15.06.2018 Aufrufe

Pfarrblatt Sommer 2018

Das Pfarrblatt der Pfarre Parsch, Sommer 2018

Das Pfarrblatt der Pfarre Parsch, Sommer 2018

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

(( ))<br />

Fronleichnamsprozession<br />

im Mai <strong>2018</strong><br />

STW 06/<strong>2018</strong><br />

SOMMER<br />

<strong>2018</strong>


Editorial<br />

Editorial<br />

Liebe Parscher, liebe Mitchristen,<br />

die schönste Zeit beginnt nun für viele von<br />

uns bald wieder. Die <strong>Sommer</strong>urlaubszeit.<br />

Zeit für Familie und Erholung. Ein kleines<br />

Etappenziel auf unserem Weg. Ich denke,<br />

dass es wichtig ist sich immer wieder<br />

neue kleinere Ziele zu setzen. Wir alle kennen<br />

selbstverständlich auch das Sprichwort<br />

„Der Weg ist das Ziel“ (vermutlich Konfuzius).<br />

Um Ziele erreichen zu können gehen wir<br />

sicherlich auf Wegen und erlernen dabei<br />

wesentliche Fähigkeiten. Entscheidend<br />

bleibt aber immer die Frage zu welchem<br />

Ziel ein Weg führt. Hören wir die Worte<br />

Jesu, dann wird klar, dass er uns zu einer<br />

Beziehung mit seinem Vatergott einlädt. Es<br />

ist also etwas, worum es bereits in diesem<br />

Leben geht. Wir erfahren uns einerseits als<br />

Teil einer wunderbaren Schöpfung und einer<br />

vielschichtigen Menschheitsfamilie. Andererseits<br />

aber dürfen wir uns auch als Töchter<br />

und Söhne Gottes verstehen.<br />

Der Apostel Thomas stellt Jesus vor Tod und<br />

Auferstehung eine bedenkenswerte Frage:<br />

„Herr, wir wissen nicht wohin du gehst, wie<br />

sollen wir dann den Weg dorthin kennen?“<br />

Daraufhin Jesus: „Ich bin der Weg, die Wahrheit<br />

und das Leben.“ (Joh,14,5-6)<br />

Er ist Weg, weil man durch ihn zu Gott gelangen<br />

kann. Er ist Wahrheit, weil er diesen<br />

Weg der Liebe lehrt und selbst auch geht.<br />

Er ist Leben, weil der Sohn Gottes uns mitnimmt<br />

auf seinem Weg der Liebe, Freundschaft,<br />

Wertschätzung und Barmherzigkeit.<br />

Insofern ist das Ziel in gewisser Weise auch<br />

im Weg verborgen. Gemeinschaft ereignet<br />

sich jeden Augenblick in unserem Leben.<br />

Möge Gott uns auch in dieser Urlaubszeit<br />

wieder viel Kraft und Freude für unser Leben<br />

in Gemeinschaft schenken. Kostbare, glückliche<br />

Zeit - Vorgeschmack der Unsterblichkeit!<br />

Ihnen allen wünsche ich von Herzen im<br />

Namen der gesamten Pfarre, und von P.<br />

Johannes Reiter und P. Hermann Wörgötter<br />

Gottes reichen Segen und erholsame<br />

sommerliche Tage!<br />

Fronleichnamsprozession<br />

im Mai <strong>2018</strong><br />

STW 06/<strong>2018</strong><br />

2<br />

SOMMER<br />

<strong>2018</strong>


Aktuelles aus der Pfarre<br />

Ein besonderer Tag<br />

Am 29. Juni, dem Fest von Petrus und Paulus,<br />

wurde P. Johannes Reiter vor 35 Jahren zum<br />

Priester geweiht. Wir wollen diesen Tag benützen,<br />

Dir, lieber Pater Johannes, einmal von<br />

Herzen zu danken! Für Deine jahrelange, nimmermüde<br />

Mitarbeit in unserer Pfarre, für Dein<br />

„Einspringen“ in Notfällen, für Deine Geduld und<br />

Hilfsbereitschaft – und Deine Heiterkeit!<br />

Und dies alles schaffst Du neben Deiner keineswegs<br />

kleinen Aufgabe: Sind Dir doch die Gehörlosen<br />

und Hörverminderten in der Salzburger<br />

Diözese anvertraut worden.<br />

Möge der Herr Dich auf all Deinen Wegen<br />

beschützen und leiten!<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

28<br />

... Editorial<br />

... Die Hürden einer vernünftigen Integration<br />

... Ein Rückblick auf das Pfarrfest<br />

... Was sollen diese langen Listen?<br />

... Kulturfahrt des KBW Parsch<br />

... Touristengebet<br />

... Alphakurs | Patrozinium<br />

... Sternwallfahrt<br />

... Erstkommunion VS Abfalter | Flohmarkt<br />

... Tag der geistlichen Berufe<br />

... Seligpreisung des Sports<br />

... Erstkommunion VS Parsch<br />

... Pfarrkindergarten | Parscher für Parscher<br />

... Firmung mit Bischof Erwin Kräutler<br />

... Perspektivenwechsel<br />

... Die Botschaft des kleinen Spatzen<br />

... Fronleichnam<br />

... Wussten Sie schon ...?<br />

... Gerti‘s Kinderseite<br />

... Informationen<br />

... Danke | Social Media<br />

Eine Bitte haben wir noch...<br />

Es ist sehr schwierig für uns, das <strong>Pfarrblatt</strong> in<br />

alle Haushalte in Parsch zu verteilen. Nehmen<br />

Sie daher ein paar Exemplare aus der Pfarre mit<br />

und überreichen Sie es Ihren Nachbarn.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Das <strong>Pfarrblatt</strong> Redaktionsteam<br />

Lore Blaschek, Pater Hermann Imminger, Günther Fischer,<br />

Heidemarie Marschall, Helmut Laimer, Margareta Rumpf,<br />

Stephan Weiss, Gabi Gugerbauer, Anton Prast<br />

3


Die Hürden einer<br />

vernünftigen Integration<br />

Immer öfter trafen wir eine Frau in unserer<br />

Pfarre an, die uns bei ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

zur Hand ging. Auf diese Frau - VERA - aufmerksam<br />

geworden, führte unser Redaktionsmitglied<br />

Anton folgendes kurze Gespräch mit ihr:<br />

Vera, wo kommst du her und wie war deine<br />

Kinder- und Jugendzeit?<br />

Ich bin in Kasachstan geboren und verbrachte<br />

dort 10 Jahre meiner Kindheit. Anschließend<br />

übersiedelte ich in die ostukrainische Stadt<br />

Lugansk. Nach Abschluss der Volksschule lernte<br />

ich zwei Jahre Verkäuferin und übte diesen Beruf<br />

über 25 Jahre aus. Ich wurde religiös erzogen<br />

und bin eine russisch-orthodoxe Christin.<br />

Du bist mit deinem Sohn Alexander hier hergekommen,<br />

erzähle uns über eure Flucht!<br />

2014 hat der Krieg in der Ostukraine begonnen.<br />

Es war sehr schlimm. Um mein Leben und das<br />

meines Kindes zu retten, machte ich mich 2015<br />

auf die Flucht gegen Westen. Nach mehreren<br />

Zwischenaufenthalten sind wir in Salzburg angekommen.<br />

Wie geht es euch in Salzburg?<br />

Jetzt sind wir 3 Jahre hier. Mein Sohn geht in die<br />

Volksschule St. Andrä. Er hat im Zeugnis alles<br />

Einser. Er spricht ausgezeichnet Deutsch und<br />

geht gerne zur Schule. Seine Lieblingsfächer<br />

sind Deutsch und Rechnen. Die Muttersprache<br />

ist für ihn bereits zur Fremdsprache geworden.<br />

Sport ist seine Freizeitbeschäftigung. Neben<br />

Schwimmen und Fußball ist Judo seine Leidenschaft.<br />

Er besitzt bereits den gelben Gürtel. Leider<br />

ist Alexander durch die furchtbaren Erlebnisse<br />

der vergangenen Jahre schwer traumatisiert<br />

und benötigt laut Aussage der Ärzte über längere<br />

Zeit psychologische Hilfe.<br />

Für mich ist Salzburg das Schönste was ich bis<br />

jetzt gesehen und erlebt habe. Um mich in meiner<br />

neuen Heimat besser verständigen zu können,<br />

bin ich andauernd bemüht, meine Deutschkenntnisse<br />

zu verbessern. Zurzeit habe ich die<br />

Prüfung A 2 bestanden und besuche jetzt einen<br />

Deutschkurs an der UNI Salzburg. Im Juni ist die<br />

Prüfung.<br />

Da wir nach wie vor keine anerkannten Flüchtlinge<br />

sind, darf ich nicht offiziell arbeiten. Das ist mein<br />

größtes Problem. Nur durch die Möglichkeit<br />

zu arbeiten, kann ich mich schnellstens in die<br />

österreichische Gesellschaft integrieren und für<br />

mich und meinen Sohn sorgen.<br />

4


Die Hürden einer vernünftigen Integration<br />

Mein größter Wunsch ist, in Salzburg dazu zu<br />

gehören.<br />

Ich helfe ehrenamtlich wo ich gebraucht werde.<br />

Zum Beispiel beim Putzen in der Parscher Kirche<br />

oder der Mithilfe beim Flohmarkt. Ich helfe auch<br />

in anderen Kirchen der Stadt bei der Kirchenreinigung<br />

und bin älteren Frauen beim Einkaufen,<br />

Putzen der Wohnung und Kochen behilflich. Ich<br />

habe im Besonderen älteren Menschen gegenüber<br />

ein offenes Herz.<br />

Menschen kennengelernt. Wir danken Gott dafür,<br />

dass er uns hierher geführt hat.<br />

Danke Vera für das Gespräch.<br />

Anton Prast<br />

Papst Franziskus fährt auf Urlaub!<br />

Welche Arbeit wünschst du dir?<br />

Ich würde gerne die Ausbildung für die Heimhilfe<br />

machen, um dann in der Betreuung älterer Menschen<br />

zu arbeiten.<br />

In der Pfarre Parsch haben wir gute und liebe<br />

Anzeige<br />

Freuen Freuen Sie Sie sich sich auf auf unser unser umfangreiches<br />

Feinschmeckersortiment und und genießen<br />

Sie Sie regionale und und saisonale Leckereien<br />

aus aus der der Region.<br />

€ 18,00 € 18,00<br />

Geschenktipp:<br />

Frühstücksgutscheine erhältlich!<br />

Wie Wie wäre wäre es es mal mal mit mit einer einer<br />

Frühstücksparty? 6 +1 6 +1 GRATIS<br />

pro pro Person* Person*<br />

Frühstückserlebnis im im<br />

Hotel Heffterhof mit mit<br />

dem dem Salzburger<br />

BIO-Frühstücksbuffet<br />

Frühstück täglich täglich von von 7.00 7.00 – 10.00 – 10.00 Uhr, Uhr,<br />

am am Sonntag und und im August im August bis bis 11.00 11.00 Uhr Uhr<br />

* inkl. * inkl. Buffetgetränke, Kaffee Kaffee und und Tee Tee<br />

Hotel Hotel Heffterhof, Maria-Cebotari-Straße 1–7, 1–7, 5020 5020 Salzburg Salzburg<br />

office@heffterhof.at | 0662 | 0662 641 641 996 996 | www.heffterhof.at<br />

| 5


Pfarrfest am 10. Juni <strong>2018</strong><br />

Im Anschluss an den Gottesdienst feierten wir bei prächtigem Wetter am 10. Juni<br />

<strong>2018</strong> unser Pfarrfest. Es war für die großen und kleinen Gäste bestens gesorgt.<br />

Während sich die Erwachsenen hauptsächlich den kulinarischen Genüssen widmeten,<br />

eine nette Plauderei bevorzugten und den musikalischen Darbietungen<br />

lauschten, hatten die Kinder viel Spaß beim Kasperltheater, Kinderschminken und<br />

mit der Zuckerlschleuder. Den größten Ansturm unserer Kids gab’s jedoch beim<br />

Softeis. Die Lose unserer stets beliebten Tombola fanden reißenden Absatz; viele<br />

schöne Preise wurden gewonnen. Danke an alle Helfer!<br />

Es war ein fröhliches und geselliges Fest.<br />

Gabi Gugerbauer<br />

6


Das Parscher Pfarrfest<br />

7


Was sollen diese langen Listen?<br />

Gespräch zweier Freundinnen in einem schattigen<br />

Gastgarten. Beide arbeiten ehrenamtlich<br />

schon länger in ihrer Pfarre und diskutieren öfters<br />

über „Gott und die Welt“.<br />

Gisela: Gestern war in der hl. Messe wieder das<br />

erste Hochgebet mit der endlosen Aufzählung<br />

der Namen von Heiligen, die man zum Großteil<br />

gar nicht kennt. Ich wäre dafür sie weg zu lassen.<br />

Johanna: Das habe ich ganz anders empfunden.<br />

Ich habe mich gefreut, dass wir im Gottesdienst<br />

an Menschen der frühen Zeit denken. Sie haben<br />

doch das Fundament des Christentums gelegt,<br />

sie haben die Lehre und Liturgie weit in andere<br />

Länder hin verbreitet und unseren Glauben<br />

standhaft verteidigt – mit dem Einsatz ihres Lebens.<br />

Wollte man die Heiligen der Urkirche streichen,<br />

kommt mir das Bild eines Baumes in den<br />

Sinn, den man von seinen Wurzeln trennt – und<br />

der verdorrt.<br />

Gisela: Zwischen Mensch und Baum ist aber<br />

doch ein Unterschied! Du musst auch bedenken:<br />

Seit der Urkirche vor 2000 Jahren hat sich doch<br />

fast alles tiefgreifend verändert – in der Lebensform,<br />

Gesellschaft, Politik, Kunst, Medien, Technik<br />

usw., nicht zuletzt auch im religiösen Leben.<br />

Johanna: Es hat sich sicherlich fasst alles verändert<br />

– aber es bleiben doch Grundlagen, Gesetze,<br />

wie zum Beispiel die 10 Gebote, und der<br />

Mensch selbst ist im Grunde immer noch der<br />

gleiche. Wenn ich jetzt an die frühen Märtyrer<br />

denke: Erreichen uns heute nicht immer wieder<br />

Nachrichten von verfolgten, ermordeten Christen,<br />

wie zur Zeit Neros oder Diokletians?<br />

Gisela: Ja, leider stimmt es. Ich habe gerade vor<br />

kurzem ein Buch mit dem Titel „Die 21“ bekommen.<br />

Der Autor, M. Mosebach, ist in Ägypten den<br />

Spuren der 21 koptischen Wanderarbeitern nach-<br />

gegangen, die 2015 geköpft wurden – wobei die<br />

Mörder des IS diese Hinrichtung auf Video aufgenommen<br />

und in die Welt hinaus geschickt haben.<br />

Aber das Gottvertrauen der Männer war tief<br />

erschütternd. Ja, ich glaube, das ist eine Brücke<br />

zu den früheren Märtyrern.<br />

Johanna: Ich habe, glaube ich, einmal gehört,<br />

dass die Kopten sich ganz stark an der Urkirche<br />

orientieren. – Aber zurück zu den vielen Namen!<br />

Ich würde gerne mehr vom Leben dieser Christen<br />

erfahren.<br />

Gisela: Das geschieht ja ohnehin oft: indem der<br />

Priester vor dem Gottesdienst oder in der Predigt<br />

das Leben des Tagesheiligen beschreibt. Aber<br />

ich glaube nicht, dass man die große Schar der<br />

Heiligen, wie sie im Kanon aufgezählt wurden,<br />

kennen lernen kann oder soll (ich denke, vielleicht<br />

einmal in einer anderen Welt!).<br />

Johanna: Ja, und es gibt natürlich auch genügend<br />

Stoff in Lexika oder im Internet.- Ich habe<br />

übrigens vor kurzem in einem Lexikon geschnüffelt!<br />

Ich habe dabei erfahren, dass man von der<br />

Urzeit an die Heiligen in die Liturgie mit einbezogen<br />

hat – aber nicht wild durcheinander, sondern<br />

in einer bestimmten Ordnung. So kommen<br />

im römischen Messkanon vor der Wandlung die<br />

12 Aposteln (statt Judas der hl. Paulus), dann<br />

12 Märtyrer (die ersten fünf Päpste, aber auch<br />

einige Laien, wie die bekannten Ärzte Kosmas<br />

und Damian). Nach der Wandlung wird mit der<br />

Aufzählung sieben hl. Männer (beginnend mit<br />

Johannes, dem Täufer, Stephanus, Matthias und<br />

Barnabas) und sieben hl. Frauen (darunter die<br />

bekannten Agnes, Cäcilia, Felicitas und Perpetua)<br />

begonnen. Es hat mich gefreut, dass Johannes<br />

XXIII. noch Josef hinzugefügt hat!<br />

8


Was sollen diese langen Listen?<br />

Gisela: Diese gediegene Auswahl zeigt vielleicht<br />

auch, wie wichtig die Verbindung mit den<br />

Heiligen war.<br />

Johanna: Ja, das meine ich auch. Das klingt<br />

auch aus den einleitenden Worten heraus:<br />

Vor der Wandlung heißt es: „In Gemeinschaft mit<br />

der ganzen Kirche“ gedenken wir deiner Heiligen.<br />

Und nach der Wandlung wird eingeleitet mit<br />

der Bitte um „Anteil und Gemeinschaft mit den<br />

Heiligen“.<br />

Ich finde den Gedanken einer Gemeinschaft<br />

zwischen Himmel und Erde schön und tröstlich<br />

- gerade in unserer Zeit, die an den Turmbau von<br />

Babel erinnert und in der Gott vielfach geleugnet<br />

wird. Wir sind nicht allein – wir können starke<br />

Helfer rufen!<br />

Dann werden wir uns nicht über die langen Namenslisten<br />

ärgern, sondern unseren Beschützern<br />

und Helfern fröhlich danken!<br />

Hannelore Blaschek<br />

Anzeige<br />

9


Kulturfahrt des Katholischen<br />

Bildungswerkes Parsch zum<br />

„Filzmooser Kindl“<br />

Mit guter Laune - trotz trübem Wetter - fanden<br />

sich 23 Teilnehmer/innen, darunter auch P. Hermann<br />

und P. Johannes, am 17. Mai <strong>2018</strong> um 7,30<br />

Uhr zur Abfahrt nach Mandling und Filzmoos ein.<br />

Nach dem Reisesegen setzte sich unser „Mini-<br />

Bus“ in Bewegung.<br />

In Filzmoos angekommen, feierten wir mit P. Hermann<br />

und P. Johannes in der Pfarr- und Wallfahrtskirche,<br />

die den Hll. Petrus und Paulus geweiht ist,<br />

den Gottesdienst. Die Pfarrkirche beherbergt mit<br />

dem „Filzmooser Kindl“ einen großen Schatz:<br />

das Gnadenbild, ein, Mitte des 15. Jahrhunderts<br />

aus Holz geschnitztes 45 cm großes Jesuskind,<br />

das in einem großen goldenen Strahlenkranz<br />

über dem Altar hängt. In der rechten Hand hält es<br />

ein Glöckchen, das an einer Kordel angebracht<br />

Während der Fahrt erfuhren wir von Dr. Gürtler<br />

Wissenswertes über die Gemeinde und Pfarrkirche<br />

Filzmoos. Leider konnte er seine Informationen<br />

nicht zu Ende führen, da das Mikrofon im<br />

Bus streikte.<br />

Pünktlich um 09:00 Uhr begann die Führung bei<br />

der „Wollwelt Steiner 1888“ in Mandling, unserem<br />

ersten Ziel. Nach einem kurzen 3-D-Film<br />

(natürlich alle mit Brille), der die Geschichte des<br />

Unternehmens und den Produktionsprozess von<br />

der Wolle bis zum fertigen gewalkten Stoff zeigte,<br />

besichtigten wir mit dem fachkundigen Führer<br />

die einzelnen Produktionsstationen, ergänzt mit<br />

kurzen Videos. In den Hallen herrschte erheblicher<br />

Lärm, daher waren die meisten von uns<br />

froh, nach Beendigung der Führung die Ruhe im<br />

Cafe Steiner oder auch im Verkaufsraum genießen<br />

zu können.<br />

ist, in der linken eine mit einem Kreuz gezierte<br />

Weltkugel. Die Legende besagt, dass zwei<br />

Hirten das Läuten eines Glöckleins hörten und<br />

daraufhin in einem Baumstumpf das Gnadenbild<br />

fanden, das sie zum Pfarrer von Altenmarkt (er<br />

betreute damals die Kirche in Filzmoos) brachten.<br />

In der darauffolgenden Nacht kehrte das Bild<br />

wieder in den Filzmooser Wald zurück. Daraufhin<br />

brachte man es in die nahe gelegene Kirche, in<br />

der es sich heute befindet. Drei Mal im Jahr wird<br />

das Kleidchen dieses Kleinods gewechselt. Rot<br />

zu Pfingsten, Golden zu Weihnachten und Weiß<br />

während der Fastenzeit bis nach Ostern Weitere<br />

Sehenswürdigkeiten in der Kirche sind Arbeiten<br />

von Jakob Adlhart (u.a. auch ein sehr schönes<br />

Kruzifix), ein Fresko um 1515 und die Orgel von<br />

Ludwig Mauracher.<br />

Aber nun meldete sich bei allen schon der Hunger,<br />

10


Kulturfahrt des Katholischen Bildungswerkes Parsch<br />

daher ging es flott auf die unterhalb der Bischofsmütze<br />

gelegene, urige Oberhofalm. Die<br />

meisten Wolken hatten sich bereits verzogen,<br />

sodass wir einen wunderbaren Blick auf die<br />

schroffe Bergwelt hatten. Wir wurden freundlich<br />

und schnell bedient und das Mittagessen<br />

schmeckte vorzüglich.<br />

Das jetzige Besitzerehepaar Salchegger errichtete<br />

im Jahre 2015/2016 oberhalb der<br />

Almhütte die Kapelle Maria am Steineckl. Diese<br />

Kapelle hatten wir für unsere Maiandacht<br />

ausgewählt. Nach der freundlichen Begrüßung<br />

erfuhren wir dann Wissenswertes über den Bau<br />

und die Segnung nach Fertigstellung 2016<br />

durch den emeritierten Erzbischof Alois Kothgasser,<br />

im Beisein von Vertretern des Ritterordens<br />

vom Hl. Grabe zu Jerusalem und großen<br />

Teilen der Bevölkerung. Die Einsetzung der<br />

Reliquien unserer Landespatrone Hll. Rupert<br />

und Virgil und einer Reliquie des Hl. Martin<br />

(Märtyrer) in den spätbarocken Altar, den eine<br />

liebliche Madonna mit Kind ziert, war damals<br />

ein Höhepunkt für alle Anwesenden.<br />

Nach der Andacht zu Ehren Mariens und einem<br />

Gruppenbild vor der Kapelle wurden wir vom<br />

Ehepaar Salchegger freundlich verabschiedet.<br />

Auf der Heimfahrt konnten wir im Cafe Maier in<br />

Golling noch Kaffee, vorzügliche Mehlspeisen<br />

und Eisspezialitäten genießen, bevor uns der<br />

Fahrer der Fa. Glas nach einem schönen und<br />

erlebnisreichen Tag wieder gut nach Salzburg-<br />

Parsch brachte.<br />

Margareta Rumpf<br />

Bitte beachten: die Vorträge<br />

beginnen um 19:00 Uhr<br />

Vorträge<br />

Bezirksinspektor Richard Wolf<br />

„Sicher in den besten Jahren“<br />

Do, 18.10.<strong>2018</strong>, 19:00 Uhr, Pfarrsaal Parsch<br />

Herta Maria Gallee<br />

„Vergessen!“<br />

Do, 22.11.<strong>2018</strong>, 19:00 Uhr, Pfarrsaal Parsch<br />

Begleiten Sie uns auf unseren<br />

Kulturfahrten. Wir freuen uns<br />

über Ihre Teilnahme!<br />

Anzeige<br />

11


Touristengebet<br />

12<br />

Touristengebet<br />

Herr im Himmel, vor sechs Monaten hatten wir<br />

wieder vergessen, wie schön wir es zu Hause<br />

haben. Wir dachten, auf Reisen gehen zu müssen,<br />

und nun sind wir hier, fern der Heimat und<br />

ausgeliefert allem Fremden. Und mein Gott, hier<br />

ist viel fremd.<br />

Himmlischer Vater, sieh herab auf uns, deine<br />

bescheidenen, gehorsamen Touristendiener, die<br />

dazu verdammt sind, diese Erde zu bereisen,<br />

sinnfrei vor sich hin zu fotografieren, Postkarten<br />

mit vor Ewigkeiten abgelaufenem Haltbarkeitsdatum<br />

abzuschicken, völlig jenseitige Souvenirs<br />

zu kaufen und in schnell waschbarer Unterwäsche<br />

herumzulaufen.<br />

Wir bitten dich, oh Herr, achtzugeben, dass wir<br />

das richtige Flugzeug besteigen, dass unser Gepäck<br />

nicht verloren geht und dessen Übergewicht<br />

unbemerkt bleibt. Beschütze uns vor habgierigen<br />

und skrupellosen Taxifahrern, die die Radiofrequenz<br />

statt dem Taxameter-Preis verrechnen.<br />

Schenke uns Busfahrer, die ausgeschlafen, adrett<br />

gekleidet, reaktionsschnell und stets gut gelaunt<br />

sind. Lass‘ sie ein GPS-System des 21. Jahrhunderts<br />

haben und wissen, wie man es bedient.<br />

Gewähre uns Reiseleiter, die Hydranten von gotischen<br />

Portalen unterscheiden können, die den<br />

Eindruck erwecken, stets zuhören zu wollen und<br />

die Landkarten nicht verkehrt herum halten.<br />

Gib uns heute göttliche Führung in der Suche<br />

nach unseren Hotels, auf dass unsere vorbestellten<br />

Zimmer frei und sauber sind und wenn<br />

irgendwie möglich, dass es heißes Wasser gibt.<br />

Wir beten, dass die Rezeptionistin unsere Sprache<br />

spricht und dass wir die bösartigen Tricks<br />

moderner Elektronik beim Öffnen der Zimmertüre<br />

begreifen.<br />

Nach jenen ewigen Nächten ohne Nahrung lass‘<br />

uns des Morgens Buffets vorfinden wie aus dem<br />

Schlaraffenland und Gelegenheiten, kulinarische<br />

Notgroschen mitgehen zu lassen.<br />

Gib uns die Weisheit, korrekte Trinkgelder zu geben<br />

in Währungen, die wir nicht verstehen. Verzeih<br />

uns, wenn wir aus Unwissenheit zu wenig<br />

geben oder zuviel aus Furcht. Lass‘ die Eingeborenen<br />

uns lieben für das was wir sind, und nicht<br />

für das, was wir ihren weltlichen Gütern hinzufügen<br />

können.<br />

Gib uns die Kraft Museen, Kathedralen und<br />

Schlösser zu besuchen, die als ein Muss gelten.<br />

Und wenn wir einmal ein historisches Denkmal<br />

verpassen um ein Mittagsschläfchen zu halten,<br />

hab’ Gnade, denn unser Fleisch ist schwach.<br />

Führe uns, oh Gott, in gute und billige Restaurants,<br />

wo die Kellner freundlich sind, das Essen<br />

vorzüglich ist, und der Wein im Preis inbegriffen<br />

ist. Lass‘ die Toiletten zahlreich, frei und makellos<br />

sein, und die Klofrau gerade beim Testen.<br />

Lieber Gott, halte unsere Frauen fern vom Einkaufen<br />

und behüte sie vor günstigen Gelegenheiten,<br />

die sie weder brauchen noch sich leisten<br />

können. Führe sie nicht in Versuchung, denn sie<br />

wissen nicht was sie tun.<br />

Allmächtiger Vater, bewahre unsere Männer<br />

davor, fremden Frauen nachzustarren. Beschütze<br />

sie davor, sich in Cafés und Nachtbars zum Affen<br />

zu machen. Vor allem aber, vergib’ ihnen nicht<br />

ihre Schuld, denn sie wissen genau was sie tun.<br />

Und wenn unsere Reise zu Ende geht und wir zu<br />

unseren Lieben zurückkehren, gib uns die Gunst,<br />

jemanden zu finden, der sich unsere Fotos und<br />

Filme ansieht und unseren Erzählungen lauscht,<br />

so dass unser Leben als Tourist nicht umsonst<br />

gewesen ist.<br />

Wir danken herzlich den Inserenten,<br />

die mit ihren Einschaltungen einen<br />

wesentlichen Druckkostenbeitrag zur<br />

Finanzierung des <strong>Pfarrblatt</strong>es leisten.


Alphakurs | Patrozinium<br />

(Nähere Infos: alphakurs.at)<br />

Alphakurs <strong>2018</strong><br />

Ein Alphakurs ist eine fröhliche Runde in wertschätzender<br />

und lockerer Atmosphäre. Drei<br />

wichtige Dinge gehören bei jedem Treffen dazu:<br />

Gutes Essen, interessante Impulse über die großen<br />

Fragen des Glaubens und tolle Gespräche,<br />

wo Fragen gestellt und Gedanken ausgetauscht<br />

werden können.<br />

Gemeinsam werden die Themen Leben, Glaube und<br />

Sinn in einer Reihe von Treffen in einer freundlichen<br />

und ehrlichen Atmosphäre erforscht und vertieft.<br />

Wir freuen uns schon auf<br />

einen weiteren Kurs 2019.<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Patrozinium<br />

Wir beginnen mit dem Festgottesdienst,<br />

mitgestaltet vom Parscher Kirchenchor,<br />

anschließend laden wir herzlich<br />

zum Weißwurst-Frühstück<br />

im Pfarrhof ein!<br />

So, 01. Juli, 09:30 Uhr<br />

Anzeige<br />

Die Die Kraft Kraft der der Idee: Idee:<br />

Menschen. Verantwortung. Zukunft.<br />

Friedrich Friedrich Wilhelm Wilhelm Raiffeisen, Raiffeisen, geboren geboren am am 30. am 30. März 30. März<br />

1818, 1818, steht steht für für eine für eine der der großen der großen Ideen Ideen der modernen<br />

modernen<br />

Wirtschafts- und und Sozialgeschichte. Sein Sein Modell Modell hat hat hat<br />

Revolutionen, Weltkriege Weltkriege und und Wirtschaftskrisen überlebtlebt.<br />

Nach Nach seinen seinen Prinzipien Prinzipien wirtschaften heute heute über über<br />

900.000 900.000 Genossenschaften und und rund rund 800 800 Millionen<br />

Millionen<br />

über-<br />

Mitglieder Mitglieder rund rund um um die um die Welt. die Welt. Miteinander. Füreinander.<br />

www.rvs.at<br />

13


Sternwallfahrt<br />

Die Missionare, Schwestern und Weggemeinschaften<br />

vom Kostbaren Blut laden ein zur<br />

Sternwallfahrt <strong>2018</strong><br />

nach Maria Baumgärtle<br />

Samstag, 07. Juli (06:00 - 20:00 Uhr)<br />

Verpflegungskosten € 20,-<br />

(Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen)<br />

Busfahrt € 25,-<br />

Kinderbetreuung für<br />

Kinder ab 5 Jahren<br />

Anmeldung<br />

im Kolleg St. Josef<br />

Tel.: +43 (0)662 623 417 -0<br />

Mail: kolleg-st.josef@cpps.at<br />

Bitte für Betreuung Kinderanzahl bekanntgeben!<br />

Anzeige<br />

14


Erstkommunion Volksschule Abfalter | Flohmarkt<br />

Erstkommunion Volksschule Abfalter am 22. April <strong>2018</strong><br />

Am 22. April war es für die Mädchen und Buben<br />

der Volksschule Abfalter soweit. 24 festlich gekleidete<br />

Kinder kamen mit großer Erwartung zum<br />

Fest. Der Gottesdienst war geprägt durch das<br />

Mitwirken der Erstkommunikanten; die Kinder<br />

waren mit Begeisterung dabei. Die Erstkommunikanten<br />

haben mit Freude, manche ein bisschen<br />

aufgeregt, zum ersten Mal den „Leib Christi“ in<br />

Gestalt des Brotes von Pfarrer P. Hermann und P.<br />

Johannes empfangen.<br />

Es war ein Fest für die Kinder, die Eltern und<br />

Geschwister, sowie die gesamte Pfarrgemeinde.<br />

Unsere Erstkommunikanten:<br />

Clara Angulanza, Anabelle Böck, Amelie<br />

Frahndl, Anna Frauscher, Matteo Gallbauer,<br />

Livio Gratzer, Raphael Hohla, Lucia Hosp,<br />

Lara Klösch, Alexander Kovacsovics, Greta<br />

Mayrhofer-Reinhartshuber, Moritz Pelz-Hackl,<br />

Jakob Prock, Sara Angermann, Liona Auffahrt,<br />

Noah Eiwegger, Bastian Kirchmayr, Luis<br />

Kölzer, Simon Ortner, Livia Penegger, Lara<br />

Ruhland, Tim Rumpler, Maja Schöner,<br />

Hannah Schwarz<br />

!<br />

Schulabschlussgottesdienst<br />

VS Abfalter: 06. Juli, 8:15 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Nächster Flohmarkt:<br />

06. Oktober <strong>2018</strong><br />

Unser Flohmarkt am Samstag, den 05.05.<strong>2018</strong> bei bestem Wetter,<br />

erbrachte nach Abzug aller Spesen das gute Ergebnis von € 5.105,--.<br />

Die Einnahmen werden als Ansparung für vorgeschriebene bauliche<br />

Maßnahmen verwendet.<br />

Allen Spenderinnen und Spendern und den vielen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die beim Flohmarkt geholfen haben, ein herzliches<br />

Dankeschön!<br />

15


Tag der geistlichen Berufe<br />

„Tag der geistlichen Berufe“<br />

am 21. April <strong>2018</strong><br />

Die Katholische Jungschar Salzburg hat zum<br />

„Tag der geistlichen Berufe“ am 21. April <strong>2018</strong><br />

eingeladen. Es sind über 700 Jungschar- und<br />

MinistrantInnen aus Salzburg und Tirol der Einladung<br />

gefolgt. 16 Ordensgemeinschaften haben<br />

für die Kinder und Jugendlichen einen „Tag der<br />

offenen Tür“ veranstaltet. Die Missionare vom<br />

Kostbaren Blut waren eine dieser 16 einladenden<br />

Gemeinschaften.<br />

Unsere Parscher Ministranten besuchten an diesem<br />

Tag das Missionshaus Liefering der „Herz<br />

Jesu Missionare“.<br />

Die „Missionare vom Kostbaren Blut“ hatten im<br />

Kolleg St. Josef 25 Kinder aus Kufstein und St.<br />

Ulrich am Pillersee zu Gast.<br />

Die Veranstaltung startete mit dem Gottesdienst<br />

im Dom. Das Gotteshaus war mit unzählig vielen,<br />

von den beteiligten Ordensgemeinschaften und<br />

Ministrantenkindern bunt gestalteten Kartonfiguren<br />

dekoriert. Im bis zum letzten Platz gefüllten<br />

Dom begann um 10:00 Uhr der Festgottesdienst<br />

mit Erzbischof Dr. Franz Lackner, vielen Mitzelebranten<br />

und noch mehr Ministranten. Die<br />

Stimmung war großartig. Es war ein feierlicher,<br />

aber auch sehr fröhlicher Gottesdienst. Die<br />

schwungvolle Musik ermunterte alle Besucher<br />

zum Mitsingen und Mitmachen. Erzbischof Dr.<br />

Franz Lackner hat die Kinder in seine dem Motto<br />

entsprechende Predigt „Du bist ein kostbarer<br />

Schatz“ eingebunden; auch unsere Minis waren<br />

eifrig bei der Sache. Nach dem Gottesdienst<br />

wurden die Kinder samt Begleitpersonen mit<br />

Bussen zu den Ordensgemeinschaften gebracht.<br />

Die „Tiroler Kinder“ durften sich gemeinsam mit<br />

den Missionaren im Kolleg St. Josef auf Spurensuche<br />

begeben.<br />

Das Kolleg liegt inmitten von Bäumen und Grünpflanzen<br />

in der Parkanlage der ehemaligen Villa<br />

Trapp. Der denkmalgeschützte quadratische Bau<br />

wurde, wie die Parscher Pfarrkirche, von der<br />

berühmten „arbeitsgruppe 4“ (W. Holzbauer, F.<br />

Kurrent und J. Spalt) im Jahr 1964 im weitläufigen<br />

Park errichtet.<br />

Dieser Tag bot den Mädchen und Buben die<br />

Gelegenheit, in gemeinschaftlicher und fröhlicher<br />

Atmosphäre die Ordensgemeinschaft der<br />

Missionare vom Kostbaren Blut, das Leben vom<br />

Ordensgründer, dem heiligen Kaspar del Bufalo<br />

und die Spiritualität des Kostbaren Blutes Jesu<br />

Christ kennen zu lernen. Bruder Michael <strong>Sommer</strong><br />

führte mit P. Johannes und P. Matthias durch<br />

das vielfältige Programm, in dem Spiel und Spaß<br />

nicht fehlten. Im riesigen Park durften sich die<br />

jungen Gäste austoben.<br />

Bei der stimmungsvollen Abschlussveranstaltung<br />

vor dem Dom haben wir unsere „Parscher<br />

Kinder“ wieder in Empfang genommen. Sie erzählten<br />

mit Begeisterung vom tollen Nachmittag<br />

in Liefering. Ein bisschen müde, aber bestens<br />

gelaunt und mit vielen schönen Eindrücken<br />

ging’s zurück nach Parsch, auch unsere Tiroler<br />

Gäste traten mit dem Bus den Heimweg an.<br />

16


Seligpreisung des Sports<br />

Für die Missionare im Kolleg St. Josef war dieser<br />

Tag mit den Jugendlichen eine Bereicherung, für<br />

die jungen Menschen war es eine einmalige Gelegenheit<br />

Ordensleute kennen zu lernen.<br />

„Wir möchten für die Welt von heute eine Oase<br />

des Gebets, der Begegnung mit Jesus, der Stille<br />

und des Auftankens sein“, wünschten sich die<br />

Missionare.<br />

Gabi Gugerbauer<br />

Gedanken zur FIFA Fußball WM - Seligpreisungen des Sports<br />

Glücklich ist, wer seinen Sieg dankbar feiert, ihn annimmt wie ein Geschenk<br />

Glücklich ist, wer verlieren kann, ohne den Kopf zu verlieren.<br />

Glücklich ist, wer in Sport und Spiel Freiheit spürt.<br />

Glücklich ist, wer sich einsetzen kann, ohne sich im Ehrgeiz zu verzehren.<br />

Glücklich ist, wer ein gutes Team erlebt – beim Spiel und im Leben.<br />

Glücklich ist, wer im Anderen immer den Menschen sieht, nicht nur den Gegner.<br />

Glücklich ist, wer sich erholen kann bei Sport und Spiel<br />

Glücklich ist, wer beim Training des Körpers die Seele nicht vergisst.<br />

Glücklich ist, wer mit Körper und Seele Gott, den Schöpfer, lobt<br />

(aus der Zeitschrift „Gottesdienst“ 3/<strong>2018</strong>)<br />

17


Erstkommunion Volksschule Parsch<br />

Erstkommunion Volksschule Parsch am 06. Mai <strong>2018</strong><br />

Am 6. Mai feierten wir in Parsch bei strahlendem<br />

Wetter in unserer festlich mit vielen Blumen<br />

geschmückten Pfarrkirche die Erstkommunion<br />

der Kinder der Volksschule Parsch. Der Gottesdienst<br />

- musikalisch sehr lebendig gestaltet von<br />

den 14 Erstkommunikanten - war ein feierliches<br />

und fröhliches Fest für die ganze Pfarrgemeinde.<br />

Die Kinder empfingen mit Freude von Pfarrer P.<br />

Hermann und P. Johannes zum ersten Mal die<br />

heilige Kommunion. Zum Andenken an diesen<br />

Tag erhielt jedes Kind von den Priestern ein<br />

gesegnetes Kreuz.<br />

Unsere Erstkommunikanten:<br />

Edoardo Grießler, Freyja Gudmundsson,<br />

Mirjam Höfler, Dora Krejci, Jonah Rauscher,<br />

Elias Schwarz, Jolyn Staffl, Jakob Wrba,<br />

Valentina Aigner, Anita Cunaj, Carlo De Jose,<br />

Luis Kogler, Leon Lechner, Mina Leobacher<br />

!<br />

Schulabschlussgottesdienst<br />

VS Parsch: 06. Juli, 9:15 Uhr<br />

Anzeige<br />

18


Aus dem Pfarrkindergarten | Parscher für Parscher<br />

Achtsamkeit<br />

im Kindergarten<br />

Ein Schlüssel für qualitätsvolle<br />

Bildungsarbeit im Pfarrkindergarten<br />

Achtsamkeit ist das Bewusstsein, dass sich entwickelt,<br />

wenn wir Dingen absichtlich Aufmerksamkeit<br />

schenken: im Jetzt, ohne zu bewerten<br />

und indem wir sie akzeptieren, wie sie sind.<br />

Jon Kabat - Zinn<br />

Es ist uns Menschen angeboren, ganz im Moment<br />

zu leben. Kinder können noch achtsam sein, sich<br />

auf eine Sache konzentrieren, im Augenblick der<br />

größten Aufmerksamkeit verweilen ohne Zeit und<br />

Raum. Darum sehen wir es als pädagogischen<br />

Auftrag die Kinder zu begleiten, im Umgang<br />

mit Achtsamkeit zu unterstützen und ganzheitlich<br />

zu fördern. Verschiedene Aktivitäten wie<br />

Kinder-Yoga, Sinnesreisen, Klangmassagen,<br />

Kindermeditationen und Wertschätzungsübungen<br />

bereichern unseren Kindergartenalltag.<br />

Unser Ziel dabei ist es, jedes einzelne Kind für<br />

die Zukunft zu stärken, damit es mit Freude, Ausgeglichenheit<br />

und seelischem Wohlbefinden ein<br />

Teil unserer Gesellschaft ist.<br />

Elisabeth Buchegger / Petra Schmeißer<br />

Benefizveranstaltung<br />

für unser Armutsprojekt<br />

"Parscher für Parscher"<br />

Die Theaterpädagogin Frau Marikka Reichold hat<br />

15 Jahre als Kunsttherapeutin im Thermenklinikum<br />

Mödling gearbeitet. Ihre Solostücke zeigen<br />

uns immer die gleiche Theaterfigur, nämlich:<br />

„Frau Franzi, Putzfrau des Bergbaumuseums<br />

Grünbach".<br />

Veranstaltung vom 25. Mai im Pfarrsaal:<br />

Frau Franzi versetzte das zahlreich erschienene<br />

Publikum in die Shakespeare'sche Welt des<br />

tragisch endenden Liebesdramas Romeo und<br />

Julia.<br />

Dank des Verzichtes von Frau Reichhold auf ihr<br />

Honorar und dank Spenden des Publikums, darf<br />

sich das Konto des Armutsprojektes über ein<br />

Plus freuen.<br />

Sie wissen, es geht dabei um unsere allernächste<br />

Armut in Parsch, die sehr schmerzen kann.<br />

Bitte unterstützen Sie weiterhin das Armutsprojekt!<br />

Konto "Parscher für Parscher"<br />

IBAN: AT43 3500 0000 2601 4647<br />

Hilfe erhalten:<br />

Telefon: 0676 / 87 46 70 57<br />

19


Firmung mit Bischof Erwin Kräutler<br />

Firmung am 03. Juni <strong>2018</strong> mit Bischof Erwin Kräutler<br />

20<br />

Die Sonne strahlte mit den Firmlingen an<br />

diesem besonderen Tag um die Wette.<br />

Bischof Erwin Kräutler firmte 23 junge<br />

Christen in unserer voll besetzten Pfarrkirche.<br />

Bereits am Samstag Nachmittag lernten die<br />

Mädchen und Burschen Bischof Erwin persönlich<br />

kennen. Im Pfarrsaal plauderte der emeritierte<br />

Bischof mit den Firmlingen und deren<br />

Paten über sein bereits mehr als fünfzigjähriges<br />

Wirken in Altamira-Xingu, der flächenmäßig<br />

größten Diözese Brasiliens. Der Bischof erzählte<br />

von seinem kompromisslosen Einsatz für die<br />

Rechte der indigenen Bevölkerung.<br />

Sonntag, um 09:30 Uhr war es dann soweit.<br />

In seiner ansprechenden Predigt betonte der<br />

Bischof, dass die Firmung der Beginn eines<br />

neuen verantwortenden Lebens ist. Mit großer<br />

Herzlichkeit spendete der Bischof das Sakrament<br />

der Firmung.<br />

Dieser Gottesdienst war sehr feierlich, lebendig<br />

und fröhlich gestaltet.<br />

Wir wünschen den Firmlingen, ihren Paten<br />

und Familien Gottes Segen und ermutigen sie<br />

weiterhin wie am heutigen Tag am Pfarrleben<br />

teilzuhaben. Christsein ist auf Gemeinschaft hin<br />

ausgelegt.<br />

Unsere Firmlinge sind:<br />

Mara Brandauer, Viktoria Feichtinger, Julian<br />

Fellinger, Mario Friedl, Sophie Graimann,<br />

Fabiano Gruber, Caroline Hütter, Stanislaus<br />

Jordis, Marie Knoll, Rosa Kravanja, Sophie<br />

Kunze, Felix Oberhuber, Hannah Pichler, Luca<br />

Probst, Lucas-Josip Reimann, Klaudia Sobota,<br />

Octavian Spannagel, Victoria Stimpfl-Abele,<br />

Lea-Sophie Thaler, Anna Wagner, Vivienne<br />

Walterskirchen, Lena Zauner, Leonie Zinic<br />

Einladung zum<br />

<strong>Sommer</strong>fest<br />

im Kolleg St. Josef,<br />

am 04. August <strong>2018</strong><br />

Anmeldung erbeten bis 20. Juli<br />

kolleg-st.josef@cpps.at<br />

Tel: 0662-6234170


Perspektivenwechsel<br />

Zeit für einen Perspektivenwechsel<br />

Unsere Pfarren sind Orte der Hoffnung.<br />

Nein, Tatsache ist,<br />

dass Gott hier nicht mehr wohnt.<br />

Ich glaube nicht,<br />

dass Freude möglich ist,<br />

dass es sich in Gemeinschaft besser lebt,<br />

dass wir einander radikal lieben sollen.<br />

Die Wahrheit ist,<br />

dass die Gemeinden kurz vor dem Aus stehen.<br />

Ich weigere mich zu glauben,<br />

dass wir Teil von etwas sind, das über uns selbst hinaus reicht und<br />

dass wir verändert wurden, um zu verändern.<br />

Es ist doch ganz klar,<br />

dass Armut zu übermächtig ist,<br />

dass Rassismus nicht zu überwinden ist.<br />

Dass das Böse niemals zu besiegen sein wird.<br />

Ich kann unmöglich glauben,<br />

dass Dinge sich in der Zukunft zum Besseren wenden.<br />

Es wird sich herausstellen,<br />

dass Gott nicht helfen kann,<br />

und du liegst falsch, wenn du glaubst,<br />

Gott kann.<br />

Ich bin davon überzeugt,<br />

man kann Dinge nicht verändern.<br />

Es wäre eine Lüge, würde ich sagen:<br />

Gott kümmert sich!<br />

!<br />

Lesen Sie diesen Text noch einmal - diesmal von unten nach oben.<br />

Beginnend mit dem letzten Satz ... Zeile für Zeile!<br />

21


Die Botschaft des kleinen Spatzen<br />

Die Botschaft des<br />

kleinen Spatzen<br />

Es ist alles vertraut. Die verwinkelten Gänge, die<br />

alten Gemälde der Erzbischöfe, der Blick durch<br />

die Fenster, Barockfassaden, Kirchtürme, die<br />

Festung. Man könnte fast sagen, es ist heimelig,<br />

wenn, ja wenn es nicht ein Spital wäre. Spitäler<br />

sind nun einmal nicht heimelig, bestenfalls<br />

können sie das Grau des Krankseins etwas aufhellen,<br />

aber heimelig ist es zu Hause. Ich kenne<br />

das Haus, weil ich schon 4 Jahre hier ein- und<br />

ausgehe. Die regelmäßigen Kontrollen meiner<br />

Erkrankung machen es notwendig. Ich kenne die<br />

Ärzte, die Schwestern, die kleine rundliche Frau,<br />

die ihren voluminösen Wagen durch die Gänge<br />

schiebt, um den Patienten das Essen zu bringen.<br />

Die Schwester in der Tagesklinik hat mich<br />

schon erwartet, es ist die Allzeitfröhliche, die<br />

immer gute Stimmung verbreiten will, manchmal<br />

gelingt es ihr sogar für ein paar Minuten.<br />

Sie schiebt mir eine Nadel in die Armbeuge,<br />

verschließt das Röhrchen mit einem Stöpsel,<br />

drückt mir eine Mappe in die Hand und ich steige<br />

in den Keller, da befindet sich die Radiologie.<br />

Der Ablauf ist schon zur Routine geworden.<br />

Ich trinke einen Krug Flüssigkeit, lege mich auf<br />

ein Brett mit Rollen, ein Schlauch wird an meine<br />

Zapfstelle am Arm angedockt und ich fahre<br />

in die Röhre, das Hightec-Auge blickt in meine<br />

Innereien und ich bete, dass sich nichts geändert<br />

hat, denn es geht mir verhältnismäßig gut und so<br />

sollte es bleiben. Mein Leben ist zu einem Dialog<br />

mit der Zeit mutiert. Wie viel hab ich noch? -<br />

Willst du das wirklich wissen. - Nein, eigentlich<br />

nicht. - Na eben, lebe einfach. - Das sagt sich so<br />

einfach. - Das Leben ist nicht einfach, wenn es<br />

das wäre, wäre es langweilig. - So kompliziert<br />

müsste es auch nicht sein. Das anschließende<br />

Gespräch mit dem Arzt verläuft im Grau meiner<br />

ungewissen Zukunft.<br />

Ich trabe durch die engen Gassen der Altstadt<br />

zur Bushaltestelle. Ein Blick auf die Ankunftszeit<br />

des 6er. 9 Minuten. Ich setze mich auf das Bankerl<br />

im Wartehäuschen, der Ausblick von hier ist<br />

beeindruckend. Der Kapuzinerberg breitet sich in<br />

einer wahren Grünorgie vor mir aus, der <strong>Sommer</strong><br />

hat sich in den Frühling gedrängt, seine Wärme<br />

ließ das Grün der Bäume „explodieren“. Die Blüte<br />

ist heuer so üppig wie kaum zuvor. Ich muss<br />

an den Lackner Hansi denken. Als ich ein Mal<br />

sein Glashaus in der Gärtnerei betrat, fragte er<br />

mich, ob er mir helfen könne. -Ich möcht‘ nur<br />

ein Mal schauen.- Machst a Therapie?- fragte<br />

er mich. Ja, Pflanzen streicheln die Seele. Zum<br />

Beispiel unser Balkon zu Hause. Geißblatt und<br />

Wilder Wein wuchern nach oben, Pelargonien<br />

und Surfinien säumen das Geländer, am Klinkerboden<br />

verbreiten Pflanzentöpfe den Charme eines<br />

Gartens, meine Frau hat ein kleines Paradies<br />

geschaffen, hier sitze ich gerade und tippe meine<br />

Geschichte in den Laptop.<br />

- Die Bushaltestelle -<br />

Vor mir fließt die Salzach und der Autoverkehr,<br />

das Brummen der Motoren verfremdet die Naturidylle,<br />

man würde Ruhe erwarten, aber so ist die<br />

Stadt. Plötzlich mischt sich ein neues Geräusch<br />

in das Verkehrsgetöse, ein merkwürdiges Quiet-<br />

22


Fronleichnam<br />

Fronleichnam<br />

in Parsch<br />

Unsere heurige Fronleichnamsprozession<br />

durch Parsch fand<br />

wieder - wie in den vergangenen<br />

Jahren - bei strahlendem Sonnenschein (danke!) statt. Begonnen wurde der Feiertag mit der Hl. Messe<br />

auf der Wiese vor der Kirche. Danach begab sich der Prozessionszug auf den Weg. Die vier - mit liebevoll<br />

geschmückten Altären - Stationen boten die Möglichkeit, sich kurz im Schatten zu erholen. Der Abschluss<br />

der Prozessions-Feier fand in der Kirche mit dem „Te Deum“ statt.<br />

schen, ein Obus ist gerade in die Station eingefahren,<br />

doch mein Verdacht bestätigt sich nicht,<br />

das Quietschen ist noch da, obwohl die vermutete<br />

Quelle schon Richtung Justizgebäude unterwegs<br />

ist. Ich drehe mich um, hinter mir die alte<br />

Stadtmauer, kein Reinigungsgerät, das schlecht<br />

gewartet ist. Nächster Ortungsversuch, ein Blick<br />

nach oben. Und da sitzt die Lösung des Rätsels:<br />

ein kleiner Spatz, der aus voller Brust seine<br />

Botschaften in das Verkehrsgetöse schmettert.<br />

Der kleine Kerl schafft es, sich gegen die Auspufforgie<br />

durchzusetzen, ohne Verstärkeranlage,<br />

unplugged sozusagen, wie ein strahlender Tenor,<br />

der den mächtigen Klang eines Symphonieorchesters<br />

überstimmt. Ich kann es fast nicht glauben<br />

und bin mit meinem Staunen nicht alleine.<br />

Der ältere Herr mit dem Strohhut neben mir blickt<br />

ebenfalls kopfschüttelnd nach oben. Wie schafft<br />

es der kleine Sänger mit seiner winzigen Lunge,<br />

sie kann bestenfalls einen Zentimeter messen,<br />

den Lärm der Autos zu überstimmen? Und warum<br />

hat er sich gerade diesen Platz ausgesucht,<br />

ein Stück weiter am Mozartplatz wäre es ruhiger.<br />

Offensichtlich besitzt der kleine Kerl eine Portion<br />

Kampfgeist nach dem Motto, ich werd‘s euch<br />

schon zeigen, wer hier das Sagen hat. Ich denke<br />

mir, von dem kannst du dir was abschauen.<br />

Mein Bus fährt in die Station ein. Von meinem<br />

Fenster im Bus blicke ich zurück. Der kleine<br />

Spatz sitzt noch immer auf seinem Leitungsdraht.<br />

Helmut Laimer<br />

Anzeige<br />

23


Wussten Sie schon ...?<br />

Wussten Sie schon ...?<br />

... dass, das Sanctus - so wie Kyrie und Gloria<br />

- ein Teil des sogenannten Ordinariums (d.h.<br />

der feststehenden Gesänge der Messfeier) ist?<br />

Wussten Sie auch, dass es aus verschiedenen<br />

biblischen Zitaten zusammengesetzt ist, und<br />

dadurch bei der Gestaltung nicht einfach durch<br />

eine Liedstrophe, in der dreimal „Heilig“ vorkommt<br />

oder ein noch so schönes Loblied ersetzt<br />

werden sollte?<br />

Der Wortlaut des Sanctus setzt sich zusammen aus<br />

dem lobpreisenden Ruf der Engel in der Berufungsvision<br />

des Propheten Jesaija (Jes 6,3:<br />

„Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen.<br />

Erfüllt ist die ganze Erde von seiner Herrlichkeit.“),<br />

dem messianischen Begrüßungsruf aus<br />

Psalm 118 (Ps 118,26: „Gesegnet sei, der da<br />

kommt im Namen des Herrn.“) und<br />

dem Ruf der Menge beim Einzug Jesu in Jerusalem<br />

(Mt 21,9: „Hosanna dem Sohn Davids“).<br />

Das Sanctus ist die Antwort der Gemeinde auf<br />

die Präfation und verbindet die Mitfeiernden –<br />

wie der biblische Inhalt aufzeigt - zum großen<br />

Lob im nachfolgenden eucharistischen Dankgebet.<br />

Ein kurzer Blick in die Geschichte:<br />

Das Sanctus ist eines der ältesten Liturgie-Elemente,<br />

dessen Entstehung auch vom jüdischen<br />

Synagogengottesdienst beeinflusst wurde. Spätestens<br />

seit dem Ende des 4. Jahrhunderts ist<br />

es gängiger Bestandteil der Euchariestiefeier im<br />

östlichen Bereich des Christentums und wird etwas<br />

später auch im Westen bezeugt.<br />

Von griechischen Kirchenvätern im 4. und 5. Jht-<br />

wurde dem Sanctus<br />

eine vielfältige<br />

theologische Bedeutung beigemessen:<br />

ein Bekenntnis zum dreifaltigen Gott,<br />

Hinweis auf das Kommen Christi, wodurch<br />

die Erde von Gottes Herrlichkeit erfüllt würde,<br />

Ausdruck von Lobpreis und Dank gegenüber<br />

Gott,<br />

ein Moment der Einheit zwischen Himmel<br />

und Erde.<br />

Ursprünglich war es selbstverständlich, dass das<br />

Sanctus ein gemeinsamer Gesang der Gemeinde<br />

war. Erst im Mittelalter entwickelten sich kompliziertere<br />

Melodien und durch die Einführung der<br />

Mehrstimmigkeit ging der Gesang dann immer<br />

mehr an Chöre über.<br />

Als Teil der Messe wurde das Sanctus von Komponisten<br />

aller Epochen vertont. Die frühere Praxis,<br />

den zweiten Teil der Sanctus, das sogenannte<br />

„Benedictus“, erst nach dem Einsetzungsbericht<br />

zu singen, entspricht nicht mehr dem erneuerten,<br />

nachkonziliaren Verständnis der Liturgie.<br />

(Quellen: Liturgisches Institut der deutschsprachigen<br />

Schweiz und Wikipedia)<br />

Heidemarie Marschall<br />

SCHON VORMERKEN!<br />

Pfarrwallfahrt<br />

Sonntag, 30. September <strong>2018</strong><br />

Details werden auf unserer Website<br />

rechtzeitig bekanntgegeben!<br />

24


Gerti‘s Kinderseite<br />

MÄRCHENRÄTSEL<br />

FALSCHE BUCHSTABEN<br />

Hoppla, bei den Märchentiteln ist<br />

einiges durcheinander geraten!<br />

Weißt du, wie die Märchen richtig<br />

heißen?<br />

RECHENMEISTER<br />

In jedes Wort hat sich ein falscher Buchstabe<br />

geschlichen. Streiche sie durch und schreibe<br />

die richtigen Buchstaben in die gelben Kreise.<br />

Wie heißt das Lösungswort?<br />

FÜR SCHLAUE KÖPFE<br />

Die Pfarre Parsch hat 4 Hühner. Diese Hühner<br />

legen in 5 Tagen gemeinsam 20 Eier.<br />

Wie viele Hühner benötigt die Pfarre Parsch, um<br />

in 10 Tagen 40 Eier zu bekommen?<br />

Jede Form steht für eine Ziffer.<br />

Kannst du alle Ziffern erraten<br />

und die Rechenrätsel knacken?<br />

Auflösungen auf Seite 26<br />

Aber nicht schummeln... Erst probieren!<br />

25


x<br />

Auflösungen Seite 25 - Kinderrätsel<br />

Für schlaue Köpfe:<br />

Die Pfarre benötigt ebenfalls nur 4 Hühner!<br />

Rechenmeister:<br />

13-5=8, 4+5=9, 9-3=6, 4+2=6,<br />

9-5=4, 2+3=5<br />

Falsche Buchstaben:<br />

S C H W I M M E N<br />

Märchenrätsel:<br />

der Froschkönig<br />

der gestiefelte Kater<br />

Schneewittchen<br />

Rotkäppchen<br />

das hässliche Entlein<br />

Hans im Glück<br />

die Prinzessin auf der Erbse<br />

Frau Holle<br />

das tapfere Schneiderlein<br />

König Drosselbart<br />

Hänsel und Gretel<br />

die Bremer Stadtmusikanten<br />

Danke an alle, die den<br />

Frühzahlerbonus genutzt<br />

haben und unsere Pfarre<br />

damit direkt unterstützen.<br />

Kindermund<br />

Sehr philosophisch meinte meine<br />

Enkelin Helene auf dem Heimweg<br />

vom Kindergarten:<br />

„Oma, wenn wir nicht weitergehen,<br />

kommen wir nicht an und dann ist<br />

unser schönes Haus leer!“<br />

Einladung zur<br />

Wallfahrt<br />

nach Altötting<br />

Sonntag, 15. Juli <strong>2018</strong><br />

Anmeldung bis 08. Juli <strong>2018</strong><br />

E-Mail: salzburg@malteser.at<br />

oder telefonisch:<br />

+43 (0)662 82 35 74<br />

Anzeige<br />

26


Informationen<br />

Geburtstage, Taufen & Todesfälle<br />

In den Monaten Juni bis Oktober haben folgende Personen Geburtstag:<br />

99 Jahre<br />

Margaretha Heinz<br />

98 Jahre<br />

Maria Krögner<br />

96 Jahre<br />

Notburga Pichler<br />

Rita Wopelka<br />

95 Jahre<br />

Jacqueline Gurschner<br />

Augusta Krings<br />

Anna Kurmann<br />

Dr. Gottfried Plahl<br />

Emma Schatz<br />

Antonia Wollmarker<br />

85 Jahre<br />

Walter Frandl<br />

Christa Gibitz<br />

Dr. Lambert Hübner<br />

Helga Pira<br />

Rudolf Rathmanner<br />

Hildegund Rotter<br />

Mag. Theresia Sourine<br />

Theresia Steinhart<br />

Johanna Ziller<br />

Taufen<br />

Nikolaus Alfred Wolff<br />

Gabrijel Kesić<br />

Elise Zoglauer<br />

Theresa Marie Furch<br />

80 Jahre<br />

Anna-Elisabeth Brandauer<br />

Gerlinde Gärtner<br />

Hilde Kreuzhuber<br />

Franc Povhe<br />

Dr. Friedrich Rippel<br />

Rosemarie Sanford-Baumgartner<br />

Herzlichen Glückwunsch !<br />

90 Jahre<br />

Dr. Walter Haidenthaler<br />

Anna Jastrinsky<br />

Cäcilia Mayer<br />

Hildegard Reininger<br />

Dipl-Ing. Erika Weiland<br />

Unser Tipp für<br />

den Urlaub!<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

einen schönen <strong>Sommer</strong>!<br />

Verstorben seit November 2017<br />

Elfriede Auer, † 11.11.2017, 77 J.<br />

Eva Maria Hollweck, † 15.11.2017, 78 J.<br />

Alois Haslhofer, † 23.11.2017, 83 J.<br />

Gerlinde Löcker, † 24.11.2017, 55 J.<br />

Aloisia Gruber, † 26.11.2017, 85 J.<br />

Erich Kellerhals, † 25.12.2017, 78 J.<br />

Franziska Redlinger-Pohn, † 24.01.<strong>2018</strong>, 94 J.<br />

Clemens Müller, † 02.02.<strong>2018</strong>, 29 J.<br />

Maria Jäger, † 12.02.<strong>2018</strong>, 96 J.<br />

Ing. Franz, † Schwaiger, † 08.03.<strong>2018</strong>, 93 J.<br />

Richard Seiwaldstätter, † 10.03.<strong>2018</strong>, 64 J.<br />

Gertrude Plöckinger, † 15.03.<strong>2018</strong>, 95 J.<br />

Waldemar Frühwald, † 18.03.<strong>2018</strong>, 75 J.<br />

Aloisia Jost, † 28.03.<strong>2018</strong>, 94 J.<br />

Ruth Willi, † 03.04.<strong>2018</strong>, 91 J.<br />

Dr. Johanna Fürstauer, † 26.04.<strong>2018</strong>, 87 J.<br />

Karoline Ruthner, † 03.05.<strong>2018</strong>, 97 J.<br />

Hedwig Lechner, † 07.05.<strong>2018</strong>, 91 J.<br />

Hermine Mirth, , † 18.05.<strong>2018</strong>, 95 J.<br />

27


Wir sind jetzt auch auf Facebook zu erreichen.<br />

www.facebook.com/pfarreparsch<br />

@pfarreparsch<br />

Geben Sie uns ein „Gefällt mir“<br />

Wir sind jetzt auch auf Instagram<br />

www.instagram.com/pfarreparsch<br />

#pfarreparsch<br />

Abonnieren Sie unsere Fotos<br />

YDANKE!<br />

Es ist an der Zeit, einmal ausdrücklich den Personen<br />

zu danken, die sich still und eifrig bemühen, den<br />

Kirchenraum zu reinigen sowie Sakristei und<br />

Pfarrheim sauber zu halten. Diese sich immer<br />

wiederholende Arbeit erfordert Zeit, Kraft und<br />

Geduld – wenn es z.B. gilt, schmutzigen Boden<br />

wieder strahlend rein zu machen, Staub auf Teppichen<br />

und Bänken zu entfernen, Inventare zu<br />

putzen: kurz überall einzugreifen, wo es an Sauberkeit<br />

- oder auch Ordnung - fehlt. (Nicht zu vergessen:<br />

das Verjagen heimisch gewordener Spinnen!)<br />

Herzlichen Dank dem Kirchenputzteam,<br />

dessen Tätigkeit alle Kirchgänger erfreut<br />

und beiträgt zur Würde des „Hauses des<br />

Herren“ !<br />

Impressum<br />

EB Stadtpfarramt Parsch, für den Inhalt verantwortlich:<br />

Pfarrer P. Hermann Imminger C.PP.S.,<br />

Geißmayerstraße 6, 5020 Salzburg | Tel: 0662-641640<br />

info@pfarreparsch.at | http://www.pfarreparsch.at<br />

Redaktion: Lore Blaschek, Günther<br />

Fischer, Heidemarie Marschall,<br />

Helmut Laimer, Margareta Rumpf,<br />

Gabi Gugerbauer, Anton Prast<br />

Grafik & Layout: Stephan Weiss

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!