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Jahresbericht 2009 Jahresb - Liechtensteiner Radfahrerverband

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<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />

www.lie-cycling.li


«Mit den besten Wünschen<br />

für eine unfallfreie und<br />

erfolgreiche Saison 2010»


PROTOKOLL<br />

Betrifft: 58. ordentliche Delegiertenversammlung des Liechtenteiner<br />

Radfahrverbandes (LRV)<br />

Ort: Hotel Schaanerhof, Schaan<br />

Datum/Zeit: 26. März <strong>2009</strong>, 19:00 Uhr<br />

Traktanden: 1. Begrüssung und Appell<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Verbandspräsident<br />

4. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Verbandskassier<br />

5. Bericht der Kontrollstelle<br />

6. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />

7. Wahlen<br />

8. Arbeitsprogramm <strong>2009</strong><br />

9. Budget <strong>2009</strong><br />

10. Info TdS<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverband<br />

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1. Begrüssung und Appell<br />

Die Präsidentin Yvonne Ritter begrüsst alle Anwesenden zur 58. ordentlichen Delegiertenversammlung<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverbandes. Einen speziellen Gruss richtet sie an<br />

die anwesenden Ehrenmitglieder Rolf Hauck, Peter Rutz und Hans Eggenberger, an den<br />

Landtagsabgeordneten Rainer Gopp, an Swiss-Cycling-Vertreter Martin Bundi, an den Präsidenten<br />

der Sportkommission Jakob Büchel, an den LOSV Präsidenten Leo Kranz, an<br />

Hans-Peter Guntli und Paul Fiel (beide IBRMV), die Medien, alle LRV-Delegierte, LRV Vorstandsmitglieder,<br />

Trainer und Aktive.<br />

Entschuldigt haben sich unter anderem Albin Johan (MBPI), Thomas Beck (Ospelt Haustechnik),<br />

Melchior Ehrler und Viktor Andermatt (beide SwissCycling) und Judith Davida (LRV<br />

Vorstand).<br />

Gemäss Präsenzliste setzten sich die 26 anwesenden Stimmberechtigten wie folgt zusammen:<br />

- Ehrenmitglieder 3 Stimmberechtigte<br />

- RV Mauren 6<br />

- VC Ruggell 4<br />

- RV Schaan 6<br />

- VC Vaduz 4<br />

- LRV Vorstand 3<br />

Total 26 Stimmberechtigte<br />

Das absolute Mehr beträgt 14 Stimmen.<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

Gerry Rinner und Hans Burkhart werden einstimmig als Stimmenzähler gewählt.<br />

3. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Verbandspräsidentin<br />

Die Präsidentin verliest den <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des LRV und hebt die aus Verbandsicht herausragenden<br />

Punkte und Ergebnisse vor.<br />

Die Lancierung der Sportschule konnte erfolgreich umgesetzt werden und mit Andreas<br />

Mündle wird im August <strong>2009</strong> der erste Sportler des LRV in die Sportschule eintreten. Zur<br />

Unterstützung des Nachwuchses wurde ein Dress-Pool geschaffen. Die neuen Nationaldress<br />

können an den Poststellen und über die Lie-Cycling Homepage bezogen werden können.<br />

Der Erlös kommt dem Nachwuchs zu. Zur Vorbereitung der Lie Games 2011 konnte das<br />

Team weiter geformt werden. Der LRV wird an den Lie Games 2011 ein Strassenrennen und<br />

ein MTB Rennen durchführen. Für das MTB Rennen im Schellenberg konnte Patrick Schreiber<br />

als OK-Chef gewonnen werden.<br />

Aus sportlicher Sicht konnten verschiedene Athleten an WM- und EM-Einsätzen wichtige<br />

Erfahrungen für die Zukunft sammeln.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverband<br />

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Dimitri Jiriakov fuhr in seinem Continental Team beachtenswerte Resultate an der Asien<br />

Tour heraus. Er holte sich die Landesmeistertitel im Einzelzeitfahren (EZF) und auf der<br />

Strasse. Daniel Rinner erreicht in der Swiss Cycling Jahresrangliste den 5. Schlussrang. Er<br />

wurde 4. an der Schweizer Berg Meisterschaft und 4. an der Österreichischen Meisterschaft<br />

im EZF. Roman Stricker holte sich den 2. Schlussrang im Swiss Cycling Jahresklassement<br />

der Amateure. Marco Lippuner erzielte den hervorragenden 4. Rang an U23 SM im EZF.<br />

Im MTB machten vor allem die Gebrüder Andreas und Benedikt Mündle mit guten Resultaten<br />

von sich reden. Benedikt Mündle konnte wichtige Erfahrungen an Weltcups und an der Junioren<br />

WM sammeln. Der Downhiller Mario Kranz qualifizierte sich für die Junioren EM in<br />

Italien.<br />

Die Nachwuchsserie ab.classic lockte in ihrer 2. Auflage wieder zahlreiche Jungtalente an<br />

den Start. Das Trainingsangebot des LRV wurde rege genutzt und die Teilnahme war sehr<br />

erfreulich.<br />

Auch in diesem Jahr fanden zahlreiche Veranstaltungen mit Beteiligung des LRV statt:<br />

• Ländleblitz und Jugendradsporttage, RV Schaan<br />

• Landesmeisterschaften EZF, VC Vaduz<br />

• ab.classic: 5 Veranstaltungen<br />

• LRV Hindernisparcours am Lieathlon an 3 Anlässen<br />

• Breitensportkurs LOSV „Radfahren von Frau für Frau“<br />

• ISL Durchfahrt der TdS<br />

• Sponsoren: MBPI und Ospelt Haustechnik Verabschiedung an int. Anlässe<br />

• Saisonschlussveranstaltung bei der Ospelt Haustechnik<br />

Die Zusammenarbeit mit andern Verbänden und Gremien wurden weiterhin stark gepflegt.<br />

So hielt der IBRMV seine Jahresversammlung im letzten Jahr in Ruggell ab. Traditionell<br />

wurde die Helmaktion mit der Kommission für Unfallverhütung KfU und dem Fachhandel weitergeführt.<br />

Zwischen der Sportkommission und dem Liechtensteinischen Olympischen Sportverband<br />

LOSV konnte der rege Austausch bzgl. Sportlerförderung und Unterstützung weitergeführt<br />

werde. An einem Fachseminar der Sportkommission hielt Yvonne Ritter-Elkuch ein<br />

Kurzreferat zum Thema „Frau und Sport“. Mit Swiss Cycling konnten auch in diesem Jahr<br />

wieder gemeinsame Trainingslager und Beschickungen durchgeführt werden.<br />

Die Delegierten genehmigen den Bericht der Verbandpräsidentin einstimmig.<br />

4. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Verbandskassierin<br />

Die Kassierin Judith Davida musste sich infolge Krankheit leider entschuldigen. Daher liest<br />

die Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch die Jahresrechnung 2008 vor.<br />

Die Jahresrechnung weist einen Gewinn von 22'562.51 CHF auf. Dieser konnte hauptsächlich<br />

aufgrund der zusätzlichen Unterstützungsgelder für die Lie Games 2011 generiert werden.<br />

Aus dem Gewinn wird ein Standbein für die Sportschule geschaffen, dessen Finanzierungskonzept<br />

bereits festgelegt wurde.<br />

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Im Namen von Judith Davida gibt die Präsidentin den Appell an alle Fahrer weiter, dass bei<br />

sauberer Abgabe von Belegen mehr Geld zur Vergütung der Spesen ausgeschüttet werden<br />

könnten. Sie betont weiter, dass der Verwaltungsaufwand beim LRV sehr gering ist und im<br />

Vorstand sehr sparsam umgegangen wird.<br />

Ein sehr grosser Dank geht an die Sponsoren und Gönner für die grosszügige Unterstützung.<br />

Die Jahresrechnung wird von den Delegierten einstimmig genehmigt.<br />

5. Bericht der Kontrollstelle<br />

Nathalie Risch verliest den Revisions-Bericht 2008. Die Delegierten stimmen dem Antrag zur<br />

Genehmigung bzw. Entlastung des Kassiers und des Vorstandes einstimmig zu.<br />

6. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />

Aus den Vereinen stösst der Antrag den bisherigen Mitgliederbeitrag (20.00 CHF) um die<br />

Hälfte auf 10.00 CHF pro Mitglied zu reduzieren. Die Präsidentin unterstützt mit Blick auf die<br />

finanzielle Situation der Vereine diesen Antrag und erwähnt in Zukunft den Mitgliederbeitrag<br />

auch wieder erhöhen zu können.<br />

Alle Delegierten nehmen diesen Antrag einstimmig an.<br />

7. Wahlen<br />

Gemäss Art. 15 der LRV-Statuten steht bei geraden Jahreszahlen die Wahl der Verbandspräsidentin<br />

und des Rennsportchefs MTB an. Nachdem keine Vorschläge und Gegenkandidaten<br />

aus der Versammlung und den Vereinen vorliegen, werden folgende Vorstände neu<br />

gewählt.<br />

- Verbandspräsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (bisher)<br />

- Rennsportchef MTB vakant<br />

Die Präsidentin wird einstimmig wiedergewählt.<br />

Der bisherige Rennsportchef MTB Manuel Elkuch stellt sich für eine Wiederwahl nicht mehr<br />

zur Verfügung. Die Aufgaben des Rennsportchefs wird bis auf weiteres die Präsidentin selbst<br />

ausführen. Die Präsidentin bedankt sich bei Manuel Elkuch für seinen langjährigen Einsatz<br />

im LRV-Vorstand.<br />

8. Arbeitsprogramm <strong>2009</strong><br />

Die Präsidentin präsentiert ein aktives und ereignisreiches Radsportjahr mit folgenden<br />

Schwerpunkten:<br />

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» Aktive:<br />

o Frühjahrstrainingslager und 2 Mal pro Woche qualifiziertes Radtrainings (MTB und<br />

Strasse)<br />

o Förderung des Lie Games 2011 Teams, speziell MTB Team <strong>2009</strong><br />

o Beschickung an die Kleinstaatenspiele MTB in Zypern<br />

o Beschickungen an nat. und int. Anlässe (WM, EM, Weltcup)<br />

» Trainer:<br />

o Rekrutierung und Weiterbildung<br />

» Veranstaltungen:<br />

o MTB Athleticum Racer Bikes Cup Auftakt in Schaan<br />

o Kriterium Weiherring in Mauren<br />

o Landesmeisterschaften (Strasse, Zeitfahren, ev. MTB CC)<br />

o Ländleblitz Schaan<br />

o ISL: Tour de Suisse Prolog von Mauren nach Ruggell und Familienradsporttag.<br />

» Nachwuchs:<br />

o 5 Events für Schülernachwuchs im Rahmen der 3. Auflage der ab.classic:<br />

4. April Schaan MTB<br />

1. Mai Mauren Kriterium<br />

27. Juni Schaan Ländleblitz<br />

29. August Schaanwald MTB<br />

20. September Sennwald Strasse<br />

» Vereine:<br />

o Der LRV unterstützt die veranstaltenden Vereine finanziell. Auch gibt es finanziellen<br />

Anreiz aus dem LRV für die Vereine bei Schülertrainings.<br />

» Sponsoren:<br />

o Kontakt zu den Sponsoren und Einladungen zu offiziellen Anlässen<br />

o Aktualisierung des Marketingkonzepts<br />

o 2. LIE Cycling Saisonabschluss bei der Ospelt Haustechnik, Vaduz<br />

» PR:<br />

o Pressekonferenz der Athleten Anfang der Saison<br />

o Koordinierte Medienpräsenz durch A. Baltliner<br />

o Ausarbeitung eines neuen Logos<br />

» Anträge an die Kommission der Sportschule, LOSV und Sportkommission:<br />

o Bewerbung an der Sportschule am LG: Andreas Mündle<br />

o Weiterführung des Projektes LIE Games 2011<br />

o WM, EM und Weltcup Eingaben<br />

» Zusammenarbeit:<br />

o Kommission für Unfallverhütung: Helmaktion<br />

o ISL: Tour de Suisse<br />

o UCI: Internationale Anlässe<br />

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o IBRMV: Kontakte pflegen<br />

o Swiss Cycling<br />

Zum Schluss bedankt sich die Präsidentin besonders bei den Sponsoren Albin Johan<br />

(MBPI), Andi Kranz (Ospelt Haustechnik) und Alexander Batliner (Albat Kommunikation) für<br />

die grosszügige finanzielle Unterstützung und die langjährige Treue gegenüber dem LRV.<br />

Sie dankt den Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Allen Aktiven des LRV<br />

wünscht Sie eine unfallfreie Saison und die Erreichung der individuellen Ziele und allen Radsportler<br />

eine freudige und sportliche Saison <strong>2009</strong>.<br />

Das Arbeitsprogramm <strong>2009</strong> wird von den Delegierten einstimmig genehmigt.<br />

9. Budget <strong>2009</strong><br />

Yvonne Ritter-Elkuch stellt in Vertretung der Verbandskassierin das Budget <strong>2009</strong> vor. Sie<br />

erläutert die einzelnen Budgetpositionen und rechnet bei ausbleibenden ausserordentlichen<br />

Aufwänden mit einem Gewinn von CHF 31'803.40<br />

Nicht berücksichtigt sind dabei die Ausgaben für die Sportschule. In den Fonds Sportschule<br />

wird fortlaufend einbezahlt. Die Ausgaben für <strong>2009</strong> sind zum momentanen Zeitpunkt noch<br />

nicht bekannt. Die konkreten Zahlen lassen sich erst im Verlauf des Jahres <strong>2009</strong> ermittlen.<br />

Das Budget <strong>2009</strong> wird von allen Delegierten ohne Gegenstimme angenommen.<br />

10. Diverses / freie Anträge<br />

» LOSV<br />

Der Präsident des LOSV, Leo Kranz , dankt dem Verband und insbesondere der Präsidentin<br />

für die tolle Zusammenarbeit.<br />

Kranz appelliert aufgrund der kurzfristigen Absage von Dimitri Jiriakov für die Kleinstaatenspiele<br />

in Zypern an die sorgfältige Planung von olympischen Beschickungen. Der Aufwand<br />

und die finanzielle Unterstützung für solche Anlässe sind gross und müssen auch von Seiten<br />

der Sportler bis zum Schluss getragen werden. Für die Beschickung an die Sommerspiele in<br />

London 2012 müssen die Ziele jetzt eingegeben werden. Nur dann kann der LOSV auch die<br />

finanzielle Unstützung weiterleiten.<br />

Kranz freut sich auf den ersten Athlet des LRV in der Sportschule Liechtenstein. Er lobt die<br />

Unterstützung des Landes für die finanzielle Unterstützung der Trainer vor allem für kleinere<br />

Verbände mit nur 2-3 Athleten.<br />

Zudem bedankt er sich für die Zusage des LRV zur Durchführung des MTB Rennes anlässlich<br />

der Lie Games 2011 in Schellenberg. Er erwähnt, dass die Unterstützung für die Lie<br />

Games nicht selbstverständlich ist und zur Zeit die 8 teilnehmenden Verbände in diesen besonderen<br />

Genuss kommen. In Zukunft könnten unter Umständen auch mal andere Verbände<br />

bevorzugt unterstützt werden.<br />

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» Sportkommission<br />

Jakob Büchel, der Präsident der Sportkommission, erklärt dass die Beiträge an die Verbände<br />

zur Unterstützung der Sportschule auch an Bedingungen geknüpft sind. Er gibt mit auf den<br />

Weg, dass die Planung der Sportschule langfristig gemacht werden muss. Möglicherweise<br />

könnte man sich in Zukunft mit andern kleinen Verbänden in Sachen Training kurzschliessen<br />

und gemeinsame Trainer stellen. Er bedankt sich beim LRV für die gute Zusammenarbeit.<br />

» RV Schaan<br />

In diesem Jahr organisiert der RV Schaan wieder den Athleticum Racer Bikes Cup (ehemals<br />

Swiss Powercup). Das Rennen findet am Wochenende des 4./5. April <strong>2009</strong> in Schaan statt.<br />

Die offizielle Pressekonferenz wird am 2. April <strong>2009</strong> im Rathaussaal in Schaan abgehalten.<br />

Die finanzielle Deckung ist bereits vollständig gesichert und fahrermässig konnte der RV<br />

Schaan auch in diesem Jahr wieder die Top-Cracks an den Start bringen.<br />

Freiwillige Helfer können sich am Samstag, 4. April <strong>2009</strong>, um 8.00 Uhr beim Gemeinschaftszentrum<br />

Resch in Schaan einfinden. Der Präsident Reinhold Hartman wünscht allen<br />

Fahrern viel Glück.<br />

11. Tour de Suisse <strong>2009</strong><br />

Peter Rutz vom Verein Internationaler Sport in Liechtenstein (ISL) und OK-Präsident des<br />

Tour de Suisse (TdS) Prologs in Liechtenstein stellt das Programm und die Fakten zum TdS-<br />

Auftakt <strong>2009</strong> vor. Anschliessend präsentiert er einen 5 min. Film über die Streckenführung<br />

des Prologs.<br />

» Programm<br />

• TdS-Prolog: Samstag, 13. Juni <strong>2009</strong> (Mauren-Ruggell, 7,8 km), Start: 15.00Uhr<br />

• Familienradsporttag: Samstag, 13. Juni <strong>2009</strong>, 11.30-14.00 Uhr<br />

Im Zusammenhang mit der Gesundheitskampagne der Regierung bewusst(er)leben<br />

finden Sternfahrten aus allen Gemeinden nach Mauren bzw. Ruggell statt.<br />

Entlang der gesamten Strecke werden Dorffester veranstaltet. Die organisierenden Dorfvereine<br />

werden durch ein Wurstsponsoring der Firma Ospelt AG/Malbuner unterstützt und können<br />

durch diesen Anlass ihre Vereinskasse kräftig füllen.<br />

» Fakten<br />

Budget: 550'000.00 CHF (gedeckt; hauptsächlich durch die öffentliche Hand)<br />

Übernachtungen: 1'600 Betten<br />

Absperrgitter: 1'600 Stk.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverband<br />

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» Termine<br />

11. Mai <strong>2009</strong>: Pressekonferenz in Oberriet (Austragungsort der 4. Etappe) unter dem Motto<br />

„Chancental Rheintal“ wird die TdS gemeinsam präsentiert.<br />

4. Juni <strong>2009</strong>: offizielle Pressekonferenz der TdS in Mauren<br />

Helferaufruf für die Administration – 2 Helfer. Freiwillige können sich bei Peter Rutz melden.<br />

12. Schlusswort<br />

Das Schlusswort richtet die Präsidentin an alle Anwesenden und insbesondere an die Aktiven.<br />

Sie wünscht allen Fahrern eine unfallfreie Saison <strong>2009</strong> und freut sich auf ein erfolgreiches<br />

Jahr <strong>2009</strong>. Zum Schluss bedankt sie sich für die Aufmerksamkeit und lädt im Namen<br />

des LRV zum alljährlichen Abendessen ein.<br />

Für das Protokoll:<br />

Nathalie Risch<br />

Zürich, 16. April <strong>2009</strong><br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverband<br />

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Hauptsponsoren <strong>2009</strong> von LIE Cycling


ab.classic <strong>2009</strong><br />

Hauptsponsor<br />

Alexander Batliner, Kommunikationsbüro, Schaan<br />

Radfachhändler<br />

Bike Garage, Triesen<br />

Sigi’s Velo Shop, Balzers<br />

Adolf’s Bike-Shop, Triesenberg<br />

Martin’s Fahrradshop AG, Mauren<br />

Wenaweser Velos-Motos, Schaan<br />

Rad-Sport-Zenter Hermann, Schaan<br />

Mediensponsoren<br />

Radio Liechtenstein, Triesen<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland, Vaduz<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt, Schaan<br />

Sponsorenwand<br />

MBPI AG, Triesen<br />

Ospelt Haustechnik AG Vaduz<br />

Gebr. Frick AG Baugeschäft, Schaan<br />

Buntag AG Reinigungen, Ruggell<br />

Generali Versicherungen, Vaduz<br />

Werner Buob Pflästerei, Schaan<br />

Oehri Fibu-Kontroll AG, Mauren<br />

Peter Kieber Anstalt, Vaduz<br />

Radsport Hermann, Schaan<br />

Creasoft AG, Mauren<br />

Fix AG, Balzers


Sponsoren MTB-Bus <strong>2009</strong><br />

Ospelt Haustechnik AG Vaduz - MTB Hauptsponsor<br />

Wenaweser Arthur Velos-Motos, Schaan<br />

Martin’s Fahrradshop, Mauren<br />

Fitness Haus, Schaan


Push up Gönnerkorb <strong>2009</strong><br />

Administral Anstalt, Triesen<br />

Bank Alpinum AG, Vaduz<br />

Binding Stiftung, Schaan<br />

City Garage H. Frommelt Anstalt, Vaduz<br />

Eberle Metallbau AG, Triesen<br />

Eberle Transport AG, Triesenberg<br />

Hotel Linden-Pic Anstalt, Schaan<br />

Hotel Schaanerhof AG, Schaan<br />

Kindle Elmar, Triesen<br />

Kindli René, Mauren<br />

Lampert Rudolf, Mauren<br />

Liechtensteinische Kraftwerke, Schaan<br />

Liechtensteinische Landesbank, Vaduz<br />

LOPAG Louis Oehri & Partner Trust reg., Ruggell<br />

Malergeschäft Casto Salvatore, Vaduz<br />

Martin’s Fahrradshop, Mauren<br />

Max Heidegger AG, Triesen<br />

Messina Metall Design AG, Triesen<br />

Oehri Louis, Ruggell<br />

Risch Elektro-Telecom Anstalt, Triesen<br />

Schreiber & Zindel Treuhand-Anstalt, Vaduz<br />

Schreinerei Müller AG, Mauren<br />

Thyssen Krupp Presta AG, Eschen<br />

UT Umwelt- und Transporttechnik AG, Ruggell


LIE Cycling <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Ressort Pr‰sidium<br />

1. Zusammenfassung<br />

Geben und Nehmen! So hiess das Motto unter dem die Saison <strong>2009</strong><br />

und auch die Abschlussveranstaltung bei der Ospelt Haustechnik<br />

in Vaduz stand. Nicht zur gleichen Zeit, nicht die gleiche Art von<br />

Wertsch‰tzung und nicht gleich viel davon wird von jungen und<br />

routinierteren Athleten, Sponsoren und Gˆnnern, Funktion‰ren und<br />

anderen Beteiligten gegeben und wieder genommen. Wenn es<br />

Hand in Hand geht und die Kommunikation gut l‰uft, ist das<br />

Endprodukt f¸r alle erfreulich und zufriedenstellend.<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> kann in die Geschichte des LRV eingehen, denn LIE<br />

Cycling ist seit August <strong>2009</strong> erstmals an der Sportschule am<br />

Liechtensteinischen Gymnasium vertreten. Alle Beteiligten wurden<br />

vertraglich eingebunden und mit klaren Aufgaben und Pflichten<br />

ausger¸stet.<br />

F¸r den Einstieg in den Radsport sind die Vereine ganz wichtige<br />

Tr‰ger. Im Vereinstraining erleben die MTB interessierten Kids und<br />

deren Eltern die Freude an unserem schˆnen Sport und die<br />

Dynamik einer Trainingsgruppe.<br />

Damit der Sch¸ler-Nachwuchs in spielerischen Wettk‰mpfen sein<br />

Kˆnnen zeigen konnte, gab es <strong>2009</strong> die 3. Auflage der ab.classic.<br />

Andreas M¸ndle, 1. Sportsch¸ler am LG


2. Vorstand<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> hielt der LIE Cycling Vorstand 8 knackige und<br />

konstruktive Vorstandsitzungen ab.<br />

Ressort Pr‰sidium Yvonne Ritter-Elkuch (YR)<br />

Ressort Vizepr‰sidium Nathalie Risch Ritter (NR)<br />

Ressort Finanzen Judith Davida (JD)<br />

Ressort Rennsport MTB vakant (YR operativ)<br />

Ressort Rennsport Strasse vakant ( YR operativ)<br />

Pr‰sident RV Schaan Reinhold Hartmann<br />

Pr‰sident VC Vaduz Ewald Wolf<br />

Pr‰sident RV Mauren Mario Kobald<br />

Pr‰sident VC Ruggell Andrea Clavadetscher<br />

Sekretariat Judith Davida<br />

Beauftragter Sponsoring Peter Rutz<br />

Beauftragter<br />

Kommunikation Alexander Batliner<br />

3. Rennsport<br />

3.1 Nachwuchs<br />

Die 3. Auflage der ab.classic mit folgenden Veranstaltungen in 3<br />

Kategorien ist f¸r die Sch¸ler der Jahrg‰nge 2003-1997<br />

durchgef¸hrt worden.<br />

4. April MTB Parcours in Schaan RV Schaan<br />

1. Mai Weiherring-Krit. in Mauren RV Mauren<br />

23. August L‰ndleblitz in Schaan RV Schaan<br />

29. August MTB-Rennen in Schaanwald RV Mauren<br />

20. Sept. Strassenrennen in Sennwald VC Vaduz<br />

Die jungen Teilnehmer der ab.classic konnten an diesen 5 Rennen<br />

mit viel Spass aber auch mit einer Portion Ehrgeiz die<br />

Gesamtwertung (4 aus 5 Rennen)und auch den Landesmeistertitel<br />

unter sich ausmachen.


Ehrung Landesmeisterschaft Kat. III: v.l. Julius Marxer, Sandro Santschi, Valeria Ritter<br />

Die Ranglisten sind am Ende dieses Berichtes.<br />

3.2 Lizenzierte Rennfahrer von LIE Cycling<br />

Auf der Strasse brachte Daniel Rinner in seiner 1. Saison in einer<br />

ˆsterreichischen U23 Continentalmannschaft schon einige schˆne<br />

Resultate, wobei er auch viele harte Erfahrungen bei dieser<br />

Profikategorie machen musste. Auch bei der EM in Belgien hatte er<br />

kein Gl¸ck. Seine aktive Fahrweise l‰sst aber einiges hoffen.<br />

Ebenfalls in der Elitekategorie bestritten Marco Lippuner und<br />

Roman Stricker, beide vom RV Schaan, eine kontinuierlich<br />

erfolgreiche Saison <strong>2009</strong>. Marco durfte gar beim GP Tell das<br />

Leadertrikot nach dem Prolog ¸berstreifen. Beide Athleten sind<br />

Mitglieder der Schweizer U23 Nationalmannschaft.<br />

In der Frauen Elite-Kategorie bestritt Stephanie Quaderer-Dˆring<br />

mit steigender Form die Saison <strong>2009</strong>. Sie konnte wertvolle<br />

Rennerfahrungen mit einigen Podestpl‰tzen in ihrer noch jungen<br />

Radkarriere machen.<br />

In der Master-Kategorie bestritt Karlheinz Risch viele internationale<br />

Rennen und zeigte sein Kˆnnen bei anspruchsvoller Topographie.<br />

An den <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaften re¸ssierte 2 Mal<br />

Hans Burkhard. Er gewann sowohl auf der Strasse beim open<br />

ausgetragenen Gianetti Day in Rivera als auch im Zeitfahren in<br />

Sennwald den Titel. Der Allrounder aus Triesenberg qualifizierte sich


auch f¸r das MTB Rennen an den Kleinstaatenspielen in Zypern.<br />

Dort hatte er aber kein Gl¸ck und schied an aussichtsreicher<br />

Position mit Reifendefekt aus.<br />

Ebenfalls beim MTB Rennen in Zypern mit von der Partie war<br />

Benedikt M¸ndle. Er beendete das anspruchsvolle Rennen an 10.<br />

Stelle. Benedikt sammelte auch wertvolle Erfahrungen an Weltcup<br />

und Europameisterschaften. Seine kontinuierlichen Resultate im<br />

Racer Bike Cup best‰tigen seinen ehrgeizigen Einsatz.<br />

Sein j¸ngerer Bruder Andreas M¸ndle zeigte im Racer Bike Cup<br />

sehr beachtliche R‰nge auf dem ÑStocklì. Diese waren die<br />

Grundlage f¸r den Sprung in die Sportschule. Andreas ist der erste<br />

Sportsch¸ler am Liechtensteinischen Gymnasium von LIE Cycling.<br />

F¸r dieselbe Klasse hat sich Maurus D¸rr aus Buchs beworben.<br />

Durch gute Qualifikationen von Swiss Cycling wurde er<br />

aufgenommen und somit war f¸r den hauptverantwortlichen LIE<br />

Cycling Trainer Elmar Ritter die Trainingsgemeinschaft perfekt.<br />

In der Frauen Elite-Kategorie fuhr die deutsche Mountainbikerin<br />

Alexa Hueni vom RV Mauren sehr erfolgreich. Sie sammelte sogar<br />

Weltcuppunkte.<br />

Das MTB Downhill-Team unter der Leitung von Werner Buob war<br />

<strong>2009</strong> durch Alexandar Prvulj vom RV Schaan und Mario Kranz vom<br />

VC Vaduz in der Downhillszene vertreten und sammelten wichtige<br />

Erfahrungen im Schweizer und europ‰ischen Downhill Cup.(IXS)<br />

F¸r die Kleinstaaten Spiele 2011 hat der LRV zusammen mit dem<br />

LOSV das Teambildungsprojekt weitergef¸hrt. So konnte ich beim<br />

Controlling im November <strong>2009</strong> folgende Namen f¸r die LIE Games<br />

vorschlagen: Andreas M¸ndle, Benedikt M¸ndle, Hans Burkhard,<br />

Daniel Rinner, Karlheinz Risch und Raphael Bayer, sowie ev.<br />

Stephanie Dˆring Quaderer. Neu im Team sind ab 2010 Christian<br />

Frommelt, Stefan Noser und Marcel Ender.<br />

Ich danke allen Athleten f¸r ihren ehrgeizigen Einsatz, ihre hart<br />

antrainierte Ausdauer und die gute Zusammenarbeit mit mir als<br />

Pr‰sidentin und Rennsportverantwortliche von LIE Cycling.


4. Radsportveranstaltungen in Liechtenstein<br />

Zum Auftakt der Saison <strong>2009</strong> wurde am 4.4.09 in Schaan das<br />

internationale MTB Rennen ÑRacer Bike Cupì in allen Kategorien<br />

ausgetragen. RV Schaan Pr‰sident Reinhold Hartmann organisierte<br />

alles bestens. Mit den vielen begeisterten Zuschauern wurde in<br />

den zwei Tagen Schaan zu einem MTBñMekka.<br />

Traditionell am 1. Mai fand dann das Weiherring- Kriterium in<br />

Mauren statt. Mit OK Chef Raphael Bayer stand ein (Ex-)Rennfahrer<br />

an der F¸hrungsspitze. Er stellte f¸r den RV Mauren ein<br />

abwechslungsreiches und spannendes Programm auf die Beine.<br />

Anfang Juni gastierte die Tour de Suisse in Liechtenstein. Der<br />

Verein ISL organisierte den Prolog von Mauren nach Ruggell.<br />

Mitglieder aus den Radvereinen kamen zum Einsatz in<br />

Festwirtschaften und als Guides beim Familienradsporttag.<br />

Ende Juni brausten junge Radsportler und Inliner beim<br />

ÑL‰ndleblitzì ¸ber die Schaaner Industrie- Strecke. Klein aber fein<br />

war der 2. Anlass des RV Schaans gegen¸ber dem MTB<br />

Megaevent.<br />

Der RV Mauren gab im Herbst dem Nachwuchs beim Spielplatz in<br />

Schaanwald eine optimale MTB- Renngelegenheit, um ihr Kˆnnen<br />

zu zeigen.<br />

Den Abschluss machte wiederum der VC Vaduz mit der<br />

Zeitfahrlandesmeisterschaft in Sennwald und dem vorangehenden<br />

Rundstreckenrennen f¸r die Sch¸ler.<br />

Siegerehrung Weiherringkriterium Mauren


5. Sponsoren<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> hat ein auf vier St¸tzen<br />

abgestelltes Sponsoring ñKonzept: Als Hauptsponsor steht die MBPI<br />

mit Geschaftsf¸hrer Albin Johann. Weiters tritt die Ospelt<br />

Haustechnik, mit Marketingchef Thomas Beck als MTB<br />

Hauptsponsor auf. Das Sponsoring des Kommunikationsb¸ros von<br />

Alexander Batliner deckt den Nachwuchs-Rennbereich ab.<br />

Verschiedene spezifische Sponsoren- und Gˆnner-Pools wie<br />

Nachwuchs-Sponsorenwand, Buskleber, push-up und Dress-Pool,<br />

sowie Partner f¸r EM 09 (Archtekturb¸ro Matt) ermˆglichen die<br />

jeweiligen Projekte. Weiters helfen der LOSV und die<br />

Sportkommission mit Verbandsbeitr‰gen und projektbezogenen<br />

Beitr‰gen dem LRV unter die Arme bzw. auf die R‰der.<br />

6. Zusammenarbeit mit anderen Verb‰nden und Gremien<br />

F¸r die gute Zusammenarbeit mit der Sportkommission und der<br />

Schulkommission im Zusammenhang mit der Erarbeitung der<br />

Vertr‰ge f¸r die Sportschule mˆchte ich mich herzlich bedanken.<br />

Traditinell wurde auch <strong>2009</strong> die Helmaktion mit der Kommission f¸r<br />

Unfallverh¸tung und dem Fachhandel durchgef¸hrt.<br />

Mit den Vertretern des LOSV wurde in verschiedenen Bereichen<br />

angenehm und erfolgsversprechend zusammengearbeitet.<br />

Persˆnlicher Austausch fand mit den Vertretern des IBRMV und der<br />

UCI statt.<br />

Auch mit Swiss Cycling wurden die guten Kontakte gepflegt und<br />

auch hier ist es ein Geben und Nehmen.


7. Ziele und Arbeitsprogramm 2010<br />

7.1 Aktive/ Lizenzierte MTB und Strasse<br />

� Organisation und Trainingsbetreuung der Sportsch¸ler durch<br />

den LRV<br />

� Fr¸hjahres-Trainingslager auf Lanzarote<br />

� Qualifiziertes Training (Strasse und MTB)<br />

� Fˆrderung des LIE Games Teams<br />

� Beschickungen an nationale und internationale Rennen wie EM<br />

und Weltcup<br />

7.2. Trainer<br />

� Weiterbildung<br />

� Neurekrutierungen<br />

7.3. Veranstaltungen<br />

� 60 Jahre LRV : Buchpr‰sentation<br />

� Weiherringkriterium in Mauren<br />

� Radrennen in Ruggell<br />

� MTB Testrennen LIE Games als MTB LM<br />

� L‰ndleblitz in Schaan<br />

� Landesmeisterschaft Zeitfahren in Sennwald<br />

� Landesmeisterschaft Strasse<br />

7.4. Sch¸lerrennen<br />

� ab.classic Programm: 1. Mai Mauren<br />

27. Juni Ruggell<br />

14. August Schellenberg<br />

22. August Schaan<br />

12. September Sennwald<br />

7.5. Vereine<br />

� Der LRV unterst¸tzt Vereine die Nachwuchsrennen veranstalten<br />

finanziell. Auch beteiligt sich der LRV an den Trainerkosten f¸r<br />

ein regelm‰ssiges Sch¸lertraining.


7.6. Sponsoring<br />

� Kontakt zu bestehenden Sponsoren und Einladungen zu<br />

offiziellen Anl‰ssen.<br />

� Festigung der vier St¸tzen: Reevaluation<br />

� 4. ab.classic: Analyse<br />

� 3. Abschlussveranstaltung bei der Ospelt Haustechnik in Vaduz<br />

� 2. Jahr ÑLiechtenstein radeltì: Dress-Pool<br />

7.7. Public Relation<br />

Thomas Beck von der Ospelt Haustechnik erh‰lt<br />

von der Pr‰sidentin Y. Ritter-Elkuch ein Nationaltrikot<br />

� Koordinierte Medienpr‰senz durch Medienb¸ro Batliner<br />

� Aktuelle Homepage<br />

� Pressekonferenz der Athleten zu Saisonbeginn<br />

� Ausarbeitung eines neuen Logos (corporate design)<br />

7.8. Zusammenarbeit mit<br />

� LOSV<br />

� Kommission f¸r Unfallverh¸tung<br />

� Sportñ und Schulkommission<br />

� UCI<br />

� Swiss Cycling<br />

� IBRMV<br />

� Vereinen


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LRV Trainerbericht <strong>2009</strong><br />

Ende Oktober 2008 nahmen die LRV-Athleten das gemeinsame Training wieder<br />

auf. In den Monaten November, Dezember und Januar trainierten die LRV ñ<br />

Fahrer, neben dem individuellen Outdoor - Training, zwei mal pro Woche im<br />

Fitnesshaus in Schaan. Ziel dieses Trainings war es, die ganzkˆrperliche<br />

Kr‰ftigung, um muskul‰ren Disbalancen vorzubeugen bzw. zu korrigieren.<br />

Spezielles Augenmerk wurde auch der Kr‰ftigung der St¸tzmuskulatur sowie der<br />

Verbesserung der Kraftausdauer geschenkt.<br />

Der LRV organisierte auf Ende Februar <strong>2009</strong> eine Trainingswoche auf Lanzarote.<br />

Bei optimalen ‰usseren Bedingungen konnten die teilnehmenden LRV - Athleten<br />

nochmals ausgiebig Grundlagenkilometer trainieren.<br />

Im M‰rz bzw. April nahmen die Athleten die ersten Rennen in Angriff. Die<br />

Rennsaison wurde Mitte Oktober mit der Strassenlandesmeisterschaft im Tessin<br />

abgeschlossen. Ein Saisonhˆhepunkt war aus der Sicht des Verbandes das MTB-<br />

Rennen an den Kleinstaatenspielen auf Zypern. Zum Ersten ging es darum, die<br />

beiden MTB-Athleten Hans und Benedikt in ÑFr¸hformì zu bringen, damit sie die<br />

vom LOSV geforderten Limiten bis Ende April erreichten und zum Zweiten<br />

mussten sie dann die Hochform bis zu den Spielen Anfangs Juni halten. Dies<br />

gelang ihnen sehr gut, aber das Wettkampfgl¸ck stand nicht auf ihrer Seite.<br />

Alle LRV ñ Fahrer hatten die Gelegenheit bis zur Sommerpause an gemeinsamen<br />

LRV - Trainings zweimal pro Woche teilzunehmen. Jeweils Dienstags war<br />

intensives Techniktraining auf dem Mountainbike angesagt und Donnerstags<br />

extensives Ausdauertraining auf dem Rennrad. Die ¸brigen Trainings<br />

absolvierten die Athleten individuell. Aufgrund der Resultate von 1 - 2<br />

Leistungsdiagnostiken, konnten Trainingsdefizite analisiert und die<br />

Trainingseinheiten optimiert werden.<br />

Seit August <strong>2009</strong> sind mit Andreas und Maurus zum ersten Mal in der Geschichte<br />

des Verbandes zwei Sportsch¸ler am Liechtensteinischen Gymnasium. Gem‰ss<br />

Leistungsvereinbarung mit der Schul- und Sportkommission muss der Verband<br />

an den schulfreien Nachmittagen das Training der Sportsch¸ler begleiten. Der<br />

LRV konnte f¸r den Technikbereich den erfahrenen MTB-Trainer Urs Graf<br />

vertraglich einbinden. F¸r die Ausdauertrainings, die Trainingsplanung sowie die<br />

Koordination zwischen Verband und Sportschule bin ich zust‰ndig.<br />

Alle LRV ñ Athleten sind mit sehr viel Einsatz und Disziplin beim Radsport dabei.<br />

Nur so ist es mˆglich, auf dem sehr hohen Niveau des internationalen Radsports<br />

zu bestehen. Auch im Jahr <strong>2009</strong> konnte bei einigen LRV ñ Athleten eine<br />

erfreuliche Leistungssteigerung verzeichnet werden. Die einzelnen Resultate sind<br />

in den Ergebnislisten am Ende dieses Berichtes ersichtlich. Ich hoffe, dass sich<br />

dieser Trend fortsetzen wird und w¸nsche allen Rennfahrern eine unfallfreie<br />

Saison und bin ¸berzeugt, dass sie auch im kommenden Jahr ihre sportlichen<br />

Ziele erreichen werden.<br />

Elmar Ritter<br />

LRV - Trainer


<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Vorwort<br />

Trotz Wirtschaftskrise schrieb der RVS im Jahr <strong>2009</strong> ein sehr gutes Vereinsjahr.<br />

Der eingeschlagene Kurs wurde fortgesetzt, und die Nachwuchsförderung konnte deutlich verbessert werden.<br />

Ausblick<br />

Das Vereinsjahr <strong>2009</strong> begann unter wesentlich schwierigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als die<br />

Vorjahre. Die Auswirkungen der Finanzkrise werden die Ergebnisse im laufenden Vereinsjahr massgeblich<br />

prägen. Mit den bestehenden Sponsoren, und der hervorragenden Zusammenarbeit und Kooperationsbereich<br />

RVS - LRV, haben sich grosse Chancen für die Jugend (RVS) und Elite/Amateure (LRV) für die Zukunft ergeben.<br />

Individualität und Flexibilität gekoppelt mit dem Know-how eines engagierten Vorstandes, werden Garanten<br />

für eine erfolgreiche Zukunft sein.<br />

Weiteres, die allgemeinen vereinsüblichen Rahmenbedingungen des RVS beibehalten und wenn nötig<br />

erweitern, um weiterhin eine erfolgsreich Vereinsentwicklung zu bieten.<br />

Die Jugendförderung war auch in 09 das Hauptmerkmal des RVS, doch nach dem Erreichen des 18.<br />

Lebensjahres erlischt der Status Jugendförderung, wodurch die Sportler den Status Eigenständigkeit erreicht<br />

haben und in die Laufbahn des LRV Kaders oder in eine Sportgruppe eintreten.<br />

Der RVS steht aber auch diesen Athleten weiterhin gerne unterstützend zur Seite.<br />

Werte Sponsoren, Gönner und Vereinsmitglieder<br />

Die vorgegebenen Unterfangen für das Jahr <strong>2009</strong> wurden Mass und Zeitgerecht erreicht.<br />

Die Ziele, die wir erreicht haben, waren nur möglich dank unseren treuen Sponsoren, Gönner und Helfer.<br />

Daher möchte ich in diesem Jahr zuerst den Sponsoren für ihr grosszügiges Entgegenkommen danken.<br />

In erster Linie dem Hauptsponsor Volksbank AG für ihr grosszügiges Engagement, und die Tatsache, dass sie<br />

dem RVS auch in der gegenwärtigen angespannten Zeit treu zur Seite steht.<br />

Der Firma Radsport Zenter Hermann, die sich wie in den Jahren zuvor engagiert und mit Rat und Tat meiner<br />

Person und dem RVS zur Seite stand.<br />

Der City Garage Vaduz Markus Frommelt, die sich als Freund und Helfer des RVS immer als vorbildlicher<br />

Sponsor für die Jugend hervor tat.<br />

Der Firma Motos Velos Wenaweser, die sich als Sponsor für die Jugend engagierte, und sich auch weiterhin im<br />

Kreise unserer Sponsoren in der Jugendförderung engagieren wird.<br />

Einen grossen Dank entbiete ich der Gemeinde Schaan, die sich in allen Belangen dem RVS gegenüber<br />

grosszügig und zuvorkommend zeigte.<br />

Ohne die ehrenamtlichen Helfer, die sich bei allen Anlässen des RVS bereit gestellt haben, wäre es nicht<br />

möglich gewesen, die reibungslosen Abläufe zu garantieren. Herzlichen Dank.<br />

Was wäre die Jugendförderung ohne unseren Trainerstab, der der Jugend aktiv und beratend zur Seite steht<br />

und, immer ein offenes Ohr für Ihre Anliegen hat. Herzlichen Dank für diese Leistung.<br />

In diesem Sinne einen herzlichen Dank an alle, die einen Beitrag geleistet haben.<br />

Wichtige Eckpunkte 09<br />

Racer Bikes Cup<br />

Velo Börse<br />

Radsportschule<br />

Ländle-Blitz<br />

Da sich der Kader von 20 Jugendlichen für den MTB Radsport entschieden hat, ist in erster Linie der Förderung<br />

dieser Kategorie die höchste Priorität gesetzt. Wir sind bemüht, auch weiterhin den Strassenradsport zu<br />

fördern. Doch es braucht Zeit, Strassenrennfahrer aufzubauen.<br />

Daher ist es notwendig, die Grundhaltung für ein sensibles wohldurchdachtes hinführen an den Rennsport und<br />

keine Hauruckübung zu machen.


In der Kategorie Downhill, die in der Vereinsgeschichte des RVS erstmals aufscheint, hat sich was getan, für<br />

diese Kategorie ist auch für den erprobten RVS eine Lehrzeit angesagt. Wir freuen uns, derzeit zwei<br />

Downhillerinnen und einen Downhiller in unseren Reihen zu haben.<br />

Rund 9000 Zuschauern, 800 Aktive und zwei Tage bestes Wetter krönten den Racer Bikes Cup vom 4. – 5. April<br />

09. Dies war gleichzeitig der Auftakt des Racer Bikes Cup, der bisher unter dem Namen Swiss Power Cup<br />

ausgetragen wurde. Die Erwartungen für den RBC waren gross, da der Name RBC das erste Mal im<br />

internationalen Rennkalender aufschien. Das Rennen in Schaan erfüllte dies in allen Belangen.<br />

Die Velobörse, die zum ersten Mal auf dem Areal im Resch stattgefunden hat, bewährte sich wieder bestens in<br />

punkto Besucher, Material und Käufer.<br />

Die jährliche Radsportschule für die Primarschule Schaan, wurde an drei Mittwochvormittagen von jeweils 42<br />

Schüler und Schülerinnen besucht und von allen mit grossem Interesse absolviert.<br />

Der Ländle-Blitz hat auch dieses Jahr an Attraktivität zugenommen, was sich mit der Beteiligung der Aktiven<br />

und dem Publikum bezeugen lässt.<br />

Das Paarzeitfahren, das zum ersten Mal an einem Ländle-Blitz abgehalten wurde, hat uns bewogen, auch im<br />

kommenden Jahr das Paarzeitfahren wieder in das Programm aufzunehmen.<br />

Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Jugendförderung den richtigen Weg eingeschlagen haben.<br />

Mit der Strategie, die wir mit unserem Trainerstab verfolgen, werden wir unsere gesteckten Ziele erreichen.<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> war ein erfolgreiches Jahr mit Highlights die sich in der Jugendförderung als zukunftsweisend<br />

zeigen werden. Nur mit Geduld und akribischer Arbeit, die durch den Vorstand und Trainer geleistet wurde,<br />

kann ich der Zukunft des RVS Zuversichtlich entgegen sehen.<br />

Jahresprogramm 010<br />

Kassierdinst Fastnachtsumzug 14.02.2010<br />

Eröffnung Lindensaal 19. – 20. 03.2010<br />

Velobörse 27.03.010<br />

Trainingslager Jugend 12.05. – 16.05.2010<br />

Vereinsausflug 05. - 06.06.2010<br />

Radsportschule 12.06.2010<br />

Ländle-Blitz 22.08.2010<br />

Weihnachtsfeier 08.12.2010<br />

Vorstand <strong>2009</strong><br />

Präsident Reinhold Hartmann<br />

Vizepräsident Thomas Hollestein<br />

Finanzen Andre Rheinberger<br />

Sekretariat Cornelia Steger<br />

Materialwart Bruno Stucker<br />

Der Vorstand hat sich an 8 ordentlichen und 2 ausserordentlichen Sitzungen getroffen, an denen das<br />

Vereinsgeschehen koordiniert und in die Wege geleitet wurde.<br />

Das Jahr 2010 wird für den Vorstand etwas weniger Aufwand abverlangen. Doch wir werden uns nicht auf den<br />

Lorbeeren ausruhen, sondern an einer erfolgreichen Zukunft des RVS weiter arbeiten.<br />

Rennsport<br />

Mit Stolz können wir auf die vergangene Saison zurückblicken, auf Leistung und Erfolg der Aktiven an<br />

nationalen, internationalen und regionalen Einsätzen.


Jennifer Hohl RVS, fährt in der Sportgruppe Bigla Cycling<br />

Der grösste Erfolg wurde durch Jennifer Hohl mit dem CH Meistertitel und der Teilnahme an der Heim-WM in<br />

Mendrisio (Schweiz) und dem 3. Rang in der Jahreswertung Swiss Cycling errungen.<br />

Einsätze: GPs, CH Meisterschaft, Weltcup und WM<br />

Ergebnisliste ist im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />

Marco Lippuner RVS Elite National U 23, fährt in der SportgruppeTeam Hörmann<br />

Auch die Herren waren nicht untätig, z.B. Marco Lippuner Jahreswertung Swiss Cycling<br />

30 Rang 52 Punkte/ 7. Rang CH Meisterschaft Strasse/ 15. Rang CH Meisterschaft Zeitfahren /92. Rang U 23 EU<br />

Meisterschaft Strasse. Einsätze: GP Tell, CH Meisterschaft, EU Meisterschaft.<br />

Die Ergebnisliste ist im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />

Roman Stricker der in die Sportgruppe VC Mendrisio- PL Valli gewechselt ist<br />

Dabei hatte er zwei Rundfahrten Giro della Valle Cunessi und GP Tell mit beachtlichen Ergebnissen absolviert.<br />

Nicht nur die Rundfahrten, sondern auch weitere GP`s bestritten.<br />

Die Ergebnisliste ist im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />

Jugend MTB<br />

Die Jugend war auch dieses Jahr an regionalen und überregionalen Rennen im Einsatz,<br />

so zum Beispiel AB-classic, Racer Bikes Cup, EKZ Cup, usw. Dabei wurden beträchtliche Ergebnisse erzielt.<br />

Die Rennerfahrung die dabei erfahren und angeeignet wurde, hat sich an den diversen Rennen positiv<br />

ausgewirkt, daher ist es sehr wichtig, die Renneinsätze gezielt zu planen.<br />

Alle Ergebnisse sind im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />

Downhill<br />

Aleksandar Prvulj, der sich im Lehrabschluss befindet, hatte nicht die Zeit, den nötigen Aufwand für das<br />

Training aufzubringen. Was für mich verständlich ist, denn die berufliche Ausbildung hat Vorrang.<br />

Die Ergebnisliste ist im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />

Ich gratuliere und bedanke mich bei allen Aktiven für Ihre Leistung die sie erbracht haben. Um dies zu erreichen<br />

sind grosse Opfer in Freizeit, Überwindung und vieles mehr zu erbringen. Ich wünsche Allen für die Zukunft viel<br />

Erfolg und das wichtigste: Gesundheit.<br />

Zum Schluss bedanke ich mich bei meinen Vorstandskollegen/Inn für die aufopferungsvollen Stunden, die wir<br />

gemeinsam an konstruktiven Sitzungen verbracht haben. Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit<br />

und bin überzeugt, dass wir auch in Zukunft unsere Ziele gemeinsam erreichen werden.<br />

Schaan, im Januar<br />

Hartmann Reinhold<br />

Präsident


VEL 0 - CLUB VADUZ Postfach 871 FL -9V9O Vaduz<br />

<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Ehrenpr‰sident: Baron Eduard von Falz ñ Fein<br />

Pr‰sident: Ewald Wolf<br />

Vizepr‰sident; Frido Pelger<br />

Kassier: Stephan Noser<br />

Beisitzer: Christian Frommelt<br />

Der Velo ñ Club Vaduz hat sich zu einem Verein entwickelt, der den Hobby ñ Radsport wie<br />

kein anderer Verein im Lande pflegt und weiterentwickelt. Die gut besuchten Dienstagabend<br />

ñ Ausfahrten, die erfolgreiche 2-Tagestour, die rege Teilnahme an Volksradrennen und die<br />

starke Pr‰senz an den Strassen-Landesmeisterschaften machen dies deutlich. Die ersten vier<br />

Platzierten waren alles Clubmitglieder: Hans Burkhart, Karlheinz Risch, Ewald Wolf und<br />

Mario Haas.<br />

Das Erscheinungsbild des VCV wird neu aufgewertet werden durch unsere neue Home Page,<br />

www.vc-vaduz.li und einem neuen Vereinsdress auf die neue Saison.<br />

Im lizenzierten Rennsport hat sich einzig Karlheinz Risch in der Kategorie Masters<br />

erfolgreich geschlagen. Gute Platzierungen gelangen ihm unter anderem bei der Tirol ñ<br />

Rundfahrt, Schweizer Strassenmeisterschaft und bei der WM. Er beteiligte sich auch<br />

erfolgreich an Handicap - und Amateurrennen. An der Strassen ñ Landesmeisterschaft wurde<br />

KH zweiter hinter Hans Burkhart, der auch das Zeitfahren gewann. H.B. ist w‰hrend der<br />

Saison zu Verein gestossen und wird zusammen mit KH im Team der Kleinstaatenspiele 2011<br />

vertreten sein.<br />

Gemeindesporttag und Zeitfahr ñ Landesmeisterschaften mit a, b - Classic waren die<br />

einzigen Anl‰sse, die der Verein zu organisieren hatte. Die Zeitfahr ñ Landesmeisterschaft im<br />

Industriegebiet von Sennwald war gut organisiert und vom Wetter beg¸nstigt. Es siegte Hans<br />

Bukhart vor Christian Frommelt und Jon Holmes. KH Risch st¸rzte leider in guter<br />

Ausgangslage. Die Rennen der a, b ñ Classic in Sennwald schlossen die Serie mit<br />

anschliessender Gesamtwertung ab.<br />

Am Gemeindesporttag hatten wir wieder den Velo Parcours von M¸ller zu betreuen.<br />

Der Breiten ñ und Hobby Radsport erlebte im <strong>2009</strong> einen Aufschwung. Die Dienstag ñ<br />

Abendtour war gut besucht (im Schnitt 10 Teilnehmer) und wurde von Christian Frommelt<br />

und Ewald Wolf geleitet.<br />

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- 2 ñ<br />

Der 2 ñ T‰gige Clubausflug nach Oberstaufen fand auch guten Zuspruch und klappte sehr gut.<br />

Mario Haas organisierte die Tour bestens. Am 23.8. wurde<br />

beim Bangserhof ein Sonntagsbrunch des VC V. durchgef¸hrt, der Anklang fand bei den<br />

Teilnehmern.<br />

Vorschau 2010<br />

Unser Terminkalender f¸r die neue Saison ist bereits festgelegt mit den folgenden Terminen:<br />

- Ab 20. 4. Dienstag ñ Abendausfahrten f¸r Biker und Strassenfahrer. Neben den<br />

Rennrad Touren wird es neu mit Stephan Noser eine Bike ñ Tour geben.<br />

- 22.4. DV LRV im Schaanerhof<br />

- 19. ñ 20. Juni Zwei ñ Tagestour nach Meggen, Luzern<br />

- 14. 8. Lie ñ Games Testrennen und Ausgabe des Jubil‰ums ñ Bildbandes:<br />

60 Jahre LRV<br />

- Ende August, Anf. Sept. Brunch<br />

- 11. 9. Evtl. Gemeindesporttag<br />

- 12.9. Zeitfahr ñ Landesmeisterschaften und a,b Classic in Sennwald<br />

Ich bedanke mich bei allen Helfern f¸r ihren Einsatz.<br />

Vaduz, 25. 2. 2010 Ewald Wolf


<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />

<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten<br />

z. Hd. der GV vom 12. März 2010.03.08<br />

1. Einleitung<br />

2. Vereinsaktivitäten<br />

3. Rennsport<br />

4. Zusammenarbeit RVM-LRV<br />

5. Ausblick<br />

6. Dankeschön<br />

7. Anhang<br />

1. Einleitung<br />

Am 6. März <strong>2009</strong> übernahm ich das Amt des Präsidenten und zog zusammen<br />

mit meinen alten und neuen Vorstandsmitgliedern in das neue Vereinsjahr.<br />

Einerseits freute ich mich, dem Verein mit meiner Motivation wieder neuen<br />

Schwung zugeben. Andererseits war ich unsicher, und wusste nicht, ob ich<br />

dieser Arbeit gewachsen bin.<br />

Gegenüber meinen Vorgängern war ich kein aktiver Radrennfahrer des<br />

Vereins. Ich startete zwar zweimal am Kriterium in Mauren (Kat. Junioren),<br />

sonst habe ich aber keine Erfahrungen im Radsport sammeln können. Dies<br />

macht alles auch etwas schwieriger.<br />

Für mich gab es deshalb in diesem Jahr erfreuliche, wie auch weniger<br />

erfreuliche Situationen, die ich aber dank meinen Vorstandskollegen gut<br />

meistern konnte. Ich versuchte mein bestes zugeben und den Verein so gut es<br />

geht zu unterstützen.<br />

Nach dem Ausstieg von langjährigen Vorstandsmitgliedern blieben einige<br />

Stellen vakant. Dies machte sich auch durchaus bemerkbar. Für die vakanten<br />

Stellen sollten auf jeden Fall schnellstmöglich motivierte Mitglieder gefunden<br />

werden.<br />

Das Vereins Jahr ging eigentlich wieder rasch vorüber. Dies liegt sicher auch<br />

an den vielen Aktivitäten. Das ganze Jahr durch war der Verein mit<br />

Versammlungen, Rennen, Trainings und Helfereinsätzen beschäftigt.<br />

Unsere aktiven Mitglieder waren auch dieses Jahr wieder sportlich und aktiv<br />

unterwegs. Zwar nicht in den Vereinsfarben, aber wir sollten uns freuen, so<br />

talentierte und motivierte Sportler zu haben.<br />

Erfreulich war auch das Interesse am MTB-Nachwuchsrennen, dass der<br />

Verein von Mai bis September durchführte. Leider konnte das Training<br />

mangels Sporthalle nicht über den Winter weitergeführt werden.<br />

Radfahrer Verein Mauren 1/6 Erstellt von Mario Kobald


2. Vereinsaktivitäten<br />

<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />

Der Verein organisierte im vergangenen Jahr (<strong>2009</strong>) verschiedene Aktivitäten,<br />

die zum Teil mit grossem Erfolg durchgeführt werden konnten. Folgende<br />

Aktivitäten wurden geplant, organisiert und durchgeführt:<br />

a) Generalversamlung<br />

Die GV fand in einem kleinen Kreis am 6. März <strong>2009</strong> statt. Das Highlight<br />

waren die Wahlen des Vorstands, bei dem Mario Kobald das Amt des<br />

Präsidenten von Martin Matt übernahm. Weiter wurde Gery Rinner als<br />

Beisitzer in den Vorstand gewählt. Die langjährigen Vorstandsmitglieder<br />

Franz Senti und Christoph Kieber gaben den Rücktritt aus dem Vorstand<br />

bekannt. Da keine weitern Mitglieder für den Vorstand gefunden wurden,<br />

bleiben 3 Stellen vorerst vakant.<br />

Der neue Vorstand:<br />

- Präsident: Mario Kobald<br />

- Aktuar: vakant<br />

- Kassier Rudi Matt / Rudolf Lampert (Buchhaltung)<br />

- Beisitz 1: Pirmin Mündle<br />

- Beisitz 2: Gery Rinner<br />

- Beisitz 3: vakant<br />

b) Velobörse (Gemeinsam mit dem Elternverein)<br />

Nach dem in den vergangen Jahren das Interesse bei den Bevölkerung<br />

stark zurück ging und der Gewinn in den 2stelligen Bereich sank, sollte es<br />

das letzte mal gewesen sein. Aber wie es so ist, stieg der Gewinn wieder in<br />

den 2stelligen Bereich. Somit stellt sich die Frage, ob das Interesse wieder<br />

steigt und eine weitere Durchführung in Frage kommt.<br />

Die Helfer:<br />

- Rudi Matt (Organisator)<br />

- Mario Kobald<br />

- Elternverein (Organisator)<br />

c) Radkriterium 1.Mai <strong>2009</strong><br />

Das Kriterium war wieder ein voller Erfolg. Rund 160 ambitionierte, wie<br />

auch junge Sportler zeigten viele spannende und spektakuläre Rennen.<br />

Den Anfang machten die jungen Nachwuchssportler beim ersten Rennen<br />

der ab-classics. Die Teilnehmerzahl bei diesem Rennen stieg im Vergleich<br />

zur Durchführung im Jahre 2007 stark an. Zudem waren auch Fahrer aus<br />

Mauren am Start.<br />

Im Anschluss kämpfte man in den Kategorien Anfänger und Junioren um<br />

die begehrten Punkte und Prämien. Leider waren in diesem Jahr keine<br />

Athleten des RV Mauren im Starterfeld der Kategorien Anfänger und<br />

Junioren.<br />

Radfahrer Verein Mauren 2/6 Erstellt von Mario Kobald


<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />

Um die Mittagszeit sorgten dann die Inline-Speedskater für Action. Die<br />

Damen und Herren zeigen ein tolles und schnelles Rennen, dass von<br />

vielen Besuchern begeistert beobachtet wurde. Es hat sich gezeigt, das die<br />

Inline-Speedskater gut ins Programm des 1.Mai passen. Somit ist auch für<br />

Abwechslung gesorgt. Gewonnen wurde das Rennen vom <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Andre Wille.<br />

Vor dem Hauptrennen sorgten dann noch die Kleinsten für Unterhaltung.<br />

Auf einer kleinen Schlaufe (Start/Ziel – Cafe Matt Kurve – Start/Ziel)<br />

zeigten die Profis von Morgen ein beherztes Rennen. Unter den<br />

Teilnehmer waren auch einige Talente aus Mauren. Diese Rennen ist<br />

ebenfalls ein Zuschauermagnet und bringt immer viele Zuschauer an die<br />

Rennstrecke bzw. nach Mauren. Die Kategorie Piccolo ist daher kaum<br />

mehr wegzudenken.<br />

Am späteren Nachmittage startete dann die Elite zum Hauptrennen. Zuerst<br />

wurde ein Punkterennen über 55 Runden ausgetragen. Für das<br />

anschliessende Finale konnten sich dann nur die besten 15 aus dem<br />

Punkterennen qualifizieren. Das Finale wurde dann als Ausscheidungs-<br />

Rennen ausgetragen, wobei bei jeder Runde der letzte ausschied. Der<br />

Sieger stand dann schon vorzeitig fest. Simon Zahner riss vom Feld aus<br />

und zog es bis ins Ziel durch. Leider waren auch in diesem Rennen keine<br />

Athleten des RV Mauren dabei. Marco Lippuner und Roman Stricker waren<br />

die einzigen, die für Liechtenstein (angehörige des RV Schaan) am Start<br />

waren. Marco Lippuner verpasste mit seinem 4. Schlussrang nur knapp<br />

das Podest.<br />

Das OK des Radkriterium in Mauren:<br />

- Rafael Bayer (OK-Chef; Sponsoring)<br />

- Franz Senti (Bauten)<br />

- Patrick Matt (Verkehr)<br />

- Mario Kobald (Rennleitung)<br />

Hauptsponsor: die Mobiliar<br />

Hauptpatronat: Gemeinde Mauren<br />

d) Tour de Suisse Prolog<br />

Die grösste Schweizer Rundfahrt war wieder einmal zu Gast in Mauren.<br />

Dieses Mal war Mauren der Startort für den Prolog. Einige Mitglieder halfen<br />

bei der Festwirtschaft in Mauren mit. Der versprochene grosse Gewinn<br />

blieb jedoch aus. Die Meinungen gehen daher weit auseinander, ob dies<br />

überhaupt rentiert hat.<br />

Die Helfer:<br />

- Christoph Kieber<br />

- Patrick Schreiber<br />

- Rafael Bayer<br />

-<br />

-<br />

Radfahrer Verein Mauren 3/6 Erstellt von Mario Kobald


<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />

e) MTB-Nachwuchstraining<br />

Mit dem Rennen am 1. Mai <strong>2009</strong> startete auch das MTB-Nachwuchs-<br />

Training, dass erfolgreich von Rosaria Ackermann, unter Mithilfe von Mario<br />

Kobald, geleitet wurde. Es nahmen insgesamt 14 junge Sportler an diesen<br />

15 Trainings teil. Durchschnittlich nahmen pro Training 9 Kinder teil. Das<br />

ist eine tolle Bilanz. Das Training endete mit dem letzten Training am 29.<br />

September. Über den Winder konnte mangels Trainer und Turnhalle kein<br />

Training angeboten werden. Die Bilanz zeit jedoch, das es motivierte<br />

Kinder gibt, die sich für den Radsport/MTB interessiern. 6 Kinder nahmen<br />

regelmässig am Training (alle 12 Trainings) teil und konnten sichtlich<br />

davon profitieren. Dies konnte man am MTB-Rennen in Schaanwald<br />

sichtlich feststellen.<br />

MTB= Mountainbike<br />

Die Trainer:<br />

- Rosaria Ackermann<br />

- Mario Kobald<br />

f) MTB-Nachwuchsrennen Schaanwald<br />

Am Samstag, 29. August <strong>2009</strong>, um 13.00 Uhr, startete das 4. Rennen der<br />

ab-classic in Schaanwald. Bei eher feuchten Bedingungen nahmen über<br />

20 Bikerinnen und Biker teil und zeigten tolle und faire Rennen. Erfreulich<br />

war, dass auch die Teilnehmer des Nachwuchstraining mit fuhren und sich<br />

kämpferisch zeigten.<br />

Neben dem Rennen organisierte das OK um Mario Kobald auch wieder<br />

eine kleine Festwirtschaft.<br />

Das OK des MTB-Rennen in Schaanwald:<br />

Mario Kobald (OK-Chef; Speaker)<br />

Franz Senti (Aufbau; Rundenkontrolle)<br />

Rudi Matt (Startnummernausgabe; Ranglisten)<br />

Gery Rinner (Festwirtschaft; Grill)<br />

3. Rennsport<br />

Folgende Mitglieder nahmen im vergangenen Jahr aktiv an Lizenz-Rennen teil<br />

und konnten gute Resultate einfahren:<br />

- Daniel Rinner<br />

- Benedikt Mündle<br />

- Andreas Mündle<br />

- Stephanie Quaderer-Döring<br />

- Alexa Hüni<br />

Die Ergebnisse der Athleten findet man im Anhang.<br />

Weitere aktive Athleten:<br />

- Sonja und Michael Bargetze<br />

- Rainer Kiworra<br />

Radfahrer Verein Mauren 4/6 Erstellt von Mario Kobald


<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />

4. Nachwuchs / Nachwuchsförderung 2010+<br />

In den letzten Jahren wurde der Nachwuchs wieder etwas vernachlässigt.<br />

Dies führt mittel bis langfristig zum aussterben des Vereins. Deshalb ist es<br />

wichtig, dass der Verein für die nächsten 4 Jahre ein richtiges Förderungskonzept<br />

hat.<br />

Das Nachwuchstraining im letzten Jahr hat gezeigt, dass es motivierte und<br />

talentierte Bikerinnen und Biker gibt. Diese müssen aber nun professionell<br />

gefördert und unterstütz werden. Hierfür muss der Verein die nötigen<br />

Finanzen zur Verfügung stellen. Aber natürlich ist auch eine gewisse<br />

Eigenleistung der Eltern notwendig.<br />

Die Nachwuchs-Talente:<br />

- Dario Gartmann* 2001 2010 in Kat. II<br />

- Jannik Gartmann 1999 2010 in Kat. III<br />

- Fabio Näscher 2000 2010 in Kat. II<br />

- Elena Näscher 1998 2010 in Kat. II<br />

- Joel Biedermann* 1998 2010 in Kat. III<br />

- Valeria Ritter* 1998 2010 in Kat. III<br />

5. Zusammenarbeit RVM-LRV<br />

Dank der guten finanziellen Unterstützung konnten wir im vergangenen Jahr<br />

zwei Nachwuchsrennen, sowie das Nachwuchstraining organisieren. Für die<br />

grosszügige Unterstützung bedankt sich der Verein beim LRV. Auch in den<br />

nächsten Jahren wird der RV Mauren eng mit dem LRV zusammenarbeiten.<br />

Für dieses Jahr sind wieder 2 Rennen der ab-classic geplant, so wie ein<br />

geführtes Nachwuchstraining.<br />

6. Ausblick 2010<br />

Auch im neuen Vereinsjahr wird es wieder einige Aktivitäten geben. Allen<br />

voraus natürlich das bereits traditionelle „1.Mai Kriterium“, das auch dieses<br />

Jahr wieder unter dem Namen „die Mobiliar – das Kriterium“ ausgetragen wird.<br />

Unter dem Hauptpatronat „Gemeinde Mauren“ startet die Hauptkategorie<br />

wieder zu einem spannendem und spektakulären Rennen mit Qualifikation<br />

und Finale. Bei der Durchführung im letzten Jahr konnte man klar feststellen,<br />

dass diese Art der Durchführung bei den Zuschauern besser ankommt. Daher<br />

beschloss das OK um Rafael Bayer, an dieser Durchführung festzuhalten.<br />

Am 14. August 2010 findet das Probe-MTB-Rennen für die Kleinstaatenspiele<br />

im nächsten Jahr statt. Es besteht für den RV Mauren die Möglichkeit, einen<br />

Nachwuchsbewerb durchzuführen. Dieser Bewerb zählt dann auch zur ab-<br />

Classic.<br />

Die Velobörse soll wieder zusammen mit dem Elternverein durchgeführt<br />

werden. Gesucht werden nun nur noch 2 freiwillige Helfer für einen kurzen<br />

Einsatz. Dieser Anlass, auch wenn er keinen grossen Gewinn bringt, ist eine<br />

gute Gelegenheit sich zu präsentieren und zu zeigen, dass man etwas macht.<br />

Zum Saisonabschluss ist noch eine Veranstaltung in Schaanwald geplant. Das<br />

ebenfalls schon regelmässig durchgeführte MTB-Rennen soll dieses Jahr<br />

wieder durchgeführt werden, mit anschliessendem Vereins-Grillabend. Das<br />

MTB-Rennen wird dieses Jahr nicht der ab-classic angehören. (25.Sep.2010)<br />

Radfahrer Verein Mauren 5/6 Erstellt von Mario Kobald


<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />

7. Dankeschön<br />

Auf diesem Weg möchte ich mich bei allen Helferinnen und Helfern für Ihre<br />

Einsätze bedanken. Einen besonderen Dank geht an meine<br />

Vorstandsmitglieder Rudi, Primin und Gery; an unsere tolle Nachwuchs-<br />

Trainerin Rosaria Ackermann und an die LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-<br />

Elkuch. Einen speziellen Dank geht an alle Sponsoren und Gönner, die uns<br />

jedes Jahr finanziell unterstützten. Natürlich wäre ohne diese treuen Spender<br />

vieles nicht möglich.<br />

8. Anhang<br />

- Ergebnisse Daniel Rinner<br />

FLech du Sud 2.2<br />

U23 Wertung Prolog Rang 30<br />

1 Etappe Rang 11<br />

2 Etappe Rang 30<br />

3 Etappe Rang 35<br />

4 Etappe Rang 21<br />

Gesamt Rang 24<br />

Intern. Mainfrankentour<br />

1 Etappe Rang 15<br />

2 Etappe Rang 21<br />

Gesamt Rang 8<br />

Nachwuchswertung Rang 2<br />

Leoding Cup Austria U23 Rang 8<br />

Gesamt Rang 28<br />

Tirol int St Johann 30Rang<br />

Zeitfahren Italien Rang 13<br />

- Ergebnisse Alexa Hüni<br />

<strong>2009</strong> Mountainbike<br />

1. Platz Swiss Bike Masters 75km<br />

1. Platz Bike Marathon Singen mittel<br />

1. Platz EKZ Cup Hinwil<br />

7. Platz Deutsche Marathon Meisterschaft<br />

35. Platz UCI Marathon WM<br />

54. Platz UCI XC Weltcup Schladming<br />

55. Platz UCI XC Weltcup Champéry<br />

<strong>2009</strong>/2010 Querfeldein<br />

6. Platz Deutsche Quer Meisterschaft<br />

2. Platz Deutschland Cup Garbsen<br />

2. Platz Deutschland Cup Langenhagen<br />

2. Platz Rosenheimer Cross GP<br />

5. Platz Int. Querfeldein Beromünster<br />

5. Platz Quer Bussnang<br />

- Ergebnisliste <strong>2009</strong> Stephanie Quaderer-Döring<br />

- Ergebnisliste <strong>2009</strong> Andreas Mündle<br />

- Ergebnisliste <strong>2009</strong> Benedikt Mündle<br />

- Übersicht MTB-Nachwuchstraining <strong>2009</strong><br />

Radfahrer Verein Mauren 6/6 Erstellt von Mario Kobald


Velo Club Ruggell <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Die Saison <strong>2009</strong> geht als ein schwieriges und gleichzeitig auch gutes Jahr in die Geschichte<br />

des VCR ein.<br />

Ein schwieriges, weil in unserem Verein nicht mehr sehr viel l‰uft.<br />

Ein gutes, weil wir dank grossartigem Einsatz des OKs mit Jakob B¸chel, Hannes<br />

Clavadetscher, Alexander Rohrer, Werner Sch‰fer, sowie zahlreichen Mitgliedern bei der<br />

Tour de Suisse Fahrerpr‰sentation, gute Arbeit geleistet wurde, und darum eine mehr als<br />

ausgeglichene Rechung vorzuweisen ist.<br />

Die VC Saison <strong>2009</strong> wurde sozusagen mit der Jahresversammlung 2008 im Rˆssli Ruggell<br />

am 26. Januar erˆffnet. Ich verweise auf das Protokoll das per Mail rumgeschickt wurde.<br />

Ein weiteres traditionelles Highlight war das wiederum einmal mehr von Hannes bestens<br />

organisierte VCR-Bike-Wochenende im Tirol.<br />

Teilnehmer: 7 VCRíler und 2 G‰ste<br />

Wetter: superschˆn / wunderbare Touren<br />

Stimmung: ausgezeichnet, ein zum Gl¸ck glimpflich abgelaufener Sturz<br />

Vorgesehener Termin 2010: vom 8. bis 12. September 2010<br />

Hannes ein herzliches Danke f¸r die perfekte Organisation.<br />

14 Teilnehmer konnte auch dieses Jahr wieder die traditionelle Trainingswoche in Klˆch in der<br />

S¸dsteiermark verzeichnen.<br />

Am Abend vor der Abfahrt in Ruggell wurden die Velos fachm‰nnisch im separaten Anh‰nger des<br />

Kleinbusses verladen. Soweit kein Problem, bis wir am fr¸hen Morgen der Abfahrt feststellen mussten,<br />

dass zwar die R‰der tipp topp verstaut waren, nun aber kein ausreichender Platz mehr f¸r Gep‰ck<br />

und Teilnehmer vorhanden war. So ging es einer afrikanischen Karawane gleichend im ¸berf¸llten<br />

Kleinbus (bei freundlichen Temperaturen und ohne Klimaanlage) gen Klˆch.<br />

Dem raschen Zimmerbezug folgte das traditionelle inoffizielle Vereins Kriterium um Klˆch mit<br />

ausgedehnter Siegesfeier in der Buschenschanke Palz.<br />

Bei perfekten sommerlichen Bedingungen verbrachten wir dann eine kurzweilige Woche in Klˆch,<br />

begleitet von zahlreichen Radkilometern und ebenso vielen Besuchen in diversen Sitzg‰rten und<br />

Buschenschanken der S¸dsteiermark. St¸rze oder sonstige Verletzungen gab es gl¸cklicherweise<br />

keine zu verzeichnen. Kleinere technische Defekte wurden fachm‰nnisch von unserem<br />

Chefmechaniker Paul behoben.<br />

Am Ende dieser Traumwoche standen f¸r einige Teilnehmer ohne Ruhetag mehr als 1000km auf dem<br />

Tacho.<br />

Dank der Initiative von Rainer wird es auch 2010 wieder eine Neuauflage der traditionellen<br />

Trainingswoche in Klˆch geben.<br />

Paul Kind berichtet:<br />

Lingenautour 29. Aug. <strong>2009</strong><br />

Drei Clubmitglieder mit Begleitung haben die traditionelle Lingenau-Tour wegen schlechtem<br />

Wetter per Auto bestritten. Bei einem gem¸tlichen Abendessen im Hotel Alpenblick haben<br />

wir ¸ber so manche Anektote der letzten Lingenau Touren geplaudert.<br />

Gegen 23:00 Uhr sind wir nach Hause gefahren.


Suusertour 3. Okt. <strong>2009</strong><br />

Die Suusertour f¸hrte uns via Rheindamm zum Weinfest nach Maienfeld. Nur Toni Hoop,<br />

Werner Sch‰fer und Paul Kind haben die Tour per Rennvelo absolviert. In Maienfeld ist<br />

Barbara Sch‰fer per Auto dazugestossen. Wir haben viele gute Tropfen in mehreren<br />

Weinlauben verkostet. Leicht beschwinkt sind wir ca. 19:00Uhr auf dem Rheindamm<br />

Richtung Ruggell geradelt.<br />

Der VCR steht, einmal mehr und mehr denn je, vor der Frage wie weiter, denn bis zum<br />

jetzigen Zeitpunkt ist keine Nachfolge f¸r den Vorstand in Sicht.<br />

Der Vorstand ist der grossen Hoffnung, dass heute Abend eine tragbare Lˆsung f¸r die<br />

Zukunft gefunden wird..<br />

Im Namen des Vorstands danke ich euch allen ganz herzlich f¸r euer Engagement.<br />

Pr‰sident ,Andrea Clavadetscher<br />

Schaan, Januar 2010<br />

Der Vorstand: Pr‰sident Andrea Clavadetscher<br />

Kassier Alexander Rohrer<br />

Tourenchef Martin Pietschman<br />

Beisitzer Peter Kranz


Gesamtwertung ab.classic <strong>2009</strong><br />

Kategorie I (Jahrgang 2003/2002/2001)<br />

Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />

Rang Schaan Mauren Schaan Schaanwald Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />

1 Dal Farra Loris 1 10 3 8 1 10 3 8 1 10 46 38<br />

2 Santschi Steven 5 6 1 10 2 9 1 10 2 9 44 38<br />

3 Rinner Stephanie 2 9 4 7 2 9 3 8 33 33<br />

5 Hollenstein Mareen 8 3 9 2 5 6 8 3 5 6 18 18<br />

4 Vogt Gabriel, Balzers 3 8 5 6 4 7 21<br />

6 Matt Lars 6 5 2 9 14<br />

7 Hˆfler Moritz 3 8 8<br />

8 Stˆss Antoine 4 7 7<br />

9 Ritter Jeanette, Schaan 4 7 7<br />

10 Wanger Luca 4 7 7<br />

11 Miggiano Luca 5 6 6<br />

12 B¸chel Anna, 6 5 5<br />

13 Pfeiffer Sebastian 6 5 5<br />

14 Biscofberger Andreas 6 5 5<br />

15 Ritter CÈline 7 4 4<br />

16 Kindli Fabrizio 7 4 4<br />

17 Lingg Emilio 7 4 4<br />

18 Gartmann Dario 7 4 4<br />

19 Schaffer Julia 8 3 3<br />

20 Schaffer Hannes 9 2 2<br />

21 Zanghellini Simone 10 1 1


Gesamtwertung ab.classic <strong>2009</strong><br />

Kategorie II (Jahrgang 1999/2000)<br />

Rang Schaan Mauren Schaan Schaanwald Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />

Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />

1 Hug Adrian 1 10 1 10 2 9 1 10 1 10 49 40<br />

2 Alicke Konstantin 4 7 1 10 2 9 2 9 35 35<br />

3 Hollenstein Lona 5 6 9 2 3 8 3 8 5 6 30 28<br />

4 Marxer Andreas 2 9 7 4 4 7 6 5 6 5 30 26<br />

5 N‰scher Fabio 0 5 6 5 6 3 8 20 20<br />

6 Kofler Lukas 6 5 8 3 6 5 4 7 20 20<br />

7 Raich Pascal 8 3 0 7 4 7 4 8 3 14 14<br />

8 Kindli Gian-Luca 2 9 9<br />

9 Clavadetscher Luzian 3 8 8<br />

10 Marock Pilipp 3 8 8<br />

11 Meier Jeffrey 4 7 7<br />

12 Gartmann Jannik 4 7 7<br />

13 Senti Saskia 5 6 6<br />

14 Banzer Anna 6 5 5<br />

15 Hˆfler Leony 7 4 4<br />

16 Wyler Carmen 7 4 4<br />

17 Ritter Florian 8 3 3<br />

18 Matt Valentin 10 1 1


Gesamtwertung ab.classic <strong>2009</strong><br />

Kategorie III (Jahrgang 1997/1998)<br />

Rang Schaan Mauren Schaan Schaanwald Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />

Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />

1 Santschi Sandro 2 9 1 10 2 9 3 8 4 7 43 36<br />

2 Marxer Julius 1 10 2 9 3 8 2 9 0 36 36<br />

3 Ritter Valeria 5 6 8 3 6 5 3 8 22 22<br />

5 Luz Ludwig 1 10 1 10 1 10 30<br />

4 N‰scher Elena 4 7 4 7 2 9 23<br />

6 Marxer Cecilia 6 5 7 4 9<br />

7 Walser Dominik 3 8 8<br />

8 Rusch Alex 4 7 7<br />

9 Hug Sabrina 5 6 6<br />

10 Biedermann Joel 5 6 6<br />

11 Alicke Valentina, 6 5 5<br />

12 Riegler Carina 7 4 4<br />

13 B¸chel Lukas 9 2 2


Downhill<br />

Aleksandar Prvulj<br />

SM Chur: 35<br />

Trailfox: 138<br />

Unterwasser DH: 53<br />

iXS EU Cup Leogang: 93<br />

iXS EU Cup Chatel: 106<br />

iXS Swiss Cup Verbier: 52<br />

iXS Swiss Cup Bellwald: 48


Jennifer Hohl<br />

Rang Rennen Land<br />

55 Drentse 8 van Dwingelo NL<br />

59 Eurocup Ronde van Drenthe NL<br />

34 Weltcup Drenthe NL<br />

77 Weltcup Fleche Wallone BE<br />

05 GP Oberwangen SUI<br />

15 1 Etappe Tour de l'Aude FR<br />

07 MZF Tour de l'Aude FR<br />

18 9 Etappe Tour de l'Aude FR<br />

01 Schweizermeisterschaft Nyon CH<br />

06 Giro d'Italia 05 Etappe ITA<br />

03 Bern West CH<br />

02 GP Kirchdorf CH<br />

10 Trophée d'Or General Klassement FR<br />

01 Züri Metzgete CH<br />

01 Mannschaftsprolog Toskana Rundfahrt ITA out WM<br />

Mendrisio CH


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2009</strong><br />

Sportler Marco Lippuner<br />

Ort<br />

Verein RV-Schaan / Team Hörmann<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

08.03.09 STR GP du Printemps (FR)<br />

X 44<br />

15.03.09 STR Giro del Mendrisiotto UCI 1.2<br />

X DNF<br />

21.03.09 STR GP Carreleurs (FR)<br />

X 38<br />

29.03.09 STR GP du Courtine<br />

X 56<br />

05.04.09 STR GP Valloton Fully<br />

X 46<br />

09.04.09 STR Ronde van Flaanderen UCI U23 Nationen Cup<br />

X DNF<br />

15.04.09 STR La Côte Piccarde UCI U23 Nationen Cup<br />

X DNF<br />

19.04.09 STR GP Lancy<br />

X 48<br />

26.04.09 STR GP Oberwangen<br />

X 19<br />

01.05.09 KR Mauren<br />

X 4<br />

03.05.09 STR Frauenfeld<br />

X DNF<br />

10.05.09 STR Berner-Rundfahrt<br />

X 58<br />

17.05.09 STR GP Cham-Hagedorn<br />

X 53<br />

21.05.09 KR Diessenhofen<br />

X 11<br />

24.05.09 STR Schattdorf<br />

X 16<br />

31.05.09 STR Paris-Roubaix U23<br />

X Defekt<br />

06.06.09 STR Gippingen<br />

X 22<br />

09.06.09 ZF Burgistein<br />

X 16<br />

14.06.09 KR Schaffhausen<br />

X 11<br />

17.06.09 ZF Pfaffnau<br />

X 5<br />

21.06.09 STR GP-Pfaffnau<br />

X 14<br />

24.06.09 ZF Schweizermeisterschaft Zeitfahren U23<br />

X 15<br />

27.06.09 STR Schweizermeisterschaft Strasse U23<br />

X 7<br />

05.07.09 STR Europameisterschaft Strasse U23<br />

X 92<br />

18.07.09 KR Hohenems<br />

X 4<br />

02.08.09 STR GP-Vorarlberg Götzis<br />

X 5<br />

08.08.09 STR Gansingen X DNF<br />

15.08.09 STR GP-Remiremont (FR) X 16<br />

23.08.09 STR GP-Kyburg X DNF<br />

26.08.09 RDF Prolog GP-Tell UCI 2.2 X 1<br />

27.08.09 RDF 1. Etappe GP-Tell UCI 2.2 X 62<br />

28.08.09 RDF 2. Etappe GP-Tell UCI 2.2 X 39<br />

29.08.09 RDF 3. Etappe GP-Tell UCI 2.2 X 37<br />

30.08.09 RDF 4. Etappe GP-Tell UCI 2.2 X 54<br />

30.08.09 RDF Overall GP-Tell UCI 2.2 X 56<br />

06.09.09 STR Züri-Metzgete X 33<br />

13.09.09 MZF ARIF-Mannschaftsfahren X 1<br />

18.09.09 RDF 1. Etappe Tour de Moselle (FR) X 95<br />

19.09.09 RDF 2. Etappe Tour de Moselle (FR) X 59<br />

20.09.09 RDF 3. Etappe Tour de Moselle (FR) X 49<br />

20.09.09 RDF Overall Tour de Moselle (FR) X 48<br />

04.10.09 STR GP Lausanne X 54<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Postfach 458- LI-9494 Schaan - lie-cycling@powersurf.li<br />

9472 Grabs<br />

Elite U23<br />

Datum: 09.10.<strong>2009</strong><br />

Unterschirft Marco Lippuner<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2009</strong><br />

Sportler Stephanie Quaderer-Döring<br />

Ort<br />

Verein RV Mauren<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum 12 11 1979<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

07.03.09 Str. Brissago, CH<br />

x 35<br />

29.03.09 Str. Köln-Schuld-Frechen, DE<br />

x 21.00<br />

05.04.09 Str. Fully, CH<br />

x 11.00<br />

13.04.09 Str. Schönaich, DE<br />

x 9.00<br />

19.04.09 Str. Lancy, CH<br />

x 6.00<br />

26.04.09 Str. Oberwangen, CH<br />

x 12.00<br />

23.05.09 Kr. Ilsfeld-Auenstein, DE<br />

x 13.00<br />

24.05.09 Rundstr. Kirchheim/Teck, DE<br />

x 19.00<br />

31.05.09 Rundstr. Schwenningen, DE<br />

x 13.00<br />

01.06.09 Str. Merdingen, DE<br />

x 17.00<br />

06.06.09 Berg ZF Günzach, DE<br />

x 5.00<br />

07.06.09 Kr. Günzach, DE<br />

x 4.00<br />

14.06.09 Kr. Schaffhausen, CH<br />

x 11.00<br />

21.06.09 Kr. Wetzikon, CH - Rennen nicht beendet<br />

x 0.00<br />

05.07.09 Rundstr. Ebringen, DE<br />

x 5.00<br />

12.07.09 Berg Sierre-Nax, CH<br />

x 3.00<br />

19.07.09 TZF Steinmaur, CH (ausser Konkurrenz, SM)<br />

x 2.00<br />

25.07.09 Berg ZF Glasshütten, DE<br />

x 1.00<br />

02.08.09 Rundstr. Opfingen, DE<br />

x 6.00<br />

09.08.09 Str. Zunzgen, CH<br />

x 11.00<br />

16.08.09 Str. Kirchdorf, CH<br />

x 9.00<br />

29.08.09 Berg Waldenburg, DE<br />

x 27.00<br />

30.08.09 Berg Chur-Arosa, CH<br />

x 2.00<br />

06.09.09 Str. Züri-Metzgete, CH<br />

x 11.00<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Postfach 458- LI-9494 Schaan - lie-cycling@powersurf.li<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />

Vaduz<br />

FE


<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2009</strong><br />

Sportler Roman Stricker<br />

Ort<br />

Verein RV Schaan<br />

Kategorie<br />

Geb. Datum ######<br />

Gesamtbetrag -<br />

Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />

07.03.09 Str Limito, Italien<br />

x DNF<br />

08.03.09 Str Lissone, Italien<br />

x 32<br />

15.03.09 Str Giro del Mendrisiotto, UCI 1.2<br />

x DNF<br />

23.03.09 Str Giro del Buscate, Italien<br />

x 18<br />

28.03.09 Str GP Parmense UCI 1.2, Italien<br />

x DNF<br />

29.03.09 Str GP Canavese, Italien<br />

x DNF<br />

12.04.09 Str Schwarzhäusern<br />

x 20<br />

19.04.09 Str GP Lancy<br />

x 57<br />

26.04.09 Str GP Oberwangen<br />

x 24<br />

01.05.09 Kr Mauren<br />

x 21<br />

03.05.09 Str Frauenfeld<br />

x 38<br />

10.05.09 Str Bernerrundfahrt, Lyss<br />

x 56<br />

17.05.09 Str Cham<br />

x 14<br />

24.05.09 Str Schattdorf<br />

x 26<br />

01.06.09 Str Ehrendingen<br />

x 46<br />

14.06.09 Str Legnano, Italien<br />

x 25<br />

21.06.09 Str Pfaffnau<br />

x 33<br />

27.06.09 Str SM Nyon<br />

x 29<br />

05.07.09 Str Tour de Jura UCI 1.2<br />

x DNF<br />

12.07.09 Str Ornago, Italien<br />

x 16<br />

19.07.09 Str Freccia die Vini Vigevano, Italien<br />

x DNF<br />

31.07.09 Rdf. 1. Etappe Giro della Valli Cuneesi<br />

x 52<br />

01.08.09 Rdf. 2. Etappe Giro della Valli Cuneesi<br />

x 62<br />

02.08.09 Rdf. 3. Etappe Giro della Valli Cuneesi<br />

x 41<br />

03.08.09 Rdf. 4. Etappe Giro della Valli Cunessi<br />

x 42<br />

04.08.09 Rdf. 5. Etappe Giro della Valli Cuneesi<br />

x 47<br />

Rdf. Gesamtklassament Grio della Valli Cuneesi x 38<br />

15.08.09 Str Bern West, Oberbottigen x 45<br />

23.08.09 Str GP Kyburg x 27<br />

26.08.09 MFZ Prolog GP-Tell x 8<br />

27.08.09 Rdf. 1. Etappe GP Tell x 42<br />

28.08.09 Rdf. 2. Etappe GP Tell x 46<br />

29.08.09 Rdf. 3. Etappe GP Tell x 47<br />

30.08.09 Rdf. 4. Etappe GP Tell x 55<br />

Rdf. Gesamtklassament GP Tell x 55<br />

06.09.09 Str Züri Metzgete x 18<br />

13.09.09 Str Milano - Rapallo, Italien x 25<br />

20.09.09 Str Gäu Rundfahrt, Hägendorf x 14<br />

27.09.09 Str Giro della Provincia di Biella, Italien x 22<br />

04.10.09 Str Marcallo, Italien x 16<br />

11.10.09 Str Somma Lombarda, Italien x 24<br />

18.10.09 Str Magnago, Italien x DNF<br />

25.10.09 Str Coppa d'Inverno Biassono, Italien x 23<br />

Hinweise:<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Postfach 458- LI-9494 Schaan - lie-cycling@powersurf.li<br />

9472 Grabs<br />

Strasse Elite<br />

Datum:<br />

Unterschirft<br />

Version 04.05.22 Seite 1/ 1


FREITAG, 20. FEBRUAR <strong>2009</strong><br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Skolimowska starb mit 26<br />

LEICHTATHLETIK – Polens Hammerwurf-Olympiasiegerin<br />

von Sydney 2000,<br />

Kamila Skolimowska, ist im Alter von erst<br />

26 Jahren während eines Trainingslagers in<br />

Portugal gestorben. Skolimowska, 2006<br />

auch noch Europameisterin, hatte laut polnischen<br />

Medienberichten in der Sporthalle<br />

das Bewusstsein verloren. Zuvor hatte sie<br />

sich beklagt, sie fühle sich nicht wohl. Trotz<br />

Wiederbelebungsversuchen sei sie eine<br />

Stunde später im Spital in Vila Real de Santo<br />

Antonio gestorben. (si)<br />

Russinnen laut ARD<br />

mit EPO-Generikum gedopt<br />

BIATHLON – Die russischen Biathleten<br />

Jekaterina Jurjewa, Albina Achatowa und<br />

Dimitri Jaroschenko haben laut Angaben<br />

der ARD mit einem sogenannten Biosimilar<br />

des Hormons Erythropoetin (EPO) gedopt.<br />

Das Generikum stamme vermutlich aus<br />

China. Allerdings sei auch eine Herkunft<br />

aus Russland nicht ausgeschlossen, zitierte<br />

die ARD im Umfeld der WM in Pyeongchang<br />

Expertenkreise. Nach Bekanntwerden<br />

der prominenten Dopingfälle war zunächst<br />

von einem neuartigen EPO-Präparat<br />

der dritten Generation ausgegangen worden<br />

– ähnlich CERA, das im Rahmen der Tour<br />

de France unter anderem dem Österreicher<br />

Bernhard Kohl nachgewiesen worden war.<br />

Die Nachahmepräparate unterscheiden sich<br />

laut ARD nur minimal von klassischem<br />

EPO, die Wirkung ist aber die gleiche – verbesserter<br />

Sauerstofftransport durch mehr<br />

rote Blutkörperchen. (si)<br />

Björndalen ohne Medaille<br />

BIATHLON – Biathlon-Superstar Ole Einar<br />

Björndalen hat bei seinem vierten Start<br />

an den WM in Pyeongchang erstmals nicht<br />

gewonnen. Der 35-Jährige war überraschend<br />

auch in der Mixed-Staffel angetreten,<br />

musste sich mit dem norwegischen<br />

Team aber mit Rang 4 zufrieden geben.<br />

Gold ging überraschend an Frankreich. (si)<br />

Pyeongchang (SKor). Biathlon-WM. Mixed-Staffel (2 x 6<br />

plus 2 x 7,5 km): 1. Frankreich 1:10:30,0 (keine Strafrunde/6<br />

Schiessfehler, Marie Laure Brunet, Sylvie Becaert, Vincent<br />

Defrasne, Simon Fourcade). 2. Schweden 0:06 zurück (0/3). 3.<br />

Deutschland 0:09 (0/11). 4. Norwegen (u.a. mit Ole Einar<br />

Björndalen) 0:52 (1/10). 5. Russland 1:09 (0/11).<br />

RADSPORT<br />

Armstrong erhält gestohlenes<br />

Zeitfahrrad zurück<br />

Mithilfe einer wohl einzigartigen Internet-<br />

Kampagne hat Lance Armstrong sein gestohlenes<br />

Zeitfahrrad zurückerhalten. Das<br />

etwa 10 000 Euro teure Unikat, das dem<br />

siebenmaligen Tour-de-France-Sieger vor<br />

der 1. Etappe der Kalifornien-Rundfahrt gestohlen<br />

worden war, wurde bei der Polizei<br />

von Sacramento abgegeben. Armstrong hatte<br />

über seine Internetseite zur Jagd nach<br />

dem Diebesgut aufgerufen und eine Belohnung<br />

in unbekannter Höhe ausgesetzt. (si)<br />

Zberg sprintet auf Platz 6<br />

Markus Zberg sprintete in der 4. Etappe der<br />

Kalifornien-Rundfahrt wie bereits am Vortag<br />

mit und belegte den 6. Rang. Der Sieg ging<br />

an den Briten Mark Cavendish. Sprint-Spezialist<br />

Cavendish verwies den Belgier Tom<br />

Boonen im Spurt des Feldes auf Platz 2.<br />

Rückkehrer Lance Armstrong kam mit dem<br />

Feld ins Ziel und behauptete sich als Vierter<br />

der Gesamtwertung. Armstrongs Landsmann<br />

und Teamkollege Levi Leipheimer führt im<br />

Gesamtklassement weiter vor dem Australier<br />

Michael Rogers und David Zabriskie, einem<br />

weiteren Amerikaner. (si)<br />

Kalifornien-Rundfahrt<br />

Kalifornien-Rundfahrt. 4. Etappe, Merced – Clovis (187,7<br />

km): 1. Mark Cavendish (Gb) 4:42:38. 2. Tom Boonen (Be).<br />

3. Juan José Haedo (Arg). 4. Thor Hushovd (No). 5. Tyler Farrar<br />

(USA). 6. Markus Zberg (Sz). 7. Freddy Rodriguez (USA).<br />

8. Lucas Sebastian Haedo (Arg). 9. Bernard Sulzberger (Au).<br />

10. Martin Elmiger (Sz). – Ferner: 62. Thomas Frei (Sz). 70.<br />

Grégory Rast (Sz). 77. Mathias Frank (Sz). 82. Lance<br />

Armstrong (USA), alle gleiche Zeit wie Cavendish. 104. Alexandre<br />

Moos (Sz) 0:56. 105. Steve Morabito (Sz), gleiche<br />

Zeit.<br />

Gesamtklassement: 1. Levi Leipheimer (USA) 18:33:52. 2.<br />

Michael Rogers (Au) 0:24. 3. David Zabriskie (USA) 0:28. 4.<br />

Armstrong 0:30. 5. Christopher Horner (USA) 0:34. 6. Janez<br />

Brajkovic (Sln) 0:38. 7. Thomas Lövkvist (Sd). 8. José Luis<br />

Rubiera (Sp). 9. Vincenzo Nibali (It), alle gleiche Zeit. 10. Robert<br />

Gesink (Ho) 0:39. – Ferner: 34. Frei 6:20. 42. Elmiger<br />

9:09. 53. Moos 16:20. 61. Rast 21:27. 62. Zberg 21:28. 64.<br />

Morabito 22:24. 67. Frank 24:01.<br />

Rothmund und Co. empfangen<br />

den Tabellenzweiten Wohlen.<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

14<br />

Hälg mit starkem Sprint<br />

Europäische Jugendwinterspiele (EYOF) in Slasky-Beskidy (Pol) – Alpinbewerbe abgesagt<br />

SLASK-BESKIDY – Eine sukzessive<br />

Leistungssteigerung brachte Langläufer<br />

Philipp Hälg nach Rang 60<br />

über 7,5 km klassisch und Platz<br />

29 über 10 km Skating im Sprint<br />

den 20. Rang. Bemerkenswert: Es<br />

war sein erster internationaler<br />

Vergleich beim Sprint.<br />

• Tobias Hämmerle<br />

Mit der 28-schnellsten Laufzeit in<br />

der Qualifikation schaffte Philipp<br />

Hälg den Sprung ins Viertelfinale.<br />

Mit diesem Exploit konnte der 17jährige<br />

Schaaner eigentlich nicht<br />

rechnen. Das FL-Langlaufass konnte<br />

in dieser Disziplin bis dato wenig<br />

Erfahrung sammeln. Im Viertelfinale<br />

kam dann zwar das Aus, aber<br />

mit dem 20. Schlussrang darf Hälg<br />

mehr als zufrieden sein.<br />

Nordisch-Coach Anton Frommelt<br />

war froh, dass Hälg endlich<br />

sein ganzes Potenzial ausschöpfen<br />

konnte. «Eine tolle Leistung. Dass<br />

es so gut gelaufen ist, kam doch etwas<br />

überraschend», erklärte Frommelt.<br />

Wie Frommelt weiter ausführte,<br />

kamen Hälg die veränderten<br />

Loipenbedingungen entgegen.<br />

Währen sich die Loipen bei den<br />

ersten Rennen noch eher weich präsentierten<br />

und der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

nicht seine ganze Power auf die<br />

Unterlage bringen konnte, war die<br />

Strecke beim gestrigen Sprint relativ<br />

hart.<br />

Harter Brocken für den SRCV<br />

Squash NLA: SRC Vaduz empfängt heute um 19.30 Uhr Wohlen<br />

VADUZ – Mit zwei Siegen in Folge<br />

hat Vaduz die Rote Laterne weitergereicht<br />

und Selbstvertrauen getankt,<br />

das gegen den Tabellenzweiten<br />

Wohlen auch nötig sein wird.<br />

Der SRCV muss Michel Haug vorgeben<br />

und ist Aussenseiter.<br />

• Robert Brüstle<br />

Das Vaduzer «NLA-Schiff» ist wieder<br />

auf Kurs. Nach zehn Niederlagen<br />

wurden zuletzt die SC Panthers<br />

und Pilatus Kriens bezwungen. Mit<br />

den erkämpften sechs Punkten wurden<br />

die Panthers (drei Punkte) auf<br />

den letzten Platz verwiesen und<br />

Kriens liegt nur noch einen Zähler<br />

vor den Residenzlern. Ein<br />

Hattrick in Sachen Siegen<br />

wird aber schwer zu realisieren<br />

sein. Mit Wohlen<br />

gastiert heute ein absolutes<br />

Topteam im Squash House Vaduz.<br />

Der Tabellenzweite reist mit drei<br />

deutschen Legionären an. Simon<br />

Rösner, Stefan Leifels und Jens<br />

Schoor sind im nationalen Deutschen<br />

Ranking ganz vorne klassiert<br />

und Mitgaranten für die bisher erspielten<br />

27 Punkte. Auf der Position<br />

4 wird bei Wohlen Peter Frey<br />

oder Dany Oeschger auflaufen.<br />

David Heath mit Chancen<br />

Das Vaduzer Quartett bilden<br />

Spielertrainer David Heath, Roger<br />

Baumann und Marcel Rothmund<br />

sowie Ralf Wenaweser, der für Michel<br />

Haug (Militär) in den Court<br />

steigt. «Auf den Positionen 2 und 3<br />

werden wir es ganz schwer haben.<br />

Roger und Marcel sind gegen Leifels<br />

bzw. Schoor klare Aussenseiter»,<br />

weiss Heath, der sich auf der<br />

Position 1 gegen Rösner als «nicht<br />

chancenlos» einstuft. Zwar verlor<br />

der Schotte bei der 0:4-Hinspielniederlage<br />

gegen Rösner glatt in<br />

drei Sätzen, doch die Partie war<br />

hart umkämpft. Dies zeigen die<br />

Satzresulte von 9:11, 8:11, 8:11<br />

deutlich. «Ich bin gut in Form und<br />

kann Rösner fordern. Ob es zu<br />

einem Erfolg reicht, wird sich zeigen»,<br />

gibt sich Heath kämpferisch.<br />

Wenaweser kann reüsieren<br />

Auch «Ersatzmann» Wenaweser<br />

kann auf der Position 4 gegen Frei<br />

oder Oeschger für eine Überraschung<br />

sorgen. «Ralf ist routiniert<br />

und wenn er einen guten Tag erwischt,<br />

traue ich ihm einiges zu»,<br />

sagte David Heath.<br />

Das letzte Spiel im Grunddurchgang<br />

bestreitet der SRC Vaduz am<br />

nächsten Donnerstag auswärts bei<br />

Sihltal.<br />

Neo-Jungprofi Daniel Rinner startet Saison<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radtalent fährt am Samstag die Coppa San Geo am Gardasee<br />

SCHAAN – Mit der zu Eurotour<br />

zählende Coppa San Geo über 175<br />

km beginnt morgen Samstag am<br />

Gardasee die Saison für den LRV-<br />

Athlet Daniel Rinner.<br />

Der 18-Jährige fährt heuer das erste<br />

Jahr als Jungprofi im Continental<br />

Team Tyrol. Nach der harten Vorbereitung,<br />

zwei Wochen auf Gran<br />

Canaria im Januar und zwei Wochen<br />

auf Malaga im Februar, wo jeweils<br />

2000 km abgespult wurden,<br />

heisst es jetzt Rennhärte zu bekommen.<br />

Nach dem Auftakt am Samstag<br />

wird Daniel Rinner noch eine<br />

Woche am Gardasee bleiben und<br />

danach am 1. März das nächste<br />

Rennen in Triest über 189 km bestreiten.<br />

Auch dieser Event zählt<br />

zur Eurotour. Für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Pedaleur heisst es nun, in den<br />

Philipp Hälg (rechts) mit den Nordisch-Coaches Anton Frommelt (Mitte) und Christoph Kraxner.<br />

Für die Organisation bei den Nordischen<br />

fand Frommelt, im Gegensatz<br />

zu den Alpinen lobende Worte:<br />

«Die Wettkämpfe sind bei uns absolut<br />

fair abgelaufen. Die Strecke<br />

war sehr selektiv und auch an der<br />

Loipe wurde viel gearbeitet.»<br />

«Es ist super gelaufen»<br />

«Es ist echt super gelaufen. Die<br />

Verhältnisse sind mir besser entgegengekommen,<br />

als in den anderen<br />

Rennen», freute sich auch Philipp<br />

Hälg über den gelungenen Abschluss<br />

bei den EYOF. Für den<br />

Schaaner geht es nächstes Wochenende<br />

weiter, wo für den 17-Jäh-<br />

ersten Rennen Erfahrungen zu sammeln<br />

und im Hauptfeld ins Ziel fahren.<br />

Rinner: «Ich habe mich die<br />

letzten Jahre gut vorbereitet und<br />

muss jetzt mal schauen, wie es auf<br />

der internationalen europäischen<br />

Radbühne zugeht. Es ist sicherlich<br />

eine schwere Aufgabe, aber ich<br />

freue mich, endlich richtige Radrennen<br />

zu fahren. Ich werde fast jede<br />

Woche bis Ende Mai solche<br />

Rennen bestreiten und dann die erste<br />

Pause einlegen.»<br />

Für den morgigen ersten Saisoneinsatz<br />

auf italienischem Boden hat<br />

sich Rinner noch keine grossen<br />

Ziele gesetzt, aber «abhängen lasse<br />

ich mich sicherlich nicht». (rob)<br />

➲ www.radlandtirol.at<br />

rigen ein 10-km-Skatingbewerb in<br />

Campra ansteht.<br />

Die nordische Abteilung angeführt<br />

von Trainer Anton Frommelt<br />

zieht am Ende dieser Woche eine<br />

positive Bilanz: «Auch wenn Philipp<br />

nicht immer seine beste Leistung<br />

abrufen konnte, sind wir um<br />

wichtige Erfahrungen reicher. Dieser<br />

internationale Vergleich, welcher<br />

uns noch gefehlt hat, kann uns<br />

keiner mehr nehmen.»<br />

Weiter Absagen bei Alpinen<br />

Nach den abgesagten Super-G-<br />

Rennen vom Montag fiel gestern<br />

auch der Riesenslalom der Frauen<br />

aus. Zu viel Schnee auf der Piste<br />

gewährleistete für die Läuferinnen<br />

keinen sicheren Wettkampf. «Es<br />

liegen zu viele und grosse Schneehaufen<br />

auf der Strecke, hier wird<br />

auf der Piste einfach zu wenig gearbeitet»,<br />

meinte Liechtensteins Alpin-Coach<br />

Ralf Jegler, der über die<br />

chaotischen Bedingungen in Polen<br />

verärgert ist. Heute steigt der nächste<br />

Versuch. Die Frauen und Herren<br />

werden jeweils im Riesenslalom<br />

um den Sieg kämpfen.<br />

➲ www.slask-beskidy.pl<br />

Den Blick nach vorne gerichtet: Jungprofi Rinner startet in die Saison.<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | SAMSTAG, 28. FEBRUAR <strong>2009</strong> 16<br />

Schülertraining der<br />

Laufgruppe<br />

Laufen. –Wie bereits in den Vorjahren<br />

bietet die Laufgruppe Liechtenstein-<br />

Werdenberg wieder das Schülerlauftraining<br />

an. Gestartet wir mit dem<br />

Training am kommenden Samstag,<br />

28. Februar, 10.00 Uhr beim Schulhaus<br />

Hof in Gams. Dem bewährten<br />

Leiterteam um Präsident Ernst Bislin<br />

stehen genügend Leiterinnen und Leiter<br />

zur Verfügung, sodass in den verschiedenen<br />

Gruppen die Anforderungen<br />

entsprechend der Bedürfnissen<br />

angepasst werden können.<br />

Die Laufgruppe bietet auch die speziellen<br />

Vorbereitungstrainings auf den<br />

Gamperney-Berglauf im April-Mai<br />

an. Dazu kommen rund zehn betreute<br />

Wettkämpfe und die Möglichkeit,<br />

im Oster-Schülerlager der LTLV-Vereine<br />

TV Eschen-Mauren, TV Schaan<br />

und TV Triesen teilnehmen zu können.<br />

http://laufgruppe.jimdo.com<br />

IN KÜRZE<br />

Rad. Portugals Strassenmeister Joao<br />

Cabreira ist wegen Dopings für zwei<br />

Jahre gesperrt worden. Dem 26-Jährigen<br />

wurde die verschleiernde Substanz<br />

Protease nachgewiesen. Cabreira<br />

war bereits im letzten August wegen<br />

eines verpassten Dopingtests für<br />

zehn Monate gesperrt worden.<br />

Toto. Anfang März wird Swisslos den<br />

Toto-Wettbewerb in neuer Form anbieten.<br />

Das neue «Totogoal» ersetzt<br />

das alte Toto-R. Eingestellt wird nach<br />

35 Jahren das Toto-X. Die bisherigen<br />

Tipps – 1 für Heimsieg, X für ein Unentschieden<br />

und 2 für Auswärtssieg –<br />

können weiterhin abgegeben werden.<br />

Zusätzlich müssen die Wetter aber einen<br />

Resultattipp abgeben. Swisslos<br />

verspricht mehr Spannung und höhere<br />

Jackpots.<br />

LOTTO.LI<br />

Die 686. Lotto.Li Ziehung vom 27. Februar <strong>2009</strong><br />

ergab folgende Gewinnzahlen:<br />

6 aus 49: 12 - 14 - 15 - 30 - 33 - 41. Zusatzzahl: 4<br />

Exzellente Strecke, packender<br />

Sport und fanatische Fans<br />

Am 4. und 5. April <strong>2009</strong> trifft<br />

sich zum zweiten Mal nach<br />

2007 die Weltelite des Mountainbike-Radsports<br />

in Schaan.<br />

Die Vorbereitungen des RV<br />

Schaan laufen planmässig.<br />

Mountain Bike. – Packende Rennen,<br />

diverse Fahrer der Weltelite, begeisterte<br />

9000 Zuschauer und ein durchwegs<br />

erfreuliches Feedback aus Sport,<br />

Politik und Wirtschaft. Der «Swisspower<br />

Cup» 2007 in Schaan.Auf Anhieb<br />

klassierte sich das Rennen mit der<br />

technisch schwierigen Strecke unter<br />

den Top-20-Mountainbike-Anlässen<br />

der Weltrangliste des Internationalen<br />

Radsportverbandes (UCI).<br />

Am 4. und 5.April <strong>2009</strong> kommt die<br />

Mountain-Bike-Elite wieder nach<br />

Schaan an den «Racer-Bikes-Cup».<br />

«Wir wollen das Level halten, wenn<br />

möglich gar noch etwas anheben», erzählt<br />

OK-Präsident Reinhold Hartmann<br />

von den ambitionierten Zielen.<br />

Verhandlungen anstelle Training<br />

Seit Beginn des Jahres steckt Hartmann<br />

mindestens 80 Prozent seiner<br />

Freizeit in die Organisation des Anlasses.<br />

Selber teilnehmen wird er nicht.<br />

«Mein Ziel ist die tadellose Organisation<br />

des Anlasses. Um dieses zu erreichen,<br />

bleibt keine Zeit für das notwendige<br />

Training», lacht er. Besonders<br />

hart ist derzeit das Akquirieren<br />

der Sponsoren. Umso mehr strahlen<br />

Hartmanns Augen, wenn er alle paar<br />

Wochen von einer gelungenen Verhandlung<br />

erzählen kann.<br />

Neben Sponsorenverhandlungen<br />

gehört sein Hauptaugenmerk der<br />

Rennstrecke, für die er zusammen mit<br />

Rennleiter Werner Buob verantwortlich<br />

ist. Da fällt einiges an Arbeit an:<br />

Verhandlungen mit der Forstwirtschaft<br />

und der Alpgenossenschaft,<br />

Golfen für die Sternchen<br />

Golf. – Als Gönnervereinigung des Ostschweizer Skiverbands (OSSV)<br />

unterstützt der Club Säntis den OSSV finanziell. Am 24. April <strong>2009</strong><br />

veranstaltet der Club Säntis im Golfpark Waldkirch zum sechsten Mal<br />

seine Golf Charity, die jeweils mehrere Tausend Franken für den Skinachwuchs<br />

einbringt. Am Benefizturnier nehmen zahlreiche Prominente<br />

teil. Auch ehemalige <strong>Liechtensteiner</strong> Skigrössen wie Andy Wenzel<br />

(Bild) oder Jolanda Vogt-Kindle unterstützen den Event. Teilnahmeberechtigt<br />

sind alle sportbegeisterten Golfenden mit einem ausgewiesenen<br />

Handicap. Anmeldung: www.clubsaentis.ch. Text und Bild pd<br />

Liechtenstein im Fokus der Mountain-Bike-Welt: Anfang April gehen einige Weltstars am «Racer-Bikes-Cup» in Schaan an<br />

den Start. Bild zVg<br />

den Bodenbesitzern bis hin zur Information<br />

der regionalen Fahrer, die sich<br />

bereits für das Rennen interessiert haben.<br />

Sport- und Nachwuchsförderung<br />

Die Organisation des Racer-Bikes-<br />

Cups übernimmt der RV Schaan unter<br />

dem Aspekt der Sportförderung.<br />

Neben der Weltelite werden auch Junioren-<br />

und Senioren-Kategorien am<br />

Start sein.<br />

Reinhold Hartmann, der im neunten<br />

Jahr als Präsident des RV Schaan<br />

steht (von 1990 bis 1994 und ab<br />

2005), hat den Trend vom Radrennsport<br />

Richtung Mountainbike schnell<br />

erkannt. Nach der Durchführung des<br />

Swisspower Cups 2007 sind dem Verein<br />

sieben Nachwuchsfahrer beigetreten.<br />

«Ich hoffe, dass sich in Zukunft<br />

noch mehr junge Radrennfahrer für<br />

den Mountainbikesport interessieren»,<br />

so Hartmann.<br />

Der RV Schaan habe immer ein offenes<br />

Ohr für junge Sportler und sei<br />

auch mit einer versierten Trainercrew<br />

gewappnet. Insgeheim erhofft sich der<br />

Präsident einen Boom bei den Moun-<br />

tainbikern, «und dass sich daraus einige<br />

Strassenfahrer entwickeln.»<br />

Gewappnet für 10 000 Zuschauer<br />

Bereit sind die Organisatoren auch für<br />

die bis zu 10 000 Zuschauer, die für<br />

das Auftaktrennen der achtteiligen<br />

Rennserie erwartet werden. Wurde<br />

der RV Schaan vor zwei Jahren fast<br />

überrannt, ist jetzt alles für den Zuschaueraufmarsch<br />

bereit. Deshalb<br />

freut sich Hartmann schon jetzt auf<br />

den Startschuss und die fanatischen<br />

Fans: «Ein Grossteil wird es sich nicht<br />

nehmen lassen, nach dem Rennen der<br />

Weltstars wie Ralph Näf oder Florian<br />

Vogel die Strecke selber mit dem<br />

Mountainbike zu testen.» (lü)<br />

Markus Hasler erfüllt sich Traum<br />

Der Eschner Langläufer Markus<br />

Hasler erfüllt sich morgen<br />

einen Traum: Er nimmt erstmals<br />

am berühmtesten Volkslauf teil:<br />

dem Vasaloppet in Schweden.<br />

Auch seine Frau Alexandra<br />

wird am Start sein.<br />

Von Hans Peter Putzi<br />

Ski nordisch. – 1922 trugen die<br />

Schweden erstmals den inzwischen<br />

legendären Vasaloppet von Sälen<br />

nach Mora aus. Er erinnert an die<br />

Flucht vor den dänischen Soldaten<br />

von Schwedens Revolutionsführer<br />

Gustav Eriksson Vasa auf Skiern im<br />

Jahr 1521. Dem Sieger in Mora wird<br />

auf den letzten Metern jeweils der berühmte<br />

Siegerkranz umgehängt.<br />

«Die Teilnahme an diesem Rennen<br />

muss ein wahnsinniges Erlebnis sein»,<br />

sinniert Markus Hasler. «Muss», weil<br />

der beste liechtensteinische Langläufer<br />

bis heute keine Gelegenheit hatte,<br />

Teil des Vasaloppets zu sein.Weltcupund<br />

Weltmeisterschaftsanlässe verhinderten<br />

seine Reise nach Mittelschweden<br />

bisher.<br />

16 000 Teilnehmer<br />

Morgen wird sich Hasler diesen Traum<br />

erfüllen. Zusammen mit seiner Frau<br />

Alexandra nimmt er die 90 Kilometer<br />

in Angriff. Der Eschner dazu: «Ich<br />

freue mich riesig, endlich kann ich<br />

dieses so berühmte Rennen bestreiten.»<br />

Der Genuss dieses Rennens sei<br />

mindestens so wichtig wie ein gutes<br />

sportliches Resultat.<br />

Gleich auf den ersten Kilometern<br />

folgt der steilste Aufstieg der 90 Kilo-<br />

meter langen und strengen Strecke.<br />

«Ich werde versuchen, zu Beginn<br />

möglichst vorne dabei zu bleiben, um<br />

dann später meinen eigenen Rhythmus<br />

laufen zu können», nennt Hasler<br />

seinen Fahrplan.<br />

Auch wenn der 38-Jährige dann seinen<br />

eigenen Rhythmus läuft, alleine<br />

wird er auf der Strecke kaum je sein.<br />

Rund 16 000 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer stellen sich in Sälen auf<br />

und versuchen das längste Langlaufrennen<br />

der Welt zu beenden.<br />

Muskuläre Probleme ungelöst<br />

Hasler will die extreme Distanz mit<br />

dem nötigen Respekt angehen: «Ich<br />

habe nicht die physischen Vorteile der<br />

grossen Läufer mit ihrer besseren Hebelwirkung,<br />

ich werde mir das Rennen<br />

gut einteilen müssen.» Ein Rangziel<br />

steckt er sich nicht.Auch, weil er<br />

seine muskulären Probleme bisher<br />

nicht lösen konnte. «Geht vorne die<br />

Post ab, wirds für mich schwierig», erläutert<br />

Hasler. Da seine Muskeln ab<br />

einem Leistungsvermögen von 90<br />

Prozent mit zu wenig Sauerstoff für<br />

Spitzenleistungen versorgt werden,<br />

ist für ihn ein regelmässiges Laufen<br />

mit einem konstanten Tempo wichtig,<br />

um das Ziel zu erreichen.<br />

Alexandras Zeit als Vorgabe<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> kann auch nicht<br />

auf Teamkollegen zurückgreifen, die<br />

ihn unterstützen. Das Laufen in Teams<br />

habe sich in den letzten Jahren – ähnlich<br />

dem Radsport – in Marathons<br />

etabliert, wie der einstige Weltcup-<br />

Spitzenläufer erklärt. Bereits zum<br />

zweiten Mal wird in Sälen seine Frau<br />

Alexandra die Loipen nach Mora ge-<br />

Vasaloppet-Neuling: Ex-Weltcup-Läufer<br />

Markus Hasler. Bild Archiv<br />

niessen. 2001 rangierte Alexandra<br />

Hasler anlässlich ihrer ersten Teilnahme<br />

mit einer Endzeit von knapp über<br />

fünf Stunden auf dem 10. Platz. Eine<br />

Zeit, mit der sich der Ehemann morgen<br />

sehr zufrieden zeigen würde.


MITTWOCH, 4. MÄRZ <strong>2009</strong><br />

Umgesattelt Der zurückgetretene<br />

Radprofi Jan Ullrich (Foto) sattelt zum Motorsport<br />

um und startet am 23. Mai beim 24-<br />

Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Der<br />

ehemalige Tour-de-France-Sieger fährt auf<br />

einem BMW Diesel an der Seite des ehemaligen<br />

Cross-Weltmeisters Mike Kluge. Das<br />

Rennen auf dem Nürburgring ist zusammen<br />

mit zwei weiteren Anlässen Teil einer dreiteiligen<br />

Serie von Benefiz-Veranstaltungen.<br />

Der Erlös soll nach Informationen der Veranstalter<br />

schwerstkranken Kindern zugute<br />

kommen. (si)<br />

SKIAKROBATIK-WM<br />

Olympiasiegerin Evelyne Leu<br />

nicht im WM-Final<br />

INAWASHIRO – Mit Evelyne Leu und<br />

Thomas Lambert sind die beiden Schweizer<br />

Springer mit Medaillenambitionen an der<br />

Skiakrobatik-WM in Inawashiro (Jap) bereits<br />

in der Qualifikation gescheitert. Renato<br />

Ulrich (als 7.) und Andreas Isoz (10.)<br />

schafften den Finaleinzug. Olympiasiegerin<br />

Leu riskierte viel und zeigte zwei schwierige<br />

Dreifachsprünge, die sie beide nicht<br />

sauber stehen konnte. Die Baselbieterin<br />

klassierte sich lediglich im 15. Rang; zum<br />

Final der besten zwölf fehlten 2,5 Punkte.<br />

«Leider konnte ich hier in Japan nur an<br />

einem Tag meine Dreifachsalti trainieren.<br />

Das machte sich im Wettkampf bemerkbar»,<br />

so Leu, die letztmals 1999 an der WM<br />

in Meiringen-Hasliberg den Final an einem<br />

Grossanlass verpasst hatte.<br />

Bei den Männern stand in dieser Saison<br />

Thomas Lambert als einziger Skiakrobat<br />

auf dem Podest (als Dritter in Mont Gabriel/Ka).<br />

Doch in Japan kam der 24-jährige<br />

Zürcher nach einem Sturz nicht über den<br />

23. Rang hinaus. Dank Isoz, der in diesem<br />

Winter im Weltcup immerhin schon die<br />

Ränge 4, 6 und 8 belegt hat, dürfen die<br />

Schweizer (im Idealfall) doch noch Medaillenhoffnungen<br />

hegen. (si)<br />

Inawashiro (Jap). WM. Springen. Qualifikation. Männer:<br />

1. Warren Shouldice (Ka) 247,93. – Ferner: 7. Renato Ulrich<br />

(Sz) 229,77. 10. Andreas Isoz (Sz) 216,32. Alle im Final. –<br />

Ausgeschieden: 23. Thomas Lambert (Sz) 151,74. 31. Christopher<br />

Lambert (Sz) 56,86.<br />

Frauen: 1. Li Nina (China). – Ferner, nicht im Final: 15.<br />

Evelyne Leu (Sz) 147,10. 23. Nadja Leuenberger (Sz) 101,05.<br />

CRICKET<br />

Bewaffneter Überfall<br />

auf Sri Lankas Nationalteam<br />

LAHORE – Ein Dutzend maskierte und<br />

bewaffnete Männer haben in Lahore (Pak)<br />

den Bus des Cricket-Nationalteams von Sri<br />

Lanka überfallen. Sechs Polizisten sowie<br />

ein Busfahrer wurden getötet, sieben Spieler,<br />

ein Trainer und ein Schiedsrichter verletzt.<br />

Das Team war auf dem Weg zu einer<br />

Testpartie gegen Pakistan, als der Bus auf<br />

offener Strasse überfallen wurde. 15 Minuten<br />

lang lieferten sich die Polizei und die<br />

bislang unbekannten Täter, die alle entkommen<br />

konnten, ein Feuergefecht. Damit dürfte<br />

Cricket, das in den ehemaligen englischen<br />

Kolonien einen hohen Stellenwert<br />

geniesst, in Pakistan in nächster Zeit nicht<br />

mehr auf internationalem Niveau gespielt<br />

werden. Bereits vor dem Überfall hatten<br />

viele Teams das muslimische Land aus Sicherheitsgründen<br />

gemieden. 2011 wäre Pakistan<br />

als Cogastgeber der Cricket-WM<br />

vorgesehen. (si)<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

19<br />

Im Zweifel<br />

Rad: Cancellara mit Trainingssturz und Pause<br />

ZÜRICH – Ob Fabian Cancellara<br />

die Flandern-Rundfahrt, sein erstes<br />

grosses Ziel in dieser Saison,<br />

Anfang April in Bestform bestreiten<br />

kann, ist nach einem Sturz im<br />

Training höchst fraglich. Wegen<br />

des Malheurs muss der Berner<br />

die Vorbereitung unterbrechen.<br />

Zeitfahren-Olympiasieger Cancellara<br />

(28) rutschte am Freitag vor einer<br />

Woche mit dem Velo unweit<br />

von seinem Zuhause in Ittigen mit<br />

nur rund 10 km/h Geschwindigkeit<br />

auf glitschiger Strasse in einer Kurve<br />

aus, stürzte in eine Wiese und<br />

leidet seither an einer schmerzhaften<br />

Knochenmark-Schwellung<br />

im rechten Schulterblatt.<br />

An ein geregeltes Training ist<br />

zurzeit nicht zu denken. Möglich<br />

sind nur kleine Ausfahrten und etwas<br />

Bewegung auf der Rolle –<br />

schon nach einer Stunde wird der<br />

Schmerz sehr gross. Erst in etwa<br />

zwei Wochen sollen die Beschwerden<br />

abklingen.<br />

Beeinträchtigt wurde das Vorbereitungspensum<br />

auch noch durch<br />

die akute Angina, die ihn zur Aufgabe<br />

in der Kalifornien-Rundfahrt<br />

zwang. «Immerhin lief es bis zur<br />

Kalifornien-Rundfahrt so, wie es<br />

Auftakt nicht nach Wunsch<br />

FL-Pedaleur Daniel Rinner startete in die neue Radsaison<br />

TRIEST – LRV-Athlet Daniel Rinner<br />

startete letztes Wochenende als<br />

erster <strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler<br />

in die neue Saison. Auf dem<br />

Programm stand ein Continental-<br />

Rennen in Triest über 150 km.<br />

Die ersten 100 km zeichneten sich<br />

durch einen flachen Parcours aus,<br />

während auf den letzten 50 km<br />

zahlreiche Aufstiege zu bewältigen<br />

waren. «Es wurde sofort attackiert<br />

und nach der ersten Runde waren<br />

noch 70 von 200 Fahrern im Feld.<br />

Nach der nächsten Runde waren es<br />

nur noch 50 Fahrer und in der letzten<br />

Runde erwischte es dann auch<br />

mich. Ich musste vom Feld abreissen<br />

lassen», so Rinner, der heuer für<br />

das Team «Radland Tirol» fährt.<br />

Das Rennen wurde auch gegen<br />

Ende schnell gefahren, da es ein<br />

Duo mit zwölf Minuten Vorsprung<br />

einzuholen galt. Diese beiden Ath-<br />

programmiert war», sagte Cancellara.<br />

Den Prolog in Sacramento gewann<br />

der Schweizer denn auch.<br />

Programm leicht korrigiert<br />

Sein Rennprogramm hat Cancellara<br />

nur unwesentlich korrigiert.<br />

Die Murcia-Rundfahrt in Spanien<br />

lässt er zwar aus, die wichtigen<br />

Rennen wie den Tirreno-Adriatico<br />

(11. bis 17. März), Mailand-Sanremo<br />

(21. März) und insbesondere<br />

die Flandern-Rundfahrt (5. April)<br />

will der Schweizer Sportler des<br />

Jahres 2008 aber wie vorgesehen<br />

bestreiten. «Zurzeit weiss ich nicht,<br />

wie ich dahinkomme», sagte Cancellara<br />

mit Blick auf die Flandern-<br />

Rundfahrt, «ich werde aber alles<br />

probieren, um das Ziel zu erreichen.»<br />

Er peilt in Belgien aber<br />

nicht den Sieg an, sondern das Maximum.<br />

Fabian Cancellara: «Die<br />

Saison ist auch nachher noch lange<br />

genug. Ich werde viele Möglichkeiten<br />

haben, allfällig Verpasstes<br />

nachzuholen.» Er hat vor, <strong>2009</strong> alle<br />

drei grossen Rundfahrten und die<br />

Tour de Suisse zu bestreiten. Zu<br />

Ende fahren werde er nicht alle drei<br />

dreiwöchigen Touren, «aber es tut<br />

mir gut, solch lange Rennen zu fahren.»<br />

(si)<br />

Rinner startete in die Saison.<br />

Der Schweizer Radprofi Fabian Cancellara will <strong>2009</strong> alle drei grossen<br />

Rundfahrten und die Tour de Suisse bestreiten.<br />

leten retteten gerade noch 150 Meter<br />

ins Ziel. Deshalb fuhr der ehemalige<br />

kroatische Meister Danculovic<br />

Tomislav als Sieger durchs<br />

Ziel.<br />

Rinner nicht ganz zufrieden<br />

Daniel Rinner hingegen war mit<br />

seiner Leistung noch nicht ganz zufrieden.<br />

«Ich bin ein wenig überrascht,<br />

wie schnell in Italien UCI-<br />

Rennen gefahren werden. Ich habe<br />

das Gefühl, es fehlen mir noch gut<br />

fünf Prozent an Leistung, um an<br />

der Spitze mithalten zu können.<br />

Diese hoffe ich, in den nächsten<br />

Rennen gutzumachen und gute Ergebnisse<br />

zu erzielen. Ich bin sehr<br />

zuversichtlich», so Daniel Rinner<br />

abschliessend. (pd)<br />

➲ www.team-radlandtirol.at<br />

Nachts durch die Dolomiten<br />

Skibergsteiger Marcel Knaus beim «Sellaronda» im Einsatz<br />

RUGGELL – Der in Ruggell wohnhafte<br />

Obertoggenburger Marcel<br />

Knaus (<strong>Liechtensteiner</strong> Alpenverein)<br />

startet am Freitag beim Skibergsteigen-Weltcup«Sellaronda»<br />

in den Dolomiten.<br />

Die «Sellaronda», auf italienisch<br />

klangvoll «Gara Internationale di<br />

Sci Alpinismo in Notturna Giro 4<br />

Passi-Sellaronda» genannt, wurde<br />

vom Skiteam Fassa im Jahre 1994<br />

erstmals veranstaltet. Es ist ein internationalesTourenski-Nachtrennen,<br />

dass im Zweierteam absolviert<br />

wird. Die Strecke ist eingebettet im<br />

berühmten Dolomitenfels. Insgesamt<br />

müssen rund 42 Kilometer,<br />

die über die vier Dolomitenpässe<br />

Sellajoch (2174 m), Grödnerjoch<br />

(2238 m), Campolongopass (2080<br />

m) und Pordoijoch (2239 m) bei<br />

➲ www.marcelknaus.li<br />

www.sellaronda.it<br />

einem Höhenunterschied von rund<br />

2700 Metern führen, bezwungen<br />

werden. Zum Vergleich: Die Asphaltstrasse,<br />

die sich um die Sella-<br />

Gruppe schlängelt und jahrein,<br />

jahraus Millionen motorisierte Naturfreunde<br />

anzieht, weist, nicht zuletzt<br />

wegen den zahlreichen Kurven,<br />

57 Kilometer, aber nur einen<br />

Höhenunterschied von 1747 Metern<br />

auf.<br />

380 Team am Start<br />

Insgesamt werden 380 Zweierteams<br />

zu diesem Weltcuprennen<br />

zugelassen. Marcel Knaus startet<br />

zusammen mit Stefan Widauer, österreichischer<br />

Teamstaatsmeister<br />

im Skibergsteigen, am Weltcup<br />

«Sellaronda».<br />

Vorbereitungswettkampf<br />

Nur eine Woche nach der «Sellaronda»<br />

findet bereits das nächste<br />

Weltcuprennen statt: die legendäre<br />

Pierra Menta vom 12. bis 15. März<br />

RADSPORT<br />

Armstrong bei<br />

Mailand – San Remo<br />

Der siebenfache Tour-de-<br />

France-Sieger Lance Armstrong<br />

hat seinen Start beim<br />

Frühjahrsklassiker Mailand –<br />

San Remo (21. März) und bei<br />

der Kastilien- und Leon-<br />

Rundfahrt (23. bis 27. März)<br />

angekündigt. In Nordspanien<br />

wird der 37-jährige Amerikaner<br />

erstmals nach seinem<br />

Comeback im Astana-Team<br />

zusammen mit Giro- und<br />

Vuelta-Sieger Alberto Contador<br />

antreten. Laut Angaben<br />

seines Rennstalls ist Armstrong<br />

damit vor der Tour<br />

nicht in Frankreich zu sehen<br />

und lässt entgegen vorherigen<br />

Ankündigungen das «Criterium<br />

International» (28./29.<br />

März) ebenso wie die Flandern-Rundfahrt<br />

in Belgien (5.<br />

April) aus. (si)<br />

<strong>2009</strong>. Marcel Knaus startet, wie bereits<br />

an der «Sellaronda», mit seinem<br />

Partner Stefan Widauer aus<br />

Österreich. Die Pierra Menta<br />

dauert 4 Wettkampftage. An<br />

jedem Tag findet ein Wettkampf<br />

über 2000 bis 3000<br />

Höhenmeter statt. Insgesamt<br />

sind rund 10 000<br />

Höhenmeter zu bewältigen.<br />

Nur etwa 160<br />

Zweierteams sind<br />

startberechtigt. Die<br />

Streckenführung<br />

ist einzigartig,<br />

abenteuerlich,<br />

extrem. Ausgesetzte,<br />

teils versicherte<br />

Felsgrate,<br />

Steilflanken, Rinnen<br />

und steile Couloirs prägen<br />

die einzelnen Etappen.<br />

Die Pierra Menta gilt<br />

als inoffizielle Team-Weltmeisterschaften<br />

im Skibergsteigen.<br />

(pd) Skibergsteiger Marcel Knaus in Aktion.<br />

FOTO KEYSTONE


FREITAG, 6. MÄRZ <strong>2009</strong><br />

RADSPORT<br />

3. Austragung der «ab.classic»<br />

SCHAAN – Im Jahr <strong>2009</strong> kommt zum dritten<br />

Mal die «ab.classic» zur Austragung.<br />

Namensgeber dieser Nachwuchsserie des<br />

LRV ist das Unternehmen Alexander Batliner<br />

Est., Schaan, Büro für Kommunikation<br />

und Öffentlichkeitsarbeit. Die Rennen finden<br />

in Form eines Parcours auf Zeit, einem<br />

Kilometer-Zeitfahren, eines Mountainbike-<br />

Rennens, eines Geschicklichkeitsparcours<br />

mit abschliessendem Zeitfahren und eines<br />

Rundstreckenrennens statt.<br />

Die Gesamtwertung der «ab.classic» ergibt<br />

sich aus den vier besten Resultaten der<br />

fünf Rennen. Das Gesamtklassement der<br />

«ab.classic» ist gleichsam auch die Schüler-<br />

Landesmeisterschaftswertung. Beim letzten<br />

Rennen werden die Schüler-Landesmeister<br />

der jeweiligen Kategorie gekürt. Bei allen<br />

Rennen erhalten alle Teilnehmer einen<br />

Preis und es muss kein Startgeld bezahlt<br />

werden. (pd)<br />

Programm «ab.classic»<br />

4. April: MTB-Parcours Schaan (RV Schaan)<br />

1. Mai: Mauren Weiherring (RV Mauren)<br />

27. Juni: Schaan Ländleblitz (RV Schaan)<br />

29. August: MTB Schaanwald (RV Mauren)<br />

20. September: Strassenrennen in Sennwald (VC Vaduz)<br />

Kategorien «ab.classic»<br />

Kategorie 1: Jahrgänge 2003/2002/2001<br />

Kategorie 2: Jahrgänge 2000/1999<br />

Kategorie 3: Jahrgänge 1998/1997<br />

➲ www.albat.li<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Weltmeisterliche Unfälle<br />

FORMEL 1 – Den fünften und letzten Formel-1-Testtag<br />

auf dem südspanischen Jerez-Circuit<br />

prägten Unfälle der Champions:<br />

Sowohl Lewis Hamilton wie sein Vorgänger<br />

Kimi Räikkönen kamen von der Strecke<br />

ab – und blieben unverletzt. Nächste<br />

Woche wollen alle Teams in Barcelona testen.<br />

Dort kommt es sozusagen zur Generalprobe<br />

vor dem Saisonstart am 29. März in<br />

Melbourne. (si)<br />

Portugal testet in Lausanne<br />

FUSSBALL – Die in der Schweiz wohnenden<br />

Fans der portugiesischen Nationalmannschaft<br />

dürfen sich auf ein attraktives<br />

Fussballspiel freuen. Am Dienstag, 31.<br />

März, bestreitet Portugal auf der Pontaise in<br />

Lausanne ein Testspiel gegen Südafrika<br />

(20.45 Uhr). (si)<br />

Cole beschimpfte Polizei<br />

FUSSBALL – Chelsea-Verteidiger Ashley<br />

Cole wurde in der Nacht auf Donnerstag<br />

wegen Verdachts auf Trunkenheit am Steuer<br />

und ordnungswidrigem Verhalten von der<br />

Londoner Polizei verhaftet und während<br />

dreier Stunden in Gewahrsam genommen.<br />

Gemäss der Zeitung «Daily Mail» hatte<br />

Cole Polizisten übel beschimpft. (si)<br />

Amateur Liga will Gilliéron<br />

als Zloczower-Nachfolger<br />

FUSSBALL – Die Amateur Liga wird mit<br />

grosser Wahrscheinlichkeit Peter Gilliéron<br />

für die Wahl zum SFV-Präsidenten vorschlagen.<br />

Die zur Evaluation aufgestellte<br />

Arbeitsgruppe sieht in ihm den besten Kandidaten<br />

für die Nachfolge des zurücktretenden<br />

Ralph Zloczower. (si)<br />

Federer testet neuen Coach<br />

TENNIS – Roger Federer arbeitet derzeit in<br />

Dubai zusammen mit dem Coach Darren<br />

Cahill. Der Australier führte Lleyton Hewitt<br />

an die Weltranglistenspitze und betreute<br />

auch Andre Agassi. «Federer und Cahill<br />

testen während einiger Tage eine mögliche<br />

Zusammenarbeit», sagte Federers Manager<br />

Tony Godsick gegenüber verschiedenen Zeitungen.<br />

«Wie es weitergeht, ist offen. Klar<br />

ist aber, dass Federer weiter mit Severin<br />

Lüthi arbeiten wird.» Federer, der gemäss<br />

«Tages Anzeiger» derzeit beschwerdefrei<br />

trainieren kann, wird Anfang kommender<br />

Woche nach Kalifornien reisen, wo das Turnier<br />

von Indian Wells auf dem Programm<br />

steht. Ob Cahill mitreist, ist noch offen. (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

14<br />

Die Räder rollen wieder<br />

Im Rahmen einer Pressekonferenz eröffnete Lie-Cycling offiziell die Saison <strong>2009</strong><br />

SCHAAN – Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) lud im<br />

Landgasthof «Zur Mühle» in Vaduz<br />

zu einer offiziellen Pressekonferenz.<br />

Die Athletinnen und<br />

Athleten gaben dabei ihre Ziele<br />

für die Saison <strong>2009</strong> bekannt.<br />

• Tobias Hämmerle<br />

Die Präsidentin von Lie-Cycling,<br />

Yvonne Ritter-Elkuch, eröffnete<br />

gestern die Pressekonferenz mit<br />

den Worten: «Wir sind voll motiviert.»<br />

Und brachte damit die Vorfreude<br />

auf die neue Saison zum<br />

Ausdruck, welche den Pedaleuren<br />

während der gesamten Pressekonferenz<br />

deutlich anzumerken war.<br />

Vorblickend auf die Saison <strong>2009</strong><br />

habe sich der Verband darauf bedacht,<br />

den Akteuren realistische<br />

Zielvorgaben zu machen. Auf den<br />

Höhepunkt der Saison, die Kleinstaatenspiele<br />

in Zypern, freut sich<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

besonders. Es sei bereits ein<br />

Drei-Mann-Kader nominiert, auch<br />

wenn die Limiten noch mit Ergebnissen<br />

bestätigt werden müssen.<br />

Den Mountainbikern bleibt bis zum<br />

1. Mai Zeit, die geforderte Limite<br />

zu vollbringen. Für Liechtenstein<br />

werden Anfang Juni voraussichtlich<br />

Benedikt Mündle, Andreas<br />

Mündle und Hans Burkhard auf<br />

Medaillenjagd gehen. Letzterer betonte<br />

aber, dass eine Teilnahme nur<br />

infrage kommt, «wenn eine Chance<br />

besteht, sich im vorderen Drittel zu<br />

klassieren».<br />

Neben den Anwärtern für die<br />

Kleinstaatenspiele treten Dimitri<br />

Jiriakov, Alexa Beatrice Hüni und<br />

Nico Kindle abseits der geteerten<br />

Strasse in die Pedale.<br />

Vorbereitung nach Mass<br />

Die Vorbereitung auf die neue<br />

Saison hat für das Gros der Pedaleure<br />

im November begonnen.<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch, Hans Burkhard, Alexa Beatrice Hüni, Marco Lippuner, Stephanie Quaderer-Döring,<br />

Roman Stricker, Benedikt Mündle, Niko Kindle, Karlheinz Risch und Andreas Mündle (von links).<br />

Bei fast jedem stellte das Langlaufen<br />

einen fixen Bestandteil im Trainingsprogramm<br />

dar. Um dem Winter<br />

doch zu entkommen, flohen beinahe<br />

sämtliche Athleten für ein<br />

Traininigslager in wärmere Gefilde.<br />

Von Südafrika über Mallorca bis<br />

Lanzarote bereiteten sich die Radfahrer<br />

bei besten Bedingungen vor.<br />

Saison bereits gestartet<br />

Als erster <strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler<br />

startete letztes Wochenende<br />

Daniel Rinner in die neue Saison.<br />

Auf dem Programm stand ein Continental-Rennen<br />

in Triest über 150<br />

km. Momentan weilt das LRV-<br />

Strassen-Aushängeschild mit seinem<br />

Team «Radland Tirol» bei<br />

einem Trainingslager am Gardasee.<br />

Ein weiteres Zukunkftsversprechen<br />

für die Strasse ist Marco Lip-<br />

puner. Er hat ab dieser Saison die<br />

Weichen für eine Profikarriere gestellt<br />

und seine Arbeit auf 50 Prozent<br />

reduziert. «Mein grosses Ziel<br />

ist, die Schweizer U23-Meisterschaft<br />

im Zeitfahren zu gewinnen»,<br />

so Lippuner.<br />

Die weiteren LRV-Strassenfahrer<br />

sind in dieser Sasion Roman Stricker,<br />

Stephanie Quaderer-Döring<br />

und Karlheinz Risch.<br />

Weiters treten Mario Kranz<br />

(Downhill) und Sonja Bargetze (Extremsportart)<br />

für den LRV in die Pedale.<br />

Weltelite gastiert in Schaan<br />

Dieses Jahr findet am 4./5. April<br />

der Racer Bikes Cup in Schaan<br />

statt. Das Rennen konnte sich bereits<br />

im Rennkalender der Mountainbiker<br />

etablieren. «Es werden<br />

FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />

acht bis zehn Nationen erwartet. Da<br />

es das erste wirklich gute Rennen<br />

auf dem Festland ist, nützen etliche<br />

Topläufer die Chance, um hier<br />

mitzumachen», weiss Alexa Beatrice<br />

Hüni. Die gebürtige Deutsche<br />

stiess diesen Winter zum LRV.<br />

LRV-Athleten im Überblick<br />

Strasse: Marco Lippuner, Roman<br />

Stricker, Karlheinz Risch, Stephanie<br />

Quaderer-Döring, Daniel Rinner<br />

Mountainbike: Andreas Mündle,<br />

Benedikt Mündle, Hans Burkhard,<br />

Niko Kindle, Alexa Beatrice Hüni,<br />

Dimitri Jiriakov<br />

Extremradsport: Sonja Bargetze<br />

Downhill: Mario Kranz<br />

➲ www.lie-cycling.li<br />

Hasler schwelgt in Engadin-Erinnerungen<br />

FL-Langläufer bestreitet am Sonntag zum fünften Mal den Engadin Skimarathon<br />

ESCHEN – Nach seiner Wasalauf-<br />

Premiere am letzten Sonntag<br />

kehrt Markus Hasler in bekanntere<br />

Gefilde zurück. Der<br />

Eschner startet am Sonntag zum<br />

fünften Mal in seiner Karriere<br />

am Engadin Skimarathon und<br />

hofft auf ein gutes Ergebnis.<br />

• Toni Nötzli<br />

Mit dem Engadin<br />

Skimarathon verbindet<br />

Markus Hasler<br />

gute Erinnerungen.<br />

So erreichte der<br />

Eschner vor vier Jahren<br />

in S-Chanf den 3.<br />

Platz, im Spurt von<br />

Gion-Andrea Bundi<br />

(Sz) und Pietro Piller<br />

Cottrer (It) um den Bruchteil<br />

einer Sekunde geschlagen.<br />

Daneben resultierten in<br />

der längsten Abfahrt der Welt –<br />

der Startort Maloja liegt höher<br />

als das Ziel – zwei 7. Ränge.<br />

Andere Voraussetzungen<br />

Damals waren die Voraussetzungen<br />

anders als heute. Hasler<br />

reist mit den Anstrengungen der<br />

89 km des Wasalaufes in seinem<br />

Körper ins Engadin. Er sei überrascht<br />

gewesen, berichtet der 38-<br />

Jährige, am letzten Montag sei er<br />

lediglich etwas verspannt gewesen,<br />

habe aber wenig Energie verspürt.<br />

Beim ersten leichten Training am<br />

Dienstag stand Hasler unter dem<br />

Eindruck, er fühle sich nicht<br />

schlecht. Seine Bewegungen seien<br />

aber langsam gewesen. Letztlich<br />

habe sich die Müdigkeit<br />

von Tag zu Tag<br />

stärker bemerkbar<br />

gemacht. Für die<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Markus Hasler ist am Sonntag wieder im Einsatz.<br />

neueste Auflage des Engadin Skimarathons<br />

sind praktisch keine<br />

Athleten aus dem Weltcup gemeldet,<br />

mit Ausnahme des WM-Teilnehmers<br />

Curdin Perl, der gewissermassen<br />

ein Heimrennen vor seiner<br />

Haustüre bestreitet, und von Seraina<br />

Mischol. Ansonst trifft sich unter<br />

den 10 500 Gemeldeten erneut<br />

die Volkslauf-Elite, was die Aufgabe<br />

nicht wesentlich einfacher<br />

macht. Der Grossteil von ihnen<br />

hat ebenfalls den Wasalauf in<br />

den Füssen. Dennoch stellt<br />

sich die Frage, wo man sie<br />

hinter sich lassen könnte.<br />

Markus Hasler geht<br />

von der Annahme<br />

aus, dass sich bis<br />

knapp vor dem Ziel<br />

eine Spitzengruppe<br />

halten kann und dass<br />

möglicherweise in<br />

den Golan-Hügeln<br />

zwischen Zuoz<br />

und dem Ziel<br />

beim Flablager S-Chanf eine Vorentscheidung<br />

ergibt.<br />

«Endlich die Gruppe halten und<br />

einen Sprung nach vorne machen»,<br />

bildet die Zielsetzung des Escheners.<br />

Ob er sie in die Tat umsetzen<br />

kann? Hasler: «Früher hätte ich gesagt,<br />

dass ich die Spitzenathleten<br />

unter Kontrolle habe. Aber in den<br />

Rennen der letzten Zeit habe ich<br />

festgestellt, dass mein Körper nicht<br />

mehr gleich reagiert. Dann werde<br />

ich abgehängt, und erst wenn ich<br />

wieder meinen Rhythmus laufen<br />

kann, fühle ich mich wieder besser.»<br />

Mit dem «Engadiner» schliesst<br />

Markus Hasler nicht etwa seine Saison<br />

ab. In zwei Wochen bestreitet<br />

der Eschner noch den «Birkebeiner»<br />

von Lillehammer nach Rena.<br />

Pedersen schliesst sich an<br />

Im Engadin nimmt sich Haslers<br />

Team um seinen Trainer Inge<br />

Braaten auch noch Hilde Pedersen<br />

an. Die 45-jährige Norwegerin hat<br />

zwar vor drei Jahren ihre Weltcupkarriere<br />

abgeschlossen, deswegen<br />

die Langlaufskier aber noch lange<br />

nicht zur Seite gestellt. Die zweifache<br />

Medaillengewinnerin bei<br />

Olympischen Winterspielen sowie<br />

zweifache Weltmeisterin von Oberstdorf<br />

(Teamsprint und Staffel) ist<br />

noch immer gut in Schuss. Bei den<br />

Landesmeisterschaften gelangen<br />

Hilde Pedersen respektable Ergebnisse,<br />

und bei der «Marcialonga»<br />

stand sie zuoberst auf dem Podest.


MITTWOCH, 11. MÄRZ <strong>2009</strong><br />

CHAMPIONS LEAGUE<br />

Achtelfinal, Rückspiele<br />

Gestern spielten<br />

Liverpool – Real Madrid 4:0 (2:0) *1:0<br />

Juventus Turin – Chelsea 2:2 (1:1) *0:1<br />

Bayern München – Sporting Lissabon 7:1 (4:1) *5:0<br />

Panathinaikos Athen – Villarreal 1:2 (0:0) *1:1<br />

Liverpool, Bayern München, Villarreal und Chelsea im Viertelfinal<br />

Heute spielen. Alle Spiele um 20.45 Uhr<br />

Manchester United – Inter Mailand *0:0<br />

FC Barcelona – Olympique Lyon *1:1<br />

AS Roma – Arsenal *0:1<br />

FC Porto – Atletico Madrid<br />

* = Hinspielresultat<br />

*2:2<br />

FUSSBALL<br />

Schönenberger und Altach<br />

vor Arbeitsgericht<br />

Die Vertragsauflösung zwischen Urs Schönenberger<br />

und seinem ehemaligen Club,<br />

dem österreichischen Bundesligisten Altach,<br />

endet vor dem Arbeitsgericht. Der<br />

Zürcher schaltete zunächst die Vereinigung<br />

der Fussballer (VdF) ein, nachdem die<br />

Vorarlberger die ursprünglichen finanziellen<br />

Vereinbarungen nach seiner Beurlaubung<br />

in der Winterpause gebrochen hatten.<br />

Schönenberger und sein damaliger Arbeitgeber<br />

waren sich Anfang Februar über die<br />

Abgeltung offenbar einig gewesen, doch<br />

habe der Verein zwei Wochen später sein ursprüngliches<br />

Angebot drastisch reduziert.<br />

Gemäss der VdF hat Altach das Abkommen<br />

mit dem Hinweis nicht eingehalten, dass<br />

Schönenberger keine UEFA-Pro-Trainerlizenz<br />

besitze. Als die VdF die ausstehenden<br />

Gehälter am 3. März mit dem nötigen<br />

Nachdruck eingefordert habe, sei Schönenberger<br />

am folgenden Tag via Anwalt schriftlich<br />

seine Entlassung mitgeteilt worden.<br />

Nun wurde das Arbeitsgericht Feldkirch<br />

eingeschaltet. Die VdF geht davon aus,<br />

«dass Altach ausser Zeit nichts gewinnen<br />

kann». Schönenberger äusserte sich in den<br />

«Vorarlberger Nachrichten» zum Fall. «Der<br />

Verein muss doch gewusst haben, welcher<br />

Vertrag ausgehandelt und unterzeichnet<br />

wurde. Der Präsident hat mir bestätigt, dass<br />

er wisse, dass der Vertrag bis 31. Mai läuft»,<br />

sagte der Zürcher. (si)<br />

Behrami mit Kreuzbandriss<br />

mindestens sechs Monate aus<br />

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich<br />

bei Valon Behrami bewahrheitet. Der<br />

Schweizer Internationale erlitt am vorletzten<br />

Sonntag im Spiel mit West Ham United<br />

gegen Manchester City einen Kreuzbandriss<br />

im linken Knie. Behrami muss mindestens<br />

sechs Monate pausieren. (si)<br />

UEFA-Resolution zum Schutz<br />

jugendlicher Spieler<br />

Die UEFA hat eine Resolution zum Schutz<br />

jugendlicher Spieler verabschiedet. Alle<br />

vier Gruppen, die beim Treffen des Strategierates<br />

anwesend waren (Verbände, Clubs,<br />

Ligen und Spieler), stimmten dem Prinzip<br />

zu, dass es keine internationalen Transfers<br />

von Spielern unter 18 Jahren nach oder innerhalb<br />

von Europa geben soll. (si)<br />

EISHOCKEY<br />

Showdown in Langnau<br />

Die Rapperswil-Jona Lakers schafften als<br />

erstes Team in den Play-outs den Klassenerhalt.<br />

Die St. Galler gewannen in Ambri mit<br />

3:1 und beendeten die Serie mit 4:2. Nach<br />

Biels 4:3-Sieg über die SCL Tigers (Stand<br />

3:3) kommt es am Donnerstag in Langnau<br />

zu einem Showdown. (si)<br />

VEU startet mit Niederlage<br />

Die VEU Feldkirch startet mit einer 3:4-<br />

Auswärtsniederlage nach Verlängerung in<br />

die «Best-of-5»-Halbfinalserie gegen den<br />

EHC Lustenau. Die VEU-Tore schossen die<br />

Legionäre Daniel Goneau und Daniel Gauthier<br />

(2). Das zweite Spiel steigt am Samstag<br />

in Feldkirch. Im zweiten Semifinale stehen<br />

sich der EC Dornbirn und Zell am See<br />

gegenüber. Die erste Partie wird heute<br />

(19.30 Uhr) in der Dornbirner Messehalle<br />

ausgetragen. (rob)<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

23<br />

Reds fertigen Real 4:0 ab<br />

Champions League, Achtelfinal: Bayern München mit 7:1-Sieg gegen Sporting<br />

LIVERPOOL – Liverpool setzte sich<br />

im Duell gegen den Rekordchampion<br />

Real Madrid souverän durch<br />

und steht zum vierten Mal in den<br />

letzten fünf Jahren im Champions-League-Viertelfinal.<br />

Ebenfalls<br />

weiter sind Bayern München,<br />

Chelsea und Villarreal.<br />

Mit einer disziplinierten Defensivleistung<br />

hatte sich Liverpool vor<br />

zwei Wochen den 1:0-Sieg in Madrid<br />

verdient. Im heimischen Stadion<br />

zeigten die «Reds» beim 4:0<br />

auch andere Tugenden. Während<br />

der ersten halben Stunde überforderten<br />

sie den Gegner mit einem<br />

druckvollen, präzisen und variantenreichen<br />

Spiel. Die Belohnung<br />

blieb nicht aus. Nach einer guten<br />

Viertelstunde traf Fernando Torres,<br />

und in der 27. Minute verwertete<br />

Steven Gerrard einen Handspenalty<br />

zum 2:0.<br />

Die beiden ersten Treffer dürften<br />

in Spanien für Diskussionstoff sorgen.<br />

Beim 1:0 setzten sich Torres<br />

und Dirk Kuyt am Rande der Legalität<br />

gegen die Real-Innenverteidiger<br />

Fabio Cannavaro und Pepe<br />

durch. Und vor dem zweiten Tor<br />

wehrte Gabriel Heinze einen Flankenball<br />

reflexartig mit der Schulter<br />

ab. Den vom belgischen Schiedsrichter<br />

zugesprochenen Penalty<br />

verwertete der überragende Gerrard<br />

souverän. Die Liverpooler Identifikationsfigur<br />

war genauso wie<br />

Torres überragend. Sein 3:0 nach<br />

perfekter Vorarbeit von Ryan Babbel<br />

zerstörte dann nur Sekunden<br />

nach dem Wiederanpfiff die nur<br />

noch kleinen Hoffnungen von Real<br />

Madrid. Für den Schlusspunkt<br />

sorgte in der Schlussminute der<br />

eingewechselte Italiener Andrea<br />

Dossena.<br />

Liverpool (im Foto Captain Steven Gerrard) demütigte Real mit 4:0.<br />

Gute LRV-Resultate<br />

Rad: Erste Strassenrennen der Saison zufriedenstellend absolviert<br />

LIMITO – Letztes Wochenende<br />

startete in Frankreich, Italien und<br />

im Tessin die Strassenradsaison<br />

<strong>2009</strong>. Bereits den Saisonauftakt<br />

nutzten die Elitefahrer Roman<br />

Stricker, Marco Lippuner und Stephanie<br />

Quaderer zu einem zufriedenstellenden<br />

ersten Formcheck.<br />

Die Strassenradsaison <strong>2009</strong> hat definitiv<br />

begonnen. Nachdem Daniel<br />

Rinner vor zwei Wochen seinen ers-<br />

Stephanie Quaderer-Döring.<br />

ten Einsatz hatte, folgten nun die<br />

beiden RV-Schaan-Elitefahrer Roman<br />

Stricker und Marco Lippuner<br />

sowie die Eliteathletin Stephanie<br />

Quaderer vom RV Mauren. Gleich<br />

zwei Mal in Italien im Einsatz<br />

stand Roman Stricker. Beim Strassenrennen<br />

in Limito bei Mailand<br />

kam es zu einer Spitzengruppe von<br />

30 Fahrern, zu welcher Roman Stricker<br />

nicht gehörte. Wie in Italien<br />

üblich wurden die zurückliegenden<br />

Fahrer aus dem Rennen genommen,<br />

weshalb er es nicht beenden<br />

konnte. Besser ging es ihm tags darauf<br />

beim Rennen in Lissone in der<br />

Kategorie Elite U23 über 131 km.<br />

Auch bei diesem Rennen wurde das<br />

Feld immer kleiner und schlussendlich<br />

kam es zum Massensprint,<br />

bei welchem auch Stricker mitwirkte.<br />

Er belegte den 32.<br />

Schlussrang. «Ich bin mit dem<br />

Saisonstart zufrieden, auch die<br />

neue Mannschaft, der VC<br />

Mendrisio, passt», so sein Kommentar.<br />

35. Rang für Quaderer-Döring<br />

Ähnlich positiv verlief der<br />

Saisonstart für Stephanie Quaderer-Döring.<br />

Sie konnte beim<br />

mit der europäischen Elite<br />

des Frauenradsports sehr<br />

stark besetzten Rennen in<br />

Brissago den 35. Schlussrang<br />

belegen. «Auf den ersten 80 km<br />

hatte ich noch Schwierigkeiten,<br />

wieder in den Renn-Rhythmus zu<br />

finden. Das Tempo war enorm<br />

hoch. Es wurde immer zwischen 45<br />

und 55 km/h gefahren. In den Ber-<br />

FOTO KEYSTONE<br />

gen fand ich mich jedoch wieder<br />

gut zurecht. Dort konnte ich die zu<br />

Beginn verlorenen Plätze teilweise<br />

wieder gutmachen und überquerte<br />

schlussendlich die Zielline als 35.»,<br />

sagte die Athletin des RV Mauren.<br />

«Wenn man berücksichtigt, welche<br />

Spitzenathletinnen am Start waren,<br />

kann ich sehr zufrieden sein. Die<br />

Formkurve stimmt und ich freue<br />

mich auf die kommenden Rennen.»<br />

Der Sieg ging an Noemi Cantele<br />

aus Italien vor Jeanine Longo aus<br />

Frankreich und Eva Lutz aus<br />

Deutschland.<br />

Zufriedener Marco Lippuner<br />

Mit den Saisonstart zeigte sich<br />

auch Marco Lippuner zufrieden. Er<br />

war beim PG du Printemps in<br />

Frankreich im Einsatz, einem Eliterennen<br />

über 121 km. «Sofort nach<br />

Rennstart wurde das Tempo forciert.<br />

Der Seitenwind sorgte dafür,<br />

dass das Feld auseinandergerissen<br />

wurde. Vorne fuhren 16 Fahrer, zu<br />

denen ich und ein weiterer Teamkollege<br />

gehörten», so Lippuner.<br />

Doch mit dieser Gruppe war das<br />

einheimische Team nicht zufrieden,<br />

weshalb dieses weiter aufs Tempo<br />

drückte. Es gelang ihm, die Gruppe<br />

zu halbieren und leider konnte Lippuner<br />

den Anschluss nicht halten.<br />

Folglich wurde er vom Feld eingeholt,<br />

mit welchem er dann auch das<br />

Ziel erreichte. «Mit meiner Leistung<br />

darf ich sicher zufrieden sein,<br />

ich war dabei, als die entscheidende<br />

Gruppe gebildet wurde. Mir<br />

fehlt logischerweise noch die Rennhärte,<br />

um vorne mitzufahren.» (pd)<br />

Chelsea bleibt unter Guus Hiddink<br />

auf dem Erfolgsweg. Nach fünf<br />

Siegen in Serie erreichte der Holländer<br />

mit den Blues gegen Juventus<br />

die Viertelfinals der Champions<br />

League. Für diesen Schritt genügte<br />

Chelsea in Turin nach dem 1:0 im<br />

Hinspiel ein 2:2. Essien und Drogba<br />

schafften zweimal den Ausgleich.<br />

Es war auch im Olimpico nicht das<br />

erhoffte Spektakel zwischen den<br />

beiden Schwergewichten. Die Intensität<br />

war zwar hoch und die Zweikämpfe<br />

wurden verbissen geführt,<br />

doch zusammenhängende Aktionen<br />

sahen die Tifosi selten. So war letztlich<br />

das Tor Chelseas zum 1:1 vorentscheidend,<br />

ein Treffer, der fast<br />

symptomatisch war, und von Michael<br />

Essien nach einem zunächst abgelenkten<br />

und dann von der Latte zurückgeprallten<br />

Schuss im «Nahkampf»<br />

mit drei Gegnern aus kurzer<br />

Distanz erzielt wurde.<br />

Torfestival der Bayern<br />

Bayern München lieferte zwei<br />

Wochen nach dem 5:0 bei Sporting<br />

Lissabon die nächste Galavorstellung<br />

ab. Obwohl diverse Stammkräfte<br />

wie Luca Toni oder Franck<br />

Ribéry fehlten, setzten sich die<br />

Deutschen im Heimspiel 7:1 durch.<br />

Sporting trat nach dem klaren Verdikt<br />

im Hinspiel in der Allianz Arena<br />

erschreckend schwach auf und<br />

machte den Bayern das Toreschiessen<br />

leicht. Lukas Podolski erzielte<br />

die ersten beiden Treffer; für den<br />

Schlusspunkt sorgte mit Thomas<br />

Müller ein Spieler, der ansonsten<br />

für die Amateure auftritt. Mit 12<br />

Treffern in den beiden Duellen gegen<br />

die Portugiesen stellte der deutsche<br />

Meister einen neuen Rekord<br />

auf, den bislang Lyon innehatte<br />

(7:2 und 3:0 gegen Bremen). (si)<br />

SUPER LEAGUE<br />

Aarau empfängt GC<br />

FUSSBALL – Seit dem 2.<br />

November hat der FC Aarau<br />

in der Axpo Super League<br />

nicht mehr gewonnen. Heute<br />

Mittwoch (18.45 Uhr) trifft er<br />

in einem Nachholspiel auf<br />

die Grasshoppers. Fünf Runden<br />

lang lag der FC Aarau zu<br />

Saisonbeginn an der Tabellenspitze,<br />

und noch am 9. November<br />

belegte er unter anderem<br />

vor den Young Boys und<br />

den Grasshoppers den 3.<br />

Platz. Seither zehrt der FCA<br />

von seiner damals angelegten<br />

Reserve auf die eigentlichen<br />

Konkurrenten im Abstiegskampf.<br />

Als Rogerio und<br />

Sandro Burki mit ihren Toren<br />

den letzten Aarauer Sieg<br />

ermöglichten (2:1 gegen<br />

Neuchâtel Xamax), hatte er<br />

15 Zähler Vorsprung auf den<br />

Barrageplatz. Jetzt sind es<br />

noch 8 Punkte. Mit den Grasshoppers<br />

gastiert im Brügglifeld<br />

eine Mannschaft, die zuletzt<br />

zweimal in Folge verloren<br />

hat. Coach Hanspeter Latour<br />

erklärt sich diese kleine<br />

Negativserie mit der dünnen<br />

Personaldecke und der grossen<br />

Spieldichte. (si)<br />

Heute spielen<br />

Aarau – Grasshoppers 18.45<br />

1. Zürich 23 53:21 50<br />

2. Basel 23 45:27 48<br />

3. Young Boys 23 53:27 47<br />

4. Grasshoppers 22 33:19 36<br />

5. Aarau 22 23:33 26<br />

6. Neuchâtel Xamax 23 32:36 26<br />

7. Sion 23 27:39 24<br />

8. Bellinzona 23 21:34 24<br />

9. Vaduz 23 14:44 18<br />

10. Luzern 23 24:45 13


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 26. MÄRZ <strong>2009</strong> 18<br />

«ab.classic» geht bereits ins dritte Jahr<br />

Die «ab.classic», die Nachwuchsrennserie<br />

des <strong>Radfahrerverband</strong>es,<br />

startet dieses Jahr am<br />

4. April in Schaan. Es ist die dritte<br />

Austragung der Junioren, sie<br />

gilt auch dieses Jahr als offizielle<br />

Schüler-Landesmeisterschaft.<br />

Rad. – Die vor zwei Jahren neu ins Leben<br />

gerufene Rennserie «ab.classic»<br />

des <strong>Radfahrerverband</strong>es kommt auch<br />

dieses Jahr zur Austragung. Insgesamt<br />

finden im Verlauf dieses Jahres fünf<br />

Rennen statt. Gestartet wird die Rennserie<br />

im Rahmen der Racer-Bike-Cup-<br />

Rennen am 4.April in Schaan.<br />

Spielerische Nachwuchsförderung<br />

Der Zweck dieser Rennserie ist verschiedenartig<br />

gelagert, wie LRV-Präsidentin<br />

Yvonne Ritter-Elkuch betont:<br />

«Es ist ein vielfältiges Programm,<br />

bei welchem nicht der reine<br />

Wettkampf, sondern vor allem Spass,<br />

Mut, Geschicklichkeit, Technik und<br />

das Beherrschen des Fahrrades im<br />

Vordergrund stehen. Es ist Nachwuchsförderung<br />

auf spielerische Art<br />

und Weise.»<br />

Die weiteren Rennen finden am 1.<br />

Mai in Mauren, am 27. Juni in Schaan<br />

anlässlich des «Ländleblitz», am 29.<br />

August in Schaanwald und am 20.<br />

September in Sennwald statt. «Die<br />

Rennen finden in Form eines Parcours<br />

auf Zeit, eines Kilometer-Zeitfahrens,<br />

eines Mountainbike-Rennens, eines<br />

Geschicklichkeitsparcours mit abschliessendem<br />

Zeitfahren und eines<br />

Rundstreckenrennens statt», so die<br />

LRV-Präsidentin. Startberechtigt sind<br />

die Jahrgänge 1997 bis 2003, welche<br />

in drei Kategorien eingeteilt werden.<br />

Auch die Landesmeisterschaft<br />

Die Gesamtwertung der «ab.classic»<br />

setzt sich aus den vier besten Resulta-<br />

ten der fünf Rennen zusammen. Für<br />

den Sieger und die folgenden neun<br />

Klassierten der jeweiligen Kategorie<br />

gibt es pro Rennen 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4,<br />

3, 2 und 1 Punkt. Bei Punktegleichstand<br />

zählt das bessere letzte Resultat.<br />

Das Gesamtklassement der «ab.classic»<br />

gilt auch als Schüler-Landesmeisterschaft.<br />

Die Führenden der Gesamtklassemente<br />

erhalten nach jedem Rennen<br />

das Führungstrikot, ein weisses<br />

Shirt mit roten Punkten. Nach dem<br />

letzten Rennen werden die Schüler-<br />

Landesmeister der jeweiligen Kategorien<br />

gekürt. Die Teilnahme an den Rennen<br />

ist kostenlos.<br />

Den Namen «ab.classic» erhält die<br />

Rennserie durch ihren Hauptsponsor,<br />

das Unternehmen Alexander Batliner<br />

Est., Büro für Kommunikation und<br />

Öffentlichkeitsarbeit. (pd)<br />

«ab.classic» <strong>2009</strong>:<br />

Das Programm. 4. April: MTB Schaan (RV Schaan).<br />

1. Mai: Mauren Weiherring (RV Mauren). 27. Juni:<br />

Schaan Ländleblitz (RV Schaan). 29. August: MTB<br />

Schaanwald (RV Mauren). 20. September: Strasse<br />

Sennwald (VC Vaduz).<br />

Startberechtigt sind folgende Jahrgänge (Helm obligatorisch).<br />

Kategorie I: 2003/2002/2001. Kategorie<br />

II: 2000/1999. Kategorie III: 1998/1997 Hat sich etabliert: die Rennserie der «ab.classic». Bild zVg<br />

Der Jubiläums-Städtle-Lauf steht vor der Tür<br />

Am 2. Mai heisst es wieder<br />

«Start frei» für den 25. Vaduzer<br />

Städtle-Lauf. Zur Jubiläumsaustragung<br />

erwartet der organisierende<br />

Leichtathletikclub Vaduz<br />

wieder viele Laufbegeisterte<br />

und hofft auch auf viele Zuschauer<br />

und gutes Wetter.<br />

Laufen. – Das OK-Team ist überzeugt,<br />

dass die Veranstaltung wieder ein tolles<br />

Erlebnis für Jung und Alt werden wird.<br />

Denn auch der diesjährige Lauf wartet<br />

mit einigen Überraschungen und Neuerungen<br />

auf. Die Handbiker werden<br />

ebenso wie die Specials Olympics wieder<br />

mit von der Partie sein. Im Zuge der<br />

Gesundheitsförderungskampagne der<br />

Regierung «bewusst(er)leben» findet<br />

ein Mannschaftslauf statt. Firmen,Vereine<br />

oder Laufgruppen sind eingela-<br />

den, in dieser Kategorie ihr Bestes zu<br />

geben. Gewinnen wird nicht die<br />

schnellste Mannschaft, sonder diejenige,<br />

die mit ihrer Durchschnittszeit ei-<br />

30 Medaillen für<br />

Scul am Jugend-Cup<br />

18 Gold-, neun Silber- und drei<br />

Bronzemedaillen: Dies ist die<br />

Ausbeute der jüngsten Schwimmerinnen<br />

und -schwimmer des<br />

Schwimmclubs Unterland beim<br />

Allschwiler Jugend-Cup vom<br />

vergangenen Wochenende.<br />

Schwimmen. – Der Nachwuchs des<br />

Schwimmclubs Unterland nahm am<br />

letzten Sonntag sehr erfolgreich am<br />

Allschwiler Jugend-Cup teil. Gleich<br />

mehrere Medaillen brachte Marvin<br />

Slanschek (Jg. 1998) nach Hause. Er<br />

gewann in allen seinen vier Rennen<br />

Gold mit jeweils sehr guten Zeiten.<br />

Vor allem mit der Zeit von 1:10,79<br />

über 100 m Freistil schwamm er im<br />

schweizweiten Vergleich eine Spitzenzeit<br />

in seiner Alterskategorie. Sein<br />

Bruder Tim (1996) trat nach einer<br />

hartnäckigen Erkältung mit Trainingsrückstand<br />

an, erzielte aber über<br />

100 m Vierlagen mit 1:1,74 ebenfalls<br />

eine Topzeit.<br />

SM-Qualifikation für Kind<br />

Aaron und Robert Meier (beide<br />

Präsentierten gestern das Plakat für den Vaduzer Städtle-Lauf: Bürgermeister Ewald Ospelt, Werner L. Eberle vom Hauptsponsor<br />

Liechtensteinische Landesbank AG sowie die OK-Mitglieder Yvonne Weissenhofer-Hasler und Urs Kaiser. Bild Eddy Risch<br />

1997), warteten durchwegs mit neuen<br />

persönliche Bestzeiten auf. Und<br />

auch der Jüngste im Team, Lukas<br />

Gerner (2000), war glücklich, gewann<br />

er doch über 50 m Brust die<br />

Bronzemedaille.<br />

Bei den Mädchen überzeugte Celina<br />

Kind (1996) mit markanten Leistungssteigerungen<br />

über 100 und<br />

200 m Freistil. Mit ihren Zeiten von<br />

1:08,52 bzw. 2:27,79 qualifizierte sie<br />

sich für die Nachwuchs-Schweizer<br />

Meisterschaften von Mitte Juli in Renens.<br />

Dieses Ziel hat auch Jessica Senti<br />

vor Augen. Sie holte über 50 m Brust<br />

in 43,47 Gold.<br />

Die Mädchen des Jahrgans 1998,<br />

Saskia Senti, Sara und Simona Staudinger,<br />

schwimmen ebenfalls mit der<br />

Schweizer Spitze ihres Jahrgangs mit.<br />

Entsprechend erfolgreich waren sie in<br />

Allschwil mit insgesamt acht Goldund<br />

fünf Silbermedaillen. Besonders<br />

erwähnenswert sind dabei die Zeiten<br />

von 3:02,60 von Saskia Senti über<br />

200 m Freistil, 1:30,36 von Sara Staudinger<br />

über 100 m Vierlagen und<br />

1:18,31 von Simona Staudinger über<br />

100 m Freistil. (pd)<br />

nem Richtwert am nächsten kommt.Alle<br />

Teilnehmer erwartet ein spezielles Jubiläumsgeschenk,<br />

welches vom Hauptsponsor,<br />

der Liechtensteinischen Lan-<br />

LESER-SUDOKU<br />

Nehmen Sie diese Herausforderung an!<br />

6<br />

1<br />

2 5<br />

5<br />

3 9<br />

6<br />

7<br />

9 1 3 5<br />

5<br />

6 4<br />

6 4 3<br />

7 8<br />

1<br />

8<br />

Schwierigkeit: mittel<br />

1 8 2<br />

5 7 4<br />

2 9<br />

1<br />

9 4 6<br />

2<br />

4<br />

desbank AG, und von der Gemeinde Vaduz<br />

gesponsert wird. Wer sich für den<br />

Vaduzer Städtle-Lauf anmelden will,<br />

kann dies unter www.lcv.li tun. (pd)<br />

9<br />

2<br />

SUDOKU – täglich im «<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland»<br />

TV-TIPPS<br />

4<br />

3<br />

Lösun<br />

2 8 7<br />

6 4 5<br />

3 9 1<br />

5 2 6<br />

9 1 8<br />

7 3 4<br />

1 7 3<br />

4 5 9<br />

8 6 2<br />

1 3 83 9 5<br />

Donnerstag<br />

SF2<br />

22.20 Sport aktuell<br />

ARD<br />

05.30 Eiskunstlauf-WM live<br />

In Los Angeles: Kür der Paare<br />

14.00 Biathlon live<br />

Weltcup-Finale: 10 km Sprint Männer<br />

EUROSPORT<br />

08.30 Curling live<br />

Frauen-WM: Spiel der Gruppenphase<br />

14.15 Biathlon live<br />

Weltcup-Finale: 10 km Sprint Männer<br />

20.00 Radsport live<br />

Bahn-WM in Pruszkow (Pol): 2. Tag<br />

21.35 Eiskunstlauf-WM live<br />

In Los Angeles: Eistanz, Originalprogramm<br />

SPORT IN ZAHLEN<br />

Eishockey. NHL:<br />

Resultate: Toronto (mit dem Schweizer Martin Gerber/Ausschluss<br />

in der 60. Minute) – Washington 3:2<br />

n.P. Nashville – Anaheim (ohne Jonas Hiller) 1:2 n.P.<br />

Dallas (ohne Tobias Stephan) – Vancouver 2:5. New<br />

York Rangers – Minnesota 2:1. Tampa Bay – Columbus<br />

2:1 n.V. Montreal – Atlanta 6:3. St. Louis – Los<br />

Angeles 2:0. Edmonton – Detroit 2:3.<br />

Basketball. NBA:<br />

Resultate: Oklahoma (mit dem Shweizer Thabo Sefolosha/10<br />

Punkte) – Los Angeles Lakers 89:107.<br />

Chicago – Detroit 99:91. Utah – Houston 99:86. San<br />

Antonio – Golden State 107:106.<br />

6<br />

2<br />

6<br />

5<br />

g: 3<br />

7 1 8<br />

2 6 4<br />

4 8 7<br />

6 2 3<br />

9 5 1<br />

5 4 6<br />

8 7 2<br />

1 3 9<br />

2 9 8<br />

6 1 3<br />

4 5 7<br />

8 6 2<br />

9 3 1<br />

5 7 4<br />

7 8 5<br />

1 4 6<br />

3 2 9<br />

7<br />

Im stehts.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | FREITAG, 27. MÄRZ <strong>2009</strong> 25<br />

Ein Jahr mit einigen<br />

Rad-Highlights steht an<br />

Gestern Abend führte der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

(LRV) im Hotel Schaanerhof<br />

seine 58. DV durch.<br />

Geprägt war diese durch einen<br />

erfreulichen Finanzbericht<br />

(22 000 Franken Gewinn) und<br />

der Wiederwahl der Präsidentin<br />

Yvonne Ritter-Elkuch.<br />

Rad. – Noch will sich der Winter mit<br />

tiefen Temperaturen und immer wiederkehrendem<br />

Schneefall nicht verabschieden.<br />

Dennoch freuten sich die<br />

Mitglieder des LRV gestern an der DV<br />

bereits auf eine Saison <strong>2009</strong>, gespickt<br />

mit grossen Ereignissen. Yvonne Ritter-Elkuch<br />

erklärte dann auch: «<strong>2009</strong><br />

wird ein absolutes Radsport-Jahr, ein<br />

Highlight wird sich ans nächste reihen».<br />

Auch in ihrem <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong><br />

ging sie, nachdem sie erst auf ein erfolgreich<br />

abgelaufenes 2008 zurückblickte,<br />

auf die Zukunft ein. In wenigen<br />

Tagen findet in Schaan der Racer<br />

Bike Cup statt, der sozusagen das<br />

Radsport-Jahr <strong>2009</strong> einläutet. Unübertreffbar<br />

wird dann aber im Sommer<br />

der Start zur Tour de Suisse in<br />

Liechtenstein mit dem Prolog von<br />

Mauren nach Ruggell sein. OK-Präsident<br />

Peter Rutz vom Verein ISL (Internationaler<br />

Sport Liechtenstein)<br />

stellte dann auch eindrücklich nach<br />

der DV den Höhepunkt des Radsport-<br />

Jahres anhand eines Videos und einer<br />

Präsentation vor.<br />

Rund 22 000 Franken Gewinn<br />

Erfolgreich war das Jahr 2008 sowohl<br />

sportlich wie auch finanziell,<br />

wie Yvonne Ritter-Elkuch zurückblickte.<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler<br />

konnten an der WM und im Weltcup<br />

teilnehmen und so Erfahrungen für<br />

Geehrt: LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (Mitte) konnte im Verlauf der gestrigen Delegiertenversammlung Elmar Ritter<br />

(Trainer), Peter Rutz (OK-Präsident TdS-Prolog <strong>2009</strong>), Reinhold Hartmann (Präsident RV Schaan) und Manuel Elkuch<br />

(zurückgetretenes Vorstandsmitglied Ressort MTB v. l.) mit einem Präsent überraschen. Bild Philipp Kolb<br />

die Zukunft sammeln und auch an<br />

verschiedenen Rennen hervorragende<br />

Leistungen zeigen. Die Zukunft<br />

des Nachwuchses ist auch weiterhin<br />

grossgeschrieben beim LRV. So sind<br />

bereits Planungen für die Lie-Games<br />

2011 in vollem Gange. Hierbei konnte<br />

mit Patrick Schreiber ein OK-Chef<br />

gefunden werden, der an den Kleinstaatenspielen<br />

im eigenen Land ein<br />

Zeitfahren, ein Strassenrennen sowie<br />

ein Mountainbikerennen (dieses findet<br />

in Schellenberg statt) organisiert.<br />

Im August wird mit Andreas Mündle<br />

zudem der erste LRV-Athlet die<br />

Sportschule besuchen. Auch diesbezüglich<br />

wurden die Weichen für die<br />

Zukunft gestellt.<br />

Nachwuchsarbeit und Sportförderung<br />

kosten auch Geld. Der LRV hat<br />

aber auch in diesem Punkt die Hausaufgaben<br />

gemacht, wie der Finanzbericht<br />

und das Budget gestern zeigten.<br />

Im Rechnungsjahr 2008 konnte<br />

ein erfreulicher Gewinn von CHF<br />

22 561.51 verbucht werden. Möglich<br />

wurde dieser auch durch gesprochene<br />

Mehreinnahmen bezüglich<br />

den Lie-Games. Vorsichtig war der<br />

LRV beim Budgetieren fürs Jahr<br />

<strong>2009</strong>. Dank Mehreinnahmen im<br />

Sponsoring-Bereich (Mbpi erhöht<br />

seine Leistungen) ist ein finanzielles<br />

Polster vorhanden. Budgetiert wird<br />

vor allem dank Gesamtsponsoring-<br />

Einnahmen von rund 60 000 Fran-<br />

ken ein Gewinn von etwas über<br />

30 000 Franken.<br />

Präsidentin wiedergewählt<br />

Dem LRV geht es finanziell also gut.<br />

Wohl auch darum wurde der Beitrag<br />

pro Mitglied, den die Vereine an den<br />

Verband zu bezahlen haben,von 20 auf<br />

10 Franken halbiert. Im Traktandum<br />

Wahlen wurde Yvonne Ritter-Elkuch<br />

für zwei weitere Jahre wiedergewählt.<br />

«Mir macht die Arbeit Spass und ich<br />

freue mich auf das, was kommt», so die<br />

Präsidentin. Zurückgetreten ist Manuel<br />

Elkuch. Er hatte das Ressort Rennsport<br />

Mountainbike unter sich. Die<br />

Stelle wurde vorerst nicht neu besetzt<br />

und ist derzeit vakant.<br />

Perfektes Auswärtsspiel der Marathonmänner<br />

Husarenstück des HC Davos:<br />

Die Bündner trotzten gestern<br />

dem Druck des Gewinnenmüssens,<br />

Gegner Fribourg, dem<br />

Hexenkessel St. Léonard und<br />

einer einseitigen Strafenflut.<br />

Nach dem 3:0-Auswärtssieg hat<br />

sich Davos in Spiel 7 gerettet.<br />

Von Kristian Kapp<br />

Eishockey. – Es ist also wieder einmal<br />

so weit. Der HC Davos wird morgen<br />

ein siebtes Spiel einer Play-off-Serie<br />

bestreiten, dieses Mal die Halbfinals<br />

<strong>2009</strong>. Es wird zum fünften Mal in den<br />

letzten sieben Serien mit Davoser<br />

Beteiligung über die volle Distanz ge-<br />

hen – bislang gewann der HCD alle<br />

siebten Spiele der Vereinsgeschichte.<br />

3:0 lautete gestern der Endstand, der<br />

der 59 Minuten langen Dramatik auf<br />

St. Léonard nicht gerecht wurde.<br />

Davos traf in der Schlussminute durch<br />

Reto von Arx und Lee Jinman (sein<br />

erstes Auswärtstor in gelb-blau) gleich<br />

zweimal ins leere Gehäuse. Es waren<br />

erst die Schüsse 17 und 18. Mehr<br />

brauchte der HC Davos nicht, er<br />

spielte eine perfekte Auswärtsbegegnung.<br />

Davos defensiv fehlerfrei<br />

Als Kirby Law zu Beginn des Schlussdrittels<br />

aus guter Distanz freistehend<br />

zum Schuss kam, war es die allererste<br />

herausgespielte Freiburger Torchan-<br />

Freuen sich: Die Davoser Michel Riesen, Reto von Arx und Petr Taticek (von<br />

links) feiern gegen Fribourg-Gottéron den Treffer zum 2:0. Bild Keystone<br />

ce bei numerischem Gleichstand gewesen<br />

– es war gleichzeitig auch die<br />

letzte. Davos spielte defensiv dermassen<br />

konzentriert und positionstreu,<br />

dass Gottéron zwar eine fast dauerhafte<br />

optische Überlegenheit für sich<br />

reklamieren, den Gegner aber nie aus<br />

dem Konzept bringen konnte.<br />

Die häufig von der blauen Linie aus<br />

vors Tor geschlenzten Pucks (alleine<br />

Shawn Heins liess sich sechs solche<br />

Schüsse notieren) sahen oftmals mehr<br />

nach «Prinzip Hoffnung» denn effektiv<br />

druckvollem Spiel aus. HCD-Goalie<br />

Leonardo Genoni (26 Paraden)<br />

liess nur selten den erhofften Abpraller<br />

zu und dann war mit einer Ausnahme<br />

im Powerplay immer ein Davoser<br />

Defensivsoldat zur Stelle. Wenn es<br />

sein musste, wählte dieser dann die<br />

Variante «Icing» – trotz dauerhaftem<br />

Pfeifkonzert des verzweifelten Gottéron-Anhangs<br />

das richtige Mittel.<br />

Erster Schuss, erstes Tor<br />

Es kam den Bündnern natürlich entgegen,<br />

dass sie mit dem ersten Torschuss<br />

gleich 1:0 in Führung gingen:<br />

Dario Bürgler bezwang Sébastien Caron<br />

nach einem Konter. Die frühe<br />

Führung sorgte für verkehrte Welt in<br />

der Serie. Es war nun der HC Davos,<br />

der sich vorwiegend auf die Defensive<br />

konzentrieren konnte, während<br />

Fribourg anrannte. Ob dies der HCD<br />

so gut oder Gottéron so schlecht<br />

machte? Die Wahrheit liegt wahrscheinlich<br />

irgendwo in der Mitte. Die<br />

Ratlosigkeit im Freiburger Spiel wurde<br />

somit immer grösser, Frustaktionen<br />

und (zu) lange Shifts der Leistungsträger<br />

immer häufiger. Letzteres<br />

kommt sicherlich dem HC Davos zugute,<br />

der erstmals in der Serie in kaum<br />

einer Phase den müderen Eindruck<br />

hinterliess als der Gegner.<br />

Genonis grosse Ruhe<br />

Die gefährlichen Szenen vor dem<br />

starken Genoni beschränkten sich auf<br />

Phasen mit Freiburger Überzahlspiel.<br />

Weil diese je länger je mehr häufiger<br />

wurden (zwischen Minute 18 und 35<br />

fünfmal in Serie), roch es trotzdem<br />

ein paar Mal gefährlich nach Ausgleich.<br />

Genoni bestach aber mit einer<br />

grossen Ruhe und wirkte in vielen<br />

Szenen älter als seine tatsächlichen 21<br />

Lenze – im positiven Sinne.<br />

Ruhe, Psyche und Kraft werden<br />

auch morgen in Spiel 7 entscheidende<br />

Rollen spielen. Nicht zuletzt darum<br />

dürften gestern auch die Kloten<br />

Flyers kurz nach halb elf gejubelt haben.<br />

Die bislang in den Play-offs makellosen<br />

Zürcher treffen somit im Finale<br />

auf jeden Fall auf ein klar erschöpfteres<br />

Team.<br />

UHC Schaan neu mit<br />

einem Team in 1. Liga<br />

Unihockey. – Eine ausserordentliche<br />

Generalversammlung des UHC<br />

Schaan hat gestern entschieden,<br />

nächste Saison ein Grossfeld-Damen-<br />

Team in der 1. Liga zu führen. Die formal-juristischen<br />

Schritte wurden gutgeheissen.<br />

Mit diesem Schritt wird die schon in<br />

der laufenden Saison gestartete Zusammenarbeit<br />

zwischen dem UHC<br />

Schaan und dem UHC Sarganserland<br />

endgültig besiegelt. Die beiden Vereine<br />

beschlossen bereits letzten Sommer,<br />

das beste Damen-Team der Region<br />

künftig in Liechtenstein führen<br />

zu wollen, während der UHC Sarganserland<br />

seine Kräfte für seine NLB-<br />

Herren-Equipe bündeln wird.<br />

Grabs geht wieder eigene Wege<br />

Nicht mehr weitergeführt wird dagegen<br />

die im Sommer 2007 gestartete<br />

Zusammenarbeit mit den Rangers<br />

Grabs-Werdenberg. Die letzten beiden<br />

Jahre führten die Werdenberger<br />

kein eigenes Herren-Aktiv-Team,<br />

stattdessen spielten einige Grabser<br />

bei der 2. Liga-Equipe des UHC Sarganserland<br />

oder in der 3. Liga-Mannschaft<br />

des UHC Schaan.<br />

«Grabs hat jetzt entschieden, diese<br />

Zusammenarbeit zu beenden, was<br />

wir für den Unihockey-Sport in der<br />

Region bedauern», äussert sich Preite<br />

dazu. Ab kommender Saison<br />

<strong>2009</strong>/10 werden die Rangers wieder<br />

eine eigene Aktiv-Mannschaft auf<br />

dem Grossfeld in der 3. Liga teilnehmen<br />

– und damit zum direkten Konkurrenten<br />

des UHC Schaan mutieren.<br />

(hape)<br />

Paare-WM-Titel<br />

erneut an Deutschland<br />

Eiskunstlauf. – Die Deutschen Aliona<br />

Sawtschenko/Robin Szolkowy verteidigten<br />

in Los Angeles ihren WM-Titel<br />

souverän. Zhang Dan/Zhang Hao<br />

(China) holten wie im vergangenen<br />

Jahr Silber. Bronze sicherten sich die<br />

Russen Yuko Kawaguchi/Alexander<br />

Smirnow, die erstmals an einer WM<br />

auf dem Podest standen. Sawtschenko<br />

und Szolkowy waren eine Klasse<br />

für sich; trotz eines Sturzes von Szolkowy<br />

erreichten sie mit 203,48 Punkten<br />

eine persönliche Bestleistung. (si)<br />

Parisi getötet<br />

Boxen. – Der Italiener Giovanni<br />

«Flash» Parisi, 1988 Olympiasieger<br />

im Federgewicht, ist im Alter von 42<br />

Jahren bei einem Autounfall in der<br />

lombardischen Kleinstadt Voghera<br />

rund 60 km südlich von Mailand ums<br />

Leben gekommen.Als Profi hatte Parisi<br />

WBO-WM-Titel im Leicht- und<br />

Halbweltergewicht gewonnen. (si)<br />

RESULTATE<br />

Eishockey:<br />

NLA. Play-off-Halbfinale:<br />

Fribourg-Gottéron – HC Davos 0:3<br />

Stand: 3:3<br />

NLA-Play-out-Finale<br />

Biel – Ambri-Piotta 3:4<br />

Stand: 2:4. Ambri-Piotta bleibt in der NLA.<br />

Eiskunstlauf:<br />

Los Angeles. Weltmeisterschaften. Paare: 1. (1. in<br />

der Kür) Aliona Sawtschenko/Robin Szolkowy (De)<br />

203,48. 2. (2.) Zhang Dan/Zhang Hao (China)<br />

186,52. 3. (3.) Yuko Kawaguchi/Alexander Smirnow<br />

(Russ) 186,39. 4. (4.) Pang Qing/Tong Jian (China)<br />

181,08. 5. (7.) Maria Muchortowa/Maxim Trankow<br />

(Russ) 177,89.<br />

Telegramm:<br />

Fribourg – Davos 0:3 (0:1, 0:0, 0:2)<br />

St-Léonard. – 7125 Zuschauer (ausverkauft). – SR<br />

Kurmann/Reiber, Mauron/Laurent Schmid.<br />

Tore: 5. Bürgler (Ambühl, Andreas Furrer) 0:1. 60.<br />

(59:07) Reto von Arx 0:2 (ins leere Tor). 60. (59:27)<br />

Jinman 0:3 (ins leere Tor).<br />

Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Fribourg, 6-mal 2<br />

Minuten gegen Davos.<br />

WAS WAR, WAS KOMMT<br />

Fribourg: Caron; Heins, Birbaum; Marc Abplanalp,<br />

Reist; Snell, Ngoy; Seydoux, Collenberg; Neuen- Fussball<br />

schwander, Chouinard, Wirz; Law, Jeannin, Knöpfli;<br />

Sprunger, Bykow, Benjamin Plüss; Lauper, Montandon,<br />

Botter.<br />

Testspiele in Vaduz (Rheinpark Stadion):<br />

Vaduz I (ASL) – Winterthur I (ChL) Fr, 16.00<br />

Davos: Genoni; Gianola, Forster; Jan von Arx, Grossmann;<br />

Lukas Gerber, Andreas Furrer; Blatter; Rie- Volleyball<br />

sen, Reto von Arx, Leblanc; Sykora, Marha, Taticek;<br />

Guggisberg, Ambühl, Bürgler; Marc Wieser, Rizzi, Dino<br />

Wieser; Jinman.<br />

Frauen, Aufstiegsrunde in die 1. Liga:<br />

Appenzeller Bären – VBC Galina Schaan Fr, 20.45<br />

Bemerkungen: Fribourg ohne Geoffrey Vauclair (verletzt),<br />

Mowers, Meunier, Sandro Abplanalp und Gen-<br />

Tischtennis<br />

azzi, Davos ohne Daigle, Carbis, Niederreiter, Stoop OTTV, 2 Liga:<br />

und Wellinger (alle überzählig).<br />

Triesen I – Winterthur IV Fr, 20.00


FREITAG, 27. MÄRZ <strong>2009</strong><br />

VOLLEYBALL<br />

Galina-Aufstiegsspiele fixiert<br />

SCHAAN – Das zweite Damenteam des<br />

VBC Galina sicherte sich den regionalen<br />

Meistertitel in der 2. Liga. Dadurch hat sich<br />

das Team von Trainer Marc Demmer für die<br />

Aufstiegsspiele in die 1. Liga qualifiziert.<br />

Dort treffen die <strong>Liechtensteiner</strong>innen auf<br />

die Appenzeller Bären und den KSC Wiedikon.<br />

Jedes Team hat ein Heimspiel und ein<br />

Auswärtsspiel. Am Ende wird abgerechnet<br />

und die ersten beiden Teams steigen in die<br />

1. Liga auf. Die Partie gegen die Appenzeller<br />

Bären steigt heute um 20.45 Uhr in der<br />

Turnhalle Gringel in Appenzell. Die zweite<br />

Begegnung gegen Wiedikon geht diesen<br />

Sonntag um 17 Uhr im Schaaner Resch<br />

über die Bühne. (rob)<br />

EISHOCKEY<br />

Davos kämpft sich<br />

wieder ins siebte Spiel<br />

FRIBOURG – Der HC Davos hat in den<br />

Play-off-Halbfinals der NLA auch den<br />

zweiten Matchpuck von Fribourg abgewehrt.<br />

Die Bündner gewannen das sechste<br />

Spiel auswärts mit 3:0 und glichen die Serie<br />

zum 3:3 aus. Damit kommt es am Samstag<br />

in Davos zum entscheidenden siebten Spiel<br />

um den Einzug in den Final gegen Kloten.<br />

Wie bereits 2006/2007 gegen die ZSC Lions<br />

(1:3) und vor einem Jahr gegen Zug<br />

(0:3) glichen die Bündner eine bereits verloren<br />

geglaubte Serie aus. Und wie in den<br />

Viertelfinals gegen Lugano müssen sie erneut<br />

über sieben Spiele. Dario Bürgler erzielte<br />

bereits in der 5. Minute die Führung<br />

für den Rekordmeister. Der 22-jährige Stürmer<br />

schloss einen schnellen Gegenangriff<br />

nach schönem Zusammenspiel mit Andres<br />

Ambühl erfolgreich ab. Und als Fribourg in<br />

den letzten Spielminuten zur Schlussoffensive<br />

startete und Goalie Sébastien Caron<br />

durch einen sechsten Feldspieler ersetzte,<br />

trafen Reto von Arx und Lee Jinman ins<br />

verlassene Freiburger Tor. (si)<br />

Play-off-Halbfinal (best of 7), 6. Runde<br />

Fribourg-Gottéron – Davos (0:3 (0:1, 0:0, 0:2)<br />

Stand 3:3. – 7. und letzte Runde am Samstag in Davos.<br />

Play-out-Final (best of 7), 6. Runde<br />

Biel – Ambri-Piotta 3:4 (1:0, 2:1, 0:2, 0:1) n.V.<br />

Endstand 2:4. – Ambri-Piotta bleibt damit in der NLA. – Biel<br />

als Verlierer in der Ligaqualifikation gegen den NLB-Meister<br />

(Lausanne oder La Chaux-de-Fonds).<br />

LFV-NEWS<br />

Video-Highlights<br />

SCHAAN – Die Delegation des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Fussballverbandes (LFV) wird während<br />

des WM-Qualifikationsspiels gegen<br />

Deutschland von einem Filmteam begleitet,<br />

welches die Mannschaft und den gesamten<br />

Betreuerstab stets im Auge behält. Ob Training<br />

im Leipziger Zentralstadion, Pressekonferenzen,<br />

Impressionen von der Partie<br />

oder Stimmen nach dem Spiel – alles, was<br />

die Fans der <strong>Liechtensteiner</strong> Mannschaft interessiert,<br />

wird von den beiden Filmleuten<br />

Tobias Wachter und Jens Weber festgehalten<br />

und ist unter www.lfv.li einsehbar.<br />

Denselben Service bietet der LFV vier Tage<br />

später auch beim Heimspiel gegen Russland.<br />

(pd)<br />

Liaison Officers gesucht<br />

SCHAAN – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Fussballverband<br />

sucht Betreuer für die ausländischen<br />

Delegationen, welche bei Länderspielen<br />

der A-Nationalmannschaft oder der<br />

U21-Mannschaft unser Land besuchen.<br />

Sind Sie interessiert? Andrea Schneider und<br />

Judith Frommelt von der LFV-Geschäftsstelle<br />

stehen Ihnen für weitere Informationen<br />

gerne zur Verfügung. Telefon<br />

+423/2374747 oder info@lfv.li. (pd)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

19<br />

«Eine harte Sportart»<br />

58. Delegiertenversammlung des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) in Schaan<br />

SCHAAN – Der LRV wird auch in<br />

diesem Jahr viel Arbeit zu erledigen<br />

haben. Ein Radfahrer wird<br />

<strong>2009</strong> die Sportschule beginnen.<br />

Für die Lie-Games wird das Team<br />

gebildet. Und am 13. Juni wird im<br />

Unterland der Prolog der Tour de<br />

Suisse stattfinden.<br />

• Martin Trendle<br />

Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />

betonte: «Der Radsport ist eine harte<br />

Sportart. Und dies auch, wenn<br />

man im Hintergrund arbeitet.» Im<br />

vergangenen Jahr wurden die Vorarbeiten<br />

für die Sportschule vorangetrieben.<br />

Andreas<br />

Mündle wird diese<br />

ab August <strong>2009</strong> für<br />

den <strong>Radfahrerverband</strong><br />

besuchen.<br />

Für die Lie-<br />

Games 2011<br />

konnte Patrick<br />

Schreiber als<br />

OK-Chef gewonnenwerden.<br />

Es wird<br />

ein MTB-<br />

Rennen, ein<br />

Strassenrennen<br />

und ein<br />

Zeitfahren<br />

geben.<br />

Trainer<br />

Elmar<br />

Ritter lei-<br />

Yvonne Ritter-Elkuch<br />

wurde als Präsidentin<br />

bestätigt.<br />

tet seit<br />

etlichen<br />

Jahren<br />

das Trai-<br />

Stahlplatte Die Heilung<br />

der Schlüsselbeinverletzung<br />

wie sie Lance Armstrong<br />

(USA) erlitten hat, dauert laut<br />

dem behandelnden Arzt normalerweise<br />

acht bis zwölf Wochen.<br />

Armstrongs Schlüsselbein, das<br />

in vier Teile zerbrochen war,<br />

wurde in Austin, Texas, mit einer<br />

12 Zentimeter langen Stahlplatte<br />

und 12 Schrauben fixiert.<br />

Erstes «Finalspiel» für Schweiz<br />

Gegen Moldawien zählt nur Sieg – Hitzfeld warnt: Kein Selbstläufer<br />

CHISINAU – Für das Schweizer<br />

Fussball-Nationalteam beginnt in<br />

Chisinau eine Serie von «Finalspielen».<br />

In den beiden WM-Ausscheidungsspielen<br />

gegen die sieglosen<br />

Moldawier kalkuliert die SFV-Auswahl<br />

mit dem Punktemaximum.<br />

Den «Joker» hat das Team von Ottmar<br />

Hitzfeld beim blamablen 1:2<br />

gegen Luxemburg bereits im letzten<br />

Herbst verspielt. Weitere Punktverluste<br />

gegen die Namenlosen der<br />

Gruppe 2 wären kaum mehr zu korrigieren.<br />

Nur schon dieser Fakt ist<br />

für die Equipe Warnung genug, die<br />

heikle Aufgabe am Samstag (17.45<br />

Uhr) gegen die Nummer 98 der<br />

FIFA-Rangliste mit der nötigen Seriosität<br />

zu lösen. «Für uns ist jetzt<br />

jedes Spiel wie ein Final», deklarierte<br />

Hitzfeld das Restprogramm<br />

mit einer unmissverständlichen<br />

Durchsage. 80 Prozent würden im<br />

Duell mit dem sieglosen Tabellenletzten<br />

nicht genügen, warnte der<br />

Deutsche. Den missratenen Test gegen<br />

die Bulgaren (1:1) hat er nicht<br />

vergessen: «So schlagen wir die<br />

Moldawier nicht.»<br />

Hitzfeld platzierte seine kritische<br />

Botschaft nicht zufällig. Der Meister<br />

der taktischen Vorbereitung<br />

An der Delegiertenversammlung wurde klar, auf den LRV wartet auch im Jahr <strong>2009</strong> viel Arbeit.<br />

ning, welches durch die Fahrer intensiv<br />

genutzt wird.<br />

Kasse weist Gewinn auf<br />

Die Kasse weist einen Gewinn<br />

von knapp 22 600 Franken bei einem<br />

Aufwand von rund 158 000 Franken<br />

auf. Der gute Abschluss kam zustande,<br />

weil Geld für das Projekt Lie-<br />

Games geflossen ist und zudem der<br />

Verwaltungsaufwand in einem sehr<br />

kleinen Rahmen gehalten werden<br />

konnte. Der Mitglieder-Beitrag wird<br />

von 20 auf 10 Franken halbiert, da<br />

die Vereine finanziell nicht auf Rosen<br />

gebettet sind.<br />

Das Ressort Rennsport Mountainbike<br />

ist derzeit vakant. Als Präsidentin<br />

wurde Yvonne Ritter-Elkuch<br />

für weitere zwei Jahre bestä-<br />

Armstrong (37) ist nach der<br />

überstandenen Operation immer<br />

noch vorsichtig optimistisch.<br />

«Der Giro ist durchaus machbar»,<br />

sagte der siebenfache Gewinner<br />

der Tour-de-France-Gewinner.<br />

Bislang wurde geschätzt,<br />

dass die Heilung der Blessur<br />

vier bis sechs Wochen beansprucht.<br />

Der Giro d’Italia beginnt<br />

am 9. Mai in Venedig. (si)<br />

wollte auch auf medialem Weg früh<br />

das allgemeine Bewusstsein für das<br />

schwierige Gastspiel in Chisinau<br />

schärfen. Der Aufbau der Spannung<br />

beginnt beim früheren Bayern-<br />

Coach nicht erst am Tag vor dem<br />

Anpfiff. Der Worst-Case Luxemburg<br />

soll für alle Beteiligten einmalig<br />

bleiben. Würden die Schweizer<br />

die programmierten sechs Punkte<br />

tatsächlich gewinnen, wäre die Ausgangslage<br />

im kommenden September<br />

vor dem Gipfel mit Griechenland<br />

komfortabel. Unter günstigen<br />

Umständen könnte Hitzfelds Mannschaft<br />

den früheren Europameister<br />

mit einem weiteren Sieg entscheidend<br />

distanzieren; oder – je nach<br />

Verlauf der Direktbegegnungen<br />

zwischen den Griechen und Israel<br />

– die Israeli abschütteln.<br />

Nur noch ein Fragezeichen<br />

Der Raum für die (obligaten)<br />

Spekulationen wurde<br />

von den Verantwortlichen<br />

frühstmöglich auf<br />

ein Minimum begrenzt.<br />

Bereits am letzten Sonntag<br />

bestätigte Hitzfeld, dass<br />

neun von elf Positionen vergeben<br />

seien. Und nach der intensiven<br />

Einheit am Mittwochabend<br />

tigt. Das Jahr <strong>2009</strong> wird einige internationale<br />

Anlässe, aber auch diverse<br />

Veranstaltungen im Inland<br />

bringen.<br />

Pre-Team wird gebildet<br />

Leo Kranz vom LOSV erläuterte,<br />

dass für die internationalen Anlässe<br />

jeweils ein Pre-Team gebildet wird.<br />

Dies bedingt, dass sofort nach dem<br />

jeweils entsprechenden Anlass wie<br />

Olympia oder WM eine Zielsetzung<br />

durch mögliche Teilnehmer<br />

gemacht werden muss. Dieses Vorgehen<br />

führt dazu, dass die Sportler<br />

dann auch internationale Beiträge<br />

erhalten.<br />

Peter Rutz äusserte sich zum<br />

Stand der Vorbereitungen für den<br />

Prolog der Tour de Suisse am 13.<br />

war eigentlich klar, dass Hitzfeld in<br />

der Innenverteidigung neben Fixstarter<br />

Grichting auf Milans Philippe<br />

Senderos setzen wird. Nur eine<br />

einzelne Personalie könnte Hitzfeld<br />

womöglich noch Sorgen bereiten:<br />

Marco Padalino, der im rechten<br />

Couloir den verletzten West-<br />

Ham-Professional Valon Behrami<br />

ersetzen sollte, verliess den miserablen<br />

Rasen im Dynamo-Stadion<br />

hinkend. Sein Knie war einbandagiert<br />

und wurde gekühlt. (si)<br />

Schweizer Dirigent: Ottmar Hitzfeld.<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Juni im <strong>Liechtensteiner</strong> Unterland.<br />

Am 4. Juni wird es eine offizielle<br />

TdS-Pressekonferenz in Mauren<br />

geben. Der Prolog ist 7,8 km lang.<br />

Dafür wird die Strecke von Mauren<br />

nach Ruggell zwischen 10 und 19<br />

Uhr für den Individualverkehr total<br />

gesperrt sein. Integriert ist ein Familien-Radsporttag<br />

mit einer Sternfahrt<br />

aus allen Gemeinden nach<br />

Mauren. Gerechnet wird mit 15 000<br />

bis 20 000 Zuschauern. Es kommen<br />

400 akkreditierte Medienleute. Der<br />

Verein Internationaler Sport in<br />

Liechtenstein (ISL) wird Kosten<br />

von 550 000 Franken aufwenden.<br />

➲ www.lrv.li<br />

FUSSBALL<br />

FCV testet heute<br />

Der FC Vaduz nutzt die Länderspielpause<br />

für ein Testspiel<br />

gegen den Challenge-<br />

League-Verein FC Winterthur.<br />

Die Partie steigt heute<br />

um 16 Uhr im Rheinpark-<br />

Stadion Vaduz. (rob)<br />

Geld für Nobodys<br />

Die Klubs, die nicht an der<br />

Champions League teilnehmen,<br />

werden künftig mehr<br />

Geld von der UEFA erhalten.<br />

Von der Saison <strong>2009</strong>/2010 an<br />

wird der sogenannte Solidaritätsanteil<br />

für drei Jahre von 5<br />

auf 6,5 Prozent steigen. Das<br />

sind insgesamt 23 Millionen<br />

Euro mehr als in der vergangenen<br />

Saison. Die Gelder<br />

sollen zur Förderung des Juniorenfussballs<br />

verwendet<br />

werden. (si)<br />

Zwei Ronaldo-Tore<br />

Ronaldo hat beim 2:2 gegen<br />

Ponte Preta beide Tore für seinen<br />

neuen Verein Corinthians<br />

erzielt. Er hält damit bei vier<br />

Treffern in fünf Partien. (id)<br />

FOTOS MAURICE SHOUROT<br />

FOTO KEYSTONE


FREITAG, 3. APRIL <strong>2009</strong><br />

SKI ALPIN<br />

Nigg mit solider Leistung<br />

ZINAL – Die FL-Slalomspezialistin Marina<br />

Nigg fuhr gestern beim FIS-Riesenslalom in<br />

Zinal (Sz) mit zwei gleichmässigen Läufen<br />

auf den 21. Rang. Heute steht Nigg in ihrer<br />

Spezialdisziplin, dem Slalom, am Start. (toh)<br />

Auftakt Am Sonntag ist es endlich so<br />

weit. André Wille (Foto) startet beim German<br />

Inline Cup in Berlin in die neue Saison.<br />

Der Halbprofi aus Vaduz, der für die Internationale<br />

Equipe «Ideeprint-x tech» startet,<br />

konnte im Winter sehr gut trainieren und<br />

freut sich jetzt auf den ersten Vergleich mit<br />

der Weltspitze. (id)<br />

SCHULSPORTMEISTERSCHAFT<br />

Schulvergleiche im<br />

Unihockey und Basketball<br />

VADUZ – Morgen herrscht in den Sporthallen<br />

der Schulzentren SZM I und SZM II<br />

Hochbetrieb. 112 Mädchen und 123 Knaben<br />

der 1. und 2. Klassen der Sekundarschulen<br />

werden<br />

die Schulsportmeisterschaften<br />

der Sekundarschulen<br />

des<br />

Landes austragen.<br />

Auf dem Programm<br />

stehen die<br />

Spielsportarten<br />

Unihockey und Basketball. Die Spielturniere<br />

stehen unter der Leitung von Schulsport<br />

Liechtenstein.<br />

Das Unihockeyturnier der 1. Klassen wird<br />

vom UHC Schaan in der Halle des SZM II<br />

ausgerichtet und beginnt um 8.30 Uhr. Das<br />

letzte Finalspiel ist auf 12.10 Uhr terminiert.<br />

Basketball ab 9 Uhr<br />

Die Basketballspiele der 2. Klassen finden<br />

zwischen 9. und 12 Uhr in der Sporthalle des<br />

Gymnasiums statt. Für die Durchführung<br />

dieses Turniers ist der BBC Schaan besorgt.<br />

Fairplay ist ein wichtiges Anliegen im<br />

Schulsport. Dieses zusammen mit den erworbenen<br />

technischen und taktischen Fähigkeiten<br />

in einer Wettkampfatmosphäre<br />

anwenden zu können, ist für viele Schülerinnen<br />

und Schüler Anreiz, bei den Schulsportmeisterschaften<br />

mitzumachen. Es sind<br />

spannende und engagierte Begegnungen zu<br />

erwarten. Allen Teilnehmenden winkt das<br />

«Schulsport T-Shirt <strong>2009</strong>» als Preis.<br />

Eltern, Lehrpersonen und weitere interessierte<br />

Personen sind herzlich eingeladen, die<br />

Spiele mitzuverfolgen und ihre Schützlinge<br />

anzufeuern. Die Schülerorganisation des<br />

Gymnasiums sorgt vor Ort für eine Verpflegungsangebot.<br />

Der Erlös wird wiederum<br />

einem wohltätigen Zweck zugeführt. (pd)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

20<br />

Erfolge für FL-Turnerinnen<br />

Tolles Abschneiden beim Rhyfallcup in Neuhausen – Senti knapp am Podest vorbei<br />

NEUHAUSEN – Beim Rhyfallcup in<br />

Neuhausen waren die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Turn-Mädels gut in Form.<br />

Sieben Turnerinnen des TV<br />

Eschen-Mauren waren am Rhein<br />

im Einsatz.<br />

Mit insgesamt fünf Auszeichnung<br />

und einem vierten Rang ist die Ausbeute<br />

an diesem Wettkampf sehr<br />

befriedigend.<br />

Gegenüber den Landesmeisterschaften<br />

in Eschen konnte sich Santina<br />

Marxer in der Kategorie P2<br />

deutlich steigern. Sie turnte vier<br />

sturzfreie Übungen und sicherte<br />

sich den guten zehnten Rang aus 55<br />

Turnerinnen. Einzig am Barren hat<br />

sie noch viel Potenzial, das sie<br />

noch nicht ausschöpft.<br />

Anika Meier lief es an diesem<br />

Wettkampf nicht optimal. Besonders<br />

am Balken konnte sie ihre gewohnt<br />

sehr gute Leistung nicht abrufen<br />

und platzierte sich auf dem<br />

15. Rang. Beide Turnerinnen erhielten<br />

für ihre Leistung eine Medaille.<br />

In der Kategorie P3 waren fünf<br />

Turnerinnen des TV Eschen-Mauren<br />

am Start. Am besten vermochte<br />

sich Sina Senti als Vierte zu platzieren.<br />

Diese Leistung ist umso höher<br />

einzuschätzen, wenn man berücksichtigt,<br />

dass zwei Turnerinnen aus<br />

dem Aargauer Nachwuchskader am<br />

Start waren.<br />

Senti knapp am Podest vorbei<br />

Romana Kaiser erreichte trotz einer<br />

verpatzten Balkenübung den<br />

sehr guten elften Rang und erhielt<br />

eine Auszeichnung. Die letzte Auszeichnung<br />

ging an Lorena Marxer<br />

als 12. Larissa Kuster turnte einen<br />

guten Wettkampf und erreichte den<br />

15 Rang. Für einen Rang unter den<br />

Auszeichnung hat es dieses Mal<br />

noch nicht gereicht, aber wenn sie<br />

eine vollständige Bodenübung präsentiert,<br />

dann kann sie beim nächsten<br />

Wettkampf bereits auf eine Auszeichnung<br />

hoffen. Melanie Nutt erreichte<br />

den 23. Rang. Ein Sturz am<br />

Balken verhinderte eine bessere<br />

Platzierung. (pd)<br />

RANGLISTE RHYFALLCUP <strong>2009</strong><br />

Klasse P2<br />

1. Emmie Brovinius (Rüti) 40.70; 2. Jeannine Künzle (Bülach) 41.35; 3. Laura Hohn (Obersiggenthal)<br />

40.30; 10. Santina Marxer (TV Eschen-Mauren) 36.25; 15. Anika Meier (TV Eschen-<br />

Mauren) 35.25 – 55 Turnerinnen am Start.<br />

Klasse P3<br />

1. Joelle Hug (Obersiggenthal) 47.45; 2. Madeleine Kuster (Obersiggenthal) 45.70; 3. Rahel<br />

Bourquin (Obersiggenthal) 44.975; 4. Sina Senti (TV Eschen-Mauren) 42.55; 11. Romana Kaiser<br />

(TV Eschen-Mauren) 39.575; 12. Lorena Marxer (TV Eschen-Mauren) 39.45; 15. Larissa<br />

Kuster (TV Eschen-Mauren) 38.775; 23. Melanie Nutt (TV Eschen-Mauren) 37.875 – 34 Turnerinnen<br />

am Start.<br />

«ab.classic» in Schaan<br />

Morgen ist Start der LRV-Rennserie – Eigene FL-Kategorie<br />

SCHAAN – Morgen startet in<br />

Schaan die LRV-Rennserie «ab.<br />

classic <strong>2009</strong>». Die ersten Rennen<br />

finden im Rahmen des Racer Bikes<br />

Cup statt, der dieses Wochenende<br />

in Schaan zur Austragung<br />

gelangt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der ab.classic werden an den<br />

Rennen der Kategorien Soft, Cross<br />

und Rock teilnehmen. Die Rennen<br />

beginnen um 10.30 Uhr.<br />

Die vor zwei Jahren eingeführte<br />

Rennserie des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es,<br />

die «ab.classic»,<br />

findet mit den ersten Rennen <strong>2009</strong><br />

ihre Fortsetzung.<br />

FOTO ZVG<br />

Die Mädels des TV Eschen-Mauren zeigten in Neuhausen gute Leistungen<br />

an den Geräten.<br />

Play-off-Krimi geht an den HC Davos<br />

Der HC Davos dreht einen 3:5-Rückstand im letzten Drittel und siegt 6:5 in Overtime<br />

DAVOS – Im zehnten Play-off-Spiel<br />

hat es die Kloten Flyers «erwischt»:<br />

Das 5:6 n.V. in Davos war die<br />

erste Niederlage der Zürcher Unterländer<br />

in der entscheidenden<br />

Meisterschaftsphase, der HCD<br />

glich die Finalserie zum 1:1 aus.<br />

Wie am Dienstag musste die Overtime<br />

über den Sieger entscheiden,<br />

diesmal behielt Davos das bessere<br />

Ende für sich. Für den Siegtreffer<br />

sorgte Petr Sykora nach 74:04 Minuten.<br />

Der tschechische Scharfschütze<br />

schlenzte den Puck nach<br />

gewonnenem Bully seines Landsmanns<br />

Josef Marha unter die Latte.<br />

Der Gamewinner war das 30. Saisontor<br />

der Leihgabe aus Pardubice.<br />

Damit beendete Sykora die beeindruckende<br />

Siegserie der Kloten Flyers,<br />

die mit einem weiteren Erfolg<br />

alleiniger Rekordhalter der NLA-<br />

Play-offs geworden wären. Nun teilen<br />

sich die Flyers die Marke mit<br />

Lugano, das im Frühjahr 2000 ebenfalls<br />

neun Mal in Folge gewonnen<br />

Der Start wird um 10.30 Uhr erfolgen.<br />

Dann geht es mit dem Rennen<br />

der Kategorie Soft los, zu welcher<br />

die Jahrgänge 2001/2003 gehören<br />

Um 11 Uhr startet das Rennen<br />

der Kategorie Cross für die Jahrgänge<br />

1999/2000 und um 12.30 Uhr das<br />

Rennen der Kategorie Rock für die<br />

hatte. «Karl Rappan, der Erfinder<br />

des Riegels für die Schweizer Fussballnationalmannschaft,<br />

hätte an<br />

der Darbietung der beiden Eishockey-Play-off-Finalisten<br />

seine helle<br />

Freude gehabt», schrieb die «Neue<br />

Zürcher Zeitung» nach Spiel 1 und<br />

dem 2:1-Overtimesieg der Kloten<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Jahrgänge 1997/1998. Alle <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />

und <strong>Liechtensteiner</strong>,<br />

die an diesen drei Rennen teilnehmen,<br />

kommen automatisch in die<br />

Wertung der «ab.classic». «Wir werden<br />

eine eigene Rangliste für den<br />

einheimischen Nachwuchs führen<br />

und im Anschluss an die Rennen eine<br />

eigene Siegerehrung durchführen,<br />

bei welcher zum ersten Mal<br />

dieses Jahr die Leadertrikots abgegeben<br />

werden», so LRV-Präsidentin<br />

Yvonne Ritter.<br />

Anmeldungen sind bis Samstag<br />

ab 8.30 Uhr beim Gemeinschaftszentrum<br />

Resch möglich. Sie werden<br />

bis eine halbe Stunde vor Rennstart<br />

entgegengenommen. (pd)<br />

Flyers. Die zweite Partie der Finalserie<br />

verlief wieder eher nach dem<br />

Gusto der Liebhaber von Resultaten,<br />

die man sich aus der<br />

schnellsten Mannschaftssportart gewohnt<br />

ist. Die vergleichsweise fast<br />

inflationäre Anzahl Treffer wird bei<br />

den beiden Trainern am heutigen<br />

Kloten und Davos lieferten sich ein Kampf auf Biegen und Brechen.<br />

BOXEN<br />

Klitschko gegen Haye<br />

HAMBURG – Der Schwergewichts-WM-Kampfzwischen<br />

WBO- und IBF-Champion<br />

Wladimir Klitschko und<br />

dem Engländer David Haye<br />

ist perfekt. Der Fight wird am<br />

20. Juni ausgetragen. Der (europäische)<br />

Veranstaltungsort<br />

soll in der kommenden Woche<br />

bekannt gegeben werden. Haye<br />

hat in 22 Profikämpfen erst<br />

eine Niederlage erlitten.<br />

Klitschko (52:3 Siege als Profi)<br />

muss im Falle eines Sieges<br />

gegen Haye zu einer Pflichtverteidigung<br />

seines IBF-Gürtels<br />

gegen den Russen Alexander<br />

Powetkin antreten. (si)<br />

spielfreien Tag für zusätzliche<br />

(Denk-)Arbeit sorgen.<br />

Erster Sieg in Schweden<br />

Das Schweizer Nationalteam hat<br />

zum ersten Mal überhaupt ein Länderspiel<br />

in Schweden gewonnen.<br />

Das Team von Ralph Krueger setzte<br />

sich in Malmö gegen die Skandinavier<br />

dank drei Powerplaytoren im<br />

ersten Drittel 3:2 durch. Nachdem<br />

die Schweizer am Dienstag in Karlskrona<br />

den Ausgleich zum 3:3 14 Sekunden<br />

vor dem Ende kassiert und<br />

letztlich im Penaltyschiessen verloren<br />

hatten, retteten sie den Vorsprung<br />

dieses Mal über die Zeit. Es<br />

war der 10. Sieg gegen Schweden<br />

im 81. Vergleich. (si)<br />

National League A<br />

Play-off-Finale<br />

Davos – Kloten 6:5 (3:1, 0:3, 2:1) n.V.<br />

Stand in der Best-of-7-Serie: 1:1<br />

Auf-/Abstieg-Qualifikation<br />

Lausanne – Biel 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)<br />

Stand in der Best-of-7-Serie: 2:0


MONTAG, 6. APRIL <strong>2009</strong><br />

Titelkämpfe Zum Abschluss der<br />

Schweizer Meisterschaften im 10-m-Schiessen<br />

mit Druckluftwaffen in Bern haben Thomas<br />

Wüest (Brunegg) und Yvonne Graber<br />

(Gretzenbach) die Elitetitel in der Sparte<br />

Luftgewehr gewonnen. Bei den Damen war<br />

mit Julia Kaiser (Foto) auch eine <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />

mit von der Partie. Die Maurerin<br />

belegte mit 391 Punkten den 13. Schlussrang.<br />

(si)<br />

TENNIS<br />

Murray und Asarenka<br />

gewinnen Key Biscayne<br />

MIAMI – Andy Murray und Viktoria Asarenka<br />

holten sich auf Key Biscayne den<br />

Turniersieg. Für die Weissrussin war es der<br />

bislang grösste Triumph ihrer Karriere.<br />

Eine Leistungsdemonstration gab Andy<br />

Murray ab. Der 21-jährige Schotte überfuhr<br />

im Final den nur eine Woche jüngeren Novak<br />

Djokovic in 102 Minuten 6:2, 7:5. Murray<br />

führte nach 16 Minuten 4:0 und startete<br />

auch in den zweiten Satz sogleich mit<br />

einem Service-Durchbruch. Dann wurde es<br />

aber doch noch spannend: Djokovic gewann<br />

vier Spiele hintereinander, führte im<br />

zweiten Satz 4:1 und 5:2. Er besass bei 5:3<br />

und eigenem Aufschlag zwei Satzbälle.<br />

Nach einem Doppelfehler beim zweiten<br />

Satzball fiel Djokovics Leistung aber wieder<br />

krass ab. Bei 5:5 verlor der Serbe zu<br />

Null sein Aufschlagspiel; weniger später<br />

verwertete Murray den ersten Matchball.<br />

Andy Murray fuhr in der erst drei Monate<br />

alten Saison bereits den dritten Titel ein<br />

(nach Doha und Rotterdam). Er ist neben<br />

Nadal der klar heisseste Spieler auf der<br />

Tour. Von den letzten elf Spielen gegen die<br />

Top-3 (Nadal, Federer, Djokovic) gewann<br />

Murray neun. Auf Sand bietet sich ihm in<br />

den nächsten Wochen die grosse Chance,<br />

nicht nur Djokovic, sondern auch Federer<br />

zu überholen. Vor den Sandplatzturnieren<br />

beträgt Murrays Rückstand auf Djokovic<br />

bloss noch 170 Zähler. Federer liegt noch<br />

2180 Punkte vor Murray. Bis nach dem<br />

French Open muss Murray aber lediglich<br />

520 Punkte ersetzen: 2280 weniger als Djokovic<br />

und sogar 2480 weniger als Federer.<br />

Derweil bei den Männern die Favoriten<br />

ab den Achtelfinals unter sich waren, setzte<br />

sich bei den Frauen eine Aussenseiterin<br />

durch. Viktoria Asarenka besiegte im Final<br />

die leicht handicapierte Weltranglisten-Erste<br />

Serena Williams 6:3, 6:1 und feierte wie<br />

Murray bereits den dritten Turniersieg der<br />

Saison (nach Brisbane und Memphis). Williams<br />

ging im Final 3:2 in Führung, gewann<br />

danach aber bloss noch eines der<br />

letzten elf Games. Nach einer Stunde und<br />

zwölf Minuten verwertete Viktoria Asarenka<br />

den dritten Matchball; die 19-Jährige<br />

trimphierte als sechste Teenagerin in Miami<br />

(nach Seles, Hingis, Graf, Venus Williams<br />

und Sabatini). In der Weltrangliste<br />

stösst Asarenka am Montag erstmals auf<br />

Position 8 vor. Mit Viktoria Asarenka ist in<br />

naher Zukunft auch an Grand-Slam-Turnieren<br />

zu rechnen. Seit Ende 2004 (WTA 506)<br />

stieg sie rassig auf. (si)<br />

Key Biscayne<br />

Key Biscayne, Florida. ATP- und WTA-Turnier (9 Mio.<br />

Dollar/Hart). Männer-Einzel. Halbfinal: Andy Murray<br />

(Gb/4) s. Juan Martin Del Potro (Arg/6) 6:1, 5:7, 6:2. – Final:<br />

Murray (4) s. Novak Djokovic (Ser/3) 6:2, 7:5.<br />

Frauen-Einzel. Final: Viktoria Asarenka (WRuss/11) s. Serena<br />

Williams (USA/1) 6:3, 6:1.<br />

Frauen-Doppel. Halbfinal: Swetlana Kusnezowa/Amélie<br />

Mauresmo (Russ/Fr) s. Anna-Lena Groenefeld/Patty Schnyder<br />

(De/Sz) 7:6 (8:6), 6:3.<br />

Männer-Doppel. Halbfinals: Andrew Fisher/Stephen Huss<br />

(Au) s. Bob Bryan/Mike Bryan (USA/1) 7:6 (8:6), 6:4. Max<br />

Mirnyi/Andy Ram (WRuss/Isr) s. Julian Knowle/Jürgen Melzer<br />

(Ö) 4:6, 7:6 (10:8), 10:6 (Tiebreak). – Final: Mirnyi/Ram<br />

s. Fisher/Huss 6:7 (4:7), 6:2, 10:7 (Master-Tiebreak).<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

15<br />

Biken im Trend<br />

OK-Chef Reinhold Hartmann im Interview<br />

SCHAAN – Reinhold Hartmann,<br />

OK-Chef des Racer Bikes Cups<br />

und Präsident des RV Schaan,<br />

sprach über den gelungenen<br />

Mountainbike-Anlass.<br />

• Christian Dreier<br />

«Volksblatt»: Nach der sensationellen<br />

Premiere vor zwei Jahren<br />

konnten Sie den Anlass in diesem<br />

Jahr noch attraktiver gestalten.<br />

Was war die Formel des Erfolgs?<br />

Reinhold Hartmann: Der Anlass<br />

wurde in diesem Jahr beträchtlich<br />

aufgewertet. Sowohl bei der<br />

Streckenführung wie auch in der<br />

Organisation konnten wir einiges<br />

verbessern. Die Begeisterung unter<br />

den Zuschauern und das Feedback<br />

von den Fahrern bestätigen uns den<br />

Erfolg.<br />

Grosse Ehre: Erbprinz Alois gratulierte den Siegern.<br />

Prägt ein solcher Anlass das<br />

«velobegeisterte» Land Liechtenstein<br />

nachhaltig?<br />

Beim RV Schaan haben wir erkannt,<br />

dass der Mountainbike-Sport<br />

bei den Jugendlichen sehr stark im<br />

Trend liegt. Ich denke, dass solche<br />

Anlässe speziell für den Nachwuchs<br />

von hoher Bedeutung sind,<br />

da die Vorbildwirkung motivierend<br />

wirkt.<br />

FOTO ZANGHELLINI<br />

Wie wird der Racer Bikes Cup in<br />

zwei Jahren, wenn Schaan wieder<br />

Veranstalter sein könnte, aussehen?<br />

Im Moment müssen wir zunächst<br />

den Anlass sauber abschliessen.<br />

Erst wenn uns auch die wirtschaftlichen<br />

Zahlen vorliegen, können<br />

wir für die Zukunft planen und Entscheidungen<br />

treffen. Reinhold Hartmann, ein umsichtiger OK-Chef des Racer Bikes Cups.<br />

Starke Konkurrenz als Prüfstein<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Velo-Rennserie «ab.classic» wurde am Samstag in Schaan lanciert<br />

SCHAAN – Das erste Rennen der<br />

«ab.classic» wurde im Rahmen des<br />

Racer Bikes Cups in Schaan durchgeführt.<br />

Der Velo-Nachwuchs<br />

konnte sich zusätzlich mit der internationalen<br />

Konkurrenz messen.<br />

Sportlich konnte das erste Rennen<br />

der «ab.classic» von der Integration<br />

in den Racer Bikes Cups profitieren.<br />

Die Messlatte für den FL-<br />

Nachwuchs lag durch ein Starterfeld<br />

aus der gesamten Schweiz<br />

recht hoch, obwohl beim Liechtensteinischen<br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es zunächst<br />

der Spass und die Lust am<br />

Fahrrad im Vordergrund stehen.<br />

Zur Wertung für die landesinterne<br />

«ab.classic» fanden lediglich die<br />

heimischen Cracks aus dem Gesamtergebnis<br />

Beachtung.<br />

«Bei der Kategorie Soft, hier sind<br />

die jüngsten Fahrer am Start, konnten<br />

wir mit Stephanie Rinner und<br />

Loris-Valentino Dal Farra zweimal<br />

den dritten Gesamtrang holen. Das<br />

ist für unseren Nachwuchs eine<br />

sensationelle Leistung», erklärt<br />

BILDIMPRESSIONEN VOM RACER BIKES CUP IN SCHAAN<br />

Die selektive Strecke in Schaan forderte den Athleten alles ab.<br />

FOTO DREIER<br />

FOTOS MICHAEL ZANGHELLINI<br />

In der Kategorie der Kleinsten durfte sich Loris-Valentino Dal Farra, auf<br />

dem Foto mit LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch, freuen.<br />

LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch.<br />

In der Wertung der «ab.classic»<br />

über den Sieg in der Auftaktveranstaltung<br />

jubeln durfte bei den<br />

Jüngsten in der Kategorie Soft<br />

(Jahrgänge 2001 bis 2003) Loris-<br />

Valentino Dal Farra. Adrian Hug<br />

respektive Julius Marxer sicherten<br />

sich in den Kategorien Cross (Jahrgänge<br />

1999 und 2000) respektive<br />

Auch Liechtensteins Mountainbiker machten grosse Sprünge.<br />

Zahlreiche Zuschauer trieben die Biker zu Höchstleistungen.<br />

Rock (Jahrgänge 1997 und 1998)<br />

die Plätze an der Sonne.<br />

Bei besten Bedingungen wurde<br />

der liechtensteinische Nachwuchs<br />

am Samstag auf einem kurzfristig<br />

verschärften Parcours voll gefordert.<br />

Fortgesetzt wird die Nachwuchs-Rennserie<br />

am 1. Mai beim<br />

Kriterium «Rund um den Weiherring»<br />

in Mauren. (cd)<br />

«AB.CLASSIC»<br />

1. Rennen zur «ab.classic» in Schaan<br />

Schüler I, Soft: 1. Loris-Valentino Dal<br />

Farra (Schaan), 2. Stephanie Rinner<br />

(Schellenberg), 3. Moritz Höfler (Vaduz),<br />

4. Antoine Stöss (Triesenberg), 5. Steven<br />

Santschi (Schaanwald), 6. Lars Matt<br />

(Mauren), 7. Sebastian Pfeiffer (Schellenberg),<br />

8. Mareen Hollenstein (Schaan).<br />

Schüler II, Cross: 1. Adrian Hug<br />

(Eschen), 2. Andreas Marxer (Schaanwald),<br />

3. Luzian Clavadetscher (Schellenberg),<br />

4. Konstantin Alicke (Balzers), 5.<br />

Lona Hollenstein (Schaan), 6. Lucas Kofler<br />

(Vaduz), 7. Leony Höfler (Vaduz), 8.<br />

Pascal Raich (Schaan).<br />

Schüler III, Rock: 1. Julius Marxer (Nendeln),<br />

2. Sandro Santschi (Schaanwald).<br />

Nächstes Rennen zur «ab.classic»: 1.<br />

Mai, Kriterium «Rund um den Weiherrring»<br />

in Mauren.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 8. APRIL <strong>2009</strong> 19<br />

Beschwerde über<br />

Lance Armstrong<br />

Rad. – Die französische Anti-Doping-Agentur<br />

hat sich beim Radsport-Weltverband<br />

UCI und der<br />

Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada)<br />

über Lance Armstrong beschwert.<br />

Grund ist das Verhalten des siebenfachen<br />

Tour-de-France-Siegers während<br />

einer Doping-Kontrolle im<br />

Training.Armstrong hatte den Kontrolleur<br />

verärgert, als dieser ihm im<br />

Trainingslager in Beaulieu-sur-Mer<br />

nicht nur Blut- und Urinproben abnahm,<br />

sondern auch eine Haarprobe<br />

forderte. Armstrong hatte sich<br />

im Internet-Netzwerk «Twitter»<br />

über die Kontrolle beklagt, die ihn<br />

unmittelbar nach seiner Ankunft in<br />

Südfrankreich ereilte. Es sei bereits<br />

die 24. Kontrolle gewesen, die er<br />

seit seinem Comeback im September<br />

abzugeben hatte. (si)<br />

Moser trainiert mit<br />

Österreicher Nati<br />

Judo. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Emanuel<br />

Moser konnte dieser Tage mit<br />

der österreichischen Judo-Nationalmannschaft<br />

ein Trainingslager<br />

absolvieren. Gerade im Hinblick<br />

auf die bevorstehenden Anlässe<br />

und auch die Kleinstaatenspiele<br />

sind solche Möglichkeiten mit<br />

starken Trainingspartnern sehr<br />

wichtig. Neben der österreichischen<br />

Nationalmannschaft waren<br />

auch Gäste aus Polen,<br />

Deutschland und anderen Ländern<br />

mit von der Partie. Emanuel<br />

Moser konnte das Trainingslager<br />

allerdings nicht beenden, da er<br />

übers Osterwochenende wie alle<br />

anderen möglichen Kandidaten<br />

für die Kleinstaatenspiele auf Zypern<br />

am LOSV-Trainingslager in<br />

Bruneck teilnehmen wird. (kop)<br />

14-jährige Keys<br />

auf Hingis’ Spuren<br />

Tennis. – Das Frauen-Tennis hat ein<br />

neues Wunderkind. Im Alter von 14<br />

Jahren und 48 Tagen gewann die<br />

Amerikanerin Madison Keys beim<br />

WTA-Turnier von Ponte Vedra<br />

Beach ihr Erstrundenspiel gegen<br />

die Russin Alla Kudrjawzewa 7:5,<br />

6:4. Nach ihrem Erfolg über die<br />

Nummer 81 der Welt ist Keys die<br />

siebtjüngste Spielerin, die eine<br />

WTA-Partie für sich entschieden<br />

hat. Den Rekord hält ihre Landsfrau<br />

Mary Joe Fernandez. Der Gattin<br />

von Roger Federers Manager<br />

Tony Godsick war dies im Alter<br />

von 13 Jahren und sechs Monaten<br />

gelungen. Martina Hingis aus Trübbach<br />

figuriert in diesem Ranking<br />

hinter Fernandez, Jennifer Capriati<br />

und Steffi Graf an vierter Stelle.<br />

Die Ostschweizerin gewann bei ihrem<br />

Debüt auf der WTA-Tour am<br />

4. Oktober 1994 in Zürich vier Tage<br />

nach ihrem 14. Geburtstag gegen<br />

Patty Fendick (USA). (si)<br />

TV-TIPPS<br />

Mittwoch<br />

SF2<br />

20.00 Fussball<br />

Champions-League-Magazin<br />

20.40 Fussball live<br />

Champions League, Viertelfinal-Hinspiel:<br />

FC Barcelona – FC Bayern München<br />

ORF1<br />

22.50 Fussball<br />

Champions League: Zusammenfassung<br />

EUROSPORT<br />

16.00 Gewichtheben live<br />

EM in Bukarest: Frauen bis 63 kg<br />

19.00 Gewichtheben live<br />

EM in Bukarest: Männer bis 77 kg<br />

21.00 Curling live<br />

Männer-WM: Kanada – USA<br />

DSF<br />

20.00 Handball live<br />

1. Bundesliga: Hamburg – TBV Lemgo<br />

STAR TV<br />

20.00 Eishockey live<br />

Testländerspiel: Schweiz – Finnland<br />

Stephanie Quaderer stellt sich<br />

ganz in den Dienst ihres Teams<br />

Beim traditionellen Radrennen<br />

«Prix des Vins Vallot» in Fully<br />

konnte Stephanie Quaderer-<br />

Döring vom RV Schaan im Damenrennen<br />

überzeugen. Nicht<br />

so gut lief es Klubkollege Marco<br />

Lippuner, der sein gestecktes<br />

Ziel nicht erreichen konnte.<br />

Rad. – Stephanie Quaderer-Döring<br />

reiste mit einigen Ambitionen ins Wallis.<br />

Und der Athletin vom RV Schaan<br />

gelang es, dem Rennen über 66 km<br />

den Stempel aufzudrücken. In der<br />

zweiten Runde konnte sich eine<br />

Gruppe vom Feld absetzen, zu welcher<br />

mit Andrea Wolfer eine Teamkollegin<br />

von Quaderer-Döring gehörte.<br />

«Deshalb lautete meine Aufgabe, das<br />

Feld zu kontrollieren, damit die Führenden<br />

nicht eingeholt werden», so<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong>in. In der Folge<br />

konnte sie mit einer weiteren Teamkollegin<br />

das Feld unter Kontrolle halten.<br />

Sämtliche Ausreissversuche wurden<br />

von ihr neutralisiert, sodass die<br />

Spitzengruppe geschlossen das Ziel<br />

erreichte. Dabei bewährte sich die Arbeit<br />

von Stephanie Quaderer-Döring<br />

gleich doppelt, konnte ihre Teamkollegin<br />

doch das Rennen gewinnen. Sie<br />

selbst vermochte sich im Sprint des<br />

Verfolgerfeldes ebenfalls vorne zu<br />

platzieren und belegte den elften<br />

Schlussrang. «Es war eine super Teamleistung.<br />

Ich bin vollauf zufrieden», so<br />

ihr abschliessendes Statement.<br />

Unzufriedener Marco Lippuner<br />

Weniger positiv verlief dieses Rennen<br />

für Marco Lippuner. Die U23/Elite hatte<br />

171 km zu bewältigen, womit dieses<br />

Rennen zu den längsten der Saison<br />

zählte. «Ich setzte mir als Ziel, ohne<br />

Probleme über diese Distanz zu kommen<br />

und sicher in die Top 20 zu fahren»,<br />

so Lippuner, der jedoch seine<br />

Zielsetzung nicht umsetzen konnte.<br />

Das Hauptfeld fuhr jede Runde geschlossen<br />

in den Berg. Während des<br />

Aufstiegs versuchten die stärksten Fahrer,<br />

das Feld auseinanderzureissen.<br />

Erstmals Probleme mit dem Tempo bekundete<br />

er in der zweitletzten Runde.<br />

Er konnte jedoch mit anderen Fahrern<br />

den Anschluss auf der Fläche wieder<br />

herstellen. Am letzten Aufstieg war es<br />

dann jedoch um Lippuner geschehen.<br />

«Ich konnte leider das Tempo der Spitzenfahrer<br />

am Aufstieg nicht mehr mitgehen<br />

und musste mich mit einer hin-<br />

teren Gruppe anfreunden. So kam ich<br />

mit einem kleinen Rückstand ins Ziel.<br />

Zufrieden bin ich mit meinem Resultat<br />

sicherlich nicht. Meine Form am Berg<br />

stimmt einfach noch nicht, das ist zur<br />

Zeit mein grösstes Problem.»<br />

Start an der Flandern-Rundfahrt<br />

Trotzdem blickt Lippuner optimis-<br />

Bühler verpasst Chance auf Gesamtsieg<br />

Das letzte Austria-Shortcarving-Cuprennen<br />

auf der Postalm<br />

in Strobl am Wolfgangsee<br />

brachte dem FSCL weitere<br />

Podestplätze ein. Für Michael<br />

Bühler reichte es in der<br />

Gesamtwertung jedoch nicht<br />

mehr nach ganz vorne.<br />

Shortcarving. – Letzten Sonntag standen<br />

die Oberösterreicher FirngleiterundShortcarver-Landesmeisterschaften<br />

auf dem Programm.Am Vormittag<br />

wurde zum Vielseitigkeitsbewerb im<br />

Shortcarving gestartet, anschliessend<br />

wurden noch die Figler auf einen Slalomkurs<br />

geschickt.Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Christof Nipp, Sonja Schädler, Manuela<br />

Hoop und Michael Bühler konnten<br />

ihre Erwartungen nicht ganz erfüllen,<br />

dennoch erreichten sie Podestplätze.<br />

Sonja Schädler gut im Schuss<br />

Nach einer kurzen Wettkampfpause<br />

stand Sonja Schädler wieder am Start<br />

eines Rennens und fühlte sich sofort<br />

wohl in den Toren. Sie holte sowohl im<br />

Shortcarverbewerb wie auch im<br />

Figlbewerb jeweils den tollen zweiten<br />

Rang. Knapp am Podest vorbeigeschrammt<br />

sind indes Manuela Hoop<br />

(zweimal Fünfte) und Christof Nipp<br />

(Plätze fünf und sechs).<br />

Bühlers Risiko blieb unbelohnt<br />

Für Michael Bühler bestand am letzten<br />

Rennen noch die theoretische<br />

Für ihre Teamkolleginnen gearbeitet: Stephanie Quaderer-Döring zeigte im Wallis ein tolles Rennes. Bild pd<br />

Chance, in der Kategorie Jugend I den<br />

Gesamtsieg in der Austria-Shortcarving-Cup-Gesamtwertung<br />

zu holen.<br />

Dafür hätte er allerdings auf einen<br />

Ausfall des Führenden Fabian Erler<br />

aus Sistran hoffen und gleichzeitig das<br />

Rennen auch für sich entscheiden müssen.<br />

Trotz der geringen Chance setzte<br />

Bühler alles auf eine Karte und fuhr in<br />

den ersten Toren sehr schnell. Doch<br />

kurz vor dem Flachstück war es passiert:<br />

der Triesenberger blieb mit dem<br />

Aussenski hängen, konnte sich dennoch<br />

fangen,verlor dabei aber sehr viel<br />

Zeit und rettete sich noch auf den dritten<br />

Rang. Beim Figlbewerb ging es rein<br />

noch um ein gutes Resultat, und auch<br />

hier patzte Bühler. Zwar reichte es ihm<br />

Zum Abschluss nochmals auf dem Podest: Sonja Schädler und Michael Bühler.<br />

Bild pd<br />

tisch in die Zukunft, steht für ihn<br />

doch nächstes Wochenende ein Höhepunkt<br />

der diesjährigen Saison bevor.<br />

Der RV-Schaan-Athlet wird mit<br />

der Nationalmannschaft die Flandern-Rundfahrt<br />

der U23 und anschliessend<br />

die Côte Piccardie bestreiten.<br />

Beide Rennen zählen zum<br />

U23-Nationen-Cup. (pd)<br />

erneut für den dritten Rang, doch der<br />

Gesamtsieg war natürlich weg.<br />

Austria-Cup brachte hohes Niveau<br />

Der Austria-Shortcarving-Cup <strong>2009</strong><br />

mit seinen acht Rennen zeigte insgesamt<br />

ein hohes Niveau und für nächstes<br />

Jahr kann man gespannt sein, ob<br />

sich Michael Bühler ob des verpassten<br />

Gesamtsieges revanchieren kann. Neben<br />

seinem zweiten Schlussrang belegte<br />

auch Manuela Hoop in der allgemeinen<br />

Damenklasse den hervorragenden<br />

dritten Schlussrang.Am 19.<br />

April <strong>2009</strong> steigt anlässlich der Tiroler<br />

Figl-Landesmeisterschaft in Hochfügen<br />

im Zillertal die grosse Schlusssiegerehrung<br />

im Austria-Cup. (pd)<br />

Shortcarving. Austria-Cup <strong>2009</strong>:<br />

Gesamtwertung (Endstand):<br />

Damen Allgemein: 1. Elena Stecher (Ö, Serfaus) 736<br />

Punkte. 2. Bianca Erlacher (Ö, Imst) 540. 3. Manuela<br />

Hoop (Lie) 295. – Ferner: 8. Ramona Hoop (Lie)<br />

116. – 22 Klassierte. Damen Jugend I+II: 1. Tina<br />

Tschachler (Ö, Pruggern) 600 Punkte. 2. Kristina<br />

Putz (Ö, Pruggern) 530. 3. MichaelaRader (De, Fürstenfeldbruck)<br />

495. – Ferner: 8. Sonja Schädler (Lie)<br />

134. – 16 Klassierte. Schülerinnen I+II: 1. Katharina<br />

Kindl (De, Fürstenfeldbruck) 470 Punkte. 2. Madeleine<br />

Althaler (Ö, Serfaus) 436. 3. Magdalena Landerer<br />

(Ö, Kaunertal) 390. – Ferner: 11. Valentina Alicke<br />

(Lie) 98. 12. Melanie Bühler (Lie) 95. – 28 Klassierte.<br />

Herren Allgemein: 1. Thomas Covini (Ö, Imst) 540<br />

Punkte. 2. Jan Klocker (Ö, Nüziders) 520. 3. Mathias<br />

Brandl (Ö, Gaschurn) 415. – Ferner: 6. Christoph<br />

Nipp (Lie) 181. 9. Adel Merkez (Lie) 139. 12. Jürgen<br />

Hasler (Lie) 100. 15. Patrick Eberle (Lie) 80. 19. Philipp<br />

Frank (Lie) 60. 22. Reto Eberle (Lie) 50. 24. Marco<br />

Frommelt (Lie) 45. 27. Fredi Aebi (Lie) 40. – 44<br />

Klassierte. Herren Jugend I: 1. Fabian Erler (Ö, Sistrans)<br />

605 Punkte. 2. Michael Bühler (Lie) 510. 3.<br />

Armin Liegl (Ö, Scharnitz) 445. – 13 Klassierte.


DONNERSTAG, 16. APRIL <strong>2009</strong><br />

«AKTION PRO SKI»<br />

Glückliche Gewinner<br />

Barbara Hoop und Reinhold Öhri.<br />

Nicola Kindle, Anita Kieber und Daniel Beck.<br />

Martina Schio und Kurt Nigg.<br />

Konstantin Miller und Roland Boss.<br />

SCHAAN – Aus den beiden Verlosungen<br />

von Februar und März <strong>2009</strong> der «Aktion<br />

pro Ski» des LSV konnten drei Personen je<br />

3000 Franken in bar überreicht werden.<br />

Reinold Öhri aus Ruggell, Kurt Nigg aus<br />

Vaduz und Roland Boss aus Triesen waren<br />

die glücklichen Gewinner. Einen Gutschein<br />

im Wert von 3000 Franken von der A. Beck<br />

Aktiengesellschaft Office Solutions in Triesen<br />

konnte darüber hinaus Anita Kieber aus<br />

Triesen übergeben werden. Der Liechtensteinische<br />

Skiverband gratuliert allen vier<br />

Gewinnern recht herzlich. (pd)<br />

TENNIS<br />

ATP-Masters-1000. Monte Carlo<br />

2. Runde: Roger Federer (Sz) – Andreas Seppi (It) 6:4, 6:4.<br />

Stanislas Wawrinka (Sz) – Martin Vassallo Arguello (Arg) 2:6,<br />

7:5, 6:2. Fernando Verdasco (Sp) – Philipp Kohlschreiber (De)<br />

6:3, 6:4. Simone Bolelli (It) – Janko Tipsarevic (Ser) 7:5, 6:3.<br />

Albert Montanes (Sp) – Jean-René Lisnard (Mon) 6:2, 6:4. David<br />

Nalbandian (Arg) – Marcel Granollers (Sp) 4:6, 6:3, 6:1.<br />

Rafael Nadal (Sp) – Juan Ignacio Chela (Arg) 6:2, 6:3. David<br />

Ferrer (Sp) – Marc Gicquel (Fr) 6:1, 6:0. Fabio Fognini (It) –<br />

Marin Cilic (Kro) 6:2, 6:0. Ivan Ljubicic (Kro) – Juan Manuel<br />

Del Porto (Arg) 4:6, 6:1, 6:4. Marat Safin (Russ) – Nicolas Lapenti<br />

(Eku) 6:7, 6:2, 6:7.<br />

HANDBALL<br />

Schär verlässt SHV<br />

BERN – Verbandsdirektor Max Schär (56)<br />

und der Schweizerische Handball-Verband<br />

SHV trennen sich Ende Juni. Der Schweizer<br />

Rekordinternationale hatte die im Rahmen<br />

einer Verbandsreform neu geschaffene<br />

Stelle im Frühling 2006 angetreten. Der<br />

Entscheid, per Ende des Geschäftsjahres<br />

getrennte Wege zu gehen, fiel nach erfolgter<br />

Überprüfung der Funktion des Verbandsdirektors<br />

im Zusammenhang mit den Aufgaben<br />

und Verantwortungen einer zukünftigen<br />

Geschäftsleitung. «Generell muss die Dynamik<br />

bei den Entscheidungsabläufen erhöht<br />

werden. Die Geschäftsleitung soll zentraler<br />

funktionieren und führen können», erklärt<br />

Ulrich Rubeli. Als positives Beispiel<br />

erwähnte der Präsident des SHV den<br />

Schweizer Eishockey-Verband. Über die<br />

genaue Ausgestaltung des künftigen Führungskonstrukts<br />

im Schweizer Handball<br />

schweigt sich Ulrich Rubeli noch aus. Weitere<br />

Informationen gebe es in ein paar Wochen,<br />

wenn das neue Konstrukt von den zuständigen<br />

Stellen beschlossen sei. (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

18<br />

Nigg kommt zurück<br />

Gamprinerin schliesst sich wieder LSV-Trainingsgruppe an – Unterstützung durch Marinac<br />

SCHAAN – Marina Nigg wird nach<br />

einem Jahr bei Swiss-Ski in Zukunft<br />

wieder der Trainingsgruppe<br />

der LSV-Damen angehören. Als Unterstützung<br />

wird der bisherige Jugendtrainer<br />

Martin Marinac zum<br />

Trainerstab der Damen stossen<br />

und vorrangig für Nigg tätig sein.<br />

LSV-Präsident Andreas Wenzel zu<br />

diesem Entscheid. «Ich freue mich<br />

sehr, dass Marina Nigg sich dazu<br />

entschlossen hat, zurückzukehren.<br />

Wir werden ihr die besten Strukturen<br />

und Voraussetzungen zur Verfügung<br />

stellen, um in Zukunft erfolgreich<br />

sein zu können. Ein erster<br />

Schritt hierzu ist Martin Marinac,<br />

den wir ihr zur Seite stellen und der<br />

als ehemaliger Slalomspezialist sie<br />

sicher weiterbringen kann und<br />

wird», so der LSV-Präsident. Dies<br />

bedeutet darüber hinaus, dass es einen<br />

Wechsel im Trainerstab des Jugendkaders<br />

geben wird. «Wir haben<br />

bereits erste Gespräche mit<br />

Kandidaten für einen Nachfolger<br />

von Martin Marinac beim Jugendkader<br />

geführt. Es gibt jedoch noch<br />

keinen definitiven Entscheid, weshalb<br />

ich momentan noch nichts<br />

Konkretes dazu sagen kann», führt<br />

Andreas Wenzel aus.<br />

Marina Nigg nennt zwei Gründe<br />

für diesen Entscheid. «Ich weiss,<br />

dass eine Saison bei Swiss-Ski eigentlich<br />

zu wenig ist, um endgültige<br />

Schlüsse mit Aussagekraft daraus zu<br />

ziehen. Ich bereue meinen letztjährigen<br />

Entscheid in keinster Weise und<br />

ich bin der festen Überzeugung, dass<br />

dieser Weg richtig war. Doch die<br />

Veränderungen bei Swiss-Ski, hauptsächlich<br />

in Bezug auf den Trainerstab,<br />

und die Versprechen des LSV,<br />

dass ich unter anderem in Zukunft<br />

Vergleiche mit anderen Nationen erhalten<br />

werde, bewogen mich, diesen<br />

Entscheid so zu fällen. Zudem wird<br />

mir der LSV Martin Marinac als<br />

Trainer zur Seite stellen, was für<br />

mich von besonderer Wichtigkeit<br />

war und ist», sagt Marina Nigg. «Ich<br />

möchte mich bei allen sehr herzlich<br />

bedanken, die mich letztes Jahr moralisch<br />

und finanziell auf dem eingeschlagenen<br />

Weg unterstützt haben»,<br />

so Nigg abschliessend.<br />

Zusammenarbeit mit Swiss-Ski<br />

Um Trainingsmöglichkeiten mit<br />

anderen Teams der LSV-Nationalmannschaft<br />

der Damen anbieten zu<br />

können, plant der LSV eine punktuelle<br />

Trainingsgemeinschaft mit<br />

Swiss-Ski. «Es gibt Synergien, welche<br />

sowohl für Swiss-Ski als auch<br />

für den LSV von Vorteil sind. Diese<br />

möchten wir nutzen. Momentan<br />

befinden wir uns noch in Gesprächen,<br />

die aber bisher positiv<br />

verlaufen sind. Davon sollen alle<br />

Mitglieder der Nationalmannschaft<br />

der Damen und jene Athletinnen,<br />

Slalomass Marina Nigg trainiert wieder mit der LSV-Trainingsgruppe.<br />

welche den oberen Kadern angehören,<br />

profitieren», so LSV-Präsident<br />

Andreas Wenzel. Damit unterstreicht<br />

der Präsident, dass alle<br />

Athletinnen des LSV kommende<br />

Saison den Trainingsgruppen des<br />

LSV angehören und nur punktuell<br />

gemeinsame Trainingslager mit<br />

LRV-Pedaleure sehr erfolgreich<br />

Swiss-Ski durchgeführt werden<br />

sollen. Für diese Trainingslager<br />

wird der LSV Swiss-Ski mit Trainern<br />

unterstützen. Sobald diese Gespräche<br />

abgeschlossen sind und eine<br />

Einigung erzielt wurde, wird der<br />

LSV die Öffentlichkeit detaillierter<br />

darüber informieren. (pd)<br />

Schweizer Duell in Monaco<br />

Federer und Wawrinka treffen beim ATP-Masters-Turnier von Monte Carlo aufeinander<br />

MONTE CARLO – Beim ATP-Masters-1000-Turnier<br />

in Monte Carlo<br />

kommt es heute zum spannenden<br />

Schweizer Achtelfinal-Duell zwischen<br />

den Doppel-Olympiasiegern<br />

Roger Federer und Stanislas<br />

Wawrinka.<br />

Stephanie Quaderer-Döring und Roman Stricker mit beachtlichen Ergebnissen<br />

SCHÖNAICH – Der Ostermontag<br />

war für die beiden Strassenradsportler<br />

Stephanie Quaderer-Döring<br />

und Roman Stricker ein erfolgreicher<br />

Tag. Bei ihren Rennen<br />

in Schönaich bzw. Schwarzhäusern<br />

konnten beide überzeugen.<br />

Rund um Schönaich: An diesem 54<br />

km langen Rennen nahm Stephanie<br />

Quaderer-Döring am Ostermontag<br />

teil. Hierbei erwartete sie ein sehr<br />

anspruchsvolles Rennen, welches<br />

zwar eher kurz war, aber während<br />

jeder Runde eine sehr steile Rampe<br />

mit Zielankunft auf dem Berg zu<br />

bewältigen war. Das Starterfeld war<br />

mit 80 Fahrerinnen sehr gross und<br />

es wurde schon kurz nach dem<br />

Start attackiert. Im zweiten Anstieg<br />

fuhr Claudia Häusler den entscheidenden<br />

Angriff und es konnte sich<br />

eine Spitzengruppe von zwölf Fahrerinnen<br />

absetzen. Mit dabei auch<br />

Federer gewann gegen den Italiener<br />

Andreas Seppi (ATP 40) in 83 Minuten<br />

6:4 und 6:4, während Wawrinka<br />

gegen Martin Vassallo Argüello<br />

(Arg/ATP 49) nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten mit 2:6, 7:5 und<br />

6:2 die Oberhand behielt.<br />

Wawrinka stand gegen den<br />

Argentinier am Rand einer<br />

Niederlage. Der 24-jährige<br />

Waadtländer star-<br />

Wawrinka fordert<br />

Federer.<br />

Stephanie Quaderer-Döring und ihre<br />

Teamkollegin Andrea Wolfer. Jede<br />

Runde wurde das Tempo am<br />

Berg verschärft und in der vorletzten<br />

Steigung konnte sich Claudia<br />

Häusler entscheidend absetzen. Sie<br />

erreichte solo das Ziel. Quaderer-<br />

Döring hielt sich bis zum Schluss<br />

in der Spitzengruppe und erreichte<br />

Platz neun.<br />

Zufriedener Stricker<br />

Ebenfalls auf ein erfolgreiches<br />

Wochenende kann Roman Stricker<br />

zurückblicken, der beim 100 km<br />

langen Handicap-Rennen in<br />

Schwarzhäusern den 20. Schlussrang<br />

belegte. Hierbei zeigte er sich<br />

während des Rennens sehr aktiv.<br />

«Unsere Taktik war es, den Rückstand<br />

von drei Minuten so schnell<br />

wie möglich wettzumachen. Und<br />

so schlug das Elitefeld ein hohes<br />

Tempo an. Ich konnte den Rhyth-<br />

tete denkbar schlecht und musste<br />

schon den ersten Service abgeben.<br />

Vassallo Argüello brachte fortan<br />

seine Aufschlagsspiele sicher durch<br />

und entschied den ersten Satz mit<br />

einem weiteren Break für sich.<br />

Stan nervenstark<br />

Im zweiten Satz schlug Vassallo<br />

Argüello zunächst zum Matchgewinn<br />

auf, Wawrinka schaffte jedoch<br />

zwei Breaks hintereinander<br />

und erzwang einen dritten Durchgang.<br />

In diesem liess Wawrinka<br />

keine Zweifel mehr über den Ausgang<br />

der Partie aufkommen und<br />

siegte nach zwei Stunden und 38<br />

Minuten.<br />

Roger Federer reichte im ersten<br />

Durchgang gegen den Südtiroler<br />

Seppi eine einzige Breakmöglichkeit<br />

zum Satzgewinn. Für den Itali-<br />

mus gut mithalten und ebenfalls einige<br />

Male Aktionen setzten», so<br />

Stricker. Daraus resultierte eine<br />

Verringerung des Rückstands. Nach<br />

etwa der Rennhälfte wurde der<br />

grösste Teil der Amateure eingeholt,<br />

vorne verblieb nur noch eine<br />

Sechsergruppe. Vom Elitefeld lösten<br />

sich darauf hin sieben Fahrer,<br />

um nach vorne aufzuschliessen.<br />

Leider gehörte Roman Stricker<br />

nicht dazu.<br />

«Ich hatte immer noch gute Beine<br />

und bis dahin wenig Kraft verbraucht,<br />

sodass ich anfing, offensiver<br />

zu fahren. Zehn Runden vor<br />

Schluss gelang es mir mit weiteren<br />

zehn Fahrern, mich vom Feld zu lösen<br />

und die Verfolgung der Spitzengruppe<br />

aufzunehmen. Doch wir<br />

schafften es nicht, die Gruppe<br />

einzuholen, und so kam es in unserer<br />

Gruppe zum Sprint», wie der<br />

LRV-Athlet ausführt. Schlussend-<br />

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Tag der<br />

offenen Tür<br />

18. April von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Essen & Trinken sowie Informationen<br />

rund um das Gemüse.<br />

Dixieland am Nachmittag.<br />

Bahnlinie<br />

Sargans<br />

www.benis.ch<br />

Ausfahrt<br />

Haag/Bendern<br />

A13 St. Gallen<br />

FOTO ZANGHELLINI<br />

ener begann der zweite Satz daraufhin,<br />

wie der erste endete. Federer<br />

vermochte die zweite ihm sich bietende<br />

Breakmöglichkeit abermals<br />

zu nutzen und blieb bei eigenem<br />

Aufschlag in der Folge ungefährdet.<br />

In nunmehr fünf Partien gab<br />

Federer gegen Seppi noch keinen<br />

Satz ab.<br />

Duell der Doppel-Olympiasieger<br />

Heute kommt es in den Achtelfinals<br />

zum ersten Aufeinandertreffen<br />

der beiden besten Schweizer Tennisspieler<br />

seit mehr als drei Jahren.<br />

Bislang gab es auf der ATP-Tour<br />

zwei Direktbegegnungen zwischen<br />

der ehemaligen Nummer 1 und<br />

«Stan the Man». Sowohl 2005 in<br />

Rotterdam als auch 2006 in Dubai<br />

siegte Roger Federer in zwei Sätzen.<br />

(si)<br />

lich kam er als 20. bei 144 gestarteten<br />

Fahrern ins Ziel. «Grundsätzlich<br />

bin ich mit dem Rennen zufrieden.<br />

Ich konnte das Tempo gut mithalten<br />

und mich im Finale noch in<br />

einer Fluchtgruppe zeigen.» (pd)


MITTWOCH, 22. APRIL <strong>2009</strong><br />

Auswärtsspiel Das dicht gedrängte<br />

April-Programm geht für den USV<br />

Eschen-Mauren in der 1. Liga Gruppe 3 bereits<br />

heute weiter. Die Unterländer treffen<br />

um 19.30 Uhr auswärts auf Winterthurs<br />

U21. Nach der Unentschieden-Serie wollen<br />

die Wegmann-Schützlinge beim Tabellenzehnten<br />

Winterthur wieder voll punkten<br />

und am Spitzentrio Chiasso, Tuggen und<br />

Rapperswil-Jona dranbleiben. (rob)<br />

FUSSBALL-TERMINE<br />

Super League, 29. Runde<br />

Aarau – Zürich Mi 19.45<br />

Basel – Bellinzona Mi 19.45<br />

Luzern – Sion Mi 19.45<br />

Grasshoppers – Vaduz Do 19.45<br />

Young Boys – Neuchâtel Xamax Do 19.45<br />

1. Basel 28 61:30 61<br />

2. Zürich 28 63:28 60<br />

3. Young Boys 28 67:38 57<br />

4. Grasshoppers 28 42:35 39<br />

5. Aarau 28 28:36 37<br />

6. Bellinzona 28 31:43 29<br />

7. Neuchâtel Xamax 28 37:49 27<br />

8. Sion 28 30:48 26<br />

9. Luzern 28 34:50 24<br />

10. Vaduz<br />

Challenge League, 24. Runde<br />

28 21:57 22<br />

Locarno – Yverdon Mi 18.00<br />

Gossau – Schaffhausen Mi 19.45<br />

Lausanne-Sport – Lugano Mi 19.45<br />

Thun – Stade Nyonnais Mi 19.45<br />

Wil – Winterthur Mi 19.45<br />

Servette – St. Gallen Mi 20.00<br />

La Chaux-de-Fonds – Concordia Basel Do 19.00<br />

Biel – Wohlen Do 19.00<br />

1. St. Gallen 23 60:14 62<br />

2. Lugano 23 58:21 59<br />

3. Biel 23 43:37 37<br />

4. Yverdon 23 36:34 37<br />

5. Wil 23 28:19 36<br />

6. Wohlen 23 36:40 35<br />

7. Winterthur 23 33:31 31<br />

8. Concordia Basel 23 31:35 31<br />

9. Thun 23 45:51 30<br />

10. Lausanne-Sport 23 27:31 28<br />

11. Schaffhausen 23 32:37 26<br />

12. La Chaux-de-Fonds 23 27:34 26<br />

13. Stade Nyonnais 23 21:39 24<br />

14. Servette 23 21:36 20<br />

15. Gossau 23 24:47 16<br />

16. Locarno<br />

1. Liga, Gruppe 3, 25. Runde<br />

23 33:49 15<br />

Winterthur U21 – USV Eschen-Mauren Mi 19.30<br />

FC Kreuzlingen – Grasshoppers U21 Mi 19.30<br />

GC Biaschesi – FC St. Gallen U21 Mi 19.30<br />

FC Zürich U21 – FC Mendrisio-Stabio Mi 19.30<br />

FC Chiasso – FC Rapperswil-Jona Mi 19.45<br />

FC Baden – FC Red-Star ZH Mi 20.00<br />

SV Höngg – FC Tuggen Mi 20.00<br />

SV Schaffhausen – SC YF Juventus Mi 20.00<br />

1. Chiasso 24 54:19 56<br />

2. Tuggen 24 56:29 48<br />

3. Rapperswil-Jona 24 49:27 48<br />

4. USV Eschen-Mauren 24 42:24 46<br />

5. Zürich U21 23 46:34 42<br />

6. Baden 24 43:39 36<br />

7. Grasshoppers U21 24 48:46 36<br />

8. St. Gallen U21 23 41:43 30<br />

9. Höngg Zürich 24 33:39 30<br />

10. Winterthur U21 24 36:36 28<br />

11. YF Juventus 24 36:38 28<br />

12. SV Schaffhausen 24 33:39 28<br />

13. Mendrisio-Stabio 24 26:42 25<br />

14. Biasca 24 23:42 22<br />

15. Kreuzlingen 24 30:68 19<br />

16. Red Star Zürich 24 23:54 10<br />

FUSSBALL<br />

Stevens neuer Salzburg-Trainer<br />

SALZBURG – Huub Stevens wird für zwei<br />

Jahre Chefcoach in Salzburg. Der 55-jährige<br />

Holländer, der in Salzburg im Sommer<br />

Nachfolger seines Landsmanns Co Adriaanse<br />

wird, war zuletzt beim PSV Eindhoven<br />

tätig, wo er am 28. Januar von seinem<br />

Posten zurückgetreten war. In Deutschland<br />

trainierte Stevens schon Schalke 04, Hertha<br />

Berlin, Köln und den Hamburger SV. In dieser<br />

Saison stehen in Salzburg auch die<br />

Schweizer Johan Vonlanthen und Remo<br />

Meyer unter Vertrag. (si)<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

19<br />

Top-Ten-Rang für Quaderer<br />

LRV-Trio beim Strassenrennen in Lancy am Start – Stricker enttäuscht<br />

LANCY – Toller Erfolg für die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radamazone Stephanie<br />

Quaderer-Döring. Beim<br />

Rennen in Lancy kam sie auf den<br />

tollen sechsten Rang.<br />

Letztes Wochenende reiste das LRV-<br />

Trio Marco Lippuner, Roman Stricker<br />

und Stephanie Quaderer-Döring<br />

nach Genf, um beim Handicap-<br />

Rennen in Lancy an den Start zu gehen.<br />

Während Stricker enttäuscht<br />

aus der Westschweiz zurückkehrte,<br />

war Lippuner zufrieden.<br />

Stephanie Quaderer-Döring vom<br />

RV Mauren überzeugt bereits durch<br />

eine bestechende Frühform. Zum<br />

wiederholten Male konnte sie sich<br />

in den vordersten Positionen klassieren.<br />

In Lancy konnte sie sich im<br />

Massensprint letztlich den tollen 6.<br />

Platz erfahren. Zuerst sah es jedoch<br />

bei diesem 106 km langen Rennen<br />

nicht nach einer Spitzenklassierung<br />

der LRV-Athletin aus. «Schon früh<br />

konnte sich eine Teamkollegin von<br />

mir vom Feld lösen und wir mussten<br />

hinten das Feld in Schach halten»,<br />

so Quaderer. «Leider wurde sie einige<br />

Kilometer vor dem Ziel wieder<br />

eingeholt. Danach folgten etliche<br />

Angriffe, doch bis zum Schluss<br />

konnte sich keine Gruppe distanzieren.<br />

So kam es zum Sprint.»<br />

Enttäuschter Stricker<br />

Unterschiedlich verlief dieses<br />

Rennen den beiden Herren Roman<br />

Stricker und Marco Lippuner vom<br />

RV Schaan. Hierbei hatten die U23/<br />

Elite-Fahrer eine Totaldistanz von<br />

145 km zu bewältigen, doch zuerst<br />

zwölf Minuten Rückstand auf die<br />

Amateure aufzuholen. «Zu Beginn<br />

des Rennens war es unser Ziel, die<br />

Amateure so schnell wie möglich<br />

einzuholen und so beteiligte ich<br />

mich ebenfalls an der Führungsar-<br />

FOTO ZVG<br />

Stephanie Quaderer-Döring (links) kam im Schlussspurt des Handicap-Rennens von Lancy auf den 6. Platz.<br />

beit. Doch die 12 Minuten waren<br />

ein hartes Stück Arbeit. Erst in der<br />

dritten Runde konnten wir das Feld<br />

einholen, jedoch eine Spitzengruppe<br />

befand sich noch an der Spitze.<br />

Bei uns im Feld wurde dann heftig<br />

attackiert, jeder versuchte sein<br />

Glück», so Roman Stricker, der<br />

sich ebenfalls an einigen Attacken<br />

beteiligte. Lösen vom Feld konnte<br />

sich jedoch keine Gruppe.<br />

In der dritten Runde kam die<br />

Spitzengruppe ins Blickfeld des<br />

Hauptfeldes. «Plötzlich löste sich<br />

eine Gruppe aus dem Elitefeld und<br />

fuhr nach vorn. Ich habe den Zug<br />

total verpasst, nachdem ich eigentlich<br />

recht offensiv gefahren war. In<br />

der Hinsicht war das Rennen gelau-<br />

fen», so Stricker sauer. Die Gruppen<br />

wurden nicht mehr eingeholt,<br />

womit er mit dem Feld das Ziel erreichte<br />

und als 57. die Ziellinie<br />

überquerte. «Ich bin mit dem taktischen<br />

Rennverlauf und dem<br />

Schlusssprint nicht wirklich zufrieden,<br />

irgendwie hätte mehr drin liegen<br />

sollen. Ich habe aber das Gefühl,<br />

dass die Form zurzeit stimmt»,<br />

so sein Statement.<br />

Aufwind für Lippuner<br />

Nach den zwei enttäuschenden<br />

Auftritten in Belgien und Frankreich<br />

zeigte sich Marco Lippuner<br />

wieder zufrieden mit seiner Rennteilnahme<br />

in Lancy. «Auf der Fläche<br />

hatte ich ziemlich Druck auf<br />

den Pedalen und auch bei den leichten<br />

Anstiegen bekundete ich keine<br />

Probleme, dies stimmte mich zuversichtlich<br />

für den weiteren Rennverlauf»,<br />

so Lippuner. Auch er kam<br />

mit dem Hauptfeld ins Ziel, konnte<br />

jedoch mithelfen, den Sprint für<br />

seine Teamkollegen vorzubereiten.<br />

«Ich fuhr den letzten Kilometer von<br />

vorne und scherte 200 Meter vor<br />

dem Ziel aus, logischerweise überholten<br />

mich noch etliche Fahrer<br />

und ich rutschte auf Platz 48 zurück.<br />

Mit meiner Leistung bin ich<br />

jedoch voll und ganz zufrieden, es<br />

ist schön, nach zwei deprimierenden<br />

Rennen wieder eine gute<br />

Leistung gezeigt zu haben», betonte<br />

er nach dem Rennen. (pd)<br />

Mahlknecht driftet aufs Podest<br />

Liechtensteins Kartpilot beim Auftakt zum Bridgestone-Cup in Ottobiano (It) Dritter<br />

OTTOBIANO – Der Einstieg in die<br />

neue Kartsaison ist Stefan Mahlknecht<br />

bestens gelungen. Beim<br />

Auftakt des Bridgestone-Cups im<br />

italienischen Ottobiano fuhr er<br />

mit Rang drei aufs Podest.<br />

• Robert Brüstle<br />

Mit neuem Chassis und den heuer<br />

neu für alle Fahrer vorgeschriebenen<br />

weicheren Reifen reiste<br />

Mahlknecht nach Italien. Und der<br />

Auftakt ins Rennwochenende verlief<br />

alles andere als optimal. Ein<br />

Motorschaden beim freien Training<br />

kostete den FL-Kartsportler wertvolle<br />

Runden. «Ich kam nicht viel<br />

zum Fahren und konnte daher das<br />

neue Material nicht wunschgemäss<br />

testen.» Umso erstaunlicher dann<br />

das Qualifying. Mahlknecht fuhr<br />

die siebtbeste Zeit und sicherte sich<br />

damit einen guten Startplatz. Den<br />

konnte er beim ersten Rennen nicht<br />

nutzen. Eine Startkollision warf ihn<br />

auf den vorletzten Platz zurück.<br />

Mahlknecht liess sich aber nicht<br />

beirren und kämpfte sich im Dauerregen<br />

auf den sechsten Schlussrang<br />

vor. Im zweiten Rennen liefs noch<br />

besser, der <strong>Liechtensteiner</strong> überquerte<br />

die Ziellinie als Fünfter.<br />

Sensationeller Finallauf<br />

Den grossen Coup landete Mahlknecht<br />

dann im Finale. «Das ist<br />

sensationell gelaufen. Ich bin mit<br />

geschickten Überholmanövern auf<br />

Rang drei vorgefahren, musste dann<br />

aber bis zum Schluss hart um den<br />

Podestplatz kämpfen. In der letzten<br />

Stefan Mahlknecht ist mit Rang drei super in die neue Kartsaison gestartet.<br />

Kurve konnte ich mir diesen sichern.»<br />

Nach dem guten Saisonauftakt<br />

gehts für Stefan Mahlknecht schon<br />

Platzierungen im Mittelfeld<br />

Bei Lugano fand der zweite Lauf zum Racer-Bikes-Cup statt<br />

TESSERETE – Nach den ersten<br />

Rennen in Schaan dislozierte der<br />

Racer-Bikes-Cup-Tross ins Tessin.<br />

In Tesserete bei Lugano fanden<br />

die zweiten Rennen statt, bei<br />

welchen die Gebrüder Mündle<br />

aus Mauren sowie Niko Kindle<br />

aus Triesen am Start waren.<br />

In der Kategorie «Mega Knaben»<br />

starteten mit Andreas Mündle und<br />

Niko Kindle zwei der drei <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />

Mündle erreichte als 17.<br />

das Ziel, womit er in der Gesamt-<br />

wertung nach zwei Rennen den 10.<br />

Rang einnimmt. Kindle nahm in<br />

Lugano erst sein zweites Rennen in<br />

der Kategorie «Mega» in Angriff.<br />

Er zeigte ein ambitioniertes Rennen<br />

und erreichte den guten 32.<br />

Schlussrang. Auch in der Gesamtwertung<br />

hat er derzeit den 32. Rang<br />

inne.<br />

Gutes Rennen und mehr Glück<br />

In der Kategorie Junioren war<br />

Benedikt Mündle am Start. «Nach<br />

der Pechsträhne in Schaan hatte ich<br />

in Tesserete deutlich mehr Glück.<br />

Ich hatte einen guten Start und<br />

konnte mich bei den Singletrails<br />

unter den Top 20 einreihen», so<br />

sein Kommentar. Jedoch startete er<br />

ein wenig zu schnell und fiel in der<br />

zweiten Runde zwei, drei Plätze<br />

zurück. Während des weiteren<br />

Rennverlaufs hatte er nur wenige<br />

Positionskämpfe, da sich das Feld<br />

stark in die Länge zog. Schlussendlich<br />

kam er als 20. ins Ziel, womit<br />

er in der Gesamtwertung den 16.<br />

Rang einnimmt. (pd)<br />

FOTO ZVG<br />

dieses Wochenende weiter. Erneut<br />

ist der «Tatort» Ottobiano, doch<br />

diesmal wird um Schweizer Meisterschaftspunkte<br />

gefahren.<br />

RADSPORT<br />

Neue<br />

Dopingenthüllungen<br />

Im Vorfeld des Giro d’Italia<br />

am 9. Mai will der Internationale<br />

Radsport-Verband<br />

(UCI) die Namen jener Profis<br />

bekannt geben, die mit einer<br />

Anklage rechnen müssen,<br />

weil Auswertungen der 2008<br />

eingeführten Biologischen<br />

Pässe Doping vermuten lassen.<br />

Das erklärte UCI-Sprecher<br />

Enrico Carpani dem<br />

«Guardian». (si)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 29. APRIL <strong>2009</strong> 22<br />

Aussenseiter Rabon siegt –<br />

Fabian Cancellara geschlagen<br />

In seinem ersten Rennen in der<br />

Schweiz seit dem Olympiasieg<br />

musste sich Fabian Cancellara<br />

im Prolog zur Tour de Romandie<br />

mit dem 11. Platz zufriedengeben.<br />

Gewinner des Zeitfahrens<br />

in Lausanne wurde<br />

überraschend Frantisek Rabon.<br />

Von Daniel Good, Lausanne<br />

Rad. – Der tschechische Aussenseiter<br />

Rabon (25) durchmass den technisch<br />

anspruchsvollen, über 3,1 km führenden<br />

Stadtkurs mit einer Steigung zwei<br />

Sekunden schneller als der Franzose<br />

Sandy Casar.Auf den Plätzen drei und<br />

fünf landeten mit Alejandro Valverde<br />

(Sp) und Roman Kreuziger (Tsch) zwei<br />

Anwärter auf den Gesamtsieg in der<br />

bis am Sonntag dauernden Rundfahrt.<br />

Der letztjährige Prolog-Gewinner<br />

Mark Cavendish (Gb) musste sich mit<br />

dem 29. Platz begnügen.<br />

Vierter und bester Sprinter wurde<br />

der Amerikaner Tyler Farrar, der Rabon<br />

dank der Zeitgutschriften am Ende<br />

einer Etappe mit Massenstart heute<br />

Mittwoch in Freiburg an der Spitze<br />

des Gesamtklassements ablösen<br />

könnte. Rabon, der 2005 U23-Europameister<br />

im Strassenrennen wurde,<br />

trägt als erster Tscheche das Leadertrikot<br />

der Tour de Romandie. Kreuziger<br />

gewann im Vorjahr die Tour de Suisse<br />

und war Zweiter in der Romandie.<br />

«Das neue Velo fühlte sich gut an»<br />

Cancellara (28) war zwar mit dem<br />

Ziel gestartet, zu gewinnen, aber fast<br />

noch wichtiger war dem Schweizer<br />

Olympiasieger der Test eines neuen<br />

Velos, das am Dienstag erstmals in einem<br />

Rennen eingesetzt wurde. Der<br />

Berner weilte wegen des neuen Materials<br />

am Montag noch in Luxemburg.<br />

«Ich kann die Niederlage verkraften.<br />

Im Finish fehlten mir noch<br />

Zweite Rennen zur «ab.classic» ’09 in Mauren<br />

Nachdem Anfang April in Schaan<br />

die diesjährige «ab.classic»<br />

(Nachwuchsserie des LRV) gestartet<br />

wurde, finden nun im<br />

Rahmen des 1.-Mai-Kriteriums<br />

in Mauren die zweiten Rennen<br />

statt. Auch die Jüngsten haben<br />

Runden auf der Strecke des<br />

Radkriteriums zu absolvieren.<br />

Rad. – Die Rennserie des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV), die<br />

«ab.classic», findet am Freitag, 1. Mai,<br />

in Mauren im Rahmen des Kriteriums<br />

seine Fortsetzung. Hierbei haben die<br />

etwas die Kraft und Energie», sagte<br />

Cancellara, der seinen ersten Wettkampf<br />

seit Paris-Roubaix am Ostersonntag<br />

bestritt.<br />

«Das neue Velo fühlte sich sehr gut<br />

an. Es ist stabiler und schneller, einfach<br />

besser. Es ist eine grosse Ehre für mich,<br />

das Produkt einer Weltfirma (Specialiced<br />

– Red.) als Erster in einem Wettkampf<br />

fahren zu dürfen», sagte Cancellara<br />

weiter. Er habe in der Weiterentwicklung<br />

des Velos aber auch eine Verantwortung<br />

dem Team gegenüber. Mit<br />

dem Material, mit dem er zuvor in dieser<br />

Saison unterwegs war, hatte Cancellara<br />

häufig mit Defekten zu kämpfen.<br />

Kopfsteinpflaster als Hindernis<br />

Im Finale der 1. Etappe ist heute 20<br />

km vor dem Ziel in Freiburg der spektakuläre,<br />

mit Kopfsteinen gepflasterte<br />

Anstieg zur Lorette zu bewältigen.<br />

Die gut vertretene Gilde der Sprinter<br />

mit Cavendish, Robbie McEwen (Au),<br />

Oscar Freire (Sp), Juan Haedo (Arg)<br />

und Farrar sollte mit ihren Mannschaften<br />

aber in der Lage sein, allfällige<br />

Rückstände bis in die Nähe des<br />

Ziels wieder wettzumachen.<br />

63. Tour de Romandie:<br />

Prolog, Einzelzeitfahren in Lausanne (3,1 km):<br />

Schlussklassement: 1. Frantisek Rabon (Tsch) 3:44<br />

(49,821 km/h). 2. Sandy Casar (Fr) 0:02 zurück. 3.<br />

Alejandro Valverde (Sp) 0:03. 4. Tyler Farrar (USA)<br />

0:04. 5. Roman Kreuziger (Tsch). 6. Maxim Iglinsky<br />

(Kas). 7. Jussi Veikkanen (Fi), alle gleiche Zeit. 8. Jérôme<br />

Coppel (Fr) 0:05. 9. Manuel Quinziato (It). 10.<br />

Oscar Freire (Sp). 11. Fabian Cancellara (Sz). 12. Tony<br />

Martin (De). 13. Rigoberto Uran (Kol). 14. Philippe<br />

Gilbert (Be), alle gleiche Zeit. 15. Rein Taaramae<br />

(Est) 0:06. 16. Mikel Astarloza (Sp). 17. Fredrik Kessiakoff<br />

(Sd), beide gleiche Zeit. 18. Alexander Serow<br />

(Russ) 0:07. 19. Dominique Cornu (Be). 20. Alexandre<br />

Moos (Sz). 21. Steve Morabito (Sz), alle gleiche<br />

Zeit. 22. Martin Elmiger (Sz) 0:08. – Ferner: 26. Mathias<br />

Frank (Sz). 27. Gregory Rast (Sz), beide gleiche<br />

Zeit. 29. Mark Cavendish (Gb) 0:09. 30. Marcel Wyss<br />

(Sz). 33. Cadel Evans (Au). 34. Filippo Pozzato (It). 37.<br />

Hubert Schwab (Sz). 39. Markus Zberg (Sz), alle gleiche<br />

Zeit. 83. Denis Mentschow (Russ) 0:13. 84. Michael<br />

Schär (Sz) 0:14. 87. Robbie McEwen (Au), gleiche<br />

Zeit. 117. Danilo Wyss (Sz) 0:17. 135. Oliver Zaugg<br />

(Sz) 0:20. 150. Steve Bovay (Sz) 0:24.<br />

Jüngsten ebenfalls mehrere Runden<br />

auf der Weiherring-Rennstrecke zu absolvieren.<br />

Die Rennen der drei Kategorien<br />

beginnen um 9.15 Uhr. Während<br />

die Kategorie I der Jahrgänge 2001–<br />

2003 zwei Runden oder eine Distanz<br />

von 1,94 km zu bewältigen hat, müssen<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Kategorie II der Jahrgänge<br />

1999/2000 vier Runden bzw. 3,88 km<br />

zurücklegen. Die dritte Kategorie der<br />

Jahrgänge 1997 und 1998 muss sechs<br />

Runden und somit eine Gesamtdistanz<br />

von 5,82 km absolvieren.<br />

Spass steht im Zentrum<br />

Gemäss dem Sinn und dem Zweck die-<br />

Starker Aussenseiter: Der Tscheche Frantisek Rabon gewann überraschend den<br />

Prolog der Tour de Romandie. Bild Keystone<br />

ser Schülerrennen zur «ab.classic»<br />

steht nicht nur das Resultat, sondern<br />

auch die Freude und der Spass am Radsport<br />

im Zentrum. Deshalb wird jede<br />

Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einen<br />

Preis erhalten. Startgelder müssen<br />

auch keine bezahlt werden.Die Anmeldungen<br />

werden bis eine halbe Stunde<br />

vor dem Rennen beim Start- bzw. Zielgelände<br />

entgegengenommen. «Jede<br />

und jeder der genannten Jahrgänge<br />

kann teilnehmen. Ich hoffe, dass viele<br />

diese Einladung zu diesen Rennen annehmen<br />

und den Weg nach Mauren finden<br />

werden.Auch wenn die Freude am<br />

Sport im Mittelpunkt steht, wird es<br />

doch sicher einen Kampf um die Leadertrikots<br />

der ‹ab.classic› geben», so<br />

OK-Präsident Rafael Bayer. Der jeweilige<br />

Kategoriensieger erhält ein Leadertricot,<br />

das er dann beim nächsten<br />

Rennen der «ab.classic» tragen darf.<br />

(pd)<br />

Konzentriert: Die Mädchen und Jungen der «ab.classic» starten am 1. Mai in Mauren zum zweiten Rennen. Bild pd<br />

Aufsteigende Form<br />

der LRV-Radcracks<br />

Rad. – Die beiden LRV-Radsportler<br />

Roman Stricker und Marco Lippuner<br />

starteten letztes Wochenende beim<br />

Handicaprennen in Oberwangen über<br />

123 Kilometer. Beide stiegen am Ende<br />

des Rennens mit einer Platzierung im<br />

Vorderfeld zufrieden vom Sattel, womit<br />

bei den zwei RV-Schaan-Sportlern<br />

die aufsteigende Form zu erkennen ist.<br />

Viele Stürze und ein Massensprint<br />

Das Rennen war gekennzeichnet<br />

durch viele Stürze, von welchen beide<br />

glücklicherweise nicht betroffen<br />

waren. Da der Rundkurs sich durch eine<br />

flache Topgrafie auszeichnete, wurde<br />

ein sehr hohes Tempo gefahren.<br />

Dies hatte jedoch zur Folge, dass sich<br />

keine Spitzengruppe vom Feld absetzen<br />

konnte und es zum Massensprint<br />

des gesamten Feldes kam. Bei diesem<br />

konnten sich Marco Lippuner als 19.<br />

und Roman Stricker als 24. bei über<br />

200 gestarteten Athleten im Vorderfeld<br />

behaupten. Somit überrascht es<br />

nicht, dass sich beide zufrieden zeigten.<br />

«Ich bin froh, dass meine Formkurve<br />

jetzt nach oben zeigt. Ein gelungenes<br />

Rennen gibt mir auch wieder<br />

mehr Selbstvertrauen und Motivation<br />

nach den schlechten Leistungen bei<br />

Flandern und Piccardie», so Marco<br />

Lippuner resümierend. (pd)<br />

Safin verpasst Chance<br />

Tennis. – Der Schweizer Stanislas<br />

Wawrinka (ATP 12) trifft am ATP-<br />

Masters-1000-Turnier in Rom in der<br />

2. Runde auf Michail Juschni (ATP<br />

67). Der Russe gewann gestern die<br />

am Vortag wegen Regens unterbrochene<br />

Partie gegen den Spanier Daniel<br />

Gimeno-Traver (ATP 79) 7:5,<br />

6:4. Auch am Dienstag wurde das<br />

Programm im Foro Italico vom<br />

schlechten Wetter stark beeinflusst.<br />

Bis zum Beginn der Night-Session<br />

konnten nur vier der 18 geplanten Einzelpartien<br />

beendet werden. Die trotz<br />

des Regens zahlreich erschienenen<br />

Zuschauer kamen zumindest beim<br />

Duell zwischen Tommy Robredo und<br />

Marat Safin auf ihre Kosten, das der<br />

Spanier nach 2:12 Stunden 2:6, 7:6<br />

(7:5), 6:2 für sich entschied. (si)<br />

IN KÜRZE<br />

Tennis. Die Rückkehr der früheren<br />

Weltranglisten-Ersten Maria Scharapowa<br />

(WTA 64) auf die WTA-Tour<br />

verzögert sich weiter. Die Russin sagte<br />

ihre Teilnahme an den Turnieren in<br />

Rom und Madrid ab. Seit ihrem letzten<br />

Turnier im Einzel im Sommer<br />

2008 in Montreal bestritt die 22-Jährige<br />

nur noch eine Doppelpartie in<br />

diesem Frühjahr in Indian Wells.<br />

Boxen. Der frühere Schwergewichts-<br />

Weltmeister Greg Page ist am Montag<br />

im Alter von 50 Jahren gestorben. Der<br />

Amerikaner gewann 1984 den WBA-<br />

Titel gegen Gerrie Coetzee (SA). Pages<br />

Witwe führt den Tod ihres Mannes<br />

auf die Folgen der Verletzungen aus<br />

seinem letzten Kampf zurück.Vor acht<br />

Jahren war Page gegen den 24-jährigen<br />

Dale Crowe in den Ring gestiegen,<br />

ging in der 10. Runde k.o. und lag anschliessend<br />

eine Woche lang im Koma.<br />

Reiten. Nie zuvor war ein CSIO<br />

Schweiz besser dotiert als das Turnier<br />

<strong>2009</strong> in St. Gallen vom 4. bis 7. Juni.<br />

Im EM-Jahr ist das Rekord-Preisgeld<br />

von 900 000 Franken ausgesetzt. Der<br />

FEI Nations Cup, der Nationenpreis am<br />

Freitag, ist auf 200 000 Euro aufgestockt<br />

worden. Die Preissumme des<br />

Longines Grand Prix am Sonntag ist<br />

von 210 000 auf 300 000 Franken erhöht<br />

worden. Dritthöchstdotierte Prüfung<br />

bleibt das traditionelle Grosse<br />

Jagdspringen mit 80 000 Franken.<br />

Eishockey. Kent Ruhnke (56) hat den<br />

Einjahresvertrag als neuer Trainer des<br />

EHC Biel unterzeichnet. Der Kanadier<br />

kann auf den bisherigen Assistenztrainer<br />

Albert Malgin zählen. Der Russe<br />

hat bei den Seeländern ebenso wie Verteidiger<br />

Serge Meyer verlängert.


SAMSTAG, 2. MAI <strong>2009</strong><br />

WEIHERRING-KRITERIUM<br />

Elite: 1. Simon Zahner (RSC Kempten/Foto), 2. Stefan Löffler<br />

(RSC Kempten), 3. Pirmin Lang (Atlas-Romer’s Haubäckerei),<br />

4. Marco Lippuner (RV<br />

Schaan Team Hörmann), 5. Jürgen<br />

Kotulla (RSC Kempten), 6.<br />

Roman Andres (GS RUFA-<br />

LEX), 7. Christian Eminger<br />

(Team Velo Schrade), 8. Mario<br />

Birrer (Team Velo Schrade), 9.<br />

Tristan Marquet (Team Cycling<br />

Sport), 10. Hans Siman (RSC<br />

Kempten), 11. Joel Frey (Team<br />

Hörmann), 12. Simon Frank<br />

(VC Pfaffnau-Pneuhaus Frank),<br />

13. David Jansen (GS RUFA-<br />

LEX), 14. Tim Walker (RSC<br />

Kempten), 15. Giuseppe Atzeni<br />

(Halfen-Hadimec).<br />

Junioren: 1. Jan Keller (Team Hobi Bau) 00:56.15 Minuten,<br />

2. Joel Peter (RMV Cham-Hagedorn) 0.30 Minuten zurück, 3.<br />

Felix Baur (RMV Elgg) 0,30. 4. Lukas Bucher (VMC Gansingen)<br />

0.30. 5. Raphael Nef (VC Fischingen – Girini) 0.30. 6.<br />

Roman Güdel (RRZ goldwurst.ch) 0.30. 7. Remo Bärlochrer<br />

(RMT Glarnerland Oel Hauser) 0.30. 8. Markus Hribar (AS-<br />

VÖ Team RS Bachmann Bürs) 0.30. 9. Jonas Weiss (RV Sulz-<br />

Frickt. Zeitg. Erne Metallbau) 0.30. 10. Philipp Jansen (RB<br />

Brugg Bikezone) 1 Runde. 11. Patrick Obrist (VC Fischingen<br />

– Girini) 1 Runde.12. Roland Hermann (Team Hobi Bau) 3<br />

Runden 90 Sekunden.<br />

Anfänger: 1. Stefan Küng (VC Fischingen-Girini) 00:43.18.<br />

2. Severin Kasper (RMV Elgg), 3. Christoph Inauen (Team<br />

Hobi Bau), 4. Fabian Müller (VMC Gansingen/Bike Shop<br />

Hüsler), 5. Silvan Ditrich (Team Hobi Bau), 6. Tizian Rausch<br />

(RRZ goldwurst.ch), 7. Clin Chris Stüssi (RBT Glarnerland<br />

Oelhauser), 8. Jan Hofer (RV Sulz-Frickt. Zeitg. Erne Metallbau),<br />

9. Marc Obrist (VC Fischingen-Girini), 10. Arend Keller<br />

(RV Wetzikon – ZO Pool), 11. Niels Knipp (RC Olympia<br />

Biel), 12. Reto Stäuble (RV Sulz-Frickt. Zeitg. Erne Metallbau),<br />

13. Mathias Reutimann Mathias (RMV Elgg), 14. Severin<br />

Jäger (Team Hobi Bau), 15. Tom Bohli (RBT Glarnerland<br />

Oel-hauser) alle 1 Runde zurück. 16. Roger Inauen (Team Hobi<br />

Bau) 3 Runden 30 Sekunden.<br />

Piccolo: 1. Leone Wanger (Mauren), 2. Anan-Klara Wolf (Vaduz),<br />

3. David Jäger (Mauren), 4. Marco Ritter (Mauren), 5.<br />

Manella Kieber (Mauren), 6. Nelio Kieber (Mauren), 7. Michelle<br />

Schreiber (Mauren), 8. Noah Oehry (Eschen), 9. Louisa<br />

Domenjoz (Eschen), 10. Amelie Keller (Mauren).<br />

Inline Damen: 1. Nadine Gloor (Inlinecenter), 2. Andrea Haritchelhar<br />

(Inlinecenter), 3. Suzie Magos (Ungarn), 4. Deborah<br />

Keel (Luigino Swiss Team), 5. Rena Kuhn (Luigino Swiss<br />

Team), 6. Livia Meier (World Inlinecenter BONT), 7. Flurina<br />

Heim (IDEEprint X-tech), 8. Susanne Zellweger (World Inlinecenter<br />

BONT), 9. Kathy Eisenhut (World Inlinecenter<br />

BONT), 10. Claudia Anderwert (World Inlinecenter BONT),<br />

11. Barbara Walter (IDEEprint X-tech).<br />

Inline Herren: 1. Andrè Wille (IdeePRINT Xtech World<br />

Team), 2. Christoph Luginbühl (Inline Center Bont National),<br />

3. Guillermo Trivaroli (Enduro Bont), 4. Yves Reist (World Inline<br />

Center Bont International), 5. Ben Alchin (Bont Inline<br />

Center), 6. Andreas Beetschen (IDEE Print-X-Tech World), 7.<br />

Renè Bless (Go Skate), 8. Shaun Perkinsin (Bont Inline Center),<br />

9. Roman Christen (Bont Inline Center), 10. Sergio Bonagura<br />

(Rollerblade Skaters), - weiters: 19. Wolfgang Büchel (Inline<br />

Team Liechtenstein), 20. Hans Raisp (Inline Team Liechtenstein).<br />

AB.CLASSIC<br />

Ab.classic I: 1. Steven Santschi 4:10.6 Minuten, 2. Lars<br />

Matt(RV Mauren), 3. Loris Dal Farra (Schaan), 4. Stephanie<br />

Rinner (RV Mauren), 5. Luca Wanger (Mauren), 6. Luca Miggiano<br />

(Mauren), 7. Andrea Bischofsberger (Schellenberg), 8.<br />

Fabriziio Kindli (Mauren), 9. Marleen Hollenstein (Mauren),<br />

10. Emilio Lingg (Mauren), 11. Yannick Matt, 12. Jonas Schlegel<br />

(Mauren), 13. Julia Schaffer (Mauren), 14. Tim Schreiber<br />

(Mauren), 15. Daniele Lingg (Mauren), 16. Mattia Panza<br />

(Mauren), 17. Timo Fischer (Feldkirch), 18. Celine Ritter<br />

(Mauren), 19. Jonas Frick (Mauren), 20 Aaron Nobile (Mauren,<br />

21. Sarah Näscher (Eschen), 22. Karin Wachter (Mauren).<br />

Ab.classic II: 1. Adrian Hug (Mauren) 7:58.2 Minuten, 2. Gian-Luca<br />

Kindli (Mauren), 3. Philipp Marock (Mauren), 4. Jeffrey<br />

Meier (Mauren), 5. Saskia Senti (Mauren), 6. Anna Banzer<br />

(Mauren), 7. Andreas Marxer (Schaanwald), 8. Lucas Kofler<br />

(Vaduz), 9. Lana Hollenstein (Schaan), 10. Valentin Matt<br />

(Mauren), 11. Robert Hasler (Mauren), 12. Tim Haldner (Mauren),<br />

13. Fabio Näscher (Schellenberg), 14. Devin Heeb (Mauren),<br />

15. Daniel Wachter (Mauren), 16. Pascal Raich (RV<br />

Schaan), 17. Andrea Panza (Mauren), 18. Don Nobile (Mauren),<br />

19. Adrian Hilby (Feldkirch), 20 Katharina Marock<br />

(Mauren).<br />

Ab.classic III: 1. Sandro Santschi (Schaanwald), 2. Julius<br />

Marxer (RV Schaan/Nendeln), 3. Dominic Walser (Schaanwald),<br />

4. Alex Rusch (Mauren), 5. Valeria Ritter (RV Mauren),<br />

6. Cècilia Marxer (Schaanwald), 7. Carina Riegler (Mauren).<br />

Leaderwechsel Nach dem Mannschaftszeitfahren<br />

trägt der Prolog-Sieger<br />

Frantisek Rabon (Foto) wieder das Leadertrikot<br />

der Tour de Romandie. Für Gregory Rast<br />

ging der Traum im gelben Trikot nach nur 5<br />

km des über 14,8 km führenden Mannschaftszeitfahrens<br />

in Yverdon zu Ende. Der<br />

Zuger, der an den vorangegangenen Tagen<br />

grosse Efforts geleistet hatte, war müde und<br />

vermochte seinen Teamkollegen von Astana<br />

nicht zu folgen. Rast fiel im Gesamtklassement<br />

zurück, trägt aber wenigstens noch das<br />

grüne Leibchen des punktbesten Fahrers. (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

16<br />

Vielfältiges Rad-Kriterium<br />

Das Kriterium «Rund um den Weiherring» hatte für alle das richtige Programm<br />

MAUREN – Neben dem Elite-Rennen<br />

wurde beim gestrigen Rad-<br />

Kriterium in Mauren auch in den<br />

weiteren Kategorien hart um die<br />

Platzierungen gekämpft.<br />

• Christian Dreier<br />

Eine Strecke von 29,10 km resp. 30<br />

Runden um das Zentrum von Mauren<br />

galt es in der Kategorie «Anfänger»<br />

zu absolvieren. In einer<br />

knappen Dreiviertelstunde sauste<br />

Stefan Küng als Erster über die<br />

Ziellinie. Auf die Strecke in Mauren<br />

wagten sich 17 «Anfänger», die<br />

gegenüber den Elite-Fahrern nicht<br />

mit weniger Elan am Start standen.<br />

In der Kategorie «Junioren», in<br />

der über 38,80 km resp. 40 Runden<br />

gefahren wurde, setzte sich Jan<br />

Keller aus Wetzikon mit einer halben<br />

Minute Vorsprung gegenüber<br />

dem zweitplatzierten Joel Peter und<br />

dem Dritten Felix Baur durch. Keller<br />

war in seiner Klasse nicht zu<br />

schlagen, sicherte sich zudem in<br />

der Sprintwertung den begehrten<br />

Platz an der Sonne.<br />

Tolle Kulisse in Mauren<br />

Applaudierende Zuschauer entlang<br />

der Absperrungen und beste<br />

Stimmung in der Festwirtschaft,<br />

FOTO ZANGHELLINI<br />

In der Piccolo-Klasse liefereten die Rad-Asse von morgen eine Kostprobe ihres Könnens ab.<br />

wo die Siegerehrungen durchge<br />

führt wurden, waren zeichnend für<br />

das Kriterium «Rund um den Weiherring».<br />

Besonders über das Publikum<br />

gefreut hat sich der Velo-<br />

Nachwuchs. Die kleinen Rennfahrerinnen<br />

und Rennfahrer kamen<br />

sich auf der Strecke richtig gross<br />

vor. Die Bevölkerung hat den An-<br />

lass angenommen, wurde mit einem<br />

attraktiven und abwechslungsreichem<br />

Programm belohnt und<br />

profitierte zudem von einem traumhaften<br />

Frühlingswetter. «Die Inline-Bewerbe<br />

taten dem Anlass besonders<br />

gut, lockerten das Kriterium<br />

richtig auf», wusste ein Zuschauer<br />

das Programm zu schätzen.<br />

Unmittelbar vor dem Elite-Rennen<br />

hiess es «Start frei» für die Kategorie<br />

«Piccolo». Die Kleinsten waren<br />

mit vollem Einsatz bei der Sache<br />

und zeigten, was in ihnen steckt.<br />

Leone Wanger aus Mauren gewann<br />

über die Strecke von 0,97 km vor<br />

Anna-Klara Wolf aus Vaduz und<br />

David Jäger aus Mauren.<br />

Tolle zweite «ab.classic»-Runde<br />

Der Velo-Nachwuchs kämpfte in Mauren bei der ab.classic um gute Platzierungen<br />

MAUREN – Erfolgreich verlief die<br />

zweite Veranstaltung der Rennserie<br />

ab.classic, die anlässlich<br />

des Kriteriums «Rund um den<br />

Weiherring» ausgetragen wurde.<br />

• Christian Dreier<br />

In drei Kategorien ging es für die<br />

Nachwuchsathletinnen und -athleten<br />

um den Tagessieg und die<br />

Führung in der Gesamtwertung.<br />

Nach dem Auftakt anlässlich des<br />

Racer-Bikes-Cup Anfang April<br />

wurde die fünfteilige Rennserie<br />

beim Kriterium in Mauren fortgesetzt.<br />

Knappe Entscheidungen<br />

Extrem knapp war die Entscheidung<br />

bei den Kleinsten, die über<br />

zwei Runden resp. einer Distanz<br />

von 1,94 km ihr Können unter Beweis<br />

stellten. Steven Santschi aus<br />

Schaanwald raste im entscheidenden<br />

Sprint als Erster über die<br />

Ziellinie. Gesamtführender bleibt<br />

jedoch Loris Dal Farra vom RV-<br />

Schaan. Adrian Hug dominierte<br />

die zweite Kategorie klar, war sei-<br />

FOTO ZANGHELLINI<br />

Die drei sichtlich stolzen Sieger der ab.classic-Rennen.<br />

nen Alterskollegen haushoch überlegen.<br />

Mit seinem Solo-Sieg zog<br />

der glückliche Tagessieger auch in<br />

der Gesamtwertung auf und davon.<br />

Zu einem harten Duell zwischen<br />

Sandro Santschi und Julius<br />

Marxer entwickelt sich die Kate-<br />

gorie III. Der Schaanwalder Sandro<br />

Santschi sicherte sich den ersten<br />

Platz und die Gesamtführung, hält<br />

im Klassement jedoch punktegleich<br />

mit dem Verfolger Julius<br />

Marxer aus Nendeln. Für Spannung<br />

im weiteren Verlauf der Serie<br />

ist gesorgt. Der dritte Teil der<br />

ab.classic findet am 23. August in<br />

Schaan statt.<br />

Grosse Beteiligung<br />

«Alles ist ideal gelaufen. Besonders<br />

gefreut habe ich mich über<br />

die vielen Kinder, die mit dabei<br />

waren», erklärte Yvonne Ritter-Elkuch,<br />

Präsidentin des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>, die auf<br />

eine Beteiligung von 49 jungen<br />

Athletinnen und Athleten verweist.<br />

Verwöhnt wurde die ab.classic in<br />

dieser Saison bereits zum zweiten<br />

mal mit traumhaftem Sonnenschein.<br />

«Als ich am morgen die<br />

Sonne gesehen habe, war die Hälfte<br />

schon gerettet», so Yvonne Ritter-Elkuch.<br />

Heimsieg für Wille im Bewerb der Inliner<br />

André Wille holte sich beim Kriterium «Rund um den Weiherring» den Inline-Sieg<br />

MAUREN – Einen <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Sieg brachte das Inline-Rennen<br />

der Herren anlässlich des Kriteriums<br />

«Rund um den Weiherring»<br />

gestern in Mauren. André Wille<br />

überquerte Ziellinie als Erster.<br />

• Christian Dreier<br />

«Dieser Sieg zählt definitiv zu meinen<br />

schönsten», zeigte sich der<br />

strahlende Sieger André Wille nach<br />

der Zieldurchfahrt glücklich. «Ein<br />

Heimrennen, wo man so viele Leute<br />

kennt, zu gewinnen, ist immer etwas<br />

Besonderes», so der Vaduzer<br />

weiter. Im Rennen der Damen,<br />

welches ohne <strong>Liechtensteiner</strong> Beteiligung<br />

ausgetragen werden muss-<br />

te, überzeugte Nadine Gloor, holte<br />

den Sieg über eine Distanz von<br />

29,10 km.<br />

Wichtiger Sieg für den Sport<br />

Karl Otto Gämperli, Bereichsleiter<br />

Inlineskating, zeigte sich zufrieden<br />

und lobte die ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit mit dem Kriterium-Veranstalter<br />

RV Mauren. Den<br />

Wert des Heimsiegs stellte der Inline-Experte<br />

klar: «Dieser Sieg ist<br />

wichtig für unseren Inline-Sport»,<br />

so Gämperli, der insgeheim immer<br />

schon auf einen Podestplatz gehofft<br />

hat. «Jetzt ist es sogar der erste<br />

Platz geworden, was will man<br />

mehr», erklärte er mit breitem Lächeln.<br />

André Wille (Mitte) feierte in Mauren einen verdienten Heimerfolg.<br />

FOTO ZANGHELLINI


SPORTNEWS<br />

SPORTNACHRICHTEN FÜR DAS RHEINTAL<br />

Samstag, 2. Mai <strong>2009</strong> Seite 15<br />

«Ab.classic»: Rad-Nachwuchs glänzte<br />

Sport / 16<br />

NEWSMIX<br />

Strafanzeige gegen Derdiyok<br />

FUSSBALL – Gegen Eren Derdiyok (20) ist<br />

eine Strafanzeige wegen Körperverletzung<br />

eingereicht worden. Der Basler Stürmer soll<br />

in der Nacht auf Karsamstag in Zürich in eine<br />

Schlägerei involviert gewesen sein. Die Stadtpolizei<br />

Zürich hat bestätigt, dass Ermittlungen<br />

gegen Derdiyok aufgenommen worden<br />

sind. Das klagende Opfer erlitt bei der<br />

Schlägerei Schnittwunden an der Schläfe und<br />

Verletzungen am linken Auge. Derdiyok, der<br />

bestätigt, zusammen mit Teamkollege Jürgen<br />

Gjasula und Concordia-Spieler Nikolay Gavric,<br />

im betreffenden Lokal gewesen zu sein,<br />

bestreitet die Vorwürfe und erwägt eine Gegenklage<br />

wegen Verleumdung. (si)<br />

Achter bei Comeback<br />

RAD – Lance Armstrong ist im ersten<br />

Rennen nach seinem Schlüsselbeinbruch<br />

auf Platz acht gefahren. «Es war besser, als<br />

ich dachte. Ich fühle mich stark», sagte der<br />

Astana-Profi nach der ersten Etappe der<br />

fünftägigen Tour de Gila in New Mexiko.<br />

Armstrong hatte am 23. März auf der ersten<br />

Etappe des Radrennens Castilla y Leon<br />

einen Schlüsselbeinbruch erlitten und bereitet<br />

sich in den USA auf seine Teilnahme<br />

für den am 9. Mai beginnenden Giro<br />

d’Italia vor. (si)<br />

Alle NL-Klubs im Besitz der<br />

Lizenz für nächste Saison<br />

EISHOCKEY – Die SCL Tigers sowie die<br />

NLB-Vereine Basel, Thurgau und Neuchâtel<br />

Young Sprinters haben von der Nationalliga<br />

in zweiter Instanz die Lizenz für die nächste<br />

Saison erhalten. Mitte Dezember war dem<br />

Quartett die Spielberechtigung noch verweigert<br />

worden. Allerdings bekamen die<br />

SCL Tigers und die Neuchâtel Young Sprinters<br />

die Lizenz nur mit Auflagen. Die beiden<br />

Klubs sind aufgefordert, bis spätestens Anfang<br />

Juni alle Unklarheiten zu bereinigen.<br />

Sollten dann die Emmentaler und die Neuenburger<br />

die Auflagen nicht erfüllen, behält<br />

sich die Rekursinstanz der Nationalliga das<br />

Recht vor, die Lizenz mit sofortiger Wirkung<br />

zu entziehen. (si)<br />

REKORDBRECHER<br />

Palermo Rekord-Torschütze<br />

FUSSBALL – Martin Palermo erzielte am<br />

Donnerstag bei Boca Juniors 3:0-Heimerfolg<br />

gegen den venezuelanischen Klub Tachira<br />

in der Copa Libertadores sein 22. Tor<br />

und stellte damit einen neuen Rekord der<br />

Saison-Torschützen im südamerikanischen<br />

Elite-Bewerb für Vereinsteams. Es war zugleich<br />

das 200. Pflichtspiel-To r des 35-Jährigen<br />

für die Elf aus Buenos Aires. (si)<br />

«Ein gewonnener 4. Platz»<br />

Das Kriterium «Rund um den Weiherring» machte Mauren am 1. Mai zum Velo-Mekka<br />

MAUREN – Simon Zahner konnte<br />

gestern beim Kriterium «Rund um<br />

den Weiherring» in Mauren den<br />

Sieg im Elite-Rennen verteidigen.<br />

Lokalmatador Marco Lippuner<br />

wurde Vierter.<br />

• Christian Dreier<br />

Bei traumhaften Bedingungen begeisterte<br />

am 1. Mai das Rad-Kriterium<br />

«Rund um den Weiherring»<br />

die Velo-Fans in Mauren. Traditionell<br />

sammelt sich jährlich die Fahrradszene<br />

zu einem Stelldichein. Erneuert<br />

wurde der Austragungsmodus.<br />

Im grossen Finale wurde der<br />

Sieger in Form eines Ausscheidungsrennens<br />

ermittelt. «Diese<br />

Form der Austragung soll speziell<br />

die Attraktivität bei den Zuschauern<br />

steigern», erklärte Organisator<br />

Rafael Bayer.<br />

Kampf um 15 Finalplätze<br />

Im Elite-Punkterennen über 55<br />

Runden respektive 53,35 km<br />

kämpften die Athleten um die 15 zu<br />

vergebenden Startplätze für den finalen<br />

Showdown. Zeitig gelang es<br />

einer 5er-Gruppe, sich vom Feld<br />

abzusetzen, und bis zur letzten<br />

Runde einen Vorsprung von gut 20<br />

Sekunden aufzubauen. Das stark<br />

besetzte Rennen beeindruckte mit<br />

einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von gut 45 km/h die Zuschauer<br />

entlang der Strecke durch das Zentrum<br />

von Mauren.<br />

Anschliessend an das Punkterennen<br />

wurden die Karten neu gemischt.<br />

Die 15 bestplatzierten Athleten<br />

lieferten sich im abschliessenden<br />

Finale einen harten Kampf<br />

um den Sieg. Mit unter den Finalisten<br />

Marco Lippunger vom RV<br />

Schaan, dessen Taktik im Punkterennen<br />

voll aufgegangen ist. «Ich<br />

USV Eschen-Mauren reist ins Tessin<br />

Sport / 17<br />

FOTOS ZANGHELLINI<br />

Lokalmatador Marco Lippuner (vorne) belegte im Elite-Rennen den hervorragenden vierten Schlussrang.<br />

war immer dabei, konnte am Ende<br />

sogar noch Kräfte für das Finale<br />

sparen», erklärte der Lokalmatador.<br />

Wie vor zwei Jahren (Anm.:<br />

letztes Jahr konnte das Kriterium<br />

wegen Terminproblemen nicht ausgetragen<br />

werden) stand am Ende<br />

Simon Zahner als klarer Sieger<br />

fest. Auch die finalen Runden wusste<br />

Zahner zu dominieren, liess die<br />

Konkurrenz weit hinter sich zurück.<br />

Bis zum vierten Platz kämpfte<br />

sich Marco Lippunger nach vorne.<br />

Der Lokalmatador überstand elf Final-Runden,<br />

ehe das Rennen für<br />

ihn bitter zu Ende ging. Das Podest<br />

erklimmen konnten neben Titelverteidiger<br />

Simon Zahner (1.), der<br />

Deutsche Stefan Löffler (Rang<br />

Frühlingsaktion Insektenschutzrollo<br />

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Brillen-Federer-Cup <strong>2009</strong> ist abgeschlos-<br />

Sport / 22<br />

zwei) und Pirmin Lang (Rang<br />

drei).<br />

Gelassen zeigte sich der RV-<br />

Schaan Athlet bereits wenige Minuten,<br />

nachdem er einen Podestplatz<br />

nur knapp verpasst hatte. «Für<br />

mich ist es viel mehr ein gewonnener<br />

vierter als ein verlorener dritter<br />

Platz», so Lippuner. Nach der<br />

ansehnlichen Leistung fasst Marco<br />

Lippuner jetzt eine Trendwende ins<br />

Auge. «Ich hoffe, das war ein Neuanfang<br />

in eine gute zweite Saisonhälfte»,<br />

erklärt Lippuner, der auf<br />

eine sehr durchwachsene Zeit zurückblicken<br />

muss.<br />

Gelungener Anlass für Mauren<br />

Mauren durfte am ersten Mai<br />

mehr als ein herkömmliches Rad-<br />

IMPRESSIONEN VOM RAD-KRITERIUM «RUND UM DEN WEIHERRING»<br />

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Kritierium erleben. Der RV Mauren<br />

als Veranstalter stellte ein Dorffest<br />

für die Bevölkerung auf die<br />

Beine. Yvonne Ritter-Elkuch, Präsidentin<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>s<br />

(LRV), zeigte sich<br />

von dem Anlass äusserst beeindruckt.<br />

«Der Tag ist durchwegs gelungen.<br />

Sowohl sportlich wie auch<br />

gesellschaftlich sind alle voll auf<br />

ihre Kosten gekommen. Vom Nachwuchs,<br />

über die Inline-Fahrer bis<br />

zu den Elite-Athleten war für alle<br />

etwas im Programm», zog die Präsidentin<br />

ein positives persönliches<br />

Resümee.<br />

Lob für Organisation und Abwicklung<br />

erntete das OK-Team von<br />

allen Seiten.<br />

Weitere Berichte Seite 16<br />

➲<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.volksblatt.li


DIENSTAG, 5. MAI <strong>2009</strong><br />

FL-TISCHTENNIS<br />

Pfeiffer mit Turniersieg<br />

Liechtensteins Landesmeister Philipp Pfeiffer<br />

(Foto) konnte am Sonntag seine bislang<br />

sehr erfolgreiche Saison mit einem weiteren<br />

Turniersieg zusätzlich aufwerten. Er gewann<br />

den Flumsercup <strong>2009</strong> mit einer überzeugenden<br />

Leistung und nicht weniger als<br />

13 Siegen in 13 Spielen. (pd)<br />

Aufstiegsspiele steigen heute<br />

Heute um 20 Uhr spielt die zweite Mannschaft<br />

des TTC Triesen in Glarus gegen die<br />

erste Mannschaft des TTC Meilen-Männedorf<br />

um den Aufstieg in die 2. Liga. Nach<br />

dem souveränen Klassenerhalt der ersten<br />

Triesner Mannschaft in Liga 2 könnte nun<br />

das Ziel, eine zweite Mannschaft in die<br />

zweithöchste regionale Spielklasse zu bringen,<br />

erreicht werden, um dann auch Planungssicherheit<br />

für die nächste Saison zu<br />

haben, für die bereits zwei Neuzugänge<br />

feststehen. Denn nächste Saison soll der<br />

Aufstieg in die 1. Liga realisiert werden.<br />

Somit steht beim Aufstiegsspiel in Glarus<br />

einiges auf dem Spiel. Im Einsatz stehen<br />

werden der in der Meisterschaft noch ungeschlagene<br />

Philipp Pfeiffer (B15), Thomas<br />

Vogt (C9) und Petra Jordan (C6). Verzichten<br />

muss die Mannschaft aus privaten Gründen<br />

auf den Leistungsträger Michel Schläppi<br />

(C10). Zu erwarten ist gegen den ausgeglichenen<br />

Gegner aus Meilen (B11, C9 und<br />

C9) eine spannende Partie mit offenem<br />

Ausgang. Gewinnt Triesen das Spiel, steigen<br />

sie direkt auf. Bei einer Niederlage gäbe<br />

es wohl noch eine zweite Chance. (pd)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Chen Qi verteidigt Doppel-Titel<br />

TISCHTENNIS – Der Chinese Chen Qi<br />

hat bei der WM in Yokohama seinen Doppel-Titel<br />

erfolgreich verteidigt. An der Seite<br />

des Weltranglistenersten Wang Hao gewann<br />

der Olympiasieger von Athen das chinesische<br />

Duell gegen Ma Long/Xu Xin 4:1.<br />

Vor zwei Jahren war Chen Qi in Zagreb mit<br />

Ma Lin erstmals Doppel-Weltmeister geworden.<br />

(si)<br />

Erster Profi-Sieg für Blaesi<br />

GOLF – Der 23-jährige Bündner Claudio<br />

Blaesi hat seinen ersten Sieg als Golfprofi<br />

errungen. Dank einer hervorragenden<br />

Schlussrunde von 65 Schlägen (7 unter Par)<br />

gewann er das mit 40 000 Euro dotierte<br />

Alps-Tour-Turnier in Maria Lankowitz (Ö).<br />

Vor dem Schlusstag lag Blaesi als Elfter<br />

vier Schläge hinter dem Leader. Dann aber<br />

legte er los wie nie zuvor: Mit zwei Eagles<br />

(2 unter Par) und vier Birdies zog er an der<br />

Konkurrenz vorbei an die Spitze. In der<br />

Nervosität des nahenden Erfolges liess er<br />

sich noch zwei Bogeys notieren, doch<br />

reichte es ihm letztlich zum Sieg, der ihm<br />

ein Preisgeld von 5800 Euro einbrachte.<br />

Nachdem er am vorangegangenen Turnier<br />

den Cut verpasst hatte, holte sich Blaesi vor<br />

der Reise in die Steiermark noch Rat bei<br />

seinem Coach Steve Rey. «Er hat mir entscheidende<br />

Tipps beim Putten gegeben.<br />

Besser als in Runde 2 und 3 kann ich gar<br />

nicht putten», sagt Blaesi. Für Steve Rey,<br />

den ehemaligen Spieler der Europa-PGA-<br />

Tour, war es «nur eine Frage der Zeit, bis<br />

sich die intensive Arbeit Claudios mit Spitzenergebnissen<br />

bezahlt macht». (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

16<br />

FL-Biker gaben Gas<br />

Mountainbike-Alpencup in Walenstadt – <strong>Liechtensteiner</strong> Trio mit Topresultaten<br />

WALENSTADT – Letztes Wochenende<br />

fanden in Walenstadt Rennen<br />

zum Mountainbike-Alpencup<br />

statt. Die Gebrüdern Andreas und<br />

Benedikt Mündle aus Mauren sowie<br />

Hans Burkhard aus Triesenberg<br />

konnten dabei erstklassige<br />

Platzierungen herausfahren.<br />

Das Trio Andreas und Benedikt<br />

Mündle aus Mauren sowie Hans<br />

Burkhard aus Triesenberg nahm<br />

letztes Wochenende bei den<br />

Mountainbike-Alpencup-Rennen<br />

in Walenstadt teil. Hierbei<br />

trafen alle drei mit vordersten<br />

Platzierungen in ihren jeweiligen<br />

Kategorien im Ziel ein.<br />

Dabei gelang Hans Burkhard,<br />

der als Dritter das Ziel<br />

erreichte, zum wiederholten<br />

Male dieses Jahr bereits die<br />

Qualifikation für die Kleinstaatenspiele<br />

in Zypern. Diesbezüglich<br />

wäre auch der zweite Platz<br />

in Reichweite gewesen, verlor er<br />

doch auf diesen Rang nur gerade<br />

sechs Sekunden.<br />

Andreas Mündle Zweiter<br />

Diesen zweiten Rang erreichte<br />

Andreas Mündle in der Kategorie<br />

U15. «Ich musste ganz hinten starten<br />

und hatte am Anfang ein bisschen<br />

Mühe, bis ich nach vorne fahren<br />

konnte, da hatten sich drei von<br />

den Fahrern schon abgesetzt. Im<br />

FOTO ZVG<br />

Aufstieg konnte ich zu dem zweiten<br />

und dritten Fahrer heranfahren<br />

und mich mit einem absetzen», so<br />

Andreas Mündle. So fuhren sie zu<br />

zweit weiter und versuchten, den<br />

Das Siegertrio: Urs Baumann (2.), Sieger Erich Kuster und Hans Burkhard (3.).<br />

Abstand zu den hinteren Fahrern<br />

auszubauen, was auch gelang. In<br />

der zweiten Runde konnte sich der<br />

andere Fahrer im Aufstieg leicht<br />

von Andreas Mündle absetzen.<br />

Nach der Abfahrt hatte er jedoch<br />

technische Probleme und der Athlet<br />

des RV Mauren konnte ihn somit<br />

wieder überholen und so auf den<br />

zweiten Schlussrang fahren.<br />

Benedikt Mündle auf Platz vier<br />

Benedikt Mündle übernahm<br />

im Rennen seiner Kategorie U19<br />

bereits nach 200 Metern die<br />

Führung. «Ich konnte die<br />

Spitze halten, bis zum zweiten<br />

Aufstieg. Dort war dann<br />

fertig. Ich hatte schwere<br />

Beine und brachte keinen<br />

Druck auf die Pedale.<br />

Schliesslich kam ich als<br />

Vierter ins Ziel», so sein Resümee.<br />

Trotz dieser Spitzenplatzierung<br />

war er nicht zufrieden.<br />

«Es war einfach nicht mein Tag<br />

und ich hoffe, dass es bei den<br />

weiteren Rennen wieder besser<br />

geht», betont Mündle. (pd)<br />

➲ www.lrv.li<br />

Auch in Bellinzona erfolgreich<br />

Sakura-Judokas beim Turnier «3 Castelli» in Bellinzona mit Podestplätzen<br />

BELLINZONA – Beim Rankingturnier<br />

in Bellinzona konnten die Judokas<br />

des JC Sakura gut mit ihren<br />

Konkurrenten mithalten. Das<br />

Turnier war neben den Schweizer<br />

Teilnehmern vor allem mit Kämpfern<br />

aus Italien stark besetzt.<br />

In der Juniorenkategorie –55 kg<br />

konnte Patrick Marxer seine Selektion<br />

zu den Europäischen Jugendspielen<br />

mit dem dritten Platz voll<br />

bestätigen. Denn der Maurer ist<br />

noch im Jugendalter. Nadine Thöny<br />

siegte in der Juniorenklasse –48 kg.<br />

Thöny ist Mitglied des JC Sakura,<br />

startete aber für den JC Baar, wo<br />

sie auch trainiert. Sie scheint für<br />

die Kleinstaatenspiele auf Zypern<br />

gut gerüstet zu sein. Bei den Juniorinnen<br />

+63 kg erkämpfte sich Anja<br />

Kaiser mit dem dritten Rang erneut<br />

einen Podestplatz. Bei der Elite, der<br />

FOTO ZVG<br />

Die Judoka des JC Ruggell hatten im Tessin einen starken Auftritt.<br />

schwierigsten Kategorie, kämpfte<br />

sich Yves Monn nach hervorragenden<br />

Kämpfen bis ins Finale vor,<br />

dort musste er sich dann gegen einen<br />

italienischen Konkurrenten geschlagen<br />

geben. Auch Emanuel<br />

Moser und Mirko Kaiser zeigten<br />

gute Ansätze, doch für einen Podestplatz<br />

reichte es nicht ganz.<br />

Am Sonntag starteten die Jugendkämpfer.<br />

Patrick Marxer gelang<br />

mit dem Einzug ins Finale der<br />

Kategorie –55 kg erneut eine Spitzenleistung.<br />

Morad El Kaoukabi<br />

wurde in der Klasse –40 kg Fünfter,<br />

Carolin Marxer bei den Mädchen<br />

–63 kg Siebte.<br />

Die Sakura-Judokas zeigten über<br />

das ganze Wochenende gute<br />

Leistungen und Trainer Hansjakob<br />

Schädler war mit seinen Schützlingen<br />

zufrieden. (pd)<br />

Resultate der Sakura-Judoka<br />

Elite –60 kg: 2. Yves Monn<br />

Juniorinnen –48 kg: 1. Nadine Thöny<br />

Juniorinnen +63 kg: 3. Anja Kaiser<br />

Junioren –55 kg: 3. Patrick Marxer<br />

Jugend –55 kg: 2. Patrick Marxer<br />

Jugend –40 kg: 5. Morad El Kaoukabi<br />

Mädchen Jugend –63 kg: 7. Carolin<br />

Marxer<br />

Die drei Leichtathletik-Topstars im Letzigrund<br />

Bolt, Isinbajewa und Bekele kommen zur WM-Revanche nach Zürich<br />

ZÜRICH – Usain Bolt aus Jamaica,<br />

die Russin Jelena Isinbajewa und<br />

Kenenisa Bekele aus Äthiopien,<br />

die drei grössten Stars der aktuellen<br />

Leichtathletik, wurden für<br />

das am 28. August stattfindende<br />

Golden-League-Meeting Weltklasse<br />

Zürich verpflichtet.<br />

Die drei Olympiasieger und Weltrekordhalter<br />

sind die Aushängeschilder<br />

des diesjährigen Topmeetings<br />

im Letzigrund, das fünf Tage<br />

nach Abschluss der Titelkämpfe<br />

in Berlin<br />

FOTO KEYSTONE<br />

In Zürich dabei: Usain Bolt.<br />

als grosse WM-Revanche in Szene<br />

gehen wird. Gemäss Meeting-Direktor<br />

Patrick Magyar und Athleten-Verpflichterin<br />

Bettina Borner<br />

sind auch die Verhandlungen mit<br />

zahlreichen anderen Spitzenleuten<br />

auf gutem Weg. Das OK<br />

geht davon aus, wie im<br />

vergangenen Jahr das<br />

beste Starterfeld sämtlicher Eintagesmeetings<br />

zu präsentieren.<br />

2008 war dies gemäss Bewertung<br />

des Weltverbandes IAAF der Fall.<br />

Auch in der Kombination Starterfeld/Resultate<br />

war Zürich im letzten<br />

Jahr, unmittelbar nach den<br />

Olympischen Spielen in Peking,<br />

die Nummer 1 der Welt. Dies war<br />

aber nur dank der Wiedereinführung<br />

der Tempomacher möglich,<br />

nachdem 2007 auf «Hasen» verzichtet<br />

worden war.<br />

Auch in mehreren anderen Bereichen<br />

liessen sich 2008 Fortschritte<br />

registrieren, wie aus ausführlichen<br />

Befragungen der Stadionbesucher<br />

hervorging. «Wir gehen<br />

nun den eingeschlagenen Weg<br />

weiter und streben punktuelle Verbesserungen<br />

an», sagte Magyar.<br />

Dazu gehören eine schnellere<br />

Resultat-Übermittlung (von<br />

Omega/Swiss Timing) auf die<br />

Anzeigetafel (Einblendung unmittelbar<br />

nach TV-Slowmotion,<br />

wie in Peking 2008), ein noch stärkerer<br />

Einbezug des Publikums<br />

durch die Stadionsprecher (neuer<br />

Infield-Speaker ist Rainer Maria<br />

Salzgeber) und eine ganz spezielle<br />

Abschluss-Zeremonie.<br />

8500 Sitzplätze im Vorverkauf<br />

In den heute beginnenden Vorverkauf<br />

gelangen rund 11 000 Tickets,<br />

davon 8500 Sitzplätze. Die<br />

Tickets berechtigen erstmals zur<br />

Benützung des gesamten öffentlichen<br />

Verkehrs in allen Zürcher<br />

Zonen.<br />

Da im Sommer in Zürich mit erheblichen<br />

Verkehrsproblemen zu<br />

rechnen ist, soll damit ein Verkehrschaos<br />

verhindert werden. Derzeit<br />

laufen Verhandlungen, damit<br />

sogar die Athleten vom neuen Meeting-Hotel<br />

Mövenpick in Glattbrugg<br />

nonstop per Spezialtram am<br />

Letzigrund vorfahren können.<br />

Neue Verhandlungen<br />

In den Bereichen Sponsoring und<br />

Hospitality ist Weltklasse Zürich<br />

für <strong>2009</strong> «ausverkauft», so Magyar.<br />

2010 läuft der Vertrag mit Hauptsponsor<br />

UBS ab, der mindestens<br />

800 000 Franken in die Weltklasse-<br />

Kassen bringt. Neue Verhandlungen<br />

sollen demnächst aufgenommen<br />

werden. (si)<br />

➲ www.weltklasse.ch


DIENSTAG, 12. MAI <strong>2009</strong><br />

Erfolg Bereits einen Tag nach dem Racer-Bikes-Cup-Rennen<br />

nahm Alexa Hüni<br />

(Foto) aus Balzers am Bike-Marathon im<br />

Deutschen Singen teil. Wegen des schweren<br />

Racer-Bikes-Cup-Rennens tags zuvor entschied<br />

sie sich für einen Start über die Mitteldistanz<br />

über 47 km und mit 1100 Höhenmetern.<br />

«Auf dem welligen Kurs mit seinen<br />

vielen teils recht steilen und giftigen Anstiegen<br />

kam ich gut zurecht und so durfte ich<br />

nach 2:05 Stunden über meinen ersten Saisonsieg<br />

jubeln», so die Balznerin. (pd)<br />

MOUNTAINBIKE<br />

FL-Biker mit Hochs und Tiefs<br />

SOLOTHURN – Letztes Wochenende fanden<br />

in Solothurn die dritten Rennen zum<br />

Racer-Bikes-Cup <strong>2009</strong> statt. Mit am Start<br />

waren die sechs LRV-Sportler Alexa Hüni,<br />

Andreas und Benedikt Mündle (Foto), Hans<br />

Burkhard, Niko Kindle sowie Sandro Gassner.<br />

Die Resultate des Sextetts zeichnen sich<br />

durch Hochs und Tiefs aus – von ausscheiden<br />

bis Top-Rangierung war alles dabei.<br />

Sehr zufrieden über ihr Abschneiden waren<br />

Hans Burkhard aus Triesenberg und<br />

Alexa Hüni aus Balzers. Beide vermochten<br />

sich auf den vordersten Positionen zu klassieren.<br />

Hans Burkhard vom Koba-Bike-<br />

Team bestätigte wiederholt seine gute Form,<br />

auch hinsichtlich der Kleinstaatenspiele in<br />

Zypern. In der Kategorie Amateure hatte er<br />

insgesamt 33 km zu bewältigen, welche er<br />

auf dem 12. Schlussrang beendete. «In der<br />

ersten Runde lag ich noch auf dem 40. Zwischenrang.<br />

Ich konnte mich aber von Runde<br />

zu Runde steigern und mich somit unter den<br />

Top-15 platzieren, womit ich zufrieden<br />

war», so Hans Burkhard. Einen ähnlichen<br />

Rennverlauf hatte Alexa Hüni beim Damenrennen.<br />

«Wegen meines Rennausfalls beim<br />

letzten Cup-Rennen stand ich in der Startaufstellung<br />

auf Position 32, also recht weit<br />

hinten. So lief es vom Start weg erst mal leider<br />

nicht so gut. Ich musste mich erst mühsam<br />

vorkämpfen, fand aber einen guten<br />

Rhythmus und konnte mich bald in den<br />

Top-20 festsetzen», so die Balznerin. Diese<br />

Position konnte sie bis am Ende des Rennens<br />

noch ein wenig verbessern, sodass sie<br />

als 17. das Ziel erreichte.<br />

Eher unglücklich kämpften die Nachwuchsfahrer<br />

des LRV um gute Rangierungen.<br />

Hierbei ging ein Trio in der Kategorie<br />

Mega an den Start. Grosses Pech hatte<br />

Andreas Mündle aus Mauren, der einen<br />

Bruch der Sattelstütze zu verzeichnen hatte<br />

und deshalb das Rennen aufgeben musste.<br />

Probleme ganz anderer Art hatte Sandro<br />

Gassner vom RV Schaan, der von Heuschnupfen<br />

geplagt Probleme mit den Augen<br />

hatte und deshalb das Rennen mit einer<br />

Runde Rückstand auf dem enttäuschenden<br />

53. Schlussrang beendete. Besser lief es Niko<br />

Kindle, der auf dem 31. Rang ins Ziel<br />

kam. In der Kategorie Junioren startete Benedikt<br />

Mündle, der sich mit dem 25. Schlussrang<br />

ebenfalls vorne klassieren konnte. (pd)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

17<br />

Prolog in Liechtenstein<br />

Grosse Vorfreude auf den Start der Tour de Suisse im <strong>Liechtensteiner</strong> Unterland<br />

MAUREN – Zum ersten Mal wird<br />

die Tour de Suisse in Liechtenstein<br />

beginnen. Dank des Vereins<br />

Internationaler Sport in Liechtenstein<br />

(ISL) dürfen sich die Radsportfreunde<br />

auf ein grosses Ereignis<br />

freuen.<br />

• Elred Faisst<br />

Zum allerersten Mal startet die<br />

grösste Schweizer Sportveranstaltung,<br />

die Tour des Suisse, mit dem<br />

Prolog auf <strong>Liechtensteiner</strong> Boden.<br />

Die Strecke zwischen Mauren und<br />

Ruggell, die über Gamprin führt, ist<br />

7,8 km lang. Aus dem Prolog soll<br />

ein Fest für den Radsport mit bis zu<br />

20 000 Besuchern werden. Die Vorfreude<br />

darauf ist OK-Präsident Peter<br />

Rutz schon Wochen vorher anzumerken,<br />

auch die Unterstützung<br />

für die Grossveranstaltung am 13.<br />

Juni «ist grossartig, wir haben auch<br />

schon sehr viele positive Rückmeldungen<br />

bekommen und blicken mit<br />

viel Optimismus auf den Prolog».<br />

Der Start der Tour de Suisse ist<br />

eigentlich nur die «logische Folge»<br />

dessen, was sich bei der Bergankunft<br />

in Malbun abgespielt hat: «Wir<br />

wurden von allen Seiten mit Lob<br />

überhäuft für die Durchführung.<br />

Der Prolog ist natürlich noch einmal<br />

interessanter, weil die Rennfahrer<br />

für die Radsportfans hautnah<br />

greifbar sind. So nahe wie beim<br />

Prolog kommen die Leute nie an<br />

die Radstars heran», macht Rutz<br />

den <strong>Liechtensteiner</strong>n den 13. Juni<br />

besonders schmackhaft.<br />

Die Radshow im <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Unterland beginnt schon am 12. Juni,<br />

wenn in Mauren die Fahrerpräsentation<br />

durchgeführt wird und<br />

die Tour de Suisse von Erbprinz<br />

Alois offiziell eröffnet wird.<br />

150 000 Franken Budget<br />

Noch stehen die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Veranstalter ohne Hauptsponsor für<br />

den Prolog da, trotzdem vermeldet<br />

Peter Rutz, dass schon «die schwarze<br />

Null» unter der Budgetrechnung<br />

steht. ISL-Präsident und OK-Vizepräsident<br />

Alexander Batliner bedankt<br />

sich besonders bei der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Regierung und den Gemeinden<br />

Mauren, Gamprin, Schellenberg<br />

und Ruggell für die finanzielle<br />

Unterstützung, gleichzeitig<br />

merkt er an, «dass ich von der Ge-<br />

FOTOS ELRED FAISST<br />

In Oberriet wurde gestern im Rahmen einer Roadshow die TdS <strong>2009</strong> in der Region vorgestellt.<br />

meinde Eschen, die mitten im Geschehen<br />

ist, enttäuscht bin, von dort<br />

gibt es keinerlei Unterstützung für<br />

das Radsportgrossereignis.»<br />

Strecke 7,8 km lang<br />

Die 7,8 km lange Strecke zwischen<br />

Mauren und Ruggell wird am<br />

Renntag vollkommen verkehrsfrei<br />

gehalten, aus ganz Liechtenstein<br />

können die Radsportfans gratis mit<br />

den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zum Prolog anreisen. Ab 10 Uhr<br />

beginnt der Familienradsporttag,<br />

der mit einer<br />

Sternfahrt<br />

nach Mauren und dem Abfahren<br />

der Prologstrecke gipfelt. Für den<br />

Renntag hat sich der mittlerweile<br />

97-jährige Ehrenpräsident des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Radsportverbandes,<br />

Baron Eduard von Falz-Fein, angekündigt.<br />

Der Pionier des Radsports<br />

im Fürstentum wird es sich nicht<br />

nehmen lassen, den Prolog persönlich<br />

zu eröffnen.<br />

Team aus der Nachbarschaft<br />

Eines der 20 Teams, das an den<br />

Start gehen wird, ist das Vorarlberger<br />

Corratec<br />

Team (frü-<br />

Rückkehr an die Grenze<br />

Sechste Etappe der Tour de Suisse startet in Oberriet<br />

OBERRIET – Nach dem Prolog in<br />

Liechtenstein haben die Radsportfans<br />

am 18. Juni zum zweiten<br />

Mal die Chance auf Tour-de-<br />

Suisse-Luft.<br />

Nach dem Prolog in Liechtenstein<br />

entschwindet die Tour <strong>2009</strong> in den<br />

Südosten der Schweiz, am fünften<br />

und am sechsten Tag gibt es noch<br />

einmal «Tour <strong>2009</strong> hautnah». Am<br />

fünften Renntag mit Startort Stäfa<br />

und Zielort Serfaus (Tirol) rollt der<br />

Tross durch Vorarlberg hinauf über<br />

den Arlberg und hinein in das Tiroler<br />

Paznauntal. Und am sechsten<br />

Tag steht Oberriet als Startort auf<br />

dem Programm.<br />

Tour de Suisse zu Hauf also in<br />

den Tagen zwischen dem 12. und<br />

18. Juni in und rund um Liechtenstein.<br />

Die 20 Profiteams machen also<br />

ausgiebig Bekanntschaft mit der<br />

Region Liechtenstein und drum herum.<br />

Das Gelände der Firma Jansen<br />

in Oberriet ist als Startplatz vorgesehen,<br />

nach einer neutralisierten<br />

Die Hauptverantwortlichen für den Prolog im <strong>Liechtensteiner</strong> Unterland:<br />

OK-Präsident Peter Rutz (links) und Vize Alexander Batliner.<br />

Fahrt durch die Nachbarorte wird<br />

dann der Start in Oberriet freigegeben,<br />

von dort fährt der Tross über<br />

176 km nach Bad Zurzach. «Nach<br />

der schweren Etappe vom Vortag<br />

mit der Ankunft in Serfaus wird das<br />

wohl eher eine gemütlichere Etappe,<br />

ich erwarte im Ziel einen Massensprint»,<br />

meinte dazu der ehemalige<br />

Bahnspezialist und jetzige<br />

technische Direktor der Tour, Kurt<br />

Betschart.<br />

Besondere Veranstaltung<br />

Oberriet ist gewillt, «eine besondere<br />

Veranstaltung auf die Beine zu<br />

stellen. Normal sieht man nur die<br />

Zielorte im TV, wir wollen auch als<br />

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PARTYTIME<br />

BEI FEDERER!<br />

Sonnenbrillen-Premieren im<br />

B1-Festzelt auf dem Parkplatz.<br />

FEDERERBUCHS.CH<br />

Startort dorthin kommen», verriet<br />

der Oberrieter Gemeindepräsident<br />

Walter Hess.<br />

Dass TV allerbeste Werbung sein<br />

kann, erlebte Liechtenstein bei der<br />

Etappenankunft in Malbun: Weil<br />

zwischen der Spitze und den Verfolgern<br />

ein rund zehnminütiger Abstand<br />

war, musste sich das Schweizer<br />

Fernsehen «behelfen», zeigte<br />

die Bergwelt in Liechtensten: «Der<br />

Werbewert dieser zehn Minuten<br />

war enorm», erklärte Peter Rutz<br />

(OK-Präsident Mauren-Ruggell).<br />

«Das hat alle Investitionen und Mühen,<br />

die mit so einer Veranstaltung<br />

verbunden sind, mit einem Schlag<br />

relativiert.» Damit ist auch die Zielsetzung<br />

der Veranstalterorte klar<br />

definiert: Der Werbeeffekt über nationale<br />

und internationale Berichterstattung<br />

soll den Regionen zugute<br />

kommen. (ef)<br />

➲ www.tds.ch<br />

www.isl.li<br />

her Volksbank Team), in dem etliche<br />

Schweizer fahren, darunter Pascal<br />

Hungerbühler und Reto Hollenstein.<br />

Die Vorarlberger haben sich<br />

zum Ziel gesetzt, das eine oder andere<br />

Leadertrikot überstreifen zu<br />

können. «Für den Gesamtsieg haben<br />

wir sicher nicht die fahrerischen<br />

Qualitäten», meinte «Oldie»<br />

Harald Morscher. Allein wegen<br />

des Corratec-Teams rechnen<br />

die Veranstalter auch mit einem<br />

Ansturm der Radsportfans aus<br />

Vorarlberg.<br />

400 Helfer im Einsatz<br />

Um das alles wirklich bewältigen<br />

zu können, müssen die Organisatoren<br />

ein gewaltiges Team aufbieten:<br />

«Rund 400 Personen werden<br />

am Renntag im Einsatz sein, um einen<br />

reibungslosen Ablauf zu gewährleisten»,<br />

erklärt Alexander<br />

Batliner. Dass die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

nach der perfekten Zielankunft in<br />

Malbun nun einen ebenso perfekten<br />

Prolog auf die Beine stellen werden,<br />

daran zweifelt ohnehin niemand.<br />

RADSPORT<br />

2 Jahre Rennverbot<br />

Alejandro Valverde ist vom<br />

nationalen Olympischen Komitee<br />

Italiens (CONI) mit einer<br />

zweijährigen Wettkampfsperre<br />

belegt worden. Das Gericht,<br />

das sein Urteil in Abwesenheit<br />

des spanischen Profis<br />

sprach, folgte damit der Forderung<br />

des Anklägers. Staatsanwalt<br />

Ettore Torri warf Valverde<br />

«Doping oder versuchtes<br />

Doping» mit Hilfe des<br />

spanischen Arztes Eufemiano<br />

Fuentes vor und schlug eine<br />

zweijährige Sperre für sämtliche<br />

Rennen in Italien vor. Da<br />

die diesjährige Tour de France<br />

auch über italienisches Territorium<br />

führt, ist Valverdes<br />

Teilnahme an der «Grande<br />

Boucle» fraglich. Weil im Anti-Doping-Tribunal<br />

des CONI<br />

auch Vertreter des Weltverbandes<br />

UCI sitzen, könnte die<br />

Suspendierung gegen Valverde<br />

auf eine weltweite Sperre<br />

ausgedehnt werden. (si)


MITTWOCH, 20. MAI <strong>2009</strong><br />

JUDO<br />

FL-Judokas holen Titel<br />

ROVEREDO – Die diesjährige offene<br />

Bündner Mannschaftsmeisterschaft wurde<br />

in Roveredo ausgetragen. Liechtensteins Judokas<br />

stellten in der höchsten Kategorie, der<br />

U23, eine Mannschaft. Trainer Hansjakob<br />

Schädler gab seinen Schützlingen vor der<br />

Abreise zu den Kleinstaatenspielen auf Zypern<br />

nochmals die Gelegenheit, einen Ernstkampf<br />

zu bestreiten. Im FL-Team waren<br />

auch die Vertreter für die Jugend-Olympiade<br />

aufgeboten. Leider nutzten nicht alle Kämpfer<br />

die angebotene Möglichkeit. Die Mannschaft<br />

setzte sich dann ausschliesslich aus<br />

Kämpfern des Judo-Clubs Sakura zusammen.<br />

Auf der Matte standen Nadine Thöni,<br />

Felicia Villavicencio, Anja Kaiser, Morad El<br />

Kaoukabi, Patrick Marxer, Yves Monn und<br />

Mirko Kaiser. In der ersten Begegnung<br />

musste das FL-Team gegen Ilanz antreten.<br />

Die Bündner konnten mit 12:6 besiegt werden.<br />

Das gab für die Begegnung gegen Moesa<br />

den nötigen Auftrieb und es schaute ein<br />

klarer 14:0-Sieg heraus. Jetzt galt es gegen<br />

Bellinzona nochmals volle Konzentration<br />

und Einsatz zu zeigen. Dies gelang den heimischen<br />

Judokas ausgezeichnet, es resultierte<br />

ein klarer 11:7-Sieg. Somit ist es gelungen,<br />

den Bündner Mannschafts-Meistertitel<br />

nach Liechtenstein zu holen. (pd)<br />

SQUASH<br />

Erfolgreiche SRCV-Junioren<br />

SCHLIEREN – In Schlieren wurde die<br />

«Squash-it-Turnierserie» für Junioren abgeschlossen.<br />

Die Nachwuchsspieler des SRC<br />

Vaduz konnten dabei erneut überzeugen. Im<br />

A-Tableau kam Finlay Davey auf den 15.<br />

Platz. Im Schlussklassement landete Davey<br />

auf dem guten vierten Rang. Sergio Grigis<br />

spielte im B-Tableau und verbuchte jeweils<br />

zwei Siege und Niederlagen. Das brachte<br />

ihm in der Gesamtwertung den tollen dritten<br />

Rang ein. Fabio Schober war in Schlieren<br />

nicht am Start, die Gesamtwertung der U15-<br />

Kategorie beendete er als Fünfter. U13-Akteur<br />

Patrick Maier musste sich in Schlieren<br />

in der Kategorie U15 erst im Finale geschlagen<br />

geben. In der U15-Endabrechung wurde<br />

er starker Siebter. Sehr erfolgreich gestaltete<br />

David Maier die Turnierserie. In Schlieren<br />

gewann er die U11-Kategorie. Der Achtjährige<br />

wurde zudem Gesamtsieger der Minis<br />

und belegte in der Endabrechung der U11-<br />

Kategorie Platz vier. Gina Risch schaffte in<br />

Schlieren mit Rang drei bei den Minis ebenfalls<br />

den Sprung auf das Podest. In der Gesamtwertung<br />

wurde sie Sechste, Cederic<br />

Grässli belegte hier Rang vier. «Das sind<br />

ausgezeichnete Resultate, mit denen wir<br />

nicht rechnen konnten», so Trainer Peter<br />

Maier. «Wir sind auf dem richtigen Weg.»<br />

Unterstützt wird Maier bei der Trainingsarbeit<br />

von David Heath. Den nächsten grossen<br />

Einsatz hat der SRCV-Nachwuchs bei den<br />

Schweizer Meisterschaften der Junioren am<br />

6./7. Juni in Langnau am Albis. (rob)<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

21<br />

Stricker mit Topplatzierung<br />

Elite-Strassenrennen in Cham – Lippuner mit gesundheitlichen Problemen<br />

CHAM – Roman Stricker und Marco<br />

Lippuner nahmen beim Elite-<br />

Strassenrennen in Cham teil. Stricker<br />

zeigte eine hervorragende<br />

Leistung, Rang 14 war der Lohn.<br />

Lippuner stellte sich in den Dienst<br />

der Mannschaft und kam trotz<br />

Krankheit ins Ziel.<br />

Cham im Kanton Zug war Austragungsort<br />

eines nationalen Elite-<br />

Strassenrennens über 160 km. Zu<br />

den Teilnehmern gehörten auch die<br />

beiden TV Schaan-Athleten Roman<br />

Stricker und Marco Lippuner,<br />

welche einen sehr unterschiedlichen<br />

Rennablauf zu verzeichnen<br />

hatten. Erfolgreicher war Stricker,<br />

der voller Zuversicht ins Rennen<br />

stieg. «Ich dachte mir schon vor<br />

dem Rennen, dass die Strecke mit<br />

ihren giftigen Anstiegen auf mich<br />

gut zugeschnitten ist.» Zu Beginn<br />

des Rennens war seine Taktik, Kräfte<br />

zu schonen. «In den ersten Runden<br />

versuchte ich mich, soweit es<br />

ging, zu schonen und kontrolliert<br />

zu fahren», so sein Vorhaben, das er<br />

auch umsetzte. Vier Runden vor<br />

Schluss gab es eine grössere Gruppe<br />

von rund zwanzig Fahrern mit<br />

30 Sekunden Vorsprung. Ihm war<br />

klar, dass er nun reagieren musste,<br />

wollte er sein Vorhaben einer Top-<br />

platzierung in die Tat umsetzen. «So<br />

fuhren wir am Berg ein sehr hohes<br />

Tempo. Ich sah, wie hinten ein<br />

Loch entstand. Oben hatten wir zu<br />

sechst einen geräumigen Vorsprung<br />

auf das Feld. Unser Ziel war es<br />

jetzt, die Spitzengruppe einzuholen,<br />

dies gelang uns noch in derselben<br />

Runde.» Zwei Fahrer konnten sich<br />

dann von der Spitzengruppe lösen<br />

und auch später den Sieg unter sich<br />

ausmachten. Roman Stricker hielt<br />

sich in der Verfolgergruppe und<br />

sprintete auf den 14. Schlussrang.<br />

Krankheit bei Lippuner<br />

Weniger glücklich verlief das<br />

Rennen für Marco Lippuner. «Nach<br />

drei Wochen Training mit grossem<br />

Stundenaufwand spürte ich die langen<br />

Trainings schon etwas in meinen<br />

Beinen. Zwei Tage vor dem<br />

Rennen bekam ich dann auch noch<br />

etwas Schnupfen und meine Nase<br />

war ziemlich zu, deshalb rechnete<br />

ich mit keinem sehr guten Rennen<br />

von mir», so seine Schilderung der<br />

Ausgangslage. Da ein Teamkollege<br />

von ihm in der Spitzengruppe vertreten<br />

war, machte es für ihn keinen<br />

Sinn zu attackieren. Deshalb fuhr<br />

er das Rennen im Feld und eher<br />

passiv. «Ich beendete das Rennen<br />

in einer Gruppe kurz hinter dem<br />

Marco Lippuner kämpfte sich mit einem Schnupfen bis zum Schluss durch.<br />

Feld. Mit diesem Rennen kann ich<br />

zufrieden sein, denn nach diesen<br />

harten Trainingseinheiten und dem<br />

Schnupfen hätte ich nicht gedacht,<br />

dass meine Kräfte so lange halten<br />

werden», so sein Kommentar. Da-<br />

FL-Kickboxer erfolgreich<br />

FOTO ZVG<br />

für konnte er sich darüber freuen,<br />

dass er vom Schweizer U23-Nationaltrainer<br />

für den Klassiker Paris-<br />

Roubaix selektioniert worden ist.<br />

Dieses Rennen steigt am 31. Mai<br />

und ist ein Höhepunkt für ihn. (pd)<br />

Zwei <strong>Liechtensteiner</strong> beim internationalen German-Open in Lünen (De) am Start<br />

LÜNEN – Liechtenstein war mit<br />

zwei Kämpfern am German-Open<br />

im deutschen Lünen dabei. Günther<br />

Wohlwend scheiterte dabei<br />

knapp im Halbfinale.<br />

Lünen bei Dortmund (De) war Austragungsort<br />

des diesjährigen internationalen<br />

WAKO-German-Open<br />

(Europacup). Am Start waren 700<br />

Kämpfer aus 15 Nationen Europas.<br />

Das FL-Allstars-Kickboxnationalteam<br />

war lediglich mit zwei A-Kaderkämpfern,<br />

Memet Gündogdu<br />

und Günther Wohlwend, am Start.<br />

Betreut wurden die beiden FL-<br />

Kämpfer von Teamchef Rainer Davida.<br />

Die weiteren Topkämpfer Labinot<br />

Jekaj und Ivana Pruvlij<br />

konnten aus familiären sowie<br />

beruflichen Gründen nicht<br />

starten.<br />

Platz drei für Wohlwend<br />

Günther Wohlwend startete in<br />

der Disziplin Punktekampf Herren<br />

+94 kg. Nach einem Freilos sowie<br />

einem 12:2-Sieg in der Vorrunde<br />

stand Wohlwend im Halbfinale.<br />

Dort traf er auf die derzeitige deut-<br />

sche Nummer 1 im Schwergewicht<br />

sowie die späteren Sieger der Gewichtsklasse,<br />

Christopher Robby.<br />

Die beiden lieferten sich von Beginn<br />

an einen offenen und harten<br />

Kampf. Im Finish der zweiten Runde<br />

war der Deutsche mit einem<br />

Punkt aufgrund zwei bis drei individueller<br />

Fehler von Wohlwend im<br />

Vorsprung. Doch<br />

der <strong>Liechtensteiner</strong>konnte<br />

in der<br />

letzten Sekunde noch einen Fausttreffer<br />

zum Kopf lancieren und das<br />

Punktescore ausgleichen. Nach der<br />

anschliessenden Verlängerung von<br />

einer Minute stand es abermals unentschieden.<br />

Gemäss Reglement<br />

musste somit der Kampf mit dem<br />

Finalpoint entschieden werden. Das<br />

heisst, derjenige Kämpfer, welcher<br />

zuerst einen Treffer landet, hat gewonnen.<br />

Der Unterländer griff auf<br />

Anweisung von Davida noch energischer<br />

an. Doch beim<br />

Das <strong>Liechtensteiner</strong> Trio von links: Günther Wohlwend, Teamchef Rainer<br />

Davida und Memet Gündogdu.<br />

FOTO ZVG<br />

letzten Angriff erzielten beide<br />

Kämpfer zeitgleich einen Treffer,<br />

wobei der Kampf mit 19:18 für den<br />

Deutschen gewertet wurde.<br />

Solide Leistung von Gündogdu<br />

Trotz dem frühem Aus zeigte<br />

Memet Gündogdu eine solide Leistung.<br />

Er startete im Punktekampf in<br />

der Gewichtklasse Herren –74 kg.<br />

Nach einer internationalen Wettkampfpause<br />

von gut einem Jahr<br />

konnte er seine bereits 15-jährige<br />

Kampferfahrung in der ersten Runde<br />

noch ausspielen und gewinnen.<br />

In Runde zwei traf er auf einen<br />

gross gewachsenen Kämpfer aus<br />

Dänemark. Der Däne konnte die<br />

klareren und effektiveren Treffer<br />

landen und gewann schlussendlich<br />

mit 12:10.<br />

Teamchef Davida war mit<br />

den Leistungen seiner beiden<br />

Schützlinge nur teilweise zufrieden.<br />

Denn, wenn Wohlwend<br />

im Halbfinale gegen den<br />

Deutschen nicht diverse taktische<br />

Fehler bei den Angriffen gemacht<br />

hätte, wäre der Finaleinzug möglich<br />

gewesen. (pd)<br />

Interclub: Leider keine Überraschung<br />

Vaduzer Senioren im Aufstiegsrennen – Jung-Senioren kämpfen um Klassenerhalt<br />

VADUZ – Aus Sicht der einzigen<br />

beiden in den nationalen Ligen<br />

spielenden liechtensteinischen<br />

Mannschaften gab es am vergangenen<br />

dritten und letzten<br />

Spieltag des Grunddurchganges<br />

leider keine Überraschung.<br />

Die Vaduzer Senioren qualifizierten<br />

sich zwar für die Aufstiegsspiele<br />

zur Nationalliga B, doch<br />

verpassten sie es, den unerwarteten<br />

Ausrutscher von Tabellenführer<br />

Chiasso auszunutzen und den angestrebten<br />

ersten Gruppenrang zu<br />

realisieren. Chiasso gewann gegen<br />

Wetzikon «nur» mit 6:1, doch da<br />

Vaduz das Punktemaximum ebenfalls<br />

verpasste, blieb alles beim Alten.<br />

Vaduz beendet den Grund-<br />

durchgang zwar punktegleich mit<br />

dem Tabellenführer, aber aufgrund<br />

der direkten Begegnung nur auf<br />

dem zweiten Platz. Trotzdem<br />

bleiben die Chancen der Vaduzer<br />

Senioren auf den angestrebten<br />

Aufstieg in die Nationalliga B intakt.<br />

Sie müssen zwar in der am<br />

Wochenende nach Pfingsten angesetzten<br />

ersten Aufstiegsrunde<br />

auswärts bei Hof Gattikon<br />

antreten, doch liegt aufgrund<br />

der Klassierungen der Gegner<br />

ein Erfolg der Vaduzer<br />

durchaus im Bereich des Möglichen.<br />

Knappe Niederlage<br />

Für die Vaduzer Jung-Senioren<br />

ging es darum, gegen Tabellenfüh-<br />

Marco Wäger unterlag mit den<br />

Vaduzer Jung-Senioren knapp.<br />

rer und Aufstiegsaspiranten Seeblick<br />

mit einem Exploit noch den<br />

dritten Tabellenrang zu erreichen.<br />

Am Ende resultierte zwar eine<br />

knappe 4:5-Heimniederlage, doch<br />

gibt die Leistung der Mannschaft<br />

trotzdem Anlass zur Hoffnung auf<br />

den Ligaerhalt.<br />

Die Vaduzer Jung-Senioren beenden<br />

den Grunddurchgang wohl<br />

auf dem vierten Platz, doch das<br />

bevorstehende Relegationsspiel<br />

zu Hause gegen Hof Gattikon<br />

stellt, wenn alles nach<br />

Plan geht, eine lösbare Aufgabe<br />

dar. (dk)<br />

www.ltv.li<br />

➲ www.mytennis.ch


MONTAG, 25. MAI <strong>2009</strong><br />

KLEINSTAATENSPIELE <strong>2009</strong><br />

Vorstellung der Sportler/-innen<br />

SCHAAN – Vom 1. bis 6. Juni steigen auf<br />

Zypern die XIII. Kleinstaatenspiele. Liechtenstein<br />

wird mit 41<br />

Sportlerinnen und<br />

Sportlern in zehn<br />

Sportarten um Medaillen<br />

und gute Platzierungen<br />

kämpfen.<br />

Das «<strong>Liechtensteiner</strong><br />

Volksblatt» stellt<br />

im Vorfeld der Titelkämpfe in einer Serie die<br />

heimischen Sportler/-innen vor und berichtet<br />

über deren Zielsetzungen, Vorbereitungen<br />

und vieles mehr. Nach dem Tennisteam und<br />

den Leichtathleten ist heute das Mountainbike-Team<br />

an der Reihe. (rob)<br />

KLEINSTAATENSPIELE <strong>2009</strong><br />

Das FL-Mountainbike-Team<br />

Die Biker Hans Burkhard und Benedikt<br />

Mündle (oben von links) sowie die Betreuer<br />

Elmar Ritter und Adolf Sele (unten von<br />

links).<br />

BEACH-DUO STEHT FEST<br />

Wachter und von Deichmann<br />

spielen auf Zyperns Sand<br />

SCHAAN – In Sachen Kleinstaatenspiele ist<br />

die letzte Entscheidung gefallen. Liechtenstein<br />

wird beim Beachvolleyball-Turnier auf<br />

Zypern durch Matthias Wachter und Maximilian<br />

von Deichmann vertreten. Das Duo<br />

erhielt den Vorzug gegenüber Adrian Ritter<br />

und Manuel Gahr. «Diese vier haben seit<br />

zwei Monaten eine Trainingsgruppe gebildet.<br />

Und gestern haben wir uns für Wachter<br />

und von Deichmann entschieden», so Coach<br />

Ralf Petzold. «Das Duo funktioniert sehr<br />

gut.» Mit Wachter ist ein Routinier mit viel<br />

Erfahrung dabei. Er schrieb an der Seite von<br />

Oliver Indra Beachvolleyball-Geschichte.<br />

Das FL-Duo sicherte sich 2005 in Andorra,<br />

als Beachvolleyball erstmals im Kleinstaatenkalender<br />

figurierte, die Goldmedaille. Vor<br />

zwei Jahren gewann das Gespann in Monaco<br />

Silber. Mit von Deichmann bekommt Wachter<br />

einen jungen und bestens geschulten Volleyballer<br />

an seine Seite. Petzold: «Wir müssen<br />

gegenüber den letzten beiden Austragungen<br />

unsere Erwartungen sicher zurück-<br />

schrauben. Aber ich glaube, die beiden werden<br />

sich gut verkaufen.» (rob)<br />

SCHIESSEN<br />

International im Einsatz<br />

MAILAND – Die liechtensteinischen<br />

Schützinnen Julia Kaiser und Cilly Marxer<br />

holten sich am Wochenende am Weltcupbewerb<br />

in Mailand den finalen Schliff für<br />

die Kleinstaatenspiele auf Zypern (1. bis 6.<br />

Mai). Kaiser wurde im Luftgewehrbewerb<br />

mit einem Punktetotal von 390 Zählern<br />

(einzelne Passen: 97, 97, 98, 98) 57. Der<br />

Sieg ging an die Deutsche Sonja Pfeilschneller<br />

(502 Punkte). Cilly Marxer, welche<br />

in der Pistolen-Konkurrenz der Damen<br />

am Start war, beendete den Wettkampf auf<br />

Rang 74. Sie totalisierte 341 Punkte (83, 91,<br />

93, 94). (bo)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

17<br />

Mit Medaille liebäugeln<br />

Hans Burkhard und Benedikt Mündle wollen auf ihrem Mountainbike zur Medaille fahren<br />

SCHAAN – Die FL-Pedaleure stellen<br />

bei den Kleinstaatenspielen<br />

auf Zypern eine vierköpfige Delegation.<br />

Auf die zwei Mountainbiker<br />

wartet eine extrem schwere<br />

Strecke.<br />

• Tobias Hämmerle<br />

Auf dem Mountainbike ist Liechtenstein<br />

noch immer die Nummer<br />

eins. Denn vor vier Jahren, als<br />

Mountainbike das letzte Mal<br />

auf dem Programm der<br />

Kleinstaatenspiele stand,<br />

war der Triesner Marc Ruhe<br />

eine Klasse für sich und gewann<br />

in souveräner Marnier<br />

Gold.<br />

Zwei FL-Biker dabei<br />

In Zypern werden<br />

zwei Fahrer für Liechtenstein<br />

am Start stehen.<br />

An eine Titelverteidigung<br />

zu denken,<br />

ist heuer eher vermessen.<br />

Das weiss auch<br />

LRV-Trainer Elmar Ritter.<br />

Als Ziel definiert Ritter,<br />

sowohl bei Hans Burkhard<br />

als auch bei Benedikt<br />

Mündle, Plätze unter<br />

den Top 15. «Ehrlich<br />

gesagt liebäugeln wir<br />

aber schon mit einer Medaille.<br />

Dann muss aber alles perfekt<br />

laufen», gibt Ritter seine insge-<br />

heimen Wünsche preis. Als Favoriten<br />

handelt er die Fahrer aus<br />

Luxemburg, San Marino und<br />

Zypern.<br />

Die Vorbereitung sei bis<br />

dato jedenfalls perfekt verlaufen.<br />

Beide Fahrer blieben<br />

ohne gröbere Stürze<br />

und wurden auch<br />

von Krankheiten<br />

verschont, was<br />

sehr wichtig<br />

sei. «Wir sind<br />

Hans Burkhard geht gut vorbereitet auf den schweren Parcour.<br />

Gelungenes Turnier in Ruggell<br />

29. LKW-Schülerturnier auf der Sportanlage Widau<br />

RUGGELL – Durchgeführt vom FC<br />

Ruggell fand am Sonntag auf der<br />

Sportanlage Widau das 29. LKW-<br />

Schülerturnier statt. In den Kategorien<br />

Schüler 1 und Schüler 3<br />

siegte die Primarschule Ruggell.<br />

Die Gampriner Primarschüler<br />

siegten in der Klasse Schüler 2.<br />

Dank des Wetterglücks sahen die<br />

zahlreichen Zuschauer ein tolles Turnier.<br />

Es wurde gleichzeitig auf vier<br />

Plätzen gespielt, sodass die Kinder<br />

ohne lange Wartezeiten der Kugel<br />

nachflitzen konnten. Es waren engagierte<br />

und emotionale Duelle, die<br />

sich die Schulklassen aus Schellenberg,<br />

Gamprin, Sennwald und Ruggell<br />

lieferten. Noch spannender waren<br />

die Begegnungen, in welchen<br />

sich die Kinder aus den gleiche<br />

Klassen gegenüberstanden. Dank<br />

der guten Spielleitung durch die<br />

Schiedsrichter (C-Junioren FC Ruggell)<br />

gingen die Spiele allesamt fair<br />

über die Bühne. Zwischen den Partien<br />

konnten sich die Kids und Eltern<br />

am Früchtestand des Elternforums<br />

kostenlos mit Früchten verpflegen<br />

oder ein Glas «Hahnenburger» zu<br />

sich nehmen – dies dank der Unterstützung<br />

durch das REC Einkaufscenter<br />

(Stefan Ospelt) aus Ruggell.<br />

Um 14.30 Uhr standen die Sieger<br />

der drei Kategorien fest und konnten<br />

aus den Händen von Gaston<br />

Jehle (Vertreter der LKW) und<br />

Franz Büchel (Juniorenobmann)<br />

die begehrten Pokale entgegennehmen.<br />

(pd)<br />

Schüler 1 ( 1. + 2. Primarschulklassen)<br />

1. FC Kronenkicker (PS Ruggell)<br />

2. Fussballkickers ( PS Ruggell)<br />

3. Feuerdrachen (PS Ruggell)<br />

Schüler 2 ( 3. + 4. Primarschulklassen)<br />

1. Die Panzerknacker ( PS Gamprin)<br />

2. FC Migros Budget ( PS Ruggell)<br />

3. Shadow Kickers (PS Schellenberg)<br />

Schüler 3 ( 5. Klasse Primarschule)<br />

1. Die verrückten Fussballmönche (PS<br />

Ruggell)<br />

2. Manchester United (PS Sennwald)<br />

3. Die Barbiepuppen ( PS Gamprin)<br />

Insgesamt waren 150 Kinder, davon 40<br />

Mädchen, im Einsatz<br />

FOTOS ZVG<br />

Die Siegerteams: Die verrückten Fussballmönche (Schüler 3, oben), Die<br />

Panzerknacker (Schüler 2, Mitte) und FC Kronenkicker (Schüler 1, unten).<br />

FOTO ZANGHELLINI<br />

guter Dinge, dass beide bei den<br />

Spielen ihre beste Leistung abrufen<br />

werden», versprüht der LRV-Trainer<br />

Optimismus.<br />

Extrem selektive Strecke<br />

Auf die beiden FL-Biker wartet<br />

auf Zypern eines der härtesten Rennen,<br />

das sie überhaupt gefahren<br />

sind. Denn: Der Rundparcours hat<br />

es richtig in sich. Mit 50 Kilometern<br />

ist die Strecke doppelt so lang<br />

wie der Schaaner Rundkurs und geprägt<br />

von Aufstiegen und Abfahrten,<br />

die steinig und technisch<br />

anspruchsvoll sind. Das Problem<br />

sieht Ritter hauptsächlich in der<br />

Länge des Kurses, was zur Folge<br />

hat, dass sowohl die technischen<br />

Stationen als auch die Verpflegungsstationen<br />

extrem weit auseinander<br />

liegen. Einzig die Tatsache,<br />

dass ein Grossteil des Kurses im<br />

Waldgebiet liegt und somit im<br />

Schatten, wird die Fahrer aufatmen<br />

lassen.<br />

Kleinstaatenspiele – Mountainbike<br />

Aktive: Hans Burkhard, Benedikt<br />

Mündle<br />

Coaches: Elmar Ritter, Adolf Sele<br />

Wettkampfort: Machairas (30 km südlich<br />

von Nikosia), Mantra (Forest Park)<br />

Strecke: 50 km, Berge/Anstiege bis 750<br />

m hoch<br />

➲ www.lrv.li<br />

www.losv.li<br />

www.cyprus<strong>2009</strong>.org.cy<br />

TENNIS<br />

Drei Premieren<br />

WARSCHAU – Gleich drei<br />

Spieler und Spielerinnen haben<br />

am Wochenende ihre ersten<br />

Titel auf der ATP-, beziehungsweise<br />

WTA-Tour gefeiert.<br />

Vor allem der Triumph<br />

der rumänischen Qualifikantin<br />

Alexandra Dulgheru in<br />

Warschau überraschte. Acht<br />

Tage vor ihrem 20. Geburtstag<br />

gewann die Weltnummer<br />

201 in der polnischen Hauptstadt<br />

den Final gegen die als<br />

Nummer 8 gesetzte Ukrainerin<br />

Aljona Bondarenka (WTA<br />

39) 7:6 (7:3), 3:6, 6:0. Zuvor<br />

hatte Dulgheru mit Sara Errani<br />

(It) und Daniela Hantuchova<br />

(Slk) bereits zwei gesetzte<br />

Spielerinnen bezwungen. In<br />

Strassbourg triumphierte die<br />

22-jährige Französin Aravane<br />

Rezai (WTA 79) in ihrem<br />

dritten Final zum ersten Mal.<br />

Im Final setzte sich die gebürtige<br />

Iranerin gegen die Tschechin<br />

Lucie Hradecka 7:6<br />

(7:2), 6:1 durch. Bei den Männern<br />

feierte in Kitzbühel auch<br />

der Spanier Guillermo Garcia-Lopez<br />

(ATP 74) seinen<br />

ersten Turniersieg. Im Final<br />

bezwang er den französische<br />

Lucky Loser Julien Benneteau<br />

(ATP 45) nach 3:41 Stunden<br />

und einem Satzrückstand<br />

3:6, 7:6 (7:1), 6:3. (si)<br />

Bacsinszky weiter<br />

PARIS – Timea Bacsinszky<br />

(WTA 127) hat beim French<br />

Open eines ihrer zuletzt so<br />

raren Erfolgserlebnisse gefeiert.<br />

Die Lausannerin ist durch<br />

einen 4:6, 6:4, 6:1-Erfolg gegen<br />

Emilie Loit (WTA 117)<br />

in die 2. Runde eingezogen.<br />

Stanislas Wawrinka, Roger<br />

Federer und Patty Schnyder<br />

starten heute. (si)


SPORTNEWS<br />

SPORTNACHRICHTEN FÜR DAS RHEINTAL<br />

Mittwoch, 27. Mai <strong>2009</strong> Seite 17<br />

FL-Beachvolleyballer bereit für Zypern<br />

Sport / 18<br />

NEWSMIX<br />

Diego wechselt zu Juventus<br />

FUSSBALL – 24,5 Millionen Euro muss<br />

Juventus Turin für den Transfer des Brasilianers<br />

Diego an Werder Bremen überweisen.<br />

Hinzu kämen weitere 2,5 Millionen Euro<br />

Zusatzzahlung im Falle des Erreichens «besonderer<br />

sportlicher Ziele». Diego unterzeichnete<br />

einen Fünfjahresvertrag beim italienischen<br />

Rekordmeister. (si)<br />

Tyson-Tochter in Lebensgefahr<br />

BOXEN – Mike Tysons Tochter Exodus<br />

schwebt nach einem tragischen Unfall in Lebensgefahr.<br />

Die Vierjährige geriet, als sie in<br />

der Nähe eines Laufbands spielte, in dessen<br />

Antriebsband, berichtet die Onlineausgabe<br />

der Zeitung «Arizona Republic». Angeblich<br />

fand Tysons siebenjähriger Sohn Miguel Leon<br />

das jüngste Kind des ehemaligen Schwergewichts-Weltmeisters<br />

in dessen Haus in<br />

Phoenix mit der Schlinge um den Hals. Exodus<br />

wurde ins St. Joseph’s Hospital gefahren.<br />

Ihr Zustand sei «extrem kritisch», erklärte<br />

ein Polizeisprecher. (id)<br />

Valverde klagt<br />

RADSPORT – Alejandro Valverde hat die<br />

Welt-Anti-Doping-Agentur sowie Mitglieder<br />

des Anti-Doping-Tribunals des Nationalen<br />

Olympischen Komitees für Italien CONI verklagt.<br />

Der Kapitän vom Team Caisse<br />

d’Epargne wirft den Beteiligten ein «irreguläres<br />

Verhalten» vor. Sie hätten die gerichtliche<br />

Autorität der spanischen Justiz missachtet<br />

und Beweismittel unerlaubt verwendet,<br />

so Valverde. Valverde war am 11. Mai<br />

von einem CONI-Gericht gesperrt worden.<br />

Die WADA hatte sich angeschlossen. (si)<br />

Sion weiter mit Trainer Tholot<br />

FUSSBALL – Der elfte Cupsieg und der<br />

Klassenerhalt waren für Didier Tholot<br />

Grund genug, auch in naher Zukunft Trainer<br />

des FC Sion zu bleiben. Präsident Christian<br />

Constantin sagte im Westschweizer Fernsehen<br />

TSR, der Franzose habe um zwei Jahre<br />

verlängert. Tholot hatte im April die Nachfolge<br />

des Duos Umberto Barberis/Christian<br />

Zermatten angetreten. (si)<br />

REKORDBRECHER<br />

Nadal bricht Borg-Rekord<br />

TENNIS – Der<br />

spanische Weltranglisten-Erste<br />

Rafael Nadal<br />

hat bei den<br />

French Open in<br />

Paris einen Uralt-Rekord<br />

von<br />

Björn Borg gebrochen.<br />

Nadal<br />

gewann auf der<br />

Asche von Roland<br />

Garros<br />

sein 29. Einzel<br />

in Folge und löste damit den Schweden ab,<br />

der zwischen 1978 und 1981 28 Siege hintereinander<br />

feiern konnte. Jetzt versucht Nadal<br />

der erste Spieler zu werden, der fünf<br />

Mal in Folge in Paris gewinnt. (jts)<br />

FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />

Im Anflug auf Zypern<br />

Liechtensteins Delegation für die Kleinstaatenspiele offiziell verabschiedet<br />

Liechtenstein stellt auf Zypern ein kleines, aber feines Team. 41 Sportlerinnen und Sportler kämpfen um Medaillen und gute Platzierungen.<br />

VADUZ – Die Anspannung steigt.<br />

Am Sonntag gehts ab nach Zypern,<br />

am Montag werden die 13.<br />

Kleinstaatenspiele eröffnet. LOSV-<br />

Präsident Leo Kranz hofft auf eine<br />

ähnliche Medaillenausbeute<br />

wie vor zwei Jahren (13), will<br />

sich aber nicht festlegen.<br />

• Robert Brüstle<br />

«Ich lege das Hauptaugenmerk nicht<br />

auf den Medaillenspiegel. Wenn wir<br />

das Ergebnis von Monaco erreichen,<br />

wäre das natürlich super», so Kranz.<br />

2007 gabs 13 Podestplätze, dreimal<br />

erklang zudem die FL-Nationalhymne.<br />

Oliver Geiss-mann (Schiessen),<br />

Steffi Vogt (Tennis) und René<br />

Michlig (Speerwurf) holten Gold.<br />

Das Spiel der Spiele in Rom<br />

Sport / 19<br />

Von den Titelverteidigern ist auf Zypern<br />

aber nur Michlig wieder dabei.<br />

Kranz: «Wichtig ist, dass alle Sportler<br />

bei diesem Grossanlass vollen<br />

Einsatz zeigen und versuchen, ihre<br />

Bestleistungen abzurufen. Dann<br />

sind die Chancen auf Medaillen gegeben.»<br />

Das Beste geben werden<br />

auf Zypern 41 <strong>Liechtensteiner</strong> Sportlerinnen<br />

und Sportler in zehn verschiedenen<br />

Sportarten. Die Wettkämpfe<br />

steigen von Dienstag bis<br />

Samstag.<br />

Botschafter für Liechtenstein<br />

Gestern wurde die FL-Delegation<br />

im Café im Kunstmuseum Vaduz<br />

offiziell verabschiedet. «Ich<br />

gratuliere allen Akteuren zur Qualifikation<br />

für die Spiele, das war der<br />

Favoriten in Paris weiter im Rennen<br />

Sport / 21<br />

erste Teil. Nun folgt mit den Wettkämpfen<br />

der zweite Teil», eröffnete<br />

Leo Kranz seine Begrüssungsrede.<br />

«Freut euch, genauso wie ich, auf<br />

die anstehenden Aufgaben, dann<br />

könnt ihr einiges erreichen.» Kranz<br />

dankte noch dem Land und der Regierung<br />

für die grossartige Unterstützung<br />

und betonte, dass «der<br />

Sport ein wichtiger Botschafter für<br />

Liechtenstein ist». Und Sportminister<br />

Hugo Quaderer legte nach: «Im<br />

Sport können viele Sympathien<br />

nach aussen getragen werden, das<br />

ist sehr wichtig.» Quaderer, der<br />

ebenfalls vor Ort sein wird,<br />

wünschte weiter allen Sportlerinnen<br />

und Sportlern viel Glück,<br />

«ich drücke euch beide Daumen,<br />

mehr habe ich leider nicht».<br />

Rinner schafft Quali für EM und WM<br />

FL-Pedaleur mit Rang 24 bei der U23 Flèche du Sud in Luxemburg<br />

LUXEMBURG – Daniel Rinner ist<br />

voll im Tritt. Der Fahrer vom RV<br />

Mauren belegte bei der stark besetzten<br />

Flèche du Sud in der U23-<br />

Wertung den 24. Schlussrang.<br />

Mit diesem Topresultat hat er<br />

sich für die U23-EM (Belgien) und<br />

-WM (Schweiz) qualifiziert.<br />

Das Tyrol-Team mit dem LRV-Pedaleur<br />

Daniel Rinner (RV Mauren)<br />

bestritt vom 20. bis 24. Mai die 60.<br />

Auflage des Flèche du Sud (Etappenrennen,<br />

UCI 2.2). Dabei mussten<br />

in Luxemburg ein Prolog und<br />

vier Etappen mit rund 160 Kilometern<br />

bewältigt werden. Neben dem<br />

Tyrol-Team waren weitere 26<br />

Mannschaften mit je sechs Fahrern<br />

aus elf Nationen am Start. Darunter<br />

auch das Trek-Livestrong, ein<br />

Nachwuchsprojekt des siebenfachen<br />

TdF-Siegers Lance Armstrong,<br />

mit dem Belgier Axel Merckx als<br />

Sportdirektor.<br />

Starke Vorstellung<br />

Daniel Rinner fuhr im bisherigen<br />

Saisonverlauf schon viele Vorbereitungsrennen<br />

(UCI 1.2 und 1.1,<br />

höchste internationale Elitekategorie)<br />

in Italien und Österreich, um<br />

seiner bisher grössten Herausforderung<br />

in Luxemburg gewachsen zu<br />

sein. In den letzten drei Wochen hat<br />

er sich auch von seinen gesundheitlichen<br />

Problemen soweit erholt,<br />

dass er eine klare Zielsetzung für<br />

die Flèche du Sud hatte. Er wollte<br />

die Rundfahrt als jüngster Athlet<br />

beenden. Und dies gelang ihm mit<br />

Bravour. Mit den Rängen 30. (Prolog),<br />

11. (1. Etappe), 30. (2. Etappe),<br />

28. (3. Etappe) und 21. (4.<br />

Etappe) wurde der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

in der U23-Gesamtwertung 24. Im<br />

Overall-Schlussklassement bedeutete<br />

dies Platz 71 von 168 gestarteten<br />

Rennfahrern.<br />

Dieses Topresultat bescherte Rinner<br />

auch die Qualifikation für die<br />

U23-Europameisterschaft in Belgien<br />

(1. bis 5. Juli) und die U23-<br />

Weltmeisterschaft in Mendrisio<br />

(Schweiz) im Herbst.<br />

Kraft für anstehende Aufgaben<br />

«Ich konnte bei diesem Topevent<br />

viele Erfahrungen sammeln. Das ist<br />

wichtig für meine weitere Zukunft.<br />

Leider lief es nicht immer so wie<br />

ich wollte, dennoch bin ich sehr zufrieden.<br />

Mit dieser guten Platzierung<br />

in meinem ersten Jahr bei der<br />

internationalen Elite kann ich weiter<br />

Kraft schöpfen und nächste Woche<br />

in Slowenien beim UCI 1.1 und<br />

in Italien (1.2) wieder angreifen»,<br />

sagte Daniel Rinner. (rob/pd)<br />

Die Aktiven, Trainer und Betreuer<br />

sind auf jedem Fall bereit. «Wir<br />

sind gut vorbereitet und wollen das<br />

Maximum herausholen», sagte Judoka<br />

Emanuel Moser stellvertetend<br />

für alle Kleinstaatenspiele-Teilnehmer.<br />

Als Chef de Mission amtet<br />

heuer Helmut Gopp, der von Robert<br />

Büchel-Thalmaier unterstützt wird.<br />

Mehr auf Seite 18<br />

➲<br />

➲<br />

FOTO ZVG<br />

Weitere Fotos unter:<br />

www.volksblatt.li<br />

Filmbeitrag unter:<br />

www.volksblatt.li<br />

Bei der EM und WM dabei: FL-Pedaleur<br />

Daniel Rinner.


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | SAMSTAG, 20. JUNI <strong>2009</strong> 17<br />

Zehn Jahre gesperrt<br />

Leichtathletik. – Der Weltverband<br />

(IAAF) hat den Portugiesen Leão<br />

Carvalho für zehn Jahre gesperrt.<br />

Dem Langstreckenläufer war im<br />

Juli 2008 der Konsum von Kokain<br />

nachgewiesen worden. Weniger<br />

hart traf das Urteil der IAAF fünf<br />

russische Leichtathletinnen. Das<br />

Quintett wurde wegen Dopings mit<br />

Sperren zwischen drei Monaten<br />

und drei Jahren belegt. Am<br />

schlimmsten traf es die Mittelstreckenläuferin<br />

Jelena Kanales, die<br />

bei den russischen Hallenmeisterschaften<br />

im Februar positiv auf das<br />

Anabolikum Stranozolol und auf<br />

EPO getestet worden war. (si)<br />

TV-TIPPS<br />

Samstag<br />

SF2<br />

13.50 Automobil live<br />

Formel-1-GP Grossbritannien: Qualifying<br />

17.00 Radsport live<br />

Tour de Suisse, 8. Etappe:<br />

Le Sentier – Crans-Montana<br />

20.00 Fussball live<br />

Confederations Cup: Südafrika – Spanien<br />

22.35 Sport aktuell<br />

RTL<br />

13.00 Automobil live<br />

Formel-1-GP Grossbritannien: Training<br />

13.45 Automobil live<br />

Formel-1-GP Grossbritannien: Qualifying<br />

22.00 Box-WM live<br />

Version IBF/WBO/IBO im Schwergewicht:<br />

Wladimir Klitschko – Ruslan Chagaev<br />

ORF1<br />

13.55 Automobil live<br />

Formel-1-GP Grossbritannien: Qualifying<br />

EUROSPORT<br />

11.30 Rallye live<br />

FIA-Cros-Country-WC: Rali Transibérico<br />

12.00 Motorsport live<br />

FIA-Formel-1-Meisterschaft<br />

13.00 Tennis live<br />

WTA-Turnier in Eastburne: Finale<br />

15.00 Tennis live<br />

ATP-Turnier in Eastburne: Finale<br />

17.00 Liechtathletik live<br />

Mannschafts-EM in Leiria: 1. Wettkampftag<br />

21.15 Rallye live<br />

Interconti. Rallye Challenge: Ypres Rally<br />

DSF<br />

11.45 Ihr seit die Mannschaft live<br />

…<br />

17.30 Radsport live<br />

Tour de Suisse, 8. Etappe<br />

20.20 Fussball live<br />

Confederations Cup: Südafrika – Spanien<br />

NDR<br />

15.00 Pferdesport live<br />

CSI Reitturnier in Nörten-Hardenberg<br />

Sonntag<br />

SF2<br />

13.30 Automobil live<br />

Formel-1-GP Grossbritannien: Rennen<br />

16.25 Radsport live<br />

Tour de Suisse, 9. Etappe: Bern – Bern<br />

18.15 Sportpanorama<br />

20.00 Fussball live<br />

Confederations Cup: Brasilien – Italien<br />

00.20 Sportpanorama (w)<br />

ARD<br />

18.00 Sportschau<br />

ZDF<br />

17.10 Sportreportage<br />

RTL/ORF1<br />

13.00 Automobil live<br />

Formel-1-GP Grossbritannien: Countdown<br />

14.00 Automobil live<br />

Formel-1-GP Grossbritannien: Rennen<br />

EUROSPORT<br />

09.30 Rudern live<br />

Weltcup in München-Oberschleissheim<br />

10.30 Rallye live<br />

FIA-Cros-Country-WC: Rali Transibérico<br />

11.00 Motorsport live<br />

Formula Master, Superbike + Tourenwagen<br />

16.30 Basketball<br />

Deutsche Bundesliga, Play-off-Finale<br />

18.15 Liechtathletik live<br />

Mannschafts-EM in Leiria: 2. Wettkampftag<br />

21.15 Rallye live<br />

Interconti. Rallye Challenge: Ypres Rally<br />

DSF<br />

17.00 Radsport live<br />

Tour de Suisse, 9. Etappe<br />

20.20 Fussball live<br />

Confederations Cup: Brasilien – Italien<br />

NDR<br />

13.45 Pferdesport live<br />

CSI Reitturnier in Nörten-Hardenberg<br />

WAS WAR, WAS KOMMT<br />

Tennis-Interclub:<br />

Männer Aktive (3. Liga):<br />

Au – Schaan So, 09.00<br />

Jungsenioren (Aufstieg 2./1. Liga):<br />

St. Georgen – Vaduz Sa, 09.00<br />

Senioren (Aufstieg 1. Liga/NLC):<br />

Celerina – Eschen-Mauren I So, 10.00<br />

Nach zwölf Jahren Unterbruch<br />

wieder Schach-Kleinstaatenspiele<br />

Der Schachwettkampf der Kleinstaatenspiele<br />

erfährt nach einem<br />

zwölfjährigen Unterbruch eine<br />

Neuauflage. Ausrichter vom<br />

20. bis 28. Juni ist Andorra,<br />

das bereits für die Organisation<br />

der ersten Auflage im Jahre<br />

1991 verantwortlich zeichnete.<br />

Schach. – Im Sportbereich existiert ein<br />

solcher Wettkampf seit vielen Jahren.<br />

Die kürzlich in Zypern zu Ende gegangenen<br />

13. Kleinstaatenspiele sind den<br />

meisten <strong>Liechtensteiner</strong>n noch in bester<br />

Erinnerung. Angelehnt an diese<br />

Idee wurde 1991 in Andorra das erste<br />

Kleinstaatenturnier im Schach ins Leben<br />

gerufen. Da alle zwei Jahre in den<br />

geraden Jahren die offizielle Schacholympiade<br />

für alle Nationen abgehalten<br />

wird, sollte nun auch in den ungeraden<br />

Jahren im Zweijahresrythmus<br />

eine «Olympiade» gespielt werden<br />

können – wenn auch nur diejenige der<br />

Kleinstaaten. Um die Kosten im Rahmen<br />

zu halten, war geplant, die Teilnahme<br />

bei zehn Kleinstaaten einzugrenzen<br />

und gemäss dem Vorbild des<br />

grossen «Sportbruders» sollte alle<br />

zwei Jahre alternierend jeweils ein anderer<br />

Kleinstaat für die Ausrichtung<br />

und Organisation besorgt sein.<br />

Monaco setzt Messlatte zu hoch<br />

Die zweite Austragung fand in Monaco<br />

statt. Monaco konnte einen der<br />

grössten Gönner im Schach, den Multimillionär<br />

Joop van Oosterom, für<br />

sich gewinnen. Dadurch organisierte<br />

Monaco das Kleinstaatenturnier<br />

gleich dreimal hintereinander (1993,<br />

1995 und 1997), wobei die erste Auflage,<br />

mit Monaco als Gastgeber, im<br />

mondänen Hotel Palace zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis für alle teilnehmenden<br />

Schachspieler wurde. Ob<br />

mangelnde Anerkennung (Dank)<br />

oder andere Gründe dafür ausschlaggebend<br />

waren, dass sich van Oosterom<br />

nach drei Auflagen als Sponsor<br />

zurückzog, ist leider nicht bekannt.<br />

Die Spiele in Monaco hatten jedoch<br />

einen so hohen Standard in Sachen<br />

Unterkunft, Betreuung, Spielstätte<br />

Rad. – Marco Lippuner vom RV Schaan<br />

ist bereit für die Schweizer Meisterschaften<br />

im Zeitfahren von kommender<br />

Woche.Bei seinem letzten Test,dem<br />

nationalen Zeitfahren in Pfaffnau über<br />

knapp 23 km,wurde er sehr guter Fünfter.<br />

«Ich startete mit einem guten Gefühl.<br />

Die erste Runde fuhr ich einen<br />

schönen Rhythmus, auf der zweiten<br />

Runde versuchte ich, diesen Rhythmus<br />

Konzentriert: Renato Frick und Co. freuen sich auf Andorra. Bilder Daniel Ospelt<br />

etc. erreicht, dass kein anderer Kleinstaat<br />

sich blamieren wollte und so fanden<br />

die Kleinstaatenspiele im Schach<br />

mit der vierten Auflage im Jahre 1997<br />

ein abruptes Ende.<br />

Neuanfang viele Jahre angestrebt<br />

Immer wieder wurde (meist an den<br />

regulär stattfindenden Schacholympiaden)<br />

zwischen einzelnen Kleinstaaten<br />

diskutiert, ob die «Schacholympiade<br />

für Kleinstaaten» nicht<br />

wiederbelebt werden könne. Nägel<br />

mit Köpfen wurden jedoch erst an der<br />

beizubehalten. Dies gelang mir ziemlich<br />

gut, obwohl meine zweite Runde<br />

15 Sekunden langsamer war», so Marco<br />

Lippuner.Am Ende fuhr er mit einer<br />

Zeit von 31:10 Minuten über die Ziellinie,<br />

was dem fünften Schlussrang<br />

gleichkommt. «Mit diesem Zeitfahren<br />

bin ich sehr zufrieden, ich war schnellster<br />

U23-Fahrer und dies stimmt mich<br />

zuversichtlich für die Schweizer Meis-<br />

im letzten November in Dresden über<br />

die Bühne gegangenen Schacholympiade<br />

gemacht. Endlich wurde ein<br />

Konsens unter den Kleinstaaten gefunden<br />

und somit erleben diese Spiele<br />

am 20. Juni <strong>2009</strong> ihre Neuauflage.<br />

Andorra als einer der Staaten, die immer<br />

wieder einen Anlauf zur Wiederbelebung<br />

der Spiele unternommen<br />

haben, wird in gewohnter Manier zum<br />

guten Gelingen der Spiele beitragen.<br />

Andorra favorisiert<br />

Als Favoriten des Kleinstaatentur-<br />

Marco Lippuner bereit für die SM<br />

terschaften von nächster Woche», so<br />

Lippuner. Bereits wenige Tage zuvor<br />

nahm Marco Lippuner beim Kriterium<br />

von Schaffhausen teil. Dort belegte er<br />

den zehnten Rang. «In Schaffhausen<br />

waren meine Beine nach einer Erholungswoche<br />

nicht die besten. Dass ich<br />

bei 57 Startern den zehnten Platz belegen<br />

konnte, stimmt mich sehr zufrieden»,so<br />

der Athlet des RV Schaan. (pd)<br />

niers gelten die<br />

Schachspieler aus Andorra<br />

(Eloschnitt: 2321<br />

Punkte). Sie werden<br />

nur schwer zu bezwingen<br />

sein. Die weiteren<br />

Teilnehmer nach Elostärke<br />

sind die Farör<br />

Inseln (2278), Luxemburg<br />

(2247), Zypern<br />

(2196), Jersey (2146),<br />

Monaco (2102), Malta<br />

(2079), Guernsey<br />

(2057), San Marino<br />

(2055) und Liechtenstein<br />

(2047). Das<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Quartett<br />

setzt sich aus den<br />

Spielern Renato Frick,<br />

Mario Kobel, Andràs<br />

Guller und Kurt<br />

Mündle zusammen.<br />

Renato Frick<br />

Mario Kobel<br />

FL-Team mit gedämpfter<br />

Erwartung<br />

Im Jahre 1995 gelang<br />

Liechtenstein, verstärkt<br />

mit den beiden<br />

damals an der Akademie<br />

für Philosophie in<br />

Schaan studierenden<br />

weissrussischen Brüdern<br />

Atlas (Zwillings-<br />

Andràs Guller<br />

brüder Valery und<br />

Dmitry) sowie Renato<br />

Frick am 3. Brett und<br />

Andràs Guller am 4.<br />

Brett, nicht unerwartet<br />

der erste Platz und<br />

damit die Goldmedaille.<br />

Die diesjähri-<br />

Kurt Mündle<br />

gen Voraussetzungen sind völlig andere.<br />

Als Letzter der Startrangliste<br />

wäre es völlig utopisch, von Liechtenstein<br />

einen Medaillenrang zu erwarten.Vom<br />

sechsten bis zum zehnten<br />

Platz ist jedoch jede Rangierung<br />

möglich und wird bestimmt auch von<br />

der Tagesform der einzelnen Spieler<br />

und Teams abhängen. Der FL-<br />

Schachverband ist jedoch davon<br />

überzeugt, dass der Teamgeist auch<br />

in Andorra einmal mehr die grosse<br />

Stärke der <strong>Liechtensteiner</strong> Delegation<br />

zeigen wird. (ref)<br />

IN KÜRZE<br />

Fussball. Der Pole Ryszard Komornicki<br />

(49) hat nach dem Abgang beim<br />

FC Aarau in seiner Heimat eine neue<br />

Aufgabe gefunden. Er übernimmt den<br />

Trainerposten beim Traditionsklub<br />

Gornik Zabrze, den er bereits Anfang<br />

2006 betreut und mit dem er als Spieler<br />

in den Achtzigerjahren vier Meistertitel<br />

gewonnen hat.<br />

Fussball. Erstligist Chiasso hat einen<br />

interimistischen Nachfolger für den<br />

abgetretenen Vereinspräsidenten Marco<br />

Grassi gefunden. An der GV des<br />

Tessiner Klubs wurde Giorgio Regazzoni<br />

zum Nachfolger des ehemaligen<br />

Schweizer Internationalen gewählt.<br />

Fussball. Der Challenge-League-Klub<br />

Winterthur hat vom FC Vaduz den Verteidiger<br />

Stefan Iten (24) verpflichtet<br />

und von der zweiten Mannschaft des<br />

FC Zürich den nigerianischen Stürmer<br />

Innocent Emeghara (20) ausgeliehen.<br />

Fussball. Der Verteidiger Alessandro<br />

Mangiarrati hat seinen Vertrag mit dem<br />

AC Bellinzona bis Ende 2012 verlängert.<br />

Der schweizerisch-italienische<br />

Doppelbürger spielt seit Juni 2006<br />

beim Sechsten der Super League.<br />

Fussball<br />

LOTTO.LI<br />

Die Gewinnzahlen vom Freitag, 19. Juni:<br />

LM Junioren E:<br />

702. Lotto.li-Ziehung:<br />

In Triesen Sa, 10.00 – 14.30<br />

6 aus 49: 9 / 17 / 21 / 27 / 29 / 34. – Zusatzzahl 2<br />

LM Junioren D:<br />

In Ruggell Sa, 09.00 – 15.00 Gute Beine: Marco Lippuner ist bereit für die Schweizer Meisterschaft. Bild pd<br />

Spiel doch lieber Lotto.li. – Wöchentlich garantierter Jackpot<br />

EUR 20 000 000; Jedes 7. Los gewinnt! (ohne Gewähr)


MONTAG, 22. JUNI <strong>2009</strong><br />

BEACHVOLLEYBALL<br />

Finalniederlage für<br />

Sascha Heyer/Patrick Heuscher<br />

BERLIN – Die beiden Schweizer Sascha<br />

Heyer und Patrick Heuscher unterlagen bei<br />

der European Tour in Berlin erst im Final<br />

den topgesetzten Deutschen Julius Brink<br />

und Jonas Reckermann 1:2 und zeigen sich<br />

damit für die WM gerüstet. Im Duell der<br />

beiden einzigen, zuvor ungeschlagenen<br />

Teams konnten sich die beiden Einheimischen<br />

nur ganz knapp durchsetzen. Bei<br />

20:17 im zweiten Satz sahen die Deutschen<br />

schon wie der sichere Sieger aus, doch dann<br />

wehrten die beiden Schweizer insgesamt<br />

sechs Matchbälle ab und verwerteten ihren<br />

eigenen vierten Satzball zum 1:1-Ausgleich.<br />

Der Entscheidungssatz ging schliesslich mit<br />

15:13 an die glücklicheren Deutschen.<br />

Brink/Reckermann revanchierten sich damit<br />

für die Finalniederlage beim Tourauftakt<br />

Anfang Mai auf Gran Canaria. Nach<br />

den zwei Siegen zum Auftakt am Freitag<br />

hatten Heyer/Heuscher auch in den beiden<br />

Spielen am Samstag überzeugt. Sowohl in<br />

der 3. Runde gegen die Einheimischen David<br />

Klemperer und Eric Koreng (21:15,<br />

21:18) als auch im Halbfinal gegen das norwegische<br />

Duo Kristjan Kais/Rivo Vesik<br />

(25:23, 21:15) gaben «HeHe» keinen Satz<br />

ab. (si)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Schweizer Leichtathleten<br />

steigen in Second League ab<br />

LEICHTATHLETIK – Die Schweizer<br />

Leichtathleten sind an der Team-EM in Bergen<br />

von der First in die Second League abgestiegen.<br />

Die Schweizer beendeten die<br />

zweithöchste Liga im 11. Rang, einzig<br />

Serbien vermochten sie hinter sich zu lassen.<br />

Der Rückstand auf den rettenden 10.<br />

Platz, den Estland einnahm, betrug 20<br />

Punkte; nach dem ersten Tag hatten sie<br />

noch 5,5 Zähler vor den Esten gelegen. Den<br />

Aufstieg in die Super League sicherten sich<br />

Weissrussland, Finnland und Norwegen.<br />

Lichtblick bei den Schweizern: Speerwerfer<br />

Stefan Müller löste das WM-Ticket. (si)<br />

Guerdat triumphierte<br />

REITEN – Die Schweizer Equipe hat sich<br />

mit einem Doppelsieg beim Grand Prix des<br />

CHIO in Rotterdam durch Steve Guerdat auf<br />

Tresor und Pius Schwizer mit Unique für<br />

das schwache Abschneiden im Nationenpreis<br />

vom Freitag rehabilitiert. Der Jurassier<br />

Guerdat feierte am Sonntag seinen grössten<br />

Erfolg seit seinem dritten Platz beim Weltcupfinal<br />

2007 in Las Vegas und kassierte<br />

50 000 Euro. Der 27-Jährige ritt den ersten<br />

Schweizer Sieg an einem Fünfsterne-Grand-<br />

Prix seit dem Erfolg von Christina Liebherr<br />

2008 am CSIO in St. Gallen heraus. Guerdat<br />

setzte sich auf seinem 13-jährigen belgischen<br />

Hengst Tresor im Stechen 2,2 Sekunden<br />

vor Schweizer Meister Pius Schwizer<br />

durch, der mit 40 000 Euro ebenfalls<br />

Kasse machte. Liebherr mit No Mercy rundete<br />

mit Rang 5 die starke Schweizer Bilanz<br />

ab. Noch am Freitag im Nationenpreis hatte<br />

die Equipe von Rolf Grass den enttäuschenden<br />

9. Rang belegt. «Das schlechte<br />

Abschneiden im Nationenpreis war ein<br />

Schuss vor den Bug, der seine Wirkung<br />

nicht verfehlt hat», sagte Grass. (si)<br />

Schweizer Niederlage<br />

zum Abschluss<br />

HANDBALL – Die Schweizer Handballer<br />

haben zum Abschluss der EM-Qualifikation<br />

in Tschechow gegen Russland 29:35<br />

verloren. Die Partie war sinnbildlich für die<br />

EM-Kampagne. Bereits vor diesem Spiel<br />

war klar gewesen, dass die SHV-Auswahl<br />

die Gruppe 2 im 4. Rang beendet, und die<br />

Russen standen bereits als Gruppensieger<br />

und damit als EM-Teilnehmer fest. Dementsprechend<br />

ging es vor bloss 513 Zuschauern<br />

nur noch um die Ehre. Die Schweizer<br />

erwischten einen guten Start; nach<br />

einem 1:3 gingen sie in der 7. Minute 5:3 in<br />

Führung. Auch in der 23. Minute lagen sie<br />

noch vorne (12:11) – allerdings zum letzten<br />

Mal. (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

14<br />

Jungkicker kürten Meister<br />

Junioren-Landesmeisterschaft: Titel für Triesen a (Jun. E) und Eschen-Mauren a (Jun. D)<br />

Strahlende Gesichter bei den beiden neuen Landesmeistern: Triesen a (links) triumphierte bei den E-Junioren, Eschen-Mauren a bei den Junioren D.<br />

TRIESEN/RUGGELL – Die Fussball-<br />

Landesmeister <strong>2009</strong> bei den Junioren<br />

E und den Junioren D sind<br />

gefunden. Triesen a (E) und<br />

Eschen-Mauren a (D) erwiesen<br />

sich im Rahmen der spannenden<br />

Titelkämpfe als beste Teams ihrer<br />

Klassen.<br />

• Oliver Beck<br />

Die Entscheidung im samstäglichen<br />

Turnier der E-Junioren in<br />

Triesen hätte dramatischer kaum<br />

sein können. Triesen a und Ruggell<br />

a lieferten sich im Finale einen unterhaltsamen,<br />

intensiven und spannenden<br />

Kampf um Gold, Tore<br />

wollten in der regulären Spielzeit<br />

allerdings keine fallen, sodass ein<br />

Penaltyschiessen über Sieg und<br />

Niederlage entscheiden musste.<br />

Die besseren Nerven wie auch das<br />

nötige Glück hatten im Duell vom<br />

Punkt die Kicker des Gastgeber-<br />

Teams. Während Ruggell lediglich<br />

einen Penalty verwerten konnte,<br />

traf Triesen gleich dreimal ins<br />

Schwarze und durfte so wenig später<br />

den begehrten Siegerpokal in<br />

Empfang nehmen.<br />

Mit einer äusserst interessanten<br />

Konstellation wartete das Spiel um<br />

Platz drei auf. Schaan a und b<br />

machten in einem clubinternen Duell<br />

die Bronzemedaille unter sich<br />

aus – mit dem besseren Ende für<br />

Schaan a, das die brisante Affiche<br />

mit 3:1 letztlich klar für sich entscheiden<br />

konnte.<br />

USV a siegt knapp mit 1:0<br />

Eng zu und her ging es tags darauf<br />

auch im Finale der D-Junioren,<br />

die ihren Meister auf der Sportanlage<br />

Widau in Ruggell ermittelten.<br />

Ein einziges Tor gab am Ende den<br />

Ausschlag zugunsten des USV<br />

Eschen-Mauren a, Balzers a blieb<br />

die Silbermedaille. Den dritten<br />

Rang sicherten sich die D-Junioren<br />

des FC Vaduz, die mit einem 3:0-<br />

Erfolg über Ruggell nichts anbrennen<br />

liessen.<br />

FOTOS ZVG<br />

Die Entscheidung bei den E-Junioren musste mittels Penaltyschiessen herbeigeführt werden.<br />

Junioren E<br />

Tabelle Finalrunde 1 (erste zwei Teams im<br />

Halbfinale): 1. FC Triesen a. 2. FC Schaan a.<br />

3. FC Vaduz a. 4. FC Balzers c. – Tabelle Finalrunde<br />

2 (erste zwei Teams im Halbfinale):<br />

1. FC Ruggell a. 2. FC Schaan b. 3. USV<br />

Eschen-Mauren a. 4. FC Triesenberg. – Tabelle<br />

Finalrunde 3 (Schlussrangierungen 9 bis<br />

12): 1. FC Balzers a. 2. USV Eschen-Mauren<br />

b. 3. FC Vaduz b. 4. USV Eschen-Mauren c. –<br />

Tabelle Finalrunde 4 (Schlussrangierungen<br />

13 bis 16): 1. USV Eschen-Mauren d. 2. FC<br />

Ruggell b. 3. FC Balzers b. 4. FC Triesen b. –<br />

Halbfinales: FC Triesen a – FC Schaan b 3:0.<br />

FC Schaan a – FC Ruggell a 3:4. – Spiel um<br />

Platz 7: FC Balzers c – FC Triesenberg 1:0. –<br />

Spiel um Platz 5: FC Vaduz a – USV Eschen-<br />

Mauren a 2:0. – Spiel um Platz 3: FC Schaan<br />

b – FC Schaan a 1:3. – Finale: FC Triesen a –<br />

FC Ruggell a 3:1.<br />

Schlussrangliste: 1. FC Triesen a. 2. FC Ruggell<br />

a. 3. FC Schaan a. 4. FC Schaan b. 5. FC<br />

Vaduz a. 6. USV Eschen-Mauren a. 7. FC Bal-<br />

zers c. 8. FC Triesenberg. 9. FC Balzers a. 10.<br />

USV Eschen-Mauren b. 11. FC Vaduz b. 12.<br />

USV Eschen-Mauren c. 13. USV Eschen-<br />

Mauren d. 14. FC Ruggell b. 15. FC Balzers b.<br />

16. FC Triesen b.<br />

Junioren D<br />

Halbfinales: FC Balzers a – FC Vaduz 4:2. FC<br />

Ruggell – USV Eschen-Mauren a 0:1. – Spiel<br />

um Platz 11: FC Triesenberg – FC Triesen<br />

0:3. – Spiel um Platz 9: USV Eschen-Mauren<br />

c – FC Balzers b 0:1. – Spiel um Platz 7: FC<br />

Schaan b – USV Eschen-Mauren d 2:0. – Spiel<br />

um Platz 5: USV Eschen-Mauren b – FC<br />

Schaan a 0:3. – Spiel um Platz 3: FC Vaduz –<br />

FC Ruggell 3:0. – Finale: FC Balzers a – USV<br />

Eschen-Mauren a 0:1.<br />

Schlussrangliste: 1. USV Eschen-Mauren a.<br />

2. FC Balzers a. 3. FC Vaduz. 4. FC Ruggell.<br />

5. FC Schaan a. 6. USV Eschen-Mauren b. 7.<br />

FC Schaan b. 8. USV Eschen-Mauren d. 9. FC<br />

Balzers b. 10. USV Eschen-Mauren c. 11.<br />

FC Triesen. 12. FC Triesenberg.<br />

Daniel Rinner mit starkem Auftritt<br />

FL-Pedaleur bei U23-Weltcuprundfahrt um Schweinfurt (De) Gesamtachter<br />

SCHWEINFURT – Der LRV-Athlet Daniel<br />

Rinner (Team Tyrol / RV Mauren)<br />

fuhr bei der U23-Weltcuprundfahrt<br />

um Schweinfurt auf den sensationellen<br />

8. Schlussrang. In der<br />

Nachwuchswertung wurde er 2.<br />

und holte erste Weltcuppunkte.<br />

24 Mannschaften aus sechs Nationen<br />

mit insgesamt 144 Fahrern fuhren<br />

die zweitägige Rundfahrt. Der<br />

Startschuss zur in diesem Jahr von<br />

drei auf zwei Etappen verkürzten<br />

Nachwuchs-Rundfahrt fiel am<br />

Schweinfurter Marktplatz. Von dort<br />

führte die 1. Etappe (145 km) über<br />

zwei Bergwertungen am Sulzthaler<br />

Berg und dem Anstieg zum Sambachshof<br />

sowie Sprintwertungen in<br />

Hambach, Euerbach und Bad Königshofen<br />

nach Stadtlauringen.<br />

Am Sonntag wurde das Feld in<br />

Werneck auf die 2. Etappe (149<br />

km) geschickt, die mit dem Zabelstein<br />

und dem Zeiler Käpelle ebenfalls<br />

zwei schwere Bergprüfungen<br />

bereit hatte. Zuvor standen noch<br />

Sprintwertungen in Grafenrhein-<br />

feld, Sennfeld, Schwebheim und<br />

Kolitzheim an. Ziel der Etappe ist<br />

Hofheim, wo der Kampf um den<br />

Tages- und den Gesamtsieg entschieden<br />

wurde.<br />

«Ich werde immer besser»<br />

Daniel Rinner zu seinem starken<br />

Auftritt in Deutschland: «Ich bin<br />

sehr erfreut über meine Leistung.<br />

Es hat alles gepasst, ich werde immer<br />

besser. Das Einzige was noch<br />

gefehlt hat, war das Nachwuchstrikot,<br />

da wurde ich Zweiter.» Den<br />

Grundstein für seinen Erfolg legte<br />

er in der ersten Etappe. «Ich war<br />

topmotiviert und ging mit allen<br />

Spitzengruppen mit. Nach 50 km,<br />

nach dem ersten Bergpreis, setzten<br />

wir uns bei der Abfahrt in einer Gegensteigung<br />

ab. Es entstand eine<br />

Spitzengruppe mit 16 Fahrern.<br />

Auch dort versuchte ich, bei den<br />

Sprintwertungen ein Trikot zu holen,<br />

ich wurde jedoch immer<br />

Vierter.» Die zweite Etappe wurde<br />

mit einem enorm hohen Tempo gefahren,<br />

so gab es keine Spitzen-<br />

FL-Pedaleur Daniel Rinner kommt immer besser in Fahrt.<br />

gruppe und es kam zu einem Massensprint,<br />

den Rinner mitten im<br />

Feld beendete.<br />

Die nächsten Einsätze von Daniel<br />

Rinner sind am kommenden<br />

Sonntag die Österreichische Stras-<br />

FOTO ZVG<br />

senmeisterschaft und danach die<br />

Europameisterschaft in Belgien.<br />

«Ob ich die Schweizer Zeitfahrmeisterschaft<br />

fahre, werde ich erst<br />

am Mittwoch entscheiden», so der<br />

LRV-Fahrer. (pd)


DIENSTAG, 23. JUNI <strong>2009</strong><br />

24 Stunden auf dem Rad<br />

DAVOS – Das Team «(k)Einrad zuviel»<br />

wird am kommenden Wochenende am Davoser<br />

24-Stunden-Rennen am Start sein. Im<br />

Unterschied zu den meisten anderen Teilnehmern<br />

sind sie dabei nicht auf einem<br />

Mountainbike unterwegs, sondern nehmen<br />

die Herausforderung auf einem Rad an. Das<br />

Team besteht aus Julia Eggenberger (Grabs),<br />

Valentin Bucher (Weite), Marc Vogt (Balzers)<br />

und Markus Büchel (Vaduz). Ziel des<br />

Rennens ist es, in den 24 Stunden die sieben<br />

Kilometer lange Strecke mit 200 Höhenmetern<br />

möglichst oft zu absolvieren. Das Team<br />

«(k)Einrad zuviel» hat sich vorgenommen,<br />

mehr Runden als die drei weiteren Einradteams<br />

zu fahren. Es gibt zwar keine spezielle<br />

Einradkategorie, doch gegen die Biker<br />

werden sie keine Chance haben, da sie doch<br />

mit einem Starrlauf fahren müssen.<br />

Markus Büchel (auf dem Foto links) wird<br />

mit einem selbst entwickelten Einradrahmen,<br />

der ihm von der Messina AG, Triesen,<br />

gebaut wurde, am Start sein. Das Team hat<br />

in den vergangenen Wochen einiges an<br />

Trainingsaufwand aufgebracht und geht<br />

deshalb gut vorbereitet und topmotiviert an<br />

den Start. Weitere Informationen zum Rennen<br />

unter www.124davos.ch. (pd)<br />

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VOLKSBLATT SPORT<br />

14<br />

Pech für Biker<br />

Racer-Bikes-Cup ging in die fünfte Runde<br />

WINTERTHUR – Was Anfang April<br />

in Schaan begann, fand mit den<br />

fünften Rennen seine Fortsetzung.<br />

Der Mountainbike-Racer-Bikes-<br />

Cup gastierte in Winterthur und<br />

mit ihm ein <strong>Liechtensteiner</strong> Trio.<br />

Letztes Wochenende fanden in<br />

Winterthur die fünften Rennen zum<br />

Mountainbike-Racer-Bikes-Cup<br />

<strong>2009</strong> statt. Die Strecke hatte kurz<br />

nach dem Start einen sehr schweren<br />

Aufstieg. Danach zeichnete sich<br />

die Strecke durch viele flache<br />

Stücke und kleine, nicht allzu technische<br />

Abfahrten aus. Somit ging<br />

das <strong>Liechtensteiner</strong> Trio, Andreas<br />

und Benedikt Mündle aus Mauren<br />

sowie Alexa Hüni aus Balzers, optimistisch<br />

in seine Rennen. Alle drei<br />

waren aber vom Pech verfolgt, liessen<br />

sich jedoch nicht unterkriegen<br />

und klassierten sich im Vorfeld.<br />

So auch Alexa Hüni aus Balzers,<br />

die einen schweren Sturz hinnehmen<br />

musste. «In der vorletzten<br />

Runde lag ich schon etwa auf Platz<br />

18. Ich hab mich gut gefühlt und<br />

konnte noch etwas zulegen und die<br />

zwei Fahrerinnen vor mir einholen.<br />

In der Abfahrt war ich aber zu übermütig,<br />

machte einen Fahrfehler und<br />

überschlug mich», so die in Balzers<br />

wohnhafte Deutsche. Nach dieser<br />

schmerzhaften Bruchlandung hat<br />

sie drei Plätze eingebüsst. Eine der<br />

Konkurrentinnen konnte sie in der<br />

letzten Runde wieder einholen und<br />

kam auf Platz 18 ins Ziel. Momentan<br />

nimmt sie den 22. Rang in der<br />

Gesamtwertung nach fünf Rennen<br />

ein, dies obwohl sie nur an drei<br />

Rennen teilnahm.<br />

Auch Gebrüder Mündle im Pech<br />

Ebenfalls nicht vom Pech verschont<br />

blieb Benedikt Mündle, der<br />

in der Juniorenkategorie an den Start<br />

ging. «Ich fühlte mich gut und konnte<br />

am Start in den vorderen Positionen<br />

mithalten. Doch in der zweiten<br />

Hälfte der ersten Runde hörte ich<br />

ein komisches Geräusch am Rad. Es<br />

war eine gerissene Speiche. Ich<br />

flocht die Speiche rasch zwischen<br />

die anderen und nahm das Rennen<br />

wieder auf. Es brauchte nicht viel<br />

Zeit, diesen Defekt zu reparieren,<br />

doch es waren immerhin etwa 15<br />

Fahrer, die an mir vorbeifuhren», so<br />

Benedikt Mündle. In der Folge<br />

konnte er sofort wieder einige Fahrer<br />

überholen und in einer Dreiergruppe<br />

Unterschlupf finden. Er versuchte<br />

sofort, aus dieser Gruppe<br />

auszubrechen, was ihm jedoch erst<br />

beim zweiten Versuch gelang. Konstant<br />

baute er den Vorsprung aus und<br />

es gelang ihm, weitere Konkurrenten<br />

zu überholen. «So kam ich<br />

als 23. ins Ziel. Schade, dass ich einen<br />

Defekt hatte und somit den Anschluss<br />

an einer vorderen Gruppe<br />

verpasste. Schliesslich bin ich aber<br />

trotzdem zufrieden, da ich mich gut<br />

nach vorne gearbeitet habe», so Benedikt<br />

Mündle, der nun den 20.<br />

Rang in der Gesamtwertung belegt.<br />

Sein Bruder Andreas Mündle erreichte<br />

das Ziel des Rennens der<br />

FOTO ZVG<br />

Andreas Mündle kam in der Kategorie Mega auf den 18. Platz.<br />

Kategorie Mega als 18. «Ich hatte<br />

einen guten Start und konnte gleich<br />

im ersten Aufstieg auf den achten<br />

Platz vorfahren. Ich habe dann auch<br />

versucht mich einer Gruppe anzuschliessen,<br />

was mir am Anfang<br />

auch gut gelang, jedoch gegen Mitte<br />

der Runde musste ich die anderen<br />

ziehen lassen und fiel etwas<br />

weiter zurück», so sein Resümee.<br />

In der zweiten Runde hatte er dann<br />

einen totalen Einbruch und fiel immer<br />

weiter zurück. Er versuchte<br />

seinen Platz so gut wie möglich zu<br />

halten, was ihm auch gelang. So<br />

beendete er das Rennen als 18.<br />

Denselben Rang hat er auch in der<br />

Gesamtwertung inne. (pd)<br />

Pech für Niko Kindle<br />

SCHAAN – U15-Mountainbiker<br />

Niko Kindle hat sich<br />

bei einem Skateboard-Unfall<br />

eine Fraktur an der Wachstumsfuge<br />

am rechten Fuss<br />

zugezogen. Dies hat zur Folge,<br />

dass er sechs bis acht Wochen<br />

ausfällt. Er hofft, beim<br />

Saisonfinale des Racer-Bikes-Cups<br />

in Muttenz wieder<br />

am Start sein zu können. Er<br />

verpasst nun drei Rennen und<br />

wird in der Folge in der Gesamtwertung<br />

nach hinten<br />

durchgereicht werden. (pd)


DIENSTAG, 30. JUNI <strong>2009</strong><br />

MOTORSPORT<br />

Vollgas auf dem Montikel<br />

FELDKIRCH – Feldkirch/Tosters stand<br />

am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen<br />

des Motorsports. Am legendären Montikel<br />

gaben die Motocross-Cracks wieder<br />

mächtig Gas. Mit dabei auch einige <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />

In der Kategorie Clubsport E war<br />

Beat Erne, der sich mittlerweile voll auf das<br />

Supermotard konzentriert, am Start. «Ich<br />

habe in diesem Jahr weniger Motocross<br />

trainiert als sonst. Daber sind meine Erwartungen<br />

nicht so hoch», sagte der Triesner im<br />

Vorfeld. Dass er aber nichts verlernt hat, hat<br />

er eindrücklich bewiesen. Im ersten Lauf erreichte<br />

Erne den zwölften Rang. Im zweiten<br />

Lauf drehte er dann richtig auf und wurde<br />

Dritter. Das bescherte ihm in der Tageswertung<br />

den guten sechsten Platz. «Auf dem<br />

Montikel herrscht immer eine spezielle Atmosphäre.<br />

Es macht einfach Spass hier zu<br />

fahren.»<br />

In Tosters wurden auch Rennen zum<br />

Rheintalcup durchgeführt. In der Kategorie<br />

Kids kam dabei Konstantin Alicke in beiden<br />

Läufen auf den sechsten Rang. In der Tageswertung<br />

wurde der Balzner damit Fünfter.<br />

In der Jugend-Kategorie drehte Alexander<br />

Vogt am Gashahn. Der Balzner wurde<br />

13. (1. Lauf) und 12. (2. Lauf), was ihm in<br />

der Tageswertung Platz 12 einbrachte.<br />

Bei den Quads waren auf dem Montikel<br />

gleich zwei <strong>Liechtensteiner</strong> am Start. Matthias<br />

Kaiser aus Gamprin kam mit den<br />

Laufrängen 8 und 15 auf den zehnten Tagesrang<br />

und Daniel Wanger aus Eschen<br />

wurde mit den Plätzen elf und 13 Tageszwölfter.<br />

(rob)<br />

REGIONALER FUSSBALL<br />

Gruppeneinteilung erfolgt<br />

SCHAAN – Der Ostschweizer Fussballverband<br />

hat die Gruppeneinteilung für die Saison<br />

<strong>2009</strong>/10 vorgenommen. In der 2. Liga<br />

spielt der FC Schaan wieder in der Gruppe<br />

1. In der 3. Liga stehen mehr FL-Derbys an.<br />

Balzers II, Ruggell und Triesenberg spielen<br />

alle in der Gruppe 1. In der 4. Liga wurden<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong> Clubs auf die Gruppen 2<br />

(Schaan Azzurri), 3 (USV Eschen-Mauren)<br />

und 8 (FC Triesen) aufgeteilt. In der 5. Liga<br />

wurden die acht FL-Teams in die Gruppen<br />

3, 4 und 10 aufgeteilt. (rob)<br />

2. Liga Gruppe 1<br />

FC Schaan, FC Ems, FC Altstätten, FC Buchs, FC Mels, FC<br />

Montlingen, FC Rüthi, FC Staad, FC Weesen, FC Glarus, FC<br />

Landquart-Herrschaft, FC Au-Berneck.<br />

3. Liga Gruppe 1<br />

FC Balzers, FC Ruggell, FC Triesenberg, Chur 97 a, FC<br />

Thusis-Cazis, FC Bad Ragaz, FC Flums, FC Grabs, FC Mels,<br />

FC Sargans, Valposchiavo Calcio, US Schluein Ilanz.<br />

4. Liga Gruppe 2<br />

Schaan Azzurri, API Orion Chur, US Danis-Tavanasa, CB<br />

Trun/Rabius, FC Bad Ragaz, FC Sevelen, FC Trübbach, FC<br />

Landquart-Herrschaft, CB Lumnezia, FC Ems b, US Schluein<br />

Ilanz.<br />

4. Liga Gruppe 3<br />

USV Eschen-Mauren, FC Buchs, FC Diepoldsau-Schmitter,<br />

FC Gams, FC Grabs, FC Rebstein, FC Rüthi, FC Staad, FC<br />

Heiden, FC Au-Berneck 05, FC Haag.<br />

4. Liga Gruppe 8<br />

FC Triesen, FC Flums, FC Rapperswil-Jona, FC Schmerikon,<br />

FC Uznach, FC Walenstadt, FC Wagen, FC Eschenbach, FC<br />

Netstal, FC Rüti GL, FC Linth 04.<br />

5. Liga Gruppe 3<br />

FC Balzers, FC Triesen, FC Vaduz a, FC Taminatal, FC<br />

Mels, FC Sargans, FC Trübbach, FC Walenstadt, FC Sevelen,<br />

FC Flums.<br />

5. Liga Gruppe 4<br />

FC Ruggell, FC Vaduz b, FC Triesenberg, USV Eschen-<br />

Mauren, FC Gams, FC Haag, FC Rebstein, FC Au-Berneck<br />

05, FC Diepoldsau-Schmitter, FC Altstätten.<br />

5. Liga Gruppe 10<br />

FC Vaduz c, FC Rapperswil-Jona, FC Uznach, FC Weesen,<br />

FC Wagen, FC Glarus, FC Netstal, FC Linth 04, FC Eschenbach.<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

15<br />

Gedämpfte Erwartungen<br />

Drei Nachwuchsathleten des <strong>Radfahrerverband</strong>es Liechtenstein im EM-Einsatz<br />

MAUREN – LRV-Präsidentin Yvonne<br />

Ritter-Elkuch verabschiedete drei<br />

Fahrer zur EM. Daniel Rinner und<br />

Marco Lippuner steigen beim Strassenrennen<br />

in Belgien in den Sattel<br />

und Mountainbiker Benedikt Mündle<br />

tritt in Holland in die Pedale.<br />

• Tobias Hämmerle<br />

Die Präsidentin des <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

Yvonne Ritter-Elkuch zeigte<br />

sich gestern bei der Verabschiedung<br />

vor dem Gemeindehaus Mauren<br />

sichtlich erfreut. Grund: Drei<br />

Teilnehmer an einer Europameisterschaft<br />

liegen über dem Durchschnitt<br />

und das zeugt von der guten<br />

Arbeit, die im Verband geleistet<br />

wird. Zusätzlich konnte Ritter-Elkuch<br />

die Firma «matt architekten»<br />

unter der Führung von Patrick Matt<br />

als «Reisesponsor» gewinnen. Matt<br />

nahm einst selber als Bahnradfahrer<br />

zwei Mal an den Olympischen<br />

Sommerspielen, 1988 in Seoul und<br />

1992 in Barcelona, teil. Als zweifacher<br />

Olympionike konnte er dem<br />

Trio auch den einen oder anderen<br />

hilfreichen Tipp mit auf die Reise<br />

geben: «Es werden härtere und<br />

deutlich schnellere Rennen werden<br />

als sonst. Aber nervös zu sein,<br />

bringt nichts. Traut euch und stellt<br />

euch der Herausforderung mit euren<br />

Konkurrenten.»<br />

Rinner nimmt Risiko<br />

Und genau das nimmt sich Radprofi<br />

Daniel Rinner zu Herzen. Er<br />

hat für die U23-Europameisterschaft<br />

in Belgien einiges vor. Wenn<br />

am kommenden Sonntag um 13.30<br />

Uhr der Startschuss für das Strassenrennen<br />

in Belgien fällt, «will ich<br />

volles Risiko nehmen», meinte Rinner<br />

«vielleicht geht es ja auf». Rin-<br />

Bereit für die EM-Einsätze, von links: Yvonne Ritter-Elkuch (Präsidentin LRV), Benedikt Mündle, Elfriede Friedrich-Matt<br />

und Patrick Matt («matt architekten gmbh»), Daniel Rinner und Marco Lippuner.<br />

ner hat allen Grund, voller Selbstvertrauen<br />

an den Start zu gehen. Bei<br />

der 58. internationalen Mainfranken-Tour<br />

für U23-Fahrer holte Rinner<br />

als Achter die ersten Weltcuppunkte.<br />

Zudem klassierte er sich in<br />

der Sonderwertung «Bester Nachwuchsfahrer»<br />

auf Rang zwei. Im<br />

Gegensatz zu vielen anderen ist er<br />

im Rennen allerdings auf sich alleine<br />

gestellt, auch wenn sein Kollege<br />

vom «Team Radland Tirol», Matthias<br />

Krizek, am Start steht. Er fährt für<br />

das österreichische Nationalteam.<br />

Last-Minute-Quali für Lippuner<br />

Anders Marco Lippuner, der mit<br />

dem Schweizer U23-Nationalteam<br />

ins Rennen geht. Lippuner ist<br />

sprichwörtlich in letzter Minute auf<br />

den Europameisterschaftszug aufgesprungen.<br />

Er überzeugte bei den<br />

Schweizer Meisterschaften im<br />

Strassenrennen, worauf er nachnominiert<br />

wurde (siehe Bericht unten).<br />

«Ich will für mein Team eine<br />

gute Stütze sein, dafür haben mich<br />

die Trainer auch nachnominiert»,<br />

stellt sich Lippuner klar in den<br />

Dienst der Mannschaft.<br />

Mündle erwartet hartes Rennen<br />

Benedikt Mündle steigt am 10.<br />

Juli bei der Mountainbike-Junioren-EM<br />

in Holland in den Sattel.<br />

Und: Die Form stimmt. Das bewies<br />

Lippuner mit Hoch und Tief<br />

Ränge 15 und 7 bei den Schweizer Rad-Meisterschaften in Nyon<br />

NYON – In Nyon fanden die<br />

Schweizer U23-Meisterschaften<br />

statt. Für Marco Lippuner vom RV<br />

Schaan verliefen die beiden Rennen<br />

sehr unterschiedlich. Im Zeitfahren<br />

resultierte Rang 15, beim<br />

Strassenrennen Platz 7.<br />

Mit am Start sowohl im Zeitfahren<br />

als auch beim Strassenrennen war<br />

in Nyon Marco Lippuner vom RV<br />

Schaan. Für ihn waren diese beiden<br />

Rennen ein Wechselbad der Gefühle.<br />

«Das Zeitfahren war mein<br />

grosses Ziel für diese Saison, ich<br />

wollte um den Titel mitfahren. Die<br />

Form stimmte, dies stimmte mich<br />

sehr zuversichtlich und mein Selbstvertrauen<br />

war riesig», so Marco<br />

Lippuner. Doch es kam ganz anders<br />

als erwartet. «Schon beim<br />

FOTO ZVG<br />

Marco Lippuner fuhr ein starkes Strassenrennen.<br />

Einfahren spürte ich, dass meine<br />

Beine nicht die allerbesten waren.<br />

Bei wenig Intensität war mein Puls<br />

viel zu hoch, doch ich gab noch<br />

nicht auf und hoffte doch auf ein<br />

gutes Zeitfahren.» Bereits beim Beschleunigen<br />

von der Startrampe<br />

sprang seine Kette enorm. Er konnte<br />

auf den ersten 5 flachen Kilometern<br />

nie seinen Rhythmus finden.<br />

Dies hatte zur Folge, dass er schon<br />

zu Beginn viel zu viel Zeit verlor.<br />

Als es dann den Berg hoch ging,<br />

sprang seine Kette und verhakte<br />

sich sogar noch. «Im Ziel fuhr ich<br />

mit einer sehr schlechten Zeit über<br />

die Ziellinie und am Ende schaute<br />

ein enttäuschender 15.<br />

Rang für mich heraus.<br />

Dies kann<br />

ich als das<br />

schlechteste<br />

Zeitfahren<br />

meiner Karriere<br />

betiteln», wie<br />

er resümierte.<br />

Top im<br />

Strassenrennen<br />

Doch bereits drei<br />

Tage später fand das<br />

Strassenrennen statt<br />

und für ihn war es der<br />

Tag der Revanche. 130<br />

km galt es zu absolvieren.<br />

Kurz vor Rennhälfte<br />

konnte sich eine Gruppe<br />

absetzen, jedoch<br />

ohne einen der Favoriten,<br />

so liess<br />

man die Gruppe erstmals<br />

entkommen.<br />

«Eine Runde später nutzte ich meine<br />

Chance und fuhr mit drei weiteren<br />

Fahrern mit einem grossen<br />

Kraftakt zur Spitzengruppe vor.<br />

Nach 10 Kilometern schafften wir<br />

den Anschluss an die Spitzengruppe.<br />

Beinahe jedes Team war vorne<br />

vertreten, so war unsere Ausgangslage<br />

ziemlich gut, um durchzukommen.<br />

Die Spitzengruppe harmonierte<br />

sehr gut und wir konnten unseren<br />

Vorsprung bei knapp 2 Minuten<br />

einpendeln», so Lippuner. Auf<br />

der zweitletzten Runde begann sich<br />

die Gruppe am Berg zu verkleinern.<br />

Er konnte noch gut mithalten, spürte<br />

jedoch, dass sich Krampferscheinungen<br />

bemerkbar machten. Auf<br />

der letzten Runde wurde am Berg<br />

wieder attackiert, leider hatte er in<br />

beiden Beinen Krämpfe und musste<br />

abreissen lassen. Am Bergpreis<br />

hatte er 20 Sekunden Rückstand<br />

auf die sechs Spitzenfahrer, er gab<br />

nicht auf und versuchte, mit zwei<br />

weiteren Fahrern das Loch zu<br />

schliessen. Doch das Tempo vorne<br />

war auch ziemlich hoch, so schafften<br />

sie den Anschluss an die Spitze<br />

nicht mehr. Den Sprint der Verfolgergruppe<br />

gewann er ohne grosse<br />

Probleme, womit er als Siebter die<br />

Ziellinie überquerte. «Ich fuhr ein<br />

starkes Rennen und hatte den richtigen<br />

Riecher, was die Gruppe betraf.<br />

Sehr schade, dass sich die<br />

Krämpfe ausgerechnet bei diesem<br />

Rennen melden mussten. Ich trank<br />

wohl in der Hitze des Gefechts zu<br />

wenig. Eine Medaille wäre möglich<br />

gewesen, schade», so sein Kommentar.<br />

(pd)<br />

FOTO PAUL TRUMMER<br />

Mündle erst kürzlich bei seinem<br />

Debüt an den Kleinstaatenspielen<br />

auf Zypern, als er Zehnter wurde.<br />

In Holland erwartet der Youngster<br />

ein hartes Rennen. «In einem internationalen<br />

Starterfeld geht es um<br />

einiges härter zu, da muss man sich<br />

einfach behaupten», so Mündle.<br />

Über die Strecke hat er bereits einige<br />

Informationen. Viele kurze extreme<br />

Anstiege, «aber das liegt<br />

mir». Sein Hauptziel ist, unfallfrei<br />

und ohne Defekt durchzukommen.<br />

www.volksblatt.li<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Auch Pfannbergers<br />

B-Probe positiv<br />

RAD – Christian Pfannberger<br />

droht wegen wiederholten<br />

Dopings das Karriereende.<br />

Nachdem der positive Befund<br />

des Österreichers vom<br />

19. März auf EPO in der B-<br />

Probe bestätigt wurde, muss<br />

sich der 29-Jährige vor der<br />

Nationalen Anti-Doping-<br />

Agentur NADA Österreichs<br />

verantworten. Pfannberger<br />

hatte bereits von 2004 bis<br />

2006 eine zweijährige Sperre<br />

wegen Testosteron-Dopings<br />

absitzen müssen. Als Wiederholungstäter<br />

droht dem<br />

früheren zweifachen Staatsmeister<br />

eine Sperre von acht<br />

Jahren. Bereits nach Bekanntwerden<br />

der positiven A-Probe<br />

hatte das russische Team Katjuscha<br />

Pfannberger im Mai<br />

suspendiert. Zudem hatte der<br />

Weltverband UCI den Steirer,<br />

der Doping bestreitet, vorläufig<br />

gesperrt. Zuletzt war in<br />

einem vergleichbaren Fall<br />

Olympiasieger Tyler Hamilton<br />

als Doping-Wiederholungstäter<br />

für acht Jahre und<br />

damit praktisch auf Lebenszeit<br />

gesperrt worden. (si)<br />

Bucchi von<br />

Bellinzona zu GC<br />

FUSSBALL – Bellinzona-<br />

Goalie Lorenzo Bucchi (25)<br />

wechselt mit einem Jahresvertrag<br />

von Bellinzona zu<br />

den Grasshoppers. (si)


MITTWOCH, 1. JULI <strong>2009</strong><br />

TURNEN<br />

FL-Turner bei der<br />

Gym for Life World Challenge<br />

DORNBIRN – Die Startreihenfolge ist fixiert:<br />

Ab Donnerstag, den 16. Juli, sind<br />

zwei Tage lang jeweils von 9.30 bis 18 Uhr<br />

80 Weltklasse-Turngruppen in der Halle 6<br />

des Dornbirner Messegeländes bei der ersten<br />

Gym for Life World Challenge zu sehen<br />

und zu bestaunen. All jene, die bei der<br />

Weltgymnaestrada 2007 in Dornbirn dabei<br />

waren, werden sich erneut über fabrige, fantasievolle,<br />

turnerisch hochwertige Vorführungen<br />

freuen, die noch dazu im Zehnminutenabstand<br />

temporeich abgewickelt werden.<br />

Und all jene, die das erste Mal die choreografierten<br />

Performances sehen, werden<br />

überrascht sein, was Turnen bedeutet: Freude<br />

an vielfältiger Bewegung, moderne<br />

Rhythmen, Körper-Symphonien in vollendeter<br />

Synchronität.<br />

Für Liechtenstein startet das neu gegründete<br />

«Federation Gym Team Liechtenstein»,<br />

bestehend aus 35 Turnenden aus Liechtenstein,<br />

Werdenberg, dem Rheintal, dem Sarganserland<br />

und Graubünden. Die Vorbereitungen<br />

sind in vollem Gange und die Chancen<br />

auf eine Topplatzierung stehen gut.<br />

Nebst dem internationalen Kräftemessen<br />

findet in Dornbirn am Donnerstag, den 16.<br />

Juli, ab 19 Uhr auch ein Gastgeberabend<br />

(Österreich-Abend) statt. Das Gym Team<br />

Liechtenstein wurde eingeladen, an diesem<br />

Showabend ihr Programm zu zeigen. Die<br />

Halle fasst 4000 Zuschauer. Dieser Auftritt<br />

wird für das Team also ein erster Höhepunkt<br />

in der noch jungen Karriere sein.<br />

Erstmals veranstaltet der Weltturnverband<br />

FIG diese Gym for Life Challenge als Bewerb<br />

(«Contest») mit Einstufungen in Gold,<br />

Silber und Bronze. Die «Goldgruppen» aus<br />

jeder Kategorie werden auf der abschliessenden<br />

Gala am Samstag, den 18. Juli, um<br />

18.30 Uhr in Halle 6 um den Weltmeistertitel<br />

«World Club Champion» antreten. (pe)<br />

Die sechs Kategorien starten in dieser Abfolge, 80 Gruppen<br />

bewerben sich um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen:<br />

Donnerstag, 9.30 bis 12 Uhr: Kleingruppen (bis 20 Teilnehmer)<br />

bis 16 Jahre.<br />

12 bis 15 Uhr: Kleingruppen über 17 Jahre.<br />

15 bis 18 Uhr: Grossgruppen (über 20 Teilnehmer) gemischtes<br />

Alter.<br />

Freitag, 9.30 bis 15.35 Uhr: Kleingruppen gemischtes Alter.<br />

16.20 bis 17.35: Grossgruppen bis 16 Jahre und über 17 Jahre.<br />

➲ www.gymforlife09.org<br />

RADSPORT<br />

Bernhard Kohl<br />

gibt Dopinghandel zu<br />

WIEN – Dem geständigen Dopingsünder<br />

Bernhard Kohl droht wegen des Handels<br />

mit Dopingmitteln eine Gefängnisstrafe.<br />

Der Österreicher gab in einem Interview<br />

mit dem Fernsehsender «ORF» erstmals zu,<br />

Dopingmittel nicht nur selbst verwendet,<br />

sondern sie auch weitergegeben zu haben.<br />

«Unter guten Freunden gibt man manche<br />

Sachen natürlich auch weiter. Die genauen<br />

Informationen, wem ich etwas gegeben habe,<br />

liegen der SOKO Doping vor. Die Namen<br />

werde ich nur den Behörden und nicht<br />

öffentlich nennen», so Kohl. Sollte bewiesen<br />

werden, dass der 27-Jährige nach Inkrafttreten<br />

des neuen Antidopinggesetzes<br />

(seit 1. August 2008) mit Dopingmitteln gehandelt<br />

hat, drohen ihm im schlimmsten<br />

Fall drei Jahre Haft. (si)<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

19<br />

Familien-Doppelerfolg<br />

Clubrennen des Kart-Clubs Liechtenstein – Siege für Stefan und Luis Mahlknecht<br />

TENINGEN – Bei idealen Wetterverhältnissen<br />

fand im Schwarzwald<br />

das zweite Clubrennen des<br />

Kart-Clubs Liechtenstein statt.<br />

Auf dem welligen Parcours in Teningen<br />

ging es heiss her. Viele<br />

spannende Zweikämpfe wurden<br />

den Zuschauern geboten.<br />

Der erste Lauf der Kategorie Supermini<br />

war geprägt vom spektakulären<br />

Überschlag von Antonio Barone, der<br />

das Hinterrad eines Konkurrenten<br />

als Sprungschanze benutzte. Glücklicherweise<br />

blieb er unverletzt. Gekämpft<br />

wurde an der Spitze in einer<br />

Vierergruppe, in der Fabienne Wohlwend<br />

als Erste die Ziellinie überquerte,<br />

knapp gefolgt von Luis Mahlknecht<br />

und Raphael Wohlwend. Im<br />

zweiten Lauf waren sich dieselben<br />

Piloten nicht einig, wer den Sieg für<br />

sich beanspruchen könnte. So kam<br />

es praktisch in jeder Runde zu mehreren<br />

Überholmanövern. Am Ende<br />

siegte Luis Mahlknecht vor den Geschwistern<br />

Wohlwend.<br />

Mit einer überzeugenden, fehlerfreien<br />

Fahrt im Finallauf gelang es<br />

Luis Mahlknecht souverän, Fabienne<br />

Wohlwend zu überholen und den<br />

Sieg nach Hause zu fahren. Luis<br />

Mahlknecht war sichtlich überglücklich,<br />

da er das erste Mal zuoberst<br />

auf dem Podest stehen durfte.<br />

Der Drittplatzierte Antonio Barone<br />

zog in der letzten Runde, nach harten<br />

Duellen, an Raphael Wohlwend<br />

vorbei und lieferte nach seinem<br />

Horrorcrash eine tolle Leistung ab.<br />

Kategorie ROK<br />

Auch bei den «Grossen» wurde<br />

hart um den Sieg gekämpft. Der<br />

Die erfolgreichen Piloten des Kart-Clubs Liechtensein mit ihren Auszeichnungen.<br />

amtierende Landesmeister Stefan<br />

Mahlknecht und der St. Galler Ronito<br />

Kunz schenkten sich nichts.<br />

Das Zeittraining entschied Mahlknecht<br />

mit zwei Zehntelsekunden<br />

Vorsprung für sich, gefolgt von Ronito<br />

Kunz und Ronnie Vogt.<br />

Im ersten Lauf fuhr die Spitze im<br />

Formationsflug mit unglaublich<br />

konstanten Rundenzeiten (fünf<br />

Hundertstel Differenz) dem Feld<br />

davon. Als Erster ins Ziel kam<br />

Mahlknecht vor Kunz und Di Nolfi.<br />

Der Neueinsteiger Morena Di<br />

Nolfi konnte somit ein gutes erstes<br />

Zwischenergebnis feiern.<br />

Auch im zweiten Lauf konnte<br />

Mahlknecht einen Start-Ziel-Sieg<br />

verbuchen, aber er hatte den Kontrahenten<br />

Kunz immer dicht im Nacken.<br />

Als Dritter platzierte sich<br />

Ronnie Vogt.<br />

Ein ähnliches Bild wie an den<br />

Läufen zuvor zeigte sich beim Finallauf.<br />

Als Erster sah Stefan Mahlknecht<br />

die schwarz-weiss-karierte<br />

Flagge, dahinter reihten sich Ronito<br />

Kunz und Ronnie Vogt ein.<br />

Gespannt darf das Publikum auf<br />

den nächsten Lauf in Bopfingen<br />

(Deutschland) sein, denn Mahlknecht<br />

und Kunz weisen derzeit<br />

Glücklose Mündles<br />

Die Ränge 20 und 25 beim Racer-Bikes-Cup in Engelberg<br />

ENGELBERG – In Engelberg fanden<br />

die sechsten Rennen zum Racer-Bikes-Cup<br />

<strong>2009</strong> statt. Mit am<br />

Start waren Andreas und Benedikt<br />

Mündle, welche jedoch nicht<br />

an ihre Bestform anknüpfen<br />

konnten und glücklos kämpften.<br />

«Ich denke, dies war ein Rennen<br />

zum Abhaken und Weiterschauen»,<br />

so das Resümee von Benedikt<br />

Mündle zum Racer-Bikes-Cup-<br />

Rennen in Engelberg, bei welchem<br />

er in der Kategorie Junioren am<br />

Start war. Obwohl er sich nach der<br />

Anfangsphase des Rennens auf<br />

dem 20. Rang einreihen konnte, gelang<br />

es ihm nicht, sich im Verlauf<br />

des Rennens nach vorne zu arbeiten.<br />

«Ich spürte einfach, dass nicht<br />

dieselbe Energie da war, wie auch<br />

schon. Deshalb fiel ich noch weiter<br />

zurück», so sein Kommentar. Am<br />

Ende überquerte er als 25. die Ziellinie.<br />

Somit belegt er in der Gesamtwertung<br />

nach sechs Rennen<br />

den 21. Zwischenrang.<br />

Unzufriedener Andreas Mündle<br />

Ebenso glücklos kämpfte Benedikt<br />

Mündle in der Kategorie Mega.<br />

«Im Moment habe ich betreffend<br />

Leistungen einige Schwierigkeiten»,<br />

so seine Selbsteinschätzung.<br />

Zu Beginn des Rennens versuchte<br />

er, sich in der Spitze zu halten,<br />

was ihm auch gelang. So kam<br />

es, dass er zwischenzeitlich den 10.<br />

Rang innehatte. Doch dann war<br />

sein Akku leer. «Nach der ersten<br />

Runde hatte ich dann leere Beine<br />

und fiel von Runde zu Runde weiter<br />

zurück. So kam ich am Schluss<br />

noch auf den 20. Schlussrang. Ich<br />

Andreas Mündle kam in Engelberg nicht richtig auf Touren.<br />

hoffe, dass es an den nächsten Rennen<br />

wieder besser läuft», wie Andreas<br />

Mündle resümiert.<br />

Er belegt momentan den 16.<br />

Rang in der Gesamtwertung, jedoch<br />

mit Luft nach oben, ist doch<br />

FOTO ZVG<br />

der Abstand zum 10. nur gerade<br />

sieben Punkte. (pd)<br />

➲ www.lrv.li<br />

FOTO ZVG<br />

denselben Punktestand auf. Es<br />

bleibt also spannend bis zum<br />

Schluss. (pd)<br />

Ergebnisse Finallauf<br />

Supermini: 1. Mahlknecht Luis, 2. Wohlwend<br />

Fabienne, 3. Barone Antonio, 4.<br />

Wohlwend Raphael, 5. Kovacevic Kristina.<br />

ROK 125 ccm: 1. Mahlknecht Stefan, 2.<br />

Kunz Ronito, 3. Vogt Ronnie, 4. Di Nolfi<br />

Moreno.<br />

Gastfahrer ausserhalb der Wertung:<br />

Kuhn Harald, Agnello Gaetano, Bischofberger<br />

Markus, Ludwig Ralf.<br />

➲ www.kartclub.li<br />

TOUR DE FRANCE<br />

Kampfansage<br />

Wenige Tage vor dem Start<br />

zur Tour de France (4. bis 26.<br />

Juli) haben die Dopingfahnder<br />

den Betrügern den<br />

Kampf angesagt. «Wir wissen<br />

genau, wen wir testen müssen.<br />

Wir haben ein neues Testverfahren<br />

für eine Substanz entwickelt,<br />

von dem die Fahrer<br />

noch nichts wissen», sagte Pierre<br />

Bordry, Präsident der<br />

französischen Antidopingagentur<br />

AFLD. Im Gegensatz<br />

zum vergangenen Jahr werden<br />

AFLD und der Rad-Weltverband<br />

UCI bei der diesjährigen<br />

Tour gemeinsam in den Antidopingkampf<br />

ziehen. (si)<br />

Boonen wehrt sich<br />

Tom Boonen lässt nichts unversucht,<br />

um doch noch zum<br />

Start der Tour de France am<br />

Samstag in Monte Carlo zugelassen<br />

zu werden. Nachdem<br />

sich ein Zivilgericht in Nanterre<br />

(Fr) in der Frage, ob der des<br />

Kokainmissbrauchs überführte<br />

Belgier bei der Tour<br />

starten dürfe, für nicht zuständig<br />

erklärt hatte, riefen Boonen<br />

und sein Team Quick Step das<br />

französische Sportgericht an.<br />

Die Tour-Veranstalter hatten<br />

Boonen den Start verweigert,<br />

da der Classiquespezialist<br />

dreimal innerhalb eines Jahres<br />

positiv auf Kokain getestet<br />

worden war. Weil die Kontrollen<br />

ausserhalb von Wettkämpfen<br />

durchgeführt wurden, kam<br />

der 28-Jährige um eine Sperre<br />

durch den Weltverband UCI<br />

herum. (si)


SAMSTAG, 4. JULI <strong>2009</strong><br />

WIMBLEDON<br />

Wimbledon. All England Championships. Grand-Slam-<br />

Turnier (22,271 Mio. Franken/Rasen). Männer, Einzel.<br />

Halbfinals: Roger Federer (Sz/2) s. Tommy Haas (De/24) 7:6<br />

(7:3), 7:5, 6:3. Andy Roddick (USA/6) s. Andy Murray (Gb/3)<br />

6:4, 4:6, 7:6 (9:7), 7:6 (7:5). – Final (Sonntag, 15.00 MESZ):<br />

Roddick (6) – Federer (2).<br />

Frauen, Einzel. Final (Samstag, 15.00 MESZ): Venus Williams<br />

(3) – Serena Williams (2).<br />

Männer, Doppel. Halbfinal: Daniel Nestor/Nenad Zimonjic<br />

(Ka/Ser/2) s. James Blake/Mardy Fish (USA) 5:7, 3:6, 6:2, 7:6<br />

(7:3), 10:8.<br />

Frauen, Doppel. Halbfinal: Serena Williams/Venus Williams<br />

(USA/4) s. Cara Black/Liezel Huber (Sim/USA/1) 6:1, 6:2.<br />

Mixed. Halbfinal: Cara Black/Leander Paes (Sim/Ind/1) s.<br />

Virginia Ruano Pascual/Stephen Huss (Sp/Au/12) 6:4, 6:4.<br />

FL-TENNIS<br />

Titelkämpfe bei Senioren<br />

Nachdem der erste Termin wegen Terminkollisionen<br />

mit dem Interclub verschoben<br />

werden musste, steht der Senioren-Tennis-<br />

Landesmeisterschaft an diesem Wochenende<br />

nichts im Wege. Damen wie Herren ermitteln<br />

heute und morgen auf der Anlage<br />

des TC Ruggell die Besten ihrer Klasse. Die<br />

Seniorinnen küren ihre Landesmeisterin dabei<br />

auf für den Tennissport leicht ungewöhnliche<br />

Weise. Statt des üblichen KO-<br />

Systems kommt der Round-Robin-Modus<br />

(jede gegen jede) zum Einsatz. Geschuldet<br />

ist dies vornehmlich der geringen Zahl an<br />

Teilnehmerinnen: Mit Favoritin Dora Thöny<br />

(R5), Gaby Marxer (R7), Maria Alabor<br />

(R9) und Brigitte Lauerbach (R9) haben lediglich<br />

vier Spielerinnen gemeldet. Die ersten<br />

Spiele steigen heute ab 9.30 Uhr, die<br />

letzten morgen um 11 Uhr.<br />

Im altbewährten Modus gehen die Herren<br />

auf die Suche nach dem Titelgewinner<br />

<strong>2009</strong>. Zu favorisieren sind sicher die beiden<br />

R3-klassierten Spieler Josef Mörtl und Josef<br />

Weikl, die in der Setzliste entsprechend an<br />

den Positionen 1 und 2 geführt werden. Sie<br />

geniessen in Runde eins ebenso ein Freilos<br />

wie die an Nr. 3 und 4 gesetzten Zoran Davidovic<br />

und Daniel Kieber. Gespielt wird<br />

heute ab 11 Uhr, das Endspiel ist auf morgen<br />

14 Uhr terminiert. (bo)<br />

REITEN<br />

Ehrenplatz für Schwizer<br />

AACHEN – Pius Schwizer reitet auf einer<br />

Erfolgswelle. Der Schweizer Meister liess<br />

sich am CHIO Aachen im Nordrhein-Westfalen-Preis<br />

nur von dem für die Ukraine reitenden<br />

Brasilianer Cassio Rivetti bezwingen.<br />

Das belgische Warmblut Ulysse erschwert<br />

Schwizers EM-Wahl.<br />

«Nach dem zweitletzten Hindernis, das<br />

viele am Erfolg hinderte, habe ich etwas<br />

später gewendet. Dies hat mich wohl den<br />

Sieg gekostet», erklärte der 47-jährige<br />

Teamreiter aus Oensingen, der im Stechen<br />

61 Hundertstel auf Rivetti eingebüsst hatte.<br />

11 000 Euro für Platz 2 trösteten Schwizer,<br />

der mit dem 12-jährigen Ulysse in diesem<br />

Jahr nebst dem Schweizer Meistertitel weitere<br />

GP-Spitzenränge in Monte Carlo (6.),<br />

Vigo (4.) und Zürich (10.) erreicht und mit<br />

dem schnellen Nachkommen von Atlanta-<br />

Olympiasieger Jus de Pomme das Derby in<br />

La Baule gewonnen hatte. Schwizer hat für<br />

die EM Ende August in Windsor die Qual<br />

der Wahl zwischen der erst achtjährigen, federleicht<br />

und sauber springenden Carlina<br />

und dem schnellen Alleskönner Ulysse, den<br />

er am Sonntag im GP von Aachen satteln<br />

wird.<br />

Cassio Rivetti, der die WM 2006 in Aachen<br />

noch in den Farben Brasiliens bestritt,<br />

vereinigt viele Nationalitäten. Sein Grossvater<br />

ist Italiener, er selber ist in São Paulo<br />

geboren, kam vor sechs Jahren nach Belgien<br />

und ritt fünf Jahre für Rodrigo Pessoa.<br />

Seit Jahresfrist startet er für die Ukraine,<br />

seit einem Monat hat er den Fuchs Billy<br />

Birr des Engländers William Funnell in seinem<br />

Beritt. Der Südamerikaner wohnt weiter<br />

in Belgien und trainiert in der Nähe von<br />

Paris.<br />

Der 29-jährige Rivetti feierte in Aachen<br />

schon seinen dritten Sieg, nachdem er mit<br />

dem Hannoveraner Hengst Sandy in zwei<br />

Youngsters-Prüfungen reüssiert hatte. Nun<br />

nahm er an Schwizer Revanche für den verpassten<br />

Erfolg am Mittwoch. In der Siegerrunde<br />

hatte Schwizer mit Unique CH Rivetti<br />

mit Billy Birr auf Rang 2 verwiesen. (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

16<br />

Federer wieder im Finale<br />

Zum siebenten Mal in Serie im Wimbledon-Endspiel – Gegner heisst Andy Roddick<br />

LONDON – Roger Federer scheint<br />

bereit für einen sechsten Wimbledonsieg<br />

und seinen wichtigsten<br />

Rekord. Mit grandiosem<br />

Tennis besiegte der Basler im<br />

Wimbledon-Halbfinal Tommy<br />

Haas 7:6 (7:3), 7:5, 6:3.<br />

Genau vier Wochen, nachdem er in<br />

Roland-Garros seine Grand-Slam-<br />

Kollektion komplettiert hat, greift<br />

Roger Federer bereits nach dem<br />

nächsten Rekord, dem wichtigsten<br />

im Tennissport zudem. Nur Andy<br />

Roddick kann Federer den 15.<br />

Grand-Slam-Titel noch streitig machen.<br />

15 Majorturniere gewann im<br />

Roger Federer trifft ...<br />

Claudia Pechstein<br />

zwei Jahre gesperrt<br />

Die fünffache Eisschnelllauf-<br />

Olympiasiegerin Claudia Pechstein<br />

ist des Blutdopings überführt<br />

und vom Eislauf-Weltverband<br />

(ISU) für zwei Jahre bis<br />

zum 9. Februar 2011 gesperrt<br />

worden.<br />

Bei der 37-jährigen Deutschen<br />

waren bei der Mehrkampf-WM<br />

im vergangenen Februar in Hamar<br />

(No) auffällige Blutwerte<br />

festgestellt worden. Pechsteins<br />

Tennissport noch kein Mann; Federer<br />

und Pete Sampras teilen sich<br />

derzeit die Bestmarke mit 14 Triumphen.<br />

18:2 für Roger Federer<br />

Federers Chancen für Sonntag<br />

stehen ausgezeichnet, nicht nur<br />

weil er gegen Finalgegner Andy<br />

Roddick 18 von 20 Partien gewonnen<br />

hat. Der Basler spielte im Halbfinal<br />

gegen Tommy Haas grandios.<br />

Gleich den ersten Matchball verwertete<br />

Federer nach zwei Stunden<br />

und zwei Minuten mit einem eingesprungenen<br />

Smash à la Pete Sampras.<br />

«Ein Matchball, wie man ihn<br />

sich wünscht», meinte Federer. Der<br />

letzte Ballwechsel bildete das perfekte<br />

Ende einer souveränen,<br />

starken Leistung. Der Sieg des<br />

Schweizers entsprach<br />

dem Spielverlauf.<br />

Federer dominierte<br />

die Begegnung<br />

von<br />

A bis Z, auch<br />

wenn ihm das<br />

erste Break erst<br />

nach anderthalb<br />

Stunden gelang.<br />

Am Sonntag bestreitet<br />

Federer den siebenten<br />

Wimbledonfinal<br />

hintereinander – das gelang<br />

niemandem mehr<br />

seit 1922, als der Titelhalter<br />

für den Final im<br />

nächsten Jahr noch<br />

gesetzt war. In sieben<br />

Halbfinals in<br />

Wimbledon gab der<br />

Schweizer noch keinen<br />

Satz ab. Wird er nervös<br />

sein, wenn es gegen Roddick<br />

um den 15. Grand- Slam-<br />

Titel geht? Federer: «Ich rechne<br />

nicht damit, dass ich übermässig<br />

angespannt sein werde.»<br />

EISSCHNELLLAUF<br />

Rechtsanwalt Simon Bergmann<br />

kündigte an, beim Internationalen<br />

Sportgerichtshof CAS in<br />

Lausanne Berufung gegen die<br />

Sperre einzulegen. «Es gibt keinen<br />

positiven Befund», erklärte<br />

Bergmann.<br />

Claudia Pechstein sei allein<br />

aufgrund von Indizien bestraft<br />

worden. Die ISU verwies in ihrem<br />

Statement auf «abnormale<br />

Werte und abnormale Veränderungen»<br />

im Blutprofil von<br />

Deutschlands erfolgreichster<br />

Winterolympionikin. (si)<br />

Aber Federer weiss auch, dass alles<br />

zuerst gespielt werden muss.<br />

Gegen Roddick steigt er als haushoher<br />

Favorit in den Final. Federer:<br />

«Ich weiss aber nicht, ob mir die<br />

ausgezeichnete Bilanz gegen Roddick<br />

(18:2) helfen wird. Die Partie<br />

beginnt bei 0:0 – und dann wird sie<br />

durch die Rackets entschieden.»<br />

Dem Schweizer bietet sich aber<br />

die Chance, wie schon in Paris einen<br />

Titel einzuheimsen, ohne dass<br />

er auf einen seiner Hauptrivalen<br />

(Nadal, Murray, Djokovic) getroffen<br />

wäre. Andy Roddick räumte am<br />

Freitagabend Andy Murray aus<br />

dem Weg. Der Amerikaner, der<br />

schon zwei Wimbledonfinals gegen<br />

Federer verloren hat (2004 und<br />

2005), setzte den Publikumsliebling<br />

mit dem Aufschlag unter<br />

Druck und punktete erstaunlich<br />

regelmässig am Netz.<br />

Roddick gewann in 3:07 Stunden<br />

6:4, 4:6, 7:6 (9:7), 7:6<br />

(7:5).<br />

Roddicks «Comeback»<br />

«Mir gelang eines meiner<br />

allerbesten Spiele», meinte<br />

Roddick hinterher, «ich<br />

spielte, so gut ich nur kann,<br />

und war ganz knapp der<br />

Bessere.» Die Vorentscheidung<br />

fiel im Tiebreak<br />

des dritten<br />

Satzes, in dem<br />

Murray bei 6:5 einen<br />

Satzball besass,<br />

aber noch<br />

7:9 unterlag.<br />

Die Finalqualifikation<br />

in Wimbledon<br />

krönt bislang<br />

Roddicks «Comeback»,<br />

der seit der Verpflichtung<br />

von Trainer<br />

Larry Stefanki von ausserhalb<br />

der Top-Ten wieder zu<br />

einem seriösen Herausforderer für<br />

Federer und Konsorten aufgestiegen<br />

ist. Vor exakt einem Jahr, nach<br />

einer Zweitrunden-Niederlage in<br />

Wimbledon, war Roddick an einem<br />

Tiefpunkt angelangt. «Damals stellte<br />

ich mir sogar ernsthaft die Frage,<br />

ob die Fortsetzung meiner Karriere<br />

noch Sinn macht.»<br />

Glaubt Roddick an seine Chance<br />

gegen Federer? Roddick: «Natürlich!<br />

Roger ist im Moment wieder<br />

das Mass aller Dinge. Aber schon in<br />

den letzten Spielen hatte ich gegen<br />

Federer das Gefühl, gut zu spielen<br />

und meine Chancen zu haben. Wenn<br />

ich sehr gut aufschlage und so gut<br />

spiele wie gegen Murray, sehe ich<br />

sicher auch gegen Federer nicht<br />

steinalt aus.» (si)<br />

Schrecksekunde für Rinner<br />

U23-Rad-EM: FL-Ass fehlte zunächst auf Startliste des Strassenrennens – Strecke gefällt<br />

HOOGLEDE-GITS – Die U23-EM in<br />

Hooglede-Gits (Be) begann für<br />

den <strong>Liechtensteiner</strong> Daniel Rinner<br />

mit einem kleinen Schock: Sein<br />

Name fehlte auf der Startliste<br />

des morgigen Strassenrennens.<br />

Die Panne wurde allerdings umgehend<br />

behoben.<br />

• Oliver Beck<br />

Ein Auftakt nach Mass war Daniel<br />

Rinner ins Abenteuer U23-EM<br />

nicht wirklich vergönnt. Kaum angekommen<br />

im belgischen Hogglede-Gits<br />

musste er feststellen, dass<br />

sein Name nicht in der Startliste<br />

des Strassenrennens aufschien, das<br />

morgen ab 13.30 Uhr über die Bühne<br />

geht. «Das war schon komisch.<br />

EM-Teilnehmer Daniel Rinner.<br />

Ich war nicht angemeldet. Scheinbar<br />

ist die entsprechende E-Mail<br />

niemals hier angekommen», erzählt<br />

der LRV-Athlet.<br />

«Die Strecke liegt mir»<br />

Glücklicherweise erwies sich der<br />

Veranstalter als unkompliziert und<br />

kooperativ, sodass der <strong>Liechtensteiner</strong><br />

bereits wenig später eine<br />

Startnummer auf sicher hatte, womit<br />

einem Start morgen nichts mehr<br />

im Wege steht. Die 175,5 km lange<br />

Strecke führt vom Meer weg über<br />

den Kemmelberg, wobei hier auf<br />

den letzten 500 Metern über Kopfsteinpflaster<br />

gefahren wird, und<br />

geht schliesslich über in einen<br />

ebenfalls teilweise über Kopfsteinpflaster<br />

führenden Rundkurs, der<br />

... im Finale auf Andy Roddick.<br />

Wechsel Europas Fussballer<br />

des Jahres 2001 hat einen<br />

neuen Club: Michael<br />

Owen (Foto) wechselt ablösefrei<br />

für die nächsten zwei Jahre<br />

von Premier-League-Absteiger<br />

Newcastle zu Manchester<br />

United. Der 29-jährige<br />

ehemalige Liverpool-<br />

und Real-Madrid-Stürmer<br />

war in den letzten Jahren nach<br />

zahlreichen Verletzungen<br />

nicht mehr in Bestform. In<br />

vier Jahren erzielte er für die<br />

«Magpies» aus Newcastle nur<br />

30 Treffer. (id)<br />

FOTOS KEYSTONE<br />

viermal zu durchfahren ist. «Ich<br />

denke, die Strecke liegt mir. Das<br />

Kopfsteinpflaster sollte kein Problem<br />

darstellen, ebenso der etwa<br />

zwei Kilometer lange Anstieg auf<br />

den Kemmelberg – auch wenn da<br />

bis zu 20 Prozent Steigung warten»,<br />

ist Rinner zuversichtlich.<br />

Als Einzelfahrer, der nicht auf<br />

die Unterstützung von Teamkollegen<br />

zählen kann, ist die Marschroute<br />

für Rinner klar: «Auf einen<br />

Schlusssprint will ich es nicht ankommen<br />

lassen, deshalb werde ich<br />

versuchen, mit einer Gruppe wegzukommen.»<br />

Ebenfalls am Start ist morgen<br />

Sonntag Marco Lippuner vom RV<br />

Schaan. Lippuner tritt für die<br />

Schweiz in die Pedale.


MONTAG, 6. JULI <strong>2009</strong><br />

TOUR DE FRANCE<br />

1. Etappe, Einzelzeitfahren in Monaco (15,5 km)<br />

1. Fabian Cancellara (Sz) 19:32 (47,611 km/h). 2. Alberto<br />

Contador (Sp) 0:18. 3. Bradley Wiggins (Gb) 0:19. 4. Andreas<br />

Klöden (De) 0:22. 5. Cadel Evans (Au) 0:23. 6. Levi Leipheimer<br />

(USA) 0:30. 7. Roman Kreuziger (Tsch) 0:32. 8. Tony<br />

Martin (De) 0:33. 9. Vincenzo Nibali (It) 0:37. 10. Lance<br />

Armstrong (USA) 0:40. 11. Gustav Erik Larsson (Sd) 0:41. 12.<br />

Mikel Astarloza (Sp) 0:44. 13. David Zabriskie (USA) 0:47.<br />

14. David Millar (Gb) 0:48. 15. Jérôme Coppel (Fr) 0:51. 16.<br />

Sylvain Chavanel (Fr) 0:56. 17. Christian Vandevelde (USA)<br />

0:57. 18. Andy Schleck (Lux) 1:00. 19. Linus Gerdemann (De)<br />

1:03. 20. Rémi Pauriol (Fr) 1:05. 21. Carlos Sastre (Sp) 1:08.<br />

22. Wladimir Karpez (Russ) 1:07. 23. Alessandro Ballan (It)<br />

1:10. 24. Maxime Monfort (Be) 1:10. 25. Jurgen Van den Broeck<br />

(Be) 1:11. 26. Laurent Lefèvre (Fr) 1:12. 27. Michael Rogers<br />

(Au) 1:13. 28. Nicolas Vogondy (Fr) 1:13. 29. Christophe<br />

Riblon (Fr) 1:14. 30. Juan José Oroz (Sp), gleiche Zeit. – Ferner:<br />

53. Denis Mentschow (Russ) 1:33. 67. Fränk Schleck<br />

(Lux) 1:36. 147. David Loosli (Sz) 2:22. 167. Gregory Rast<br />

(Sz) 2:39. 177. Mark Cavendish (Gb) 3:14. – 180 gestartet und<br />

klassiert.<br />

2. Etappe, Monaco – Brignoles (187 km)<br />

1. Mark Cavendish (Gb) 4:30:02 (41,550 km/h). 2. Tyler Farrar<br />

(USA). 3. Roman Feillu (Fr). 4. Thor Hushovd (No). 5. Yukiya<br />

Arashiro (Jap). 6. Gerald Ciolek (De). 7. William Bonnet<br />

(Fr). 8. Nicolas Roche (Irl). 9. Koen de Koert (Ho). 10. Lloyd<br />

Mondory (Fr). 11. Nikolai Trussow (Russ). 12. Angelo Furlan<br />

(It). 13. Saïd Haddou (Fr). 14. Mark Renshaw (Au). 15. Heinrich<br />

Haussler (De). 16. Martin. 17. Alexandre Pichot (Fr). 18.<br />

José Joaquin Rojas (Sp). 19. George Hincapie (USA). 20. Kenny<br />

von Hummel (Ho). 21. Alan Perez (Sp). 22. Chavanel. 23.<br />

Steven de Jongh (Ho). 24. Klöden (De). 25. Sergej Iwanow<br />

(Russ). 26. Larsson. 27. Brett Lancaster (Au). 28. Christian<br />

Knees (De). 29. Jérémy Roy (Fr). 30. Brice Feillu (Fr). – Ferner:<br />

38. Cancellara. 48. Rast. 56. Evans. 58. Contador. 67.<br />

Kreuziger. 80. Armstrong. 82. Andy Schleck. 87. Mentschow.<br />

90. Fränk Schleck. 103. Sastre. 105. Leipheimer. 112. Loosli.<br />

174. Tom Boonen (Be), alle gleiche Zeit. – 180 gestartet und<br />

klassiert.<br />

Gesamtklassement<br />

1. Cancellara 4:49:34. 2. Contador 0:18. 3. Wiggins 0:19. 4.<br />

Klöden 0:22. 5. Evans 0:23. 6. Leipheimer 0:30. 7. Kreuziger<br />

0:32. 8. Martin 0:33. 9. Nibali 0:37. 10. Armstrong 0:40. 11.<br />

Larsson 0:41. 12. Astarloza 0:44. 13. Zabriskie 0:47. 14. Millar<br />

0:48. 15. Coppel 0:51. 16. Chavanel 0:56. 17. Vandevelde<br />

0:57. 18. Andy Schleck 1:00. 19. Gerdemann 1:03. 20. Pauriol<br />

1:05. 21. Sastre 1:06. 22. Karpez 1:07. 23. Ballan 1:10. 24.<br />

Monfort, gleiche Zeit. 25. Van den Broeck 1:11. 26. Lefèvre<br />

1:12. 27. Rogers 1:13. 28. Vogondy, gleiche Zeit. 29. Riblon<br />

1:14. 30. Oroz, gleiche Zeit. – Ferner: 53. Mentschow 1:31.<br />

67. Fränk Schleck 1:36. 114. Boonen 1:58. 147. Loosli 2:22.<br />

167. Rast 2:39. 176. Cavendish 3:14.<br />

RADSPORT<br />

Radsportfest in Vorarlberg<br />

DORNBIRN – Begleitet von einem wahren<br />

Radsportfest mit Tausenden Zuschauern am<br />

Strassenrand und perfektem Wetter fiel<br />

gestern in Dornbirn der Startschuss zur<br />

61. Österreich-Rundfahrt. Auf der 1. Etappe<br />

vom Dornbirner Rathaus zum Messepark<br />

(141,9 km) kam es zu einem Massensprint,<br />

in dem sich Favorit André Greipel (De/Columbia)<br />

durchsetzen konnte. Für das Team<br />

Vorarlberg-Corratec blieb nach einer starken<br />

Etappe, auf der die Mannschaft viel gearbeitet<br />

hatte, nur Platz 18 von Sebastian<br />

Siedler (De). «Ich bin verärgert, dass Routiniers<br />

wie Sebastian Siedler und René Haselbacher<br />

im Sprint solche Anfängerfehler<br />

machten und sich zwei Kilometer vor dem<br />

Ziel einbauen liessen», sagt der Sportliche<br />

Leiter Patrick Vetsch. «Mit der Etappe bin<br />

ich sehr zufrieden, mit dem Ergebnis auf<br />

keinen Fall.»<br />

Vom Start weg war das Team Vorarlberg-<br />

Corratec beim Heimspiel omnipräsent und<br />

in allen Ausreissergruppen vertreten. Der<br />

junge Lokalmatador Philipp Ludescher (22<br />

Jahre) aus Röthis sowie Christoph Sokoll<br />

(Ö) und Elias Schmäh (Ö) attackierten unermüdlich,<br />

Rekordteilnehmer Harald Morscher<br />

(Götzis) kämpfte um Bergpunkte. Als<br />

schliesslich Sven Tuft (Kan/Garmin) und<br />

Martin Velits (Svk/Milram) versuchten, mit<br />

einer Attacke den Sprintern ein Schnippchen<br />

zu schlagen (Maximalvorsprung von sieben<br />

Minuten), nahm das Team Vorarlberg-Corratec<br />

im Feld das Heft in die Hand und<br />

sorgte zusammen mit Columbia und Elk für<br />

den Zusammenschluss. Mit dem Etappenverlauf<br />

zeigt sich der Sportliche Leiter<br />

Vetsch zufrieden: «Die Jungs haben ihre Arbeit<br />

sehr gut gemacht und gezeigt, dass sie<br />

sich für einander aufopfern. Wir waren überall<br />

präsent und haben alles getan, um heute<br />

am Ende vorne mitfahren zu können. Es ist<br />

sehr ärgerlich, dass am Ende die, auf die wir<br />

gebaut haben, die Mannschaft nicht für ihre<br />

harte Arbeit belohnen konnten.» Teammanager<br />

Thomas Kofler: «Wir haben unser Versprechen<br />

eingelöst und attraktiven, offensiven<br />

Radsport gezeigt. Das Publikum war super<br />

und hat gezeigt, dass der Radsport in<br />

Vorarlberg einen hohen Stellenwert geniesst<br />

und unsere Arbeit honoriert wird.»<br />

Die heutige 2. Etappe der Österreich-<br />

Rundfahrt auf das Kitzbüheler Horn wird<br />

erwartungsgemäss bereits eine Vorentscheidung<br />

um den Gesamtsieg bringen. Gestartet<br />

wird das 183 km lange Teilstück in Landeck.<br />

(pd)<br />

Österreich-Rundfahrt, 1. Etappe<br />

1. Etappe, Dornbirn – Dornbirn (142 km): 1. Andre Greipel<br />

(De) 3:15:03. 2. Graeme Brown (Au). 3. Manuel Belletti (It).<br />

4. Steffen Radochla (De). 5. Bernardo Riccio (It). 6. Jonas<br />

Ljungblad (Sd).<br />

FOTO KEYSTONE<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

13<br />

Cancellara ganz in Gelb<br />

96. Tour de France: Mark Cavendish klarer Sieger des ersten Massenspurts<br />

Auftaktsieger Fabian Cancellara.<br />

BRIGNOLES – Nach seinem Triumph<br />

im Zeitfahren vom<br />

Samstag widerstand Fabian<br />

Cancellara in der 2. Etappe<br />

der Tour de France<br />

der Hitze und führt<br />

weiterhin das Gesamtklassement<br />

an. Der Massenspurt<br />

in Brignoles<br />

wurde die klare<br />

Beute von Mark<br />

Cavendish (Gb).<br />

• Toni Nötzli, Brignoles<br />

Bei der Fahrt in<br />

Richtung Westen<br />

in die Provence<br />

kam das Team Saxo<br />

Bank zu einem<br />

Training für das<br />

Mannschaftszeitfahren<br />

von morgen<br />

Dienstag.<br />

Über mehr als 100<br />

km zeigte keine andere<br />

Mannschaft Interesse,<br />

das Tempo hinter den<br />

Ausreissern Jussi Veikkanen<br />

(Fi), Stef Clement (Ho), Cyril Dessel<br />

und Stéphane Augé (beide Fr)<br />

zu erhöhen. Das Quartett kam auf<br />

bis zu fünf Minuten Vorsprung.<br />

Doch es war abzusehen, dass die<br />

lange Vorausfahrt und die Hitze –<br />

das Quecksilber stieg auf 36 Grad –<br />

den Jägern in die Hände spielen<br />

würde. Nicht einmal ein Sturz von<br />

Fränk Schleck, der zusammen mit<br />

Igor Anton zu Boden ging, vermochte<br />

die neun Fahrer von Teamchef<br />

Bjarne Riis zu beunruhigen.<br />

Wie in einem Backofen<br />

Nicht nur durch das gelbe Trikot<br />

kam bei Fabian Cancellara die Leaderposition<br />

zum Ausdruck. Das<br />

Rennvelo des Berners, der Helm<br />

und auch die Brille trugen die gleiche<br />

Farbe. «Der Cancellara ist zurück.<br />

Ich bin stolz über meinen Erfolg<br />

und das Maillot jaune», hatte<br />

der Olympiasieger am Samstag in<br />

Monaco erklärt, nachdem er die<br />

Gegner in der anspruchsvollen Prüfung<br />

gegen die Uhr deutlich geschlagen<br />

hatte. Er sei stolz, sagte<br />

der Berner auch am Schluss des<br />

zweiten Tagespensums, und zwar,<br />

weil er den Tag so gut überstanden<br />

habe: «Es herrschte eine unglaubliche<br />

Hitze. Ich kam mir vor wie in<br />

einem Backofen. Ich bin seit Jahren<br />

nicht mehr bei einer solchen Wärme<br />

gefahren.»<br />

Dabei war es in Peking im August<br />

letzten Jahres nicht wesentlich<br />

frischer, dafür aber noch feuchter.<br />

Wie bei seinem Olympia-Triumph<br />

verpflegte sich Cancellara im Süden<br />

Frankreichs mit Vorsicht: «Nur<br />

nichts Kaltes!» Und auf die Frage,<br />

ob die Ankunft in Brignoles nicht<br />

gefährlich gewesen sei, hielt sich<br />

der Berner zurück: «Ich geriet nie<br />

in eine Situation, die ich als risikoreich<br />

eingestuft hätte. Stürze gibt es<br />

in jedem Rennen.» Cancellara liess<br />

sich lediglich einmal zum Mannschaftswagen<br />

zurückfallen, um die<br />

Sattelhöhe an seinem Rennvelo justieren<br />

zu lassen.<br />

Schonung am Samstag<br />

Am Samstag hatte sich Mark Cavendish<br />

Schonung auferlegt und<br />

das Zeitfahren als Viertletzter beendet.<br />

24 Stunden später erwies sich<br />

der Brite erneut als Supersprinter.<br />

In Brignoles wurde zwar von einem<br />

Massenspurt gesprochen. Aber<br />

letztlich liess Cavendish «nur» Tyler<br />

Farrar (USA) sowie zwei Teamkollegen<br />

hinter sich. Bei einer Richtungsänderung<br />

400 m vor dem Ziel<br />

kam es nämlich zu einem Sturz, bei<br />

dem bis knapp vor dem Zielstrich<br />

Riesenpech für Rinner<br />

U23-EM: Platten nach vier Kilomtern – Marco Lippuner wird 92.<br />

HOOGLEDE-GITS – Daniel Rinner<br />

musste im Strassenrennen der<br />

U23-EM in Hooglede-Gits (Be) eine<br />

bittere Pille schlucken. Das FL-Ass<br />

verlor nach einem Platten den Anschluss<br />

und gab nach 50 Kilometern<br />

auf. Mehr Glück hatte Marco<br />

Lippuner. Der Schweizer vom RV<br />

Schaan wurde 92.<br />

• Oliver Beck<br />

Einen viel unglücklicheren Verlauf<br />

als jenen, den das Rennen von Daniel<br />

Rinner gestern nahm, kann man<br />

sich kaum denken. Just als das 180köpfige<br />

Fahrerfeld einen vier Kilometer<br />

langen neutralen Start hinter<br />

sich gebracht hatte, ging Rinners<br />

Vorderrad die Luft aus. Während das<br />

Rennrad des 18-Jährigen mit einem<br />

neuen Reifen ausgestattet wurde,<br />

gab das Feld Gas. Als Rinner wieder<br />

in die Pedale treten konnte, hatte die<br />

Konkurrenz bereits einen knappen<br />

halben Kilometer Vorsprung – ein<br />

Handicap, das der LRV-Athlet nicht<br />

mehr wettmachen konnte. «Eine<br />

Stunde lang bin ich alleine hinter<br />

dem Feld hergejagt und habe versucht,<br />

wieder aufzuschliessen. Aber<br />

bei dem Tempo, das vorne gefahren<br />

wurde hatte ich keine Chance», so<br />

der enttäuschte FL-Youngster. Nach<br />

50 Kilometern stieg Rinner schliesslich<br />

vom Rad. «Das ist schon sehr<br />

bitter», seufzte der Maurer. «Wir<br />

sind extra schon zu Beginn der Woche<br />

angereist, um uns optimal vorzubereiten,<br />

und am Schluss ist prak-<br />

Waren in Belgien mit unterschiedlichem Erfolg im Einsatz: Die beiden<br />

Rad-Cracks Daniel Rinner (links) und Marco Lippuner.<br />

tisch alles für für die Katz.» Immerhin<br />

hat der <strong>Liechtensteiner</strong> die Chance,<br />

es beim nächsten Mal besser zu<br />

machen. Mit 18 Jahren ist Rinner,<br />

der bereits in zwei Wochen das nächste<br />

Rennen absolviert, noch vier Jahre<br />

in der U23-Klasse startberechtigt.<br />

Lippuner zufrieden<br />

Deutlich positiver fällt das Fazit<br />

von Marco Lippuner aus. Der<br />

Schweizer, der für den RV Schaan<br />

fährt, beendete das Rennen auf dem<br />

92. Platz. «Ich bin eigentlich zufrieden<br />

bis auf den Umstand, dass mir<br />

FOTO PAUL TRUMMER<br />

am Ende etwas die Kraft fehlte und<br />

ich die zwei Sprinter unseres Teams<br />

aufgrund meiner schlechten Position<br />

im Feld kaum unterstützen konnte»,<br />

so Lippuner, der damit auf etwas<br />

anspielte, was sich in der letzten<br />

Rennphase ereignete: Auf einer der<br />

vier Zusatzrunden verlor der Schweizer<br />

bei der Verpflegung einiges an<br />

Zeit und fiel in der Folge in den hinteren<br />

Teil des Feldes zurück. Weil<br />

der Rundkurs fast ausschliesslich<br />

durch enge Gassen führte, war es<br />

Lippuner praktisch unmöglich, sich<br />

wieder nach vorne zu arbeiten.<br />

lediglich ein Quartett an der Spitze<br />

blieb.<br />

Die «Kanonenkugel» Cavendish<br />

kam klar zu seinem 15. Saisonsieg.<br />

Der 24-jährige Radprofi von der Isle<br />

of Man entschied in diesem Jahr<br />

drei Tagespensen des Giro d‘Italia<br />

und zwei Etappen der Tour de Suisse<br />

für sich. In der Tour de France ist<br />

der Brite bei fünf Etappensiegen<br />

angelangt. Letztes Jahr ging der<br />

Stern von Cavendish auf internationaler<br />

Ebene mit vier Siegen in der<br />

Tour de France auf. Heute Montag<br />

kann der Brite in La Grande-Motte<br />

nachdoppeln, das ab Marseille auf<br />

einer völlig flachen zweiten Streckenhälfte<br />

erreicht wird.<br />

Grünes Trikot bis Paris<br />

Nach seinem Spurterfolg konnte<br />

sich Cavendish ins grüne Trikot des<br />

punktebesten Fahrers einkleiden<br />

lassen. «Das ist einer meiner<br />

grössten Erfolge, der viele Gefühle<br />

auslöst», hielt der Brite fest, der<br />

auch gleich zwei Ziele nannte: «Die<br />

Tour de France bis Paris durchstehen<br />

und das grüne Trikot auf die<br />

Champs-Elysées bringen.» Cavendish<br />

unterliess es nicht, seinen Helfern<br />

zu danken: «Sie verrichteten<br />

eine grossartige Arbeit. Ohne sie<br />

könnte ich nicht gewinnen.»<br />

➲ www.letour.fr<br />

TRIATHLON<br />

Nicola Spirig<br />

holte EM-Titel<br />

HOLTEN – Die Schweizer<br />

Kurzdistanz-Triathleten feierten<br />

den zweiten internationalen<br />

Grosserfolg innert Wochenfrist<br />

nach dem Gewinn<br />

von Mixed-Team-WM-Gold<br />

in den USA. Nicola Spirig<br />

gewann in Holten die EM-<br />

Goldmedaille über die olympische<br />

Distanz. Es ist der erste<br />

Schweizer Einzel-EM-Titel<br />

über die olympische Distanz<br />

seit zehn Jahren und die<br />

dritte Schweizer EM-Einzel-<br />

Goldmedaille bei der Elite<br />

insgesamt. Nach 1,5 km<br />

Schwimmen, 40 km Radfahren<br />

und 10 km Laufen verwies<br />

Spirig die Luxemburgerin<br />

Elizabeth May und Vanessa<br />

Fernandes (Por) auf die<br />

weiteren Podestplätze. Mit<br />

Team-Weltmeisterin Daniela<br />

Ryf (5.) und Melanie Annaheim<br />

(7.) glänzten auch die<br />

beiden anderen gestarteten<br />

Schweizerinnen mit Top-Ten-<br />

Klassierungen. Reto Hug<br />

gab im Männerfeld als einziger<br />

Schweizer Teilnehmer<br />

nach dem Radfahren auf. Den<br />

EM-Titel holte sich der favorisierte<br />

Spanier Javier Gomez.<br />

Spirig hat als bislang einzige<br />

Schweizerin zwei Weltcup-Rennen<br />

über die olympische<br />

Distanz gewinnen<br />

können. (si)


DIENSTAG, 21. JULI <strong>2009</strong><br />

RADSPORT<br />

Kein Rennglück für Rinner<br />

BUDAPEST – LRV-Athlet Daniel Rinner<br />

vom Team Tyrol/RV Mauren nahm an der<br />

Ungarn-Rundfahrt teil. Nach der Absage<br />

des Mannschaftszeitfahrens wegen starken<br />

Regens folgte vergangenen Donnerstag der<br />

Startschuss zur Tour. Als auf der ersten<br />

Etappe nach neunzig Kilometern sein Team<br />

die Spitzengruppe mit Tempoarbeit einholte,<br />

hatte Rinner, gerade in dem Moment als<br />

das Rennen lanciert wurde, genau in der<br />

Steigung einen Hinterraddefekt.<br />

Nach dem Radwechsel liess sich noch ein<br />

Tirol-Teamfahrer zurückfallen, doch sie<br />

konnten nicht mehr aufschliessen. Die<br />

nächsten zwei Etappen musste Rinner als<br />

«Helfer» im Team ran und beendete die<br />

Rundfahrt daher in der hinteren Region.<br />

«Nach dem Defekt half ich meinem Team<br />

so viel ich konnte und nahm die Rundfahrt<br />

als Training mit», so Rinner. (pd)<br />

Podestplatz FL-Landesmeister<br />

Mathias Eggenberger erreichte bei den<br />

Schweizer Junioren-Golfmeisterschaften in<br />

Sion den starken 3. Platz. Eggenberger musste<br />

sich nach vier Runden mit 272 Schlägen<br />

(69, 63, 69, 71) nur Edouard Amacher und<br />

Andrea Gurini geschlagen geben. (jts)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Cindy Carquillat tritt zurück<br />

EISKUNSTLAUF – Cindy Carquillat (23)<br />

zieht sich vom aktiven Wettkampfsport zurück.<br />

Die in Yvonand VD lebende Eiskunstläuferin<br />

des SC Bern will sich beruflich<br />

weiterbilden. Nebenberuflich wird sie<br />

beim SCB in der Nachwuchsarbeit tätig<br />

werden. Carquillat wurde 2004 Schweizer<br />

Meisterin und nahm an zwei Europameisterschaften<br />

teil. (si)<br />

Zwei Schweizer Siege in Vichy<br />

REITEN – Am Eröffnungstag der Grossen<br />

Galopp-Woche in Vichy (Fr) gab es zwei<br />

Schweizer Siege. Barongo gewann das Hauptereignis,<br />

ein mit umgerechnet rund 47 000<br />

Franken dotiertes Flachrennen. Der vierjährige<br />

Wallach gehört dem St. Moritzer Hans-<br />

Jürg Zinsli und wird von Urs Suter trainiert.<br />

Bereits zuvor hatte Big Save unter den Farben<br />

des Hoteliers Erich Schmid eine Prüfung für<br />

dreijährige Hengste gewonnen und damit ein<br />

Sieggeld von rund 16 000 Franken auf das<br />

Konto seines Besitzers galoppiert. (si)<br />

Zukunft weiter ungewiss<br />

FUSSBALL – In welcher Liga die Challenge-League-Zwangsabsteiger<br />

La Chauxde-Fonds<br />

und Concordia Basel in der Saison<br />

<strong>2009</strong>/2010 spielen, ist weiterhin ungewiss.<br />

Nachdem sich beide Klubs geweigert<br />

hatten, ein Team für die 1. Liga zu stellen,<br />

erteilte nun der SFV keine Berechtigung<br />

für die 2. Liga interregional und regional.<br />

Das letzte Wort ist aber wohl noch nicht<br />

gesprochen. (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

12<br />

Knapp am Podest vorbei<br />

Marco Lippuner musste sich in letzter Runde mit dem 4. Platz zufriedengeben<br />

HOHENEMS – Beim Rad-Kriterium<br />

in Hohenems fuhr Marco Lippuner<br />

auf den starken 4. Platz. Allerdings<br />

war der Profi vom RV<br />

Schaan nach dem Rennen doch<br />

etwas enttäuscht, dass es nicht<br />

zum ersten Podestplatz seiner<br />

Profilaufbahn gereicht hat.<br />

Untern den 40 Fahrern war das<br />

Team Vorarlberg-Corratec mit dem<br />

zweimaligen Sieger Harald Morscher<br />

der Favorit für den Sieg in<br />

Hohenems. Und er sollte auch die<br />

härteste Konkurrenz für Lippuner<br />

werden, der aufgrund<br />

seiner tollen Vorjahresleistung<br />

vom Veranstalter<br />

erneut eingeladen<br />

wurde.<br />

Das Rennen<br />

führte über 60<br />

Runden mit insgesamt<br />

zehn<br />

Wertungen,<br />

Rundengewinn<br />

wurde<br />

vor Punktengewertet.<br />

Und<br />

d e r<br />

Liechtenstei<br />

FOTO ZVG<br />

ner startete sehr motiviert ins Rennen,<br />

konnte die erste Wertung gewinnen.<br />

«Dies kam für mich doch<br />

etwas überraschend», erklärte Lippuner<br />

ehrlich. «Doch dieser Wertungsgewinn<br />

war natürlich super<br />

für meine Motivation. Ich sprintete<br />

bei jeder Wertung mit und<br />

sammelte fleissig Punkte, bis<br />

zum ersten Renndrittel führte ich<br />

das Rennen sogar an.»<br />

Anschliessend wurde er allerdings<br />

von Sprinter Peter Pichler überholt<br />

und dessen Team Elk<br />

Haus-Simplon<br />

kontrollierte<br />

in der Folge<br />

das<br />

Rennen.<br />

Auch<br />

immer<br />

neue Attacken<br />

des<br />

Team Vorarlberg-Corratec<br />

neutralisierte Pichlers<br />

Team souverän.<br />

Vorne dabei<br />

Vor der letzten<br />

Wertung befand<br />

sich Lippuner immer<br />

noch auf Platz<br />

zwei hinter Pichler.<br />

Doch auf den letzten<br />

Runden konnte Andreas<br />

Dietziker vom Team<br />

Vorarlberg-Corratec<br />

noch einen Rundengewinn<br />

herausfahren und<br />

gewann somit<br />

das Rennen.<br />

Marco Lippuner zeigte in Hohenems<br />

eine starke Vorstellung.<br />

Die letzte Wertung sicherte sich<br />

dann auch noch Harald Morscher<br />

vor Lippuner, doch dies reichte leider<br />

nicht mehr. Morscher wurde<br />

Dritter mit zwei Punkten Vorsprung<br />

auf Lippuner, der innerhalb weniger<br />

Minuten vom zweiten noch auf den<br />

vierten Platz abrutschte – ärgerlich.<br />

Dennoch war Lippuner nach dem<br />

Rennen zufrieden. «Ich musste ohne<br />

die Unterstützung eines Teamkollegen<br />

vom Elite Cycling Team<br />

Hörmann zurechtkommen, für diese<br />

Verhältnisse fuhr ich ein sehr<br />

starkes Rennen», erklärte der 21-<br />

Jährige. «Am Ende hatte ich alleine<br />

gegen die Übermacht der Vorarlberg-Corratec-Fahrer<br />

keine Chance<br />

mehr. Sehr schade, dass ich meinen<br />

ersten Podestplatz bei der Elite so<br />

knapp verpasst habe, dies ist jedoch<br />

ein Zeichen, dass meine Form nach<br />

der Pause noch da ist.»<br />

Vorbereitung auf die WM<br />

Erfreut zeigte sich Lippuner auch<br />

über seine stark verbesserten Sprintqualitäten,<br />

womit er in diesem Jahr<br />

vorne voll mitmischen konnte.<br />

Jetzt geht es mit René Murpf für<br />

zwei Wochen ins Trainingslager<br />

nach Pontresina. Dort werden sie<br />

sich für die zweite Saisonhälfte mit<br />

dem Fokus auf den GP-Teil und die<br />

Strassen-WM in<br />

Mendrisio vorbereiten.<br />

(jts)<br />

MTB: Mündle-Brüder im Pech<br />

Sturz und Materialproblem verhindern gute Ergebnisse beim Rennen in Fribourg<br />

PLAFFEIEN – Beim zweitletzten<br />

Racer Bikes Cup in Plaffeien hatten<br />

die Brüder Andreas und Benedikt<br />

Mündle viel Pech. Andreas<br />

stürzte auf der glitschigen Abfahrt<br />

und wurde am Ende Zwölfter,<br />

Bruder Benedikt schaffte<br />

nach einem technischen Defekt<br />

nur den 20. Platz.<br />

Die Strecke im Kanton Fribourg<br />

hat nach einem langen, harten Aufstieg<br />

eine schöne und technisch anspruchsvolle<br />

Abfahrt. Doch durch<br />

die heftigen Niederschläge am Wochenende<br />

waren die Verhältnisse,<br />

durch die aufgeweichte und rutschige<br />

Strecke sehr schwierig.<br />

Das musste auch Andreas Mündle<br />

in der Kategorie «Mega» erkennen.<br />

Nach einem starken Aufstieg fand<br />

sich der Maurer auf Platz drei wieder.<br />

Doch in der Abfahrt stürzte der<br />

14-Jährige schwer. Dabei ging die<br />

Federung seines Bikes kaputt und<br />

fast das gesamte Feld fuhr an ihm<br />

vorbei. Trotz aller Bemühungen,<br />

seine Position zu verbessern, klappte<br />

es am Ende doch nur mit dem 12.<br />

Platz.<br />

Bruder Benedikt fuhr bei den Junioren<br />

gar nur auf den 20. Platz.<br />

Doch auch den Älteren der beiden<br />

behinderte ein technischer Defekt.<br />

Aufgrund eines losen Vorderrads<br />

musste der 17-Jährige im vorderen<br />

Drittel liegend anhalten und das Rad<br />

festziehen. Dadurch verlor er den<br />

Anschluss und kam abgeschlagen<br />

ins Ziel. «Bei solchen Verhältnissen<br />

haben nun mal alle Fahrer irgendein<br />

Problem», erklärte Mündle aber abgeklärt<br />

nach dem Rennen. (jts)<br />

➲ www.racerbikescup.ch<br />

Andreas Mündle auf der schwierigen Strecke in Plaffeien.<br />

Ausgezeichnete Prüfungserfolge für Karatekas<br />

Adriane Beck und Marion Oehri neue Shotokan-Karatemeister – Auch Rytz schafft Prüfung<br />

BERN – Beim alljährlichen internationalen<br />

Karate-Sommerlager<br />

in Bern unter der Leitung von Shihan<br />

Sugimura Koichi (7. Dan)<br />

wurden die FL-Karatekas ausgezeichnet.<br />

Erstklassige Senseis aus der ganzen<br />

Welt unterrichteten die fast 300<br />

Teilnehmer. Und auch dieses Jahr<br />

nahmen zehn Karatekas vom<br />

Shotokan Karate Club Vaduz an<br />

diesem intensiven Trainingslager<br />

teil. Trainiert wurde täglich in zwei<br />

Einheiten mit einem totalen Tagespensum<br />

von fünf Stunden. Vormittags<br />

lag der Fokus auf Grundschule<br />

und Kata, nachmittags wurde<br />

dann mit Kumite das Training<br />

abgerundet.<br />

Adriane Beck und Marion Oehri<br />

traten zur Danprüfung (Schwarzgürtelprüfung)<br />

in Bern an. Die Prü-<br />

fung wurde vom schweizerischen<br />

Danprüfungsgremium (vier hohe<br />

Danträger) und dem offiziellen Ver-<br />

treter der Japan Karate Association<br />

Switzerland, Shihan Koichi Sugimura<br />

(7. Dan) abgenommen.<br />

Felix Hilti, Bernhard Rytz, Marion Oehri, Adriane Beck, Dani Brunner (SKR<br />

Instruktor), Andrea Senn (hinten v. l.). Stephan Kaiser, Aude Latreille, Kilian<br />

Senn, Ursula Göldi und Katherine Broder (Trainerin KC Vaduz, v. l.).<br />

FOTO ZVG<br />

FOTO ZVG<br />

Die intensive Vorbereitung für<br />

diese sehr anspruchsvolle Prüfung<br />

hat sich für Adriane und Marion<br />

voll ausgezahlt. Beide konnten<br />

während dreier Stunden unter Beweis<br />

stellen, dass sie des Titels<br />

eines Karatemeisters im Shotokan<br />

Karate würdig sind und bestanden<br />

die Prüfung mit grossem Erfolg.<br />

Herzliche Gratulation zu dieser tollen<br />

Leistung! Damit erhöht sich die<br />

Zahl der Danträger im Shotokan<br />

Karate Club Vaduz auf 9.<br />

Bernhard Rytz trat zur Prüfung<br />

zum 1. Kyu (Braungurt) an und bestand<br />

diese souverän. Damit ebnet<br />

er sich den Weg zur Schwarzgürtelprüfung<br />

im nächsten Jahr. (pd)<br />

www.karate.li ➲


MONTAG, 24. AUGUST <strong>2009</strong><br />

Turniersieg Das WTA-Turnier in<br />

Toronto entschied Jelena Dementjewa (Foto)<br />

für sich. Die Weltranglisten-Fünfte besiegte<br />

im Finale der mit zwei Millionen<br />

Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung ihre<br />

russische Landsfrau Maria Scharapowa<br />

nach 2:04 Stunden mit 6:4 6:3. Die ehemalige<br />

Weltrangliste-Erste Scharapowa wartet<br />

somit weiterhin auf ihren ersten Turniersieg<br />

nach ihrer mehr als siebenmonatigen Verletzungspause.<br />

Die 22-Jährige hatte wegen<br />

Schulterproblemen pausiert und Ende März<br />

ihr Comeback gegeben. (id)<br />

Titel für Sanchez/Wachter<br />

und Gall/Maldonado<br />

MAUREN – Liechtensteins Beachvolleyballer<br />

ermittelten am Samstag die Landesmeister<br />

<strong>2009</strong>. Bei den Herren ging<br />

der Titel an das Gespann Sanchez/Wachter,<br />

die Damen-Konkurrenz entschied das<br />

Duo Gall/Maldonado für sich.<br />

• Oliver Beck<br />

BEACHVOLLEYBALL<br />

Trotz teilweise widriger Witterungsverhältnisse<br />

– insbesondere während des Jugendturniers<br />

– zeigten die insgesamt 29 Teams,<br />

die sich am Wochenende in Mauren zur Ermittlung<br />

der neuen Landesmeister trafen,<br />

unterhaltsames und spektakuläres Beachvolleyball.<br />

Die Zuschauer, die sich am Weiherring<br />

eingefunden hatten, dürften ihr<br />

Kommen zu keiner Zeit bereut haben.<br />

Gleich mehrere Titelkandidaten gab es im<br />

Herren-Bewerb. Alle vier Teams, die sich<br />

für die Halbfinals qualifiziert hatten, durften<br />

sich Chancen auf Gold ausrechnen. Am<br />

Ende triumphierten allerdings die Routiniers<br />

Sanchez/Wachter, die sich im Finale gegen<br />

die Youngsters Gahr/von Deichmann in<br />

einem überaus engen Dreisatz-Krimi durchzusetzen<br />

vermochten. Miguel Sanchez durfte<br />

sich zudem noch über die Auszeichnung<br />

zum besten Spieler freuen. Bronze ging an<br />

das Gespann Ritter/Hohl.<br />

Obsiegte bei den Herren am Ende noch<br />

die Erfahrung, so triumphierte bei den Ladys<br />

die jugendliche Unbeschwertheit. Petra<br />

Gall und Alejandra Maldonado durften sich<br />

nach einem spannenden Endspielsieg gegen<br />

Claudia Hasler/Sandra Kaiser über LM-<br />

Gold freuen. Die bereits im Halbfinale an<br />

den späteren Landesmeisterinnen gescheiterten<br />

Turnierfavoritinnen Hösli/van Wijk<br />

sicherten sich immerhin noch die Bronzemedaille.<br />

Im Turnier der U18-Knaben ging der<br />

Landesmeistertitel an das bereits im Vorfeld<br />

favorisierte Team Leuch/Schneider. Letzterer<br />

wurde ausserdem zum besten Spieler<br />

des Bewerbs gekürt. Leuch/Schneider verwiesen<br />

das Duo Eberle/Hasler in einem unterhaltsamen<br />

Finale auf Rang zwei. Das<br />

Brüderteam Wolf/Wolf, mit Abstand das<br />

jüngste Team in dieser Konkurrenz, belegte<br />

in der Schlussrangliste den starken dritten<br />

Platz.<br />

Einen Sieg der heissesten Titelkandidatinnen<br />

gab es auch bei den U18-Mädchen.<br />

Jessica Lukas und Lena Schmid setzten sich<br />

in einem sehr gut besetzten Teilnehmerfeld<br />

am Ende durch und holten Gold. Silber ergatterten<br />

Maldonado/Maldonado, Bronze<br />

ging an Beck/Wolfinger.<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

10<br />

Landeschamps ermittelt<br />

Mirjam Zeller und Jürgen Tömördy gewannen FL-Landesmeisterschaften im Tennis<br />

SCHAAN - Bei den Landesmeisterschaften<br />

Open (R1-R9) in Schaan<br />

standen nach einem spannenden<br />

Turnier Mirjam Zeller im Damenbewerb<br />

und Jürgen Tömördy bei den<br />

Herren als verdiente Sieger fest.<br />

• Christian Dreier<br />

Gross wie lange nicht mehr war das<br />

Tableau bei den Landesmeisterschaften<br />

des <strong>Liechtensteiner</strong> Tennisverbandes.<br />

An drei Tagen wurden<br />

bei dem vom TC Schaan organisierten<br />

Turnier die Landesmeister<br />

ermittelt.<br />

Tömördy dominierte souverän<br />

Ein souveränes Turnier spielte<br />

Jürgen Tömördy und durfte am Ende<br />

über den Landesmeistertitel jubeln.<br />

«Die Landesmeisterschaft ist<br />

ein toller Bewerb. Ich war gut drauf,<br />

und so habe ich schliesslich auch<br />

gespielt», resümierte der neue Landesmeister.<br />

Sein Gegenüber im Endspiel, das<br />

Tömördy mit 6:1 und 6:2 gewinnen<br />

konnte, war Lazar Davidovic, der<br />

sein Finalticket mit viel Ehrgeiz<br />

und Kampfgeist löste. In der entscheidenden<br />

Partie war Davidovic<br />

Die neuen Landesmeister Mirjam Zeller und Jürgen Tömördy.<br />

spürbar gezeichnet von den harten<br />

Spielen im Vorfeld, war dem als<br />

Nummer zwei gesetzten Tömördy<br />

deutlich unterlegen. Der vom TC<br />

Schaan als Nummer eins gesetzte<br />

FOTO DREIER<br />

Alex Risch musste in seinem dritten<br />

Spiel trotz einer 4:1-Führung im<br />

zweiten Satz. aufgeben. Rückenprobleme<br />

zwangen den Lokalfavoriten<br />

zum frühzeitigen Aus.<br />

Im Damentableau war die Favoritenrollen<br />

bereits im Vorfeld klar<br />

vergeben. Die 15-jährige Mirjam<br />

Zeller befindet sich in einer Hochform,<br />

wurde vor einer Woche Ostschweizer<br />

Meisterin und kam zu<br />

den <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaften,<br />

um sich den Turniersieg<br />

zu holen. Im Finale bekam es Zeller<br />

mit Jeannine Niedhard zu tun,<br />

bewältigte jedoch auch diese Aufgabe<br />

gekonnt in zwei Sätzen mit<br />

6:0 und 6:2. Verdient durfte sich die<br />

aus Haag stammende Spielerin vom<br />

TC Schaan über Platz eins freuen.<br />

Gelungenes Turnier mit Rekord<br />

Eine positive Bilanz zogen die<br />

Organisatoren. Von einem «harmonischen<br />

Umfeld» sowie «unglaublich<br />

fairen Spielen» war die Rede<br />

bei Turnierleiter Walter Litscher.<br />

Beeindruckt vom Turnierverlauf<br />

zeigten sich auch Michael Ferster<br />

(Präsident TC Schaan) und Daniel<br />

Kieber (Präsidtent LTV). «Die 32<br />

Teilnehmer bei den Herren zeigen<br />

einen positiven Trend, der mich für<br />

die Zukunft positiv stimmt», so<br />

Ferster.<br />

Weitere Informationen und Resultate<br />

unter www.ltv.li.<br />

Ludwig Luz war Schnellster<br />

«Ländle-Blitz» und «ab.classic» im Industriegebiet Im alten Riet in Schaan<br />

SCHAAN – Eine Runde zu 850 m<br />

galt es am «Ländle-Blitz», dem<br />

Einzelzeitfahren des RV Schaan,<br />

zu bewältigen. In drei Kategorien<br />

waren die Jahrgänge 2001 bis<br />

1997 für die in derselben Wertung<br />

ausgetragene «ab-classic»<br />

startberechtigt.<br />

• Martin Trendle<br />

Der Schaaner Ludwig Luz bewältigte<br />

die Einzelrunde in der Kategorie<br />

A in 1:28.06 Minuten. Er legte<br />

damit einen Abstand von fünf und<br />

mehr Sekunden zwischen sich und<br />

seine engsten Widersacher. Auf den<br />

Rängen folgten Sandro Santschi als<br />

Zweiter in 1:33.81 Minuten und Julius<br />

Marxer in 1:37.31.<br />

Die Katategorie B gewann Konstantin<br />

Alicke aus Balzers in 1:36.31<br />

Minuten vor Adrian Hug (Eschen)<br />

und Lona Hollenstein, Schaan. In<br />

der Kategorie C entschied Loris da<br />

Farra (Schaan) das Einzelzeitfahren<br />

in 1:46.68 Minuten für sich. Die<br />

Ränge 2 und 3 belegten Steven<br />

Santschi und Gabriel Vogt. Die Kategorie<br />

der Jüngsten mit Jahrgang<br />

2004 und jünger bewältigte Romano<br />

Püntener vor Marco Püntener<br />

am schnellsten.<br />

Der «Ländle-Blitz» war begleitet<br />

von wunderbarem Wetter, und bis<br />

zum Rennschluss am Mittag hielten<br />

sich auch die Temperaturen. Die<br />

Schlusswertung zählte auch für die<br />

FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />

FOTO TRENDLE<br />

Action pur war angesagt beim Einzelzeitfahren des «Ländle-Blitz» und der<br />

«ab.classic» im Schaaner Industriegebiet.<br />

«ab.classic», welche damit die dritte<br />

Runde absolvierte. Am nächsten<br />

Wochenende geht es mit dieser gesponsorten<br />

Rennserie des LRV weiter<br />

in Schaanwald.<br />

16 Paare – wenige Inliner<br />

Im Rahmen des «Ländle-Blitzes»<br />

kamen auch die Inliner und ein<br />

Paarzeitfahren mit dem Rad zur<br />

Austragung. Karl-Otto Gämperli<br />

vom OK des Inline-Rennens in<br />

Schaan äusserte sich am Morgen<br />

des Renntages skeptisch über die<br />

zu erwartende Teilnehmerzahl. Und<br />

er sollte recht behalten. Weil der Inline-Verband<br />

in den letzten beiden<br />

Jahren im Jugendbereich nicht<br />

mehr tätig war, nahmen lediglich<br />

drei Konkurrenten die Strecke unter<br />

die Rollen. Im Rennen der Kategorie<br />

B der Inline-Skater war Ma-<br />

nuel Neuhold in 1:36.84 Minuten<br />

etwas schneller als sein zwei Jahre<br />

älterer Bruder Pascal Neuhold in<br />

1:39.34. Skater Andreas Marxer absolvierte<br />

in der Kategorie B das<br />

Rennen als einziger Starter. Er absolvierte<br />

die Strecke über 850 m in<br />

2:39.07.<br />

Im Paarzeitfahren der Radler<br />

klassierte sich das Duo Manuel/<br />

Walter Hug in 1:19.77 Minuten vor<br />

Ludwig/Leopold Luz und Manuel/<br />

Adrian Hug. Insgesamt hatten sich<br />

16 Paare am Rennen im Schaaner<br />

Industriegebiet beteiligt. (pomt)<br />

«Ländle-Blitz» und «ab.classic»<br />

Kategorie A (Jahrgänge 1997/98; 850<br />

m): 1. Ludwig Luz (Vaduz). 2. Sandro<br />

Santshci (Schaanwald). 3. Julius Marxer<br />

(Nendeln). 4. Elena Näscher (Schellenberg).<br />

5. Sabrina Hug (Eschen).<br />

Kategorie B (1999/2000; 850 m): 1. Konstantin<br />

Alicke (Balzers). 2. Adrian Hug<br />

(Eschen). 3. Lona Hollenstein (Schaan). 4.<br />

Andreas Marxer (Schaanwald). 5. Fabio<br />

Näscher (Schellenberg).<br />

Kategorie C (2001-03; 850 m): 1. Loris<br />

da Farra (Schaan). 2. Steven Santschi<br />

(Schaanwald). 3. Gabriel Vogt (Balzers).<br />

4. Jeanette Ritter (Schaan). 5. Maren Hollenstein<br />

(Schaan).<br />

Jahrgang 2004 und jünger (850 m): 1.<br />

Romano Püntener (Schaan). 2. Marco<br />

Püntener (Schaan).<br />

Ehrung Im Rahmen des<br />

Gemeindesportfestes wurden<br />

Schellenbergs Aushängeschilder<br />

in Sachen Sport<br />

für ihre ausgezeichneten<br />

Leistungen im vergangenen<br />

Jahr geehrt. Von Links Vorsteher<br />

Norman Wohlwend,<br />

Ursula Wohlwend (Marathon),<br />

Julia Hassler (Schwimmen),<br />

Maria Batliner<br />

(Schwimmen) und Pius Fasser<br />

(Sportkommission). Auf<br />

dem Bild fehlt Pedaleur Daniel<br />

Rinner. (rob)


DIENSTAG, 25. AUGUST <strong>2009</strong><br />

INLINESKATING<br />

Inline-Team Liechtenstein<br />

in den Top 20<br />

TUGGEN – Bei angenehmen Temperaturen<br />

fand der 13. Linthmarathon in Tuggen statt.<br />

In der Kategorie Speed trat das komplette<br />

Inline-Team Liechtenstein gegen die Schweizer<br />

Elite an. Nach anspruchsvollen 30,5 km<br />

fuhr Lucas Baumgartner auf den 12. Platz.<br />

Auch Stefan Veraguth erreichte bei den Junioren<br />

den guten sechsten Platz.<br />

In seinem ersten Kräftemessen mit<br />

Schweizer Elitefahrern wie Nicolas Iten und<br />

internationalen Topathleten erreichte Lucas<br />

Baumgartner den guten 12. Rang. «Der Niveauunterschied<br />

war sehr eindrücklich, es<br />

war ein hartes Rennen mit vielen kräftezehrenden<br />

Tempoverschärfungen, aber ich bin<br />

zufrieden mit dem Resultat», berichtete<br />

Baumgartner. Harald Gopp fiel den zahlreichen<br />

Attacken zum Opfer, fuhr aber in der<br />

zweiten grossen Verfolgergruppe als 16. ins<br />

Ziel. Die weiteren Teamfahrer klassierten<br />

sich auf den Rängen 19 und 21. (balu)<br />

EISHOCKEY<br />

Nächster Test für die VEU<br />

gegen den HC Arosa<br />

FELDKIRCH – Nach dem HC Thurgau<br />

gastiert heute Dienstag der zweite Schweizer<br />

Club in der Feldkircher Vorarlberghalle.<br />

Der EHC Arosa ist ein Traditionsclub, der<br />

bereits 1924 gegründet wurde und in seiner<br />

Geschichte neun Meistertitel erringen konnte.<br />

Derzeit spielt der Bündner Verein in der<br />

dritthöchsten Schweizer Liga, hat es sich<br />

aber zum Ziel gesetzt, in zwei Jahren in die<br />

Nationalliga B aufzusteigen. Das zweite<br />

Vorbereitungsspiel für die VEU Feldkirch<br />

gegen den EHC Arosa beginnt heute um<br />

19.30 Uhr. (pd)<br />

Die Firma<br />

Lemato Establishment,<br />

Schaan<br />

ist mit Beschluss vom 19. August<br />

<strong>2009</strong> in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche beim Liquidator<br />

anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

Adrian Gabathuler Anstalt,<br />

Triesen<br />

Gemäss Beschluss des Inhabers der<br />

Gründerrechte der obgenannten Gesellschaft<br />

vom 19. August <strong>2009</strong> ist die<br />

Firma in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche unverzüglich<br />

beim Liquidator anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

Leptus Invests<br />

Establishment, Vaduz<br />

Anlässlich der ausserordentlichen Versammlung<br />

der Verwaltungsräte vom<br />

17. August <strong>2009</strong> wurde die Auflösung<br />

und Liquidation der Gesellschaft mit<br />

sofortiger Wirkung beschlossen.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche unverzüglich anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

Swiss Impex<br />

Establishment, Vaduz<br />

Laut Beschluss der Inhaberin der<br />

Gründerrechte vom 17. August <strong>2009</strong><br />

ist unsere Firma in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />

aufgefordert, ihre Ansprüche unverzüglich<br />

anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

18<br />

Versöhnlicher Abschluss<br />

Racer-Bikes-Cup ging in Muttenz zu Ende – Podestplatz für Andreas Mündle<br />

MUTTENZ – Was im April in Schaan<br />

begann, fand letztes Wochenende<br />

in Muttenz seinen Abschluss: Der<br />

Racer-Bikes-Cup <strong>2009</strong>. Die Gebrüder<br />

Mündle aus Mauren feierten<br />

einen versöhnlichen Abschluss.<br />

Andreas Mündle wurde Dritter,<br />

Benedikt Mündle 24.<br />

Letztes Wochenende fanden in<br />

Muttenz bei Basel die Finalrennen<br />

zum diesjährigen Racer-Bikes-Cup<br />

statt. Zu bewältigen galt es eine<br />

schöne Strecke, die sich vor allem<br />

durch technische Passagen und<br />

flache Teile sowie steile Aufstiege<br />

auszeichnet. Am Start waren auch<br />

Andreas und Benedikt Mündle aus<br />

Mauren, welche erfolgreich die<br />

diesjährige Rennserie abschliessen<br />

konnten. Hierbei glückte es Andreas<br />

Mündle sogar, beim Rennen der<br />

Kategorie «Mega» mit einem dritten<br />

Rang das Podest zu besteigen.<br />

«Ich hatte super Beine und konnte<br />

die Startrunde zwischen der fünften<br />

und zehnten Position beenden.<br />

Beim Aufstieg hat sich das Feld in<br />

die Länge gezogen, hier konnte ich<br />

jedoch gut mithalten und bevor es<br />

in den schmalen Waldaufstieg ging,<br />

noch ein paar Plätze gutmachen.<br />

Auf dem Waldweg konnte ich mich<br />

mit zwei anderen Fahrern vom Feld<br />

absetzen und in der Abfahrt einen<br />

grossen Vorsprung herausfahren»,<br />

so seine Schilderung des Rennbeginns.<br />

Nach der Abfahrt folgte eine<br />

flachere Passage mit vielen Rhythmuswechseln,<br />

in welcher er sogar<br />

VOLKSBLATT<br />

Die Firma<br />

Pro Malbun Stiftung,<br />

Vaduz<br />

ist mit Beschluss vom 17. August<br />

<strong>2009</strong> in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche beim Liquidator<br />

anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

Die Firma<br />

Obli Trading Establishment,<br />

Schaan<br />

ist mit Beschluss vom 18. August<br />

<strong>2009</strong> in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche beim Liquidator<br />

anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

Emafra Anstalt<br />

in Liquidation, Vaduz<br />

Durch Beschluss des Inhabers der<br />

Gründerrechte vom 20. August <strong>2009</strong><br />

ist das Unternehmen in Liquidation<br />

getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden hierdurch<br />

aufgefordert, ihre Ansprüche sofort<br />

beim Liquidator anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

CIBO Establishment,<br />

Vaduz<br />

Gemäss Beschluss der Inhaberin der<br />

Gründerrechte vom 19. August <strong>2009</strong><br />

ist die Firma in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche unverzüglich<br />

beim Liquidator anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

die Führung der der Spitzengruppe<br />

übernehmen konnte. Er konnte das<br />

Tempo von seinen Kontrahenten<br />

gut mithalten. «Auf den letzten<br />

Metern des Aufstiegs musste ich<br />

aber abreissen lassen. Ich versuchte<br />

dann in der Abfahrt und in dem flachen<br />

Abschnitt noch einmal heranzufahren,<br />

was mir jedoch nicht<br />

mehr gelang. So konnte ich meinen<br />

dritten Platz sicher und zufrieden<br />

ins Ziel fahren», so sein abschliessendes<br />

Statement. Mit diesem Podestplatz<br />

arbeitete sich Andreas<br />

Mündle auf den zehnten Schlussrang<br />

in der Gesamtwertung vor.<br />

Benedikt Mündle im Pech<br />

Vom Pech verfolgt war Benedikt<br />

Mündle beim Rennen der Kategorie<br />

Junioren. Nach einer Rennpause<br />

war das Finalrennen von Muttenz<br />

das erste Rennen seit vielen Wochen.<br />

Deshalb war er sehr motiviert,<br />

an den Start zu gehen. Doch<br />

schon zu Beginn des Rennens kam<br />

er ins Hintertreffen. «Schon 200<br />

Meter nach dem Start gab es beinahe<br />

einen Sturz vor mir und die Fahrer<br />

schwankten im Feld. Dadurch<br />

kam ein Konkurrent mit seinem<br />

Wechsel in meine Speichen und ich<br />

musste stark abbremsen und verlor<br />

somit meine gute Position im Feld»,<br />

so seine Schilderung. Nun versuchte<br />

er, das Feld von hinten aufzurollen,<br />

was nur teilweise gelang.<br />

«Ich blieb in der hinteren Hälfte<br />

des Feldes stecken und verlor somit<br />

an den engen Passagen viele Meter<br />

GLÄUBIGERAUFRUFE<br />

Die Firma<br />

Levuka Company Limited,<br />

Vaduz<br />

ist mit dem 18. August <strong>2009</strong> in Liquidation<br />

getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />

aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden.<br />

Trend Car Limited,<br />

Vaduz<br />

Laut Protokoll vom 19. August <strong>2009</strong><br />

ist unsere Firma in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />

aufgefordert, ihre eventuellen Forderungen<br />

unverzüglich beim Liquidator<br />

anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

Voonaa Trust reg.<br />

(in Liquidation), Vaduz<br />

Durch Beschluss des Treuhänderrates<br />

vom 21. August <strong>2009</strong> ist die<br />

Firma in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche unverzüglich anzumelden.<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt AG<br />

Im alten Riet 103, 9494 Schaan<br />

Tel. +423 237 51 51,<br />

verlag@volksblatt.li<br />

Geschäftsführung<br />

Dani Sigel<br />

Assistentin<br />

Geschäftsführung<br />

Michèle Ehlers, mehlers@volksblatt.li<br />

Redaktion<br />

Heinz Zöchbauer (Chefredaktor)<br />

Lucas Ebner (Leitender Redaktor)<br />

Der Liquidator<br />

Der Liquidator<br />

Michael Benvenuti (Chefreporter)<br />

Daniel Banzer, Holger Franke, Christian<br />

Koutecky, Stefan Lenherr, Hubert Hasler,<br />

Kornelia Pfeiffer (Leitung Wirtschaft)<br />

Arno Löffler (Leitung Kultur)<br />

redaktion@volksblatt.li<br />

Robert Brüstle (Leitung Sport)<br />

Tel. +423 237 51 39<br />

Jan Stärker, Tobias Hämmerle<br />

sport@volksblatt.li<br />

Redaktion Rheinzeitung<br />

Markus Roth (Leitung<br />

Stark: Andreas Mündle fuhr zum Abschluss auf das Podest.<br />

und dadurch auch den Anschluss an<br />

eine vordere Gruppe. Danach startete<br />

ich die Aufholjagd und arbeitete<br />

mich auf den 24. Rang vor, welchen<br />

ich ins Ziel brachte», so sein<br />

Kommentar. Den Racer-Bikes-Cup<br />

Loquat Trust reg.<br />

(in Liquidation), Vaduz<br />

Durch Beschluss der Inhaberin der<br />

Treugeberrechte vom 21. August<br />

<strong>2009</strong> ist unsere Firma in Liquidation<br />

getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche unverzüglich<br />

anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

Die Firma<br />

Etablissement Antil,<br />

Vaduz<br />

ist mit Beschluss vom 4. August <strong>2009</strong><br />

in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche beim Liquidator<br />

anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

Die Firma<br />

Joguskam Company<br />

Limited, Vaduz<br />

ist mit dem 18. August <strong>2009</strong> in Liquidation<br />

getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />

aufgefordert, ihre Ansprüche unverzüglich<br />

anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktionssekretariat<br />

Susanne Hehli, sekretariat@volksblatt.li<br />

Tel. +423 237 51 61,<br />

Fax +423 237 51 55<br />

Fotografen<br />

Paul Trummer, Maurice Shourot,<br />

Michael Zanghellini<br />

Produktionsleiter<br />

Klaus Tement, ktement@volksblatt.li<br />

Layout<br />

Fritz Gauer, Suzana Giesinger<br />

Verkauf<br />

Hermann Kutzer (Leitung)<br />

FOTO KEYSTONE<br />

in der Kategorie Junioren beendete<br />

er auf dem 19. Gesamtrang. (pd)<br />

➲ www.lrv.li<br />

Die Firma<br />

Areal Anstalt, Vaduz<br />

ist mit Beschluss der Inhaberin der<br />

Gründerrechte vom 7. August <strong>2009</strong> in<br />

Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />

aufgefordert, ihre Ansprüche beim<br />

Liquidator anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

HRS Aktiengesellschaft,<br />

Triesen<br />

GemässBeschlussderausserordentlichen<br />

Generalversammlung vom<br />

17. August <strong>2009</strong> tritt die Firma HRS<br />

Aktiengesellschaft, Triesen, in Liquidation.<br />

Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />

ihre Ansprüche umgehend bei<br />

der Liquidatorin anzumelden.<br />

17. August <strong>2009</strong> Die Liquidatorin<br />

Gabriela Looser, Roger Keller,<br />

Eveline Seewald, Beatrice<br />

Eichmüller, Nikolas Cecco (Web TV/PR)<br />

Inseratenannahme/Empfang<br />

Natalie Bauer-Schädler (Leitung)<br />

Antonia Corrado, Stefanie Spreiter<br />

Tel. +423 237 51 51,<br />

Fax +423 237 51 66,<br />

ISDN: +423 237 51 09,<br />

inserate@volksblatt.li<br />

Der Verlag übernimmt für die Inhalte der Anzeigen keine Verantwortung.<br />

Freia Anstalt,<br />

Vaduz<br />

Laut Beschluss vom 11. August <strong>2009</strong><br />

ist die Anstalt in Liquidation getreten.<br />

Allfällige Gläubiger werden hiermit ersucht,<br />

ihre Ansprüche unverzüglich<br />

beim Liquidator anzumelden.<br />

Der Liquidator<br />

Abonnentendienst<br />

Susanne Hehli,<br />

abo@volksblatt.li<br />

Druck<br />

Vorarlberger Medienhaus, Schwarzach<br />

Bei Zustellschwierigkeiten des Volksblattes<br />

wenden Sie sich bitte an folgende<br />

Nummer: Tel. 00423 399 44 44<br />

Zentraler Kundendienst der liechtensteinischen<br />

Post, Mo bis Fr 7 bis 19 Uhr, Sa 8<br />

bis 12 Uhr.


MONTAG, 31. AUGUST <strong>2009</strong><br />

LKW-KIDSTRIATHLON<br />

Kategorie Tiger (Jahrgang 1999)<br />

1. Patrick Vetsch (Triesen) 13.23,4. 2. Jan Niedermayer (Bludenz)<br />

13.25,2. 3. Joelle Bienvenue (Oberurnen) 13.32,1. 4.<br />

Manuel Mikus (Ruggell) 13.41,7. 5. Luca Meier (Nenzing)<br />

13.56,2.<br />

Kategorie Adler (Jahrgang 2000)<br />

1. Fadri Janutin (Landquart) 13.14,4. 2. Jan Ziegler (Balgach)<br />

13.20,0. 3. Rilana Banzer (Triesen) 13.52,7. 4. Dennis Neff<br />

(Schaffhausen) 13.58,9. 5. Lorenz Brühlmann (Amriswil)<br />

14.02,0.<br />

Kategorie Dalmatiner (Jahrgang 2001)<br />

1. Theresa Hefel (Feldkirch) 13.40,3. 2. Andrin Grünenfelder<br />

(Wangs) 14.25,7. 3. Nadja Schatzmann (Feldkirch)15.14,9. 4.<br />

Noah Dall’Acqua (Männedorf) 15.22,2. 5. Manuel Eggenberger<br />

(Grabs) 15.49,7.<br />

Kategorie Fische (Jahrgang 2002)<br />

1. Felix Saphira (Jenins) 9.10,1. 2. Benjamin Fäh (Chur)<br />

9.19,1. 3. Anna Dietrich (Vilters) 9.47,1. 4. Selina Krahl<br />

(Murg) 9.49,1. 5. Jan Schlegel (Malans) 9.53,1.<br />

Kategorie Fröschli (Jahrgang 2003)<br />

1. Quirin Rusch (Rieden) 9.24,6. 2. Jakob Meier (Nenzing)<br />

10.43,1. 3. Jonas Beck (Triesenberg) 10.49,8. 4. Vanessa<br />

Meyer (Sevelen) 10.51,5. 5. Kassian Hollenstein (Dornbirn)<br />

11.00,4.<br />

Kategorie Müüsli Jahrgang 2004)<br />

1. Cla Janutin (Balgach) 11.44,7. 2. Lena-Olivia Bini (Balzers)<br />

13.45,1. 3. Colin Wirth (Trübbach) 15.02,7. 4. Luis Banzer<br />

(Triesen) 15.48,7.<br />

Kategorie Pumas (Jahrgang 1998)<br />

1. Michael Ziegler (Balgach) 25.28,4. 2. Tarik Hoch (Triesenberg)<br />

26.13,9. 3. Leon Pauger (Bregenz) 27.54,2. 4. Jessica<br />

Hilzinger (Schaan) 28.05,00. 5. Yannick Büchel (Vaduz)<br />

28.08,6.<br />

➲ www.kids-triathlon.li<br />

Erfolg Zwei Sakura-Judokas starteten<br />

am international besetzten 10. Winner-Judoturnier<br />

im schweizerischen Baar und vermochten<br />

sich nach der Sommerpause gut in<br />

Szene zu setzen. Athleten aus Ungarn, Polen,<br />

Deutschland, Italien, Frankreich, der<br />

Schweiz und Liechtenstein kämpften um<br />

die begehrten Podestplätze. Patrick Marxer<br />

(links) gewann in der Jugendkategorie U17<br />

bis 55 kg sämtliche Kämpfe vor Ablauf der<br />

regulären Kampfzeit und zog souverän ins<br />

Finale ein, welches er ebenfalls vorzeitig für<br />

sich entscheiden konnte. Morad El Kaoukabi<br />

(rechts) vermochte sich in der Jugendkategorie<br />

U17 bis 40 kg durchzusetzen und<br />

belegte den ausgezeichneten zweiten<br />

Schlussrang. (pd)<br />

EISHOCKEY<br />

Verband an Simpson dran<br />

BERN – Sean Simpson, der Trainer der<br />

ZSC Lions, ist gemäss der Zeitung «Sonntag»<br />

ein heisser Kandidat für die Nachfolge<br />

von Ralph Krueger als Schweizer Nationaltrainer.<br />

Das offenbar gegenseitige Interesse<br />

bestätigte Peter Zahner, der Manager der<br />

ZSC Lions: «Wir sind von Swiss Ice Hockey<br />

offiziell über die Verhandlungen mit Simpson<br />

informiert worden. Wir wissen, dass<br />

sich unser Trainer für den Job interessiert»,<br />

sagte Zahner dem «Sonntag». Simpson, der<br />

die Zürcher letzte Saison zum Triumph in<br />

der Champions League geführt hat, gilt unter<br />

zahlreichen Experten seit Längerem als<br />

erster Anwärter auf Kruegers Posten. (si)<br />

SKI NORDISCH<br />

Springen, Sommer-GP Hakuba<br />

Hakuba (Jap). Springen. Sommer-Grand-Prix (Grossschanze).<br />

Samstag: 1. Noriaki Kasai (Jap) 255,5 (123,5<br />

m/127,5 m). 2. Fumihisa Yumoto (Jap) 251,0 (121,5/126,5). 3.<br />

Simon Ammann (Sz) 242,0 (120,5/136/Schanzenrekord). 4.<br />

Kazuyoshi Funaki (Jap) 230,2 (123,5/126,5). 5. Taku Takeuchi<br />

(Jap) 222,9 (116,5/123,5). 6. Robert Kranjec (Sln) 216,6<br />

(115,5/123). 7. Daiki Ito (Jap) 212,6 (110,5/120,5). 8. Akseli<br />

Kokkonen (No/Fi) 211,8 (123/117,5). 9. Mitja Meznar (Sln)<br />

210,7 (123,5/118,5). 10. Georg Späth (De) 204,3 (114,5/118).<br />

Sonntag: 1. Kranjec 279,7 (131,5/129,5). 2. Ito 271,7<br />

(134/127,5). 3. Ammann 268,1 (123,5/128,5). 4. Kasai 253,3<br />

(127/123). 5. Yumoto 250,9 (124,5/129). 6. Takeuchi 241,4<br />

(122/124). 7. Rafal Sliz (Pol) 233,6 (125,5/122). 8. Kokkonen<br />

231,5 (118,5/125). 9. Funaki 230,4 (121/119). 10. Shohei<br />

Tochimoto (Jap) 228,1 (120,5/117,5).<br />

Stand im Sommer-Grand-Prix (8/9): 1. Ammann 537. 2.<br />

Kranjec 397. 3. Adam Malysz (Pol) 294. 4. Ito 251. 5. Denis<br />

Kornilow (Russ) 248. 6. Anders Jacobsen (No) 236. 7. Kasai<br />

217. 37. Küttel 40.<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

17<br />

Triathlon macht Spass<br />

Neuer Teilnehmerrekord bei der achten Auflage des LKW-Kidstriathlon in Balzers<br />

BALZERS – Mit 173 Teilnehmern<br />

konnte der LKW-Kidstriathlon einen<br />

neuen Teilnehmerrekord vermelden.<br />

Trotz grossem Eifer stand<br />

der Spass bei den «Ironkids» im<br />

Vordergrund.<br />

• Hubert Hasler<br />

Herrliches Wetter, tolle Stimmung<br />

und viele motivierte Mädchen und<br />

Buben massen sich am achten Kidstriathlon<br />

in Balzers. Zum Start zugelassen<br />

waren alle Kinder zwischen<br />

dem fünften und zwölften<br />

Lebensjahr in den Kategorien Tiger,<br />

Adler, Dalmatiner, Fische,<br />

Fröschli, Müüsli und Puma. Die<br />

Strecke ging vom Schwimmbad<br />

aus quer durch ganz Balzers. Je<br />

nach Alter mussten auf dem Rundkurs<br />

jeweils ein bis vier Runden absolviert<br />

werden. Die Elf- und<br />

Zwölfjährigen erhielten erstmals<br />

eine Startgelegenheit in der Kategorie<br />

Puma. Los ging es bereits um<br />

elf Uhr mit der Tiger-Kategorie,<br />

den 10-jährigen Nachwuchssportlern.<br />

Sie mussten beispielsweise<br />

100 Meter Schwimmen, 2615 Meter<br />

Radfahren und 785 Meter Laufen<br />

zurücklegen. Die jungen Talente<br />

zeigten tollen Sport und legten<br />

sich dabei voll ins Zeug. Aber auch<br />

die Teilnehmer in den anderen Kategorien<br />

zeigten ihren Ehrgeiz und<br />

gaben alles. «Es ist einfach toll,<br />

mich mit meinen Kollegen messen<br />

zu können. Besonders schön ist,<br />

dass meine ganze Familie da ist<br />

und mich anfeuert», meinte ein junger<br />

Sportler.<br />

Auch dieses Jahr lockte der<br />

Sportanlass viele Zuschauer an.<br />

Eine erstklassige Veranstaltung: Die «Ironkids» hatten in Balzers viel zu feiern.<br />

Nicht nur Eltern, sondern auch Fans<br />

der Sportart. Der Schwimmclub<br />

Balzers hat es wiederum fertig gebracht,<br />

einen tollen Anlass auf die<br />

Beine zu stellen. «Es stimmt heuer<br />

einfach alles: Tolles Wetter, viele<br />

Zuschauer und vor allem die super<br />

Stimmung unter den Kids», sagte<br />

Brigitte Eberle, OK-Präsidentin.<br />

«Die hatten wirklich ihren Plausch.»<br />

Auch Gaston Jehle vom Hauptsponsor<br />

LKW zeigte sich begeistert:<br />

«Wir sind von Anfang an als Hauptsponsor<br />

mit dabei und freuen uns<br />

natürlich über die Begeisterung der<br />

Kinder.»<br />

Tadellose Organisation<br />

Der ganze Anlass in Balzers war<br />

wie in den vergangenen Jahren toll<br />

organisiert. Der Schwimmclub Balzers<br />

und seine freiwilligen Helfer<br />

haben gezeigt, wie man einen perfekten<br />

Sportanlass, bei dem alle<br />

FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />

Beteiligten ihren Spass hatten, organisiert.<br />

Mehr auf Seite 4<br />

Tolles Mountainbike-Rennen vor dem Finale<br />

Die vierte Runde zur «ab.classic» wurde in Schaanwald ausgetragen<br />

SCHAANWALD – Auf dem Programm<br />

der «ab.classic» stand am<br />

Samstag ein Mountainbike-Rennen<br />

in Schaanwald. Auch der<br />

vierte Event der fünfteiligen Veranstaltungsserie<br />

erfreute sich<br />

beim Velo-Nachwuchs grosser<br />

Beliebtheit.<br />

Bereits zum vierten Mal stand in<br />

diesem Jahr anlässlich der «ab.classic»<br />

der Nachwuchs im Mittelpunkt.<br />

Der RV Mauren organisierte<br />

das Mountainbike-Rennen in<br />

Schaanwald. Gut 20 Teilnehmer<br />

gingen in den drei Kategorien Schü-<br />

ler I, II und III an den Start, absolvierten<br />

die bestens vorbereitete<br />

Strecke um den Spielplatz in<br />

Schaanwald.<br />

Spannendes Finale steht an<br />

Bei den Jüngsten platzierte sich<br />

Steven Santschi auf dem ersten<br />

Platz. Das Gesamtklassement der<br />

Jahrgänge 2001, 2002 und 2003<br />

hält jedoch weiterhin Loris Dal<br />

Farra inne. Im abschliessenden<br />

fünften Rennen wird es zu einem<br />

spannenden Finish um den Gesamtsieg<br />

zwischen den beiden RV-<br />

Schaan-Fahrern kommen. Ähnliches<br />

gilt auch in der Kategorie<br />

Schüler III. Bei den Jahrgängen<br />

1998 und 1997 dreht sich das Duell<br />

um den Tagessieger Luz Ludwig<br />

und den Gesamtführenden Julius<br />

Marxer. Adrian Hug aus Eschen gewann<br />

den Bewerb der Jahrgänge<br />

2000/99, steht auch im Gesamt-<br />

Die Gesamtleader Julius Marxer, Loris Dal Farra und Adrian Hug.<br />

klassement der Kategorie Schüler<br />

II an erster Stelle.<br />

«Organisatorisch hat alles geklappt,<br />

und auch das Wetter hat<br />

mitgespielt. Ich bin vom Zulauf positiv<br />

überrascht», resümierte OK-<br />

Präsident Mario Kobald. Die Renn-<br />

Eine weitere Lücke geschlossen<br />

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FOTO DREIER<br />

serie entwickelte sich bislang ganz<br />

nach den Vorstellungen der Organisatoren.<br />

«Am 20. September wird<br />

es ein spannendes Finale geben»,<br />

freut sich LRV-Präsidentin Yvonne<br />

Ritter-Elkuch auf die letzten Rennen<br />

der «ab.classic». (cd)<br />

Simon Ammann gewinnt als erster Schweizer Skispringer den Sommer-GP<br />

HAKUBA – Simon Ammann wurde<br />

an den dürftig besetzten Springen<br />

in Hakuba (Jap) zweimal Dritter.<br />

Die Sommer-Grand-Prix-Serie entschied<br />

der 28-jährige Toggenburger<br />

schon vor dem Finale am 3. Oktober<br />

in Klingenthal (De) für sich.<br />

Vor zwei Wochen in Einsiedeln hatte<br />

sich Simon Ammann den Gesamtsieg<br />

in der Vier-Nationen-<br />

Tournee, dem sommerlichen Pendant<br />

zur Vierschanzentournee, gesichert.<br />

Nun steht Ammann auch als<br />

Gewinner des Sommer-GP, dem<br />

Pendant zum Weltcup, fest. Nach<br />

zwei Olympia- und einer WM-<br />

Goldmedaille ist Ammann im<br />

Herbst seiner Karriere also erstmals<br />

auch in Dauerwertungen die<br />

Nummer 1. Den 1994 eingeführten<br />

Sommer-GP hat vor ihm noch kein<br />

Schweizer gewonnen. «Das sind<br />

für mein Palmarès wichtige Einträge»,<br />

sagte Ammann. «Mir bedeutet<br />

das sehr viel – zumal ich es geschafft<br />

habe, meiner Rolle als<br />

Topfavorit gerecht zu werden.»<br />

Nicht mehr in Topform<br />

Dass Cracks wie Gregor Schlierenzauer<br />

den Sommer-GP im An-<br />

flug auf den Olympia-Winter links<br />

liegen lassen oder nur zwei der Top<br />

Ten im Gesamtklassement vor Hakuba<br />

die Reise nach Japan auf sich<br />

nahmen, braucht Ammann nicht zu<br />

kümmern. Er weiss seine Leistungen<br />

einzuordnen. «Die Wettkämpfe hier<br />

in Hakuba waren eher locker, die<br />

Anforderungen und die Konkurrenz<br />

nicht so gross wie zum Beispiel vor<br />

einer Woche in Zakopane. Und<br />

trotzdem konnte ich nicht dominieren.»<br />

So gut wie Anfang Monat, als<br />

ihm in Hinterzarten, Pragelato und<br />

Courchevel ein Hattrick gelang, war<br />

Ammann zuletzt nicht mehr in<br />

Form. «Ich war physisch nicht mehr<br />

auf meinem besten Level und konnte<br />

die Fortschritte aus dem Training<br />

in den Wettkämpfen nicht immer<br />

bestätigen.»<br />

Schanzenrekord verbessert<br />

Am Samstag liess Ammann seine<br />

grosse Klasse allerdings noch einmal<br />

aufblitzen. Im zweiten Durchgang<br />

verbesserte er seinen Schanzenrekord<br />

aus dem Vorjahr um einen<br />

halben Meter auf 136 m.<br />

Für Ammann ist der Sommer-GP<br />

vorbei, auf das abschliessende Springen<br />

in Klingenthal verzichtet er. (si)


DIENSTAG, 1. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

PFERDESPORT<br />

9. <strong>Liechtensteiner</strong> Dressurtage<br />

Prüfung 1: 1. Gilles Ngovan, Grasswil, 2. Markus Graf, Dielsdorf,<br />

3. Marianne Rageth, Gams. – Ferner: 10. ex aequo (3)<br />

Eleonore Ospelt, Vaduz, 20. ex aequo (2) Nadine Greber,<br />

Schaan, 23. Sibylle Nüesch, Balzers. 33 am Start.<br />

Prüfung 2: 1. Gilles Ngovan, Grasswil, 2. Marianne Rageth,<br />

Gams, 3. Markus Graf, Dielsdorf. – Ferner: 5. Sibylle Nüesch,<br />

Balzers, 6. ex aequo (3) Eleonore Ospelt, Vaduz, 18. Nadine<br />

Greber, Schaan. 23 am Start.<br />

Prüfung 3: 1. Markus Graf, Dielsdorf, 2. Barbara von Grebel,<br />

Grüningen, 3. Andrea Waehry, Adliswil.<br />

Prüfung 4: 1. Gilles Ngovan, Grasswil, 2. Markus Graf, Dielsdorf,<br />

3. Jeanette Larsen, Wädenswil.<br />

Prüfung 5: 1. Melanie Hoffmann, Grasswil, 2. Hanne Moestrup,<br />

Oberägeri, 3. Regula W. Straumann, Biel-Benken.<br />

Prüfung 6: 1. Christina Anliker, Trin-Mulin, 2. Claudia Brügger,<br />

Affoltern am Albis, 3. Eleonore Ospelt, Vaduz. – Ferner:<br />

28. ex aequo (2) Angelika Beck, Schaan, 31. Ruth Kranz-<br />

Candrian, Vaduz, 35. Ruth Kranz-Candrian, Vaduz 36. Petra<br />

Kretschmar, Mauren. 37 am Start.<br />

Prüfung 7: 1. Rosmarijne van Berkel, Wald, 2. ex aequo Nadja<br />

Brunner, Aeugst a. A. und Claudia Brügger, Affoltern a. A. –<br />

Ferner: 10. Sibylle Nüesch, Balzers, 21. (ex aequo) Angelika<br />

Beck, Schaan, 36. Ruth Kranz-Candrian, Vaduz. Total 36 klassiert.<br />

Prüfung 8: 1. Melanie Gamper, Etzwilen, 2. Jeannine Zuber,<br />

Niederhasli, 3. Raphaelle Reber, Mühlethal.<br />

Prüfung 9: 1. Melanie Hoffmann, Grasswil, 2. Elizabeth<br />

Eversfield, Hochheim, 3. ex aequo: Hansruedi Geissmann,<br />

Veltheim und Patricia Sarasin, Niederbüren.<br />

OVK-Final <strong>2009</strong> Schaan<br />

Stufe 1: 1. Monika Sutter, Hünenberg, 2. Alexandra Suter,<br />

Dörflingen, 3. Vreni Rentsch, Guntershausen.<br />

Stufe 2: 1. Christine Dietsche, Kriessern, 2. Rita Schulthess,<br />

Thayngen, 3. Denise Hensch, Grüningen. – Ferner: 5. Vera<br />

Andexlinger, Triesen, 13. Sibiylle Nüesch, Balzers. Total 18<br />

klassiert.<br />

Stufe 3: 1. Eleonore Ospelt, Vaduz, 2. Andrea Suter, Dörflingen,<br />

3. Sibylle Nüesch, Balzers. Total 14 klassiert.<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Wohlwend siegt in den USA<br />

KICKBOXEN – Ocean City (Maryland/<br />

USA) war Austragungsort der diesjährigen<br />

American «World Martial X Games». Es waren<br />

insgesamt 400 Kämpfer aus den USA,<br />

Kanada sowie vereinzelt<br />

aus Europa (Italien,<br />

Wales) vertreten.<br />

Für Liechtenstein war<br />

Günther Wohlwend<br />

(Foto) am Start. Gekämpft<br />

wurden in den<br />

Kickboxdisziplinen<br />

Punkte- sowie Leichtkontaktkickboxen.<br />

Die Kampfzeit jedes<br />

Kampfes betrug jeweils<br />

2x2 Minuten. Wohlwend vom FL-Allstars-Kickboxteam<br />

startete im Punktekampf<br />

im Superschwergewicht. Er konnte sich dort<br />

bis ins Finale vorkämpfen, wo er auf Roberto<br />

Castronovo (It) traf und diesen mit 10:3-<br />

Punkten bezwang. Durch den Klassensieg<br />

qualifizierte sich der FL-Kämpfer für den<br />

Grand-Champion-Bewerb (Open), für welchen<br />

nur der jeweilige Klassensieger qualifiziert<br />

war. Insgesamt waren demzufolge acht<br />

Kämpfer qualifiziert. Nach zwei gewonnen<br />

Kämpfen gegen einen Kanadier sowie einem<br />

US-Kämpfer stand Günther Wohlwend gegen<br />

Baine (USA) im Finale. Den Finalkampf<br />

gewann der <strong>Liechtensteiner</strong> mit 13:5<br />

souverän und konnte somit den Grand-<br />

Champion-Bewerb (Open) für sich entscheiden.<br />

Den nächsten Einsatz hat das FL-Allstars-Kickboxteam<br />

am 5./6. September beim<br />

Int. Flanders Open in Belgien. (pd)<br />

Aleksandar Prvulj im Pech<br />

MOUNTAINBIKE – Ebenfalls im Renneinsatz<br />

war Downhiller Aleksandar Prvulj<br />

vom RV Schaan, der beim Swiss-Downhill-<br />

Cup in Verbier teilnahm. Leider raubte ihm<br />

ein Sturz eine vordere Platzierung. «Im<br />

Rennlauf spürte ich, dass mir die Strecke<br />

sehr liegt und ich sehr schnell unterwegs<br />

war. In der Mitte der Strecke stand ein grosser<br />

Sprung, den ich leider zu schnell angefahren<br />

bin und dadurch zu weit in die Landung<br />

flog. Somit war ich zu schnell für die<br />

nächste Kurve und bin gestürzt», so seine<br />

Schilderung. Dadurch verlor er wertvolle<br />

Zeit, womit er über einen 52. Platz nicht hinaus<br />

kam. Besser lief es bei seiner Teamkollegin<br />

Carina Cappellari, welche seit<br />

Kurzem für den RV Schaan in die Pedale<br />

tritt. Sie konnte das Rennen der Juniorinnen<br />

für sich entscheiden. (pd)<br />

Weltmeister Alessandro Ballan<br />

zum BMC Racing Team<br />

RAD – Andy Rihs rüstet sein BMC Racing<br />

Team auf. Wie die «Gazzetta dello Sport»<br />

berichtete, wechselt Strassenweltmeister<br />

Alessandro Ballan (29) zu dem in Kalifornien<br />

domizilierten Team. Mit Ballan kommen<br />

auch die routinierten George Hincapie<br />

(USA), Karsten Kroon (Ho) und Marcus<br />

Burghardt (De). (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

17<br />

Eleonore Ospelt im 1. Rang<br />

9. <strong>Liechtensteiner</strong> Dressurtage beim Pferdesportzentrum Martin Hilti in Schaan<br />

SCHAAN – Für die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Teilnehmer gab es an den 9.<br />

Dressurtagen in Schaan einige<br />

Erfolgsmeldungen. Eleonore Ospelt<br />

siegte gar im OKV-Final und<br />

wurde 3. in der Prüfung 6. Dazu<br />

kam unter anderem ein 6. Rang.<br />

• Martin Trendle<br />

Sibylle Nüesch ritt im OKV-Final<br />

auf Rang 3 und schloss die Prüfung<br />

2 im 5. Rang ab. Auch der 5. Platz<br />

von Vera Andexlinger im OKV-2-<br />

Final darf sich sehen lassen.<br />

Schon zum zweiten Mal diente<br />

Schaan als Schauplatz für den<br />

OKV-Final. Die sonst üblichen Prüfungen<br />

wurden um einen Tag vorverlegt.<br />

Das Starterfeld setzte sich<br />

mit Reitern aus fünf Nationen zusammen.<br />

Neben Holland waren<br />

dies Österreich, Deutschland,<br />

Schweiz und Liechtenstein.<br />

Ospelt/Nüesch an der SM<br />

An insgesamt fünf Anlässen qualifizierten<br />

sich die Reiter/-innen für<br />

den OKV-Final vom Sonntag. Die<br />

neun Erstklassierten dieses Rennens<br />

der Stufe 3 sicherten sich die<br />

Qualifikation für die Schweizer<br />

Meisterschaft der Kategorie R, welche<br />

schon 5./6. September in St.<br />

Blaise abgewickelt wird. Die SM-<br />

Finalisten des OKV sind: Eleonore<br />

Ospelt, Vaduz; Sibylle Nüesch,<br />

Balzers; Andrine Suter, Dörflingen;<br />

Vreni Scherer, Freudwil; Cornelia<br />

Mass, Andwil; Cornelia Doffey,<br />

Lufingen; Max Schnabel, Buchrain;<br />

Elisabeth Moser, Wila und<br />

Anne-Julie Dulex, Baar. Es war<br />

insgesamt ein herrlicher Abschluss<br />

der Dressurtage in Schaan.<br />

FOTOS TRENDLE<br />

Zeigten starke Leistungen: Sibylle Nüesch (oben) und Vera Andexlinger.<br />

Und dass Martin Hilti nach eigenen<br />

Aussagen daran gedacht haben<br />

könnte, den Anlass im nächsten<br />

Klingler erfolgreich<br />

Sieg in Thusis für FL-Triathletin<br />

THUSIS – Nach einer zweiwöchigen<br />

Wettkampfpause startete<br />

Nicole Klingler für ein kleines Testrennen<br />

am Triathlon in Thusis.<br />

Und die Maurerin war in der Frauenkategorie<br />

eine Klasse für sich.<br />

Die Strecke führte über die Sprintdistanz,<br />

das heisst: 500 m im<br />

Schwimmbad, 20 km Rad und etwas<br />

über 5 km Laufen im Wald. Das<br />

ganze wurde im Einzelstartmodus<br />

absolviert. Alle 15 Sekunden startete<br />

ein Athlet. Insgesamt waren<br />

über 200 Athleten in den verschiedenenKategorien<br />

am Start.<br />

Klingler<br />

startete<br />

als Vierte<br />

und konnte<br />

bereits<br />

auf der<br />

Schwimmstrecke<br />

die<br />

vor ihr liegende<br />

Athletin<br />

überholen. Auf<br />

dem Rad lief es<br />

anfangs nicht so<br />

gut, gegen Ende<br />

konnte sie dann<br />

aber beide vor<br />

Nicole Klingler. ihr liegenden<br />

Athletinnen noch überholen und einen<br />

grossen Vorsprung herausfahren.<br />

Das Laufen lief gut und die<br />

FL-Athletin lief als Siegerin nach<br />

1:08 Sunden ins Ziel, rund 5 Minuten<br />

Vorsprung auf die Zweitplatzierte.<br />

«Ich fühlte mich vor dem<br />

Rennen nicht sehr gut, aber es lief<br />

nicht so schlecht. Mit den beiden<br />

Wechseln bin ich heute nicht zufrieden,<br />

das war verbesserungswürdig.<br />

Doch es war schön, hier zu gewinnen<br />

und der Wettkampf war gut<br />

organisiert», so Nicole Klingler im<br />

Ziel.<br />

Bei den Männern gewann der<br />

Churer Marco Tempini.<br />

Nicht an der Powerman-WM<br />

Klingler wird nicht wie geplant,<br />

nächsten Sonntag die Powerman-<br />

WM in Zofingen in Angriff nehmen,<br />

sondern zum Saisonabschluss<br />

noch einen Triathlon in Frankreich<br />

absolvieren.<br />

«Der Powerman Zofingen war<br />

mein Ziel für diesen Herbst, doch<br />

meine Form ist leider nicht so, dass<br />

ich dort um den Sieg mitreden<br />

kann. So macht es für mich keinen<br />

Sinn, dort über die Langdistanz zu<br />

starten. Ich habe die Mehrfachbelastung<br />

mit Staatsexamen an der<br />

Uni, Doktorarbeit und viel Training<br />

unterschätzt und fühle mich müde.»<br />

Zudem steht Anfang September<br />

noch die letzte Prüfung an, was<br />

für sie Priorität hat. Deshalb wird<br />

Klingler als letztes Rennen einen<br />

Triathlon absolvieren und dann eine<br />

Pause machen, bevor es wieder<br />

weitergeht. (pd)<br />

➲ www.nicoleklingler.li<br />

Jahr ausfallen zu lassen, ist angesichts<br />

des kommenden Jubiläums<br />

von zehn Jahren «Dressurtage» ei-<br />

ne eher scherzhaft gemeinte Aussage,<br />

denn die ganze Organisation<br />

klappte reibungslos.<br />

Treue Zuschauer und Sponsoren<br />

Bei den Dressurtagen fanden<br />

wieder viele treue Zuschauer den<br />

Weg ins Pferdesportzentrum Hilti.<br />

«Wir haben vom Wetterglück profitiert.<br />

Der leichte Regen am Freitagabend<br />

konnte niemandem entwas<br />

anhaben. Liechtenstein hat sich vor<br />

allem am Sonntag wieder von seiner<br />

allerbesten Seite gezeigt», sagte<br />

OK-Präsident Martin Hilti in einer<br />

kurzen Bilanz, «einen weiteren<br />

Riesenvorteil ziehen wir daraus,<br />

dass wir sehr treue Sponsoren haben.<br />

Sie sind uns eine grosse Hilfe,<br />

so müssen wir dieser Sache nicht<br />

auch noch nachrennen.»<br />

Vorteil mit zwei Sandplätzen<br />

Schaan ist einer der wenigen<br />

Plätze auf OKV-Gebiet, welcher<br />

zwei Sandplätze anbieten kann,<br />

was bei wirklich jeder Witterung zu<br />

einem enormen Pluspunkt wird.<br />

Diesen Standpunkt vertraten auch<br />

Barbara von Grebel (Grünigen) als<br />

Ressortchefin Dressur im Ostschweizer<br />

Kavallerie-Verein (OKV).<br />

Gemeinsam mit ihrer Sekretärin<br />

Rosmarijne van Berkel (Wald) betonte<br />

sie, dass der OKV bestrebt ist,<br />

die Reiter in jeglicher Hinsicht zu<br />

fördern, um über Stufe 1 in die 2<br />

und später in die 3 zu gelangen.<br />

Gilles Nagovan und Melanie<br />

Hoffmann, beide aus Grasswil, landeten<br />

mit je zwei Siegen in Schaan<br />

einen Volltreffer und setzten sich<br />

damit die Krone der erfolgreichsten<br />

Reiter an den Dressurtagen in<br />

Schaan auf.<br />

Zwei Podestplätze<br />

Gebrüder Mündle aus Mauren in Form<br />

LINDAU – In Lindau fanden Rennen<br />

zum Mountainbike-Alpencup<br />

statt, welche auch als Bodenseemeisterschaft<br />

ausgetragen wurden.<br />

Mit am Start waren Andreas<br />

und Benedikt Mündle aus Mauren,<br />

beide fuhren aufs Podest.<br />

Eine technisch sehr anspruchsvolle<br />

und durch starke Rhythmenwechsel<br />

geprägte Strecke mit vielen kurzen<br />

steilen Aufstiegen war zu bewältigen<br />

hatten. Diese schwere Strecke<br />

schien beiden zu liegen, konnten<br />

sie doch in ihren Kategorien jeweils<br />

den zweiten Schlussrang und<br />

somit die Vizemeisterschaft feiern.<br />

Besonders Andreas Mündle war<br />

in der Kategorie U15 von Anfang<br />

an vorne dabei. «Ich hatte einen guten<br />

Start und setzte mich gleich an<br />

die vierte Stelle. Schon bald konnte<br />

ich mich auf Position drei vorarbeiten»,<br />

so Andreas Mündle. In der<br />

Folge ergriff er die Initiative, um<br />

seine Konkurrenten zu distanzieren.<br />

«Ich sprintete an meinen zwei Kontrahenten<br />

vorbei und versuchte, ein<br />

Loch aufzureissen. Als einziger<br />

konnte mir der spätere Sieger folgen.<br />

Wir hatten uns gleich von dem<br />

Rest deutlich abgesetzt und ich<br />

machte zwei Runden lang das Tempo,<br />

in der Hoffnung, meinen Kontrahenten<br />

abzuschütteln, was mir<br />

jedoch nicht gelang», wie Andreas<br />

Mündle ausführt. «Am Ende der<br />

dritten Runde bin ich in einer Kurve<br />

auf einer Wurzel ausgerutscht<br />

und musste kurz abstehen. In dieser<br />

Zeit konnte sich der in Führung liegende<br />

leicht absetzen. Ich versuchte<br />

in der letzten Runde noch einmal<br />

heranzufahren, was mir vor der<br />

Laufpassage gelang. Jedoch hatte<br />

ich nach der Laufpassage leere Bei-<br />

Benedikt Mündle in Aktion.<br />

ne und konnte nicht mehr folgen»,<br />

so sein Kommentar. Mit 3 Sekunden<br />

Rückstand kam er ins Ziel.<br />

Starker Benedikt Mündle<br />

In der Kategorie U19 ging Benedikt<br />

Mündle an den Start. Er ergriff<br />

von Anfang an die Initiative, sodass<br />

er dafür verantwortlich war,<br />

dass seine Konkurrenten zurückfielen.<br />

«Ich fuhr am Start gleich nach<br />

vorne und gab das Tempo in den<br />

engen Passagen an. In der zweiten<br />

Runde versuchten meine Kontrahenten<br />

das Tempo dann zu verschärfen.<br />

Ich konnte aber immer<br />

kontern und blieb am Ball. Ein Fahrer<br />

aus der Dreiergruppe konnte das<br />

Tempo jedoch nicht mithalten und<br />

wir gewannen zu zweit Abstand»,<br />

so seine Schilderung. Doch bald<br />

schon konnte auch er dem Führenden<br />

nicht mehr folgen. Sein Vorsprung<br />

zum Drittplatzierten nahm<br />

aber von Runde zu Runde kontinuierlich<br />

zu, sodass er den zweiten<br />

Schlussrang ins Ziel brachte. (pd)


MITTWOCH, 2. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

LRV-NEWS<br />

Doppelter Renneinsatz<br />

für Stephanie Quaderer<br />

CHUR – Gleich zwei Mal war Stephanie<br />

Quaderer aus Balzers letztes Wochenende<br />

im Rennseinsatz. Am Samstag startete sie in<br />

Waldenburg/Sachsen an den Deutschen<br />

Bergmeisterschaften. «Wir hatten mit rund<br />

70 Fahrerinnen der Frauenklasse und über<br />

30 Juniorinnen ein recht grosses Feld. Der<br />

Rundkurs führte über einen langen Berg<br />

und eine schnelle Abfahrt», so ihre Schilderung.<br />

Die Equipe Nürnberger legte gleich<br />

zu Beginn ein Tempo vor, dem nicht viele<br />

folgen konnten. Auch die LRV-Pedaleurin<br />

blieb in einer Gruppe im Mittelfeld und beendete<br />

das Rennen auf Platz 27. Tags darauf<br />

startete die Balznerin am Bergrennen Chur-<br />

Arosa. «Nach dem Rennen am Samstag und<br />

der langen Rückreise wollte ich dieses<br />

Bergrennen nur als Training fahren», so<br />

Quaderer. Trotzdem zeigte sie eine sehr gute<br />

Leistung und klassierte sich hinter Emma<br />

Pooley, der Silbermedaillengewinnerin im<br />

Zeitfahren der Olympischen Spiele in Peking<br />

2008, auf dem ausgezeichneten zweiten<br />

Schlussrang. (pd)<br />

Zittersieg Patty Schnyder (Foto)<br />

hat sich bei den US Open in die zweite<br />

Runde gezittert. Die Baselbieterin rang in<br />

drei Sätzen Lucie Safarova aus Tschechien<br />

mit 4:6, 6:3 und 7:6 (8:6) nieder. Im kommenden<br />

Spiel trifft die 30-Jährige nun auf<br />

die Italienerin Sara Errani. Das Match von<br />

Stanislas Wawrinka gegen Nicolas Lapentti<br />

(Ekuador) war bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht beendet. (jts)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Kirschbaum trainiert in Mainz<br />

FUSSBALL – Bundesligist Mainz 05 hat<br />

auf seine akute Torhüter-Misere reagiert und<br />

den Ex-Vaduzer Thorsten Kirschbaum zu<br />

einem einwöchigen Gasttraining eingeladen.<br />

Der derzeit vereinslose Goalie, der in<br />

der Vorsaison beim FC Vaduz spielte und<br />

zuvor bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag<br />

stand, soll im Testspiel gegen Rot Weiss Ahlen<br />

zum Einsatz kommen. Der 22-Jährige<br />

könnte kurzfristig für das derzeit verletzte<br />

Torwart-Trio Dimo Wache, Heinz Müller<br />

und Christian Wetklo einspringen. (id)<br />

Kaiser punktet in Möggers<br />

MOTOCROSS – Einmal mehr pilgerten<br />

über 10 000 Zuschauer nach Möggers<br />

(Leiblachtal) zum Motocross-Spektakel.<br />

Aus <strong>Liechtensteiner</strong> Sicht waren der Gampriner<br />

Matthias Kaiser mit dem Quad und<br />

der Eschner Daniel Wanger mit seiner Suzuki-Cross<br />

am Start. Kaiser, zwischenzeitlich<br />

auf Platz vier rangierend, durfte sich<br />

am Ende über den sechsten Platz freuen und<br />

strich somit wertvolle Punkte in der Gesamtwertung<br />

ein. Weniger Glück hatte dagegen<br />

der Daniel Wanger. Der Eschner<br />

stürzte im Training schwer. Erste Untersuchungen<br />

im Spital Bregenz ergaben keine<br />

schwereren Verletzungen, Wanger musste<br />

aber trotzdem wegen der schweren Prellungen<br />

vorzeitig fortfait geben. (toh)<br />

Jenni und Jmthurn<br />

gewinnen am Berg<br />

OBERHALLAU – Vor 15 000<br />

begeisterten Zuschauern fand das<br />

Bergrennen im schaffhausischen<br />

Oberhallau statt. Das drei Kilometer<br />

lange und sehr schnelle<br />

Rennen mitten in den Weinbergen<br />

zählt zur Schweizer Meisterschaft<br />

und war der achte Landesmeisterschaftslauf<br />

für die Rennfahrer des<br />

Sport-Teams Liechtenstein.<br />

In der Klasse bis zwei Liter<br />

Hubraum waren drei Piloten am<br />

Start. Heinz Duss aus Buchs fuhr<br />

mit seinem Mini Cooper, Baujahr<br />

69, auf den dritten Rang. Zweiter<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

17<br />

Doppelter Auftakterfolg<br />

Ivoclar Vivadent Junior Trophy: Weirather/Bodmer stehen im Doppel im Halbfinale<br />

VADUZ – Nach seinem Auftaktsieg<br />

im Einzel zieht Tom Weirather<br />

auch im Doppel an der Seite<br />

von Adrian Bodmer (Sz) in die<br />

nächste Runde ein.<br />

• Tobias Hämmerle<br />

Sowohl Tom Weirather als auch<br />

sein Doppelpartner Adrian Bodmer<br />

meisterten die Auftakthürde im<br />

Einzel locker und präsentierten<br />

sich gut in Form. Gestern bestätigte<br />

dann das Duo, an Nummer<br />

zwei gesetzt, dass auch im Doppel<br />

mit ihnen zu rechnen ist. Gegen<br />

das Schweizer Duo Borter/Thurau<br />

setzte sich das FL-Tennisass mit<br />

seinem Partner mit 7:5, 6:1 durch<br />

und zog ins Halbfinale ein. Ebenfalls<br />

keine Blösse gab sich das topgesetzte<br />

Duo Butler/Paris. Sie<br />

schossen ihre Gegner mit 6:0, 6:0<br />

im Eiltempo vom Platz.<br />

Harte Nuss für Weirather<br />

Bereits heute ab 11 Uhr steht<br />

Tom Weirather erneut auf der<br />

Asche auf der Vaduzer Tennisanlage.<br />

Im Einzel bekommt es der<br />

Rechtshänder in der zweiten Runde<br />

mit Michael Weindl zu tun. Der<br />

Deutsche hat sich zum Auftakt gegen<br />

Kilian Davanzo in drei Sätzen<br />

mit 4:6, 6:4 7:6(6) durchgesetzt.<br />

Geht es nach dem Papier, ist Weirather<br />

leichter Favorit – das <strong>Liechtensteiner</strong><br />

Tennistalent ist im Europa-Ranking<br />

67 Plätze besser klassiert<br />

als Weindl.<br />

Unterdessen verabschiedete sich<br />

ein ernstzunehmender Konkurrent<br />

Weirathers aus dem Turnier. Der<br />

an Nummer drei gesetzte Sebastian<br />

Heim aus Deutschland unterlag<br />

Filip Kraljevic aus Kroatien<br />

mit 2:6, 5:7. Bei den Mädchen gab<br />

es keine weiteren Überraschungen,<br />

die gesetzten Spielerinnen und Fa-<br />

Vuelta-Leader stürtzt<br />

Cancellara mit Kopfweh nach Spanien<br />

LÜTTICH – Für Olympiasieger Fabian<br />

Cancellara hat das Vuelta-<br />

Abenteuer in Lüttich mit Schmerzen<br />

geendet. Er fährt trotz des<br />

Sturzes als Leader nach Spanien.<br />

Es handelte sich um einen der<br />

schlimmsten Massenstürze, der in<br />

den vergangenen Jahren im Profiradsport<br />

zu sehen war. Auf der vom<br />

Regen nassen Strasse kam bei einem<br />

Verkehrskreisel 2,8 km vor dem<br />

Ziel der achte Fahrer des Feldes zu<br />

Fall. Als Folge gingen seinetwegen<br />

Tom Weirather steht mit seinem Partner Adrian Bodmer (Sz) im Doppelbewerb im Halbfinale.<br />

➲ www.ltv.li/U14<br />

www.volksblatt.li<br />

rund 60 Fahrer zu Boden. Unter ihnen<br />

befand sich auch Fabian Cancellara.<br />

Der Berner benötigte eine<br />

gewisse Zeit, um sich vom Schreck<br />

und den Schmerzen zu erholen.<br />

Der Berner überquerte die Ziellinie<br />

mit 5:21 Minuten Rückstand.<br />

Der Zeitverlust blieb aber ohne<br />

Folgen, da seit einigen Jahren<br />

Massenstürze auf den letzten drei<br />

Kilometern im Gesamtklassement<br />

keine Auswirkungen haben. Etappensieger<br />

wurde André Greipel<br />

(De) im Spurt. (si)<br />

Fabian Cancellara steht der Schreck ins Gesicht geschrieben.<br />

FOTO KEYSTONE<br />

MOTORSPORT: SPORT-TEAM LIECHTENSTEIN IM EINSATZ<br />

wurde René Bilger aus Oberuzwil<br />

mit seinem 1600er VW Golf GTI.<br />

Der Sieg ging an Valentin Jmthurn<br />

aus Eschen mit seinem überarbeiteten<br />

VW Scirocco 2.0 16V. Für<br />

Jmthurn war es wie ein Heimsieg,<br />

er kommt aus Hallau.<br />

Hart gekämpft wurde auch in<br />

der Klasse mit mehr als zwei Liter<br />

Hubraum. Bereits im ersten Training<br />

erlitt Bruno Sawatzki aus<br />

Frümsen mit seinem Opel Ascona<br />

einen Getriebeschaden. Das vom<br />

pausierenden Fabian Eugster angelieferte<br />

Ersatzgetriebe passte<br />

leider nicht und zwang Sawatzki<br />

zur Aufgabe. Auf den guten fünften<br />

Rang in dieser Klasse fuhr der<br />

voritinnen setzten sich standesgemäss<br />

durch. Auf der Tennisanlage<br />

Vaduz wird heute ab 9 Uhr aufge-<br />

Knaben Einzel<br />

1. Runde: Filip Kraljevic (Cro) s. Sebastian<br />

Heim (De/3) 6:2, 7:5. Björn Petersen (De) s.<br />

Lukas Hafner (Sz) 1:6, 6:2, 6:3. Lasse Buscheites<br />

(De) s. Nico Borter (Sz) 6:1, 6:2. Adrian<br />

Bodmer (Sz/7) s. Leopold Gomez-Islinger<br />

(De) 6:1, 6:1. Joshua Paris (Eng) s. Rico<br />

Stuessi (Sz) 6:3, 6:3. Lukas Klien (Ö) s. Matej<br />

Kostadinov (Sz) 6:1, 6:0, Michael Feucht (De)<br />

s. Dominik Herzig (Sz) 6:0, 6:1. Roman Laga<br />

(De/4) s. Olivier Küng (Sz) 6:3, 6:0.<br />

Mädchen Einzel<br />

1. Runde: Verena Meliss (It) s. Lena Widmann<br />

3:6, 6:4, 6:2. Kim Haeusler (De) s. Ulrikke<br />

Hoeyer (De) 6:2, 0:6, 6:2. India Sanders<br />

(Eng) s. Katharina Kroemer (De) 6:3, 6:1.<br />

Anastasia Abelyasheva (Rus) s. Natalie Faeh<br />

(Sz) 6:2, 1:6, 6:3. Corinna Eckenstein (De) s.<br />

Saskia Schnyder (Sz) 6:1, 6:1. Kemila Kerem-<br />

Abtwiler Michael Neuhauser mit<br />

einem BMW M3 (Foto). Vierter<br />

wurde mit seinem VW Golf GTI<br />

Turbo der Grubner Thomas Merz.<br />

Das Getriebe von Schreinermeister<br />

Merz hielt endlich der hohen<br />

Belastung des Turbomotors stand.<br />

Dritter wird Harry Eberle aus<br />

Buchs. Der Karrosseriespengler<br />

schlagen. Die letzten Begegnungen<br />

werden nicht vor 15 Uhr<br />

gespielt.<br />

Biker am Schellenberg<br />

LieGames 2011– MTB-Bewerb im Unterland<br />

SCHELLENBERG – Das Mountainbike-Rennen<br />

an den LieGames<br />

2011 findet in Schellenberg statt.<br />

Der Gemeinderat hat sich in seiner<br />

Sitzung vom 26. August einstimmig<br />

dafür ausgesprochen.<br />

In knapp zwei Jahren finden die<br />

Kleinstaatenspiele zum zweiten<br />

Mal in Liechtenstein statt. 1999 haben<br />

diese eine grosse Begeisterung<br />

in der liechtensteinischen Bevölkerung<br />

ausgelöst und wurden von ihr<br />

durch ihre grosse Gastfreundlichkeit<br />

mitgetragen.<br />

Bewerbe gut aufgeteilt<br />

Ende 2007 haben der Landtag<br />

und die Gemeinden ihre Unterstützung<br />

für die Kleinstaatenspiele<br />

2011 zugesagt. Dem Olympischen<br />

Sportverband ist es ein Anliegen,<br />

dass möglichst in jeder Gemeinde<br />

zumindest ein Bewerb durchgeführt<br />

wird (siehe Kasten). In Schellenberg<br />

wird das Mountainbike-<br />

Rennen stattfinden.<br />

bayeva (Kas) s. Giuliana Bestetti (It) 6:0, 6:0.<br />

Nina Stadler (Sz) s. Darta-Elizabete Emulina<br />

(Lat) 6:2, 3:6, 7:5. Silvia Chinelatto (It) s. Julia<br />

Jung (De) 6:4, 4:6, 6:3. Sandra Matekova<br />

(Cze) s. Haley Macperson (Eng) 6:0, 6:0.<br />

Knaben Doppel<br />

1. Runde: Michael Feucht/Michael Weindl<br />

(De) s. Lars Veldheer/Mick Veldheer (Ned)<br />

6:2, 6:1. Mathey Kostadinov/Kim Stutz (Sz) s.<br />

Olivier Köng/Rico Stuessi w.o.<br />

2. Runde: Samm Butler/Joshua Paris (Eng/1)<br />

s. Maximilian Engshuber s. Philipp Schwarz<br />

(De/Ö) 6:0, 6:0. Weirather/Bodmer (Lie/Sz)<br />

s. Borter/Thurau (Sz) 7:5, 6:1.<br />

Mädchen Doppel<br />

1. Runde: Abelyasheva/Eggenberger (Rus/<br />

De) s. Eckenstein/Frapolli (De/Sz) 4:6, 6:2,<br />

12:10.<br />

Lie Games 2011<br />

Vaduz: Tennis, Schwimmen, Squash,<br />

Kleinkaliber<br />

Schaan: Leichtathletik, Volleyball Damen<br />

Balzers: Luftgewehr, Luftpistole<br />

Triesen: Tischtennis<br />

Triesenberg: Volleyball Herren<br />

Ruggell/Gamprin: Rad (Strasse)<br />

Schellenberg: Mountainbike<br />

Eschen: Judo<br />

Mauren: Beachvolleyball<br />

fährt einen jetzt endlich zuverlässigen<br />

Opel Kadett C. Im Dodge<br />

Dart fuhr Michael Tobler auf den<br />

tollen zweiten Platz. Tobler konnte<br />

auf der schnellen Strecke die<br />

630 PS seines Dodges so richtig<br />

krachen lassen. Der Sieg geht einmal<br />

mehr an den mehrfachen<br />

Clubmeister des STL, Willi Jenni<br />

aus Heiden. Mit seinem Porsche<br />

911 Carrera verstärkte er auch in<br />

diesem Jahr die Ambitionen auf<br />

den Meistertitel und das Couvert<br />

mit dem grössten Preisgeld.<br />

Das nächste und letzte zur Meisterschaft<br />

zählende Bergrennen<br />

findet am 19./20. September in<br />

Les Paccots statt. (pd)<br />

FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />

Die LieGames, wie die in Liechtenstein<br />

durchgeführten Kleinstaatenspiele<br />

genannt werden, finden<br />

vom 30. Mai bis 4. Juni 2011 statt.<br />

Um die Strecke auch unter realen<br />

Umständen mit all den erforderlichen<br />

Rahmenbedingungen testen<br />

zu können, findet im kommenden<br />

Jahr ein Alpencuprennen statt. Zuvor<br />

werden liechtensteinische<br />

Mountainbiker/-innen diese Strecke<br />

unter Trainingsbedingungen testen.<br />

Der Schellenberger Gemeinderat<br />

äussert sich positiv zum vorliegenden<br />

Projekt und freut sich, dass<br />

auch die Gemeinde Schellenberg<br />

ihren Teil zu den LieGames 2011<br />

beitragen kann. (rob/pd)


DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

US OPEN<br />

Nadal steht im Viertelfinale<br />

NEW YORK – Rafael Nadal (Foto) zeigte<br />

beim 6:7, 6:3, 6:1, 6:3 im Achtelfinale gegen<br />

Gael Monfils, dass er schon bald wieder<br />

der Alte sein kann. Ob er aber zwischen<br />

Donnerstag und Sonntag noch drei Matches<br />

gewinnen und so seinen ersten US-Open-<br />

Titel und den Karriere-Grand-Slam realisieren<br />

kann, ist dennoch fraglich.<br />

Während der ersten beiden Sätze zwischen<br />

Rafael Nadal und Gael Monfils geriet<br />

man schon beim Zuschauen ausser Atem.<br />

Die beiden (leider so verletzungsanfälligen)<br />

Top-Athleten schlugen von der Grundlinie<br />

aus ein horrendes Tempo an, die Intensität<br />

war extrem hoch, Ballwechsel mit rund 30<br />

Schlägen keine Seltenheit. Doch anschliessend<br />

konnte Monfils mental das Niveau<br />

nicht halten. Daraus resultierte eine wahre<br />

Fehlerorgie, die der erfahrenere Mallorquiner<br />

eiskalt ausnützte.<br />

Nadal hatte wegen einer Bauchmuskelzerrung,<br />

die vom Match gegen Nicolas Almagro<br />

herrührte, beim Aufwärmen keine<br />

Aufschläge trainiert. Im Match war ihm<br />

aber von der Blessur nichts anzumerken.<br />

Allerdings riskierte Nadal beim Aufschlag<br />

nicht alles und schlug weder Asse noch<br />

Doppelfehler. Er wollte dies aber nicht<br />

überbewerten: «Wenn man zwei Monate<br />

kaum gespielt hat, tut einem halt etwas<br />

mehr weh als sonst. Aber meine Knie haben<br />

mir absolut keine Probleme bereitet.»<br />

Durch die Viertelfinal-Qualifikation wird<br />

Nadal am Montag Andy Murray wieder als<br />

Weltnummer 2 ablösen, die Luft wird aber<br />

in den nächsten Tagen noch dünner, sprich,<br />

die Gegner noch stärker und vor allem konstanter.<br />

Schon heute Donnerstag trifft Nadal<br />

auf den nächsten Brocken: Fernando Gonzalez,<br />

der mit Jo-Wilfried Tsonga den anderen<br />

noch verbliebenen Franzosen eliminierte.<br />

Der bereits angesprochene Andy Murray<br />

zog in seinem Achtelfinale überraschend<br />

den Kürzeren. Der meistgenannte Herausforderer<br />

von Roger Federer und an Nummer<br />

zwei gesetzte Schotte unterlag der grossen<br />

kroatischen Hoffnung Marin Cilic (ATP 17)<br />

in 128 Minuten klar in drei Sätzen (5:7, 2:6,<br />

2:6). (si)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Alle wieder vereint<br />

FORMEL 1 – Die Formel-1-Rennställe haben<br />

ihren Hauskrach endgültig beigelegt<br />

und Williams und Force India wieder in die<br />

Teamvereinigung FOTA aufgenommen.<br />

Das beschlossen die acht anderen FOTA-<br />

Mitglieder am Mittwoch bei einem Treffen<br />

in Monza. Die beiden Teams waren ausgeschlossen<br />

worden, nachdem sie sich trotz<br />

des Disputs mit dem Internationalen Automobilverband<br />

FIA ohne Bedingungen für<br />

die Saison 2010 angemeldet hatten. Die FO-<br />

TA hatte im Konflikt um ein neues Regelwerk<br />

der FIA sogar mit der Gründung einer<br />

eigenen Rennserie in Konkurrenz zur Formel<br />

1 gedroht und erst nach zähem Ringen<br />

einen Kompromiss erzielt. (si)<br />

Kasachstan statt Florida<br />

GOLF – Julien Clément wird auf die erste<br />

Qualifikationsrunde zur US-PGA-Tour verzichten<br />

können. Der Genfer lässt die erste<br />

Qualifikationsstufe in Tampa im US-Bundesstaat<br />

Florida aus, weil er in dieser Saison<br />

auf der europäischen Tour den Cut häufig<br />

geschafft hat und deshalb erst zur 2. Quali-<br />

Stufe Ende Oktober antreten muss. Stattdessen<br />

bestreitet Clément das zur Challenge<br />

Tour zählende Open in Kasachstan. (si)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

23<br />

Drei Podestplätze<br />

Mountainbiker blicken auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurück<br />

HINWIL/SAGOGN – Drei Starts, drei<br />

Podestplätze: Auf diesen Nenner<br />

lassen sich die Mountainbike-<br />

Rennen von letztem Wochenende<br />

bringen. Siege gabs für Alexa Hüni<br />

und Benedikt Mündle. Andreas<br />

Mündle wurde Dritter.<br />

Die <strong>Liechtensteiner</strong> Mountainbiker<br />

sind in einer sehr guten Spätform.<br />

Alexa Hüni aus Balzers sowie Andreas<br />

und Benedikt Mündle aus<br />

Mauren konnten alle bei unterschiedlichen<br />

Rennen das Podest besteigen.<br />

Zum dritten Sieg in dieser<br />

Saison reichte es Alexa Hüni beim<br />

5. Lauf zur Schweizer Cross-Country-Rennserie<br />

EKZ-Cup in Hinwil.<br />

Vom Start weg positionierte sich die<br />

Balznerin an der Spitze der Damenkonkurrenz.<br />

Ein Sturz in der ersten<br />

Abfahrt warf sie ein wenig zurück,<br />

im nächsten Anstieg aber schon<br />

konnte sie wieder zur Spitze aufschliessen<br />

und diese auch sogleich<br />

überholen. Konstant fuhr sie ihren<br />

Rhythmus und durfte sich im Ziel<br />

mit einer Minute Vorsprung über<br />

den Sieg freuen. «Das Rennen war<br />

jetzt nochmal eine gute Vorbereitung<br />

für die beiden anstehenden<br />

Weltcuprennen in Champéry und<br />

Schladming. Und ausserdem freut<br />

mich der Sieg besonders, denn es<br />

war mein erster Sieg in einem<br />

Cross-Country-Rennen», so die<br />

glückliche Alexa Hüni im Ziel.<br />

Sieg für Benedikt Mündle<br />

Der zweite Sieg dieses Wochenendes<br />

gelang Benedikt Mündle<br />

beim Bike-Cup Ostschweiz in Sagogn,<br />

bei welchem er in der Kategorie<br />

U19 an den Start ging. Von<br />

Anfang an kam er gut weg und<br />

konnte das Tempo aus der ersten<br />

Position aus bestimmen. «Ich konnte<br />

mich dann auch sogleich vom<br />

restlichen Feld lösen und machte<br />

vorne das Tempo. Den Abstand zu<br />

meinen Verfolgern hatte ich immer<br />

unter Kontrolle. Die Strecke lag<br />

mir gut und dadurch konnte ich<br />

meinen ersten Saisonsieg dieses<br />

Jahres verbuchen. Auch wenn es<br />

nur ein kleineres Rennen war, freut<br />

es mich sehr, einen Sieg noch gegen<br />

Ende der Saison eingefahren zu haben»,<br />

so sein Kommentar.<br />

Ebenfalls aufs Podest stieg Andreas<br />

Mündle, der in der Kategorie<br />

U15 am Start war. «Ich bin sehr offensiv<br />

gefahren und versuchte schon<br />

am Anfang vorne wegzufahren, jedoch<br />

konnten mir noch zwei Fahrer<br />

folgen, mit denen ich in der ersten<br />

Runde schon einen deutlichen Abstand<br />

herausgefahren hatte», so seine<br />

Schilderung. In der zweiten Runde<br />

versuchte er nochmals etwas<br />

U19-Biker Benedikt Mündle auf seiner Fahrt zum Sieg.<br />

schneller zu fahren und die anderen<br />

zwei Kontrahenten auch noch abzuschütteln,<br />

dies gelang ihm jedoch<br />

nicht. «In der letzten Runde musste<br />

ich dann dem hohen Starttempo Tri-<br />

Eine durchzogene Bilanz<br />

FOTO ZVG<br />

but zollen und konnte meinen beiden<br />

Kontrahenten nicht mehr folgen.<br />

So fuhr ich als Dritter mit<br />

einem kleinen Abstand ins Ziel», so<br />

Andreas Mündle. (pd)<br />

Hoch und Tief bei der Züri-Metzgete für die beiden Pedaleure des RV Schaan<br />

ZÜRICH – Auf dem Programm der<br />

traditionsreichen Züri-Metzgete<br />

stand ein 146 km langes Handicap-Rennen<br />

Elite gegen Amateure.<br />

Mit am Start waren die<br />

beiden RV-Schaan-Athleten Marco<br />

Lippuner (33.) und Roman<br />

Stricker (18.).<br />

Die Züri-Metzgete <strong>2009</strong> wird bei<br />

den beiden RV-Schaan-Athleten<br />

Roman Stricker und Marco Lippuner<br />

unterschiedliche Erinnerungen<br />

zurücklassen. Während Roman<br />

Stricker sich sehr zufrieden mit seinem<br />

Rennen zeigt, überwog bei<br />

Marco Lippuner die Enttäuschung.<br />

«Für die Züri-Metzgete hatte ich<br />

mir viel vorgenommen. Ich wollte<br />

vorne mitfahren und ich weiss, dass<br />

ich das mit meiner jetzigen Form<br />

auch kann. Doch vom ersten Meter<br />

merkte ich, dass meine Beine nach<br />

der Erholungswoche überhaupt<br />

nicht drehten. Sobald ich mit Druck<br />

fahren musste, brannten meine Beine<br />

extrem», so der Kommentar von<br />

Lippuner.<br />

Schlussendlich gehörte Lippuner<br />

während dem ganzen Rennen dem<br />

Hauptfeld an und erreichte in diesem<br />

als 33. das Ziel.<br />

Stricker zufrieden<br />

Besser lief es Roman Stricker.<br />

«Die Elite ging mit fünf Minuten<br />

Rückstand auf das Amateurfeld ins<br />

Rennen. Daraus entstand der Fokus<br />

der ersten Rennhälfte, diesen Rückstand<br />

wettzumachen. Es herrschte<br />

von Anfang an gute Einigkeit. Bereits<br />

zu Beginn der zweiten Runde<br />

gelang es uns, die ersten Amateure<br />

einzuholen, sodass am Ende dieser<br />

Runde nur noch gerade acht Fahrer<br />

der Kategorie Amateure vorne waren.<br />

Bei uns ging das Rennen jetzt<br />

so richtig los», so seine Schilderung.<br />

Eine Attacke folgte nun der<br />

nächsten. Auch Roman Stricker<br />

versuchte sich vom Feld zu lösen,<br />

doch es gelang ihm nicht.<br />

Vor dem ersten Berg löste sich<br />

dann die entscheidende Gruppe,<br />

welche 20 Fahrer gross war. Leider<br />

gehörte er dieser Gruppe nicht an.<br />

Im Feld wurde nun Tempo ge-<br />

macht, während die Spitzengruppe<br />

vorne auseinanderfiel und die zurückgefallenen<br />

Fahrer eingeholt<br />

wurden. Doch dann ging 15 km vor<br />

dem Ziel den Fahrern im Feld langsam<br />

die Kraft aus, was Stricker<br />

auch spürte. «Bei uns im Feld spürte<br />

ich, dass waren, viele Fahrer müde<br />

und so investierte ich nochmals<br />

viel Kraft in meine Attacken. Bis es<br />

dann 10 km vor dem Ziel endlich<br />

klappte. Wir lösten uns zu zehnt<br />

und kamen mit Vorsprung auf das<br />

Feld ins Ziel. Ich überquerte als 18.<br />

die Ziellinie.» (pd)<br />

➲ www.lrv.li<br />

Alejandro Valverde weiterhin Leader<br />

Vuelta a España, 11. Etappe: Klarer Spurtsieg des US-Amerikaners Tyler Farrar<br />

CARAVACA LA CRUZ – Nach vielen<br />

vergeblichen Anläufen hat es Tyler<br />

Farrar doch noch geschafft.<br />

Der Amerikaner gewann die 11.<br />

Vuelta-Etappe im Spurt. Vor dem<br />

zweiten Ruhetag der Rundfahrt<br />

verteidigte Alejandro Valverde<br />

(Sp) sein Leadertrikot.<br />

Zu den Fahrern, die auf den 200 km<br />

zwischen Murcia und Caravaca La<br />

Cruz am zweiten Tageshindernis abgehängt<br />

wurden, gehörte auch Fabian<br />

Cancellara. Der Olympiasieger<br />

nahm es aber nicht etwa locker. Der<br />

Berner insistierte hartnäckig. Nur<br />

dank seinem grosszügigen Einsatz<br />

schlossen der frühere dreifache<br />

Weltmeister Oscar Freire (Sp) und<br />

zwei weitere Fahrer zusammen mit<br />

dem Berner wieder zum Feld auf.<br />

Damit war Cancellaras Tatendrang<br />

aber noch nicht gestillt. Der Schweizer<br />

schritt 1000 m vor dem Ziel zu<br />

einer Temposteigerung. Die Gegner<br />

liessen sich aber nicht überraschen<br />

und reagierten sofort. Auf der leicht<br />

ansteigenden Zielgeraden wurde der<br />

Spurt der 50 Fahrer umfassenden<br />

FOTO KEYSTONE<br />

Alejandro verteidigte das Leadertrikot auf der 11. Etappe problemlos.<br />

Hauptmacht eine klare Sache für<br />

Tyler Farrar. Der Amerikaner feierte<br />

seinen ersten Vollerfolg. Leader ist<br />

weiterhin der Spanier Alejandro Valverde,<br />

der als 14. ins Ziel kam.<br />

Albasini steigt vom Sattel<br />

Noch vor dem zweiten Ruhetag<br />

der Rundfahrt von heute Donners-<br />

tag stieg mit Michael Albasini der<br />

erste der vier Schweizer aus. Angesichts<br />

des Programms vom Wochenende<br />

werden wohl weitere<br />

Fahrer folgen. Am Freitag steht das<br />

schwerste Tagespensum der Rundfahrt<br />

mit der Bergankunft auf dem<br />

Velefique-Pass auf dem Programm.<br />

Am Samstag geht es hinauf in die<br />

Sierra Nevada, und am Sonntag befindet<br />

sich das Ziel auf dem Pandera.<br />

Nachdem er bisher sein Leadertrikot<br />

problemlos verteidigte, werden<br />

sowohl Alejandro Valverde wie<br />

auch seine Gegner vor eine harte<br />

Zerreissprobe gestellt. (si)<br />

64. Vuelta a España<br />

11. Etappe, Murcia – Caravaca La Cruz<br />

(200 km): 1. Tyler Farrar (USA) 5:11:10<br />

(38,6 km/h), 20 Sekunden Bon. 2. Philippe<br />

Gilbert (Be), 12 Sek. Bon. 3. Marco Marcato<br />

(It), 8 Sek. Bon. 4. Inaki Isasi (Sp). 5.<br />

André Greipel (De). 6. Alessandro Ballan<br />

(It). 7. Enrico Gasparotto (It). 8. Christian<br />

Knees (De). 9. Oscar Freire (Sp). 10.<br />

Matteo Tosatto (It). 11. Roger Hammond<br />

(Gb). 12. Cadel Evans (Au). 13. Daniele<br />

Bennati (It). 14. Alejandro Valverde (Sp).<br />

15. Eduard Worganow (Russ). – Ferner:<br />

28. Samuel Sanchez (Sp). 30. Tom Danielson<br />

(USA). 45. Ivan Basso (It), alle gleiche<br />

Zeit. 52. Damiano Cunego (It) 0:09. 98.<br />

Fabian Cancellara (Sz) 0:53. 99. Alexander<br />

Winokurow (Kas) 0:56. – 180 klassiert.<br />

– Aufgegeben: Michael Albasini (Sz),<br />

John Gadret (Fr). Nicht gestartet: Fränk<br />

Schleck (Lux).<br />

Gesamtklassement: 1. Valverde 45:37:51.<br />

2. Evans 0:07. 3. Robert Gesink (Ho)<br />

0:36. 4. Danielson 0:51. 5. Basso 0:53. 6.<br />

Sanchez 1:03. 7. Cunego 2:13. 8. Ezequiel<br />

Mosquera (Sp) 2:24. 9. Haimar Zubeldia<br />

(Sp) 3:10. 10. Tadej Valjavec (Sln) 3:13.<br />

11. Daniel Navarro (Sp) 3:16. 12. Joaquin<br />

Rodriguez (Sp) 3:49. 13. Paolo Tiralongo<br />

(It) 3:52. 14. Daniel Moreno (Sp) 4:23. 15.<br />

Juan José Cobo (Sp) 4:23. – Ferner: 36.<br />

Winokurow 15:27. 99. Zaugg 42:33. 100.<br />

Cancellara 43:44. 135. Schär 1:00:56.


DIENSTAG, 15. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

MOUNTAINBIKE<br />

In beeindruckender Form<br />

DORNBIRN – Grosserfolg für Andreas<br />

und Benedikt Mündle bei den Alpencup-<br />

Rennen in Dornbirn. Andreas Mündle konnte<br />

das Rennen der U15-Kategorie für sich<br />

entscheiden. Benedikt Mündle (Foto) belegte<br />

beim U19-Rennen den zweiten Rang.<br />

Beide beendeten die Alpencup-Gesamtwertung<br />

auf dem Podest.<br />

Letztes Wochenende reisten Andreas und<br />

Benedikt Mündle aus Mauren zu den Finalrennen<br />

des Mountainbike-Alpencups nach<br />

Dornbirn. Sie erwartete dort eine sehr kurze,<br />

aber schöne Strecke mit Wald- und Wiesenpassagen.<br />

Benedikt Mündle ging in der<br />

Kategorie U19 an den Start. «Von Beginn<br />

weg konnte ich mit einem weiteren Fahrer<br />

davonziehen und einen immer grösser werdenden<br />

Abstand zu den restlichen Fahrern<br />

herausfahren. Doch bald konnte auch ich<br />

dem hohen Tempo des österreichischen<br />

Staatsmeisters Gregor Raggel nicht mehr<br />

standhalten», wie Benedikt Mündle ausführt.<br />

Der Abstand wuchs auf 20 Sekunden<br />

und diesen konnte er nicht mehr verkleinern.<br />

Alle Versuche, den Rückstand zu reduzieren<br />

scheiterten, sodass er als Zweiter<br />

ins Ziel kam. Damit beendete er den Alpencup<br />

<strong>2009</strong> in seiner Kategorie auf dem dritten<br />

Schlussrang.<br />

Noch besser lief es Andreas Mündle, der<br />

das Rennen der U15-Kategorie gewinnen<br />

konnte. «Ich hatte einen sehr guten Start<br />

und konnte als zweiter auf die erste Runde<br />

fahren. Ich konnte das Tempo des Führenden<br />

gut mithalten und schonte mich am Anfang<br />

noch ein wenig. In der Mitte der<br />

zweiten Runde ist der Führende etwas eingebrochen<br />

und ich sah, dass von hinten<br />

langsam noch weitere Fahrer versuchten, zu<br />

uns aufzuschliessen, so nutzte ich die Chance<br />

und sprintete vor dem Aufstieg an dem<br />

Führenden vorbei, den Aufstieg hinauf und<br />

konnte so ein kleines Loch zu den hinteren<br />

Fahrern aufkommen lassen», so seine Rennschilderung.<br />

Am Ende der Runde hatte er<br />

bereits einen kleinen Vorsprung von zehn<br />

Sekunden herausgefahren. In den folgenden<br />

Runden konnte er seinen Vorsprung immer<br />

weiter ausbauen und gewann so das Rennen<br />

vor dem Deutschen Meister Marcel Techt<br />

und dem österreichischen Staatsmeister<br />

Marco Gasperi. Dadurch konnte er den Alpencup<br />

auf dem zweiten Schlussrang der<br />

U15-Kategorie beenden. (pd)<br />

INLINESKATING<br />

FL-Skater in Form<br />

REUTTE – Liechtensteins Inline-Cracks<br />

waren am Wochenende beim Plansee-Cup<br />

am Plansee bei Reutte in Tirol engagiert.<br />

Dabei hatten sie gleich zwei Rennen zu absolvieren.<br />

Zunächst stand ein 4,5 Kilometer<br />

langes Einzelzeitfahren, das zum Austrian-<br />

Inline-Cup zählt, auf dem Programm.<br />

Harald Gopp und Hans Rajsp, beide Athleten<br />

vom Inline-Team Liechtenstein, konnten<br />

in diesem Bewerb ihr Potenzial abrufen<br />

und belegten nach respektablen Leistungen<br />

die Ränge sechs respektive zwölf. Silvana<br />

Gämperli, die für das österreichische Team<br />

«Gradwohl» am Start stand, schaffte als<br />

Dritte sogar den Sprung aufs Siegertreppchen.<br />

Als zweiter Bewerb wurde ein 18-km-<br />

Rennen ausgetragen. Gopp konnte sich dabei<br />

im Vergleich zum Zeitfahren noch einmal<br />

steigern und skatete überraschend auf<br />

den beachtlichen vierten Platz. Rajsp wurde<br />

guter 12. (bo)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

16<br />

Test mit Verletzungssorgen<br />

Klare 0:7-Niederlage für Liechtensteins Unihockey-Nationalmannschaft in Österreich<br />

INNSBRUCK – Bei der Vorbereitung<br />

auf das Qualifikationsturnier<br />

für die Weltmeisterschaft im<br />

Februar 2010 absolvierte die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Unihockey-Nationalmannschaft<br />

ein Testspiel gegen<br />

Österreich.<br />

Trotz grossem Einsatz ging das<br />

Spiel gegen unsere östlichen Nachbarn<br />

mit 0:7 verloren. Aufgrund<br />

zahlreicher Verletzungen reiste das<br />

Team aus Liechtenstein mit einem<br />

dezimierten Kader nach Innsbruck.<br />

Dies verbesserte die Ausgangslage<br />

gegen das besser einzustufende österreichische<br />

Team nicht. Nichts<br />

desto trotz waren alle Spieler hoch<br />

motiviert und freuten sich auf die<br />

Länderspielpremiere zwischen den<br />

beiden Teams.<br />

Verletzungspech als Wendepunkt<br />

Die Österreicher traten von Anfang<br />

an entschlossen auf und setzten<br />

die <strong>Liechtensteiner</strong> von Beginn<br />

weg unter Druck. Trotz hartem und<br />

körperbetontem gegnerischen Spiel<br />

konnten sich die <strong>Liechtensteiner</strong> einige<br />

gute Chancen erspielen, welche<br />

aber leider zu keinem Torerfolg<br />

führten. Dank einer ausgezeichneten<br />

Defensivleistung und nur eines<br />

einzigen kleinen Patzers am Ende<br />

des Drittels gingen die Liechten-<br />

FOTO ZVG<br />

Gegen die österreichische Defensive (weisse Shirts) gab es für das FL-Unihockey-Team kein Durchkommen.<br />

steiner mit einem 0:1-Rückstand in<br />

die Kabine.<br />

Kurz nach Beginn des 2. Drittels<br />

verletzten sich zwei FL-Spieler und<br />

konnten nicht mehr in das Geschehen<br />

eingreifen. Die deswegen erfolgten<br />

notwendigen Umstellungen<br />

und damit zusammenhängenden<br />

Anpassungsschwierigkeiten im<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> Team nutzte das<br />

rot-weiss-rote Team geschickt aus<br />

und baute den Vorsprung rasch auf<br />

vier Tore aus. Einzig die starke Leistung<br />

des Torhüters hielt die <strong>Liechtensteiner</strong><br />

noch im Spiel.<br />

Trotz Niederlage zuversichtlich<br />

Zu neunt nahmen die wacker<br />

kämpfenden <strong>Liechtensteiner</strong> das<br />

letzte Drittel in Angriff und<br />

kämpften engagiert. Doch die Österreicher<br />

nutzten die mit den Verletzungen<br />

einhergehenden konditionellen<br />

Schwächen aus und er-<br />

zielten nochmals drei Treffer zum<br />

Endstand von 0:7.<br />

Das Testspiel zeigte, dass die<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> fähig sind, mit besseren<br />

Teams mitzuhalten. Ohne die<br />

Verletzungssorgen wäre mehr möglich<br />

gewesen. Trotzdem besteht für<br />

das Team noch viel Optimierungs-<br />

und Trainingsbedarf, wenn man an<br />

der WM-Qualifikation in Spanien<br />

im nächsten Jahr eine solide Leistung<br />

zeigen will. (pd)<br />

Jugendturnier feiert Jubiläum<br />

Am kommenden Wochenende steigt das 25. Internationale Schachturnier in Schaan<br />

SCHAAN – Das Internationale Jugendschachturnier<br />

in Schaan erfreut<br />

sich nach wie vor grosser<br />

Beliebtheit. Seit der ersten Austragung<br />

im Jahr 1985 haben rund<br />

2500 junge Denksportler daran<br />

teilgenommen.<br />

Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />

erwartet zum Jubiläumsturnier, der<br />

25. Austragung des Internationalen<br />

Jugendschachturniers, das am kommenden<br />

Wochenende vom 19./20.<br />

September im Rathaussaal in<br />

Schaan stattfindet, weit über einhundert<br />

Teilnehmer aus Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz, Ungarn<br />

und Liechtenstein.<br />

Für den <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />

als Veranstalter bedeutet<br />

das Turnier, das in den vier Stärkeklassen<br />

U18, U14, U10 und Mädchen<br />

ausgetragen wird, einen weiteren<br />

Höhepunkt der Verbandstätigkeit.<br />

Seit dem Start der 1. Austragung<br />

im Jahr 1985 sind es rund<br />

2500 Jugendliche, die das beliebte<br />

Turnier in Liechtenstein bestritten<br />

haben. Das Turnier wird über sieben<br />

Runden (drei am Samstag, vier<br />

FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />

am Sonntag) mit der Bedenkzeit<br />

von 30 Minuten je Spieler und<br />

Runde ausgetragen.<br />

Show-Blitzturnier als Attraktion<br />

Eine spezielle Attraktion sowohl<br />

für die teilnehmenden Jugendlichen<br />

und deren Begleiter, wie auch für<br />

die Gäste und Zuschauer wird das<br />

Show-Blitzturnier vom Sonntag,<br />

das über die Mittagszeit ausgetragen<br />

wird, sein. Beim Show-Wettkampf<br />

sind frühere Klassensieger<br />

des Jugendturniers beteiligt,<br />

nämlich die drei Schweizer<br />

Meisterspieler Grossmeister<br />

Yannik Pelletier,<br />

Internationaler<br />

Meister Roger Moor,<br />

Internationale weiblicheMeisterspielerin<br />

Monika Seps<br />

und der Lokalmatador<br />

Mario Kobler.<br />

Turnierleiter ist<br />

der InternationaleSchiedsrichter<br />

Albert<br />

Baumberger.<br />

Ein reichhaltiger Gabentempel<br />

wartet auf die erfolgreichen Jugendlichen,<br />

Geldpreise für<br />

die ersten drei<br />

der U18-Kategorie,Pokale<br />

für die<br />

ersten drei<br />

der Klassen<br />

U14, U10 und<br />

Lokalmatador Mario Kobler bestreitet das Show-Blitzturnier.<br />

FOTO ZVG<br />

Mädchen sowie die Mannschaftssieger<br />

und die Klassenersten der<br />

einheimischen Teilnehmer. Jeder<br />

Teilnehmer, jede Teilnehmerin erhält<br />

ein Erinnerungsgeschenk.<br />

Anmeldungen bis Samstag<br />

Speziell eingeladen sind die einheimischen<br />

Jugendlichen. Anmeldung<br />

ist bis Samstag, den 19. September,<br />

15.15 Uhr im Turnierlokal,<br />

oder an Kurt Studer, Telefon 232 49<br />

40 sowie E-Mail: kurt.studer@powersurf.li<br />

möglich.<br />

Zuschauer und Begleiter sind<br />

herzlich willkommen. (kst)<br />

Programm Samstag, 19. September<br />

15.15 Uhr: Meldeschluss<br />

15.30 Uhr – 16.30 Uhr: Runde 1<br />

16.45 – 17.45 Uhr: Runde 2<br />

18.00 – 19.00 Uhr: Runde 3<br />

Programm Sonntag, 20. September<br />

9.30 – 10.30 Uhr: Runde 4<br />

10.45 – 11.45 Uhr: Runde 5<br />

11.45 – 12.45 Uhr: Show-Blitzwettkampf<br />

12.45 –13.45 Uhr: Runde 6<br />

14.00 –15.00 Uhr: Runde 7<br />

15.15 Uhr: Siegerehrung<br />

➲ www.schach.li<br />

Kantersieg Das Rugby-<br />

Team «Lynx» hat seine enorme<br />

Verbesserung über das letzte Jahr<br />

gegen Bern zeigen können. Mit<br />

einem klaren 31:0-Kantersieg haben<br />

sie das Team aus der Schweizer<br />

Hauptstadt geschlagen. Da hat<br />

sich das ganze harte Training über<br />

den Sommer und auch der vorherigen<br />

Saison bezahlt gemacht.<br />

«Wir haben uns körperlich stärker,<br />

fitter und deutlich selbstbewusster<br />

gezeigt als letzte Saison.<br />

Hoffentlich können wir gegen Ticino<br />

daran anknüpfen. Dann besteht<br />

eine gute Chance auf einen<br />

weiteren Sieg», erklärt Lynx-Kapitän<br />

Liam Kaufmann. Das Match<br />

gegen die Tessiner findet am kommenden<br />

Samstag (15 Uhr, Waldarena<br />

Schellenberg) statt. (pd)


MITTWOCH, 16. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

«Eine andere Liga» Premiere<br />

für Alexa Hüni (Foto) aus Balzers: Letztes<br />

Wochenende nahm sie zum ersten Mal an<br />

einem Mountainbike-Weltcuprennen teil. In<br />

Champéry (Wallis) kam sie auf den 55.<br />

Rang bei 73 gestarteten Damen. Ihr Resümee:<br />

«Der Weltcup spielt in einer anderen<br />

Liga.» Bereits kommendes Wochenende<br />

wird sie am Weltcupfinale in Schladming<br />

am Start stehen. (pd)<br />

VUELTA A ESPAñA<br />

Im Massenspurt<br />

wieder Greipel vorne<br />

PUERTOLLANO – André Greipel hat<br />

zum dritten Mal in dieser Vuelta eine Etappe<br />

gewonnen. Der Deutsche siegte in der<br />

16. Etappe in Puertollano vor William Bonnet<br />

(Fr) und Daniele Bennati (It). Alejandro<br />

Valverde (Sp) ist weiterhin Leader der<br />

Rundfahrt.<br />

Zum ersten Mal seit fünf Tagen witterten<br />

die Sprinter eine Möglichkeit, zum Sieg zu<br />

gelangen. In Puertollano, wo sich letztes<br />

Jahr Bennati durchgesetzt hatte, mussten sie<br />

ein Kurvenlabyrinth heil überstehen, ehe sie<br />

richtig beschleunigen konnten. Greipel<br />

setzte sich von Bennatis Hinterrad aus klar<br />

durch. Der Deutsche hatte schon die 4.<br />

Etappe in Lüttich sowie das 5. Teilstück in<br />

Vinaros für sich entschieden und dank der<br />

Zeitgutschriften während zweier Tage das<br />

Gesamtklassement angeführt. Mit seinem<br />

Erfolg übernahm Greipel auch wieder das<br />

Punktetrikot. Seinem Arbeitgeber Columbia<br />

bescherte Greipel den 79. Saisonsieg.<br />

Letztes Jahr hatte die Ankunft in Puertollano<br />

einen Massensturz mit sich gebracht.<br />

Auch diesmal kam das Feld nicht ungeschoren<br />

ins Ziel. Nach einem leichten Gedränge<br />

gingen Julian Dean (Neus), Wouter Weylandt<br />

(Be) und Roger Hammond (Gb) zu<br />

Boden. Damit waren drei endschnelle Fahrer<br />

für den Massenspurt ausser Gefecht.<br />

Das gestürzte Trio kam mit leichten Verletzungen<br />

davon. (si)<br />

MINI-DUATHLON<br />

Grosse Beteiligung in Vaduz<br />

VADUZ – Anlässlich des Sporttages der<br />

Gemeinde Vaduz, führte der Triathlonclub<br />

Vaduz einen Mini-Duathlon (25 m Laufen,<br />

100 m Biken, 25 m Laufen) durch. Über<br />

100 Kinder, Jugendliche und Junggebliebene<br />

beteiligten sich am Bewerb. Tagesschnellste<br />

war Naomi Gassner (Jahrgang<br />

1995) aus Vaduz, die zur Bewältigung der<br />

Strecke 46,5 Sekunden benötigte. (bo)<br />

Auszug aus der Rangliste<br />

Jg. 2006: 1. Leila Fritz 1:32,7 Minuten.<br />

Jg. 2005: Jennifer Wohlwend 1:09,0.<br />

Jg. 2004: 1. Fiona Reifler 1:07,7. 2. Iman Abidi 1:13,5. 3.<br />

Marlen Seger 1:27,0.<br />

Jg. 2003: 1. Lenz Seger 1:00,5. 2. Samuel Nestler 1:01,0. 3.<br />

Enzo Nuener und Matthias Egger 1:07,3.<br />

Jg. 2002: 1. Elias Rehm 56,8 Sekunden. 2. Luisa Loose 57,6.<br />

3. Carlo Kühnis 59,0.<br />

Jg. 2001: 1. Jakob Lorenz 53,5. 2. Nils Reifler 54,2. 3. Lance<br />

Oehri 57,0.<br />

Jg. 2000: 1. Joel Erhart 51,7. 2. Ilayda Acikgöz 53,0. 3. Lucas<br />

Viegas 55,0.<br />

Jg. 1999: 1. Felix Seger 51,7. 2. Davide Froiio 52,5. 3. Philipp<br />

Frommelt 52,6.<br />

Jg. 1998: 1. Max Kratochwil 51,1. 2. Katharina Donhauser<br />

53,2. 3. Vanessa Hemmerle 53,9.<br />

Jg. 1997: 1. Lukas Zwiefelhofer 51,0. 2. Emanuele Ospelt<br />

53,0. 3. Manuel Lampert 56,0.<br />

Jg. 1996: 1. Martina Ospelt 47,0. 2. Patrick Meier 48,7. 3. Catrina<br />

Renz 49,5.<br />

Jg. 1995: 1. Naomi Gassner 46,5. 2. Damra Karaca 48,5. 3.<br />

Sonja Macedo 49,8.<br />

Jg. 1991: 1. Davey Finlay 58,8.<br />

Jg. 1971: 1. Mirjana Matic 1:03,2.<br />

Jg. 1969: 1. Brigitte Reifler 48,8.<br />

Jg. 1965: 1. Isabelle Kratochwil 56,6.<br />

Jg. 1964: 1. Andrea Risch 1:07,5.<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

16<br />

«Ein hartes Finalspiel»<br />

Federer nach der Niederlage gegen Del Potro – Selbstkritisch, aber nicht niedergeschlagen<br />

NEW YORK – Nach der Fünfsatz-<br />

Finalniederlage gegen Juan Martin<br />

Del Potro stellte sich Roger<br />

Federer gewohnt professionell<br />

den Medien. Der Baselbieter<br />

zeigte sich selbstkritisch, aber<br />

nicht niedergeschlagen, sondern<br />

zu Recht stolz.<br />

• Marco Keller, New York<br />

Roger Federer, Sie waren schon<br />

lange nicht mehr als Verlierer in<br />

diesem Raum. Das muss sich ein<br />

wenig komisch anfühlen. Sprechen<br />

Sie bitte über die heutige<br />

Erfahrung und Ihren Gegner.<br />

Roger Federer: Ja, es war von<br />

Anfang an ein hartes Spiel, sogar<br />

der erste Satz war ziemlich eng.<br />

Wir mussten uns beide an die Bedingungen<br />

gewöhnen. Es war<br />

schwierig, um 16 Uhr zu beginnen,<br />

weil dann auch der Schatten kam.<br />

Ich habe gut begonnen und hatte<br />

das Spiel unter Kontrolle, auch im<br />

zweiten Satz. Dieser hat mich letztlich<br />

den Sieg gekostet, aber ich hatte<br />

viele Chancen. Es war unglücklich<br />

heute, aber ich hatte das Gefühl,<br />

Juan Martin spiele grossartig.<br />

Er hat gut gekämpft<br />

und sich Chancen erarbeitet,<br />

und am Schluss war er<br />

besser.<br />

Wie enttäuschend ist es,<br />

Titel Nummer 6 nicht geschafft<br />

zu haben?<br />

Fünf waren grossartig, vier<br />

auch, sechs wären ein<br />

Traum gewesen,<br />

aber ich kann<br />

nicht alle<br />

gewinnen.<br />

Daniel Rinner beendet Saison<br />

Erfahrungen gesammelt – 8. Platz an Mainfrankentour als Highlight<br />

SCHAAN – Daniel Rinner (RV Mauren)<br />

beendet seine erste Elitesaison.<br />

Er konnte heuer viele Erfahrungen<br />

sammeln, etablierte sich<br />

in der internationalen Elite und<br />

gehörte im Team Tyrol zu den<br />

Leistungsträgern.<br />

Das beste Ergebnis erreichte Daniel<br />

Rinner zweifellos an der zum<br />

Weltcup zählenden Mainfrankentour,<br />

die er auf dem starken achten<br />

Platz beendete. In der Jungstarwertung<br />

belegte er den zweiten Rang.<br />

Dank dieser Topleistung konnte er<br />

die ersten WC-Punkte sammeln.<br />

Insgesamt fuhr Rinner 20 internationale<br />

Strassenrennen (140, 180<br />

km), bei denen er sich immer im<br />

Feld und im ersten Viertel klassierte.<br />

Auch die Teamverantwortlichen<br />

sprechen von einer sensationellen<br />

ersten Saison.<br />

«Ich bin ausgebrannt»<br />

Daniel Rinner zur Wahl des Zeitpunkts,<br />

die Saison zu beschliessen:<br />

«Jetzt ist es Zeit, um die Saison zu<br />

beenden, ich bin ausgebrannt und<br />

muss auf meinen Körper hören.»<br />

Ein wenig wird das LRV-Ass nun<br />

die Füsse hoch legen, bevor der<br />

Blick bereits aufs kommende Jahr<br />

gerichtet wird: «Ich werde in zwei<br />

Wochen mit der Vorbereitung für<br />

Ich hatte einen tollen Sommer und<br />

einen super Lauf. Ich bin nicht allzu<br />

enttäuscht, weil ich denke, dass<br />

ich wieder ein wunderbares Turnier<br />

gespielt habe. Ich hatte heute Chancen<br />

zum Sieg, habe sie aber nicht<br />

genützt, das war unglücklich.<br />

«Ich habe alles<br />

versucht, aber es hat<br />

nicht geklappt.»<br />

Wie beurteilen Sie die Resultate<br />

dieses Jahres, zwei Titel und zwei<br />

Finals?<br />

Unglaublich, ein unglaublicher<br />

Lauf. Ich war in allen Endspielen<br />

und habe zwei davon gewonnen<br />

und die beiden anderen in fünf Sätzen<br />

verloren. Natürlich hätte ich diese<br />

auch gerne gewonnen, gerade,<br />

weil es so eng war. Heute fehlten ja<br />

nur zwei Punkte zum Sieg. Aber so<br />

geht es manchmal. Es war aber ein<br />

grossartiges Jahr, und es ist noch<br />

nicht vorbei. Ich habe geheiratet<br />

und zwei<br />

Kinder. Ich weiss<br />

nicht, was ich mir<br />

noch mehr wünschen<br />

könnte.<br />

FOTO ZVG<br />

Daniel Rinner fuhr eine starke erste<br />

Elitesaison.<br />

Werden all die positiven Ereignisse<br />

helfen, diese Niederlage<br />

leichter zu verarbeiten?<br />

Ja, ich denke, es ist leicht, über<br />

diese Niederlage hinwegzukommen,<br />

weil ich einen schlichtweg<br />

unglaublichen Sommer hatte. Ich<br />

habe alles versucht, aber es hat<br />

nicht geklappt. Ich habe Chancen<br />

ausgelassen, er hat gut gespielt, und<br />

am Ende war es ein harter fünfter<br />

Satz. Es ist akzeptierbar. Das Leben<br />

geht weiter. Kein Problem.<br />

Bisher hatten Sie in Major-Finals<br />

nur gegen Nadal verloren. Was<br />

denken Sie darüber, dass nun ein<br />

anderer Name auf der Liste<br />

steht?<br />

Kein Problem. Er hat es verdient.<br />

Er spielte gut. Ich weiss nicht, was<br />

ich sagen soll. Natürlich hatten Rafa<br />

und ich über die Jahre einige epische<br />

Spiele. Vielleicht wird Del Potro<br />

ja auch dazukommen. Ich wünsche<br />

ihm jedenfalls alles Gute für<br />

die Zukunft.<br />

Sie sagten vor dem US Open, Sie<br />

wüssten nach dem Turnier wohl<br />

besser, wie es sei, mit einer Familie<br />

auf der Tour zu reisen. Wissen<br />

Sie das nun besser? Hatten Sie<br />

schon Zeit, sich über nächstes<br />

Jahr Gedanken zu machen?<br />

Über nächstes Jahr noch nicht<br />

wirklich. Natürlich habe ich eine Art<br />

Plan. Ich schaue bis nach Australien.<br />

Wie es danach ist, weiss ich noch<br />

nicht. Hier war das Reisen nicht der<br />

schwierigste Teil. Es war einfach<br />

nett, dass sie jeden Tag bei mir waren.<br />

Wir werden versuchen, dies in<br />

Zukunft auch so zu machen. Wir<br />

werden sehen, was in den nächsten<br />

Wochen und Monaten passiert.<br />

Jetzt bin ich einfach nur müde.<br />

Ich will mich jetzt erholen.<br />

Werden Sie bereit sein, um in<br />

Australien zu gewinnen?<br />

Bis dahin vergeht noch viel<br />

Zeit, und es stehen noch einige<br />

grosse Turniere an. Ich<br />

hoffe, ich kann mein Niveau<br />

Erstmals seit 2003 musste Federer New York als Geschlagener verlassen. halten, denn im Moment<br />

FOTO KEYSTONE<br />

die Saison 2010 beginnen. Auch<br />

die nächste Saison werde ich bei<br />

Team Tyrol unter Vertrag sein.»<br />

Damit ist auch klar, dass Rinner<br />

nicht an der WM in Mendrisio teilnehmen<br />

wird. «Leider muss ich aus<br />

gesundheitlichen Gründen verzichten.<br />

Die Entscheidung ist mir nicht<br />

leicht gefallen, doch kann man bei<br />

so einem Event nur mit voller Leistungsfähigkeit<br />

bestehen. Nach<br />

Rücksprache mit meinem Trainerstab<br />

und Sportarzt kamen wir zum<br />

Entschluss, die Saison zu beenden.»<br />

Ziele 2010<br />

Für die kommende Radsaison hat<br />

sich Rinner einiges vorgenommen:<br />

«Meine Ziele sind mehrere Top-<br />

Weltcupplatzierungen.» Die erste<br />

grosse Veranstaltung hält der Rennkalender<br />

am 1. Mai bereit mit dem<br />

Klassiker «Rund um den Henninger<br />

Turm». Danach stehen die Fech du<br />

Sud und die internationale Mainfrankentour<br />

an. «Daneben», so der<br />

<strong>Liechtensteiner</strong>, «werde ich jedes<br />

Wochenende in Italien an UCI-Tagesrennen<br />

teilnehmen.» Im Juli erfolgt<br />

dann der Aufbau für die zweite<br />

Saisonhälfte. In dieser warten<br />

viele weitere internationale Strassenrennen<br />

in Italien, Slowenien und<br />

anderen Ländern. (rob)<br />

spiele ich grossartiges Tennis. Ich<br />

habe Selbstvertrauen und treffe den<br />

Ball gut. In den Grand Slams hatte<br />

ich ein grossartiges Jahr und bin<br />

auch wieder die Nummer 1 geworden.<br />

Ich hoffe, ich kann dies bis<br />

Ende Jahr bleiben und hoffentlich<br />

das Masters in London gewinnen.<br />

Zusätzlich hoffe ich auf weitere Titel,<br />

unter anderem bei meinem<br />

Heimturnier in Basel.<br />

Del Potro trumpft auf<br />

NEW YORK – Roger Federer<br />

unterlag im US-Open-<br />

Final dem 20-jährigen Argentinier<br />

Juan Martin Del Potro<br />

in dessen erstem Major-Final<br />

nach 4:06 Stunden 6:3, 6:7<br />

(4:7), 6:4, 6:7 (4:7), 2:6 und<br />

verpasste so den sechsten<br />

US-Open-Sieg in Serie und<br />

16. Major-Titel insgesamt.<br />

Erstmals seit 2003 muss Federer<br />

damit New York wieder<br />

als Geschlagener verlassen.<br />

Auch damals hatte ihn ein Argentinier<br />

bezwungen, David<br />

Nalbandian. «Ich habe immer<br />

davon geträumt, das US Open<br />

einmal zu gewinnen, kann es<br />

aber kaum glauben», strahlte<br />

Del Potro, als er jenen Spieler<br />

bezwungen hatte, dem er vorher<br />

in sechs Duellen stets unterlegen<br />

war und der in New<br />

York die letzten fünf Turniere<br />

gewonnen und den Court 40<br />

Mal in Serie als Sieger verlassen<br />

hatte. (si)<br />

RADSPORT<br />

Erneuter Sieg<br />

LA BREVINE – Das Team<br />

Hörmann, zu welchem Marco<br />

Lippuner vom RV Schaan<br />

gehört, entpuppt sich als wahrer<br />

Meister der Mannschaftszeitfahren.<br />

Nach dem Sieg<br />

beim GP Tell konnte das<br />

Team nun das Mannschaftsfahren<br />

in La Brèvine für sich<br />

entscheiden. Dies in überzeugender<br />

Art und Weise: mit<br />

einem Stundenmittel von<br />

49,3 km/h auf gesamt 84,8<br />

km. «Dies ist natürlich nach<br />

dem Sieg im Porlog vom GP-<br />

Tell ein weiterer schöner Erfolg<br />

für mich. Ich kann mich<br />

nur beim ganzen Team für die<br />

perfekte Arbeit bedanken»,<br />

sagte Marco Lippuner (Foto)<br />

nach dem Rennen. (pd)


SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 21. SEPTEMBER <strong>2009</strong> 15<br />

Hans Burkhard entscheidet den<br />

«Kampf gegen die Uhr» für sich<br />

Der Nachfolger von Dimitri<br />

Jiriakov als Landesmeister im<br />

Zeitfahren heisst Hans Burkhard.<br />

Der Triesenberger absolvierte<br />

die 19,8 km in Sennwald<br />

in 28:09 Minuten als Schnellster<br />

und verwies Christian<br />

Frommelt und Hanspeter Gauer<br />

auf die weiteren Plätze.<br />

Rad. – Die Landesmeisterschaft in<br />

Sennwald hielt, was sie versprochen<br />

hatte. Viel Rasse, Klasse, mitunter<br />

aber auch zäh und erneut mit Zwischenfällen.<br />

Und am Ende stand mit<br />

Hans Burkhard der verdiente Sieger<br />

auf dem obersten Podest. «Was für ein<br />

ungewöhnliches Rennen! Ich habe<br />

von Anfang an Vollgas gegeben – es ist<br />

aufgegangen. Nach den Kurven war es<br />

für uns alle aber schwer, wieder zu beschleunigen»,<br />

meinte der Landesmeister,<br />

um den Wettkampf noch als<br />

Ganzes herauszuheben: «Das Mountainbikerennen<br />

bei den Kleinstaatenspielen<br />

auf Zypern war vielleicht das<br />

wichtigste Rennen für mich in diesem<br />

Jahr, doch die Landesmeisterschaft ist<br />

aber immer noch das schillerndste<br />

und aufregenste. Unter dem Strich bedeutet<br />

sie allerdings eine enorme Belastung<br />

für die Fahrer, sowohl körperlich<br />

als auch mental», so Burkhard.<br />

Karlheinz Risch gestürzt<br />

Unbezwingbar schien Burkhard allerdings<br />

nicht, denn Karlheinz Risch erwies<br />

sich als ein gefährlicher Aussenseiter.<br />

Nahe des nördlichen Wendepunkts<br />

kam er jedoch zu Sturz und verletzte<br />

sich dadurch. Die Konsequenz: Be-<br />

Zum Abschluss der Ab.classic<br />

rollte der Radtross durch Sennwald.<br />

Die jungen Radsportler<br />

der Nachwuchsrennserie zeigten<br />

nochmals tolle Leistungen. Gesamtsieger<br />

<strong>2009</strong> wurden Loris<br />

Dal Farra (Kat. I), Adrian Hug<br />

(II) und Sandro Santschi (III).<br />

Rad.– In Sennwald fand gestern das<br />

fünfte und somit letzte Rennen der<br />

diesjährigen Nachwuchsrennserie des<br />

<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />

(LRV), der Ab.classic, statt. Die Nawuchsradfahrer<br />

traten nochmals kräftig<br />

in die Pedale und sorgten so für einen<br />

krönenden Abschluss. Auf dem Programm<br />

stand ein Massenstartrennen.<br />

Adrian Hug gewinnt die Kategorie II<br />

Die bisherigen Ergebnisse bei den<br />

Schülern II (Jg. 1999/2000) signalisierten,<br />

dass es für Adrian Hug einen<br />

krönenden Abschluss hätte geben<br />

können. Statt umgehend zu attackieren,<br />

liess er es beim letzten Rennen jedoch<br />

etwas verhalten angehen.<br />

Prompt setzte sich die Konkurrenz etwas<br />

ab, ohne aber den Nutzen daraus<br />

zu ziehen.Adrian Hug aus Eschen gewann<br />

schliesslich das Rennen über<br />

6,6 km mit knapp einer Minuten Vorsprung<br />

auf den Balzner Konstantin<br />

Alicke. Dritter wurde Fabio Näscher<br />

vom RV Mauren. «Ich bin sehr glücklich,<br />

dass ich die Titelverteidigung ge-<br />

Auf dem Weg zum Landesmeistertitel: Hans Burkhard hat die Strecke in Sennwald im Griff. Bild Rudi Schachenhofer<br />

handlung im Zielraum, welche jedoch<br />

erfolglos bleiben sollte. Nach dem vorzeitigen<br />

Ausscheiden von Risch war der<br />

zweite Platz praktisch schon zugunsten<br />

von Christian Frommelt entschieden.<br />

Zu gross erwies sich der Abstand zur<br />

Konkurrenz,insbesondere zum darauffolgenden<br />

Schweizer Jon Holms. Dieser<br />

musste sich den dritten Platz jedoch<br />

mit Hanspeter Gauer teilen, der nicht<br />

nur die gleiche Zeit, sondern auch dieselbe<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

fuhr. Für den Balzner blieb in der LM-<br />

Wertung also der dritte Platz, während<br />

Nico Gauer (ebenfalls Balzers) – trotz<br />

Das Ab.classic-Finale – ein echter Knüller<br />

schafft habe. Selbstverständlich liess<br />

ich mir nicht in die Karten schauen.<br />

Es war eine sehr schwierige Serie,<br />

aber super organisiert und sehr abwechslungsreich»,<br />

fasste der achtjährige<br />

Adrian Hug zusammen. Er gewann<br />

die Gesamtwertung vor Alicke<br />

und Lona Hollenstein (RV Schaan).<br />

Hauchdünne Entscheidungen<br />

Im Vergleich zu den Schülern II stellte<br />

man in den anderen Kategorien keine<br />

vorläufigen Schlussrechnungen an.<br />

So z. B. in der Klasse Schüler III, wo<br />

starker Leistung – als Vierter etwas abgeschlagen<br />

wirkte.<br />

Nur fünf Teilnehmer<br />

Auch OK-Chef Ewald Wolf zeigte sich<br />

natürlich begeistert über den Verlauf<br />

der Landesmeisterschaft: «Mit Daniel<br />

Rinner musste sicherlich ein Zugpferd<br />

krankheitsbedingt absagen. Ansonsten<br />

waren aber die besten Fahrer aus dem<br />

Land am Start und sie zeigten ein tolles<br />

Rennen». Dass aber trotzdem nur<br />

fünf <strong>Liechtensteiner</strong> am Start standen<br />

(zwei Teilnehmer kamen aus der<br />

Schweiz) kam für ihn nicht von unge-<br />

Sandro Santschi und Julius Marxer<br />

vor dem letzten Rennen punktemässig<br />

gleichauf lagen. Schade, dass ein<br />

Unfall (noch dazu bei einem direkten<br />

Aufeinandertreffen) die Schlüsselszene<br />

in diesem – über Wochen – packenden<br />

Duell sein sollte. Im Gegensatz zu<br />

Santschi, der die 9,9 km lange Strecke<br />

als Vierter beendete und somit den<br />

Gesamtsieg einstrich, haderte Marxer<br />

daraufhin mit dem «Aus» und damit<br />

auch mit jenem im Kampf um den Gesamtsieg.<br />

Den Tagessieg holte sich der<br />

Schaaner Ludwig Luz vor Elena Nä-<br />

fähr: «Eine solche LM ist eine spezielle<br />

Disziplin und hat den gleichen Stellenwert<br />

wie ein Masters. Kam hinzu,<br />

dass man ohne entsprechendes Material<br />

bzw. Scheibenrad wohl chancenlos<br />

wäre.Vielleicht hatte der eine oder andere<br />

Nichtlizenzierte daher zu viel<br />

Respekt», so Ewald Wolf. (os)<br />

FL-Landesmeisterschaft im Zeitfahren:<br />

Sennwald (19,8 km). Schlussklassement: 1. Hans<br />

Burkhard (Triesenberg) 28:09 Minuten (42,20 km/h).<br />

2. Christian Frommelt (Schaan) 28:43. 3. Jon Holms<br />

(Sz) und Hanspeter Gauer (Balzers) jeweils 29:30. 5.<br />

Roman Stricker (Sz) 29:47. 6. Nico Gauer (Balzers)<br />

34:40. – Gestürzt: Karlheinz Risch (Triesen).<br />

Kategorie Schüler III: Julius Marxer (2.), Gesamtsieger Sandro Santschi und Valeria Ritter (3.) (v. l.). Bild Rudi Schachenhofer<br />

scher und Valeria Ritter. Gleichermassen<br />

dramatisch verlief schliesslich<br />

noch die Klasse Schüler I über 3,3 km.<br />

Die drei Erstplatzierten waren lediglich<br />

durch eine Sekunde getrennt.<br />

Auch die dahinter liegenden Gabriel<br />

Vogt bzw. Mareen Hollenstein mischten<br />

aber lange Zeit gut mit; nicht jedoch<br />

in der Gesamtwertung, wo sich<br />

Loris Dal Farra (behielt auch in Sennwald<br />

die Oberhand) gegenüber den<br />

punktgleichen Steven Santschi (beide<br />

RV Schaan) aufgrund der mehr erzielten<br />

Tagessiege durchsetzte. (os)<br />

Valverde auf dem<br />

Gipfel seiner Karriere<br />

Mit dem Gesamtsieg in der 64.<br />

Vuelta a España hat Alejandro<br />

Valverde den grössten Erfolg seiner<br />

Karriere erzielt. Durch<br />

Samuel Sanchez auf Platz zwei<br />

gab es einen spanischen Doppelsieg.<br />

Die Schlussetappe in Madrid<br />

ging an André Greipel (De).<br />

Rad. – Zu seinem ersten Gesamtsieg<br />

in einer dreiwöchigen Landesrundfahrt<br />

kam Valverde, ohne eine Etappe<br />

gewonnen zu haben. Der Athlet aus<br />

Murcia verfügte über die eindeutig<br />

stärkste Mannschaft und streifte sich<br />

am Ende der 9. Etappe erstmals das<br />

Leadertrikot über. Und unter den Anwärtern<br />

auf den Gesamtsieg war Valverde<br />

der klar beste Kletterer. In den<br />

Zeitfahren hingegen war der Olympia-Strassensieger<br />

Samuel Sanchez<br />

sowohl in Valencia wie auch in Toledo<br />

schneller. Den vorentscheidenden<br />

Rückstand handelte sich Sanchez<br />

schon in der zweiten Bergankunft in<br />

Xorret de Cati ein, als er 49 Sekunden<br />

nach Valverde ins Ziel kam.Valverde,<br />

Sanchez und der in der 13. Etappe<br />

ausgestiegene Oscar Freire bilden die<br />

Eckpfeiler im WM-Strassenrennen<br />

vom kommenden Sonntag in Mendrisio.<br />

Von den ausländischen Gegnern verfügte<br />

Ivan Basso am Schluss nicht mehr<br />

über die Kraft, den Gesamtersten noch<br />

anzugreifen. Der Italiener musste am<br />

Samstag mit einem schwachen Zeitfahren<br />

in Toledo den dritten Gesamtrang<br />

an Cadel Evans abtreten.Der Australier<br />

hatte Valverde nicht mehr herausfordern<br />

können, nachdem er bei der Anfahrt<br />

zur Sierra Nevada wegen eines<br />

Raddefektes über eine Minute verloren<br />

hatte. Die grösste Gefahr für Valverde<br />

wäre von Robert Gesink ausgegangen.<br />

Nach einem Sturz konnte der<br />

Holländer die Rundfahrt aber nur unter<br />

grossen Schmerzen beenden. (si)<br />

RAD<br />

64. Vuelta a España:<br />

20. Etappe, Einzelzeitfahren in Toledo (27,8 km): 1. David<br />

Millar (Gb) 35:53. 2. Samuel Sanchez (Sp) 0:05. 3.<br />

Cadel Evans (Au) 0:09. 4. Gustavo César Veloso (Sp)<br />

0:20. 5. Roman Kreuziger (Tsch) 0:30. 6. Philippe Gilbert<br />

(Be) 0:34. 7. Alejandro Valverde (Sp) 0:36. 8. David<br />

Herrero (Sp) 0:37. 9. Jesus Del Nero (Sp) 0:40. 10.<br />

Lieuwe Westra (Ho) 0:43. 11. Madnej Bodnar (Pol)<br />

0:44. 12. Wasil Kirienka (WRuss) 0:49. 13. Frederik<br />

Kessiakoff (Sd) 0:55. 14. Frantisek Rabon (Tsch) 0:56.<br />

15. Christophe Riblon (Fr) 1:01. 16. Koos Moerenhout<br />

(Ho) 1:02. 17. Stijn Devolder (Be) 1:03. 18. Ivan Basso<br />

(It), gleiche Zeit. 19. Dominik Roels (De) 1:16. 20.<br />

Juan José Cobo (Sp) 1:23. – Ferner: 30. Robert Gesink<br />

(Ho) 1:46. 64. Ezequiel Mosquera (Sp) 2:52.<br />

21. Etappe, Rivas-Maciamadrid – Madrid (110,2 km):<br />

1. André Greipel (De) 3:11:55. 2. Danile Bennati (It).<br />

3. Borut Bozic (Sln). 4. Leonardo Duque (Kol). 5. Sébastien<br />

Hinault (Fr). 6. Enrico Gasparotto (It). 7. Greg<br />

Henderson (Au). 8. Roger Hammond (Gb). 9. Tom Leezer<br />

(Ho). 10. Paul Voss (De). 11. Gilbert. 12. Inaki Isasi<br />

(Sp). 13. Jurgen Roerlandts (Be). 14. Daniel Moreno<br />

(Sp). 15. Kevin de Weert (Be). 16. Christian Knees<br />

(De). 17. Fabio Sabatini (It). 18. David Garcia (Sp). 19.<br />

Javier Benitez (Sp). 20. Martijn Maaskant (Ho), alle<br />

gleiche Zeit. – Ferner: 23. Evans 0:10. 26. Valverde.<br />

27. Mosquera. 30. Sanchez. 37. Basso, alle gl. Zeit.<br />

Schlussklassement: 1. Valverde 87:22:37. 2. Sanchez<br />

0:55. 3. Evans 1:32. 4. Basso 2:12. 5. Mosquera<br />

4:27. 6. Gesink 6:40. 7. Joaquin Rodriguez (Sp)<br />

9:08. 8. Paolo Tiralongo (It) 9:11. 9. Philip Deignan<br />

(Irl) 11:08. 10. Juan José Cobo (Sp) 11:27. 11. Daniel<br />

Moreno (Sp) 14:24. 12. Johnny Hoogerland (Ho)<br />

15:08. 13. Daniel Navarro (Sp) 15:10. 14. Haimar<br />

Zubeldia (Sp) 17:15. 15. Manuel Vazquez (Sp)<br />

18:41. 16. Kirienka 20:11. 17. Sylvester Szmyd (Pol)<br />

21:03. 18. Amaël Moinard (Fr) 21:11. 19. Jesus Hernandez<br />

(Sp) 23:38. 20. De Weert 24:00.<br />

Nachwuchserie «ab.classic» <strong>2009</strong>:<br />

Kategorie Schüler I (Jg. 2001–2003):<br />

Rennen in Sennwald (3,3 km): 1. Loris Dal Farra (RV<br />

Schaan) 7:27. 2. Steven Santschi (RV Schaan) 7:28.<br />

3. Stephanie Rinner (RV Mauren) 7:29. 4. Gabriel<br />

Vogt (RV Schaan) 7:31. 5. Mareen Hollenstein (RV<br />

Schaan) 9:32. Gesamtwertung (Endstand): 1. Loris<br />

Dal Farra 38 Punkte (3 Siege). 2. Steven Santschi 38<br />

(2). 3. Stephanie Rinner 33. 4. Mareen Hollenstein 18.<br />

Kategorie Schüler II (Jg. 1999/2000):<br />

Rennen in Sennwald (6,6 km): 1. Adrian Hug (Eschen)<br />

13:16. 2. Konstantin Alicke (Balzers) 14:13. 3. Fabio<br />

Näscher (RV Mauren) 14:53. 4. Lucas Kofler (RV<br />

Schaan) 15:30. 5. Lona Hollenstein (RV Schaan)<br />

15:54. 6. Andreas Marxer (Schaanwald, RV Mauren)<br />

16:10. 7. Carmen Wyler (Schellenberg) 17:07. 8. Pascal<br />

Raich (RV Schaan) 17:50. Gesamtwertung (Endstand):<br />

1. Adrian Hug 40 Punkte. 2. Konstantin Alicke<br />

35. 3. Lona Hollenstein 28. 4. Andreas Marxer 26. 5. Fabio<br />

Näscher 20. 6. Lucas Kofler 20. 7. Pascal Raich 14.<br />

Kategorie Schüler III (Jg. 1997/1998):<br />

Rennen in Sennwald (9,9 km): 1. Ludwig Luz (RV<br />

Schaan), 19:56. 2. Elena Näscher (RV Mauren) 23:23.<br />

3. Valeria Ritter (RV Mauren) 24:21. 4. Sandro Santschi<br />

(RV Schaan) 25:05. – Julius Marxer (RV Schaan) gestürzt.<br />

Gesamtwertung (Endstand): 1. Sandro Santschi<br />

38 Punkte. 2. Julius Marxer 38. 3. Valeria Ritter 18.


DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Titelgewinn Luca Bruggmann (Foto)<br />

liess sich beim Saison-Finale in Les<br />

Vieux-Prés die Butter nicht mehr vom Brot<br />

nehmen. Der FL-Motocrosser verteidigte<br />

mit dem vierten Rang in der Tageswertung<br />

die Gesamtführung souverän und holte sich<br />

damit den Schweizer Meistertitel in der Kategorie<br />

85 ccm. Den nächsten Einsatz hat<br />

der Balzner bei den Landesmeisterschaften<br />

am 11. Oktober in Triesen. Am 16. und 17.<br />

Oktober steht dann noch das Nationen-Motocross<br />

in Belgien auf dem Programm. Das<br />

ist ein interessantes Kräftemessen der fünf<br />

schnellsten Fahrer jeder Nation in den Kategorien<br />

85 ccm und U21. (pd/rob)<br />

RADSPORT<br />

Gelungene Weltcuppremiere<br />

SCHLADMING – Die seit Kurzem für den<br />

RV Schaan in die Pedale tretende Carina<br />

Cappellari konnte letztes Wochenende erstmals<br />

bei einem Mountainbike-Downhill-<br />

Weltcuprennen an den Start gehen. Sie beendete<br />

dieses Rennen auf dem sehr guten<br />

22. Schlussrang. Dank ihrer guten Resultate<br />

beim IXS-Downhill-Cup konnte sie sich für<br />

das Weltcupfinale qualifizieren. Am Tag<br />

der Qualifikation ging es für Carina Cappellari<br />

um den Einzug ins Finale. Da sich nur<br />

20 Frauen für den Renntag am Sonntag qualifizierten<br />

wurde es für die Juniorin schwierig,<br />

sich unter den rund 40 Teilnehmerinnen<br />

durchzusetzen. Sie konnte ihre optimale<br />

Linie fahren, verlor jedoch in einem Waldstück<br />

durch einen Ausrutscher Zeit. Ihre<br />

Zeit reichte ihr aber trotzdem zum guten<br />

22. Schlussrang und damit zu einer gelungenen<br />

Weltcuppremiere. (pd)<br />

Weitere Topplatzierung<br />

HÄGENDORF – In Hägendorf fand die<br />

Gäu-Rundfahrt statt, an welcher Roman<br />

Stricker vom RV Schaan an den Start ging.<br />

Erneut wurde dieser Wettkampf als Handicap-Rennen<br />

ausgetragen. Das Rennen startete<br />

sehr schnell, um das Ziel, die Amateure<br />

und Junioren einzuholen, so rasch als möglich<br />

zu erreichen. So wurde die erste Rennstunde<br />

in einem Stundenmittel von 46 km/h<br />

gefahren. In der dritten Runden gelang es<br />

den Elitefahrern, die beiden Felder einzuholen.<br />

Nach dem Zusammenschluss gab es im<br />

Hauptfeld einige Attacken. «Ich war sehr<br />

konzentriert und ging einige Male mit, so-<br />

dass es mir am Ende der vierten Runde gelang,<br />

mich mit der Spitzengruppe abzusetzen.<br />

Wir machten uns zu zehnt auf den Weg,<br />

unser Problem jedoch war, dass zwei Mannschaften<br />

nicht vorne vertreten waren und<br />

hinten im Feld Nachführarbeit leisteten», so<br />

seine Schilderung. So kam es, dass die Spitzengruppe<br />

mit nur knapp einer Minute Vorsprung<br />

in den Schlussanstieg ging. «Ich<br />

konnte mich sehr gut behaupten, trotzdem<br />

gelang es noch etwa 6 Fahrern vom Feld<br />

uns einzuholen, dem Rest konnte ich stand-<br />

halten. Daraus ergab sich der für mich gute<br />

14. Schlussrang», so der zufriedene Roman<br />

Stricker. (pd)<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

28<br />

Siege zum Abschluss<br />

Mountainbike: Benedikt und Andreas Mündle beendeten die Saison mit ersten Plätzen<br />

WALZENHAUSEN – Bei den letzten<br />

Rennen zum Bike-Cup Ostschweiz<br />

gelang den Gebrüdern Mündle aus<br />

Mauren ein Doppelsieg. Andreas<br />

gewann das Rennen der U15,<br />

Benedikt jenes der U19. Damit<br />

schlossen beide mit ersten Plätzen<br />

ihre Saison ab.<br />

Letztes Wochenende gingen Andreas<br />

und Benedikt Mündle aus Mauren<br />

zum letzten Mal in dieser Saison<br />

bei einem Rennen an den Start.<br />

Auf dem Programm standen die Finalrennen<br />

des Bike-Cups Ostschweiz<br />

in Walzenhausen. Hierbei<br />

zeigten beide nochmals, in welch<br />

beeindruckender Spätform sie sind.<br />

Benedikt Mündle startet in der Kategorie<br />

U19. Gleich zu Beginn des<br />

Rennens konnte er sich mit zwei<br />

weiteren Konkurrenten vom Feld<br />

lösen. «Mit der Zeit fühlte ich, wie<br />

meine Beine immer besser wurden<br />

und wir verschärften das Tempo, so-<br />

dass ein Konkurrent abreissen lassen<br />

musste», so seine Schilderung.<br />

Schon wenig später bemerkte Benedikt<br />

Mündle, dass sein Mitstreiter<br />

am Anschlag fuhr. Er fuhr sein<br />

Tempo weiter, bis er auch den letzten<br />

Konkurrenten abgeschüttelt hatte.<br />

«Ich konnte einen entscheidenden<br />

Abstand herausfahren und<br />

somit einen weiteren Sieg feiern.<br />

Nach einer anfangs etwas holprigen<br />

Saison konnte ich nun dank vielem<br />

Training und immer gutem Material<br />

von Adolf’s Bike Shop gegen<br />

Ende der Saison noch einige gute<br />

Resultate erzielen. Nun freue ich<br />

mich aber auf die Winterpause», so<br />

das abschliessende Statement von<br />

Benedikt Mündle.<br />

Auch Andreas mit Sieg<br />

Ebenfalls zuoberst auf das Podest<br />

in der Kategorie U15 konnte<br />

Andreas Mündle steigen. Nach<br />

einem guten Start konnte er sich<br />

gleich an die Spitze des Feldes setzen.<br />

«Als es nach dem Start dann<br />

auf einer Kiesstrasse leicht<br />

berghoch ging, habe ich Tempo gemacht<br />

und versuchte, mich von meinen<br />

Kontrahenten zu lösen. Dies<br />

gelang mir», wie er betont. Schon<br />

wenig später konnte er den entscheidenden<br />

Abstand herausfahren,<br />

welchen er auch noch ein wenig<br />

ausbauen konnte. «So fuhr ich zum<br />

Abschluss der Saison noch einen<br />

Sieg ein. Ich bin froh, dass ich die<br />

Saison noch so gut abschliessen<br />

konnte. Die mechanische Unterstützung<br />

von Adolf’s Bike Shop<br />

trug sicherlich einen grossen Teil<br />

dazu bei», wie er ausführt. (pd)<br />

➲ www.lrv.li<br />

FL-Mountainbiker Andreas Mündle gewann die U15-Kategorie.<br />

Doppelter Einsatz für Eberle<br />

Liechtensteins Handbiker startete beim Berlin-Marathon und der WM in Bogogno<br />

BERLIN – Walter Eberle absolvierte<br />

zwei Grossanlässe. Beim<br />

Berlin-Marathon verbesserte der<br />

Schaaner Handbiker seine persönliche<br />

Bestzeit und bei der WM<br />

in Bogogno resultierten die Plätze<br />

16 und 17.<br />

Bei traumhaften Verhältnissen und<br />

vor einer imposanten Zuschauerkulisse<br />

wurde der Berlin-Marathon<br />

ausgetragen. Bei noch kühlen Temperaturen<br />

wurden um 8.45 Uhr die<br />

170 Handbiker auf die 42 km geschickt,<br />

bevor die Läufer starteten.<br />

«Es wurde gleich ein hohes Tempo<br />

angeschlagen, was mir entgegen-<br />

kam», so Walter Eberle. «Ich wollte<br />

meine Marathonbestzeit von<br />

1:14.20 Stunden unterbieten.» Im<br />

Rennen setzten sich schnell fünf<br />

Handbiker ab. «Wir in der Verfolgergruppe<br />

konnten trotzdem das<br />

Tempo hochhalten und mit wech-<br />

Walter Eberle absolvierte die zwei Grossanlässe mit guten Leistungen.<br />

selnder Führungsarbeit war die<br />

Spitzengruppe lange in Sichtweite,<br />

einholen liessen sie sich jedoch<br />

nicht mehr», führt Eberle aus und<br />

führt aus: «Weil ich das Ziel am<br />

Brandenburger Tor erwartete, zog<br />

FOTO ZVG<br />

ich den Endspurt zu früh an, was<br />

mich noch einige Ränge kostete, da<br />

sich das Zielband erst 300 Meter<br />

danach befand. Dafür freute ich<br />

mich über die Marathonzeit. Ich<br />

konnte meine persönliche Bestzeit<br />

LCV-Athleten mit vier Podestplätzen<br />

FOTO ZVG<br />

um über zwei Minuten verbessern.»<br />

Weltmeisterschaft in Bogogno<br />

Eine Woche zuvor wurde die WM<br />

der Körperbehinderten in Bogogno<br />

(It) durchgeführt. Das Zeitfahren<br />

über 20 km wurde auf einer sehr anspruchsvollen<br />

Strecke, mit einigen<br />

gifftigen Anstiegen und mit teils<br />

sehr engen Kurven ausgetragen.<br />

«Mit einem Schnitt von 35 km/h<br />

konnte ich das Tempo hochhalten,<br />

war jedoch mit dem 16. Rang von<br />

28 Gestarteten nicht ganz zufrieden»,<br />

sagte Walter Eberle. Im Strassenrennen<br />

über 58 km konnte der<br />

FL-Handbiker die erste Runde mit<br />

der Spitzengruppe mithalten. «Ich<br />

pokerte jedoch etwas zu hoch. Das<br />

musste ich in der letzten Runde büssen<br />

und klassierte mich im 17.<br />

Rang. Damit verpasste ich den angestrebten<br />

10. Rang klar.» (pd)<br />

Leichtathleten am grössten Nachwuchs-Meeting der Schweiz in guter Form<br />

ZUG – Eine kleine Delegation des<br />

LC Vaduz startete am 21. Bettagsmeeting<br />

in Zug. Gegen starke<br />

Schweizer Konkurrenz wussten<br />

sich die Athleten des LCV hervorragend<br />

ins Szene zu setzen.<br />

Bester Athlet des Teams war Sven<br />

Kocherhans (Kategorie U18), welcher<br />

zum Saisonschluss zwei persönliche<br />

Bestleistungen und zwei<br />

Kategoriensiege erkämpfte. Im<br />

100-m-Lauf konnte er zwar mit<br />

12,44 Sekunden nicht ganz mit den<br />

Besten mithalten. Dafür siegte er<br />

anschliessend mit guten 5,96 Meter<br />

im Weitsprung. Gleich anschliessend<br />

stiess er die Kugel auf die<br />

neue persönliche Bestweite von<br />

12,23 Meter. Dies brachte ihm den<br />

zweiten Rang ein. Zum Schluss bestritt<br />

Sven Kocherhans noch den<br />

Hochsprung. Mit neuer Bestleis-<br />

tung von 1,76 Meter holte er den<br />

zweiten Sieg.<br />

Borghi mit guter Vorstellung<br />

Alessandro Borghi (U18) bestätigte<br />

seine Spätform ebenfalls eindrücklich.<br />

Gleich über die 100 Meter<br />

erreichte er eine neue persönliche<br />

Bestzeit mit 11,92. Im Weitsprung<br />

lief es ihm dann nicht mehr<br />

ganz so gut. Er wurde mit 5,31 Meter<br />

Zehnter. Dies warf ihn jedoch<br />

nicht aus dem Rhythmus. Anschliessend<br />

warf er den Speer so<br />

weit wie noch nie. Mit 43,48 Meter<br />

wurde er Dritter und durfte so auch<br />

aufs Podest. Das Kugelstossen absolvierte<br />

er mit der guten Weite von<br />

11,52 Meter.<br />

Haldner mit guten Ansätzen<br />

Fabian Haldner (U18) kam beim<br />

100-m-Lauf ein wenig spät aus den<br />

Startblöcken, konnte sich aber dennoch<br />

mit 11,94 unter der 12-Sekundengrenze<br />

ins Ziel kämpfen. Im<br />

Weitsprung waren gute Ansätze zu<br />

erkennen. Mit gesprungenen 5,59<br />

wurde er guter Fünfter. Im Speerwurf<br />

erzielte er 33,43 und mit der<br />

Kugel 10,35 Meter (Rang 6).<br />

Erfahrungen sammeln<br />

Jannis Hammermann (U12) startete<br />

erstmals an einem solch grossen<br />

Anlass. Für ihn ging es vor<br />

allem ums Lernen. Wie funktioniert<br />

nun so ein Wettkampf wirklich. Er<br />

kämpfte beherzt und gab sein Bestes.<br />

Die 60 m absolvierte er in 9,74<br />

und erreichte damit Rang 15 von 45<br />

Teilnehmer. Im Weitsprung sprang<br />

er 3,37 Meter. Beim Ballwurf hat er<br />

sicher noch Luft nach oben. Die<br />

17,29 Meter sind noch nicht das<br />

Letzte.<br />

Weitere LCV-Erfolge vom letzten<br />

Wochenende: Roman Jäger gewann<br />

in Götzis im Rahmen des Arge-Alp-Wettkampfes<br />

das Stabspringen<br />

mit 4,80 Meter. Im gleichen<br />

Wettkampf lief Ramon Huber mit<br />

11,40 Sekunden neue persönliche<br />

Bestzeit über 100 Meter.<br />

Fiona Räber gewann mit der LG<br />

«erdgas» Oberthurgau am U20-<br />

Vereins-Europacup der Gruppe C.<br />

Mit 15,10 Sekunden über 100 m<br />

Hürden (persönliche Bestzeit) und<br />

mit der 4x100-m-Staffel gewann<br />

sie zudem zwei Einzelwertungen.<br />

Nach diesen neuerlichen Erfolgen<br />

dürfen die Athleten nun die<br />

wohlverdiente Trainingspause geniessen.<br />

(pd)<br />

➲ www.lcv.li


DONNERSTAG, 15. OKTOBER <strong>2009</strong><br />

ANZEIGE<br />

RADSPORT<br />

Finaler Einsatz der Downhiller<br />

BELLWALD – 320 Fahrer nahmen das Finale<br />

des «iXS-Swiss-Downhill-Cups» in<br />

Bellwald in Angriff. Die 2,2 Kilimeter lange<br />

Strecke war gespickt mit Sprüngen und<br />

forderte den Aktiven alles ab. Dies kam<br />

Aleksandar Prvulj (Foto) entgegen. «Schon<br />

im Taining habe ich gemerkt, dass mir die<br />

Piste gut passt. Ich konnte ein hohes Tempo<br />

fahren und fühlte mich auf dem Bike wohl»,<br />

so der LRV-Downhiller. Die ohnehin schwere<br />

Strecke wurde beim Rennen durch den<br />

vielen Staub noch anspruchsvoller. Leider<br />

hatte Prvulj einen «Ausrutscher und Anlieger»<br />

und verlor dadurch viel Zeit. «Drei<br />

Fahrfehler warfen mich dann noch weiter<br />

zurück und ich musste mich mit dem 47.<br />

Rang zufriedengeben», sagte Prvulj.<br />

Pech hatte Carina Cappellari, die sich im<br />

Qualifikationslauf bei einem Sturz den Fuss<br />

verstauchte. Dadurch konnte sie beim Rennlauf<br />

nicht Vollgas geben. Trotzdem wurde<br />

die LRV-Bikerin ausgezeichnete Zweite<br />

und gewann die Gesamtwertung des «iXS-<br />

Swiss-Downhill-Cups». (rob)<br />

FOTO KEYSTONE<br />

VOLKSBLATT SPORT<br />

20<br />

TdF 2010: Die Berge rufen<br />

Zweimal Tourmalet und nur ein langes Zeitfahren bei der nächsten Tour de France<br />

Das Favoriten-Trio Alberto Contador, Andy Schleck und Lance Armstrong (von links) bei der Präsentation.<br />

PARIS – Die 97. Tour de France,<br />

die am 3. Juli 2010 in Rotterdam<br />

mit einem acht Kilometer langen<br />

Prolog beginnt und am 26. Juli<br />

nach total 3596 km wie gewohnt<br />

in Paris endet, ist mit Höchstschwierigkeiten<br />

gespickt.<br />

Der Tourmalet in den Pyrenäen<br />

muss zweimal bezwungen werden<br />

und insgesamt stehen drei<br />

Bergankünfte auf dem Programm.<br />

Das einzige lange Einzelzeitfahren<br />

findet am vorletzten Tag in Bordeaux<br />

über 51 Kilometer statt. In<br />

den letzten Jahren figurierten stets<br />

zwei Zeitfahren plus ein Mannschafts-Zeitfahren<br />

im Etappenplan.<br />

Auch das Team-Zeitfahren wurde<br />

für 2010 gestrichen. Unter den kritischen<br />

Blicken der Seriensieger<br />

Lance Armstrong und Alberto Contador<br />

wurde die 97. Tour-Schleife<br />

vorgestellt. Nach dem Start in Rotterdam<br />

nimmt die Frankreich-Rundfahrt<br />

Kurs auf Brüssel und hat auch<br />

Passagen des Kopfsteinpflaster-<br />

Klassikers Paris-Roubaix im Programm.<br />

«Leider fehlt ein Team-<br />

Zeitfahren», lautete Armstrongs<br />

Kurz- Kommentar nach der Strecken-Präsentation<br />

in Paris. «Ein Parcours<br />

für Bergspezialisten», frohlockte<br />

dagegen Rivale Contador.<br />

Contador spuckt grosse Töne<br />

Contador hatte schon vor der Präsentation<br />

grosse Töne gespuckt.<br />

Der zweifache Tour-Sieger sagte<br />

der französischen Sportzeitung<br />

«L‘Equipe», er habe mit Blick auf<br />

die nächste Saison 2010 «vor niemandem<br />

Angst». Der 26-jährige<br />

Spanier erlaubte sich auch einen<br />

Seitenhieb auf Erzrivale und Ex-<br />

Teamkollege Armstrong. «Andy<br />

Schleck bereitet mir deutlich mehr<br />

Sorgen», sagte Contador auf die<br />

Frage, ob er den Tour-Rekordsieger<br />

als seinen grössten Gegner im kommenden<br />

Jahr bei der «Grossen<br />

Schleife» ansehe.<br />

Contador räumte ein, Armstrongs<br />

Weggang vom kasachischen Astana-Team<br />

habe ihn von einer grossen<br />

Last befreit. «Ich konnte mir<br />

nicht vorstellen, eine solche Saison<br />

noch einmal zu fahren und noch eine<br />

Tour unter denselben Bedingungen<br />

zu absolvieren.» Ganz sorgenfrei<br />

ist der Madrilene vor der<br />

neuen Saison aber nicht. Seine Gedanken<br />

beschäftigen sich mit der<br />

ungewissen Zukunft seines Astana-<br />

Teams, das er liebend gerne verlassen<br />

würde. «Das Problem ist, dass<br />

ich immer noch auf ein echtes<br />

Sportprojekt der Astana-Manager<br />

warte», sagte Contador. (si)<br />

Etappenplan Tour de France 2010<br />

Am 3. Juli startet die 97. Tour de France in<br />

der holländischen Hafenstadt Rotterdam.<br />

Im Uhrzeigersinn führt die Frankreich-<br />

Rundfahrt bis zum 25. Juli und der Ankunft<br />

in Paris zunächst über die Alpen und<br />

danach über die Pyrenäen.<br />

Prolog (Samstag, 3. Juli): Einzelzeitfahren<br />

in Rotterdam (8 km).<br />

1. Etappe (Sonntag, 4. Juli): Rotterdam<br />

– Brüssel (224 km).<br />

2. Etappe (Montag, 5. Juli): Brüssel –<br />

Spa (192 km).<br />

3. Etappe (Dienstag, 6. Juli): Wanze –<br />

Arenberg – Porte du Hainaut (207 km).<br />

4. Etappe (Mittwoch, 7. Juli): Cambrai –<br />

Reims (150 km).<br />

5. Etappe (Donnerstag, 8. Juli): Epernay<br />

– Montargis (185 km).<br />

6. Etappe (Freitag, 9. Juli): Montargis –<br />

Gueugnon (225 km).<br />

7. Etappe (Samstag, 10. Juli): Tournus –<br />

Station des Rousses (161 km).<br />

8. Etappe (Sonntag, 11. Juli): Station des<br />

Rousses – Morzine Avoriaz (189 km).<br />

Ruhetag (Montag, 12. Juli) in Morzine<br />

Avoriaz.<br />

9. Etappe (Dienstag, 13. Juli): Morzine<br />

Avoriaz – St. Jean de Maurienne (204<br />

km).<br />

10. Etappe (Mittwoch, 14. Juli): Chambery<br />

– Gap (179 km).<br />

11. Etappe (Donnerstag, 15. Juli): Sisteron<br />

– Bourg les Valence (180 km).<br />

12. Etappe (Freitag, 16. Juli): Bourg de<br />

Peage – Mende (210 km).<br />

13. Etappe (Samstag, 17. Juli): Rodez –<br />

Revel (195 km).<br />

14. Etappe (Sonntag, 18. Juli): Revel –<br />

Ax-3- Domaines (184 km).<br />

15. Etappe (Montag, 19. Juli): Pamiers –<br />

Bagneres de Luchon (187 km).<br />

16. Etappe (Dienstag, 20. Juli): Bagneres<br />

de Luchon – Pau (196 km).<br />

Ruhetag (Mittwoch, 21. Juli) in Pau.<br />

17. Etappe (Donnerstag, 22. Juli): Pau –<br />

Col du Tourmalet (174 km).<br />

18. Etappe (Freitag, 23. Juli): Salies de<br />

Bearn – Bordeaux (190 km).<br />

19. Etappe (Samstag, 24. Juli): Bordeaux<br />

– Pauillac, Einzelzeitfahren (51<br />

km).<br />

20. Etappe (Sonntag, 25. Juli): Longjumeau<br />

– Paris Champs-Elysees (105 km).<br />

Gesamtlänge: 3596 km.<br />

➲ www..letour.fr


MITTWOCH, 4. NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

JASSEN<br />

Jasser ermitteln Titelträger<br />

SCHAAN – Im Restaurant Rössle in Schaan<br />

steigt am kommenden Samstag, den 7. November,<br />

das grosse Finale der diesjährigen<br />

Jass-Landesmeisterschaft. Das Finalturnier<br />

beginnt um 14 Uhr, die Preisverteilung findet<br />

um 16.45 Uhr statt. (pd)<br />

SPORT IN KÜRZE<br />

Keine Komplikationen bei Gut<br />

SKI ALPIN – Bei Lara Gut sind in den drei<br />

Wochen seit der Hüftoperation keine Komplikationen<br />

aufgetreten. Die 18-jährige Tessinerin<br />

hat keine Schmerzen mehr, die Narbe<br />

ist gut verheilt. Mitte November wird<br />

Gut die Krücken zur Seite legen und die<br />

Physiotherapie mit ihrer Betreuerin Norma<br />

Tipaldi intensivieren können. Wann die<br />

WM-Zweite in der Abfahrt und in der Super-Kombination<br />

das Skitraining wieder<br />

aufnehmen kann, wird nach einem Belastungstest<br />

im Januar entschieden. (si)<br />

Cologna läuft die Staffel<br />

beim Weltcupauftakt<br />

SKI NORDISCH – Dario Colognas Genesung<br />

schreitet schneller voran als erwartet.<br />

Der Gesamtweltcup-Sieger wird deshalb<br />

bereits beim Saisonauftakt in Beitostölen<br />

(No) einen Staffeleinsatz bestreiten und<br />

nicht erst Mitte Dezember in Davos in den<br />

Weltcup zurückkehren. «Läuft alles wie geplant,<br />

läuft Dario einen Skatingabschnitt»,<br />

erklärte Cheftrainer Markus Cramer. (si)<br />

EISHOCKEY<br />

VEU muss zum Leader<br />

FELDKIRCH – In der österreichischen<br />

Nationalliga wartet auf die VEU Feldkirch<br />

ein harter Brocken. Die Montfortstädter gastieren<br />

heute (19.30 Uhr) beim Leader Salzburg.<br />

Das erste Aufeinandertreffen gewann<br />

Salzburg in der Vorarlberghalle mit 6:3. Die<br />

VEU ist aber mittlerweile besser in Schwung<br />

gekommen und kann ausser Michael Rossi<br />

(gesperrt) aus dem Vollen schöpfen.<br />

Der EC Dornbirn muss heute (19.30 Uhr)<br />

in der Freiluftarena Alberschwende antreten.<br />

Die Messestädter gehen trotz der zuletzt<br />

erlittenen drei Niederlagen gegen das<br />

Schlusslicht EHC Bregenzerwald als Favorit<br />

in die Partie. (rob)<br />

Schweizer bestreiten vier<br />

Länderspiele in fünf Tagen<br />

KLOTEN – Diese Woche nahm das Eishockey-Nationalteam<br />

in Kloten die Olympiavorbereitung<br />

in Angriff. Am Mittwoch in<br />

Rapperswil gegen Dänemark und danach<br />

am Deutschland-Cup in München bestreiten<br />

die Schweizer vier Länderspiele in fünf<br />

Tagen. Zeit haben die Schweizer und vor<br />

allem Coach Ralph Krueger keine mehr zu<br />

vergeuden. Vor den Olympischen Spielen in<br />

Vancouver stehen der Mannschaft nach dieser<br />

Woche bloss noch vier Eistrainings und<br />

fünf weitere Länderspiele als Vorbereitung<br />

zur Verfügung. Deshalb will Krueger die<br />

verbleibende Zeit nicht wie in früheren Jahren<br />

für umfangreiche Kadersichtungen verwenden.<br />

Krueger: «Wir spielen im November<br />

und Dezember mit der stärkstmöglichen<br />

Mannschaft, die uns momentan zur Verfügung<br />

steht. Auch auf den Spengler Cup<br />

werde ich keine Rücksicht nehmen.» (si)<br />

Das SchweizerAufgebot<br />

Tor (2): Martin Gerber (Atlant Mytischtschi/Russ). Ronnie<br />

Rüeger (Kloten).<br />

Verteidigung (8): Goran Bezina (Genève-Servette). Severin<br />

Blindenbacher (Färjestads BK/Sd). Eric Blum (Langnau).<br />

Rafael Diaz (Zug). Beat Gerber (Bern). John Gobbi (Genève-<br />

Servette). Roman Josi (Bern). Mathias Seger (ZSC Lions).<br />

Sturm (13): Patrik Bärtschi (ZSC Lions). Duri Camichel<br />

(Zug). Thomas Déruns (Genève-Servette). Paul Di Pietro<br />

(Zug). Hnat Domenichelli (Lugano). Ryan Gardner (ZSC Lions).<br />

Romano Lemm (Lugano). Thibaut Monnet (ZSC Lions).<br />

Thierry Paterlini (Rapperswil-Jona). Emanuel Peter (Biel).<br />

Martin Plüss (Bern). Marc Reichert (Bern). Ivo Rüthemann<br />

(Bern).<br />

Coach: Ralph Krueger. Assistent: Peter John Lee.<br />

Das Programm<br />

Mittwoch, 4. November: Schweiz – Dänemark in Rapperswil-Jona<br />

(19.45 Uhr).<br />

Deutschland-Cup in München. Freitag, 6. November: Slowakei<br />

– Schweiz (15.30 Uhr). Deutschland – USA (19.15).<br />

Samstag, 7. November: Schweiz – USA (16.00 Uhr).<br />

Deutschland – Slowakei (19.45).<br />

Sonntag, 8. November: USA – Slowakei (13.30 Uhr).<br />

Deutschland – Schweiz (17.00).<br />

LÄNDER<br />

2 ZEITUNG SPORT<br />

20<br />

LRV beendet Saison<br />

Aktuell neun Kandidaten für LieGames 2011 – Erstmals zwei LRV-Athleten an Sportschule<br />

FOTOS PAUL TRUMMER<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer der ab.classic (auf dem Foto mit Yvonne Ritter-Elkuch) konnten es kaum erwarten, ihre Medaillen in Empfang zu nehmen.<br />

VADUZ – Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />

(LRV) und seine<br />

Pedaleure haben gestern Abend<br />

feierlich und offiziell die Saison<br />

<strong>2009</strong> beendet. Dabei fand die<br />

Medaillenübergabe für die Landesmeister<br />

und die Kids der<br />

ab.classic statt.<br />

• Tobias Hämmerle<br />

Yvonne Ritter-Elkuch empfing die<br />

zahlreich erschienenen Gäste im<br />

Firmengebäude von Ospelt Haustechnik<br />

in Vaduz. Zu Beginn nutzte<br />

die Präsidentin des <strong>Liechtensteiner</strong><br />

<strong>Radfahrerverband</strong>es die Gelegenheit,<br />

sich bei den vier wichtigsten<br />

Sponsoren zu bedanken. Zu diesem<br />

Zwecke überreichte sie der Haustechnik<br />

Ospelt, dem Kommunikationsbüro<br />

Batliner, MBPI und der<br />

Sportkommission Liechtenstein ein<br />

Trikot von LieCycling.<br />

Gleich im Anschluss hatte das<br />

lange Warten ein Ende. Die Kids<br />

der ab.classic durften endlich ihre<br />

Medaillen entgegennehmen. Dabei<br />

strahlten die Jung-Pedaleure sichtlich<br />

um die Wette. Gold holten sich<br />

Loris Dal Farra (Schüler I), Adrian<br />

Hug (Schüler II) und Sandro Sant-<br />

Schoss das zweite Schaaner Tor:<br />

Jeannine Arnold. (Foto: zvg)<br />

schi (Schüler III). Geehrt wurden<br />

im Anschluss auch die Medaillengewinner<br />

der Landesmeisterschaften.<br />

Allen voran Hans Burkhard,<br />

der sowohl im Zeitfahren als auch<br />

im Strassenrennen der Konkurrenz<br />

auf und davon fuhr.<br />

Premiere mit zwei Athleten<br />

Zudem gab es eine Premiere zu<br />

feiern. Mit Andreas Mündle und<br />

Maurus Dürr stellt der LRV erstmals<br />

zwei Athleten in der Sportschule am<br />

Liechtensteinischen Gymnasium.<br />

«Ich bin sehr stolz, dass wir nun<br />

auch zu den Verbänden gehören, die<br />

Athleten an die Sportschule schicken<br />

können», so Ritter-Elkuch.<br />

Weiter stellte die Gastgeberin<br />

den aktuellen Stand an Anwärtern<br />

für die LieGames 2011 vor. Momentan<br />

sind dies: Daniel Rinner,<br />

Hans Burkhard, Christian Frommelt,<br />

Rafael Bayer, Karlheinz<br />

Risch, Benedikt Mündle und sein<br />

Bruder Andreas Mündle.<br />

Anschliessend fand der Abend<br />

bei einem Imbiss seinen Ausklang.<br />

➲ www.lrv.li<br />

Zweiter Saisonsieg<br />

Unihockey 1. Liga: Schaaner Frauen bezwingen Zürich Lioness<br />

REINACH – In Reinach haben<br />

die Frauen des UHC<br />

Schaan den zweiten Saisonsieg<br />

in der 1. Liga gefeiert.<br />

Gegen Schlusslicht Zürich Lioness<br />

gewannen die Schaanerinnen<br />

ohne zu glänzen mit 5:0.<br />

Die Ausgangslage für die Schaaner<br />

Unihockeyfrauen war klar: Nur mit<br />

einem Sieg gegen das punktelose<br />

Schlusslicht Zürich Lioness kann<br />

der Anschluss ans Mittelfeld der<br />

Tabelle gehalten werden. Und es<br />

sei vorweggenommen – die Schaanerinnen<br />

erfüllten die Pflicht problemlos.<br />

Mit 5:0 wurden die Zürcherinnen<br />

in Schach gehalten. Doch<br />

eine Glanzleistung war der zweite<br />

Saisonsieg bei Weitem nicht.<br />

Zu wenig zwingende Abschlüsse<br />

Der Reihe nach. Nach einer nervösen<br />

Startphase sorgten die Treffer<br />

von Lara Borghi (11.) und Jeannine<br />

Arnold (13.) für eine Beruhigung<br />

des Schaaner Nervenkostüms. Das<br />

Spielgeschehen spielte sich zwar<br />

mehrheitlich in der Zürcher Platz-<br />

Das Siegertrio der Strassen-Landesmeisterschaft (von links): Karlheinz<br />

Risch (2.), Sieger Hans Burkhard und Ewald Wolf (3.).<br />

Maurus Dürr (links) und Andreas Mündle sind neu Sportschüler.<br />

hälfte ab, doch blieben die Angriffe<br />

der FL-Frauen zumeist harmlos. Zu<br />

oft wurde der richtige Zeitpunkt für<br />

den Abschluss verpasst. Immerhin<br />

fanden die vereinzelten Zürcher<br />

Konter ihr Ende in der aufmerksamen<br />

Schaaner Abwehr rund um<br />

die erstmals in dieser Saison eingesetzte<br />

Torhüterin Jacky Weber.<br />

Langsames Spiel<br />

Auch der zweite Abschnitt sorgte<br />

nicht für Besserung. Die Schaanerinnen<br />

waren zwar bemüht das Resultat<br />

zu erhöhen, doch mehr als<br />

das 3:0 wiederum durch Borghi<br />

(27.) schaute nicht heraus. Zähflüssig<br />

rannen die Minuten auf der<br />

Spieluhr bis Spielschluss herunter.<br />

Bis dahin trafen noch die kurzfristig<br />

zur Verteidigerin umfunktionierte<br />

Katja Siegenthaler nach Wiederanpfiff<br />

(41.) sowie Fabienne<br />

Riesen mit ihrem ersten Saisontor<br />

(56.) zum 5:0 Endstand.<br />

Leistungssteigerung gefordert<br />

«Wir passten uns leider zu sehr<br />

dem Gegner an», musste Routinier<br />

Daniela Tschirky nach Spielschluss<br />

eingestehen. Noch vor einer Woche<br />

zeigten die Schaanerinnen an gleicher<br />

Stätte gegen Gordola eine<br />

deutlich frischere Vorstellung. Damals<br />

nahmen sie aber nur einen<br />

Punkt mit auf die Heimreise. Dank<br />

des sonntäglichen Dreiers rückten<br />

die Schaanerinnen nun auf den<br />

vierten Platz vor, nur einen Punkt<br />

hinter dem drittrangierten Gordola.<br />

Gegen Leader Winterthur am 15.<br />

November ist aber dringend eine<br />

Leistungssteigerung gefordert. (rv)<br />

Zürich – Schaan 0:5 (0:2, 0:1, 0:2)<br />

Pfrundmatt Reinach AG. 50 Zuschauer.<br />

SR Fähndrich/Gehri.<br />

UHC Schaan: Weber; Felix, Tschirky;<br />

Regli (31. Doka), Fritsche; Siegenthaler,<br />

Borghi, Arnold; De Coi, Lufi (50. Dietrich),<br />

Ackermann (31. Riesen).<br />

Tore: 11. Borghi 0:1. 13. Arnold 0:2. 27.<br />

Borghi 0:3. 41. Siegenthaler 0:4. 56. Riesen<br />

0:5.<br />

Strafen: keine.<br />

Bemerkungen: Schaan ohne Lier, Niederer,<br />

Moritzi (verletzt), Camenisch, Manz<br />

(abwesend) und Aeschlimann (Ausland).<br />

54. Time-out Zürich Lioness.<br />

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