Sommer 2018 - online
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Liebe Pfarrangehörige!<br />
Wir sehen auf unserem Titelbild Passau, die schwimmende Stadt,<br />
wie wir sie in der Mittagspause bei unserem Pfarrausflug zu sehen<br />
bekommen haben. Ein Blick, der uns dankbar sein lässt sowohl für<br />
die Schöpfung als auch für die menschliche Kunst und das Handwerk,<br />
die hier zusammenkommen. Machen wir gerade in diesen<br />
<strong>Sommer</strong>monaten wieder diese Entdeckung, ob Zuhause oder unterwegs,<br />
und vergessen wir das Staunen nicht…<br />
Inmitten der „Insel“, auf dem (verborgenen) Felsen ragt der Dom<br />
empor, die „Mutterkirche“ des Bistums. Das kann uns an Maria erinnern,<br />
das herausragende Geschöpf, das Bild des erlösten Menschen,<br />
wie wir mit „Mariä Himmelfahrt“ und „Mariä Königin“ feiern<br />
- und so „Urbild der Kirche in ihrer ewigen Vollendung“, und darin<br />
wiederum Ansporn, jetzt schon als Kirche immer mehr hineinzufinden<br />
in die marianische Haltung der Offenheit für das Wort Gottes,<br />
in wirkliches Empfangen, in „Leben in Fülle“ im Hier und Jetzt.<br />
Der Blick auf die Mutterkirche des Bistums erinnert uns auch daran,<br />
dass wir weder als Pfarrverband und erst recht nicht als Pfarrei<br />
isolierte Wege gehen, sondern hineingenommen sind in die<br />
große Weggemeinschaft der diözesanen Familie (vgl. Nennung<br />
des Bischofs im Hochgebet der heiligen Messe) und darüber hinaus<br />
in die weltweite Kirche (vgl. Nennung des Papstes).<br />
Glaube ist deswegen nie einfach private Angelegenheit, „Hausmetzgerei“,<br />
Glaube ist geerbter, mitgelebter und weitergetragener<br />
Glaube. Die Hineinnahme in die Gemeinschaft der Glaubenden<br />
durch den Empfang der Taufe ist deswegen keine private Angelegenheit<br />
und Familienfeier, sondern „Feier der ganzen Gemeinde“,<br />
die wiederum die ganze Kirche verkörpert.<br />
Dies wollen wir bewusster machen, indem wir ab dem Beginn des<br />
neuen Schuljahres grundsätzlich nur mehr an bestimmten Tagen<br />
im Rahmen der Eucharistiefeier taufen, wie es die Kirche als sinnvoll<br />
erkannt hat und den Gemeinden ans Herz legt. Mit den Pfarrgemeinderäten<br />
habe ich mich darüber ausgetauscht und will, wie<br />
dort gewünscht, in diesem Pfarrbrief darüber informieren.<br />
Gesegnete sommerliche Tage<br />
wünscht Ihnen Ihr