Positive Auswirkungen von Hunden auf die ... - Tiere als Therapie
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<strong>Positive</strong> <strong>Auswirkungen</strong> <strong>von</strong> <strong>Hunden</strong><br />
<strong>auf</strong> <strong>die</strong> menschliche Gesundheit<br />
Univ. Prof. Dr. Claudia Stöllberger – Kardiologin<br />
Univ. Prof. DDr. Josef Finsterer – Neurologe<br />
Alice Penz – Studentin der Kunstgeschichte<br />
und Hundebesitzerin
Krankenanstalt Rudolfstiftung:<br />
Schwerpunkt-Krankenhaus in Wien (3. Bezirk)<br />
Wir behandeln Patienten mit akuten<br />
und chronischen Erkrankungen<br />
wie zum Beispiel:<br />
– Herzinfarkt<br />
– Herzschwäche<br />
– Bluthochdruck<br />
– Herzrhythmusstörungen<br />
– Schlaganfall<br />
– Epilepsie<br />
– Muskelerkrankungen<br />
hauptsächlich durch Medikamente<br />
und „invasive Eingriffe“,<br />
weniger durch vorbeugende<br />
Massnahmen.
Hunde<br />
• Sind <strong>die</strong> ältesten Haustiere der Menschen<br />
• Der Haushund ist ein Haus- und Nutztier<br />
• Wilde Stammform des Haushundes ist der Wolf<br />
• Erste Stu<strong>die</strong>n zur DNA der Wölfe kamen zum<br />
Schluss, dass <strong>die</strong> Domestikation bereits vor mehr<br />
<strong>als</strong> 100.000 Jahren begonnen hat und mehrfach<br />
unabhängig <strong>von</strong>einander stattfand
Doppelgrab <strong>von</strong> Oberkassel:<br />
Vor 14.000 Jahren ein Haushund <strong>als</strong> Grabbeigabe
Hundegrab in Ägypten (2500 v. Chr.)<br />
Text <strong>auf</strong> dem Grabstein:<br />
“Der Hund, der Wächter seiner<br />
Majestät war, Abutiu ist sein<br />
Name. Seine Majestät ordnete an,<br />
dass er [zeremoniell] bestattet<br />
werde, dass ihm ein Sarg aus der<br />
königlichen Schatzkammer<br />
gegeben werde, feines Leinen in<br />
großer Menge, [und] Weihrauch.<br />
Seine Majestät gab ihm<br />
[außerdem] parfümierte Öle, und<br />
[befahl], dass ein Grab für ihn <strong>von</strong><br />
den Maurermannschaften gebaut<br />
werde. Seine Majestät tat <strong>die</strong>s,<br />
damit er [der Hund] geehrt sei<br />
[vor dem großen Gott Anubis].“
Pompeji, Haus des tragischen Dichters (1. Jhdt. n. Chr.)
Blindenführhunde:<br />
sporadische Berichte seit der Antike<br />
Ja, du mein Führer durch das Leben,<br />
Du bleibest unzertrennlich mir;<br />
Du kannst mir Muth und Tröstung geben,<br />
Du bist des Lebens edle Zier.<br />
Wer solch' ein Wesen wollte hassen,<br />
Das oftm<strong>als</strong> selbst den Mensch beschämt,<br />
Den sollte man wohl fühlen lassen,<br />
Wie eigne Qual und Schmach ergrämt.<br />
Ein edles Thier ver<strong>die</strong>net Ruhm<br />
Und menschliche Bewunderung.<br />
[Aus: Jakob Birrer (1800-1855) „Erprobte<br />
Regeln für den blinden Wanderer“]
Blindenführhunde:<br />
systematisches Training erst seit 1916
Der Hund in unterschiedlichen Kulturkreisen<br />
• Europa:<br />
– treuer Begleiter des Menschen<br />
– <strong>als</strong> Wach-, Hüte-, Lawinen-, Polizei- oder Jagdhund hoch<br />
geschätzt<br />
– in deutschen Sprichwörtern eher gering geschätzt<br />
• Juden- und Christentum:<br />
– nicht besonders angesehen<br />
– <strong>als</strong> Bild für eine niedrige, verachtenswerte Kreatur oder<br />
– <strong>als</strong> Schmähung<br />
• Islam:<br />
– unterschiedliche Lehrmeinungen über Reinheit/Unreinheit<br />
• China:<br />
– pragmatisch, wird weder verehrt noch verachtet<br />
– ist ein Nahrungsmittel
„Hundedichte“<br />
in Königsberg in Bayern<br />
• 2010 gab es in Königsberg<br />
– <strong>auf</strong> einer Fläche <strong>von</strong> 61,86 Quadratkilometern<br />
– 310 Hunde<br />
– 3657 Einwohner [Quelle: Kurt Sieber]<br />
• Hundedichte:<br />
– 8,4/100 Einwohner<br />
– 5 Hunde/Quadratkilometer
Hundedichte im internationalen Vergleich<br />
Land Hunde /100 Einwohner<br />
USA 21,6<br />
Frankreich 16,9<br />
Australien 15,2<br />
Kanada 14,1<br />
Dänemark 13,3<br />
Belgien 11,5<br />
Grossbritannien 10,0<br />
Schweden 9,6<br />
Niederlande 8,3<br />
Italien 7,8<br />
Österreich 7,0<br />
Schweiz 6,2<br />
Deutschland 5,5<br />
Japan 2,2
Hundedichte einiger europäischer Städte<br />
Stadt Hunde/Quadratkilometer<br />
Basel 229<br />
Wien 123<br />
Berlin 113<br />
Bochum 94<br />
München 90<br />
Köln 71<br />
Zürich 69<br />
Bonn 61<br />
Frankfurt 53<br />
Münster 29<br />
Saarbrücken 29
Es gibt Evidenz dafür, dass Hunde…<br />
• … <strong>die</strong> körperliche und soziale Aktivität der<br />
Menschen fördern;<br />
• … gesundheitliche Risikosituationen<br />
erkennen können;<br />
• … Krebs beim Menschen bemerken können;<br />
• … bei kardiologischen, neurologischen<br />
und psychiatrischen Erkrankungen das<br />
Wohlbefinden fördern.
Hundebesitz und körperliche Aktivität<br />
Fallbericht: Frau T, 68 Jahre<br />
• Greisslerin, seit 13 Jahren in Pension<br />
– Bluthochdruck<br />
– Depression<br />
– kleiner Schlaganfall vor 6 Jahren<br />
– erhöhte Cholesterinwerte<br />
– Gewichtszunahme (12 kg seit Pension)<br />
• Dauermedikation mit 4 Präparaten<br />
• Bewegungsmangel:<br />
– 2-3 mal / Woche eine Stunde Gehen
Geschenk <strong>von</strong> ihren Kindern<br />
Die Folgen<br />
3 Stunden/Tag Gehen mit dem Hund;<br />
Antidepressivum nach 2 Monaten<br />
abgesetzt;<br />
Cholesterinsenker nach 1 weiterem<br />
Monat abgesetzt;<br />
7 kg Gewicht verloren ohne Änderung<br />
der Essensgewohnheiten;<br />
Fröhliche Stimmung;<br />
Neue soziale Kontakte.<br />
Nebenwirkung:<br />
Sturz mit Oberarmbruch im Gewitter<br />
durch erschreckten Hund.
Körperliche Aktivität <strong>von</strong><br />
Hundebesitzern<br />
• Empfehlung der WHO:<br />
– mindestens 150 Minuten/Woche mäßig intensive Bewegung<br />
• Hundebesitzer bewegen sich mehr <strong>als</strong> Nicht-Hundebesitzer<br />
• Zusätzlicher Einfluss <strong>von</strong> Bildung und Einkommen<br />
• Der absolute Unterschied im Ausmaß der körperlichen<br />
Aktivität zwischen Hundebesitzern und Nicht-Hundebesitzern<br />
ist gering:<br />
– 19 Minuten/Woche in einer Stu<strong>die</strong> an 41.000 Menschen aus Kalifornien.<br />
• Methodisches Problem: Messung der Aktivität mittels<br />
– Pedometer oder<br />
– Interviews?<br />
• Es gibt Daten aus Australien, Kanada, USA, Japan, Schweden,<br />
aber nicht aus Deutschland und Österreich
Hundebesitz und körperliche<br />
Aktivität <strong>von</strong> Frauen<br />
• Frauen haben Bedenken<br />
und Ängste, sich alleine<br />
im Freien zu bewegen:<br />
• Ein Hund …<br />
– verleiht Sicherheit<br />
– fördert soziale Kontakte<br />
– hat ein Bewegungsbedürfnis,<br />
das unabhängig <strong>von</strong><br />
Jahreszeiten und Wetter anhält<br />
– kann <strong>als</strong> „Waffe“ eingesetzt<br />
werden.<br />
[U. Kunisada (1786-1864), „Winter“<br />
aus der Serie „Die 4 Jahreszeiten“]
Faulheit macht erfinderisch…
Hundebesitz und Bluthochdruck<br />
• Es gibt Hinweise, dass Hundebesitz das<br />
Risiko reduziert, an Bluthochdruck zu<br />
leiden,<br />
• allerdings dürften Alter und Körpergewicht<br />
dabei eine wichtige zusätzliche Rolle<br />
spielen.
Hunde und körperliche Reaktion <strong>auf</strong> Stress<br />
• In Laborversuchen hat sich gezeigt, dass <strong>die</strong><br />
körperliche Reaktion <strong>auf</strong> mentalen Stress<br />
(gemessen <strong>als</strong> Veränderung <strong>von</strong><br />
Hautdurchblutung, Puls und Stresshormonen) in<br />
Anwesenheit <strong>von</strong> <strong>Hunden</strong> abgeschwächt war.<br />
• Dieser Effekt war aber nur bei Hundebesitzern<br />
nachweisbar.<br />
• Nicht-Hundebesitzer waren durch <strong>die</strong><br />
Anwesenheit <strong>von</strong> <strong>Hunden</strong> nicht „beruhigt“.
Hundebesitz, Hypercholesterinämie<br />
und Diabetes<br />
• Hundebesitzer haben niedrigere Cholesterinwerte<br />
<strong>als</strong> Nicht-Hundebesitzer,<br />
• allerdings dürften körperliche Aktivität und<br />
niedrigeres Körpergewicht dabei eine wichtige<br />
zusätzliche Rolle spielen.<br />
• Es gibt Berichte, dass Hunde früher <strong>als</strong> Menschen<br />
Hypoglykämien („Hypos“) erkennen können<br />
und damit <strong>als</strong> „Frühwarnsystem“ bei Diabetikern<br />
einsetzbar sind.
Überleben nach Herzinfarkt<br />
und Tierbesitz:<br />
Widersprüchliche Daten<br />
• Ein Jahr nach einem Herzinfarkt leben mehr<br />
Hundebesitzer <strong>als</strong> Nicht-Hundebesitzer:<br />
– Stu<strong>die</strong> aus den USA 1980 mit 92 Patienten<br />
– Stu<strong>die</strong> aus den USA 1995 mit 424 Patienten<br />
• Keine Überlebens-Unterschiede in Hinblick <strong>auf</strong><br />
Hundebesitz nach Herzinfarkt.<br />
– Stu<strong>die</strong> aus Australien 2010 mit 422 Patienten<br />
• Katzenbesitzer versterben eher <strong>als</strong> Nicht-<br />
Katzenbesitzer.
Hundebesitz und Herzinfarkt<br />
• Unterschiede vielleicht erklärbar durch:<br />
– Veränderungen der Herzinfarktbehandlung<br />
in den letzten Jahren,<br />
– <strong>die</strong> zu höheren Überlebensraten<br />
beim Herzinfarkt geführt haben.<br />
• Obwohl es Stu<strong>die</strong>n über <strong>die</strong> Behandlung des<br />
Herzinfarktes bei Zehntausenden gibt,<br />
wurde Hundebesitz bisher nur selten und<br />
nur in kleinen Stu<strong>die</strong>n abgefragt.
Wirkung <strong>von</strong> <strong>Hunden</strong> <strong>auf</strong> das Herz-Kreisl<strong>auf</strong>-System<br />
[Arhant-Sudhir K, Clin Exp Pharmacol Physiol 2011]
Allgemeine Gesundheit<br />
und Hundebesitz<br />
• Hundebesitzer in den USA suchen seltener<br />
einen Arzt <strong>auf</strong> <strong>als</strong> Nicht-Hundebesitzer.<br />
• Hundebesitzer haben weniger Allergien <strong>als</strong><br />
Nicht-Hundebesitzer.<br />
• HIV-infizierte Hundebesitzer haben<br />
weniger Depressionen <strong>als</strong> HIV-infizierte<br />
Nicht-Hundebesitzer.
Hunde und akute gesundheitliche<br />
Gefährdung ihrer Besitzer<br />
Zahlreiche Fallberichte,<br />
in denen Hunde<br />
Notfallsituationen<br />
ihrer Besitzer<br />
erkennen und sich so<br />
verhalten, dass Hilfe<br />
organisiert wird.<br />
[E.Landseer (1802-1873) „Attachment“]
Hunde und gesundheitliche<br />
Gefährdung ihrer Besitzer<br />
• Notfälle:<br />
– Gefährliche Herzrhythmusstörungen,<br />
– Bewusstseinsstörungen infolge <strong>von</strong> Schlaganfällen,<br />
– Epileptische Anfälle,<br />
– Hypoglykämie,<br />
– Vergiftungen …..<br />
• Mechanismus der Erkennung ist unklar.<br />
– Geruchs-Wahrnehmung ist keine ausreichende Erklärung.<br />
• Problemsituation bei der Rettung des Erkrankten<br />
– Konflikt zwischen dem Hund, der beschützen will, und den<br />
Rettungsmannschaften.
Hunde<br />
und Früherkennung <strong>von</strong> Krebs<br />
• Beobachtungen:<br />
– Hund schnüffelt an einem „Leberfleck“ seines<br />
Besitzers. Wenig später wird <strong>die</strong>ser Leberfleck <strong>als</strong><br />
Hautkrebs (Melanom) identifiziert und entfernt.<br />
– Hund schnüffelt am Harn seines Besitzers. Wenig<br />
später wird bei dem Besitzer ein Blasentumor entdeckt.<br />
• Gibt es einen besonderen „Krebsgeruch“,<br />
den Hunde erkennen können?
Erkennung <strong>von</strong> Krebs<br />
durch Schnüffeln <strong>von</strong> speziell trainierten <strong>Hunden</strong><br />
Befallenes Organ Material Trefferquote<br />
Haut Haut unbekannt<br />
Blase Harn 41%<br />
Prostata Harn 91%<br />
Lunge Ausatemluft 99%<br />
Brust Ausatemluft 88%<br />
Eierstock Gewebeprobe 100%<br />
Darm Ausatemluft 91%<br />
Darm Stuhlprobe 97%
Wie erkennen Hunde den Krebsgeruch?<br />
[Lippi G, Clin Chem Lab Med 2011]
Stimulus für <strong>die</strong> Krebs-Forschung<br />
• Krebs-Früherkennung ist <strong>auf</strong>wändig.<br />
• Probleme beim Einsatz <strong>von</strong> <strong>Hunden</strong>:<br />
– zeit<strong>auf</strong>wändiges Training<br />
– Schwankungen im Geruchsvermögen<br />
und Konzentrationsvermögen der Hunde<br />
• zwischen <strong>Hunden</strong> eines Stammes<br />
• <strong>von</strong> Tag zu Tag bei einem bestimmten Hund<br />
– maximale Testfähigkeit: 10 Jahre<br />
• Forschungsziel:<br />
– Identifizierung der Geruchskomponenten,<br />
<strong>die</strong> der Hund erkennt<br />
– Entwicklung <strong>von</strong> entsprechenden maschinellen Tests
Tiergestützte <strong>Therapie</strong><br />
• Einsatz <strong>von</strong> <strong>Tiere</strong>n zur<br />
Unterstützung bei verschiedenen<br />
akuten und chronischen<br />
kardiologischen, psychiatrischen<br />
und neurologischen<br />
Erkrankungen<br />
• Hunde und Pferde sind <strong>als</strong><br />
<strong>Therapie</strong>tiere am besten geeignet,<br />
weil sie für <strong>die</strong> Gesellschaft <strong>von</strong><br />
Menschen domestiziert wurden.<br />
[J.Reynolds (1723-1792) „A young girl<br />
and her dog“]
Einsatzgebiete der hundegestützten <strong>Therapie</strong><br />
• Autismus<br />
• Gehörlosigkeit<br />
• Sprachstörungen<br />
• Körperliche Behinderungen<br />
– Angeborene Störungen<br />
– Nach Schlaganfall oder<br />
Unfällen<br />
– Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
• Depression<br />
• Demenz<br />
• Geriatrie<br />
• Apallisches Syndrom<br />
• Rehabilitation nach Herzinfarkt<br />
• Rehabilitation <strong>von</strong><br />
Drogensüchtigen<br />
[B.Riviere (1840-1920) „Sympathy“]
Voraussetzungen<br />
für hundegestützte <strong>Therapie</strong><br />
• Voraussetzung:<br />
– Ausbildung des<br />
Hundes<br />
– Ausbildung des Tier-<br />
Therapeuten<br />
– Erholungspausen<br />
für den Hund<br />
– nicht jede Hunderasse<br />
ist dafür geeignet
Hundegestützte Aktivität<br />
• Wenn <strong>die</strong> Lebensbedingungen<br />
keinen Hundebesitz erlauben,<br />
kann der Vorteil eines Hundes<br />
auch durch Besuche erlebt werden<br />
zum Beispiel in:<br />
– Kindergärten,<br />
– Altersheimen,<br />
– bei Menschen mit Erkrankungen,<br />
<strong>die</strong> zu einer verminderten<br />
Lebenserwartung führen.<br />
• Auch für <strong>die</strong>se Aktivität<br />
ist eine Ausbildung <strong>von</strong> Hund<br />
und Hundebesitzer erforderlich.
Der Nutzen <strong>von</strong> Hundebesitz,<br />
hundegestützter <strong>Therapie</strong> und Aktivität…<br />
• …ist nur durch wenige Stu<strong>die</strong>n eindeutig<br />
bewiesen.<br />
• Stu<strong>die</strong>n untersuchen oft den Einfluss <strong>von</strong> <strong>Tiere</strong>n<br />
im allgemeinen („Pets“) und nicht explizit <strong>von</strong><br />
<strong>Hunden</strong>.<br />
• Erfolge sind schlecht messbar, schwierig zu<br />
objektivieren.<br />
• Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Methoden<br />
bei den Therapeuten („Das Leuchten in den Augen<br />
des Patienten reicht uns aus!“).<br />
• Sponsoren für Stu<strong>die</strong>n sind rar.
• Eine neue Fachdisziplin,<br />
<strong>die</strong> sich <strong>die</strong> Erforschung<br />
des Mensch-Tier-<br />
Verhältnisses<br />
zum Ziel setzt.<br />
• Forschungen seit den<br />
1980er Jahren,<br />
vorwiegend in Kanada<br />
und Frankreich.<br />
• Plan an der<br />
Veterinärmedizinischen<br />
Universität Wien:<br />
– 2012/13 Einführung des<br />
Faches <strong>als</strong> Bachelorstudium<br />
Anthrozoologie<br />
Zeitschrift seit 1987
Zusammenfassung<br />
• Es gibt viele Hinweise, dass Hunde einen<br />
positiven Einfluss <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Gesundheit der<br />
Menschen ausüben können.<br />
• Dieser positive Einfluss lässt sich nicht <strong>auf</strong> einen<br />
einzelnen Faktor, zum Beispiel körperliche<br />
Aktivität, zurückführen.<br />
• Besondere Fähigkeiten der Hunde bei der<br />
Erkennung <strong>von</strong> Krankheiten können vielleicht bei<br />
der Früherkennung ausgenützt werden.<br />
• Die wissenschaftliche Erforschung all <strong>die</strong>ser<br />
Einflüsse steht erst am Anfang.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Ratschläge und Hilfe <strong>von</strong>:<br />
Zofia Reinbacher<br />
Rebecca Lutz<br />
Matti Lutz<br />
Johanna Uljas-Lutz<br />
Gustav Freudmann<br />
Dr. Thetis Vanicek<br />
Elisabeth Dicknether<br />
Kurt Sieber<br />
Boppy Mett †