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42<br />
Bad & Wohnen<br />
Ein einziger Wohlfühlraum, <strong>de</strong>r die<br />
„Nasszelle“ weit hinter sich lässt: Das<br />
Bad 2011. Dazu ein Vorschlag aus Italien:<br />
Der Wannenklassiker „Kaos 2“ , <strong>de</strong>r sich<br />
als freistehen<strong>de</strong> beleuchtete Wasserbühne<br />
theatralisch im Raum inszenieren lässt.<br />
Von Kos.<br />
Life in the Bathroom<br />
Forget the 'wet cell' to enter the new age of wet<br />
and dry in the bathroom of 2011, as visualised<br />
by our Italian friends: the classic Kaos 2 bathtub;<br />
a free-standing plinth-mounted unit, presented<br />
theatrically on stage. By Kos<br />
innovation of interior 2011<br />
Die aktuellen Einrichtungskonzepte heben alle Türen aus <strong>de</strong>n Angeln. Mit offenen<br />
Lösungen und smarten Übergängen starten sie eine Offensive für grenzenlosen<br />
Lifestyle. So wird ab sofort in <strong>de</strong>r Küche gewohnt und gefeiert, im Schlafzimmer<br />
geba<strong>de</strong>t und im Wohnzimmer gearbeitet. Funktionell abgetrennte Wohnbereiche<br />
sind passé – Chance und Herausfor<strong>de</strong>rung für Produkt<strong>de</strong>signer und Innenarchitekten.<br />
The recent range of new shops breaks with all previous practice by introducing open <strong>de</strong>signs, with smart transition zones<br />
representing a shift towards boundary-free lifestyles. For example, the kitchen has become an integral part of the living space<br />
and doubles as a party-room, while the bedroom has an en-suite bath and the living room is also used as a study. Gone are<br />
the old functional barriers in living areas – an opportunity and challenge alike for product <strong>de</strong>signers and interior architects.<br />
Gib mir ein kleines bißchen Sicherheit.... gib mir<br />
irgendwas, das bleibt...“ Die <strong>de</strong>utsche Newcomerband<br />
Silbermond hat mit diesem Songtext<br />
das Gefühl einer ganzen Nation erfasst. Und<br />
prompt einen Mega-Hit gelan<strong>de</strong>t. Nach Wirtschaftskrise,<br />
steigen<strong>de</strong>n Energiepreisen, unsicheren Arbeitsplätzen<br />
und einer schnellen Technologiesierung <strong>de</strong>r<br />
Welt, sehnt sich <strong>de</strong>r Mensch nach Wärme und Sicherheit.<br />
Bedürfnisse, die sich auch in <strong>de</strong>n Lebensräumen wi<strong>de</strong>rspiegeln.<br />
Rein funktionsorientierte Einrichtungen haben<br />
ausgedient. Der Mensch will in <strong>de</strong>r Küche nicht nur kochen<br />
son<strong>de</strong>rn auch wohnen. Im Wohnzimmer arbeiten, im Schlafzimmer<br />
ba<strong>de</strong>n und im Winter grillen. Die Gesellschaft befin<strong>de</strong>t<br />
sich im Wan<strong>de</strong>l: Megatrends wie Individualisierung,<br />
Gesundheit, neue Familienstrukturen, <strong>de</strong>mografischer Wan<strong>de</strong>l<br />
und Globalisierung verlangen neue Einrichtungkonzepte.<br />
Durchbrechen Grenzen und schaffen kreative Möglichkeiten.<br />
Traditionelle Regularien wer<strong>de</strong>n über Bord geworfen und<br />
liefern Designern , Produktentwikclern und Architekten<br />
Raum für Experimentelles, spannen<strong>de</strong> Materialmixe, neue<br />
Formen und spielerische Gestaltungsfreiheit.<br />
Die Vielfalt <strong>de</strong>r Lebensstile, Haushaltstypen und<br />
Wohnbedürfnisse erfor<strong>de</strong>rn flexiblere Wohnformen. Mit <strong>de</strong>m<br />
Übergang in die Informationsgesellschaft zeichnen sich<br />
technische Innovationen, aber auch neue Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Verbindung von Wohnen und Arbeiten ab. Zugleich gewinnt<br />
das urbane, verdichtete Wohnen wie<strong>de</strong>r an Be<strong>de</strong>utung.<br />
Nachhaltigkeit und recourcenschonen<strong>de</strong> Fertigungstechniken<br />
sind ebenso wichtig wie Qualität, authentische Materialien,<br />
Langlebigkeit und Individualität.<br />
„Die Möbelindustrie wird 2011 vor allem von zwei<br />
Entwicklungen geprägt: <strong>de</strong>m Trend zur Individualisierung mit<br />
immer größerem Variantenreichtum und <strong>de</strong>m Druck, die<br />
Produktion immer effizienter und flexibler auszurichten“. Erklärt<br />
Rüdiger Schliekmann, Geschäftsführer von Ima Klessman.<br />
Und ergänzt: „Für uns als Hersteller und Systemanbieter<br />
von Fertigungsanlagen be<strong>de</strong>utet das, maßgeschnei<strong>de</strong>rte