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Partner Handwerk 1/2011 - Kreishandwerkerschaft Aachen

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Wenn jemand einem anderen heutzutage<br />

beisteht, für ihn Partei ergreift oder<br />

sich zu ihm bekennt, wird diese Haltung<br />

unter Umständen mit dem Sprichwort<br />

gekennzeichnet: „Er hält ihm die<br />

Stange.“ Oder wenn jemand bei seiner<br />

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Wer jemandem<br />

die Stange hält<br />

und dabei bleibt,<br />

der ist aus echtem<br />

Schrot und Korn …<br />

ursprünglichen Meinung verharrt und<br />

sich als zuverlässiger <strong>Partner</strong> erweist,<br />

nennt man eine solche Positionierung<br />

auch: „Er bleibt bei der Stange.“ Kaum<br />

jemand weiß, was es mit dieser „Stange“<br />

so auf sich hat. Manche verlegen ihre<br />

Bedeutung in den Bereich der Fuhrwerke<br />

oder Kutschen; Stangen sind damit<br />

Bestandteile des Zaumzeugs der<br />

Pferde, durch die Zügel und Wagen miteinanderverbunden<br />

werden. Damit<br />

wird die Bedeutung<br />

der Aussagen<br />

aber nicht<br />

klarer. Einsichtiger<br />

erscheint da<br />

ein Brauch aus der<br />

mittelalterlichen<br />

Turnierpraxis.<br />

Hier trug ein<br />

„Stängler“ als eine<br />

Art Sekundant eine<br />

Stange, mit der<br />

er notfalls eingreifen<br />

konnte, wenn<br />

die Situation es erforderte<br />

und ein<br />

Kämpfer das Dazwischenhalten<br />

der Stange begehrte,<br />

um seine<br />

Niederlage zu dokumentieren.<br />

Die<br />

Redensart „bei der<br />

Stange bleiben“<br />

geht dagegen vermutlich<br />

auf die<br />

Fahnenstange zurück,<br />

die der<br />

kämpfenden Truppe als Feldzeichen<br />

vorangetragen wurde, an dem man sich<br />

orientierte und um das man sich immer<br />

wieder sammelte.<br />

Wenn von Schrot und Korn die Rede<br />

ist, denkt man scheinbar folgerichtig an<br />

das Müllerhandwerk, das mit diesen<br />

Materialien verbunden wird. Gemeint<br />

ist mit dem Spruch so etwas wie: „Das<br />

ist ein ganzer Kerl!“. Die hier angesprochenen<br />

Begriffe Schrot und Korn stammen<br />

aber ursprünglich aus dem Münzwesen<br />

und beschreiben die Güte eines<br />

Geldstückes. Das Gesamtgewicht eines<br />

Geldstückes nannte man Schrot, der Anteil<br />

von Edelmetall stellte dann das<br />

Korn dar. Zunächst bestimmten die Anteile<br />

von Gold oder Silber die Güte der<br />

Münzen und das echte Schrot und vor<br />

allem der hohe Anteil vom sogenanntem<br />

Korn deuteten auf einen bleibenden<br />

Wert hin. Aber bereits in der Antike<br />

wurde der Spruch ad absurdum geführt<br />

und ein Anteil von Edelmetall vorgetäuscht.<br />

Diese Praxis setzte sich auch im<br />

Mittelalter fort, woraus die Betonung<br />

der Kennzeichnung „echtes“ Schrot und<br />

Korn seine Rechtfertigung erfahren hat.<br />

(go)<br />

Fotos: Wikipedia

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