IBA DOCK - IBA Hamburg
IBA DOCK - IBA Hamburg
IBA DOCK - IBA Hamburg
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FAKTEN ZUM PROJEKT<br />
Sponsoren<br />
IMMOSOLAR GmbH, Eternit AG, Lindenblatt + Gottzmann oHG, Lindner AG, ERCO<br />
Projektkosten<br />
8 Mio. Euro<br />
Größe<br />
Pontongrundfläche: 1075 m<br />
Nutzfläche:<br />
Bruttogeschossfläche:<br />
Bauherr<br />
Internationale Bauausstellung <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />
Bauherrenvertretung<br />
ReGe <strong>Hamburg</strong> Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH<br />
Architektur<br />
Prof. Han Slawik Architekt, Hannover / Amsterdam<br />
Ausführungsplanung<br />
bof architekten, <strong>Hamburg</strong><br />
Bauleitung<br />
Höhler + Partner, Niederlassung <strong>Hamburg</strong><br />
Ingenieurplanung<br />
IMS Ingenieursgesellschaft, <strong>Hamburg</strong><br />
Energiekonzept und -technik<br />
IMMOSOLAR GmbH, <strong>Hamburg</strong> - Ausführung: HauptHaus KG, <strong>Hamburg</strong><br />
Haustechnik<br />
Ingenieurbüro Bernd Herkommer, <strong>Hamburg</strong><br />
Generalunternehmer<br />
LANDUNGSBRÜCKEN<br />
Züblin AG, Niederlassung <strong>Hamburg</strong><br />
2<br />
1885 m2 1925 m2 Zeitplan<br />
September 2009 : Einschwimmen des Pontons<br />
Dezember 2009: Fertigstellung des Gebäudes<br />
INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG HAMBURG<br />
INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG HAMBURG<br />
Das <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> versorgt von Sonne und Elbe<br />
Das <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> versorgt von Sonne und Elbe<br />
Stromerzeugung<br />
Stromerzeugung<br />
Wärmegewinnung<br />
Wärmegewinnung<br />
Kältegewinnung<br />
Kältegewinnung<br />
Einspeisung von Strom<br />
Einspeisung von Strom<br />
Bezug von Strom aus dem Netz in<br />
gleicher Menge<br />
Bezug von Strom aus dem Netz in<br />
gleicher Menge<br />
02<br />
02<br />
03<br />
0301<br />
05<br />
Das <strong>IBA</strong>-Dock nutzt 100% Umweltenergie<br />
(CO2-neutrale 04Klimatisierung).<br />
01<br />
06 05<br />
Das <strong>IBA</strong>-Dock nutzt 100% Umweltenergie<br />
(CO 2-neutrale Klimatisierung).<br />
04<br />
07<br />
Das Energiemanagementsystem (EMS) steuert die Wärme- und Kälteverteilung des<br />
gesamten <strong>IBA</strong>-Docks sowie die Verknüpfung von Wärmepumpe und Solarthermie.<br />
01 Das Energiemanagementsystem (EMS) steuert die Wärme- und Kälteverteilung des gesamten<br />
Die Solarthermieanlage mit 34m<br />
<strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong>s sowie die Verknüpfung von Wärmepumpe und Solarthermie.<br />
02 Die Solarthermieanlage nutzt die Sonnenwärme für die Heizung und die Brauchwassererwärmung.<br />
03 Die Sole/Wasser-Wärmepumpe nutzt die Wärme aus der Sonne und dem Hafenwasser zum Heizen des Gebäudes.<br />
04 Die Photovoltaikanlage erzeugt pro Jahr die gleiche Menge Solarstrom, wie die Wärmepumpe zum Heizen an Strom verbraucht.<br />
05 Wärmespeicher<br />
06 Die Heiz- und Kühldecken ermöglichen hohen Komfort und geringe Heizvorlauftemperaturen.<br />
2 Fläche nutzt freie Wärme aus der Sonne.<br />
Die Sole/Wasser-Wärmepumpe nutzt freie Energie aus der Sonne und der Elbe.<br />
Die Photovoltaikanlage mit 125m2 01 Das Energiemanagementsystem (EMS) steuert die Wärme- und Kälteverteilung des gesamten<br />
01<br />
<strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong>s sowie die Verknüpfung von Wärmepumpe und Solarthermie.<br />
02<br />
02<br />
Die Solarthermieanlage nutzt die Sonnenwärme für die Heizung und die Brauchwassererwärmung.<br />
03 03 Die Sole/Wasser-Wärmepumpe nutzt die Wärme aus der Sonne und dem Hafenwasser zum Heizen des Gebäudes.<br />
04<br />
Fläche erzeugt pro Jahr die gleiche Menge Solarstrom<br />
04 Die Photovoltaikanlage erzeugt pro Jahr die gleiche Menge Solarstrom, wie die Wärmepumpe zum Heizen an Strom verbraucht.<br />
wie die Wärmepumpe an Strom verbraucht.<br />
05 05 Wärmespeicher<br />
Hohe Schaar<br />
Speicher mit 3.650 Litern Warmwasser und 500 Litern Kaltwasser.<br />
06 06 Die Heiz- Die und Heiz- Kühldecken und ermöglichen Kühldecken hohen Komfort ermöglichen und geringe Heizvorlauftemperaturen.<br />
hohen Komfort und minimale Energieverluste.<br />
07 Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.<br />
07 Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.<br />
Grafik: <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH / urbanista<br />
06<br />
07<br />
Alter Elbtunnel<br />
für Fahrrad und<br />
Fußgänger 24 h<br />
geöffnet<br />
Mai 2010: Eröffnung der Werkschau „<strong>IBA</strong> at WORK“<br />
DAS <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> VERSORGT VON SONNE UND ELBE<br />
Industriestraße<br />
Veringkanal<br />
Fährstraße<br />
Schmidts Breite<br />
Veddeler Damm<br />
Hafenrandstraße<br />
Berliner Ufer<br />
Mengestraße<br />
INTERNATIONALE<br />
BAUAUSSTELLUNG <strong>IBA</strong> HAMBURG<br />
Mitten in <strong>Hamburg</strong> suchen wir mit der <strong>IBA</strong> Antworten auf die dringendsten<br />
Fragen der modernen Stadt. Die größten Flussinseln Europas, Wilhelmsburg<br />
und Veddel sowie der Harburger Binnenhafen, sind Schauplatz für<br />
rund 50 Projekte, die bis 2013 und darüber hinaus realisiert werden.<br />
Nur einen Sprung von <strong>Hamburg</strong>s Innenstadt entfernt, geben wir neue<br />
soziale, technische und kulturelle Impulse für den Städtebau. Wir bauen<br />
für die Bewohner und mit ihnen gemeinsam. Wir schaffen Wohnraum und<br />
zeigen, wie man Stadt nach sozialen und ökologischen kriterien neu baut.<br />
Wir setzen uns für mehr Bildung und Austausch zwischen den Menschen<br />
ein und arbeiten an neuen Ideen für den klima- und Umweltschutz.<br />
Eine Stadt – Drei Leitthemen<br />
Kosmopolis: Wie profitieren alle Einwohner von der kulturellen<br />
K<br />
Vielfalt in <strong>Hamburg</strong>? Wir schaffen „Neue Chancen für die Stadt“.<br />
Metrozonen: Wie kann <strong>Hamburg</strong> innerstädtische Bruchkanten für<br />
M<br />
Neues nutzbar machen? Wir finden „Neue Räume für die Stadt“.<br />
Stadt im Klimawandel: Wie kann <strong>Hamburg</strong> mit eigener Energie<br />
S<br />
das klima schonen? Wir wollen „Neue Energien für die Stadt“.<br />
FÜHRUNGEN<br />
durch die Ausstellung in Begleitung eines<br />
<strong>IBA</strong>-Guides<br />
Termine: Do. 17.00 Uhr und So. 15.00 Uhr<br />
Ort: <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong><br />
Kosten: keine<br />
Anmeldung: nicht erforderlich, individuelle<br />
Touren für Gruppen nach Vereinbarung.<br />
Fahrradverleih: 1,50 Euro pro Stunde<br />
Kleiner Grasbrook<br />
Sportplatz<br />
Stenzelring<br />
Dratelnstraße<br />
Harburger Chausee<br />
Lindenblatt + Gottzmann oHG<br />
Bei der Windmühle<br />
Veddel<br />
A255<br />
Heidenkampsweg<br />
Mehringlink<br />
Entenwerder Park<br />
Peutestraße<br />
<strong>IBA</strong> DOCk<br />
Am Zollhafen 12<br />
20539 <strong>Hamburg</strong><br />
Peute<br />
Hovestraße<br />
Müggenburger Hauptdeich<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag – Sonntag:<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
kontakt<br />
<strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />
Hans Lied<br />
ROTHENBURGSORT<br />
Am Zollhafen 12<br />
20539 <strong>Hamburg</strong><br />
www.iba-hamburg.de<br />
hans.lied@iba-hamburg.de<br />
+49 (0)40.226 227 223<br />
NSG Rhee<br />
Anfahrt<br />
S3 oder S31 bis S-Bahnstation<br />
Veddel/BallinStadt<br />
Ober-Georgswerder<br />
Schleusengraben<br />
Kreetsand<br />
A1<br />
Mit einem<br />
QR-Code-Reader<br />
gelangen Sie<br />
an weitere<br />
Informationen.<br />
V.i.S.d.P: Enno Isermann, <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> Red.: Chiara Derenbach Gestaltung: Monia Gläske Druck: MHD Druck und Service GmbH<br />
INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG <strong>IBA</strong> HAMBURG<br />
STADT IM kLIMAWANDEL<br />
<strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong><br />
Die Metropole geht aufs Wasser<br />
Quelle: <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH / Martin Kunze
<strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong><br />
NEUE IMPULSE FÜR DIE VEDDEL<br />
Im Müggenburger Zollhafen im <strong>Hamburg</strong>er Stadtteil Veddel liegt<br />
Deutschlands größtes schwimmendes Büro- und Ausstellungsgebäude.<br />
Das <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> ist seit Februar 2010 die Heimat der<br />
Internationalen Bauausstellung <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH und zentraler<br />
Anlaufpunkt für ihre Besucher.<br />
Davon profitiert auch die Veddel: Der international bewohnte<br />
Stadtteil, der stark durch Industrie und Verkehrsachsen beeinträchtigt<br />
ist, erhält mit dem innovativen Multifunktionsgebäude<br />
einen neuen Zugang zum Wasser.<br />
DAS <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> VOM SÜDUFER DES MÜGGENBURGER ZOLLHAFENS<br />
Die Elbinsel Veddel wandelte sich Ende des 19. Jahrhunderts vom<br />
Agrarland zum Industrie- und Hafengebiet. Der östliche Teil entwickelte<br />
sich zum Wohngebiet für Hafenarbeiter. Noch heute prägen<br />
die vier- bis fünfgeschossigen Rotklinker-Wohnhäuser, die in den<br />
1920er Jahren als Blockrandbebauung nach Plänen des damaligen<br />
Oberbaudirektors Fritz Schumacher errichtet wurden, das Quartier.<br />
Das <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong>, das in seiner modularen Bauweise aufeinander<br />
gestapelten Containern nachempfunden ist, nutzt die Wasserfläche<br />
des Müggenburger Zollhafens als „Bauland“ und bringt neue<br />
Nutzungen in die historische Wohninsel im Hafen.<br />
<strong>IBA</strong> EXZELLENZ<br />
S<br />
S<br />
M<br />
Das Projekt hat Vorbildcharakter für den Einsatz moderner<br />
Energiespartechnologien.<br />
Das schwimmende Gebäude steht für einen innovativen<br />
Umgang mit den Folgen des klimawandels.<br />
Das <strong>IBA</strong> DOCk gibt der Veddel einen neuen städtebaulichen<br />
Impuls, der den Müggenburger Zollhafen belebt.<br />
EIN SCHwIMMENDES ZUKUNFTSLABOR<br />
Das <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> selbst ist ein Exponat innovativer Bau- und Energiespar-Technologien.<br />
Das Gebäude ruht auf einem 43 m langen und<br />
25m breiten Stahlbeton-Ponton, der sich täglich mit der Tide 3,5m<br />
auf und ab bewegt. Das <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> steht für einen neuen Umgang<br />
mit der Hochwassergefahr: Sollte eine starke Sturmflut kommen,<br />
schwimmt es auf dem steigenden Wasser. So passt sich das Gebäude<br />
der Natur und dem Klimawandel an, ohne dass es zum Beispiel<br />
durch immer höhere Deiche verändert werden muss – ein zukunftsweisendes<br />
Konzept für das Bauen in Hochwasserlagen.<br />
<strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> - AUSSTELLUNGSORT UND CAFÉTERRASSE<br />
Quelle: <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH / Bernadette Grimmenstein Quelle: <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH / Martin Kunze<br />
Auch im Klimaschutz setzt das <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> neue Standards. Zusätzlich<br />
zu 25 cm stark gedämmten Außenwänden nutzt das Gebäude<br />
Sonne und das Elbwasser zur Energiegewinnung: Eine Sole/Wasser-Elektrowärmepumpe<br />
beheizt das Gebäude. Die Wärmepumpe<br />
benötigt Umweltwärme. Diese entnimmt der Wärmetauscher im<br />
Ponton dem Elbwasser. Außerdem liefern die Solarthermiekollektoren<br />
auf dem Dach zusätzliche Wärme. Der Strombedarf der Wärmepumpe<br />
wird durch eine Photovoltaikanlage bilanziell gedeckt.<br />
Weitere Kühl- oder Heizenergie ist nicht benötigt.<br />
MEINUNG<br />
VON PROF. HAN SLAwIK,<br />
ARCHITEKT<br />
„Das <strong>IBA</strong> DOCk ist ein gelungenes<br />
Beispiel für zukunftsweisendes Bauen:<br />
Aufgrund der wachsenden Hochwassergefahr<br />
und der Verknappung von Baugrund werden<br />
schwimmende Gebäude und auch Städte in manchen Regionen<br />
bald ganz normal sein.“<br />
DIE wERKSTATTSCHAU „<strong>IBA</strong> AT wORK“<br />
Im Mai 2010 öffnete das <strong>IBA</strong> <strong>DOCK</strong> als Veranstaltungs- und Informationszentrum<br />
mit der Werkschau „<strong>IBA</strong> at Work“ seine Pforten<br />
für Besucher. Auf drei Ebenen präsentiert die <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> ihr<br />
Zukunftsbild der europäischen Metropole im 21. Jahrhundert.<br />
Zu sehen sind alle Projekte und Planungen für das <strong>IBA</strong>-Projektgebiet<br />
auf Texttafeln und in kleinen Filmstationen aufbereitet. Die<br />
Leuchttafeln, Modelle und Filme liegen im westlichen Teil des <strong>IBA</strong><br />
<strong>DOCK</strong>s. Zweimal in der Woche werden kostenlose öffentliche Führungen<br />
angeboten, die die Besucher mit vielen Hintergrundinformationen<br />
über die Leitthemen und Ziele der <strong>IBA</strong> für die moderne<br />
Stadt sowie den aktuellen Stand der einzelnen Projekte informieren.<br />
Mittelpunkt der Ausstellung ist das 27m 2 große, beleuchtete<br />
Modell der Elbinseln – das erste öffentlich zugängliche <strong>Hamburg</strong>er<br />
Stadtmodell, das die Stadt südlich der Elbe fokussiert. Darüber<br />
hinaus finden in regelmäßigen Abständen temporäre Sonderausstellung<br />
zu aktuellen Schwerpunktthemen der <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> und<br />
ihrer Partner statt.<br />
Auf der untersten Ebene, dem Deck 1, können Besucher zudem im<br />
<strong>IBA</strong> CAFÉ mit sonniger Terrasse verweilen und in den <strong>IBA</strong>-Publikationen<br />
schmökern. Dort legen die Barkassen der Maritime-Circle-<br />
Line an, die eine direkte Verbindung zu den St. Pauli- Landungsbrücken<br />
herstellen.<br />
DAS 27 m 2 GROSSE MODELL DER ELBINSELN<br />
Quelle: <strong>IBA</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH / Martin Kunze