Jahresbericht 2009 Jahresb - Liechtensteiner Radfahrerverband
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<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />
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«Mit den besten Wünschen<br />
für eine unfallfreie und<br />
erfolgreiche Saison 2010»
PROTOKOLL<br />
Betrifft: 58. ordentliche Delegiertenversammlung des Liechtenteiner<br />
Radfahrverbandes (LRV)<br />
Ort: Hotel Schaanerhof, Schaan<br />
Datum/Zeit: 26. März <strong>2009</strong>, 19:00 Uhr<br />
Traktanden: 1. Begrüssung und Appell<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
3. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Verbandspräsident<br />
4. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Verbandskassier<br />
5. Bericht der Kontrollstelle<br />
6. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />
7. Wahlen<br />
8. Arbeitsprogramm <strong>2009</strong><br />
9. Budget <strong>2009</strong><br />
10. Info TdS<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverband<br />
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1. Begrüssung und Appell<br />
Die Präsidentin Yvonne Ritter begrüsst alle Anwesenden zur 58. ordentlichen Delegiertenversammlung<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverbandes. Einen speziellen Gruss richtet sie an<br />
die anwesenden Ehrenmitglieder Rolf Hauck, Peter Rutz und Hans Eggenberger, an den<br />
Landtagsabgeordneten Rainer Gopp, an Swiss-Cycling-Vertreter Martin Bundi, an den Präsidenten<br />
der Sportkommission Jakob Büchel, an den LOSV Präsidenten Leo Kranz, an<br />
Hans-Peter Guntli und Paul Fiel (beide IBRMV), die Medien, alle LRV-Delegierte, LRV Vorstandsmitglieder,<br />
Trainer und Aktive.<br />
Entschuldigt haben sich unter anderem Albin Johan (MBPI), Thomas Beck (Ospelt Haustechnik),<br />
Melchior Ehrler und Viktor Andermatt (beide SwissCycling) und Judith Davida (LRV<br />
Vorstand).<br />
Gemäss Präsenzliste setzten sich die 26 anwesenden Stimmberechtigten wie folgt zusammen:<br />
- Ehrenmitglieder 3 Stimmberechtigte<br />
- RV Mauren 6<br />
- VC Ruggell 4<br />
- RV Schaan 6<br />
- VC Vaduz 4<br />
- LRV Vorstand 3<br />
Total 26 Stimmberechtigte<br />
Das absolute Mehr beträgt 14 Stimmen.<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
Gerry Rinner und Hans Burkhart werden einstimmig als Stimmenzähler gewählt.<br />
3. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Verbandspräsidentin<br />
Die Präsidentin verliest den <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des LRV und hebt die aus Verbandsicht herausragenden<br />
Punkte und Ergebnisse vor.<br />
Die Lancierung der Sportschule konnte erfolgreich umgesetzt werden und mit Andreas<br />
Mündle wird im August <strong>2009</strong> der erste Sportler des LRV in die Sportschule eintreten. Zur<br />
Unterstützung des Nachwuchses wurde ein Dress-Pool geschaffen. Die neuen Nationaldress<br />
können an den Poststellen und über die Lie-Cycling Homepage bezogen werden können.<br />
Der Erlös kommt dem Nachwuchs zu. Zur Vorbereitung der Lie Games 2011 konnte das<br />
Team weiter geformt werden. Der LRV wird an den Lie Games 2011 ein Strassenrennen und<br />
ein MTB Rennen durchführen. Für das MTB Rennen im Schellenberg konnte Patrick Schreiber<br />
als OK-Chef gewonnen werden.<br />
Aus sportlicher Sicht konnten verschiedene Athleten an WM- und EM-Einsätzen wichtige<br />
Erfahrungen für die Zukunft sammeln.<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverband<br />
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Dimitri Jiriakov fuhr in seinem Continental Team beachtenswerte Resultate an der Asien<br />
Tour heraus. Er holte sich die Landesmeistertitel im Einzelzeitfahren (EZF) und auf der<br />
Strasse. Daniel Rinner erreicht in der Swiss Cycling Jahresrangliste den 5. Schlussrang. Er<br />
wurde 4. an der Schweizer Berg Meisterschaft und 4. an der Österreichischen Meisterschaft<br />
im EZF. Roman Stricker holte sich den 2. Schlussrang im Swiss Cycling Jahresklassement<br />
der Amateure. Marco Lippuner erzielte den hervorragenden 4. Rang an U23 SM im EZF.<br />
Im MTB machten vor allem die Gebrüder Andreas und Benedikt Mündle mit guten Resultaten<br />
von sich reden. Benedikt Mündle konnte wichtige Erfahrungen an Weltcups und an der Junioren<br />
WM sammeln. Der Downhiller Mario Kranz qualifizierte sich für die Junioren EM in<br />
Italien.<br />
Die Nachwuchsserie ab.classic lockte in ihrer 2. Auflage wieder zahlreiche Jungtalente an<br />
den Start. Das Trainingsangebot des LRV wurde rege genutzt und die Teilnahme war sehr<br />
erfreulich.<br />
Auch in diesem Jahr fanden zahlreiche Veranstaltungen mit Beteiligung des LRV statt:<br />
• Ländleblitz und Jugendradsporttage, RV Schaan<br />
• Landesmeisterschaften EZF, VC Vaduz<br />
• ab.classic: 5 Veranstaltungen<br />
• LRV Hindernisparcours am Lieathlon an 3 Anlässen<br />
• Breitensportkurs LOSV „Radfahren von Frau für Frau“<br />
• ISL Durchfahrt der TdS<br />
• Sponsoren: MBPI und Ospelt Haustechnik Verabschiedung an int. Anlässe<br />
• Saisonschlussveranstaltung bei der Ospelt Haustechnik<br />
Die Zusammenarbeit mit andern Verbänden und Gremien wurden weiterhin stark gepflegt.<br />
So hielt der IBRMV seine Jahresversammlung im letzten Jahr in Ruggell ab. Traditionell<br />
wurde die Helmaktion mit der Kommission für Unfallverhütung KfU und dem Fachhandel weitergeführt.<br />
Zwischen der Sportkommission und dem Liechtensteinischen Olympischen Sportverband<br />
LOSV konnte der rege Austausch bzgl. Sportlerförderung und Unterstützung weitergeführt<br />
werde. An einem Fachseminar der Sportkommission hielt Yvonne Ritter-Elkuch ein<br />
Kurzreferat zum Thema „Frau und Sport“. Mit Swiss Cycling konnten auch in diesem Jahr<br />
wieder gemeinsame Trainingslager und Beschickungen durchgeführt werden.<br />
Die Delegierten genehmigen den Bericht der Verbandpräsidentin einstimmig.<br />
4. <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> Verbandskassierin<br />
Die Kassierin Judith Davida musste sich infolge Krankheit leider entschuldigen. Daher liest<br />
die Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch die Jahresrechnung 2008 vor.<br />
Die Jahresrechnung weist einen Gewinn von 22'562.51 CHF auf. Dieser konnte hauptsächlich<br />
aufgrund der zusätzlichen Unterstützungsgelder für die Lie Games 2011 generiert werden.<br />
Aus dem Gewinn wird ein Standbein für die Sportschule geschaffen, dessen Finanzierungskonzept<br />
bereits festgelegt wurde.<br />
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Im Namen von Judith Davida gibt die Präsidentin den Appell an alle Fahrer weiter, dass bei<br />
sauberer Abgabe von Belegen mehr Geld zur Vergütung der Spesen ausgeschüttet werden<br />
könnten. Sie betont weiter, dass der Verwaltungsaufwand beim LRV sehr gering ist und im<br />
Vorstand sehr sparsam umgegangen wird.<br />
Ein sehr grosser Dank geht an die Sponsoren und Gönner für die grosszügige Unterstützung.<br />
Die Jahresrechnung wird von den Delegierten einstimmig genehmigt.<br />
5. Bericht der Kontrollstelle<br />
Nathalie Risch verliest den Revisions-Bericht 2008. Die Delegierten stimmen dem Antrag zur<br />
Genehmigung bzw. Entlastung des Kassiers und des Vorstandes einstimmig zu.<br />
6. Festsetzung Mitgliederbeiträge<br />
Aus den Vereinen stösst der Antrag den bisherigen Mitgliederbeitrag (20.00 CHF) um die<br />
Hälfte auf 10.00 CHF pro Mitglied zu reduzieren. Die Präsidentin unterstützt mit Blick auf die<br />
finanzielle Situation der Vereine diesen Antrag und erwähnt in Zukunft den Mitgliederbeitrag<br />
auch wieder erhöhen zu können.<br />
Alle Delegierten nehmen diesen Antrag einstimmig an.<br />
7. Wahlen<br />
Gemäss Art. 15 der LRV-Statuten steht bei geraden Jahreszahlen die Wahl der Verbandspräsidentin<br />
und des Rennsportchefs MTB an. Nachdem keine Vorschläge und Gegenkandidaten<br />
aus der Versammlung und den Vereinen vorliegen, werden folgende Vorstände neu<br />
gewählt.<br />
- Verbandspräsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (bisher)<br />
- Rennsportchef MTB vakant<br />
Die Präsidentin wird einstimmig wiedergewählt.<br />
Der bisherige Rennsportchef MTB Manuel Elkuch stellt sich für eine Wiederwahl nicht mehr<br />
zur Verfügung. Die Aufgaben des Rennsportchefs wird bis auf weiteres die Präsidentin selbst<br />
ausführen. Die Präsidentin bedankt sich bei Manuel Elkuch für seinen langjährigen Einsatz<br />
im LRV-Vorstand.<br />
8. Arbeitsprogramm <strong>2009</strong><br />
Die Präsidentin präsentiert ein aktives und ereignisreiches Radsportjahr mit folgenden<br />
Schwerpunkten:<br />
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» Aktive:<br />
o Frühjahrstrainingslager und 2 Mal pro Woche qualifiziertes Radtrainings (MTB und<br />
Strasse)<br />
o Förderung des Lie Games 2011 Teams, speziell MTB Team <strong>2009</strong><br />
o Beschickung an die Kleinstaatenspiele MTB in Zypern<br />
o Beschickungen an nat. und int. Anlässe (WM, EM, Weltcup)<br />
» Trainer:<br />
o Rekrutierung und Weiterbildung<br />
» Veranstaltungen:<br />
o MTB Athleticum Racer Bikes Cup Auftakt in Schaan<br />
o Kriterium Weiherring in Mauren<br />
o Landesmeisterschaften (Strasse, Zeitfahren, ev. MTB CC)<br />
o Ländleblitz Schaan<br />
o ISL: Tour de Suisse Prolog von Mauren nach Ruggell und Familienradsporttag.<br />
» Nachwuchs:<br />
o 5 Events für Schülernachwuchs im Rahmen der 3. Auflage der ab.classic:<br />
4. April Schaan MTB<br />
1. Mai Mauren Kriterium<br />
27. Juni Schaan Ländleblitz<br />
29. August Schaanwald MTB<br />
20. September Sennwald Strasse<br />
» Vereine:<br />
o Der LRV unterstützt die veranstaltenden Vereine finanziell. Auch gibt es finanziellen<br />
Anreiz aus dem LRV für die Vereine bei Schülertrainings.<br />
» Sponsoren:<br />
o Kontakt zu den Sponsoren und Einladungen zu offiziellen Anlässen<br />
o Aktualisierung des Marketingkonzepts<br />
o 2. LIE Cycling Saisonabschluss bei der Ospelt Haustechnik, Vaduz<br />
» PR:<br />
o Pressekonferenz der Athleten Anfang der Saison<br />
o Koordinierte Medienpräsenz durch A. Baltliner<br />
o Ausarbeitung eines neuen Logos<br />
» Anträge an die Kommission der Sportschule, LOSV und Sportkommission:<br />
o Bewerbung an der Sportschule am LG: Andreas Mündle<br />
o Weiterführung des Projektes LIE Games 2011<br />
o WM, EM und Weltcup Eingaben<br />
» Zusammenarbeit:<br />
o Kommission für Unfallverhütung: Helmaktion<br />
o ISL: Tour de Suisse<br />
o UCI: Internationale Anlässe<br />
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o IBRMV: Kontakte pflegen<br />
o Swiss Cycling<br />
Zum Schluss bedankt sich die Präsidentin besonders bei den Sponsoren Albin Johan<br />
(MBPI), Andi Kranz (Ospelt Haustechnik) und Alexander Batliner (Albat Kommunikation) für<br />
die grosszügige finanzielle Unterstützung und die langjährige Treue gegenüber dem LRV.<br />
Sie dankt den Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Allen Aktiven des LRV<br />
wünscht Sie eine unfallfreie Saison und die Erreichung der individuellen Ziele und allen Radsportler<br />
eine freudige und sportliche Saison <strong>2009</strong>.<br />
Das Arbeitsprogramm <strong>2009</strong> wird von den Delegierten einstimmig genehmigt.<br />
9. Budget <strong>2009</strong><br />
Yvonne Ritter-Elkuch stellt in Vertretung der Verbandskassierin das Budget <strong>2009</strong> vor. Sie<br />
erläutert die einzelnen Budgetpositionen und rechnet bei ausbleibenden ausserordentlichen<br />
Aufwänden mit einem Gewinn von CHF 31'803.40<br />
Nicht berücksichtigt sind dabei die Ausgaben für die Sportschule. In den Fonds Sportschule<br />
wird fortlaufend einbezahlt. Die Ausgaben für <strong>2009</strong> sind zum momentanen Zeitpunkt noch<br />
nicht bekannt. Die konkreten Zahlen lassen sich erst im Verlauf des Jahres <strong>2009</strong> ermittlen.<br />
Das Budget <strong>2009</strong> wird von allen Delegierten ohne Gegenstimme angenommen.<br />
10. Diverses / freie Anträge<br />
» LOSV<br />
Der Präsident des LOSV, Leo Kranz , dankt dem Verband und insbesondere der Präsidentin<br />
für die tolle Zusammenarbeit.<br />
Kranz appelliert aufgrund der kurzfristigen Absage von Dimitri Jiriakov für die Kleinstaatenspiele<br />
in Zypern an die sorgfältige Planung von olympischen Beschickungen. Der Aufwand<br />
und die finanzielle Unterstützung für solche Anlässe sind gross und müssen auch von Seiten<br />
der Sportler bis zum Schluss getragen werden. Für die Beschickung an die Sommerspiele in<br />
London 2012 müssen die Ziele jetzt eingegeben werden. Nur dann kann der LOSV auch die<br />
finanzielle Unstützung weiterleiten.<br />
Kranz freut sich auf den ersten Athlet des LRV in der Sportschule Liechtenstein. Er lobt die<br />
Unterstützung des Landes für die finanzielle Unterstützung der Trainer vor allem für kleinere<br />
Verbände mit nur 2-3 Athleten.<br />
Zudem bedankt er sich für die Zusage des LRV zur Durchführung des MTB Rennes anlässlich<br />
der Lie Games 2011 in Schellenberg. Er erwähnt, dass die Unterstützung für die Lie<br />
Games nicht selbstverständlich ist und zur Zeit die 8 teilnehmenden Verbände in diesen besonderen<br />
Genuss kommen. In Zukunft könnten unter Umständen auch mal andere Verbände<br />
bevorzugt unterstützt werden.<br />
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» Sportkommission<br />
Jakob Büchel, der Präsident der Sportkommission, erklärt dass die Beiträge an die Verbände<br />
zur Unterstützung der Sportschule auch an Bedingungen geknüpft sind. Er gibt mit auf den<br />
Weg, dass die Planung der Sportschule langfristig gemacht werden muss. Möglicherweise<br />
könnte man sich in Zukunft mit andern kleinen Verbänden in Sachen Training kurzschliessen<br />
und gemeinsame Trainer stellen. Er bedankt sich beim LRV für die gute Zusammenarbeit.<br />
» RV Schaan<br />
In diesem Jahr organisiert der RV Schaan wieder den Athleticum Racer Bikes Cup (ehemals<br />
Swiss Powercup). Das Rennen findet am Wochenende des 4./5. April <strong>2009</strong> in Schaan statt.<br />
Die offizielle Pressekonferenz wird am 2. April <strong>2009</strong> im Rathaussaal in Schaan abgehalten.<br />
Die finanzielle Deckung ist bereits vollständig gesichert und fahrermässig konnte der RV<br />
Schaan auch in diesem Jahr wieder die Top-Cracks an den Start bringen.<br />
Freiwillige Helfer können sich am Samstag, 4. April <strong>2009</strong>, um 8.00 Uhr beim Gemeinschaftszentrum<br />
Resch in Schaan einfinden. Der Präsident Reinhold Hartman wünscht allen<br />
Fahrern viel Glück.<br />
11. Tour de Suisse <strong>2009</strong><br />
Peter Rutz vom Verein Internationaler Sport in Liechtenstein (ISL) und OK-Präsident des<br />
Tour de Suisse (TdS) Prologs in Liechtenstein stellt das Programm und die Fakten zum TdS-<br />
Auftakt <strong>2009</strong> vor. Anschliessend präsentiert er einen 5 min. Film über die Streckenführung<br />
des Prologs.<br />
» Programm<br />
• TdS-Prolog: Samstag, 13. Juni <strong>2009</strong> (Mauren-Ruggell, 7,8 km), Start: 15.00Uhr<br />
• Familienradsporttag: Samstag, 13. Juni <strong>2009</strong>, 11.30-14.00 Uhr<br />
Im Zusammenhang mit der Gesundheitskampagne der Regierung bewusst(er)leben<br />
finden Sternfahrten aus allen Gemeinden nach Mauren bzw. Ruggell statt.<br />
Entlang der gesamten Strecke werden Dorffester veranstaltet. Die organisierenden Dorfvereine<br />
werden durch ein Wurstsponsoring der Firma Ospelt AG/Malbuner unterstützt und können<br />
durch diesen Anlass ihre Vereinskasse kräftig füllen.<br />
» Fakten<br />
Budget: 550'000.00 CHF (gedeckt; hauptsächlich durch die öffentliche Hand)<br />
Übernachtungen: 1'600 Betten<br />
Absperrgitter: 1'600 Stk.<br />
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» Termine<br />
11. Mai <strong>2009</strong>: Pressekonferenz in Oberriet (Austragungsort der 4. Etappe) unter dem Motto<br />
„Chancental Rheintal“ wird die TdS gemeinsam präsentiert.<br />
4. Juni <strong>2009</strong>: offizielle Pressekonferenz der TdS in Mauren<br />
Helferaufruf für die Administration – 2 Helfer. Freiwillige können sich bei Peter Rutz melden.<br />
12. Schlusswort<br />
Das Schlusswort richtet die Präsidentin an alle Anwesenden und insbesondere an die Aktiven.<br />
Sie wünscht allen Fahrern eine unfallfreie Saison <strong>2009</strong> und freut sich auf ein erfolgreiches<br />
Jahr <strong>2009</strong>. Zum Schluss bedankt sie sich für die Aufmerksamkeit und lädt im Namen<br />
des LRV zum alljährlichen Abendessen ein.<br />
Für das Protokoll:<br />
Nathalie Risch<br />
Zürich, 16. April <strong>2009</strong><br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Radfahrverband<br />
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Hauptsponsoren <strong>2009</strong> von LIE Cycling
ab.classic <strong>2009</strong><br />
Hauptsponsor<br />
Alexander Batliner, Kommunikationsbüro, Schaan<br />
Radfachhändler<br />
Bike Garage, Triesen<br />
Sigi’s Velo Shop, Balzers<br />
Adolf’s Bike-Shop, Triesenberg<br />
Martin’s Fahrradshop AG, Mauren<br />
Wenaweser Velos-Motos, Schaan<br />
Rad-Sport-Zenter Hermann, Schaan<br />
Mediensponsoren<br />
Radio Liechtenstein, Triesen<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland, Vaduz<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt, Schaan<br />
Sponsorenwand<br />
MBPI AG, Triesen<br />
Ospelt Haustechnik AG Vaduz<br />
Gebr. Frick AG Baugeschäft, Schaan<br />
Buntag AG Reinigungen, Ruggell<br />
Generali Versicherungen, Vaduz<br />
Werner Buob Pflästerei, Schaan<br />
Oehri Fibu-Kontroll AG, Mauren<br />
Peter Kieber Anstalt, Vaduz<br />
Radsport Hermann, Schaan<br />
Creasoft AG, Mauren<br />
Fix AG, Balzers
Sponsoren MTB-Bus <strong>2009</strong><br />
Ospelt Haustechnik AG Vaduz - MTB Hauptsponsor<br />
Wenaweser Arthur Velos-Motos, Schaan<br />
Martin’s Fahrradshop, Mauren<br />
Fitness Haus, Schaan
Push up Gönnerkorb <strong>2009</strong><br />
Administral Anstalt, Triesen<br />
Bank Alpinum AG, Vaduz<br />
Binding Stiftung, Schaan<br />
City Garage H. Frommelt Anstalt, Vaduz<br />
Eberle Metallbau AG, Triesen<br />
Eberle Transport AG, Triesenberg<br />
Hotel Linden-Pic Anstalt, Schaan<br />
Hotel Schaanerhof AG, Schaan<br />
Kindle Elmar, Triesen<br />
Kindli René, Mauren<br />
Lampert Rudolf, Mauren<br />
Liechtensteinische Kraftwerke, Schaan<br />
Liechtensteinische Landesbank, Vaduz<br />
LOPAG Louis Oehri & Partner Trust reg., Ruggell<br />
Malergeschäft Casto Salvatore, Vaduz<br />
Martin’s Fahrradshop, Mauren<br />
Max Heidegger AG, Triesen<br />
Messina Metall Design AG, Triesen<br />
Oehri Louis, Ruggell<br />
Risch Elektro-Telecom Anstalt, Triesen<br />
Schreiber & Zindel Treuhand-Anstalt, Vaduz<br />
Schreinerei Müller AG, Mauren<br />
Thyssen Krupp Presta AG, Eschen<br />
UT Umwelt- und Transporttechnik AG, Ruggell
LIE Cycling <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Ressort Pr‰sidium<br />
1. Zusammenfassung<br />
Geben und Nehmen! So hiess das Motto unter dem die Saison <strong>2009</strong><br />
und auch die Abschlussveranstaltung bei der Ospelt Haustechnik<br />
in Vaduz stand. Nicht zur gleichen Zeit, nicht die gleiche Art von<br />
Wertsch‰tzung und nicht gleich viel davon wird von jungen und<br />
routinierteren Athleten, Sponsoren und Gˆnnern, Funktion‰ren und<br />
anderen Beteiligten gegeben und wieder genommen. Wenn es<br />
Hand in Hand geht und die Kommunikation gut l‰uft, ist das<br />
Endprodukt f¸r alle erfreulich und zufriedenstellend.<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> kann in die Geschichte des LRV eingehen, denn LIE<br />
Cycling ist seit August <strong>2009</strong> erstmals an der Sportschule am<br />
Liechtensteinischen Gymnasium vertreten. Alle Beteiligten wurden<br />
vertraglich eingebunden und mit klaren Aufgaben und Pflichten<br />
ausger¸stet.<br />
F¸r den Einstieg in den Radsport sind die Vereine ganz wichtige<br />
Tr‰ger. Im Vereinstraining erleben die MTB interessierten Kids und<br />
deren Eltern die Freude an unserem schˆnen Sport und die<br />
Dynamik einer Trainingsgruppe.<br />
Damit der Sch¸ler-Nachwuchs in spielerischen Wettk‰mpfen sein<br />
Kˆnnen zeigen konnte, gab es <strong>2009</strong> die 3. Auflage der ab.classic.<br />
Andreas M¸ndle, 1. Sportsch¸ler am LG
2. Vorstand<br />
Im Jahr <strong>2009</strong> hielt der LIE Cycling Vorstand 8 knackige und<br />
konstruktive Vorstandsitzungen ab.<br />
Ressort Pr‰sidium Yvonne Ritter-Elkuch (YR)<br />
Ressort Vizepr‰sidium Nathalie Risch Ritter (NR)<br />
Ressort Finanzen Judith Davida (JD)<br />
Ressort Rennsport MTB vakant (YR operativ)<br />
Ressort Rennsport Strasse vakant ( YR operativ)<br />
Pr‰sident RV Schaan Reinhold Hartmann<br />
Pr‰sident VC Vaduz Ewald Wolf<br />
Pr‰sident RV Mauren Mario Kobald<br />
Pr‰sident VC Ruggell Andrea Clavadetscher<br />
Sekretariat Judith Davida<br />
Beauftragter Sponsoring Peter Rutz<br />
Beauftragter<br />
Kommunikation Alexander Batliner<br />
3. Rennsport<br />
3.1 Nachwuchs<br />
Die 3. Auflage der ab.classic mit folgenden Veranstaltungen in 3<br />
Kategorien ist f¸r die Sch¸ler der Jahrg‰nge 2003-1997<br />
durchgef¸hrt worden.<br />
4. April MTB Parcours in Schaan RV Schaan<br />
1. Mai Weiherring-Krit. in Mauren RV Mauren<br />
23. August L‰ndleblitz in Schaan RV Schaan<br />
29. August MTB-Rennen in Schaanwald RV Mauren<br />
20. Sept. Strassenrennen in Sennwald VC Vaduz<br />
Die jungen Teilnehmer der ab.classic konnten an diesen 5 Rennen<br />
mit viel Spass aber auch mit einer Portion Ehrgeiz die<br />
Gesamtwertung (4 aus 5 Rennen)und auch den Landesmeistertitel<br />
unter sich ausmachen.
Ehrung Landesmeisterschaft Kat. III: v.l. Julius Marxer, Sandro Santschi, Valeria Ritter<br />
Die Ranglisten sind am Ende dieses Berichtes.<br />
3.2 Lizenzierte Rennfahrer von LIE Cycling<br />
Auf der Strasse brachte Daniel Rinner in seiner 1. Saison in einer<br />
ˆsterreichischen U23 Continentalmannschaft schon einige schˆne<br />
Resultate, wobei er auch viele harte Erfahrungen bei dieser<br />
Profikategorie machen musste. Auch bei der EM in Belgien hatte er<br />
kein Gl¸ck. Seine aktive Fahrweise l‰sst aber einiges hoffen.<br />
Ebenfalls in der Elitekategorie bestritten Marco Lippuner und<br />
Roman Stricker, beide vom RV Schaan, eine kontinuierlich<br />
erfolgreiche Saison <strong>2009</strong>. Marco durfte gar beim GP Tell das<br />
Leadertrikot nach dem Prolog ¸berstreifen. Beide Athleten sind<br />
Mitglieder der Schweizer U23 Nationalmannschaft.<br />
In der Frauen Elite-Kategorie bestritt Stephanie Quaderer-Dˆring<br />
mit steigender Form die Saison <strong>2009</strong>. Sie konnte wertvolle<br />
Rennerfahrungen mit einigen Podestpl‰tzen in ihrer noch jungen<br />
Radkarriere machen.<br />
In der Master-Kategorie bestritt Karlheinz Risch viele internationale<br />
Rennen und zeigte sein Kˆnnen bei anspruchsvoller Topographie.<br />
An den <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaften re¸ssierte 2 Mal<br />
Hans Burkhard. Er gewann sowohl auf der Strasse beim open<br />
ausgetragenen Gianetti Day in Rivera als auch im Zeitfahren in<br />
Sennwald den Titel. Der Allrounder aus Triesenberg qualifizierte sich
auch f¸r das MTB Rennen an den Kleinstaatenspielen in Zypern.<br />
Dort hatte er aber kein Gl¸ck und schied an aussichtsreicher<br />
Position mit Reifendefekt aus.<br />
Ebenfalls beim MTB Rennen in Zypern mit von der Partie war<br />
Benedikt M¸ndle. Er beendete das anspruchsvolle Rennen an 10.<br />
Stelle. Benedikt sammelte auch wertvolle Erfahrungen an Weltcup<br />
und Europameisterschaften. Seine kontinuierlichen Resultate im<br />
Racer Bike Cup best‰tigen seinen ehrgeizigen Einsatz.<br />
Sein j¸ngerer Bruder Andreas M¸ndle zeigte im Racer Bike Cup<br />
sehr beachtliche R‰nge auf dem ÑStocklì. Diese waren die<br />
Grundlage f¸r den Sprung in die Sportschule. Andreas ist der erste<br />
Sportsch¸ler am Liechtensteinischen Gymnasium von LIE Cycling.<br />
F¸r dieselbe Klasse hat sich Maurus D¸rr aus Buchs beworben.<br />
Durch gute Qualifikationen von Swiss Cycling wurde er<br />
aufgenommen und somit war f¸r den hauptverantwortlichen LIE<br />
Cycling Trainer Elmar Ritter die Trainingsgemeinschaft perfekt.<br />
In der Frauen Elite-Kategorie fuhr die deutsche Mountainbikerin<br />
Alexa Hueni vom RV Mauren sehr erfolgreich. Sie sammelte sogar<br />
Weltcuppunkte.<br />
Das MTB Downhill-Team unter der Leitung von Werner Buob war<br />
<strong>2009</strong> durch Alexandar Prvulj vom RV Schaan und Mario Kranz vom<br />
VC Vaduz in der Downhillszene vertreten und sammelten wichtige<br />
Erfahrungen im Schweizer und europ‰ischen Downhill Cup.(IXS)<br />
F¸r die Kleinstaaten Spiele 2011 hat der LRV zusammen mit dem<br />
LOSV das Teambildungsprojekt weitergef¸hrt. So konnte ich beim<br />
Controlling im November <strong>2009</strong> folgende Namen f¸r die LIE Games<br />
vorschlagen: Andreas M¸ndle, Benedikt M¸ndle, Hans Burkhard,<br />
Daniel Rinner, Karlheinz Risch und Raphael Bayer, sowie ev.<br />
Stephanie Dˆring Quaderer. Neu im Team sind ab 2010 Christian<br />
Frommelt, Stefan Noser und Marcel Ender.<br />
Ich danke allen Athleten f¸r ihren ehrgeizigen Einsatz, ihre hart<br />
antrainierte Ausdauer und die gute Zusammenarbeit mit mir als<br />
Pr‰sidentin und Rennsportverantwortliche von LIE Cycling.
4. Radsportveranstaltungen in Liechtenstein<br />
Zum Auftakt der Saison <strong>2009</strong> wurde am 4.4.09 in Schaan das<br />
internationale MTB Rennen ÑRacer Bike Cupì in allen Kategorien<br />
ausgetragen. RV Schaan Pr‰sident Reinhold Hartmann organisierte<br />
alles bestens. Mit den vielen begeisterten Zuschauern wurde in<br />
den zwei Tagen Schaan zu einem MTBñMekka.<br />
Traditionell am 1. Mai fand dann das Weiherring- Kriterium in<br />
Mauren statt. Mit OK Chef Raphael Bayer stand ein (Ex-)Rennfahrer<br />
an der F¸hrungsspitze. Er stellte f¸r den RV Mauren ein<br />
abwechslungsreiches und spannendes Programm auf die Beine.<br />
Anfang Juni gastierte die Tour de Suisse in Liechtenstein. Der<br />
Verein ISL organisierte den Prolog von Mauren nach Ruggell.<br />
Mitglieder aus den Radvereinen kamen zum Einsatz in<br />
Festwirtschaften und als Guides beim Familienradsporttag.<br />
Ende Juni brausten junge Radsportler und Inliner beim<br />
ÑL‰ndleblitzì ¸ber die Schaaner Industrie- Strecke. Klein aber fein<br />
war der 2. Anlass des RV Schaans gegen¸ber dem MTB<br />
Megaevent.<br />
Der RV Mauren gab im Herbst dem Nachwuchs beim Spielplatz in<br />
Schaanwald eine optimale MTB- Renngelegenheit, um ihr Kˆnnen<br />
zu zeigen.<br />
Den Abschluss machte wiederum der VC Vaduz mit der<br />
Zeitfahrlandesmeisterschaft in Sennwald und dem vorangehenden<br />
Rundstreckenrennen f¸r die Sch¸ler.<br />
Siegerehrung Weiherringkriterium Mauren
5. Sponsoren<br />
Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> hat ein auf vier St¸tzen<br />
abgestelltes Sponsoring ñKonzept: Als Hauptsponsor steht die MBPI<br />
mit Geschaftsf¸hrer Albin Johann. Weiters tritt die Ospelt<br />
Haustechnik, mit Marketingchef Thomas Beck als MTB<br />
Hauptsponsor auf. Das Sponsoring des Kommunikationsb¸ros von<br />
Alexander Batliner deckt den Nachwuchs-Rennbereich ab.<br />
Verschiedene spezifische Sponsoren- und Gˆnner-Pools wie<br />
Nachwuchs-Sponsorenwand, Buskleber, push-up und Dress-Pool,<br />
sowie Partner f¸r EM 09 (Archtekturb¸ro Matt) ermˆglichen die<br />
jeweiligen Projekte. Weiters helfen der LOSV und die<br />
Sportkommission mit Verbandsbeitr‰gen und projektbezogenen<br />
Beitr‰gen dem LRV unter die Arme bzw. auf die R‰der.<br />
6. Zusammenarbeit mit anderen Verb‰nden und Gremien<br />
F¸r die gute Zusammenarbeit mit der Sportkommission und der<br />
Schulkommission im Zusammenhang mit der Erarbeitung der<br />
Vertr‰ge f¸r die Sportschule mˆchte ich mich herzlich bedanken.<br />
Traditinell wurde auch <strong>2009</strong> die Helmaktion mit der Kommission f¸r<br />
Unfallverh¸tung und dem Fachhandel durchgef¸hrt.<br />
Mit den Vertretern des LOSV wurde in verschiedenen Bereichen<br />
angenehm und erfolgsversprechend zusammengearbeitet.<br />
Persˆnlicher Austausch fand mit den Vertretern des IBRMV und der<br />
UCI statt.<br />
Auch mit Swiss Cycling wurden die guten Kontakte gepflegt und<br />
auch hier ist es ein Geben und Nehmen.
7. Ziele und Arbeitsprogramm 2010<br />
7.1 Aktive/ Lizenzierte MTB und Strasse<br />
� Organisation und Trainingsbetreuung der Sportsch¸ler durch<br />
den LRV<br />
� Fr¸hjahres-Trainingslager auf Lanzarote<br />
� Qualifiziertes Training (Strasse und MTB)<br />
� Fˆrderung des LIE Games Teams<br />
� Beschickungen an nationale und internationale Rennen wie EM<br />
und Weltcup<br />
7.2. Trainer<br />
� Weiterbildung<br />
� Neurekrutierungen<br />
7.3. Veranstaltungen<br />
� 60 Jahre LRV : Buchpr‰sentation<br />
� Weiherringkriterium in Mauren<br />
� Radrennen in Ruggell<br />
� MTB Testrennen LIE Games als MTB LM<br />
� L‰ndleblitz in Schaan<br />
� Landesmeisterschaft Zeitfahren in Sennwald<br />
� Landesmeisterschaft Strasse<br />
7.4. Sch¸lerrennen<br />
� ab.classic Programm: 1. Mai Mauren<br />
27. Juni Ruggell<br />
14. August Schellenberg<br />
22. August Schaan<br />
12. September Sennwald<br />
7.5. Vereine<br />
� Der LRV unterst¸tzt Vereine die Nachwuchsrennen veranstalten<br />
finanziell. Auch beteiligt sich der LRV an den Trainerkosten f¸r<br />
ein regelm‰ssiges Sch¸lertraining.
7.6. Sponsoring<br />
� Kontakt zu bestehenden Sponsoren und Einladungen zu<br />
offiziellen Anl‰ssen.<br />
� Festigung der vier St¸tzen: Reevaluation<br />
� 4. ab.classic: Analyse<br />
� 3. Abschlussveranstaltung bei der Ospelt Haustechnik in Vaduz<br />
� 2. Jahr ÑLiechtenstein radeltì: Dress-Pool<br />
7.7. Public Relation<br />
Thomas Beck von der Ospelt Haustechnik erh‰lt<br />
von der Pr‰sidentin Y. Ritter-Elkuch ein Nationaltrikot<br />
� Koordinierte Medienpr‰senz durch Medienb¸ro Batliner<br />
� Aktuelle Homepage<br />
� Pressekonferenz der Athleten zu Saisonbeginn<br />
� Ausarbeitung eines neuen Logos (corporate design)<br />
7.8. Zusammenarbeit mit<br />
� LOSV<br />
� Kommission f¸r Unfallverh¸tung<br />
� Sportñ und Schulkommission<br />
� UCI<br />
� Swiss Cycling<br />
� IBRMV<br />
� Vereinen
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LRV Trainerbericht <strong>2009</strong><br />
Ende Oktober 2008 nahmen die LRV-Athleten das gemeinsame Training wieder<br />
auf. In den Monaten November, Dezember und Januar trainierten die LRV ñ<br />
Fahrer, neben dem individuellen Outdoor - Training, zwei mal pro Woche im<br />
Fitnesshaus in Schaan. Ziel dieses Trainings war es, die ganzkˆrperliche<br />
Kr‰ftigung, um muskul‰ren Disbalancen vorzubeugen bzw. zu korrigieren.<br />
Spezielles Augenmerk wurde auch der Kr‰ftigung der St¸tzmuskulatur sowie der<br />
Verbesserung der Kraftausdauer geschenkt.<br />
Der LRV organisierte auf Ende Februar <strong>2009</strong> eine Trainingswoche auf Lanzarote.<br />
Bei optimalen ‰usseren Bedingungen konnten die teilnehmenden LRV - Athleten<br />
nochmals ausgiebig Grundlagenkilometer trainieren.<br />
Im M‰rz bzw. April nahmen die Athleten die ersten Rennen in Angriff. Die<br />
Rennsaison wurde Mitte Oktober mit der Strassenlandesmeisterschaft im Tessin<br />
abgeschlossen. Ein Saisonhˆhepunkt war aus der Sicht des Verbandes das MTB-<br />
Rennen an den Kleinstaatenspielen auf Zypern. Zum Ersten ging es darum, die<br />
beiden MTB-Athleten Hans und Benedikt in ÑFr¸hformì zu bringen, damit sie die<br />
vom LOSV geforderten Limiten bis Ende April erreichten und zum Zweiten<br />
mussten sie dann die Hochform bis zu den Spielen Anfangs Juni halten. Dies<br />
gelang ihnen sehr gut, aber das Wettkampfgl¸ck stand nicht auf ihrer Seite.<br />
Alle LRV ñ Fahrer hatten die Gelegenheit bis zur Sommerpause an gemeinsamen<br />
LRV - Trainings zweimal pro Woche teilzunehmen. Jeweils Dienstags war<br />
intensives Techniktraining auf dem Mountainbike angesagt und Donnerstags<br />
extensives Ausdauertraining auf dem Rennrad. Die ¸brigen Trainings<br />
absolvierten die Athleten individuell. Aufgrund der Resultate von 1 - 2<br />
Leistungsdiagnostiken, konnten Trainingsdefizite analisiert und die<br />
Trainingseinheiten optimiert werden.<br />
Seit August <strong>2009</strong> sind mit Andreas und Maurus zum ersten Mal in der Geschichte<br />
des Verbandes zwei Sportsch¸ler am Liechtensteinischen Gymnasium. Gem‰ss<br />
Leistungsvereinbarung mit der Schul- und Sportkommission muss der Verband<br />
an den schulfreien Nachmittagen das Training der Sportsch¸ler begleiten. Der<br />
LRV konnte f¸r den Technikbereich den erfahrenen MTB-Trainer Urs Graf<br />
vertraglich einbinden. F¸r die Ausdauertrainings, die Trainingsplanung sowie die<br />
Koordination zwischen Verband und Sportschule bin ich zust‰ndig.<br />
Alle LRV ñ Athleten sind mit sehr viel Einsatz und Disziplin beim Radsport dabei.<br />
Nur so ist es mˆglich, auf dem sehr hohen Niveau des internationalen Radsports<br />
zu bestehen. Auch im Jahr <strong>2009</strong> konnte bei einigen LRV ñ Athleten eine<br />
erfreuliche Leistungssteigerung verzeichnet werden. Die einzelnen Resultate sind<br />
in den Ergebnislisten am Ende dieses Berichtes ersichtlich. Ich hoffe, dass sich<br />
dieser Trend fortsetzen wird und w¸nsche allen Rennfahrern eine unfallfreie<br />
Saison und bin ¸berzeugt, dass sie auch im kommenden Jahr ihre sportlichen<br />
Ziele erreichen werden.<br />
Elmar Ritter<br />
LRV - Trainer
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Vorwort<br />
Trotz Wirtschaftskrise schrieb der RVS im Jahr <strong>2009</strong> ein sehr gutes Vereinsjahr.<br />
Der eingeschlagene Kurs wurde fortgesetzt, und die Nachwuchsförderung konnte deutlich verbessert werden.<br />
Ausblick<br />
Das Vereinsjahr <strong>2009</strong> begann unter wesentlich schwierigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als die<br />
Vorjahre. Die Auswirkungen der Finanzkrise werden die Ergebnisse im laufenden Vereinsjahr massgeblich<br />
prägen. Mit den bestehenden Sponsoren, und der hervorragenden Zusammenarbeit und Kooperationsbereich<br />
RVS - LRV, haben sich grosse Chancen für die Jugend (RVS) und Elite/Amateure (LRV) für die Zukunft ergeben.<br />
Individualität und Flexibilität gekoppelt mit dem Know-how eines engagierten Vorstandes, werden Garanten<br />
für eine erfolgreiche Zukunft sein.<br />
Weiteres, die allgemeinen vereinsüblichen Rahmenbedingungen des RVS beibehalten und wenn nötig<br />
erweitern, um weiterhin eine erfolgsreich Vereinsentwicklung zu bieten.<br />
Die Jugendförderung war auch in 09 das Hauptmerkmal des RVS, doch nach dem Erreichen des 18.<br />
Lebensjahres erlischt der Status Jugendförderung, wodurch die Sportler den Status Eigenständigkeit erreicht<br />
haben und in die Laufbahn des LRV Kaders oder in eine Sportgruppe eintreten.<br />
Der RVS steht aber auch diesen Athleten weiterhin gerne unterstützend zur Seite.<br />
Werte Sponsoren, Gönner und Vereinsmitglieder<br />
Die vorgegebenen Unterfangen für das Jahr <strong>2009</strong> wurden Mass und Zeitgerecht erreicht.<br />
Die Ziele, die wir erreicht haben, waren nur möglich dank unseren treuen Sponsoren, Gönner und Helfer.<br />
Daher möchte ich in diesem Jahr zuerst den Sponsoren für ihr grosszügiges Entgegenkommen danken.<br />
In erster Linie dem Hauptsponsor Volksbank AG für ihr grosszügiges Engagement, und die Tatsache, dass sie<br />
dem RVS auch in der gegenwärtigen angespannten Zeit treu zur Seite steht.<br />
Der Firma Radsport Zenter Hermann, die sich wie in den Jahren zuvor engagiert und mit Rat und Tat meiner<br />
Person und dem RVS zur Seite stand.<br />
Der City Garage Vaduz Markus Frommelt, die sich als Freund und Helfer des RVS immer als vorbildlicher<br />
Sponsor für die Jugend hervor tat.<br />
Der Firma Motos Velos Wenaweser, die sich als Sponsor für die Jugend engagierte, und sich auch weiterhin im<br />
Kreise unserer Sponsoren in der Jugendförderung engagieren wird.<br />
Einen grossen Dank entbiete ich der Gemeinde Schaan, die sich in allen Belangen dem RVS gegenüber<br />
grosszügig und zuvorkommend zeigte.<br />
Ohne die ehrenamtlichen Helfer, die sich bei allen Anlässen des RVS bereit gestellt haben, wäre es nicht<br />
möglich gewesen, die reibungslosen Abläufe zu garantieren. Herzlichen Dank.<br />
Was wäre die Jugendförderung ohne unseren Trainerstab, der der Jugend aktiv und beratend zur Seite steht<br />
und, immer ein offenes Ohr für Ihre Anliegen hat. Herzlichen Dank für diese Leistung.<br />
In diesem Sinne einen herzlichen Dank an alle, die einen Beitrag geleistet haben.<br />
Wichtige Eckpunkte 09<br />
Racer Bikes Cup<br />
Velo Börse<br />
Radsportschule<br />
Ländle-Blitz<br />
Da sich der Kader von 20 Jugendlichen für den MTB Radsport entschieden hat, ist in erster Linie der Förderung<br />
dieser Kategorie die höchste Priorität gesetzt. Wir sind bemüht, auch weiterhin den Strassenradsport zu<br />
fördern. Doch es braucht Zeit, Strassenrennfahrer aufzubauen.<br />
Daher ist es notwendig, die Grundhaltung für ein sensibles wohldurchdachtes hinführen an den Rennsport und<br />
keine Hauruckübung zu machen.
In der Kategorie Downhill, die in der Vereinsgeschichte des RVS erstmals aufscheint, hat sich was getan, für<br />
diese Kategorie ist auch für den erprobten RVS eine Lehrzeit angesagt. Wir freuen uns, derzeit zwei<br />
Downhillerinnen und einen Downhiller in unseren Reihen zu haben.<br />
Rund 9000 Zuschauern, 800 Aktive und zwei Tage bestes Wetter krönten den Racer Bikes Cup vom 4. – 5. April<br />
09. Dies war gleichzeitig der Auftakt des Racer Bikes Cup, der bisher unter dem Namen Swiss Power Cup<br />
ausgetragen wurde. Die Erwartungen für den RBC waren gross, da der Name RBC das erste Mal im<br />
internationalen Rennkalender aufschien. Das Rennen in Schaan erfüllte dies in allen Belangen.<br />
Die Velobörse, die zum ersten Mal auf dem Areal im Resch stattgefunden hat, bewährte sich wieder bestens in<br />
punkto Besucher, Material und Käufer.<br />
Die jährliche Radsportschule für die Primarschule Schaan, wurde an drei Mittwochvormittagen von jeweils 42<br />
Schüler und Schülerinnen besucht und von allen mit grossem Interesse absolviert.<br />
Der Ländle-Blitz hat auch dieses Jahr an Attraktivität zugenommen, was sich mit der Beteiligung der Aktiven<br />
und dem Publikum bezeugen lässt.<br />
Das Paarzeitfahren, das zum ersten Mal an einem Ländle-Blitz abgehalten wurde, hat uns bewogen, auch im<br />
kommenden Jahr das Paarzeitfahren wieder in das Programm aufzunehmen.<br />
Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Jugendförderung den richtigen Weg eingeschlagen haben.<br />
Mit der Strategie, die wir mit unserem Trainerstab verfolgen, werden wir unsere gesteckten Ziele erreichen.<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> war ein erfolgreiches Jahr mit Highlights die sich in der Jugendförderung als zukunftsweisend<br />
zeigen werden. Nur mit Geduld und akribischer Arbeit, die durch den Vorstand und Trainer geleistet wurde,<br />
kann ich der Zukunft des RVS Zuversichtlich entgegen sehen.<br />
Jahresprogramm 010<br />
Kassierdinst Fastnachtsumzug 14.02.2010<br />
Eröffnung Lindensaal 19. – 20. 03.2010<br />
Velobörse 27.03.010<br />
Trainingslager Jugend 12.05. – 16.05.2010<br />
Vereinsausflug 05. - 06.06.2010<br />
Radsportschule 12.06.2010<br />
Ländle-Blitz 22.08.2010<br />
Weihnachtsfeier 08.12.2010<br />
Vorstand <strong>2009</strong><br />
Präsident Reinhold Hartmann<br />
Vizepräsident Thomas Hollestein<br />
Finanzen Andre Rheinberger<br />
Sekretariat Cornelia Steger<br />
Materialwart Bruno Stucker<br />
Der Vorstand hat sich an 8 ordentlichen und 2 ausserordentlichen Sitzungen getroffen, an denen das<br />
Vereinsgeschehen koordiniert und in die Wege geleitet wurde.<br />
Das Jahr 2010 wird für den Vorstand etwas weniger Aufwand abverlangen. Doch wir werden uns nicht auf den<br />
Lorbeeren ausruhen, sondern an einer erfolgreichen Zukunft des RVS weiter arbeiten.<br />
Rennsport<br />
Mit Stolz können wir auf die vergangene Saison zurückblicken, auf Leistung und Erfolg der Aktiven an<br />
nationalen, internationalen und regionalen Einsätzen.
Jennifer Hohl RVS, fährt in der Sportgruppe Bigla Cycling<br />
Der grösste Erfolg wurde durch Jennifer Hohl mit dem CH Meistertitel und der Teilnahme an der Heim-WM in<br />
Mendrisio (Schweiz) und dem 3. Rang in der Jahreswertung Swiss Cycling errungen.<br />
Einsätze: GPs, CH Meisterschaft, Weltcup und WM<br />
Ergebnisliste ist im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />
Marco Lippuner RVS Elite National U 23, fährt in der SportgruppeTeam Hörmann<br />
Auch die Herren waren nicht untätig, z.B. Marco Lippuner Jahreswertung Swiss Cycling<br />
30 Rang 52 Punkte/ 7. Rang CH Meisterschaft Strasse/ 15. Rang CH Meisterschaft Zeitfahren /92. Rang U 23 EU<br />
Meisterschaft Strasse. Einsätze: GP Tell, CH Meisterschaft, EU Meisterschaft.<br />
Die Ergebnisliste ist im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />
Roman Stricker der in die Sportgruppe VC Mendrisio- PL Valli gewechselt ist<br />
Dabei hatte er zwei Rundfahrten Giro della Valle Cunessi und GP Tell mit beachtlichen Ergebnissen absolviert.<br />
Nicht nur die Rundfahrten, sondern auch weitere GP`s bestritten.<br />
Die Ergebnisliste ist im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />
Jugend MTB<br />
Die Jugend war auch dieses Jahr an regionalen und überregionalen Rennen im Einsatz,<br />
so zum Beispiel AB-classic, Racer Bikes Cup, EKZ Cup, usw. Dabei wurden beträchtliche Ergebnisse erzielt.<br />
Die Rennerfahrung die dabei erfahren und angeeignet wurde, hat sich an den diversen Rennen positiv<br />
ausgewirkt, daher ist es sehr wichtig, die Renneinsätze gezielt zu planen.<br />
Alle Ergebnisse sind im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />
Downhill<br />
Aleksandar Prvulj, der sich im Lehrabschluss befindet, hatte nicht die Zeit, den nötigen Aufwand für das<br />
Training aufzubringen. Was für mich verständlich ist, denn die berufliche Ausbildung hat Vorrang.<br />
Die Ergebnisliste ist im Anhang und www.rvschaan.li einzusehen.<br />
Ich gratuliere und bedanke mich bei allen Aktiven für Ihre Leistung die sie erbracht haben. Um dies zu erreichen<br />
sind grosse Opfer in Freizeit, Überwindung und vieles mehr zu erbringen. Ich wünsche Allen für die Zukunft viel<br />
Erfolg und das wichtigste: Gesundheit.<br />
Zum Schluss bedanke ich mich bei meinen Vorstandskollegen/Inn für die aufopferungsvollen Stunden, die wir<br />
gemeinsam an konstruktiven Sitzungen verbracht haben. Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit<br />
und bin überzeugt, dass wir auch in Zukunft unsere Ziele gemeinsam erreichen werden.<br />
Schaan, im Januar<br />
Hartmann Reinhold<br />
Präsident
VEL 0 - CLUB VADUZ Postfach 871 FL -9V9O Vaduz<br />
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Ehrenpr‰sident: Baron Eduard von Falz ñ Fein<br />
Pr‰sident: Ewald Wolf<br />
Vizepr‰sident; Frido Pelger<br />
Kassier: Stephan Noser<br />
Beisitzer: Christian Frommelt<br />
Der Velo ñ Club Vaduz hat sich zu einem Verein entwickelt, der den Hobby ñ Radsport wie<br />
kein anderer Verein im Lande pflegt und weiterentwickelt. Die gut besuchten Dienstagabend<br />
ñ Ausfahrten, die erfolgreiche 2-Tagestour, die rege Teilnahme an Volksradrennen und die<br />
starke Pr‰senz an den Strassen-Landesmeisterschaften machen dies deutlich. Die ersten vier<br />
Platzierten waren alles Clubmitglieder: Hans Burkhart, Karlheinz Risch, Ewald Wolf und<br />
Mario Haas.<br />
Das Erscheinungsbild des VCV wird neu aufgewertet werden durch unsere neue Home Page,<br />
www.vc-vaduz.li und einem neuen Vereinsdress auf die neue Saison.<br />
Im lizenzierten Rennsport hat sich einzig Karlheinz Risch in der Kategorie Masters<br />
erfolgreich geschlagen. Gute Platzierungen gelangen ihm unter anderem bei der Tirol ñ<br />
Rundfahrt, Schweizer Strassenmeisterschaft und bei der WM. Er beteiligte sich auch<br />
erfolgreich an Handicap - und Amateurrennen. An der Strassen ñ Landesmeisterschaft wurde<br />
KH zweiter hinter Hans Burkhart, der auch das Zeitfahren gewann. H.B. ist w‰hrend der<br />
Saison zu Verein gestossen und wird zusammen mit KH im Team der Kleinstaatenspiele 2011<br />
vertreten sein.<br />
Gemeindesporttag und Zeitfahr ñ Landesmeisterschaften mit a, b - Classic waren die<br />
einzigen Anl‰sse, die der Verein zu organisieren hatte. Die Zeitfahr ñ Landesmeisterschaft im<br />
Industriegebiet von Sennwald war gut organisiert und vom Wetter beg¸nstigt. Es siegte Hans<br />
Bukhart vor Christian Frommelt und Jon Holmes. KH Risch st¸rzte leider in guter<br />
Ausgangslage. Die Rennen der a, b ñ Classic in Sennwald schlossen die Serie mit<br />
anschliessender Gesamtwertung ab.<br />
Am Gemeindesporttag hatten wir wieder den Velo Parcours von M¸ller zu betreuen.<br />
Der Breiten ñ und Hobby Radsport erlebte im <strong>2009</strong> einen Aufschwung. Die Dienstag ñ<br />
Abendtour war gut besucht (im Schnitt 10 Teilnehmer) und wurde von Christian Frommelt<br />
und Ewald Wolf geleitet.<br />
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- 2 ñ<br />
Der 2 ñ T‰gige Clubausflug nach Oberstaufen fand auch guten Zuspruch und klappte sehr gut.<br />
Mario Haas organisierte die Tour bestens. Am 23.8. wurde<br />
beim Bangserhof ein Sonntagsbrunch des VC V. durchgef¸hrt, der Anklang fand bei den<br />
Teilnehmern.<br />
Vorschau 2010<br />
Unser Terminkalender f¸r die neue Saison ist bereits festgelegt mit den folgenden Terminen:<br />
- Ab 20. 4. Dienstag ñ Abendausfahrten f¸r Biker und Strassenfahrer. Neben den<br />
Rennrad Touren wird es neu mit Stephan Noser eine Bike ñ Tour geben.<br />
- 22.4. DV LRV im Schaanerhof<br />
- 19. ñ 20. Juni Zwei ñ Tagestour nach Meggen, Luzern<br />
- 14. 8. Lie ñ Games Testrennen und Ausgabe des Jubil‰ums ñ Bildbandes:<br />
60 Jahre LRV<br />
- Ende August, Anf. Sept. Brunch<br />
- 11. 9. Evtl. Gemeindesporttag<br />
- 12.9. Zeitfahr ñ Landesmeisterschaften und a,b Classic in Sennwald<br />
Ich bedanke mich bei allen Helfern f¸r ihren Einsatz.<br />
Vaduz, 25. 2. 2010 Ewald Wolf
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten<br />
z. Hd. der GV vom 12. März 2010.03.08<br />
1. Einleitung<br />
2. Vereinsaktivitäten<br />
3. Rennsport<br />
4. Zusammenarbeit RVM-LRV<br />
5. Ausblick<br />
6. Dankeschön<br />
7. Anhang<br />
1. Einleitung<br />
Am 6. März <strong>2009</strong> übernahm ich das Amt des Präsidenten und zog zusammen<br />
mit meinen alten und neuen Vorstandsmitgliedern in das neue Vereinsjahr.<br />
Einerseits freute ich mich, dem Verein mit meiner Motivation wieder neuen<br />
Schwung zugeben. Andererseits war ich unsicher, und wusste nicht, ob ich<br />
dieser Arbeit gewachsen bin.<br />
Gegenüber meinen Vorgängern war ich kein aktiver Radrennfahrer des<br />
Vereins. Ich startete zwar zweimal am Kriterium in Mauren (Kat. Junioren),<br />
sonst habe ich aber keine Erfahrungen im Radsport sammeln können. Dies<br />
macht alles auch etwas schwieriger.<br />
Für mich gab es deshalb in diesem Jahr erfreuliche, wie auch weniger<br />
erfreuliche Situationen, die ich aber dank meinen Vorstandskollegen gut<br />
meistern konnte. Ich versuchte mein bestes zugeben und den Verein so gut es<br />
geht zu unterstützen.<br />
Nach dem Ausstieg von langjährigen Vorstandsmitgliedern blieben einige<br />
Stellen vakant. Dies machte sich auch durchaus bemerkbar. Für die vakanten<br />
Stellen sollten auf jeden Fall schnellstmöglich motivierte Mitglieder gefunden<br />
werden.<br />
Das Vereins Jahr ging eigentlich wieder rasch vorüber. Dies liegt sicher auch<br />
an den vielen Aktivitäten. Das ganze Jahr durch war der Verein mit<br />
Versammlungen, Rennen, Trainings und Helfereinsätzen beschäftigt.<br />
Unsere aktiven Mitglieder waren auch dieses Jahr wieder sportlich und aktiv<br />
unterwegs. Zwar nicht in den Vereinsfarben, aber wir sollten uns freuen, so<br />
talentierte und motivierte Sportler zu haben.<br />
Erfreulich war auch das Interesse am MTB-Nachwuchsrennen, dass der<br />
Verein von Mai bis September durchführte. Leider konnte das Training<br />
mangels Sporthalle nicht über den Winter weitergeführt werden.<br />
Radfahrer Verein Mauren 1/6 Erstellt von Mario Kobald
2. Vereinsaktivitäten<br />
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />
Der Verein organisierte im vergangenen Jahr (<strong>2009</strong>) verschiedene Aktivitäten,<br />
die zum Teil mit grossem Erfolg durchgeführt werden konnten. Folgende<br />
Aktivitäten wurden geplant, organisiert und durchgeführt:<br />
a) Generalversamlung<br />
Die GV fand in einem kleinen Kreis am 6. März <strong>2009</strong> statt. Das Highlight<br />
waren die Wahlen des Vorstands, bei dem Mario Kobald das Amt des<br />
Präsidenten von Martin Matt übernahm. Weiter wurde Gery Rinner als<br />
Beisitzer in den Vorstand gewählt. Die langjährigen Vorstandsmitglieder<br />
Franz Senti und Christoph Kieber gaben den Rücktritt aus dem Vorstand<br />
bekannt. Da keine weitern Mitglieder für den Vorstand gefunden wurden,<br />
bleiben 3 Stellen vorerst vakant.<br />
Der neue Vorstand:<br />
- Präsident: Mario Kobald<br />
- Aktuar: vakant<br />
- Kassier Rudi Matt / Rudolf Lampert (Buchhaltung)<br />
- Beisitz 1: Pirmin Mündle<br />
- Beisitz 2: Gery Rinner<br />
- Beisitz 3: vakant<br />
b) Velobörse (Gemeinsam mit dem Elternverein)<br />
Nach dem in den vergangen Jahren das Interesse bei den Bevölkerung<br />
stark zurück ging und der Gewinn in den 2stelligen Bereich sank, sollte es<br />
das letzte mal gewesen sein. Aber wie es so ist, stieg der Gewinn wieder in<br />
den 2stelligen Bereich. Somit stellt sich die Frage, ob das Interesse wieder<br />
steigt und eine weitere Durchführung in Frage kommt.<br />
Die Helfer:<br />
- Rudi Matt (Organisator)<br />
- Mario Kobald<br />
- Elternverein (Organisator)<br />
c) Radkriterium 1.Mai <strong>2009</strong><br />
Das Kriterium war wieder ein voller Erfolg. Rund 160 ambitionierte, wie<br />
auch junge Sportler zeigten viele spannende und spektakuläre Rennen.<br />
Den Anfang machten die jungen Nachwuchssportler beim ersten Rennen<br />
der ab-classics. Die Teilnehmerzahl bei diesem Rennen stieg im Vergleich<br />
zur Durchführung im Jahre 2007 stark an. Zudem waren auch Fahrer aus<br />
Mauren am Start.<br />
Im Anschluss kämpfte man in den Kategorien Anfänger und Junioren um<br />
die begehrten Punkte und Prämien. Leider waren in diesem Jahr keine<br />
Athleten des RV Mauren im Starterfeld der Kategorien Anfänger und<br />
Junioren.<br />
Radfahrer Verein Mauren 2/6 Erstellt von Mario Kobald
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />
Um die Mittagszeit sorgten dann die Inline-Speedskater für Action. Die<br />
Damen und Herren zeigen ein tolles und schnelles Rennen, dass von<br />
vielen Besuchern begeistert beobachtet wurde. Es hat sich gezeigt, das die<br />
Inline-Speedskater gut ins Programm des 1.Mai passen. Somit ist auch für<br />
Abwechslung gesorgt. Gewonnen wurde das Rennen vom <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Andre Wille.<br />
Vor dem Hauptrennen sorgten dann noch die Kleinsten für Unterhaltung.<br />
Auf einer kleinen Schlaufe (Start/Ziel – Cafe Matt Kurve – Start/Ziel)<br />
zeigten die Profis von Morgen ein beherztes Rennen. Unter den<br />
Teilnehmer waren auch einige Talente aus Mauren. Diese Rennen ist<br />
ebenfalls ein Zuschauermagnet und bringt immer viele Zuschauer an die<br />
Rennstrecke bzw. nach Mauren. Die Kategorie Piccolo ist daher kaum<br />
mehr wegzudenken.<br />
Am späteren Nachmittage startete dann die Elite zum Hauptrennen. Zuerst<br />
wurde ein Punkterennen über 55 Runden ausgetragen. Für das<br />
anschliessende Finale konnten sich dann nur die besten 15 aus dem<br />
Punkterennen qualifizieren. Das Finale wurde dann als Ausscheidungs-<br />
Rennen ausgetragen, wobei bei jeder Runde der letzte ausschied. Der<br />
Sieger stand dann schon vorzeitig fest. Simon Zahner riss vom Feld aus<br />
und zog es bis ins Ziel durch. Leider waren auch in diesem Rennen keine<br />
Athleten des RV Mauren dabei. Marco Lippuner und Roman Stricker waren<br />
die einzigen, die für Liechtenstein (angehörige des RV Schaan) am Start<br />
waren. Marco Lippuner verpasste mit seinem 4. Schlussrang nur knapp<br />
das Podest.<br />
Das OK des Radkriterium in Mauren:<br />
- Rafael Bayer (OK-Chef; Sponsoring)<br />
- Franz Senti (Bauten)<br />
- Patrick Matt (Verkehr)<br />
- Mario Kobald (Rennleitung)<br />
Hauptsponsor: die Mobiliar<br />
Hauptpatronat: Gemeinde Mauren<br />
d) Tour de Suisse Prolog<br />
Die grösste Schweizer Rundfahrt war wieder einmal zu Gast in Mauren.<br />
Dieses Mal war Mauren der Startort für den Prolog. Einige Mitglieder halfen<br />
bei der Festwirtschaft in Mauren mit. Der versprochene grosse Gewinn<br />
blieb jedoch aus. Die Meinungen gehen daher weit auseinander, ob dies<br />
überhaupt rentiert hat.<br />
Die Helfer:<br />
- Christoph Kieber<br />
- Patrick Schreiber<br />
- Rafael Bayer<br />
-<br />
-<br />
Radfahrer Verein Mauren 3/6 Erstellt von Mario Kobald
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />
e) MTB-Nachwuchstraining<br />
Mit dem Rennen am 1. Mai <strong>2009</strong> startete auch das MTB-Nachwuchs-<br />
Training, dass erfolgreich von Rosaria Ackermann, unter Mithilfe von Mario<br />
Kobald, geleitet wurde. Es nahmen insgesamt 14 junge Sportler an diesen<br />
15 Trainings teil. Durchschnittlich nahmen pro Training 9 Kinder teil. Das<br />
ist eine tolle Bilanz. Das Training endete mit dem letzten Training am 29.<br />
September. Über den Winder konnte mangels Trainer und Turnhalle kein<br />
Training angeboten werden. Die Bilanz zeit jedoch, das es motivierte<br />
Kinder gibt, die sich für den Radsport/MTB interessiern. 6 Kinder nahmen<br />
regelmässig am Training (alle 12 Trainings) teil und konnten sichtlich<br />
davon profitieren. Dies konnte man am MTB-Rennen in Schaanwald<br />
sichtlich feststellen.<br />
MTB= Mountainbike<br />
Die Trainer:<br />
- Rosaria Ackermann<br />
- Mario Kobald<br />
f) MTB-Nachwuchsrennen Schaanwald<br />
Am Samstag, 29. August <strong>2009</strong>, um 13.00 Uhr, startete das 4. Rennen der<br />
ab-classic in Schaanwald. Bei eher feuchten Bedingungen nahmen über<br />
20 Bikerinnen und Biker teil und zeigten tolle und faire Rennen. Erfreulich<br />
war, dass auch die Teilnehmer des Nachwuchstraining mit fuhren und sich<br />
kämpferisch zeigten.<br />
Neben dem Rennen organisierte das OK um Mario Kobald auch wieder<br />
eine kleine Festwirtschaft.<br />
Das OK des MTB-Rennen in Schaanwald:<br />
Mario Kobald (OK-Chef; Speaker)<br />
Franz Senti (Aufbau; Rundenkontrolle)<br />
Rudi Matt (Startnummernausgabe; Ranglisten)<br />
Gery Rinner (Festwirtschaft; Grill)<br />
3. Rennsport<br />
Folgende Mitglieder nahmen im vergangenen Jahr aktiv an Lizenz-Rennen teil<br />
und konnten gute Resultate einfahren:<br />
- Daniel Rinner<br />
- Benedikt Mündle<br />
- Andreas Mündle<br />
- Stephanie Quaderer-Döring<br />
- Alexa Hüni<br />
Die Ergebnisse der Athleten findet man im Anhang.<br />
Weitere aktive Athleten:<br />
- Sonja und Michael Bargetze<br />
- Rainer Kiworra<br />
Radfahrer Verein Mauren 4/6 Erstellt von Mario Kobald
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />
4. Nachwuchs / Nachwuchsförderung 2010+<br />
In den letzten Jahren wurde der Nachwuchs wieder etwas vernachlässigt.<br />
Dies führt mittel bis langfristig zum aussterben des Vereins. Deshalb ist es<br />
wichtig, dass der Verein für die nächsten 4 Jahre ein richtiges Förderungskonzept<br />
hat.<br />
Das Nachwuchstraining im letzten Jahr hat gezeigt, dass es motivierte und<br />
talentierte Bikerinnen und Biker gibt. Diese müssen aber nun professionell<br />
gefördert und unterstütz werden. Hierfür muss der Verein die nötigen<br />
Finanzen zur Verfügung stellen. Aber natürlich ist auch eine gewisse<br />
Eigenleistung der Eltern notwendig.<br />
Die Nachwuchs-Talente:<br />
- Dario Gartmann* 2001 2010 in Kat. II<br />
- Jannik Gartmann 1999 2010 in Kat. III<br />
- Fabio Näscher 2000 2010 in Kat. II<br />
- Elena Näscher 1998 2010 in Kat. II<br />
- Joel Biedermann* 1998 2010 in Kat. III<br />
- Valeria Ritter* 1998 2010 in Kat. III<br />
5. Zusammenarbeit RVM-LRV<br />
Dank der guten finanziellen Unterstützung konnten wir im vergangenen Jahr<br />
zwei Nachwuchsrennen, sowie das Nachwuchstraining organisieren. Für die<br />
grosszügige Unterstützung bedankt sich der Verein beim LRV. Auch in den<br />
nächsten Jahren wird der RV Mauren eng mit dem LRV zusammenarbeiten.<br />
Für dieses Jahr sind wieder 2 Rennen der ab-classic geplant, so wie ein<br />
geführtes Nachwuchstraining.<br />
6. Ausblick 2010<br />
Auch im neuen Vereinsjahr wird es wieder einige Aktivitäten geben. Allen<br />
voraus natürlich das bereits traditionelle „1.Mai Kriterium“, das auch dieses<br />
Jahr wieder unter dem Namen „die Mobiliar – das Kriterium“ ausgetragen wird.<br />
Unter dem Hauptpatronat „Gemeinde Mauren“ startet die Hauptkategorie<br />
wieder zu einem spannendem und spektakulären Rennen mit Qualifikation<br />
und Finale. Bei der Durchführung im letzten Jahr konnte man klar feststellen,<br />
dass diese Art der Durchführung bei den Zuschauern besser ankommt. Daher<br />
beschloss das OK um Rafael Bayer, an dieser Durchführung festzuhalten.<br />
Am 14. August 2010 findet das Probe-MTB-Rennen für die Kleinstaatenspiele<br />
im nächsten Jahr statt. Es besteht für den RV Mauren die Möglichkeit, einen<br />
Nachwuchsbewerb durchzuführen. Dieser Bewerb zählt dann auch zur ab-<br />
Classic.<br />
Die Velobörse soll wieder zusammen mit dem Elternverein durchgeführt<br />
werden. Gesucht werden nun nur noch 2 freiwillige Helfer für einen kurzen<br />
Einsatz. Dieser Anlass, auch wenn er keinen grossen Gewinn bringt, ist eine<br />
gute Gelegenheit sich zu präsentieren und zu zeigen, dass man etwas macht.<br />
Zum Saisonabschluss ist noch eine Veranstaltung in Schaanwald geplant. Das<br />
ebenfalls schon regelmässig durchgeführte MTB-Rennen soll dieses Jahr<br />
wieder durchgeführt werden, mit anschliessendem Vereins-Grillabend. Das<br />
MTB-Rennen wird dieses Jahr nicht der ab-classic angehören. (25.Sep.2010)<br />
Radfahrer Verein Mauren 5/6 Erstellt von Mario Kobald
<strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> des Präsidenten <strong>2009</strong><br />
7. Dankeschön<br />
Auf diesem Weg möchte ich mich bei allen Helferinnen und Helfern für Ihre<br />
Einsätze bedanken. Einen besonderen Dank geht an meine<br />
Vorstandsmitglieder Rudi, Primin und Gery; an unsere tolle Nachwuchs-<br />
Trainerin Rosaria Ackermann und an die LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-<br />
Elkuch. Einen speziellen Dank geht an alle Sponsoren und Gönner, die uns<br />
jedes Jahr finanziell unterstützten. Natürlich wäre ohne diese treuen Spender<br />
vieles nicht möglich.<br />
8. Anhang<br />
- Ergebnisse Daniel Rinner<br />
FLech du Sud 2.2<br />
U23 Wertung Prolog Rang 30<br />
1 Etappe Rang 11<br />
2 Etappe Rang 30<br />
3 Etappe Rang 35<br />
4 Etappe Rang 21<br />
Gesamt Rang 24<br />
Intern. Mainfrankentour<br />
1 Etappe Rang 15<br />
2 Etappe Rang 21<br />
Gesamt Rang 8<br />
Nachwuchswertung Rang 2<br />
Leoding Cup Austria U23 Rang 8<br />
Gesamt Rang 28<br />
Tirol int St Johann 30Rang<br />
Zeitfahren Italien Rang 13<br />
- Ergebnisse Alexa Hüni<br />
<strong>2009</strong> Mountainbike<br />
1. Platz Swiss Bike Masters 75km<br />
1. Platz Bike Marathon Singen mittel<br />
1. Platz EKZ Cup Hinwil<br />
7. Platz Deutsche Marathon Meisterschaft<br />
35. Platz UCI Marathon WM<br />
54. Platz UCI XC Weltcup Schladming<br />
55. Platz UCI XC Weltcup Champéry<br />
<strong>2009</strong>/2010 Querfeldein<br />
6. Platz Deutsche Quer Meisterschaft<br />
2. Platz Deutschland Cup Garbsen<br />
2. Platz Deutschland Cup Langenhagen<br />
2. Platz Rosenheimer Cross GP<br />
5. Platz Int. Querfeldein Beromünster<br />
5. Platz Quer Bussnang<br />
- Ergebnisliste <strong>2009</strong> Stephanie Quaderer-Döring<br />
- Ergebnisliste <strong>2009</strong> Andreas Mündle<br />
- Ergebnisliste <strong>2009</strong> Benedikt Mündle<br />
- Übersicht MTB-Nachwuchstraining <strong>2009</strong><br />
Radfahrer Verein Mauren 6/6 Erstellt von Mario Kobald
Velo Club Ruggell <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Die Saison <strong>2009</strong> geht als ein schwieriges und gleichzeitig auch gutes Jahr in die Geschichte<br />
des VCR ein.<br />
Ein schwieriges, weil in unserem Verein nicht mehr sehr viel l‰uft.<br />
Ein gutes, weil wir dank grossartigem Einsatz des OKs mit Jakob B¸chel, Hannes<br />
Clavadetscher, Alexander Rohrer, Werner Sch‰fer, sowie zahlreichen Mitgliedern bei der<br />
Tour de Suisse Fahrerpr‰sentation, gute Arbeit geleistet wurde, und darum eine mehr als<br />
ausgeglichene Rechung vorzuweisen ist.<br />
Die VC Saison <strong>2009</strong> wurde sozusagen mit der Jahresversammlung 2008 im Rˆssli Ruggell<br />
am 26. Januar erˆffnet. Ich verweise auf das Protokoll das per Mail rumgeschickt wurde.<br />
Ein weiteres traditionelles Highlight war das wiederum einmal mehr von Hannes bestens<br />
organisierte VCR-Bike-Wochenende im Tirol.<br />
Teilnehmer: 7 VCRíler und 2 G‰ste<br />
Wetter: superschˆn / wunderbare Touren<br />
Stimmung: ausgezeichnet, ein zum Gl¸ck glimpflich abgelaufener Sturz<br />
Vorgesehener Termin 2010: vom 8. bis 12. September 2010<br />
Hannes ein herzliches Danke f¸r die perfekte Organisation.<br />
14 Teilnehmer konnte auch dieses Jahr wieder die traditionelle Trainingswoche in Klˆch in der<br />
S¸dsteiermark verzeichnen.<br />
Am Abend vor der Abfahrt in Ruggell wurden die Velos fachm‰nnisch im separaten Anh‰nger des<br />
Kleinbusses verladen. Soweit kein Problem, bis wir am fr¸hen Morgen der Abfahrt feststellen mussten,<br />
dass zwar die R‰der tipp topp verstaut waren, nun aber kein ausreichender Platz mehr f¸r Gep‰ck<br />
und Teilnehmer vorhanden war. So ging es einer afrikanischen Karawane gleichend im ¸berf¸llten<br />
Kleinbus (bei freundlichen Temperaturen und ohne Klimaanlage) gen Klˆch.<br />
Dem raschen Zimmerbezug folgte das traditionelle inoffizielle Vereins Kriterium um Klˆch mit<br />
ausgedehnter Siegesfeier in der Buschenschanke Palz.<br />
Bei perfekten sommerlichen Bedingungen verbrachten wir dann eine kurzweilige Woche in Klˆch,<br />
begleitet von zahlreichen Radkilometern und ebenso vielen Besuchen in diversen Sitzg‰rten und<br />
Buschenschanken der S¸dsteiermark. St¸rze oder sonstige Verletzungen gab es gl¸cklicherweise<br />
keine zu verzeichnen. Kleinere technische Defekte wurden fachm‰nnisch von unserem<br />
Chefmechaniker Paul behoben.<br />
Am Ende dieser Traumwoche standen f¸r einige Teilnehmer ohne Ruhetag mehr als 1000km auf dem<br />
Tacho.<br />
Dank der Initiative von Rainer wird es auch 2010 wieder eine Neuauflage der traditionellen<br />
Trainingswoche in Klˆch geben.<br />
Paul Kind berichtet:<br />
Lingenautour 29. Aug. <strong>2009</strong><br />
Drei Clubmitglieder mit Begleitung haben die traditionelle Lingenau-Tour wegen schlechtem<br />
Wetter per Auto bestritten. Bei einem gem¸tlichen Abendessen im Hotel Alpenblick haben<br />
wir ¸ber so manche Anektote der letzten Lingenau Touren geplaudert.<br />
Gegen 23:00 Uhr sind wir nach Hause gefahren.
Suusertour 3. Okt. <strong>2009</strong><br />
Die Suusertour f¸hrte uns via Rheindamm zum Weinfest nach Maienfeld. Nur Toni Hoop,<br />
Werner Sch‰fer und Paul Kind haben die Tour per Rennvelo absolviert. In Maienfeld ist<br />
Barbara Sch‰fer per Auto dazugestossen. Wir haben viele gute Tropfen in mehreren<br />
Weinlauben verkostet. Leicht beschwinkt sind wir ca. 19:00Uhr auf dem Rheindamm<br />
Richtung Ruggell geradelt.<br />
Der VCR steht, einmal mehr und mehr denn je, vor der Frage wie weiter, denn bis zum<br />
jetzigen Zeitpunkt ist keine Nachfolge f¸r den Vorstand in Sicht.<br />
Der Vorstand ist der grossen Hoffnung, dass heute Abend eine tragbare Lˆsung f¸r die<br />
Zukunft gefunden wird..<br />
Im Namen des Vorstands danke ich euch allen ganz herzlich f¸r euer Engagement.<br />
Pr‰sident ,Andrea Clavadetscher<br />
Schaan, Januar 2010<br />
Der Vorstand: Pr‰sident Andrea Clavadetscher<br />
Kassier Alexander Rohrer<br />
Tourenchef Martin Pietschman<br />
Beisitzer Peter Kranz
Gesamtwertung ab.classic <strong>2009</strong><br />
Kategorie I (Jahrgang 2003/2002/2001)<br />
Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />
Rang Schaan Mauren Schaan Schaanwald Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />
1 Dal Farra Loris 1 10 3 8 1 10 3 8 1 10 46 38<br />
2 Santschi Steven 5 6 1 10 2 9 1 10 2 9 44 38<br />
3 Rinner Stephanie 2 9 4 7 2 9 3 8 33 33<br />
5 Hollenstein Mareen 8 3 9 2 5 6 8 3 5 6 18 18<br />
4 Vogt Gabriel, Balzers 3 8 5 6 4 7 21<br />
6 Matt Lars 6 5 2 9 14<br />
7 Hˆfler Moritz 3 8 8<br />
8 Stˆss Antoine 4 7 7<br />
9 Ritter Jeanette, Schaan 4 7 7<br />
10 Wanger Luca 4 7 7<br />
11 Miggiano Luca 5 6 6<br />
12 B¸chel Anna, 6 5 5<br />
13 Pfeiffer Sebastian 6 5 5<br />
14 Biscofberger Andreas 6 5 5<br />
15 Ritter CÈline 7 4 4<br />
16 Kindli Fabrizio 7 4 4<br />
17 Lingg Emilio 7 4 4<br />
18 Gartmann Dario 7 4 4<br />
19 Schaffer Julia 8 3 3<br />
20 Schaffer Hannes 9 2 2<br />
21 Zanghellini Simone 10 1 1
Gesamtwertung ab.classic <strong>2009</strong><br />
Kategorie II (Jahrgang 1999/2000)<br />
Rang Schaan Mauren Schaan Schaanwald Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />
Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />
1 Hug Adrian 1 10 1 10 2 9 1 10 1 10 49 40<br />
2 Alicke Konstantin 4 7 1 10 2 9 2 9 35 35<br />
3 Hollenstein Lona 5 6 9 2 3 8 3 8 5 6 30 28<br />
4 Marxer Andreas 2 9 7 4 4 7 6 5 6 5 30 26<br />
5 N‰scher Fabio 0 5 6 5 6 3 8 20 20<br />
6 Kofler Lukas 6 5 8 3 6 5 4 7 20 20<br />
7 Raich Pascal 8 3 0 7 4 7 4 8 3 14 14<br />
8 Kindli Gian-Luca 2 9 9<br />
9 Clavadetscher Luzian 3 8 8<br />
10 Marock Pilipp 3 8 8<br />
11 Meier Jeffrey 4 7 7<br />
12 Gartmann Jannik 4 7 7<br />
13 Senti Saskia 5 6 6<br />
14 Banzer Anna 6 5 5<br />
15 Hˆfler Leony 7 4 4<br />
16 Wyler Carmen 7 4 4<br />
17 Ritter Florian 8 3 3<br />
18 Matt Valentin 10 1 1
Gesamtwertung ab.classic <strong>2009</strong><br />
Kategorie III (Jahrgang 1997/1998)<br />
Rang Schaan Mauren Schaan Schaanwald Sennwald Pkt.Total Gesamt Punkte<br />
Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte Rang Punkte mit Streichresultat<br />
1 Santschi Sandro 2 9 1 10 2 9 3 8 4 7 43 36<br />
2 Marxer Julius 1 10 2 9 3 8 2 9 0 36 36<br />
3 Ritter Valeria 5 6 8 3 6 5 3 8 22 22<br />
5 Luz Ludwig 1 10 1 10 1 10 30<br />
4 N‰scher Elena 4 7 4 7 2 9 23<br />
6 Marxer Cecilia 6 5 7 4 9<br />
7 Walser Dominik 3 8 8<br />
8 Rusch Alex 4 7 7<br />
9 Hug Sabrina 5 6 6<br />
10 Biedermann Joel 5 6 6<br />
11 Alicke Valentina, 6 5 5<br />
12 Riegler Carina 7 4 4<br />
13 B¸chel Lukas 9 2 2
Downhill<br />
Aleksandar Prvulj<br />
SM Chur: 35<br />
Trailfox: 138<br />
Unterwasser DH: 53<br />
iXS EU Cup Leogang: 93<br />
iXS EU Cup Chatel: 106<br />
iXS Swiss Cup Verbier: 52<br />
iXS Swiss Cup Bellwald: 48
Jennifer Hohl<br />
Rang Rennen Land<br />
55 Drentse 8 van Dwingelo NL<br />
59 Eurocup Ronde van Drenthe NL<br />
34 Weltcup Drenthe NL<br />
77 Weltcup Fleche Wallone BE<br />
05 GP Oberwangen SUI<br />
15 1 Etappe Tour de l'Aude FR<br />
07 MZF Tour de l'Aude FR<br />
18 9 Etappe Tour de l'Aude FR<br />
01 Schweizermeisterschaft Nyon CH<br />
06 Giro d'Italia 05 Etappe ITA<br />
03 Bern West CH<br />
02 GP Kirchdorf CH<br />
10 Trophée d'Or General Klassement FR<br />
01 Züri Metzgete CH<br />
01 Mannschaftsprolog Toskana Rundfahrt ITA out WM<br />
Mendrisio CH
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2009</strong><br />
Sportler Marco Lippuner<br />
Ort<br />
Verein RV-Schaan / Team Hörmann<br />
Kategorie<br />
Geb. Datum<br />
Gesamtbetrag -<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />
08.03.09 STR GP du Printemps (FR)<br />
X 44<br />
15.03.09 STR Giro del Mendrisiotto UCI 1.2<br />
X DNF<br />
21.03.09 STR GP Carreleurs (FR)<br />
X 38<br />
29.03.09 STR GP du Courtine<br />
X 56<br />
05.04.09 STR GP Valloton Fully<br />
X 46<br />
09.04.09 STR Ronde van Flaanderen UCI U23 Nationen Cup<br />
X DNF<br />
15.04.09 STR La Côte Piccarde UCI U23 Nationen Cup<br />
X DNF<br />
19.04.09 STR GP Lancy<br />
X 48<br />
26.04.09 STR GP Oberwangen<br />
X 19<br />
01.05.09 KR Mauren<br />
X 4<br />
03.05.09 STR Frauenfeld<br />
X DNF<br />
10.05.09 STR Berner-Rundfahrt<br />
X 58<br />
17.05.09 STR GP Cham-Hagedorn<br />
X 53<br />
21.05.09 KR Diessenhofen<br />
X 11<br />
24.05.09 STR Schattdorf<br />
X 16<br />
31.05.09 STR Paris-Roubaix U23<br />
X Defekt<br />
06.06.09 STR Gippingen<br />
X 22<br />
09.06.09 ZF Burgistein<br />
X 16<br />
14.06.09 KR Schaffhausen<br />
X 11<br />
17.06.09 ZF Pfaffnau<br />
X 5<br />
21.06.09 STR GP-Pfaffnau<br />
X 14<br />
24.06.09 ZF Schweizermeisterschaft Zeitfahren U23<br />
X 15<br />
27.06.09 STR Schweizermeisterschaft Strasse U23<br />
X 7<br />
05.07.09 STR Europameisterschaft Strasse U23<br />
X 92<br />
18.07.09 KR Hohenems<br />
X 4<br />
02.08.09 STR GP-Vorarlberg Götzis<br />
X 5<br />
08.08.09 STR Gansingen X DNF<br />
15.08.09 STR GP-Remiremont (FR) X 16<br />
23.08.09 STR GP-Kyburg X DNF<br />
26.08.09 RDF Prolog GP-Tell UCI 2.2 X 1<br />
27.08.09 RDF 1. Etappe GP-Tell UCI 2.2 X 62<br />
28.08.09 RDF 2. Etappe GP-Tell UCI 2.2 X 39<br />
29.08.09 RDF 3. Etappe GP-Tell UCI 2.2 X 37<br />
30.08.09 RDF 4. Etappe GP-Tell UCI 2.2 X 54<br />
30.08.09 RDF Overall GP-Tell UCI 2.2 X 56<br />
06.09.09 STR Züri-Metzgete X 33<br />
13.09.09 MZF ARIF-Mannschaftsfahren X 1<br />
18.09.09 RDF 1. Etappe Tour de Moselle (FR) X 95<br />
19.09.09 RDF 2. Etappe Tour de Moselle (FR) X 59<br />
20.09.09 RDF 3. Etappe Tour de Moselle (FR) X 49<br />
20.09.09 RDF Overall Tour de Moselle (FR) X 48<br />
04.10.09 STR GP Lausanne X 54<br />
Hinweise:<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Postfach 458- LI-9494 Schaan - lie-cycling@powersurf.li<br />
9472 Grabs<br />
Elite U23<br />
Datum: 09.10.<strong>2009</strong><br />
Unterschirft Marco Lippuner<br />
Version 04.05.22 Seite 1/ 1
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2009</strong><br />
Sportler Stephanie Quaderer-Döring<br />
Ort<br />
Verein RV Mauren<br />
Kategorie<br />
Geb. Datum 12 11 1979<br />
Gesamtbetrag -<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />
07.03.09 Str. Brissago, CH<br />
x 35<br />
29.03.09 Str. Köln-Schuld-Frechen, DE<br />
x 21.00<br />
05.04.09 Str. Fully, CH<br />
x 11.00<br />
13.04.09 Str. Schönaich, DE<br />
x 9.00<br />
19.04.09 Str. Lancy, CH<br />
x 6.00<br />
26.04.09 Str. Oberwangen, CH<br />
x 12.00<br />
23.05.09 Kr. Ilsfeld-Auenstein, DE<br />
x 13.00<br />
24.05.09 Rundstr. Kirchheim/Teck, DE<br />
x 19.00<br />
31.05.09 Rundstr. Schwenningen, DE<br />
x 13.00<br />
01.06.09 Str. Merdingen, DE<br />
x 17.00<br />
06.06.09 Berg ZF Günzach, DE<br />
x 5.00<br />
07.06.09 Kr. Günzach, DE<br />
x 4.00<br />
14.06.09 Kr. Schaffhausen, CH<br />
x 11.00<br />
21.06.09 Kr. Wetzikon, CH - Rennen nicht beendet<br />
x 0.00<br />
05.07.09 Rundstr. Ebringen, DE<br />
x 5.00<br />
12.07.09 Berg Sierre-Nax, CH<br />
x 3.00<br />
19.07.09 TZF Steinmaur, CH (ausser Konkurrenz, SM)<br />
x 2.00<br />
25.07.09 Berg ZF Glasshütten, DE<br />
x 1.00<br />
02.08.09 Rundstr. Opfingen, DE<br />
x 6.00<br />
09.08.09 Str. Zunzgen, CH<br />
x 11.00<br />
16.08.09 Str. Kirchdorf, CH<br />
x 9.00<br />
29.08.09 Berg Waldenburg, DE<br />
x 27.00<br />
30.08.09 Berg Chur-Arosa, CH<br />
x 2.00<br />
06.09.09 Str. Züri-Metzgete, CH<br />
x 11.00<br />
Hinweise:<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Postfach 458- LI-9494 Schaan - lie-cycling@powersurf.li<br />
Datum:<br />
Unterschirft<br />
Version 04.05.22 Seite 1/ 1<br />
Vaduz<br />
FE
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> Ergebnisliste <strong>2009</strong><br />
Sportler Roman Stricker<br />
Ort<br />
Verein RV Schaan<br />
Kategorie<br />
Geb. Datum ######<br />
Gesamtbetrag -<br />
Datum Art Ort IBRMV Nat. Int. Rang Startgeld CHF<br />
07.03.09 Str Limito, Italien<br />
x DNF<br />
08.03.09 Str Lissone, Italien<br />
x 32<br />
15.03.09 Str Giro del Mendrisiotto, UCI 1.2<br />
x DNF<br />
23.03.09 Str Giro del Buscate, Italien<br />
x 18<br />
28.03.09 Str GP Parmense UCI 1.2, Italien<br />
x DNF<br />
29.03.09 Str GP Canavese, Italien<br />
x DNF<br />
12.04.09 Str Schwarzhäusern<br />
x 20<br />
19.04.09 Str GP Lancy<br />
x 57<br />
26.04.09 Str GP Oberwangen<br />
x 24<br />
01.05.09 Kr Mauren<br />
x 21<br />
03.05.09 Str Frauenfeld<br />
x 38<br />
10.05.09 Str Bernerrundfahrt, Lyss<br />
x 56<br />
17.05.09 Str Cham<br />
x 14<br />
24.05.09 Str Schattdorf<br />
x 26<br />
01.06.09 Str Ehrendingen<br />
x 46<br />
14.06.09 Str Legnano, Italien<br />
x 25<br />
21.06.09 Str Pfaffnau<br />
x 33<br />
27.06.09 Str SM Nyon<br />
x 29<br />
05.07.09 Str Tour de Jura UCI 1.2<br />
x DNF<br />
12.07.09 Str Ornago, Italien<br />
x 16<br />
19.07.09 Str Freccia die Vini Vigevano, Italien<br />
x DNF<br />
31.07.09 Rdf. 1. Etappe Giro della Valli Cuneesi<br />
x 52<br />
01.08.09 Rdf. 2. Etappe Giro della Valli Cuneesi<br />
x 62<br />
02.08.09 Rdf. 3. Etappe Giro della Valli Cuneesi<br />
x 41<br />
03.08.09 Rdf. 4. Etappe Giro della Valli Cunessi<br />
x 42<br />
04.08.09 Rdf. 5. Etappe Giro della Valli Cuneesi<br />
x 47<br />
Rdf. Gesamtklassament Grio della Valli Cuneesi x 38<br />
15.08.09 Str Bern West, Oberbottigen x 45<br />
23.08.09 Str GP Kyburg x 27<br />
26.08.09 MFZ Prolog GP-Tell x 8<br />
27.08.09 Rdf. 1. Etappe GP Tell x 42<br />
28.08.09 Rdf. 2. Etappe GP Tell x 46<br />
29.08.09 Rdf. 3. Etappe GP Tell x 47<br />
30.08.09 Rdf. 4. Etappe GP Tell x 55<br />
Rdf. Gesamtklassament GP Tell x 55<br />
06.09.09 Str Züri Metzgete x 18<br />
13.09.09 Str Milano - Rapallo, Italien x 25<br />
20.09.09 Str Gäu Rundfahrt, Hägendorf x 14<br />
27.09.09 Str Giro della Provincia di Biella, Italien x 22<br />
04.10.09 Str Marcallo, Italien x 16<br />
11.10.09 Str Somma Lombarda, Italien x 24<br />
18.10.09 Str Magnago, Italien x DNF<br />
25.10.09 Str Coppa d'Inverno Biassono, Italien x 23<br />
Hinweise:<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong> - Ressort Finanzen - Postfach 458- LI-9494 Schaan - lie-cycling@powersurf.li<br />
9472 Grabs<br />
Strasse Elite<br />
Datum:<br />
Unterschirft<br />
Version 04.05.22 Seite 1/ 1
FREITAG, 20. FEBRUAR <strong>2009</strong><br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Skolimowska starb mit 26<br />
LEICHTATHLETIK – Polens Hammerwurf-Olympiasiegerin<br />
von Sydney 2000,<br />
Kamila Skolimowska, ist im Alter von erst<br />
26 Jahren während eines Trainingslagers in<br />
Portugal gestorben. Skolimowska, 2006<br />
auch noch Europameisterin, hatte laut polnischen<br />
Medienberichten in der Sporthalle<br />
das Bewusstsein verloren. Zuvor hatte sie<br />
sich beklagt, sie fühle sich nicht wohl. Trotz<br />
Wiederbelebungsversuchen sei sie eine<br />
Stunde später im Spital in Vila Real de Santo<br />
Antonio gestorben. (si)<br />
Russinnen laut ARD<br />
mit EPO-Generikum gedopt<br />
BIATHLON – Die russischen Biathleten<br />
Jekaterina Jurjewa, Albina Achatowa und<br />
Dimitri Jaroschenko haben laut Angaben<br />
der ARD mit einem sogenannten Biosimilar<br />
des Hormons Erythropoetin (EPO) gedopt.<br />
Das Generikum stamme vermutlich aus<br />
China. Allerdings sei auch eine Herkunft<br />
aus Russland nicht ausgeschlossen, zitierte<br />
die ARD im Umfeld der WM in Pyeongchang<br />
Expertenkreise. Nach Bekanntwerden<br />
der prominenten Dopingfälle war zunächst<br />
von einem neuartigen EPO-Präparat<br />
der dritten Generation ausgegangen worden<br />
– ähnlich CERA, das im Rahmen der Tour<br />
de France unter anderem dem Österreicher<br />
Bernhard Kohl nachgewiesen worden war.<br />
Die Nachahmepräparate unterscheiden sich<br />
laut ARD nur minimal von klassischem<br />
EPO, die Wirkung ist aber die gleiche – verbesserter<br />
Sauerstofftransport durch mehr<br />
rote Blutkörperchen. (si)<br />
Björndalen ohne Medaille<br />
BIATHLON – Biathlon-Superstar Ole Einar<br />
Björndalen hat bei seinem vierten Start<br />
an den WM in Pyeongchang erstmals nicht<br />
gewonnen. Der 35-Jährige war überraschend<br />
auch in der Mixed-Staffel angetreten,<br />
musste sich mit dem norwegischen<br />
Team aber mit Rang 4 zufrieden geben.<br />
Gold ging überraschend an Frankreich. (si)<br />
Pyeongchang (SKor). Biathlon-WM. Mixed-Staffel (2 x 6<br />
plus 2 x 7,5 km): 1. Frankreich 1:10:30,0 (keine Strafrunde/6<br />
Schiessfehler, Marie Laure Brunet, Sylvie Becaert, Vincent<br />
Defrasne, Simon Fourcade). 2. Schweden 0:06 zurück (0/3). 3.<br />
Deutschland 0:09 (0/11). 4. Norwegen (u.a. mit Ole Einar<br />
Björndalen) 0:52 (1/10). 5. Russland 1:09 (0/11).<br />
RADSPORT<br />
Armstrong erhält gestohlenes<br />
Zeitfahrrad zurück<br />
Mithilfe einer wohl einzigartigen Internet-<br />
Kampagne hat Lance Armstrong sein gestohlenes<br />
Zeitfahrrad zurückerhalten. Das<br />
etwa 10 000 Euro teure Unikat, das dem<br />
siebenmaligen Tour-de-France-Sieger vor<br />
der 1. Etappe der Kalifornien-Rundfahrt gestohlen<br />
worden war, wurde bei der Polizei<br />
von Sacramento abgegeben. Armstrong hatte<br />
über seine Internetseite zur Jagd nach<br />
dem Diebesgut aufgerufen und eine Belohnung<br />
in unbekannter Höhe ausgesetzt. (si)<br />
Zberg sprintet auf Platz 6<br />
Markus Zberg sprintete in der 4. Etappe der<br />
Kalifornien-Rundfahrt wie bereits am Vortag<br />
mit und belegte den 6. Rang. Der Sieg ging<br />
an den Briten Mark Cavendish. Sprint-Spezialist<br />
Cavendish verwies den Belgier Tom<br />
Boonen im Spurt des Feldes auf Platz 2.<br />
Rückkehrer Lance Armstrong kam mit dem<br />
Feld ins Ziel und behauptete sich als Vierter<br />
der Gesamtwertung. Armstrongs Landsmann<br />
und Teamkollege Levi Leipheimer führt im<br />
Gesamtklassement weiter vor dem Australier<br />
Michael Rogers und David Zabriskie, einem<br />
weiteren Amerikaner. (si)<br />
Kalifornien-Rundfahrt<br />
Kalifornien-Rundfahrt. 4. Etappe, Merced – Clovis (187,7<br />
km): 1. Mark Cavendish (Gb) 4:42:38. 2. Tom Boonen (Be).<br />
3. Juan José Haedo (Arg). 4. Thor Hushovd (No). 5. Tyler Farrar<br />
(USA). 6. Markus Zberg (Sz). 7. Freddy Rodriguez (USA).<br />
8. Lucas Sebastian Haedo (Arg). 9. Bernard Sulzberger (Au).<br />
10. Martin Elmiger (Sz). – Ferner: 62. Thomas Frei (Sz). 70.<br />
Grégory Rast (Sz). 77. Mathias Frank (Sz). 82. Lance<br />
Armstrong (USA), alle gleiche Zeit wie Cavendish. 104. Alexandre<br />
Moos (Sz) 0:56. 105. Steve Morabito (Sz), gleiche<br />
Zeit.<br />
Gesamtklassement: 1. Levi Leipheimer (USA) 18:33:52. 2.<br />
Michael Rogers (Au) 0:24. 3. David Zabriskie (USA) 0:28. 4.<br />
Armstrong 0:30. 5. Christopher Horner (USA) 0:34. 6. Janez<br />
Brajkovic (Sln) 0:38. 7. Thomas Lövkvist (Sd). 8. José Luis<br />
Rubiera (Sp). 9. Vincenzo Nibali (It), alle gleiche Zeit. 10. Robert<br />
Gesink (Ho) 0:39. – Ferner: 34. Frei 6:20. 42. Elmiger<br />
9:09. 53. Moos 16:20. 61. Rast 21:27. 62. Zberg 21:28. 64.<br />
Morabito 22:24. 67. Frank 24:01.<br />
Rothmund und Co. empfangen<br />
den Tabellenzweiten Wohlen.<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
14<br />
Hälg mit starkem Sprint<br />
Europäische Jugendwinterspiele (EYOF) in Slasky-Beskidy (Pol) – Alpinbewerbe abgesagt<br />
SLASK-BESKIDY – Eine sukzessive<br />
Leistungssteigerung brachte Langläufer<br />
Philipp Hälg nach Rang 60<br />
über 7,5 km klassisch und Platz<br />
29 über 10 km Skating im Sprint<br />
den 20. Rang. Bemerkenswert: Es<br />
war sein erster internationaler<br />
Vergleich beim Sprint.<br />
• Tobias Hämmerle<br />
Mit der 28-schnellsten Laufzeit in<br />
der Qualifikation schaffte Philipp<br />
Hälg den Sprung ins Viertelfinale.<br />
Mit diesem Exploit konnte der 17jährige<br />
Schaaner eigentlich nicht<br />
rechnen. Das FL-Langlaufass konnte<br />
in dieser Disziplin bis dato wenig<br />
Erfahrung sammeln. Im Viertelfinale<br />
kam dann zwar das Aus, aber<br />
mit dem 20. Schlussrang darf Hälg<br />
mehr als zufrieden sein.<br />
Nordisch-Coach Anton Frommelt<br />
war froh, dass Hälg endlich<br />
sein ganzes Potenzial ausschöpfen<br />
konnte. «Eine tolle Leistung. Dass<br />
es so gut gelaufen ist, kam doch etwas<br />
überraschend», erklärte Frommelt.<br />
Wie Frommelt weiter ausführte,<br />
kamen Hälg die veränderten<br />
Loipenbedingungen entgegen.<br />
Währen sich die Loipen bei den<br />
ersten Rennen noch eher weich präsentierten<br />
und der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
nicht seine ganze Power auf die<br />
Unterlage bringen konnte, war die<br />
Strecke beim gestrigen Sprint relativ<br />
hart.<br />
Harter Brocken für den SRCV<br />
Squash NLA: SRC Vaduz empfängt heute um 19.30 Uhr Wohlen<br />
VADUZ – Mit zwei Siegen in Folge<br />
hat Vaduz die Rote Laterne weitergereicht<br />
und Selbstvertrauen getankt,<br />
das gegen den Tabellenzweiten<br />
Wohlen auch nötig sein wird.<br />
Der SRCV muss Michel Haug vorgeben<br />
und ist Aussenseiter.<br />
• Robert Brüstle<br />
Das Vaduzer «NLA-Schiff» ist wieder<br />
auf Kurs. Nach zehn Niederlagen<br />
wurden zuletzt die SC Panthers<br />
und Pilatus Kriens bezwungen. Mit<br />
den erkämpften sechs Punkten wurden<br />
die Panthers (drei Punkte) auf<br />
den letzten Platz verwiesen und<br />
Kriens liegt nur noch einen Zähler<br />
vor den Residenzlern. Ein<br />
Hattrick in Sachen Siegen<br />
wird aber schwer zu realisieren<br />
sein. Mit Wohlen<br />
gastiert heute ein absolutes<br />
Topteam im Squash House Vaduz.<br />
Der Tabellenzweite reist mit drei<br />
deutschen Legionären an. Simon<br />
Rösner, Stefan Leifels und Jens<br />
Schoor sind im nationalen Deutschen<br />
Ranking ganz vorne klassiert<br />
und Mitgaranten für die bisher erspielten<br />
27 Punkte. Auf der Position<br />
4 wird bei Wohlen Peter Frey<br />
oder Dany Oeschger auflaufen.<br />
David Heath mit Chancen<br />
Das Vaduzer Quartett bilden<br />
Spielertrainer David Heath, Roger<br />
Baumann und Marcel Rothmund<br />
sowie Ralf Wenaweser, der für Michel<br />
Haug (Militär) in den Court<br />
steigt. «Auf den Positionen 2 und 3<br />
werden wir es ganz schwer haben.<br />
Roger und Marcel sind gegen Leifels<br />
bzw. Schoor klare Aussenseiter»,<br />
weiss Heath, der sich auf der<br />
Position 1 gegen Rösner als «nicht<br />
chancenlos» einstuft. Zwar verlor<br />
der Schotte bei der 0:4-Hinspielniederlage<br />
gegen Rösner glatt in<br />
drei Sätzen, doch die Partie war<br />
hart umkämpft. Dies zeigen die<br />
Satzresulte von 9:11, 8:11, 8:11<br />
deutlich. «Ich bin gut in Form und<br />
kann Rösner fordern. Ob es zu<br />
einem Erfolg reicht, wird sich zeigen»,<br />
gibt sich Heath kämpferisch.<br />
Wenaweser kann reüsieren<br />
Auch «Ersatzmann» Wenaweser<br />
kann auf der Position 4 gegen Frei<br />
oder Oeschger für eine Überraschung<br />
sorgen. «Ralf ist routiniert<br />
und wenn er einen guten Tag erwischt,<br />
traue ich ihm einiges zu»,<br />
sagte David Heath.<br />
Das letzte Spiel im Grunddurchgang<br />
bestreitet der SRC Vaduz am<br />
nächsten Donnerstag auswärts bei<br />
Sihltal.<br />
Neo-Jungprofi Daniel Rinner startet Saison<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Radtalent fährt am Samstag die Coppa San Geo am Gardasee<br />
SCHAAN – Mit der zu Eurotour<br />
zählende Coppa San Geo über 175<br />
km beginnt morgen Samstag am<br />
Gardasee die Saison für den LRV-<br />
Athlet Daniel Rinner.<br />
Der 18-Jährige fährt heuer das erste<br />
Jahr als Jungprofi im Continental<br />
Team Tyrol. Nach der harten Vorbereitung,<br />
zwei Wochen auf Gran<br />
Canaria im Januar und zwei Wochen<br />
auf Malaga im Februar, wo jeweils<br />
2000 km abgespult wurden,<br />
heisst es jetzt Rennhärte zu bekommen.<br />
Nach dem Auftakt am Samstag<br />
wird Daniel Rinner noch eine<br />
Woche am Gardasee bleiben und<br />
danach am 1. März das nächste<br />
Rennen in Triest über 189 km bestreiten.<br />
Auch dieser Event zählt<br />
zur Eurotour. Für den <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Pedaleur heisst es nun, in den<br />
Philipp Hälg (rechts) mit den Nordisch-Coaches Anton Frommelt (Mitte) und Christoph Kraxner.<br />
Für die Organisation bei den Nordischen<br />
fand Frommelt, im Gegensatz<br />
zu den Alpinen lobende Worte:<br />
«Die Wettkämpfe sind bei uns absolut<br />
fair abgelaufen. Die Strecke<br />
war sehr selektiv und auch an der<br />
Loipe wurde viel gearbeitet.»<br />
«Es ist super gelaufen»<br />
«Es ist echt super gelaufen. Die<br />
Verhältnisse sind mir besser entgegengekommen,<br />
als in den anderen<br />
Rennen», freute sich auch Philipp<br />
Hälg über den gelungenen Abschluss<br />
bei den EYOF. Für den<br />
Schaaner geht es nächstes Wochenende<br />
weiter, wo für den 17-Jäh-<br />
ersten Rennen Erfahrungen zu sammeln<br />
und im Hauptfeld ins Ziel fahren.<br />
Rinner: «Ich habe mich die<br />
letzten Jahre gut vorbereitet und<br />
muss jetzt mal schauen, wie es auf<br />
der internationalen europäischen<br />
Radbühne zugeht. Es ist sicherlich<br />
eine schwere Aufgabe, aber ich<br />
freue mich, endlich richtige Radrennen<br />
zu fahren. Ich werde fast jede<br />
Woche bis Ende Mai solche<br />
Rennen bestreiten und dann die erste<br />
Pause einlegen.»<br />
Für den morgigen ersten Saisoneinsatz<br />
auf italienischem Boden hat<br />
sich Rinner noch keine grossen<br />
Ziele gesetzt, aber «abhängen lasse<br />
ich mich sicherlich nicht». (rob)<br />
➲ www.radlandtirol.at<br />
rigen ein 10-km-Skatingbewerb in<br />
Campra ansteht.<br />
Die nordische Abteilung angeführt<br />
von Trainer Anton Frommelt<br />
zieht am Ende dieser Woche eine<br />
positive Bilanz: «Auch wenn Philipp<br />
nicht immer seine beste Leistung<br />
abrufen konnte, sind wir um<br />
wichtige Erfahrungen reicher. Dieser<br />
internationale Vergleich, welcher<br />
uns noch gefehlt hat, kann uns<br />
keiner mehr nehmen.»<br />
Weiter Absagen bei Alpinen<br />
Nach den abgesagten Super-G-<br />
Rennen vom Montag fiel gestern<br />
auch der Riesenslalom der Frauen<br />
aus. Zu viel Schnee auf der Piste<br />
gewährleistete für die Läuferinnen<br />
keinen sicheren Wettkampf. «Es<br />
liegen zu viele und grosse Schneehaufen<br />
auf der Strecke, hier wird<br />
auf der Piste einfach zu wenig gearbeitet»,<br />
meinte Liechtensteins Alpin-Coach<br />
Ralf Jegler, der über die<br />
chaotischen Bedingungen in Polen<br />
verärgert ist. Heute steigt der nächste<br />
Versuch. Die Frauen und Herren<br />
werden jeweils im Riesenslalom<br />
um den Sieg kämpfen.<br />
➲ www.slask-beskidy.pl<br />
Den Blick nach vorne gerichtet: Jungprofi Rinner startet in die Saison.<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO ZVG
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | SAMSTAG, 28. FEBRUAR <strong>2009</strong> 16<br />
Schülertraining der<br />
Laufgruppe<br />
Laufen. –Wie bereits in den Vorjahren<br />
bietet die Laufgruppe Liechtenstein-<br />
Werdenberg wieder das Schülerlauftraining<br />
an. Gestartet wir mit dem<br />
Training am kommenden Samstag,<br />
28. Februar, 10.00 Uhr beim Schulhaus<br />
Hof in Gams. Dem bewährten<br />
Leiterteam um Präsident Ernst Bislin<br />
stehen genügend Leiterinnen und Leiter<br />
zur Verfügung, sodass in den verschiedenen<br />
Gruppen die Anforderungen<br />
entsprechend der Bedürfnissen<br />
angepasst werden können.<br />
Die Laufgruppe bietet auch die speziellen<br />
Vorbereitungstrainings auf den<br />
Gamperney-Berglauf im April-Mai<br />
an. Dazu kommen rund zehn betreute<br />
Wettkämpfe und die Möglichkeit,<br />
im Oster-Schülerlager der LTLV-Vereine<br />
TV Eschen-Mauren, TV Schaan<br />
und TV Triesen teilnehmen zu können.<br />
http://laufgruppe.jimdo.com<br />
IN KÜRZE<br />
Rad. Portugals Strassenmeister Joao<br />
Cabreira ist wegen Dopings für zwei<br />
Jahre gesperrt worden. Dem 26-Jährigen<br />
wurde die verschleiernde Substanz<br />
Protease nachgewiesen. Cabreira<br />
war bereits im letzten August wegen<br />
eines verpassten Dopingtests für<br />
zehn Monate gesperrt worden.<br />
Toto. Anfang März wird Swisslos den<br />
Toto-Wettbewerb in neuer Form anbieten.<br />
Das neue «Totogoal» ersetzt<br />
das alte Toto-R. Eingestellt wird nach<br />
35 Jahren das Toto-X. Die bisherigen<br />
Tipps – 1 für Heimsieg, X für ein Unentschieden<br />
und 2 für Auswärtssieg –<br />
können weiterhin abgegeben werden.<br />
Zusätzlich müssen die Wetter aber einen<br />
Resultattipp abgeben. Swisslos<br />
verspricht mehr Spannung und höhere<br />
Jackpots.<br />
LOTTO.LI<br />
Die 686. Lotto.Li Ziehung vom 27. Februar <strong>2009</strong><br />
ergab folgende Gewinnzahlen:<br />
6 aus 49: 12 - 14 - 15 - 30 - 33 - 41. Zusatzzahl: 4<br />
Exzellente Strecke, packender<br />
Sport und fanatische Fans<br />
Am 4. und 5. April <strong>2009</strong> trifft<br />
sich zum zweiten Mal nach<br />
2007 die Weltelite des Mountainbike-Radsports<br />
in Schaan.<br />
Die Vorbereitungen des RV<br />
Schaan laufen planmässig.<br />
Mountain Bike. – Packende Rennen,<br />
diverse Fahrer der Weltelite, begeisterte<br />
9000 Zuschauer und ein durchwegs<br />
erfreuliches Feedback aus Sport,<br />
Politik und Wirtschaft. Der «Swisspower<br />
Cup» 2007 in Schaan.Auf Anhieb<br />
klassierte sich das Rennen mit der<br />
technisch schwierigen Strecke unter<br />
den Top-20-Mountainbike-Anlässen<br />
der Weltrangliste des Internationalen<br />
Radsportverbandes (UCI).<br />
Am 4. und 5.April <strong>2009</strong> kommt die<br />
Mountain-Bike-Elite wieder nach<br />
Schaan an den «Racer-Bikes-Cup».<br />
«Wir wollen das Level halten, wenn<br />
möglich gar noch etwas anheben», erzählt<br />
OK-Präsident Reinhold Hartmann<br />
von den ambitionierten Zielen.<br />
Verhandlungen anstelle Training<br />
Seit Beginn des Jahres steckt Hartmann<br />
mindestens 80 Prozent seiner<br />
Freizeit in die Organisation des Anlasses.<br />
Selber teilnehmen wird er nicht.<br />
«Mein Ziel ist die tadellose Organisation<br />
des Anlasses. Um dieses zu erreichen,<br />
bleibt keine Zeit für das notwendige<br />
Training», lacht er. Besonders<br />
hart ist derzeit das Akquirieren<br />
der Sponsoren. Umso mehr strahlen<br />
Hartmanns Augen, wenn er alle paar<br />
Wochen von einer gelungenen Verhandlung<br />
erzählen kann.<br />
Neben Sponsorenverhandlungen<br />
gehört sein Hauptaugenmerk der<br />
Rennstrecke, für die er zusammen mit<br />
Rennleiter Werner Buob verantwortlich<br />
ist. Da fällt einiges an Arbeit an:<br />
Verhandlungen mit der Forstwirtschaft<br />
und der Alpgenossenschaft,<br />
Golfen für die Sternchen<br />
Golf. – Als Gönnervereinigung des Ostschweizer Skiverbands (OSSV)<br />
unterstützt der Club Säntis den OSSV finanziell. Am 24. April <strong>2009</strong><br />
veranstaltet der Club Säntis im Golfpark Waldkirch zum sechsten Mal<br />
seine Golf Charity, die jeweils mehrere Tausend Franken für den Skinachwuchs<br />
einbringt. Am Benefizturnier nehmen zahlreiche Prominente<br />
teil. Auch ehemalige <strong>Liechtensteiner</strong> Skigrössen wie Andy Wenzel<br />
(Bild) oder Jolanda Vogt-Kindle unterstützen den Event. Teilnahmeberechtigt<br />
sind alle sportbegeisterten Golfenden mit einem ausgewiesenen<br />
Handicap. Anmeldung: www.clubsaentis.ch. Text und Bild pd<br />
Liechtenstein im Fokus der Mountain-Bike-Welt: Anfang April gehen einige Weltstars am «Racer-Bikes-Cup» in Schaan an<br />
den Start. Bild zVg<br />
den Bodenbesitzern bis hin zur Information<br />
der regionalen Fahrer, die sich<br />
bereits für das Rennen interessiert haben.<br />
Sport- und Nachwuchsförderung<br />
Die Organisation des Racer-Bikes-<br />
Cups übernimmt der RV Schaan unter<br />
dem Aspekt der Sportförderung.<br />
Neben der Weltelite werden auch Junioren-<br />
und Senioren-Kategorien am<br />
Start sein.<br />
Reinhold Hartmann, der im neunten<br />
Jahr als Präsident des RV Schaan<br />
steht (von 1990 bis 1994 und ab<br />
2005), hat den Trend vom Radrennsport<br />
Richtung Mountainbike schnell<br />
erkannt. Nach der Durchführung des<br />
Swisspower Cups 2007 sind dem Verein<br />
sieben Nachwuchsfahrer beigetreten.<br />
«Ich hoffe, dass sich in Zukunft<br />
noch mehr junge Radrennfahrer für<br />
den Mountainbikesport interessieren»,<br />
so Hartmann.<br />
Der RV Schaan habe immer ein offenes<br />
Ohr für junge Sportler und sei<br />
auch mit einer versierten Trainercrew<br />
gewappnet. Insgeheim erhofft sich der<br />
Präsident einen Boom bei den Moun-<br />
tainbikern, «und dass sich daraus einige<br />
Strassenfahrer entwickeln.»<br />
Gewappnet für 10 000 Zuschauer<br />
Bereit sind die Organisatoren auch für<br />
die bis zu 10 000 Zuschauer, die für<br />
das Auftaktrennen der achtteiligen<br />
Rennserie erwartet werden. Wurde<br />
der RV Schaan vor zwei Jahren fast<br />
überrannt, ist jetzt alles für den Zuschaueraufmarsch<br />
bereit. Deshalb<br />
freut sich Hartmann schon jetzt auf<br />
den Startschuss und die fanatischen<br />
Fans: «Ein Grossteil wird es sich nicht<br />
nehmen lassen, nach dem Rennen der<br />
Weltstars wie Ralph Näf oder Florian<br />
Vogel die Strecke selber mit dem<br />
Mountainbike zu testen.» (lü)<br />
Markus Hasler erfüllt sich Traum<br />
Der Eschner Langläufer Markus<br />
Hasler erfüllt sich morgen<br />
einen Traum: Er nimmt erstmals<br />
am berühmtesten Volkslauf teil:<br />
dem Vasaloppet in Schweden.<br />
Auch seine Frau Alexandra<br />
wird am Start sein.<br />
Von Hans Peter Putzi<br />
Ski nordisch. – 1922 trugen die<br />
Schweden erstmals den inzwischen<br />
legendären Vasaloppet von Sälen<br />
nach Mora aus. Er erinnert an die<br />
Flucht vor den dänischen Soldaten<br />
von Schwedens Revolutionsführer<br />
Gustav Eriksson Vasa auf Skiern im<br />
Jahr 1521. Dem Sieger in Mora wird<br />
auf den letzten Metern jeweils der berühmte<br />
Siegerkranz umgehängt.<br />
«Die Teilnahme an diesem Rennen<br />
muss ein wahnsinniges Erlebnis sein»,<br />
sinniert Markus Hasler. «Muss», weil<br />
der beste liechtensteinische Langläufer<br />
bis heute keine Gelegenheit hatte,<br />
Teil des Vasaloppets zu sein.Weltcupund<br />
Weltmeisterschaftsanlässe verhinderten<br />
seine Reise nach Mittelschweden<br />
bisher.<br />
16 000 Teilnehmer<br />
Morgen wird sich Hasler diesen Traum<br />
erfüllen. Zusammen mit seiner Frau<br />
Alexandra nimmt er die 90 Kilometer<br />
in Angriff. Der Eschner dazu: «Ich<br />
freue mich riesig, endlich kann ich<br />
dieses so berühmte Rennen bestreiten.»<br />
Der Genuss dieses Rennens sei<br />
mindestens so wichtig wie ein gutes<br />
sportliches Resultat.<br />
Gleich auf den ersten Kilometern<br />
folgt der steilste Aufstieg der 90 Kilo-<br />
meter langen und strengen Strecke.<br />
«Ich werde versuchen, zu Beginn<br />
möglichst vorne dabei zu bleiben, um<br />
dann später meinen eigenen Rhythmus<br />
laufen zu können», nennt Hasler<br />
seinen Fahrplan.<br />
Auch wenn der 38-Jährige dann seinen<br />
eigenen Rhythmus läuft, alleine<br />
wird er auf der Strecke kaum je sein.<br />
Rund 16 000 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer stellen sich in Sälen auf<br />
und versuchen das längste Langlaufrennen<br />
der Welt zu beenden.<br />
Muskuläre Probleme ungelöst<br />
Hasler will die extreme Distanz mit<br />
dem nötigen Respekt angehen: «Ich<br />
habe nicht die physischen Vorteile der<br />
grossen Läufer mit ihrer besseren Hebelwirkung,<br />
ich werde mir das Rennen<br />
gut einteilen müssen.» Ein Rangziel<br />
steckt er sich nicht.Auch, weil er<br />
seine muskulären Probleme bisher<br />
nicht lösen konnte. «Geht vorne die<br />
Post ab, wirds für mich schwierig», erläutert<br />
Hasler. Da seine Muskeln ab<br />
einem Leistungsvermögen von 90<br />
Prozent mit zu wenig Sauerstoff für<br />
Spitzenleistungen versorgt werden,<br />
ist für ihn ein regelmässiges Laufen<br />
mit einem konstanten Tempo wichtig,<br />
um das Ziel zu erreichen.<br />
Alexandras Zeit als Vorgabe<br />
Der <strong>Liechtensteiner</strong> kann auch nicht<br />
auf Teamkollegen zurückgreifen, die<br />
ihn unterstützen. Das Laufen in Teams<br />
habe sich in den letzten Jahren – ähnlich<br />
dem Radsport – in Marathons<br />
etabliert, wie der einstige Weltcup-<br />
Spitzenläufer erklärt. Bereits zum<br />
zweiten Mal wird in Sälen seine Frau<br />
Alexandra die Loipen nach Mora ge-<br />
Vasaloppet-Neuling: Ex-Weltcup-Läufer<br />
Markus Hasler. Bild Archiv<br />
niessen. 2001 rangierte Alexandra<br />
Hasler anlässlich ihrer ersten Teilnahme<br />
mit einer Endzeit von knapp über<br />
fünf Stunden auf dem 10. Platz. Eine<br />
Zeit, mit der sich der Ehemann morgen<br />
sehr zufrieden zeigen würde.
MITTWOCH, 4. MÄRZ <strong>2009</strong><br />
Umgesattelt Der zurückgetretene<br />
Radprofi Jan Ullrich (Foto) sattelt zum Motorsport<br />
um und startet am 23. Mai beim 24-<br />
Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Der<br />
ehemalige Tour-de-France-Sieger fährt auf<br />
einem BMW Diesel an der Seite des ehemaligen<br />
Cross-Weltmeisters Mike Kluge. Das<br />
Rennen auf dem Nürburgring ist zusammen<br />
mit zwei weiteren Anlässen Teil einer dreiteiligen<br />
Serie von Benefiz-Veranstaltungen.<br />
Der Erlös soll nach Informationen der Veranstalter<br />
schwerstkranken Kindern zugute<br />
kommen. (si)<br />
SKIAKROBATIK-WM<br />
Olympiasiegerin Evelyne Leu<br />
nicht im WM-Final<br />
INAWASHIRO – Mit Evelyne Leu und<br />
Thomas Lambert sind die beiden Schweizer<br />
Springer mit Medaillenambitionen an der<br />
Skiakrobatik-WM in Inawashiro (Jap) bereits<br />
in der Qualifikation gescheitert. Renato<br />
Ulrich (als 7.) und Andreas Isoz (10.)<br />
schafften den Finaleinzug. Olympiasiegerin<br />
Leu riskierte viel und zeigte zwei schwierige<br />
Dreifachsprünge, die sie beide nicht<br />
sauber stehen konnte. Die Baselbieterin<br />
klassierte sich lediglich im 15. Rang; zum<br />
Final der besten zwölf fehlten 2,5 Punkte.<br />
«Leider konnte ich hier in Japan nur an<br />
einem Tag meine Dreifachsalti trainieren.<br />
Das machte sich im Wettkampf bemerkbar»,<br />
so Leu, die letztmals 1999 an der WM<br />
in Meiringen-Hasliberg den Final an einem<br />
Grossanlass verpasst hatte.<br />
Bei den Männern stand in dieser Saison<br />
Thomas Lambert als einziger Skiakrobat<br />
auf dem Podest (als Dritter in Mont Gabriel/Ka).<br />
Doch in Japan kam der 24-jährige<br />
Zürcher nach einem Sturz nicht über den<br />
23. Rang hinaus. Dank Isoz, der in diesem<br />
Winter im Weltcup immerhin schon die<br />
Ränge 4, 6 und 8 belegt hat, dürfen die<br />
Schweizer (im Idealfall) doch noch Medaillenhoffnungen<br />
hegen. (si)<br />
Inawashiro (Jap). WM. Springen. Qualifikation. Männer:<br />
1. Warren Shouldice (Ka) 247,93. – Ferner: 7. Renato Ulrich<br />
(Sz) 229,77. 10. Andreas Isoz (Sz) 216,32. Alle im Final. –<br />
Ausgeschieden: 23. Thomas Lambert (Sz) 151,74. 31. Christopher<br />
Lambert (Sz) 56,86.<br />
Frauen: 1. Li Nina (China). – Ferner, nicht im Final: 15.<br />
Evelyne Leu (Sz) 147,10. 23. Nadja Leuenberger (Sz) 101,05.<br />
CRICKET<br />
Bewaffneter Überfall<br />
auf Sri Lankas Nationalteam<br />
LAHORE – Ein Dutzend maskierte und<br />
bewaffnete Männer haben in Lahore (Pak)<br />
den Bus des Cricket-Nationalteams von Sri<br />
Lanka überfallen. Sechs Polizisten sowie<br />
ein Busfahrer wurden getötet, sieben Spieler,<br />
ein Trainer und ein Schiedsrichter verletzt.<br />
Das Team war auf dem Weg zu einer<br />
Testpartie gegen Pakistan, als der Bus auf<br />
offener Strasse überfallen wurde. 15 Minuten<br />
lang lieferten sich die Polizei und die<br />
bislang unbekannten Täter, die alle entkommen<br />
konnten, ein Feuergefecht. Damit dürfte<br />
Cricket, das in den ehemaligen englischen<br />
Kolonien einen hohen Stellenwert<br />
geniesst, in Pakistan in nächster Zeit nicht<br />
mehr auf internationalem Niveau gespielt<br />
werden. Bereits vor dem Überfall hatten<br />
viele Teams das muslimische Land aus Sicherheitsgründen<br />
gemieden. 2011 wäre Pakistan<br />
als Cogastgeber der Cricket-WM<br />
vorgesehen. (si)<br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
19<br />
Im Zweifel<br />
Rad: Cancellara mit Trainingssturz und Pause<br />
ZÜRICH – Ob Fabian Cancellara<br />
die Flandern-Rundfahrt, sein erstes<br />
grosses Ziel in dieser Saison,<br />
Anfang April in Bestform bestreiten<br />
kann, ist nach einem Sturz im<br />
Training höchst fraglich. Wegen<br />
des Malheurs muss der Berner<br />
die Vorbereitung unterbrechen.<br />
Zeitfahren-Olympiasieger Cancellara<br />
(28) rutschte am Freitag vor einer<br />
Woche mit dem Velo unweit<br />
von seinem Zuhause in Ittigen mit<br />
nur rund 10 km/h Geschwindigkeit<br />
auf glitschiger Strasse in einer Kurve<br />
aus, stürzte in eine Wiese und<br />
leidet seither an einer schmerzhaften<br />
Knochenmark-Schwellung<br />
im rechten Schulterblatt.<br />
An ein geregeltes Training ist<br />
zurzeit nicht zu denken. Möglich<br />
sind nur kleine Ausfahrten und etwas<br />
Bewegung auf der Rolle –<br />
schon nach einer Stunde wird der<br />
Schmerz sehr gross. Erst in etwa<br />
zwei Wochen sollen die Beschwerden<br />
abklingen.<br />
Beeinträchtigt wurde das Vorbereitungspensum<br />
auch noch durch<br />
die akute Angina, die ihn zur Aufgabe<br />
in der Kalifornien-Rundfahrt<br />
zwang. «Immerhin lief es bis zur<br />
Kalifornien-Rundfahrt so, wie es<br />
Auftakt nicht nach Wunsch<br />
FL-Pedaleur Daniel Rinner startete in die neue Radsaison<br />
TRIEST – LRV-Athlet Daniel Rinner<br />
startete letztes Wochenende als<br />
erster <strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler<br />
in die neue Saison. Auf dem<br />
Programm stand ein Continental-<br />
Rennen in Triest über 150 km.<br />
Die ersten 100 km zeichneten sich<br />
durch einen flachen Parcours aus,<br />
während auf den letzten 50 km<br />
zahlreiche Aufstiege zu bewältigen<br />
waren. «Es wurde sofort attackiert<br />
und nach der ersten Runde waren<br />
noch 70 von 200 Fahrern im Feld.<br />
Nach der nächsten Runde waren es<br />
nur noch 50 Fahrer und in der letzten<br />
Runde erwischte es dann auch<br />
mich. Ich musste vom Feld abreissen<br />
lassen», so Rinner, der heuer für<br />
das Team «Radland Tirol» fährt.<br />
Das Rennen wurde auch gegen<br />
Ende schnell gefahren, da es ein<br />
Duo mit zwölf Minuten Vorsprung<br />
einzuholen galt. Diese beiden Ath-<br />
programmiert war», sagte Cancellara.<br />
Den Prolog in Sacramento gewann<br />
der Schweizer denn auch.<br />
Programm leicht korrigiert<br />
Sein Rennprogramm hat Cancellara<br />
nur unwesentlich korrigiert.<br />
Die Murcia-Rundfahrt in Spanien<br />
lässt er zwar aus, die wichtigen<br />
Rennen wie den Tirreno-Adriatico<br />
(11. bis 17. März), Mailand-Sanremo<br />
(21. März) und insbesondere<br />
die Flandern-Rundfahrt (5. April)<br />
will der Schweizer Sportler des<br />
Jahres 2008 aber wie vorgesehen<br />
bestreiten. «Zurzeit weiss ich nicht,<br />
wie ich dahinkomme», sagte Cancellara<br />
mit Blick auf die Flandern-<br />
Rundfahrt, «ich werde aber alles<br />
probieren, um das Ziel zu erreichen.»<br />
Er peilt in Belgien aber<br />
nicht den Sieg an, sondern das Maximum.<br />
Fabian Cancellara: «Die<br />
Saison ist auch nachher noch lange<br />
genug. Ich werde viele Möglichkeiten<br />
haben, allfällig Verpasstes<br />
nachzuholen.» Er hat vor, <strong>2009</strong> alle<br />
drei grossen Rundfahrten und die<br />
Tour de Suisse zu bestreiten. Zu<br />
Ende fahren werde er nicht alle drei<br />
dreiwöchigen Touren, «aber es tut<br />
mir gut, solch lange Rennen zu fahren.»<br />
(si)<br />
Rinner startete in die Saison.<br />
Der Schweizer Radprofi Fabian Cancellara will <strong>2009</strong> alle drei grossen<br />
Rundfahrten und die Tour de Suisse bestreiten.<br />
leten retteten gerade noch 150 Meter<br />
ins Ziel. Deshalb fuhr der ehemalige<br />
kroatische Meister Danculovic<br />
Tomislav als Sieger durchs<br />
Ziel.<br />
Rinner nicht ganz zufrieden<br />
Daniel Rinner hingegen war mit<br />
seiner Leistung noch nicht ganz zufrieden.<br />
«Ich bin ein wenig überrascht,<br />
wie schnell in Italien UCI-<br />
Rennen gefahren werden. Ich habe<br />
das Gefühl, es fehlen mir noch gut<br />
fünf Prozent an Leistung, um an<br />
der Spitze mithalten zu können.<br />
Diese hoffe ich, in den nächsten<br />
Rennen gutzumachen und gute Ergebnisse<br />
zu erzielen. Ich bin sehr<br />
zuversichtlich», so Daniel Rinner<br />
abschliessend. (pd)<br />
➲ www.team-radlandtirol.at<br />
Nachts durch die Dolomiten<br />
Skibergsteiger Marcel Knaus beim «Sellaronda» im Einsatz<br />
RUGGELL – Der in Ruggell wohnhafte<br />
Obertoggenburger Marcel<br />
Knaus (<strong>Liechtensteiner</strong> Alpenverein)<br />
startet am Freitag beim Skibergsteigen-Weltcup«Sellaronda»<br />
in den Dolomiten.<br />
Die «Sellaronda», auf italienisch<br />
klangvoll «Gara Internationale di<br />
Sci Alpinismo in Notturna Giro 4<br />
Passi-Sellaronda» genannt, wurde<br />
vom Skiteam Fassa im Jahre 1994<br />
erstmals veranstaltet. Es ist ein internationalesTourenski-Nachtrennen,<br />
dass im Zweierteam absolviert<br />
wird. Die Strecke ist eingebettet im<br />
berühmten Dolomitenfels. Insgesamt<br />
müssen rund 42 Kilometer,<br />
die über die vier Dolomitenpässe<br />
Sellajoch (2174 m), Grödnerjoch<br />
(2238 m), Campolongopass (2080<br />
m) und Pordoijoch (2239 m) bei<br />
➲ www.marcelknaus.li<br />
www.sellaronda.it<br />
einem Höhenunterschied von rund<br />
2700 Metern führen, bezwungen<br />
werden. Zum Vergleich: Die Asphaltstrasse,<br />
die sich um die Sella-<br />
Gruppe schlängelt und jahrein,<br />
jahraus Millionen motorisierte Naturfreunde<br />
anzieht, weist, nicht zuletzt<br />
wegen den zahlreichen Kurven,<br />
57 Kilometer, aber nur einen<br />
Höhenunterschied von 1747 Metern<br />
auf.<br />
380 Team am Start<br />
Insgesamt werden 380 Zweierteams<br />
zu diesem Weltcuprennen<br />
zugelassen. Marcel Knaus startet<br />
zusammen mit Stefan Widauer, österreichischer<br />
Teamstaatsmeister<br />
im Skibergsteigen, am Weltcup<br />
«Sellaronda».<br />
Vorbereitungswettkampf<br />
Nur eine Woche nach der «Sellaronda»<br />
findet bereits das nächste<br />
Weltcuprennen statt: die legendäre<br />
Pierra Menta vom 12. bis 15. März<br />
RADSPORT<br />
Armstrong bei<br />
Mailand – San Remo<br />
Der siebenfache Tour-de-<br />
France-Sieger Lance Armstrong<br />
hat seinen Start beim<br />
Frühjahrsklassiker Mailand –<br />
San Remo (21. März) und bei<br />
der Kastilien- und Leon-<br />
Rundfahrt (23. bis 27. März)<br />
angekündigt. In Nordspanien<br />
wird der 37-jährige Amerikaner<br />
erstmals nach seinem<br />
Comeback im Astana-Team<br />
zusammen mit Giro- und<br />
Vuelta-Sieger Alberto Contador<br />
antreten. Laut Angaben<br />
seines Rennstalls ist Armstrong<br />
damit vor der Tour<br />
nicht in Frankreich zu sehen<br />
und lässt entgegen vorherigen<br />
Ankündigungen das «Criterium<br />
International» (28./29.<br />
März) ebenso wie die Flandern-Rundfahrt<br />
in Belgien (5.<br />
April) aus. (si)<br />
<strong>2009</strong>. Marcel Knaus startet, wie bereits<br />
an der «Sellaronda», mit seinem<br />
Partner Stefan Widauer aus<br />
Österreich. Die Pierra Menta<br />
dauert 4 Wettkampftage. An<br />
jedem Tag findet ein Wettkampf<br />
über 2000 bis 3000<br />
Höhenmeter statt. Insgesamt<br />
sind rund 10 000<br />
Höhenmeter zu bewältigen.<br />
Nur etwa 160<br />
Zweierteams sind<br />
startberechtigt. Die<br />
Streckenführung<br />
ist einzigartig,<br />
abenteuerlich,<br />
extrem. Ausgesetzte,<br />
teils versicherte<br />
Felsgrate,<br />
Steilflanken, Rinnen<br />
und steile Couloirs prägen<br />
die einzelnen Etappen.<br />
Die Pierra Menta gilt<br />
als inoffizielle Team-Weltmeisterschaften<br />
im Skibergsteigen.<br />
(pd) Skibergsteiger Marcel Knaus in Aktion.<br />
FOTO KEYSTONE
FREITAG, 6. MÄRZ <strong>2009</strong><br />
RADSPORT<br />
3. Austragung der «ab.classic»<br />
SCHAAN – Im Jahr <strong>2009</strong> kommt zum dritten<br />
Mal die «ab.classic» zur Austragung.<br />
Namensgeber dieser Nachwuchsserie des<br />
LRV ist das Unternehmen Alexander Batliner<br />
Est., Schaan, Büro für Kommunikation<br />
und Öffentlichkeitsarbeit. Die Rennen finden<br />
in Form eines Parcours auf Zeit, einem<br />
Kilometer-Zeitfahren, eines Mountainbike-<br />
Rennens, eines Geschicklichkeitsparcours<br />
mit abschliessendem Zeitfahren und eines<br />
Rundstreckenrennens statt.<br />
Die Gesamtwertung der «ab.classic» ergibt<br />
sich aus den vier besten Resultaten der<br />
fünf Rennen. Das Gesamtklassement der<br />
«ab.classic» ist gleichsam auch die Schüler-<br />
Landesmeisterschaftswertung. Beim letzten<br />
Rennen werden die Schüler-Landesmeister<br />
der jeweiligen Kategorie gekürt. Bei allen<br />
Rennen erhalten alle Teilnehmer einen<br />
Preis und es muss kein Startgeld bezahlt<br />
werden. (pd)<br />
Programm «ab.classic»<br />
4. April: MTB-Parcours Schaan (RV Schaan)<br />
1. Mai: Mauren Weiherring (RV Mauren)<br />
27. Juni: Schaan Ländleblitz (RV Schaan)<br />
29. August: MTB Schaanwald (RV Mauren)<br />
20. September: Strassenrennen in Sennwald (VC Vaduz)<br />
Kategorien «ab.classic»<br />
Kategorie 1: Jahrgänge 2003/2002/2001<br />
Kategorie 2: Jahrgänge 2000/1999<br />
Kategorie 3: Jahrgänge 1998/1997<br />
➲ www.albat.li<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Weltmeisterliche Unfälle<br />
FORMEL 1 – Den fünften und letzten Formel-1-Testtag<br />
auf dem südspanischen Jerez-Circuit<br />
prägten Unfälle der Champions:<br />
Sowohl Lewis Hamilton wie sein Vorgänger<br />
Kimi Räikkönen kamen von der Strecke<br />
ab – und blieben unverletzt. Nächste<br />
Woche wollen alle Teams in Barcelona testen.<br />
Dort kommt es sozusagen zur Generalprobe<br />
vor dem Saisonstart am 29. März in<br />
Melbourne. (si)<br />
Portugal testet in Lausanne<br />
FUSSBALL – Die in der Schweiz wohnenden<br />
Fans der portugiesischen Nationalmannschaft<br />
dürfen sich auf ein attraktives<br />
Fussballspiel freuen. Am Dienstag, 31.<br />
März, bestreitet Portugal auf der Pontaise in<br />
Lausanne ein Testspiel gegen Südafrika<br />
(20.45 Uhr). (si)<br />
Cole beschimpfte Polizei<br />
FUSSBALL – Chelsea-Verteidiger Ashley<br />
Cole wurde in der Nacht auf Donnerstag<br />
wegen Verdachts auf Trunkenheit am Steuer<br />
und ordnungswidrigem Verhalten von der<br />
Londoner Polizei verhaftet und während<br />
dreier Stunden in Gewahrsam genommen.<br />
Gemäss der Zeitung «Daily Mail» hatte<br />
Cole Polizisten übel beschimpft. (si)<br />
Amateur Liga will Gilliéron<br />
als Zloczower-Nachfolger<br />
FUSSBALL – Die Amateur Liga wird mit<br />
grosser Wahrscheinlichkeit Peter Gilliéron<br />
für die Wahl zum SFV-Präsidenten vorschlagen.<br />
Die zur Evaluation aufgestellte<br />
Arbeitsgruppe sieht in ihm den besten Kandidaten<br />
für die Nachfolge des zurücktretenden<br />
Ralph Zloczower. (si)<br />
Federer testet neuen Coach<br />
TENNIS – Roger Federer arbeitet derzeit in<br />
Dubai zusammen mit dem Coach Darren<br />
Cahill. Der Australier führte Lleyton Hewitt<br />
an die Weltranglistenspitze und betreute<br />
auch Andre Agassi. «Federer und Cahill<br />
testen während einiger Tage eine mögliche<br />
Zusammenarbeit», sagte Federers Manager<br />
Tony Godsick gegenüber verschiedenen Zeitungen.<br />
«Wie es weitergeht, ist offen. Klar<br />
ist aber, dass Federer weiter mit Severin<br />
Lüthi arbeiten wird.» Federer, der gemäss<br />
«Tages Anzeiger» derzeit beschwerdefrei<br />
trainieren kann, wird Anfang kommender<br />
Woche nach Kalifornien reisen, wo das Turnier<br />
von Indian Wells auf dem Programm<br />
steht. Ob Cahill mitreist, ist noch offen. (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
14<br />
Die Räder rollen wieder<br />
Im Rahmen einer Pressekonferenz eröffnete Lie-Cycling offiziell die Saison <strong>2009</strong><br />
SCHAAN – Der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong> (LRV) lud im<br />
Landgasthof «Zur Mühle» in Vaduz<br />
zu einer offiziellen Pressekonferenz.<br />
Die Athletinnen und<br />
Athleten gaben dabei ihre Ziele<br />
für die Saison <strong>2009</strong> bekannt.<br />
• Tobias Hämmerle<br />
Die Präsidentin von Lie-Cycling,<br />
Yvonne Ritter-Elkuch, eröffnete<br />
gestern die Pressekonferenz mit<br />
den Worten: «Wir sind voll motiviert.»<br />
Und brachte damit die Vorfreude<br />
auf die neue Saison zum<br />
Ausdruck, welche den Pedaleuren<br />
während der gesamten Pressekonferenz<br />
deutlich anzumerken war.<br />
Vorblickend auf die Saison <strong>2009</strong><br />
habe sich der Verband darauf bedacht,<br />
den Akteuren realistische<br />
Zielvorgaben zu machen. Auf den<br />
Höhepunkt der Saison, die Kleinstaatenspiele<br />
in Zypern, freut sich<br />
der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
besonders. Es sei bereits ein<br />
Drei-Mann-Kader nominiert, auch<br />
wenn die Limiten noch mit Ergebnissen<br />
bestätigt werden müssen.<br />
Den Mountainbikern bleibt bis zum<br />
1. Mai Zeit, die geforderte Limite<br />
zu vollbringen. Für Liechtenstein<br />
werden Anfang Juni voraussichtlich<br />
Benedikt Mündle, Andreas<br />
Mündle und Hans Burkhard auf<br />
Medaillenjagd gehen. Letzterer betonte<br />
aber, dass eine Teilnahme nur<br />
infrage kommt, «wenn eine Chance<br />
besteht, sich im vorderen Drittel zu<br />
klassieren».<br />
Neben den Anwärtern für die<br />
Kleinstaatenspiele treten Dimitri<br />
Jiriakov, Alexa Beatrice Hüni und<br />
Nico Kindle abseits der geteerten<br />
Strasse in die Pedale.<br />
Vorbereitung nach Mass<br />
Die Vorbereitung auf die neue<br />
Saison hat für das Gros der Pedaleure<br />
im November begonnen.<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch, Hans Burkhard, Alexa Beatrice Hüni, Marco Lippuner, Stephanie Quaderer-Döring,<br />
Roman Stricker, Benedikt Mündle, Niko Kindle, Karlheinz Risch und Andreas Mündle (von links).<br />
Bei fast jedem stellte das Langlaufen<br />
einen fixen Bestandteil im Trainingsprogramm<br />
dar. Um dem Winter<br />
doch zu entkommen, flohen beinahe<br />
sämtliche Athleten für ein<br />
Traininigslager in wärmere Gefilde.<br />
Von Südafrika über Mallorca bis<br />
Lanzarote bereiteten sich die Radfahrer<br />
bei besten Bedingungen vor.<br />
Saison bereits gestartet<br />
Als erster <strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler<br />
startete letztes Wochenende<br />
Daniel Rinner in die neue Saison.<br />
Auf dem Programm stand ein Continental-Rennen<br />
in Triest über 150<br />
km. Momentan weilt das LRV-<br />
Strassen-Aushängeschild mit seinem<br />
Team «Radland Tirol» bei<br />
einem Trainingslager am Gardasee.<br />
Ein weiteres Zukunkftsversprechen<br />
für die Strasse ist Marco Lip-<br />
puner. Er hat ab dieser Saison die<br />
Weichen für eine Profikarriere gestellt<br />
und seine Arbeit auf 50 Prozent<br />
reduziert. «Mein grosses Ziel<br />
ist, die Schweizer U23-Meisterschaft<br />
im Zeitfahren zu gewinnen»,<br />
so Lippuner.<br />
Die weiteren LRV-Strassenfahrer<br />
sind in dieser Sasion Roman Stricker,<br />
Stephanie Quaderer-Döring<br />
und Karlheinz Risch.<br />
Weiters treten Mario Kranz<br />
(Downhill) und Sonja Bargetze (Extremsportart)<br />
für den LRV in die Pedale.<br />
Weltelite gastiert in Schaan<br />
Dieses Jahr findet am 4./5. April<br />
der Racer Bikes Cup in Schaan<br />
statt. Das Rennen konnte sich bereits<br />
im Rennkalender der Mountainbiker<br />
etablieren. «Es werden<br />
FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />
acht bis zehn Nationen erwartet. Da<br />
es das erste wirklich gute Rennen<br />
auf dem Festland ist, nützen etliche<br />
Topläufer die Chance, um hier<br />
mitzumachen», weiss Alexa Beatrice<br />
Hüni. Die gebürtige Deutsche<br />
stiess diesen Winter zum LRV.<br />
LRV-Athleten im Überblick<br />
Strasse: Marco Lippuner, Roman<br />
Stricker, Karlheinz Risch, Stephanie<br />
Quaderer-Döring, Daniel Rinner<br />
Mountainbike: Andreas Mündle,<br />
Benedikt Mündle, Hans Burkhard,<br />
Niko Kindle, Alexa Beatrice Hüni,<br />
Dimitri Jiriakov<br />
Extremradsport: Sonja Bargetze<br />
Downhill: Mario Kranz<br />
➲ www.lie-cycling.li<br />
Hasler schwelgt in Engadin-Erinnerungen<br />
FL-Langläufer bestreitet am Sonntag zum fünften Mal den Engadin Skimarathon<br />
ESCHEN – Nach seiner Wasalauf-<br />
Premiere am letzten Sonntag<br />
kehrt Markus Hasler in bekanntere<br />
Gefilde zurück. Der<br />
Eschner startet am Sonntag zum<br />
fünften Mal in seiner Karriere<br />
am Engadin Skimarathon und<br />
hofft auf ein gutes Ergebnis.<br />
• Toni Nötzli<br />
Mit dem Engadin<br />
Skimarathon verbindet<br />
Markus Hasler<br />
gute Erinnerungen.<br />
So erreichte der<br />
Eschner vor vier Jahren<br />
in S-Chanf den 3.<br />
Platz, im Spurt von<br />
Gion-Andrea Bundi<br />
(Sz) und Pietro Piller<br />
Cottrer (It) um den Bruchteil<br />
einer Sekunde geschlagen.<br />
Daneben resultierten in<br />
der längsten Abfahrt der Welt –<br />
der Startort Maloja liegt höher<br />
als das Ziel – zwei 7. Ränge.<br />
Andere Voraussetzungen<br />
Damals waren die Voraussetzungen<br />
anders als heute. Hasler<br />
reist mit den Anstrengungen der<br />
89 km des Wasalaufes in seinem<br />
Körper ins Engadin. Er sei überrascht<br />
gewesen, berichtet der 38-<br />
Jährige, am letzten Montag sei er<br />
lediglich etwas verspannt gewesen,<br />
habe aber wenig Energie verspürt.<br />
Beim ersten leichten Training am<br />
Dienstag stand Hasler unter dem<br />
Eindruck, er fühle sich nicht<br />
schlecht. Seine Bewegungen seien<br />
aber langsam gewesen. Letztlich<br />
habe sich die Müdigkeit<br />
von Tag zu Tag<br />
stärker bemerkbar<br />
gemacht. Für die<br />
FOTO KEYSTONE<br />
Markus Hasler ist am Sonntag wieder im Einsatz.<br />
neueste Auflage des Engadin Skimarathons<br />
sind praktisch keine<br />
Athleten aus dem Weltcup gemeldet,<br />
mit Ausnahme des WM-Teilnehmers<br />
Curdin Perl, der gewissermassen<br />
ein Heimrennen vor seiner<br />
Haustüre bestreitet, und von Seraina<br />
Mischol. Ansonst trifft sich unter<br />
den 10 500 Gemeldeten erneut<br />
die Volkslauf-Elite, was die Aufgabe<br />
nicht wesentlich einfacher<br />
macht. Der Grossteil von ihnen<br />
hat ebenfalls den Wasalauf in<br />
den Füssen. Dennoch stellt<br />
sich die Frage, wo man sie<br />
hinter sich lassen könnte.<br />
Markus Hasler geht<br />
von der Annahme<br />
aus, dass sich bis<br />
knapp vor dem Ziel<br />
eine Spitzengruppe<br />
halten kann und dass<br />
möglicherweise in<br />
den Golan-Hügeln<br />
zwischen Zuoz<br />
und dem Ziel<br />
beim Flablager S-Chanf eine Vorentscheidung<br />
ergibt.<br />
«Endlich die Gruppe halten und<br />
einen Sprung nach vorne machen»,<br />
bildet die Zielsetzung des Escheners.<br />
Ob er sie in die Tat umsetzen<br />
kann? Hasler: «Früher hätte ich gesagt,<br />
dass ich die Spitzenathleten<br />
unter Kontrolle habe. Aber in den<br />
Rennen der letzten Zeit habe ich<br />
festgestellt, dass mein Körper nicht<br />
mehr gleich reagiert. Dann werde<br />
ich abgehängt, und erst wenn ich<br />
wieder meinen Rhythmus laufen<br />
kann, fühle ich mich wieder besser.»<br />
Mit dem «Engadiner» schliesst<br />
Markus Hasler nicht etwa seine Saison<br />
ab. In zwei Wochen bestreitet<br />
der Eschner noch den «Birkebeiner»<br />
von Lillehammer nach Rena.<br />
Pedersen schliesst sich an<br />
Im Engadin nimmt sich Haslers<br />
Team um seinen Trainer Inge<br />
Braaten auch noch Hilde Pedersen<br />
an. Die 45-jährige Norwegerin hat<br />
zwar vor drei Jahren ihre Weltcupkarriere<br />
abgeschlossen, deswegen<br />
die Langlaufskier aber noch lange<br />
nicht zur Seite gestellt. Die zweifache<br />
Medaillengewinnerin bei<br />
Olympischen Winterspielen sowie<br />
zweifache Weltmeisterin von Oberstdorf<br />
(Teamsprint und Staffel) ist<br />
noch immer gut in Schuss. Bei den<br />
Landesmeisterschaften gelangen<br />
Hilde Pedersen respektable Ergebnisse,<br />
und bei der «Marcialonga»<br />
stand sie zuoberst auf dem Podest.
MITTWOCH, 11. MÄRZ <strong>2009</strong><br />
CHAMPIONS LEAGUE<br />
Achtelfinal, Rückspiele<br />
Gestern spielten<br />
Liverpool – Real Madrid 4:0 (2:0) *1:0<br />
Juventus Turin – Chelsea 2:2 (1:1) *0:1<br />
Bayern München – Sporting Lissabon 7:1 (4:1) *5:0<br />
Panathinaikos Athen – Villarreal 1:2 (0:0) *1:1<br />
Liverpool, Bayern München, Villarreal und Chelsea im Viertelfinal<br />
Heute spielen. Alle Spiele um 20.45 Uhr<br />
Manchester United – Inter Mailand *0:0<br />
FC Barcelona – Olympique Lyon *1:1<br />
AS Roma – Arsenal *0:1<br />
FC Porto – Atletico Madrid<br />
* = Hinspielresultat<br />
*2:2<br />
FUSSBALL<br />
Schönenberger und Altach<br />
vor Arbeitsgericht<br />
Die Vertragsauflösung zwischen Urs Schönenberger<br />
und seinem ehemaligen Club,<br />
dem österreichischen Bundesligisten Altach,<br />
endet vor dem Arbeitsgericht. Der<br />
Zürcher schaltete zunächst die Vereinigung<br />
der Fussballer (VdF) ein, nachdem die<br />
Vorarlberger die ursprünglichen finanziellen<br />
Vereinbarungen nach seiner Beurlaubung<br />
in der Winterpause gebrochen hatten.<br />
Schönenberger und sein damaliger Arbeitgeber<br />
waren sich Anfang Februar über die<br />
Abgeltung offenbar einig gewesen, doch<br />
habe der Verein zwei Wochen später sein ursprüngliches<br />
Angebot drastisch reduziert.<br />
Gemäss der VdF hat Altach das Abkommen<br />
mit dem Hinweis nicht eingehalten, dass<br />
Schönenberger keine UEFA-Pro-Trainerlizenz<br />
besitze. Als die VdF die ausstehenden<br />
Gehälter am 3. März mit dem nötigen<br />
Nachdruck eingefordert habe, sei Schönenberger<br />
am folgenden Tag via Anwalt schriftlich<br />
seine Entlassung mitgeteilt worden.<br />
Nun wurde das Arbeitsgericht Feldkirch<br />
eingeschaltet. Die VdF geht davon aus,<br />
«dass Altach ausser Zeit nichts gewinnen<br />
kann». Schönenberger äusserte sich in den<br />
«Vorarlberger Nachrichten» zum Fall. «Der<br />
Verein muss doch gewusst haben, welcher<br />
Vertrag ausgehandelt und unterzeichnet<br />
wurde. Der Präsident hat mir bestätigt, dass<br />
er wisse, dass der Vertrag bis 31. Mai läuft»,<br />
sagte der Zürcher. (si)<br />
Behrami mit Kreuzbandriss<br />
mindestens sechs Monate aus<br />
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich<br />
bei Valon Behrami bewahrheitet. Der<br />
Schweizer Internationale erlitt am vorletzten<br />
Sonntag im Spiel mit West Ham United<br />
gegen Manchester City einen Kreuzbandriss<br />
im linken Knie. Behrami muss mindestens<br />
sechs Monate pausieren. (si)<br />
UEFA-Resolution zum Schutz<br />
jugendlicher Spieler<br />
Die UEFA hat eine Resolution zum Schutz<br />
jugendlicher Spieler verabschiedet. Alle<br />
vier Gruppen, die beim Treffen des Strategierates<br />
anwesend waren (Verbände, Clubs,<br />
Ligen und Spieler), stimmten dem Prinzip<br />
zu, dass es keine internationalen Transfers<br />
von Spielern unter 18 Jahren nach oder innerhalb<br />
von Europa geben soll. (si)<br />
EISHOCKEY<br />
Showdown in Langnau<br />
Die Rapperswil-Jona Lakers schafften als<br />
erstes Team in den Play-outs den Klassenerhalt.<br />
Die St. Galler gewannen in Ambri mit<br />
3:1 und beendeten die Serie mit 4:2. Nach<br />
Biels 4:3-Sieg über die SCL Tigers (Stand<br />
3:3) kommt es am Donnerstag in Langnau<br />
zu einem Showdown. (si)<br />
VEU startet mit Niederlage<br />
Die VEU Feldkirch startet mit einer 3:4-<br />
Auswärtsniederlage nach Verlängerung in<br />
die «Best-of-5»-Halbfinalserie gegen den<br />
EHC Lustenau. Die VEU-Tore schossen die<br />
Legionäre Daniel Goneau und Daniel Gauthier<br />
(2). Das zweite Spiel steigt am Samstag<br />
in Feldkirch. Im zweiten Semifinale stehen<br />
sich der EC Dornbirn und Zell am See<br />
gegenüber. Die erste Partie wird heute<br />
(19.30 Uhr) in der Dornbirner Messehalle<br />
ausgetragen. (rob)<br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
23<br />
Reds fertigen Real 4:0 ab<br />
Champions League, Achtelfinal: Bayern München mit 7:1-Sieg gegen Sporting<br />
LIVERPOOL – Liverpool setzte sich<br />
im Duell gegen den Rekordchampion<br />
Real Madrid souverän durch<br />
und steht zum vierten Mal in den<br />
letzten fünf Jahren im Champions-League-Viertelfinal.<br />
Ebenfalls<br />
weiter sind Bayern München,<br />
Chelsea und Villarreal.<br />
Mit einer disziplinierten Defensivleistung<br />
hatte sich Liverpool vor<br />
zwei Wochen den 1:0-Sieg in Madrid<br />
verdient. Im heimischen Stadion<br />
zeigten die «Reds» beim 4:0<br />
auch andere Tugenden. Während<br />
der ersten halben Stunde überforderten<br />
sie den Gegner mit einem<br />
druckvollen, präzisen und variantenreichen<br />
Spiel. Die Belohnung<br />
blieb nicht aus. Nach einer guten<br />
Viertelstunde traf Fernando Torres,<br />
und in der 27. Minute verwertete<br />
Steven Gerrard einen Handspenalty<br />
zum 2:0.<br />
Die beiden ersten Treffer dürften<br />
in Spanien für Diskussionstoff sorgen.<br />
Beim 1:0 setzten sich Torres<br />
und Dirk Kuyt am Rande der Legalität<br />
gegen die Real-Innenverteidiger<br />
Fabio Cannavaro und Pepe<br />
durch. Und vor dem zweiten Tor<br />
wehrte Gabriel Heinze einen Flankenball<br />
reflexartig mit der Schulter<br />
ab. Den vom belgischen Schiedsrichter<br />
zugesprochenen Penalty<br />
verwertete der überragende Gerrard<br />
souverän. Die Liverpooler Identifikationsfigur<br />
war genauso wie<br />
Torres überragend. Sein 3:0 nach<br />
perfekter Vorarbeit von Ryan Babbel<br />
zerstörte dann nur Sekunden<br />
nach dem Wiederanpfiff die nur<br />
noch kleinen Hoffnungen von Real<br />
Madrid. Für den Schlusspunkt<br />
sorgte in der Schlussminute der<br />
eingewechselte Italiener Andrea<br />
Dossena.<br />
Liverpool (im Foto Captain Steven Gerrard) demütigte Real mit 4:0.<br />
Gute LRV-Resultate<br />
Rad: Erste Strassenrennen der Saison zufriedenstellend absolviert<br />
LIMITO – Letztes Wochenende<br />
startete in Frankreich, Italien und<br />
im Tessin die Strassenradsaison<br />
<strong>2009</strong>. Bereits den Saisonauftakt<br />
nutzten die Elitefahrer Roman<br />
Stricker, Marco Lippuner und Stephanie<br />
Quaderer zu einem zufriedenstellenden<br />
ersten Formcheck.<br />
Die Strassenradsaison <strong>2009</strong> hat definitiv<br />
begonnen. Nachdem Daniel<br />
Rinner vor zwei Wochen seinen ers-<br />
Stephanie Quaderer-Döring.<br />
ten Einsatz hatte, folgten nun die<br />
beiden RV-Schaan-Elitefahrer Roman<br />
Stricker und Marco Lippuner<br />
sowie die Eliteathletin Stephanie<br />
Quaderer vom RV Mauren. Gleich<br />
zwei Mal in Italien im Einsatz<br />
stand Roman Stricker. Beim Strassenrennen<br />
in Limito bei Mailand<br />
kam es zu einer Spitzengruppe von<br />
30 Fahrern, zu welcher Roman Stricker<br />
nicht gehörte. Wie in Italien<br />
üblich wurden die zurückliegenden<br />
Fahrer aus dem Rennen genommen,<br />
weshalb er es nicht beenden<br />
konnte. Besser ging es ihm tags darauf<br />
beim Rennen in Lissone in der<br />
Kategorie Elite U23 über 131 km.<br />
Auch bei diesem Rennen wurde das<br />
Feld immer kleiner und schlussendlich<br />
kam es zum Massensprint,<br />
bei welchem auch Stricker mitwirkte.<br />
Er belegte den 32.<br />
Schlussrang. «Ich bin mit dem<br />
Saisonstart zufrieden, auch die<br />
neue Mannschaft, der VC<br />
Mendrisio, passt», so sein Kommentar.<br />
35. Rang für Quaderer-Döring<br />
Ähnlich positiv verlief der<br />
Saisonstart für Stephanie Quaderer-Döring.<br />
Sie konnte beim<br />
mit der europäischen Elite<br />
des Frauenradsports sehr<br />
stark besetzten Rennen in<br />
Brissago den 35. Schlussrang<br />
belegen. «Auf den ersten 80 km<br />
hatte ich noch Schwierigkeiten,<br />
wieder in den Renn-Rhythmus zu<br />
finden. Das Tempo war enorm<br />
hoch. Es wurde immer zwischen 45<br />
und 55 km/h gefahren. In den Ber-<br />
FOTO KEYSTONE<br />
gen fand ich mich jedoch wieder<br />
gut zurecht. Dort konnte ich die zu<br />
Beginn verlorenen Plätze teilweise<br />
wieder gutmachen und überquerte<br />
schlussendlich die Zielline als 35.»,<br />
sagte die Athletin des RV Mauren.<br />
«Wenn man berücksichtigt, welche<br />
Spitzenathletinnen am Start waren,<br />
kann ich sehr zufrieden sein. Die<br />
Formkurve stimmt und ich freue<br />
mich auf die kommenden Rennen.»<br />
Der Sieg ging an Noemi Cantele<br />
aus Italien vor Jeanine Longo aus<br />
Frankreich und Eva Lutz aus<br />
Deutschland.<br />
Zufriedener Marco Lippuner<br />
Mit den Saisonstart zeigte sich<br />
auch Marco Lippuner zufrieden. Er<br />
war beim PG du Printemps in<br />
Frankreich im Einsatz, einem Eliterennen<br />
über 121 km. «Sofort nach<br />
Rennstart wurde das Tempo forciert.<br />
Der Seitenwind sorgte dafür,<br />
dass das Feld auseinandergerissen<br />
wurde. Vorne fuhren 16 Fahrer, zu<br />
denen ich und ein weiterer Teamkollege<br />
gehörten», so Lippuner.<br />
Doch mit dieser Gruppe war das<br />
einheimische Team nicht zufrieden,<br />
weshalb dieses weiter aufs Tempo<br />
drückte. Es gelang ihm, die Gruppe<br />
zu halbieren und leider konnte Lippuner<br />
den Anschluss nicht halten.<br />
Folglich wurde er vom Feld eingeholt,<br />
mit welchem er dann auch das<br />
Ziel erreichte. «Mit meiner Leistung<br />
darf ich sicher zufrieden sein,<br />
ich war dabei, als die entscheidende<br />
Gruppe gebildet wurde. Mir<br />
fehlt logischerweise noch die Rennhärte,<br />
um vorne mitzufahren.» (pd)<br />
Chelsea bleibt unter Guus Hiddink<br />
auf dem Erfolgsweg. Nach fünf<br />
Siegen in Serie erreichte der Holländer<br />
mit den Blues gegen Juventus<br />
die Viertelfinals der Champions<br />
League. Für diesen Schritt genügte<br />
Chelsea in Turin nach dem 1:0 im<br />
Hinspiel ein 2:2. Essien und Drogba<br />
schafften zweimal den Ausgleich.<br />
Es war auch im Olimpico nicht das<br />
erhoffte Spektakel zwischen den<br />
beiden Schwergewichten. Die Intensität<br />
war zwar hoch und die Zweikämpfe<br />
wurden verbissen geführt,<br />
doch zusammenhängende Aktionen<br />
sahen die Tifosi selten. So war letztlich<br />
das Tor Chelseas zum 1:1 vorentscheidend,<br />
ein Treffer, der fast<br />
symptomatisch war, und von Michael<br />
Essien nach einem zunächst abgelenkten<br />
und dann von der Latte zurückgeprallten<br />
Schuss im «Nahkampf»<br />
mit drei Gegnern aus kurzer<br />
Distanz erzielt wurde.<br />
Torfestival der Bayern<br />
Bayern München lieferte zwei<br />
Wochen nach dem 5:0 bei Sporting<br />
Lissabon die nächste Galavorstellung<br />
ab. Obwohl diverse Stammkräfte<br />
wie Luca Toni oder Franck<br />
Ribéry fehlten, setzten sich die<br />
Deutschen im Heimspiel 7:1 durch.<br />
Sporting trat nach dem klaren Verdikt<br />
im Hinspiel in der Allianz Arena<br />
erschreckend schwach auf und<br />
machte den Bayern das Toreschiessen<br />
leicht. Lukas Podolski erzielte<br />
die ersten beiden Treffer; für den<br />
Schlusspunkt sorgte mit Thomas<br />
Müller ein Spieler, der ansonsten<br />
für die Amateure auftritt. Mit 12<br />
Treffern in den beiden Duellen gegen<br />
die Portugiesen stellte der deutsche<br />
Meister einen neuen Rekord<br />
auf, den bislang Lyon innehatte<br />
(7:2 und 3:0 gegen Bremen). (si)<br />
SUPER LEAGUE<br />
Aarau empfängt GC<br />
FUSSBALL – Seit dem 2.<br />
November hat der FC Aarau<br />
in der Axpo Super League<br />
nicht mehr gewonnen. Heute<br />
Mittwoch (18.45 Uhr) trifft er<br />
in einem Nachholspiel auf<br />
die Grasshoppers. Fünf Runden<br />
lang lag der FC Aarau zu<br />
Saisonbeginn an der Tabellenspitze,<br />
und noch am 9. November<br />
belegte er unter anderem<br />
vor den Young Boys und<br />
den Grasshoppers den 3.<br />
Platz. Seither zehrt der FCA<br />
von seiner damals angelegten<br />
Reserve auf die eigentlichen<br />
Konkurrenten im Abstiegskampf.<br />
Als Rogerio und<br />
Sandro Burki mit ihren Toren<br />
den letzten Aarauer Sieg<br />
ermöglichten (2:1 gegen<br />
Neuchâtel Xamax), hatte er<br />
15 Zähler Vorsprung auf den<br />
Barrageplatz. Jetzt sind es<br />
noch 8 Punkte. Mit den Grasshoppers<br />
gastiert im Brügglifeld<br />
eine Mannschaft, die zuletzt<br />
zweimal in Folge verloren<br />
hat. Coach Hanspeter Latour<br />
erklärt sich diese kleine<br />
Negativserie mit der dünnen<br />
Personaldecke und der grossen<br />
Spieldichte. (si)<br />
Heute spielen<br />
Aarau – Grasshoppers 18.45<br />
1. Zürich 23 53:21 50<br />
2. Basel 23 45:27 48<br />
3. Young Boys 23 53:27 47<br />
4. Grasshoppers 22 33:19 36<br />
5. Aarau 22 23:33 26<br />
6. Neuchâtel Xamax 23 32:36 26<br />
7. Sion 23 27:39 24<br />
8. Bellinzona 23 21:34 24<br />
9. Vaduz 23 14:44 18<br />
10. Luzern 23 24:45 13
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 26. MÄRZ <strong>2009</strong> 18<br />
«ab.classic» geht bereits ins dritte Jahr<br />
Die «ab.classic», die Nachwuchsrennserie<br />
des <strong>Radfahrerverband</strong>es,<br />
startet dieses Jahr am<br />
4. April in Schaan. Es ist die dritte<br />
Austragung der Junioren, sie<br />
gilt auch dieses Jahr als offizielle<br />
Schüler-Landesmeisterschaft.<br />
Rad. – Die vor zwei Jahren neu ins Leben<br />
gerufene Rennserie «ab.classic»<br />
des <strong>Radfahrerverband</strong>es kommt auch<br />
dieses Jahr zur Austragung. Insgesamt<br />
finden im Verlauf dieses Jahres fünf<br />
Rennen statt. Gestartet wird die Rennserie<br />
im Rahmen der Racer-Bike-Cup-<br />
Rennen am 4.April in Schaan.<br />
Spielerische Nachwuchsförderung<br />
Der Zweck dieser Rennserie ist verschiedenartig<br />
gelagert, wie LRV-Präsidentin<br />
Yvonne Ritter-Elkuch betont:<br />
«Es ist ein vielfältiges Programm,<br />
bei welchem nicht der reine<br />
Wettkampf, sondern vor allem Spass,<br />
Mut, Geschicklichkeit, Technik und<br />
das Beherrschen des Fahrrades im<br />
Vordergrund stehen. Es ist Nachwuchsförderung<br />
auf spielerische Art<br />
und Weise.»<br />
Die weiteren Rennen finden am 1.<br />
Mai in Mauren, am 27. Juni in Schaan<br />
anlässlich des «Ländleblitz», am 29.<br />
August in Schaanwald und am 20.<br />
September in Sennwald statt. «Die<br />
Rennen finden in Form eines Parcours<br />
auf Zeit, eines Kilometer-Zeitfahrens,<br />
eines Mountainbike-Rennens, eines<br />
Geschicklichkeitsparcours mit abschliessendem<br />
Zeitfahren und eines<br />
Rundstreckenrennens statt», so die<br />
LRV-Präsidentin. Startberechtigt sind<br />
die Jahrgänge 1997 bis 2003, welche<br />
in drei Kategorien eingeteilt werden.<br />
Auch die Landesmeisterschaft<br />
Die Gesamtwertung der «ab.classic»<br />
setzt sich aus den vier besten Resulta-<br />
ten der fünf Rennen zusammen. Für<br />
den Sieger und die folgenden neun<br />
Klassierten der jeweiligen Kategorie<br />
gibt es pro Rennen 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4,<br />
3, 2 und 1 Punkt. Bei Punktegleichstand<br />
zählt das bessere letzte Resultat.<br />
Das Gesamtklassement der «ab.classic»<br />
gilt auch als Schüler-Landesmeisterschaft.<br />
Die Führenden der Gesamtklassemente<br />
erhalten nach jedem Rennen<br />
das Führungstrikot, ein weisses<br />
Shirt mit roten Punkten. Nach dem<br />
letzten Rennen werden die Schüler-<br />
Landesmeister der jeweiligen Kategorien<br />
gekürt. Die Teilnahme an den Rennen<br />
ist kostenlos.<br />
Den Namen «ab.classic» erhält die<br />
Rennserie durch ihren Hauptsponsor,<br />
das Unternehmen Alexander Batliner<br />
Est., Büro für Kommunikation und<br />
Öffentlichkeitsarbeit. (pd)<br />
«ab.classic» <strong>2009</strong>:<br />
Das Programm. 4. April: MTB Schaan (RV Schaan).<br />
1. Mai: Mauren Weiherring (RV Mauren). 27. Juni:<br />
Schaan Ländleblitz (RV Schaan). 29. August: MTB<br />
Schaanwald (RV Mauren). 20. September: Strasse<br />
Sennwald (VC Vaduz).<br />
Startberechtigt sind folgende Jahrgänge (Helm obligatorisch).<br />
Kategorie I: 2003/2002/2001. Kategorie<br />
II: 2000/1999. Kategorie III: 1998/1997 Hat sich etabliert: die Rennserie der «ab.classic». Bild zVg<br />
Der Jubiläums-Städtle-Lauf steht vor der Tür<br />
Am 2. Mai heisst es wieder<br />
«Start frei» für den 25. Vaduzer<br />
Städtle-Lauf. Zur Jubiläumsaustragung<br />
erwartet der organisierende<br />
Leichtathletikclub Vaduz<br />
wieder viele Laufbegeisterte<br />
und hofft auch auf viele Zuschauer<br />
und gutes Wetter.<br />
Laufen. – Das OK-Team ist überzeugt,<br />
dass die Veranstaltung wieder ein tolles<br />
Erlebnis für Jung und Alt werden wird.<br />
Denn auch der diesjährige Lauf wartet<br />
mit einigen Überraschungen und Neuerungen<br />
auf. Die Handbiker werden<br />
ebenso wie die Specials Olympics wieder<br />
mit von der Partie sein. Im Zuge der<br />
Gesundheitsförderungskampagne der<br />
Regierung «bewusst(er)leben» findet<br />
ein Mannschaftslauf statt. Firmen,Vereine<br />
oder Laufgruppen sind eingela-<br />
den, in dieser Kategorie ihr Bestes zu<br />
geben. Gewinnen wird nicht die<br />
schnellste Mannschaft, sonder diejenige,<br />
die mit ihrer Durchschnittszeit ei-<br />
30 Medaillen für<br />
Scul am Jugend-Cup<br />
18 Gold-, neun Silber- und drei<br />
Bronzemedaillen: Dies ist die<br />
Ausbeute der jüngsten Schwimmerinnen<br />
und -schwimmer des<br />
Schwimmclubs Unterland beim<br />
Allschwiler Jugend-Cup vom<br />
vergangenen Wochenende.<br />
Schwimmen. – Der Nachwuchs des<br />
Schwimmclubs Unterland nahm am<br />
letzten Sonntag sehr erfolgreich am<br />
Allschwiler Jugend-Cup teil. Gleich<br />
mehrere Medaillen brachte Marvin<br />
Slanschek (Jg. 1998) nach Hause. Er<br />
gewann in allen seinen vier Rennen<br />
Gold mit jeweils sehr guten Zeiten.<br />
Vor allem mit der Zeit von 1:10,79<br />
über 100 m Freistil schwamm er im<br />
schweizweiten Vergleich eine Spitzenzeit<br />
in seiner Alterskategorie. Sein<br />
Bruder Tim (1996) trat nach einer<br />
hartnäckigen Erkältung mit Trainingsrückstand<br />
an, erzielte aber über<br />
100 m Vierlagen mit 1:1,74 ebenfalls<br />
eine Topzeit.<br />
SM-Qualifikation für Kind<br />
Aaron und Robert Meier (beide<br />
Präsentierten gestern das Plakat für den Vaduzer Städtle-Lauf: Bürgermeister Ewald Ospelt, Werner L. Eberle vom Hauptsponsor<br />
Liechtensteinische Landesbank AG sowie die OK-Mitglieder Yvonne Weissenhofer-Hasler und Urs Kaiser. Bild Eddy Risch<br />
1997), warteten durchwegs mit neuen<br />
persönliche Bestzeiten auf. Und<br />
auch der Jüngste im Team, Lukas<br />
Gerner (2000), war glücklich, gewann<br />
er doch über 50 m Brust die<br />
Bronzemedaille.<br />
Bei den Mädchen überzeugte Celina<br />
Kind (1996) mit markanten Leistungssteigerungen<br />
über 100 und<br />
200 m Freistil. Mit ihren Zeiten von<br />
1:08,52 bzw. 2:27,79 qualifizierte sie<br />
sich für die Nachwuchs-Schweizer<br />
Meisterschaften von Mitte Juli in Renens.<br />
Dieses Ziel hat auch Jessica Senti<br />
vor Augen. Sie holte über 50 m Brust<br />
in 43,47 Gold.<br />
Die Mädchen des Jahrgans 1998,<br />
Saskia Senti, Sara und Simona Staudinger,<br />
schwimmen ebenfalls mit der<br />
Schweizer Spitze ihres Jahrgangs mit.<br />
Entsprechend erfolgreich waren sie in<br />
Allschwil mit insgesamt acht Goldund<br />
fünf Silbermedaillen. Besonders<br />
erwähnenswert sind dabei die Zeiten<br />
von 3:02,60 von Saskia Senti über<br />
200 m Freistil, 1:30,36 von Sara Staudinger<br />
über 100 m Vierlagen und<br />
1:18,31 von Simona Staudinger über<br />
100 m Freistil. (pd)<br />
nem Richtwert am nächsten kommt.Alle<br />
Teilnehmer erwartet ein spezielles Jubiläumsgeschenk,<br />
welches vom Hauptsponsor,<br />
der Liechtensteinischen Lan-<br />
LESER-SUDOKU<br />
Nehmen Sie diese Herausforderung an!<br />
6<br />
1<br />
2 5<br />
5<br />
3 9<br />
6<br />
7<br />
9 1 3 5<br />
5<br />
6 4<br />
6 4 3<br />
7 8<br />
1<br />
8<br />
Schwierigkeit: mittel<br />
1 8 2<br />
5 7 4<br />
2 9<br />
1<br />
9 4 6<br />
2<br />
4<br />
desbank AG, und von der Gemeinde Vaduz<br />
gesponsert wird. Wer sich für den<br />
Vaduzer Städtle-Lauf anmelden will,<br />
kann dies unter www.lcv.li tun. (pd)<br />
9<br />
2<br />
SUDOKU – täglich im «<strong>Liechtensteiner</strong> Vaterland»<br />
TV-TIPPS<br />
4<br />
3<br />
Lösun<br />
2 8 7<br />
6 4 5<br />
3 9 1<br />
5 2 6<br />
9 1 8<br />
7 3 4<br />
1 7 3<br />
4 5 9<br />
8 6 2<br />
1 3 83 9 5<br />
Donnerstag<br />
SF2<br />
22.20 Sport aktuell<br />
ARD<br />
05.30 Eiskunstlauf-WM live<br />
In Los Angeles: Kür der Paare<br />
14.00 Biathlon live<br />
Weltcup-Finale: 10 km Sprint Männer<br />
EUROSPORT<br />
08.30 Curling live<br />
Frauen-WM: Spiel der Gruppenphase<br />
14.15 Biathlon live<br />
Weltcup-Finale: 10 km Sprint Männer<br />
20.00 Radsport live<br />
Bahn-WM in Pruszkow (Pol): 2. Tag<br />
21.35 Eiskunstlauf-WM live<br />
In Los Angeles: Eistanz, Originalprogramm<br />
SPORT IN ZAHLEN<br />
Eishockey. NHL:<br />
Resultate: Toronto (mit dem Schweizer Martin Gerber/Ausschluss<br />
in der 60. Minute) – Washington 3:2<br />
n.P. Nashville – Anaheim (ohne Jonas Hiller) 1:2 n.P.<br />
Dallas (ohne Tobias Stephan) – Vancouver 2:5. New<br />
York Rangers – Minnesota 2:1. Tampa Bay – Columbus<br />
2:1 n.V. Montreal – Atlanta 6:3. St. Louis – Los<br />
Angeles 2:0. Edmonton – Detroit 2:3.<br />
Basketball. NBA:<br />
Resultate: Oklahoma (mit dem Shweizer Thabo Sefolosha/10<br />
Punkte) – Los Angeles Lakers 89:107.<br />
Chicago – Detroit 99:91. Utah – Houston 99:86. San<br />
Antonio – Golden State 107:106.<br />
6<br />
2<br />
6<br />
5<br />
g: 3<br />
7 1 8<br />
2 6 4<br />
4 8 7<br />
6 2 3<br />
9 5 1<br />
5 4 6<br />
8 7 2<br />
1 3 9<br />
2 9 8<br />
6 1 3<br />
4 5 7<br />
8 6 2<br />
9 3 1<br />
5 7 4<br />
7 8 5<br />
1 4 6<br />
3 2 9<br />
7<br />
Im stehts.
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | FREITAG, 27. MÄRZ <strong>2009</strong> 25<br />
Ein Jahr mit einigen<br />
Rad-Highlights steht an<br />
Gestern Abend führte der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
(LRV) im Hotel Schaanerhof<br />
seine 58. DV durch.<br />
Geprägt war diese durch einen<br />
erfreulichen Finanzbericht<br />
(22 000 Franken Gewinn) und<br />
der Wiederwahl der Präsidentin<br />
Yvonne Ritter-Elkuch.<br />
Rad. – Noch will sich der Winter mit<br />
tiefen Temperaturen und immer wiederkehrendem<br />
Schneefall nicht verabschieden.<br />
Dennoch freuten sich die<br />
Mitglieder des LRV gestern an der DV<br />
bereits auf eine Saison <strong>2009</strong>, gespickt<br />
mit grossen Ereignissen. Yvonne Ritter-Elkuch<br />
erklärte dann auch: «<strong>2009</strong><br />
wird ein absolutes Radsport-Jahr, ein<br />
Highlight wird sich ans nächste reihen».<br />
Auch in ihrem <strong><strong>Jahresb</strong>ericht</strong><br />
ging sie, nachdem sie erst auf ein erfolgreich<br />
abgelaufenes 2008 zurückblickte,<br />
auf die Zukunft ein. In wenigen<br />
Tagen findet in Schaan der Racer<br />
Bike Cup statt, der sozusagen das<br />
Radsport-Jahr <strong>2009</strong> einläutet. Unübertreffbar<br />
wird dann aber im Sommer<br />
der Start zur Tour de Suisse in<br />
Liechtenstein mit dem Prolog von<br />
Mauren nach Ruggell sein. OK-Präsident<br />
Peter Rutz vom Verein ISL (Internationaler<br />
Sport Liechtenstein)<br />
stellte dann auch eindrücklich nach<br />
der DV den Höhepunkt des Radsport-<br />
Jahres anhand eines Videos und einer<br />
Präsentation vor.<br />
Rund 22 000 Franken Gewinn<br />
Erfolgreich war das Jahr 2008 sowohl<br />
sportlich wie auch finanziell,<br />
wie Yvonne Ritter-Elkuch zurückblickte.<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Radsportler<br />
konnten an der WM und im Weltcup<br />
teilnehmen und so Erfahrungen für<br />
Geehrt: LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch (Mitte) konnte im Verlauf der gestrigen Delegiertenversammlung Elmar Ritter<br />
(Trainer), Peter Rutz (OK-Präsident TdS-Prolog <strong>2009</strong>), Reinhold Hartmann (Präsident RV Schaan) und Manuel Elkuch<br />
(zurückgetretenes Vorstandsmitglied Ressort MTB v. l.) mit einem Präsent überraschen. Bild Philipp Kolb<br />
die Zukunft sammeln und auch an<br />
verschiedenen Rennen hervorragende<br />
Leistungen zeigen. Die Zukunft<br />
des Nachwuchses ist auch weiterhin<br />
grossgeschrieben beim LRV. So sind<br />
bereits Planungen für die Lie-Games<br />
2011 in vollem Gange. Hierbei konnte<br />
mit Patrick Schreiber ein OK-Chef<br />
gefunden werden, der an den Kleinstaatenspielen<br />
im eigenen Land ein<br />
Zeitfahren, ein Strassenrennen sowie<br />
ein Mountainbikerennen (dieses findet<br />
in Schellenberg statt) organisiert.<br />
Im August wird mit Andreas Mündle<br />
zudem der erste LRV-Athlet die<br />
Sportschule besuchen. Auch diesbezüglich<br />
wurden die Weichen für die<br />
Zukunft gestellt.<br />
Nachwuchsarbeit und Sportförderung<br />
kosten auch Geld. Der LRV hat<br />
aber auch in diesem Punkt die Hausaufgaben<br />
gemacht, wie der Finanzbericht<br />
und das Budget gestern zeigten.<br />
Im Rechnungsjahr 2008 konnte<br />
ein erfreulicher Gewinn von CHF<br />
22 561.51 verbucht werden. Möglich<br />
wurde dieser auch durch gesprochene<br />
Mehreinnahmen bezüglich<br />
den Lie-Games. Vorsichtig war der<br />
LRV beim Budgetieren fürs Jahr<br />
<strong>2009</strong>. Dank Mehreinnahmen im<br />
Sponsoring-Bereich (Mbpi erhöht<br />
seine Leistungen) ist ein finanzielles<br />
Polster vorhanden. Budgetiert wird<br />
vor allem dank Gesamtsponsoring-<br />
Einnahmen von rund 60 000 Fran-<br />
ken ein Gewinn von etwas über<br />
30 000 Franken.<br />
Präsidentin wiedergewählt<br />
Dem LRV geht es finanziell also gut.<br />
Wohl auch darum wurde der Beitrag<br />
pro Mitglied, den die Vereine an den<br />
Verband zu bezahlen haben,von 20 auf<br />
10 Franken halbiert. Im Traktandum<br />
Wahlen wurde Yvonne Ritter-Elkuch<br />
für zwei weitere Jahre wiedergewählt.<br />
«Mir macht die Arbeit Spass und ich<br />
freue mich auf das, was kommt», so die<br />
Präsidentin. Zurückgetreten ist Manuel<br />
Elkuch. Er hatte das Ressort Rennsport<br />
Mountainbike unter sich. Die<br />
Stelle wurde vorerst nicht neu besetzt<br />
und ist derzeit vakant.<br />
Perfektes Auswärtsspiel der Marathonmänner<br />
Husarenstück des HC Davos:<br />
Die Bündner trotzten gestern<br />
dem Druck des Gewinnenmüssens,<br />
Gegner Fribourg, dem<br />
Hexenkessel St. Léonard und<br />
einer einseitigen Strafenflut.<br />
Nach dem 3:0-Auswärtssieg hat<br />
sich Davos in Spiel 7 gerettet.<br />
Von Kristian Kapp<br />
Eishockey. – Es ist also wieder einmal<br />
so weit. Der HC Davos wird morgen<br />
ein siebtes Spiel einer Play-off-Serie<br />
bestreiten, dieses Mal die Halbfinals<br />
<strong>2009</strong>. Es wird zum fünften Mal in den<br />
letzten sieben Serien mit Davoser<br />
Beteiligung über die volle Distanz ge-<br />
hen – bislang gewann der HCD alle<br />
siebten Spiele der Vereinsgeschichte.<br />
3:0 lautete gestern der Endstand, der<br />
der 59 Minuten langen Dramatik auf<br />
St. Léonard nicht gerecht wurde.<br />
Davos traf in der Schlussminute durch<br />
Reto von Arx und Lee Jinman (sein<br />
erstes Auswärtstor in gelb-blau) gleich<br />
zweimal ins leere Gehäuse. Es waren<br />
erst die Schüsse 17 und 18. Mehr<br />
brauchte der HC Davos nicht, er<br />
spielte eine perfekte Auswärtsbegegnung.<br />
Davos defensiv fehlerfrei<br />
Als Kirby Law zu Beginn des Schlussdrittels<br />
aus guter Distanz freistehend<br />
zum Schuss kam, war es die allererste<br />
herausgespielte Freiburger Torchan-<br />
Freuen sich: Die Davoser Michel Riesen, Reto von Arx und Petr Taticek (von<br />
links) feiern gegen Fribourg-Gottéron den Treffer zum 2:0. Bild Keystone<br />
ce bei numerischem Gleichstand gewesen<br />
– es war gleichzeitig auch die<br />
letzte. Davos spielte defensiv dermassen<br />
konzentriert und positionstreu,<br />
dass Gottéron zwar eine fast dauerhafte<br />
optische Überlegenheit für sich<br />
reklamieren, den Gegner aber nie aus<br />
dem Konzept bringen konnte.<br />
Die häufig von der blauen Linie aus<br />
vors Tor geschlenzten Pucks (alleine<br />
Shawn Heins liess sich sechs solche<br />
Schüsse notieren) sahen oftmals mehr<br />
nach «Prinzip Hoffnung» denn effektiv<br />
druckvollem Spiel aus. HCD-Goalie<br />
Leonardo Genoni (26 Paraden)<br />
liess nur selten den erhofften Abpraller<br />
zu und dann war mit einer Ausnahme<br />
im Powerplay immer ein Davoser<br />
Defensivsoldat zur Stelle. Wenn es<br />
sein musste, wählte dieser dann die<br />
Variante «Icing» – trotz dauerhaftem<br />
Pfeifkonzert des verzweifelten Gottéron-Anhangs<br />
das richtige Mittel.<br />
Erster Schuss, erstes Tor<br />
Es kam den Bündnern natürlich entgegen,<br />
dass sie mit dem ersten Torschuss<br />
gleich 1:0 in Führung gingen:<br />
Dario Bürgler bezwang Sébastien Caron<br />
nach einem Konter. Die frühe<br />
Führung sorgte für verkehrte Welt in<br />
der Serie. Es war nun der HC Davos,<br />
der sich vorwiegend auf die Defensive<br />
konzentrieren konnte, während<br />
Fribourg anrannte. Ob dies der HCD<br />
so gut oder Gottéron so schlecht<br />
machte? Die Wahrheit liegt wahrscheinlich<br />
irgendwo in der Mitte. Die<br />
Ratlosigkeit im Freiburger Spiel wurde<br />
somit immer grösser, Frustaktionen<br />
und (zu) lange Shifts der Leistungsträger<br />
immer häufiger. Letzteres<br />
kommt sicherlich dem HC Davos zugute,<br />
der erstmals in der Serie in kaum<br />
einer Phase den müderen Eindruck<br />
hinterliess als der Gegner.<br />
Genonis grosse Ruhe<br />
Die gefährlichen Szenen vor dem<br />
starken Genoni beschränkten sich auf<br />
Phasen mit Freiburger Überzahlspiel.<br />
Weil diese je länger je mehr häufiger<br />
wurden (zwischen Minute 18 und 35<br />
fünfmal in Serie), roch es trotzdem<br />
ein paar Mal gefährlich nach Ausgleich.<br />
Genoni bestach aber mit einer<br />
grossen Ruhe und wirkte in vielen<br />
Szenen älter als seine tatsächlichen 21<br />
Lenze – im positiven Sinne.<br />
Ruhe, Psyche und Kraft werden<br />
auch morgen in Spiel 7 entscheidende<br />
Rollen spielen. Nicht zuletzt darum<br />
dürften gestern auch die Kloten<br />
Flyers kurz nach halb elf gejubelt haben.<br />
Die bislang in den Play-offs makellosen<br />
Zürcher treffen somit im Finale<br />
auf jeden Fall auf ein klar erschöpfteres<br />
Team.<br />
UHC Schaan neu mit<br />
einem Team in 1. Liga<br />
Unihockey. – Eine ausserordentliche<br />
Generalversammlung des UHC<br />
Schaan hat gestern entschieden,<br />
nächste Saison ein Grossfeld-Damen-<br />
Team in der 1. Liga zu führen. Die formal-juristischen<br />
Schritte wurden gutgeheissen.<br />
Mit diesem Schritt wird die schon in<br />
der laufenden Saison gestartete Zusammenarbeit<br />
zwischen dem UHC<br />
Schaan und dem UHC Sarganserland<br />
endgültig besiegelt. Die beiden Vereine<br />
beschlossen bereits letzten Sommer,<br />
das beste Damen-Team der Region<br />
künftig in Liechtenstein führen<br />
zu wollen, während der UHC Sarganserland<br />
seine Kräfte für seine NLB-<br />
Herren-Equipe bündeln wird.<br />
Grabs geht wieder eigene Wege<br />
Nicht mehr weitergeführt wird dagegen<br />
die im Sommer 2007 gestartete<br />
Zusammenarbeit mit den Rangers<br />
Grabs-Werdenberg. Die letzten beiden<br />
Jahre führten die Werdenberger<br />
kein eigenes Herren-Aktiv-Team,<br />
stattdessen spielten einige Grabser<br />
bei der 2. Liga-Equipe des UHC Sarganserland<br />
oder in der 3. Liga-Mannschaft<br />
des UHC Schaan.<br />
«Grabs hat jetzt entschieden, diese<br />
Zusammenarbeit zu beenden, was<br />
wir für den Unihockey-Sport in der<br />
Region bedauern», äussert sich Preite<br />
dazu. Ab kommender Saison<br />
<strong>2009</strong>/10 werden die Rangers wieder<br />
eine eigene Aktiv-Mannschaft auf<br />
dem Grossfeld in der 3. Liga teilnehmen<br />
– und damit zum direkten Konkurrenten<br />
des UHC Schaan mutieren.<br />
(hape)<br />
Paare-WM-Titel<br />
erneut an Deutschland<br />
Eiskunstlauf. – Die Deutschen Aliona<br />
Sawtschenko/Robin Szolkowy verteidigten<br />
in Los Angeles ihren WM-Titel<br />
souverän. Zhang Dan/Zhang Hao<br />
(China) holten wie im vergangenen<br />
Jahr Silber. Bronze sicherten sich die<br />
Russen Yuko Kawaguchi/Alexander<br />
Smirnow, die erstmals an einer WM<br />
auf dem Podest standen. Sawtschenko<br />
und Szolkowy waren eine Klasse<br />
für sich; trotz eines Sturzes von Szolkowy<br />
erreichten sie mit 203,48 Punkten<br />
eine persönliche Bestleistung. (si)<br />
Parisi getötet<br />
Boxen. – Der Italiener Giovanni<br />
«Flash» Parisi, 1988 Olympiasieger<br />
im Federgewicht, ist im Alter von 42<br />
Jahren bei einem Autounfall in der<br />
lombardischen Kleinstadt Voghera<br />
rund 60 km südlich von Mailand ums<br />
Leben gekommen.Als Profi hatte Parisi<br />
WBO-WM-Titel im Leicht- und<br />
Halbweltergewicht gewonnen. (si)<br />
RESULTATE<br />
Eishockey:<br />
NLA. Play-off-Halbfinale:<br />
Fribourg-Gottéron – HC Davos 0:3<br />
Stand: 3:3<br />
NLA-Play-out-Finale<br />
Biel – Ambri-Piotta 3:4<br />
Stand: 2:4. Ambri-Piotta bleibt in der NLA.<br />
Eiskunstlauf:<br />
Los Angeles. Weltmeisterschaften. Paare: 1. (1. in<br />
der Kür) Aliona Sawtschenko/Robin Szolkowy (De)<br />
203,48. 2. (2.) Zhang Dan/Zhang Hao (China)<br />
186,52. 3. (3.) Yuko Kawaguchi/Alexander Smirnow<br />
(Russ) 186,39. 4. (4.) Pang Qing/Tong Jian (China)<br />
181,08. 5. (7.) Maria Muchortowa/Maxim Trankow<br />
(Russ) 177,89.<br />
Telegramm:<br />
Fribourg – Davos 0:3 (0:1, 0:0, 0:2)<br />
St-Léonard. – 7125 Zuschauer (ausverkauft). – SR<br />
Kurmann/Reiber, Mauron/Laurent Schmid.<br />
Tore: 5. Bürgler (Ambühl, Andreas Furrer) 0:1. 60.<br />
(59:07) Reto von Arx 0:2 (ins leere Tor). 60. (59:27)<br />
Jinman 0:3 (ins leere Tor).<br />
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Fribourg, 6-mal 2<br />
Minuten gegen Davos.<br />
WAS WAR, WAS KOMMT<br />
Fribourg: Caron; Heins, Birbaum; Marc Abplanalp,<br />
Reist; Snell, Ngoy; Seydoux, Collenberg; Neuen- Fussball<br />
schwander, Chouinard, Wirz; Law, Jeannin, Knöpfli;<br />
Sprunger, Bykow, Benjamin Plüss; Lauper, Montandon,<br />
Botter.<br />
Testspiele in Vaduz (Rheinpark Stadion):<br />
Vaduz I (ASL) – Winterthur I (ChL) Fr, 16.00<br />
Davos: Genoni; Gianola, Forster; Jan von Arx, Grossmann;<br />
Lukas Gerber, Andreas Furrer; Blatter; Rie- Volleyball<br />
sen, Reto von Arx, Leblanc; Sykora, Marha, Taticek;<br />
Guggisberg, Ambühl, Bürgler; Marc Wieser, Rizzi, Dino<br />
Wieser; Jinman.<br />
Frauen, Aufstiegsrunde in die 1. Liga:<br />
Appenzeller Bären – VBC Galina Schaan Fr, 20.45<br />
Bemerkungen: Fribourg ohne Geoffrey Vauclair (verletzt),<br />
Mowers, Meunier, Sandro Abplanalp und Gen-<br />
Tischtennis<br />
azzi, Davos ohne Daigle, Carbis, Niederreiter, Stoop OTTV, 2 Liga:<br />
und Wellinger (alle überzählig).<br />
Triesen I – Winterthur IV Fr, 20.00
FREITAG, 27. MÄRZ <strong>2009</strong><br />
VOLLEYBALL<br />
Galina-Aufstiegsspiele fixiert<br />
SCHAAN – Das zweite Damenteam des<br />
VBC Galina sicherte sich den regionalen<br />
Meistertitel in der 2. Liga. Dadurch hat sich<br />
das Team von Trainer Marc Demmer für die<br />
Aufstiegsspiele in die 1. Liga qualifiziert.<br />
Dort treffen die <strong>Liechtensteiner</strong>innen auf<br />
die Appenzeller Bären und den KSC Wiedikon.<br />
Jedes Team hat ein Heimspiel und ein<br />
Auswärtsspiel. Am Ende wird abgerechnet<br />
und die ersten beiden Teams steigen in die<br />
1. Liga auf. Die Partie gegen die Appenzeller<br />
Bären steigt heute um 20.45 Uhr in der<br />
Turnhalle Gringel in Appenzell. Die zweite<br />
Begegnung gegen Wiedikon geht diesen<br />
Sonntag um 17 Uhr im Schaaner Resch<br />
über die Bühne. (rob)<br />
EISHOCKEY<br />
Davos kämpft sich<br />
wieder ins siebte Spiel<br />
FRIBOURG – Der HC Davos hat in den<br />
Play-off-Halbfinals der NLA auch den<br />
zweiten Matchpuck von Fribourg abgewehrt.<br />
Die Bündner gewannen das sechste<br />
Spiel auswärts mit 3:0 und glichen die Serie<br />
zum 3:3 aus. Damit kommt es am Samstag<br />
in Davos zum entscheidenden siebten Spiel<br />
um den Einzug in den Final gegen Kloten.<br />
Wie bereits 2006/2007 gegen die ZSC Lions<br />
(1:3) und vor einem Jahr gegen Zug<br />
(0:3) glichen die Bündner eine bereits verloren<br />
geglaubte Serie aus. Und wie in den<br />
Viertelfinals gegen Lugano müssen sie erneut<br />
über sieben Spiele. Dario Bürgler erzielte<br />
bereits in der 5. Minute die Führung<br />
für den Rekordmeister. Der 22-jährige Stürmer<br />
schloss einen schnellen Gegenangriff<br />
nach schönem Zusammenspiel mit Andres<br />
Ambühl erfolgreich ab. Und als Fribourg in<br />
den letzten Spielminuten zur Schlussoffensive<br />
startete und Goalie Sébastien Caron<br />
durch einen sechsten Feldspieler ersetzte,<br />
trafen Reto von Arx und Lee Jinman ins<br />
verlassene Freiburger Tor. (si)<br />
Play-off-Halbfinal (best of 7), 6. Runde<br />
Fribourg-Gottéron – Davos (0:3 (0:1, 0:0, 0:2)<br />
Stand 3:3. – 7. und letzte Runde am Samstag in Davos.<br />
Play-out-Final (best of 7), 6. Runde<br />
Biel – Ambri-Piotta 3:4 (1:0, 2:1, 0:2, 0:1) n.V.<br />
Endstand 2:4. – Ambri-Piotta bleibt damit in der NLA. – Biel<br />
als Verlierer in der Ligaqualifikation gegen den NLB-Meister<br />
(Lausanne oder La Chaux-de-Fonds).<br />
LFV-NEWS<br />
Video-Highlights<br />
SCHAAN – Die Delegation des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Fussballverbandes (LFV) wird während<br />
des WM-Qualifikationsspiels gegen<br />
Deutschland von einem Filmteam begleitet,<br />
welches die Mannschaft und den gesamten<br />
Betreuerstab stets im Auge behält. Ob Training<br />
im Leipziger Zentralstadion, Pressekonferenzen,<br />
Impressionen von der Partie<br />
oder Stimmen nach dem Spiel – alles, was<br />
die Fans der <strong>Liechtensteiner</strong> Mannschaft interessiert,<br />
wird von den beiden Filmleuten<br />
Tobias Wachter und Jens Weber festgehalten<br />
und ist unter www.lfv.li einsehbar.<br />
Denselben Service bietet der LFV vier Tage<br />
später auch beim Heimspiel gegen Russland.<br />
(pd)<br />
Liaison Officers gesucht<br />
SCHAAN – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Fussballverband<br />
sucht Betreuer für die ausländischen<br />
Delegationen, welche bei Länderspielen<br />
der A-Nationalmannschaft oder der<br />
U21-Mannschaft unser Land besuchen.<br />
Sind Sie interessiert? Andrea Schneider und<br />
Judith Frommelt von der LFV-Geschäftsstelle<br />
stehen Ihnen für weitere Informationen<br />
gerne zur Verfügung. Telefon<br />
+423/2374747 oder info@lfv.li. (pd)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
19<br />
«Eine harte Sportart»<br />
58. Delegiertenversammlung des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV) in Schaan<br />
SCHAAN – Der LRV wird auch in<br />
diesem Jahr viel Arbeit zu erledigen<br />
haben. Ein Radfahrer wird<br />
<strong>2009</strong> die Sportschule beginnen.<br />
Für die Lie-Games wird das Team<br />
gebildet. Und am 13. Juni wird im<br />
Unterland der Prolog der Tour de<br />
Suisse stattfinden.<br />
• Martin Trendle<br />
Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch<br />
betonte: «Der Radsport ist eine harte<br />
Sportart. Und dies auch, wenn<br />
man im Hintergrund arbeitet.» Im<br />
vergangenen Jahr wurden die Vorarbeiten<br />
für die Sportschule vorangetrieben.<br />
Andreas<br />
Mündle wird diese<br />
ab August <strong>2009</strong> für<br />
den <strong>Radfahrerverband</strong><br />
besuchen.<br />
Für die Lie-<br />
Games 2011<br />
konnte Patrick<br />
Schreiber als<br />
OK-Chef gewonnenwerden.<br />
Es wird<br />
ein MTB-<br />
Rennen, ein<br />
Strassenrennen<br />
und ein<br />
Zeitfahren<br />
geben.<br />
Trainer<br />
Elmar<br />
Ritter lei-<br />
Yvonne Ritter-Elkuch<br />
wurde als Präsidentin<br />
bestätigt.<br />
tet seit<br />
etlichen<br />
Jahren<br />
das Trai-<br />
Stahlplatte Die Heilung<br />
der Schlüsselbeinverletzung<br />
wie sie Lance Armstrong<br />
(USA) erlitten hat, dauert laut<br />
dem behandelnden Arzt normalerweise<br />
acht bis zwölf Wochen.<br />
Armstrongs Schlüsselbein, das<br />
in vier Teile zerbrochen war,<br />
wurde in Austin, Texas, mit einer<br />
12 Zentimeter langen Stahlplatte<br />
und 12 Schrauben fixiert.<br />
Erstes «Finalspiel» für Schweiz<br />
Gegen Moldawien zählt nur Sieg – Hitzfeld warnt: Kein Selbstläufer<br />
CHISINAU – Für das Schweizer<br />
Fussball-Nationalteam beginnt in<br />
Chisinau eine Serie von «Finalspielen».<br />
In den beiden WM-Ausscheidungsspielen<br />
gegen die sieglosen<br />
Moldawier kalkuliert die SFV-Auswahl<br />
mit dem Punktemaximum.<br />
Den «Joker» hat das Team von Ottmar<br />
Hitzfeld beim blamablen 1:2<br />
gegen Luxemburg bereits im letzten<br />
Herbst verspielt. Weitere Punktverluste<br />
gegen die Namenlosen der<br />
Gruppe 2 wären kaum mehr zu korrigieren.<br />
Nur schon dieser Fakt ist<br />
für die Equipe Warnung genug, die<br />
heikle Aufgabe am Samstag (17.45<br />
Uhr) gegen die Nummer 98 der<br />
FIFA-Rangliste mit der nötigen Seriosität<br />
zu lösen. «Für uns ist jetzt<br />
jedes Spiel wie ein Final», deklarierte<br />
Hitzfeld das Restprogramm<br />
mit einer unmissverständlichen<br />
Durchsage. 80 Prozent würden im<br />
Duell mit dem sieglosen Tabellenletzten<br />
nicht genügen, warnte der<br />
Deutsche. Den missratenen Test gegen<br />
die Bulgaren (1:1) hat er nicht<br />
vergessen: «So schlagen wir die<br />
Moldawier nicht.»<br />
Hitzfeld platzierte seine kritische<br />
Botschaft nicht zufällig. Der Meister<br />
der taktischen Vorbereitung<br />
An der Delegiertenversammlung wurde klar, auf den LRV wartet auch im Jahr <strong>2009</strong> viel Arbeit.<br />
ning, welches durch die Fahrer intensiv<br />
genutzt wird.<br />
Kasse weist Gewinn auf<br />
Die Kasse weist einen Gewinn<br />
von knapp 22 600 Franken bei einem<br />
Aufwand von rund 158 000 Franken<br />
auf. Der gute Abschluss kam zustande,<br />
weil Geld für das Projekt Lie-<br />
Games geflossen ist und zudem der<br />
Verwaltungsaufwand in einem sehr<br />
kleinen Rahmen gehalten werden<br />
konnte. Der Mitglieder-Beitrag wird<br />
von 20 auf 10 Franken halbiert, da<br />
die Vereine finanziell nicht auf Rosen<br />
gebettet sind.<br />
Das Ressort Rennsport Mountainbike<br />
ist derzeit vakant. Als Präsidentin<br />
wurde Yvonne Ritter-Elkuch<br />
für weitere zwei Jahre bestä-<br />
Armstrong (37) ist nach der<br />
überstandenen Operation immer<br />
noch vorsichtig optimistisch.<br />
«Der Giro ist durchaus machbar»,<br />
sagte der siebenfache Gewinner<br />
der Tour-de-France-Gewinner.<br />
Bislang wurde geschätzt,<br />
dass die Heilung der Blessur<br />
vier bis sechs Wochen beansprucht.<br />
Der Giro d’Italia beginnt<br />
am 9. Mai in Venedig. (si)<br />
wollte auch auf medialem Weg früh<br />
das allgemeine Bewusstsein für das<br />
schwierige Gastspiel in Chisinau<br />
schärfen. Der Aufbau der Spannung<br />
beginnt beim früheren Bayern-<br />
Coach nicht erst am Tag vor dem<br />
Anpfiff. Der Worst-Case Luxemburg<br />
soll für alle Beteiligten einmalig<br />
bleiben. Würden die Schweizer<br />
die programmierten sechs Punkte<br />
tatsächlich gewinnen, wäre die Ausgangslage<br />
im kommenden September<br />
vor dem Gipfel mit Griechenland<br />
komfortabel. Unter günstigen<br />
Umständen könnte Hitzfelds Mannschaft<br />
den früheren Europameister<br />
mit einem weiteren Sieg entscheidend<br />
distanzieren; oder – je nach<br />
Verlauf der Direktbegegnungen<br />
zwischen den Griechen und Israel<br />
– die Israeli abschütteln.<br />
Nur noch ein Fragezeichen<br />
Der Raum für die (obligaten)<br />
Spekulationen wurde<br />
von den Verantwortlichen<br />
frühstmöglich auf<br />
ein Minimum begrenzt.<br />
Bereits am letzten Sonntag<br />
bestätigte Hitzfeld, dass<br />
neun von elf Positionen vergeben<br />
seien. Und nach der intensiven<br />
Einheit am Mittwochabend<br />
tigt. Das Jahr <strong>2009</strong> wird einige internationale<br />
Anlässe, aber auch diverse<br />
Veranstaltungen im Inland<br />
bringen.<br />
Pre-Team wird gebildet<br />
Leo Kranz vom LOSV erläuterte,<br />
dass für die internationalen Anlässe<br />
jeweils ein Pre-Team gebildet wird.<br />
Dies bedingt, dass sofort nach dem<br />
jeweils entsprechenden Anlass wie<br />
Olympia oder WM eine Zielsetzung<br />
durch mögliche Teilnehmer<br />
gemacht werden muss. Dieses Vorgehen<br />
führt dazu, dass die Sportler<br />
dann auch internationale Beiträge<br />
erhalten.<br />
Peter Rutz äusserte sich zum<br />
Stand der Vorbereitungen für den<br />
Prolog der Tour de Suisse am 13.<br />
war eigentlich klar, dass Hitzfeld in<br />
der Innenverteidigung neben Fixstarter<br />
Grichting auf Milans Philippe<br />
Senderos setzen wird. Nur eine<br />
einzelne Personalie könnte Hitzfeld<br />
womöglich noch Sorgen bereiten:<br />
Marco Padalino, der im rechten<br />
Couloir den verletzten West-<br />
Ham-Professional Valon Behrami<br />
ersetzen sollte, verliess den miserablen<br />
Rasen im Dynamo-Stadion<br />
hinkend. Sein Knie war einbandagiert<br />
und wurde gekühlt. (si)<br />
Schweizer Dirigent: Ottmar Hitzfeld.<br />
FOTO KEYSTONE<br />
Juni im <strong>Liechtensteiner</strong> Unterland.<br />
Am 4. Juni wird es eine offizielle<br />
TdS-Pressekonferenz in Mauren<br />
geben. Der Prolog ist 7,8 km lang.<br />
Dafür wird die Strecke von Mauren<br />
nach Ruggell zwischen 10 und 19<br />
Uhr für den Individualverkehr total<br />
gesperrt sein. Integriert ist ein Familien-Radsporttag<br />
mit einer Sternfahrt<br />
aus allen Gemeinden nach<br />
Mauren. Gerechnet wird mit 15 000<br />
bis 20 000 Zuschauern. Es kommen<br />
400 akkreditierte Medienleute. Der<br />
Verein Internationaler Sport in<br />
Liechtenstein (ISL) wird Kosten<br />
von 550 000 Franken aufwenden.<br />
➲ www.lrv.li<br />
FUSSBALL<br />
FCV testet heute<br />
Der FC Vaduz nutzt die Länderspielpause<br />
für ein Testspiel<br />
gegen den Challenge-<br />
League-Verein FC Winterthur.<br />
Die Partie steigt heute<br />
um 16 Uhr im Rheinpark-<br />
Stadion Vaduz. (rob)<br />
Geld für Nobodys<br />
Die Klubs, die nicht an der<br />
Champions League teilnehmen,<br />
werden künftig mehr<br />
Geld von der UEFA erhalten.<br />
Von der Saison <strong>2009</strong>/2010 an<br />
wird der sogenannte Solidaritätsanteil<br />
für drei Jahre von 5<br />
auf 6,5 Prozent steigen. Das<br />
sind insgesamt 23 Millionen<br />
Euro mehr als in der vergangenen<br />
Saison. Die Gelder<br />
sollen zur Förderung des Juniorenfussballs<br />
verwendet<br />
werden. (si)<br />
Zwei Ronaldo-Tore<br />
Ronaldo hat beim 2:2 gegen<br />
Ponte Preta beide Tore für seinen<br />
neuen Verein Corinthians<br />
erzielt. Er hält damit bei vier<br />
Treffern in fünf Partien. (id)<br />
FOTOS MAURICE SHOUROT<br />
FOTO KEYSTONE
FREITAG, 3. APRIL <strong>2009</strong><br />
SKI ALPIN<br />
Nigg mit solider Leistung<br />
ZINAL – Die FL-Slalomspezialistin Marina<br />
Nigg fuhr gestern beim FIS-Riesenslalom in<br />
Zinal (Sz) mit zwei gleichmässigen Läufen<br />
auf den 21. Rang. Heute steht Nigg in ihrer<br />
Spezialdisziplin, dem Slalom, am Start. (toh)<br />
Auftakt Am Sonntag ist es endlich so<br />
weit. André Wille (Foto) startet beim German<br />
Inline Cup in Berlin in die neue Saison.<br />
Der Halbprofi aus Vaduz, der für die Internationale<br />
Equipe «Ideeprint-x tech» startet,<br />
konnte im Winter sehr gut trainieren und<br />
freut sich jetzt auf den ersten Vergleich mit<br />
der Weltspitze. (id)<br />
SCHULSPORTMEISTERSCHAFT<br />
Schulvergleiche im<br />
Unihockey und Basketball<br />
VADUZ – Morgen herrscht in den Sporthallen<br />
der Schulzentren SZM I und SZM II<br />
Hochbetrieb. 112 Mädchen und 123 Knaben<br />
der 1. und 2. Klassen der Sekundarschulen<br />
werden<br />
die Schulsportmeisterschaften<br />
der Sekundarschulen<br />
des<br />
Landes austragen.<br />
Auf dem Programm<br />
stehen die<br />
Spielsportarten<br />
Unihockey und Basketball. Die Spielturniere<br />
stehen unter der Leitung von Schulsport<br />
Liechtenstein.<br />
Das Unihockeyturnier der 1. Klassen wird<br />
vom UHC Schaan in der Halle des SZM II<br />
ausgerichtet und beginnt um 8.30 Uhr. Das<br />
letzte Finalspiel ist auf 12.10 Uhr terminiert.<br />
Basketball ab 9 Uhr<br />
Die Basketballspiele der 2. Klassen finden<br />
zwischen 9. und 12 Uhr in der Sporthalle des<br />
Gymnasiums statt. Für die Durchführung<br />
dieses Turniers ist der BBC Schaan besorgt.<br />
Fairplay ist ein wichtiges Anliegen im<br />
Schulsport. Dieses zusammen mit den erworbenen<br />
technischen und taktischen Fähigkeiten<br />
in einer Wettkampfatmosphäre<br />
anwenden zu können, ist für viele Schülerinnen<br />
und Schüler Anreiz, bei den Schulsportmeisterschaften<br />
mitzumachen. Es sind<br />
spannende und engagierte Begegnungen zu<br />
erwarten. Allen Teilnehmenden winkt das<br />
«Schulsport T-Shirt <strong>2009</strong>» als Preis.<br />
Eltern, Lehrpersonen und weitere interessierte<br />
Personen sind herzlich eingeladen, die<br />
Spiele mitzuverfolgen und ihre Schützlinge<br />
anzufeuern. Die Schülerorganisation des<br />
Gymnasiums sorgt vor Ort für eine Verpflegungsangebot.<br />
Der Erlös wird wiederum<br />
einem wohltätigen Zweck zugeführt. (pd)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
20<br />
Erfolge für FL-Turnerinnen<br />
Tolles Abschneiden beim Rhyfallcup in Neuhausen – Senti knapp am Podest vorbei<br />
NEUHAUSEN – Beim Rhyfallcup in<br />
Neuhausen waren die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Turn-Mädels gut in Form.<br />
Sieben Turnerinnen des TV<br />
Eschen-Mauren waren am Rhein<br />
im Einsatz.<br />
Mit insgesamt fünf Auszeichnung<br />
und einem vierten Rang ist die Ausbeute<br />
an diesem Wettkampf sehr<br />
befriedigend.<br />
Gegenüber den Landesmeisterschaften<br />
in Eschen konnte sich Santina<br />
Marxer in der Kategorie P2<br />
deutlich steigern. Sie turnte vier<br />
sturzfreie Übungen und sicherte<br />
sich den guten zehnten Rang aus 55<br />
Turnerinnen. Einzig am Barren hat<br />
sie noch viel Potenzial, das sie<br />
noch nicht ausschöpft.<br />
Anika Meier lief es an diesem<br />
Wettkampf nicht optimal. Besonders<br />
am Balken konnte sie ihre gewohnt<br />
sehr gute Leistung nicht abrufen<br />
und platzierte sich auf dem<br />
15. Rang. Beide Turnerinnen erhielten<br />
für ihre Leistung eine Medaille.<br />
In der Kategorie P3 waren fünf<br />
Turnerinnen des TV Eschen-Mauren<br />
am Start. Am besten vermochte<br />
sich Sina Senti als Vierte zu platzieren.<br />
Diese Leistung ist umso höher<br />
einzuschätzen, wenn man berücksichtigt,<br />
dass zwei Turnerinnen aus<br />
dem Aargauer Nachwuchskader am<br />
Start waren.<br />
Senti knapp am Podest vorbei<br />
Romana Kaiser erreichte trotz einer<br />
verpatzten Balkenübung den<br />
sehr guten elften Rang und erhielt<br />
eine Auszeichnung. Die letzte Auszeichnung<br />
ging an Lorena Marxer<br />
als 12. Larissa Kuster turnte einen<br />
guten Wettkampf und erreichte den<br />
15 Rang. Für einen Rang unter den<br />
Auszeichnung hat es dieses Mal<br />
noch nicht gereicht, aber wenn sie<br />
eine vollständige Bodenübung präsentiert,<br />
dann kann sie beim nächsten<br />
Wettkampf bereits auf eine Auszeichnung<br />
hoffen. Melanie Nutt erreichte<br />
den 23. Rang. Ein Sturz am<br />
Balken verhinderte eine bessere<br />
Platzierung. (pd)<br />
RANGLISTE RHYFALLCUP <strong>2009</strong><br />
Klasse P2<br />
1. Emmie Brovinius (Rüti) 40.70; 2. Jeannine Künzle (Bülach) 41.35; 3. Laura Hohn (Obersiggenthal)<br />
40.30; 10. Santina Marxer (TV Eschen-Mauren) 36.25; 15. Anika Meier (TV Eschen-<br />
Mauren) 35.25 – 55 Turnerinnen am Start.<br />
Klasse P3<br />
1. Joelle Hug (Obersiggenthal) 47.45; 2. Madeleine Kuster (Obersiggenthal) 45.70; 3. Rahel<br />
Bourquin (Obersiggenthal) 44.975; 4. Sina Senti (TV Eschen-Mauren) 42.55; 11. Romana Kaiser<br />
(TV Eschen-Mauren) 39.575; 12. Lorena Marxer (TV Eschen-Mauren) 39.45; 15. Larissa<br />
Kuster (TV Eschen-Mauren) 38.775; 23. Melanie Nutt (TV Eschen-Mauren) 37.875 – 34 Turnerinnen<br />
am Start.<br />
«ab.classic» in Schaan<br />
Morgen ist Start der LRV-Rennserie – Eigene FL-Kategorie<br />
SCHAAN – Morgen startet in<br />
Schaan die LRV-Rennserie «ab.<br />
classic <strong>2009</strong>». Die ersten Rennen<br />
finden im Rahmen des Racer Bikes<br />
Cup statt, der dieses Wochenende<br />
in Schaan zur Austragung<br />
gelangt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
der ab.classic werden an den<br />
Rennen der Kategorien Soft, Cross<br />
und Rock teilnehmen. Die Rennen<br />
beginnen um 10.30 Uhr.<br />
Die vor zwei Jahren eingeführte<br />
Rennserie des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es,<br />
die «ab.classic»,<br />
findet mit den ersten Rennen <strong>2009</strong><br />
ihre Fortsetzung.<br />
FOTO ZVG<br />
Die Mädels des TV Eschen-Mauren zeigten in Neuhausen gute Leistungen<br />
an den Geräten.<br />
Play-off-Krimi geht an den HC Davos<br />
Der HC Davos dreht einen 3:5-Rückstand im letzten Drittel und siegt 6:5 in Overtime<br />
DAVOS – Im zehnten Play-off-Spiel<br />
hat es die Kloten Flyers «erwischt»:<br />
Das 5:6 n.V. in Davos war die<br />
erste Niederlage der Zürcher Unterländer<br />
in der entscheidenden<br />
Meisterschaftsphase, der HCD<br />
glich die Finalserie zum 1:1 aus.<br />
Wie am Dienstag musste die Overtime<br />
über den Sieger entscheiden,<br />
diesmal behielt Davos das bessere<br />
Ende für sich. Für den Siegtreffer<br />
sorgte Petr Sykora nach 74:04 Minuten.<br />
Der tschechische Scharfschütze<br />
schlenzte den Puck nach<br />
gewonnenem Bully seines Landsmanns<br />
Josef Marha unter die Latte.<br />
Der Gamewinner war das 30. Saisontor<br />
der Leihgabe aus Pardubice.<br />
Damit beendete Sykora die beeindruckende<br />
Siegserie der Kloten Flyers,<br />
die mit einem weiteren Erfolg<br />
alleiniger Rekordhalter der NLA-<br />
Play-offs geworden wären. Nun teilen<br />
sich die Flyers die Marke mit<br />
Lugano, das im Frühjahr 2000 ebenfalls<br />
neun Mal in Folge gewonnen<br />
Der Start wird um 10.30 Uhr erfolgen.<br />
Dann geht es mit dem Rennen<br />
der Kategorie Soft los, zu welcher<br />
die Jahrgänge 2001/2003 gehören<br />
Um 11 Uhr startet das Rennen<br />
der Kategorie Cross für die Jahrgänge<br />
1999/2000 und um 12.30 Uhr das<br />
Rennen der Kategorie Rock für die<br />
hatte. «Karl Rappan, der Erfinder<br />
des Riegels für die Schweizer Fussballnationalmannschaft,<br />
hätte an<br />
der Darbietung der beiden Eishockey-Play-off-Finalisten<br />
seine helle<br />
Freude gehabt», schrieb die «Neue<br />
Zürcher Zeitung» nach Spiel 1 und<br />
dem 2:1-Overtimesieg der Kloten<br />
FOTO KEYSTONE<br />
Jahrgänge 1997/1998. Alle <strong>Liechtensteiner</strong>innen<br />
und <strong>Liechtensteiner</strong>,<br />
die an diesen drei Rennen teilnehmen,<br />
kommen automatisch in die<br />
Wertung der «ab.classic». «Wir werden<br />
eine eigene Rangliste für den<br />
einheimischen Nachwuchs führen<br />
und im Anschluss an die Rennen eine<br />
eigene Siegerehrung durchführen,<br />
bei welcher zum ersten Mal<br />
dieses Jahr die Leadertrikots abgegeben<br />
werden», so LRV-Präsidentin<br />
Yvonne Ritter.<br />
Anmeldungen sind bis Samstag<br />
ab 8.30 Uhr beim Gemeinschaftszentrum<br />
Resch möglich. Sie werden<br />
bis eine halbe Stunde vor Rennstart<br />
entgegengenommen. (pd)<br />
Flyers. Die zweite Partie der Finalserie<br />
verlief wieder eher nach dem<br />
Gusto der Liebhaber von Resultaten,<br />
die man sich aus der<br />
schnellsten Mannschaftssportart gewohnt<br />
ist. Die vergleichsweise fast<br />
inflationäre Anzahl Treffer wird bei<br />
den beiden Trainern am heutigen<br />
Kloten und Davos lieferten sich ein Kampf auf Biegen und Brechen.<br />
BOXEN<br />
Klitschko gegen Haye<br />
HAMBURG – Der Schwergewichts-WM-Kampfzwischen<br />
WBO- und IBF-Champion<br />
Wladimir Klitschko und<br />
dem Engländer David Haye<br />
ist perfekt. Der Fight wird am<br />
20. Juni ausgetragen. Der (europäische)<br />
Veranstaltungsort<br />
soll in der kommenden Woche<br />
bekannt gegeben werden. Haye<br />
hat in 22 Profikämpfen erst<br />
eine Niederlage erlitten.<br />
Klitschko (52:3 Siege als Profi)<br />
muss im Falle eines Sieges<br />
gegen Haye zu einer Pflichtverteidigung<br />
seines IBF-Gürtels<br />
gegen den Russen Alexander<br />
Powetkin antreten. (si)<br />
spielfreien Tag für zusätzliche<br />
(Denk-)Arbeit sorgen.<br />
Erster Sieg in Schweden<br />
Das Schweizer Nationalteam hat<br />
zum ersten Mal überhaupt ein Länderspiel<br />
in Schweden gewonnen.<br />
Das Team von Ralph Krueger setzte<br />
sich in Malmö gegen die Skandinavier<br />
dank drei Powerplaytoren im<br />
ersten Drittel 3:2 durch. Nachdem<br />
die Schweizer am Dienstag in Karlskrona<br />
den Ausgleich zum 3:3 14 Sekunden<br />
vor dem Ende kassiert und<br />
letztlich im Penaltyschiessen verloren<br />
hatten, retteten sie den Vorsprung<br />
dieses Mal über die Zeit. Es<br />
war der 10. Sieg gegen Schweden<br />
im 81. Vergleich. (si)<br />
National League A<br />
Play-off-Finale<br />
Davos – Kloten 6:5 (3:1, 0:3, 2:1) n.V.<br />
Stand in der Best-of-7-Serie: 1:1<br />
Auf-/Abstieg-Qualifikation<br />
Lausanne – Biel 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)<br />
Stand in der Best-of-7-Serie: 2:0
MONTAG, 6. APRIL <strong>2009</strong><br />
Titelkämpfe Zum Abschluss der<br />
Schweizer Meisterschaften im 10-m-Schiessen<br />
mit Druckluftwaffen in Bern haben Thomas<br />
Wüest (Brunegg) und Yvonne Graber<br />
(Gretzenbach) die Elitetitel in der Sparte<br />
Luftgewehr gewonnen. Bei den Damen war<br />
mit Julia Kaiser (Foto) auch eine <strong>Liechtensteiner</strong>in<br />
mit von der Partie. Die Maurerin<br />
belegte mit 391 Punkten den 13. Schlussrang.<br />
(si)<br />
TENNIS<br />
Murray und Asarenka<br />
gewinnen Key Biscayne<br />
MIAMI – Andy Murray und Viktoria Asarenka<br />
holten sich auf Key Biscayne den<br />
Turniersieg. Für die Weissrussin war es der<br />
bislang grösste Triumph ihrer Karriere.<br />
Eine Leistungsdemonstration gab Andy<br />
Murray ab. Der 21-jährige Schotte überfuhr<br />
im Final den nur eine Woche jüngeren Novak<br />
Djokovic in 102 Minuten 6:2, 7:5. Murray<br />
führte nach 16 Minuten 4:0 und startete<br />
auch in den zweiten Satz sogleich mit<br />
einem Service-Durchbruch. Dann wurde es<br />
aber doch noch spannend: Djokovic gewann<br />
vier Spiele hintereinander, führte im<br />
zweiten Satz 4:1 und 5:2. Er besass bei 5:3<br />
und eigenem Aufschlag zwei Satzbälle.<br />
Nach einem Doppelfehler beim zweiten<br />
Satzball fiel Djokovics Leistung aber wieder<br />
krass ab. Bei 5:5 verlor der Serbe zu<br />
Null sein Aufschlagspiel; weniger später<br />
verwertete Murray den ersten Matchball.<br />
Andy Murray fuhr in der erst drei Monate<br />
alten Saison bereits den dritten Titel ein<br />
(nach Doha und Rotterdam). Er ist neben<br />
Nadal der klar heisseste Spieler auf der<br />
Tour. Von den letzten elf Spielen gegen die<br />
Top-3 (Nadal, Federer, Djokovic) gewann<br />
Murray neun. Auf Sand bietet sich ihm in<br />
den nächsten Wochen die grosse Chance,<br />
nicht nur Djokovic, sondern auch Federer<br />
zu überholen. Vor den Sandplatzturnieren<br />
beträgt Murrays Rückstand auf Djokovic<br />
bloss noch 170 Zähler. Federer liegt noch<br />
2180 Punkte vor Murray. Bis nach dem<br />
French Open muss Murray aber lediglich<br />
520 Punkte ersetzen: 2280 weniger als Djokovic<br />
und sogar 2480 weniger als Federer.<br />
Derweil bei den Männern die Favoriten<br />
ab den Achtelfinals unter sich waren, setzte<br />
sich bei den Frauen eine Aussenseiterin<br />
durch. Viktoria Asarenka besiegte im Final<br />
die leicht handicapierte Weltranglisten-Erste<br />
Serena Williams 6:3, 6:1 und feierte wie<br />
Murray bereits den dritten Turniersieg der<br />
Saison (nach Brisbane und Memphis). Williams<br />
ging im Final 3:2 in Führung, gewann<br />
danach aber bloss noch eines der<br />
letzten elf Games. Nach einer Stunde und<br />
zwölf Minuten verwertete Viktoria Asarenka<br />
den dritten Matchball; die 19-Jährige<br />
trimphierte als sechste Teenagerin in Miami<br />
(nach Seles, Hingis, Graf, Venus Williams<br />
und Sabatini). In der Weltrangliste<br />
stösst Asarenka am Montag erstmals auf<br />
Position 8 vor. Mit Viktoria Asarenka ist in<br />
naher Zukunft auch an Grand-Slam-Turnieren<br />
zu rechnen. Seit Ende 2004 (WTA 506)<br />
stieg sie rassig auf. (si)<br />
Key Biscayne<br />
Key Biscayne, Florida. ATP- und WTA-Turnier (9 Mio.<br />
Dollar/Hart). Männer-Einzel. Halbfinal: Andy Murray<br />
(Gb/4) s. Juan Martin Del Potro (Arg/6) 6:1, 5:7, 6:2. – Final:<br />
Murray (4) s. Novak Djokovic (Ser/3) 6:2, 7:5.<br />
Frauen-Einzel. Final: Viktoria Asarenka (WRuss/11) s. Serena<br />
Williams (USA/1) 6:3, 6:1.<br />
Frauen-Doppel. Halbfinal: Swetlana Kusnezowa/Amélie<br />
Mauresmo (Russ/Fr) s. Anna-Lena Groenefeld/Patty Schnyder<br />
(De/Sz) 7:6 (8:6), 6:3.<br />
Männer-Doppel. Halbfinals: Andrew Fisher/Stephen Huss<br />
(Au) s. Bob Bryan/Mike Bryan (USA/1) 7:6 (8:6), 6:4. Max<br />
Mirnyi/Andy Ram (WRuss/Isr) s. Julian Knowle/Jürgen Melzer<br />
(Ö) 4:6, 7:6 (10:8), 10:6 (Tiebreak). – Final: Mirnyi/Ram<br />
s. Fisher/Huss 6:7 (4:7), 6:2, 10:7 (Master-Tiebreak).<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
15<br />
Biken im Trend<br />
OK-Chef Reinhold Hartmann im Interview<br />
SCHAAN – Reinhold Hartmann,<br />
OK-Chef des Racer Bikes Cups<br />
und Präsident des RV Schaan,<br />
sprach über den gelungenen<br />
Mountainbike-Anlass.<br />
• Christian Dreier<br />
«Volksblatt»: Nach der sensationellen<br />
Premiere vor zwei Jahren<br />
konnten Sie den Anlass in diesem<br />
Jahr noch attraktiver gestalten.<br />
Was war die Formel des Erfolgs?<br />
Reinhold Hartmann: Der Anlass<br />
wurde in diesem Jahr beträchtlich<br />
aufgewertet. Sowohl bei der<br />
Streckenführung wie auch in der<br />
Organisation konnten wir einiges<br />
verbessern. Die Begeisterung unter<br />
den Zuschauern und das Feedback<br />
von den Fahrern bestätigen uns den<br />
Erfolg.<br />
Grosse Ehre: Erbprinz Alois gratulierte den Siegern.<br />
Prägt ein solcher Anlass das<br />
«velobegeisterte» Land Liechtenstein<br />
nachhaltig?<br />
Beim RV Schaan haben wir erkannt,<br />
dass der Mountainbike-Sport<br />
bei den Jugendlichen sehr stark im<br />
Trend liegt. Ich denke, dass solche<br />
Anlässe speziell für den Nachwuchs<br />
von hoher Bedeutung sind,<br />
da die Vorbildwirkung motivierend<br />
wirkt.<br />
FOTO ZANGHELLINI<br />
Wie wird der Racer Bikes Cup in<br />
zwei Jahren, wenn Schaan wieder<br />
Veranstalter sein könnte, aussehen?<br />
Im Moment müssen wir zunächst<br />
den Anlass sauber abschliessen.<br />
Erst wenn uns auch die wirtschaftlichen<br />
Zahlen vorliegen, können<br />
wir für die Zukunft planen und Entscheidungen<br />
treffen. Reinhold Hartmann, ein umsichtiger OK-Chef des Racer Bikes Cups.<br />
Starke Konkurrenz als Prüfstein<br />
Die <strong>Liechtensteiner</strong> Velo-Rennserie «ab.classic» wurde am Samstag in Schaan lanciert<br />
SCHAAN – Das erste Rennen der<br />
«ab.classic» wurde im Rahmen des<br />
Racer Bikes Cups in Schaan durchgeführt.<br />
Der Velo-Nachwuchs<br />
konnte sich zusätzlich mit der internationalen<br />
Konkurrenz messen.<br />
Sportlich konnte das erste Rennen<br />
der «ab.classic» von der Integration<br />
in den Racer Bikes Cups profitieren.<br />
Die Messlatte für den FL-<br />
Nachwuchs lag durch ein Starterfeld<br />
aus der gesamten Schweiz<br />
recht hoch, obwohl beim Liechtensteinischen<br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es zunächst<br />
der Spass und die Lust am<br />
Fahrrad im Vordergrund stehen.<br />
Zur Wertung für die landesinterne<br />
«ab.classic» fanden lediglich die<br />
heimischen Cracks aus dem Gesamtergebnis<br />
Beachtung.<br />
«Bei der Kategorie Soft, hier sind<br />
die jüngsten Fahrer am Start, konnten<br />
wir mit Stephanie Rinner und<br />
Loris-Valentino Dal Farra zweimal<br />
den dritten Gesamtrang holen. Das<br />
ist für unseren Nachwuchs eine<br />
sensationelle Leistung», erklärt<br />
BILDIMPRESSIONEN VOM RACER BIKES CUP IN SCHAAN<br />
Die selektive Strecke in Schaan forderte den Athleten alles ab.<br />
FOTO DREIER<br />
FOTOS MICHAEL ZANGHELLINI<br />
In der Kategorie der Kleinsten durfte sich Loris-Valentino Dal Farra, auf<br />
dem Foto mit LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch, freuen.<br />
LRV-Präsidentin Yvonne Ritter-Elkuch.<br />
In der Wertung der «ab.classic»<br />
über den Sieg in der Auftaktveranstaltung<br />
jubeln durfte bei den<br />
Jüngsten in der Kategorie Soft<br />
(Jahrgänge 2001 bis 2003) Loris-<br />
Valentino Dal Farra. Adrian Hug<br />
respektive Julius Marxer sicherten<br />
sich in den Kategorien Cross (Jahrgänge<br />
1999 und 2000) respektive<br />
Auch Liechtensteins Mountainbiker machten grosse Sprünge.<br />
Zahlreiche Zuschauer trieben die Biker zu Höchstleistungen.<br />
Rock (Jahrgänge 1997 und 1998)<br />
die Plätze an der Sonne.<br />
Bei besten Bedingungen wurde<br />
der liechtensteinische Nachwuchs<br />
am Samstag auf einem kurzfristig<br />
verschärften Parcours voll gefordert.<br />
Fortgesetzt wird die Nachwuchs-Rennserie<br />
am 1. Mai beim<br />
Kriterium «Rund um den Weiherring»<br />
in Mauren. (cd)<br />
«AB.CLASSIC»<br />
1. Rennen zur «ab.classic» in Schaan<br />
Schüler I, Soft: 1. Loris-Valentino Dal<br />
Farra (Schaan), 2. Stephanie Rinner<br />
(Schellenberg), 3. Moritz Höfler (Vaduz),<br />
4. Antoine Stöss (Triesenberg), 5. Steven<br />
Santschi (Schaanwald), 6. Lars Matt<br />
(Mauren), 7. Sebastian Pfeiffer (Schellenberg),<br />
8. Mareen Hollenstein (Schaan).<br />
Schüler II, Cross: 1. Adrian Hug<br />
(Eschen), 2. Andreas Marxer (Schaanwald),<br />
3. Luzian Clavadetscher (Schellenberg),<br />
4. Konstantin Alicke (Balzers), 5.<br />
Lona Hollenstein (Schaan), 6. Lucas Kofler<br />
(Vaduz), 7. Leony Höfler (Vaduz), 8.<br />
Pascal Raich (Schaan).<br />
Schüler III, Rock: 1. Julius Marxer (Nendeln),<br />
2. Sandro Santschi (Schaanwald).<br />
Nächstes Rennen zur «ab.classic»: 1.<br />
Mai, Kriterium «Rund um den Weiherrring»<br />
in Mauren.
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 8. APRIL <strong>2009</strong> 19<br />
Beschwerde über<br />
Lance Armstrong<br />
Rad. – Die französische Anti-Doping-Agentur<br />
hat sich beim Radsport-Weltverband<br />
UCI und der<br />
Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada)<br />
über Lance Armstrong beschwert.<br />
Grund ist das Verhalten des siebenfachen<br />
Tour-de-France-Siegers während<br />
einer Doping-Kontrolle im<br />
Training.Armstrong hatte den Kontrolleur<br />
verärgert, als dieser ihm im<br />
Trainingslager in Beaulieu-sur-Mer<br />
nicht nur Blut- und Urinproben abnahm,<br />
sondern auch eine Haarprobe<br />
forderte. Armstrong hatte sich<br />
im Internet-Netzwerk «Twitter»<br />
über die Kontrolle beklagt, die ihn<br />
unmittelbar nach seiner Ankunft in<br />
Südfrankreich ereilte. Es sei bereits<br />
die 24. Kontrolle gewesen, die er<br />
seit seinem Comeback im September<br />
abzugeben hatte. (si)<br />
Moser trainiert mit<br />
Österreicher Nati<br />
Judo. – Der <strong>Liechtensteiner</strong> Emanuel<br />
Moser konnte dieser Tage mit<br />
der österreichischen Judo-Nationalmannschaft<br />
ein Trainingslager<br />
absolvieren. Gerade im Hinblick<br />
auf die bevorstehenden Anlässe<br />
und auch die Kleinstaatenspiele<br />
sind solche Möglichkeiten mit<br />
starken Trainingspartnern sehr<br />
wichtig. Neben der österreichischen<br />
Nationalmannschaft waren<br />
auch Gäste aus Polen,<br />
Deutschland und anderen Ländern<br />
mit von der Partie. Emanuel<br />
Moser konnte das Trainingslager<br />
allerdings nicht beenden, da er<br />
übers Osterwochenende wie alle<br />
anderen möglichen Kandidaten<br />
für die Kleinstaatenspiele auf Zypern<br />
am LOSV-Trainingslager in<br />
Bruneck teilnehmen wird. (kop)<br />
14-jährige Keys<br />
auf Hingis’ Spuren<br />
Tennis. – Das Frauen-Tennis hat ein<br />
neues Wunderkind. Im Alter von 14<br />
Jahren und 48 Tagen gewann die<br />
Amerikanerin Madison Keys beim<br />
WTA-Turnier von Ponte Vedra<br />
Beach ihr Erstrundenspiel gegen<br />
die Russin Alla Kudrjawzewa 7:5,<br />
6:4. Nach ihrem Erfolg über die<br />
Nummer 81 der Welt ist Keys die<br />
siebtjüngste Spielerin, die eine<br />
WTA-Partie für sich entschieden<br />
hat. Den Rekord hält ihre Landsfrau<br />
Mary Joe Fernandez. Der Gattin<br />
von Roger Federers Manager<br />
Tony Godsick war dies im Alter<br />
von 13 Jahren und sechs Monaten<br />
gelungen. Martina Hingis aus Trübbach<br />
figuriert in diesem Ranking<br />
hinter Fernandez, Jennifer Capriati<br />
und Steffi Graf an vierter Stelle.<br />
Die Ostschweizerin gewann bei ihrem<br />
Debüt auf der WTA-Tour am<br />
4. Oktober 1994 in Zürich vier Tage<br />
nach ihrem 14. Geburtstag gegen<br />
Patty Fendick (USA). (si)<br />
TV-TIPPS<br />
Mittwoch<br />
SF2<br />
20.00 Fussball<br />
Champions-League-Magazin<br />
20.40 Fussball live<br />
Champions League, Viertelfinal-Hinspiel:<br />
FC Barcelona – FC Bayern München<br />
ORF1<br />
22.50 Fussball<br />
Champions League: Zusammenfassung<br />
EUROSPORT<br />
16.00 Gewichtheben live<br />
EM in Bukarest: Frauen bis 63 kg<br />
19.00 Gewichtheben live<br />
EM in Bukarest: Männer bis 77 kg<br />
21.00 Curling live<br />
Männer-WM: Kanada – USA<br />
DSF<br />
20.00 Handball live<br />
1. Bundesliga: Hamburg – TBV Lemgo<br />
STAR TV<br />
20.00 Eishockey live<br />
Testländerspiel: Schweiz – Finnland<br />
Stephanie Quaderer stellt sich<br />
ganz in den Dienst ihres Teams<br />
Beim traditionellen Radrennen<br />
«Prix des Vins Vallot» in Fully<br />
konnte Stephanie Quaderer-<br />
Döring vom RV Schaan im Damenrennen<br />
überzeugen. Nicht<br />
so gut lief es Klubkollege Marco<br />
Lippuner, der sein gestecktes<br />
Ziel nicht erreichen konnte.<br />
Rad. – Stephanie Quaderer-Döring<br />
reiste mit einigen Ambitionen ins Wallis.<br />
Und der Athletin vom RV Schaan<br />
gelang es, dem Rennen über 66 km<br />
den Stempel aufzudrücken. In der<br />
zweiten Runde konnte sich eine<br />
Gruppe vom Feld absetzen, zu welcher<br />
mit Andrea Wolfer eine Teamkollegin<br />
von Quaderer-Döring gehörte.<br />
«Deshalb lautete meine Aufgabe, das<br />
Feld zu kontrollieren, damit die Führenden<br />
nicht eingeholt werden», so<br />
die <strong>Liechtensteiner</strong>in. In der Folge<br />
konnte sie mit einer weiteren Teamkollegin<br />
das Feld unter Kontrolle halten.<br />
Sämtliche Ausreissversuche wurden<br />
von ihr neutralisiert, sodass die<br />
Spitzengruppe geschlossen das Ziel<br />
erreichte. Dabei bewährte sich die Arbeit<br />
von Stephanie Quaderer-Döring<br />
gleich doppelt, konnte ihre Teamkollegin<br />
doch das Rennen gewinnen. Sie<br />
selbst vermochte sich im Sprint des<br />
Verfolgerfeldes ebenfalls vorne zu<br />
platzieren und belegte den elften<br />
Schlussrang. «Es war eine super Teamleistung.<br />
Ich bin vollauf zufrieden», so<br />
ihr abschliessendes Statement.<br />
Unzufriedener Marco Lippuner<br />
Weniger positiv verlief dieses Rennen<br />
für Marco Lippuner. Die U23/Elite hatte<br />
171 km zu bewältigen, womit dieses<br />
Rennen zu den längsten der Saison<br />
zählte. «Ich setzte mir als Ziel, ohne<br />
Probleme über diese Distanz zu kommen<br />
und sicher in die Top 20 zu fahren»,<br />
so Lippuner, der jedoch seine<br />
Zielsetzung nicht umsetzen konnte.<br />
Das Hauptfeld fuhr jede Runde geschlossen<br />
in den Berg. Während des<br />
Aufstiegs versuchten die stärksten Fahrer,<br />
das Feld auseinanderzureissen.<br />
Erstmals Probleme mit dem Tempo bekundete<br />
er in der zweitletzten Runde.<br />
Er konnte jedoch mit anderen Fahrern<br />
den Anschluss auf der Fläche wieder<br />
herstellen. Am letzten Aufstieg war es<br />
dann jedoch um Lippuner geschehen.<br />
«Ich konnte leider das Tempo der Spitzenfahrer<br />
am Aufstieg nicht mehr mitgehen<br />
und musste mich mit einer hin-<br />
teren Gruppe anfreunden. So kam ich<br />
mit einem kleinen Rückstand ins Ziel.<br />
Zufrieden bin ich mit meinem Resultat<br />
sicherlich nicht. Meine Form am Berg<br />
stimmt einfach noch nicht, das ist zur<br />
Zeit mein grösstes Problem.»<br />
Start an der Flandern-Rundfahrt<br />
Trotzdem blickt Lippuner optimis-<br />
Bühler verpasst Chance auf Gesamtsieg<br />
Das letzte Austria-Shortcarving-Cuprennen<br />
auf der Postalm<br />
in Strobl am Wolfgangsee<br />
brachte dem FSCL weitere<br />
Podestplätze ein. Für Michael<br />
Bühler reichte es in der<br />
Gesamtwertung jedoch nicht<br />
mehr nach ganz vorne.<br />
Shortcarving. – Letzten Sonntag standen<br />
die Oberösterreicher FirngleiterundShortcarver-Landesmeisterschaften<br />
auf dem Programm.Am Vormittag<br />
wurde zum Vielseitigkeitsbewerb im<br />
Shortcarving gestartet, anschliessend<br />
wurden noch die Figler auf einen Slalomkurs<br />
geschickt.Die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Christof Nipp, Sonja Schädler, Manuela<br />
Hoop und Michael Bühler konnten<br />
ihre Erwartungen nicht ganz erfüllen,<br />
dennoch erreichten sie Podestplätze.<br />
Sonja Schädler gut im Schuss<br />
Nach einer kurzen Wettkampfpause<br />
stand Sonja Schädler wieder am Start<br />
eines Rennens und fühlte sich sofort<br />
wohl in den Toren. Sie holte sowohl im<br />
Shortcarverbewerb wie auch im<br />
Figlbewerb jeweils den tollen zweiten<br />
Rang. Knapp am Podest vorbeigeschrammt<br />
sind indes Manuela Hoop<br />
(zweimal Fünfte) und Christof Nipp<br />
(Plätze fünf und sechs).<br />
Bühlers Risiko blieb unbelohnt<br />
Für Michael Bühler bestand am letzten<br />
Rennen noch die theoretische<br />
Für ihre Teamkolleginnen gearbeitet: Stephanie Quaderer-Döring zeigte im Wallis ein tolles Rennes. Bild pd<br />
Chance, in der Kategorie Jugend I den<br />
Gesamtsieg in der Austria-Shortcarving-Cup-Gesamtwertung<br />
zu holen.<br />
Dafür hätte er allerdings auf einen<br />
Ausfall des Führenden Fabian Erler<br />
aus Sistran hoffen und gleichzeitig das<br />
Rennen auch für sich entscheiden müssen.<br />
Trotz der geringen Chance setzte<br />
Bühler alles auf eine Karte und fuhr in<br />
den ersten Toren sehr schnell. Doch<br />
kurz vor dem Flachstück war es passiert:<br />
der Triesenberger blieb mit dem<br />
Aussenski hängen, konnte sich dennoch<br />
fangen,verlor dabei aber sehr viel<br />
Zeit und rettete sich noch auf den dritten<br />
Rang. Beim Figlbewerb ging es rein<br />
noch um ein gutes Resultat, und auch<br />
hier patzte Bühler. Zwar reichte es ihm<br />
Zum Abschluss nochmals auf dem Podest: Sonja Schädler und Michael Bühler.<br />
Bild pd<br />
tisch in die Zukunft, steht für ihn<br />
doch nächstes Wochenende ein Höhepunkt<br />
der diesjährigen Saison bevor.<br />
Der RV-Schaan-Athlet wird mit<br />
der Nationalmannschaft die Flandern-Rundfahrt<br />
der U23 und anschliessend<br />
die Côte Piccardie bestreiten.<br />
Beide Rennen zählen zum<br />
U23-Nationen-Cup. (pd)<br />
erneut für den dritten Rang, doch der<br />
Gesamtsieg war natürlich weg.<br />
Austria-Cup brachte hohes Niveau<br />
Der Austria-Shortcarving-Cup <strong>2009</strong><br />
mit seinen acht Rennen zeigte insgesamt<br />
ein hohes Niveau und für nächstes<br />
Jahr kann man gespannt sein, ob<br />
sich Michael Bühler ob des verpassten<br />
Gesamtsieges revanchieren kann. Neben<br />
seinem zweiten Schlussrang belegte<br />
auch Manuela Hoop in der allgemeinen<br />
Damenklasse den hervorragenden<br />
dritten Schlussrang.Am 19.<br />
April <strong>2009</strong> steigt anlässlich der Tiroler<br />
Figl-Landesmeisterschaft in Hochfügen<br />
im Zillertal die grosse Schlusssiegerehrung<br />
im Austria-Cup. (pd)<br />
Shortcarving. Austria-Cup <strong>2009</strong>:<br />
Gesamtwertung (Endstand):<br />
Damen Allgemein: 1. Elena Stecher (Ö, Serfaus) 736<br />
Punkte. 2. Bianca Erlacher (Ö, Imst) 540. 3. Manuela<br />
Hoop (Lie) 295. – Ferner: 8. Ramona Hoop (Lie)<br />
116. – 22 Klassierte. Damen Jugend I+II: 1. Tina<br />
Tschachler (Ö, Pruggern) 600 Punkte. 2. Kristina<br />
Putz (Ö, Pruggern) 530. 3. MichaelaRader (De, Fürstenfeldbruck)<br />
495. – Ferner: 8. Sonja Schädler (Lie)<br />
134. – 16 Klassierte. Schülerinnen I+II: 1. Katharina<br />
Kindl (De, Fürstenfeldbruck) 470 Punkte. 2. Madeleine<br />
Althaler (Ö, Serfaus) 436. 3. Magdalena Landerer<br />
(Ö, Kaunertal) 390. – Ferner: 11. Valentina Alicke<br />
(Lie) 98. 12. Melanie Bühler (Lie) 95. – 28 Klassierte.<br />
Herren Allgemein: 1. Thomas Covini (Ö, Imst) 540<br />
Punkte. 2. Jan Klocker (Ö, Nüziders) 520. 3. Mathias<br />
Brandl (Ö, Gaschurn) 415. – Ferner: 6. Christoph<br />
Nipp (Lie) 181. 9. Adel Merkez (Lie) 139. 12. Jürgen<br />
Hasler (Lie) 100. 15. Patrick Eberle (Lie) 80. 19. Philipp<br />
Frank (Lie) 60. 22. Reto Eberle (Lie) 50. 24. Marco<br />
Frommelt (Lie) 45. 27. Fredi Aebi (Lie) 40. – 44<br />
Klassierte. Herren Jugend I: 1. Fabian Erler (Ö, Sistrans)<br />
605 Punkte. 2. Michael Bühler (Lie) 510. 3.<br />
Armin Liegl (Ö, Scharnitz) 445. – 13 Klassierte.
DONNERSTAG, 16. APRIL <strong>2009</strong><br />
«AKTION PRO SKI»<br />
Glückliche Gewinner<br />
Barbara Hoop und Reinhold Öhri.<br />
Nicola Kindle, Anita Kieber und Daniel Beck.<br />
Martina Schio und Kurt Nigg.<br />
Konstantin Miller und Roland Boss.<br />
SCHAAN – Aus den beiden Verlosungen<br />
von Februar und März <strong>2009</strong> der «Aktion<br />
pro Ski» des LSV konnten drei Personen je<br />
3000 Franken in bar überreicht werden.<br />
Reinold Öhri aus Ruggell, Kurt Nigg aus<br />
Vaduz und Roland Boss aus Triesen waren<br />
die glücklichen Gewinner. Einen Gutschein<br />
im Wert von 3000 Franken von der A. Beck<br />
Aktiengesellschaft Office Solutions in Triesen<br />
konnte darüber hinaus Anita Kieber aus<br />
Triesen übergeben werden. Der Liechtensteinische<br />
Skiverband gratuliert allen vier<br />
Gewinnern recht herzlich. (pd)<br />
TENNIS<br />
ATP-Masters-1000. Monte Carlo<br />
2. Runde: Roger Federer (Sz) – Andreas Seppi (It) 6:4, 6:4.<br />
Stanislas Wawrinka (Sz) – Martin Vassallo Arguello (Arg) 2:6,<br />
7:5, 6:2. Fernando Verdasco (Sp) – Philipp Kohlschreiber (De)<br />
6:3, 6:4. Simone Bolelli (It) – Janko Tipsarevic (Ser) 7:5, 6:3.<br />
Albert Montanes (Sp) – Jean-René Lisnard (Mon) 6:2, 6:4. David<br />
Nalbandian (Arg) – Marcel Granollers (Sp) 4:6, 6:3, 6:1.<br />
Rafael Nadal (Sp) – Juan Ignacio Chela (Arg) 6:2, 6:3. David<br />
Ferrer (Sp) – Marc Gicquel (Fr) 6:1, 6:0. Fabio Fognini (It) –<br />
Marin Cilic (Kro) 6:2, 6:0. Ivan Ljubicic (Kro) – Juan Manuel<br />
Del Porto (Arg) 4:6, 6:1, 6:4. Marat Safin (Russ) – Nicolas Lapenti<br />
(Eku) 6:7, 6:2, 6:7.<br />
HANDBALL<br />
Schär verlässt SHV<br />
BERN – Verbandsdirektor Max Schär (56)<br />
und der Schweizerische Handball-Verband<br />
SHV trennen sich Ende Juni. Der Schweizer<br />
Rekordinternationale hatte die im Rahmen<br />
einer Verbandsreform neu geschaffene<br />
Stelle im Frühling 2006 angetreten. Der<br />
Entscheid, per Ende des Geschäftsjahres<br />
getrennte Wege zu gehen, fiel nach erfolgter<br />
Überprüfung der Funktion des Verbandsdirektors<br />
im Zusammenhang mit den Aufgaben<br />
und Verantwortungen einer zukünftigen<br />
Geschäftsleitung. «Generell muss die Dynamik<br />
bei den Entscheidungsabläufen erhöht<br />
werden. Die Geschäftsleitung soll zentraler<br />
funktionieren und führen können», erklärt<br />
Ulrich Rubeli. Als positives Beispiel<br />
erwähnte der Präsident des SHV den<br />
Schweizer Eishockey-Verband. Über die<br />
genaue Ausgestaltung des künftigen Führungskonstrukts<br />
im Schweizer Handball<br />
schweigt sich Ulrich Rubeli noch aus. Weitere<br />
Informationen gebe es in ein paar Wochen,<br />
wenn das neue Konstrukt von den zuständigen<br />
Stellen beschlossen sei. (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
18<br />
Nigg kommt zurück<br />
Gamprinerin schliesst sich wieder LSV-Trainingsgruppe an – Unterstützung durch Marinac<br />
SCHAAN – Marina Nigg wird nach<br />
einem Jahr bei Swiss-Ski in Zukunft<br />
wieder der Trainingsgruppe<br />
der LSV-Damen angehören. Als Unterstützung<br />
wird der bisherige Jugendtrainer<br />
Martin Marinac zum<br />
Trainerstab der Damen stossen<br />
und vorrangig für Nigg tätig sein.<br />
LSV-Präsident Andreas Wenzel zu<br />
diesem Entscheid. «Ich freue mich<br />
sehr, dass Marina Nigg sich dazu<br />
entschlossen hat, zurückzukehren.<br />
Wir werden ihr die besten Strukturen<br />
und Voraussetzungen zur Verfügung<br />
stellen, um in Zukunft erfolgreich<br />
sein zu können. Ein erster<br />
Schritt hierzu ist Martin Marinac,<br />
den wir ihr zur Seite stellen und der<br />
als ehemaliger Slalomspezialist sie<br />
sicher weiterbringen kann und<br />
wird», so der LSV-Präsident. Dies<br />
bedeutet darüber hinaus, dass es einen<br />
Wechsel im Trainerstab des Jugendkaders<br />
geben wird. «Wir haben<br />
bereits erste Gespräche mit<br />
Kandidaten für einen Nachfolger<br />
von Martin Marinac beim Jugendkader<br />
geführt. Es gibt jedoch noch<br />
keinen definitiven Entscheid, weshalb<br />
ich momentan noch nichts<br />
Konkretes dazu sagen kann», führt<br />
Andreas Wenzel aus.<br />
Marina Nigg nennt zwei Gründe<br />
für diesen Entscheid. «Ich weiss,<br />
dass eine Saison bei Swiss-Ski eigentlich<br />
zu wenig ist, um endgültige<br />
Schlüsse mit Aussagekraft daraus zu<br />
ziehen. Ich bereue meinen letztjährigen<br />
Entscheid in keinster Weise und<br />
ich bin der festen Überzeugung, dass<br />
dieser Weg richtig war. Doch die<br />
Veränderungen bei Swiss-Ski, hauptsächlich<br />
in Bezug auf den Trainerstab,<br />
und die Versprechen des LSV,<br />
dass ich unter anderem in Zukunft<br />
Vergleiche mit anderen Nationen erhalten<br />
werde, bewogen mich, diesen<br />
Entscheid so zu fällen. Zudem wird<br />
mir der LSV Martin Marinac als<br />
Trainer zur Seite stellen, was für<br />
mich von besonderer Wichtigkeit<br />
war und ist», sagt Marina Nigg. «Ich<br />
möchte mich bei allen sehr herzlich<br />
bedanken, die mich letztes Jahr moralisch<br />
und finanziell auf dem eingeschlagenen<br />
Weg unterstützt haben»,<br />
so Nigg abschliessend.<br />
Zusammenarbeit mit Swiss-Ski<br />
Um Trainingsmöglichkeiten mit<br />
anderen Teams der LSV-Nationalmannschaft<br />
der Damen anbieten zu<br />
können, plant der LSV eine punktuelle<br />
Trainingsgemeinschaft mit<br />
Swiss-Ski. «Es gibt Synergien, welche<br />
sowohl für Swiss-Ski als auch<br />
für den LSV von Vorteil sind. Diese<br />
möchten wir nutzen. Momentan<br />
befinden wir uns noch in Gesprächen,<br />
die aber bisher positiv<br />
verlaufen sind. Davon sollen alle<br />
Mitglieder der Nationalmannschaft<br />
der Damen und jene Athletinnen,<br />
Slalomass Marina Nigg trainiert wieder mit der LSV-Trainingsgruppe.<br />
welche den oberen Kadern angehören,<br />
profitieren», so LSV-Präsident<br />
Andreas Wenzel. Damit unterstreicht<br />
der Präsident, dass alle<br />
Athletinnen des LSV kommende<br />
Saison den Trainingsgruppen des<br />
LSV angehören und nur punktuell<br />
gemeinsame Trainingslager mit<br />
LRV-Pedaleure sehr erfolgreich<br />
Swiss-Ski durchgeführt werden<br />
sollen. Für diese Trainingslager<br />
wird der LSV Swiss-Ski mit Trainern<br />
unterstützen. Sobald diese Gespräche<br />
abgeschlossen sind und eine<br />
Einigung erzielt wurde, wird der<br />
LSV die Öffentlichkeit detaillierter<br />
darüber informieren. (pd)<br />
Schweizer Duell in Monaco<br />
Federer und Wawrinka treffen beim ATP-Masters-Turnier von Monte Carlo aufeinander<br />
MONTE CARLO – Beim ATP-Masters-1000-Turnier<br />
in Monte Carlo<br />
kommt es heute zum spannenden<br />
Schweizer Achtelfinal-Duell zwischen<br />
den Doppel-Olympiasiegern<br />
Roger Federer und Stanislas<br />
Wawrinka.<br />
Stephanie Quaderer-Döring und Roman Stricker mit beachtlichen Ergebnissen<br />
SCHÖNAICH – Der Ostermontag<br />
war für die beiden Strassenradsportler<br />
Stephanie Quaderer-Döring<br />
und Roman Stricker ein erfolgreicher<br />
Tag. Bei ihren Rennen<br />
in Schönaich bzw. Schwarzhäusern<br />
konnten beide überzeugen.<br />
Rund um Schönaich: An diesem 54<br />
km langen Rennen nahm Stephanie<br />
Quaderer-Döring am Ostermontag<br />
teil. Hierbei erwartete sie ein sehr<br />
anspruchsvolles Rennen, welches<br />
zwar eher kurz war, aber während<br />
jeder Runde eine sehr steile Rampe<br />
mit Zielankunft auf dem Berg zu<br />
bewältigen war. Das Starterfeld war<br />
mit 80 Fahrerinnen sehr gross und<br />
es wurde schon kurz nach dem<br />
Start attackiert. Im zweiten Anstieg<br />
fuhr Claudia Häusler den entscheidenden<br />
Angriff und es konnte sich<br />
eine Spitzengruppe von zwölf Fahrerinnen<br />
absetzen. Mit dabei auch<br />
Federer gewann gegen den Italiener<br />
Andreas Seppi (ATP 40) in 83 Minuten<br />
6:4 und 6:4, während Wawrinka<br />
gegen Martin Vassallo Argüello<br />
(Arg/ATP 49) nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten mit 2:6, 7:5 und<br />
6:2 die Oberhand behielt.<br />
Wawrinka stand gegen den<br />
Argentinier am Rand einer<br />
Niederlage. Der 24-jährige<br />
Waadtländer star-<br />
Wawrinka fordert<br />
Federer.<br />
Stephanie Quaderer-Döring und ihre<br />
Teamkollegin Andrea Wolfer. Jede<br />
Runde wurde das Tempo am<br />
Berg verschärft und in der vorletzten<br />
Steigung konnte sich Claudia<br />
Häusler entscheidend absetzen. Sie<br />
erreichte solo das Ziel. Quaderer-<br />
Döring hielt sich bis zum Schluss<br />
in der Spitzengruppe und erreichte<br />
Platz neun.<br />
Zufriedener Stricker<br />
Ebenfalls auf ein erfolgreiches<br />
Wochenende kann Roman Stricker<br />
zurückblicken, der beim 100 km<br />
langen Handicap-Rennen in<br />
Schwarzhäusern den 20. Schlussrang<br />
belegte. Hierbei zeigte er sich<br />
während des Rennens sehr aktiv.<br />
«Unsere Taktik war es, den Rückstand<br />
von drei Minuten so schnell<br />
wie möglich wettzumachen. Und<br />
so schlug das Elitefeld ein hohes<br />
Tempo an. Ich konnte den Rhyth-<br />
tete denkbar schlecht und musste<br />
schon den ersten Service abgeben.<br />
Vassallo Argüello brachte fortan<br />
seine Aufschlagsspiele sicher durch<br />
und entschied den ersten Satz mit<br />
einem weiteren Break für sich.<br />
Stan nervenstark<br />
Im zweiten Satz schlug Vassallo<br />
Argüello zunächst zum Matchgewinn<br />
auf, Wawrinka schaffte jedoch<br />
zwei Breaks hintereinander<br />
und erzwang einen dritten Durchgang.<br />
In diesem liess Wawrinka<br />
keine Zweifel mehr über den Ausgang<br />
der Partie aufkommen und<br />
siegte nach zwei Stunden und 38<br />
Minuten.<br />
Roger Federer reichte im ersten<br />
Durchgang gegen den Südtiroler<br />
Seppi eine einzige Breakmöglichkeit<br />
zum Satzgewinn. Für den Itali-<br />
mus gut mithalten und ebenfalls einige<br />
Male Aktionen setzten», so<br />
Stricker. Daraus resultierte eine<br />
Verringerung des Rückstands. Nach<br />
etwa der Rennhälfte wurde der<br />
grösste Teil der Amateure eingeholt,<br />
vorne verblieb nur noch eine<br />
Sechsergruppe. Vom Elitefeld lösten<br />
sich darauf hin sieben Fahrer,<br />
um nach vorne aufzuschliessen.<br />
Leider gehörte Roman Stricker<br />
nicht dazu.<br />
«Ich hatte immer noch gute Beine<br />
und bis dahin wenig Kraft verbraucht,<br />
sodass ich anfing, offensiver<br />
zu fahren. Zehn Runden vor<br />
Schluss gelang es mir mit weiteren<br />
zehn Fahrern, mich vom Feld zu lösen<br />
und die Verfolgung der Spitzengruppe<br />
aufzunehmen. Doch wir<br />
schafften es nicht, die Gruppe<br />
einzuholen, und so kam es in unserer<br />
Gruppe zum Sprint», wie der<br />
LRV-Athlet ausführt. Schlussend-<br />
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18. April von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
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ener begann der zweite Satz daraufhin,<br />
wie der erste endete. Federer<br />
vermochte die zweite ihm sich bietende<br />
Breakmöglichkeit abermals<br />
zu nutzen und blieb bei eigenem<br />
Aufschlag in der Folge ungefährdet.<br />
In nunmehr fünf Partien gab<br />
Federer gegen Seppi noch keinen<br />
Satz ab.<br />
Duell der Doppel-Olympiasieger<br />
Heute kommt es in den Achtelfinals<br />
zum ersten Aufeinandertreffen<br />
der beiden besten Schweizer Tennisspieler<br />
seit mehr als drei Jahren.<br />
Bislang gab es auf der ATP-Tour<br />
zwei Direktbegegnungen zwischen<br />
der ehemaligen Nummer 1 und<br />
«Stan the Man». Sowohl 2005 in<br />
Rotterdam als auch 2006 in Dubai<br />
siegte Roger Federer in zwei Sätzen.<br />
(si)<br />
lich kam er als 20. bei 144 gestarteten<br />
Fahrern ins Ziel. «Grundsätzlich<br />
bin ich mit dem Rennen zufrieden.<br />
Ich konnte das Tempo gut mithalten<br />
und mich im Finale noch in<br />
einer Fluchtgruppe zeigen.» (pd)
MITTWOCH, 22. APRIL <strong>2009</strong><br />
Auswärtsspiel Das dicht gedrängte<br />
April-Programm geht für den USV<br />
Eschen-Mauren in der 1. Liga Gruppe 3 bereits<br />
heute weiter. Die Unterländer treffen<br />
um 19.30 Uhr auswärts auf Winterthurs<br />
U21. Nach der Unentschieden-Serie wollen<br />
die Wegmann-Schützlinge beim Tabellenzehnten<br />
Winterthur wieder voll punkten<br />
und am Spitzentrio Chiasso, Tuggen und<br />
Rapperswil-Jona dranbleiben. (rob)<br />
FUSSBALL-TERMINE<br />
Super League, 29. Runde<br />
Aarau – Zürich Mi 19.45<br />
Basel – Bellinzona Mi 19.45<br />
Luzern – Sion Mi 19.45<br />
Grasshoppers – Vaduz Do 19.45<br />
Young Boys – Neuchâtel Xamax Do 19.45<br />
1. Basel 28 61:30 61<br />
2. Zürich 28 63:28 60<br />
3. Young Boys 28 67:38 57<br />
4. Grasshoppers 28 42:35 39<br />
5. Aarau 28 28:36 37<br />
6. Bellinzona 28 31:43 29<br />
7. Neuchâtel Xamax 28 37:49 27<br />
8. Sion 28 30:48 26<br />
9. Luzern 28 34:50 24<br />
10. Vaduz<br />
Challenge League, 24. Runde<br />
28 21:57 22<br />
Locarno – Yverdon Mi 18.00<br />
Gossau – Schaffhausen Mi 19.45<br />
Lausanne-Sport – Lugano Mi 19.45<br />
Thun – Stade Nyonnais Mi 19.45<br />
Wil – Winterthur Mi 19.45<br />
Servette – St. Gallen Mi 20.00<br />
La Chaux-de-Fonds – Concordia Basel Do 19.00<br />
Biel – Wohlen Do 19.00<br />
1. St. Gallen 23 60:14 62<br />
2. Lugano 23 58:21 59<br />
3. Biel 23 43:37 37<br />
4. Yverdon 23 36:34 37<br />
5. Wil 23 28:19 36<br />
6. Wohlen 23 36:40 35<br />
7. Winterthur 23 33:31 31<br />
8. Concordia Basel 23 31:35 31<br />
9. Thun 23 45:51 30<br />
10. Lausanne-Sport 23 27:31 28<br />
11. Schaffhausen 23 32:37 26<br />
12. La Chaux-de-Fonds 23 27:34 26<br />
13. Stade Nyonnais 23 21:39 24<br />
14. Servette 23 21:36 20<br />
15. Gossau 23 24:47 16<br />
16. Locarno<br />
1. Liga, Gruppe 3, 25. Runde<br />
23 33:49 15<br />
Winterthur U21 – USV Eschen-Mauren Mi 19.30<br />
FC Kreuzlingen – Grasshoppers U21 Mi 19.30<br />
GC Biaschesi – FC St. Gallen U21 Mi 19.30<br />
FC Zürich U21 – FC Mendrisio-Stabio Mi 19.30<br />
FC Chiasso – FC Rapperswil-Jona Mi 19.45<br />
FC Baden – FC Red-Star ZH Mi 20.00<br />
SV Höngg – FC Tuggen Mi 20.00<br />
SV Schaffhausen – SC YF Juventus Mi 20.00<br />
1. Chiasso 24 54:19 56<br />
2. Tuggen 24 56:29 48<br />
3. Rapperswil-Jona 24 49:27 48<br />
4. USV Eschen-Mauren 24 42:24 46<br />
5. Zürich U21 23 46:34 42<br />
6. Baden 24 43:39 36<br />
7. Grasshoppers U21 24 48:46 36<br />
8. St. Gallen U21 23 41:43 30<br />
9. Höngg Zürich 24 33:39 30<br />
10. Winterthur U21 24 36:36 28<br />
11. YF Juventus 24 36:38 28<br />
12. SV Schaffhausen 24 33:39 28<br />
13. Mendrisio-Stabio 24 26:42 25<br />
14. Biasca 24 23:42 22<br />
15. Kreuzlingen 24 30:68 19<br />
16. Red Star Zürich 24 23:54 10<br />
FUSSBALL<br />
Stevens neuer Salzburg-Trainer<br />
SALZBURG – Huub Stevens wird für zwei<br />
Jahre Chefcoach in Salzburg. Der 55-jährige<br />
Holländer, der in Salzburg im Sommer<br />
Nachfolger seines Landsmanns Co Adriaanse<br />
wird, war zuletzt beim PSV Eindhoven<br />
tätig, wo er am 28. Januar von seinem<br />
Posten zurückgetreten war. In Deutschland<br />
trainierte Stevens schon Schalke 04, Hertha<br />
Berlin, Köln und den Hamburger SV. In dieser<br />
Saison stehen in Salzburg auch die<br />
Schweizer Johan Vonlanthen und Remo<br />
Meyer unter Vertrag. (si)<br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
19<br />
Top-Ten-Rang für Quaderer<br />
LRV-Trio beim Strassenrennen in Lancy am Start – Stricker enttäuscht<br />
LANCY – Toller Erfolg für die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Radamazone Stephanie<br />
Quaderer-Döring. Beim<br />
Rennen in Lancy kam sie auf den<br />
tollen sechsten Rang.<br />
Letztes Wochenende reiste das LRV-<br />
Trio Marco Lippuner, Roman Stricker<br />
und Stephanie Quaderer-Döring<br />
nach Genf, um beim Handicap-<br />
Rennen in Lancy an den Start zu gehen.<br />
Während Stricker enttäuscht<br />
aus der Westschweiz zurückkehrte,<br />
war Lippuner zufrieden.<br />
Stephanie Quaderer-Döring vom<br />
RV Mauren überzeugt bereits durch<br />
eine bestechende Frühform. Zum<br />
wiederholten Male konnte sie sich<br />
in den vordersten Positionen klassieren.<br />
In Lancy konnte sie sich im<br />
Massensprint letztlich den tollen 6.<br />
Platz erfahren. Zuerst sah es jedoch<br />
bei diesem 106 km langen Rennen<br />
nicht nach einer Spitzenklassierung<br />
der LRV-Athletin aus. «Schon früh<br />
konnte sich eine Teamkollegin von<br />
mir vom Feld lösen und wir mussten<br />
hinten das Feld in Schach halten»,<br />
so Quaderer. «Leider wurde sie einige<br />
Kilometer vor dem Ziel wieder<br />
eingeholt. Danach folgten etliche<br />
Angriffe, doch bis zum Schluss<br />
konnte sich keine Gruppe distanzieren.<br />
So kam es zum Sprint.»<br />
Enttäuschter Stricker<br />
Unterschiedlich verlief dieses<br />
Rennen den beiden Herren Roman<br />
Stricker und Marco Lippuner vom<br />
RV Schaan. Hierbei hatten die U23/<br />
Elite-Fahrer eine Totaldistanz von<br />
145 km zu bewältigen, doch zuerst<br />
zwölf Minuten Rückstand auf die<br />
Amateure aufzuholen. «Zu Beginn<br />
des Rennens war es unser Ziel, die<br />
Amateure so schnell wie möglich<br />
einzuholen und so beteiligte ich<br />
mich ebenfalls an der Führungsar-<br />
FOTO ZVG<br />
Stephanie Quaderer-Döring (links) kam im Schlussspurt des Handicap-Rennens von Lancy auf den 6. Platz.<br />
beit. Doch die 12 Minuten waren<br />
ein hartes Stück Arbeit. Erst in der<br />
dritten Runde konnten wir das Feld<br />
einholen, jedoch eine Spitzengruppe<br />
befand sich noch an der Spitze.<br />
Bei uns im Feld wurde dann heftig<br />
attackiert, jeder versuchte sein<br />
Glück», so Roman Stricker, der<br />
sich ebenfalls an einigen Attacken<br />
beteiligte. Lösen vom Feld konnte<br />
sich jedoch keine Gruppe.<br />
In der dritten Runde kam die<br />
Spitzengruppe ins Blickfeld des<br />
Hauptfeldes. «Plötzlich löste sich<br />
eine Gruppe aus dem Elitefeld und<br />
fuhr nach vorn. Ich habe den Zug<br />
total verpasst, nachdem ich eigentlich<br />
recht offensiv gefahren war. In<br />
der Hinsicht war das Rennen gelau-<br />
fen», so Stricker sauer. Die Gruppen<br />
wurden nicht mehr eingeholt,<br />
womit er mit dem Feld das Ziel erreichte<br />
und als 57. die Ziellinie<br />
überquerte. «Ich bin mit dem taktischen<br />
Rennverlauf und dem<br />
Schlusssprint nicht wirklich zufrieden,<br />
irgendwie hätte mehr drin liegen<br />
sollen. Ich habe aber das Gefühl,<br />
dass die Form zurzeit stimmt»,<br />
so sein Statement.<br />
Aufwind für Lippuner<br />
Nach den zwei enttäuschenden<br />
Auftritten in Belgien und Frankreich<br />
zeigte sich Marco Lippuner<br />
wieder zufrieden mit seiner Rennteilnahme<br />
in Lancy. «Auf der Fläche<br />
hatte ich ziemlich Druck auf<br />
den Pedalen und auch bei den leichten<br />
Anstiegen bekundete ich keine<br />
Probleme, dies stimmte mich zuversichtlich<br />
für den weiteren Rennverlauf»,<br />
so Lippuner. Auch er kam<br />
mit dem Hauptfeld ins Ziel, konnte<br />
jedoch mithelfen, den Sprint für<br />
seine Teamkollegen vorzubereiten.<br />
«Ich fuhr den letzten Kilometer von<br />
vorne und scherte 200 Meter vor<br />
dem Ziel aus, logischerweise überholten<br />
mich noch etliche Fahrer<br />
und ich rutschte auf Platz 48 zurück.<br />
Mit meiner Leistung bin ich<br />
jedoch voll und ganz zufrieden, es<br />
ist schön, nach zwei deprimierenden<br />
Rennen wieder eine gute<br />
Leistung gezeigt zu haben», betonte<br />
er nach dem Rennen. (pd)<br />
Mahlknecht driftet aufs Podest<br />
Liechtensteins Kartpilot beim Auftakt zum Bridgestone-Cup in Ottobiano (It) Dritter<br />
OTTOBIANO – Der Einstieg in die<br />
neue Kartsaison ist Stefan Mahlknecht<br />
bestens gelungen. Beim<br />
Auftakt des Bridgestone-Cups im<br />
italienischen Ottobiano fuhr er<br />
mit Rang drei aufs Podest.<br />
• Robert Brüstle<br />
Mit neuem Chassis und den heuer<br />
neu für alle Fahrer vorgeschriebenen<br />
weicheren Reifen reiste<br />
Mahlknecht nach Italien. Und der<br />
Auftakt ins Rennwochenende verlief<br />
alles andere als optimal. Ein<br />
Motorschaden beim freien Training<br />
kostete den FL-Kartsportler wertvolle<br />
Runden. «Ich kam nicht viel<br />
zum Fahren und konnte daher das<br />
neue Material nicht wunschgemäss<br />
testen.» Umso erstaunlicher dann<br />
das Qualifying. Mahlknecht fuhr<br />
die siebtbeste Zeit und sicherte sich<br />
damit einen guten Startplatz. Den<br />
konnte er beim ersten Rennen nicht<br />
nutzen. Eine Startkollision warf ihn<br />
auf den vorletzten Platz zurück.<br />
Mahlknecht liess sich aber nicht<br />
beirren und kämpfte sich im Dauerregen<br />
auf den sechsten Schlussrang<br />
vor. Im zweiten Rennen liefs noch<br />
besser, der <strong>Liechtensteiner</strong> überquerte<br />
die Ziellinie als Fünfter.<br />
Sensationeller Finallauf<br />
Den grossen Coup landete Mahlknecht<br />
dann im Finale. «Das ist<br />
sensationell gelaufen. Ich bin mit<br />
geschickten Überholmanövern auf<br />
Rang drei vorgefahren, musste dann<br />
aber bis zum Schluss hart um den<br />
Podestplatz kämpfen. In der letzten<br />
Stefan Mahlknecht ist mit Rang drei super in die neue Kartsaison gestartet.<br />
Kurve konnte ich mir diesen sichern.»<br />
Nach dem guten Saisonauftakt<br />
gehts für Stefan Mahlknecht schon<br />
Platzierungen im Mittelfeld<br />
Bei Lugano fand der zweite Lauf zum Racer-Bikes-Cup statt<br />
TESSERETE – Nach den ersten<br />
Rennen in Schaan dislozierte der<br />
Racer-Bikes-Cup-Tross ins Tessin.<br />
In Tesserete bei Lugano fanden<br />
die zweiten Rennen statt, bei<br />
welchen die Gebrüder Mündle<br />
aus Mauren sowie Niko Kindle<br />
aus Triesen am Start waren.<br />
In der Kategorie «Mega Knaben»<br />
starteten mit Andreas Mündle und<br />
Niko Kindle zwei der drei <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />
Mündle erreichte als 17.<br />
das Ziel, womit er in der Gesamt-<br />
wertung nach zwei Rennen den 10.<br />
Rang einnimmt. Kindle nahm in<br />
Lugano erst sein zweites Rennen in<br />
der Kategorie «Mega» in Angriff.<br />
Er zeigte ein ambitioniertes Rennen<br />
und erreichte den guten 32.<br />
Schlussrang. Auch in der Gesamtwertung<br />
hat er derzeit den 32. Rang<br />
inne.<br />
Gutes Rennen und mehr Glück<br />
In der Kategorie Junioren war<br />
Benedikt Mündle am Start. «Nach<br />
der Pechsträhne in Schaan hatte ich<br />
in Tesserete deutlich mehr Glück.<br />
Ich hatte einen guten Start und<br />
konnte mich bei den Singletrails<br />
unter den Top 20 einreihen», so<br />
sein Kommentar. Jedoch startete er<br />
ein wenig zu schnell und fiel in der<br />
zweiten Runde zwei, drei Plätze<br />
zurück. Während des weiteren<br />
Rennverlaufs hatte er nur wenige<br />
Positionskämpfe, da sich das Feld<br />
stark in die Länge zog. Schlussendlich<br />
kam er als 20. ins Ziel, womit<br />
er in der Gesamtwertung den 16.<br />
Rang einnimmt. (pd)<br />
FOTO ZVG<br />
dieses Wochenende weiter. Erneut<br />
ist der «Tatort» Ottobiano, doch<br />
diesmal wird um Schweizer Meisterschaftspunkte<br />
gefahren.<br />
RADSPORT<br />
Neue<br />
Dopingenthüllungen<br />
Im Vorfeld des Giro d’Italia<br />
am 9. Mai will der Internationale<br />
Radsport-Verband<br />
(UCI) die Namen jener Profis<br />
bekannt geben, die mit einer<br />
Anklage rechnen müssen,<br />
weil Auswertungen der 2008<br />
eingeführten Biologischen<br />
Pässe Doping vermuten lassen.<br />
Das erklärte UCI-Sprecher<br />
Enrico Carpani dem<br />
«Guardian». (si)
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 29. APRIL <strong>2009</strong> 22<br />
Aussenseiter Rabon siegt –<br />
Fabian Cancellara geschlagen<br />
In seinem ersten Rennen in der<br />
Schweiz seit dem Olympiasieg<br />
musste sich Fabian Cancellara<br />
im Prolog zur Tour de Romandie<br />
mit dem 11. Platz zufriedengeben.<br />
Gewinner des Zeitfahrens<br />
in Lausanne wurde<br />
überraschend Frantisek Rabon.<br />
Von Daniel Good, Lausanne<br />
Rad. – Der tschechische Aussenseiter<br />
Rabon (25) durchmass den technisch<br />
anspruchsvollen, über 3,1 km führenden<br />
Stadtkurs mit einer Steigung zwei<br />
Sekunden schneller als der Franzose<br />
Sandy Casar.Auf den Plätzen drei und<br />
fünf landeten mit Alejandro Valverde<br />
(Sp) und Roman Kreuziger (Tsch) zwei<br />
Anwärter auf den Gesamtsieg in der<br />
bis am Sonntag dauernden Rundfahrt.<br />
Der letztjährige Prolog-Gewinner<br />
Mark Cavendish (Gb) musste sich mit<br />
dem 29. Platz begnügen.<br />
Vierter und bester Sprinter wurde<br />
der Amerikaner Tyler Farrar, der Rabon<br />
dank der Zeitgutschriften am Ende<br />
einer Etappe mit Massenstart heute<br />
Mittwoch in Freiburg an der Spitze<br />
des Gesamtklassements ablösen<br />
könnte. Rabon, der 2005 U23-Europameister<br />
im Strassenrennen wurde,<br />
trägt als erster Tscheche das Leadertrikot<br />
der Tour de Romandie. Kreuziger<br />
gewann im Vorjahr die Tour de Suisse<br />
und war Zweiter in der Romandie.<br />
«Das neue Velo fühlte sich gut an»<br />
Cancellara (28) war zwar mit dem<br />
Ziel gestartet, zu gewinnen, aber fast<br />
noch wichtiger war dem Schweizer<br />
Olympiasieger der Test eines neuen<br />
Velos, das am Dienstag erstmals in einem<br />
Rennen eingesetzt wurde. Der<br />
Berner weilte wegen des neuen Materials<br />
am Montag noch in Luxemburg.<br />
«Ich kann die Niederlage verkraften.<br />
Im Finish fehlten mir noch<br />
Zweite Rennen zur «ab.classic» ’09 in Mauren<br />
Nachdem Anfang April in Schaan<br />
die diesjährige «ab.classic»<br />
(Nachwuchsserie des LRV) gestartet<br />
wurde, finden nun im<br />
Rahmen des 1.-Mai-Kriteriums<br />
in Mauren die zweiten Rennen<br />
statt. Auch die Jüngsten haben<br />
Runden auf der Strecke des<br />
Radkriteriums zu absolvieren.<br />
Rad. – Die Rennserie des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es (LRV), die<br />
«ab.classic», findet am Freitag, 1. Mai,<br />
in Mauren im Rahmen des Kriteriums<br />
seine Fortsetzung. Hierbei haben die<br />
etwas die Kraft und Energie», sagte<br />
Cancellara, der seinen ersten Wettkampf<br />
seit Paris-Roubaix am Ostersonntag<br />
bestritt.<br />
«Das neue Velo fühlte sich sehr gut<br />
an. Es ist stabiler und schneller, einfach<br />
besser. Es ist eine grosse Ehre für mich,<br />
das Produkt einer Weltfirma (Specialiced<br />
– Red.) als Erster in einem Wettkampf<br />
fahren zu dürfen», sagte Cancellara<br />
weiter. Er habe in der Weiterentwicklung<br />
des Velos aber auch eine Verantwortung<br />
dem Team gegenüber. Mit<br />
dem Material, mit dem er zuvor in dieser<br />
Saison unterwegs war, hatte Cancellara<br />
häufig mit Defekten zu kämpfen.<br />
Kopfsteinpflaster als Hindernis<br />
Im Finale der 1. Etappe ist heute 20<br />
km vor dem Ziel in Freiburg der spektakuläre,<br />
mit Kopfsteinen gepflasterte<br />
Anstieg zur Lorette zu bewältigen.<br />
Die gut vertretene Gilde der Sprinter<br />
mit Cavendish, Robbie McEwen (Au),<br />
Oscar Freire (Sp), Juan Haedo (Arg)<br />
und Farrar sollte mit ihren Mannschaften<br />
aber in der Lage sein, allfällige<br />
Rückstände bis in die Nähe des<br />
Ziels wieder wettzumachen.<br />
63. Tour de Romandie:<br />
Prolog, Einzelzeitfahren in Lausanne (3,1 km):<br />
Schlussklassement: 1. Frantisek Rabon (Tsch) 3:44<br />
(49,821 km/h). 2. Sandy Casar (Fr) 0:02 zurück. 3.<br />
Alejandro Valverde (Sp) 0:03. 4. Tyler Farrar (USA)<br />
0:04. 5. Roman Kreuziger (Tsch). 6. Maxim Iglinsky<br />
(Kas). 7. Jussi Veikkanen (Fi), alle gleiche Zeit. 8. Jérôme<br />
Coppel (Fr) 0:05. 9. Manuel Quinziato (It). 10.<br />
Oscar Freire (Sp). 11. Fabian Cancellara (Sz). 12. Tony<br />
Martin (De). 13. Rigoberto Uran (Kol). 14. Philippe<br />
Gilbert (Be), alle gleiche Zeit. 15. Rein Taaramae<br />
(Est) 0:06. 16. Mikel Astarloza (Sp). 17. Fredrik Kessiakoff<br />
(Sd), beide gleiche Zeit. 18. Alexander Serow<br />
(Russ) 0:07. 19. Dominique Cornu (Be). 20. Alexandre<br />
Moos (Sz). 21. Steve Morabito (Sz), alle gleiche<br />
Zeit. 22. Martin Elmiger (Sz) 0:08. – Ferner: 26. Mathias<br />
Frank (Sz). 27. Gregory Rast (Sz), beide gleiche<br />
Zeit. 29. Mark Cavendish (Gb) 0:09. 30. Marcel Wyss<br />
(Sz). 33. Cadel Evans (Au). 34. Filippo Pozzato (It). 37.<br />
Hubert Schwab (Sz). 39. Markus Zberg (Sz), alle gleiche<br />
Zeit. 83. Denis Mentschow (Russ) 0:13. 84. Michael<br />
Schär (Sz) 0:14. 87. Robbie McEwen (Au), gleiche<br />
Zeit. 117. Danilo Wyss (Sz) 0:17. 135. Oliver Zaugg<br />
(Sz) 0:20. 150. Steve Bovay (Sz) 0:24.<br />
Jüngsten ebenfalls mehrere Runden<br />
auf der Weiherring-Rennstrecke zu absolvieren.<br />
Die Rennen der drei Kategorien<br />
beginnen um 9.15 Uhr. Während<br />
die Kategorie I der Jahrgänge 2001–<br />
2003 zwei Runden oder eine Distanz<br />
von 1,94 km zu bewältigen hat, müssen<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
der Kategorie II der Jahrgänge<br />
1999/2000 vier Runden bzw. 3,88 km<br />
zurücklegen. Die dritte Kategorie der<br />
Jahrgänge 1997 und 1998 muss sechs<br />
Runden und somit eine Gesamtdistanz<br />
von 5,82 km absolvieren.<br />
Spass steht im Zentrum<br />
Gemäss dem Sinn und dem Zweck die-<br />
Starker Aussenseiter: Der Tscheche Frantisek Rabon gewann überraschend den<br />
Prolog der Tour de Romandie. Bild Keystone<br />
ser Schülerrennen zur «ab.classic»<br />
steht nicht nur das Resultat, sondern<br />
auch die Freude und der Spass am Radsport<br />
im Zentrum. Deshalb wird jede<br />
Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einen<br />
Preis erhalten. Startgelder müssen<br />
auch keine bezahlt werden.Die Anmeldungen<br />
werden bis eine halbe Stunde<br />
vor dem Rennen beim Start- bzw. Zielgelände<br />
entgegengenommen. «Jede<br />
und jeder der genannten Jahrgänge<br />
kann teilnehmen. Ich hoffe, dass viele<br />
diese Einladung zu diesen Rennen annehmen<br />
und den Weg nach Mauren finden<br />
werden.Auch wenn die Freude am<br />
Sport im Mittelpunkt steht, wird es<br />
doch sicher einen Kampf um die Leadertrikots<br />
der ‹ab.classic› geben», so<br />
OK-Präsident Rafael Bayer. Der jeweilige<br />
Kategoriensieger erhält ein Leadertricot,<br />
das er dann beim nächsten<br />
Rennen der «ab.classic» tragen darf.<br />
(pd)<br />
Konzentriert: Die Mädchen und Jungen der «ab.classic» starten am 1. Mai in Mauren zum zweiten Rennen. Bild pd<br />
Aufsteigende Form<br />
der LRV-Radcracks<br />
Rad. – Die beiden LRV-Radsportler<br />
Roman Stricker und Marco Lippuner<br />
starteten letztes Wochenende beim<br />
Handicaprennen in Oberwangen über<br />
123 Kilometer. Beide stiegen am Ende<br />
des Rennens mit einer Platzierung im<br />
Vorderfeld zufrieden vom Sattel, womit<br />
bei den zwei RV-Schaan-Sportlern<br />
die aufsteigende Form zu erkennen ist.<br />
Viele Stürze und ein Massensprint<br />
Das Rennen war gekennzeichnet<br />
durch viele Stürze, von welchen beide<br />
glücklicherweise nicht betroffen<br />
waren. Da der Rundkurs sich durch eine<br />
flache Topgrafie auszeichnete, wurde<br />
ein sehr hohes Tempo gefahren.<br />
Dies hatte jedoch zur Folge, dass sich<br />
keine Spitzengruppe vom Feld absetzen<br />
konnte und es zum Massensprint<br />
des gesamten Feldes kam. Bei diesem<br />
konnten sich Marco Lippuner als 19.<br />
und Roman Stricker als 24. bei über<br />
200 gestarteten Athleten im Vorderfeld<br />
behaupten. Somit überrascht es<br />
nicht, dass sich beide zufrieden zeigten.<br />
«Ich bin froh, dass meine Formkurve<br />
jetzt nach oben zeigt. Ein gelungenes<br />
Rennen gibt mir auch wieder<br />
mehr Selbstvertrauen und Motivation<br />
nach den schlechten Leistungen bei<br />
Flandern und Piccardie», so Marco<br />
Lippuner resümierend. (pd)<br />
Safin verpasst Chance<br />
Tennis. – Der Schweizer Stanislas<br />
Wawrinka (ATP 12) trifft am ATP-<br />
Masters-1000-Turnier in Rom in der<br />
2. Runde auf Michail Juschni (ATP<br />
67). Der Russe gewann gestern die<br />
am Vortag wegen Regens unterbrochene<br />
Partie gegen den Spanier Daniel<br />
Gimeno-Traver (ATP 79) 7:5,<br />
6:4. Auch am Dienstag wurde das<br />
Programm im Foro Italico vom<br />
schlechten Wetter stark beeinflusst.<br />
Bis zum Beginn der Night-Session<br />
konnten nur vier der 18 geplanten Einzelpartien<br />
beendet werden. Die trotz<br />
des Regens zahlreich erschienenen<br />
Zuschauer kamen zumindest beim<br />
Duell zwischen Tommy Robredo und<br />
Marat Safin auf ihre Kosten, das der<br />
Spanier nach 2:12 Stunden 2:6, 7:6<br />
(7:5), 6:2 für sich entschied. (si)<br />
IN KÜRZE<br />
Tennis. Die Rückkehr der früheren<br />
Weltranglisten-Ersten Maria Scharapowa<br />
(WTA 64) auf die WTA-Tour<br />
verzögert sich weiter. Die Russin sagte<br />
ihre Teilnahme an den Turnieren in<br />
Rom und Madrid ab. Seit ihrem letzten<br />
Turnier im Einzel im Sommer<br />
2008 in Montreal bestritt die 22-Jährige<br />
nur noch eine Doppelpartie in<br />
diesem Frühjahr in Indian Wells.<br />
Boxen. Der frühere Schwergewichts-<br />
Weltmeister Greg Page ist am Montag<br />
im Alter von 50 Jahren gestorben. Der<br />
Amerikaner gewann 1984 den WBA-<br />
Titel gegen Gerrie Coetzee (SA). Pages<br />
Witwe führt den Tod ihres Mannes<br />
auf die Folgen der Verletzungen aus<br />
seinem letzten Kampf zurück.Vor acht<br />
Jahren war Page gegen den 24-jährigen<br />
Dale Crowe in den Ring gestiegen,<br />
ging in der 10. Runde k.o. und lag anschliessend<br />
eine Woche lang im Koma.<br />
Reiten. Nie zuvor war ein CSIO<br />
Schweiz besser dotiert als das Turnier<br />
<strong>2009</strong> in St. Gallen vom 4. bis 7. Juni.<br />
Im EM-Jahr ist das Rekord-Preisgeld<br />
von 900 000 Franken ausgesetzt. Der<br />
FEI Nations Cup, der Nationenpreis am<br />
Freitag, ist auf 200 000 Euro aufgestockt<br />
worden. Die Preissumme des<br />
Longines Grand Prix am Sonntag ist<br />
von 210 000 auf 300 000 Franken erhöht<br />
worden. Dritthöchstdotierte Prüfung<br />
bleibt das traditionelle Grosse<br />
Jagdspringen mit 80 000 Franken.<br />
Eishockey. Kent Ruhnke (56) hat den<br />
Einjahresvertrag als neuer Trainer des<br />
EHC Biel unterzeichnet. Der Kanadier<br />
kann auf den bisherigen Assistenztrainer<br />
Albert Malgin zählen. Der Russe<br />
hat bei den Seeländern ebenso wie Verteidiger<br />
Serge Meyer verlängert.
SAMSTAG, 2. MAI <strong>2009</strong><br />
WEIHERRING-KRITERIUM<br />
Elite: 1. Simon Zahner (RSC Kempten/Foto), 2. Stefan Löffler<br />
(RSC Kempten), 3. Pirmin Lang (Atlas-Romer’s Haubäckerei),<br />
4. Marco Lippuner (RV<br />
Schaan Team Hörmann), 5. Jürgen<br />
Kotulla (RSC Kempten), 6.<br />
Roman Andres (GS RUFA-<br />
LEX), 7. Christian Eminger<br />
(Team Velo Schrade), 8. Mario<br />
Birrer (Team Velo Schrade), 9.<br />
Tristan Marquet (Team Cycling<br />
Sport), 10. Hans Siman (RSC<br />
Kempten), 11. Joel Frey (Team<br />
Hörmann), 12. Simon Frank<br />
(VC Pfaffnau-Pneuhaus Frank),<br />
13. David Jansen (GS RUFA-<br />
LEX), 14. Tim Walker (RSC<br />
Kempten), 15. Giuseppe Atzeni<br />
(Halfen-Hadimec).<br />
Junioren: 1. Jan Keller (Team Hobi Bau) 00:56.15 Minuten,<br />
2. Joel Peter (RMV Cham-Hagedorn) 0.30 Minuten zurück, 3.<br />
Felix Baur (RMV Elgg) 0,30. 4. Lukas Bucher (VMC Gansingen)<br />
0.30. 5. Raphael Nef (VC Fischingen – Girini) 0.30. 6.<br />
Roman Güdel (RRZ goldwurst.ch) 0.30. 7. Remo Bärlochrer<br />
(RMT Glarnerland Oel Hauser) 0.30. 8. Markus Hribar (AS-<br />
VÖ Team RS Bachmann Bürs) 0.30. 9. Jonas Weiss (RV Sulz-<br />
Frickt. Zeitg. Erne Metallbau) 0.30. 10. Philipp Jansen (RB<br />
Brugg Bikezone) 1 Runde. 11. Patrick Obrist (VC Fischingen<br />
– Girini) 1 Runde.12. Roland Hermann (Team Hobi Bau) 3<br />
Runden 90 Sekunden.<br />
Anfänger: 1. Stefan Küng (VC Fischingen-Girini) 00:43.18.<br />
2. Severin Kasper (RMV Elgg), 3. Christoph Inauen (Team<br />
Hobi Bau), 4. Fabian Müller (VMC Gansingen/Bike Shop<br />
Hüsler), 5. Silvan Ditrich (Team Hobi Bau), 6. Tizian Rausch<br />
(RRZ goldwurst.ch), 7. Clin Chris Stüssi (RBT Glarnerland<br />
Oelhauser), 8. Jan Hofer (RV Sulz-Frickt. Zeitg. Erne Metallbau),<br />
9. Marc Obrist (VC Fischingen-Girini), 10. Arend Keller<br />
(RV Wetzikon – ZO Pool), 11. Niels Knipp (RC Olympia<br />
Biel), 12. Reto Stäuble (RV Sulz-Frickt. Zeitg. Erne Metallbau),<br />
13. Mathias Reutimann Mathias (RMV Elgg), 14. Severin<br />
Jäger (Team Hobi Bau), 15. Tom Bohli (RBT Glarnerland<br />
Oel-hauser) alle 1 Runde zurück. 16. Roger Inauen (Team Hobi<br />
Bau) 3 Runden 30 Sekunden.<br />
Piccolo: 1. Leone Wanger (Mauren), 2. Anan-Klara Wolf (Vaduz),<br />
3. David Jäger (Mauren), 4. Marco Ritter (Mauren), 5.<br />
Manella Kieber (Mauren), 6. Nelio Kieber (Mauren), 7. Michelle<br />
Schreiber (Mauren), 8. Noah Oehry (Eschen), 9. Louisa<br />
Domenjoz (Eschen), 10. Amelie Keller (Mauren).<br />
Inline Damen: 1. Nadine Gloor (Inlinecenter), 2. Andrea Haritchelhar<br />
(Inlinecenter), 3. Suzie Magos (Ungarn), 4. Deborah<br />
Keel (Luigino Swiss Team), 5. Rena Kuhn (Luigino Swiss<br />
Team), 6. Livia Meier (World Inlinecenter BONT), 7. Flurina<br />
Heim (IDEEprint X-tech), 8. Susanne Zellweger (World Inlinecenter<br />
BONT), 9. Kathy Eisenhut (World Inlinecenter<br />
BONT), 10. Claudia Anderwert (World Inlinecenter BONT),<br />
11. Barbara Walter (IDEEprint X-tech).<br />
Inline Herren: 1. Andrè Wille (IdeePRINT Xtech World<br />
Team), 2. Christoph Luginbühl (Inline Center Bont National),<br />
3. Guillermo Trivaroli (Enduro Bont), 4. Yves Reist (World Inline<br />
Center Bont International), 5. Ben Alchin (Bont Inline<br />
Center), 6. Andreas Beetschen (IDEE Print-X-Tech World), 7.<br />
Renè Bless (Go Skate), 8. Shaun Perkinsin (Bont Inline Center),<br />
9. Roman Christen (Bont Inline Center), 10. Sergio Bonagura<br />
(Rollerblade Skaters), - weiters: 19. Wolfgang Büchel (Inline<br />
Team Liechtenstein), 20. Hans Raisp (Inline Team Liechtenstein).<br />
AB.CLASSIC<br />
Ab.classic I: 1. Steven Santschi 4:10.6 Minuten, 2. Lars<br />
Matt(RV Mauren), 3. Loris Dal Farra (Schaan), 4. Stephanie<br />
Rinner (RV Mauren), 5. Luca Wanger (Mauren), 6. Luca Miggiano<br />
(Mauren), 7. Andrea Bischofsberger (Schellenberg), 8.<br />
Fabriziio Kindli (Mauren), 9. Marleen Hollenstein (Mauren),<br />
10. Emilio Lingg (Mauren), 11. Yannick Matt, 12. Jonas Schlegel<br />
(Mauren), 13. Julia Schaffer (Mauren), 14. Tim Schreiber<br />
(Mauren), 15. Daniele Lingg (Mauren), 16. Mattia Panza<br />
(Mauren), 17. Timo Fischer (Feldkirch), 18. Celine Ritter<br />
(Mauren), 19. Jonas Frick (Mauren), 20 Aaron Nobile (Mauren,<br />
21. Sarah Näscher (Eschen), 22. Karin Wachter (Mauren).<br />
Ab.classic II: 1. Adrian Hug (Mauren) 7:58.2 Minuten, 2. Gian-Luca<br />
Kindli (Mauren), 3. Philipp Marock (Mauren), 4. Jeffrey<br />
Meier (Mauren), 5. Saskia Senti (Mauren), 6. Anna Banzer<br />
(Mauren), 7. Andreas Marxer (Schaanwald), 8. Lucas Kofler<br />
(Vaduz), 9. Lana Hollenstein (Schaan), 10. Valentin Matt<br />
(Mauren), 11. Robert Hasler (Mauren), 12. Tim Haldner (Mauren),<br />
13. Fabio Näscher (Schellenberg), 14. Devin Heeb (Mauren),<br />
15. Daniel Wachter (Mauren), 16. Pascal Raich (RV<br />
Schaan), 17. Andrea Panza (Mauren), 18. Don Nobile (Mauren),<br />
19. Adrian Hilby (Feldkirch), 20 Katharina Marock<br />
(Mauren).<br />
Ab.classic III: 1. Sandro Santschi (Schaanwald), 2. Julius<br />
Marxer (RV Schaan/Nendeln), 3. Dominic Walser (Schaanwald),<br />
4. Alex Rusch (Mauren), 5. Valeria Ritter (RV Mauren),<br />
6. Cècilia Marxer (Schaanwald), 7. Carina Riegler (Mauren).<br />
Leaderwechsel Nach dem Mannschaftszeitfahren<br />
trägt der Prolog-Sieger<br />
Frantisek Rabon (Foto) wieder das Leadertrikot<br />
der Tour de Romandie. Für Gregory Rast<br />
ging der Traum im gelben Trikot nach nur 5<br />
km des über 14,8 km führenden Mannschaftszeitfahrens<br />
in Yverdon zu Ende. Der<br />
Zuger, der an den vorangegangenen Tagen<br />
grosse Efforts geleistet hatte, war müde und<br />
vermochte seinen Teamkollegen von Astana<br />
nicht zu folgen. Rast fiel im Gesamtklassement<br />
zurück, trägt aber wenigstens noch das<br />
grüne Leibchen des punktbesten Fahrers. (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
16<br />
Vielfältiges Rad-Kriterium<br />
Das Kriterium «Rund um den Weiherring» hatte für alle das richtige Programm<br />
MAUREN – Neben dem Elite-Rennen<br />
wurde beim gestrigen Rad-<br />
Kriterium in Mauren auch in den<br />
weiteren Kategorien hart um die<br />
Platzierungen gekämpft.<br />
• Christian Dreier<br />
Eine Strecke von 29,10 km resp. 30<br />
Runden um das Zentrum von Mauren<br />
galt es in der Kategorie «Anfänger»<br />
zu absolvieren. In einer<br />
knappen Dreiviertelstunde sauste<br />
Stefan Küng als Erster über die<br />
Ziellinie. Auf die Strecke in Mauren<br />
wagten sich 17 «Anfänger», die<br />
gegenüber den Elite-Fahrern nicht<br />
mit weniger Elan am Start standen.<br />
In der Kategorie «Junioren», in<br />
der über 38,80 km resp. 40 Runden<br />
gefahren wurde, setzte sich Jan<br />
Keller aus Wetzikon mit einer halben<br />
Minute Vorsprung gegenüber<br />
dem zweitplatzierten Joel Peter und<br />
dem Dritten Felix Baur durch. Keller<br />
war in seiner Klasse nicht zu<br />
schlagen, sicherte sich zudem in<br />
der Sprintwertung den begehrten<br />
Platz an der Sonne.<br />
Tolle Kulisse in Mauren<br />
Applaudierende Zuschauer entlang<br />
der Absperrungen und beste<br />
Stimmung in der Festwirtschaft,<br />
FOTO ZANGHELLINI<br />
In der Piccolo-Klasse liefereten die Rad-Asse von morgen eine Kostprobe ihres Könnens ab.<br />
wo die Siegerehrungen durchge<br />
führt wurden, waren zeichnend für<br />
das Kriterium «Rund um den Weiherring».<br />
Besonders über das Publikum<br />
gefreut hat sich der Velo-<br />
Nachwuchs. Die kleinen Rennfahrerinnen<br />
und Rennfahrer kamen<br />
sich auf der Strecke richtig gross<br />
vor. Die Bevölkerung hat den An-<br />
lass angenommen, wurde mit einem<br />
attraktiven und abwechslungsreichem<br />
Programm belohnt und<br />
profitierte zudem von einem traumhaften<br />
Frühlingswetter. «Die Inline-Bewerbe<br />
taten dem Anlass besonders<br />
gut, lockerten das Kriterium<br />
richtig auf», wusste ein Zuschauer<br />
das Programm zu schätzen.<br />
Unmittelbar vor dem Elite-Rennen<br />
hiess es «Start frei» für die Kategorie<br />
«Piccolo». Die Kleinsten waren<br />
mit vollem Einsatz bei der Sache<br />
und zeigten, was in ihnen steckt.<br />
Leone Wanger aus Mauren gewann<br />
über die Strecke von 0,97 km vor<br />
Anna-Klara Wolf aus Vaduz und<br />
David Jäger aus Mauren.<br />
Tolle zweite «ab.classic»-Runde<br />
Der Velo-Nachwuchs kämpfte in Mauren bei der ab.classic um gute Platzierungen<br />
MAUREN – Erfolgreich verlief die<br />
zweite Veranstaltung der Rennserie<br />
ab.classic, die anlässlich<br />
des Kriteriums «Rund um den<br />
Weiherring» ausgetragen wurde.<br />
• Christian Dreier<br />
In drei Kategorien ging es für die<br />
Nachwuchsathletinnen und -athleten<br />
um den Tagessieg und die<br />
Führung in der Gesamtwertung.<br />
Nach dem Auftakt anlässlich des<br />
Racer-Bikes-Cup Anfang April<br />
wurde die fünfteilige Rennserie<br />
beim Kriterium in Mauren fortgesetzt.<br />
Knappe Entscheidungen<br />
Extrem knapp war die Entscheidung<br />
bei den Kleinsten, die über<br />
zwei Runden resp. einer Distanz<br />
von 1,94 km ihr Können unter Beweis<br />
stellten. Steven Santschi aus<br />
Schaanwald raste im entscheidenden<br />
Sprint als Erster über die<br />
Ziellinie. Gesamtführender bleibt<br />
jedoch Loris Dal Farra vom RV-<br />
Schaan. Adrian Hug dominierte<br />
die zweite Kategorie klar, war sei-<br />
FOTO ZANGHELLINI<br />
Die drei sichtlich stolzen Sieger der ab.classic-Rennen.<br />
nen Alterskollegen haushoch überlegen.<br />
Mit seinem Solo-Sieg zog<br />
der glückliche Tagessieger auch in<br />
der Gesamtwertung auf und davon.<br />
Zu einem harten Duell zwischen<br />
Sandro Santschi und Julius<br />
Marxer entwickelt sich die Kate-<br />
gorie III. Der Schaanwalder Sandro<br />
Santschi sicherte sich den ersten<br />
Platz und die Gesamtführung, hält<br />
im Klassement jedoch punktegleich<br />
mit dem Verfolger Julius<br />
Marxer aus Nendeln. Für Spannung<br />
im weiteren Verlauf der Serie<br />
ist gesorgt. Der dritte Teil der<br />
ab.classic findet am 23. August in<br />
Schaan statt.<br />
Grosse Beteiligung<br />
«Alles ist ideal gelaufen. Besonders<br />
gefreut habe ich mich über<br />
die vielen Kinder, die mit dabei<br />
waren», erklärte Yvonne Ritter-Elkuch,<br />
Präsidentin des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>, die auf<br />
eine Beteiligung von 49 jungen<br />
Athletinnen und Athleten verweist.<br />
Verwöhnt wurde die ab.classic in<br />
dieser Saison bereits zum zweiten<br />
mal mit traumhaftem Sonnenschein.<br />
«Als ich am morgen die<br />
Sonne gesehen habe, war die Hälfte<br />
schon gerettet», so Yvonne Ritter-Elkuch.<br />
Heimsieg für Wille im Bewerb der Inliner<br />
André Wille holte sich beim Kriterium «Rund um den Weiherring» den Inline-Sieg<br />
MAUREN – Einen <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Sieg brachte das Inline-Rennen<br />
der Herren anlässlich des Kriteriums<br />
«Rund um den Weiherring»<br />
gestern in Mauren. André Wille<br />
überquerte Ziellinie als Erster.<br />
• Christian Dreier<br />
«Dieser Sieg zählt definitiv zu meinen<br />
schönsten», zeigte sich der<br />
strahlende Sieger André Wille nach<br />
der Zieldurchfahrt glücklich. «Ein<br />
Heimrennen, wo man so viele Leute<br />
kennt, zu gewinnen, ist immer etwas<br />
Besonderes», so der Vaduzer<br />
weiter. Im Rennen der Damen,<br />
welches ohne <strong>Liechtensteiner</strong> Beteiligung<br />
ausgetragen werden muss-<br />
te, überzeugte Nadine Gloor, holte<br />
den Sieg über eine Distanz von<br />
29,10 km.<br />
Wichtiger Sieg für den Sport<br />
Karl Otto Gämperli, Bereichsleiter<br />
Inlineskating, zeigte sich zufrieden<br />
und lobte die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit mit dem Kriterium-Veranstalter<br />
RV Mauren. Den<br />
Wert des Heimsiegs stellte der Inline-Experte<br />
klar: «Dieser Sieg ist<br />
wichtig für unseren Inline-Sport»,<br />
so Gämperli, der insgeheim immer<br />
schon auf einen Podestplatz gehofft<br />
hat. «Jetzt ist es sogar der erste<br />
Platz geworden, was will man<br />
mehr», erklärte er mit breitem Lächeln.<br />
André Wille (Mitte) feierte in Mauren einen verdienten Heimerfolg.<br />
FOTO ZANGHELLINI
SPORTNEWS<br />
SPORTNACHRICHTEN FÜR DAS RHEINTAL<br />
Samstag, 2. Mai <strong>2009</strong> Seite 15<br />
«Ab.classic»: Rad-Nachwuchs glänzte<br />
Sport / 16<br />
NEWSMIX<br />
Strafanzeige gegen Derdiyok<br />
FUSSBALL – Gegen Eren Derdiyok (20) ist<br />
eine Strafanzeige wegen Körperverletzung<br />
eingereicht worden. Der Basler Stürmer soll<br />
in der Nacht auf Karsamstag in Zürich in eine<br />
Schlägerei involviert gewesen sein. Die Stadtpolizei<br />
Zürich hat bestätigt, dass Ermittlungen<br />
gegen Derdiyok aufgenommen worden<br />
sind. Das klagende Opfer erlitt bei der<br />
Schlägerei Schnittwunden an der Schläfe und<br />
Verletzungen am linken Auge. Derdiyok, der<br />
bestätigt, zusammen mit Teamkollege Jürgen<br />
Gjasula und Concordia-Spieler Nikolay Gavric,<br />
im betreffenden Lokal gewesen zu sein,<br />
bestreitet die Vorwürfe und erwägt eine Gegenklage<br />
wegen Verleumdung. (si)<br />
Achter bei Comeback<br />
RAD – Lance Armstrong ist im ersten<br />
Rennen nach seinem Schlüsselbeinbruch<br />
auf Platz acht gefahren. «Es war besser, als<br />
ich dachte. Ich fühle mich stark», sagte der<br />
Astana-Profi nach der ersten Etappe der<br />
fünftägigen Tour de Gila in New Mexiko.<br />
Armstrong hatte am 23. März auf der ersten<br />
Etappe des Radrennens Castilla y Leon<br />
einen Schlüsselbeinbruch erlitten und bereitet<br />
sich in den USA auf seine Teilnahme<br />
für den am 9. Mai beginnenden Giro<br />
d’Italia vor. (si)<br />
Alle NL-Klubs im Besitz der<br />
Lizenz für nächste Saison<br />
EISHOCKEY – Die SCL Tigers sowie die<br />
NLB-Vereine Basel, Thurgau und Neuchâtel<br />
Young Sprinters haben von der Nationalliga<br />
in zweiter Instanz die Lizenz für die nächste<br />
Saison erhalten. Mitte Dezember war dem<br />
Quartett die Spielberechtigung noch verweigert<br />
worden. Allerdings bekamen die<br />
SCL Tigers und die Neuchâtel Young Sprinters<br />
die Lizenz nur mit Auflagen. Die beiden<br />
Klubs sind aufgefordert, bis spätestens Anfang<br />
Juni alle Unklarheiten zu bereinigen.<br />
Sollten dann die Emmentaler und die Neuenburger<br />
die Auflagen nicht erfüllen, behält<br />
sich die Rekursinstanz der Nationalliga das<br />
Recht vor, die Lizenz mit sofortiger Wirkung<br />
zu entziehen. (si)<br />
REKORDBRECHER<br />
Palermo Rekord-Torschütze<br />
FUSSBALL – Martin Palermo erzielte am<br />
Donnerstag bei Boca Juniors 3:0-Heimerfolg<br />
gegen den venezuelanischen Klub Tachira<br />
in der Copa Libertadores sein 22. Tor<br />
und stellte damit einen neuen Rekord der<br />
Saison-Torschützen im südamerikanischen<br />
Elite-Bewerb für Vereinsteams. Es war zugleich<br />
das 200. Pflichtspiel-To r des 35-Jährigen<br />
für die Elf aus Buenos Aires. (si)<br />
«Ein gewonnener 4. Platz»<br />
Das Kriterium «Rund um den Weiherring» machte Mauren am 1. Mai zum Velo-Mekka<br />
MAUREN – Simon Zahner konnte<br />
gestern beim Kriterium «Rund um<br />
den Weiherring» in Mauren den<br />
Sieg im Elite-Rennen verteidigen.<br />
Lokalmatador Marco Lippuner<br />
wurde Vierter.<br />
• Christian Dreier<br />
Bei traumhaften Bedingungen begeisterte<br />
am 1. Mai das Rad-Kriterium<br />
«Rund um den Weiherring»<br />
die Velo-Fans in Mauren. Traditionell<br />
sammelt sich jährlich die Fahrradszene<br />
zu einem Stelldichein. Erneuert<br />
wurde der Austragungsmodus.<br />
Im grossen Finale wurde der<br />
Sieger in Form eines Ausscheidungsrennens<br />
ermittelt. «Diese<br />
Form der Austragung soll speziell<br />
die Attraktivität bei den Zuschauern<br />
steigern», erklärte Organisator<br />
Rafael Bayer.<br />
Kampf um 15 Finalplätze<br />
Im Elite-Punkterennen über 55<br />
Runden respektive 53,35 km<br />
kämpften die Athleten um die 15 zu<br />
vergebenden Startplätze für den finalen<br />
Showdown. Zeitig gelang es<br />
einer 5er-Gruppe, sich vom Feld<br />
abzusetzen, und bis zur letzten<br />
Runde einen Vorsprung von gut 20<br />
Sekunden aufzubauen. Das stark<br />
besetzte Rennen beeindruckte mit<br />
einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von gut 45 km/h die Zuschauer<br />
entlang der Strecke durch das Zentrum<br />
von Mauren.<br />
Anschliessend an das Punkterennen<br />
wurden die Karten neu gemischt.<br />
Die 15 bestplatzierten Athleten<br />
lieferten sich im abschliessenden<br />
Finale einen harten Kampf<br />
um den Sieg. Mit unter den Finalisten<br />
Marco Lippunger vom RV<br />
Schaan, dessen Taktik im Punkterennen<br />
voll aufgegangen ist. «Ich<br />
USV Eschen-Mauren reist ins Tessin<br />
Sport / 17<br />
FOTOS ZANGHELLINI<br />
Lokalmatador Marco Lippuner (vorne) belegte im Elite-Rennen den hervorragenden vierten Schlussrang.<br />
war immer dabei, konnte am Ende<br />
sogar noch Kräfte für das Finale<br />
sparen», erklärte der Lokalmatador.<br />
Wie vor zwei Jahren (Anm.:<br />
letztes Jahr konnte das Kriterium<br />
wegen Terminproblemen nicht ausgetragen<br />
werden) stand am Ende<br />
Simon Zahner als klarer Sieger<br />
fest. Auch die finalen Runden wusste<br />
Zahner zu dominieren, liess die<br />
Konkurrenz weit hinter sich zurück.<br />
Bis zum vierten Platz kämpfte<br />
sich Marco Lippunger nach vorne.<br />
Der Lokalmatador überstand elf Final-Runden,<br />
ehe das Rennen für<br />
ihn bitter zu Ende ging. Das Podest<br />
erklimmen konnten neben Titelverteidiger<br />
Simon Zahner (1.), der<br />
Deutsche Stefan Löffler (Rang<br />
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Brillen-Federer-Cup <strong>2009</strong> ist abgeschlos-<br />
Sport / 22<br />
zwei) und Pirmin Lang (Rang<br />
drei).<br />
Gelassen zeigte sich der RV-<br />
Schaan Athlet bereits wenige Minuten,<br />
nachdem er einen Podestplatz<br />
nur knapp verpasst hatte. «Für<br />
mich ist es viel mehr ein gewonnener<br />
vierter als ein verlorener dritter<br />
Platz», so Lippuner. Nach der<br />
ansehnlichen Leistung fasst Marco<br />
Lippuner jetzt eine Trendwende ins<br />
Auge. «Ich hoffe, das war ein Neuanfang<br />
in eine gute zweite Saisonhälfte»,<br />
erklärt Lippuner, der auf<br />
eine sehr durchwachsene Zeit zurückblicken<br />
muss.<br />
Gelungener Anlass für Mauren<br />
Mauren durfte am ersten Mai<br />
mehr als ein herkömmliches Rad-<br />
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Kritierium erleben. Der RV Mauren<br />
als Veranstalter stellte ein Dorffest<br />
für die Bevölkerung auf die<br />
Beine. Yvonne Ritter-Elkuch, Präsidentin<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>s<br />
(LRV), zeigte sich<br />
von dem Anlass äusserst beeindruckt.<br />
«Der Tag ist durchwegs gelungen.<br />
Sowohl sportlich wie auch<br />
gesellschaftlich sind alle voll auf<br />
ihre Kosten gekommen. Vom Nachwuchs,<br />
über die Inline-Fahrer bis<br />
zu den Elite-Athleten war für alle<br />
etwas im Programm», zog die Präsidentin<br />
ein positives persönliches<br />
Resümee.<br />
Lob für Organisation und Abwicklung<br />
erntete das OK-Team von<br />
allen Seiten.<br />
Weitere Berichte Seite 16<br />
➲<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.volksblatt.li
DIENSTAG, 5. MAI <strong>2009</strong><br />
FL-TISCHTENNIS<br />
Pfeiffer mit Turniersieg<br />
Liechtensteins Landesmeister Philipp Pfeiffer<br />
(Foto) konnte am Sonntag seine bislang<br />
sehr erfolgreiche Saison mit einem weiteren<br />
Turniersieg zusätzlich aufwerten. Er gewann<br />
den Flumsercup <strong>2009</strong> mit einer überzeugenden<br />
Leistung und nicht weniger als<br />
13 Siegen in 13 Spielen. (pd)<br />
Aufstiegsspiele steigen heute<br />
Heute um 20 Uhr spielt die zweite Mannschaft<br />
des TTC Triesen in Glarus gegen die<br />
erste Mannschaft des TTC Meilen-Männedorf<br />
um den Aufstieg in die 2. Liga. Nach<br />
dem souveränen Klassenerhalt der ersten<br />
Triesner Mannschaft in Liga 2 könnte nun<br />
das Ziel, eine zweite Mannschaft in die<br />
zweithöchste regionale Spielklasse zu bringen,<br />
erreicht werden, um dann auch Planungssicherheit<br />
für die nächste Saison zu<br />
haben, für die bereits zwei Neuzugänge<br />
feststehen. Denn nächste Saison soll der<br />
Aufstieg in die 1. Liga realisiert werden.<br />
Somit steht beim Aufstiegsspiel in Glarus<br />
einiges auf dem Spiel. Im Einsatz stehen<br />
werden der in der Meisterschaft noch ungeschlagene<br />
Philipp Pfeiffer (B15), Thomas<br />
Vogt (C9) und Petra Jordan (C6). Verzichten<br />
muss die Mannschaft aus privaten Gründen<br />
auf den Leistungsträger Michel Schläppi<br />
(C10). Zu erwarten ist gegen den ausgeglichenen<br />
Gegner aus Meilen (B11, C9 und<br />
C9) eine spannende Partie mit offenem<br />
Ausgang. Gewinnt Triesen das Spiel, steigen<br />
sie direkt auf. Bei einer Niederlage gäbe<br />
es wohl noch eine zweite Chance. (pd)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Chen Qi verteidigt Doppel-Titel<br />
TISCHTENNIS – Der Chinese Chen Qi<br />
hat bei der WM in Yokohama seinen Doppel-Titel<br />
erfolgreich verteidigt. An der Seite<br />
des Weltranglistenersten Wang Hao gewann<br />
der Olympiasieger von Athen das chinesische<br />
Duell gegen Ma Long/Xu Xin 4:1.<br />
Vor zwei Jahren war Chen Qi in Zagreb mit<br />
Ma Lin erstmals Doppel-Weltmeister geworden.<br />
(si)<br />
Erster Profi-Sieg für Blaesi<br />
GOLF – Der 23-jährige Bündner Claudio<br />
Blaesi hat seinen ersten Sieg als Golfprofi<br />
errungen. Dank einer hervorragenden<br />
Schlussrunde von 65 Schlägen (7 unter Par)<br />
gewann er das mit 40 000 Euro dotierte<br />
Alps-Tour-Turnier in Maria Lankowitz (Ö).<br />
Vor dem Schlusstag lag Blaesi als Elfter<br />
vier Schläge hinter dem Leader. Dann aber<br />
legte er los wie nie zuvor: Mit zwei Eagles<br />
(2 unter Par) und vier Birdies zog er an der<br />
Konkurrenz vorbei an die Spitze. In der<br />
Nervosität des nahenden Erfolges liess er<br />
sich noch zwei Bogeys notieren, doch<br />
reichte es ihm letztlich zum Sieg, der ihm<br />
ein Preisgeld von 5800 Euro einbrachte.<br />
Nachdem er am vorangegangenen Turnier<br />
den Cut verpasst hatte, holte sich Blaesi vor<br />
der Reise in die Steiermark noch Rat bei<br />
seinem Coach Steve Rey. «Er hat mir entscheidende<br />
Tipps beim Putten gegeben.<br />
Besser als in Runde 2 und 3 kann ich gar<br />
nicht putten», sagt Blaesi. Für Steve Rey,<br />
den ehemaligen Spieler der Europa-PGA-<br />
Tour, war es «nur eine Frage der Zeit, bis<br />
sich die intensive Arbeit Claudios mit Spitzenergebnissen<br />
bezahlt macht». (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
16<br />
FL-Biker gaben Gas<br />
Mountainbike-Alpencup in Walenstadt – <strong>Liechtensteiner</strong> Trio mit Topresultaten<br />
WALENSTADT – Letztes Wochenende<br />
fanden in Walenstadt Rennen<br />
zum Mountainbike-Alpencup<br />
statt. Die Gebrüdern Andreas und<br />
Benedikt Mündle aus Mauren sowie<br />
Hans Burkhard aus Triesenberg<br />
konnten dabei erstklassige<br />
Platzierungen herausfahren.<br />
Das Trio Andreas und Benedikt<br />
Mündle aus Mauren sowie Hans<br />
Burkhard aus Triesenberg nahm<br />
letztes Wochenende bei den<br />
Mountainbike-Alpencup-Rennen<br />
in Walenstadt teil. Hierbei<br />
trafen alle drei mit vordersten<br />
Platzierungen in ihren jeweiligen<br />
Kategorien im Ziel ein.<br />
Dabei gelang Hans Burkhard,<br />
der als Dritter das Ziel<br />
erreichte, zum wiederholten<br />
Male dieses Jahr bereits die<br />
Qualifikation für die Kleinstaatenspiele<br />
in Zypern. Diesbezüglich<br />
wäre auch der zweite Platz<br />
in Reichweite gewesen, verlor er<br />
doch auf diesen Rang nur gerade<br />
sechs Sekunden.<br />
Andreas Mündle Zweiter<br />
Diesen zweiten Rang erreichte<br />
Andreas Mündle in der Kategorie<br />
U15. «Ich musste ganz hinten starten<br />
und hatte am Anfang ein bisschen<br />
Mühe, bis ich nach vorne fahren<br />
konnte, da hatten sich drei von<br />
den Fahrern schon abgesetzt. Im<br />
FOTO ZVG<br />
Aufstieg konnte ich zu dem zweiten<br />
und dritten Fahrer heranfahren<br />
und mich mit einem absetzen», so<br />
Andreas Mündle. So fuhren sie zu<br />
zweit weiter und versuchten, den<br />
Das Siegertrio: Urs Baumann (2.), Sieger Erich Kuster und Hans Burkhard (3.).<br />
Abstand zu den hinteren Fahrern<br />
auszubauen, was auch gelang. In<br />
der zweiten Runde konnte sich der<br />
andere Fahrer im Aufstieg leicht<br />
von Andreas Mündle absetzen.<br />
Nach der Abfahrt hatte er jedoch<br />
technische Probleme und der Athlet<br />
des RV Mauren konnte ihn somit<br />
wieder überholen und so auf den<br />
zweiten Schlussrang fahren.<br />
Benedikt Mündle auf Platz vier<br />
Benedikt Mündle übernahm<br />
im Rennen seiner Kategorie U19<br />
bereits nach 200 Metern die<br />
Führung. «Ich konnte die<br />
Spitze halten, bis zum zweiten<br />
Aufstieg. Dort war dann<br />
fertig. Ich hatte schwere<br />
Beine und brachte keinen<br />
Druck auf die Pedale.<br />
Schliesslich kam ich als<br />
Vierter ins Ziel», so sein Resümee.<br />
Trotz dieser Spitzenplatzierung<br />
war er nicht zufrieden.<br />
«Es war einfach nicht mein Tag<br />
und ich hoffe, dass es bei den<br />
weiteren Rennen wieder besser<br />
geht», betont Mündle. (pd)<br />
➲ www.lrv.li<br />
Auch in Bellinzona erfolgreich<br />
Sakura-Judokas beim Turnier «3 Castelli» in Bellinzona mit Podestplätzen<br />
BELLINZONA – Beim Rankingturnier<br />
in Bellinzona konnten die Judokas<br />
des JC Sakura gut mit ihren<br />
Konkurrenten mithalten. Das<br />
Turnier war neben den Schweizer<br />
Teilnehmern vor allem mit Kämpfern<br />
aus Italien stark besetzt.<br />
In der Juniorenkategorie –55 kg<br />
konnte Patrick Marxer seine Selektion<br />
zu den Europäischen Jugendspielen<br />
mit dem dritten Platz voll<br />
bestätigen. Denn der Maurer ist<br />
noch im Jugendalter. Nadine Thöny<br />
siegte in der Juniorenklasse –48 kg.<br />
Thöny ist Mitglied des JC Sakura,<br />
startete aber für den JC Baar, wo<br />
sie auch trainiert. Sie scheint für<br />
die Kleinstaatenspiele auf Zypern<br />
gut gerüstet zu sein. Bei den Juniorinnen<br />
+63 kg erkämpfte sich Anja<br />
Kaiser mit dem dritten Rang erneut<br />
einen Podestplatz. Bei der Elite, der<br />
FOTO ZVG<br />
Die Judoka des JC Ruggell hatten im Tessin einen starken Auftritt.<br />
schwierigsten Kategorie, kämpfte<br />
sich Yves Monn nach hervorragenden<br />
Kämpfen bis ins Finale vor,<br />
dort musste er sich dann gegen einen<br />
italienischen Konkurrenten geschlagen<br />
geben. Auch Emanuel<br />
Moser und Mirko Kaiser zeigten<br />
gute Ansätze, doch für einen Podestplatz<br />
reichte es nicht ganz.<br />
Am Sonntag starteten die Jugendkämpfer.<br />
Patrick Marxer gelang<br />
mit dem Einzug ins Finale der<br />
Kategorie –55 kg erneut eine Spitzenleistung.<br />
Morad El Kaoukabi<br />
wurde in der Klasse –40 kg Fünfter,<br />
Carolin Marxer bei den Mädchen<br />
–63 kg Siebte.<br />
Die Sakura-Judokas zeigten über<br />
das ganze Wochenende gute<br />
Leistungen und Trainer Hansjakob<br />
Schädler war mit seinen Schützlingen<br />
zufrieden. (pd)<br />
Resultate der Sakura-Judoka<br />
Elite –60 kg: 2. Yves Monn<br />
Juniorinnen –48 kg: 1. Nadine Thöny<br />
Juniorinnen +63 kg: 3. Anja Kaiser<br />
Junioren –55 kg: 3. Patrick Marxer<br />
Jugend –55 kg: 2. Patrick Marxer<br />
Jugend –40 kg: 5. Morad El Kaoukabi<br />
Mädchen Jugend –63 kg: 7. Carolin<br />
Marxer<br />
Die drei Leichtathletik-Topstars im Letzigrund<br />
Bolt, Isinbajewa und Bekele kommen zur WM-Revanche nach Zürich<br />
ZÜRICH – Usain Bolt aus Jamaica,<br />
die Russin Jelena Isinbajewa und<br />
Kenenisa Bekele aus Äthiopien,<br />
die drei grössten Stars der aktuellen<br />
Leichtathletik, wurden für<br />
das am 28. August stattfindende<br />
Golden-League-Meeting Weltklasse<br />
Zürich verpflichtet.<br />
Die drei Olympiasieger und Weltrekordhalter<br />
sind die Aushängeschilder<br />
des diesjährigen Topmeetings<br />
im Letzigrund, das fünf Tage<br />
nach Abschluss der Titelkämpfe<br />
in Berlin<br />
FOTO KEYSTONE<br />
In Zürich dabei: Usain Bolt.<br />
als grosse WM-Revanche in Szene<br />
gehen wird. Gemäss Meeting-Direktor<br />
Patrick Magyar und Athleten-Verpflichterin<br />
Bettina Borner<br />
sind auch die Verhandlungen mit<br />
zahlreichen anderen Spitzenleuten<br />
auf gutem Weg. Das OK<br />
geht davon aus, wie im<br />
vergangenen Jahr das<br />
beste Starterfeld sämtlicher Eintagesmeetings<br />
zu präsentieren.<br />
2008 war dies gemäss Bewertung<br />
des Weltverbandes IAAF der Fall.<br />
Auch in der Kombination Starterfeld/Resultate<br />
war Zürich im letzten<br />
Jahr, unmittelbar nach den<br />
Olympischen Spielen in Peking,<br />
die Nummer 1 der Welt. Dies war<br />
aber nur dank der Wiedereinführung<br />
der Tempomacher möglich,<br />
nachdem 2007 auf «Hasen» verzichtet<br />
worden war.<br />
Auch in mehreren anderen Bereichen<br />
liessen sich 2008 Fortschritte<br />
registrieren, wie aus ausführlichen<br />
Befragungen der Stadionbesucher<br />
hervorging. «Wir gehen<br />
nun den eingeschlagenen Weg<br />
weiter und streben punktuelle Verbesserungen<br />
an», sagte Magyar.<br />
Dazu gehören eine schnellere<br />
Resultat-Übermittlung (von<br />
Omega/Swiss Timing) auf die<br />
Anzeigetafel (Einblendung unmittelbar<br />
nach TV-Slowmotion,<br />
wie in Peking 2008), ein noch stärkerer<br />
Einbezug des Publikums<br />
durch die Stadionsprecher (neuer<br />
Infield-Speaker ist Rainer Maria<br />
Salzgeber) und eine ganz spezielle<br />
Abschluss-Zeremonie.<br />
8500 Sitzplätze im Vorverkauf<br />
In den heute beginnenden Vorverkauf<br />
gelangen rund 11 000 Tickets,<br />
davon 8500 Sitzplätze. Die<br />
Tickets berechtigen erstmals zur<br />
Benützung des gesamten öffentlichen<br />
Verkehrs in allen Zürcher<br />
Zonen.<br />
Da im Sommer in Zürich mit erheblichen<br />
Verkehrsproblemen zu<br />
rechnen ist, soll damit ein Verkehrschaos<br />
verhindert werden. Derzeit<br />
laufen Verhandlungen, damit<br />
sogar die Athleten vom neuen Meeting-Hotel<br />
Mövenpick in Glattbrugg<br />
nonstop per Spezialtram am<br />
Letzigrund vorfahren können.<br />
Neue Verhandlungen<br />
In den Bereichen Sponsoring und<br />
Hospitality ist Weltklasse Zürich<br />
für <strong>2009</strong> «ausverkauft», so Magyar.<br />
2010 läuft der Vertrag mit Hauptsponsor<br />
UBS ab, der mindestens<br />
800 000 Franken in die Weltklasse-<br />
Kassen bringt. Neue Verhandlungen<br />
sollen demnächst aufgenommen<br />
werden. (si)<br />
➲ www.weltklasse.ch
DIENSTAG, 12. MAI <strong>2009</strong><br />
Erfolg Bereits einen Tag nach dem Racer-Bikes-Cup-Rennen<br />
nahm Alexa Hüni<br />
(Foto) aus Balzers am Bike-Marathon im<br />
Deutschen Singen teil. Wegen des schweren<br />
Racer-Bikes-Cup-Rennens tags zuvor entschied<br />
sie sich für einen Start über die Mitteldistanz<br />
über 47 km und mit 1100 Höhenmetern.<br />
«Auf dem welligen Kurs mit seinen<br />
vielen teils recht steilen und giftigen Anstiegen<br />
kam ich gut zurecht und so durfte ich<br />
nach 2:05 Stunden über meinen ersten Saisonsieg<br />
jubeln», so die Balznerin. (pd)<br />
MOUNTAINBIKE<br />
FL-Biker mit Hochs und Tiefs<br />
SOLOTHURN – Letztes Wochenende fanden<br />
in Solothurn die dritten Rennen zum<br />
Racer-Bikes-Cup <strong>2009</strong> statt. Mit am Start<br />
waren die sechs LRV-Sportler Alexa Hüni,<br />
Andreas und Benedikt Mündle (Foto), Hans<br />
Burkhard, Niko Kindle sowie Sandro Gassner.<br />
Die Resultate des Sextetts zeichnen sich<br />
durch Hochs und Tiefs aus – von ausscheiden<br />
bis Top-Rangierung war alles dabei.<br />
Sehr zufrieden über ihr Abschneiden waren<br />
Hans Burkhard aus Triesenberg und<br />
Alexa Hüni aus Balzers. Beide vermochten<br />
sich auf den vordersten Positionen zu klassieren.<br />
Hans Burkhard vom Koba-Bike-<br />
Team bestätigte wiederholt seine gute Form,<br />
auch hinsichtlich der Kleinstaatenspiele in<br />
Zypern. In der Kategorie Amateure hatte er<br />
insgesamt 33 km zu bewältigen, welche er<br />
auf dem 12. Schlussrang beendete. «In der<br />
ersten Runde lag ich noch auf dem 40. Zwischenrang.<br />
Ich konnte mich aber von Runde<br />
zu Runde steigern und mich somit unter den<br />
Top-15 platzieren, womit ich zufrieden<br />
war», so Hans Burkhard. Einen ähnlichen<br />
Rennverlauf hatte Alexa Hüni beim Damenrennen.<br />
«Wegen meines Rennausfalls beim<br />
letzten Cup-Rennen stand ich in der Startaufstellung<br />
auf Position 32, also recht weit<br />
hinten. So lief es vom Start weg erst mal leider<br />
nicht so gut. Ich musste mich erst mühsam<br />
vorkämpfen, fand aber einen guten<br />
Rhythmus und konnte mich bald in den<br />
Top-20 festsetzen», so die Balznerin. Diese<br />
Position konnte sie bis am Ende des Rennens<br />
noch ein wenig verbessern, sodass sie<br />
als 17. das Ziel erreichte.<br />
Eher unglücklich kämpften die Nachwuchsfahrer<br />
des LRV um gute Rangierungen.<br />
Hierbei ging ein Trio in der Kategorie<br />
Mega an den Start. Grosses Pech hatte<br />
Andreas Mündle aus Mauren, der einen<br />
Bruch der Sattelstütze zu verzeichnen hatte<br />
und deshalb das Rennen aufgeben musste.<br />
Probleme ganz anderer Art hatte Sandro<br />
Gassner vom RV Schaan, der von Heuschnupfen<br />
geplagt Probleme mit den Augen<br />
hatte und deshalb das Rennen mit einer<br />
Runde Rückstand auf dem enttäuschenden<br />
53. Schlussrang beendete. Besser lief es Niko<br />
Kindle, der auf dem 31. Rang ins Ziel<br />
kam. In der Kategorie Junioren startete Benedikt<br />
Mündle, der sich mit dem 25. Schlussrang<br />
ebenfalls vorne klassieren konnte. (pd)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
17<br />
Prolog in Liechtenstein<br />
Grosse Vorfreude auf den Start der Tour de Suisse im <strong>Liechtensteiner</strong> Unterland<br />
MAUREN – Zum ersten Mal wird<br />
die Tour de Suisse in Liechtenstein<br />
beginnen. Dank des Vereins<br />
Internationaler Sport in Liechtenstein<br />
(ISL) dürfen sich die Radsportfreunde<br />
auf ein grosses Ereignis<br />
freuen.<br />
• Elred Faisst<br />
Zum allerersten Mal startet die<br />
grösste Schweizer Sportveranstaltung,<br />
die Tour des Suisse, mit dem<br />
Prolog auf <strong>Liechtensteiner</strong> Boden.<br />
Die Strecke zwischen Mauren und<br />
Ruggell, die über Gamprin führt, ist<br />
7,8 km lang. Aus dem Prolog soll<br />
ein Fest für den Radsport mit bis zu<br />
20 000 Besuchern werden. Die Vorfreude<br />
darauf ist OK-Präsident Peter<br />
Rutz schon Wochen vorher anzumerken,<br />
auch die Unterstützung<br />
für die Grossveranstaltung am 13.<br />
Juni «ist grossartig, wir haben auch<br />
schon sehr viele positive Rückmeldungen<br />
bekommen und blicken mit<br />
viel Optimismus auf den Prolog».<br />
Der Start der Tour de Suisse ist<br />
eigentlich nur die «logische Folge»<br />
dessen, was sich bei der Bergankunft<br />
in Malbun abgespielt hat: «Wir<br />
wurden von allen Seiten mit Lob<br />
überhäuft für die Durchführung.<br />
Der Prolog ist natürlich noch einmal<br />
interessanter, weil die Rennfahrer<br />
für die Radsportfans hautnah<br />
greifbar sind. So nahe wie beim<br />
Prolog kommen die Leute nie an<br />
die Radstars heran», macht Rutz<br />
den <strong>Liechtensteiner</strong>n den 13. Juni<br />
besonders schmackhaft.<br />
Die Radshow im <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Unterland beginnt schon am 12. Juni,<br />
wenn in Mauren die Fahrerpräsentation<br />
durchgeführt wird und<br />
die Tour de Suisse von Erbprinz<br />
Alois offiziell eröffnet wird.<br />
150 000 Franken Budget<br />
Noch stehen die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Veranstalter ohne Hauptsponsor für<br />
den Prolog da, trotzdem vermeldet<br />
Peter Rutz, dass schon «die schwarze<br />
Null» unter der Budgetrechnung<br />
steht. ISL-Präsident und OK-Vizepräsident<br />
Alexander Batliner bedankt<br />
sich besonders bei der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Regierung und den Gemeinden<br />
Mauren, Gamprin, Schellenberg<br />
und Ruggell für die finanzielle<br />
Unterstützung, gleichzeitig<br />
merkt er an, «dass ich von der Ge-<br />
FOTOS ELRED FAISST<br />
In Oberriet wurde gestern im Rahmen einer Roadshow die TdS <strong>2009</strong> in der Region vorgestellt.<br />
meinde Eschen, die mitten im Geschehen<br />
ist, enttäuscht bin, von dort<br />
gibt es keinerlei Unterstützung für<br />
das Radsportgrossereignis.»<br />
Strecke 7,8 km lang<br />
Die 7,8 km lange Strecke zwischen<br />
Mauren und Ruggell wird am<br />
Renntag vollkommen verkehrsfrei<br />
gehalten, aus ganz Liechtenstein<br />
können die Radsportfans gratis mit<br />
den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
zum Prolog anreisen. Ab 10 Uhr<br />
beginnt der Familienradsporttag,<br />
der mit einer<br />
Sternfahrt<br />
nach Mauren und dem Abfahren<br />
der Prologstrecke gipfelt. Für den<br />
Renntag hat sich der mittlerweile<br />
97-jährige Ehrenpräsident des<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Radsportverbandes,<br />
Baron Eduard von Falz-Fein, angekündigt.<br />
Der Pionier des Radsports<br />
im Fürstentum wird es sich nicht<br />
nehmen lassen, den Prolog persönlich<br />
zu eröffnen.<br />
Team aus der Nachbarschaft<br />
Eines der 20 Teams, das an den<br />
Start gehen wird, ist das Vorarlberger<br />
Corratec<br />
Team (frü-<br />
Rückkehr an die Grenze<br />
Sechste Etappe der Tour de Suisse startet in Oberriet<br />
OBERRIET – Nach dem Prolog in<br />
Liechtenstein haben die Radsportfans<br />
am 18. Juni zum zweiten<br />
Mal die Chance auf Tour-de-<br />
Suisse-Luft.<br />
Nach dem Prolog in Liechtenstein<br />
entschwindet die Tour <strong>2009</strong> in den<br />
Südosten der Schweiz, am fünften<br />
und am sechsten Tag gibt es noch<br />
einmal «Tour <strong>2009</strong> hautnah». Am<br />
fünften Renntag mit Startort Stäfa<br />
und Zielort Serfaus (Tirol) rollt der<br />
Tross durch Vorarlberg hinauf über<br />
den Arlberg und hinein in das Tiroler<br />
Paznauntal. Und am sechsten<br />
Tag steht Oberriet als Startort auf<br />
dem Programm.<br />
Tour de Suisse zu Hauf also in<br />
den Tagen zwischen dem 12. und<br />
18. Juni in und rund um Liechtenstein.<br />
Die 20 Profiteams machen also<br />
ausgiebig Bekanntschaft mit der<br />
Region Liechtenstein und drum herum.<br />
Das Gelände der Firma Jansen<br />
in Oberriet ist als Startplatz vorgesehen,<br />
nach einer neutralisierten<br />
Die Hauptverantwortlichen für den Prolog im <strong>Liechtensteiner</strong> Unterland:<br />
OK-Präsident Peter Rutz (links) und Vize Alexander Batliner.<br />
Fahrt durch die Nachbarorte wird<br />
dann der Start in Oberriet freigegeben,<br />
von dort fährt der Tross über<br />
176 km nach Bad Zurzach. «Nach<br />
der schweren Etappe vom Vortag<br />
mit der Ankunft in Serfaus wird das<br />
wohl eher eine gemütlichere Etappe,<br />
ich erwarte im Ziel einen Massensprint»,<br />
meinte dazu der ehemalige<br />
Bahnspezialist und jetzige<br />
technische Direktor der Tour, Kurt<br />
Betschart.<br />
Besondere Veranstaltung<br />
Oberriet ist gewillt, «eine besondere<br />
Veranstaltung auf die Beine zu<br />
stellen. Normal sieht man nur die<br />
Zielorte im TV, wir wollen auch als<br />
ANZEIGE<br />
PARTYTIME<br />
BEI FEDERER!<br />
Sonnenbrillen-Premieren im<br />
B1-Festzelt auf dem Parkplatz.<br />
FEDERERBUCHS.CH<br />
Startort dorthin kommen», verriet<br />
der Oberrieter Gemeindepräsident<br />
Walter Hess.<br />
Dass TV allerbeste Werbung sein<br />
kann, erlebte Liechtenstein bei der<br />
Etappenankunft in Malbun: Weil<br />
zwischen der Spitze und den Verfolgern<br />
ein rund zehnminütiger Abstand<br />
war, musste sich das Schweizer<br />
Fernsehen «behelfen», zeigte<br />
die Bergwelt in Liechtensten: «Der<br />
Werbewert dieser zehn Minuten<br />
war enorm», erklärte Peter Rutz<br />
(OK-Präsident Mauren-Ruggell).<br />
«Das hat alle Investitionen und Mühen,<br />
die mit so einer Veranstaltung<br />
verbunden sind, mit einem Schlag<br />
relativiert.» Damit ist auch die Zielsetzung<br />
der Veranstalterorte klar<br />
definiert: Der Werbeeffekt über nationale<br />
und internationale Berichterstattung<br />
soll den Regionen zugute<br />
kommen. (ef)<br />
➲ www.tds.ch<br />
www.isl.li<br />
her Volksbank Team), in dem etliche<br />
Schweizer fahren, darunter Pascal<br />
Hungerbühler und Reto Hollenstein.<br />
Die Vorarlberger haben sich<br />
zum Ziel gesetzt, das eine oder andere<br />
Leadertrikot überstreifen zu<br />
können. «Für den Gesamtsieg haben<br />
wir sicher nicht die fahrerischen<br />
Qualitäten», meinte «Oldie»<br />
Harald Morscher. Allein wegen<br />
des Corratec-Teams rechnen<br />
die Veranstalter auch mit einem<br />
Ansturm der Radsportfans aus<br />
Vorarlberg.<br />
400 Helfer im Einsatz<br />
Um das alles wirklich bewältigen<br />
zu können, müssen die Organisatoren<br />
ein gewaltiges Team aufbieten:<br />
«Rund 400 Personen werden<br />
am Renntag im Einsatz sein, um einen<br />
reibungslosen Ablauf zu gewährleisten»,<br />
erklärt Alexander<br />
Batliner. Dass die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
nach der perfekten Zielankunft in<br />
Malbun nun einen ebenso perfekten<br />
Prolog auf die Beine stellen werden,<br />
daran zweifelt ohnehin niemand.<br />
RADSPORT<br />
2 Jahre Rennverbot<br />
Alejandro Valverde ist vom<br />
nationalen Olympischen Komitee<br />
Italiens (CONI) mit einer<br />
zweijährigen Wettkampfsperre<br />
belegt worden. Das Gericht,<br />
das sein Urteil in Abwesenheit<br />
des spanischen Profis<br />
sprach, folgte damit der Forderung<br />
des Anklägers. Staatsanwalt<br />
Ettore Torri warf Valverde<br />
«Doping oder versuchtes<br />
Doping» mit Hilfe des<br />
spanischen Arztes Eufemiano<br />
Fuentes vor und schlug eine<br />
zweijährige Sperre für sämtliche<br />
Rennen in Italien vor. Da<br />
die diesjährige Tour de France<br />
auch über italienisches Territorium<br />
führt, ist Valverdes<br />
Teilnahme an der «Grande<br />
Boucle» fraglich. Weil im Anti-Doping-Tribunal<br />
des CONI<br />
auch Vertreter des Weltverbandes<br />
UCI sitzen, könnte die<br />
Suspendierung gegen Valverde<br />
auf eine weltweite Sperre<br />
ausgedehnt werden. (si)
MITTWOCH, 20. MAI <strong>2009</strong><br />
JUDO<br />
FL-Judokas holen Titel<br />
ROVEREDO – Die diesjährige offene<br />
Bündner Mannschaftsmeisterschaft wurde<br />
in Roveredo ausgetragen. Liechtensteins Judokas<br />
stellten in der höchsten Kategorie, der<br />
U23, eine Mannschaft. Trainer Hansjakob<br />
Schädler gab seinen Schützlingen vor der<br />
Abreise zu den Kleinstaatenspielen auf Zypern<br />
nochmals die Gelegenheit, einen Ernstkampf<br />
zu bestreiten. Im FL-Team waren<br />
auch die Vertreter für die Jugend-Olympiade<br />
aufgeboten. Leider nutzten nicht alle Kämpfer<br />
die angebotene Möglichkeit. Die Mannschaft<br />
setzte sich dann ausschliesslich aus<br />
Kämpfern des Judo-Clubs Sakura zusammen.<br />
Auf der Matte standen Nadine Thöni,<br />
Felicia Villavicencio, Anja Kaiser, Morad El<br />
Kaoukabi, Patrick Marxer, Yves Monn und<br />
Mirko Kaiser. In der ersten Begegnung<br />
musste das FL-Team gegen Ilanz antreten.<br />
Die Bündner konnten mit 12:6 besiegt werden.<br />
Das gab für die Begegnung gegen Moesa<br />
den nötigen Auftrieb und es schaute ein<br />
klarer 14:0-Sieg heraus. Jetzt galt es gegen<br />
Bellinzona nochmals volle Konzentration<br />
und Einsatz zu zeigen. Dies gelang den heimischen<br />
Judokas ausgezeichnet, es resultierte<br />
ein klarer 11:7-Sieg. Somit ist es gelungen,<br />
den Bündner Mannschafts-Meistertitel<br />
nach Liechtenstein zu holen. (pd)<br />
SQUASH<br />
Erfolgreiche SRCV-Junioren<br />
SCHLIEREN – In Schlieren wurde die<br />
«Squash-it-Turnierserie» für Junioren abgeschlossen.<br />
Die Nachwuchsspieler des SRC<br />
Vaduz konnten dabei erneut überzeugen. Im<br />
A-Tableau kam Finlay Davey auf den 15.<br />
Platz. Im Schlussklassement landete Davey<br />
auf dem guten vierten Rang. Sergio Grigis<br />
spielte im B-Tableau und verbuchte jeweils<br />
zwei Siege und Niederlagen. Das brachte<br />
ihm in der Gesamtwertung den tollen dritten<br />
Rang ein. Fabio Schober war in Schlieren<br />
nicht am Start, die Gesamtwertung der U15-<br />
Kategorie beendete er als Fünfter. U13-Akteur<br />
Patrick Maier musste sich in Schlieren<br />
in der Kategorie U15 erst im Finale geschlagen<br />
geben. In der U15-Endabrechung wurde<br />
er starker Siebter. Sehr erfolgreich gestaltete<br />
David Maier die Turnierserie. In Schlieren<br />
gewann er die U11-Kategorie. Der Achtjährige<br />
wurde zudem Gesamtsieger der Minis<br />
und belegte in der Endabrechung der U11-<br />
Kategorie Platz vier. Gina Risch schaffte in<br />
Schlieren mit Rang drei bei den Minis ebenfalls<br />
den Sprung auf das Podest. In der Gesamtwertung<br />
wurde sie Sechste, Cederic<br />
Grässli belegte hier Rang vier. «Das sind<br />
ausgezeichnete Resultate, mit denen wir<br />
nicht rechnen konnten», so Trainer Peter<br />
Maier. «Wir sind auf dem richtigen Weg.»<br />
Unterstützt wird Maier bei der Trainingsarbeit<br />
von David Heath. Den nächsten grossen<br />
Einsatz hat der SRCV-Nachwuchs bei den<br />
Schweizer Meisterschaften der Junioren am<br />
6./7. Juni in Langnau am Albis. (rob)<br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
21<br />
Stricker mit Topplatzierung<br />
Elite-Strassenrennen in Cham – Lippuner mit gesundheitlichen Problemen<br />
CHAM – Roman Stricker und Marco<br />
Lippuner nahmen beim Elite-<br />
Strassenrennen in Cham teil. Stricker<br />
zeigte eine hervorragende<br />
Leistung, Rang 14 war der Lohn.<br />
Lippuner stellte sich in den Dienst<br />
der Mannschaft und kam trotz<br />
Krankheit ins Ziel.<br />
Cham im Kanton Zug war Austragungsort<br />
eines nationalen Elite-<br />
Strassenrennens über 160 km. Zu<br />
den Teilnehmern gehörten auch die<br />
beiden TV Schaan-Athleten Roman<br />
Stricker und Marco Lippuner,<br />
welche einen sehr unterschiedlichen<br />
Rennablauf zu verzeichnen<br />
hatten. Erfolgreicher war Stricker,<br />
der voller Zuversicht ins Rennen<br />
stieg. «Ich dachte mir schon vor<br />
dem Rennen, dass die Strecke mit<br />
ihren giftigen Anstiegen auf mich<br />
gut zugeschnitten ist.» Zu Beginn<br />
des Rennens war seine Taktik, Kräfte<br />
zu schonen. «In den ersten Runden<br />
versuchte ich mich, soweit es<br />
ging, zu schonen und kontrolliert<br />
zu fahren», so sein Vorhaben, das er<br />
auch umsetzte. Vier Runden vor<br />
Schluss gab es eine grössere Gruppe<br />
von rund zwanzig Fahrern mit<br />
30 Sekunden Vorsprung. Ihm war<br />
klar, dass er nun reagieren musste,<br />
wollte er sein Vorhaben einer Top-<br />
platzierung in die Tat umsetzen. «So<br />
fuhren wir am Berg ein sehr hohes<br />
Tempo. Ich sah, wie hinten ein<br />
Loch entstand. Oben hatten wir zu<br />
sechst einen geräumigen Vorsprung<br />
auf das Feld. Unser Ziel war es<br />
jetzt, die Spitzengruppe einzuholen,<br />
dies gelang uns noch in derselben<br />
Runde.» Zwei Fahrer konnten sich<br />
dann von der Spitzengruppe lösen<br />
und auch später den Sieg unter sich<br />
ausmachten. Roman Stricker hielt<br />
sich in der Verfolgergruppe und<br />
sprintete auf den 14. Schlussrang.<br />
Krankheit bei Lippuner<br />
Weniger glücklich verlief das<br />
Rennen für Marco Lippuner. «Nach<br />
drei Wochen Training mit grossem<br />
Stundenaufwand spürte ich die langen<br />
Trainings schon etwas in meinen<br />
Beinen. Zwei Tage vor dem<br />
Rennen bekam ich dann auch noch<br />
etwas Schnupfen und meine Nase<br />
war ziemlich zu, deshalb rechnete<br />
ich mit keinem sehr guten Rennen<br />
von mir», so seine Schilderung der<br />
Ausgangslage. Da ein Teamkollege<br />
von ihm in der Spitzengruppe vertreten<br />
war, machte es für ihn keinen<br />
Sinn zu attackieren. Deshalb fuhr<br />
er das Rennen im Feld und eher<br />
passiv. «Ich beendete das Rennen<br />
in einer Gruppe kurz hinter dem<br />
Marco Lippuner kämpfte sich mit einem Schnupfen bis zum Schluss durch.<br />
Feld. Mit diesem Rennen kann ich<br />
zufrieden sein, denn nach diesen<br />
harten Trainingseinheiten und dem<br />
Schnupfen hätte ich nicht gedacht,<br />
dass meine Kräfte so lange halten<br />
werden», so sein Kommentar. Da-<br />
FL-Kickboxer erfolgreich<br />
FOTO ZVG<br />
für konnte er sich darüber freuen,<br />
dass er vom Schweizer U23-Nationaltrainer<br />
für den Klassiker Paris-<br />
Roubaix selektioniert worden ist.<br />
Dieses Rennen steigt am 31. Mai<br />
und ist ein Höhepunkt für ihn. (pd)<br />
Zwei <strong>Liechtensteiner</strong> beim internationalen German-Open in Lünen (De) am Start<br />
LÜNEN – Liechtenstein war mit<br />
zwei Kämpfern am German-Open<br />
im deutschen Lünen dabei. Günther<br />
Wohlwend scheiterte dabei<br />
knapp im Halbfinale.<br />
Lünen bei Dortmund (De) war Austragungsort<br />
des diesjährigen internationalen<br />
WAKO-German-Open<br />
(Europacup). Am Start waren 700<br />
Kämpfer aus 15 Nationen Europas.<br />
Das FL-Allstars-Kickboxnationalteam<br />
war lediglich mit zwei A-Kaderkämpfern,<br />
Memet Gündogdu<br />
und Günther Wohlwend, am Start.<br />
Betreut wurden die beiden FL-<br />
Kämpfer von Teamchef Rainer Davida.<br />
Die weiteren Topkämpfer Labinot<br />
Jekaj und Ivana Pruvlij<br />
konnten aus familiären sowie<br />
beruflichen Gründen nicht<br />
starten.<br />
Platz drei für Wohlwend<br />
Günther Wohlwend startete in<br />
der Disziplin Punktekampf Herren<br />
+94 kg. Nach einem Freilos sowie<br />
einem 12:2-Sieg in der Vorrunde<br />
stand Wohlwend im Halbfinale.<br />
Dort traf er auf die derzeitige deut-<br />
sche Nummer 1 im Schwergewicht<br />
sowie die späteren Sieger der Gewichtsklasse,<br />
Christopher Robby.<br />
Die beiden lieferten sich von Beginn<br />
an einen offenen und harten<br />
Kampf. Im Finish der zweiten Runde<br />
war der Deutsche mit einem<br />
Punkt aufgrund zwei bis drei individueller<br />
Fehler von Wohlwend im<br />
Vorsprung. Doch<br />
der <strong>Liechtensteiner</strong>konnte<br />
in der<br />
letzten Sekunde noch einen Fausttreffer<br />
zum Kopf lancieren und das<br />
Punktescore ausgleichen. Nach der<br />
anschliessenden Verlängerung von<br />
einer Minute stand es abermals unentschieden.<br />
Gemäss Reglement<br />
musste somit der Kampf mit dem<br />
Finalpoint entschieden werden. Das<br />
heisst, derjenige Kämpfer, welcher<br />
zuerst einen Treffer landet, hat gewonnen.<br />
Der Unterländer griff auf<br />
Anweisung von Davida noch energischer<br />
an. Doch beim<br />
Das <strong>Liechtensteiner</strong> Trio von links: Günther Wohlwend, Teamchef Rainer<br />
Davida und Memet Gündogdu.<br />
FOTO ZVG<br />
letzten Angriff erzielten beide<br />
Kämpfer zeitgleich einen Treffer,<br />
wobei der Kampf mit 19:18 für den<br />
Deutschen gewertet wurde.<br />
Solide Leistung von Gündogdu<br />
Trotz dem frühem Aus zeigte<br />
Memet Gündogdu eine solide Leistung.<br />
Er startete im Punktekampf in<br />
der Gewichtklasse Herren –74 kg.<br />
Nach einer internationalen Wettkampfpause<br />
von gut einem Jahr<br />
konnte er seine bereits 15-jährige<br />
Kampferfahrung in der ersten Runde<br />
noch ausspielen und gewinnen.<br />
In Runde zwei traf er auf einen<br />
gross gewachsenen Kämpfer aus<br />
Dänemark. Der Däne konnte die<br />
klareren und effektiveren Treffer<br />
landen und gewann schlussendlich<br />
mit 12:10.<br />
Teamchef Davida war mit<br />
den Leistungen seiner beiden<br />
Schützlinge nur teilweise zufrieden.<br />
Denn, wenn Wohlwend<br />
im Halbfinale gegen den<br />
Deutschen nicht diverse taktische<br />
Fehler bei den Angriffen gemacht<br />
hätte, wäre der Finaleinzug möglich<br />
gewesen. (pd)<br />
Interclub: Leider keine Überraschung<br />
Vaduzer Senioren im Aufstiegsrennen – Jung-Senioren kämpfen um Klassenerhalt<br />
VADUZ – Aus Sicht der einzigen<br />
beiden in den nationalen Ligen<br />
spielenden liechtensteinischen<br />
Mannschaften gab es am vergangenen<br />
dritten und letzten<br />
Spieltag des Grunddurchganges<br />
leider keine Überraschung.<br />
Die Vaduzer Senioren qualifizierten<br />
sich zwar für die Aufstiegsspiele<br />
zur Nationalliga B, doch<br />
verpassten sie es, den unerwarteten<br />
Ausrutscher von Tabellenführer<br />
Chiasso auszunutzen und den angestrebten<br />
ersten Gruppenrang zu<br />
realisieren. Chiasso gewann gegen<br />
Wetzikon «nur» mit 6:1, doch da<br />
Vaduz das Punktemaximum ebenfalls<br />
verpasste, blieb alles beim Alten.<br />
Vaduz beendet den Grund-<br />
durchgang zwar punktegleich mit<br />
dem Tabellenführer, aber aufgrund<br />
der direkten Begegnung nur auf<br />
dem zweiten Platz. Trotzdem<br />
bleiben die Chancen der Vaduzer<br />
Senioren auf den angestrebten<br />
Aufstieg in die Nationalliga B intakt.<br />
Sie müssen zwar in der am<br />
Wochenende nach Pfingsten angesetzten<br />
ersten Aufstiegsrunde<br />
auswärts bei Hof Gattikon<br />
antreten, doch liegt aufgrund<br />
der Klassierungen der Gegner<br />
ein Erfolg der Vaduzer<br />
durchaus im Bereich des Möglichen.<br />
Knappe Niederlage<br />
Für die Vaduzer Jung-Senioren<br />
ging es darum, gegen Tabellenfüh-<br />
Marco Wäger unterlag mit den<br />
Vaduzer Jung-Senioren knapp.<br />
rer und Aufstiegsaspiranten Seeblick<br />
mit einem Exploit noch den<br />
dritten Tabellenrang zu erreichen.<br />
Am Ende resultierte zwar eine<br />
knappe 4:5-Heimniederlage, doch<br />
gibt die Leistung der Mannschaft<br />
trotzdem Anlass zur Hoffnung auf<br />
den Ligaerhalt.<br />
Die Vaduzer Jung-Senioren beenden<br />
den Grunddurchgang wohl<br />
auf dem vierten Platz, doch das<br />
bevorstehende Relegationsspiel<br />
zu Hause gegen Hof Gattikon<br />
stellt, wenn alles nach<br />
Plan geht, eine lösbare Aufgabe<br />
dar. (dk)<br />
www.ltv.li<br />
➲ www.mytennis.ch
MONTAG, 25. MAI <strong>2009</strong><br />
KLEINSTAATENSPIELE <strong>2009</strong><br />
Vorstellung der Sportler/-innen<br />
SCHAAN – Vom 1. bis 6. Juni steigen auf<br />
Zypern die XIII. Kleinstaatenspiele. Liechtenstein<br />
wird mit 41<br />
Sportlerinnen und<br />
Sportlern in zehn<br />
Sportarten um Medaillen<br />
und gute Platzierungen<br />
kämpfen.<br />
Das «<strong>Liechtensteiner</strong><br />
Volksblatt» stellt<br />
im Vorfeld der Titelkämpfe in einer Serie die<br />
heimischen Sportler/-innen vor und berichtet<br />
über deren Zielsetzungen, Vorbereitungen<br />
und vieles mehr. Nach dem Tennisteam und<br />
den Leichtathleten ist heute das Mountainbike-Team<br />
an der Reihe. (rob)<br />
KLEINSTAATENSPIELE <strong>2009</strong><br />
Das FL-Mountainbike-Team<br />
Die Biker Hans Burkhard und Benedikt<br />
Mündle (oben von links) sowie die Betreuer<br />
Elmar Ritter und Adolf Sele (unten von<br />
links).<br />
BEACH-DUO STEHT FEST<br />
Wachter und von Deichmann<br />
spielen auf Zyperns Sand<br />
SCHAAN – In Sachen Kleinstaatenspiele ist<br />
die letzte Entscheidung gefallen. Liechtenstein<br />
wird beim Beachvolleyball-Turnier auf<br />
Zypern durch Matthias Wachter und Maximilian<br />
von Deichmann vertreten. Das Duo<br />
erhielt den Vorzug gegenüber Adrian Ritter<br />
und Manuel Gahr. «Diese vier haben seit<br />
zwei Monaten eine Trainingsgruppe gebildet.<br />
Und gestern haben wir uns für Wachter<br />
und von Deichmann entschieden», so Coach<br />
Ralf Petzold. «Das Duo funktioniert sehr<br />
gut.» Mit Wachter ist ein Routinier mit viel<br />
Erfahrung dabei. Er schrieb an der Seite von<br />
Oliver Indra Beachvolleyball-Geschichte.<br />
Das FL-Duo sicherte sich 2005 in Andorra,<br />
als Beachvolleyball erstmals im Kleinstaatenkalender<br />
figurierte, die Goldmedaille. Vor<br />
zwei Jahren gewann das Gespann in Monaco<br />
Silber. Mit von Deichmann bekommt Wachter<br />
einen jungen und bestens geschulten Volleyballer<br />
an seine Seite. Petzold: «Wir müssen<br />
gegenüber den letzten beiden Austragungen<br />
unsere Erwartungen sicher zurück-<br />
schrauben. Aber ich glaube, die beiden werden<br />
sich gut verkaufen.» (rob)<br />
SCHIESSEN<br />
International im Einsatz<br />
MAILAND – Die liechtensteinischen<br />
Schützinnen Julia Kaiser und Cilly Marxer<br />
holten sich am Wochenende am Weltcupbewerb<br />
in Mailand den finalen Schliff für<br />
die Kleinstaatenspiele auf Zypern (1. bis 6.<br />
Mai). Kaiser wurde im Luftgewehrbewerb<br />
mit einem Punktetotal von 390 Zählern<br />
(einzelne Passen: 97, 97, 98, 98) 57. Der<br />
Sieg ging an die Deutsche Sonja Pfeilschneller<br />
(502 Punkte). Cilly Marxer, welche<br />
in der Pistolen-Konkurrenz der Damen<br />
am Start war, beendete den Wettkampf auf<br />
Rang 74. Sie totalisierte 341 Punkte (83, 91,<br />
93, 94). (bo)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
17<br />
Mit Medaille liebäugeln<br />
Hans Burkhard und Benedikt Mündle wollen auf ihrem Mountainbike zur Medaille fahren<br />
SCHAAN – Die FL-Pedaleure stellen<br />
bei den Kleinstaatenspielen<br />
auf Zypern eine vierköpfige Delegation.<br />
Auf die zwei Mountainbiker<br />
wartet eine extrem schwere<br />
Strecke.<br />
• Tobias Hämmerle<br />
Auf dem Mountainbike ist Liechtenstein<br />
noch immer die Nummer<br />
eins. Denn vor vier Jahren, als<br />
Mountainbike das letzte Mal<br />
auf dem Programm der<br />
Kleinstaatenspiele stand,<br />
war der Triesner Marc Ruhe<br />
eine Klasse für sich und gewann<br />
in souveräner Marnier<br />
Gold.<br />
Zwei FL-Biker dabei<br />
In Zypern werden<br />
zwei Fahrer für Liechtenstein<br />
am Start stehen.<br />
An eine Titelverteidigung<br />
zu denken,<br />
ist heuer eher vermessen.<br />
Das weiss auch<br />
LRV-Trainer Elmar Ritter.<br />
Als Ziel definiert Ritter,<br />
sowohl bei Hans Burkhard<br />
als auch bei Benedikt<br />
Mündle, Plätze unter<br />
den Top 15. «Ehrlich<br />
gesagt liebäugeln wir<br />
aber schon mit einer Medaille.<br />
Dann muss aber alles perfekt<br />
laufen», gibt Ritter seine insge-<br />
heimen Wünsche preis. Als Favoriten<br />
handelt er die Fahrer aus<br />
Luxemburg, San Marino und<br />
Zypern.<br />
Die Vorbereitung sei bis<br />
dato jedenfalls perfekt verlaufen.<br />
Beide Fahrer blieben<br />
ohne gröbere Stürze<br />
und wurden auch<br />
von Krankheiten<br />
verschont, was<br />
sehr wichtig<br />
sei. «Wir sind<br />
Hans Burkhard geht gut vorbereitet auf den schweren Parcour.<br />
Gelungenes Turnier in Ruggell<br />
29. LKW-Schülerturnier auf der Sportanlage Widau<br />
RUGGELL – Durchgeführt vom FC<br />
Ruggell fand am Sonntag auf der<br />
Sportanlage Widau das 29. LKW-<br />
Schülerturnier statt. In den Kategorien<br />
Schüler 1 und Schüler 3<br />
siegte die Primarschule Ruggell.<br />
Die Gampriner Primarschüler<br />
siegten in der Klasse Schüler 2.<br />
Dank des Wetterglücks sahen die<br />
zahlreichen Zuschauer ein tolles Turnier.<br />
Es wurde gleichzeitig auf vier<br />
Plätzen gespielt, sodass die Kinder<br />
ohne lange Wartezeiten der Kugel<br />
nachflitzen konnten. Es waren engagierte<br />
und emotionale Duelle, die<br />
sich die Schulklassen aus Schellenberg,<br />
Gamprin, Sennwald und Ruggell<br />
lieferten. Noch spannender waren<br />
die Begegnungen, in welchen<br />
sich die Kinder aus den gleiche<br />
Klassen gegenüberstanden. Dank<br />
der guten Spielleitung durch die<br />
Schiedsrichter (C-Junioren FC Ruggell)<br />
gingen die Spiele allesamt fair<br />
über die Bühne. Zwischen den Partien<br />
konnten sich die Kids und Eltern<br />
am Früchtestand des Elternforums<br />
kostenlos mit Früchten verpflegen<br />
oder ein Glas «Hahnenburger» zu<br />
sich nehmen – dies dank der Unterstützung<br />
durch das REC Einkaufscenter<br />
(Stefan Ospelt) aus Ruggell.<br />
Um 14.30 Uhr standen die Sieger<br />
der drei Kategorien fest und konnten<br />
aus den Händen von Gaston<br />
Jehle (Vertreter der LKW) und<br />
Franz Büchel (Juniorenobmann)<br />
die begehrten Pokale entgegennehmen.<br />
(pd)<br />
Schüler 1 ( 1. + 2. Primarschulklassen)<br />
1. FC Kronenkicker (PS Ruggell)<br />
2. Fussballkickers ( PS Ruggell)<br />
3. Feuerdrachen (PS Ruggell)<br />
Schüler 2 ( 3. + 4. Primarschulklassen)<br />
1. Die Panzerknacker ( PS Gamprin)<br />
2. FC Migros Budget ( PS Ruggell)<br />
3. Shadow Kickers (PS Schellenberg)<br />
Schüler 3 ( 5. Klasse Primarschule)<br />
1. Die verrückten Fussballmönche (PS<br />
Ruggell)<br />
2. Manchester United (PS Sennwald)<br />
3. Die Barbiepuppen ( PS Gamprin)<br />
Insgesamt waren 150 Kinder, davon 40<br />
Mädchen, im Einsatz<br />
FOTOS ZVG<br />
Die Siegerteams: Die verrückten Fussballmönche (Schüler 3, oben), Die<br />
Panzerknacker (Schüler 2, Mitte) und FC Kronenkicker (Schüler 1, unten).<br />
FOTO ZANGHELLINI<br />
guter Dinge, dass beide bei den<br />
Spielen ihre beste Leistung abrufen<br />
werden», versprüht der LRV-Trainer<br />
Optimismus.<br />
Extrem selektive Strecke<br />
Auf die beiden FL-Biker wartet<br />
auf Zypern eines der härtesten Rennen,<br />
das sie überhaupt gefahren<br />
sind. Denn: Der Rundparcours hat<br />
es richtig in sich. Mit 50 Kilometern<br />
ist die Strecke doppelt so lang<br />
wie der Schaaner Rundkurs und geprägt<br />
von Aufstiegen und Abfahrten,<br />
die steinig und technisch<br />
anspruchsvoll sind. Das Problem<br />
sieht Ritter hauptsächlich in der<br />
Länge des Kurses, was zur Folge<br />
hat, dass sowohl die technischen<br />
Stationen als auch die Verpflegungsstationen<br />
extrem weit auseinander<br />
liegen. Einzig die Tatsache,<br />
dass ein Grossteil des Kurses im<br />
Waldgebiet liegt und somit im<br />
Schatten, wird die Fahrer aufatmen<br />
lassen.<br />
Kleinstaatenspiele – Mountainbike<br />
Aktive: Hans Burkhard, Benedikt<br />
Mündle<br />
Coaches: Elmar Ritter, Adolf Sele<br />
Wettkampfort: Machairas (30 km südlich<br />
von Nikosia), Mantra (Forest Park)<br />
Strecke: 50 km, Berge/Anstiege bis 750<br />
m hoch<br />
➲ www.lrv.li<br />
www.losv.li<br />
www.cyprus<strong>2009</strong>.org.cy<br />
TENNIS<br />
Drei Premieren<br />
WARSCHAU – Gleich drei<br />
Spieler und Spielerinnen haben<br />
am Wochenende ihre ersten<br />
Titel auf der ATP-, beziehungsweise<br />
WTA-Tour gefeiert.<br />
Vor allem der Triumph<br />
der rumänischen Qualifikantin<br />
Alexandra Dulgheru in<br />
Warschau überraschte. Acht<br />
Tage vor ihrem 20. Geburtstag<br />
gewann die Weltnummer<br />
201 in der polnischen Hauptstadt<br />
den Final gegen die als<br />
Nummer 8 gesetzte Ukrainerin<br />
Aljona Bondarenka (WTA<br />
39) 7:6 (7:3), 3:6, 6:0. Zuvor<br />
hatte Dulgheru mit Sara Errani<br />
(It) und Daniela Hantuchova<br />
(Slk) bereits zwei gesetzte<br />
Spielerinnen bezwungen. In<br />
Strassbourg triumphierte die<br />
22-jährige Französin Aravane<br />
Rezai (WTA 79) in ihrem<br />
dritten Final zum ersten Mal.<br />
Im Final setzte sich die gebürtige<br />
Iranerin gegen die Tschechin<br />
Lucie Hradecka 7:6<br />
(7:2), 6:1 durch. Bei den Männern<br />
feierte in Kitzbühel auch<br />
der Spanier Guillermo Garcia-Lopez<br />
(ATP 74) seinen<br />
ersten Turniersieg. Im Final<br />
bezwang er den französische<br />
Lucky Loser Julien Benneteau<br />
(ATP 45) nach 3:41 Stunden<br />
und einem Satzrückstand<br />
3:6, 7:6 (7:1), 6:3. (si)<br />
Bacsinszky weiter<br />
PARIS – Timea Bacsinszky<br />
(WTA 127) hat beim French<br />
Open eines ihrer zuletzt so<br />
raren Erfolgserlebnisse gefeiert.<br />
Die Lausannerin ist durch<br />
einen 4:6, 6:4, 6:1-Erfolg gegen<br />
Emilie Loit (WTA 117)<br />
in die 2. Runde eingezogen.<br />
Stanislas Wawrinka, Roger<br />
Federer und Patty Schnyder<br />
starten heute. (si)
SPORTNEWS<br />
SPORTNACHRICHTEN FÜR DAS RHEINTAL<br />
Mittwoch, 27. Mai <strong>2009</strong> Seite 17<br />
FL-Beachvolleyballer bereit für Zypern<br />
Sport / 18<br />
NEWSMIX<br />
Diego wechselt zu Juventus<br />
FUSSBALL – 24,5 Millionen Euro muss<br />
Juventus Turin für den Transfer des Brasilianers<br />
Diego an Werder Bremen überweisen.<br />
Hinzu kämen weitere 2,5 Millionen Euro<br />
Zusatzzahlung im Falle des Erreichens «besonderer<br />
sportlicher Ziele». Diego unterzeichnete<br />
einen Fünfjahresvertrag beim italienischen<br />
Rekordmeister. (si)<br />
Tyson-Tochter in Lebensgefahr<br />
BOXEN – Mike Tysons Tochter Exodus<br />
schwebt nach einem tragischen Unfall in Lebensgefahr.<br />
Die Vierjährige geriet, als sie in<br />
der Nähe eines Laufbands spielte, in dessen<br />
Antriebsband, berichtet die Onlineausgabe<br />
der Zeitung «Arizona Republic». Angeblich<br />
fand Tysons siebenjähriger Sohn Miguel Leon<br />
das jüngste Kind des ehemaligen Schwergewichts-Weltmeisters<br />
in dessen Haus in<br />
Phoenix mit der Schlinge um den Hals. Exodus<br />
wurde ins St. Joseph’s Hospital gefahren.<br />
Ihr Zustand sei «extrem kritisch», erklärte<br />
ein Polizeisprecher. (id)<br />
Valverde klagt<br />
RADSPORT – Alejandro Valverde hat die<br />
Welt-Anti-Doping-Agentur sowie Mitglieder<br />
des Anti-Doping-Tribunals des Nationalen<br />
Olympischen Komitees für Italien CONI verklagt.<br />
Der Kapitän vom Team Caisse<br />
d’Epargne wirft den Beteiligten ein «irreguläres<br />
Verhalten» vor. Sie hätten die gerichtliche<br />
Autorität der spanischen Justiz missachtet<br />
und Beweismittel unerlaubt verwendet,<br />
so Valverde. Valverde war am 11. Mai<br />
von einem CONI-Gericht gesperrt worden.<br />
Die WADA hatte sich angeschlossen. (si)<br />
Sion weiter mit Trainer Tholot<br />
FUSSBALL – Der elfte Cupsieg und der<br />
Klassenerhalt waren für Didier Tholot<br />
Grund genug, auch in naher Zukunft Trainer<br />
des FC Sion zu bleiben. Präsident Christian<br />
Constantin sagte im Westschweizer Fernsehen<br />
TSR, der Franzose habe um zwei Jahre<br />
verlängert. Tholot hatte im April die Nachfolge<br />
des Duos Umberto Barberis/Christian<br />
Zermatten angetreten. (si)<br />
REKORDBRECHER<br />
Nadal bricht Borg-Rekord<br />
TENNIS – Der<br />
spanische Weltranglisten-Erste<br />
Rafael Nadal<br />
hat bei den<br />
French Open in<br />
Paris einen Uralt-Rekord<br />
von<br />
Björn Borg gebrochen.<br />
Nadal<br />
gewann auf der<br />
Asche von Roland<br />
Garros<br />
sein 29. Einzel<br />
in Folge und löste damit den Schweden ab,<br />
der zwischen 1978 und 1981 28 Siege hintereinander<br />
feiern konnte. Jetzt versucht Nadal<br />
der erste Spieler zu werden, der fünf<br />
Mal in Folge in Paris gewinnt. (jts)<br />
FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />
Im Anflug auf Zypern<br />
Liechtensteins Delegation für die Kleinstaatenspiele offiziell verabschiedet<br />
Liechtenstein stellt auf Zypern ein kleines, aber feines Team. 41 Sportlerinnen und Sportler kämpfen um Medaillen und gute Platzierungen.<br />
VADUZ – Die Anspannung steigt.<br />
Am Sonntag gehts ab nach Zypern,<br />
am Montag werden die 13.<br />
Kleinstaatenspiele eröffnet. LOSV-<br />
Präsident Leo Kranz hofft auf eine<br />
ähnliche Medaillenausbeute<br />
wie vor zwei Jahren (13), will<br />
sich aber nicht festlegen.<br />
• Robert Brüstle<br />
«Ich lege das Hauptaugenmerk nicht<br />
auf den Medaillenspiegel. Wenn wir<br />
das Ergebnis von Monaco erreichen,<br />
wäre das natürlich super», so Kranz.<br />
2007 gabs 13 Podestplätze, dreimal<br />
erklang zudem die FL-Nationalhymne.<br />
Oliver Geiss-mann (Schiessen),<br />
Steffi Vogt (Tennis) und René<br />
Michlig (Speerwurf) holten Gold.<br />
Das Spiel der Spiele in Rom<br />
Sport / 19<br />
Von den Titelverteidigern ist auf Zypern<br />
aber nur Michlig wieder dabei.<br />
Kranz: «Wichtig ist, dass alle Sportler<br />
bei diesem Grossanlass vollen<br />
Einsatz zeigen und versuchen, ihre<br />
Bestleistungen abzurufen. Dann<br />
sind die Chancen auf Medaillen gegeben.»<br />
Das Beste geben werden<br />
auf Zypern 41 <strong>Liechtensteiner</strong> Sportlerinnen<br />
und Sportler in zehn verschiedenen<br />
Sportarten. Die Wettkämpfe<br />
steigen von Dienstag bis<br />
Samstag.<br />
Botschafter für Liechtenstein<br />
Gestern wurde die FL-Delegation<br />
im Café im Kunstmuseum Vaduz<br />
offiziell verabschiedet. «Ich<br />
gratuliere allen Akteuren zur Qualifikation<br />
für die Spiele, das war der<br />
Favoriten in Paris weiter im Rennen<br />
Sport / 21<br />
erste Teil. Nun folgt mit den Wettkämpfen<br />
der zweite Teil», eröffnete<br />
Leo Kranz seine Begrüssungsrede.<br />
«Freut euch, genauso wie ich, auf<br />
die anstehenden Aufgaben, dann<br />
könnt ihr einiges erreichen.» Kranz<br />
dankte noch dem Land und der Regierung<br />
für die grossartige Unterstützung<br />
und betonte, dass «der<br />
Sport ein wichtiger Botschafter für<br />
Liechtenstein ist». Und Sportminister<br />
Hugo Quaderer legte nach: «Im<br />
Sport können viele Sympathien<br />
nach aussen getragen werden, das<br />
ist sehr wichtig.» Quaderer, der<br />
ebenfalls vor Ort sein wird,<br />
wünschte weiter allen Sportlerinnen<br />
und Sportlern viel Glück,<br />
«ich drücke euch beide Daumen,<br />
mehr habe ich leider nicht».<br />
Rinner schafft Quali für EM und WM<br />
FL-Pedaleur mit Rang 24 bei der U23 Flèche du Sud in Luxemburg<br />
LUXEMBURG – Daniel Rinner ist<br />
voll im Tritt. Der Fahrer vom RV<br />
Mauren belegte bei der stark besetzten<br />
Flèche du Sud in der U23-<br />
Wertung den 24. Schlussrang.<br />
Mit diesem Topresultat hat er<br />
sich für die U23-EM (Belgien) und<br />
-WM (Schweiz) qualifiziert.<br />
Das Tyrol-Team mit dem LRV-Pedaleur<br />
Daniel Rinner (RV Mauren)<br />
bestritt vom 20. bis 24. Mai die 60.<br />
Auflage des Flèche du Sud (Etappenrennen,<br />
UCI 2.2). Dabei mussten<br />
in Luxemburg ein Prolog und<br />
vier Etappen mit rund 160 Kilometern<br />
bewältigt werden. Neben dem<br />
Tyrol-Team waren weitere 26<br />
Mannschaften mit je sechs Fahrern<br />
aus elf Nationen am Start. Darunter<br />
auch das Trek-Livestrong, ein<br />
Nachwuchsprojekt des siebenfachen<br />
TdF-Siegers Lance Armstrong,<br />
mit dem Belgier Axel Merckx als<br />
Sportdirektor.<br />
Starke Vorstellung<br />
Daniel Rinner fuhr im bisherigen<br />
Saisonverlauf schon viele Vorbereitungsrennen<br />
(UCI 1.2 und 1.1,<br />
höchste internationale Elitekategorie)<br />
in Italien und Österreich, um<br />
seiner bisher grössten Herausforderung<br />
in Luxemburg gewachsen zu<br />
sein. In den letzten drei Wochen hat<br />
er sich auch von seinen gesundheitlichen<br />
Problemen soweit erholt,<br />
dass er eine klare Zielsetzung für<br />
die Flèche du Sud hatte. Er wollte<br />
die Rundfahrt als jüngster Athlet<br />
beenden. Und dies gelang ihm mit<br />
Bravour. Mit den Rängen 30. (Prolog),<br />
11. (1. Etappe), 30. (2. Etappe),<br />
28. (3. Etappe) und 21. (4.<br />
Etappe) wurde der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
in der U23-Gesamtwertung 24. Im<br />
Overall-Schlussklassement bedeutete<br />
dies Platz 71 von 168 gestarteten<br />
Rennfahrern.<br />
Dieses Topresultat bescherte Rinner<br />
auch die Qualifikation für die<br />
U23-Europameisterschaft in Belgien<br />
(1. bis 5. Juli) und die U23-<br />
Weltmeisterschaft in Mendrisio<br />
(Schweiz) im Herbst.<br />
Kraft für anstehende Aufgaben<br />
«Ich konnte bei diesem Topevent<br />
viele Erfahrungen sammeln. Das ist<br />
wichtig für meine weitere Zukunft.<br />
Leider lief es nicht immer so wie<br />
ich wollte, dennoch bin ich sehr zufrieden.<br />
Mit dieser guten Platzierung<br />
in meinem ersten Jahr bei der<br />
internationalen Elite kann ich weiter<br />
Kraft schöpfen und nächste Woche<br />
in Slowenien beim UCI 1.1 und<br />
in Italien (1.2) wieder angreifen»,<br />
sagte Daniel Rinner. (rob/pd)<br />
Die Aktiven, Trainer und Betreuer<br />
sind auf jedem Fall bereit. «Wir<br />
sind gut vorbereitet und wollen das<br />
Maximum herausholen», sagte Judoka<br />
Emanuel Moser stellvertetend<br />
für alle Kleinstaatenspiele-Teilnehmer.<br />
Als Chef de Mission amtet<br />
heuer Helmut Gopp, der von Robert<br />
Büchel-Thalmaier unterstützt wird.<br />
Mehr auf Seite 18<br />
➲<br />
➲<br />
FOTO ZVG<br />
Weitere Fotos unter:<br />
www.volksblatt.li<br />
Filmbeitrag unter:<br />
www.volksblatt.li<br />
Bei der EM und WM dabei: FL-Pedaleur<br />
Daniel Rinner.
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | SAMSTAG, 20. JUNI <strong>2009</strong> 17<br />
Zehn Jahre gesperrt<br />
Leichtathletik. – Der Weltverband<br />
(IAAF) hat den Portugiesen Leão<br />
Carvalho für zehn Jahre gesperrt.<br />
Dem Langstreckenläufer war im<br />
Juli 2008 der Konsum von Kokain<br />
nachgewiesen worden. Weniger<br />
hart traf das Urteil der IAAF fünf<br />
russische Leichtathletinnen. Das<br />
Quintett wurde wegen Dopings mit<br />
Sperren zwischen drei Monaten<br />
und drei Jahren belegt. Am<br />
schlimmsten traf es die Mittelstreckenläuferin<br />
Jelena Kanales, die<br />
bei den russischen Hallenmeisterschaften<br />
im Februar positiv auf das<br />
Anabolikum Stranozolol und auf<br />
EPO getestet worden war. (si)<br />
TV-TIPPS<br />
Samstag<br />
SF2<br />
13.50 Automobil live<br />
Formel-1-GP Grossbritannien: Qualifying<br />
17.00 Radsport live<br />
Tour de Suisse, 8. Etappe:<br />
Le Sentier – Crans-Montana<br />
20.00 Fussball live<br />
Confederations Cup: Südafrika – Spanien<br />
22.35 Sport aktuell<br />
RTL<br />
13.00 Automobil live<br />
Formel-1-GP Grossbritannien: Training<br />
13.45 Automobil live<br />
Formel-1-GP Grossbritannien: Qualifying<br />
22.00 Box-WM live<br />
Version IBF/WBO/IBO im Schwergewicht:<br />
Wladimir Klitschko – Ruslan Chagaev<br />
ORF1<br />
13.55 Automobil live<br />
Formel-1-GP Grossbritannien: Qualifying<br />
EUROSPORT<br />
11.30 Rallye live<br />
FIA-Cros-Country-WC: Rali Transibérico<br />
12.00 Motorsport live<br />
FIA-Formel-1-Meisterschaft<br />
13.00 Tennis live<br />
WTA-Turnier in Eastburne: Finale<br />
15.00 Tennis live<br />
ATP-Turnier in Eastburne: Finale<br />
17.00 Liechtathletik live<br />
Mannschafts-EM in Leiria: 1. Wettkampftag<br />
21.15 Rallye live<br />
Interconti. Rallye Challenge: Ypres Rally<br />
DSF<br />
11.45 Ihr seit die Mannschaft live<br />
…<br />
17.30 Radsport live<br />
Tour de Suisse, 8. Etappe<br />
20.20 Fussball live<br />
Confederations Cup: Südafrika – Spanien<br />
NDR<br />
15.00 Pferdesport live<br />
CSI Reitturnier in Nörten-Hardenberg<br />
Sonntag<br />
SF2<br />
13.30 Automobil live<br />
Formel-1-GP Grossbritannien: Rennen<br />
16.25 Radsport live<br />
Tour de Suisse, 9. Etappe: Bern – Bern<br />
18.15 Sportpanorama<br />
20.00 Fussball live<br />
Confederations Cup: Brasilien – Italien<br />
00.20 Sportpanorama (w)<br />
ARD<br />
18.00 Sportschau<br />
ZDF<br />
17.10 Sportreportage<br />
RTL/ORF1<br />
13.00 Automobil live<br />
Formel-1-GP Grossbritannien: Countdown<br />
14.00 Automobil live<br />
Formel-1-GP Grossbritannien: Rennen<br />
EUROSPORT<br />
09.30 Rudern live<br />
Weltcup in München-Oberschleissheim<br />
10.30 Rallye live<br />
FIA-Cros-Country-WC: Rali Transibérico<br />
11.00 Motorsport live<br />
Formula Master, Superbike + Tourenwagen<br />
16.30 Basketball<br />
Deutsche Bundesliga, Play-off-Finale<br />
18.15 Liechtathletik live<br />
Mannschafts-EM in Leiria: 2. Wettkampftag<br />
21.15 Rallye live<br />
Interconti. Rallye Challenge: Ypres Rally<br />
DSF<br />
17.00 Radsport live<br />
Tour de Suisse, 9. Etappe<br />
20.20 Fussball live<br />
Confederations Cup: Brasilien – Italien<br />
NDR<br />
13.45 Pferdesport live<br />
CSI Reitturnier in Nörten-Hardenberg<br />
WAS WAR, WAS KOMMT<br />
Tennis-Interclub:<br />
Männer Aktive (3. Liga):<br />
Au – Schaan So, 09.00<br />
Jungsenioren (Aufstieg 2./1. Liga):<br />
St. Georgen – Vaduz Sa, 09.00<br />
Senioren (Aufstieg 1. Liga/NLC):<br />
Celerina – Eschen-Mauren I So, 10.00<br />
Nach zwölf Jahren Unterbruch<br />
wieder Schach-Kleinstaatenspiele<br />
Der Schachwettkampf der Kleinstaatenspiele<br />
erfährt nach einem<br />
zwölfjährigen Unterbruch eine<br />
Neuauflage. Ausrichter vom<br />
20. bis 28. Juni ist Andorra,<br />
das bereits für die Organisation<br />
der ersten Auflage im Jahre<br />
1991 verantwortlich zeichnete.<br />
Schach. – Im Sportbereich existiert ein<br />
solcher Wettkampf seit vielen Jahren.<br />
Die kürzlich in Zypern zu Ende gegangenen<br />
13. Kleinstaatenspiele sind den<br />
meisten <strong>Liechtensteiner</strong>n noch in bester<br />
Erinnerung. Angelehnt an diese<br />
Idee wurde 1991 in Andorra das erste<br />
Kleinstaatenturnier im Schach ins Leben<br />
gerufen. Da alle zwei Jahre in den<br />
geraden Jahren die offizielle Schacholympiade<br />
für alle Nationen abgehalten<br />
wird, sollte nun auch in den ungeraden<br />
Jahren im Zweijahresrythmus<br />
eine «Olympiade» gespielt werden<br />
können – wenn auch nur diejenige der<br />
Kleinstaaten. Um die Kosten im Rahmen<br />
zu halten, war geplant, die Teilnahme<br />
bei zehn Kleinstaaten einzugrenzen<br />
und gemäss dem Vorbild des<br />
grossen «Sportbruders» sollte alle<br />
zwei Jahre alternierend jeweils ein anderer<br />
Kleinstaat für die Ausrichtung<br />
und Organisation besorgt sein.<br />
Monaco setzt Messlatte zu hoch<br />
Die zweite Austragung fand in Monaco<br />
statt. Monaco konnte einen der<br />
grössten Gönner im Schach, den Multimillionär<br />
Joop van Oosterom, für<br />
sich gewinnen. Dadurch organisierte<br />
Monaco das Kleinstaatenturnier<br />
gleich dreimal hintereinander (1993,<br />
1995 und 1997), wobei die erste Auflage,<br />
mit Monaco als Gastgeber, im<br />
mondänen Hotel Palace zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis für alle teilnehmenden<br />
Schachspieler wurde. Ob<br />
mangelnde Anerkennung (Dank)<br />
oder andere Gründe dafür ausschlaggebend<br />
waren, dass sich van Oosterom<br />
nach drei Auflagen als Sponsor<br />
zurückzog, ist leider nicht bekannt.<br />
Die Spiele in Monaco hatten jedoch<br />
einen so hohen Standard in Sachen<br />
Unterkunft, Betreuung, Spielstätte<br />
Rad. – Marco Lippuner vom RV Schaan<br />
ist bereit für die Schweizer Meisterschaften<br />
im Zeitfahren von kommender<br />
Woche.Bei seinem letzten Test,dem<br />
nationalen Zeitfahren in Pfaffnau über<br />
knapp 23 km,wurde er sehr guter Fünfter.<br />
«Ich startete mit einem guten Gefühl.<br />
Die erste Runde fuhr ich einen<br />
schönen Rhythmus, auf der zweiten<br />
Runde versuchte ich, diesen Rhythmus<br />
Konzentriert: Renato Frick und Co. freuen sich auf Andorra. Bilder Daniel Ospelt<br />
etc. erreicht, dass kein anderer Kleinstaat<br />
sich blamieren wollte und so fanden<br />
die Kleinstaatenspiele im Schach<br />
mit der vierten Auflage im Jahre 1997<br />
ein abruptes Ende.<br />
Neuanfang viele Jahre angestrebt<br />
Immer wieder wurde (meist an den<br />
regulär stattfindenden Schacholympiaden)<br />
zwischen einzelnen Kleinstaaten<br />
diskutiert, ob die «Schacholympiade<br />
für Kleinstaaten» nicht<br />
wiederbelebt werden könne. Nägel<br />
mit Köpfen wurden jedoch erst an der<br />
beizubehalten. Dies gelang mir ziemlich<br />
gut, obwohl meine zweite Runde<br />
15 Sekunden langsamer war», so Marco<br />
Lippuner.Am Ende fuhr er mit einer<br />
Zeit von 31:10 Minuten über die Ziellinie,<br />
was dem fünften Schlussrang<br />
gleichkommt. «Mit diesem Zeitfahren<br />
bin ich sehr zufrieden, ich war schnellster<br />
U23-Fahrer und dies stimmt mich<br />
zuversichtlich für die Schweizer Meis-<br />
im letzten November in Dresden über<br />
die Bühne gegangenen Schacholympiade<br />
gemacht. Endlich wurde ein<br />
Konsens unter den Kleinstaaten gefunden<br />
und somit erleben diese Spiele<br />
am 20. Juni <strong>2009</strong> ihre Neuauflage.<br />
Andorra als einer der Staaten, die immer<br />
wieder einen Anlauf zur Wiederbelebung<br />
der Spiele unternommen<br />
haben, wird in gewohnter Manier zum<br />
guten Gelingen der Spiele beitragen.<br />
Andorra favorisiert<br />
Als Favoriten des Kleinstaatentur-<br />
Marco Lippuner bereit für die SM<br />
terschaften von nächster Woche», so<br />
Lippuner. Bereits wenige Tage zuvor<br />
nahm Marco Lippuner beim Kriterium<br />
von Schaffhausen teil. Dort belegte er<br />
den zehnten Rang. «In Schaffhausen<br />
waren meine Beine nach einer Erholungswoche<br />
nicht die besten. Dass ich<br />
bei 57 Startern den zehnten Platz belegen<br />
konnte, stimmt mich sehr zufrieden»,so<br />
der Athlet des RV Schaan. (pd)<br />
niers gelten die<br />
Schachspieler aus Andorra<br />
(Eloschnitt: 2321<br />
Punkte). Sie werden<br />
nur schwer zu bezwingen<br />
sein. Die weiteren<br />
Teilnehmer nach Elostärke<br />
sind die Farör<br />
Inseln (2278), Luxemburg<br />
(2247), Zypern<br />
(2196), Jersey (2146),<br />
Monaco (2102), Malta<br />
(2079), Guernsey<br />
(2057), San Marino<br />
(2055) und Liechtenstein<br />
(2047). Das<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Quartett<br />
setzt sich aus den<br />
Spielern Renato Frick,<br />
Mario Kobel, Andràs<br />
Guller und Kurt<br />
Mündle zusammen.<br />
Renato Frick<br />
Mario Kobel<br />
FL-Team mit gedämpfter<br />
Erwartung<br />
Im Jahre 1995 gelang<br />
Liechtenstein, verstärkt<br />
mit den beiden<br />
damals an der Akademie<br />
für Philosophie in<br />
Schaan studierenden<br />
weissrussischen Brüdern<br />
Atlas (Zwillings-<br />
Andràs Guller<br />
brüder Valery und<br />
Dmitry) sowie Renato<br />
Frick am 3. Brett und<br />
Andràs Guller am 4.<br />
Brett, nicht unerwartet<br />
der erste Platz und<br />
damit die Goldmedaille.<br />
Die diesjähri-<br />
Kurt Mündle<br />
gen Voraussetzungen sind völlig andere.<br />
Als Letzter der Startrangliste<br />
wäre es völlig utopisch, von Liechtenstein<br />
einen Medaillenrang zu erwarten.Vom<br />
sechsten bis zum zehnten<br />
Platz ist jedoch jede Rangierung<br />
möglich und wird bestimmt auch von<br />
der Tagesform der einzelnen Spieler<br />
und Teams abhängen. Der FL-<br />
Schachverband ist jedoch davon<br />
überzeugt, dass der Teamgeist auch<br />
in Andorra einmal mehr die grosse<br />
Stärke der <strong>Liechtensteiner</strong> Delegation<br />
zeigen wird. (ref)<br />
IN KÜRZE<br />
Fussball. Der Pole Ryszard Komornicki<br />
(49) hat nach dem Abgang beim<br />
FC Aarau in seiner Heimat eine neue<br />
Aufgabe gefunden. Er übernimmt den<br />
Trainerposten beim Traditionsklub<br />
Gornik Zabrze, den er bereits Anfang<br />
2006 betreut und mit dem er als Spieler<br />
in den Achtzigerjahren vier Meistertitel<br />
gewonnen hat.<br />
Fussball. Erstligist Chiasso hat einen<br />
interimistischen Nachfolger für den<br />
abgetretenen Vereinspräsidenten Marco<br />
Grassi gefunden. An der GV des<br />
Tessiner Klubs wurde Giorgio Regazzoni<br />
zum Nachfolger des ehemaligen<br />
Schweizer Internationalen gewählt.<br />
Fussball. Der Challenge-League-Klub<br />
Winterthur hat vom FC Vaduz den Verteidiger<br />
Stefan Iten (24) verpflichtet<br />
und von der zweiten Mannschaft des<br />
FC Zürich den nigerianischen Stürmer<br />
Innocent Emeghara (20) ausgeliehen.<br />
Fussball. Der Verteidiger Alessandro<br />
Mangiarrati hat seinen Vertrag mit dem<br />
AC Bellinzona bis Ende 2012 verlängert.<br />
Der schweizerisch-italienische<br />
Doppelbürger spielt seit Juni 2006<br />
beim Sechsten der Super League.<br />
Fussball<br />
LOTTO.LI<br />
Die Gewinnzahlen vom Freitag, 19. Juni:<br />
LM Junioren E:<br />
702. Lotto.li-Ziehung:<br />
In Triesen Sa, 10.00 – 14.30<br />
6 aus 49: 9 / 17 / 21 / 27 / 29 / 34. – Zusatzzahl 2<br />
LM Junioren D:<br />
In Ruggell Sa, 09.00 – 15.00 Gute Beine: Marco Lippuner ist bereit für die Schweizer Meisterschaft. Bild pd<br />
Spiel doch lieber Lotto.li. – Wöchentlich garantierter Jackpot<br />
EUR 20 000 000; Jedes 7. Los gewinnt! (ohne Gewähr)
MONTAG, 22. JUNI <strong>2009</strong><br />
BEACHVOLLEYBALL<br />
Finalniederlage für<br />
Sascha Heyer/Patrick Heuscher<br />
BERLIN – Die beiden Schweizer Sascha<br />
Heyer und Patrick Heuscher unterlagen bei<br />
der European Tour in Berlin erst im Final<br />
den topgesetzten Deutschen Julius Brink<br />
und Jonas Reckermann 1:2 und zeigen sich<br />
damit für die WM gerüstet. Im Duell der<br />
beiden einzigen, zuvor ungeschlagenen<br />
Teams konnten sich die beiden Einheimischen<br />
nur ganz knapp durchsetzen. Bei<br />
20:17 im zweiten Satz sahen die Deutschen<br />
schon wie der sichere Sieger aus, doch dann<br />
wehrten die beiden Schweizer insgesamt<br />
sechs Matchbälle ab und verwerteten ihren<br />
eigenen vierten Satzball zum 1:1-Ausgleich.<br />
Der Entscheidungssatz ging schliesslich mit<br />
15:13 an die glücklicheren Deutschen.<br />
Brink/Reckermann revanchierten sich damit<br />
für die Finalniederlage beim Tourauftakt<br />
Anfang Mai auf Gran Canaria. Nach<br />
den zwei Siegen zum Auftakt am Freitag<br />
hatten Heyer/Heuscher auch in den beiden<br />
Spielen am Samstag überzeugt. Sowohl in<br />
der 3. Runde gegen die Einheimischen David<br />
Klemperer und Eric Koreng (21:15,<br />
21:18) als auch im Halbfinal gegen das norwegische<br />
Duo Kristjan Kais/Rivo Vesik<br />
(25:23, 21:15) gaben «HeHe» keinen Satz<br />
ab. (si)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Schweizer Leichtathleten<br />
steigen in Second League ab<br />
LEICHTATHLETIK – Die Schweizer<br />
Leichtathleten sind an der Team-EM in Bergen<br />
von der First in die Second League abgestiegen.<br />
Die Schweizer beendeten die<br />
zweithöchste Liga im 11. Rang, einzig<br />
Serbien vermochten sie hinter sich zu lassen.<br />
Der Rückstand auf den rettenden 10.<br />
Platz, den Estland einnahm, betrug 20<br />
Punkte; nach dem ersten Tag hatten sie<br />
noch 5,5 Zähler vor den Esten gelegen. Den<br />
Aufstieg in die Super League sicherten sich<br />
Weissrussland, Finnland und Norwegen.<br />
Lichtblick bei den Schweizern: Speerwerfer<br />
Stefan Müller löste das WM-Ticket. (si)<br />
Guerdat triumphierte<br />
REITEN – Die Schweizer Equipe hat sich<br />
mit einem Doppelsieg beim Grand Prix des<br />
CHIO in Rotterdam durch Steve Guerdat auf<br />
Tresor und Pius Schwizer mit Unique für<br />
das schwache Abschneiden im Nationenpreis<br />
vom Freitag rehabilitiert. Der Jurassier<br />
Guerdat feierte am Sonntag seinen grössten<br />
Erfolg seit seinem dritten Platz beim Weltcupfinal<br />
2007 in Las Vegas und kassierte<br />
50 000 Euro. Der 27-Jährige ritt den ersten<br />
Schweizer Sieg an einem Fünfsterne-Grand-<br />
Prix seit dem Erfolg von Christina Liebherr<br />
2008 am CSIO in St. Gallen heraus. Guerdat<br />
setzte sich auf seinem 13-jährigen belgischen<br />
Hengst Tresor im Stechen 2,2 Sekunden<br />
vor Schweizer Meister Pius Schwizer<br />
durch, der mit 40 000 Euro ebenfalls<br />
Kasse machte. Liebherr mit No Mercy rundete<br />
mit Rang 5 die starke Schweizer Bilanz<br />
ab. Noch am Freitag im Nationenpreis hatte<br />
die Equipe von Rolf Grass den enttäuschenden<br />
9. Rang belegt. «Das schlechte<br />
Abschneiden im Nationenpreis war ein<br />
Schuss vor den Bug, der seine Wirkung<br />
nicht verfehlt hat», sagte Grass. (si)<br />
Schweizer Niederlage<br />
zum Abschluss<br />
HANDBALL – Die Schweizer Handballer<br />
haben zum Abschluss der EM-Qualifikation<br />
in Tschechow gegen Russland 29:35<br />
verloren. Die Partie war sinnbildlich für die<br />
EM-Kampagne. Bereits vor diesem Spiel<br />
war klar gewesen, dass die SHV-Auswahl<br />
die Gruppe 2 im 4. Rang beendet, und die<br />
Russen standen bereits als Gruppensieger<br />
und damit als EM-Teilnehmer fest. Dementsprechend<br />
ging es vor bloss 513 Zuschauern<br />
nur noch um die Ehre. Die Schweizer<br />
erwischten einen guten Start; nach<br />
einem 1:3 gingen sie in der 7. Minute 5:3 in<br />
Führung. Auch in der 23. Minute lagen sie<br />
noch vorne (12:11) – allerdings zum letzten<br />
Mal. (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
14<br />
Jungkicker kürten Meister<br />
Junioren-Landesmeisterschaft: Titel für Triesen a (Jun. E) und Eschen-Mauren a (Jun. D)<br />
Strahlende Gesichter bei den beiden neuen Landesmeistern: Triesen a (links) triumphierte bei den E-Junioren, Eschen-Mauren a bei den Junioren D.<br />
TRIESEN/RUGGELL – Die Fussball-<br />
Landesmeister <strong>2009</strong> bei den Junioren<br />
E und den Junioren D sind<br />
gefunden. Triesen a (E) und<br />
Eschen-Mauren a (D) erwiesen<br />
sich im Rahmen der spannenden<br />
Titelkämpfe als beste Teams ihrer<br />
Klassen.<br />
• Oliver Beck<br />
Die Entscheidung im samstäglichen<br />
Turnier der E-Junioren in<br />
Triesen hätte dramatischer kaum<br />
sein können. Triesen a und Ruggell<br />
a lieferten sich im Finale einen unterhaltsamen,<br />
intensiven und spannenden<br />
Kampf um Gold, Tore<br />
wollten in der regulären Spielzeit<br />
allerdings keine fallen, sodass ein<br />
Penaltyschiessen über Sieg und<br />
Niederlage entscheiden musste.<br />
Die besseren Nerven wie auch das<br />
nötige Glück hatten im Duell vom<br />
Punkt die Kicker des Gastgeber-<br />
Teams. Während Ruggell lediglich<br />
einen Penalty verwerten konnte,<br />
traf Triesen gleich dreimal ins<br />
Schwarze und durfte so wenig später<br />
den begehrten Siegerpokal in<br />
Empfang nehmen.<br />
Mit einer äusserst interessanten<br />
Konstellation wartete das Spiel um<br />
Platz drei auf. Schaan a und b<br />
machten in einem clubinternen Duell<br />
die Bronzemedaille unter sich<br />
aus – mit dem besseren Ende für<br />
Schaan a, das die brisante Affiche<br />
mit 3:1 letztlich klar für sich entscheiden<br />
konnte.<br />
USV a siegt knapp mit 1:0<br />
Eng zu und her ging es tags darauf<br />
auch im Finale der D-Junioren,<br />
die ihren Meister auf der Sportanlage<br />
Widau in Ruggell ermittelten.<br />
Ein einziges Tor gab am Ende den<br />
Ausschlag zugunsten des USV<br />
Eschen-Mauren a, Balzers a blieb<br />
die Silbermedaille. Den dritten<br />
Rang sicherten sich die D-Junioren<br />
des FC Vaduz, die mit einem 3:0-<br />
Erfolg über Ruggell nichts anbrennen<br />
liessen.<br />
FOTOS ZVG<br />
Die Entscheidung bei den E-Junioren musste mittels Penaltyschiessen herbeigeführt werden.<br />
Junioren E<br />
Tabelle Finalrunde 1 (erste zwei Teams im<br />
Halbfinale): 1. FC Triesen a. 2. FC Schaan a.<br />
3. FC Vaduz a. 4. FC Balzers c. – Tabelle Finalrunde<br />
2 (erste zwei Teams im Halbfinale):<br />
1. FC Ruggell a. 2. FC Schaan b. 3. USV<br />
Eschen-Mauren a. 4. FC Triesenberg. – Tabelle<br />
Finalrunde 3 (Schlussrangierungen 9 bis<br />
12): 1. FC Balzers a. 2. USV Eschen-Mauren<br />
b. 3. FC Vaduz b. 4. USV Eschen-Mauren c. –<br />
Tabelle Finalrunde 4 (Schlussrangierungen<br />
13 bis 16): 1. USV Eschen-Mauren d. 2. FC<br />
Ruggell b. 3. FC Balzers b. 4. FC Triesen b. –<br />
Halbfinales: FC Triesen a – FC Schaan b 3:0.<br />
FC Schaan a – FC Ruggell a 3:4. – Spiel um<br />
Platz 7: FC Balzers c – FC Triesenberg 1:0. –<br />
Spiel um Platz 5: FC Vaduz a – USV Eschen-<br />
Mauren a 2:0. – Spiel um Platz 3: FC Schaan<br />
b – FC Schaan a 1:3. – Finale: FC Triesen a –<br />
FC Ruggell a 3:1.<br />
Schlussrangliste: 1. FC Triesen a. 2. FC Ruggell<br />
a. 3. FC Schaan a. 4. FC Schaan b. 5. FC<br />
Vaduz a. 6. USV Eschen-Mauren a. 7. FC Bal-<br />
zers c. 8. FC Triesenberg. 9. FC Balzers a. 10.<br />
USV Eschen-Mauren b. 11. FC Vaduz b. 12.<br />
USV Eschen-Mauren c. 13. USV Eschen-<br />
Mauren d. 14. FC Ruggell b. 15. FC Balzers b.<br />
16. FC Triesen b.<br />
Junioren D<br />
Halbfinales: FC Balzers a – FC Vaduz 4:2. FC<br />
Ruggell – USV Eschen-Mauren a 0:1. – Spiel<br />
um Platz 11: FC Triesenberg – FC Triesen<br />
0:3. – Spiel um Platz 9: USV Eschen-Mauren<br />
c – FC Balzers b 0:1. – Spiel um Platz 7: FC<br />
Schaan b – USV Eschen-Mauren d 2:0. – Spiel<br />
um Platz 5: USV Eschen-Mauren b – FC<br />
Schaan a 0:3. – Spiel um Platz 3: FC Vaduz –<br />
FC Ruggell 3:0. – Finale: FC Balzers a – USV<br />
Eschen-Mauren a 0:1.<br />
Schlussrangliste: 1. USV Eschen-Mauren a.<br />
2. FC Balzers a. 3. FC Vaduz. 4. FC Ruggell.<br />
5. FC Schaan a. 6. USV Eschen-Mauren b. 7.<br />
FC Schaan b. 8. USV Eschen-Mauren d. 9. FC<br />
Balzers b. 10. USV Eschen-Mauren c. 11.<br />
FC Triesen. 12. FC Triesenberg.<br />
Daniel Rinner mit starkem Auftritt<br />
FL-Pedaleur bei U23-Weltcuprundfahrt um Schweinfurt (De) Gesamtachter<br />
SCHWEINFURT – Der LRV-Athlet Daniel<br />
Rinner (Team Tyrol / RV Mauren)<br />
fuhr bei der U23-Weltcuprundfahrt<br />
um Schweinfurt auf den sensationellen<br />
8. Schlussrang. In der<br />
Nachwuchswertung wurde er 2.<br />
und holte erste Weltcuppunkte.<br />
24 Mannschaften aus sechs Nationen<br />
mit insgesamt 144 Fahrern fuhren<br />
die zweitägige Rundfahrt. Der<br />
Startschuss zur in diesem Jahr von<br />
drei auf zwei Etappen verkürzten<br />
Nachwuchs-Rundfahrt fiel am<br />
Schweinfurter Marktplatz. Von dort<br />
führte die 1. Etappe (145 km) über<br />
zwei Bergwertungen am Sulzthaler<br />
Berg und dem Anstieg zum Sambachshof<br />
sowie Sprintwertungen in<br />
Hambach, Euerbach und Bad Königshofen<br />
nach Stadtlauringen.<br />
Am Sonntag wurde das Feld in<br />
Werneck auf die 2. Etappe (149<br />
km) geschickt, die mit dem Zabelstein<br />
und dem Zeiler Käpelle ebenfalls<br />
zwei schwere Bergprüfungen<br />
bereit hatte. Zuvor standen noch<br />
Sprintwertungen in Grafenrhein-<br />
feld, Sennfeld, Schwebheim und<br />
Kolitzheim an. Ziel der Etappe ist<br />
Hofheim, wo der Kampf um den<br />
Tages- und den Gesamtsieg entschieden<br />
wurde.<br />
«Ich werde immer besser»<br />
Daniel Rinner zu seinem starken<br />
Auftritt in Deutschland: «Ich bin<br />
sehr erfreut über meine Leistung.<br />
Es hat alles gepasst, ich werde immer<br />
besser. Das Einzige was noch<br />
gefehlt hat, war das Nachwuchstrikot,<br />
da wurde ich Zweiter.» Den<br />
Grundstein für seinen Erfolg legte<br />
er in der ersten Etappe. «Ich war<br />
topmotiviert und ging mit allen<br />
Spitzengruppen mit. Nach 50 km,<br />
nach dem ersten Bergpreis, setzten<br />
wir uns bei der Abfahrt in einer Gegensteigung<br />
ab. Es entstand eine<br />
Spitzengruppe mit 16 Fahrern.<br />
Auch dort versuchte ich, bei den<br />
Sprintwertungen ein Trikot zu holen,<br />
ich wurde jedoch immer<br />
Vierter.» Die zweite Etappe wurde<br />
mit einem enorm hohen Tempo gefahren,<br />
so gab es keine Spitzen-<br />
FL-Pedaleur Daniel Rinner kommt immer besser in Fahrt.<br />
gruppe und es kam zu einem Massensprint,<br />
den Rinner mitten im<br />
Feld beendete.<br />
Die nächsten Einsätze von Daniel<br />
Rinner sind am kommenden<br />
Sonntag die Österreichische Stras-<br />
FOTO ZVG<br />
senmeisterschaft und danach die<br />
Europameisterschaft in Belgien.<br />
«Ob ich die Schweizer Zeitfahrmeisterschaft<br />
fahre, werde ich erst<br />
am Mittwoch entscheiden», so der<br />
LRV-Fahrer. (pd)
DIENSTAG, 23. JUNI <strong>2009</strong><br />
24 Stunden auf dem Rad<br />
DAVOS – Das Team «(k)Einrad zuviel»<br />
wird am kommenden Wochenende am Davoser<br />
24-Stunden-Rennen am Start sein. Im<br />
Unterschied zu den meisten anderen Teilnehmern<br />
sind sie dabei nicht auf einem<br />
Mountainbike unterwegs, sondern nehmen<br />
die Herausforderung auf einem Rad an. Das<br />
Team besteht aus Julia Eggenberger (Grabs),<br />
Valentin Bucher (Weite), Marc Vogt (Balzers)<br />
und Markus Büchel (Vaduz). Ziel des<br />
Rennens ist es, in den 24 Stunden die sieben<br />
Kilometer lange Strecke mit 200 Höhenmetern<br />
möglichst oft zu absolvieren. Das Team<br />
«(k)Einrad zuviel» hat sich vorgenommen,<br />
mehr Runden als die drei weiteren Einradteams<br />
zu fahren. Es gibt zwar keine spezielle<br />
Einradkategorie, doch gegen die Biker<br />
werden sie keine Chance haben, da sie doch<br />
mit einem Starrlauf fahren müssen.<br />
Markus Büchel (auf dem Foto links) wird<br />
mit einem selbst entwickelten Einradrahmen,<br />
der ihm von der Messina AG, Triesen,<br />
gebaut wurde, am Start sein. Das Team hat<br />
in den vergangenen Wochen einiges an<br />
Trainingsaufwand aufgebracht und geht<br />
deshalb gut vorbereitet und topmotiviert an<br />
den Start. Weitere Informationen zum Rennen<br />
unter www.124davos.ch. (pd)<br />
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VOLKSBLATT SPORT<br />
14<br />
Pech für Biker<br />
Racer-Bikes-Cup ging in die fünfte Runde<br />
WINTERTHUR – Was Anfang April<br />
in Schaan begann, fand mit den<br />
fünften Rennen seine Fortsetzung.<br />
Der Mountainbike-Racer-Bikes-<br />
Cup gastierte in Winterthur und<br />
mit ihm ein <strong>Liechtensteiner</strong> Trio.<br />
Letztes Wochenende fanden in<br />
Winterthur die fünften Rennen zum<br />
Mountainbike-Racer-Bikes-Cup<br />
<strong>2009</strong> statt. Die Strecke hatte kurz<br />
nach dem Start einen sehr schweren<br />
Aufstieg. Danach zeichnete sich<br />
die Strecke durch viele flache<br />
Stücke und kleine, nicht allzu technische<br />
Abfahrten aus. Somit ging<br />
das <strong>Liechtensteiner</strong> Trio, Andreas<br />
und Benedikt Mündle aus Mauren<br />
sowie Alexa Hüni aus Balzers, optimistisch<br />
in seine Rennen. Alle drei<br />
waren aber vom Pech verfolgt, liessen<br />
sich jedoch nicht unterkriegen<br />
und klassierten sich im Vorfeld.<br />
So auch Alexa Hüni aus Balzers,<br />
die einen schweren Sturz hinnehmen<br />
musste. «In der vorletzten<br />
Runde lag ich schon etwa auf Platz<br />
18. Ich hab mich gut gefühlt und<br />
konnte noch etwas zulegen und die<br />
zwei Fahrerinnen vor mir einholen.<br />
In der Abfahrt war ich aber zu übermütig,<br />
machte einen Fahrfehler und<br />
überschlug mich», so die in Balzers<br />
wohnhafte Deutsche. Nach dieser<br />
schmerzhaften Bruchlandung hat<br />
sie drei Plätze eingebüsst. Eine der<br />
Konkurrentinnen konnte sie in der<br />
letzten Runde wieder einholen und<br />
kam auf Platz 18 ins Ziel. Momentan<br />
nimmt sie den 22. Rang in der<br />
Gesamtwertung nach fünf Rennen<br />
ein, dies obwohl sie nur an drei<br />
Rennen teilnahm.<br />
Auch Gebrüder Mündle im Pech<br />
Ebenfalls nicht vom Pech verschont<br />
blieb Benedikt Mündle, der<br />
in der Juniorenkategorie an den Start<br />
ging. «Ich fühlte mich gut und konnte<br />
am Start in den vorderen Positionen<br />
mithalten. Doch in der zweiten<br />
Hälfte der ersten Runde hörte ich<br />
ein komisches Geräusch am Rad. Es<br />
war eine gerissene Speiche. Ich<br />
flocht die Speiche rasch zwischen<br />
die anderen und nahm das Rennen<br />
wieder auf. Es brauchte nicht viel<br />
Zeit, diesen Defekt zu reparieren,<br />
doch es waren immerhin etwa 15<br />
Fahrer, die an mir vorbeifuhren», so<br />
Benedikt Mündle. In der Folge<br />
konnte er sofort wieder einige Fahrer<br />
überholen und in einer Dreiergruppe<br />
Unterschlupf finden. Er versuchte<br />
sofort, aus dieser Gruppe<br />
auszubrechen, was ihm jedoch erst<br />
beim zweiten Versuch gelang. Konstant<br />
baute er den Vorsprung aus und<br />
es gelang ihm, weitere Konkurrenten<br />
zu überholen. «So kam ich<br />
als 23. ins Ziel. Schade, dass ich einen<br />
Defekt hatte und somit den Anschluss<br />
an einer vorderen Gruppe<br />
verpasste. Schliesslich bin ich aber<br />
trotzdem zufrieden, da ich mich gut<br />
nach vorne gearbeitet habe», so Benedikt<br />
Mündle, der nun den 20.<br />
Rang in der Gesamtwertung belegt.<br />
Sein Bruder Andreas Mündle erreichte<br />
das Ziel des Rennens der<br />
FOTO ZVG<br />
Andreas Mündle kam in der Kategorie Mega auf den 18. Platz.<br />
Kategorie Mega als 18. «Ich hatte<br />
einen guten Start und konnte gleich<br />
im ersten Aufstieg auf den achten<br />
Platz vorfahren. Ich habe dann auch<br />
versucht mich einer Gruppe anzuschliessen,<br />
was mir am Anfang<br />
auch gut gelang, jedoch gegen Mitte<br />
der Runde musste ich die anderen<br />
ziehen lassen und fiel etwas<br />
weiter zurück», so sein Resümee.<br />
In der zweiten Runde hatte er dann<br />
einen totalen Einbruch und fiel immer<br />
weiter zurück. Er versuchte<br />
seinen Platz so gut wie möglich zu<br />
halten, was ihm auch gelang. So<br />
beendete er das Rennen als 18.<br />
Denselben Rang hat er auch in der<br />
Gesamtwertung inne. (pd)<br />
Pech für Niko Kindle<br />
SCHAAN – U15-Mountainbiker<br />
Niko Kindle hat sich<br />
bei einem Skateboard-Unfall<br />
eine Fraktur an der Wachstumsfuge<br />
am rechten Fuss<br />
zugezogen. Dies hat zur Folge,<br />
dass er sechs bis acht Wochen<br />
ausfällt. Er hofft, beim<br />
Saisonfinale des Racer-Bikes-Cups<br />
in Muttenz wieder<br />
am Start sein zu können. Er<br />
verpasst nun drei Rennen und<br />
wird in der Folge in der Gesamtwertung<br />
nach hinten<br />
durchgereicht werden. (pd)
DIENSTAG, 30. JUNI <strong>2009</strong><br />
MOTORSPORT<br />
Vollgas auf dem Montikel<br />
FELDKIRCH – Feldkirch/Tosters stand<br />
am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen<br />
des Motorsports. Am legendären Montikel<br />
gaben die Motocross-Cracks wieder<br />
mächtig Gas. Mit dabei auch einige <strong>Liechtensteiner</strong>.<br />
In der Kategorie Clubsport E war<br />
Beat Erne, der sich mittlerweile voll auf das<br />
Supermotard konzentriert, am Start. «Ich<br />
habe in diesem Jahr weniger Motocross<br />
trainiert als sonst. Daber sind meine Erwartungen<br />
nicht so hoch», sagte der Triesner im<br />
Vorfeld. Dass er aber nichts verlernt hat, hat<br />
er eindrücklich bewiesen. Im ersten Lauf erreichte<br />
Erne den zwölften Rang. Im zweiten<br />
Lauf drehte er dann richtig auf und wurde<br />
Dritter. Das bescherte ihm in der Tageswertung<br />
den guten sechsten Platz. «Auf dem<br />
Montikel herrscht immer eine spezielle Atmosphäre.<br />
Es macht einfach Spass hier zu<br />
fahren.»<br />
In Tosters wurden auch Rennen zum<br />
Rheintalcup durchgeführt. In der Kategorie<br />
Kids kam dabei Konstantin Alicke in beiden<br />
Läufen auf den sechsten Rang. In der Tageswertung<br />
wurde der Balzner damit Fünfter.<br />
In der Jugend-Kategorie drehte Alexander<br />
Vogt am Gashahn. Der Balzner wurde<br />
13. (1. Lauf) und 12. (2. Lauf), was ihm in<br />
der Tageswertung Platz 12 einbrachte.<br />
Bei den Quads waren auf dem Montikel<br />
gleich zwei <strong>Liechtensteiner</strong> am Start. Matthias<br />
Kaiser aus Gamprin kam mit den<br />
Laufrängen 8 und 15 auf den zehnten Tagesrang<br />
und Daniel Wanger aus Eschen<br />
wurde mit den Plätzen elf und 13 Tageszwölfter.<br />
(rob)<br />
REGIONALER FUSSBALL<br />
Gruppeneinteilung erfolgt<br />
SCHAAN – Der Ostschweizer Fussballverband<br />
hat die Gruppeneinteilung für die Saison<br />
<strong>2009</strong>/10 vorgenommen. In der 2. Liga<br />
spielt der FC Schaan wieder in der Gruppe<br />
1. In der 3. Liga stehen mehr FL-Derbys an.<br />
Balzers II, Ruggell und Triesenberg spielen<br />
alle in der Gruppe 1. In der 4. Liga wurden<br />
die <strong>Liechtensteiner</strong> Clubs auf die Gruppen 2<br />
(Schaan Azzurri), 3 (USV Eschen-Mauren)<br />
und 8 (FC Triesen) aufgeteilt. In der 5. Liga<br />
wurden die acht FL-Teams in die Gruppen<br />
3, 4 und 10 aufgeteilt. (rob)<br />
2. Liga Gruppe 1<br />
FC Schaan, FC Ems, FC Altstätten, FC Buchs, FC Mels, FC<br />
Montlingen, FC Rüthi, FC Staad, FC Weesen, FC Glarus, FC<br />
Landquart-Herrschaft, FC Au-Berneck.<br />
3. Liga Gruppe 1<br />
FC Balzers, FC Ruggell, FC Triesenberg, Chur 97 a, FC<br />
Thusis-Cazis, FC Bad Ragaz, FC Flums, FC Grabs, FC Mels,<br />
FC Sargans, Valposchiavo Calcio, US Schluein Ilanz.<br />
4. Liga Gruppe 2<br />
Schaan Azzurri, API Orion Chur, US Danis-Tavanasa, CB<br />
Trun/Rabius, FC Bad Ragaz, FC Sevelen, FC Trübbach, FC<br />
Landquart-Herrschaft, CB Lumnezia, FC Ems b, US Schluein<br />
Ilanz.<br />
4. Liga Gruppe 3<br />
USV Eschen-Mauren, FC Buchs, FC Diepoldsau-Schmitter,<br />
FC Gams, FC Grabs, FC Rebstein, FC Rüthi, FC Staad, FC<br />
Heiden, FC Au-Berneck 05, FC Haag.<br />
4. Liga Gruppe 8<br />
FC Triesen, FC Flums, FC Rapperswil-Jona, FC Schmerikon,<br />
FC Uznach, FC Walenstadt, FC Wagen, FC Eschenbach, FC<br />
Netstal, FC Rüti GL, FC Linth 04.<br />
5. Liga Gruppe 3<br />
FC Balzers, FC Triesen, FC Vaduz a, FC Taminatal, FC<br />
Mels, FC Sargans, FC Trübbach, FC Walenstadt, FC Sevelen,<br />
FC Flums.<br />
5. Liga Gruppe 4<br />
FC Ruggell, FC Vaduz b, FC Triesenberg, USV Eschen-<br />
Mauren, FC Gams, FC Haag, FC Rebstein, FC Au-Berneck<br />
05, FC Diepoldsau-Schmitter, FC Altstätten.<br />
5. Liga Gruppe 10<br />
FC Vaduz c, FC Rapperswil-Jona, FC Uznach, FC Weesen,<br />
FC Wagen, FC Glarus, FC Netstal, FC Linth 04, FC Eschenbach.<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
15<br />
Gedämpfte Erwartungen<br />
Drei Nachwuchsathleten des <strong>Radfahrerverband</strong>es Liechtenstein im EM-Einsatz<br />
MAUREN – LRV-Präsidentin Yvonne<br />
Ritter-Elkuch verabschiedete drei<br />
Fahrer zur EM. Daniel Rinner und<br />
Marco Lippuner steigen beim Strassenrennen<br />
in Belgien in den Sattel<br />
und Mountainbiker Benedikt Mündle<br />
tritt in Holland in die Pedale.<br />
• Tobias Hämmerle<br />
Die Präsidentin des <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
Yvonne Ritter-Elkuch zeigte<br />
sich gestern bei der Verabschiedung<br />
vor dem Gemeindehaus Mauren<br />
sichtlich erfreut. Grund: Drei<br />
Teilnehmer an einer Europameisterschaft<br />
liegen über dem Durchschnitt<br />
und das zeugt von der guten<br />
Arbeit, die im Verband geleistet<br />
wird. Zusätzlich konnte Ritter-Elkuch<br />
die Firma «matt architekten»<br />
unter der Führung von Patrick Matt<br />
als «Reisesponsor» gewinnen. Matt<br />
nahm einst selber als Bahnradfahrer<br />
zwei Mal an den Olympischen<br />
Sommerspielen, 1988 in Seoul und<br />
1992 in Barcelona, teil. Als zweifacher<br />
Olympionike konnte er dem<br />
Trio auch den einen oder anderen<br />
hilfreichen Tipp mit auf die Reise<br />
geben: «Es werden härtere und<br />
deutlich schnellere Rennen werden<br />
als sonst. Aber nervös zu sein,<br />
bringt nichts. Traut euch und stellt<br />
euch der Herausforderung mit euren<br />
Konkurrenten.»<br />
Rinner nimmt Risiko<br />
Und genau das nimmt sich Radprofi<br />
Daniel Rinner zu Herzen. Er<br />
hat für die U23-Europameisterschaft<br />
in Belgien einiges vor. Wenn<br />
am kommenden Sonntag um 13.30<br />
Uhr der Startschuss für das Strassenrennen<br />
in Belgien fällt, «will ich<br />
volles Risiko nehmen», meinte Rinner<br />
«vielleicht geht es ja auf». Rin-<br />
Bereit für die EM-Einsätze, von links: Yvonne Ritter-Elkuch (Präsidentin LRV), Benedikt Mündle, Elfriede Friedrich-Matt<br />
und Patrick Matt («matt architekten gmbh»), Daniel Rinner und Marco Lippuner.<br />
ner hat allen Grund, voller Selbstvertrauen<br />
an den Start zu gehen. Bei<br />
der 58. internationalen Mainfranken-Tour<br />
für U23-Fahrer holte Rinner<br />
als Achter die ersten Weltcuppunkte.<br />
Zudem klassierte er sich in<br />
der Sonderwertung «Bester Nachwuchsfahrer»<br />
auf Rang zwei. Im<br />
Gegensatz zu vielen anderen ist er<br />
im Rennen allerdings auf sich alleine<br />
gestellt, auch wenn sein Kollege<br />
vom «Team Radland Tirol», Matthias<br />
Krizek, am Start steht. Er fährt für<br />
das österreichische Nationalteam.<br />
Last-Minute-Quali für Lippuner<br />
Anders Marco Lippuner, der mit<br />
dem Schweizer U23-Nationalteam<br />
ins Rennen geht. Lippuner ist<br />
sprichwörtlich in letzter Minute auf<br />
den Europameisterschaftszug aufgesprungen.<br />
Er überzeugte bei den<br />
Schweizer Meisterschaften im<br />
Strassenrennen, worauf er nachnominiert<br />
wurde (siehe Bericht unten).<br />
«Ich will für mein Team eine<br />
gute Stütze sein, dafür haben mich<br />
die Trainer auch nachnominiert»,<br />
stellt sich Lippuner klar in den<br />
Dienst der Mannschaft.<br />
Mündle erwartet hartes Rennen<br />
Benedikt Mündle steigt am 10.<br />
Juli bei der Mountainbike-Junioren-EM<br />
in Holland in den Sattel.<br />
Und: Die Form stimmt. Das bewies<br />
Lippuner mit Hoch und Tief<br />
Ränge 15 und 7 bei den Schweizer Rad-Meisterschaften in Nyon<br />
NYON – In Nyon fanden die<br />
Schweizer U23-Meisterschaften<br />
statt. Für Marco Lippuner vom RV<br />
Schaan verliefen die beiden Rennen<br />
sehr unterschiedlich. Im Zeitfahren<br />
resultierte Rang 15, beim<br />
Strassenrennen Platz 7.<br />
Mit am Start sowohl im Zeitfahren<br />
als auch beim Strassenrennen war<br />
in Nyon Marco Lippuner vom RV<br />
Schaan. Für ihn waren diese beiden<br />
Rennen ein Wechselbad der Gefühle.<br />
«Das Zeitfahren war mein<br />
grosses Ziel für diese Saison, ich<br />
wollte um den Titel mitfahren. Die<br />
Form stimmte, dies stimmte mich<br />
sehr zuversichtlich und mein Selbstvertrauen<br />
war riesig», so Marco<br />
Lippuner. Doch es kam ganz anders<br />
als erwartet. «Schon beim<br />
FOTO ZVG<br />
Marco Lippuner fuhr ein starkes Strassenrennen.<br />
Einfahren spürte ich, dass meine<br />
Beine nicht die allerbesten waren.<br />
Bei wenig Intensität war mein Puls<br />
viel zu hoch, doch ich gab noch<br />
nicht auf und hoffte doch auf ein<br />
gutes Zeitfahren.» Bereits beim Beschleunigen<br />
von der Startrampe<br />
sprang seine Kette enorm. Er konnte<br />
auf den ersten 5 flachen Kilometern<br />
nie seinen Rhythmus finden.<br />
Dies hatte zur Folge, dass er schon<br />
zu Beginn viel zu viel Zeit verlor.<br />
Als es dann den Berg hoch ging,<br />
sprang seine Kette und verhakte<br />
sich sogar noch. «Im Ziel fuhr ich<br />
mit einer sehr schlechten Zeit über<br />
die Ziellinie und am Ende schaute<br />
ein enttäuschender 15.<br />
Rang für mich heraus.<br />
Dies kann<br />
ich als das<br />
schlechteste<br />
Zeitfahren<br />
meiner Karriere<br />
betiteln», wie<br />
er resümierte.<br />
Top im<br />
Strassenrennen<br />
Doch bereits drei<br />
Tage später fand das<br />
Strassenrennen statt<br />
und für ihn war es der<br />
Tag der Revanche. 130<br />
km galt es zu absolvieren.<br />
Kurz vor Rennhälfte<br />
konnte sich eine Gruppe<br />
absetzen, jedoch<br />
ohne einen der Favoriten,<br />
so liess<br />
man die Gruppe erstmals<br />
entkommen.<br />
«Eine Runde später nutzte ich meine<br />
Chance und fuhr mit drei weiteren<br />
Fahrern mit einem grossen<br />
Kraftakt zur Spitzengruppe vor.<br />
Nach 10 Kilometern schafften wir<br />
den Anschluss an die Spitzengruppe.<br />
Beinahe jedes Team war vorne<br />
vertreten, so war unsere Ausgangslage<br />
ziemlich gut, um durchzukommen.<br />
Die Spitzengruppe harmonierte<br />
sehr gut und wir konnten unseren<br />
Vorsprung bei knapp 2 Minuten<br />
einpendeln», so Lippuner. Auf<br />
der zweitletzten Runde begann sich<br />
die Gruppe am Berg zu verkleinern.<br />
Er konnte noch gut mithalten, spürte<br />
jedoch, dass sich Krampferscheinungen<br />
bemerkbar machten. Auf<br />
der letzten Runde wurde am Berg<br />
wieder attackiert, leider hatte er in<br />
beiden Beinen Krämpfe und musste<br />
abreissen lassen. Am Bergpreis<br />
hatte er 20 Sekunden Rückstand<br />
auf die sechs Spitzenfahrer, er gab<br />
nicht auf und versuchte, mit zwei<br />
weiteren Fahrern das Loch zu<br />
schliessen. Doch das Tempo vorne<br />
war auch ziemlich hoch, so schafften<br />
sie den Anschluss an die Spitze<br />
nicht mehr. Den Sprint der Verfolgergruppe<br />
gewann er ohne grosse<br />
Probleme, womit er als Siebter die<br />
Ziellinie überquerte. «Ich fuhr ein<br />
starkes Rennen und hatte den richtigen<br />
Riecher, was die Gruppe betraf.<br />
Sehr schade, dass sich die<br />
Krämpfe ausgerechnet bei diesem<br />
Rennen melden mussten. Ich trank<br />
wohl in der Hitze des Gefechts zu<br />
wenig. Eine Medaille wäre möglich<br />
gewesen, schade», so sein Kommentar.<br />
(pd)<br />
FOTO PAUL TRUMMER<br />
Mündle erst kürzlich bei seinem<br />
Debüt an den Kleinstaatenspielen<br />
auf Zypern, als er Zehnter wurde.<br />
In Holland erwartet der Youngster<br />
ein hartes Rennen. «In einem internationalen<br />
Starterfeld geht es um<br />
einiges härter zu, da muss man sich<br />
einfach behaupten», so Mündle.<br />
Über die Strecke hat er bereits einige<br />
Informationen. Viele kurze extreme<br />
Anstiege, «aber das liegt<br />
mir». Sein Hauptziel ist, unfallfrei<br />
und ohne Defekt durchzukommen.<br />
www.volksblatt.li<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Auch Pfannbergers<br />
B-Probe positiv<br />
RAD – Christian Pfannberger<br />
droht wegen wiederholten<br />
Dopings das Karriereende.<br />
Nachdem der positive Befund<br />
des Österreichers vom<br />
19. März auf EPO in der B-<br />
Probe bestätigt wurde, muss<br />
sich der 29-Jährige vor der<br />
Nationalen Anti-Doping-<br />
Agentur NADA Österreichs<br />
verantworten. Pfannberger<br />
hatte bereits von 2004 bis<br />
2006 eine zweijährige Sperre<br />
wegen Testosteron-Dopings<br />
absitzen müssen. Als Wiederholungstäter<br />
droht dem<br />
früheren zweifachen Staatsmeister<br />
eine Sperre von acht<br />
Jahren. Bereits nach Bekanntwerden<br />
der positiven A-Probe<br />
hatte das russische Team Katjuscha<br />
Pfannberger im Mai<br />
suspendiert. Zudem hatte der<br />
Weltverband UCI den Steirer,<br />
der Doping bestreitet, vorläufig<br />
gesperrt. Zuletzt war in<br />
einem vergleichbaren Fall<br />
Olympiasieger Tyler Hamilton<br />
als Doping-Wiederholungstäter<br />
für acht Jahre und<br />
damit praktisch auf Lebenszeit<br />
gesperrt worden. (si)<br />
Bucchi von<br />
Bellinzona zu GC<br />
FUSSBALL – Bellinzona-<br />
Goalie Lorenzo Bucchi (25)<br />
wechselt mit einem Jahresvertrag<br />
von Bellinzona zu<br />
den Grasshoppers. (si)
MITTWOCH, 1. JULI <strong>2009</strong><br />
TURNEN<br />
FL-Turner bei der<br />
Gym for Life World Challenge<br />
DORNBIRN – Die Startreihenfolge ist fixiert:<br />
Ab Donnerstag, den 16. Juli, sind<br />
zwei Tage lang jeweils von 9.30 bis 18 Uhr<br />
80 Weltklasse-Turngruppen in der Halle 6<br />
des Dornbirner Messegeländes bei der ersten<br />
Gym for Life World Challenge zu sehen<br />
und zu bestaunen. All jene, die bei der<br />
Weltgymnaestrada 2007 in Dornbirn dabei<br />
waren, werden sich erneut über fabrige, fantasievolle,<br />
turnerisch hochwertige Vorführungen<br />
freuen, die noch dazu im Zehnminutenabstand<br />
temporeich abgewickelt werden.<br />
Und all jene, die das erste Mal die choreografierten<br />
Performances sehen, werden<br />
überrascht sein, was Turnen bedeutet: Freude<br />
an vielfältiger Bewegung, moderne<br />
Rhythmen, Körper-Symphonien in vollendeter<br />
Synchronität.<br />
Für Liechtenstein startet das neu gegründete<br />
«Federation Gym Team Liechtenstein»,<br />
bestehend aus 35 Turnenden aus Liechtenstein,<br />
Werdenberg, dem Rheintal, dem Sarganserland<br />
und Graubünden. Die Vorbereitungen<br />
sind in vollem Gange und die Chancen<br />
auf eine Topplatzierung stehen gut.<br />
Nebst dem internationalen Kräftemessen<br />
findet in Dornbirn am Donnerstag, den 16.<br />
Juli, ab 19 Uhr auch ein Gastgeberabend<br />
(Österreich-Abend) statt. Das Gym Team<br />
Liechtenstein wurde eingeladen, an diesem<br />
Showabend ihr Programm zu zeigen. Die<br />
Halle fasst 4000 Zuschauer. Dieser Auftritt<br />
wird für das Team also ein erster Höhepunkt<br />
in der noch jungen Karriere sein.<br />
Erstmals veranstaltet der Weltturnverband<br />
FIG diese Gym for Life Challenge als Bewerb<br />
(«Contest») mit Einstufungen in Gold,<br />
Silber und Bronze. Die «Goldgruppen» aus<br />
jeder Kategorie werden auf der abschliessenden<br />
Gala am Samstag, den 18. Juli, um<br />
18.30 Uhr in Halle 6 um den Weltmeistertitel<br />
«World Club Champion» antreten. (pe)<br />
Die sechs Kategorien starten in dieser Abfolge, 80 Gruppen<br />
bewerben sich um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen:<br />
Donnerstag, 9.30 bis 12 Uhr: Kleingruppen (bis 20 Teilnehmer)<br />
bis 16 Jahre.<br />
12 bis 15 Uhr: Kleingruppen über 17 Jahre.<br />
15 bis 18 Uhr: Grossgruppen (über 20 Teilnehmer) gemischtes<br />
Alter.<br />
Freitag, 9.30 bis 15.35 Uhr: Kleingruppen gemischtes Alter.<br />
16.20 bis 17.35: Grossgruppen bis 16 Jahre und über 17 Jahre.<br />
➲ www.gymforlife09.org<br />
RADSPORT<br />
Bernhard Kohl<br />
gibt Dopinghandel zu<br />
WIEN – Dem geständigen Dopingsünder<br />
Bernhard Kohl droht wegen des Handels<br />
mit Dopingmitteln eine Gefängnisstrafe.<br />
Der Österreicher gab in einem Interview<br />
mit dem Fernsehsender «ORF» erstmals zu,<br />
Dopingmittel nicht nur selbst verwendet,<br />
sondern sie auch weitergegeben zu haben.<br />
«Unter guten Freunden gibt man manche<br />
Sachen natürlich auch weiter. Die genauen<br />
Informationen, wem ich etwas gegeben habe,<br />
liegen der SOKO Doping vor. Die Namen<br />
werde ich nur den Behörden und nicht<br />
öffentlich nennen», so Kohl. Sollte bewiesen<br />
werden, dass der 27-Jährige nach Inkrafttreten<br />
des neuen Antidopinggesetzes<br />
(seit 1. August 2008) mit Dopingmitteln gehandelt<br />
hat, drohen ihm im schlimmsten<br />
Fall drei Jahre Haft. (si)<br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
19<br />
Familien-Doppelerfolg<br />
Clubrennen des Kart-Clubs Liechtenstein – Siege für Stefan und Luis Mahlknecht<br />
TENINGEN – Bei idealen Wetterverhältnissen<br />
fand im Schwarzwald<br />
das zweite Clubrennen des<br />
Kart-Clubs Liechtenstein statt.<br />
Auf dem welligen Parcours in Teningen<br />
ging es heiss her. Viele<br />
spannende Zweikämpfe wurden<br />
den Zuschauern geboten.<br />
Der erste Lauf der Kategorie Supermini<br />
war geprägt vom spektakulären<br />
Überschlag von Antonio Barone, der<br />
das Hinterrad eines Konkurrenten<br />
als Sprungschanze benutzte. Glücklicherweise<br />
blieb er unverletzt. Gekämpft<br />
wurde an der Spitze in einer<br />
Vierergruppe, in der Fabienne Wohlwend<br />
als Erste die Ziellinie überquerte,<br />
knapp gefolgt von Luis Mahlknecht<br />
und Raphael Wohlwend. Im<br />
zweiten Lauf waren sich dieselben<br />
Piloten nicht einig, wer den Sieg für<br />
sich beanspruchen könnte. So kam<br />
es praktisch in jeder Runde zu mehreren<br />
Überholmanövern. Am Ende<br />
siegte Luis Mahlknecht vor den Geschwistern<br />
Wohlwend.<br />
Mit einer überzeugenden, fehlerfreien<br />
Fahrt im Finallauf gelang es<br />
Luis Mahlknecht souverän, Fabienne<br />
Wohlwend zu überholen und den<br />
Sieg nach Hause zu fahren. Luis<br />
Mahlknecht war sichtlich überglücklich,<br />
da er das erste Mal zuoberst<br />
auf dem Podest stehen durfte.<br />
Der Drittplatzierte Antonio Barone<br />
zog in der letzten Runde, nach harten<br />
Duellen, an Raphael Wohlwend<br />
vorbei und lieferte nach seinem<br />
Horrorcrash eine tolle Leistung ab.<br />
Kategorie ROK<br />
Auch bei den «Grossen» wurde<br />
hart um den Sieg gekämpft. Der<br />
Die erfolgreichen Piloten des Kart-Clubs Liechtensein mit ihren Auszeichnungen.<br />
amtierende Landesmeister Stefan<br />
Mahlknecht und der St. Galler Ronito<br />
Kunz schenkten sich nichts.<br />
Das Zeittraining entschied Mahlknecht<br />
mit zwei Zehntelsekunden<br />
Vorsprung für sich, gefolgt von Ronito<br />
Kunz und Ronnie Vogt.<br />
Im ersten Lauf fuhr die Spitze im<br />
Formationsflug mit unglaublich<br />
konstanten Rundenzeiten (fünf<br />
Hundertstel Differenz) dem Feld<br />
davon. Als Erster ins Ziel kam<br />
Mahlknecht vor Kunz und Di Nolfi.<br />
Der Neueinsteiger Morena Di<br />
Nolfi konnte somit ein gutes erstes<br />
Zwischenergebnis feiern.<br />
Auch im zweiten Lauf konnte<br />
Mahlknecht einen Start-Ziel-Sieg<br />
verbuchen, aber er hatte den Kontrahenten<br />
Kunz immer dicht im Nacken.<br />
Als Dritter platzierte sich<br />
Ronnie Vogt.<br />
Ein ähnliches Bild wie an den<br />
Läufen zuvor zeigte sich beim Finallauf.<br />
Als Erster sah Stefan Mahlknecht<br />
die schwarz-weiss-karierte<br />
Flagge, dahinter reihten sich Ronito<br />
Kunz und Ronnie Vogt ein.<br />
Gespannt darf das Publikum auf<br />
den nächsten Lauf in Bopfingen<br />
(Deutschland) sein, denn Mahlknecht<br />
und Kunz weisen derzeit<br />
Glücklose Mündles<br />
Die Ränge 20 und 25 beim Racer-Bikes-Cup in Engelberg<br />
ENGELBERG – In Engelberg fanden<br />
die sechsten Rennen zum Racer-Bikes-Cup<br />
<strong>2009</strong> statt. Mit am<br />
Start waren Andreas und Benedikt<br />
Mündle, welche jedoch nicht<br />
an ihre Bestform anknüpfen<br />
konnten und glücklos kämpften.<br />
«Ich denke, dies war ein Rennen<br />
zum Abhaken und Weiterschauen»,<br />
so das Resümee von Benedikt<br />
Mündle zum Racer-Bikes-Cup-<br />
Rennen in Engelberg, bei welchem<br />
er in der Kategorie Junioren am<br />
Start war. Obwohl er sich nach der<br />
Anfangsphase des Rennens auf<br />
dem 20. Rang einreihen konnte, gelang<br />
es ihm nicht, sich im Verlauf<br />
des Rennens nach vorne zu arbeiten.<br />
«Ich spürte einfach, dass nicht<br />
dieselbe Energie da war, wie auch<br />
schon. Deshalb fiel ich noch weiter<br />
zurück», so sein Kommentar. Am<br />
Ende überquerte er als 25. die Ziellinie.<br />
Somit belegt er in der Gesamtwertung<br />
nach sechs Rennen<br />
den 21. Zwischenrang.<br />
Unzufriedener Andreas Mündle<br />
Ebenso glücklos kämpfte Benedikt<br />
Mündle in der Kategorie Mega.<br />
«Im Moment habe ich betreffend<br />
Leistungen einige Schwierigkeiten»,<br />
so seine Selbsteinschätzung.<br />
Zu Beginn des Rennens versuchte<br />
er, sich in der Spitze zu halten,<br />
was ihm auch gelang. So kam<br />
es, dass er zwischenzeitlich den 10.<br />
Rang innehatte. Doch dann war<br />
sein Akku leer. «Nach der ersten<br />
Runde hatte ich dann leere Beine<br />
und fiel von Runde zu Runde weiter<br />
zurück. So kam ich am Schluss<br />
noch auf den 20. Schlussrang. Ich<br />
Andreas Mündle kam in Engelberg nicht richtig auf Touren.<br />
hoffe, dass es an den nächsten Rennen<br />
wieder besser läuft», wie Andreas<br />
Mündle resümiert.<br />
Er belegt momentan den 16.<br />
Rang in der Gesamtwertung, jedoch<br />
mit Luft nach oben, ist doch<br />
FOTO ZVG<br />
der Abstand zum 10. nur gerade<br />
sieben Punkte. (pd)<br />
➲ www.lrv.li<br />
FOTO ZVG<br />
denselben Punktestand auf. Es<br />
bleibt also spannend bis zum<br />
Schluss. (pd)<br />
Ergebnisse Finallauf<br />
Supermini: 1. Mahlknecht Luis, 2. Wohlwend<br />
Fabienne, 3. Barone Antonio, 4.<br />
Wohlwend Raphael, 5. Kovacevic Kristina.<br />
ROK 125 ccm: 1. Mahlknecht Stefan, 2.<br />
Kunz Ronito, 3. Vogt Ronnie, 4. Di Nolfi<br />
Moreno.<br />
Gastfahrer ausserhalb der Wertung:<br />
Kuhn Harald, Agnello Gaetano, Bischofberger<br />
Markus, Ludwig Ralf.<br />
➲ www.kartclub.li<br />
TOUR DE FRANCE<br />
Kampfansage<br />
Wenige Tage vor dem Start<br />
zur Tour de France (4. bis 26.<br />
Juli) haben die Dopingfahnder<br />
den Betrügern den<br />
Kampf angesagt. «Wir wissen<br />
genau, wen wir testen müssen.<br />
Wir haben ein neues Testverfahren<br />
für eine Substanz entwickelt,<br />
von dem die Fahrer<br />
noch nichts wissen», sagte Pierre<br />
Bordry, Präsident der<br />
französischen Antidopingagentur<br />
AFLD. Im Gegensatz<br />
zum vergangenen Jahr werden<br />
AFLD und der Rad-Weltverband<br />
UCI bei der diesjährigen<br />
Tour gemeinsam in den Antidopingkampf<br />
ziehen. (si)<br />
Boonen wehrt sich<br />
Tom Boonen lässt nichts unversucht,<br />
um doch noch zum<br />
Start der Tour de France am<br />
Samstag in Monte Carlo zugelassen<br />
zu werden. Nachdem<br />
sich ein Zivilgericht in Nanterre<br />
(Fr) in der Frage, ob der des<br />
Kokainmissbrauchs überführte<br />
Belgier bei der Tour<br />
starten dürfe, für nicht zuständig<br />
erklärt hatte, riefen Boonen<br />
und sein Team Quick Step das<br />
französische Sportgericht an.<br />
Die Tour-Veranstalter hatten<br />
Boonen den Start verweigert,<br />
da der Classiquespezialist<br />
dreimal innerhalb eines Jahres<br />
positiv auf Kokain getestet<br />
worden war. Weil die Kontrollen<br />
ausserhalb von Wettkämpfen<br />
durchgeführt wurden, kam<br />
der 28-Jährige um eine Sperre<br />
durch den Weltverband UCI<br />
herum. (si)
SAMSTAG, 4. JULI <strong>2009</strong><br />
WIMBLEDON<br />
Wimbledon. All England Championships. Grand-Slam-<br />
Turnier (22,271 Mio. Franken/Rasen). Männer, Einzel.<br />
Halbfinals: Roger Federer (Sz/2) s. Tommy Haas (De/24) 7:6<br />
(7:3), 7:5, 6:3. Andy Roddick (USA/6) s. Andy Murray (Gb/3)<br />
6:4, 4:6, 7:6 (9:7), 7:6 (7:5). – Final (Sonntag, 15.00 MESZ):<br />
Roddick (6) – Federer (2).<br />
Frauen, Einzel. Final (Samstag, 15.00 MESZ): Venus Williams<br />
(3) – Serena Williams (2).<br />
Männer, Doppel. Halbfinal: Daniel Nestor/Nenad Zimonjic<br />
(Ka/Ser/2) s. James Blake/Mardy Fish (USA) 5:7, 3:6, 6:2, 7:6<br />
(7:3), 10:8.<br />
Frauen, Doppel. Halbfinal: Serena Williams/Venus Williams<br />
(USA/4) s. Cara Black/Liezel Huber (Sim/USA/1) 6:1, 6:2.<br />
Mixed. Halbfinal: Cara Black/Leander Paes (Sim/Ind/1) s.<br />
Virginia Ruano Pascual/Stephen Huss (Sp/Au/12) 6:4, 6:4.<br />
FL-TENNIS<br />
Titelkämpfe bei Senioren<br />
Nachdem der erste Termin wegen Terminkollisionen<br />
mit dem Interclub verschoben<br />
werden musste, steht der Senioren-Tennis-<br />
Landesmeisterschaft an diesem Wochenende<br />
nichts im Wege. Damen wie Herren ermitteln<br />
heute und morgen auf der Anlage<br />
des TC Ruggell die Besten ihrer Klasse. Die<br />
Seniorinnen küren ihre Landesmeisterin dabei<br />
auf für den Tennissport leicht ungewöhnliche<br />
Weise. Statt des üblichen KO-<br />
Systems kommt der Round-Robin-Modus<br />
(jede gegen jede) zum Einsatz. Geschuldet<br />
ist dies vornehmlich der geringen Zahl an<br />
Teilnehmerinnen: Mit Favoritin Dora Thöny<br />
(R5), Gaby Marxer (R7), Maria Alabor<br />
(R9) und Brigitte Lauerbach (R9) haben lediglich<br />
vier Spielerinnen gemeldet. Die ersten<br />
Spiele steigen heute ab 9.30 Uhr, die<br />
letzten morgen um 11 Uhr.<br />
Im altbewährten Modus gehen die Herren<br />
auf die Suche nach dem Titelgewinner<br />
<strong>2009</strong>. Zu favorisieren sind sicher die beiden<br />
R3-klassierten Spieler Josef Mörtl und Josef<br />
Weikl, die in der Setzliste entsprechend an<br />
den Positionen 1 und 2 geführt werden. Sie<br />
geniessen in Runde eins ebenso ein Freilos<br />
wie die an Nr. 3 und 4 gesetzten Zoran Davidovic<br />
und Daniel Kieber. Gespielt wird<br />
heute ab 11 Uhr, das Endspiel ist auf morgen<br />
14 Uhr terminiert. (bo)<br />
REITEN<br />
Ehrenplatz für Schwizer<br />
AACHEN – Pius Schwizer reitet auf einer<br />
Erfolgswelle. Der Schweizer Meister liess<br />
sich am CHIO Aachen im Nordrhein-Westfalen-Preis<br />
nur von dem für die Ukraine reitenden<br />
Brasilianer Cassio Rivetti bezwingen.<br />
Das belgische Warmblut Ulysse erschwert<br />
Schwizers EM-Wahl.<br />
«Nach dem zweitletzten Hindernis, das<br />
viele am Erfolg hinderte, habe ich etwas<br />
später gewendet. Dies hat mich wohl den<br />
Sieg gekostet», erklärte der 47-jährige<br />
Teamreiter aus Oensingen, der im Stechen<br />
61 Hundertstel auf Rivetti eingebüsst hatte.<br />
11 000 Euro für Platz 2 trösteten Schwizer,<br />
der mit dem 12-jährigen Ulysse in diesem<br />
Jahr nebst dem Schweizer Meistertitel weitere<br />
GP-Spitzenränge in Monte Carlo (6.),<br />
Vigo (4.) und Zürich (10.) erreicht und mit<br />
dem schnellen Nachkommen von Atlanta-<br />
Olympiasieger Jus de Pomme das Derby in<br />
La Baule gewonnen hatte. Schwizer hat für<br />
die EM Ende August in Windsor die Qual<br />
der Wahl zwischen der erst achtjährigen, federleicht<br />
und sauber springenden Carlina<br />
und dem schnellen Alleskönner Ulysse, den<br />
er am Sonntag im GP von Aachen satteln<br />
wird.<br />
Cassio Rivetti, der die WM 2006 in Aachen<br />
noch in den Farben Brasiliens bestritt,<br />
vereinigt viele Nationalitäten. Sein Grossvater<br />
ist Italiener, er selber ist in São Paulo<br />
geboren, kam vor sechs Jahren nach Belgien<br />
und ritt fünf Jahre für Rodrigo Pessoa.<br />
Seit Jahresfrist startet er für die Ukraine,<br />
seit einem Monat hat er den Fuchs Billy<br />
Birr des Engländers William Funnell in seinem<br />
Beritt. Der Südamerikaner wohnt weiter<br />
in Belgien und trainiert in der Nähe von<br />
Paris.<br />
Der 29-jährige Rivetti feierte in Aachen<br />
schon seinen dritten Sieg, nachdem er mit<br />
dem Hannoveraner Hengst Sandy in zwei<br />
Youngsters-Prüfungen reüssiert hatte. Nun<br />
nahm er an Schwizer Revanche für den verpassten<br />
Erfolg am Mittwoch. In der Siegerrunde<br />
hatte Schwizer mit Unique CH Rivetti<br />
mit Billy Birr auf Rang 2 verwiesen. (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
16<br />
Federer wieder im Finale<br />
Zum siebenten Mal in Serie im Wimbledon-Endspiel – Gegner heisst Andy Roddick<br />
LONDON – Roger Federer scheint<br />
bereit für einen sechsten Wimbledonsieg<br />
und seinen wichtigsten<br />
Rekord. Mit grandiosem<br />
Tennis besiegte der Basler im<br />
Wimbledon-Halbfinal Tommy<br />
Haas 7:6 (7:3), 7:5, 6:3.<br />
Genau vier Wochen, nachdem er in<br />
Roland-Garros seine Grand-Slam-<br />
Kollektion komplettiert hat, greift<br />
Roger Federer bereits nach dem<br />
nächsten Rekord, dem wichtigsten<br />
im Tennissport zudem. Nur Andy<br />
Roddick kann Federer den 15.<br />
Grand-Slam-Titel noch streitig machen.<br />
15 Majorturniere gewann im<br />
Roger Federer trifft ...<br />
Claudia Pechstein<br />
zwei Jahre gesperrt<br />
Die fünffache Eisschnelllauf-<br />
Olympiasiegerin Claudia Pechstein<br />
ist des Blutdopings überführt<br />
und vom Eislauf-Weltverband<br />
(ISU) für zwei Jahre bis<br />
zum 9. Februar 2011 gesperrt<br />
worden.<br />
Bei der 37-jährigen Deutschen<br />
waren bei der Mehrkampf-WM<br />
im vergangenen Februar in Hamar<br />
(No) auffällige Blutwerte<br />
festgestellt worden. Pechsteins<br />
Tennissport noch kein Mann; Federer<br />
und Pete Sampras teilen sich<br />
derzeit die Bestmarke mit 14 Triumphen.<br />
18:2 für Roger Federer<br />
Federers Chancen für Sonntag<br />
stehen ausgezeichnet, nicht nur<br />
weil er gegen Finalgegner Andy<br />
Roddick 18 von 20 Partien gewonnen<br />
hat. Der Basler spielte im Halbfinal<br />
gegen Tommy Haas grandios.<br />
Gleich den ersten Matchball verwertete<br />
Federer nach zwei Stunden<br />
und zwei Minuten mit einem eingesprungenen<br />
Smash à la Pete Sampras.<br />
«Ein Matchball, wie man ihn<br />
sich wünscht», meinte Federer. Der<br />
letzte Ballwechsel bildete das perfekte<br />
Ende einer souveränen,<br />
starken Leistung. Der Sieg des<br />
Schweizers entsprach<br />
dem Spielverlauf.<br />
Federer dominierte<br />
die Begegnung<br />
von<br />
A bis Z, auch<br />
wenn ihm das<br />
erste Break erst<br />
nach anderthalb<br />
Stunden gelang.<br />
Am Sonntag bestreitet<br />
Federer den siebenten<br />
Wimbledonfinal<br />
hintereinander – das gelang<br />
niemandem mehr<br />
seit 1922, als der Titelhalter<br />
für den Final im<br />
nächsten Jahr noch<br />
gesetzt war. In sieben<br />
Halbfinals in<br />
Wimbledon gab der<br />
Schweizer noch keinen<br />
Satz ab. Wird er nervös<br />
sein, wenn es gegen Roddick<br />
um den 15. Grand- Slam-<br />
Titel geht? Federer: «Ich rechne<br />
nicht damit, dass ich übermässig<br />
angespannt sein werde.»<br />
EISSCHNELLLAUF<br />
Rechtsanwalt Simon Bergmann<br />
kündigte an, beim Internationalen<br />
Sportgerichtshof CAS in<br />
Lausanne Berufung gegen die<br />
Sperre einzulegen. «Es gibt keinen<br />
positiven Befund», erklärte<br />
Bergmann.<br />
Claudia Pechstein sei allein<br />
aufgrund von Indizien bestraft<br />
worden. Die ISU verwies in ihrem<br />
Statement auf «abnormale<br />
Werte und abnormale Veränderungen»<br />
im Blutprofil von<br />
Deutschlands erfolgreichster<br />
Winterolympionikin. (si)<br />
Aber Federer weiss auch, dass alles<br />
zuerst gespielt werden muss.<br />
Gegen Roddick steigt er als haushoher<br />
Favorit in den Final. Federer:<br />
«Ich weiss aber nicht, ob mir die<br />
ausgezeichnete Bilanz gegen Roddick<br />
(18:2) helfen wird. Die Partie<br />
beginnt bei 0:0 – und dann wird sie<br />
durch die Rackets entschieden.»<br />
Dem Schweizer bietet sich aber<br />
die Chance, wie schon in Paris einen<br />
Titel einzuheimsen, ohne dass<br />
er auf einen seiner Hauptrivalen<br />
(Nadal, Murray, Djokovic) getroffen<br />
wäre. Andy Roddick räumte am<br />
Freitagabend Andy Murray aus<br />
dem Weg. Der Amerikaner, der<br />
schon zwei Wimbledonfinals gegen<br />
Federer verloren hat (2004 und<br />
2005), setzte den Publikumsliebling<br />
mit dem Aufschlag unter<br />
Druck und punktete erstaunlich<br />
regelmässig am Netz.<br />
Roddick gewann in 3:07 Stunden<br />
6:4, 4:6, 7:6 (9:7), 7:6<br />
(7:5).<br />
Roddicks «Comeback»<br />
«Mir gelang eines meiner<br />
allerbesten Spiele», meinte<br />
Roddick hinterher, «ich<br />
spielte, so gut ich nur kann,<br />
und war ganz knapp der<br />
Bessere.» Die Vorentscheidung<br />
fiel im Tiebreak<br />
des dritten<br />
Satzes, in dem<br />
Murray bei 6:5 einen<br />
Satzball besass,<br />
aber noch<br />
7:9 unterlag.<br />
Die Finalqualifikation<br />
in Wimbledon<br />
krönt bislang<br />
Roddicks «Comeback»,<br />
der seit der Verpflichtung<br />
von Trainer<br />
Larry Stefanki von ausserhalb<br />
der Top-Ten wieder zu<br />
einem seriösen Herausforderer für<br />
Federer und Konsorten aufgestiegen<br />
ist. Vor exakt einem Jahr, nach<br />
einer Zweitrunden-Niederlage in<br />
Wimbledon, war Roddick an einem<br />
Tiefpunkt angelangt. «Damals stellte<br />
ich mir sogar ernsthaft die Frage,<br />
ob die Fortsetzung meiner Karriere<br />
noch Sinn macht.»<br />
Glaubt Roddick an seine Chance<br />
gegen Federer? Roddick: «Natürlich!<br />
Roger ist im Moment wieder<br />
das Mass aller Dinge. Aber schon in<br />
den letzten Spielen hatte ich gegen<br />
Federer das Gefühl, gut zu spielen<br />
und meine Chancen zu haben. Wenn<br />
ich sehr gut aufschlage und so gut<br />
spiele wie gegen Murray, sehe ich<br />
sicher auch gegen Federer nicht<br />
steinalt aus.» (si)<br />
Schrecksekunde für Rinner<br />
U23-Rad-EM: FL-Ass fehlte zunächst auf Startliste des Strassenrennens – Strecke gefällt<br />
HOOGLEDE-GITS – Die U23-EM in<br />
Hooglede-Gits (Be) begann für<br />
den <strong>Liechtensteiner</strong> Daniel Rinner<br />
mit einem kleinen Schock: Sein<br />
Name fehlte auf der Startliste<br />
des morgigen Strassenrennens.<br />
Die Panne wurde allerdings umgehend<br />
behoben.<br />
• Oliver Beck<br />
Ein Auftakt nach Mass war Daniel<br />
Rinner ins Abenteuer U23-EM<br />
nicht wirklich vergönnt. Kaum angekommen<br />
im belgischen Hogglede-Gits<br />
musste er feststellen, dass<br />
sein Name nicht in der Startliste<br />
des Strassenrennens aufschien, das<br />
morgen ab 13.30 Uhr über die Bühne<br />
geht. «Das war schon komisch.<br />
EM-Teilnehmer Daniel Rinner.<br />
Ich war nicht angemeldet. Scheinbar<br />
ist die entsprechende E-Mail<br />
niemals hier angekommen», erzählt<br />
der LRV-Athlet.<br />
«Die Strecke liegt mir»<br />
Glücklicherweise erwies sich der<br />
Veranstalter als unkompliziert und<br />
kooperativ, sodass der <strong>Liechtensteiner</strong><br />
bereits wenig später eine<br />
Startnummer auf sicher hatte, womit<br />
einem Start morgen nichts mehr<br />
im Wege steht. Die 175,5 km lange<br />
Strecke führt vom Meer weg über<br />
den Kemmelberg, wobei hier auf<br />
den letzten 500 Metern über Kopfsteinpflaster<br />
gefahren wird, und<br />
geht schliesslich über in einen<br />
ebenfalls teilweise über Kopfsteinpflaster<br />
führenden Rundkurs, der<br />
... im Finale auf Andy Roddick.<br />
Wechsel Europas Fussballer<br />
des Jahres 2001 hat einen<br />
neuen Club: Michael<br />
Owen (Foto) wechselt ablösefrei<br />
für die nächsten zwei Jahre<br />
von Premier-League-Absteiger<br />
Newcastle zu Manchester<br />
United. Der 29-jährige<br />
ehemalige Liverpool-<br />
und Real-Madrid-Stürmer<br />
war in den letzten Jahren nach<br />
zahlreichen Verletzungen<br />
nicht mehr in Bestform. In<br />
vier Jahren erzielte er für die<br />
«Magpies» aus Newcastle nur<br />
30 Treffer. (id)<br />
FOTOS KEYSTONE<br />
viermal zu durchfahren ist. «Ich<br />
denke, die Strecke liegt mir. Das<br />
Kopfsteinpflaster sollte kein Problem<br />
darstellen, ebenso der etwa<br />
zwei Kilometer lange Anstieg auf<br />
den Kemmelberg – auch wenn da<br />
bis zu 20 Prozent Steigung warten»,<br />
ist Rinner zuversichtlich.<br />
Als Einzelfahrer, der nicht auf<br />
die Unterstützung von Teamkollegen<br />
zählen kann, ist die Marschroute<br />
für Rinner klar: «Auf einen<br />
Schlusssprint will ich es nicht ankommen<br />
lassen, deshalb werde ich<br />
versuchen, mit einer Gruppe wegzukommen.»<br />
Ebenfalls am Start ist morgen<br />
Sonntag Marco Lippuner vom RV<br />
Schaan. Lippuner tritt für die<br />
Schweiz in die Pedale.
MONTAG, 6. JULI <strong>2009</strong><br />
TOUR DE FRANCE<br />
1. Etappe, Einzelzeitfahren in Monaco (15,5 km)<br />
1. Fabian Cancellara (Sz) 19:32 (47,611 km/h). 2. Alberto<br />
Contador (Sp) 0:18. 3. Bradley Wiggins (Gb) 0:19. 4. Andreas<br />
Klöden (De) 0:22. 5. Cadel Evans (Au) 0:23. 6. Levi Leipheimer<br />
(USA) 0:30. 7. Roman Kreuziger (Tsch) 0:32. 8. Tony<br />
Martin (De) 0:33. 9. Vincenzo Nibali (It) 0:37. 10. Lance<br />
Armstrong (USA) 0:40. 11. Gustav Erik Larsson (Sd) 0:41. 12.<br />
Mikel Astarloza (Sp) 0:44. 13. David Zabriskie (USA) 0:47.<br />
14. David Millar (Gb) 0:48. 15. Jérôme Coppel (Fr) 0:51. 16.<br />
Sylvain Chavanel (Fr) 0:56. 17. Christian Vandevelde (USA)<br />
0:57. 18. Andy Schleck (Lux) 1:00. 19. Linus Gerdemann (De)<br />
1:03. 20. Rémi Pauriol (Fr) 1:05. 21. Carlos Sastre (Sp) 1:08.<br />
22. Wladimir Karpez (Russ) 1:07. 23. Alessandro Ballan (It)<br />
1:10. 24. Maxime Monfort (Be) 1:10. 25. Jurgen Van den Broeck<br />
(Be) 1:11. 26. Laurent Lefèvre (Fr) 1:12. 27. Michael Rogers<br />
(Au) 1:13. 28. Nicolas Vogondy (Fr) 1:13. 29. Christophe<br />
Riblon (Fr) 1:14. 30. Juan José Oroz (Sp), gleiche Zeit. – Ferner:<br />
53. Denis Mentschow (Russ) 1:33. 67. Fränk Schleck<br />
(Lux) 1:36. 147. David Loosli (Sz) 2:22. 167. Gregory Rast<br />
(Sz) 2:39. 177. Mark Cavendish (Gb) 3:14. – 180 gestartet und<br />
klassiert.<br />
2. Etappe, Monaco – Brignoles (187 km)<br />
1. Mark Cavendish (Gb) 4:30:02 (41,550 km/h). 2. Tyler Farrar<br />
(USA). 3. Roman Feillu (Fr). 4. Thor Hushovd (No). 5. Yukiya<br />
Arashiro (Jap). 6. Gerald Ciolek (De). 7. William Bonnet<br />
(Fr). 8. Nicolas Roche (Irl). 9. Koen de Koert (Ho). 10. Lloyd<br />
Mondory (Fr). 11. Nikolai Trussow (Russ). 12. Angelo Furlan<br />
(It). 13. Saïd Haddou (Fr). 14. Mark Renshaw (Au). 15. Heinrich<br />
Haussler (De). 16. Martin. 17. Alexandre Pichot (Fr). 18.<br />
José Joaquin Rojas (Sp). 19. George Hincapie (USA). 20. Kenny<br />
von Hummel (Ho). 21. Alan Perez (Sp). 22. Chavanel. 23.<br />
Steven de Jongh (Ho). 24. Klöden (De). 25. Sergej Iwanow<br />
(Russ). 26. Larsson. 27. Brett Lancaster (Au). 28. Christian<br />
Knees (De). 29. Jérémy Roy (Fr). 30. Brice Feillu (Fr). – Ferner:<br />
38. Cancellara. 48. Rast. 56. Evans. 58. Contador. 67.<br />
Kreuziger. 80. Armstrong. 82. Andy Schleck. 87. Mentschow.<br />
90. Fränk Schleck. 103. Sastre. 105. Leipheimer. 112. Loosli.<br />
174. Tom Boonen (Be), alle gleiche Zeit. – 180 gestartet und<br />
klassiert.<br />
Gesamtklassement<br />
1. Cancellara 4:49:34. 2. Contador 0:18. 3. Wiggins 0:19. 4.<br />
Klöden 0:22. 5. Evans 0:23. 6. Leipheimer 0:30. 7. Kreuziger<br />
0:32. 8. Martin 0:33. 9. Nibali 0:37. 10. Armstrong 0:40. 11.<br />
Larsson 0:41. 12. Astarloza 0:44. 13. Zabriskie 0:47. 14. Millar<br />
0:48. 15. Coppel 0:51. 16. Chavanel 0:56. 17. Vandevelde<br />
0:57. 18. Andy Schleck 1:00. 19. Gerdemann 1:03. 20. Pauriol<br />
1:05. 21. Sastre 1:06. 22. Karpez 1:07. 23. Ballan 1:10. 24.<br />
Monfort, gleiche Zeit. 25. Van den Broeck 1:11. 26. Lefèvre<br />
1:12. 27. Rogers 1:13. 28. Vogondy, gleiche Zeit. 29. Riblon<br />
1:14. 30. Oroz, gleiche Zeit. – Ferner: 53. Mentschow 1:31.<br />
67. Fränk Schleck 1:36. 114. Boonen 1:58. 147. Loosli 2:22.<br />
167. Rast 2:39. 176. Cavendish 3:14.<br />
RADSPORT<br />
Radsportfest in Vorarlberg<br />
DORNBIRN – Begleitet von einem wahren<br />
Radsportfest mit Tausenden Zuschauern am<br />
Strassenrand und perfektem Wetter fiel<br />
gestern in Dornbirn der Startschuss zur<br />
61. Österreich-Rundfahrt. Auf der 1. Etappe<br />
vom Dornbirner Rathaus zum Messepark<br />
(141,9 km) kam es zu einem Massensprint,<br />
in dem sich Favorit André Greipel (De/Columbia)<br />
durchsetzen konnte. Für das Team<br />
Vorarlberg-Corratec blieb nach einer starken<br />
Etappe, auf der die Mannschaft viel gearbeitet<br />
hatte, nur Platz 18 von Sebastian<br />
Siedler (De). «Ich bin verärgert, dass Routiniers<br />
wie Sebastian Siedler und René Haselbacher<br />
im Sprint solche Anfängerfehler<br />
machten und sich zwei Kilometer vor dem<br />
Ziel einbauen liessen», sagt der Sportliche<br />
Leiter Patrick Vetsch. «Mit der Etappe bin<br />
ich sehr zufrieden, mit dem Ergebnis auf<br />
keinen Fall.»<br />
Vom Start weg war das Team Vorarlberg-<br />
Corratec beim Heimspiel omnipräsent und<br />
in allen Ausreissergruppen vertreten. Der<br />
junge Lokalmatador Philipp Ludescher (22<br />
Jahre) aus Röthis sowie Christoph Sokoll<br />
(Ö) und Elias Schmäh (Ö) attackierten unermüdlich,<br />
Rekordteilnehmer Harald Morscher<br />
(Götzis) kämpfte um Bergpunkte. Als<br />
schliesslich Sven Tuft (Kan/Garmin) und<br />
Martin Velits (Svk/Milram) versuchten, mit<br />
einer Attacke den Sprintern ein Schnippchen<br />
zu schlagen (Maximalvorsprung von sieben<br />
Minuten), nahm das Team Vorarlberg-Corratec<br />
im Feld das Heft in die Hand und<br />
sorgte zusammen mit Columbia und Elk für<br />
den Zusammenschluss. Mit dem Etappenverlauf<br />
zeigt sich der Sportliche Leiter<br />
Vetsch zufrieden: «Die Jungs haben ihre Arbeit<br />
sehr gut gemacht und gezeigt, dass sie<br />
sich für einander aufopfern. Wir waren überall<br />
präsent und haben alles getan, um heute<br />
am Ende vorne mitfahren zu können. Es ist<br />
sehr ärgerlich, dass am Ende die, auf die wir<br />
gebaut haben, die Mannschaft nicht für ihre<br />
harte Arbeit belohnen konnten.» Teammanager<br />
Thomas Kofler: «Wir haben unser Versprechen<br />
eingelöst und attraktiven, offensiven<br />
Radsport gezeigt. Das Publikum war super<br />
und hat gezeigt, dass der Radsport in<br />
Vorarlberg einen hohen Stellenwert geniesst<br />
und unsere Arbeit honoriert wird.»<br />
Die heutige 2. Etappe der Österreich-<br />
Rundfahrt auf das Kitzbüheler Horn wird<br />
erwartungsgemäss bereits eine Vorentscheidung<br />
um den Gesamtsieg bringen. Gestartet<br />
wird das 183 km lange Teilstück in Landeck.<br />
(pd)<br />
Österreich-Rundfahrt, 1. Etappe<br />
1. Etappe, Dornbirn – Dornbirn (142 km): 1. Andre Greipel<br />
(De) 3:15:03. 2. Graeme Brown (Au). 3. Manuel Belletti (It).<br />
4. Steffen Radochla (De). 5. Bernardo Riccio (It). 6. Jonas<br />
Ljungblad (Sd).<br />
FOTO KEYSTONE<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
13<br />
Cancellara ganz in Gelb<br />
96. Tour de France: Mark Cavendish klarer Sieger des ersten Massenspurts<br />
Auftaktsieger Fabian Cancellara.<br />
BRIGNOLES – Nach seinem Triumph<br />
im Zeitfahren vom<br />
Samstag widerstand Fabian<br />
Cancellara in der 2. Etappe<br />
der Tour de France<br />
der Hitze und führt<br />
weiterhin das Gesamtklassement<br />
an. Der Massenspurt<br />
in Brignoles<br />
wurde die klare<br />
Beute von Mark<br />
Cavendish (Gb).<br />
• Toni Nötzli, Brignoles<br />
Bei der Fahrt in<br />
Richtung Westen<br />
in die Provence<br />
kam das Team Saxo<br />
Bank zu einem<br />
Training für das<br />
Mannschaftszeitfahren<br />
von morgen<br />
Dienstag.<br />
Über mehr als 100<br />
km zeigte keine andere<br />
Mannschaft Interesse,<br />
das Tempo hinter den<br />
Ausreissern Jussi Veikkanen<br />
(Fi), Stef Clement (Ho), Cyril Dessel<br />
und Stéphane Augé (beide Fr)<br />
zu erhöhen. Das Quartett kam auf<br />
bis zu fünf Minuten Vorsprung.<br />
Doch es war abzusehen, dass die<br />
lange Vorausfahrt und die Hitze –<br />
das Quecksilber stieg auf 36 Grad –<br />
den Jägern in die Hände spielen<br />
würde. Nicht einmal ein Sturz von<br />
Fränk Schleck, der zusammen mit<br />
Igor Anton zu Boden ging, vermochte<br />
die neun Fahrer von Teamchef<br />
Bjarne Riis zu beunruhigen.<br />
Wie in einem Backofen<br />
Nicht nur durch das gelbe Trikot<br />
kam bei Fabian Cancellara die Leaderposition<br />
zum Ausdruck. Das<br />
Rennvelo des Berners, der Helm<br />
und auch die Brille trugen die gleiche<br />
Farbe. «Der Cancellara ist zurück.<br />
Ich bin stolz über meinen Erfolg<br />
und das Maillot jaune», hatte<br />
der Olympiasieger am Samstag in<br />
Monaco erklärt, nachdem er die<br />
Gegner in der anspruchsvollen Prüfung<br />
gegen die Uhr deutlich geschlagen<br />
hatte. Er sei stolz, sagte<br />
der Berner auch am Schluss des<br />
zweiten Tagespensums, und zwar,<br />
weil er den Tag so gut überstanden<br />
habe: «Es herrschte eine unglaubliche<br />
Hitze. Ich kam mir vor wie in<br />
einem Backofen. Ich bin seit Jahren<br />
nicht mehr bei einer solchen Wärme<br />
gefahren.»<br />
Dabei war es in Peking im August<br />
letzten Jahres nicht wesentlich<br />
frischer, dafür aber noch feuchter.<br />
Wie bei seinem Olympia-Triumph<br />
verpflegte sich Cancellara im Süden<br />
Frankreichs mit Vorsicht: «Nur<br />
nichts Kaltes!» Und auf die Frage,<br />
ob die Ankunft in Brignoles nicht<br />
gefährlich gewesen sei, hielt sich<br />
der Berner zurück: «Ich geriet nie<br />
in eine Situation, die ich als risikoreich<br />
eingestuft hätte. Stürze gibt es<br />
in jedem Rennen.» Cancellara liess<br />
sich lediglich einmal zum Mannschaftswagen<br />
zurückfallen, um die<br />
Sattelhöhe an seinem Rennvelo justieren<br />
zu lassen.<br />
Schonung am Samstag<br />
Am Samstag hatte sich Mark Cavendish<br />
Schonung auferlegt und<br />
das Zeitfahren als Viertletzter beendet.<br />
24 Stunden später erwies sich<br />
der Brite erneut als Supersprinter.<br />
In Brignoles wurde zwar von einem<br />
Massenspurt gesprochen. Aber<br />
letztlich liess Cavendish «nur» Tyler<br />
Farrar (USA) sowie zwei Teamkollegen<br />
hinter sich. Bei einer Richtungsänderung<br />
400 m vor dem Ziel<br />
kam es nämlich zu einem Sturz, bei<br />
dem bis knapp vor dem Zielstrich<br />
Riesenpech für Rinner<br />
U23-EM: Platten nach vier Kilomtern – Marco Lippuner wird 92.<br />
HOOGLEDE-GITS – Daniel Rinner<br />
musste im Strassenrennen der<br />
U23-EM in Hooglede-Gits (Be) eine<br />
bittere Pille schlucken. Das FL-Ass<br />
verlor nach einem Platten den Anschluss<br />
und gab nach 50 Kilometern<br />
auf. Mehr Glück hatte Marco<br />
Lippuner. Der Schweizer vom RV<br />
Schaan wurde 92.<br />
• Oliver Beck<br />
Einen viel unglücklicheren Verlauf<br />
als jenen, den das Rennen von Daniel<br />
Rinner gestern nahm, kann man<br />
sich kaum denken. Just als das 180köpfige<br />
Fahrerfeld einen vier Kilometer<br />
langen neutralen Start hinter<br />
sich gebracht hatte, ging Rinners<br />
Vorderrad die Luft aus. Während das<br />
Rennrad des 18-Jährigen mit einem<br />
neuen Reifen ausgestattet wurde,<br />
gab das Feld Gas. Als Rinner wieder<br />
in die Pedale treten konnte, hatte die<br />
Konkurrenz bereits einen knappen<br />
halben Kilometer Vorsprung – ein<br />
Handicap, das der LRV-Athlet nicht<br />
mehr wettmachen konnte. «Eine<br />
Stunde lang bin ich alleine hinter<br />
dem Feld hergejagt und habe versucht,<br />
wieder aufzuschliessen. Aber<br />
bei dem Tempo, das vorne gefahren<br />
wurde hatte ich keine Chance», so<br />
der enttäuschte FL-Youngster. Nach<br />
50 Kilometern stieg Rinner schliesslich<br />
vom Rad. «Das ist schon sehr<br />
bitter», seufzte der Maurer. «Wir<br />
sind extra schon zu Beginn der Woche<br />
angereist, um uns optimal vorzubereiten,<br />
und am Schluss ist prak-<br />
Waren in Belgien mit unterschiedlichem Erfolg im Einsatz: Die beiden<br />
Rad-Cracks Daniel Rinner (links) und Marco Lippuner.<br />
tisch alles für für die Katz.» Immerhin<br />
hat der <strong>Liechtensteiner</strong> die Chance,<br />
es beim nächsten Mal besser zu<br />
machen. Mit 18 Jahren ist Rinner,<br />
der bereits in zwei Wochen das nächste<br />
Rennen absolviert, noch vier Jahre<br />
in der U23-Klasse startberechtigt.<br />
Lippuner zufrieden<br />
Deutlich positiver fällt das Fazit<br />
von Marco Lippuner aus. Der<br />
Schweizer, der für den RV Schaan<br />
fährt, beendete das Rennen auf dem<br />
92. Platz. «Ich bin eigentlich zufrieden<br />
bis auf den Umstand, dass mir<br />
FOTO PAUL TRUMMER<br />
am Ende etwas die Kraft fehlte und<br />
ich die zwei Sprinter unseres Teams<br />
aufgrund meiner schlechten Position<br />
im Feld kaum unterstützen konnte»,<br />
so Lippuner, der damit auf etwas<br />
anspielte, was sich in der letzten<br />
Rennphase ereignete: Auf einer der<br />
vier Zusatzrunden verlor der Schweizer<br />
bei der Verpflegung einiges an<br />
Zeit und fiel in der Folge in den hinteren<br />
Teil des Feldes zurück. Weil<br />
der Rundkurs fast ausschliesslich<br />
durch enge Gassen führte, war es<br />
Lippuner praktisch unmöglich, sich<br />
wieder nach vorne zu arbeiten.<br />
lediglich ein Quartett an der Spitze<br />
blieb.<br />
Die «Kanonenkugel» Cavendish<br />
kam klar zu seinem 15. Saisonsieg.<br />
Der 24-jährige Radprofi von der Isle<br />
of Man entschied in diesem Jahr<br />
drei Tagespensen des Giro d‘Italia<br />
und zwei Etappen der Tour de Suisse<br />
für sich. In der Tour de France ist<br />
der Brite bei fünf Etappensiegen<br />
angelangt. Letztes Jahr ging der<br />
Stern von Cavendish auf internationaler<br />
Ebene mit vier Siegen in der<br />
Tour de France auf. Heute Montag<br />
kann der Brite in La Grande-Motte<br />
nachdoppeln, das ab Marseille auf<br />
einer völlig flachen zweiten Streckenhälfte<br />
erreicht wird.<br />
Grünes Trikot bis Paris<br />
Nach seinem Spurterfolg konnte<br />
sich Cavendish ins grüne Trikot des<br />
punktebesten Fahrers einkleiden<br />
lassen. «Das ist einer meiner<br />
grössten Erfolge, der viele Gefühle<br />
auslöst», hielt der Brite fest, der<br />
auch gleich zwei Ziele nannte: «Die<br />
Tour de France bis Paris durchstehen<br />
und das grüne Trikot auf die<br />
Champs-Elysées bringen.» Cavendish<br />
unterliess es nicht, seinen Helfern<br />
zu danken: «Sie verrichteten<br />
eine grossartige Arbeit. Ohne sie<br />
könnte ich nicht gewinnen.»<br />
➲ www.letour.fr<br />
TRIATHLON<br />
Nicola Spirig<br />
holte EM-Titel<br />
HOLTEN – Die Schweizer<br />
Kurzdistanz-Triathleten feierten<br />
den zweiten internationalen<br />
Grosserfolg innert Wochenfrist<br />
nach dem Gewinn<br />
von Mixed-Team-WM-Gold<br />
in den USA. Nicola Spirig<br />
gewann in Holten die EM-<br />
Goldmedaille über die olympische<br />
Distanz. Es ist der erste<br />
Schweizer Einzel-EM-Titel<br />
über die olympische Distanz<br />
seit zehn Jahren und die<br />
dritte Schweizer EM-Einzel-<br />
Goldmedaille bei der Elite<br />
insgesamt. Nach 1,5 km<br />
Schwimmen, 40 km Radfahren<br />
und 10 km Laufen verwies<br />
Spirig die Luxemburgerin<br />
Elizabeth May und Vanessa<br />
Fernandes (Por) auf die<br />
weiteren Podestplätze. Mit<br />
Team-Weltmeisterin Daniela<br />
Ryf (5.) und Melanie Annaheim<br />
(7.) glänzten auch die<br />
beiden anderen gestarteten<br />
Schweizerinnen mit Top-Ten-<br />
Klassierungen. Reto Hug<br />
gab im Männerfeld als einziger<br />
Schweizer Teilnehmer<br />
nach dem Radfahren auf. Den<br />
EM-Titel holte sich der favorisierte<br />
Spanier Javier Gomez.<br />
Spirig hat als bislang einzige<br />
Schweizerin zwei Weltcup-Rennen<br />
über die olympische<br />
Distanz gewinnen<br />
können. (si)
DIENSTAG, 21. JULI <strong>2009</strong><br />
RADSPORT<br />
Kein Rennglück für Rinner<br />
BUDAPEST – LRV-Athlet Daniel Rinner<br />
vom Team Tyrol/RV Mauren nahm an der<br />
Ungarn-Rundfahrt teil. Nach der Absage<br />
des Mannschaftszeitfahrens wegen starken<br />
Regens folgte vergangenen Donnerstag der<br />
Startschuss zur Tour. Als auf der ersten<br />
Etappe nach neunzig Kilometern sein Team<br />
die Spitzengruppe mit Tempoarbeit einholte,<br />
hatte Rinner, gerade in dem Moment als<br />
das Rennen lanciert wurde, genau in der<br />
Steigung einen Hinterraddefekt.<br />
Nach dem Radwechsel liess sich noch ein<br />
Tirol-Teamfahrer zurückfallen, doch sie<br />
konnten nicht mehr aufschliessen. Die<br />
nächsten zwei Etappen musste Rinner als<br />
«Helfer» im Team ran und beendete die<br />
Rundfahrt daher in der hinteren Region.<br />
«Nach dem Defekt half ich meinem Team<br />
so viel ich konnte und nahm die Rundfahrt<br />
als Training mit», so Rinner. (pd)<br />
Podestplatz FL-Landesmeister<br />
Mathias Eggenberger erreichte bei den<br />
Schweizer Junioren-Golfmeisterschaften in<br />
Sion den starken 3. Platz. Eggenberger musste<br />
sich nach vier Runden mit 272 Schlägen<br />
(69, 63, 69, 71) nur Edouard Amacher und<br />
Andrea Gurini geschlagen geben. (jts)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Cindy Carquillat tritt zurück<br />
EISKUNSTLAUF – Cindy Carquillat (23)<br />
zieht sich vom aktiven Wettkampfsport zurück.<br />
Die in Yvonand VD lebende Eiskunstläuferin<br />
des SC Bern will sich beruflich<br />
weiterbilden. Nebenberuflich wird sie<br />
beim SCB in der Nachwuchsarbeit tätig<br />
werden. Carquillat wurde 2004 Schweizer<br />
Meisterin und nahm an zwei Europameisterschaften<br />
teil. (si)<br />
Zwei Schweizer Siege in Vichy<br />
REITEN – Am Eröffnungstag der Grossen<br />
Galopp-Woche in Vichy (Fr) gab es zwei<br />
Schweizer Siege. Barongo gewann das Hauptereignis,<br />
ein mit umgerechnet rund 47 000<br />
Franken dotiertes Flachrennen. Der vierjährige<br />
Wallach gehört dem St. Moritzer Hans-<br />
Jürg Zinsli und wird von Urs Suter trainiert.<br />
Bereits zuvor hatte Big Save unter den Farben<br />
des Hoteliers Erich Schmid eine Prüfung für<br />
dreijährige Hengste gewonnen und damit ein<br />
Sieggeld von rund 16 000 Franken auf das<br />
Konto seines Besitzers galoppiert. (si)<br />
Zukunft weiter ungewiss<br />
FUSSBALL – In welcher Liga die Challenge-League-Zwangsabsteiger<br />
La Chauxde-Fonds<br />
und Concordia Basel in der Saison<br />
<strong>2009</strong>/2010 spielen, ist weiterhin ungewiss.<br />
Nachdem sich beide Klubs geweigert<br />
hatten, ein Team für die 1. Liga zu stellen,<br />
erteilte nun der SFV keine Berechtigung<br />
für die 2. Liga interregional und regional.<br />
Das letzte Wort ist aber wohl noch nicht<br />
gesprochen. (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
12<br />
Knapp am Podest vorbei<br />
Marco Lippuner musste sich in letzter Runde mit dem 4. Platz zufriedengeben<br />
HOHENEMS – Beim Rad-Kriterium<br />
in Hohenems fuhr Marco Lippuner<br />
auf den starken 4. Platz. Allerdings<br />
war der Profi vom RV<br />
Schaan nach dem Rennen doch<br />
etwas enttäuscht, dass es nicht<br />
zum ersten Podestplatz seiner<br />
Profilaufbahn gereicht hat.<br />
Untern den 40 Fahrern war das<br />
Team Vorarlberg-Corratec mit dem<br />
zweimaligen Sieger Harald Morscher<br />
der Favorit für den Sieg in<br />
Hohenems. Und er sollte auch die<br />
härteste Konkurrenz für Lippuner<br />
werden, der aufgrund<br />
seiner tollen Vorjahresleistung<br />
vom Veranstalter<br />
erneut eingeladen<br />
wurde.<br />
Das Rennen<br />
führte über 60<br />
Runden mit insgesamt<br />
zehn<br />
Wertungen,<br />
Rundengewinn<br />
wurde<br />
vor Punktengewertet.<br />
Und<br />
d e r<br />
Liechtenstei<br />
FOTO ZVG<br />
ner startete sehr motiviert ins Rennen,<br />
konnte die erste Wertung gewinnen.<br />
«Dies kam für mich doch<br />
etwas überraschend», erklärte Lippuner<br />
ehrlich. «Doch dieser Wertungsgewinn<br />
war natürlich super<br />
für meine Motivation. Ich sprintete<br />
bei jeder Wertung mit und<br />
sammelte fleissig Punkte, bis<br />
zum ersten Renndrittel führte ich<br />
das Rennen sogar an.»<br />
Anschliessend wurde er allerdings<br />
von Sprinter Peter Pichler überholt<br />
und dessen Team Elk<br />
Haus-Simplon<br />
kontrollierte<br />
in der Folge<br />
das<br />
Rennen.<br />
Auch<br />
immer<br />
neue Attacken<br />
des<br />
Team Vorarlberg-Corratec<br />
neutralisierte Pichlers<br />
Team souverän.<br />
Vorne dabei<br />
Vor der letzten<br />
Wertung befand<br />
sich Lippuner immer<br />
noch auf Platz<br />
zwei hinter Pichler.<br />
Doch auf den letzten<br />
Runden konnte Andreas<br />
Dietziker vom Team<br />
Vorarlberg-Corratec<br />
noch einen Rundengewinn<br />
herausfahren und<br />
gewann somit<br />
das Rennen.<br />
Marco Lippuner zeigte in Hohenems<br />
eine starke Vorstellung.<br />
Die letzte Wertung sicherte sich<br />
dann auch noch Harald Morscher<br />
vor Lippuner, doch dies reichte leider<br />
nicht mehr. Morscher wurde<br />
Dritter mit zwei Punkten Vorsprung<br />
auf Lippuner, der innerhalb weniger<br />
Minuten vom zweiten noch auf den<br />
vierten Platz abrutschte – ärgerlich.<br />
Dennoch war Lippuner nach dem<br />
Rennen zufrieden. «Ich musste ohne<br />
die Unterstützung eines Teamkollegen<br />
vom Elite Cycling Team<br />
Hörmann zurechtkommen, für diese<br />
Verhältnisse fuhr ich ein sehr<br />
starkes Rennen», erklärte der 21-<br />
Jährige. «Am Ende hatte ich alleine<br />
gegen die Übermacht der Vorarlberg-Corratec-Fahrer<br />
keine Chance<br />
mehr. Sehr schade, dass ich meinen<br />
ersten Podestplatz bei der Elite so<br />
knapp verpasst habe, dies ist jedoch<br />
ein Zeichen, dass meine Form nach<br />
der Pause noch da ist.»<br />
Vorbereitung auf die WM<br />
Erfreut zeigte sich Lippuner auch<br />
über seine stark verbesserten Sprintqualitäten,<br />
womit er in diesem Jahr<br />
vorne voll mitmischen konnte.<br />
Jetzt geht es mit René Murpf für<br />
zwei Wochen ins Trainingslager<br />
nach Pontresina. Dort werden sie<br />
sich für die zweite Saisonhälfte mit<br />
dem Fokus auf den GP-Teil und die<br />
Strassen-WM in<br />
Mendrisio vorbereiten.<br />
(jts)<br />
MTB: Mündle-Brüder im Pech<br />
Sturz und Materialproblem verhindern gute Ergebnisse beim Rennen in Fribourg<br />
PLAFFEIEN – Beim zweitletzten<br />
Racer Bikes Cup in Plaffeien hatten<br />
die Brüder Andreas und Benedikt<br />
Mündle viel Pech. Andreas<br />
stürzte auf der glitschigen Abfahrt<br />
und wurde am Ende Zwölfter,<br />
Bruder Benedikt schaffte<br />
nach einem technischen Defekt<br />
nur den 20. Platz.<br />
Die Strecke im Kanton Fribourg<br />
hat nach einem langen, harten Aufstieg<br />
eine schöne und technisch anspruchsvolle<br />
Abfahrt. Doch durch<br />
die heftigen Niederschläge am Wochenende<br />
waren die Verhältnisse,<br />
durch die aufgeweichte und rutschige<br />
Strecke sehr schwierig.<br />
Das musste auch Andreas Mündle<br />
in der Kategorie «Mega» erkennen.<br />
Nach einem starken Aufstieg fand<br />
sich der Maurer auf Platz drei wieder.<br />
Doch in der Abfahrt stürzte der<br />
14-Jährige schwer. Dabei ging die<br />
Federung seines Bikes kaputt und<br />
fast das gesamte Feld fuhr an ihm<br />
vorbei. Trotz aller Bemühungen,<br />
seine Position zu verbessern, klappte<br />
es am Ende doch nur mit dem 12.<br />
Platz.<br />
Bruder Benedikt fuhr bei den Junioren<br />
gar nur auf den 20. Platz.<br />
Doch auch den Älteren der beiden<br />
behinderte ein technischer Defekt.<br />
Aufgrund eines losen Vorderrads<br />
musste der 17-Jährige im vorderen<br />
Drittel liegend anhalten und das Rad<br />
festziehen. Dadurch verlor er den<br />
Anschluss und kam abgeschlagen<br />
ins Ziel. «Bei solchen Verhältnissen<br />
haben nun mal alle Fahrer irgendein<br />
Problem», erklärte Mündle aber abgeklärt<br />
nach dem Rennen. (jts)<br />
➲ www.racerbikescup.ch<br />
Andreas Mündle auf der schwierigen Strecke in Plaffeien.<br />
Ausgezeichnete Prüfungserfolge für Karatekas<br />
Adriane Beck und Marion Oehri neue Shotokan-Karatemeister – Auch Rytz schafft Prüfung<br />
BERN – Beim alljährlichen internationalen<br />
Karate-Sommerlager<br />
in Bern unter der Leitung von Shihan<br />
Sugimura Koichi (7. Dan)<br />
wurden die FL-Karatekas ausgezeichnet.<br />
Erstklassige Senseis aus der ganzen<br />
Welt unterrichteten die fast 300<br />
Teilnehmer. Und auch dieses Jahr<br />
nahmen zehn Karatekas vom<br />
Shotokan Karate Club Vaduz an<br />
diesem intensiven Trainingslager<br />
teil. Trainiert wurde täglich in zwei<br />
Einheiten mit einem totalen Tagespensum<br />
von fünf Stunden. Vormittags<br />
lag der Fokus auf Grundschule<br />
und Kata, nachmittags wurde<br />
dann mit Kumite das Training<br />
abgerundet.<br />
Adriane Beck und Marion Oehri<br />
traten zur Danprüfung (Schwarzgürtelprüfung)<br />
in Bern an. Die Prü-<br />
fung wurde vom schweizerischen<br />
Danprüfungsgremium (vier hohe<br />
Danträger) und dem offiziellen Ver-<br />
treter der Japan Karate Association<br />
Switzerland, Shihan Koichi Sugimura<br />
(7. Dan) abgenommen.<br />
Felix Hilti, Bernhard Rytz, Marion Oehri, Adriane Beck, Dani Brunner (SKR<br />
Instruktor), Andrea Senn (hinten v. l.). Stephan Kaiser, Aude Latreille, Kilian<br />
Senn, Ursula Göldi und Katherine Broder (Trainerin KC Vaduz, v. l.).<br />
FOTO ZVG<br />
FOTO ZVG<br />
Die intensive Vorbereitung für<br />
diese sehr anspruchsvolle Prüfung<br />
hat sich für Adriane und Marion<br />
voll ausgezahlt. Beide konnten<br />
während dreier Stunden unter Beweis<br />
stellen, dass sie des Titels<br />
eines Karatemeisters im Shotokan<br />
Karate würdig sind und bestanden<br />
die Prüfung mit grossem Erfolg.<br />
Herzliche Gratulation zu dieser tollen<br />
Leistung! Damit erhöht sich die<br />
Zahl der Danträger im Shotokan<br />
Karate Club Vaduz auf 9.<br />
Bernhard Rytz trat zur Prüfung<br />
zum 1. Kyu (Braungurt) an und bestand<br />
diese souverän. Damit ebnet<br />
er sich den Weg zur Schwarzgürtelprüfung<br />
im nächsten Jahr. (pd)<br />
www.karate.li ➲
MONTAG, 24. AUGUST <strong>2009</strong><br />
Turniersieg Das WTA-Turnier in<br />
Toronto entschied Jelena Dementjewa (Foto)<br />
für sich. Die Weltranglisten-Fünfte besiegte<br />
im Finale der mit zwei Millionen<br />
Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung ihre<br />
russische Landsfrau Maria Scharapowa<br />
nach 2:04 Stunden mit 6:4 6:3. Die ehemalige<br />
Weltrangliste-Erste Scharapowa wartet<br />
somit weiterhin auf ihren ersten Turniersieg<br />
nach ihrer mehr als siebenmonatigen Verletzungspause.<br />
Die 22-Jährige hatte wegen<br />
Schulterproblemen pausiert und Ende März<br />
ihr Comeback gegeben. (id)<br />
Titel für Sanchez/Wachter<br />
und Gall/Maldonado<br />
MAUREN – Liechtensteins Beachvolleyballer<br />
ermittelten am Samstag die Landesmeister<br />
<strong>2009</strong>. Bei den Herren ging<br />
der Titel an das Gespann Sanchez/Wachter,<br />
die Damen-Konkurrenz entschied das<br />
Duo Gall/Maldonado für sich.<br />
• Oliver Beck<br />
BEACHVOLLEYBALL<br />
Trotz teilweise widriger Witterungsverhältnisse<br />
– insbesondere während des Jugendturniers<br />
– zeigten die insgesamt 29 Teams,<br />
die sich am Wochenende in Mauren zur Ermittlung<br />
der neuen Landesmeister trafen,<br />
unterhaltsames und spektakuläres Beachvolleyball.<br />
Die Zuschauer, die sich am Weiherring<br />
eingefunden hatten, dürften ihr<br />
Kommen zu keiner Zeit bereut haben.<br />
Gleich mehrere Titelkandidaten gab es im<br />
Herren-Bewerb. Alle vier Teams, die sich<br />
für die Halbfinals qualifiziert hatten, durften<br />
sich Chancen auf Gold ausrechnen. Am<br />
Ende triumphierten allerdings die Routiniers<br />
Sanchez/Wachter, die sich im Finale gegen<br />
die Youngsters Gahr/von Deichmann in<br />
einem überaus engen Dreisatz-Krimi durchzusetzen<br />
vermochten. Miguel Sanchez durfte<br />
sich zudem noch über die Auszeichnung<br />
zum besten Spieler freuen. Bronze ging an<br />
das Gespann Ritter/Hohl.<br />
Obsiegte bei den Herren am Ende noch<br />
die Erfahrung, so triumphierte bei den Ladys<br />
die jugendliche Unbeschwertheit. Petra<br />
Gall und Alejandra Maldonado durften sich<br />
nach einem spannenden Endspielsieg gegen<br />
Claudia Hasler/Sandra Kaiser über LM-<br />
Gold freuen. Die bereits im Halbfinale an<br />
den späteren Landesmeisterinnen gescheiterten<br />
Turnierfavoritinnen Hösli/van Wijk<br />
sicherten sich immerhin noch die Bronzemedaille.<br />
Im Turnier der U18-Knaben ging der<br />
Landesmeistertitel an das bereits im Vorfeld<br />
favorisierte Team Leuch/Schneider. Letzterer<br />
wurde ausserdem zum besten Spieler<br />
des Bewerbs gekürt. Leuch/Schneider verwiesen<br />
das Duo Eberle/Hasler in einem unterhaltsamen<br />
Finale auf Rang zwei. Das<br />
Brüderteam Wolf/Wolf, mit Abstand das<br />
jüngste Team in dieser Konkurrenz, belegte<br />
in der Schlussrangliste den starken dritten<br />
Platz.<br />
Einen Sieg der heissesten Titelkandidatinnen<br />
gab es auch bei den U18-Mädchen.<br />
Jessica Lukas und Lena Schmid setzten sich<br />
in einem sehr gut besetzten Teilnehmerfeld<br />
am Ende durch und holten Gold. Silber ergatterten<br />
Maldonado/Maldonado, Bronze<br />
ging an Beck/Wolfinger.<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
10<br />
Landeschamps ermittelt<br />
Mirjam Zeller und Jürgen Tömördy gewannen FL-Landesmeisterschaften im Tennis<br />
SCHAAN - Bei den Landesmeisterschaften<br />
Open (R1-R9) in Schaan<br />
standen nach einem spannenden<br />
Turnier Mirjam Zeller im Damenbewerb<br />
und Jürgen Tömördy bei den<br />
Herren als verdiente Sieger fest.<br />
• Christian Dreier<br />
Gross wie lange nicht mehr war das<br />
Tableau bei den Landesmeisterschaften<br />
des <strong>Liechtensteiner</strong> Tennisverbandes.<br />
An drei Tagen wurden<br />
bei dem vom TC Schaan organisierten<br />
Turnier die Landesmeister<br />
ermittelt.<br />
Tömördy dominierte souverän<br />
Ein souveränes Turnier spielte<br />
Jürgen Tömördy und durfte am Ende<br />
über den Landesmeistertitel jubeln.<br />
«Die Landesmeisterschaft ist<br />
ein toller Bewerb. Ich war gut drauf,<br />
und so habe ich schliesslich auch<br />
gespielt», resümierte der neue Landesmeister.<br />
Sein Gegenüber im Endspiel, das<br />
Tömördy mit 6:1 und 6:2 gewinnen<br />
konnte, war Lazar Davidovic, der<br />
sein Finalticket mit viel Ehrgeiz<br />
und Kampfgeist löste. In der entscheidenden<br />
Partie war Davidovic<br />
Die neuen Landesmeister Mirjam Zeller und Jürgen Tömördy.<br />
spürbar gezeichnet von den harten<br />
Spielen im Vorfeld, war dem als<br />
Nummer zwei gesetzten Tömördy<br />
deutlich unterlegen. Der vom TC<br />
Schaan als Nummer eins gesetzte<br />
FOTO DREIER<br />
Alex Risch musste in seinem dritten<br />
Spiel trotz einer 4:1-Führung im<br />
zweiten Satz. aufgeben. Rückenprobleme<br />
zwangen den Lokalfavoriten<br />
zum frühzeitigen Aus.<br />
Im Damentableau war die Favoritenrollen<br />
bereits im Vorfeld klar<br />
vergeben. Die 15-jährige Mirjam<br />
Zeller befindet sich in einer Hochform,<br />
wurde vor einer Woche Ostschweizer<br />
Meisterin und kam zu<br />
den <strong>Liechtensteiner</strong> Landesmeisterschaften,<br />
um sich den Turniersieg<br />
zu holen. Im Finale bekam es Zeller<br />
mit Jeannine Niedhard zu tun,<br />
bewältigte jedoch auch diese Aufgabe<br />
gekonnt in zwei Sätzen mit<br />
6:0 und 6:2. Verdient durfte sich die<br />
aus Haag stammende Spielerin vom<br />
TC Schaan über Platz eins freuen.<br />
Gelungenes Turnier mit Rekord<br />
Eine positive Bilanz zogen die<br />
Organisatoren. Von einem «harmonischen<br />
Umfeld» sowie «unglaublich<br />
fairen Spielen» war die Rede<br />
bei Turnierleiter Walter Litscher.<br />
Beeindruckt vom Turnierverlauf<br />
zeigten sich auch Michael Ferster<br />
(Präsident TC Schaan) und Daniel<br />
Kieber (Präsidtent LTV). «Die 32<br />
Teilnehmer bei den Herren zeigen<br />
einen positiven Trend, der mich für<br />
die Zukunft positiv stimmt», so<br />
Ferster.<br />
Weitere Informationen und Resultate<br />
unter www.ltv.li.<br />
Ludwig Luz war Schnellster<br />
«Ländle-Blitz» und «ab.classic» im Industriegebiet Im alten Riet in Schaan<br />
SCHAAN – Eine Runde zu 850 m<br />
galt es am «Ländle-Blitz», dem<br />
Einzelzeitfahren des RV Schaan,<br />
zu bewältigen. In drei Kategorien<br />
waren die Jahrgänge 2001 bis<br />
1997 für die in derselben Wertung<br />
ausgetragene «ab-classic»<br />
startberechtigt.<br />
• Martin Trendle<br />
Der Schaaner Ludwig Luz bewältigte<br />
die Einzelrunde in der Kategorie<br />
A in 1:28.06 Minuten. Er legte<br />
damit einen Abstand von fünf und<br />
mehr Sekunden zwischen sich und<br />
seine engsten Widersacher. Auf den<br />
Rängen folgten Sandro Santschi als<br />
Zweiter in 1:33.81 Minuten und Julius<br />
Marxer in 1:37.31.<br />
Die Katategorie B gewann Konstantin<br />
Alicke aus Balzers in 1:36.31<br />
Minuten vor Adrian Hug (Eschen)<br />
und Lona Hollenstein, Schaan. In<br />
der Kategorie C entschied Loris da<br />
Farra (Schaan) das Einzelzeitfahren<br />
in 1:46.68 Minuten für sich. Die<br />
Ränge 2 und 3 belegten Steven<br />
Santschi und Gabriel Vogt. Die Kategorie<br />
der Jüngsten mit Jahrgang<br />
2004 und jünger bewältigte Romano<br />
Püntener vor Marco Püntener<br />
am schnellsten.<br />
Der «Ländle-Blitz» war begleitet<br />
von wunderbarem Wetter, und bis<br />
zum Rennschluss am Mittag hielten<br />
sich auch die Temperaturen. Die<br />
Schlusswertung zählte auch für die<br />
FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />
FOTO TRENDLE<br />
Action pur war angesagt beim Einzelzeitfahren des «Ländle-Blitz» und der<br />
«ab.classic» im Schaaner Industriegebiet.<br />
«ab.classic», welche damit die dritte<br />
Runde absolvierte. Am nächsten<br />
Wochenende geht es mit dieser gesponsorten<br />
Rennserie des LRV weiter<br />
in Schaanwald.<br />
16 Paare – wenige Inliner<br />
Im Rahmen des «Ländle-Blitzes»<br />
kamen auch die Inliner und ein<br />
Paarzeitfahren mit dem Rad zur<br />
Austragung. Karl-Otto Gämperli<br />
vom OK des Inline-Rennens in<br />
Schaan äusserte sich am Morgen<br />
des Renntages skeptisch über die<br />
zu erwartende Teilnehmerzahl. Und<br />
er sollte recht behalten. Weil der Inline-Verband<br />
in den letzten beiden<br />
Jahren im Jugendbereich nicht<br />
mehr tätig war, nahmen lediglich<br />
drei Konkurrenten die Strecke unter<br />
die Rollen. Im Rennen der Kategorie<br />
B der Inline-Skater war Ma-<br />
nuel Neuhold in 1:36.84 Minuten<br />
etwas schneller als sein zwei Jahre<br />
älterer Bruder Pascal Neuhold in<br />
1:39.34. Skater Andreas Marxer absolvierte<br />
in der Kategorie B das<br />
Rennen als einziger Starter. Er absolvierte<br />
die Strecke über 850 m in<br />
2:39.07.<br />
Im Paarzeitfahren der Radler<br />
klassierte sich das Duo Manuel/<br />
Walter Hug in 1:19.77 Minuten vor<br />
Ludwig/Leopold Luz und Manuel/<br />
Adrian Hug. Insgesamt hatten sich<br />
16 Paare am Rennen im Schaaner<br />
Industriegebiet beteiligt. (pomt)<br />
«Ländle-Blitz» und «ab.classic»<br />
Kategorie A (Jahrgänge 1997/98; 850<br />
m): 1. Ludwig Luz (Vaduz). 2. Sandro<br />
Santshci (Schaanwald). 3. Julius Marxer<br />
(Nendeln). 4. Elena Näscher (Schellenberg).<br />
5. Sabrina Hug (Eschen).<br />
Kategorie B (1999/2000; 850 m): 1. Konstantin<br />
Alicke (Balzers). 2. Adrian Hug<br />
(Eschen). 3. Lona Hollenstein (Schaan). 4.<br />
Andreas Marxer (Schaanwald). 5. Fabio<br />
Näscher (Schellenberg).<br />
Kategorie C (2001-03; 850 m): 1. Loris<br />
da Farra (Schaan). 2. Steven Santschi<br />
(Schaanwald). 3. Gabriel Vogt (Balzers).<br />
4. Jeanette Ritter (Schaan). 5. Maren Hollenstein<br />
(Schaan).<br />
Jahrgang 2004 und jünger (850 m): 1.<br />
Romano Püntener (Schaan). 2. Marco<br />
Püntener (Schaan).<br />
Ehrung Im Rahmen des<br />
Gemeindesportfestes wurden<br />
Schellenbergs Aushängeschilder<br />
in Sachen Sport<br />
für ihre ausgezeichneten<br />
Leistungen im vergangenen<br />
Jahr geehrt. Von Links Vorsteher<br />
Norman Wohlwend,<br />
Ursula Wohlwend (Marathon),<br />
Julia Hassler (Schwimmen),<br />
Maria Batliner<br />
(Schwimmen) und Pius Fasser<br />
(Sportkommission). Auf<br />
dem Bild fehlt Pedaleur Daniel<br />
Rinner. (rob)
DIENSTAG, 25. AUGUST <strong>2009</strong><br />
INLINESKATING<br />
Inline-Team Liechtenstein<br />
in den Top 20<br />
TUGGEN – Bei angenehmen Temperaturen<br />
fand der 13. Linthmarathon in Tuggen statt.<br />
In der Kategorie Speed trat das komplette<br />
Inline-Team Liechtenstein gegen die Schweizer<br />
Elite an. Nach anspruchsvollen 30,5 km<br />
fuhr Lucas Baumgartner auf den 12. Platz.<br />
Auch Stefan Veraguth erreichte bei den Junioren<br />
den guten sechsten Platz.<br />
In seinem ersten Kräftemessen mit<br />
Schweizer Elitefahrern wie Nicolas Iten und<br />
internationalen Topathleten erreichte Lucas<br />
Baumgartner den guten 12. Rang. «Der Niveauunterschied<br />
war sehr eindrücklich, es<br />
war ein hartes Rennen mit vielen kräftezehrenden<br />
Tempoverschärfungen, aber ich bin<br />
zufrieden mit dem Resultat», berichtete<br />
Baumgartner. Harald Gopp fiel den zahlreichen<br />
Attacken zum Opfer, fuhr aber in der<br />
zweiten grossen Verfolgergruppe als 16. ins<br />
Ziel. Die weiteren Teamfahrer klassierten<br />
sich auf den Rängen 19 und 21. (balu)<br />
EISHOCKEY<br />
Nächster Test für die VEU<br />
gegen den HC Arosa<br />
FELDKIRCH – Nach dem HC Thurgau<br />
gastiert heute Dienstag der zweite Schweizer<br />
Club in der Feldkircher Vorarlberghalle.<br />
Der EHC Arosa ist ein Traditionsclub, der<br />
bereits 1924 gegründet wurde und in seiner<br />
Geschichte neun Meistertitel erringen konnte.<br />
Derzeit spielt der Bündner Verein in der<br />
dritthöchsten Schweizer Liga, hat es sich<br />
aber zum Ziel gesetzt, in zwei Jahren in die<br />
Nationalliga B aufzusteigen. Das zweite<br />
Vorbereitungsspiel für die VEU Feldkirch<br />
gegen den EHC Arosa beginnt heute um<br />
19.30 Uhr. (pd)<br />
Die Firma<br />
Lemato Establishment,<br />
Schaan<br />
ist mit Beschluss vom 19. August<br />
<strong>2009</strong> in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche beim Liquidator<br />
anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
Adrian Gabathuler Anstalt,<br />
Triesen<br />
Gemäss Beschluss des Inhabers der<br />
Gründerrechte der obgenannten Gesellschaft<br />
vom 19. August <strong>2009</strong> ist die<br />
Firma in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche unverzüglich<br />
beim Liquidator anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
Leptus Invests<br />
Establishment, Vaduz<br />
Anlässlich der ausserordentlichen Versammlung<br />
der Verwaltungsräte vom<br />
17. August <strong>2009</strong> wurde die Auflösung<br />
und Liquidation der Gesellschaft mit<br />
sofortiger Wirkung beschlossen.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche unverzüglich anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
Swiss Impex<br />
Establishment, Vaduz<br />
Laut Beschluss der Inhaberin der<br />
Gründerrechte vom 17. August <strong>2009</strong><br />
ist unsere Firma in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />
aufgefordert, ihre Ansprüche unverzüglich<br />
anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
18<br />
Versöhnlicher Abschluss<br />
Racer-Bikes-Cup ging in Muttenz zu Ende – Podestplatz für Andreas Mündle<br />
MUTTENZ – Was im April in Schaan<br />
begann, fand letztes Wochenende<br />
in Muttenz seinen Abschluss: Der<br />
Racer-Bikes-Cup <strong>2009</strong>. Die Gebrüder<br />
Mündle aus Mauren feierten<br />
einen versöhnlichen Abschluss.<br />
Andreas Mündle wurde Dritter,<br />
Benedikt Mündle 24.<br />
Letztes Wochenende fanden in<br />
Muttenz bei Basel die Finalrennen<br />
zum diesjährigen Racer-Bikes-Cup<br />
statt. Zu bewältigen galt es eine<br />
schöne Strecke, die sich vor allem<br />
durch technische Passagen und<br />
flache Teile sowie steile Aufstiege<br />
auszeichnet. Am Start waren auch<br />
Andreas und Benedikt Mündle aus<br />
Mauren, welche erfolgreich die<br />
diesjährige Rennserie abschliessen<br />
konnten. Hierbei glückte es Andreas<br />
Mündle sogar, beim Rennen der<br />
Kategorie «Mega» mit einem dritten<br />
Rang das Podest zu besteigen.<br />
«Ich hatte super Beine und konnte<br />
die Startrunde zwischen der fünften<br />
und zehnten Position beenden.<br />
Beim Aufstieg hat sich das Feld in<br />
die Länge gezogen, hier konnte ich<br />
jedoch gut mithalten und bevor es<br />
in den schmalen Waldaufstieg ging,<br />
noch ein paar Plätze gutmachen.<br />
Auf dem Waldweg konnte ich mich<br />
mit zwei anderen Fahrern vom Feld<br />
absetzen und in der Abfahrt einen<br />
grossen Vorsprung herausfahren»,<br />
so seine Schilderung des Rennbeginns.<br />
Nach der Abfahrt folgte eine<br />
flachere Passage mit vielen Rhythmuswechseln,<br />
in welcher er sogar<br />
VOLKSBLATT<br />
Die Firma<br />
Pro Malbun Stiftung,<br />
Vaduz<br />
ist mit Beschluss vom 17. August<br />
<strong>2009</strong> in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche beim Liquidator<br />
anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
Die Firma<br />
Obli Trading Establishment,<br />
Schaan<br />
ist mit Beschluss vom 18. August<br />
<strong>2009</strong> in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche beim Liquidator<br />
anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
Emafra Anstalt<br />
in Liquidation, Vaduz<br />
Durch Beschluss des Inhabers der<br />
Gründerrechte vom 20. August <strong>2009</strong><br />
ist das Unternehmen in Liquidation<br />
getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden hierdurch<br />
aufgefordert, ihre Ansprüche sofort<br />
beim Liquidator anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
CIBO Establishment,<br />
Vaduz<br />
Gemäss Beschluss der Inhaberin der<br />
Gründerrechte vom 19. August <strong>2009</strong><br />
ist die Firma in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche unverzüglich<br />
beim Liquidator anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
die Führung der der Spitzengruppe<br />
übernehmen konnte. Er konnte das<br />
Tempo von seinen Kontrahenten<br />
gut mithalten. «Auf den letzten<br />
Metern des Aufstiegs musste ich<br />
aber abreissen lassen. Ich versuchte<br />
dann in der Abfahrt und in dem flachen<br />
Abschnitt noch einmal heranzufahren,<br />
was mir jedoch nicht<br />
mehr gelang. So konnte ich meinen<br />
dritten Platz sicher und zufrieden<br />
ins Ziel fahren», so sein abschliessendes<br />
Statement. Mit diesem Podestplatz<br />
arbeitete sich Andreas<br />
Mündle auf den zehnten Schlussrang<br />
in der Gesamtwertung vor.<br />
Benedikt Mündle im Pech<br />
Vom Pech verfolgt war Benedikt<br />
Mündle beim Rennen der Kategorie<br />
Junioren. Nach einer Rennpause<br />
war das Finalrennen von Muttenz<br />
das erste Rennen seit vielen Wochen.<br />
Deshalb war er sehr motiviert,<br />
an den Start zu gehen. Doch<br />
schon zu Beginn des Rennens kam<br />
er ins Hintertreffen. «Schon 200<br />
Meter nach dem Start gab es beinahe<br />
einen Sturz vor mir und die Fahrer<br />
schwankten im Feld. Dadurch<br />
kam ein Konkurrent mit seinem<br />
Wechsel in meine Speichen und ich<br />
musste stark abbremsen und verlor<br />
somit meine gute Position im Feld»,<br />
so seine Schilderung. Nun versuchte<br />
er, das Feld von hinten aufzurollen,<br />
was nur teilweise gelang.<br />
«Ich blieb in der hinteren Hälfte<br />
des Feldes stecken und verlor somit<br />
an den engen Passagen viele Meter<br />
GLÄUBIGERAUFRUFE<br />
Die Firma<br />
Levuka Company Limited,<br />
Vaduz<br />
ist mit dem 18. August <strong>2009</strong> in Liquidation<br />
getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />
aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden.<br />
Trend Car Limited,<br />
Vaduz<br />
Laut Protokoll vom 19. August <strong>2009</strong><br />
ist unsere Firma in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />
aufgefordert, ihre eventuellen Forderungen<br />
unverzüglich beim Liquidator<br />
anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
Voonaa Trust reg.<br />
(in Liquidation), Vaduz<br />
Durch Beschluss des Treuhänderrates<br />
vom 21. August <strong>2009</strong> ist die<br />
Firma in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche unverzüglich anzumelden.<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Volksblatt AG<br />
Im alten Riet 103, 9494 Schaan<br />
Tel. +423 237 51 51,<br />
verlag@volksblatt.li<br />
Geschäftsführung<br />
Dani Sigel<br />
Assistentin<br />
Geschäftsführung<br />
Michèle Ehlers, mehlers@volksblatt.li<br />
Redaktion<br />
Heinz Zöchbauer (Chefredaktor)<br />
Lucas Ebner (Leitender Redaktor)<br />
Der Liquidator<br />
Der Liquidator<br />
Michael Benvenuti (Chefreporter)<br />
Daniel Banzer, Holger Franke, Christian<br />
Koutecky, Stefan Lenherr, Hubert Hasler,<br />
Kornelia Pfeiffer (Leitung Wirtschaft)<br />
Arno Löffler (Leitung Kultur)<br />
redaktion@volksblatt.li<br />
Robert Brüstle (Leitung Sport)<br />
Tel. +423 237 51 39<br />
Jan Stärker, Tobias Hämmerle<br />
sport@volksblatt.li<br />
Redaktion Rheinzeitung<br />
Markus Roth (Leitung<br />
Stark: Andreas Mündle fuhr zum Abschluss auf das Podest.<br />
und dadurch auch den Anschluss an<br />
eine vordere Gruppe. Danach startete<br />
ich die Aufholjagd und arbeitete<br />
mich auf den 24. Rang vor, welchen<br />
ich ins Ziel brachte», so sein<br />
Kommentar. Den Racer-Bikes-Cup<br />
Loquat Trust reg.<br />
(in Liquidation), Vaduz<br />
Durch Beschluss der Inhaberin der<br />
Treugeberrechte vom 21. August<br />
<strong>2009</strong> ist unsere Firma in Liquidation<br />
getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche unverzüglich<br />
anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
Die Firma<br />
Etablissement Antil,<br />
Vaduz<br />
ist mit Beschluss vom 4. August <strong>2009</strong><br />
in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche beim Liquidator<br />
anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
Die Firma<br />
Joguskam Company<br />
Limited, Vaduz<br />
ist mit dem 18. August <strong>2009</strong> in Liquidation<br />
getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />
aufgefordert, ihre Ansprüche unverzüglich<br />
anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktionssekretariat<br />
Susanne Hehli, sekretariat@volksblatt.li<br />
Tel. +423 237 51 61,<br />
Fax +423 237 51 55<br />
Fotografen<br />
Paul Trummer, Maurice Shourot,<br />
Michael Zanghellini<br />
Produktionsleiter<br />
Klaus Tement, ktement@volksblatt.li<br />
Layout<br />
Fritz Gauer, Suzana Giesinger<br />
Verkauf<br />
Hermann Kutzer (Leitung)<br />
FOTO KEYSTONE<br />
in der Kategorie Junioren beendete<br />
er auf dem 19. Gesamtrang. (pd)<br />
➲ www.lrv.li<br />
Die Firma<br />
Areal Anstalt, Vaduz<br />
ist mit Beschluss der Inhaberin der<br />
Gründerrechte vom 7. August <strong>2009</strong> in<br />
Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden hiermit<br />
aufgefordert, ihre Ansprüche beim<br />
Liquidator anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
HRS Aktiengesellschaft,<br />
Triesen<br />
GemässBeschlussderausserordentlichen<br />
Generalversammlung vom<br />
17. August <strong>2009</strong> tritt die Firma HRS<br />
Aktiengesellschaft, Triesen, in Liquidation.<br />
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,<br />
ihre Ansprüche umgehend bei<br />
der Liquidatorin anzumelden.<br />
17. August <strong>2009</strong> Die Liquidatorin<br />
Gabriela Looser, Roger Keller,<br />
Eveline Seewald, Beatrice<br />
Eichmüller, Nikolas Cecco (Web TV/PR)<br />
Inseratenannahme/Empfang<br />
Natalie Bauer-Schädler (Leitung)<br />
Antonia Corrado, Stefanie Spreiter<br />
Tel. +423 237 51 51,<br />
Fax +423 237 51 66,<br />
ISDN: +423 237 51 09,<br />
inserate@volksblatt.li<br />
Der Verlag übernimmt für die Inhalte der Anzeigen keine Verantwortung.<br />
Freia Anstalt,<br />
Vaduz<br />
Laut Beschluss vom 11. August <strong>2009</strong><br />
ist die Anstalt in Liquidation getreten.<br />
Allfällige Gläubiger werden hiermit ersucht,<br />
ihre Ansprüche unverzüglich<br />
beim Liquidator anzumelden.<br />
Der Liquidator<br />
Abonnentendienst<br />
Susanne Hehli,<br />
abo@volksblatt.li<br />
Druck<br />
Vorarlberger Medienhaus, Schwarzach<br />
Bei Zustellschwierigkeiten des Volksblattes<br />
wenden Sie sich bitte an folgende<br />
Nummer: Tel. 00423 399 44 44<br />
Zentraler Kundendienst der liechtensteinischen<br />
Post, Mo bis Fr 7 bis 19 Uhr, Sa 8<br />
bis 12 Uhr.
MONTAG, 31. AUGUST <strong>2009</strong><br />
LKW-KIDSTRIATHLON<br />
Kategorie Tiger (Jahrgang 1999)<br />
1. Patrick Vetsch (Triesen) 13.23,4. 2. Jan Niedermayer (Bludenz)<br />
13.25,2. 3. Joelle Bienvenue (Oberurnen) 13.32,1. 4.<br />
Manuel Mikus (Ruggell) 13.41,7. 5. Luca Meier (Nenzing)<br />
13.56,2.<br />
Kategorie Adler (Jahrgang 2000)<br />
1. Fadri Janutin (Landquart) 13.14,4. 2. Jan Ziegler (Balgach)<br />
13.20,0. 3. Rilana Banzer (Triesen) 13.52,7. 4. Dennis Neff<br />
(Schaffhausen) 13.58,9. 5. Lorenz Brühlmann (Amriswil)<br />
14.02,0.<br />
Kategorie Dalmatiner (Jahrgang 2001)<br />
1. Theresa Hefel (Feldkirch) 13.40,3. 2. Andrin Grünenfelder<br />
(Wangs) 14.25,7. 3. Nadja Schatzmann (Feldkirch)15.14,9. 4.<br />
Noah Dall’Acqua (Männedorf) 15.22,2. 5. Manuel Eggenberger<br />
(Grabs) 15.49,7.<br />
Kategorie Fische (Jahrgang 2002)<br />
1. Felix Saphira (Jenins) 9.10,1. 2. Benjamin Fäh (Chur)<br />
9.19,1. 3. Anna Dietrich (Vilters) 9.47,1. 4. Selina Krahl<br />
(Murg) 9.49,1. 5. Jan Schlegel (Malans) 9.53,1.<br />
Kategorie Fröschli (Jahrgang 2003)<br />
1. Quirin Rusch (Rieden) 9.24,6. 2. Jakob Meier (Nenzing)<br />
10.43,1. 3. Jonas Beck (Triesenberg) 10.49,8. 4. Vanessa<br />
Meyer (Sevelen) 10.51,5. 5. Kassian Hollenstein (Dornbirn)<br />
11.00,4.<br />
Kategorie Müüsli Jahrgang 2004)<br />
1. Cla Janutin (Balgach) 11.44,7. 2. Lena-Olivia Bini (Balzers)<br />
13.45,1. 3. Colin Wirth (Trübbach) 15.02,7. 4. Luis Banzer<br />
(Triesen) 15.48,7.<br />
Kategorie Pumas (Jahrgang 1998)<br />
1. Michael Ziegler (Balgach) 25.28,4. 2. Tarik Hoch (Triesenberg)<br />
26.13,9. 3. Leon Pauger (Bregenz) 27.54,2. 4. Jessica<br />
Hilzinger (Schaan) 28.05,00. 5. Yannick Büchel (Vaduz)<br />
28.08,6.<br />
➲ www.kids-triathlon.li<br />
Erfolg Zwei Sakura-Judokas starteten<br />
am international besetzten 10. Winner-Judoturnier<br />
im schweizerischen Baar und vermochten<br />
sich nach der Sommerpause gut in<br />
Szene zu setzen. Athleten aus Ungarn, Polen,<br />
Deutschland, Italien, Frankreich, der<br />
Schweiz und Liechtenstein kämpften um<br />
die begehrten Podestplätze. Patrick Marxer<br />
(links) gewann in der Jugendkategorie U17<br />
bis 55 kg sämtliche Kämpfe vor Ablauf der<br />
regulären Kampfzeit und zog souverän ins<br />
Finale ein, welches er ebenfalls vorzeitig für<br />
sich entscheiden konnte. Morad El Kaoukabi<br />
(rechts) vermochte sich in der Jugendkategorie<br />
U17 bis 40 kg durchzusetzen und<br />
belegte den ausgezeichneten zweiten<br />
Schlussrang. (pd)<br />
EISHOCKEY<br />
Verband an Simpson dran<br />
BERN – Sean Simpson, der Trainer der<br />
ZSC Lions, ist gemäss der Zeitung «Sonntag»<br />
ein heisser Kandidat für die Nachfolge<br />
von Ralph Krueger als Schweizer Nationaltrainer.<br />
Das offenbar gegenseitige Interesse<br />
bestätigte Peter Zahner, der Manager der<br />
ZSC Lions: «Wir sind von Swiss Ice Hockey<br />
offiziell über die Verhandlungen mit Simpson<br />
informiert worden. Wir wissen, dass<br />
sich unser Trainer für den Job interessiert»,<br />
sagte Zahner dem «Sonntag». Simpson, der<br />
die Zürcher letzte Saison zum Triumph in<br />
der Champions League geführt hat, gilt unter<br />
zahlreichen Experten seit Längerem als<br />
erster Anwärter auf Kruegers Posten. (si)<br />
SKI NORDISCH<br />
Springen, Sommer-GP Hakuba<br />
Hakuba (Jap). Springen. Sommer-Grand-Prix (Grossschanze).<br />
Samstag: 1. Noriaki Kasai (Jap) 255,5 (123,5<br />
m/127,5 m). 2. Fumihisa Yumoto (Jap) 251,0 (121,5/126,5). 3.<br />
Simon Ammann (Sz) 242,0 (120,5/136/Schanzenrekord). 4.<br />
Kazuyoshi Funaki (Jap) 230,2 (123,5/126,5). 5. Taku Takeuchi<br />
(Jap) 222,9 (116,5/123,5). 6. Robert Kranjec (Sln) 216,6<br />
(115,5/123). 7. Daiki Ito (Jap) 212,6 (110,5/120,5). 8. Akseli<br />
Kokkonen (No/Fi) 211,8 (123/117,5). 9. Mitja Meznar (Sln)<br />
210,7 (123,5/118,5). 10. Georg Späth (De) 204,3 (114,5/118).<br />
Sonntag: 1. Kranjec 279,7 (131,5/129,5). 2. Ito 271,7<br />
(134/127,5). 3. Ammann 268,1 (123,5/128,5). 4. Kasai 253,3<br />
(127/123). 5. Yumoto 250,9 (124,5/129). 6. Takeuchi 241,4<br />
(122/124). 7. Rafal Sliz (Pol) 233,6 (125,5/122). 8. Kokkonen<br />
231,5 (118,5/125). 9. Funaki 230,4 (121/119). 10. Shohei<br />
Tochimoto (Jap) 228,1 (120,5/117,5).<br />
Stand im Sommer-Grand-Prix (8/9): 1. Ammann 537. 2.<br />
Kranjec 397. 3. Adam Malysz (Pol) 294. 4. Ito 251. 5. Denis<br />
Kornilow (Russ) 248. 6. Anders Jacobsen (No) 236. 7. Kasai<br />
217. 37. Küttel 40.<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
17<br />
Triathlon macht Spass<br />
Neuer Teilnehmerrekord bei der achten Auflage des LKW-Kidstriathlon in Balzers<br />
BALZERS – Mit 173 Teilnehmern<br />
konnte der LKW-Kidstriathlon einen<br />
neuen Teilnehmerrekord vermelden.<br />
Trotz grossem Eifer stand<br />
der Spass bei den «Ironkids» im<br />
Vordergrund.<br />
• Hubert Hasler<br />
Herrliches Wetter, tolle Stimmung<br />
und viele motivierte Mädchen und<br />
Buben massen sich am achten Kidstriathlon<br />
in Balzers. Zum Start zugelassen<br />
waren alle Kinder zwischen<br />
dem fünften und zwölften<br />
Lebensjahr in den Kategorien Tiger,<br />
Adler, Dalmatiner, Fische,<br />
Fröschli, Müüsli und Puma. Die<br />
Strecke ging vom Schwimmbad<br />
aus quer durch ganz Balzers. Je<br />
nach Alter mussten auf dem Rundkurs<br />
jeweils ein bis vier Runden absolviert<br />
werden. Die Elf- und<br />
Zwölfjährigen erhielten erstmals<br />
eine Startgelegenheit in der Kategorie<br />
Puma. Los ging es bereits um<br />
elf Uhr mit der Tiger-Kategorie,<br />
den 10-jährigen Nachwuchssportlern.<br />
Sie mussten beispielsweise<br />
100 Meter Schwimmen, 2615 Meter<br />
Radfahren und 785 Meter Laufen<br />
zurücklegen. Die jungen Talente<br />
zeigten tollen Sport und legten<br />
sich dabei voll ins Zeug. Aber auch<br />
die Teilnehmer in den anderen Kategorien<br />
zeigten ihren Ehrgeiz und<br />
gaben alles. «Es ist einfach toll,<br />
mich mit meinen Kollegen messen<br />
zu können. Besonders schön ist,<br />
dass meine ganze Familie da ist<br />
und mich anfeuert», meinte ein junger<br />
Sportler.<br />
Auch dieses Jahr lockte der<br />
Sportanlass viele Zuschauer an.<br />
Eine erstklassige Veranstaltung: Die «Ironkids» hatten in Balzers viel zu feiern.<br />
Nicht nur Eltern, sondern auch Fans<br />
der Sportart. Der Schwimmclub<br />
Balzers hat es wiederum fertig gebracht,<br />
einen tollen Anlass auf die<br />
Beine zu stellen. «Es stimmt heuer<br />
einfach alles: Tolles Wetter, viele<br />
Zuschauer und vor allem die super<br />
Stimmung unter den Kids», sagte<br />
Brigitte Eberle, OK-Präsidentin.<br />
«Die hatten wirklich ihren Plausch.»<br />
Auch Gaston Jehle vom Hauptsponsor<br />
LKW zeigte sich begeistert:<br />
«Wir sind von Anfang an als Hauptsponsor<br />
mit dabei und freuen uns<br />
natürlich über die Begeisterung der<br />
Kinder.»<br />
Tadellose Organisation<br />
Der ganze Anlass in Balzers war<br />
wie in den vergangenen Jahren toll<br />
organisiert. Der Schwimmclub Balzers<br />
und seine freiwilligen Helfer<br />
haben gezeigt, wie man einen perfekten<br />
Sportanlass, bei dem alle<br />
FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />
Beteiligten ihren Spass hatten, organisiert.<br />
Mehr auf Seite 4<br />
Tolles Mountainbike-Rennen vor dem Finale<br />
Die vierte Runde zur «ab.classic» wurde in Schaanwald ausgetragen<br />
SCHAANWALD – Auf dem Programm<br />
der «ab.classic» stand am<br />
Samstag ein Mountainbike-Rennen<br />
in Schaanwald. Auch der<br />
vierte Event der fünfteiligen Veranstaltungsserie<br />
erfreute sich<br />
beim Velo-Nachwuchs grosser<br />
Beliebtheit.<br />
Bereits zum vierten Mal stand in<br />
diesem Jahr anlässlich der «ab.classic»<br />
der Nachwuchs im Mittelpunkt.<br />
Der RV Mauren organisierte<br />
das Mountainbike-Rennen in<br />
Schaanwald. Gut 20 Teilnehmer<br />
gingen in den drei Kategorien Schü-<br />
ler I, II und III an den Start, absolvierten<br />
die bestens vorbereitete<br />
Strecke um den Spielplatz in<br />
Schaanwald.<br />
Spannendes Finale steht an<br />
Bei den Jüngsten platzierte sich<br />
Steven Santschi auf dem ersten<br />
Platz. Das Gesamtklassement der<br />
Jahrgänge 2001, 2002 und 2003<br />
hält jedoch weiterhin Loris Dal<br />
Farra inne. Im abschliessenden<br />
fünften Rennen wird es zu einem<br />
spannenden Finish um den Gesamtsieg<br />
zwischen den beiden RV-<br />
Schaan-Fahrern kommen. Ähnliches<br />
gilt auch in der Kategorie<br />
Schüler III. Bei den Jahrgängen<br />
1998 und 1997 dreht sich das Duell<br />
um den Tagessieger Luz Ludwig<br />
und den Gesamtführenden Julius<br />
Marxer. Adrian Hug aus Eschen gewann<br />
den Bewerb der Jahrgänge<br />
2000/99, steht auch im Gesamt-<br />
Die Gesamtleader Julius Marxer, Loris Dal Farra und Adrian Hug.<br />
klassement der Kategorie Schüler<br />
II an erster Stelle.<br />
«Organisatorisch hat alles geklappt,<br />
und auch das Wetter hat<br />
mitgespielt. Ich bin vom Zulauf positiv<br />
überrascht», resümierte OK-<br />
Präsident Mario Kobald. Die Renn-<br />
Eine weitere Lücke geschlossen<br />
www.volksblatt.li<br />
www.volksblatt.li<br />
FOTO DREIER<br />
serie entwickelte sich bislang ganz<br />
nach den Vorstellungen der Organisatoren.<br />
«Am 20. September wird<br />
es ein spannendes Finale geben»,<br />
freut sich LRV-Präsidentin Yvonne<br />
Ritter-Elkuch auf die letzten Rennen<br />
der «ab.classic». (cd)<br />
Simon Ammann gewinnt als erster Schweizer Skispringer den Sommer-GP<br />
HAKUBA – Simon Ammann wurde<br />
an den dürftig besetzten Springen<br />
in Hakuba (Jap) zweimal Dritter.<br />
Die Sommer-Grand-Prix-Serie entschied<br />
der 28-jährige Toggenburger<br />
schon vor dem Finale am 3. Oktober<br />
in Klingenthal (De) für sich.<br />
Vor zwei Wochen in Einsiedeln hatte<br />
sich Simon Ammann den Gesamtsieg<br />
in der Vier-Nationen-<br />
Tournee, dem sommerlichen Pendant<br />
zur Vierschanzentournee, gesichert.<br />
Nun steht Ammann auch als<br />
Gewinner des Sommer-GP, dem<br />
Pendant zum Weltcup, fest. Nach<br />
zwei Olympia- und einer WM-<br />
Goldmedaille ist Ammann im<br />
Herbst seiner Karriere also erstmals<br />
auch in Dauerwertungen die<br />
Nummer 1. Den 1994 eingeführten<br />
Sommer-GP hat vor ihm noch kein<br />
Schweizer gewonnen. «Das sind<br />
für mein Palmarès wichtige Einträge»,<br />
sagte Ammann. «Mir bedeutet<br />
das sehr viel – zumal ich es geschafft<br />
habe, meiner Rolle als<br />
Topfavorit gerecht zu werden.»<br />
Nicht mehr in Topform<br />
Dass Cracks wie Gregor Schlierenzauer<br />
den Sommer-GP im An-<br />
flug auf den Olympia-Winter links<br />
liegen lassen oder nur zwei der Top<br />
Ten im Gesamtklassement vor Hakuba<br />
die Reise nach Japan auf sich<br />
nahmen, braucht Ammann nicht zu<br />
kümmern. Er weiss seine Leistungen<br />
einzuordnen. «Die Wettkämpfe hier<br />
in Hakuba waren eher locker, die<br />
Anforderungen und die Konkurrenz<br />
nicht so gross wie zum Beispiel vor<br />
einer Woche in Zakopane. Und<br />
trotzdem konnte ich nicht dominieren.»<br />
So gut wie Anfang Monat, als<br />
ihm in Hinterzarten, Pragelato und<br />
Courchevel ein Hattrick gelang, war<br />
Ammann zuletzt nicht mehr in<br />
Form. «Ich war physisch nicht mehr<br />
auf meinem besten Level und konnte<br />
die Fortschritte aus dem Training<br />
in den Wettkämpfen nicht immer<br />
bestätigen.»<br />
Schanzenrekord verbessert<br />
Am Samstag liess Ammann seine<br />
grosse Klasse allerdings noch einmal<br />
aufblitzen. Im zweiten Durchgang<br />
verbesserte er seinen Schanzenrekord<br />
aus dem Vorjahr um einen<br />
halben Meter auf 136 m.<br />
Für Ammann ist der Sommer-GP<br />
vorbei, auf das abschliessende Springen<br />
in Klingenthal verzichtet er. (si)
DIENSTAG, 1. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
PFERDESPORT<br />
9. <strong>Liechtensteiner</strong> Dressurtage<br />
Prüfung 1: 1. Gilles Ngovan, Grasswil, 2. Markus Graf, Dielsdorf,<br />
3. Marianne Rageth, Gams. – Ferner: 10. ex aequo (3)<br />
Eleonore Ospelt, Vaduz, 20. ex aequo (2) Nadine Greber,<br />
Schaan, 23. Sibylle Nüesch, Balzers. 33 am Start.<br />
Prüfung 2: 1. Gilles Ngovan, Grasswil, 2. Marianne Rageth,<br />
Gams, 3. Markus Graf, Dielsdorf. – Ferner: 5. Sibylle Nüesch,<br />
Balzers, 6. ex aequo (3) Eleonore Ospelt, Vaduz, 18. Nadine<br />
Greber, Schaan. 23 am Start.<br />
Prüfung 3: 1. Markus Graf, Dielsdorf, 2. Barbara von Grebel,<br />
Grüningen, 3. Andrea Waehry, Adliswil.<br />
Prüfung 4: 1. Gilles Ngovan, Grasswil, 2. Markus Graf, Dielsdorf,<br />
3. Jeanette Larsen, Wädenswil.<br />
Prüfung 5: 1. Melanie Hoffmann, Grasswil, 2. Hanne Moestrup,<br />
Oberägeri, 3. Regula W. Straumann, Biel-Benken.<br />
Prüfung 6: 1. Christina Anliker, Trin-Mulin, 2. Claudia Brügger,<br />
Affoltern am Albis, 3. Eleonore Ospelt, Vaduz. – Ferner:<br />
28. ex aequo (2) Angelika Beck, Schaan, 31. Ruth Kranz-<br />
Candrian, Vaduz, 35. Ruth Kranz-Candrian, Vaduz 36. Petra<br />
Kretschmar, Mauren. 37 am Start.<br />
Prüfung 7: 1. Rosmarijne van Berkel, Wald, 2. ex aequo Nadja<br />
Brunner, Aeugst a. A. und Claudia Brügger, Affoltern a. A. –<br />
Ferner: 10. Sibylle Nüesch, Balzers, 21. (ex aequo) Angelika<br />
Beck, Schaan, 36. Ruth Kranz-Candrian, Vaduz. Total 36 klassiert.<br />
Prüfung 8: 1. Melanie Gamper, Etzwilen, 2. Jeannine Zuber,<br />
Niederhasli, 3. Raphaelle Reber, Mühlethal.<br />
Prüfung 9: 1. Melanie Hoffmann, Grasswil, 2. Elizabeth<br />
Eversfield, Hochheim, 3. ex aequo: Hansruedi Geissmann,<br />
Veltheim und Patricia Sarasin, Niederbüren.<br />
OVK-Final <strong>2009</strong> Schaan<br />
Stufe 1: 1. Monika Sutter, Hünenberg, 2. Alexandra Suter,<br />
Dörflingen, 3. Vreni Rentsch, Guntershausen.<br />
Stufe 2: 1. Christine Dietsche, Kriessern, 2. Rita Schulthess,<br />
Thayngen, 3. Denise Hensch, Grüningen. – Ferner: 5. Vera<br />
Andexlinger, Triesen, 13. Sibiylle Nüesch, Balzers. Total 18<br />
klassiert.<br />
Stufe 3: 1. Eleonore Ospelt, Vaduz, 2. Andrea Suter, Dörflingen,<br />
3. Sibylle Nüesch, Balzers. Total 14 klassiert.<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Wohlwend siegt in den USA<br />
KICKBOXEN – Ocean City (Maryland/<br />
USA) war Austragungsort der diesjährigen<br />
American «World Martial X Games». Es waren<br />
insgesamt 400 Kämpfer aus den USA,<br />
Kanada sowie vereinzelt<br />
aus Europa (Italien,<br />
Wales) vertreten.<br />
Für Liechtenstein war<br />
Günther Wohlwend<br />
(Foto) am Start. Gekämpft<br />
wurden in den<br />
Kickboxdisziplinen<br />
Punkte- sowie Leichtkontaktkickboxen.<br />
Die Kampfzeit jedes<br />
Kampfes betrug jeweils<br />
2x2 Minuten. Wohlwend vom FL-Allstars-Kickboxteam<br />
startete im Punktekampf<br />
im Superschwergewicht. Er konnte sich dort<br />
bis ins Finale vorkämpfen, wo er auf Roberto<br />
Castronovo (It) traf und diesen mit 10:3-<br />
Punkten bezwang. Durch den Klassensieg<br />
qualifizierte sich der FL-Kämpfer für den<br />
Grand-Champion-Bewerb (Open), für welchen<br />
nur der jeweilige Klassensieger qualifiziert<br />
war. Insgesamt waren demzufolge acht<br />
Kämpfer qualifiziert. Nach zwei gewonnen<br />
Kämpfen gegen einen Kanadier sowie einem<br />
US-Kämpfer stand Günther Wohlwend gegen<br />
Baine (USA) im Finale. Den Finalkampf<br />
gewann der <strong>Liechtensteiner</strong> mit 13:5<br />
souverän und konnte somit den Grand-<br />
Champion-Bewerb (Open) für sich entscheiden.<br />
Den nächsten Einsatz hat das FL-Allstars-Kickboxteam<br />
am 5./6. September beim<br />
Int. Flanders Open in Belgien. (pd)<br />
Aleksandar Prvulj im Pech<br />
MOUNTAINBIKE – Ebenfalls im Renneinsatz<br />
war Downhiller Aleksandar Prvulj<br />
vom RV Schaan, der beim Swiss-Downhill-<br />
Cup in Verbier teilnahm. Leider raubte ihm<br />
ein Sturz eine vordere Platzierung. «Im<br />
Rennlauf spürte ich, dass mir die Strecke<br />
sehr liegt und ich sehr schnell unterwegs<br />
war. In der Mitte der Strecke stand ein grosser<br />
Sprung, den ich leider zu schnell angefahren<br />
bin und dadurch zu weit in die Landung<br />
flog. Somit war ich zu schnell für die<br />
nächste Kurve und bin gestürzt», so seine<br />
Schilderung. Dadurch verlor er wertvolle<br />
Zeit, womit er über einen 52. Platz nicht hinaus<br />
kam. Besser lief es bei seiner Teamkollegin<br />
Carina Cappellari, welche seit<br />
Kurzem für den RV Schaan in die Pedale<br />
tritt. Sie konnte das Rennen der Juniorinnen<br />
für sich entscheiden. (pd)<br />
Weltmeister Alessandro Ballan<br />
zum BMC Racing Team<br />
RAD – Andy Rihs rüstet sein BMC Racing<br />
Team auf. Wie die «Gazzetta dello Sport»<br />
berichtete, wechselt Strassenweltmeister<br />
Alessandro Ballan (29) zu dem in Kalifornien<br />
domizilierten Team. Mit Ballan kommen<br />
auch die routinierten George Hincapie<br />
(USA), Karsten Kroon (Ho) und Marcus<br />
Burghardt (De). (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
17<br />
Eleonore Ospelt im 1. Rang<br />
9. <strong>Liechtensteiner</strong> Dressurtage beim Pferdesportzentrum Martin Hilti in Schaan<br />
SCHAAN – Für die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Teilnehmer gab es an den 9.<br />
Dressurtagen in Schaan einige<br />
Erfolgsmeldungen. Eleonore Ospelt<br />
siegte gar im OKV-Final und<br />
wurde 3. in der Prüfung 6. Dazu<br />
kam unter anderem ein 6. Rang.<br />
• Martin Trendle<br />
Sibylle Nüesch ritt im OKV-Final<br />
auf Rang 3 und schloss die Prüfung<br />
2 im 5. Rang ab. Auch der 5. Platz<br />
von Vera Andexlinger im OKV-2-<br />
Final darf sich sehen lassen.<br />
Schon zum zweiten Mal diente<br />
Schaan als Schauplatz für den<br />
OKV-Final. Die sonst üblichen Prüfungen<br />
wurden um einen Tag vorverlegt.<br />
Das Starterfeld setzte sich<br />
mit Reitern aus fünf Nationen zusammen.<br />
Neben Holland waren<br />
dies Österreich, Deutschland,<br />
Schweiz und Liechtenstein.<br />
Ospelt/Nüesch an der SM<br />
An insgesamt fünf Anlässen qualifizierten<br />
sich die Reiter/-innen für<br />
den OKV-Final vom Sonntag. Die<br />
neun Erstklassierten dieses Rennens<br />
der Stufe 3 sicherten sich die<br />
Qualifikation für die Schweizer<br />
Meisterschaft der Kategorie R, welche<br />
schon 5./6. September in St.<br />
Blaise abgewickelt wird. Die SM-<br />
Finalisten des OKV sind: Eleonore<br />
Ospelt, Vaduz; Sibylle Nüesch,<br />
Balzers; Andrine Suter, Dörflingen;<br />
Vreni Scherer, Freudwil; Cornelia<br />
Mass, Andwil; Cornelia Doffey,<br />
Lufingen; Max Schnabel, Buchrain;<br />
Elisabeth Moser, Wila und<br />
Anne-Julie Dulex, Baar. Es war<br />
insgesamt ein herrlicher Abschluss<br />
der Dressurtage in Schaan.<br />
FOTOS TRENDLE<br />
Zeigten starke Leistungen: Sibylle Nüesch (oben) und Vera Andexlinger.<br />
Und dass Martin Hilti nach eigenen<br />
Aussagen daran gedacht haben<br />
könnte, den Anlass im nächsten<br />
Klingler erfolgreich<br />
Sieg in Thusis für FL-Triathletin<br />
THUSIS – Nach einer zweiwöchigen<br />
Wettkampfpause startete<br />
Nicole Klingler für ein kleines Testrennen<br />
am Triathlon in Thusis.<br />
Und die Maurerin war in der Frauenkategorie<br />
eine Klasse für sich.<br />
Die Strecke führte über die Sprintdistanz,<br />
das heisst: 500 m im<br />
Schwimmbad, 20 km Rad und etwas<br />
über 5 km Laufen im Wald. Das<br />
ganze wurde im Einzelstartmodus<br />
absolviert. Alle 15 Sekunden startete<br />
ein Athlet. Insgesamt waren<br />
über 200 Athleten in den verschiedenenKategorien<br />
am Start.<br />
Klingler<br />
startete<br />
als Vierte<br />
und konnte<br />
bereits<br />
auf der<br />
Schwimmstrecke<br />
die<br />
vor ihr liegende<br />
Athletin<br />
überholen. Auf<br />
dem Rad lief es<br />
anfangs nicht so<br />
gut, gegen Ende<br />
konnte sie dann<br />
aber beide vor<br />
Nicole Klingler. ihr liegenden<br />
Athletinnen noch überholen und einen<br />
grossen Vorsprung herausfahren.<br />
Das Laufen lief gut und die<br />
FL-Athletin lief als Siegerin nach<br />
1:08 Sunden ins Ziel, rund 5 Minuten<br />
Vorsprung auf die Zweitplatzierte.<br />
«Ich fühlte mich vor dem<br />
Rennen nicht sehr gut, aber es lief<br />
nicht so schlecht. Mit den beiden<br />
Wechseln bin ich heute nicht zufrieden,<br />
das war verbesserungswürdig.<br />
Doch es war schön, hier zu gewinnen<br />
und der Wettkampf war gut<br />
organisiert», so Nicole Klingler im<br />
Ziel.<br />
Bei den Männern gewann der<br />
Churer Marco Tempini.<br />
Nicht an der Powerman-WM<br />
Klingler wird nicht wie geplant,<br />
nächsten Sonntag die Powerman-<br />
WM in Zofingen in Angriff nehmen,<br />
sondern zum Saisonabschluss<br />
noch einen Triathlon in Frankreich<br />
absolvieren.<br />
«Der Powerman Zofingen war<br />
mein Ziel für diesen Herbst, doch<br />
meine Form ist leider nicht so, dass<br />
ich dort um den Sieg mitreden<br />
kann. So macht es für mich keinen<br />
Sinn, dort über die Langdistanz zu<br />
starten. Ich habe die Mehrfachbelastung<br />
mit Staatsexamen an der<br />
Uni, Doktorarbeit und viel Training<br />
unterschätzt und fühle mich müde.»<br />
Zudem steht Anfang September<br />
noch die letzte Prüfung an, was<br />
für sie Priorität hat. Deshalb wird<br />
Klingler als letztes Rennen einen<br />
Triathlon absolvieren und dann eine<br />
Pause machen, bevor es wieder<br />
weitergeht. (pd)<br />
➲ www.nicoleklingler.li<br />
Jahr ausfallen zu lassen, ist angesichts<br />
des kommenden Jubiläums<br />
von zehn Jahren «Dressurtage» ei-<br />
ne eher scherzhaft gemeinte Aussage,<br />
denn die ganze Organisation<br />
klappte reibungslos.<br />
Treue Zuschauer und Sponsoren<br />
Bei den Dressurtagen fanden<br />
wieder viele treue Zuschauer den<br />
Weg ins Pferdesportzentrum Hilti.<br />
«Wir haben vom Wetterglück profitiert.<br />
Der leichte Regen am Freitagabend<br />
konnte niemandem entwas<br />
anhaben. Liechtenstein hat sich vor<br />
allem am Sonntag wieder von seiner<br />
allerbesten Seite gezeigt», sagte<br />
OK-Präsident Martin Hilti in einer<br />
kurzen Bilanz, «einen weiteren<br />
Riesenvorteil ziehen wir daraus,<br />
dass wir sehr treue Sponsoren haben.<br />
Sie sind uns eine grosse Hilfe,<br />
so müssen wir dieser Sache nicht<br />
auch noch nachrennen.»<br />
Vorteil mit zwei Sandplätzen<br />
Schaan ist einer der wenigen<br />
Plätze auf OKV-Gebiet, welcher<br />
zwei Sandplätze anbieten kann,<br />
was bei wirklich jeder Witterung zu<br />
einem enormen Pluspunkt wird.<br />
Diesen Standpunkt vertraten auch<br />
Barbara von Grebel (Grünigen) als<br />
Ressortchefin Dressur im Ostschweizer<br />
Kavallerie-Verein (OKV).<br />
Gemeinsam mit ihrer Sekretärin<br />
Rosmarijne van Berkel (Wald) betonte<br />
sie, dass der OKV bestrebt ist,<br />
die Reiter in jeglicher Hinsicht zu<br />
fördern, um über Stufe 1 in die 2<br />
und später in die 3 zu gelangen.<br />
Gilles Nagovan und Melanie<br />
Hoffmann, beide aus Grasswil, landeten<br />
mit je zwei Siegen in Schaan<br />
einen Volltreffer und setzten sich<br />
damit die Krone der erfolgreichsten<br />
Reiter an den Dressurtagen in<br />
Schaan auf.<br />
Zwei Podestplätze<br />
Gebrüder Mündle aus Mauren in Form<br />
LINDAU – In Lindau fanden Rennen<br />
zum Mountainbike-Alpencup<br />
statt, welche auch als Bodenseemeisterschaft<br />
ausgetragen wurden.<br />
Mit am Start waren Andreas<br />
und Benedikt Mündle aus Mauren,<br />
beide fuhren aufs Podest.<br />
Eine technisch sehr anspruchsvolle<br />
und durch starke Rhythmenwechsel<br />
geprägte Strecke mit vielen kurzen<br />
steilen Aufstiegen war zu bewältigen<br />
hatten. Diese schwere Strecke<br />
schien beiden zu liegen, konnten<br />
sie doch in ihren Kategorien jeweils<br />
den zweiten Schlussrang und<br />
somit die Vizemeisterschaft feiern.<br />
Besonders Andreas Mündle war<br />
in der Kategorie U15 von Anfang<br />
an vorne dabei. «Ich hatte einen guten<br />
Start und setzte mich gleich an<br />
die vierte Stelle. Schon bald konnte<br />
ich mich auf Position drei vorarbeiten»,<br />
so Andreas Mündle. In der<br />
Folge ergriff er die Initiative, um<br />
seine Konkurrenten zu distanzieren.<br />
«Ich sprintete an meinen zwei Kontrahenten<br />
vorbei und versuchte, ein<br />
Loch aufzureissen. Als einziger<br />
konnte mir der spätere Sieger folgen.<br />
Wir hatten uns gleich von dem<br />
Rest deutlich abgesetzt und ich<br />
machte zwei Runden lang das Tempo,<br />
in der Hoffnung, meinen Kontrahenten<br />
abzuschütteln, was mir<br />
jedoch nicht gelang», wie Andreas<br />
Mündle ausführt. «Am Ende der<br />
dritten Runde bin ich in einer Kurve<br />
auf einer Wurzel ausgerutscht<br />
und musste kurz abstehen. In dieser<br />
Zeit konnte sich der in Führung liegende<br />
leicht absetzen. Ich versuchte<br />
in der letzten Runde noch einmal<br />
heranzufahren, was mir vor der<br />
Laufpassage gelang. Jedoch hatte<br />
ich nach der Laufpassage leere Bei-<br />
Benedikt Mündle in Aktion.<br />
ne und konnte nicht mehr folgen»,<br />
so sein Kommentar. Mit 3 Sekunden<br />
Rückstand kam er ins Ziel.<br />
Starker Benedikt Mündle<br />
In der Kategorie U19 ging Benedikt<br />
Mündle an den Start. Er ergriff<br />
von Anfang an die Initiative, sodass<br />
er dafür verantwortlich war,<br />
dass seine Konkurrenten zurückfielen.<br />
«Ich fuhr am Start gleich nach<br />
vorne und gab das Tempo in den<br />
engen Passagen an. In der zweiten<br />
Runde versuchten meine Kontrahenten<br />
das Tempo dann zu verschärfen.<br />
Ich konnte aber immer<br />
kontern und blieb am Ball. Ein Fahrer<br />
aus der Dreiergruppe konnte das<br />
Tempo jedoch nicht mithalten und<br />
wir gewannen zu zweit Abstand»,<br />
so seine Schilderung. Doch bald<br />
schon konnte auch er dem Führenden<br />
nicht mehr folgen. Sein Vorsprung<br />
zum Drittplatzierten nahm<br />
aber von Runde zu Runde kontinuierlich<br />
zu, sodass er den zweiten<br />
Schlussrang ins Ziel brachte. (pd)
MITTWOCH, 2. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
LRV-NEWS<br />
Doppelter Renneinsatz<br />
für Stephanie Quaderer<br />
CHUR – Gleich zwei Mal war Stephanie<br />
Quaderer aus Balzers letztes Wochenende<br />
im Rennseinsatz. Am Samstag startete sie in<br />
Waldenburg/Sachsen an den Deutschen<br />
Bergmeisterschaften. «Wir hatten mit rund<br />
70 Fahrerinnen der Frauenklasse und über<br />
30 Juniorinnen ein recht grosses Feld. Der<br />
Rundkurs führte über einen langen Berg<br />
und eine schnelle Abfahrt», so ihre Schilderung.<br />
Die Equipe Nürnberger legte gleich<br />
zu Beginn ein Tempo vor, dem nicht viele<br />
folgen konnten. Auch die LRV-Pedaleurin<br />
blieb in einer Gruppe im Mittelfeld und beendete<br />
das Rennen auf Platz 27. Tags darauf<br />
startete die Balznerin am Bergrennen Chur-<br />
Arosa. «Nach dem Rennen am Samstag und<br />
der langen Rückreise wollte ich dieses<br />
Bergrennen nur als Training fahren», so<br />
Quaderer. Trotzdem zeigte sie eine sehr gute<br />
Leistung und klassierte sich hinter Emma<br />
Pooley, der Silbermedaillengewinnerin im<br />
Zeitfahren der Olympischen Spiele in Peking<br />
2008, auf dem ausgezeichneten zweiten<br />
Schlussrang. (pd)<br />
Zittersieg Patty Schnyder (Foto)<br />
hat sich bei den US Open in die zweite<br />
Runde gezittert. Die Baselbieterin rang in<br />
drei Sätzen Lucie Safarova aus Tschechien<br />
mit 4:6, 6:3 und 7:6 (8:6) nieder. Im kommenden<br />
Spiel trifft die 30-Jährige nun auf<br />
die Italienerin Sara Errani. Das Match von<br />
Stanislas Wawrinka gegen Nicolas Lapentti<br />
(Ekuador) war bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht beendet. (jts)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Kirschbaum trainiert in Mainz<br />
FUSSBALL – Bundesligist Mainz 05 hat<br />
auf seine akute Torhüter-Misere reagiert und<br />
den Ex-Vaduzer Thorsten Kirschbaum zu<br />
einem einwöchigen Gasttraining eingeladen.<br />
Der derzeit vereinslose Goalie, der in<br />
der Vorsaison beim FC Vaduz spielte und<br />
zuvor bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag<br />
stand, soll im Testspiel gegen Rot Weiss Ahlen<br />
zum Einsatz kommen. Der 22-Jährige<br />
könnte kurzfristig für das derzeit verletzte<br />
Torwart-Trio Dimo Wache, Heinz Müller<br />
und Christian Wetklo einspringen. (id)<br />
Kaiser punktet in Möggers<br />
MOTOCROSS – Einmal mehr pilgerten<br />
über 10 000 Zuschauer nach Möggers<br />
(Leiblachtal) zum Motocross-Spektakel.<br />
Aus <strong>Liechtensteiner</strong> Sicht waren der Gampriner<br />
Matthias Kaiser mit dem Quad und<br />
der Eschner Daniel Wanger mit seiner Suzuki-Cross<br />
am Start. Kaiser, zwischenzeitlich<br />
auf Platz vier rangierend, durfte sich<br />
am Ende über den sechsten Platz freuen und<br />
strich somit wertvolle Punkte in der Gesamtwertung<br />
ein. Weniger Glück hatte dagegen<br />
der Daniel Wanger. Der Eschner<br />
stürzte im Training schwer. Erste Untersuchungen<br />
im Spital Bregenz ergaben keine<br />
schwereren Verletzungen, Wanger musste<br />
aber trotzdem wegen der schweren Prellungen<br />
vorzeitig fortfait geben. (toh)<br />
Jenni und Jmthurn<br />
gewinnen am Berg<br />
OBERHALLAU – Vor 15 000<br />
begeisterten Zuschauern fand das<br />
Bergrennen im schaffhausischen<br />
Oberhallau statt. Das drei Kilometer<br />
lange und sehr schnelle<br />
Rennen mitten in den Weinbergen<br />
zählt zur Schweizer Meisterschaft<br />
und war der achte Landesmeisterschaftslauf<br />
für die Rennfahrer des<br />
Sport-Teams Liechtenstein.<br />
In der Klasse bis zwei Liter<br />
Hubraum waren drei Piloten am<br />
Start. Heinz Duss aus Buchs fuhr<br />
mit seinem Mini Cooper, Baujahr<br />
69, auf den dritten Rang. Zweiter<br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
17<br />
Doppelter Auftakterfolg<br />
Ivoclar Vivadent Junior Trophy: Weirather/Bodmer stehen im Doppel im Halbfinale<br />
VADUZ – Nach seinem Auftaktsieg<br />
im Einzel zieht Tom Weirather<br />
auch im Doppel an der Seite<br />
von Adrian Bodmer (Sz) in die<br />
nächste Runde ein.<br />
• Tobias Hämmerle<br />
Sowohl Tom Weirather als auch<br />
sein Doppelpartner Adrian Bodmer<br />
meisterten die Auftakthürde im<br />
Einzel locker und präsentierten<br />
sich gut in Form. Gestern bestätigte<br />
dann das Duo, an Nummer<br />
zwei gesetzt, dass auch im Doppel<br />
mit ihnen zu rechnen ist. Gegen<br />
das Schweizer Duo Borter/Thurau<br />
setzte sich das FL-Tennisass mit<br />
seinem Partner mit 7:5, 6:1 durch<br />
und zog ins Halbfinale ein. Ebenfalls<br />
keine Blösse gab sich das topgesetzte<br />
Duo Butler/Paris. Sie<br />
schossen ihre Gegner mit 6:0, 6:0<br />
im Eiltempo vom Platz.<br />
Harte Nuss für Weirather<br />
Bereits heute ab 11 Uhr steht<br />
Tom Weirather erneut auf der<br />
Asche auf der Vaduzer Tennisanlage.<br />
Im Einzel bekommt es der<br />
Rechtshänder in der zweiten Runde<br />
mit Michael Weindl zu tun. Der<br />
Deutsche hat sich zum Auftakt gegen<br />
Kilian Davanzo in drei Sätzen<br />
mit 4:6, 6:4 7:6(6) durchgesetzt.<br />
Geht es nach dem Papier, ist Weirather<br />
leichter Favorit – das <strong>Liechtensteiner</strong><br />
Tennistalent ist im Europa-Ranking<br />
67 Plätze besser klassiert<br />
als Weindl.<br />
Unterdessen verabschiedete sich<br />
ein ernstzunehmender Konkurrent<br />
Weirathers aus dem Turnier. Der<br />
an Nummer drei gesetzte Sebastian<br />
Heim aus Deutschland unterlag<br />
Filip Kraljevic aus Kroatien<br />
mit 2:6, 5:7. Bei den Mädchen gab<br />
es keine weiteren Überraschungen,<br />
die gesetzten Spielerinnen und Fa-<br />
Vuelta-Leader stürtzt<br />
Cancellara mit Kopfweh nach Spanien<br />
LÜTTICH – Für Olympiasieger Fabian<br />
Cancellara hat das Vuelta-<br />
Abenteuer in Lüttich mit Schmerzen<br />
geendet. Er fährt trotz des<br />
Sturzes als Leader nach Spanien.<br />
Es handelte sich um einen der<br />
schlimmsten Massenstürze, der in<br />
den vergangenen Jahren im Profiradsport<br />
zu sehen war. Auf der vom<br />
Regen nassen Strasse kam bei einem<br />
Verkehrskreisel 2,8 km vor dem<br />
Ziel der achte Fahrer des Feldes zu<br />
Fall. Als Folge gingen seinetwegen<br />
Tom Weirather steht mit seinem Partner Adrian Bodmer (Sz) im Doppelbewerb im Halbfinale.<br />
➲ www.ltv.li/U14<br />
www.volksblatt.li<br />
rund 60 Fahrer zu Boden. Unter ihnen<br />
befand sich auch Fabian Cancellara.<br />
Der Berner benötigte eine<br />
gewisse Zeit, um sich vom Schreck<br />
und den Schmerzen zu erholen.<br />
Der Berner überquerte die Ziellinie<br />
mit 5:21 Minuten Rückstand.<br />
Der Zeitverlust blieb aber ohne<br />
Folgen, da seit einigen Jahren<br />
Massenstürze auf den letzten drei<br />
Kilometern im Gesamtklassement<br />
keine Auswirkungen haben. Etappensieger<br />
wurde André Greipel<br />
(De) im Spurt. (si)<br />
Fabian Cancellara steht der Schreck ins Gesicht geschrieben.<br />
FOTO KEYSTONE<br />
MOTORSPORT: SPORT-TEAM LIECHTENSTEIN IM EINSATZ<br />
wurde René Bilger aus Oberuzwil<br />
mit seinem 1600er VW Golf GTI.<br />
Der Sieg ging an Valentin Jmthurn<br />
aus Eschen mit seinem überarbeiteten<br />
VW Scirocco 2.0 16V. Für<br />
Jmthurn war es wie ein Heimsieg,<br />
er kommt aus Hallau.<br />
Hart gekämpft wurde auch in<br />
der Klasse mit mehr als zwei Liter<br />
Hubraum. Bereits im ersten Training<br />
erlitt Bruno Sawatzki aus<br />
Frümsen mit seinem Opel Ascona<br />
einen Getriebeschaden. Das vom<br />
pausierenden Fabian Eugster angelieferte<br />
Ersatzgetriebe passte<br />
leider nicht und zwang Sawatzki<br />
zur Aufgabe. Auf den guten fünften<br />
Rang in dieser Klasse fuhr der<br />
voritinnen setzten sich standesgemäss<br />
durch. Auf der Tennisanlage<br />
Vaduz wird heute ab 9 Uhr aufge-<br />
Knaben Einzel<br />
1. Runde: Filip Kraljevic (Cro) s. Sebastian<br />
Heim (De/3) 6:2, 7:5. Björn Petersen (De) s.<br />
Lukas Hafner (Sz) 1:6, 6:2, 6:3. Lasse Buscheites<br />
(De) s. Nico Borter (Sz) 6:1, 6:2. Adrian<br />
Bodmer (Sz/7) s. Leopold Gomez-Islinger<br />
(De) 6:1, 6:1. Joshua Paris (Eng) s. Rico<br />
Stuessi (Sz) 6:3, 6:3. Lukas Klien (Ö) s. Matej<br />
Kostadinov (Sz) 6:1, 6:0, Michael Feucht (De)<br />
s. Dominik Herzig (Sz) 6:0, 6:1. Roman Laga<br />
(De/4) s. Olivier Küng (Sz) 6:3, 6:0.<br />
Mädchen Einzel<br />
1. Runde: Verena Meliss (It) s. Lena Widmann<br />
3:6, 6:4, 6:2. Kim Haeusler (De) s. Ulrikke<br />
Hoeyer (De) 6:2, 0:6, 6:2. India Sanders<br />
(Eng) s. Katharina Kroemer (De) 6:3, 6:1.<br />
Anastasia Abelyasheva (Rus) s. Natalie Faeh<br />
(Sz) 6:2, 1:6, 6:3. Corinna Eckenstein (De) s.<br />
Saskia Schnyder (Sz) 6:1, 6:1. Kemila Kerem-<br />
Abtwiler Michael Neuhauser mit<br />
einem BMW M3 (Foto). Vierter<br />
wurde mit seinem VW Golf GTI<br />
Turbo der Grubner Thomas Merz.<br />
Das Getriebe von Schreinermeister<br />
Merz hielt endlich der hohen<br />
Belastung des Turbomotors stand.<br />
Dritter wird Harry Eberle aus<br />
Buchs. Der Karrosseriespengler<br />
schlagen. Die letzten Begegnungen<br />
werden nicht vor 15 Uhr<br />
gespielt.<br />
Biker am Schellenberg<br />
LieGames 2011– MTB-Bewerb im Unterland<br />
SCHELLENBERG – Das Mountainbike-Rennen<br />
an den LieGames<br />
2011 findet in Schellenberg statt.<br />
Der Gemeinderat hat sich in seiner<br />
Sitzung vom 26. August einstimmig<br />
dafür ausgesprochen.<br />
In knapp zwei Jahren finden die<br />
Kleinstaatenspiele zum zweiten<br />
Mal in Liechtenstein statt. 1999 haben<br />
diese eine grosse Begeisterung<br />
in der liechtensteinischen Bevölkerung<br />
ausgelöst und wurden von ihr<br />
durch ihre grosse Gastfreundlichkeit<br />
mitgetragen.<br />
Bewerbe gut aufgeteilt<br />
Ende 2007 haben der Landtag<br />
und die Gemeinden ihre Unterstützung<br />
für die Kleinstaatenspiele<br />
2011 zugesagt. Dem Olympischen<br />
Sportverband ist es ein Anliegen,<br />
dass möglichst in jeder Gemeinde<br />
zumindest ein Bewerb durchgeführt<br />
wird (siehe Kasten). In Schellenberg<br />
wird das Mountainbike-<br />
Rennen stattfinden.<br />
bayeva (Kas) s. Giuliana Bestetti (It) 6:0, 6:0.<br />
Nina Stadler (Sz) s. Darta-Elizabete Emulina<br />
(Lat) 6:2, 3:6, 7:5. Silvia Chinelatto (It) s. Julia<br />
Jung (De) 6:4, 4:6, 6:3. Sandra Matekova<br />
(Cze) s. Haley Macperson (Eng) 6:0, 6:0.<br />
Knaben Doppel<br />
1. Runde: Michael Feucht/Michael Weindl<br />
(De) s. Lars Veldheer/Mick Veldheer (Ned)<br />
6:2, 6:1. Mathey Kostadinov/Kim Stutz (Sz) s.<br />
Olivier Köng/Rico Stuessi w.o.<br />
2. Runde: Samm Butler/Joshua Paris (Eng/1)<br />
s. Maximilian Engshuber s. Philipp Schwarz<br />
(De/Ö) 6:0, 6:0. Weirather/Bodmer (Lie/Sz)<br />
s. Borter/Thurau (Sz) 7:5, 6:1.<br />
Mädchen Doppel<br />
1. Runde: Abelyasheva/Eggenberger (Rus/<br />
De) s. Eckenstein/Frapolli (De/Sz) 4:6, 6:2,<br />
12:10.<br />
Lie Games 2011<br />
Vaduz: Tennis, Schwimmen, Squash,<br />
Kleinkaliber<br />
Schaan: Leichtathletik, Volleyball Damen<br />
Balzers: Luftgewehr, Luftpistole<br />
Triesen: Tischtennis<br />
Triesenberg: Volleyball Herren<br />
Ruggell/Gamprin: Rad (Strasse)<br />
Schellenberg: Mountainbike<br />
Eschen: Judo<br />
Mauren: Beachvolleyball<br />
fährt einen jetzt endlich zuverlässigen<br />
Opel Kadett C. Im Dodge<br />
Dart fuhr Michael Tobler auf den<br />
tollen zweiten Platz. Tobler konnte<br />
auf der schnellen Strecke die<br />
630 PS seines Dodges so richtig<br />
krachen lassen. Der Sieg geht einmal<br />
mehr an den mehrfachen<br />
Clubmeister des STL, Willi Jenni<br />
aus Heiden. Mit seinem Porsche<br />
911 Carrera verstärkte er auch in<br />
diesem Jahr die Ambitionen auf<br />
den Meistertitel und das Couvert<br />
mit dem grössten Preisgeld.<br />
Das nächste und letzte zur Meisterschaft<br />
zählende Bergrennen<br />
findet am 19./20. September in<br />
Les Paccots statt. (pd)<br />
FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />
Die LieGames, wie die in Liechtenstein<br />
durchgeführten Kleinstaatenspiele<br />
genannt werden, finden<br />
vom 30. Mai bis 4. Juni 2011 statt.<br />
Um die Strecke auch unter realen<br />
Umständen mit all den erforderlichen<br />
Rahmenbedingungen testen<br />
zu können, findet im kommenden<br />
Jahr ein Alpencuprennen statt. Zuvor<br />
werden liechtensteinische<br />
Mountainbiker/-innen diese Strecke<br />
unter Trainingsbedingungen testen.<br />
Der Schellenberger Gemeinderat<br />
äussert sich positiv zum vorliegenden<br />
Projekt und freut sich, dass<br />
auch die Gemeinde Schellenberg<br />
ihren Teil zu den LieGames 2011<br />
beitragen kann. (rob/pd)
DONNERSTAG, 10. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
US OPEN<br />
Nadal steht im Viertelfinale<br />
NEW YORK – Rafael Nadal (Foto) zeigte<br />
beim 6:7, 6:3, 6:1, 6:3 im Achtelfinale gegen<br />
Gael Monfils, dass er schon bald wieder<br />
der Alte sein kann. Ob er aber zwischen<br />
Donnerstag und Sonntag noch drei Matches<br />
gewinnen und so seinen ersten US-Open-<br />
Titel und den Karriere-Grand-Slam realisieren<br />
kann, ist dennoch fraglich.<br />
Während der ersten beiden Sätze zwischen<br />
Rafael Nadal und Gael Monfils geriet<br />
man schon beim Zuschauen ausser Atem.<br />
Die beiden (leider so verletzungsanfälligen)<br />
Top-Athleten schlugen von der Grundlinie<br />
aus ein horrendes Tempo an, die Intensität<br />
war extrem hoch, Ballwechsel mit rund 30<br />
Schlägen keine Seltenheit. Doch anschliessend<br />
konnte Monfils mental das Niveau<br />
nicht halten. Daraus resultierte eine wahre<br />
Fehlerorgie, die der erfahrenere Mallorquiner<br />
eiskalt ausnützte.<br />
Nadal hatte wegen einer Bauchmuskelzerrung,<br />
die vom Match gegen Nicolas Almagro<br />
herrührte, beim Aufwärmen keine<br />
Aufschläge trainiert. Im Match war ihm<br />
aber von der Blessur nichts anzumerken.<br />
Allerdings riskierte Nadal beim Aufschlag<br />
nicht alles und schlug weder Asse noch<br />
Doppelfehler. Er wollte dies aber nicht<br />
überbewerten: «Wenn man zwei Monate<br />
kaum gespielt hat, tut einem halt etwas<br />
mehr weh als sonst. Aber meine Knie haben<br />
mir absolut keine Probleme bereitet.»<br />
Durch die Viertelfinal-Qualifikation wird<br />
Nadal am Montag Andy Murray wieder als<br />
Weltnummer 2 ablösen, die Luft wird aber<br />
in den nächsten Tagen noch dünner, sprich,<br />
die Gegner noch stärker und vor allem konstanter.<br />
Schon heute Donnerstag trifft Nadal<br />
auf den nächsten Brocken: Fernando Gonzalez,<br />
der mit Jo-Wilfried Tsonga den anderen<br />
noch verbliebenen Franzosen eliminierte.<br />
Der bereits angesprochene Andy Murray<br />
zog in seinem Achtelfinale überraschend<br />
den Kürzeren. Der meistgenannte Herausforderer<br />
von Roger Federer und an Nummer<br />
zwei gesetzte Schotte unterlag der grossen<br />
kroatischen Hoffnung Marin Cilic (ATP 17)<br />
in 128 Minuten klar in drei Sätzen (5:7, 2:6,<br />
2:6). (si)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Alle wieder vereint<br />
FORMEL 1 – Die Formel-1-Rennställe haben<br />
ihren Hauskrach endgültig beigelegt<br />
und Williams und Force India wieder in die<br />
Teamvereinigung FOTA aufgenommen.<br />
Das beschlossen die acht anderen FOTA-<br />
Mitglieder am Mittwoch bei einem Treffen<br />
in Monza. Die beiden Teams waren ausgeschlossen<br />
worden, nachdem sie sich trotz<br />
des Disputs mit dem Internationalen Automobilverband<br />
FIA ohne Bedingungen für<br />
die Saison 2010 angemeldet hatten. Die FO-<br />
TA hatte im Konflikt um ein neues Regelwerk<br />
der FIA sogar mit der Gründung einer<br />
eigenen Rennserie in Konkurrenz zur Formel<br />
1 gedroht und erst nach zähem Ringen<br />
einen Kompromiss erzielt. (si)<br />
Kasachstan statt Florida<br />
GOLF – Julien Clément wird auf die erste<br />
Qualifikationsrunde zur US-PGA-Tour verzichten<br />
können. Der Genfer lässt die erste<br />
Qualifikationsstufe in Tampa im US-Bundesstaat<br />
Florida aus, weil er in dieser Saison<br />
auf der europäischen Tour den Cut häufig<br />
geschafft hat und deshalb erst zur 2. Quali-<br />
Stufe Ende Oktober antreten muss. Stattdessen<br />
bestreitet Clément das zur Challenge<br />
Tour zählende Open in Kasachstan. (si)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
23<br />
Drei Podestplätze<br />
Mountainbiker blicken auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurück<br />
HINWIL/SAGOGN – Drei Starts, drei<br />
Podestplätze: Auf diesen Nenner<br />
lassen sich die Mountainbike-<br />
Rennen von letztem Wochenende<br />
bringen. Siege gabs für Alexa Hüni<br />
und Benedikt Mündle. Andreas<br />
Mündle wurde Dritter.<br />
Die <strong>Liechtensteiner</strong> Mountainbiker<br />
sind in einer sehr guten Spätform.<br />
Alexa Hüni aus Balzers sowie Andreas<br />
und Benedikt Mündle aus<br />
Mauren konnten alle bei unterschiedlichen<br />
Rennen das Podest besteigen.<br />
Zum dritten Sieg in dieser<br />
Saison reichte es Alexa Hüni beim<br />
5. Lauf zur Schweizer Cross-Country-Rennserie<br />
EKZ-Cup in Hinwil.<br />
Vom Start weg positionierte sich die<br />
Balznerin an der Spitze der Damenkonkurrenz.<br />
Ein Sturz in der ersten<br />
Abfahrt warf sie ein wenig zurück,<br />
im nächsten Anstieg aber schon<br />
konnte sie wieder zur Spitze aufschliessen<br />
und diese auch sogleich<br />
überholen. Konstant fuhr sie ihren<br />
Rhythmus und durfte sich im Ziel<br />
mit einer Minute Vorsprung über<br />
den Sieg freuen. «Das Rennen war<br />
jetzt nochmal eine gute Vorbereitung<br />
für die beiden anstehenden<br />
Weltcuprennen in Champéry und<br />
Schladming. Und ausserdem freut<br />
mich der Sieg besonders, denn es<br />
war mein erster Sieg in einem<br />
Cross-Country-Rennen», so die<br />
glückliche Alexa Hüni im Ziel.<br />
Sieg für Benedikt Mündle<br />
Der zweite Sieg dieses Wochenendes<br />
gelang Benedikt Mündle<br />
beim Bike-Cup Ostschweiz in Sagogn,<br />
bei welchem er in der Kategorie<br />
U19 an den Start ging. Von<br />
Anfang an kam er gut weg und<br />
konnte das Tempo aus der ersten<br />
Position aus bestimmen. «Ich konnte<br />
mich dann auch sogleich vom<br />
restlichen Feld lösen und machte<br />
vorne das Tempo. Den Abstand zu<br />
meinen Verfolgern hatte ich immer<br />
unter Kontrolle. Die Strecke lag<br />
mir gut und dadurch konnte ich<br />
meinen ersten Saisonsieg dieses<br />
Jahres verbuchen. Auch wenn es<br />
nur ein kleineres Rennen war, freut<br />
es mich sehr, einen Sieg noch gegen<br />
Ende der Saison eingefahren zu haben»,<br />
so sein Kommentar.<br />
Ebenfalls aufs Podest stieg Andreas<br />
Mündle, der in der Kategorie<br />
U15 am Start war. «Ich bin sehr offensiv<br />
gefahren und versuchte schon<br />
am Anfang vorne wegzufahren, jedoch<br />
konnten mir noch zwei Fahrer<br />
folgen, mit denen ich in der ersten<br />
Runde schon einen deutlichen Abstand<br />
herausgefahren hatte», so seine<br />
Schilderung. In der zweiten Runde<br />
versuchte er nochmals etwas<br />
U19-Biker Benedikt Mündle auf seiner Fahrt zum Sieg.<br />
schneller zu fahren und die anderen<br />
zwei Kontrahenten auch noch abzuschütteln,<br />
dies gelang ihm jedoch<br />
nicht. «In der letzten Runde musste<br />
ich dann dem hohen Starttempo Tri-<br />
Eine durchzogene Bilanz<br />
FOTO ZVG<br />
but zollen und konnte meinen beiden<br />
Kontrahenten nicht mehr folgen.<br />
So fuhr ich als Dritter mit<br />
einem kleinen Abstand ins Ziel», so<br />
Andreas Mündle. (pd)<br />
Hoch und Tief bei der Züri-Metzgete für die beiden Pedaleure des RV Schaan<br />
ZÜRICH – Auf dem Programm der<br />
traditionsreichen Züri-Metzgete<br />
stand ein 146 km langes Handicap-Rennen<br />
Elite gegen Amateure.<br />
Mit am Start waren die<br />
beiden RV-Schaan-Athleten Marco<br />
Lippuner (33.) und Roman<br />
Stricker (18.).<br />
Die Züri-Metzgete <strong>2009</strong> wird bei<br />
den beiden RV-Schaan-Athleten<br />
Roman Stricker und Marco Lippuner<br />
unterschiedliche Erinnerungen<br />
zurücklassen. Während Roman<br />
Stricker sich sehr zufrieden mit seinem<br />
Rennen zeigt, überwog bei<br />
Marco Lippuner die Enttäuschung.<br />
«Für die Züri-Metzgete hatte ich<br />
mir viel vorgenommen. Ich wollte<br />
vorne mitfahren und ich weiss, dass<br />
ich das mit meiner jetzigen Form<br />
auch kann. Doch vom ersten Meter<br />
merkte ich, dass meine Beine nach<br />
der Erholungswoche überhaupt<br />
nicht drehten. Sobald ich mit Druck<br />
fahren musste, brannten meine Beine<br />
extrem», so der Kommentar von<br />
Lippuner.<br />
Schlussendlich gehörte Lippuner<br />
während dem ganzen Rennen dem<br />
Hauptfeld an und erreichte in diesem<br />
als 33. das Ziel.<br />
Stricker zufrieden<br />
Besser lief es Roman Stricker.<br />
«Die Elite ging mit fünf Minuten<br />
Rückstand auf das Amateurfeld ins<br />
Rennen. Daraus entstand der Fokus<br />
der ersten Rennhälfte, diesen Rückstand<br />
wettzumachen. Es herrschte<br />
von Anfang an gute Einigkeit. Bereits<br />
zu Beginn der zweiten Runde<br />
gelang es uns, die ersten Amateure<br />
einzuholen, sodass am Ende dieser<br />
Runde nur noch gerade acht Fahrer<br />
der Kategorie Amateure vorne waren.<br />
Bei uns ging das Rennen jetzt<br />
so richtig los», so seine Schilderung.<br />
Eine Attacke folgte nun der<br />
nächsten. Auch Roman Stricker<br />
versuchte sich vom Feld zu lösen,<br />
doch es gelang ihm nicht.<br />
Vor dem ersten Berg löste sich<br />
dann die entscheidende Gruppe,<br />
welche 20 Fahrer gross war. Leider<br />
gehörte er dieser Gruppe nicht an.<br />
Im Feld wurde nun Tempo ge-<br />
macht, während die Spitzengruppe<br />
vorne auseinanderfiel und die zurückgefallenen<br />
Fahrer eingeholt<br />
wurden. Doch dann ging 15 km vor<br />
dem Ziel den Fahrern im Feld langsam<br />
die Kraft aus, was Stricker<br />
auch spürte. «Bei uns im Feld spürte<br />
ich, dass waren, viele Fahrer müde<br />
und so investierte ich nochmals<br />
viel Kraft in meine Attacken. Bis es<br />
dann 10 km vor dem Ziel endlich<br />
klappte. Wir lösten uns zu zehnt<br />
und kamen mit Vorsprung auf das<br />
Feld ins Ziel. Ich überquerte als 18.<br />
die Ziellinie.» (pd)<br />
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Alejandro Valverde weiterhin Leader<br />
Vuelta a España, 11. Etappe: Klarer Spurtsieg des US-Amerikaners Tyler Farrar<br />
CARAVACA LA CRUZ – Nach vielen<br />
vergeblichen Anläufen hat es Tyler<br />
Farrar doch noch geschafft.<br />
Der Amerikaner gewann die 11.<br />
Vuelta-Etappe im Spurt. Vor dem<br />
zweiten Ruhetag der Rundfahrt<br />
verteidigte Alejandro Valverde<br />
(Sp) sein Leadertrikot.<br />
Zu den Fahrern, die auf den 200 km<br />
zwischen Murcia und Caravaca La<br />
Cruz am zweiten Tageshindernis abgehängt<br />
wurden, gehörte auch Fabian<br />
Cancellara. Der Olympiasieger<br />
nahm es aber nicht etwa locker. Der<br />
Berner insistierte hartnäckig. Nur<br />
dank seinem grosszügigen Einsatz<br />
schlossen der frühere dreifache<br />
Weltmeister Oscar Freire (Sp) und<br />
zwei weitere Fahrer zusammen mit<br />
dem Berner wieder zum Feld auf.<br />
Damit war Cancellaras Tatendrang<br />
aber noch nicht gestillt. Der Schweizer<br />
schritt 1000 m vor dem Ziel zu<br />
einer Temposteigerung. Die Gegner<br />
liessen sich aber nicht überraschen<br />
und reagierten sofort. Auf der leicht<br />
ansteigenden Zielgeraden wurde der<br />
Spurt der 50 Fahrer umfassenden<br />
FOTO KEYSTONE<br />
Alejandro verteidigte das Leadertrikot auf der 11. Etappe problemlos.<br />
Hauptmacht eine klare Sache für<br />
Tyler Farrar. Der Amerikaner feierte<br />
seinen ersten Vollerfolg. Leader ist<br />
weiterhin der Spanier Alejandro Valverde,<br />
der als 14. ins Ziel kam.<br />
Albasini steigt vom Sattel<br />
Noch vor dem zweiten Ruhetag<br />
der Rundfahrt von heute Donners-<br />
tag stieg mit Michael Albasini der<br />
erste der vier Schweizer aus. Angesichts<br />
des Programms vom Wochenende<br />
werden wohl weitere<br />
Fahrer folgen. Am Freitag steht das<br />
schwerste Tagespensum der Rundfahrt<br />
mit der Bergankunft auf dem<br />
Velefique-Pass auf dem Programm.<br />
Am Samstag geht es hinauf in die<br />
Sierra Nevada, und am Sonntag befindet<br />
sich das Ziel auf dem Pandera.<br />
Nachdem er bisher sein Leadertrikot<br />
problemlos verteidigte, werden<br />
sowohl Alejandro Valverde wie<br />
auch seine Gegner vor eine harte<br />
Zerreissprobe gestellt. (si)<br />
64. Vuelta a España<br />
11. Etappe, Murcia – Caravaca La Cruz<br />
(200 km): 1. Tyler Farrar (USA) 5:11:10<br />
(38,6 km/h), 20 Sekunden Bon. 2. Philippe<br />
Gilbert (Be), 12 Sek. Bon. 3. Marco Marcato<br />
(It), 8 Sek. Bon. 4. Inaki Isasi (Sp). 5.<br />
André Greipel (De). 6. Alessandro Ballan<br />
(It). 7. Enrico Gasparotto (It). 8. Christian<br />
Knees (De). 9. Oscar Freire (Sp). 10.<br />
Matteo Tosatto (It). 11. Roger Hammond<br />
(Gb). 12. Cadel Evans (Au). 13. Daniele<br />
Bennati (It). 14. Alejandro Valverde (Sp).<br />
15. Eduard Worganow (Russ). – Ferner:<br />
28. Samuel Sanchez (Sp). 30. Tom Danielson<br />
(USA). 45. Ivan Basso (It), alle gleiche<br />
Zeit. 52. Damiano Cunego (It) 0:09. 98.<br />
Fabian Cancellara (Sz) 0:53. 99. Alexander<br />
Winokurow (Kas) 0:56. – 180 klassiert.<br />
– Aufgegeben: Michael Albasini (Sz),<br />
John Gadret (Fr). Nicht gestartet: Fränk<br />
Schleck (Lux).<br />
Gesamtklassement: 1. Valverde 45:37:51.<br />
2. Evans 0:07. 3. Robert Gesink (Ho)<br />
0:36. 4. Danielson 0:51. 5. Basso 0:53. 6.<br />
Sanchez 1:03. 7. Cunego 2:13. 8. Ezequiel<br />
Mosquera (Sp) 2:24. 9. Haimar Zubeldia<br />
(Sp) 3:10. 10. Tadej Valjavec (Sln) 3:13.<br />
11. Daniel Navarro (Sp) 3:16. 12. Joaquin<br />
Rodriguez (Sp) 3:49. 13. Paolo Tiralongo<br />
(It) 3:52. 14. Daniel Moreno (Sp) 4:23. 15.<br />
Juan José Cobo (Sp) 4:23. – Ferner: 36.<br />
Winokurow 15:27. 99. Zaugg 42:33. 100.<br />
Cancellara 43:44. 135. Schär 1:00:56.
DIENSTAG, 15. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
MOUNTAINBIKE<br />
In beeindruckender Form<br />
DORNBIRN – Grosserfolg für Andreas<br />
und Benedikt Mündle bei den Alpencup-<br />
Rennen in Dornbirn. Andreas Mündle konnte<br />
das Rennen der U15-Kategorie für sich<br />
entscheiden. Benedikt Mündle (Foto) belegte<br />
beim U19-Rennen den zweiten Rang.<br />
Beide beendeten die Alpencup-Gesamtwertung<br />
auf dem Podest.<br />
Letztes Wochenende reisten Andreas und<br />
Benedikt Mündle aus Mauren zu den Finalrennen<br />
des Mountainbike-Alpencups nach<br />
Dornbirn. Sie erwartete dort eine sehr kurze,<br />
aber schöne Strecke mit Wald- und Wiesenpassagen.<br />
Benedikt Mündle ging in der<br />
Kategorie U19 an den Start. «Von Beginn<br />
weg konnte ich mit einem weiteren Fahrer<br />
davonziehen und einen immer grösser werdenden<br />
Abstand zu den restlichen Fahrern<br />
herausfahren. Doch bald konnte auch ich<br />
dem hohen Tempo des österreichischen<br />
Staatsmeisters Gregor Raggel nicht mehr<br />
standhalten», wie Benedikt Mündle ausführt.<br />
Der Abstand wuchs auf 20 Sekunden<br />
und diesen konnte er nicht mehr verkleinern.<br />
Alle Versuche, den Rückstand zu reduzieren<br />
scheiterten, sodass er als Zweiter<br />
ins Ziel kam. Damit beendete er den Alpencup<br />
<strong>2009</strong> in seiner Kategorie auf dem dritten<br />
Schlussrang.<br />
Noch besser lief es Andreas Mündle, der<br />
das Rennen der U15-Kategorie gewinnen<br />
konnte. «Ich hatte einen sehr guten Start<br />
und konnte als zweiter auf die erste Runde<br />
fahren. Ich konnte das Tempo des Führenden<br />
gut mithalten und schonte mich am Anfang<br />
noch ein wenig. In der Mitte der<br />
zweiten Runde ist der Führende etwas eingebrochen<br />
und ich sah, dass von hinten<br />
langsam noch weitere Fahrer versuchten, zu<br />
uns aufzuschliessen, so nutzte ich die Chance<br />
und sprintete vor dem Aufstieg an dem<br />
Führenden vorbei, den Aufstieg hinauf und<br />
konnte so ein kleines Loch zu den hinteren<br />
Fahrern aufkommen lassen», so seine Rennschilderung.<br />
Am Ende der Runde hatte er<br />
bereits einen kleinen Vorsprung von zehn<br />
Sekunden herausgefahren. In den folgenden<br />
Runden konnte er seinen Vorsprung immer<br />
weiter ausbauen und gewann so das Rennen<br />
vor dem Deutschen Meister Marcel Techt<br />
und dem österreichischen Staatsmeister<br />
Marco Gasperi. Dadurch konnte er den Alpencup<br />
auf dem zweiten Schlussrang der<br />
U15-Kategorie beenden. (pd)<br />
INLINESKATING<br />
FL-Skater in Form<br />
REUTTE – Liechtensteins Inline-Cracks<br />
waren am Wochenende beim Plansee-Cup<br />
am Plansee bei Reutte in Tirol engagiert.<br />
Dabei hatten sie gleich zwei Rennen zu absolvieren.<br />
Zunächst stand ein 4,5 Kilometer<br />
langes Einzelzeitfahren, das zum Austrian-<br />
Inline-Cup zählt, auf dem Programm.<br />
Harald Gopp und Hans Rajsp, beide Athleten<br />
vom Inline-Team Liechtenstein, konnten<br />
in diesem Bewerb ihr Potenzial abrufen<br />
und belegten nach respektablen Leistungen<br />
die Ränge sechs respektive zwölf. Silvana<br />
Gämperli, die für das österreichische Team<br />
«Gradwohl» am Start stand, schaffte als<br />
Dritte sogar den Sprung aufs Siegertreppchen.<br />
Als zweiter Bewerb wurde ein 18-km-<br />
Rennen ausgetragen. Gopp konnte sich dabei<br />
im Vergleich zum Zeitfahren noch einmal<br />
steigern und skatete überraschend auf<br />
den beachtlichen vierten Platz. Rajsp wurde<br />
guter 12. (bo)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
16<br />
Test mit Verletzungssorgen<br />
Klare 0:7-Niederlage für Liechtensteins Unihockey-Nationalmannschaft in Österreich<br />
INNSBRUCK – Bei der Vorbereitung<br />
auf das Qualifikationsturnier<br />
für die Weltmeisterschaft im<br />
Februar 2010 absolvierte die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Unihockey-Nationalmannschaft<br />
ein Testspiel gegen<br />
Österreich.<br />
Trotz grossem Einsatz ging das<br />
Spiel gegen unsere östlichen Nachbarn<br />
mit 0:7 verloren. Aufgrund<br />
zahlreicher Verletzungen reiste das<br />
Team aus Liechtenstein mit einem<br />
dezimierten Kader nach Innsbruck.<br />
Dies verbesserte die Ausgangslage<br />
gegen das besser einzustufende österreichische<br />
Team nicht. Nichts<br />
desto trotz waren alle Spieler hoch<br />
motiviert und freuten sich auf die<br />
Länderspielpremiere zwischen den<br />
beiden Teams.<br />
Verletzungspech als Wendepunkt<br />
Die Österreicher traten von Anfang<br />
an entschlossen auf und setzten<br />
die <strong>Liechtensteiner</strong> von Beginn<br />
weg unter Druck. Trotz hartem und<br />
körperbetontem gegnerischen Spiel<br />
konnten sich die <strong>Liechtensteiner</strong> einige<br />
gute Chancen erspielen, welche<br />
aber leider zu keinem Torerfolg<br />
führten. Dank einer ausgezeichneten<br />
Defensivleistung und nur eines<br />
einzigen kleinen Patzers am Ende<br />
des Drittels gingen die Liechten-<br />
FOTO ZVG<br />
Gegen die österreichische Defensive (weisse Shirts) gab es für das FL-Unihockey-Team kein Durchkommen.<br />
steiner mit einem 0:1-Rückstand in<br />
die Kabine.<br />
Kurz nach Beginn des 2. Drittels<br />
verletzten sich zwei FL-Spieler und<br />
konnten nicht mehr in das Geschehen<br />
eingreifen. Die deswegen erfolgten<br />
notwendigen Umstellungen<br />
und damit zusammenhängenden<br />
Anpassungsschwierigkeiten im<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> Team nutzte das<br />
rot-weiss-rote Team geschickt aus<br />
und baute den Vorsprung rasch auf<br />
vier Tore aus. Einzig die starke Leistung<br />
des Torhüters hielt die <strong>Liechtensteiner</strong><br />
noch im Spiel.<br />
Trotz Niederlage zuversichtlich<br />
Zu neunt nahmen die wacker<br />
kämpfenden <strong>Liechtensteiner</strong> das<br />
letzte Drittel in Angriff und<br />
kämpften engagiert. Doch die Österreicher<br />
nutzten die mit den Verletzungen<br />
einhergehenden konditionellen<br />
Schwächen aus und er-<br />
zielten nochmals drei Treffer zum<br />
Endstand von 0:7.<br />
Das Testspiel zeigte, dass die<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> fähig sind, mit besseren<br />
Teams mitzuhalten. Ohne die<br />
Verletzungssorgen wäre mehr möglich<br />
gewesen. Trotzdem besteht für<br />
das Team noch viel Optimierungs-<br />
und Trainingsbedarf, wenn man an<br />
der WM-Qualifikation in Spanien<br />
im nächsten Jahr eine solide Leistung<br />
zeigen will. (pd)<br />
Jugendturnier feiert Jubiläum<br />
Am kommenden Wochenende steigt das 25. Internationale Schachturnier in Schaan<br />
SCHAAN – Das Internationale Jugendschachturnier<br />
in Schaan erfreut<br />
sich nach wie vor grosser<br />
Beliebtheit. Seit der ersten Austragung<br />
im Jahr 1985 haben rund<br />
2500 junge Denksportler daran<br />
teilgenommen.<br />
Der <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />
erwartet zum Jubiläumsturnier, der<br />
25. Austragung des Internationalen<br />
Jugendschachturniers, das am kommenden<br />
Wochenende vom 19./20.<br />
September im Rathaussaal in<br />
Schaan stattfindet, weit über einhundert<br />
Teilnehmer aus Deutschland,<br />
Österreich, der Schweiz, Ungarn<br />
und Liechtenstein.<br />
Für den <strong>Liechtensteiner</strong> Schachverband<br />
als Veranstalter bedeutet<br />
das Turnier, das in den vier Stärkeklassen<br />
U18, U14, U10 und Mädchen<br />
ausgetragen wird, einen weiteren<br />
Höhepunkt der Verbandstätigkeit.<br />
Seit dem Start der 1. Austragung<br />
im Jahr 1985 sind es rund<br />
2500 Jugendliche, die das beliebte<br />
Turnier in Liechtenstein bestritten<br />
haben. Das Turnier wird über sieben<br />
Runden (drei am Samstag, vier<br />
FOTO MICHAEL ZANGHELLINI<br />
am Sonntag) mit der Bedenkzeit<br />
von 30 Minuten je Spieler und<br />
Runde ausgetragen.<br />
Show-Blitzturnier als Attraktion<br />
Eine spezielle Attraktion sowohl<br />
für die teilnehmenden Jugendlichen<br />
und deren Begleiter, wie auch für<br />
die Gäste und Zuschauer wird das<br />
Show-Blitzturnier vom Sonntag,<br />
das über die Mittagszeit ausgetragen<br />
wird, sein. Beim Show-Wettkampf<br />
sind frühere Klassensieger<br />
des Jugendturniers beteiligt,<br />
nämlich die drei Schweizer<br />
Meisterspieler Grossmeister<br />
Yannik Pelletier,<br />
Internationaler<br />
Meister Roger Moor,<br />
Internationale weiblicheMeisterspielerin<br />
Monika Seps<br />
und der Lokalmatador<br />
Mario Kobler.<br />
Turnierleiter ist<br />
der InternationaleSchiedsrichter<br />
Albert<br />
Baumberger.<br />
Ein reichhaltiger Gabentempel<br />
wartet auf die erfolgreichen Jugendlichen,<br />
Geldpreise für<br />
die ersten drei<br />
der U18-Kategorie,Pokale<br />
für die<br />
ersten drei<br />
der Klassen<br />
U14, U10 und<br />
Lokalmatador Mario Kobler bestreitet das Show-Blitzturnier.<br />
FOTO ZVG<br />
Mädchen sowie die Mannschaftssieger<br />
und die Klassenersten der<br />
einheimischen Teilnehmer. Jeder<br />
Teilnehmer, jede Teilnehmerin erhält<br />
ein Erinnerungsgeschenk.<br />
Anmeldungen bis Samstag<br />
Speziell eingeladen sind die einheimischen<br />
Jugendlichen. Anmeldung<br />
ist bis Samstag, den 19. September,<br />
15.15 Uhr im Turnierlokal,<br />
oder an Kurt Studer, Telefon 232 49<br />
40 sowie E-Mail: kurt.studer@powersurf.li<br />
möglich.<br />
Zuschauer und Begleiter sind<br />
herzlich willkommen. (kst)<br />
Programm Samstag, 19. September<br />
15.15 Uhr: Meldeschluss<br />
15.30 Uhr – 16.30 Uhr: Runde 1<br />
16.45 – 17.45 Uhr: Runde 2<br />
18.00 – 19.00 Uhr: Runde 3<br />
Programm Sonntag, 20. September<br />
9.30 – 10.30 Uhr: Runde 4<br />
10.45 – 11.45 Uhr: Runde 5<br />
11.45 – 12.45 Uhr: Show-Blitzwettkampf<br />
12.45 –13.45 Uhr: Runde 6<br />
14.00 –15.00 Uhr: Runde 7<br />
15.15 Uhr: Siegerehrung<br />
➲ www.schach.li<br />
Kantersieg Das Rugby-<br />
Team «Lynx» hat seine enorme<br />
Verbesserung über das letzte Jahr<br />
gegen Bern zeigen können. Mit<br />
einem klaren 31:0-Kantersieg haben<br />
sie das Team aus der Schweizer<br />
Hauptstadt geschlagen. Da hat<br />
sich das ganze harte Training über<br />
den Sommer und auch der vorherigen<br />
Saison bezahlt gemacht.<br />
«Wir haben uns körperlich stärker,<br />
fitter und deutlich selbstbewusster<br />
gezeigt als letzte Saison.<br />
Hoffentlich können wir gegen Ticino<br />
daran anknüpfen. Dann besteht<br />
eine gute Chance auf einen<br />
weiteren Sieg», erklärt Lynx-Kapitän<br />
Liam Kaufmann. Das Match<br />
gegen die Tessiner findet am kommenden<br />
Samstag (15 Uhr, Waldarena<br />
Schellenberg) statt. (pd)
MITTWOCH, 16. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
«Eine andere Liga» Premiere<br />
für Alexa Hüni (Foto) aus Balzers: Letztes<br />
Wochenende nahm sie zum ersten Mal an<br />
einem Mountainbike-Weltcuprennen teil. In<br />
Champéry (Wallis) kam sie auf den 55.<br />
Rang bei 73 gestarteten Damen. Ihr Resümee:<br />
«Der Weltcup spielt in einer anderen<br />
Liga.» Bereits kommendes Wochenende<br />
wird sie am Weltcupfinale in Schladming<br />
am Start stehen. (pd)<br />
VUELTA A ESPAñA<br />
Im Massenspurt<br />
wieder Greipel vorne<br />
PUERTOLLANO – André Greipel hat<br />
zum dritten Mal in dieser Vuelta eine Etappe<br />
gewonnen. Der Deutsche siegte in der<br />
16. Etappe in Puertollano vor William Bonnet<br />
(Fr) und Daniele Bennati (It). Alejandro<br />
Valverde (Sp) ist weiterhin Leader der<br />
Rundfahrt.<br />
Zum ersten Mal seit fünf Tagen witterten<br />
die Sprinter eine Möglichkeit, zum Sieg zu<br />
gelangen. In Puertollano, wo sich letztes<br />
Jahr Bennati durchgesetzt hatte, mussten sie<br />
ein Kurvenlabyrinth heil überstehen, ehe sie<br />
richtig beschleunigen konnten. Greipel<br />
setzte sich von Bennatis Hinterrad aus klar<br />
durch. Der Deutsche hatte schon die 4.<br />
Etappe in Lüttich sowie das 5. Teilstück in<br />
Vinaros für sich entschieden und dank der<br />
Zeitgutschriften während zweier Tage das<br />
Gesamtklassement angeführt. Mit seinem<br />
Erfolg übernahm Greipel auch wieder das<br />
Punktetrikot. Seinem Arbeitgeber Columbia<br />
bescherte Greipel den 79. Saisonsieg.<br />
Letztes Jahr hatte die Ankunft in Puertollano<br />
einen Massensturz mit sich gebracht.<br />
Auch diesmal kam das Feld nicht ungeschoren<br />
ins Ziel. Nach einem leichten Gedränge<br />
gingen Julian Dean (Neus), Wouter Weylandt<br />
(Be) und Roger Hammond (Gb) zu<br />
Boden. Damit waren drei endschnelle Fahrer<br />
für den Massenspurt ausser Gefecht.<br />
Das gestürzte Trio kam mit leichten Verletzungen<br />
davon. (si)<br />
MINI-DUATHLON<br />
Grosse Beteiligung in Vaduz<br />
VADUZ – Anlässlich des Sporttages der<br />
Gemeinde Vaduz, führte der Triathlonclub<br />
Vaduz einen Mini-Duathlon (25 m Laufen,<br />
100 m Biken, 25 m Laufen) durch. Über<br />
100 Kinder, Jugendliche und Junggebliebene<br />
beteiligten sich am Bewerb. Tagesschnellste<br />
war Naomi Gassner (Jahrgang<br />
1995) aus Vaduz, die zur Bewältigung der<br />
Strecke 46,5 Sekunden benötigte. (bo)<br />
Auszug aus der Rangliste<br />
Jg. 2006: 1. Leila Fritz 1:32,7 Minuten.<br />
Jg. 2005: Jennifer Wohlwend 1:09,0.<br />
Jg. 2004: 1. Fiona Reifler 1:07,7. 2. Iman Abidi 1:13,5. 3.<br />
Marlen Seger 1:27,0.<br />
Jg. 2003: 1. Lenz Seger 1:00,5. 2. Samuel Nestler 1:01,0. 3.<br />
Enzo Nuener und Matthias Egger 1:07,3.<br />
Jg. 2002: 1. Elias Rehm 56,8 Sekunden. 2. Luisa Loose 57,6.<br />
3. Carlo Kühnis 59,0.<br />
Jg. 2001: 1. Jakob Lorenz 53,5. 2. Nils Reifler 54,2. 3. Lance<br />
Oehri 57,0.<br />
Jg. 2000: 1. Joel Erhart 51,7. 2. Ilayda Acikgöz 53,0. 3. Lucas<br />
Viegas 55,0.<br />
Jg. 1999: 1. Felix Seger 51,7. 2. Davide Froiio 52,5. 3. Philipp<br />
Frommelt 52,6.<br />
Jg. 1998: 1. Max Kratochwil 51,1. 2. Katharina Donhauser<br />
53,2. 3. Vanessa Hemmerle 53,9.<br />
Jg. 1997: 1. Lukas Zwiefelhofer 51,0. 2. Emanuele Ospelt<br />
53,0. 3. Manuel Lampert 56,0.<br />
Jg. 1996: 1. Martina Ospelt 47,0. 2. Patrick Meier 48,7. 3. Catrina<br />
Renz 49,5.<br />
Jg. 1995: 1. Naomi Gassner 46,5. 2. Damra Karaca 48,5. 3.<br />
Sonja Macedo 49,8.<br />
Jg. 1991: 1. Davey Finlay 58,8.<br />
Jg. 1971: 1. Mirjana Matic 1:03,2.<br />
Jg. 1969: 1. Brigitte Reifler 48,8.<br />
Jg. 1965: 1. Isabelle Kratochwil 56,6.<br />
Jg. 1964: 1. Andrea Risch 1:07,5.<br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
16<br />
«Ein hartes Finalspiel»<br />
Federer nach der Niederlage gegen Del Potro – Selbstkritisch, aber nicht niedergeschlagen<br />
NEW YORK – Nach der Fünfsatz-<br />
Finalniederlage gegen Juan Martin<br />
Del Potro stellte sich Roger<br />
Federer gewohnt professionell<br />
den Medien. Der Baselbieter<br />
zeigte sich selbstkritisch, aber<br />
nicht niedergeschlagen, sondern<br />
zu Recht stolz.<br />
• Marco Keller, New York<br />
Roger Federer, Sie waren schon<br />
lange nicht mehr als Verlierer in<br />
diesem Raum. Das muss sich ein<br />
wenig komisch anfühlen. Sprechen<br />
Sie bitte über die heutige<br />
Erfahrung und Ihren Gegner.<br />
Roger Federer: Ja, es war von<br />
Anfang an ein hartes Spiel, sogar<br />
der erste Satz war ziemlich eng.<br />
Wir mussten uns beide an die Bedingungen<br />
gewöhnen. Es war<br />
schwierig, um 16 Uhr zu beginnen,<br />
weil dann auch der Schatten kam.<br />
Ich habe gut begonnen und hatte<br />
das Spiel unter Kontrolle, auch im<br />
zweiten Satz. Dieser hat mich letztlich<br />
den Sieg gekostet, aber ich hatte<br />
viele Chancen. Es war unglücklich<br />
heute, aber ich hatte das Gefühl,<br />
Juan Martin spiele grossartig.<br />
Er hat gut gekämpft<br />
und sich Chancen erarbeitet,<br />
und am Schluss war er<br />
besser.<br />
Wie enttäuschend ist es,<br />
Titel Nummer 6 nicht geschafft<br />
zu haben?<br />
Fünf waren grossartig, vier<br />
auch, sechs wären ein<br />
Traum gewesen,<br />
aber ich kann<br />
nicht alle<br />
gewinnen.<br />
Daniel Rinner beendet Saison<br />
Erfahrungen gesammelt – 8. Platz an Mainfrankentour als Highlight<br />
SCHAAN – Daniel Rinner (RV Mauren)<br />
beendet seine erste Elitesaison.<br />
Er konnte heuer viele Erfahrungen<br />
sammeln, etablierte sich<br />
in der internationalen Elite und<br />
gehörte im Team Tyrol zu den<br />
Leistungsträgern.<br />
Das beste Ergebnis erreichte Daniel<br />
Rinner zweifellos an der zum<br />
Weltcup zählenden Mainfrankentour,<br />
die er auf dem starken achten<br />
Platz beendete. In der Jungstarwertung<br />
belegte er den zweiten Rang.<br />
Dank dieser Topleistung konnte er<br />
die ersten WC-Punkte sammeln.<br />
Insgesamt fuhr Rinner 20 internationale<br />
Strassenrennen (140, 180<br />
km), bei denen er sich immer im<br />
Feld und im ersten Viertel klassierte.<br />
Auch die Teamverantwortlichen<br />
sprechen von einer sensationellen<br />
ersten Saison.<br />
«Ich bin ausgebrannt»<br />
Daniel Rinner zur Wahl des Zeitpunkts,<br />
die Saison zu beschliessen:<br />
«Jetzt ist es Zeit, um die Saison zu<br />
beenden, ich bin ausgebrannt und<br />
muss auf meinen Körper hören.»<br />
Ein wenig wird das LRV-Ass nun<br />
die Füsse hoch legen, bevor der<br />
Blick bereits aufs kommende Jahr<br />
gerichtet wird: «Ich werde in zwei<br />
Wochen mit der Vorbereitung für<br />
Ich hatte einen tollen Sommer und<br />
einen super Lauf. Ich bin nicht allzu<br />
enttäuscht, weil ich denke, dass<br />
ich wieder ein wunderbares Turnier<br />
gespielt habe. Ich hatte heute Chancen<br />
zum Sieg, habe sie aber nicht<br />
genützt, das war unglücklich.<br />
«Ich habe alles<br />
versucht, aber es hat<br />
nicht geklappt.»<br />
Wie beurteilen Sie die Resultate<br />
dieses Jahres, zwei Titel und zwei<br />
Finals?<br />
Unglaublich, ein unglaublicher<br />
Lauf. Ich war in allen Endspielen<br />
und habe zwei davon gewonnen<br />
und die beiden anderen in fünf Sätzen<br />
verloren. Natürlich hätte ich diese<br />
auch gerne gewonnen, gerade,<br />
weil es so eng war. Heute fehlten ja<br />
nur zwei Punkte zum Sieg. Aber so<br />
geht es manchmal. Es war aber ein<br />
grossartiges Jahr, und es ist noch<br />
nicht vorbei. Ich habe geheiratet<br />
und zwei<br />
Kinder. Ich weiss<br />
nicht, was ich mir<br />
noch mehr wünschen<br />
könnte.<br />
FOTO ZVG<br />
Daniel Rinner fuhr eine starke erste<br />
Elitesaison.<br />
Werden all die positiven Ereignisse<br />
helfen, diese Niederlage<br />
leichter zu verarbeiten?<br />
Ja, ich denke, es ist leicht, über<br />
diese Niederlage hinwegzukommen,<br />
weil ich einen schlichtweg<br />
unglaublichen Sommer hatte. Ich<br />
habe alles versucht, aber es hat<br />
nicht geklappt. Ich habe Chancen<br />
ausgelassen, er hat gut gespielt, und<br />
am Ende war es ein harter fünfter<br />
Satz. Es ist akzeptierbar. Das Leben<br />
geht weiter. Kein Problem.<br />
Bisher hatten Sie in Major-Finals<br />
nur gegen Nadal verloren. Was<br />
denken Sie darüber, dass nun ein<br />
anderer Name auf der Liste<br />
steht?<br />
Kein Problem. Er hat es verdient.<br />
Er spielte gut. Ich weiss nicht, was<br />
ich sagen soll. Natürlich hatten Rafa<br />
und ich über die Jahre einige epische<br />
Spiele. Vielleicht wird Del Potro<br />
ja auch dazukommen. Ich wünsche<br />
ihm jedenfalls alles Gute für<br />
die Zukunft.<br />
Sie sagten vor dem US Open, Sie<br />
wüssten nach dem Turnier wohl<br />
besser, wie es sei, mit einer Familie<br />
auf der Tour zu reisen. Wissen<br />
Sie das nun besser? Hatten Sie<br />
schon Zeit, sich über nächstes<br />
Jahr Gedanken zu machen?<br />
Über nächstes Jahr noch nicht<br />
wirklich. Natürlich habe ich eine Art<br />
Plan. Ich schaue bis nach Australien.<br />
Wie es danach ist, weiss ich noch<br />
nicht. Hier war das Reisen nicht der<br />
schwierigste Teil. Es war einfach<br />
nett, dass sie jeden Tag bei mir waren.<br />
Wir werden versuchen, dies in<br />
Zukunft auch so zu machen. Wir<br />
werden sehen, was in den nächsten<br />
Wochen und Monaten passiert.<br />
Jetzt bin ich einfach nur müde.<br />
Ich will mich jetzt erholen.<br />
Werden Sie bereit sein, um in<br />
Australien zu gewinnen?<br />
Bis dahin vergeht noch viel<br />
Zeit, und es stehen noch einige<br />
grosse Turniere an. Ich<br />
hoffe, ich kann mein Niveau<br />
Erstmals seit 2003 musste Federer New York als Geschlagener verlassen. halten, denn im Moment<br />
FOTO KEYSTONE<br />
die Saison 2010 beginnen. Auch<br />
die nächste Saison werde ich bei<br />
Team Tyrol unter Vertrag sein.»<br />
Damit ist auch klar, dass Rinner<br />
nicht an der WM in Mendrisio teilnehmen<br />
wird. «Leider muss ich aus<br />
gesundheitlichen Gründen verzichten.<br />
Die Entscheidung ist mir nicht<br />
leicht gefallen, doch kann man bei<br />
so einem Event nur mit voller Leistungsfähigkeit<br />
bestehen. Nach<br />
Rücksprache mit meinem Trainerstab<br />
und Sportarzt kamen wir zum<br />
Entschluss, die Saison zu beenden.»<br />
Ziele 2010<br />
Für die kommende Radsaison hat<br />
sich Rinner einiges vorgenommen:<br />
«Meine Ziele sind mehrere Top-<br />
Weltcupplatzierungen.» Die erste<br />
grosse Veranstaltung hält der Rennkalender<br />
am 1. Mai bereit mit dem<br />
Klassiker «Rund um den Henninger<br />
Turm». Danach stehen die Fech du<br />
Sud und die internationale Mainfrankentour<br />
an. «Daneben», so der<br />
<strong>Liechtensteiner</strong>, «werde ich jedes<br />
Wochenende in Italien an UCI-Tagesrennen<br />
teilnehmen.» Im Juli erfolgt<br />
dann der Aufbau für die zweite<br />
Saisonhälfte. In dieser warten<br />
viele weitere internationale Strassenrennen<br />
in Italien, Slowenien und<br />
anderen Ländern. (rob)<br />
spiele ich grossartiges Tennis. Ich<br />
habe Selbstvertrauen und treffe den<br />
Ball gut. In den Grand Slams hatte<br />
ich ein grossartiges Jahr und bin<br />
auch wieder die Nummer 1 geworden.<br />
Ich hoffe, ich kann dies bis<br />
Ende Jahr bleiben und hoffentlich<br />
das Masters in London gewinnen.<br />
Zusätzlich hoffe ich auf weitere Titel,<br />
unter anderem bei meinem<br />
Heimturnier in Basel.<br />
Del Potro trumpft auf<br />
NEW YORK – Roger Federer<br />
unterlag im US-Open-<br />
Final dem 20-jährigen Argentinier<br />
Juan Martin Del Potro<br />
in dessen erstem Major-Final<br />
nach 4:06 Stunden 6:3, 6:7<br />
(4:7), 6:4, 6:7 (4:7), 2:6 und<br />
verpasste so den sechsten<br />
US-Open-Sieg in Serie und<br />
16. Major-Titel insgesamt.<br />
Erstmals seit 2003 muss Federer<br />
damit New York wieder<br />
als Geschlagener verlassen.<br />
Auch damals hatte ihn ein Argentinier<br />
bezwungen, David<br />
Nalbandian. «Ich habe immer<br />
davon geträumt, das US Open<br />
einmal zu gewinnen, kann es<br />
aber kaum glauben», strahlte<br />
Del Potro, als er jenen Spieler<br />
bezwungen hatte, dem er vorher<br />
in sechs Duellen stets unterlegen<br />
war und der in New<br />
York die letzten fünf Turniere<br />
gewonnen und den Court 40<br />
Mal in Serie als Sieger verlassen<br />
hatte. (si)<br />
RADSPORT<br />
Erneuter Sieg<br />
LA BREVINE – Das Team<br />
Hörmann, zu welchem Marco<br />
Lippuner vom RV Schaan<br />
gehört, entpuppt sich als wahrer<br />
Meister der Mannschaftszeitfahren.<br />
Nach dem Sieg<br />
beim GP Tell konnte das<br />
Team nun das Mannschaftsfahren<br />
in La Brèvine für sich<br />
entscheiden. Dies in überzeugender<br />
Art und Weise: mit<br />
einem Stundenmittel von<br />
49,3 km/h auf gesamt 84,8<br />
km. «Dies ist natürlich nach<br />
dem Sieg im Porlog vom GP-<br />
Tell ein weiterer schöner Erfolg<br />
für mich. Ich kann mich<br />
nur beim ganzen Team für die<br />
perfekte Arbeit bedanken»,<br />
sagte Marco Lippuner (Foto)<br />
nach dem Rennen. (pd)
SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 21. SEPTEMBER <strong>2009</strong> 15<br />
Hans Burkhard entscheidet den<br />
«Kampf gegen die Uhr» für sich<br />
Der Nachfolger von Dimitri<br />
Jiriakov als Landesmeister im<br />
Zeitfahren heisst Hans Burkhard.<br />
Der Triesenberger absolvierte<br />
die 19,8 km in Sennwald<br />
in 28:09 Minuten als Schnellster<br />
und verwies Christian<br />
Frommelt und Hanspeter Gauer<br />
auf die weiteren Plätze.<br />
Rad. – Die Landesmeisterschaft in<br />
Sennwald hielt, was sie versprochen<br />
hatte. Viel Rasse, Klasse, mitunter<br />
aber auch zäh und erneut mit Zwischenfällen.<br />
Und am Ende stand mit<br />
Hans Burkhard der verdiente Sieger<br />
auf dem obersten Podest. «Was für ein<br />
ungewöhnliches Rennen! Ich habe<br />
von Anfang an Vollgas gegeben – es ist<br />
aufgegangen. Nach den Kurven war es<br />
für uns alle aber schwer, wieder zu beschleunigen»,<br />
meinte der Landesmeister,<br />
um den Wettkampf noch als<br />
Ganzes herauszuheben: «Das Mountainbikerennen<br />
bei den Kleinstaatenspielen<br />
auf Zypern war vielleicht das<br />
wichtigste Rennen für mich in diesem<br />
Jahr, doch die Landesmeisterschaft ist<br />
aber immer noch das schillerndste<br />
und aufregenste. Unter dem Strich bedeutet<br />
sie allerdings eine enorme Belastung<br />
für die Fahrer, sowohl körperlich<br />
als auch mental», so Burkhard.<br />
Karlheinz Risch gestürzt<br />
Unbezwingbar schien Burkhard allerdings<br />
nicht, denn Karlheinz Risch erwies<br />
sich als ein gefährlicher Aussenseiter.<br />
Nahe des nördlichen Wendepunkts<br />
kam er jedoch zu Sturz und verletzte<br />
sich dadurch. Die Konsequenz: Be-<br />
Zum Abschluss der Ab.classic<br />
rollte der Radtross durch Sennwald.<br />
Die jungen Radsportler<br />
der Nachwuchsrennserie zeigten<br />
nochmals tolle Leistungen. Gesamtsieger<br />
<strong>2009</strong> wurden Loris<br />
Dal Farra (Kat. I), Adrian Hug<br />
(II) und Sandro Santschi (III).<br />
Rad.– In Sennwald fand gestern das<br />
fünfte und somit letzte Rennen der<br />
diesjährigen Nachwuchsrennserie des<br />
<strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong>es<br />
(LRV), der Ab.classic, statt. Die Nawuchsradfahrer<br />
traten nochmals kräftig<br />
in die Pedale und sorgten so für einen<br />
krönenden Abschluss. Auf dem Programm<br />
stand ein Massenstartrennen.<br />
Adrian Hug gewinnt die Kategorie II<br />
Die bisherigen Ergebnisse bei den<br />
Schülern II (Jg. 1999/2000) signalisierten,<br />
dass es für Adrian Hug einen<br />
krönenden Abschluss hätte geben<br />
können. Statt umgehend zu attackieren,<br />
liess er es beim letzten Rennen jedoch<br />
etwas verhalten angehen.<br />
Prompt setzte sich die Konkurrenz etwas<br />
ab, ohne aber den Nutzen daraus<br />
zu ziehen.Adrian Hug aus Eschen gewann<br />
schliesslich das Rennen über<br />
6,6 km mit knapp einer Minuten Vorsprung<br />
auf den Balzner Konstantin<br />
Alicke. Dritter wurde Fabio Näscher<br />
vom RV Mauren. «Ich bin sehr glücklich,<br />
dass ich die Titelverteidigung ge-<br />
Auf dem Weg zum Landesmeistertitel: Hans Burkhard hat die Strecke in Sennwald im Griff. Bild Rudi Schachenhofer<br />
handlung im Zielraum, welche jedoch<br />
erfolglos bleiben sollte. Nach dem vorzeitigen<br />
Ausscheiden von Risch war der<br />
zweite Platz praktisch schon zugunsten<br />
von Christian Frommelt entschieden.<br />
Zu gross erwies sich der Abstand zur<br />
Konkurrenz,insbesondere zum darauffolgenden<br />
Schweizer Jon Holms. Dieser<br />
musste sich den dritten Platz jedoch<br />
mit Hanspeter Gauer teilen, der nicht<br />
nur die gleiche Zeit, sondern auch dieselbe<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
fuhr. Für den Balzner blieb in der LM-<br />
Wertung also der dritte Platz, während<br />
Nico Gauer (ebenfalls Balzers) – trotz<br />
Das Ab.classic-Finale – ein echter Knüller<br />
schafft habe. Selbstverständlich liess<br />
ich mir nicht in die Karten schauen.<br />
Es war eine sehr schwierige Serie,<br />
aber super organisiert und sehr abwechslungsreich»,<br />
fasste der achtjährige<br />
Adrian Hug zusammen. Er gewann<br />
die Gesamtwertung vor Alicke<br />
und Lona Hollenstein (RV Schaan).<br />
Hauchdünne Entscheidungen<br />
Im Vergleich zu den Schülern II stellte<br />
man in den anderen Kategorien keine<br />
vorläufigen Schlussrechnungen an.<br />
So z. B. in der Klasse Schüler III, wo<br />
starker Leistung – als Vierter etwas abgeschlagen<br />
wirkte.<br />
Nur fünf Teilnehmer<br />
Auch OK-Chef Ewald Wolf zeigte sich<br />
natürlich begeistert über den Verlauf<br />
der Landesmeisterschaft: «Mit Daniel<br />
Rinner musste sicherlich ein Zugpferd<br />
krankheitsbedingt absagen. Ansonsten<br />
waren aber die besten Fahrer aus dem<br />
Land am Start und sie zeigten ein tolles<br />
Rennen». Dass aber trotzdem nur<br />
fünf <strong>Liechtensteiner</strong> am Start standen<br />
(zwei Teilnehmer kamen aus der<br />
Schweiz) kam für ihn nicht von unge-<br />
Sandro Santschi und Julius Marxer<br />
vor dem letzten Rennen punktemässig<br />
gleichauf lagen. Schade, dass ein<br />
Unfall (noch dazu bei einem direkten<br />
Aufeinandertreffen) die Schlüsselszene<br />
in diesem – über Wochen – packenden<br />
Duell sein sollte. Im Gegensatz zu<br />
Santschi, der die 9,9 km lange Strecke<br />
als Vierter beendete und somit den<br />
Gesamtsieg einstrich, haderte Marxer<br />
daraufhin mit dem «Aus» und damit<br />
auch mit jenem im Kampf um den Gesamtsieg.<br />
Den Tagessieg holte sich der<br />
Schaaner Ludwig Luz vor Elena Nä-<br />
fähr: «Eine solche LM ist eine spezielle<br />
Disziplin und hat den gleichen Stellenwert<br />
wie ein Masters. Kam hinzu,<br />
dass man ohne entsprechendes Material<br />
bzw. Scheibenrad wohl chancenlos<br />
wäre.Vielleicht hatte der eine oder andere<br />
Nichtlizenzierte daher zu viel<br />
Respekt», so Ewald Wolf. (os)<br />
FL-Landesmeisterschaft im Zeitfahren:<br />
Sennwald (19,8 km). Schlussklassement: 1. Hans<br />
Burkhard (Triesenberg) 28:09 Minuten (42,20 km/h).<br />
2. Christian Frommelt (Schaan) 28:43. 3. Jon Holms<br />
(Sz) und Hanspeter Gauer (Balzers) jeweils 29:30. 5.<br />
Roman Stricker (Sz) 29:47. 6. Nico Gauer (Balzers)<br />
34:40. – Gestürzt: Karlheinz Risch (Triesen).<br />
Kategorie Schüler III: Julius Marxer (2.), Gesamtsieger Sandro Santschi und Valeria Ritter (3.) (v. l.). Bild Rudi Schachenhofer<br />
scher und Valeria Ritter. Gleichermassen<br />
dramatisch verlief schliesslich<br />
noch die Klasse Schüler I über 3,3 km.<br />
Die drei Erstplatzierten waren lediglich<br />
durch eine Sekunde getrennt.<br />
Auch die dahinter liegenden Gabriel<br />
Vogt bzw. Mareen Hollenstein mischten<br />
aber lange Zeit gut mit; nicht jedoch<br />
in der Gesamtwertung, wo sich<br />
Loris Dal Farra (behielt auch in Sennwald<br />
die Oberhand) gegenüber den<br />
punktgleichen Steven Santschi (beide<br />
RV Schaan) aufgrund der mehr erzielten<br />
Tagessiege durchsetzte. (os)<br />
Valverde auf dem<br />
Gipfel seiner Karriere<br />
Mit dem Gesamtsieg in der 64.<br />
Vuelta a España hat Alejandro<br />
Valverde den grössten Erfolg seiner<br />
Karriere erzielt. Durch<br />
Samuel Sanchez auf Platz zwei<br />
gab es einen spanischen Doppelsieg.<br />
Die Schlussetappe in Madrid<br />
ging an André Greipel (De).<br />
Rad. – Zu seinem ersten Gesamtsieg<br />
in einer dreiwöchigen Landesrundfahrt<br />
kam Valverde, ohne eine Etappe<br />
gewonnen zu haben. Der Athlet aus<br />
Murcia verfügte über die eindeutig<br />
stärkste Mannschaft und streifte sich<br />
am Ende der 9. Etappe erstmals das<br />
Leadertrikot über. Und unter den Anwärtern<br />
auf den Gesamtsieg war Valverde<br />
der klar beste Kletterer. In den<br />
Zeitfahren hingegen war der Olympia-Strassensieger<br />
Samuel Sanchez<br />
sowohl in Valencia wie auch in Toledo<br />
schneller. Den vorentscheidenden<br />
Rückstand handelte sich Sanchez<br />
schon in der zweiten Bergankunft in<br />
Xorret de Cati ein, als er 49 Sekunden<br />
nach Valverde ins Ziel kam.Valverde,<br />
Sanchez und der in der 13. Etappe<br />
ausgestiegene Oscar Freire bilden die<br />
Eckpfeiler im WM-Strassenrennen<br />
vom kommenden Sonntag in Mendrisio.<br />
Von den ausländischen Gegnern verfügte<br />
Ivan Basso am Schluss nicht mehr<br />
über die Kraft, den Gesamtersten noch<br />
anzugreifen. Der Italiener musste am<br />
Samstag mit einem schwachen Zeitfahren<br />
in Toledo den dritten Gesamtrang<br />
an Cadel Evans abtreten.Der Australier<br />
hatte Valverde nicht mehr herausfordern<br />
können, nachdem er bei der Anfahrt<br />
zur Sierra Nevada wegen eines<br />
Raddefektes über eine Minute verloren<br />
hatte. Die grösste Gefahr für Valverde<br />
wäre von Robert Gesink ausgegangen.<br />
Nach einem Sturz konnte der<br />
Holländer die Rundfahrt aber nur unter<br />
grossen Schmerzen beenden. (si)<br />
RAD<br />
64. Vuelta a España:<br />
20. Etappe, Einzelzeitfahren in Toledo (27,8 km): 1. David<br />
Millar (Gb) 35:53. 2. Samuel Sanchez (Sp) 0:05. 3.<br />
Cadel Evans (Au) 0:09. 4. Gustavo César Veloso (Sp)<br />
0:20. 5. Roman Kreuziger (Tsch) 0:30. 6. Philippe Gilbert<br />
(Be) 0:34. 7. Alejandro Valverde (Sp) 0:36. 8. David<br />
Herrero (Sp) 0:37. 9. Jesus Del Nero (Sp) 0:40. 10.<br />
Lieuwe Westra (Ho) 0:43. 11. Madnej Bodnar (Pol)<br />
0:44. 12. Wasil Kirienka (WRuss) 0:49. 13. Frederik<br />
Kessiakoff (Sd) 0:55. 14. Frantisek Rabon (Tsch) 0:56.<br />
15. Christophe Riblon (Fr) 1:01. 16. Koos Moerenhout<br />
(Ho) 1:02. 17. Stijn Devolder (Be) 1:03. 18. Ivan Basso<br />
(It), gleiche Zeit. 19. Dominik Roels (De) 1:16. 20.<br />
Juan José Cobo (Sp) 1:23. – Ferner: 30. Robert Gesink<br />
(Ho) 1:46. 64. Ezequiel Mosquera (Sp) 2:52.<br />
21. Etappe, Rivas-Maciamadrid – Madrid (110,2 km):<br />
1. André Greipel (De) 3:11:55. 2. Danile Bennati (It).<br />
3. Borut Bozic (Sln). 4. Leonardo Duque (Kol). 5. Sébastien<br />
Hinault (Fr). 6. Enrico Gasparotto (It). 7. Greg<br />
Henderson (Au). 8. Roger Hammond (Gb). 9. Tom Leezer<br />
(Ho). 10. Paul Voss (De). 11. Gilbert. 12. Inaki Isasi<br />
(Sp). 13. Jurgen Roerlandts (Be). 14. Daniel Moreno<br />
(Sp). 15. Kevin de Weert (Be). 16. Christian Knees<br />
(De). 17. Fabio Sabatini (It). 18. David Garcia (Sp). 19.<br />
Javier Benitez (Sp). 20. Martijn Maaskant (Ho), alle<br />
gleiche Zeit. – Ferner: 23. Evans 0:10. 26. Valverde.<br />
27. Mosquera. 30. Sanchez. 37. Basso, alle gl. Zeit.<br />
Schlussklassement: 1. Valverde 87:22:37. 2. Sanchez<br />
0:55. 3. Evans 1:32. 4. Basso 2:12. 5. Mosquera<br />
4:27. 6. Gesink 6:40. 7. Joaquin Rodriguez (Sp)<br />
9:08. 8. Paolo Tiralongo (It) 9:11. 9. Philip Deignan<br />
(Irl) 11:08. 10. Juan José Cobo (Sp) 11:27. 11. Daniel<br />
Moreno (Sp) 14:24. 12. Johnny Hoogerland (Ho)<br />
15:08. 13. Daniel Navarro (Sp) 15:10. 14. Haimar<br />
Zubeldia (Sp) 17:15. 15. Manuel Vazquez (Sp)<br />
18:41. 16. Kirienka 20:11. 17. Sylvester Szmyd (Pol)<br />
21:03. 18. Amaël Moinard (Fr) 21:11. 19. Jesus Hernandez<br />
(Sp) 23:38. 20. De Weert 24:00.<br />
Nachwuchserie «ab.classic» <strong>2009</strong>:<br />
Kategorie Schüler I (Jg. 2001–2003):<br />
Rennen in Sennwald (3,3 km): 1. Loris Dal Farra (RV<br />
Schaan) 7:27. 2. Steven Santschi (RV Schaan) 7:28.<br />
3. Stephanie Rinner (RV Mauren) 7:29. 4. Gabriel<br />
Vogt (RV Schaan) 7:31. 5. Mareen Hollenstein (RV<br />
Schaan) 9:32. Gesamtwertung (Endstand): 1. Loris<br />
Dal Farra 38 Punkte (3 Siege). 2. Steven Santschi 38<br />
(2). 3. Stephanie Rinner 33. 4. Mareen Hollenstein 18.<br />
Kategorie Schüler II (Jg. 1999/2000):<br />
Rennen in Sennwald (6,6 km): 1. Adrian Hug (Eschen)<br />
13:16. 2. Konstantin Alicke (Balzers) 14:13. 3. Fabio<br />
Näscher (RV Mauren) 14:53. 4. Lucas Kofler (RV<br />
Schaan) 15:30. 5. Lona Hollenstein (RV Schaan)<br />
15:54. 6. Andreas Marxer (Schaanwald, RV Mauren)<br />
16:10. 7. Carmen Wyler (Schellenberg) 17:07. 8. Pascal<br />
Raich (RV Schaan) 17:50. Gesamtwertung (Endstand):<br />
1. Adrian Hug 40 Punkte. 2. Konstantin Alicke<br />
35. 3. Lona Hollenstein 28. 4. Andreas Marxer 26. 5. Fabio<br />
Näscher 20. 6. Lucas Kofler 20. 7. Pascal Raich 14.<br />
Kategorie Schüler III (Jg. 1997/1998):<br />
Rennen in Sennwald (9,9 km): 1. Ludwig Luz (RV<br />
Schaan), 19:56. 2. Elena Näscher (RV Mauren) 23:23.<br />
3. Valeria Ritter (RV Mauren) 24:21. 4. Sandro Santschi<br />
(RV Schaan) 25:05. – Julius Marxer (RV Schaan) gestürzt.<br />
Gesamtwertung (Endstand): 1. Sandro Santschi<br />
38 Punkte. 2. Julius Marxer 38. 3. Valeria Ritter 18.
DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Titelgewinn Luca Bruggmann (Foto)<br />
liess sich beim Saison-Finale in Les<br />
Vieux-Prés die Butter nicht mehr vom Brot<br />
nehmen. Der FL-Motocrosser verteidigte<br />
mit dem vierten Rang in der Tageswertung<br />
die Gesamtführung souverän und holte sich<br />
damit den Schweizer Meistertitel in der Kategorie<br />
85 ccm. Den nächsten Einsatz hat<br />
der Balzner bei den Landesmeisterschaften<br />
am 11. Oktober in Triesen. Am 16. und 17.<br />
Oktober steht dann noch das Nationen-Motocross<br />
in Belgien auf dem Programm. Das<br />
ist ein interessantes Kräftemessen der fünf<br />
schnellsten Fahrer jeder Nation in den Kategorien<br />
85 ccm und U21. (pd/rob)<br />
RADSPORT<br />
Gelungene Weltcuppremiere<br />
SCHLADMING – Die seit Kurzem für den<br />
RV Schaan in die Pedale tretende Carina<br />
Cappellari konnte letztes Wochenende erstmals<br />
bei einem Mountainbike-Downhill-<br />
Weltcuprennen an den Start gehen. Sie beendete<br />
dieses Rennen auf dem sehr guten<br />
22. Schlussrang. Dank ihrer guten Resultate<br />
beim IXS-Downhill-Cup konnte sie sich für<br />
das Weltcupfinale qualifizieren. Am Tag<br />
der Qualifikation ging es für Carina Cappellari<br />
um den Einzug ins Finale. Da sich nur<br />
20 Frauen für den Renntag am Sonntag qualifizierten<br />
wurde es für die Juniorin schwierig,<br />
sich unter den rund 40 Teilnehmerinnen<br />
durchzusetzen. Sie konnte ihre optimale<br />
Linie fahren, verlor jedoch in einem Waldstück<br />
durch einen Ausrutscher Zeit. Ihre<br />
Zeit reichte ihr aber trotzdem zum guten<br />
22. Schlussrang und damit zu einer gelungenen<br />
Weltcuppremiere. (pd)<br />
Weitere Topplatzierung<br />
HÄGENDORF – In Hägendorf fand die<br />
Gäu-Rundfahrt statt, an welcher Roman<br />
Stricker vom RV Schaan an den Start ging.<br />
Erneut wurde dieser Wettkampf als Handicap-Rennen<br />
ausgetragen. Das Rennen startete<br />
sehr schnell, um das Ziel, die Amateure<br />
und Junioren einzuholen, so rasch als möglich<br />
zu erreichen. So wurde die erste Rennstunde<br />
in einem Stundenmittel von 46 km/h<br />
gefahren. In der dritten Runden gelang es<br />
den Elitefahrern, die beiden Felder einzuholen.<br />
Nach dem Zusammenschluss gab es im<br />
Hauptfeld einige Attacken. «Ich war sehr<br />
konzentriert und ging einige Male mit, so-<br />
dass es mir am Ende der vierten Runde gelang,<br />
mich mit der Spitzengruppe abzusetzen.<br />
Wir machten uns zu zehnt auf den Weg,<br />
unser Problem jedoch war, dass zwei Mannschaften<br />
nicht vorne vertreten waren und<br />
hinten im Feld Nachführarbeit leisteten», so<br />
seine Schilderung. So kam es, dass die Spitzengruppe<br />
mit nur knapp einer Minute Vorsprung<br />
in den Schlussanstieg ging. «Ich<br />
konnte mich sehr gut behaupten, trotzdem<br />
gelang es noch etwa 6 Fahrern vom Feld<br />
uns einzuholen, dem Rest konnte ich stand-<br />
halten. Daraus ergab sich der für mich gute<br />
14. Schlussrang», so der zufriedene Roman<br />
Stricker. (pd)<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
28<br />
Siege zum Abschluss<br />
Mountainbike: Benedikt und Andreas Mündle beendeten die Saison mit ersten Plätzen<br />
WALZENHAUSEN – Bei den letzten<br />
Rennen zum Bike-Cup Ostschweiz<br />
gelang den Gebrüdern Mündle aus<br />
Mauren ein Doppelsieg. Andreas<br />
gewann das Rennen der U15,<br />
Benedikt jenes der U19. Damit<br />
schlossen beide mit ersten Plätzen<br />
ihre Saison ab.<br />
Letztes Wochenende gingen Andreas<br />
und Benedikt Mündle aus Mauren<br />
zum letzten Mal in dieser Saison<br />
bei einem Rennen an den Start.<br />
Auf dem Programm standen die Finalrennen<br />
des Bike-Cups Ostschweiz<br />
in Walzenhausen. Hierbei<br />
zeigten beide nochmals, in welch<br />
beeindruckender Spätform sie sind.<br />
Benedikt Mündle startet in der Kategorie<br />
U19. Gleich zu Beginn des<br />
Rennens konnte er sich mit zwei<br />
weiteren Konkurrenten vom Feld<br />
lösen. «Mit der Zeit fühlte ich, wie<br />
meine Beine immer besser wurden<br />
und wir verschärften das Tempo, so-<br />
dass ein Konkurrent abreissen lassen<br />
musste», so seine Schilderung.<br />
Schon wenig später bemerkte Benedikt<br />
Mündle, dass sein Mitstreiter<br />
am Anschlag fuhr. Er fuhr sein<br />
Tempo weiter, bis er auch den letzten<br />
Konkurrenten abgeschüttelt hatte.<br />
«Ich konnte einen entscheidenden<br />
Abstand herausfahren und<br />
somit einen weiteren Sieg feiern.<br />
Nach einer anfangs etwas holprigen<br />
Saison konnte ich nun dank vielem<br />
Training und immer gutem Material<br />
von Adolf’s Bike Shop gegen<br />
Ende der Saison noch einige gute<br />
Resultate erzielen. Nun freue ich<br />
mich aber auf die Winterpause», so<br />
das abschliessende Statement von<br />
Benedikt Mündle.<br />
Auch Andreas mit Sieg<br />
Ebenfalls zuoberst auf das Podest<br />
in der Kategorie U15 konnte<br />
Andreas Mündle steigen. Nach<br />
einem guten Start konnte er sich<br />
gleich an die Spitze des Feldes setzen.<br />
«Als es nach dem Start dann<br />
auf einer Kiesstrasse leicht<br />
berghoch ging, habe ich Tempo gemacht<br />
und versuchte, mich von meinen<br />
Kontrahenten zu lösen. Dies<br />
gelang mir», wie er betont. Schon<br />
wenig später konnte er den entscheidenden<br />
Abstand herausfahren,<br />
welchen er auch noch ein wenig<br />
ausbauen konnte. «So fuhr ich zum<br />
Abschluss der Saison noch einen<br />
Sieg ein. Ich bin froh, dass ich die<br />
Saison noch so gut abschliessen<br />
konnte. Die mechanische Unterstützung<br />
von Adolf’s Bike Shop<br />
trug sicherlich einen grossen Teil<br />
dazu bei», wie er ausführt. (pd)<br />
➲ www.lrv.li<br />
FL-Mountainbiker Andreas Mündle gewann die U15-Kategorie.<br />
Doppelter Einsatz für Eberle<br />
Liechtensteins Handbiker startete beim Berlin-Marathon und der WM in Bogogno<br />
BERLIN – Walter Eberle absolvierte<br />
zwei Grossanlässe. Beim<br />
Berlin-Marathon verbesserte der<br />
Schaaner Handbiker seine persönliche<br />
Bestzeit und bei der WM<br />
in Bogogno resultierten die Plätze<br />
16 und 17.<br />
Bei traumhaften Verhältnissen und<br />
vor einer imposanten Zuschauerkulisse<br />
wurde der Berlin-Marathon<br />
ausgetragen. Bei noch kühlen Temperaturen<br />
wurden um 8.45 Uhr die<br />
170 Handbiker auf die 42 km geschickt,<br />
bevor die Läufer starteten.<br />
«Es wurde gleich ein hohes Tempo<br />
angeschlagen, was mir entgegen-<br />
kam», so Walter Eberle. «Ich wollte<br />
meine Marathonbestzeit von<br />
1:14.20 Stunden unterbieten.» Im<br />
Rennen setzten sich schnell fünf<br />
Handbiker ab. «Wir in der Verfolgergruppe<br />
konnten trotzdem das<br />
Tempo hochhalten und mit wech-<br />
Walter Eberle absolvierte die zwei Grossanlässe mit guten Leistungen.<br />
selnder Führungsarbeit war die<br />
Spitzengruppe lange in Sichtweite,<br />
einholen liessen sie sich jedoch<br />
nicht mehr», führt Eberle aus und<br />
führt aus: «Weil ich das Ziel am<br />
Brandenburger Tor erwartete, zog<br />
FOTO ZVG<br />
ich den Endspurt zu früh an, was<br />
mich noch einige Ränge kostete, da<br />
sich das Zielband erst 300 Meter<br />
danach befand. Dafür freute ich<br />
mich über die Marathonzeit. Ich<br />
konnte meine persönliche Bestzeit<br />
LCV-Athleten mit vier Podestplätzen<br />
FOTO ZVG<br />
um über zwei Minuten verbessern.»<br />
Weltmeisterschaft in Bogogno<br />
Eine Woche zuvor wurde die WM<br />
der Körperbehinderten in Bogogno<br />
(It) durchgeführt. Das Zeitfahren<br />
über 20 km wurde auf einer sehr anspruchsvollen<br />
Strecke, mit einigen<br />
gifftigen Anstiegen und mit teils<br />
sehr engen Kurven ausgetragen.<br />
«Mit einem Schnitt von 35 km/h<br />
konnte ich das Tempo hochhalten,<br />
war jedoch mit dem 16. Rang von<br />
28 Gestarteten nicht ganz zufrieden»,<br />
sagte Walter Eberle. Im Strassenrennen<br />
über 58 km konnte der<br />
FL-Handbiker die erste Runde mit<br />
der Spitzengruppe mithalten. «Ich<br />
pokerte jedoch etwas zu hoch. Das<br />
musste ich in der letzten Runde büssen<br />
und klassierte mich im 17.<br />
Rang. Damit verpasste ich den angestrebten<br />
10. Rang klar.» (pd)<br />
Leichtathleten am grössten Nachwuchs-Meeting der Schweiz in guter Form<br />
ZUG – Eine kleine Delegation des<br />
LC Vaduz startete am 21. Bettagsmeeting<br />
in Zug. Gegen starke<br />
Schweizer Konkurrenz wussten<br />
sich die Athleten des LCV hervorragend<br />
ins Szene zu setzen.<br />
Bester Athlet des Teams war Sven<br />
Kocherhans (Kategorie U18), welcher<br />
zum Saisonschluss zwei persönliche<br />
Bestleistungen und zwei<br />
Kategoriensiege erkämpfte. Im<br />
100-m-Lauf konnte er zwar mit<br />
12,44 Sekunden nicht ganz mit den<br />
Besten mithalten. Dafür siegte er<br />
anschliessend mit guten 5,96 Meter<br />
im Weitsprung. Gleich anschliessend<br />
stiess er die Kugel auf die<br />
neue persönliche Bestweite von<br />
12,23 Meter. Dies brachte ihm den<br />
zweiten Rang ein. Zum Schluss bestritt<br />
Sven Kocherhans noch den<br />
Hochsprung. Mit neuer Bestleis-<br />
tung von 1,76 Meter holte er den<br />
zweiten Sieg.<br />
Borghi mit guter Vorstellung<br />
Alessandro Borghi (U18) bestätigte<br />
seine Spätform ebenfalls eindrücklich.<br />
Gleich über die 100 Meter<br />
erreichte er eine neue persönliche<br />
Bestzeit mit 11,92. Im Weitsprung<br />
lief es ihm dann nicht mehr<br />
ganz so gut. Er wurde mit 5,31 Meter<br />
Zehnter. Dies warf ihn jedoch<br />
nicht aus dem Rhythmus. Anschliessend<br />
warf er den Speer so<br />
weit wie noch nie. Mit 43,48 Meter<br />
wurde er Dritter und durfte so auch<br />
aufs Podest. Das Kugelstossen absolvierte<br />
er mit der guten Weite von<br />
11,52 Meter.<br />
Haldner mit guten Ansätzen<br />
Fabian Haldner (U18) kam beim<br />
100-m-Lauf ein wenig spät aus den<br />
Startblöcken, konnte sich aber dennoch<br />
mit 11,94 unter der 12-Sekundengrenze<br />
ins Ziel kämpfen. Im<br />
Weitsprung waren gute Ansätze zu<br />
erkennen. Mit gesprungenen 5,59<br />
wurde er guter Fünfter. Im Speerwurf<br />
erzielte er 33,43 und mit der<br />
Kugel 10,35 Meter (Rang 6).<br />
Erfahrungen sammeln<br />
Jannis Hammermann (U12) startete<br />
erstmals an einem solch grossen<br />
Anlass. Für ihn ging es vor<br />
allem ums Lernen. Wie funktioniert<br />
nun so ein Wettkampf wirklich. Er<br />
kämpfte beherzt und gab sein Bestes.<br />
Die 60 m absolvierte er in 9,74<br />
und erreichte damit Rang 15 von 45<br />
Teilnehmer. Im Weitsprung sprang<br />
er 3,37 Meter. Beim Ballwurf hat er<br />
sicher noch Luft nach oben. Die<br />
17,29 Meter sind noch nicht das<br />
Letzte.<br />
Weitere LCV-Erfolge vom letzten<br />
Wochenende: Roman Jäger gewann<br />
in Götzis im Rahmen des Arge-Alp-Wettkampfes<br />
das Stabspringen<br />
mit 4,80 Meter. Im gleichen<br />
Wettkampf lief Ramon Huber mit<br />
11,40 Sekunden neue persönliche<br />
Bestzeit über 100 Meter.<br />
Fiona Räber gewann mit der LG<br />
«erdgas» Oberthurgau am U20-<br />
Vereins-Europacup der Gruppe C.<br />
Mit 15,10 Sekunden über 100 m<br />
Hürden (persönliche Bestzeit) und<br />
mit der 4x100-m-Staffel gewann<br />
sie zudem zwei Einzelwertungen.<br />
Nach diesen neuerlichen Erfolgen<br />
dürfen die Athleten nun die<br />
wohlverdiente Trainingspause geniessen.<br />
(pd)<br />
➲ www.lcv.li
DONNERSTAG, 15. OKTOBER <strong>2009</strong><br />
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RADSPORT<br />
Finaler Einsatz der Downhiller<br />
BELLWALD – 320 Fahrer nahmen das Finale<br />
des «iXS-Swiss-Downhill-Cups» in<br />
Bellwald in Angriff. Die 2,2 Kilimeter lange<br />
Strecke war gespickt mit Sprüngen und<br />
forderte den Aktiven alles ab. Dies kam<br />
Aleksandar Prvulj (Foto) entgegen. «Schon<br />
im Taining habe ich gemerkt, dass mir die<br />
Piste gut passt. Ich konnte ein hohes Tempo<br />
fahren und fühlte mich auf dem Bike wohl»,<br />
so der LRV-Downhiller. Die ohnehin schwere<br />
Strecke wurde beim Rennen durch den<br />
vielen Staub noch anspruchsvoller. Leider<br />
hatte Prvulj einen «Ausrutscher und Anlieger»<br />
und verlor dadurch viel Zeit. «Drei<br />
Fahrfehler warfen mich dann noch weiter<br />
zurück und ich musste mich mit dem 47.<br />
Rang zufriedengeben», sagte Prvulj.<br />
Pech hatte Carina Cappellari, die sich im<br />
Qualifikationslauf bei einem Sturz den Fuss<br />
verstauchte. Dadurch konnte sie beim Rennlauf<br />
nicht Vollgas geben. Trotzdem wurde<br />
die LRV-Bikerin ausgezeichnete Zweite<br />
und gewann die Gesamtwertung des «iXS-<br />
Swiss-Downhill-Cups». (rob)<br />
FOTO KEYSTONE<br />
VOLKSBLATT SPORT<br />
20<br />
TdF 2010: Die Berge rufen<br />
Zweimal Tourmalet und nur ein langes Zeitfahren bei der nächsten Tour de France<br />
Das Favoriten-Trio Alberto Contador, Andy Schleck und Lance Armstrong (von links) bei der Präsentation.<br />
PARIS – Die 97. Tour de France,<br />
die am 3. Juli 2010 in Rotterdam<br />
mit einem acht Kilometer langen<br />
Prolog beginnt und am 26. Juli<br />
nach total 3596 km wie gewohnt<br />
in Paris endet, ist mit Höchstschwierigkeiten<br />
gespickt.<br />
Der Tourmalet in den Pyrenäen<br />
muss zweimal bezwungen werden<br />
und insgesamt stehen drei<br />
Bergankünfte auf dem Programm.<br />
Das einzige lange Einzelzeitfahren<br />
findet am vorletzten Tag in Bordeaux<br />
über 51 Kilometer statt. In<br />
den letzten Jahren figurierten stets<br />
zwei Zeitfahren plus ein Mannschafts-Zeitfahren<br />
im Etappenplan.<br />
Auch das Team-Zeitfahren wurde<br />
für 2010 gestrichen. Unter den kritischen<br />
Blicken der Seriensieger<br />
Lance Armstrong und Alberto Contador<br />
wurde die 97. Tour-Schleife<br />
vorgestellt. Nach dem Start in Rotterdam<br />
nimmt die Frankreich-Rundfahrt<br />
Kurs auf Brüssel und hat auch<br />
Passagen des Kopfsteinpflaster-<br />
Klassikers Paris-Roubaix im Programm.<br />
«Leider fehlt ein Team-<br />
Zeitfahren», lautete Armstrongs<br />
Kurz- Kommentar nach der Strecken-Präsentation<br />
in Paris. «Ein Parcours<br />
für Bergspezialisten», frohlockte<br />
dagegen Rivale Contador.<br />
Contador spuckt grosse Töne<br />
Contador hatte schon vor der Präsentation<br />
grosse Töne gespuckt.<br />
Der zweifache Tour-Sieger sagte<br />
der französischen Sportzeitung<br />
«L‘Equipe», er habe mit Blick auf<br />
die nächste Saison 2010 «vor niemandem<br />
Angst». Der 26-jährige<br />
Spanier erlaubte sich auch einen<br />
Seitenhieb auf Erzrivale und Ex-<br />
Teamkollege Armstrong. «Andy<br />
Schleck bereitet mir deutlich mehr<br />
Sorgen», sagte Contador auf die<br />
Frage, ob er den Tour-Rekordsieger<br />
als seinen grössten Gegner im kommenden<br />
Jahr bei der «Grossen<br />
Schleife» ansehe.<br />
Contador räumte ein, Armstrongs<br />
Weggang vom kasachischen Astana-Team<br />
habe ihn von einer grossen<br />
Last befreit. «Ich konnte mir<br />
nicht vorstellen, eine solche Saison<br />
noch einmal zu fahren und noch eine<br />
Tour unter denselben Bedingungen<br />
zu absolvieren.» Ganz sorgenfrei<br />
ist der Madrilene vor der<br />
neuen Saison aber nicht. Seine Gedanken<br />
beschäftigen sich mit der<br />
ungewissen Zukunft seines Astana-<br />
Teams, das er liebend gerne verlassen<br />
würde. «Das Problem ist, dass<br />
ich immer noch auf ein echtes<br />
Sportprojekt der Astana-Manager<br />
warte», sagte Contador. (si)<br />
Etappenplan Tour de France 2010<br />
Am 3. Juli startet die 97. Tour de France in<br />
der holländischen Hafenstadt Rotterdam.<br />
Im Uhrzeigersinn führt die Frankreich-<br />
Rundfahrt bis zum 25. Juli und der Ankunft<br />
in Paris zunächst über die Alpen und<br />
danach über die Pyrenäen.<br />
Prolog (Samstag, 3. Juli): Einzelzeitfahren<br />
in Rotterdam (8 km).<br />
1. Etappe (Sonntag, 4. Juli): Rotterdam<br />
– Brüssel (224 km).<br />
2. Etappe (Montag, 5. Juli): Brüssel –<br />
Spa (192 km).<br />
3. Etappe (Dienstag, 6. Juli): Wanze –<br />
Arenberg – Porte du Hainaut (207 km).<br />
4. Etappe (Mittwoch, 7. Juli): Cambrai –<br />
Reims (150 km).<br />
5. Etappe (Donnerstag, 8. Juli): Epernay<br />
– Montargis (185 km).<br />
6. Etappe (Freitag, 9. Juli): Montargis –<br />
Gueugnon (225 km).<br />
7. Etappe (Samstag, 10. Juli): Tournus –<br />
Station des Rousses (161 km).<br />
8. Etappe (Sonntag, 11. Juli): Station des<br />
Rousses – Morzine Avoriaz (189 km).<br />
Ruhetag (Montag, 12. Juli) in Morzine<br />
Avoriaz.<br />
9. Etappe (Dienstag, 13. Juli): Morzine<br />
Avoriaz – St. Jean de Maurienne (204<br />
km).<br />
10. Etappe (Mittwoch, 14. Juli): Chambery<br />
– Gap (179 km).<br />
11. Etappe (Donnerstag, 15. Juli): Sisteron<br />
– Bourg les Valence (180 km).<br />
12. Etappe (Freitag, 16. Juli): Bourg de<br />
Peage – Mende (210 km).<br />
13. Etappe (Samstag, 17. Juli): Rodez –<br />
Revel (195 km).<br />
14. Etappe (Sonntag, 18. Juli): Revel –<br />
Ax-3- Domaines (184 km).<br />
15. Etappe (Montag, 19. Juli): Pamiers –<br />
Bagneres de Luchon (187 km).<br />
16. Etappe (Dienstag, 20. Juli): Bagneres<br />
de Luchon – Pau (196 km).<br />
Ruhetag (Mittwoch, 21. Juli) in Pau.<br />
17. Etappe (Donnerstag, 22. Juli): Pau –<br />
Col du Tourmalet (174 km).<br />
18. Etappe (Freitag, 23. Juli): Salies de<br />
Bearn – Bordeaux (190 km).<br />
19. Etappe (Samstag, 24. Juli): Bordeaux<br />
– Pauillac, Einzelzeitfahren (51<br />
km).<br />
20. Etappe (Sonntag, 25. Juli): Longjumeau<br />
– Paris Champs-Elysees (105 km).<br />
Gesamtlänge: 3596 km.<br />
➲ www..letour.fr
MITTWOCH, 4. NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
JASSEN<br />
Jasser ermitteln Titelträger<br />
SCHAAN – Im Restaurant Rössle in Schaan<br />
steigt am kommenden Samstag, den 7. November,<br />
das grosse Finale der diesjährigen<br />
Jass-Landesmeisterschaft. Das Finalturnier<br />
beginnt um 14 Uhr, die Preisverteilung findet<br />
um 16.45 Uhr statt. (pd)<br />
SPORT IN KÜRZE<br />
Keine Komplikationen bei Gut<br />
SKI ALPIN – Bei Lara Gut sind in den drei<br />
Wochen seit der Hüftoperation keine Komplikationen<br />
aufgetreten. Die 18-jährige Tessinerin<br />
hat keine Schmerzen mehr, die Narbe<br />
ist gut verheilt. Mitte November wird<br />
Gut die Krücken zur Seite legen und die<br />
Physiotherapie mit ihrer Betreuerin Norma<br />
Tipaldi intensivieren können. Wann die<br />
WM-Zweite in der Abfahrt und in der Super-Kombination<br />
das Skitraining wieder<br />
aufnehmen kann, wird nach einem Belastungstest<br />
im Januar entschieden. (si)<br />
Cologna läuft die Staffel<br />
beim Weltcupauftakt<br />
SKI NORDISCH – Dario Colognas Genesung<br />
schreitet schneller voran als erwartet.<br />
Der Gesamtweltcup-Sieger wird deshalb<br />
bereits beim Saisonauftakt in Beitostölen<br />
(No) einen Staffeleinsatz bestreiten und<br />
nicht erst Mitte Dezember in Davos in den<br />
Weltcup zurückkehren. «Läuft alles wie geplant,<br />
läuft Dario einen Skatingabschnitt»,<br />
erklärte Cheftrainer Markus Cramer. (si)<br />
EISHOCKEY<br />
VEU muss zum Leader<br />
FELDKIRCH – In der österreichischen<br />
Nationalliga wartet auf die VEU Feldkirch<br />
ein harter Brocken. Die Montfortstädter gastieren<br />
heute (19.30 Uhr) beim Leader Salzburg.<br />
Das erste Aufeinandertreffen gewann<br />
Salzburg in der Vorarlberghalle mit 6:3. Die<br />
VEU ist aber mittlerweile besser in Schwung<br />
gekommen und kann ausser Michael Rossi<br />
(gesperrt) aus dem Vollen schöpfen.<br />
Der EC Dornbirn muss heute (19.30 Uhr)<br />
in der Freiluftarena Alberschwende antreten.<br />
Die Messestädter gehen trotz der zuletzt<br />
erlittenen drei Niederlagen gegen das<br />
Schlusslicht EHC Bregenzerwald als Favorit<br />
in die Partie. (rob)<br />
Schweizer bestreiten vier<br />
Länderspiele in fünf Tagen<br />
KLOTEN – Diese Woche nahm das Eishockey-Nationalteam<br />
in Kloten die Olympiavorbereitung<br />
in Angriff. Am Mittwoch in<br />
Rapperswil gegen Dänemark und danach<br />
am Deutschland-Cup in München bestreiten<br />
die Schweizer vier Länderspiele in fünf<br />
Tagen. Zeit haben die Schweizer und vor<br />
allem Coach Ralph Krueger keine mehr zu<br />
vergeuden. Vor den Olympischen Spielen in<br />
Vancouver stehen der Mannschaft nach dieser<br />
Woche bloss noch vier Eistrainings und<br />
fünf weitere Länderspiele als Vorbereitung<br />
zur Verfügung. Deshalb will Krueger die<br />
verbleibende Zeit nicht wie in früheren Jahren<br />
für umfangreiche Kadersichtungen verwenden.<br />
Krueger: «Wir spielen im November<br />
und Dezember mit der stärkstmöglichen<br />
Mannschaft, die uns momentan zur Verfügung<br />
steht. Auch auf den Spengler Cup<br />
werde ich keine Rücksicht nehmen.» (si)<br />
Das SchweizerAufgebot<br />
Tor (2): Martin Gerber (Atlant Mytischtschi/Russ). Ronnie<br />
Rüeger (Kloten).<br />
Verteidigung (8): Goran Bezina (Genève-Servette). Severin<br />
Blindenbacher (Färjestads BK/Sd). Eric Blum (Langnau).<br />
Rafael Diaz (Zug). Beat Gerber (Bern). John Gobbi (Genève-<br />
Servette). Roman Josi (Bern). Mathias Seger (ZSC Lions).<br />
Sturm (13): Patrik Bärtschi (ZSC Lions). Duri Camichel<br />
(Zug). Thomas Déruns (Genève-Servette). Paul Di Pietro<br />
(Zug). Hnat Domenichelli (Lugano). Ryan Gardner (ZSC Lions).<br />
Romano Lemm (Lugano). Thibaut Monnet (ZSC Lions).<br />
Thierry Paterlini (Rapperswil-Jona). Emanuel Peter (Biel).<br />
Martin Plüss (Bern). Marc Reichert (Bern). Ivo Rüthemann<br />
(Bern).<br />
Coach: Ralph Krueger. Assistent: Peter John Lee.<br />
Das Programm<br />
Mittwoch, 4. November: Schweiz – Dänemark in Rapperswil-Jona<br />
(19.45 Uhr).<br />
Deutschland-Cup in München. Freitag, 6. November: Slowakei<br />
– Schweiz (15.30 Uhr). Deutschland – USA (19.15).<br />
Samstag, 7. November: Schweiz – USA (16.00 Uhr).<br />
Deutschland – Slowakei (19.45).<br />
Sonntag, 8. November: USA – Slowakei (13.30 Uhr).<br />
Deutschland – Schweiz (17.00).<br />
LÄNDER<br />
2 ZEITUNG SPORT<br />
20<br />
LRV beendet Saison<br />
Aktuell neun Kandidaten für LieGames 2011 – Erstmals zwei LRV-Athleten an Sportschule<br />
FOTOS PAUL TRUMMER<br />
Die erfolgreichen Teilnehmer der ab.classic (auf dem Foto mit Yvonne Ritter-Elkuch) konnten es kaum erwarten, ihre Medaillen in Empfang zu nehmen.<br />
VADUZ – Der <strong>Liechtensteiner</strong> <strong>Radfahrerverband</strong><br />
(LRV) und seine<br />
Pedaleure haben gestern Abend<br />
feierlich und offiziell die Saison<br />
<strong>2009</strong> beendet. Dabei fand die<br />
Medaillenübergabe für die Landesmeister<br />
und die Kids der<br />
ab.classic statt.<br />
• Tobias Hämmerle<br />
Yvonne Ritter-Elkuch empfing die<br />
zahlreich erschienenen Gäste im<br />
Firmengebäude von Ospelt Haustechnik<br />
in Vaduz. Zu Beginn nutzte<br />
die Präsidentin des <strong>Liechtensteiner</strong><br />
<strong>Radfahrerverband</strong>es die Gelegenheit,<br />
sich bei den vier wichtigsten<br />
Sponsoren zu bedanken. Zu diesem<br />
Zwecke überreichte sie der Haustechnik<br />
Ospelt, dem Kommunikationsbüro<br />
Batliner, MBPI und der<br />
Sportkommission Liechtenstein ein<br />
Trikot von LieCycling.<br />
Gleich im Anschluss hatte das<br />
lange Warten ein Ende. Die Kids<br />
der ab.classic durften endlich ihre<br />
Medaillen entgegennehmen. Dabei<br />
strahlten die Jung-Pedaleure sichtlich<br />
um die Wette. Gold holten sich<br />
Loris Dal Farra (Schüler I), Adrian<br />
Hug (Schüler II) und Sandro Sant-<br />
Schoss das zweite Schaaner Tor:<br />
Jeannine Arnold. (Foto: zvg)<br />
schi (Schüler III). Geehrt wurden<br />
im Anschluss auch die Medaillengewinner<br />
der Landesmeisterschaften.<br />
Allen voran Hans Burkhard,<br />
der sowohl im Zeitfahren als auch<br />
im Strassenrennen der Konkurrenz<br />
auf und davon fuhr.<br />
Premiere mit zwei Athleten<br />
Zudem gab es eine Premiere zu<br />
feiern. Mit Andreas Mündle und<br />
Maurus Dürr stellt der LRV erstmals<br />
zwei Athleten in der Sportschule am<br />
Liechtensteinischen Gymnasium.<br />
«Ich bin sehr stolz, dass wir nun<br />
auch zu den Verbänden gehören, die<br />
Athleten an die Sportschule schicken<br />
können», so Ritter-Elkuch.<br />
Weiter stellte die Gastgeberin<br />
den aktuellen Stand an Anwärtern<br />
für die LieGames 2011 vor. Momentan<br />
sind dies: Daniel Rinner,<br />
Hans Burkhard, Christian Frommelt,<br />
Rafael Bayer, Karlheinz<br />
Risch, Benedikt Mündle und sein<br />
Bruder Andreas Mündle.<br />
Anschliessend fand der Abend<br />
bei einem Imbiss seinen Ausklang.<br />
➲ www.lrv.li<br />
Zweiter Saisonsieg<br />
Unihockey 1. Liga: Schaaner Frauen bezwingen Zürich Lioness<br />
REINACH – In Reinach haben<br />
die Frauen des UHC<br />
Schaan den zweiten Saisonsieg<br />
in der 1. Liga gefeiert.<br />
Gegen Schlusslicht Zürich Lioness<br />
gewannen die Schaanerinnen<br />
ohne zu glänzen mit 5:0.<br />
Die Ausgangslage für die Schaaner<br />
Unihockeyfrauen war klar: Nur mit<br />
einem Sieg gegen das punktelose<br />
Schlusslicht Zürich Lioness kann<br />
der Anschluss ans Mittelfeld der<br />
Tabelle gehalten werden. Und es<br />
sei vorweggenommen – die Schaanerinnen<br />
erfüllten die Pflicht problemlos.<br />
Mit 5:0 wurden die Zürcherinnen<br />
in Schach gehalten. Doch<br />
eine Glanzleistung war der zweite<br />
Saisonsieg bei Weitem nicht.<br />
Zu wenig zwingende Abschlüsse<br />
Der Reihe nach. Nach einer nervösen<br />
Startphase sorgten die Treffer<br />
von Lara Borghi (11.) und Jeannine<br />
Arnold (13.) für eine Beruhigung<br />
des Schaaner Nervenkostüms. Das<br />
Spielgeschehen spielte sich zwar<br />
mehrheitlich in der Zürcher Platz-<br />
Das Siegertrio der Strassen-Landesmeisterschaft (von links): Karlheinz<br />
Risch (2.), Sieger Hans Burkhard und Ewald Wolf (3.).<br />
Maurus Dürr (links) und Andreas Mündle sind neu Sportschüler.<br />
hälfte ab, doch blieben die Angriffe<br />
der FL-Frauen zumeist harmlos. Zu<br />
oft wurde der richtige Zeitpunkt für<br />
den Abschluss verpasst. Immerhin<br />
fanden die vereinzelten Zürcher<br />
Konter ihr Ende in der aufmerksamen<br />
Schaaner Abwehr rund um<br />
die erstmals in dieser Saison eingesetzte<br />
Torhüterin Jacky Weber.<br />
Langsames Spiel<br />
Auch der zweite Abschnitt sorgte<br />
nicht für Besserung. Die Schaanerinnen<br />
waren zwar bemüht das Resultat<br />
zu erhöhen, doch mehr als<br />
das 3:0 wiederum durch Borghi<br />
(27.) schaute nicht heraus. Zähflüssig<br />
rannen die Minuten auf der<br />
Spieluhr bis Spielschluss herunter.<br />
Bis dahin trafen noch die kurzfristig<br />
zur Verteidigerin umfunktionierte<br />
Katja Siegenthaler nach Wiederanpfiff<br />
(41.) sowie Fabienne<br />
Riesen mit ihrem ersten Saisontor<br />
(56.) zum 5:0 Endstand.<br />
Leistungssteigerung gefordert<br />
«Wir passten uns leider zu sehr<br />
dem Gegner an», musste Routinier<br />
Daniela Tschirky nach Spielschluss<br />
eingestehen. Noch vor einer Woche<br />
zeigten die Schaanerinnen an gleicher<br />
Stätte gegen Gordola eine<br />
deutlich frischere Vorstellung. Damals<br />
nahmen sie aber nur einen<br />
Punkt mit auf die Heimreise. Dank<br />
des sonntäglichen Dreiers rückten<br />
die Schaanerinnen nun auf den<br />
vierten Platz vor, nur einen Punkt<br />
hinter dem drittrangierten Gordola.<br />
Gegen Leader Winterthur am 15.<br />
November ist aber dringend eine<br />
Leistungssteigerung gefordert. (rv)<br />
Zürich – Schaan 0:5 (0:2, 0:1, 0:2)<br />
Pfrundmatt Reinach AG. 50 Zuschauer.<br />
SR Fähndrich/Gehri.<br />
UHC Schaan: Weber; Felix, Tschirky;<br />
Regli (31. Doka), Fritsche; Siegenthaler,<br />
Borghi, Arnold; De Coi, Lufi (50. Dietrich),<br />
Ackermann (31. Riesen).<br />
Tore: 11. Borghi 0:1. 13. Arnold 0:2. 27.<br />
Borghi 0:3. 41. Siegenthaler 0:4. 56. Riesen<br />
0:5.<br />
Strafen: keine.<br />
Bemerkungen: Schaan ohne Lier, Niederer,<br />
Moritzi (verletzt), Camenisch, Manz<br />
(abwesend) und Aeschlimann (Ausland).<br />
54. Time-out Zürich Lioness.<br />
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