Orgelsommer 2018 Programm

Erlöserkirche 

Himmelfahrtskirche 

St. Johannes 

St. Markus 

St. Matthäus 

St. Lukas 

5. münchner 

Die Orgel 

als Orchester 

orgel 

sommer 

juli bis 

september 

2018

Programm 

JULI 

so | 01.07. | 19 uhr | St. Markus 

so | 08.07. | 11: 30 uhr | St. Matthäus 

so | 08.07. | 19 uhr | St. Lukas 

fr | 13.07. | 20 uhr | St. Markus 

so | 15.07. | 15 uhr | St. Johannes 

so | 15.07. | 19 uhr | Himmelfahrt 

so | 22.07. | 19 uhr | St. Lukas 

mi | 25.07. | 19 uhr | Erlöserkirche 

do | 26.07. | 20 uhr | St. Markus 

sa | 28.07. | 20 uhr | St. Matthäus 


| S. 5 

| S. 38 

| S. 24 

| S. 30 

| S. 20 

| S. 14 

| S. 25 

| S. 8 

| S. 32 

| S. 39 

| S. 15 

| Eröffnungskonzert 

| Armin Becker 

| Mario Ciferri 

| Michael Roth, Ulrich Wangenheim, 

Stefania Bille 

| Kinder-Orgelkonzert 

| Marco Paolacci 

| Hans-Eberhard Roß 

| Kent Tritle 

| Seonghyang Kim 

| Ulfert Smidt 

| Stefan Johannes Bleicher 

orgelspielen heiSSt, einen mit dem Schauen der 

Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren. 

Charles-Marie Widor 

AUGUST 

fr | 03.08. | 19 uhr | St. Matthäus 

so | 05.08. | 19 uhr | St. Lukas 

di | 07.08. | 21 uhr | Erlöserkirche 




so | 19.08. | 19 uhr | St. Lukas 






| S. 40 

| S. 26 

| S. 9 

| S. 33 

| S. 16 

| S. 10 

| S. 27 

| S. 11 

| S. 34 

| S. 41 

| S. 17 

| S. 42 

| Ulrich Knörr 

| Tobias Frank 

| Mondscheinserenade I 

| Carlo M. Barile 

| Christian Barthen 

| Mondscheinserenade II 

| Christian Stähr 

| Mondscheinserenade III 

| Michael Grill 

| Arjan Breukhoven 

| Klaus Geitner 


SEPTEMBER 


orgelspaziergang 

so | 09.09. | 10 uhr | St. Johannes 

| 11: 30 uhr | St. Matthäus 

| 13 uhr | Himmelfahrt 

| 14 : 30 uhr | St. Markus 

| 16 uhr | Erlöserkirche 

| 18 uhr | St. Lukas 

| S. 35 

| S. 45 

| S. 45 

| S. 46 

| S. 46 

| S. 47 

| S. 47 

| Hansjörg Albrecht 

| Orgel-Gottesdienst 


| Klaus Geitner 

| Michael Roth, Marcus Nelles 

| Gunter Kennel 

| Tobias Frank 

2 3

So | 01.07. | 19 uhr | St. Markus 

Willkommen 

Welcome 

Ulrich Knörr 

Landeskirchenmusikdirektor 

ELKB / Michael McKee 

© 

ERÖFFNUNGSKONZERT 

Michael Grill 

Johann Sebastian Bach 1685-1750 

Präludium in Es-Dur | BWV 552/1 

Grußwort Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Knörr 

Barbara Kittelberger 

Stadtdekanin 

Als gelungenes Kooperationsprojekt der evangelischen 

Innenstadtkirchen findet der Münchner 

Orgelsommer dieses Jahr zum fünften Mal statt: 

Die Orgel als Orchester – unter dem diesjährigen 

Motto haben Organisten aus Deutschland, Europa 

und den USA interessante Programme zusammengestellt, 

die von der Bearbeitung berühmter 

Orchesterstücke hin zu den großen sinfonischen 

Formen der französischen Orgelwelt reichen. Alle 

Programme vereint das Ziel, die Orgeln möglichst 

farbig, also orchestral zu präsentieren. Begeben 

Sie sich auf Entdeckungsreise durch den farbenreichen 

Kosmos der Orgelwelt der evangelischen 

Kirche. 

The Münchner Orgelsommer, a successful cooperation 

of Munich’s Protestant inner-city churches, 

takes place for the fifth time. The festival has as 

its motto The organ as an orchestra and offers 

a variety of organists from Germany, Europe and 

the US. Their programmes range from famous 

transcriptions to symphonic works of the French 

organ tradition. All recitals have one common 

idea: to show the colours of the organ and its orchestral 

side. Discover the colourful organ world 

of the Protestant Church. 

Die sinfonische Klangpracht der so unterschiedlichen 

und herausragenden Instrumente der 

evangelischen Münchner Kirchen werden dem 

diesjährigen Motto des Orgelsommers mehr als 

gerecht: Die Orgel als Orchester. Gerade in der 

Romantik sah man einen engen Zusammenhang 

zwischen den Klangmöglichkeiten der Orgel und 

denen eines Sinfonieorchesters. Auf der ganzen 

Welt sind Konzertsäle mit gewaltigen Orgeln 

ausgestattet, weshalb es nur logisch ist, dass 

die UNESCO Orgel und Orgelmusik in die Liste 

der immateriellen Kulturgüter aufgenommen 

hat. Lassen Sie sich auch in diesem Jahr wieder 

vom Klangreichtum der evangelischen Orgellandschaft 

begeistern. 

The symphonic splendour of the diverse and outstanding 

instruments of Munich’s Protestant 

churches perfectly reflects this year’s motto of the 

Münchner Orgelsommer: the organ as an orchestra. 

In the Romantic period in particular, one could 

see a close connection between the possibilities of 

an organ and those of an orchestra. Concert halls 

all around the world are crowned with huge organs, 

so it seems only logical that the UNESCO 

have inscribed organ craftsmanship and organ 

music on the Representative List of Intangible 

Cultural Heritage of Humanity. Let yourself be inspired 

by the rich sound of the Protestant organ 

landscape this year. 

Michael Roth & Tobias Frank 

Tobias Frank 

Klaus Geitner 

Armin Becker 

Klaus Geitner 

Michael Roth 

Johann Ludwig Krebs 1713-1780 

Adagio aus dem Doppelkonzert in a-Moll 

Jan Pieterszoon Sweelinck 1562-1621 

Variationen über 

Mein junges Leben hat ein End 

Wallace Arthur Sabin 1869-1937 

Grand Chœur in D-Dur 

Astor Piazzolla 1921-1992 

Kicho aus der Suite Revolucionario 

Andreas Willscher * 1955 

Vier kleine Stücke 

• Gebet zur Heiligen Dreifaltigkeit 

Benedicta sit sancta Trinitas, atque indivisa Unitas 

• Flöten-Solo 

• Irische Meditation 

• Kleines Carillon über G-F-H 

Hommage to Georg Friedrich Händel 

Grußwort Stadtdekanin Barbara Kittelberger 

Michael Roth 

Kleine lyrische Sonate in Jazz 

• Summertime 

• Volare 

• Saga of Harrison Crabfeathers 

• Over the Rainbow 

• Suntan 

4 5

Rieger-Orgel 

Steinmeyer-Moser-Orgel 1901 | 1938 

I. Manual C-g‘‘‘ 

Hauptwerk 

II. Manual C-g‘‘‘ 

Positiv 

III. Manual C-g‘‘‘ 

Schwellwerk 

Pedal C-f‘ 


Robert Götzfried 

© 

Quintade16‘ 

Principal8‘ 

Spitzflöte8‘ 

Nachthorn ged. 8‘ 

Rohrflöte4‘ 

Oktave4‘ 

Gemshorn2‘ 

Rauschflöte 4f. 

Mixtur 5f. 

Trompete 8‘ 

Gedackt 8‘ 

Quintatön8‘ 

Blockflöte 4‘ 

Prestant4‘ 

Oktav 2‘ 

Spitzflöte 2‘ 

Terzzimbel 3f. 

Schwiegel 2f. 

Geigendregal8‘ 

Spielhilfen: 

Tutti-Tritt . 3 freie Kombinationen . Jalousie . Walze 

Koppeln: III–II, III-I, II-I, III–P, II–P, I–P 

Gedeckt 16‘ 

Holzprinzipal8‘ 

Koppelflöte8‘ 

Weidenpfeife8‘ 

Prinzipal 4‘ 

Querflöte 4‘ 

Spitzgambe4‘ 

Nasat 2 2/3‘ 

Waldflöte2‘ 

Terzflöte 1 3/5‘ 

Sifflöte1‘ 

Mixtur 5f. 

Trompetenregal 8‘ 

Bärpfeif4‘ 

Dulcian 16‘ 

Principal 16‘ 

Subbass 16‘ 

Octavbass 8‘ 

Stillgedackt16‘ 

Gedacktbass8‘ 

Choralbass4‘ 

Flötbass 4‘ 

Flachflöte2‘ 

Mixturbass 6f. 

Posaune 16‘ 

Trompetenregal8‘ 

Bärpfeif 4‘ 

Krummhorn16‘ 

Quintbaß 10 2/3‘ 

Dulcian 16‘ 

Tremolo 

Rieger-Orgel 1990 

Steinmeyer-Moser-Orgel 

Die Erlöserkirche ist ein architektonisches Juwel unter den Münchner protestantischen Kirchen und 

mit seiner Innenausmalung im Jugendstil eine künstlerische Kostbarkeit. 

Die Orgel auf der Südempore wurde ursprünglich 1901 von der Oettinger Orgelbaufirma Steinmeyer 

als zweimanualiges Instrument erbaut. Auf dieser Orgel gab 1902 kein Geringerer als Max Reger ein 

Benefizkonzert zu Gunsten der 1901 eingeweihten Erlöserkirche. 1938 wurde das Instrument von dem 

Münchner Orgelbauer Albert Moser mit einer elektrischen Traktur ausgestattet. Im Zuge dieser Arbeiten 

wurde die Orgel um ein drittes Manual, das Schwellwerk, erweitert. Eine Generalsanierung des 

Instruments konnte im November 2014 abgeschlossen werden. 

Am 14. Oktober 1990 wurde die neue Orgel der Firma Rieger-Orgelbau, Österreich, in der Erlöserkirche 

eingeweiht. Entsprechend dem Empfinden der Zeit war es das Ziel, ein Instrument mit möglichst vielen 

charakteristischen Klangfarben zu schaffen, um Orgelmusik der verschiedensten Epochen bis zur Gegenwart 

interpretieren zu können. Zusammen mit der romantisch-weicheren Steinmeyer-Moser-Orgel 

bildet das Rieger-Orgelwerk eine interessante Orgellandschaft für nahezu alle Stilrichtungen, aber 

auch für die Möglichkeit des gemeinsamen Musizierens an zwei Orgeln. 


Rückpositiv 

Quintade8‘ 


Principal4‘ 

Blockflöte4‘ 

Sesquialtera 2f. 2 2/3‘ 

Oktave2‘ 

Quinte 1 1/3‘ 

Scharff 4f. 1‘ 

Krummhorn8‘ 

Tremulant 


Hauptwerk 

Bourdon 16‘ 

Principal8‘ 


Oktav 4‘ 

Hohlflöte 4‘ 

Flachflöte 2‘ 

Mixtur 5f. 2‘ 

Kornett 5f. 1 1/3‘ 

Trompete 8‘ 

Tremulant 

Spielhilfen: 

6 Normalkoppeln als Registerzüge und Tritte in 

Wechselwirkung: I-II, III-I, I-P, II-P, III-P 

Tuttischaltung, 192 Speicherplätze 

III. Manual C-g‘‘‘ 

Schwellwerk 

Gedeckt 16‘ 

Holzprinzipal8‘ 

Lieblich Gedackt 8‘ 

Salicional8‘ 

Schwebung8‘ 

Ital. Principal 4‘ 

Spitzgambe4‘ 

Nasat 2 2/3‘ 


Terz 1 3/5‘ 

Octävlein1‘ 

Plein Jeu 5f. 2‘ 

Fagott16‘ 

Oboe8‘ 

Clairon 4‘ 

Tremulant 

Pedal C-f‘ 

 

Principal 16‘ 

Subbass 16‘ 

Octavbass 8‘ 

Gemshorn8‘ 

Choralbass 4‘ 

Nachthorn 2‘ 

Mixtur 4f. 2 2/3‘ 

Posaune 16‘ 

Trompete8‘ 

6 

7

mi | 25.07. | 19 uhr 

Di | 07.08. | 21 uhr 

Orgelkonzert 

Mondscheinserenade I 

Dietrich Buxtehude 1637-1707 

Präludium in E-Dur | BuxWV 141 


• Aus tiefer Not schrei ich zu dir | BWV 686 

• Präludium und Fuge in e-Moll | BWV 548 

Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 

Sonate Nr. IV in B-Dur | op. 66 

• Allegro con brio 

• Andante religioso 

• Allegretto 

• Allegro maestoso e vivace 

Kent Tritle 

New York 

Oliver Andreas Frank 

München 


Goldberg-Variationen | BWV 988 

Clavier-Übung, Teil IV 

bestehend aus einer Aria mit verschiedenen 

Veränderungen 

Johannes Brahms 1833-1897 

O Welt, ich muss dich lassen | op. 122 Nr. 3 

Franz Liszt 1811-1886 

Präludium und Fuge über den 

Namen B-A-C-H 

Kent Tritle ist einer der führenden Chorleiter Amerikas. 

Von der New York Times als „der hellste Stern in 

New Yorks Chormusikwelt“ bezeichnet, ist er Direktor 

und Organist an der Kathedrale von St. John the 

Divine in New York City. Desweiteren ist er musikalischer 

Leiter der 200 Stimmen umfassenden Oratorio 

Society of New York City und des professionellen 

Chores Musica Sacra. 

Darüber hinaus leitet er die Orgel- und Chorabteilung 

der Manhattan School of Music und ist Mitglied 

des Prüfungskomitees der Juilliard School. Kent Tritle, 

ebenfalls ein gefeierter Orgelvirtuose, ist Organist 

des New York Philharmonic Orchestra und des American 

Symphony Orchestra. 

Oliver Andreas Frank studierte Orgel, Klavier, 

Hammerflügel und Cembalo am Richard-Strauss- 

Konservatorium in München und an der Universität 

Mozarteum in Salzburg. Seine Examina (BA, MA) 

schloss er mit Auszeichnung ab. Er gründete und 

leitet die Konzertreihe Clavier in Nymphenburg und 

arbeitet regelmäßig mit renommierten Musikern der 

Alten-Musik-Szene zusammen. Verschiedene CD- 

Einspielungen und Rundfunksendungen dokumentieren 

seine Arbeit. 

J. S. Bachs legendärer Variationszyklus in der Interpretation 

von Oliver Andreas Frank, der sein neu erdachtes Tempo- 

Relationen-Modell eines durchlaufenden Grundpulses und 

seine aktuelle CD-Einspielung von BWV 988 vorstellt. 

Der Zyklus mit seinen 30 Variationen wird ohne Wiederholungen 

gespielt. 

8 

9

Di | 14.08. | 21 uhr 

Di | 21.08. | 21 uhr 

Giovanni Simone (Johann Simon) 

Sinfonia in D per organo 

Gaetano Donizetti 1797-1848 

• Rondo in B-Dur 

• Fuge in g-Moll 

Mondscheinserenade II Mondscheinserenade III 

Mayr 1763-1845 

Große Oper – Orgelmusik der italienischen Romantik 

Barbara Wagner 

München 

Gioacchino Rossini 1792-1868 

La Danza (Tarantella) 

Rodrigo Drigo 1846-1930 

Serenade aus Die Millionen des Harlekin 

Johannes Matthias Michel * 1962 

Swingende Choräle 

• Hilf, Herr meines Lebens 

• Herr deine Liebe ist wie ... 

• Großer Gott wir loben dich 

Giovanni Morandi 1777-1856 

Ouverture in e-Moll 

Giovanni Quirici 1824-1896 

Suonata per la consumatione 

e Polkettina dopo la messa 

Michael Grill 

München 

Bernd Wintermann 

München 

Frédéric Chopin 1810-1849 

Variationen über ein Thema aus Rossinis 

Oper La Cenerentola 

Fritz Kreisler 1875-1962 

Schön Rosmarin 

Giovanni Morandi 

• Rondo con imitatione de’ campanelli 

• Sinfonia in d per organo 

Der Komponist und Herausgeber Michael Grill studierte 

Orgel und Evangelische Kirchenmusik u.a. bei 

Prof. Karl Richter in München. Bevor er 2008 Kirchenmusikdirektor 

an der Erlöserkirche in München- 

Schwabing wurde, war er jahrelang freier Organist 

an der Matthäuskirche in München, sowie Kirchenmusiker 

an der Münchner Andreaskirche, wo er u.a. 

die Fürstenrieder Bachtage ins Leben rief. Konzerte 

führten ihn ins europäische Ausland, nach Israel, 

Südamerika und in die USA. 

Barbara Wagner begann im Alter von 14 Jahren 

mit dem Flötenspiel. Im Anschluss an ihr Studium 

der Musikwissenschaft, Anglistik und Romanistik in 

Freiburg vertiefte sie ihre Flötenausbildung im privaten 

Studium bei Gülsen Tatu, Stuttgart, und führte 

ihre Ausbildung später bei Klaus Holsten und Ivana 

Zahirovic in München fort. Seit 2002 ist Barbara 

Wagner freiberuflich als Flötistin und Seidenmalerin 

tätig. Sie ist Mitglied in verschiedenen Kammermusik-Ensembles 

und Projektorchestern. 

Bernd Wintermann ist promovierter Germanist und 

war bis zu seiner Pensionierung Leiter der Deutschkurse 

bei der Universität München. Schon als Schüler 

und Student und verstärkt seit seiner Pensionierung 

war er nebenberuflich als Chorleiter und Organist in 

einer ganzen Reihe von Gemeinden in verschiedenen 

Gegenden Deutschlands tätig. 

Thomas Riegler * 1965 

Swingende Choräle 

• Du hast mich Herr gerufen 

• Liebe ist nicht nur ein Wort 

• Singt Gott unserm Herrn 

Antonín Dvorák 1841-1904 

Humoreske 

Giulio Briccialdi 1818–1881 

Der Karneval von Venedig 

Louis James Alfred Lefébure-Wély 1817-1869 

Sortie 

10 

11


Eule-Orgel 1994 


Hauptwerk 


Schwellwerk 

Pedal C-f‘ 

Eule-Orgel 

Bourdon16‘ 

Prinzipal8‘ 


Flute harmonique8‘ 

Oktave4‘ 

Holzflöte4‘ 


Octave2‘ 

Mixtur 5-fach 

Cornett ab f 5-fach 

Trompete8‘ 

Tremulant 

Prinzipal8‘ 

Gedackt8‘ 

Viola di Gamba 8‘ 

Voix céleste 8‘ 

Prestant 4‘ 


Nasard 2 2/3‘ 

Doublette 2‘ 

Terz 1 3/5‘ 

Sifflet1‘ 

Plein jeu 6-fach 

Basson16‘ 

Trompette 

harmonique8‘ 

Hautbois 8‘ 

Tremulant 

Prinzipal16‘ 

Subbaß16‘ 

Octavbaß8‘ 

Baßflöte 8‘ 

Octave4‘ 

Flöte4‘ 

Hintersatz 3-fach 

Trompete8‘ 

Posaune16‘ 

Koppeln: II-I / I-P / II-P 

Spieltraktur: mechanisch (Hängetraktur) 

Registertraktur: mechanisch / elektrisch 

Das Kirchengebäude der Himmelfahrtskirche entstand ab dem Jahre 1917 durch den Umbau des 

Vergnügungsetablissements Elysium, einer Großgaststätte im wilhelminischen Stil, die als Versammlungsort, 

Bierhalle, Theater, Oper und Varieté gedient hatte und von der Gemeinde für die Errichtung 

eines Gotteshauses erworben worden war. Den Umbau des Elysiums zur Himmelfahrtskirche wurde 

maßgeblich durch den Gemeindepfarrer und späteren Landesbischof Hans Meiser veranlasst. Bei Bombenangriffen 

in den Jahren 1942 und 1943 wurde die Himmelfahrtskirche stark beschädigt, und 1944 

schließlich zerstört. In den Jahren 1950 bis 1953 wurde die Kirche unter Verwendung von Trümmerbausteinen 

wieder aufgebaut. Im Jahr 1992/93 kam es dann zu einem großen und zeitgemäßen Umbau 

verbunden mit dem Anbau eines modernen Gemeindezentrums. Nun versammelt sich die Gemeinde 

durch eine zentrierte Gestühlanordnung um das Taufbecken, die Kanzel und den Altar. Das liturgische 

Zentrum wird durch den Chorraum mit der neuen Orgel abgeschlossen. Dieses Instrument wurde nach 

mehrjährigen Planungen von der Bautzener Orgelbaufirma Hermann Eule als op. 599 erbaut. 

Zimbelstern 

(6 Bronzeglocken) 

3840 Setzerkombinationen 

Sequenzer 

mechanische Koppeln 

Tremulanten frei einstellbar 

Tutti - Pleno - Zungen ab 

2345 Orgelpfeifen (davon 256 aus Holz) 

Erbauer: Orgelbau Hermann Eule op. 599 (Bautzen/Sachsen) 

Disposition: Kantor Klaus Geitner in Zusammenarbeit mit Orgelbau Hermann Eule 

12 

13

So | 15.07. | 19 uhr 

So | 29.07. | 19 uhr 

Orgelkonzert 

Orgelkonzert 

Musikalische Reise durch das barocke Europa 


Präludium und Fuge in Es-Dur | BWV 552 

Arvo Pärt * 1935 

Pari Intervallo 

William Byrd 1538-1623 

Fancy in a 

Franz Danksagmüller * 1969 

AlabasterLichtWand 


Passacaglia in d | BuxWV 161 

Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791 

Fantasie in f-Moll | KV 608 

Marco Paolacci 

Österreich 

Stefan Johannes Bleicher 

Trossingen 

Henry Purcell 1659-1695 

• Chacony in F 

• A new Ground 

• Voluntary in C 

Girolamo Frescobaldi 1583-1643 

Partita sopra l’Aria di Follia 

d`Espagna Bergamasca 

Claude Balbastre 1724-1799 

Suite in D 

• Prelude 

• Gavotte 

• Air 

• Flutes 

• Dialogue 

Juan Cabanilles 1644-1712 

• Corrente italiana 

• Passacalles de cuarto tono 

Marco Paolacci wurde in Südtirol (Italien) geboren 

und studierte in Bozen, Innsbruck, Wien und Toulouse 

Orgel, Klarinette und Kirchenmusik. Er wirkt 

seit 2014 als Stiftskapellmeister und Organist im 

Stift Zwettl in Niederösterreich und unterrichtet am 

Konservatorium der Diözese St. Pölten. Er ist international 

als Organist und Referent tätig. Seit 2018 

hat Marco Paolacci die künstlerische Leitung der 

Internationalen Konzerttage Stift Zwettl inne. 

Stefan Johannes Bleicher wurde 1962 geboren, er 

studierte Orgel und Orgelimprovisation bei Lionel 

Rogg und Ewald Kooiman. Eine rege Konzerttätigkeit 

führte ihn an die großen Dome, Kathedralen 

und Hauptkirchen in ganz Europa, sowie an wichtige 

Musikzentren in den USA und Kanada. 

2009 übernahm er die Professur für Orgelspiel an der 

staatl. Musikhochschule Trossingen. 2011 wurde er 

mit dem deutschen Musikpreis Echo–Klassik ausgezeichnet. 


• Sarabande con Partite | BWV 990 

• Toccata in C | BWV 566 

14 

15

So | 12.08. | 19 uhr 

So | 26.08. | 19 uhr 

Orgelkonzert 

Orgelkonzert 


Italienisches Konzert | BWV 971 

• ohne Satzbezeichnung 

• Andante 

• Presto 

Maurice Duruflé 1902-1986 

Prélude et Fugue sur le nom d´Alain | op. 7 

Christian Barthen 

Giengen an der Brenz 

Klaus Geitner 

München 

Marco Enrico Bossi 1861-1925 

Entrada 

rekonstruiert von Riccardo Castagnetti 

John Ireland 1879-1932 

• Menuetto 

• Sursum Corda 

• Marcia 

Sigfrid Karg-Elert 1877-1933 

Trois Impressions | op. 72 

• Harmonies du Soir 

• Claire de Lune 

• La Nuit 

Johann Valentin Eckelt 1673-1732 

Ciacona C-Dur 

Johann Schneider 1702-1788 

• Präludium und Fuge in g-Moll 

• Vater unser im Himmelreich 

Charles-Marie Widor 1844-1937 

V. Symphonie | op. 42 

• Allegro vivace 

• Allegro cantabile 

• Andantino quasi allegretto 

• Adagio 

• Toccata 

Georg Böhm 1661-1733 

Vater unser im Himmelreich 


Pièce d’Orgue in G-Dur | BWV 572 

Très vitement - Gravement - Lentement 

Christian Barthen studierte Orgel, Klavier und 

Cembalo sowie Evangelische Kirchenmusik und 

Dipl.-Musikpädagogik in Saarbrücken, Paris und 

Stuttgart. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei 

renommierten Orgel- und Musikwettbewerben waren 

der Grundstein für eine außergewöhnliche Konzertkarriere. 

Bei den Verlagen Naxos und ifo/Organ 

veröffentlichte er bisher vier CDs. Christian Barthen 

ist seit 2015 Kantor und Organist der Ev. Kirchengemeinde 

in Giengen an der Brenz. 

Klaus Geitner wurde in München geboren. Er studierte 

in München, Augsburg und Salzburg (Mozarteum). 

Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche 

München-Sendling; 2007 wurde er zum 

Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei 

Jahre darauf folgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. 

Konzerte im In- und Ausland ergänzen 

seine künstlerische Tätigkeit. Im Jahr 2015 wurde er 

zum amtlichen Orgelsachverständigen der Evang.- 

Luth. Landeskirche in Bayern ernannt. 

George Thomas Thalben-Ball 1896-1987 

Elegy 

Carl Piutti 1846-1902 

Fest-Hymnus | op. 20 

16 

17

ST.Johannes 

Steinmeyer-Orgel 1954 

I. Manual C-g’’’ 

II. Manual C-g’’’ 

Hauptwerk 

III. Manual C-g’’’ 

Oberwerk 

schwellbar 

Pedal C-f‘ 

Steinmeyer-Orgel 

vakant 

Quintade 16‘ 

Prinzipal8‘ 


Octav4‘ 

Kleingedackt4‘ 

Sesquialtera 2f. 2 2/3’ 


Sedecima1‘ 

Mixtur 1 1/3’ 

Trompete8‘ 

Trompete4‘ 

Rohrgedackt 16‘ 


Liebl. Gedeckt 8‘ 


Oktave 4‘ 


Ital. Prinzipal 2‘ 

Kleincornett 2 2/3‘ 

Scharff1‘ 

Dulcian16‘ 

Oboe8‘ 

Tremulant 


Subbaß 16‘ 

Rohrgedackt16‘ 

Oktav8‘ 



Pommer 2‘ 

Rauschbaß 2 2/3‘ 

Posaune16‘ 

Oboe8‘ 

Clarine4‘ 

Am 29. Juni 1913 wurde in Haidhausen am Preysingplatz der Grundstein für den Neubau der St. 

Johanneskirche gelegt, die schließlich am 2. April 1916 – mitten im Ersten Weltkrieg - eingeweiht 

wurde. Sie ist die vierte evangelische Kirche im Stadtbereich und entstand nach den Plänen des 

Münchner Architekten Albert Schmidt (1841-1913). Im Zweiten Weltkrieg wurde die Johanneskirche 

durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Der Wiederaufbau konnte erst 1952 vollendet werden. Im 

Jahr 1983 wurde das Kircheninnere zur Mehrzweckkirche umgestaltet, die seitdem Gottesdienstraum 

und Gemeindehaus unter einem Dach vereint. Angebote für Kinder, Musik und Meditation 

prägen das heutige Gemeindeleben. Die ursprüngliche Orgel der Firma Maerz & Sohn wurde 1945 

völlig zerstört. Das Nachfolgeinstrument der Firma Steinmeyer stammt aus den Jahren 1953/54 und 

wurde 1957 auf die heutige Größe ergänzt. Dem Spieltisch wurde ein weiteres Manual (Rückpositiv) 

hinzugefügt, welches bis heute vakant ist. 

Handregister ab 

2 freie Kombinationen 

Freie Pedalkombination 

Walze 

Tutti 

Einzelzungenabsteller 

18 

19

So | 15.07. | 15 uhr 

Sandra Miller 

München 

Kinder-orgelkonzert 

Das Kinderkonzert des Münchner Orgelsommers 

ist in diesem Jahr auch ein musikalisches Warm- 

Up zum WM-Finale. Die Orgel zieht in diesem 

Konzert alle Register, das ganze Musikerteam 

spielt voll auf Angriff. Der Organist dribbelt mit 

Hacke und Spitze über das Pedal, während Flöte 

und Gesang einen gepflegten Doppelpass spielen. 

Das junge Publikum zeigt eine begeisterte 

Laola-Welle und erfährt spielerisch Details über 

die weltmeisterlichen Besonderheiten der Königin 

der Instrumente. Und was es wohl mit Doping für 

die Flöte auf sich hat…? 

Dauer: 45 Minuten, 

geeignet für Kinder der 1. bis 6. Klasse 

Nina Laubenthal ist Sopranistin und Musikpädagogin 

M.A. Als Hauptpartien sang sie bereits Aschenputtel 

von Nicolo Isouard, Violetta in La Traviata, 

Pamina in Die Zauberflöte, Agathe in Der Freischütz 

und Frau Fluth in Die lustigen Weiber von Windsor. 

Im Konzertfach wird sie oft verpflichtet und pflegt 

überdies regelmäßig den Liedgesang im Konzert. 

Die Sopranistin ist seit 2013 Mitglied des Münchner 

Musikerinnen-Ensembles Oper To Go. Sie unterrichtet 

Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Klavier 

und Gesang. 

Sandra Miller studierte in Würzburg Blockflöte 

und Cembalo, danach in Salzburg Instrumental- 

(Gesangs)pädagogik Blockflöte mit dem Schwerpunkt 

Chorleitung. Das Saxophon gehört seit der 

Berufsfachschule für Musik in Altötting zu ihren 

Instrumenten dazu u.a. im Salonorchester Happy 

Wela Sound. Seit 2014 ist sie als Blockflötenlehrerin 

für alle Altersstufen an der städtischen Sing- und 

Musikschule München tätig und konzertiert in unterschiedlichsten 

Besetzungen. 

Johannes Janeck, geboren in Nürnberg, studierte 

Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Franz 

Liszt in Weimar. Bis 2016 arbeitete er als Kantor in 

Thüringen und musikalischer Mitarbeiter der Kinder- 

und Jugendchöre schola cantorum weimar. Seit 

Anfang 2017 leitet er die Singschule St. Johannes 

am Preysingplatz in Haidhausen und ist als Chorassistent 

der Kinder- und Jugendchöre ViVaVo an der 

Städt. Sing- und Musikschule München tätig. 

Johannes Janeck 

München 

Nina Laubenthal 

München 

20 

21

Steinmeyer-Orgel 1932 | 1967 

I. Manual C-a’’’ 

Rückpositiv 

II. Manual C-a’’’ 

Hauptwerk 

III. Manual C-a’’’ 

Brustwerk 

IV. Manual C-a’’’ 

Schwellwerk 

ST.Lukas 

Kupfergedackt8‘ 

Oktave 4‘ 

Salicet4‘ 

Oktave2‘ 


Quint 2 2/3’ 

Terz 1 3/5’ 

Mixtur 4f. 1 1/3’ 

Helle Trompete 8’ 


Quintade16‘ 

Oktave8‘ 

Gedeckt8‘ 


Oktave4‘ 


Superquint 2 2/3’ 

Superoktav2‘ 

Koppel 2‘ 

Mixtur 4f. 2’ 

Zimbel 3f. 1/2’ 

Trompete16‘ 

Trompete8‘ 

Trompete4‘ 

Metallgedackt 8‘ 

Quintadena8‘ 

Koppel8‘ 

Prinzipal4‘ 


Oktave 2‘ 


Superquinte 1 1/3‘ 

Nachthorn1‘ 

Scharf 4f. 1‘ 

Zimbel 3f. 1/3‘ 

Rankett16‘ 

Krummhorn8‘ 

Vox humana 4‘ 

Tremulant 

Gedackt 16‘ 


Violflöte8‘ 

Gemshorn8‘ 

Unda maris (ab c)8‘ 

Oktave4’ 

Kleingedackt4‘ 


Sesquialter 2f.2 2/3’ 

+1 3/5’ 

Plein jeu 4f. 2‘ 

Zimbel 2f. 2/3‘ 

Basson16‘ 

Trompette harm. 8’ 

Clarine4’ 

Tremulant 


Die Lukaskirche wurde 1893–1896 nach Plänen von Albert Schmidt erbaut. Der 64 Meter hohe Kuppelbau 

sollte sich mit seinem historisierenden Baustil in die Silhouette des katholisch geprägten Münchens 

einfügen, gleichsam aber städtebaulich dominierendes Element am westlichen Isarufer sein. 

Aufgrund des innovativen Musik- und Kunstkonzeptes zählt die Lukaskirche zu einer der 33 offiziellen 

Kulturkirchen der Evangelischen Kirche Deutschlands. 

Laut Denkmalpflege gehört die 1932 erbaute Steinmeyer-Orgel zu den herausragenden erhaltenen 

Klangdokumenten der 1930er Jahre im süddeutschen Raum. Sie ist weltweit eine der wenigen erhaltenen 

Großorgeln der Firma Steinmeyer aus dieser Zeit und verfügte als erste Orgel Münchens über ein 

Rückpositiv. Im Klanggeist der Spätromantik erbaut, verlor die Orgel bei einer Instandsetzung 1967 ihre 

ursprüngliche Klangidentität und wurde den ideologischen Idealen der sogenannten Orgelbewegung 

geopfert. Im Rahmen der Innenraumsanierung plant die Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke eine 

umfassende Renovierung. Dazu gehört die behutsame Rückführung auf die spätromantische Färbung 

mit ihren charakteristischen Einzelstimmen und der zeichnenden Klarheit sowie vor allem der überfälligen 

Erneuerung der technischen Anlage aus dem Jahr 1932. 

Pedal C-g’ 

Metallprinzipal16‘ 

Prinzipalbaß16‘ 

Subbaß16‘ 

Gedackt* 16‘ 

Quintbaß 10 2/3‘ 


Gemshorn8’ 

Gedackt* 8‘ 

Oktave4’ 

Quintade 4’ 

Rohrpfeife2’ 

Mixtur 4f. 2 2/3’ 

Mixtur 3f. 1’ 

Bombarde32’ 

Posaune16’ 

Basson* 16‘ 

Trompete8’ 

Krummhorn* 8‘ 

Clarine* 4‘ 

Cornett 2’ 

* Transmission 

Koppeln: 

VI-III, VI-II, VI-I 

III-II, III-I 

II-I 

I-II 

IV-P, III-P, II-P, I-P 

4 freie Kombinationen 

Walze 

FERNSPIELTISCH 

Markus Harder-Völkmann 

& Jürgen Scriba (2004) 

zusätzliche Koppeln 

VI super, VI sub 

III super, III sub 

VI-II super 

VI-II sub 

III-II super 

III-II sub 

P-I 

4000 Speicherplätze 

Sequenzer 

22 

23

So | 08.07. | 19 uhr 

So | 22.07. | 19 uhr 

Orgelkonzert 

Orgelkonzert 

Eugène Gigout 1844-1925 

Grand chœur dialogué 

Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 

Rondo capriccioso | op. 14 * 

Félix Alexandre Guilmant 1837-1911 

IV. Sonate in d-Moll | op. 61 

• Allegro assai 

• Andante 

• Menuetto 

• Final 

César Franck 1822-1890 

Andantino in g-Moll 

Isaac Albéniz 1860-1909 

Asturias aus der Suite espagnole | op. 47 * 

Louis Vierne 1870-1937 

I. Symphonie | op. 14 – Auszüge 

• Allegro vivace 

• Andante. Quasi Adagio 

• Final. Allegro 

Pause 

Pietro Alessandro Yon 1886-1943 

Finale aus dem Concerto Gregoriano 

Pause 

Mario Ciferri 

Italien 

Hans-Eberhard Roß 

Memmingen 

Isaac Albéniz 1860-1909 

Cataluña aus der Suite espagnole | op. 47 * 


III. Symphonie | op. 28 – Auszüge 

• Allegro Maestoso 

• Cantilène 

Charles A. Tournemire 1870-1939 

Improvisation sur le Te Deum 

Vincenzo Antonio Petrali 1832-1889 

Versetto per il Gloria 

Giuseppe Verdi 1813-1901 

Sinfonia da La Forza del Destino 

Gioachino Rossini 1792-1868 

Ouverture da L‘italiana in Algeri 

Mario Ciferri schloss seine Studien an den Konservatorien 

in Rom, Bologna und Pesaro mit Auszeichnung 

ab. Der Gewinner mehrerer internationaler 

Orgelwettbewerbe ist Titularorganist an der Kathedrale 

von Porto San Giorgio und Lehrer am Konservatorium 

in Fermo. Als Organist ist er regelmäßig zu 

Gast bei den großen internationalen Orgelfestivals 

in Europa, Russland und den USA. CD- und DVD- 

Aufnahmen runden sein künstlerisches Portfolio ab. 

KMD Hans-Eberhard Roß studierte A-Kirchenmusik 

an der Hochschule für Musik in Würzburg, wo er 

auch die Meisterklasse bei Prof. Günther Kaunzinger 

absolvierte. Seit 1991 ist er Dekanatskantor an 

St. Martin in Memmingen. Von 1999 bis 2001 begleitete 

er einen Lehrauftrag für künstlerisches und 

liturgisches Orgelspiel an der Folkwanghochschule 

Essen. Darüber hinaus internationale Tätigkeit als 

Konzertorganist sowie diverse CD Einspielungen. 

Peter I. Tschaikowsky 1840-1893 

Allegro scherzando giocoso * 

aus der Symphonie Nr. 1 | op. 13 


7 Pièces en mi mineur et mi majeur 

aus L’Organiste * 

• Andantino quasi allegretto 


• Prière (Quasi lento) 

• Non troppo lento 


• Poco allegretto 

• Offertoire ou Communion (Poco lento) 

Choral Nr. 3 a-Moll 

* bearbeitet von Hans-Eberhard Roß 

24 

25

So | 05.08. | 19 uhr 

So | 19.08. | 19 uhr 

Orgelkonzert 

Orgelkonzert 

Girolamo Frescobaldi 1583-1643 

Toccata prima 

aus dem Zweiten Buch der Toccaten | 1637 


Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur | BWV 564 

Oskar Lindberg 1877-1955 

Orgelsonate in g-Moll | op. 23 

• Marcia elegiaca 

• Adagio 

• Alla sarabanda 

• Finale 

Christian Heinrich Rinck 1770-1846 

Flöten-Concert für die Orgel | op. 55 

• Allegro maestoso 

• Adagio 

• Rondo. Allegretto 

Thomas Roß * 1969 

Let‘s get rhythm! 

Pause 

Gaston Litaize 1909-1991 

Lamento aus den Douze pièces 

Marcel Dupré 1886-1971 

Prélude et Fugue en sol mineur | op. 7 Nr. 3 

Tobias Frank 

München 

Christian Stähr 

Neubrandenburg 

Sigismund Ritter von Neukomm 1778-1858 

25 Grandes Ètudes pour Orgue | Auszüge 

• Nr. 4 A-Dur | Belper, 13. Juli 1832 

• Nr. 5 d-Moll | Berlin, 16. September 1832 

Pause 

Gaston Litaize 1909-1991 

Prélude et Danse Fuguée 


Scherzo aus der II. Symphonie | op. 20 

Alfred Hollins 1865-1942 

Intermezzo in Des-Dur 


Deuxième Symphonie en c# mineur | op. 26 

• Preludio 

• Intermezzo 

• Toccata 

Tobias Frank studierte in München und England und 

ist seit 2015 Kantor und Organist an der Kulturkirche 

St. Lukas in München. Orgelkonzerte führen ihn 

regelmäßig an bedeutende Kirchen und Kathedralen 

im In- und Ausland (u. a. Westminster Abbey und 

St. Paul’s Cathedral in London, Notre-Dame in Paris). 

Jüngst erschien beim Label Rondeau seine vierte CD 

Transcriptions françaises eingespielt an der Karl- 

Schuke-Orgel der Philharmonie in Luxemburg. Weitere 

Informationen unter www.tobiasfrank.org 

Christian Stähr wuchs im schleswig-holsteinischen 

Preetz auf und studierte Kirchenmusik, Instrumentalpädagogik 

und Historische Tasteninstrumente an 

der Musikhochschule Stuttgart. Zu seinen prägenden 

Lehrern gehören Jon Laukvik (Orgel/Cembalo) 

und Bernhard Haas (Orgel). Nach Stationen als Kantor 

und Orgelsachverständiger in Dormagen (Rheinland) 

und Bezirkskantor in Pforzheim ist er seit 2016 

Kantor der Johanniskirche Neubrandenburg. 

Christiane Michel-Ostertun * 1964 

Abendlieds Spaziergang durch 

den Notenschrank - 

Variationen über den Mond 

• Johann Sebastian Bach 

• Felix Mendelssohn Bartholdy 

• Wolfgang Amadeus Mozart 

• Richard Wagner 

• Johann Sebastian Bach 

• Charles-Marie Widor 

Jon Laukvik * 1952 

Triptychon 

• Improvisation 

• Meditation 

• Toccata 

26 

27

Steinmeyer-Orgel 1936 



Hauptwerk 


Oberwerk 


Schwellwerk 

Pedal C-f’ 

Ott-Orgel 

Bordun16‘ 

Prinzipal8‘ 


Gemshorn8‘ 

Oktave 4‘ 

Flöte4‘ 

Nasard 2 2/3’ 

Ital. Prinzipal 2‘ 

Mixtur 6f. 1 1/3’ 

Kornett 3-5f. 8‘ 

Trompete 8’ 

Koppeln: 

III-II, III-I, II-I 

III-P, II-P, I-P 

Sub III-I, Sub III-III 

Super III-I, Super III-III 

Quintade 16‘ 

Prinzipal8‘ 

Gedackt8‘ 

Violflöte8‘ 

Quintade8‘ 


Nachthorn 4‘ 

Oktav4‘ 

Sesquialtera 2f. 2 2/3’ 

+ 1 3/5’ 


Quinte2‘ 

Scharf 4fach 1‘ 

Cromorne8‘ 

Gedeckt 16‘ 


Liebl. Gedeckt 8‘ 

Salizional8‘ 

Vox coelestis 8‘ 

Oktave 4‘ 



Terz 1 3/5‘ 

Plein jeu 6f. 2‘ 

Sifflet1‘ 

Trompete16‘ 

Trompete8‘ 

Oboe8‘ 

Klarine 4‘ 


Subbass 16‘ 

Gedackt16‘ 

Quinte 10 2/3’ 

Oktav8‘ 

Liebl. Gedackt 8‘ 



Rohrpfeife 2‘ 

Mixtur 4f. 2‘ 

Posaune 16‘ 

Trompete8‘ 

Oboe 8‘ 

Klarine 4‘ 

ST.Markus 

Ott-Orgel 1967 


Rückpositiv 


Hauptwerk 


Brustwerk 

Pedal C-f’ 

Im Zweiten Weltkrieg wurde die ursprüngliche dreischiffige Backsteinkirche im neugotischen Stil von 

1876 erheblich beschädigt. Die Glasbilder und die Steinmeyer-Orgel waren ausgelagert und haben so 

den Krieg unversehrt überstanden. 

Karl Richter machte St. Markus ab 1951 zu einer zentralen, international renommierten Aufführungsstätte 

für die Musik von J. S. Bach und begründete die Tradition von St. Markus als Musikkirche. Die Orgel 

wurde 1949 und 1964 umgebaut und erweitert. 1967 wurde auf der Empore der Ostseite zusätzlich 

eine Orgel der Firma Ott aufgestellt, die speziell auf das Klangbild Bach‘scher Musik ausgerichtet ist. 

1956-1957 erfolgte ein umfassender Umbau durch den Architekten Professor Gustav Gsaenger, der mit 

seinen Umbauten das „klassisch-moderne“ Aussehen des Kirchenraums erhalten hat. 2008/2009 Jahre 

wurden Pläne für einen weiteren Umbau realisiert, der das Profil der Kirche als Dekanats-, Musik- und 

Universitätskirche, als Kirche für Gemeinde und Stadtgesellschaft, widerspiegelt. 

Gedackt 8‘ 

Prinzipal4‘ 

Quintade4‘ 


Sesquialter 2f. 2‘ 

Scharf 3-4f. 2‘ 

Cromorne8‘ 

Tremulant 

Koppeln: 

BW-HW, RP-HW 

HW-Ped, RP-Ped 

Schweller BW 

Quintadena16‘ 

Prinzipal8‘ 


Oktave4‘ 

Gedacktflöte4‘ 

Quinte 2 2/3’ 

Oktave 2’ 

Mixtur 4-5f. 2 2/3’ 

Trompete 8’ 

Holzgedackt8‘ 

Spitzgedackt4‘ 

Prinzipal2‘ 

Nasat 1 1/3‘ 

Sifflöte1‘ 

Musette 8‘ 

Offenbass 16‘ 

Oktave 8‘ 

Gedacktpommer8‘ 

Oktave4’ 

Nachthorn2‘ 

Mixtur 2‘ 

Posaune16‘ 

28 

29

FR | 13.07. | 20 uhr 

Jazz 

Die Orgel als Jazz-Combo 

und Big-Band 

John Newton 1725-1807 

• Amazing Grace | 1779 

• Traditional Negro Spiritual 

• Sometimes I feel like a motherless child | 1870s 

Stefania Bille 

München 

Ulrich Wangenheim 

München 

Antonio Carlos Jobim 1927-1994 

Wave | 1967 


Adagio aus der Flötensonate in Es-Dur | BWV 1020 

Duke Ellington 1899-1974 

Sophisticated Lady | 1933 

Harold Arlen 1905-1986 

Over the Rainbow | 1939 


Siciliano aus der Flötensonate in g-Moll | BWV 1031 

Hoagy Carmichael 1899-1981 

Stardust | 1927 

Bobby Hebb 1938-2010 

Sunny | 1966 

Die italienische Sängerin Stefania Bille wurde am 

Konservatorium Arrigo Pedrollo in Vicenza ausgebildet 

und lebt seit 2010 in München. Jazz, Blues, 

Soul und Spiritual liebt sie genauso wie traditionelle 

italienische Musik und brasilianische Rhythmen. Mit 

ihrem untrüglichen musikalischen Instinkt bringt sie 

so Songs und Interpretationen von Aretha Franklin, 

Etta James, Ella Fitzgerald, Billy Holiday, Javan, Elis 

Regina und anderen ganz neu zum Erklingen. 

Michael Roth studierte in Weimar und München 

Kirchenmusik, Musiktheorie und Gehörbildung. 

Seit 2012 ist er Kantor an der Markuskirche und 

Dekanatskantor für München-Mitte. Als Leiter des 

Markus-Chores und Organist an den beiden Markus- 

Orgeln liegt ihm die Pflege der Tradition ebenso am 

Herzen wie das Einbringen neuer Elemente, Formen, 

Stile in Gottesdienste und Konzerte. Dabei reizt ihn 

die Gegenüberstellung von Alt und Neu, von Tradiertem 

und Modernem, von Bekanntem und Ungehörtem, 

von Komponiertem und Improvisiertem. 

Ulrich Wangenheim studierte Jazz-Saxophon, Klarinette 

und Querflöte am Richard-Strauss-Konservatorium 

in München. Er arbeitet seit vielen Jahren 

als vielseitiger Instrumentalsolist in diversen Ensembles 

und Projekten. Sein musikalisches Können 

ist auf vielen CD-Produktionen zu hören. Daneben 

arbeitet er seit längerem als Musiker im Rahmen von 

Theater-Produktionen in etablierten Spielstätten wie 

dem Residenztheater München und den Münchener 

Kammerspielen. 

Michael Roth 

München 

Marcos Valle * 1943 

Summer Samba | 1964 

Paul Desmond 1924-1977 

Take Five | 1959 

Charles H. Gabriel 1856-1932 

His eye is on a sparrow | 1905 

30 31

Do | 26.07. | 20 uhr 

DO | 09.08. | 20 uhr 

Orgelkonzert 

Orgelkonzert 

in memoriam Karl Richter 

Gioacchino Rossini 1792-1868 

Ouverture da La gazza ladra 

Rosa Cortese 

Italien 


Präludium und Fuge in h-Moll | BWV 544 

Seonghyang Kim * 1982 

Improvisation 

Moderne Partita über EG 193 

Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort 

Matthäus-Passion | BWV 244 – Auszüge 

• Aria Blute nur, Du liebes Herz 

• Aria Aus Liebe will mein Heilend sterben 

• Choral Wenn ich einmal soll scheiden 

bearbeitet von Carlo M. Barile 

Jean Sibelius 1865-1957 

Finlandia | op. 26 

bearbeitet von Herbert Austin Fricker 

Johann Gottfried Walther 1684-1748 

Concerto del Sigr. Albinoni F-Dur 

• Allegro 

• Adagio 

• Allegro 

Max Reger 1873-1916 

Phantasie über den Choral 

Halleluja! Gott zu loben, bleibe meine 

Seelenfreud! | op. 52 Nr. 3 

Seonghyang Kim 

Korea 

Seonghyang Kim stammt aus einer koreanischen 

Pfarrfamilie und studierte evangelische Kirchenmusik 

und Orgel an der Seoul Theological University. 

Sie vertiefte ihre Studien in Nürnberg und Bayreuth 

mit Abschlüssen in Orgel (Master), Evangelische 

Kirchenmusik (A), Dirigieren (Diplom), Klavier- und 

Orgelpädagogik (Diplom). Konzerte als Solistin sowie 

mit Chor und Orchester führten sie wiederholt nach 

Deutschland, England, Österreich, Ungarn, Polen und 

Korea. 

Rosa Cortese studierte Klavier bei Prof. Annamaria 

Sallustio und Kammergesangsmusik bei Prof. Sara 

Allegretta am Konservatorium Niccolò Piccinni in 

Bari (Italien). Als Pianistin hat sie in Italien konzertiert 

und ist Preisträgerin mehrer Wettbewerbe. 

2017 sang sie im Chor des Theaters Umberto Giordano 

in Foggia (Italien) bei der Opernproduktion Andra 

Chénier von Umberto Giordano mit. Seit 2017 ist sie 

nationale Präsidentin der Gesellschaft Movimento 

Studenti Cattolici FIDAE. 

Carlo M. Barile studierte Orgel am Conservatorio 

di Musica Niccolò Piccinni in Bari (Italien) und Jazzklavier 

am Boston Berklee College of Music (USA). 

2011 absolvierte er das Orgel-Konzertexamen an der 

Hochschule für Musik in Detmold. Später studierte er 

Alte Musik am Conservatorio San Pietro a Majella in 

Neapel. Er bildete sich bei Dr. Naji Hakim und beim 

Thomasorganisten Ullrich Böhme weiter. Als Organist, 

Cembalist, Jazzpianist und -komponist konzertiert 

er regelmäßig in Europa und den USA. 

Concerto in d-Moll | BWV 596 


• Grave 

• Fuga 

• Adagio e spiccato 

• Allegro 

Orgelkonzert in C-Dur | BWV 594 

Carlo M. Barile 

Italien 

32 

33

Do | 23.08. | 20 uhr 

Do | 06.09. | 20 uhr 

Orgelkonzert 

Gedenkkonzert 

zum 37. Todestag von Karl Richter 

José Elias ca. 1675-1749 

Passa Calles Quinto Tono para Organo 


Passacaglia und Fuge c-Moll | BWV 582 

Robert M. Helmschrott * 1938 

Tonadas y Danzas del Campo Leonés 

• Caminito, caminando 

• Entra dulce amor 

• Arrincónamela 

Andreas Willscher * 1955 

11. Orgelsymphonie | Auszüge 

• Toccata 

• Siciliano 

• Ritual Fire Dance 

Insektarium | Auszüge 

• Bienen 

• Zitronenfalter 

• Schnarrheuschrecke 


Final in B-Dur | op. 21 

Michael Grill 

München 

Vita S. 11 

Hansjörg Albrecht 

München 

Hansjörg Albrecht gilt als musikalischer Grenzgänger 

und Querdenker. Er ist Leiter des Münchener 

Bach-Chores & Bach-Orchesters. Daneben verbindet 

ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit dem 

Opernhaus San Carlo Neapel. Er konzertiert in den 

großen Musikzentren wie London, Paris, Wien, Berlin, 

Moskau, Tokio und New York und arbeitet dabei 

mit international renommierten Künstlern und Orchestern 

zusammen. 2013 wurde er für den GRAM- 

MY Award nominiert. 


Sinfonia in D-Dur 

aus der Kantate Wir danken dir, Gott | BWV 29 

bearbeitet von Marcel Dupré 

Chaconne in d-Moll für Violine 

aus der Partita II | BWV 1004 

bearbeitet von Arno Landmann 

Italienisches Konzert in F-Dur | BWV 971 

• [Allegro] 

• Andante 

• Presto 

bearbeitet von Hansjörg Albrecht 

Französische Ouverture 

(Partita) h-Moll | BWV 831 

• Ouverture 

• Courante 

• Gavottes I & II 

• Passepieds I & II 

• Sarabande 

• Bourrées I & II 

• Gigue Echo 

bearbeitet von Hansjörg Albrecht 

34 

35

Steinmeyer-Woehl-Orgel 1956 | 2017 

I. Manual C-a’’’ 

Hauptwerk 

II. Manual C-a’’’ 

Oberwerk 

III. Manual C-a’’’ 

Schwellwerk 

IV. Manual C-a’’’ 

Positiv 

Steinmeyer-Woehl-Orgel 

ST.Matthäus 

Der Vorläufer der heutigen Bischofskirche St. Matthäus war ein klassizistischer Bau, den Johann Nepomuk 

Pertsch 1833 als ersten protestantischen Kirchenneubau an der Sonnenstraße in der Nähe des 

Karlsplatzes errichtet hatte und der im Juni 1938, vor 80 Jahren, der nationalsozialistischen Stadtplanung 

zum Opfer fiel. 1939 erhielt die Gemeinde im Tausch das Grundstück am Sendlinger Tor, auf dem 

Gustav Gsaenger von 1953 bis 1955 die heutige Kirche baute, die zu den bedeutendsten Denkmälern 

der Nachkriegsmoderne in Deutschland zählt. 

Die von 1955 bis 1963 als op. 1900 von der Firma Steinmeyer (Oettingen) erbaute Orgel mit 64 Registern 

auf 4 Manualen wird von Gerald Woehl (Marburg) restauriert und erweitert. Mit dem Wiedereinbau 

des Positivs konnte die Renovierung des alten Pfeifenbestands 2017 abgeschlossen werden, 

und wesentliche Erweiterungen sind bereits realisiert, so dass die Orgel nunmehr 89 Register umfasst. 

Neben der Restaurierung des alten denkmalgeschützten Spieltisches ist zur Vollendung des zukunftsweisenden 

Orgelprojekts noch der Einbau des bereits von Gustav Gsaenger konzipierten Fernwerks und 

eines französischen Récits nötig. 


*Bordun16‘ 

Metallprinzipal8‘ 


*Violoncello8‘ 

Silbermanngamba8‘ 

Oktave4‘ 

Kleingedeckt4‘ 

*Quint Nasard2 2/3‘ 

*Kornett3-5f. 

*Oktave2‘ 

Schwiegel2‘ 

Rauschflöte4f.2 2/3‘ 

*Mixtur 4f. 2‘ 

*Cimbel 3f. 1 1/3‘ 

Mixtur 5f. 1 1/3‘ 

*1. Trompete 16‘ 

*1. Trompete 8‘ 

2. Trompete 16‘ 


Koppeln: 

IV/III, IV/II, IV/I, III/II, III/I, II/I 

IV/P, III/P, II/P, I/P 

Sub IV/IV, Sub IV/III, Sub IV/II, 

Sub IV/I, Sub III/III, Sub III/II, 

Sub III/I, Sub II/II, Sub II/I, Sub I/I 

Schwelltritt 

Crescendo-Walze (programmierbar) 

Sequenzer, USB-Anschluss 

MIDI-Anschluss 

*Quintatön16‘ 

Harfenprinzipal8‘ 

*Gemshorn8‘ 

Holzgedackt8‘ 

Quintade8‘ 

*Unda maris 8‘ 

Weitprinzipal4‘ 


*Sesquialtera 2f. 

Prinzipal2‘ 

*Oktave2‘ 

Gemshörnlein2‘ 

Quintlein 1 1/3‘ 

*Mixtur 4f. 2‘ 

Zymbel 3f. 1/6‘ 

Scharfmixtur 5f.1/2‘ 

*Fagott16‘ 

*Fagott8‘ 

Trichterregal8‘ 

Kopftrompete4‘ 

Tremulant 

Rohrgedackt16‘ 

Prinzipal8‘ 

Hohlflöte8‘ 

Lieblich Gedackt 8‘ 

Weidenpfeife8‘ 

Oktave4‘ 




Terz 1 3/5‘ 

Flageolett1‘ 

Plein jeu 5-6f. 2‘ 

Glockencymbel 3f.2‘ 

Englisch Horn 16‘ 

Oboe8‘ 

Zink4‘ 

Tremulant 

Singend Gedackt 8‘ 

Dulzflöte8‘ 

Praestant4‘ 

Nachthorn4‘ 

Oktave2‘ 

Oktävlein1‘ 

Sesquialtera 2f. 

Scharfcymbel 4f.2/3‘ 

Rankett16‘ 

Vox humana 8‘ 

Tremulant 

Pedal C-f’ 

*Groß Bordun 32‘ 


Subbaß16‘ 

*Gedacktbaß16‘ 

Quintade16‘ 

Groß Quinte10 2/3‘ 

Oktavbaß8‘ 

Gedecktbaß8‘ 

*Violoncello T 8‘ 

Hohlflöte4‘ 

Rohrpfeife 2‘ 

Choralbaß 4‘ 

Hintersatz 4f.2 2/3‘ 

Oktavmixtur 2f.2‘+1‘ 

Sordun32‘ 

Posaune16‘ 

*Fagott T 16‘ 

Sordun T 16‘ 


*Fagott T 8‘ 

Clarine4‘ 

*Cornetto T 4‘ 

*Cantus T 2‘ 

T 

Pedaltremulant 

* neue Register von Gerald Woehl 

36 

37

Anonymus um 1360 

Robertsbridge Codex | Auszug 

• Adesto Firmissime fidem teneamus 

Armin Becker 

Jazzimprovisation 

über Adesto 

M 

O 

orgel atinÉe rgelkonzert 

so | 08.07. | 11:30 uhr Sa | 28.07. | 20 uhr 

Musik & Texte 

Carl Orff 1895-1982 

Carmina Burana * 

• O Fortuna 

• Fortune plange vulnera 

• Uf dem anger 

• Reie 

nach einer Motette von Philippe de Vitry | 1291-1361 

Armin Becker 

Ulfert Smidt 

München 

Hannover 

Texte gelesen von 

Pfarrer Gottfried von Segnitz 

Carl Orff 1895-1982 

Carmina Burana * 

• Swaz hie gat umbe 

• Chume, chum geselle min 

• Swaz hie gat umbe 

Armin Becker arbeitet seit seinem 14. Lebensjahr 

Ulfert Smidt wuchs in Bremen auf und studierte 

• Were diu werlt alle min 

als Organist. Er studierte Romanistik, Musikwissenschaft 

und Mathematik in München und Paris. Im 

Piet Kee und Ewald Kooiman in Amsterdam, Anre- 

Kirchenmusik in Hannover. Ergänzende Studien bei 

• In trutina 

• O Fortuna 

Bemühen um die Erweiterung des klassischen Regungen 

durch Michael Radulescu und Harald Vogel. 

pertoires und die Entwicklung außergewöhnlicher 

Konzertprojekte, häufig im Bereich von Jazz und 

Tango, gilt sein besonderes Interesse Transkriptionen, 

Arrangements und der Improvisation. Konzertreisen 

führten ihn in mehrere europäische Länder 

und nach Kanada. 

Zum Todestag von Johann Sebastian Bach und Arp Schnitger 

Nach Stationen in Holzminden und Bremen wirkt er 

seit 1996 als Organist an der Marktkirche Hannover. 

Darüberhinaus ist er Dozent an der Hochschule für 

Musik und Theater Hannover. Für seine zahlreichen 

CD-Einspielungen erhielt er namhafte Preise, darunter 

den ECHO Klassik. 

Nikolaus Bruhns 1665-1697 

Präludium in G-Dur 


Zwei Orgelchoräle 

• Vater unser im Himmelreich | BuxWV 219 

• Komm, heiliger Geist, Herre Gott | BuxWV 199 

Peter Planyavsky * 1947 

Toccata alla Rumba 

Max Reger 1873-1916 

• Intermezzo a-Moll | op. 59/3 

• Toccata d-Moll | op. 59/5 

• Fuge D-Dur | op. 59/6 


• Allein Gott in der Höh´ sei Ehr | BWV 662 

• Toccata und Fuge in F-Dur | BWV 540 

38 

39

Fr | 03.08. | 19 uhr 

Fr | 24.08. | 19 uhr 

Aram Chatschaturjan 1903-1978 

Säbeltanz * 

Georg Friedrich Händel 1685-1759 

Konzert für Orgel und Orchester | op. 4 Nr. 5 

• Larghetto 

• Allegro 

• Alla Siciliana 

• Presto 

Orgelfassung von Hermann Keller 

Orgelkonzert 

Orgelkonzert 

Meine Orgel ist mein Orchester 

Dmitri Kabalevsky 1904-1987 

Komödianten-Galopp * 

Manuel de Falla 1876-1946 

Ritueller Feuertanz * 


Arioso | BWV 156 


Fuge mit tanzenden Füßchen | BWV 577 

Friedrich Högner 1897-1981 


Präludium in g-Moll 

Fuge in g-Moll | BWV 578 

Präludium in h-Moll 

Fuge in h-Moll | BWV 579 (nach Corelli) 

Präludium in c-Moll 

Fuge in c-Moll | BWV 574 (nach Legrenzi) 


Mein schönste Zier und Kleinod bist | BWV 712 

Ulrich Knörr 

München 

ELKB / Michael McKee 

© 

Claude Balbastre 1724-1799 

Marsch und Air der Marseiller 

Albert Ketèlbey 1875-1959 

Glockenklänge über den Feldern * 

Gabriel Fauré 1845-1924 

Sicilienne bearbeitet von Louis Robilliard 

Ludwig van Beethoven 1770-1827 

Symphonie No. 5 in c-moll | 1. Satz 

bearbeitet von Thomas Heywood 

Marco Enrico Bossi 1861-1925 

Thema und Variationen | op. 115 

Arjan Breukhoven 

Niederlande 

Frédéric Chopin 1810-1849 

Minuten-Walzer * 

Max Drischner 1891-1971 

Die Sonn hat sich mit ihrem Glanz gewendet 

Robert M. Helmschrott * 1938 

Dans la lumière – Im Licht | 1993 

Bei dir, Herr, ist die Quelle des Lebens, in deinem 

Lichte sehen wir das Licht | Psalm 36, 10 

• Andante 

• Agitato, con gioia 

Ulrich Knörr studierte Evangelische Kirchenmusik 

und Konzertfach Orgel an der Münchner Musikhochschule 

bei Prof. Klemens Schnorr (Orgel), Prof. 

Franz Massinger (Klavier), Prof. Diethardt Hellmann 

(Chorleitung) und Prof. Robert M. Helmschrott 

(Musiktheorie). Nach Stationen als Dekanatskantor 

in Kempten und Rothenburg o.d.T. ist er seit 2017 

Landeskirchenmusikdirektor der Ev.-Luth. Kirche in 

Bayern. Konzerttätigkeit, CD- und Rundfunkproduktionen, 

kompositorische Tätigkeit. 

Arjan Breukhoven studierte Kirchenmusik, Orgel, 

Klavier, Gesang, Improvisation und Chorleitung am 

Königlichen Konservatorium in Den Haag. Er hat 

sich nicht nur als Interpret, v.a. von Transkriptionen, 

sondern auch als Komponist einen Namen gemacht, 

dirigiert 3 große Chöre und ist Organist in Berkel 

en Rodenrijs. Träger der Silber-Medaille der Pariser 

Akademie Arts, Sciences, Lettres. Radio- und TV- 

Produktionen, CD-Aufnahmen, weltweite Tourneen. 

Bedrich ˇ Smetana 1824-1884 

Tanz der Komödianten * 

John Williams * 1932 

Star Wars bearbeitet von Marko Hakanpää 

Arjan Breukhoven * 1962 

Improvisation 

* bearbeitet von Arjan Breukhoven 

40 

41

FR | 31.08. | 19 uhr 

Richard Wright (Pink Floyd) 1943-2008 

Summer ´68 | 1970 

Orgelkonzert 

Summer Sounds 

Edwin Henry Lemare 1865-1934 

Summer Sketches | op. 73 

• Dawn 

• The Bee 

• Cuckoo 

• Twilight 

• Evening 

Frederick Delius 1862-1934 

Summer Night on the River | 1911 

aus 2 Pieces for Small Orchestra 

bearbeitet von Armin Becker 

Tadd Dameron 1917-1965 

Fontainebleau | 1956 


Armin Becker 

München 

Vita S. 39 

Die spirituelle Dimension der Orgel trägt in sich 

die Kraft, Musik als Spiegel kosmischer Weisheit zu 

vermitteln und somit den menschlichen Weg in die 

Freiheit stützend zu begleiten. 

Wolfram Graf 

John Hyatt Brewer 1856-1931 

Indian-Summer Sketch (A Dream) 

Toto Cutugno * 1943 

L´été Indien (Africa) | 1975 

Harold Arlen 1905-1986 

Over the Rainbow 

aus The Wizard of Oz 

Paul Ayres * 1970 

Finale 

aus der Fantasy-Sonata Over the Rainbow 

42 

43

So | 09.09. | 10-18 uhr 

O S 

rgel paziergang 

8. Deutscher Orgeltag 

ST.Johannes 

ST.Matthäus 

U3 U6 U4 U5 Odeonsplatz 

TRAM 27/28 Pinakotheken 

BUS 100 Museenlinie 

St. Markus 

14:30 uhr 


16 uhr 

U3 U6 

Münchner Freiheit 

BUS 53 I 54 I 59 

U4 U5 Lehel 

S Isartor 

TRAM 16 Mariannenplatz 

St. Lukas 

18 uhr 

10 uhr | Orgel-Gottesdienst 

Liturgie & Predigt: Pfarrer Dr. Holger Forssman 

Orgel: Johannes Janeck 

Léon Boëllmann 1862-1897 

Suite gothique | op. 25 

I. Introduction - Choral 

II. Menuet gothique 

III. Prière à Notre-Dame 

IV. Toccata 

Johannes Janeck, Vita S. 22 

11:30 uhr | Orgelmatinée 

im Anschluss Kirchenführung 

Orgel: Armin Becker 

Texte: Pfarrer Dr. Norbert Roth 

Edvard Grieg 1843-1907 

Morgenstimmung aus der Peer-Gynt-Suite Nr. 1 

bearbeitet von Edwin H. Lemare 

Gustav Mahler 1860-1911 

Adagietto aus der 5. Symphonie 

bearbeitet von Hans-Martin Schwindt 

Alexander Skrjabin 1872-1915 

Jubelhymnus aus dem Finale der 2. Symphonie 

bearbeitet von Erwin Horn 

U1 U2 U3 U6 

Sendlinger Tor 

St. Matthäus 

11:30 uhr 

St. Johannes 

10 uhr 

Preysingplatz 

S Rosenheimer Platz 

Tram 17 Am Gasteig 

Richard Strauss 1864-1949 

Ausklang und Nacht 

aus Eine Alpensinfonie 


Armin Becker, Vita S. 39 


13 uhr 

Kidlerstr. 15 

U3 U6 Implerstraße 

10 min Fußweg zur Kirche 

44 45


ST.Markus 


ST.Lukas 

13 uhr | Orgelführung 

und KurzKonzert 

Orgel: Klaus Geitner 

14:30 uhr | Orgelkonzert 

Orgel: Dr. Marcus Nelles, Michael Roth 

16 uhr | OrgelKonzert 

Orgel: Gunter Kennel 

18 uhr | Orgelkonzert 

Orgel: Tobias Frank 

Thomas Mee Pattison 1845-1936 

Zwei Voluntaries 

• Maestoso D-Dur 

• Andante g-Moll 


Präludium in a | BuxWV 153 

Franz Liszt 1811-1886 

Variationen über Weinen, Klagen, Sorgen, 

Zagen von Johann Sebastian Bach 


nach Johann Ernst Prinz von Sachsen Weimar 

Concerto in G | BWV 592 


• Grave 

• Presto 

William Lloyd-Webber 1914-1982 

Dedication March 

Hubert Parry 1848-1918 

Chorale Prelude on Eventide 

Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791 

Adagio in C | KV 356 (Für Glasharmonika) 

Gottfried Fischer * 1924 

Ein musikalischer Scherz 

wenn W. A. Mozart Geh aus, mein Herz, und 

suche Freud komponiert hätte 

Choral und fünf Improvisationen 

Klaus Geitner, Vita S. 18 


Adagio in d-Moll nach Alessandro Marcello | BWV 974 

Marcus Nelles, geb. 1974 in Köln, spielt Orgel seit 

seinem 13. Lebensjahr. 1987, 1989 und 1992 wurde 

er Landessieger des Wettbewerbs Jugend musiziert 

und erhielt 1991 einen Sonderpreis beim I. Internationalen 

Wettbewerb für Junge Organisten in 

Ljubljana. Neben seinem Jurastudium studierte er 

bei Viktor Lukas an der Musikhochschule Köln in der 

Hochschulklasse Orgel. Seit 2004 ist er in München 

als Organist in Gottesdiensten und Konzerten tätig. 

Michael Roth, Vita S. 31 

Richard Wagner 1813-1883 

Vorspiel zu Lohengrin 

bearbeitet von Sigfrid Karg-Elert 

Antonio Vivaldi 1678-1741 

Concerto in a-Moll 


• Largo 

• Allegro 

bearbeitet von J. S. Bach | BWV 593 

Richard Wagner 1813-1883 

Vorspiel zu Die Meistersinger von Nürnberg 

bearbeitet von Sigfrid Karg-Elert 


15 Versets pour les Vêpres du Commun des 

Fêtes de la Sainte Vierge | op. 18 

• Antiphon I: Dum esset rex 

• Antiphon II: Laeva ejus 

• Antiphon III: Nigra sum sed formosa 

• Antiphon IV: Jam hiems transiit 

• Antiphon V: Speciosa facta es 

Julien Bret * 1974 

La valse des anges 

Ludwig van Beethoven 1770-1827 

Adagio cantabile 

aus der Klaviersonate Nr. 8 Pathétique | op. 13 

Marcus Nelles 

München 

Gunter Kennel 

Berlin 

Der promovierte Pfarrer Gunter Kennel studierte Ev. 

Kirchenmusik und Ev. Theologie in München (Konzertfach 

Orgel bei Franz Lehrndorfer) und London. 

Nach beruflichen Stationen als Kirchenmusiker in 

München und Berlin-Kreuzberg ist Gunter Kennel 

seit 2002 Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen 

Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. 

Er lehrt an der Universität der Künste Berlin 

und an der Theologischen Fakultät der Humboldt- 

Universität Berlin, seit 2011 als Honorarprofessor. 

Théodore Dubois 1837-1924 

Toccata in G-Dur 

aus den Douze pièces pour orgue 

Tobias Frank, Vita S. 27 

46 47

Evangelisch-Lutherischer 

Dekanatsbezirk München 

www.muenchner-orgelsommer.de 


Germaniastraße 4 

80802 München 

Tel: (089) 38 37 71 40 

Mail: pfarramt@erloeserkirche.de 


Kidlerstraße 15 


Tel: (089) 30 90 76 0 

Mail: klaus_geitner@gmx.de 

St. Johannes 

Preysingplatz 1 


Tel: (089) 48 15 22 

Mail: stjohannes.m@elkb.de 

St. Markus 

Gabelsbergerstraße 6 


Tel: (089) 28 67 69 0 

Mail: michael.roth@elkb.de 

St. Matthäus 

Nußbaumstraße 1 


Tel: (089) 54 54 16 80 

pfarramt.stmatthaeus.m@elkb.de 

St. Lukas 

Mariannenplatz 3 


Tel: (089) 21 26 86 0 

Mail: tobias.frank@sanktlukas.de

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