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... aktiv, innovativ - die Infoseiten der Stiftung Jupident Schlins Winterspiele in Nagano Die HPLS Jupident feierte tolle Erfolge „Lass mich gewinnen und wenn ich nicht gewinnen kann, lass es mich mutig versuchen” Bianca, Georg und Daniel von der Förderklasse 4 an der HPLS Jupident qualifizierten sich im Jänner 2004 für die Winterspiele der „Special Olympics” in Nagano/Japan. Bianca ist eine Schifahrerin, Georg und Daniel laufen mit den Schneeschuhen. Ausdauertraining in der Schule, zu Hause, im Fitness-Point in Bludenz und das Kennenlernen der japanischen Lebensweise standen auf dem Wochenplan. Gut trainiert und motiviert traten wir - 3 SportlerInnen und ich als Trainerin - am 21. Februar 2005 die große Reise mit 26 anderen Sportler- Innen aus Vorarlberg an. Vom Flughafen Altenrhein flogen wir nach Wien, wo wir die restlichen TeilnehmerInnen der Delegation von Österreich (159 SportlerInnen und TrainerInnen) trafen. In Tokio wurden wir freundlich empfangen und zu unserem Host-Programm geführt. Unsere Reise dauerte 28 Stunden und ich staunte, dass keiner der SportlerInnen jammerte oder klagte. Sie nahmen die Strapazen geduldig auf sich. Während des Host-Programmes konnten wir uns an die Zeitumstellung gewöhnen und hatten auch Zeit, alle Sport- und Trainingskollegen kennen zu lernen. Liebevoll und fürsorglich Bianca, Georg und Daniel mit ihren Medaillen. wurden wir die ersten 4 Tage von einem japanischen Komitee betreut. Auch konnten wir die japanische Lebensweise ein wenig kennen lernen. Nach der großen Eröffnungsfeier im Olympiastadion in Nagano trafen wir - jede Sportart für sich - in den jeweiligen Sportstätte ein. Während sechs Tagen wurden Wettkämpfe ausgetragen. Alle SportlerInnen waren mit vollem Eifer dabei und viele konnten ihre eigene Bestzeit überbieten. Mit vielen Medaillen (4 Goldene, 2 Silberne und 1 Bronzene), tollen Platzierungen und vielen neuen Eindrücken kamen wir am 6. März wieder in Altenrhein an. Es war für uns alle eine zwar anstrengende aber schöne Zeit in Japan. Wir haben viel gesehen und konnten auch unser sportliches Können zeigen. Renate Hefel-Karasek Klassenlehrerin der FÖ4-Klasse 8 Überblick Wett b e w e r b „Österreich-Album 1945 – 1955“ gewonnen Das war vielleicht eine Überraschung, als wir diese Mitteilung aus Wien erhielten. Im Rahmen eines Wettbewerbs des Österreichischen Buchklubs sammelten wir aus Anlass von 60 Jahren Republik Österreich Geschichten und Erzählungen aus der Nachkriegszeit mit dazupassenden Fotos und gestalteten ein Österreich-Album 1945 - 1955. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen älteren Menschen, die uns bereitwillig über ihre Erlebnisse in der Nachkriegszeit erzählten, herzlich bedanken. Ohne ihre Hilfe hätte unser Österreich-Album 1945 - 1955 nicht entstehen können. Den Preis für unsere Arbeit konnten wir am 25. April 2005 in Wien im Schloss Belvedere in Empfang nehmen. Wir freuten uns riesig, denn wir durften gleich unsere Wienwoche, die eigentlich für das nächste Schuljahr geplant war, „dranhängen“. Damit wir SchülerInnen selbst einen Beitrag zur Finanzierung der Wienwoche leisten konnten, verkauften wir das Österreich- Album 1945 - 1955 und haben uns ein ganz tolles Taschengeld verdient. Danke allen, die uns so großzügig unterstützten. Die SchülerInnen der HP4-Klasse mit ihrer Lehrerin Marika Elgamal
Diese Seite wurde ermöglicht durch die „Firma VRZ Informatik GmbH“ - Dornbirn Beinhart: „Jupi intensiv” Ein erlebnispädagogisches Abenteuer Nach einer längeren Planungs- und Vorbereitungsphase wurde vorigen Herbst das Projekt „Jupi Intensiv“ begonnen und diesen April eine der Expeditionen durchgeführt. Zusammen mit 6 Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren wurde dieses Projekt bereits im November 04 in Angriff genommen. Es gilt u.a. soziale Kompetenzen zu erweitern und dabei zu lernen, mit eigenen und fremden Emotionen umzugehen. Ziel ist ein ganzheitliches Lernen - die Jugendlichen sollen in ihrem Denken, Fühlen, ihrer sinnlichen Wahrnehmung und Intuition gefördert werden. Um das Vertrauen in die eigenen Kompetenzen sowie die Kommunikations- und Probelmlösefähigkeit zu stärken, wurden kreative, verhaltenstherapeutische und systemische Methoden kombiniert. Einen besonderen Stellenwert haben erlebnispädagogische Einheiten. Hierbei geht es vor allem um Grenzerfahrungen in und mit der Natur. Die Stärkung des Selbstwertes und die Kooperation und Intensivierung der Körperwahrnehmung sind Ziele. Ein wesentlicher Bestandteil der Erlebnispädagogik ist die Verbindung mit der Natur. „Selbstentdeckung” Durch Natursportarten mit Expeditionscharakter werden Kompetenzen und Begabungen sinnvoll eingesetzt, durch das Erlebnis in der Gruppe das soziale Lernen gefördert. Die Jugendlichen können sich selbst entdecken, ihre Begabungen und Schwächen spüren. Zudem trägt die Erfahrung im Team dazu bei, Verantwortung zu übernehmen und zu übertragen, sowie Mitmenschen zu helfen oder Hilfe zu erhalten. Lernziele wie Verantwortungsgefühl, Rücksichtnahme auf Andere, Steigerung der Konfliktbewältigung und Kooperationsbereitschaft werden lebensnah gefördert. Die TeilnehmerInnen des Projektes begaben sich im April dieses Jahres auf solch eine lebensnahe Abenteuerreise in die Berge. Wichtig war den Trainer- Innen, dass die Jugendlichen bereits in der Vorbereitungsphase lernen, Eigenverantwortung zu übernehmen. Mit Gruppenarbeiten und Diskussionen wurde die Aktion genau geplant. Dabei war jeder Einzelne für ein Funktionieren der ganzen Gruppe mit verantwortlich. Die Expedition ins Montafon Nachmittags trafen sich die Teilnehmer in Schlins, um gemeinsam die Reise ins Ungewisse anzutreten. Nach einigen Stunden Wanderung erreichte die Gruppe ihr erstes Etappenziel - die Hütte in Latschau. Dieser erste Tag galt noch als Training und Vorbereitung für den Gebirgsmarsch am nächsten Tag. Die Bedingungen waren winterlich, das Ziel lag auf 1.750 m Höhe am Fuße der drei Türme. Ausgerüstet für ein Biwak im Schnee, ging die Wanderung durch das Gauertal am Morgen los. Schwer beladen mit einem Expeditionszelt, welches freundlicherweise von der Fa. Alpin Loacker zur Verfügung gestellt wurde, mit Lagerplanen, Schlafsäcken, persönlicher Ausrüstung und Essen für 9 zwei Tage begann ein langer Fußmarsch bis weit über die Schneegrenze. Zusammenhalt bringts Schon hier entwickelte sich eine eigene Gruppendynamik, die Truppe war sich dessen bewusst, dass ein Lager in solchen extremen Bedingungen nur möglich ist, wenn im Team gearbeitet wird. Persönliche Qualitäten kristallisierten sich heraus, Schwächen und Stärken wurden erkannt - ein Lernprozess, der in freier Natur ganz automatisch stattfand. Am Ziel angelangt, begann die eigentliche Arbeit. In Gemeinschaftsarbeit wurde ein Küchenzelt gebaut, in dem später gekocht, geplaudert und gegessen wurde. Der Aufbau des Expeditionszeltes erwies sich bei Kälte und Schnee als gar nicht so einfach. Alle waren durch den langen Marsch und die schwere Last schon an ihre Grenzen geraten. Und nur durch Zusammenhalt und Ausdauer konnte ein mehr oder weniger „warmes Nestchen“ geschaffen werden. Der nächste Morgen erschien äußerst unwirtlich, doch das Zeltlager trotzte auch noch einem weiteren halben Meter Neuschnee. Nach einem sättigenden Frühstück hatten alle wieder Energie, gemeinsam das Lager abzubauen und der Zivilisation entgegen zu schreiten. Am frühen Nachmittag trudelte die Mannschaft erschöpft, doch Stolz über ihre Leistung, wieder in Latschau ein. Sie hatten es alle zusammen geschafft - und so erwiesen die jugendlichen Helden ihrem selbst kreierten Teamnamen alle Ehre: „JUPI BEIN- HART“. Bettina Huber
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