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Silvia Hebrich von der Red Rock Stuntshow Die indianische Tanzgruppe Psito Oyate beim Chicken Dance Indian Art 2004 in Steinen/Westerwald Mitten im Westerwald liegt gut erreichbar an der Bundesstrasse 8 das kleine Dörfchen Steinen. Dort verwandelt sich alle zwei Jahre ein großes Gelände südlich der Ortschaft in eine andere Welt. Dann kommen nämlich die Indianer. So auch dieses Jahr anläßlich der Indian Art 2004. Seit 1996 veranstaltet Jens Röser, fast Foto: Jens Röser schon selbst Indianer, in der windigen und rauhen Umgebung der Westerwälder Seenplatte dieses Festival. Etwa 30 Tipis, mehr als beim letzten Fest, bildeten das Indianerdorf auf dem Hügel kurz vor dem Hausweiher von Steinen. Eine Ausstellung der Werke Rösers, der unverkennbar mit seinem roten Stirnband auf dem Fest anzutreffen war, konnte man sich für den Eintrittspreis von 3€ (für Erwachsene unter der Woche) auch ansehen. Wie schon zwei Jahre zuvor war das Wetter sehr wechselhaft. Der Regen sorgte dann leider auch dafür, dass einige Attraktionen ausfi elen oder auf andere Tage verschoben werden mussten. Neben Westernreiten mit Reitern von der Big Sky Seite 16
Foto: Jens Röser Ranch aus Löhnberg, zeigten auch Reiter von der Ferienranch Klaes mit Tinkern und Ponys schöne Übungen, obwohl die Kostüme eher weniger an Indianer erinnerten. Sie sahen mit den schwarz-weissen Ärmeln wie Mormonen aus. Sehr gutes Reiten ohne Trense und Sattel zeigten Silvia und Wolf Hebrich von der Red Rock Stuntshow. Sie galoppierten mit ihren Indianerponys locker über den Platz und wie so ganz nebenbei wurde mit dem Bogen geschossen oder ein Speer geworfen. Indianisches Reiten vom Feinsten. Alle Pferde der Vorführungen waren in Top-Zustand. Sehr schöne Tiere, wie der Appaloosahengst von Frank Simoneit, waren zu sehen. Selbst einige Besucher kamen sogar per Pferd, denn der Parkplatz ausserhalb des Indianerdorfs quoll über vor Autos. Diese Indian Art 2004 war wieder ein gelungenes Event, dass leider wie schon so oft zuvor, durch Regenwetter litt. Die Eintrittspreise waren für Kiddies 1€ unter der Woche und nur am Wochenende etwas mehr. Was aber auf jeden Fall nicht teuer war, denn schließlich mussten dadurch Werbekosten und Künstlergagen fi nanziert werden. Die meisten Freizeit-“Indianer“ opferten ihren Urlaub und waren auch unermüdlich bereit gewesen, Kindern das Indianerdasein anhand von Bogenschiessen näherzubringen. Auf jeden Fall wünschen wir Jens Röser auch für die nächste Indian-Art alles Gute und dass es noch größer und interessanter wird! Wunderbare Bilder dazu fi nden Sie unter www.jens-roeser.de. vHeike Gumpp Seite 17
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