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2012_RuB_Steuerung_Zubehoer_01

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<strong>Steuerung</strong> und Zubehör


Rauch- und Brandschutz<br />

Übersicht elektrisches Zubehör<br />

Druckknopftaster im Gehäuse gelb, grau oder orange<br />

Blitzlicht mit und ohne Summer<br />

Rauchschalter Hekatron<br />

Rauchschalter Apollo<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 41


Rauch- und Brandschutz<br />

Kombination Blitz / Summer<br />

Allgemeines:<br />

- Summer in Kombination mit Xenon-Blitz<br />

- integrieter Montagewinkel<br />

- optisches und akustisches Signal getrennt ansteuerbar<br />

- Dauer- oder Pulston einstellbar<br />

- lieferbare Farben: gelb oder rot<br />

Technische Daten Kombination Blitz / Summer:<br />

Maße 83 x 120,5 x 91 mm (B x H x T)<br />

Gehäuse<br />

PC/ABS-Blend, PC grau<br />

Kalotte<br />

PC, transparent<br />

Kabeleinführung<br />

Kabeldurchmesser max. 9 mm<br />

Tonart<br />

Dauerton oder Pulston, einstellbar<br />

Tonfrequenz<br />

2,3 kHz<br />

Blitzleistung<br />

1 Ws<br />

Blitzfrequenz<br />

1Hz<br />

Befestigung<br />

Wandmontage, Schallaustritt nach unten<br />

Lebensdauer<br />

4 x 106 Blitze<br />

Spannung 24 V ~ 115 V ~ 230 V ~<br />

Stromaufnahme Optik 120 mA 25 mA 35 mA<br />

Stromaufnahme Akustik 15 mA 15 mA 25 mA<br />

Seite 42 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/17B<br />

Allgemeines<br />

Achtung<br />

Das Motorsteuergerät MS-15/17B ist für die zentrale / gruppenweise Ansteuerung von Brandschutzvorhängen<br />

mit 24V DC-Antrieben konzipiert. Die Ausfahrt erfolgt über Schwerkraft durch öffnen der<br />

Bremse. Die Abschaltung in der oberen Endlage erfolgt über eine einstellbare (1-8A) Stromüberwachung.<br />

Jedem Antrieb ist ein Motorsteuergerät MS-15/17B zuzuordnen. Es dürfen auf keinen Fall mehrere<br />

Antriebe an einem MS-15/17B betrieben werden. Bedingt durch die akku-gepufferte 24V DC-Stromversorgung<br />

kann das Gerät unabhängig von einer Zentrale arbeiten und bleibt auch bei ausgefallener Netzspannung<br />

betriebsbereit. Die zentrale Ansteuerung erfolgt über einen potentialfreien Kontakt. Hier<br />

können bis zu 10 Steuergeräte parallel angesteuert werden. Eine Unterbrechung der Steuerleitung löst<br />

die sofortige Ausfahrt aller betroffenen Anlagen aus. Weiterhin ist das Motorsteuergerät MS-15/17B mit<br />

den potentialfreien Meldekontakten „Betriebsbereit“ und „Status“ ausgestattet. Netzspannungsausfall,<br />

absinken der Akkuspannung und Prozessorausfall sperren die Meldung „Betriebsbereit“. Bei fehlender<br />

Meldung „Betriebsbereit“ sind unverzüglich Netzspannungsversorgung, Steuergerät und Anlage<br />

zu überprüfen! (siehe auch „Regelmäßige Kontrolle“). Nach behobener Störung wird mit dem nächsten<br />

Fahrbefehl die Meldung „Betriebsbereit“ wieder gesetzt. Bei Störung ist der Meldekontakt „Betriebsbereit“<br />

geöffnet. Ein erkannter Ausfahrbefehl setzt den Statuskontakt, ein Einfahrbefehl setzt ihn zurück.<br />

Zusätzlich ist das Motorsteuergerät MS-15/17B mit Steuereingängen für örtliche Gruppen- bzw. Einzeltaster<br />

ausgestattet. Über diese Steuereingänge können wiederum bis zu 10 Geräte für die manuelle<br />

Bedienung zu Gruppen zusammengefasst werden. Das Wechseln der Laufrichtung ist über die Gruppen<br />

taster möglich, das Anhalten in Zwischenstellung nicht. Je nach Jumperstellung JP3 ist manuelle Bedie<br />

nung immer möglich oder nur wenn kein zentraler Ausfahrbefehl ausgelöst ist. An der Klemmen 15 und<br />

16 steht ein zusätzlicher Steuereingang „Stop Ausfahrt“ zur Verfügung. Über diesen Eingang kann die<br />

Ausfahrtbewegung (bspw. mittels NOT-Aus, Lichtschranke oder Druckwellenkontakt) unterbrochen<br />

werden. Der Fahrbefehl „Ausfahren“ läuft für die eingestellte Laufzeit weiter, d.h. erfolgt innenhalb der<br />

Laufzeit wieder eine Feigabe laufen die Anlagen weiter. Auf der Leiterplatte befinden sich Sicherungen<br />

jeweils für Netzspannung (315mA), Steuerspannung (630mA) und Motor (8A).<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung den korrekten Anschluss überprüfen, Falschanschluss kann<br />

zur Zerstörung der Geräte führen (Anweisungen im Abschnitt „Inbetriebnahme“ beachten).<br />

Einstellungen<br />

Jumper Funktion (Werkseitige Einstellung) Funktion<br />

JP1 Motorlaufzeit 240 s Motorlaufzeit 480 s<br />

JP2 Keine Ausfahrt bei Störung Ausfahrt bei Störung<br />

(Netzspannungsausfall,<br />

- Netzspannungsausfall nach 120 s<br />

Akkuunterspannung)<br />

- Akkuspannung sofort<br />

JP3 Handbedienung immer möglich Handbedienung nur wenn kein Alarm<br />

Motorstrom min. 1A / max. 8A siehe hierzu auch Abschnitt „Inbetriebnahme“<br />

Technische Daten Motorsteuergerät MS - 15/17B<br />

Versorgungsspannung<br />

230V / 50Hz<br />

Steuerspannung<br />

24V DC, Schaltpotenzial 0V<br />

Pufferakku<br />

2x 12V / 2,2Ah<br />

Motorausgang Einfahren<br />

24V DC / 1 - 8A<br />

Motorausgang Bremse 24V DC / 0,3A<br />

Motorabsicherung Standard 8Amt, 5 x 20<br />

Meldekontakte<br />

max. 60V / 2A<br />

Laufzeit<br />

240 s / 480 s<br />

Schaltpause Einf./ Ausf.<br />

0,1 s<br />

Gehäuse / Maße Stahlblech / 211 x 211 x 100<br />

Schutzart<br />

IP54<br />

Umgebungstemperatur<br />

0°C - +70°C (min / max)<br />

Umweltsklasse III<br />

siehe auch regelmäßige Kontrolle - Lebensdauer Akku<br />

Steuerleitung<br />

5 x 2 x 0,8 mm<br />

Alarmkontakt<br />

max. 10 Geräte / Leitung, max. 200 m Gesamtlänge<br />

Motorleitung (1,5 qmm)<br />

Länge max. 14 m<br />

Motorleitung (2,5 qmm)<br />

Länge max. 23 m<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 43


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/17B<br />

Inbetriebnahme<br />

Achtung<br />

Beim Einsatz der Motorsteuergeräte MS-15/17B zur Ansteuerung von Brandschutzvorhängen ist von einer<br />

Sicherheitsrelevanten Einrichtung auszugehen. Deshalb sind bei der Inbetriebnahme und während des<br />

Betriebes in regelmäßigen Intervallen eingehende Funktionsprüfungen durchzuführen. Hierbei sollte das<br />

Steuergerät gemäß nachfolgenden Checklisten überprüft werden:<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung (Akku- oder Netzspannung) für die Erstinbetriebnahme den<br />

korrekten Anschluss überprüfen, Falschanschluss kann zur Zerstörung der Geräte führen. Betriebsbereit<br />

(LED „Betriebsbereit“ leuchtet und Kontakt „Betriebsbereit“ geschlossen) ist das Gerät nach<br />

Zuschalten von Netz- und Akkuspannung sowie Ausgabe eines Ein- bzw. Ausfahrbefehl durch Zentraloder<br />

Tastereingang.<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

1 Örtliche <strong>Steuerung</strong> ausfahren Einzel-/ Gruppentaster<br />

„Ausfahren“ betätigen<br />

(direkter Fahrtrichtungswechsel<br />

während der Einfahrt möglich)<br />

2 Örtliche <strong>Steuerung</strong> einfahren Einzel-/ Gruppentaster<br />

„Einfahren“ betätigen<br />

(direkter Fahrtrichtungswechsel<br />

während der Einfahrt möglich)<br />

Anlagen müssen ausfahren *)<br />

Anlagen müssen einfahren *)<br />

Motorstrom (1-8A) einstellen, so dass<br />

Anlagen sicher bis in Endlage fahren<br />

und Anlagenicht überlastet wird.<br />

Es wird nach jedem Ausfahrbefehl<br />

nur ein Einfahrbefehl ausgeführt!<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

S<br />

3 Zentralsteuerung ausfahren Alarmauslösung oder<br />

manuelle Zentralbedienung<br />

„Ausfahren“ betätigen<br />

4 Zentralsteuerung einfahren Alarmauslösung Rücksetzen oder<br />

manuelle Zentralbedienung<br />

„Einfahren“ betätigen<br />

5 Netzspannungsüberwachung Netzspannung abschalten<br />

(Sicherung 630mA entfernen)<br />

6 Betriebsbereitschaft wieder<br />

herstellen<br />

Netzspannung zuschalten, mit<br />

Einfahrbefehl Betriebsbereitschaft<br />

wiederherstellen und Anlage<br />

einfahren<br />

7 Akkuspannungsüberwachung während Anlage einfährt Motorversorgung<br />

24V DC abschalten<br />

(Sicherung A entfernen und sofort<br />

wieder einsetzen)<br />

8 Betriebsbereitschaft wieder<br />

herstellen<br />

mit Einfahrbefehl Betriebsbereitschaft<br />

wieder herstellen und<br />

Anlage ggf. wieder einfahren<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

ausfahren<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

einfahren<br />

Meldekontakt Betriebsbereit öffnet,<br />

bei gesetzten JP2 fahren Anlagen<br />

nach ca. 120 s bis Endlage aus<br />

Anlage stoppt, Meldekontakt<br />

Betriebsbereit öffnet, bei gesetzten<br />

JP2 fahren Anlagen sofort bis<br />

Endlage<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren /S /<br />

Status<br />

*) bei falscher Laufrichtung der Anlage, Motoranschluss Klemme 12 und 14 tauschen Meldeleuchte aus<br />

Meldeleuchte ein<br />

Meldeleuchte für die eingestellte Laufzeit ein<br />

S<br />

S<br />

S<br />

Seite 44 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/17B<br />

Regelmäßige Kontrolle<br />

Das Motorsteuergerät überwacht zwar die wichtigsten Funktionen selbst, trotzdem sind im Abstand von<br />

6 Monaten verschiedene Kontrollen durchzuführen.<br />

Hierbei werden Zentralsteuerleitung, Akku-Verschleiß / Ladezustand und Antrieb überprüft.<br />

Zentralsteuerung überprüfen<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

1 Zusatzsteuerung ausfahren Alarmauslösung oder manuelle<br />

Zentralbedienung „Ausfahren“<br />

betätigen<br />

2 Zusatzsteuerung einfahren Alarmauslösung Rücksetzen oder<br />

manuelle Zentralbedienung<br />

„Einfahren“ betätigen<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

ausfahren, es darf keine Störungsmeldung<br />

auftreten<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

einfahren, es darf keine Störungsmeldung<br />

auftreten<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

S<br />

Achtung<br />

Werden die in der Spalte „Ergebnis“ aufgeführten Zustände nicht erreicht, müssen Steuerzuleitung,<br />

Steuergerät und Anlage / Antrieb überprüft werden. Defekte Teile sind ggf. auszutauschen.<br />

Akkuverschleiss<br />

Bei den eingesetzten Akkus ist von einer effektiven Lebensdauer von 3 Jahren im Standby–Betrieb<br />

auszugehen. Diese Zeit kann sich jedoch verkürzen, wenn die optimalen Betriebsbedingungen nicht<br />

eingehalten werden. Zur Erreichung optimaler Betriebsbedingungen für die Akkus muss beim Einsatz<br />

der Motorsteuergeräte MS-15/17B folgendes beachtet werden:<br />

- Die Umgebungstemperatur der Geräte sollte bei Betrieb und Lagerung +20°C nicht wesentlich überoder<br />

unterschritten werden.<br />

- Bei Netzspannungsausfall, länger als 24h, müssen die Akkus abgeklemmt werden (Tiefentladung)<br />

- Das Laden der Akkus darf nur im Gerät mit der hier integrierten Ladeeinrichtung erfolgen (Überladung)<br />

Die regelmäßige Überprüfung der Akkus erstreckt sich auf die nachfolgend aufgeführten Punkte:<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

1 Ladeendspannung Vor der Belastung des Akku-Satzes<br />

die Spannung am Akku messen<br />

2 Beschädigung und Dichtheit In Augenscheinnahme der Akkus<br />

und hier insbesondere auf Dichtheit<br />

und Anschlüsse achten<br />

Die Spannung muss im Bereich<br />

27,0 - 27,6V liegen<br />

Batteriesäure darf an keiner Stelle<br />

ausgetreten sein, Akku-Anschlüsse<br />

dürfen nicht korrodiert sein<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

3 Kapazität Anlagen mittels Einzel-/ Gruppentaster<br />

(Revisionstaster) jeweils 2x<br />

komplett Aus- bzw. Einfahren und<br />

hierbei die Akkuspannung messen<br />

Die gemessene Akkuspannung darf<br />

zu keinen Zeitpunkt 22,0V unterstreiten.<br />

Es darf keine Störmeldung<br />

auftreten.<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Achtung<br />

Werden die in der Spalte „Ergebnis“ aufgeführten Zustände nicht erreicht, muss der Akku-Satz<br />

ausgetauscht werden (Artikel-Nr.: 2.056.1).<br />

*) bei falscher Laufrichtung der Anlage, Motoranschluss Klemme 12 und 14 tauschen Meldeleuchte aus<br />

Meldeleuchte ein<br />

Meldeleuchte für die eingestellte Laufzeit ein<br />

S<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 45


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/17B<br />

Seite 46 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/23<br />

Allgemeines<br />

Achtung<br />

Das Motorsteuergerät MS-15/23 ist für die zentrale / gruppenweise Ansteuerung von Brandschutz-<br />

Vorhängen mit 230VAC-Antrieben für die Einfahrt konzipiert. Die Ausfahrt erfolgt über Schwerkraft durch<br />

öffnen der im Antrieb integrierten Bremse. Die Abschaltung in der oberen Endlage erfolgt über im Motor<br />

integrierte Endschalter. Jedem Antrieb ist ein Motorsteuergerät MS-15/23 zuzuordnen. Es dürfen auf<br />

keinen Fall mehrere Antriebe an einem MS- 15/23 betrieben werden. Die integrierte 24V DC- Stromversorgung<br />

versorgt Motorsteuergerät und Bremse. Die Ansteuerung über Zentrale, Rauchschalter oder Handtaster<br />

erfolgt grundsätzlich über potentialfreie Kontakte. Es können bis zu 10 Steuergeräte parallel<br />

angesteuert werden. Eine Unterbrechung der Steuerleitung, Spannungsausfall und Prozessorstörung<br />

lösen die sofortige Ausfahrt aller betroffenen Anlagen aus. Weiterhin ist das Motorsteuergerät MS-15/23<br />

mit den potentialfreien Meldekontakten „Betriebsbereit“ und „Status“ ausgestattet. Bei Netzspannungsausfall,<br />

absinken der Steuerspannung und Prozessorausfall öffnet der Kontakt „Betriebsbereit“. Bei<br />

erkanntem Ausfahrbefehl schliesst und bei erkanntem Einfahrbefehl öffnet der Statuskontakt.<br />

Die Meldekontakte können jeweils von mehreren Geräten getrennt für Status und Störung zu einer<br />

Meldeschleife in Reihe geschaltet werden. Zusätzlich ist das Motorsteuergerät MS-15/23 mit Steuereingängen<br />

für örtliche Gruppen- bzw. Einzeltaster ausgestattet. Über diese Steuereingänge können<br />

wiederum bis zu 10 Geräte für die manuelle Bedienung zu Gruppen zusammengefasst werden. Diese<br />

Steuereingänge sind mit einer zeitlich begrenzten Selbsthaltung ausgerüstet, die dafür sorgt, daß die<br />

Antriebe nach der eingestellten Zeit abgeschaltet werden. Das Wechseln der Laufrichtung ist über die<br />

Gruppentaster möglich, das Anhalten in Zwischenstellung nicht. Je nach Jumperstellung JP3 ist manuelle<br />

Bedienung immer möglich oder nur wenn kein zentraler Ausfahrbefehl ausgelöst ist. Auf der Leiterplatte<br />

befinden sich Sicherungen jeweils für Steuerspannung (0,5Amt) und Motor (2,5Amt).<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung den korrekten Anschluss überprüfen, Falschanschluss kann<br />

zur Zerstörung der Geräte führen.<br />

Ausführungen<br />

M - 15/23 Motorsteuergerät ohne Akkupufferung Artikel-Nr.: 2.004.2<br />

Anlage fährt bei Netzausfall sofort aus<br />

M - 15/23 AKKU Motorsteuergerät mit Akku für 8,5 Minuten Artikel-Nr.: 2.004.1<br />

Netzausfallüberbrückung. Anlage fährt bei<br />

Netzausfall länger 8,5 Minuten aus<br />

Einstellungen<br />

Jumper Funktion (Werkseitige Einstellung) Funktion<br />

JP1 Motorlaufzeit 240 s Motorlaufzeit 480 s<br />

JP2 ohne Funktion ohne Funktion<br />

JP3 Handbedienung immer möglich Handbedienung nur wenn kein Alarm<br />

Technische Daten Motorsteuergerät MS - 15/23<br />

Versorgungsspannung<br />

230V / 50Hz<br />

Steuerspannung<br />

24V DC, Schaltpotenzial 0V<br />

Motorausgang Einfahren<br />

230VAC / 2A<br />

Motorausgang Bremse 24V DC / 0,3A<br />

Motorabsicherung Standard 2Amt, 5 x 20<br />

Meldekontakte<br />

max. 60V / 2A<br />

Laufzeit<br />

240 s / 480 s<br />

Schaltpause Einf./ Ausf.<br />

0,1 s<br />

Gehäuse / Maße Stahlblech / 211 x 211 x 100<br />

Schutzart<br />

IP54<br />

Umgebungstemperatur<br />

0°C - +70°C (min / max)<br />

Umweltsklasse III<br />

siehe auch regelmäßige Kontrolle - Lebensdauer Akku<br />

Steuerleitung<br />

5 x 2 x 0,8 mm<br />

Alarmkontakt<br />

max. 10 Geräte / Leitung, max. 200 m Gesamtlänge<br />

Motorleitung (1,5 qmm)<br />

Länge max. 14 m<br />

Motorleitung (2,5 qmm)<br />

Länge max. 23 m<br />

Pufferakku<br />

24V / 180 mAh<br />

Überbrückungszeit<br />

8,5 Minuten<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 47


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/23<br />

Inbetriebnahme<br />

Achtung<br />

Beim Einsatz der Motorsteuergeräte MS-15/23 zur Ansteuerung von Brandschutzvorhängen ist von einer<br />

Sicherheitsrelevanten Einrichtung auszugehen. Deshalb sind bei der Inbetriebnahme und während des<br />

Betriebes in regelmäßigen Intervallen eingehende Funktionsprüfungen durchzuführen. Hierbei sollte das<br />

Steuergerät gemäß nachfolgender Checkliste überprüft werden:<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung für die Erstinbetriebnahme den korrekten Anschluss<br />

überprüfen, Falschanschluss kann zur Zerstörung der Geräte führen.<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

0 Betriebsbereitschaft herstellen Netzspannung zuschalten und<br />

Einzel- / Gruppentaster<br />

„Einfahren“ betätigen<br />

Anlagen müssen einfahren**)<br />

siehe auch lf.-Nr.:7<br />

Netzspg.<br />

Relais Betriebsbereit<br />

Relais Einfahren<br />

Relais Bremse<br />

Relais Ausfahren<br />

S<br />

1 Örtliche <strong>Steuerung</strong> ausfahren Einzel-/ Gruppentaster<br />

„Ausfahren“ betätigen (direkter<br />

Fahrtrichtungswechselwährend der<br />

Einfahrt möglich)<br />

Anlagen müssen ausfahren**)<br />

siehe auch lf.-Nr.: 7<br />

Netzspg.<br />

Relais Betriebsbereit<br />

Relais Einfahren<br />

Relais Bremse<br />

Relais Ausfahren<br />

1 Örtliche Sterung einfahren Einzel-/ Gruppentaster „Einfahren“<br />

betätigen (direkter Fahrtrichtungswechsel<br />

während der Ausfahrt<br />

möglich<br />

Anlagen müssen einfahren**)<br />

siehe auch lf.-Nr.: 7<br />

Netzspg.<br />

Relais Betriebsbereit<br />

Relais Einfahren<br />

Relais Bremse<br />

Relais Ausfahren<br />

S<br />

3 Zentralsteuerung ausfahren Alarmauslösung Rücksetzen oder<br />

manuelle Zentralbedienung<br />

„Ausfahren“ betätigen<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

ausfahren*)<br />

siehe auch lf.-Nr.: 7<br />

Netzspg.<br />

Relais Betriebsbereit<br />

Relais Einfahren<br />

Relais Bremse<br />

Relais Ausfahren<br />

4 Zentralsteuerung einfahren Alarmauslösung Rücksetzen oder<br />

manuelle Zentralbedienung<br />

„Einfahren“ betätigen<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

einfahren*)<br />

siehe auch lf.-Nr.: 7<br />

Netzspg.<br />

Relais Betriebsbereit<br />

Relais Einfahren<br />

Relais Bremse<br />

Relais Ausfahren<br />

S<br />

5 Netzspannungsüberwachung Netzspannung abschalten,<br />

Sicherung 2,5A entfernen<br />

Anlagen fahren aus (mit Option<br />

Pufferakku erst wenn Netzspg.<br />

länger als 8,5 Minutenfehlt***)<br />

Kontakt Betriebsbereitgeöffnet<br />

Netzspg.<br />

Relais Betriebsbereit<br />

Relais Einfahren<br />

Relais Bremse<br />

Relais Ausfahren<br />

6 Betriebsbereitschaft wieder<br />

herstellen<br />

Netzspannung zuschalten und<br />

Einzel-/ Gruppentaster „Einfahren“<br />

betätigen<br />

Anlage stoppt, Meldekontakt<br />

Betriebsbereit<br />

Netzspg.<br />

Relais Betriebsbereit<br />

Relais Einfahren<br />

Relais Bremse<br />

Relais Ausfahren<br />

lf.-Nr. Funktion Anlagenstellung<br />

oben zwischen unten<br />

7 Meldeleuchten Endschalter einfahren<br />

1 Motorenendschalter Endschalter ausfahren<br />

*) bei falscher Laufrichtung, Motorleitungen 2+3 sowie Endschalterleitungen 6+7 tauschen Meldeleuchte aus<br />

**) Bei keiner Funktion der Anlage Endschaltereinstellung, Anschluss Endschalter überprüfen S Meldeleuchte für die eingestellte Laufzeit ein /<br />

***) Bei falscher Laufrichtung der Anlage, Tasteranschlüsse Klemme 7 und 8 tauschen. bis erereichen des Endschalters ein<br />

Ablauf der Überbrückungszeit von 8,5 Minuten darf die Akkuspg 24V nicht unterstreiten. Meldeleuchte für die eingestellte Laufzeit ein /<br />

Sollte die Akkuspg. von 24V unterschritten werden, muss der Akkusatz ausgetauscht werden.<br />

bis erereichen des Endschalters aus<br />

Meldeleute ein<br />

Seite 48 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/23<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 49


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/24B<br />

Allgemeines<br />

Achtung<br />

Das Motorsteuergerät MS-15/24B ist für die zentrale / gruppenweise Ansteuerung von Brandschutzvorhängen<br />

mit 24V DC-Antrieben konzipiert. Jedem Antrieb ist ein Motorsteuergerät MS-15-24A zuzuordnen.<br />

Es dürfen auf keinen Fall mehrere Antriebe an einem MS-15/24B betrieben werden. Bedingt durch die<br />

akkugepufferte 24V DC-Stromversorgung kann das Gerät unabhängig von einer Zentrale arbeiten und<br />

bleibt auch bei ausgefallener Netzspannung betriebsbereit. Die zentrale Ansteuerung erfolgt über einen<br />

potentialfreien Kontakt. Hier können bis zu 10 Steuergeräte parallel angesteuert werden. Eine Unterbrechung<br />

der Steuerleitung löst die sofortige Ausfahrt aller betroffenen Anlagen aus. Weiterhin ist das<br />

Motorsteuergerät MS-15/24B mit den potentialfreien Meldekontakten „Betriebsbereit“ und „Status“<br />

ausgestattet. Netzspannungsausfall, absinken der Akkuspannung und Prozessorausfall sperren die<br />

Meldung „Betriebsbereit“. Bei fehlender Meldung „Betriebsbereit“ sind unverzüglich Netzspannungsversorgung,<br />

Steuergerät und Anlage zu überprüfen! (siehe auch „Regelmäßige Kontrolle“). Nach<br />

behobener Störung wird mit dem nächstenFahrbefehl die Meldung „Betriebsbereit“ wieder gesetzt.<br />

Bei Störung ist der Meldekontakt „Betriebsbereit“ geöffnet. Ein erkannter Ausfahrbefehl setzt den<br />

Statuskontakt, ein Einfahrbefehl setzt ihn zurück. Der Statuskontakt ist im gesetzten Zustand geschlossen.<br />

Die Meldekontakte können jeweils von mehreren Geräten getrennt für Status und Störung zu einer<br />

Meldeschleife in Reihe geschaltet werden. Zusätzlich ist das Motorsteuergerät MS-15/24 mit Steuereingängen<br />

für örtliche Gruppen- bzw. Einzeltaster ausgestattet. Über diese Steuereingänge können<br />

wiederum bis zu 10 Geräte für die manuelle Bedienung zu Gruppen zusammengefasst werden. Diese<br />

Steuereingänge sind mit einer zeitlich begrenzten Selbsthaltung ausgerüstet, die dafür sorgt, daß die<br />

Antriebe nach der eingestellten Zeit abgeschaltet werden. Das Wechseln der Laufrichtung ist über die<br />

Gruppentaster möglich, das Anhalten in Zwischenstellung nicht. Je nach Jumperstellung JP3 ist manuelle<br />

Bedienung immer möglich oder nur wenn kein zentraler Ausfahrbefehl ausgelöst ist.Auf der Leiterplatte<br />

befinden sich Sicherungen jeweils für Netzspannung (315mA), Steuerspannung (630mA) und Motor (8A).<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung den korrekten Anschluss überprüfen, Falschanschluss kann<br />

zur Zerstörung der Geräte führen (Anweisungen im Abschnitt „Inbetriebnahme“beachten).<br />

Einstellungen<br />

Jumper Funktion (Werkseitige Einstellung) Funktion<br />

JP1 Motorlaufzeit 240 s Motorlaufzeit 480 s<br />

JP2 Keine Ausfahrt bei Störung Ausfahrt bei Störung<br />

(Netzspannungsausfall,<br />

- Netzspannungsausfall nach 120 s<br />

Akkuunterspannung)<br />

- Akkuspannung sofort<br />

JP3 Handbedienung immer möglich Handbedienung nur wenn kein Alarm<br />

Technische Daten Motorsteuergerät MS - 15/24B<br />

Versorgungsspannung<br />

230V / 50Hz<br />

Steuerspannung<br />

24V DC, Schaltpotenzial 0V<br />

Pufferakku<br />

2x 12V / 2,2Ah<br />

Motorausgang<br />

Einfahren / Ausfahren 24V DC / max. 6A<br />

Motorabsicherung Standard 6,3Amt, 5 x 20<br />

Meldekontakte<br />

max. 60V / 2A<br />

Laufzeit<br />

240 s / 480 s<br />

Schaltpause Einf./ Ausf.<br />

0,5 s<br />

Gehäuse / Maße Stahlblech / 211 x 211 x 100<br />

Schutzart<br />

IP54<br />

Umgebungstemperatur<br />

0°C - +70°C (min / max)<br />

Umweltsklasse III<br />

siehe auch regelmäßige Kontrolle - Lebensdauer Akku<br />

Steuerleitung<br />

5 x 2 x 0,8 mm<br />

Alarmkontakt<br />

max. 10 Geräte / Leitung, max. 200 m Gesamtlänge<br />

Motorleitung (1,5 qmm)<br />

Länge max. 14 m<br />

Motorleitung (2,5 qmm)<br />

Länge max. 23 m<br />

Seite 50 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/24B<br />

Inbetriebnahme<br />

Achtung<br />

Beim Einsatz der Motorsteuergeräte MS-15/24B zur Ansteuerung von Brandschutzvorhängen ist von einer<br />

Sicherheitsrelevanten Einrichtung auszugehen. Deshalb sind bei der Inbetriebnahme und während des<br />

Betriebes in regelmäßigen Intervallen eingehende Funktionsprüfungen durchzuführen.Hierbei sollte das<br />

Steuergerät gemäß nachfolgenden Checklisten überprüft werden:<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung (Akku- oder Netzspannung) für die Erstinbetriebnahme den<br />

korrekten Anschluss überprüfen, Falschanschluss kann zur Zerstörung der Geräte führen. Betriebsbereit<br />

(LED „Betriebsbereit“ leuchtet und Kontakt „Betriebsbereit“ geschlossen) ist das Gerät nach<br />

Zuschalten von Netz- und Akkuspanung sowie Ausgabe eines Ein- bzw. Ausfahrbefehls durch Zentraloder<br />

Tastereingang.<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

1 Zentralsteuerung ausfahren Alarmauslösung oder manuelle<br />

Zentralbedienung „Ausfahren“<br />

betätigen<br />

2 Zentralsteuerung einfahren Alarmauslösung Rücksetzen oder<br />

manuelle Zentralbedienung<br />

„Einfahren“betätigen<br />

3 Örtliche <strong>Steuerung</strong> ausfahren Einzel-/ Gruppentaster<br />

„Ausfahren“ betätigen (direkter<br />

Fahrtrichtingswechsel der Einfahrt<br />

möglich)<br />

4 Örtliche <strong>Steuerung</strong> einfahren Einzel-/ Gruppentaster „Einfahren“<br />

betätigen (direkter Fahrtrichtingswechselder<br />

Ausfahrt möglich)<br />

5 Netzspannungsüberwachung Netzspannung abschalten<br />

(Sicherung 630mA entfernen)<br />

6 Betriebsbereitschaft wieder<br />

herstellen<br />

Netzspannung zuschalten, mit<br />

Ausfahrbefehl Betriebsbereitschaft<br />

wiederherstellen und Anlage<br />

ausfahren<br />

7 Akkuspannungsüberwachung Anlage einfahren und während<br />

Anlage einfährt Motorversorgung<br />

24V DC abschalten (Sicherung<br />

A entfernen und sofort wieder<br />

einsetzen)<br />

8 Betriebsbereitschaft wieder<br />

herstellen<br />

Mit Einfahrbefehl Betriebsbereitschaft<br />

wieder herstellen und<br />

Anlage ggf. wieder einfahren<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

ausfahren*)<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

einfahren*)<br />

Anlagen müssen ausfahren**)<br />

Anlagen müssen einfahren**)<br />

Meldekontakt Betriebsbereit<br />

öffnet, bei gesetzten JP2 fahren<br />

Anlagen nach ca. 120s bis Endlage<br />

aus<br />

Anlage stoppt, Meldekontakt<br />

Betriebsbereit öffnet bei gesetzten<br />

JP2 fahren Anlagen sofort bis<br />

Endlage<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

*) bei falscher Laufrichtung der Anlage, Motoranschlüsse Klemme 13 und 14 tauschen Meldeleuchte aus<br />

**) bei falscher Laufrichtung der Anlage, Tasteranschlüsse Klemme 7 und 8 tauschen S Meldeleuchte für die eingestellte Laufzeit ein<br />

Meldeleuchte ein<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 51


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/24B<br />

Regelmäßige Kontrolle<br />

Das Motorsteuergerät überwacht zwar die wichtigsten Funktionen selbst, trotzdem sind im Abstand von<br />

6 Monaten verschiedene Kontrollen durchzuführen. Hierbei werden Zentralsteuerleitung, Akku-<br />

Verschleiß / Ladezustand und Antrieb überprüft.<br />

Zentralsteuerung überprüfen<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

1 Zentralsteuerung ausfahren Alarmauslösung oder manuelle<br />

Zentralbedienung „Ausfahren“<br />

betätigen<br />

2 Zentralsteuerung einfahren Alarmauslösung Rücksetzen oder<br />

manuelle Zentralbedienung<br />

„Einfahren“betätigen<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

ausfahren, es darf keine Störungsmeldung<br />

auftreten<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

einfahren, es darf keine Störungsmeldung<br />

auftreten<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

S<br />

S<br />

Achtung<br />

Akkuverschleiss /<br />

Ladezustand überprüfen<br />

Werden die in der Spalte „Ergebnis“ aufgeführten Zustände nicht erreicht, müssen Steuerzuleitung,<br />

Steuergerät und Anlage / Antrieb überprüft werden. Defekte Teile sind ggf. auszutauschen.<br />

Bei den eingesetzten Akkus ist von einer effektiven Lebensdauer von 3 Jahren im Standby–Betrieb<br />

auszugehen. Diese Zeit kann sich jedoch verkürzen, wenn die optimalen Betriebsbedingungen nicht<br />

eingehalten werden. Zur Erreichung optimaler Betriebsbedingungen für die Akkus muß beim Einsatz der<br />

Motorsteuergeräte MS-15/24B folgendes beachtet werden:<br />

- Die Umgebungstemperatur der Geräte sollte bei Betrieb und Lagerung +20°C nicht wesentlich überoder<br />

unterschritten werden.<br />

- Bei Netzspannungsausfall, länger als 24h, müssen die Akkus abgeklemmt werden (Tiefentladung)<br />

- Das Laden der Akkus darf nur im Gerät mit der hier integrierten Ladeeinrichtung erfolgen<br />

(Überladung)<br />

Die regelmäßige Überprüfung der Akkus erstreckt sich auf die nachfolgend aufgeführten Punkte:<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

1 Ladeendspannung Vor der Belastung des Akku-Satzes<br />

die Spannung am Akku messen<br />

2 Beschädigungen und<br />

Dichtheit<br />

In Augenscheinnahme der Akkus<br />

und hier insbesondere auf Dichtheit<br />

und Anschlüsse achten<br />

Die Spannung muss im Bereich<br />

27,0 - 27,6V liegen<br />

Batteriesäure darf an keiner Stelle<br />

ausgetreten sein, Akku-Anschlüsse<br />

dürfen nicht korrodiert sein<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

/<br />

/<br />

3 Kapazität Anlagen mittels Einzel-/ Gruppentaster<br />

(Revisionstaster) jeweils 2x<br />

komplett Aus- bzw. Einfahren und<br />

hierbei die Akkuspannung messen<br />

Die gemessene Akku- spannung<br />

darf zu keinen Zeitpunkt 22,0V überstreiten<br />

Es darf keine Störmeldung<br />

auftreten<br />

Netzspg.<br />

Akkuspg.<br />

Betriebsbereit<br />

Bremse<br />

Einfahren<br />

Status<br />

S<br />

S<br />

/<br />

Achtung<br />

Werden die in der Spalte „Ergebnis“ aufgeführten Zustände nicht erreicht, muss der Akku-Satz<br />

ausgetauscht werden (Artikel-Nr.: 2.054.1).<br />

Meldeleuchte ein Meldeleuchte für die eingestellte Laufzeit ein S Meldeleuchte aus<br />

Seite 52 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/24B<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 53


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/230<br />

Allgemeines<br />

DC-<br />

Achtung<br />

Das Motorsteuergerät MS-15-230 ist für die zentrale / gruppenweise Ansteuerung von Brandschutzvorhängen<br />

konzipiert. Jedem Antrieb ist ein Motorsteuergerät MS-15-230 zuzuordnen. Es dürfen auf<br />

keinen Fall mehrere Antriebe an einem MS-15/230 betrieben werden. Bedingt durch die integrierte 24V<br />

Stromversorgung kann das Gerät unabhängig von einer Zentrale arbeiten. Diezentrale Ansteuerung<br />

erfolgt über einen potentialfreien Kontakt. Hier können bis zu 10 Steuergeräte parallel angesteuert<br />

werden. Eine Unterbrechung der Steuerleitung löst die sofortige Ausfahrt aller betroffenen Anlagen<br />

aus. Weiterhin ist das Motorsteuergerät MS-15-230 mit den potentialfreien Meldekontakten „Störung“<br />

und „Status“ ausgestattet. Netzspannungsausfall, absinken der Steuerspannung und Prozessorausfall<br />

lösen eine Störmeldung aus. Bei Störung ist der Kontakt geöffnet. Ein erkannter Ausfahrbefehl setzt<br />

den Statuskontakt, ein Einfahrbefehl setzt ihn zurück. Der Statuskontakt ist im gesetzten Zustand geschlossen.<br />

Die Meldekontakte können jeweils von mehreren Geräten getrennt für Status und Störung<br />

zu einer Meldeschleife in Reihe geschaltet werden. Zusätzlich ist das Motorsteuergerät MS-15-230<br />

mit Steuereingängen für örtliche Gruppen- bzw. Einzeltaster ausgestattet. Über diese Steuereingänge<br />

können wiederum bis zu 10 Geräte für die manuelle Bedienung zu Gruppen zusammengefasst werden.<br />

Diese Steuereingänge sind mit einer zeitlich begrenzten Selbsthaltung ausgerüstet, die dafür<br />

sorgt, daß die Antriebe nach der eingestellten Zeit abgeschaltet werden. Das Wechseln der Laufrichtung<br />

ist über die Gruppentaster möglich, das Anhalten in Zwischenstellung nicht. Je nach Jumperstellung JP3<br />

ist manuelle Bedienung immer möglich oder nur wenn kein zentraler Ausfahrbefehl ausgelöst ist. Zur<br />

Schonung der Antriebe und Motorrelais sind bei allen Umschaltmöglichkeiten zwischen den Fahrtrichtungen<br />

ausreichend große Verzögerungszeiten berücksichtigt. Auf der Leiterplatte befinden sich Sicherungen<br />

jeweils für Steuerspannung und Motor.<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung den korrekten Anschluss überprüfen, Falschanschluss kann<br />

zur Zerstörung der Geräte führen.<br />

Einstellungen<br />

Jumper Funktion (Werkseitige Einstellung) Funktion<br />

JP1 Motorlaufzeit 240 s Motorlaufzeit 480 s<br />

JP2 ohne Funktion ohne Funktion<br />

JP3 Handbedienung immer möglich Handbedienung nur wenn kein Alarm<br />

Technische Daten Motorsteuergerät MS - 15/230<br />

Steuerspannung<br />

24V DC, Schaltpotenzial 0V<br />

Pufferakku<br />

2x 12V / 2,2Ah<br />

Motorausgang<br />

Einfahren / Ausfahren 230V DC / max. 4A<br />

Motorabsicherung Standard 2Amt, 5 x 20<br />

Meldekontakte<br />

max. 60V / 2A<br />

Laufzeit<br />

240 s / 480 s<br />

Schaltpause Einf./ Ausf.<br />

0,5 s<br />

Gehäuse / Maße Stahlblech / 211 x 211 x 100<br />

Schutzart<br />

IP54<br />

Umgebungstemperatur<br />

0°C - +70°C (min / max)<br />

Steuerleitung<br />

5 x 2 x 0,8 mm<br />

Alarmkontakt<br />

max. 10 Geräte / Leitung, max. 200 m Gesamtlänge<br />

Seite 54 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/230<br />

Inbetriebnahme<br />

Achtung<br />

Beim Einsatz der Motorsteuergeräte MS-15/230 zur Ansteuerung von Brandschutzvorhängen ist von einer<br />

Sicherheitsrelevanten Einrichtung auszugehen. Deshalb sind bei der Inbetriebnahme und während des<br />

Betriebes in regelmäßigen Intervallen eingehende Funktionsprüfungen durchzuführen. Hierbei sollte das<br />

Steuergerät gemäß nachfolgender Checkliste überprüft werden:<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung für die Erstinbetriebnahme den korrekten Anschluss<br />

überprüfen, Falschanschluss kann zur Zerstörung der Geräte führen.<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

1 Zentralsteuerung ausfahren Alarmauslösung oder manuelle<br />

Zentralbedienung „Ausfahren“<br />

betätigen<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

ausfahren*)<br />

Netzspg.<br />

Störung<br />

Ausfahren<br />

Einfahren<br />

Status<br />

S<br />

2 Zentralsteuerung einfahren Alarmauslösung Rücksetzen oder<br />

manuelle Zentralbedienung<br />

„Einfahren“betätigen<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

einfahren*)<br />

Netzspg.<br />

Störung<br />

Ausfahren<br />

Einfahren<br />

Status<br />

S<br />

3 Örtliche <strong>Steuerung</strong> ausfahren Einzel-/ Gruppentaster<br />

„Ausfahren“ betätigen (direkter<br />

Fahrtrichtingswechsel der Einfahrt<br />

möglich)<br />

Anlagen müssen ausfahren**)<br />

Netzspg.<br />

Störung<br />

Ausfahren<br />

Einfahren<br />

Status<br />

S<br />

4 Örtliche <strong>Steuerung</strong> einfahren Einzel-/ Gruppentaster „Einfahren“<br />

betätigen (direkter Fahrtrichtingswechselder<br />

Ausfahrt möglich)<br />

Anlagen müssen einfahren**)<br />

Netzspg.<br />

Störung<br />

Ausfahren<br />

Einfahren<br />

Status<br />

S<br />

5 Netzspannungsüberwachung Netzspannung abschalten<br />

(Sicherung 630mA entfernen)<br />

Meldekontakt Betriebsbereit<br />

öffnet, bei gesetzten JP2 fahren<br />

Anlagen nach ca. 120 s bis Endlage<br />

aus<br />

Netzspg.<br />

Störung<br />

Ausfahren<br />

Einfahren<br />

Status<br />

6 Betriebsbereitschaft wieder<br />

herstellen<br />

Netzspannung zuschalten, mit<br />

Ausfahrbefehl Betriebsbereitschaft<br />

wiederherstellen und Anlage<br />

ausfahren<br />

Netzspg.<br />

Störung<br />

Ausfahren<br />

Einfahren<br />

Status<br />

*) bei falscher Laufrichtung der Anlage, Motoranschlüsse Klemme 13 und 14 tauschen Meldeleuchte aus<br />

**) bei falscher Laufrichtung der Anlage, Tasteranschlüsse Klemme 7 und 8 tauschen S Meldeleuchte für die eingestellte Laufzeit ein<br />

Meldeleuchte ein<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 55


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/230<br />

Seite 56 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/18<br />

Allgemeines<br />

Das Motorsteuergerät MS-15/18 ist für die zentrale / gruppenweise Ansteuerung von Brandschutzvorhängen<br />

mit 24V DC-Antrieben konzipiert. Die Ausfahrt erfolgt über Schwerkraft durch öffnen der Bremse.<br />

Die Abschaltung in der oberen Endlage erfolgt über eine einstellbare (1-8A) Stromüberwachung. Jedem<br />

Antrieb ist ein Motorsteuergerät MS-15/18 zuzuordnen. Es dürfen auf keinen Fall mehrere Antriebe an<br />

einem MS-15/18 betrieben werden. Die Stromversorgung erfolgt getrennt für Bremse und Motor ausgesonderten<br />

Netzgeräten. Zur Versorgung der Bremse müssen22V DC…27V DC / 0,3A und zur Versorgung<br />

des Motors 22V DC…27V DC / 7A zur Verfügung stehen. Bremse und Motor können auch gemeinsam über<br />

ein Netzgerät mit entsprechender Leistung versorgt werden. Die Stromversorgungen für Bremse und<br />

Motor müssen extern mit max. 8Amt abgesichert sein. Die zentrale Ansteuerung erfolgt über einen<br />

potentialfreien Alarmkontakt. Hier können bis zu 10 Steuergeräte parallel angesteuert werden. Öffnen<br />

des Alarmkontaktes oder Unterbrechung der Steuerleitung löst die sofortige Ausfahrt aller betroffenen<br />

Anlagen aus. Zusätzlich ist das Motorsteuergerät MS-15/18 für Funktionstests bei Inbetriebnahme oder<br />

Wartungsarbeiten mit Einzeltastern auf der Platine ausgestattet.<br />

- Ist der Alarmkontakt geöffnet kann dem grünen Taster die Anlage eingefahren werden.<br />

- Ist der Alarmkontakt geschlossen kann dem roten Taster die Anlage ausgefahren werden.<br />

Achtung<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung den korrekten Anschluss überprüfen, Falschanschluss kann<br />

zur Zerstörung der Geräte führen. Zur Inbetriebnahme Versorgungsspannung nur bei geöffnetem<br />

Alarmkontakt zuschalten. (Anweisungen im Abschnitt „Inbetriebnahme“ beachten).<br />

Motorstrom min. 1A / max. 8A siehe hierzu auch Abschnitt „Inbetriebnahme“<br />

Ausführungen<br />

Platine Schutzart: IP00 / IK00 Maße BxHxT: 70 x 75 x 44 Artikel-Nr.: 2.005.1<br />

Kunststoffgehäuse Schutzart: IP55 / IK07 Maße BxHxT: 200 x 175 x 90 Artikel-Nr.: 2.005.2<br />

Technische Daten Motorsteuergerät MS - 15/18<br />

Versorgungsspannung Motor + Steuergerät 22V DC......27V DC / 0,3A<br />

Versorgungsspannung Motor<br />

22V DC......27V DC / 7A<br />

Motorausgang Einfahren 24V DC / 1-8A<br />

Motorausgang Bremse 24V DC / 0,3A<br />

Umgebungstemperatur<br />

0°C - +70°C (min / max)<br />

Imweltklasse III<br />

siehe auch regelmäßige Kontrolle - Lebensdauer Akku<br />

Steuerleitung Alarmkontakt<br />

2 x 2 x 0,8mm, max. 200 m, 10 Geräte / Leitung<br />

Stromversorgung + Motorleitung<br />

1,5 qmm Länge max. 14 m / 2,5 qmm Länge max. 230 m<br />

bei getrennter Stromversorung Bremse 0,8 mm Länge max. 50 m<br />

Gehäuse / Maße Kunststoff / 174 x 139 x 85<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 57


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/18<br />

Inbetriebnahme<br />

Achtung<br />

Beim Einsatz der Motorsteuergeräte MS-15/1 zur Ansteuerung von Brandschutzvorhängen ist von einer<br />

Sicherheitsrelevanten Einrichtung auszugehen. Deshalb sind bei der Inbetriebnahme und während des<br />

Betriebes in regelmäßigen Intervallen eingehende Funktionsprüfungen durchzuführen. Hierbei sollte das<br />

Steuergerät gemäß nachfolgender Checkliste überprüft werden:<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung für die Erstinbetriebnahme den korrekten Anschluss<br />

überprüfen, Falschanschluss kann zur Zerstörung der Geräte führen.<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

1 Betriebsbereitschaft herstellen - Sicherstellen, dass Kontakt Alarm<br />

geöffnet ist<br />

- Versorgungsspannung Motor<br />

zuschalten<br />

- Versorgungspannung Bremse<br />

zuschalten<br />

2 Testlauf einfahren und Einstellung<br />

des max. Motorstroms<br />

Wartungstaster (grün) „Einfahren“<br />

betätigen Poti-Motorstrom<br />

aus-gehend vom Maximalstrom<br />

langsam abschwächen bis Anlage<br />

abschaltet. Aschließend Poti-<br />

Motorstrom wieder ca. 30° in<br />

Richtung Maximalstrom drehen.<br />

Anlagen bleiben in unterer<br />

Endstellung<br />

Anlagen müssen einfahren, bei<br />

falscher Drehrichtung des Antriebs<br />

braune und blaue Leitung am Motoranschluss<br />

Klemme 11 und 12 tauschen,<br />

Motorstrom (1-8A) einstellen,<br />

sodass Anlagen sicher bis Endlage<br />

fahren und Anlage nicht überlastet<br />

wird.<br />

Der Taster muss gedrückt gehalten<br />

werden; nach loslassen fährt die<br />

Anlage sofort wieder aus!<br />

3 Zentralsteuerung einfahren Alarmkontakt schließen Anlagen müssen bis in die obere<br />

Endlage einfahren und abschalten<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

4 Testlauf ausfahren Wartungstaster (rot) „Ausfahren“<br />

betätigen (bei geschlossenem<br />

Alarmkontakt)<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

ausfahren.<br />

Der Tester muss gedrückt gehalten<br />

werden; nach loslassen fährt die<br />

Anlage sofort wieder ein!<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

5 Zentralsteuerung ausfahren Alarmkontakt öffnen Anlagen müssen bis in die untere<br />

Endlage ausfahren<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

6 Failsafe ausfahren Bremsspannung abschalten Anlagen müssen bis in die untere<br />

Endlage ausfahren<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

Meldeleuchte ein<br />

Meldeleuchte aus<br />

Seite 58 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/18<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 59


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/18<br />

Seite 60 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/18 SV<br />

Allgemeines Das Motorsteuergerät MS-15/18-SV mit integrierter Stromversorgung 24V DC / 7A ist für die zentrale /<br />

gruppenweise Ansteuerung von Brandschutzvorhängen mit 24V DC Antrieben konzipiert. Die Ausfahrt<br />

erfolgt über Schwerkraft durch öffnen der Bremse. Die Abschaltung in der oberen Endlage erfolgt<br />

über eine einstellbare (1-8A) Stromüberwachung. Jedem Antrieb ist ein Motorsteuergerät MS- 15/18-SV<br />

zuzuordnen. Es dürfen auf keinen Fall mehrere Antriebe an einem Motorsteuergerät MS- 15/18-SV<br />

betrieben werden. Die integrierte Netzgerät ist ausgelegt für die Versorgung einer Bremse und eines<br />

Motors. Die zentrale Ansteuerung erfolgt über einen potentialfreien Alarmkontakt. Hier können bis zu<br />

10 Steuergeräte parallel angesteuert werden. Öffnen des Alarmkontaktes oder Unterbrechung der Steuerleitung<br />

löst die sofortige Ausfahrt aller betroffenen Anlagen aus. Zusätzlich ist das Motorsteuergerät<br />

MS-15/18-SV für Funktionstests bei Inbetriebnahme oder Wartungsarbeiten mit Einzeltastern auf der<br />

Platine ausgestattet.<br />

- Ist der Alarmkontakt geöffnet kann dem grünen Taster die Anlage eingefahren werden.<br />

- Ist der Alarmkontakt geschlossen kann dem roten Taster die Anlage ausgefahren werden.<br />

Achtung<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung den korrekten Anschluss überprüfen, Falschanschluss kann<br />

zur Zerstörung der Geräte führen. Zur Inbetriebnahme Versorgungsspannung nur bei geöffnetem<br />

Alarmkontakt zuschalten. (Anweisungen im Abschnitt „Inbetriebnahme“ beachten).<br />

Motorstrom min. 1A / max. 8A siehe hierzu auch Abschnitt „Inbetriebnahme“<br />

Ausführungen<br />

Kunststoffgehäuse Schutzart: IP55 / IK07 Maße BxHxT: 291 x 241 x 130 Artikel-Nr.: 2.005.2<br />

Technische Daten Motorsteuergerät MS - 15/18 SV<br />

Versorgungsspannung<br />

230V AC / 50Hz, 160 VA<br />

Motorausgang Einfahren 24V DC / 1-8A<br />

Motorausgang Bremse 24V DC / 0,3A<br />

Umgebungstemperatur<br />

0°C - +70°C (min / max)<br />

Imweltklasse III<br />

siehe auch regelmäßige Kontrolle - Lebensdauer Akku<br />

Steuerleitung Alarmkontakt<br />

2 x 2 x 0,8mm, max. 200 m, 10 Geräte / Leitung<br />

Stromversorgung + Motorleitung<br />

1,5 qmm Länge max. 14 m / 2,5 qmm Länge max. 23 m<br />

bei getrennter Stromversorung Bremse 0,8 mm Länge max. 50 m<br />

Gehäuse / Maße Kunststoff / 291 x 241 x 130<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 61


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/18 SV<br />

Inbetriebnahme<br />

Achtung<br />

Beim Einsatz der Motorsteuergeräte MS-15/18-SV zur Ansteuerung von Brandschutzvorhängen ist von<br />

einer Sicherheitsrelevanten Einrichtung auszugehen. Deshalb sind bei der Inbetriebnahme und während<br />

des Betriebes in regelmäßigen Intervallen eingehende Funktionsprüfungen durchzuführen. Hierbei sollte<br />

das Steuergerät gemäß nachfolgender Checkliste überprüft werden:<br />

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung für die Erstinbetriebnahme den korrekten Anschluss<br />

überprüfen, Falschanschluss kann zur Zerstörung der Geräte führen.<br />

lf.-Nr. Funktion Vorgehensweise Bemerkung Meldeleuchten<br />

1 Betriebsbereitschaft herstellen - Sicherstellen, dass Kontakt Alarm<br />

geöffnet ist<br />

- Versorgungsspannung Motor<br />

zuschalten<br />

- Versorgungspannung Bremse<br />

zuschalten<br />

2 Testlauf einfahren und Einstellung<br />

des max. Motorstroms<br />

Wartungstaster (grün) „Einfahren“<br />

betätigen Poti-Motorstrom ausgehend<br />

vom Maximalstrom<br />

langsam abschwächen bis Anlage<br />

abschaltet. Aschließend Poti-<br />

Motorstrom wieder ca. 30° in<br />

Richtung Maximalstrom drehen.<br />

Anlagen bleiben in unterer<br />

Endstellung<br />

Anlagen müssen einfahren, bei<br />

falscher Drehrichtung des Antriebs<br />

braune und blaue Leitung am Motoranschluss<br />

Klemme 11 und 12 tauschen,<br />

Motorstrom (1-8A) einstellen,<br />

sodass Anlagen sicher bis Endlage<br />

fahren und Anlage nicht überlastet<br />

wird.<br />

Der Taster muss gedrückt gehalten<br />

werden; nach loslassen fährt die<br />

Anlage sofort wieder aus!<br />

3 Zentralsteuerung einfahren Alarmkontakt schließen Anlagen müssen bis in die obere<br />

Endlage einfahren und abschalten<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

4 Testlauf ausfahren Wartungstaster (rot) „Ausfahren“<br />

betätigen (bei geschlossenem<br />

Alarmkontakt)<br />

Anlagen müssen bis in Endlage<br />

ausfahren.<br />

Der Tester muss gedrückt gehalten<br />

werden; nach loslassen fährt die<br />

Anlage sofort wieder ein!<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

5 Zentralsteuerung ausfahren Alarmkontakt öffnen Anlagen müssen bis in die untere<br />

Endlage ausfahren<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

6 Failsafe ausfahren Bremsspannung abschalten Anlagen müssen bis in die untere<br />

Endlage ausfahren<br />

Motorspannung<br />

Bremsspannung<br />

Meldeleuchte ein<br />

Meldeleuchte aus<br />

Seite 62 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Motorsteuergerät MS-15/18 SV<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 63


Rauch- und Brandschutz<br />

Funktionsbeschreibung MS-15/18 mit RZ-24<br />

Allgemeines<br />

Die Feststellanlage ist für das Offenhalten von<br />

- ein- und zweiflügligen Drehflügeltüren<br />

- ein- und zweiflüglige Schiebetüren und -tore<br />

- Flexible Rauch- und Feuerschutzabschlüsse<br />

- Ventilatoren, Förderanlagen, Maschinen, die bei Rauchentwicklung ausgeschalten werden<br />

müssen geeignet.<br />

Es gibt die Druckschrift : „Richtlinie für Feststellanlagen“ sowie die allgemeine bauaufsichtliche Zulas<br />

sung Z-6.5-1872 der RZ-24 FA.<br />

Die Zentrale ist Kernstück der Feststellanlage mit der Bezeichnung RZ-24-FA die sich im Allgemeinen aus<br />

vier wesentlichen Bestandteilen zusammensetzt:<br />

a) Energieversorgungseinrichtung (RZ-24)<br />

b) Auslösevorrichtung (RZ-24)<br />

c) Feststellvorrichtung (Liste B z.B.: Haltemagnete)<br />

d) Brand- /Rauchmelder (Liste A)<br />

- Feuerschutzabschlüsse müssen bei Drahtbruch oder Kurzschluss oder Entnahme eines Melders zum<br />

Selbsttätigen Schließen freigegeben werden.<br />

- Die Zentrale unterscheidet sich von vielen anderen Netzteilen durch ihre integrierte Auslösevorrichtung.<br />

Vorteile:<br />

- nicht nur Rauchschalter sind verwendbar sondern auch Brand<br />

- und Rauchmelder die meist wesentlich kostengünstiger sind<br />

- Melder und Feststellvorrichtungen verschiedenster Hersteller sind kombinierbar. Die große Auswahl<br />

verschiedenster Systembauteile sichert Sie für die Zukunft ab. Denn zugelassene Feststellanlagen<br />

dürfen nur durch Bauteile ergänzt und ersetzt werden, die in der Zulassung genannt sind. Steht eines<br />

der Bauteile nicht mehr zur Verfügung (z.B. Generationswechsel bei einem Brandmelder) kann ein<br />

defektes Gerät nicht einfach durch den Folgetyp ersetzt werden selbst wenn dies funktionell möglich<br />

wäre. Sie müssen dann die komplette Feststellanlage austauschen um wieder Normenkonform zu sein.<br />

Der Austausch gegen ein anderes Bauteil welches in der Zulassung gelistet ist und die Funktion<br />

gleichwertig erfüllt (z.B. Brandmelder oder Haftmagnet eines anderen Herstellers) jedoch ist zulässig.<br />

Ob für eine Brandschutztür im Ex-Bereich, ein Brandschutzschiebetor oder einen Feuerschutzvorhang,<br />

es können gleiche Zentralen für verschiedenste Anwendungen eingesetzt werden.<br />

- Es muss eine Handauslösemöglichkeit bestehen.<br />

Vorteil:<br />

- die RZ-24 verfügt über einen Taster zum Handauslösen. (Test) Es muss nur eine nach Richtlinie geforderte<br />

eindeutige Beschriftung vorgesehen werden. Je nach Abschlusstyp z.B. Tür, Schiebetor, Feuerschutzabschluss<br />

oder Klappe schließen.<br />

- Mit dem Einsatz eines Powerpacs können kurzzeitige Netzausfälle z.B. bis zum Anlaufen eines Ersatz<br />

stromerzeugers überbrückt werden.<br />

Vorteil:<br />

- Mit dem Powerpac in Verbindung mit der RZ-24 können wesentlich aufwendigere Batterieschaltungen<br />

mit Ladegeräten ersetzt werden.<br />

- bei Ausrüstung mit Kabelverschraubungen mit Schutzgrad IP65 erreicht das Gesamtgehäuse einen<br />

Schutzgrad von IP65.<br />

Vorteil:<br />

- Auch einsetzbar bei extremen Umgebungsbedingungen wie Feuchträume.<br />

Seite 64 Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>


Rauch- und Brandschutz<br />

Funktionsbeschreibung MS-15/18 mit RZ-24<br />

Allgemeines<br />

Das Gerät vereint ein 24V / 0,9A Netzteil und eine Brandmeldeauswertung zur Verwendung in Feststellanlagen.<br />

Es ist für einen Weitbereich der Versorgungsspannung von 58....265V AC ausgelegt. Zur Brandmeldeauswertung<br />

können verschiedenste Brandmeldertypen eingesetzt werden. Es sind Brandmelder<br />

nach dem Schalterprinzip (Rauchschalter) aber auch Brandmelder nach dem Stromerhöhungsprinzip<br />

(Brandmeldeschleife mit Abschlusswiderstand) anschließbar. Eine Auslösung eines oder mehrerer Melder<br />

wird optisch und akustisch angezeigt und gespeichert. Eine Auslösung muss an der Zentrale zurückgesetzt<br />

werden. Zur Ansteuerung von Feststellvorrichtungen (z.B. Haltemagnete) steht ein 24V-Ausgang<br />

zur Verfügung der bei Auslösung ausgeschalten wird. Zur Signalisierung der Auslösung ist ein potentialfreier<br />

Wechslerkontakt vorhanden. Bei Auslösung fällt das Relais ab. Bei Netzausfall kommt es zur sofortigen<br />

Auslösung, da die Versorgungsspannung 24V DC nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann.<br />

Auslösung bei:<br />

- Kurzschluss oder Unterbrechung Brandmeldeschleife (X1:4,5)<br />

- Netzstörung (Netzausfall)<br />

- Betätigung Handtaster (X1:8,9)<br />

- Auslösung Brandmelder (Stromerhöhung X1:4,5)<br />

- Betätigung Test<br />

Technische Daten Motorsteuergerät RZ-24<br />

Allgemein<br />

Eingangsspannung<br />

85V AC 265V AC 50/60Hz<br />

Leistungsaufnahme<br />

ca. 30W<br />

Ausgangsspannung 24V ±5%<br />

Ausgangsstrom<br />

max. 0,9A insgesamt<br />

Umgebungstemperatur -<br />

Gehäuse:<br />

ET217 IP65 (bei Kabelverschraubung IP65)<br />

HxBxT 120 x 122 x 57 mm<br />

Kabeleinführung<br />

4x Gewinde M16 (Auslieferung 4x Würgenippel IP54)<br />

Meldeschleife<br />

Alarm<br />

I > 12mA<br />

Unterbrechung<br />

I < 3,0mA<br />

Kurzschlussstrom<br />

max. 50mA<br />

Ruhestrom (Abschlusswiderstand = 4k7) I = 4,5mA<br />

Linienspannung U lin<br />

= 20,5...21,4<br />

Brandmeldeauswertung<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

Zulassung<br />

- über Brandmeldeschleife oder Rauchschalter<br />

- potentialfreier Kontakt von BMZ- Handtaster<br />

- Test möglich über Taste Test<br />

- Rücksetzen über Taste Reset<br />

- Hupe quittieren über gelbe Taste<br />

- Anzeige des Zustandes grün = keine Auslösung<br />

rot = Auslösung<br />

- potentialfreier Kontakt für Signalisierung der Auslösung 8A/250V~/AC1 Relais abgefallen = Auslösung<br />

Netzanschluss 85V AC 265V AC 50/60Hz (X1:1,2,3)<br />

Brandmeldeschleife (X1:4,5)<br />

Handtaster (X1:8,9)<br />

Feststelleinrichtung (X1:6,7)<br />

Versorgungsspannung 24V DC (X1:10,11)<br />

Relais potentialfrei Auslösung (X1:12,13,14)<br />

Nummer Z-6.5-1872 vom 11.08.2005 durch das Deutsches Institut für BautechnikReferat Brandverhalten<br />

von Bauteilen, Begrenzung der Brandausbreitung, Brandsicherheit<br />

Technische Änderungen vorbehalten, Ausgabe 05.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> Seite 65


Rauch- und Brandschutz<br />

Funktionsbeschreibung MS-15/18 mit RZ-24<br />

Überbrückungszeiten bei Einsatz Powerpac<br />

zu stützendes Gerät Last bei U Nenn<br />

24V Überbrückungszeit Beispiel Konfiguration<br />

70mA ca. 3 min : 30 s GT50<br />

RZ 24<br />

Beachte: Die Brandmeldeschleife<br />

140mA ca. 2 min : 0,5 s 2x GT50<br />

der RZ8 löst bei einer Spannung<br />

280mA ca. 1 min : 10 s 4x GT50<br />

von ca. 16 V aus.<br />

305mA ca. 1 min : 0,5 s 1 RZ-24 + 1 AM-S<br />

Eigenverbrauch RZ-24: ca. 30mA<br />

580mA ca. 35 s 1 RZ-24 + 2 AM-S<br />

855mA ca. 24 s 1 RZ-24 + 3 AM-S<br />

Hinweis: Jede weitere zusätzliche Last an den Geräten verringert die Überbrückungszeit!<br />

Berechnungsformel für die Überbrückungszeit mit dem Powerpac:<br />

Überbrückungszeit in Sekunden = 1,83 F * ( 24V - UMIN [V] ) / Laststrom [A]<br />

Inbetriebnahme /<br />

Bedienung<br />

Achtung<br />

- Gehäusedeckel vorsichtig öffnen (Kabel der Folientastatur nicht belasten!)<br />

- Anschließen der entsprechend notwendigen Kabel wie<br />

- Netzzuleitung 230V AC (85..265VAC)<br />

- Brandmelder - Feststellvorrichtung<br />

- Gehäusedeckel schließen<br />

- Spannung einschalten, Hupe ein, LED rot leuchtet mit Taste RESET*<br />

Brandmeldeschleife zurücksetzen, Hupe jetzt aus<br />

- Taste TEST* dient der manuellen Auslösung und zum Rücksetzen der Brandmelder Taste Hupe<br />

Quittierung* (gelb) schaltet Hupe aus<br />

- Bei Auslösung eines Brandmelders muss erst dieser zurückgesetzt werden bevor die Brandmeldeschleife<br />

zurück gesetzt werden kann z.B. durch Betätigen der Taste „TEST“ (Unterbrechung der<br />

Brandmeldeschleife zum Rücksetzen der Brandmelder) danach RESET betätigen. Bei einem Rauchschalter<br />

ist der Handtaster zum Rücksetzen der Brandmelder zu betätigen danach Reset betätigen.<br />

Das Netzteil nur mit insgesamt maximal 0,9A belasten. Der maximal zulässige Strom setzt sich aus den<br />

Teilströmen für Brandmelder (4,5), Feststellvorrichtungen (6,7), andere Verbraucher (10,11) zusammen. Bei<br />

deutlicher Überschreitung des Ausgangsstromes schaltet das Netzteil automatisch ab (elektronische<br />

Überstromsicherung).<br />

Einige Bauteile im Gehäuseinneren führen im Betrieb gefährliche Spannungen!<br />

Öffnen des Gehäuses nur durch Fachpersonal im spannungsfreien Zustand!<br />

* Taste RESET<br />

* Taste TEST<br />

* Taste HUPE Quittierung<br />

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Rauch- und Brandschutz<br />

Funktionsbeschreibung MS-15/18 mit RZ-24<br />

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Rauch- und Brandschutz<br />

Funktionsbeschreibung MS-15/18 mit RZ-24<br />

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