JAHRESBERICHT 2006 - Liechtensteiner Radfahrerverband

1. Prolog
Jahresbericht 2006
Das Jahr 2006 stand ganz im Zeichen der Evaluierung und Neuausrichtung von
Organisation und Aktivitäten des Liechtensteiner Radfahrerverbandes (LRV). Dabei
wurden verschiedene Arbeitsgruppen unter Einbindung der Betroffenen gebildet,
um neue Mittel und Wege zur Belebung und Förderung des Radsportes sowie der
Gewinnung von Nachwuchsathleten zu entwickeln.
Nicht unerwähnt darf in diesem Zusammenhang auch die Wiederbelebung der
Nachwuchsarbeit in den Vereinen bleiben, die mit viel Engagement an der Evaluierung
und Neuausrichtung des gesamten Radsports in Liechtenstein mitgewirkt und
auch selbst wiederum mehr Verantwortung für die Nachwuchsarbeit an der Basis
übernehmen werden.
Der Ausbau und die Professionalisierung der bereits heute sehr erfolgreichen
Nachwuchsarbeit des LRV gehörten und gehören zu den wichtigsten Anliegen des
LRV. Ziel dabei ist es, die Aufgaben und Zuständigkeiten des Verbandes und der
Vereine im Nachwuchsbereich völlig neu zu regeln und ein professionelles Angebot
an Trainings-, Wettkampf- und Fördermassnahmen zu entwickeln.
Neben dieser tief greifenden Neuausrichtung des Verbandes und der Vereine fand
selbstverständlich der Trainings- und Wettkampfbetrieb in gewohntem Umfang
statt. Dabei haben die Athleten des LRV ein weiteres Mal ihr Können unter Beweis
gestellt und den aussergewöhnlichen Erfolgen des Vorjahres weitere tolle Resultate
hinzugefügt. Damit haben sie einmal mehr Zeugnis für die hohe Qualität der konsequenten
und nachhaltigen Nachwuchsarbeit der vergangenen Jahre abgelegt.
Den Hauptanteil an dieser erfolgreichen Nachwuchsarbeit trägt der Verbandstrainer
Elmar Ritter, dem an dieser Stelle im Namen des gesamten Verbandes, insbesondere
auch aller Athleten, ein ganz grosses Lob auszusprechen ist.
Die Krönung der Spitzenleistungen der Nachwuchsathleten des LRV in allen Kategorien
und Disziplinen war in diesem Jahr sicherlich die Goldmedaille an den
Schweizermeisterschaften der Junioren im Einzelzeitfahren, die Marco Lippuner
gegen eine sehr starke Konkurrenz erringen konnte.
Diese Leistungen der Athleten des LRV sind vor dem Hintergrund der - im Vergleich
zu anderen liechtensteinischen Sportverbänden - sehr bescheidenen personellen
und finanziellen Möglichkeiten des Verbandes umso höher einzustufen. Umso
mehr sind sie aber auch Antrieb für die konsequente Umsetzung der begonnen
Neuausrichtung, die - ihre Finanzierbarkeit vorausgesetzt - einen gewaltigen Fortschritt
für den Radrennsport in Liechtenstein in qualitativer und quantitativer Hinsicht
darstellen wird.
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