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Wegweiser für Menschen mit Demenz Adressen ... - Stadt Düsseldorf

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<strong>Wegweiser</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Demenz</strong><br />

Ratschläge <strong>für</strong> Angehörige<br />

zum Umgang <strong>mit</strong> demenziell Erkrankten<br />

Diese Verhaltensanweisungen<br />

gehen auf internationale anerkannte<br />

und erprobte Handlungsempfehlungen<br />

zum Umgang <strong>mit</strong> demenziell Erkranken<br />

zurück.<br />

Geben Sie prägnante Anweisungen<br />

in einfachen, kurzen Sätzen.<br />

Sprechen Sie in klarem Ton auf der<br />

Erwachsenen-Ebene.<br />

Pflegen Sie einen <strong>für</strong>sorglich-leitenden<br />

Stil im Umgang <strong>mit</strong> dem Kranken.<br />

Wiederholen Sie Informationen,<br />

sofern erforderlich.<br />

Seien Sie geduldig und geben Sie<br />

dem Kranken Zeit <strong>für</strong> eine Reaktion<br />

oder Entgegnung.<br />

Überhören Sie Anschuldigungen.<br />

Halten Sie eine verständnisvolle<br />

Haltung aufrecht.<br />

Es ist sinnlos, in Diskussionen<br />

einzusteigen: Ablenken und Einlenken<br />

statt Beharren.<br />

Wenden Sie nicht den Leistungsmaßstab<br />

Gesunder an.<br />

Feste Gewohnheiten und einfache<br />

Regeln sind oft Sicherheitsgurte <strong>für</strong><br />

den demenzkranken <strong>Menschen</strong>.<br />

Sorgen Sie <strong>für</strong> Beständigkeit<br />

und Überschaubarkeit im Tagesablauf<br />

des Patienten.<br />

Beziehen Sie sich auf Uhren<br />

und andere Orientierungshilfen zur<br />

Realitätsorientierung.<br />

Geben Sie wiederholt Realitätsinformationen<br />

wie Zeit, Datum, Ort<br />

und Namen und bieten Sie möglichst<br />

viele Erinnerungshilfen an.<br />

Statt der Gegenwart die Erinnerung<br />

wichtig nehmen und die Vergangenheit<br />

als Überleitung zur Gegenwart<br />

benutzen.<br />

Achten Sie auf kleine Veränderungen<br />

im Verhalten, die einen Fortschritt<br />

andeuten.<br />

Belohnen Sie eine zutreffende,<br />

angemessene Reaktion <strong>mit</strong> Worten,<br />

Lächeln und Berührungen.<br />

Vermeiden Sie jegliches Überfordern,<br />

um die Gefahr einer Dekompensation<br />

abzuwenden. Dennoch behutsam<br />

aktivieren, wo immer möglich.<br />

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung<br />

und eine ausreichende Trinkmenge.<br />

Ratschläge <strong>für</strong> Angehörige | 21 <strong>Wegweiser</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Demenz</strong>

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