„Kofferradio“ Schlagersendung feiert Jubiläum - EASTGATE Berlin
„Kofferradio“ Schlagersendung feiert Jubiläum - EASTGATE Berlin
„Kofferradio“ Schlagersendung feiert Jubiläum - EASTGATE Berlin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2 BERLINER ABENDBLATT<br />
Ausgestellt<br />
Archäologie und Stadtplanung<br />
<strong>Berlin</strong>. Eine Ausstellung, die die<br />
Verbindung zwischen Archäologie<br />
und Stadtplanung thematisiert,<br />
ist ab kommendem<br />
Sonnabend im Roten Rathaus<br />
zu sehen. Eröffnet wird sie vom<br />
Landeskonservator Jörg Haspel<br />
und Manfred Kühne aus der Abteilung<br />
Städtebau in der Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung.<br />
Der Titel: „Eine Zukunft<br />
für unsere Vergangenheit – Archäologie<br />
und Stadtplanung in<br />
<strong>Berlin</strong>“ .Sie läuft dort anlässlich<br />
der 775- Jahr-Feier <strong>Berlin</strong>s noch<br />
bis zum 28. Oktober.<br />
Die Schau behandelt Ausgrabungen<br />
in Mitte, etwa am Petriplatz,<br />
am Schlossplatz, oder<br />
auf die Funde vor dem Roten<br />
Rathaus, die beim Bau der U5<br />
gemacht wurden. Die Weiterentwicklung<br />
der Städte auf der<br />
Basis ihrer Ursprünge und Ge-<br />
❚ ihr team für Marzahn<br />
➤<br />
Kleinanzeigen im<br />
BERLINER<br />
ABENDBLATT<br />
NEU!<br />
Anzeigen<br />
Uwe Fremde<br />
Tel.: 293 88 74 27<br />
Fax: 293 88 74 49<br />
Mobil:<br />
0171 710 32 91<br />
E-Mail: uwe.fremde@<br />
abendblatt-berlin.de<br />
Telefonische<br />
Kleinanzeigenannahme<br />
von 9bis 17 Uhr!<br />
✆ 293 88 666<br />
Fax: 293 88 844<br />
www.abendblatt-berlin.de<br />
schichte wird inzwischen in vielen<br />
Städten als Grundlage der<br />
Planung gesehen.<br />
Im Roten Rathaus geht es insbesondere<br />
um die Frage, wie<br />
man die Funde als so genannte<br />
Bodendenkmale in die Stadtplanung<br />
integriert. Das Augenmerk<br />
liegt auf Projekten in der historischen<br />
Mitte <strong>Berlin</strong>s. Auf 22 Tafeln<br />
mit originalen Fundstücken,<br />
einem Film und Fotos erhält der<br />
Besucher einen Überblick – sowohl<br />
über die jeweiligen Bodendenkmale<br />
als auch über den<br />
Stand der Planungen zu den<br />
archäologischen Fenstern, in denen<br />
die Denkmale zu sehen sein<br />
sollen.<br />
Die Ausstellung läuft auf der<br />
Galerie im Eingangsfoyer des<br />
Rathauses von Montag bis Freitag<br />
zwischen 9 und 18 Uhr. Der<br />
Eintritt ist frei. dvs<br />
RedAktion<br />
ThomasHonisch<br />
Tel.: 293 88 74 67<br />
Fax: 293 88 74 85<br />
E-Mail: thomas.honisch@<br />
abendblatt-berlin.de<br />
zustellung<br />
MO–FR 7–20 Uhr, SA 7–14 Uhr, Tel.: 293 88 656<br />
berliner abendblatt<br />
Gesamtauflage: 1.274.454 ·Auflage Marzahn: 65.000<br />
www.abendblatt-berlin.de<br />
Veränderte Schlusstermine für den<br />
Erscheinungstermin 06.10.2012<br />
Anzeigenschluss: Montag, 01. Oktober 2012, 17.00 Uhr<br />
Druckunterlagenschluss: Montag, 01. Oktober 2012, 18.00 Uhr<br />
<strong>Berlin</strong>. Das Zeiss-Großplanetarium<br />
in der Prenzlauer Allee 80<br />
ist seit 25 Jahren einAnlaufpunkt<br />
für kleine und große Sternengucker.<br />
Zu ihrem <strong>Jubiläum</strong> veranstaltet<br />
die zur Stiftung Deutsches<br />
Technikmuseum <strong>Berlin</strong> gehörende<br />
Einrichtung vom 10. bis 14.<br />
Oktober eine Festwoche.<br />
Los geht es mit der Premiere<br />
der Multimediashow „Nachtwandler“<br />
am 10. Oktober um 20<br />
Uhr, in der ein nächtlicher Blick<br />
hinter die Kulissen des Planetariums<br />
und des Deutschen Technik-<br />
<strong>Berlin</strong>. Hans-Friedger Lachmann<br />
ist bereits seit 27 Jahren Mitarbeiter<br />
im Zeiss-Großplanetarium.<br />
Als Produktionsleiter kümmert er<br />
sich um die Organisation der Veranstaltungen<br />
und ihrer Inhalte. Er<br />
schreibt und setzt die gesamte astronomische<br />
Produktion um.<br />
Sie haben die gesamte Planung<br />
und den Aufbau miterlebt. Jetzt<br />
feiern Sie den 25. Geburtstag des<br />
Zeiss-Großplanetariums. Was ist<br />
das für ein Gefühl?<br />
Es ist natürlich schön, dass es<br />
uns immer noch gibt. Das Pla-<br />
n Das war wieder ein Gegacker vor und<br />
im Theater am Marlene-Dietrich-Platz.<br />
Wieder einmal hatte die Super Illu zur<br />
Verleihung des Publikumspreises Goldene<br />
Henne geladen. In Erinnerung an die<br />
viel zu früh verstorbene Entertainerin<br />
Helga Hahnemann. Besonders froh waren<br />
die Gäste, als es endlich vorbei war.<br />
Fast dreieinhalb Stunden quälte sich die<br />
MDR/RBB-TV-Live-Sendung dahin. „Wir<br />
haben es geschafft“, war dann einer der<br />
meistgehörten Sätze. Eine MDR-Unterhaltungsmitarbeiterin<br />
(aus Gründen der<br />
Diskretion keinen Namen) sagte schmunzelnd<br />
zu mir: „Da gibt es noch einiges<br />
Verbesserungspotential.“ Offenbar hatte<br />
man bei den genannten TV-Sendern auch<br />
nicht so recht verinnerlicht, dass der Gastgeber<br />
Super Illu hieß. „Schön, dass Sie<br />
bei uns zu Gast sind“, meinte Moderatorin<br />
Inka Bause zu Chefredakteur Robert<br />
Schneider. Bause löste sich vollständig<br />
BERLIN Marzahn 29. September 2012<br />
Das Zeiss-Großplanetarium in<br />
Prenzlauer Berg. Foto: jk<br />
museums sowie auf <strong>Berlin</strong> nach<br />
Sonnenuntergang gewährt wird.<br />
Die Show verknüpft die Bewegungen<br />
am Himmel mit den Bewegungen<br />
auf der Erde zu einer<br />
multimedialen Choreografie aus<br />
Sternen, Videoprojektionen, 360<br />
Grad-Bildern und Lasereffekten<br />
mit einer eigens dazu komponierten<br />
Musik. Der Eintritt zur<br />
Multimediashow kostet 7 Euro,<br />
ermäßigt 5 Euro.<br />
„<strong>Berlin</strong> bei Nacht” heißt es<br />
am 12. Oktober um 20 Uhr beim<br />
Filmfestival „kiezkieken“. Da-<br />
4Fragen an<br />
Hans-Friedger Lachmann<br />
netarium wurde zu DDR-Zeiten<br />
als Veranstaltungshaus sowie als<br />
Kultur- und Bildungseinrichtung<br />
geplant. Dort sollte die aktuelle<br />
Forschung visualisiert werden.<br />
Bei seiner Eröffnung im Oktober<br />
1987 war es das größte und modernste<br />
Planetarium Europas. Da<br />
wollen wir auch wieder hin.<br />
Wie soll das gelingen?<br />
Seit 2000 reden wir schon über<br />
eine Modernisierung. Jetzt wird<br />
es langsam Zeit dafür. Immerhin<br />
ist das Planetarium teilweise<br />
noch auf dem technischen Stand<br />
Sternenhimmel<br />
Das Zeiss-Großplanetarium <strong>feiert</strong> seinen 25. Geburtstag mit einer Festwoche<br />
PromInade<br />
Ein Hühnerhof der guten Laune<br />
Wolfgang Winkler und Jaecki Schwarz erzählen<br />
per Buch aus ihrem Leben. Fotos: hk<br />
in Tränen auf, als ganz zum Schluss ihr<br />
verstorbener Vater Arndt Bause eine Ehrenhenne<br />
bekam. Ansonsten war alles eigentlich<br />
wie immer. Helene Fischer holte<br />
ihre vierte Henne ab, Günter Jauch seine<br />
zweite, Carmen Nebel bekam auch mal<br />
wieder eine, Lech Walesa hielt eine lange<br />
bei werden die besten Kurzfilme<br />
präsentiert. Sie zeigen versteckte<br />
Orte, lüften Geheimnisse und<br />
erzählen die Geschichten der<br />
Stadt nach Sonnenuntergang. Die<br />
Gewinner des Kurzfilmfestivals<br />
werden um Mitternacht bekannt<br />
gegeben.<br />
Zum Ende der Festwoche lädt<br />
das Zeiss-Großplanetarium am<br />
14. Oktober zum Tag der offenen<br />
Tür in den Planetariumssaal ein.<br />
Um 14 Uhr wird das Kinderprogramm<br />
„Im Jahreskreis der Sonne“<br />
gezeigt. Es folgen um 15.30<br />
von 1987. Das muss sich unbedingt<br />
ändern. Und daran arbeiten<br />
wir. Natürlich gibt es auch einige<br />
Schwierigkeiten, die sich im Zuge<br />
der Modernisierung auftun.Wenn<br />
wir zum Beispiel am Baukörper<br />
Änderungen vornehmen, gibt es<br />
neue gesetzliche Bestimmungen,<br />
die wir beachten müssen. Da wäre<br />
zum einen der Brandschutz,<br />
aber auch eventuell notwendige<br />
neue Genehmigungen.<br />
Sie sprachen von technischen<br />
Neuerungen. Wie sehen diese<br />
konkret aus?<br />
Uhr „Der kleine Sternentraum“<br />
und um 17 Uhr „Sterne, Nebel,<br />
Feuerräder“. Bei „Planetarium<br />
transparent – ein Blick hinter die<br />
Kulissen“ um 18.30 Uhr kommen<br />
auch die großen Besucher auf ihre<br />
Kosten. Der Produktionsleiter<br />
Hans-Friedger Lachmann (siehe<br />
auch Interview unten) berichtet<br />
über Geschichte und Zukunft des<br />
größten deutschen Planetariums.<br />
In knapp zwei Stunden erfährt<br />
man alles, was man schon immer<br />
über das Zeiss-Großplanetarium<br />
wissen wollte. Jeannine Kostow<br />
Derzeit haben wir hier statische<br />
Bilder, die von insgesamt 69 Dia-<br />
Projektoren an die Kuppel geworfen<br />
werden. Es handelt sich dabei<br />
um verzerrte Abbilder, die bei<br />
der Projektion auf die gewölbte<br />
Deckenform dann wie das Original<br />
aussehen. Diese sogenannte<br />
Multivision wird im Rahmen der<br />
Modernisierung durch elf Beamer<br />
ersetzt, die dann bewegte<br />
Bilder erzeugen können. Diese<br />
kuppelfüllenden Videos werden<br />
als Fulldomevideo (frei übersetzt:<br />
Video auf der gesamten Kuppel)<br />
bezeichnet. Wir müssen uns teil-<br />
Dankesrede, die das Publikum vergeblich<br />
mit Beifall abzukürzen versuchte, Laudator<br />
Roland Jahn konnte den NamenWalesa<br />
partout nicht aussprechen und Mime<br />
Matthias Schweighöfer dachte, er wäre<br />
bei der Goldenen Kamera. Den meisten<br />
Applaus heimste übrigens Diskusolympiasieger<br />
Robert Harting ein. Sein Dank<br />
ging ziemlich spitz an Angela Merkel<br />
und den deutschen Olympiachef Thomas<br />
Bach. Denn für seinen Sieg in London<br />
hatte Harting vom DOSB ein Holzpferd<br />
bekommen. Harting meinte dazu: „Weniger<br />
Holzpferde, dann gibt es auch wieder<br />
mehr Gold.“ Womit Harting seine schon<br />
in London mehrfach geäußerte Kritik an<br />
der Sportförderungspolitik unterstrich.<br />
Im Partygetümmel freute sich Jungschlagersängerin<br />
Linda Hesse über den Erfolg,<br />
den sie gerade im Radio hat.Vielleicht ist<br />
sie ja auch irgendwann mal Preisträgerin.<br />
Verdient hätten es auch Wolfgang Wink-<br />
Kurz & Knapp<br />
Unterscheidung<br />
n Ein Planetarium hat übrigens<br />
keinTeleskop, wie viele<br />
annehmen. Dieses kann<br />
man nur in einer Sternwarte<br />
finden, von der aus man den<br />
Himmel beobachten kann. In<br />
einem Planetarium wird ein<br />
künstlicher Sternenhimmel<br />
auf eine Kuppel projiziert.<br />
Es wird ein nahezu genaues<br />
Abbild dargestellt.<br />
weise wieder neu erfinden, weil<br />
wir zu den anderen Planetarien<br />
den Anschluss verloren haben.<br />
Deshalb wird die veraltete Technik<br />
komplett ausgetauscht.<br />
Wann soll mit den Modernisierungsarbeiten<br />
begonnen werden?<br />
Das soll in den nächsten drei<br />
bis vier Jahren geschehen. Das<br />
Land <strong>Berlin</strong> stellt dafür die erforderlichen<br />
Mittel zurVerfügung.<br />
Das Gespräch führte<br />
Jeannine Kostow<br />
Matthias Schweighöfer mit Henne und Linda<br />
Hesse.<br />
ler und Jaecki Schwarz, die gerade beim<br />
MDR für ihren letzten Polizeiruf vor der<br />
Kamera stehen. Beide (offenbar zu alt für<br />
den MDR) sind ja so etwas wie ein altes<br />
Ehepaar. Das kann man nun auch nachlesen.<br />
Kollege Andreas Kurtz hat mit ihnen<br />
geplaudert und alles aufgeschrieben. Da<br />
erfährt man allerlei Schnurriges und eigentlich<br />
könnte man das im Eulenspiegel-<br />
Verlag unter dem Titel „Mit Dir möchte<br />
ich nicht verheiratet sein!“ als so eine Art<br />
Beziehungsratgeber bezeichnen.<br />
Ihr Honza Klein<br />
honza@abendblatt-berlin.de