollten sich die Kommunen <strong>in</strong><br />

diesem Bereich der Energieversorgung als wesentlicher Teil der<br />

Dase<strong>in</strong>svorsorge <strong>in</strong> deutlich stärkerem Maße engagieren.<br />

Es geht dabei vor allem auch um regionale Wertschöpfung, d.h.<br />

Energie wird nicht importiert, sondern die Gew<strong>in</strong>ne aus der Energieerzeugung<br />

vor Ort sollen auch <strong>in</strong> der Region bleiben.<br />

Ziel der kommunalen Energieversorgung sollte es deshalb se<strong>in</strong>, dass<br />

die gesamte Region, die <strong>in</strong>sgesamt die Belastungen trägt, nicht nur<br />

durch Pachte<strong>in</strong>nahmen, sondern auch durch den eigenen Betrieb<br />

der Anlagen Gew<strong>in</strong>ne erzielt.<br />

Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund hat der Verbandsgeme<strong>in</strong>derat bereits am<br />

17.10.2011 u.a. grundsätzlich beschlossen, dass die Verbandsgeme<strong>in</strong>de<br />

anstrebt, sich am Bau und Betrieb von W<strong>in</strong>dkraft- sowie von<br />

Photovoltaikanlagen zu beteiligen und dass mit den Geme<strong>in</strong>den der<br />

Verbandsgeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> Solidarpakt e<strong>in</strong>gerichtet werden soll.<br />

In se<strong>in</strong>er Sitzung am 19.12.2011 hat der Verbandsgeme<strong>in</strong>derat zur<br />

Umsetzung der o. g. Grundsatzbeschlüsse entschieden, den Flächennutzungsplan<br />

mit dem Teilbereich W<strong>in</strong>dkraft fortzuschreiben und<br />

Vorrangflächen, die sich nach Berücksichtigung aller erforderlichen<br />

Belange für e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>dkraftnutzung eignen, auszuweisen.<br />

Der Verbandsgeme<strong>in</strong>derat hat betont, dass dabei die Interessen des<br />

Flugplatzes Büchel <strong>in</strong> besonderem Maße zu berücksichtigen seien.<br />

Zur Bündelung, Wahrung u. Sicherung der kommunalen Interessen<br />

hat der VG-Rat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung am 14.05.<strong>2012</strong> beschlossen,<br />

geme<strong>in</strong>sam mit den Ortsgeme<strong>in</strong>den und der Stadt Ulmen e<strong>in</strong>e<br />

Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) zu gründen.<br />

Anlässlich der am 30.0<strong>8.</strong><strong>2012</strong> stattgefundenen Informationsveranstaltung<br />

„Gründung e<strong>in</strong>er AöR“, zu der alle Geme<strong>in</strong>deräte e<strong>in</strong>geladen<br />

waren, wurde durch die Verwaltung u. Herrn Manfred Kauer,<br />

Kommunalberatung RLP, ausführlich über das bedeutsame Thema<br />

<strong>in</strong>formiert.<br />

Zur Gründung e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen AöR ist der Abschluss e<strong>in</strong>er<br />

Vere<strong>in</strong>barung, e<strong>in</strong> Satzungsbeschluss sowie die Übertragung der<br />

Aufgabe der Energieversorgung (<strong>in</strong>sbesondere Gew<strong>in</strong>nung aus<br />

erneuerbaren Energien) erforderlich.<br />

Die zu beschließende Satzung entspricht der Empfehlung des<br />

Geme<strong>in</strong>de- u. Städtebundes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz. Hier<strong>in</strong> ist u.a. geregelt,<br />

dass das Stammkapital je Geme<strong>in</strong>de 1.000 € und für die Verbandsgeme<strong>in</strong>de<br />

Ulmen 5.000 € beträgt.<br />

Entsprechend der als Anlage beigefügten Vere<strong>in</strong>barung erfolgt die<br />

Gew<strong>in</strong>nverteilung wie folgt:<br />

- Die Verbandsgeme<strong>in</strong>de Ulmen erhält 75 % des Gew<strong>in</strong>ns mit der<br />

Zweckb<strong>in</strong>dung, den Gew<strong>in</strong>nanteil zur Senkung der Verbandsgeme<strong>in</strong>deumlage<br />

zu verwenden.<br />

- Den verbleibenden Anteil erhalten die Ortsgeme<strong>in</strong>den/erhält<br />

die Stadt Ulmen zu gleichen Teilen (1/16).<br />

E<strong>in</strong>e Gew<strong>in</strong>nverteilung zum Zwecke der Senkung der Verbandsgeme<strong>in</strong>deumlage<br />

kann jedoch nur erfolgen, wenn alle Geme<strong>in</strong>den<br />

der AöR „Vulkanenergie Ulmen“ beitreten. Andernfalls erfolgt<br />

die Ausschüttung des 75%-igen Gew<strong>in</strong>nanteils entsprechend der<br />

F<strong>in</strong>anzkraft/E<strong>in</strong>wohnerzahl unmittelbar an die Geme<strong>in</strong>den.<br />

Haushaltsrechtliche Beurteilung:<br />

Die Geme<strong>in</strong>de beteiligt sich an der AöR mit e<strong>in</strong>em Geschäftsanteil<br />

<strong>in</strong> Höhe von 1.000 €. Im HH <strong>2012</strong> s<strong>in</strong>d hierfür ke<strong>in</strong>e Mittel vorgesehen.<br />

Diese s<strong>in</strong>d außerplanmäßig bereitzustellen. Weitere Kosten<br />

entstehen für die Geme<strong>in</strong>de nicht. Die Gründungskosten der AöR<br />

werden von der Verbandsgeme<strong>in</strong>de getragen. Die anfallenden<br />

Gew<strong>in</strong>ne werden zu 25 % direkt u. zu 75 % über e<strong>in</strong>e Umlagesenkung<br />

an die Geme<strong>in</strong>den verteilt.<br />

Beschluss:<br />

Zur Wahrung u. Sicherung der kommunalen Interessen im Rahmen<br />

der Energiewende beschließt der Ortsgeme<strong>in</strong>derat folgendes:<br />

a. Die Ortsgeme<strong>in</strong>de überträgt die Aufgabe der Energieversorgung<br />

(<strong>in</strong>sbesondere Gew<strong>in</strong>nung aus erneuerbaren Energien)<br />

auf die Anstalt des öffentlichen Rechtes (AöR) „Vulkanenergie<br />

Ulmen“

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