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Eisen im Pferdemaul Oberbergische Pferdetage - himmelsstern.de

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fallen. Puuhh… ein beson<strong>de</strong>res Gefühl<br />

kommt danach auf, etwas geschafft zu<br />

haben, voran man vorher nicht wirklich<br />

geglaubt hat. Durch diese gemeinsamen<br />

Aktivitäten hatten wir je<strong>de</strong> Menge Spaß<br />

und gingen danach zu unseren Pfer<strong>de</strong>n.<br />

Warmblüter, Quarter-Horse, Araber und<br />

einige Rassenmixe <strong>im</strong> Alter zwischen<br />

fünf und achtzehn Jahren waren dabei.<br />

Wir sollten zunächst am Ringrope (7m<br />

Seil) mit unseren Zossen spielen. Birger<br />

Gieseke analysierte unseren Ist-Zustand,<br />

um uns dann Schritt für Schritt weiterzubringen.<br />

Das erste Manöver ging seitwärts<br />

am Gatter entlang. Das Pferd relativ kurz<br />

am Seil gehalten <strong>im</strong> rechten Winkel zum<br />

Zaun laufend. Die ganze Übung besser<br />

langsam und richtig, als schnell und un-<br />

genau. Die Kontrolle <strong>de</strong>r Hinterhand sollte<br />

perfekt funktionieren, damit das Pferd<br />

nicht an weglaufen und Flucht <strong>de</strong>nkt.<br />

Je<strong>de</strong>s präzise Schreiten wur<strong>de</strong> sofort mit<br />

einer Pause belohnt. Zunächst fühlte ich<br />

mich in <strong>de</strong>n Level 1 versetzt. Das ist doch<br />

keine schwierige Aufgabe, dachte ich<br />

mir. Doch schnell merkte ich, dass Genauigkeit<br />

sehr wohl große Konzentration<br />

erfor<strong>de</strong>rte. Be<strong>im</strong> <strong>de</strong>utlichen Hinsehen<br />

erkannte ich, dass auch mein Achtjähriger<br />

nicht wirklich <strong>im</strong> rechten Winkel zum<br />

Zaun laufen wollte. Erst nach einer Weile<br />

startete Jack Daniel nicht nur mit <strong>de</strong>r<br />

Vorhand, son<strong>de</strong>rn nahm die Hinterhand<br />

gleichzeitig mit. Und das tatsächlich bei<br />

Phase eins. „Ein sehr gutes seitwärts ist<br />

Grundvoraussetzung für die fl iegen<strong>de</strong>n<br />

Galoppwechsel“, erklärte <strong>de</strong>r Instruktor.<br />

„Die Ergebnisse sind schon recht anschaulich“<br />

lobte er uns. „Denkt daran, für<br />

je<strong>de</strong> einzelne Übung, täglich ein kleines<br />

bisschen mehr zu verlangen. Wie könnte<br />

dies für das Seitwärts aussehen?“ „More<br />

right stepps“ erklang es von Rixta, „größeren<br />

Abstand zu nehmen“, wusste Silke.<br />

„Höheres Tempo aufnehmen.“ Die Antworten<br />

kamen unvermittelt. Nach<strong>de</strong>m wir<br />

die Hinterhandwendung auf <strong>de</strong>m inneren<br />

Fuß und die Vorhandwendung ohne aufheben<br />

<strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rbeines<br />

trainierten, merkte<br />

ich gar nicht, wie<br />

schnell die Zeit<br />

verging. „Heute<br />

Nachmittag reitet<br />

je<strong>de</strong>r eine Aufgabe<br />

aus <strong>de</strong>m Impulsion<br />

Programm“<br />

(Programm für <strong>de</strong>n<br />

Antrieb). „Entwe<strong>de</strong>r<br />

rückwärts und<br />

seitwärts; Trotting<br />

Game (Trabspiel);<br />

Cloverleaf (Kleeblattspiel);<br />

das Cor-<br />

Seite 6

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