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Gaus Architekten: Architektur für Unternehmen und Gewerbe

Auswahl von Projekten des Architekturbüros Gaus Architekten Göppingen | Rotterdam: Die Dokumentation enthält Neubauten, Sanierungen, Erweiterungen, Umnutzungen sowie Konzeptstudien.

Auswahl von Projekten des Architekturbüros Gaus Architekten Göppingen | Rotterdam: Die Dokumentation enthält Neubauten, Sanierungen, Erweiterungen, Umnutzungen sowie Konzeptstudien.

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Dossier<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong>


REFERENZEN<br />

Auswahl <strong>Architektur</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

Sanierung, Konversion <strong>und</strong> Neubau <strong>für</strong> <strong>Gewerbe</strong> <strong>und</strong> Industrie<br />

Laufende Projekte<br />

Bonner Fahnenfabrik, Bonn (Transformation <strong>und</strong> Sanierung)<br />

SyNeo Cosmetics – Thomas Brunner Hygiene GmbH, Schlierbach<br />

(Neubau)<br />

Monninger Federn GmbH, Lauterstein (Standorterweiterung)<br />

Geschäftshaus mit Gastronomie, Überlingen (Sanierung <strong>und</strong> Umnutzung)<br />

Abgeschlossene Projekte<br />

2020: Verwaltungsgebäude BOCAR-Group, Leinfelden-Echterdingen<br />

(Neubau)<br />

2020: Wohn- <strong>und</strong> Geschäftshaus Stern-Areal, Göppingen (Sanierung<br />

<strong>und</strong> Neubau, Genehmigungsplanung)<br />

2020: BagHouse III Golfclub „Hetzenhof“, Lorch (Neubau)<br />

2019: Modellschreinerei „Im Boehringer“, Göppingen (Konzeptstudie<br />

Sanierung)<br />

2019: Verwaltungsgebäude ATP, Ursenwang (Neubau)<br />

2018: Mobilitätszentrum, Eislingen (Machbarkeitsstudie<br />

Neugestaltung Bahnhof)<br />

2017: Frisörsalon Mentes, Göppingen (Neugestaltung Innenräume)<br />

2016: „Bahnpark“ BA III (Haus D), Bad Boll (Neubau)<br />

2016: Märklin-Museum, Göppingen (Standortanalyse <strong>und</strong><br />

Konzeptstudie)<br />

2016: Clubhaus, Golf Club Hetzenhof, Lorch (Neugestaltung der<br />

Innenräume)<br />

2015: K<strong>und</strong>encenter Faun Umwelttechnik <strong>und</strong> Zoeller-Kipper,<br />

Gerlingen (Neubau)<br />

2013: Coffee-Bar, Göppingen (Sanierung <strong>und</strong> Neugestaltung)<br />

2013: Hinterkopf GmbH, Eislingen (Machbarkeitsstudien)<br />

2012: Operationszentrum der Staufenklinik, Göppingen (Erweiterung)<br />

2012: Distribution-Center, Holzmaden (Sanierung)<br />

2012: „Depot-Süd“, Abfallwirtschaftsbetriebe, Augsburg<br />

(Standortanalyse)<br />

2005: Bau-<strong>und</strong> Wertstoffhof, Rechberghausen (Neubau)<br />

3


Neubau<br />

SyNeo Cosmetics<br />

in Albershausen<br />

Zusammen mit der Familie Brunner<br />

wurde ein moderner, nachhaltiger<br />

<strong>und</strong> zukunftsorientierter<br />

<strong>Unternehmen</strong>sstandort entwickelt.<br />

FAKTEN<br />

Titel: Neubau Produktions- <strong>und</strong> Verwaltungskomplex<br />

syNeo Cosmetics in<br />

Albershausen<br />

Bauherr: Brunner Besitz GbR, vertreten<br />

durch Herrn Thomas Brunner jr.<br />

Aufgabe: Planung <strong>und</strong> Realisierung<br />

eines Verwaltungs- <strong>und</strong> Produktionsgebäudes<br />

inkl. Lager (HAOI-Leistungsphasen<br />

1 bis 8)<br />

Bei dem geplanten Verwaltungsgebäude mit Lager- <strong>und</strong> Produktionshalle<br />

handelt es sich um ein 3-geschossiges Gebäude, nicht unterkellert,<br />

mit einem extensiv begrünten Flachdach <strong>und</strong> einer Fuge zwischen<br />

beiden Gebäudeteilen. Der Hallenbereich ist 2-geschossig. Die Gebäudeabmessungen<br />

sind beachtlich <strong>und</strong> betragen insgesamt ca. 74 Meter<br />

Konzept Alternative zur Mooswand an der Treppe<br />

Länge <strong>und</strong> 55 Meter Breite.<br />

Besonderheiten: Die speziellen Anforderungen<br />

der Kosmetikverordnung<br />

müssen im Gebäude erfüllt werden.<br />

Fläche: Summe Gebäudeflächen: 5.560<br />

Quadratmeter, Gr<strong>und</strong>stück: 8.550 Quadratmeter<br />

4


TRANSFORMATION UND SANIERUNG<br />

Bonner Fahnenfabrik<br />

in Bonn<br />

Im Auftrag von Cube Real Estate <strong>und</strong><br />

gemeinsam mit dem Rotterdamer Büro<br />

Mei Architects verwandeln wir diese<br />

Fabrik in ein modernes Wohn- <strong>und</strong><br />

Arbeitsquartier.<br />

Durch den Erhalt der architektonischen Stilelemente der Fabrik – ein<br />

gemeinsamer Anspruch des Bauherrn <strong>und</strong> der <strong>Architekten</strong> – bleibt die<br />

besondere Geschichte der Fabrik lebendig. In Kombination mit drei<br />

ergänzenden Wohngebäuden entsteht <strong>für</strong> die Bonner ein moderner,<br />

attraktiver Ort zum Treffen, Verweilen, Wohnen <strong>und</strong> Arbeiten.<br />

FAKTEN<br />

Geschichte: Die Bonner Fahnenfabrik<br />

ist eine der wichtigsten Stiftungen<br />

jüdischer Unternehmer in Bonn. Das<br />

<strong>Unternehmen</strong> wurde 1866 von Josef<br />

Meyer als Dekorationsartikel- <strong>und</strong><br />

Tapetengeschäft gegründet<br />

Projekttitel: „Bonner Fahnenfabrik“<br />

(BOFA)<br />

Auftraggeber: Cube Real Estate<br />

Besonderheiten: Bauen im Bestand,<br />

Transformation unter Nutzung <strong>und</strong><br />

Erhalt historischer Gebäudestrukturen,<br />

Kooperation mit Mei Architects aus<br />

Rotterdam<br />

Zeitplan: Der Baubeginn ist <strong>für</strong> August<br />

2022 geplant<br />

Copyright: Visualisierungen von Mei<br />

Architects<br />

5


SANIERUNG UND UMNUTZUNG<br />

Geschäftshaus mit<br />

Gastronomie in Überlingen<br />

Direkt an der Seepromenade in Überlingen<br />

findet eine Sanierung <strong>und</strong> Umnutzung<br />

eines Bestandsgebäudes statt.<br />

Neben einem Restaurant <strong>und</strong> einer Bar im Erdgeschoss, entstehen<br />

attraktive Räumlichkeiten mit Blick auf den Bodensee <strong>für</strong> eine gewerbliche<br />

Büro- <strong>und</strong> Veranstaltungsnutzung inklusive Übernachtungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Wohnungen.<br />

FAKTEN<br />

Titel: Geschäfts-<strong>und</strong> Wohnhaus „See<br />

11“ in Überlingen<br />

Bauherrschaft: Yvonne Oexle-Buhr<br />

Aufgabe: Sanierung <strong>und</strong> Ungestaltung<br />

eines Geschäftshausen <strong>für</strong> Gastronomie,<br />

mit Büroflächen, Veranstaltungräumen<br />

<strong>und</strong> Wohnungen<br />

Besonderheiten: Das Gebäude gehört<br />

zum Altstadtbereich in Überlingen am<br />

Bodensee <strong>und</strong> erfordert einen behutsamen<br />

Umgang im Rahmen der<br />

geplanten Bestandssanierung. Teile<br />

des Gebäudes gehören zur alten Stadtmauer.<br />

Baujahr: Start Sanierungsmaßnahmen:<br />

2. Quartal 2022, Fertigstellung (geplant):<br />

März 2023<br />

6


NEUBAU<br />

Verwaltung BOCAR-Group<br />

in Leinfelden-Echterdingen<br />

Im Einzugsbereich des Airports Stuttgart<br />

war ein modernes viergeschossiges<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgebäude<br />

geplant.<br />

FAKTEN<br />

Neubau Verwaltungsgebäude Bocar<br />

Group in Leinfelden-Echterdingen<br />

Planung <strong>und</strong> Neubau eines viergeschossigen<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> Verwaltungsgebäudes<br />

mit Tiefgarage auf zwei<br />

Ebenen<br />

Bauherr: ATP GmbH Göppingen<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019: <strong>Gaus</strong><br />

<strong>Architekten</strong>)<br />

P<br />

7


NEUBAU<br />

FAKTEN<br />

Verwaltungsgebäude der ATP GmbH in<br />

Göppingen<br />

Planung <strong>und</strong> Bau eines Verwaltungsgebäudes<br />

<strong>für</strong> 60 bis 80 Mitarbeiter, das<br />

insbesondere eine Arbeitsorganisation<br />

der Projektteams nach dem Open-<br />

Office-Konzept ermöglicht<br />

Bauherr: ATP GmbH Göppingen<br />

Fertigstellung: Sommer 2019<br />

Verwaltungsgebäude der<br />

ATP GmbH in Göppingen<br />

Besonderheit: Für Heizung <strong>und</strong> Kühlung<br />

ist modernste Gebäudetechnik<br />

vorgesehen. Dazu gehören neben der<br />

thermischen Aktivierung des Estrichs<br />

eine gasbetriebene Brennstoffzelle<br />

sowie eine Solewärmepumpe (Wärmeentzug<br />

aus Erdreich über Erdwärmesonden).<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler<br />

PartGmbB (ab 01.09.2019: <strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong>)<br />

Böden <strong>und</strong> Decken des Gebäudes sind als<br />

Speichermassen <strong>für</strong> Heizung <strong>und</strong> Kühlung der<br />

Räume effizient nutzbar.<br />

Die in Göppingen ansässige ATP GmbH koordiniert als<br />

Holding eine <strong>Unternehmen</strong>sgruppe im Bereich Automotive<br />

mit weltweit r<strong>und</strong> 5.000 Beschäftigten. ATP erhielt ein neues<br />

Verwaltungsgebäude, das eine Arbeitsorganisation nach<br />

dem Open-Office-Konzept ermöglicht. Hinsichtlich seiner<br />

Funktionalität <strong>und</strong> Bauästhetik zeigt der dreigeschossige<br />

Baukörper klare Bezüge zum klassischen Bauhausstil. Eine<br />

offene Raumanmutung auf r<strong>und</strong> 3.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche<br />

entstand durch natürliches Tageslicht <strong>und</strong><br />

eine umfassende bauliche Transparenz.<br />

Außen kam eine Pfosten-Riegelfassade mit Dreifachverglasung<br />

zur Ausführung. In Kombination mit einem lichtdurchlässigen<br />

Dachabschluss über dem innen liegenden<br />

Atrium erschließen freie Treppen die einzelnen Ebenen. Das<br />

Erdgeschoss ist über zwei Gebäudeseiten gegenüber den<br />

darüber liegenden Geschossen zurückgesetzt. Der Rohbau<br />

wurde in Stahlbetonbauweise mit punktgestützten Geschossdecken<br />

als Flachdecken erstellt. Im Stützraster wurde<br />

die gewünschte freie Raumeinteilung realisiert.<br />

8


9


10


STANDORTANALYSE<br />

Monninger Federn<br />

GmbH in Lauterstein<br />

Das <strong>Unternehmen</strong> plante, den<br />

bestehenen Standort in Lauterstein zu<br />

erweitern <strong>und</strong> neu zu gestalten.<br />

FAKTEN<br />

Monninger Federn GmbH in Lauterstein<br />

Standortanalyse <strong>und</strong> Machbarkeitsstudie<br />

zur Neugestaltung <strong>und</strong> Erweiterung<br />

des <strong>Unternehmen</strong>sstandorts in den<br />

Bereichen Verwaltung mit Kantine <strong>und</strong><br />

Sozialräumen, Produktionshalle, Betriebshof<br />

<strong>und</strong> Parkplätzen<br />

Bauherr: Monninger Federn GmbH<br />

Lauterstein<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB ( ab 01.09.2019: <strong>Gaus</strong><br />

<strong>Architekten</strong>)<br />

11


KONZEPTSTUDIE UND SANIERUNG<br />

Modellschreinerei „Im<br />

Boehringer“ in Göppingen<br />

Das historische Gebäude auf dem Fabrikareal<br />

der ehemaligen Gebr. Boehringer<br />

GmbH erhält eine neue Nutzung.<br />

FAKTEN<br />

Ehemalige Modellschreinerei im<br />

Boehringer-Areal in Göppingen<br />

Umfassende Standortanalyse <strong>und</strong> Konzeption<br />

zur Sanierung <strong>und</strong> alternativen<br />

Nutzung des industriehistorischen<br />

Gebäudes<br />

Bauherr: Businesspark GmbH<br />

Göppingen<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019: <strong>Gaus</strong><br />

<strong>Architekten</strong>)<br />

12


NEUBAU<br />

„Bahnpark“ in Bad Boll<br />

BA III (Haus D)<br />

Das vierte Gebäude des neuen Quartiers<br />

ist <strong>für</strong> eine überwiegend gewerbliche<br />

Nutzung vorgesehen.<br />

FAKTEN<br />

Dritter Bauabschnitt (Haus D) Gebäudeensemble<br />

„Bahnpark“ in Bad Boll<br />

Planung <strong>und</strong> Bau eines dreigeschossigen<br />

Gebäudes zur überwiegend<br />

gewerblichen Nutzung als viertes<br />

Gebäude eines neuen Wohnquartiers<br />

im ländlichen Raum<br />

Bauherr: Kreisbau Filstal GmbH<br />

Göppingen<br />

Baubeginn: geplant 2019<br />

Besonderheiten: Im Rahmen der Bauabschnitte<br />

I <strong>und</strong> II wurden drei Wohngebäude<br />

(Haus A bis C) bereits 2016<br />

fertiggestellt.<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019: <strong>Gaus</strong><br />

<strong>Architekten</strong>)<br />

13


Neugestaltung Innenräume<br />

Frisörsalon Mentes<br />

in Göppingen<br />

Ein moderner Friseursalon in einem<br />

industriehistorischen Gebäude: Ein<br />

solches Konzept gelingt, wenn der<br />

Inhaber präzise Vorstellungen entwickelt<br />

hat.<br />

In der Umsetzung führte die konsequente K<strong>und</strong>enorientierung zu einem<br />

reduziert gehaltenen Design. Die Industieatmosphäre des Bestandgebäudes<br />

wird durch die Innenarchitektur begleitet. Die Raumanmutung<br />

des ehemaligen Fabrikbaus befördert durch ihre Schlichtheit <strong>und</strong> Klarheit<br />

den vom Inhaber definierten Zweck: eine individuelle <strong>und</strong> konzentrierte<br />

Hinwendung zum K<strong>und</strong>en bei Beratung <strong>und</strong> Service.<br />

FAKTEN<br />

Titel: Salon Mentes in Göppingen<br />

Bauherr: Friseurmeister Nico Mentes<br />

Aufgabe: Planung <strong>und</strong> Realisierung<br />

eines Firseursalons in einem industriehistorischen<br />

Gebäude<br />

Fertigstellung: 2017<br />

Copyright: Friedemann Rieker (Fotos)<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019: <strong>Gaus</strong><br />

<strong>Architekten</strong><br />

14


FAKTEN<br />

STANDORTANALYSE UND KONZEPTSTUDIE<br />

Märklin-Museum in Göppingen<br />

Standortanalyse <strong>und</strong> Machbarkeitsstudie<br />

zur Einrichtung des neuen<br />

Firmenmuseums in einem Bestandsgebäude<br />

am Stammsitz des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s<br />

Beteiligte <strong>Unternehmen</strong>: Gemeinsame<br />

Studie von <strong>Gaus</strong> & Knödler<br />

<strong>Architekten</strong> PartGmbB (ab 01.09.2019<br />

<strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong>) mit MVRDV Rotterdam<br />

Veröffentlichung: 2016<br />

Besonderheiten: Im Rahmen der<br />

Studie waren auch die Aspekte<br />

Stadtmarketing, städtebauliche<br />

Einbindung sowie verkehrliche<br />

Erschließung zu untersuchen.<br />

Märklin-Museum<br />

in Göppingen<br />

Unser <strong>Unternehmen</strong> erstellte mit dem<br />

niederländischen <strong>Architektur</strong>büro MVRDV eine<br />

Machbarkeitsstudie.<br />

Die besondere Herausforderung bestand in der Vorgabe,<br />

das neue Museum in einem ehemaligen Fabrikgebäude<br />

einzurichten. Neben der Raumgestaltung auf r<strong>und</strong> 3.000<br />

Quadratmetern Nutzfläche war auch die äußere Zugänglichkeit<br />

<strong>und</strong> Sichtbarkeit im öffentlichen Raum strategisch<br />

einzubeziehen.<br />

Für ein künftiges „MÄRKLINeum“ schlug unser Büro mit<br />

MVRDV nun konkret vor, das Bestandsgebäude durch einen<br />

vorgelagerten Anbau in Form eines barrierefrei begehbaren<br />

Schaudepots zu ergänzen. Bevor Besucher den eigentlichen<br />

Zugang über die oberste Ausstellungsebene erreichen, erhalten<br />

sie bereits großzügige <strong>und</strong> anregende Einblicke in<br />

den Museumsbestand.<br />

Für die Ausstellung innerhalb des Gebäudes wurde eine<br />

modulare <strong>und</strong> flexible Raumgestaltung zur Präsentation der<br />

Exponate vorgeschlagen. Ergänzt wurde das Konzept durch<br />

ein Restaurant im Dachgeschoss über den drei Ausstellungsebenen<br />

sowie im Erdgeschoss <strong>und</strong> Souterrain durch<br />

einen Museumsshop.<br />

15


NEUGESTALTUNG INNENRÄUME<br />

Clubhaus des Golfclubs<br />

Hetzenhof in Lorch<br />

In knapp drei Monaten Bauzeit<br />

wurde das Clubhaus neu gestaltet<br />

<strong>und</strong> eingerichtet.<br />

FAKTEN<br />

Clubhaus des Golfclubs Hetzenhof in<br />

Lorch<br />

Sanierung <strong>und</strong> Neugestaltung des<br />

Clubhauses einschließlich Beleuchtung<br />

<strong>und</strong> Möblierung<br />

Bauherr: Golfclub Hetzenhof e.V.<br />

Beteiligte <strong>Unternehmen</strong>: Sattler GmbH<br />

Göppingen (Beleuchtung)<br />

Bauzeit <strong>und</strong> Fertigstellung: Dezember<br />

2015 bis März 2016<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler<br />

PartGmbB (ab 01.09.2019: <strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong>)<br />

16


LÖSUNG<br />

Die Räume des seit 1995 baulich kaum veränderten Clubhauses<br />

waren neu zu gestalten. Zu Beginn der Saison Mitte<br />

März 2016 mussten die Räume wieder möbliert <strong>und</strong> nutzbar<br />

sein. Die bisherige Raumteilung durch die Bartheke fiel<br />

weg, wodurch eine neue Offenheit entstand. Besondere<br />

bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik<br />

wie abgehängte Decken im Barbereich isolieren störende<br />

Nebengeräusche.<br />

Zusätzliche Fenster <strong>und</strong> ein neues Beleuchtungskonzept<br />

definieren durch unterschiedliche Lichtstärken einzelne<br />

Bereiche. Im Hauptraum entlang der Glasfassade präsentieren<br />

sich <strong>für</strong> Anlass <strong>und</strong> Gruppengröße passende Sitzqualitäten<br />

<strong>und</strong> Möbel. Sitzbänke mit hoher Bespannung an der<br />

Rückwand des Clubraums bieten besonderen Komfort.<br />

Bei der Möblierung <strong>und</strong> Materialwahl waren Natürlichkeit<br />

<strong>und</strong> regionale Bezugsquellen entscheidend. Bei Farben <strong>und</strong><br />

Stoffen wurden Bezüge zum ländlichen Ambiente durch<br />

warme <strong>und</strong> gedeckte Töne hergestellt. Quadratmuster der<br />

Stoffbezüge zitieren Schottland als Wiege des modernen<br />

Golfsports.<br />

17


FAKTEN<br />

K<strong>und</strong>encenter Faun Umwelttechnik<br />

<strong>und</strong> Zoeller-Kipper in Gerlingen<br />

Entwurf eines K<strong>und</strong>enzentrums,<br />

bestehend aus Großwerkstatt,<br />

Waschhalle, Lagerräumen <strong>und</strong><br />

Büros, sowie Qualitätsmanagement<br />

in der Bauphase<br />

Bauherren: Faun Umwelttechnik<br />

GmbH & Co. KG Osterholz-Scharmbeck<br />

sowie Zöller-Kipper GmbH<br />

Mainz<br />

Fertigstellung: 2015<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019:<br />

<strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong>)<br />

NEUBAU<br />

K<strong>und</strong>encenter Faun <strong>und</strong><br />

Zoeller in Gerlingen<br />

Zwei <strong>Unternehmen</strong> der Kirchhoff-Gruppe<br />

eröffneten in der Metropolregion Stuttgart<br />

eine gemeinsame Niederlassung.<br />

Beide <strong>Unternehmen</strong> gehören in ihren speziellen Geschäftsfeldern<br />

zu den „Hidden Champions“ auf den Weltmärkten:<br />

Faun im Bereich der Umwelttechnik, Zoeller mit seinen<br />

Kippsystemen <strong>für</strong> Entsorgungsfahrzeuge.<br />

In der Niederlassung werden Vertrieb, Beratung <strong>und</strong> Service<br />

kombiniert. Das Raumprogramm umfasst eine Großwerkstatt<br />

mit Krananlage <strong>und</strong> Waschhalle sowie einen Lagerbereich<br />

mit Produkten <strong>für</strong> K<strong>und</strong>endienst <strong>und</strong> Versand. Der<br />

direkt angeschlossene Verwaltungstrakt ermöglicht kurze<br />

Wege zu den Büros <strong>und</strong> Räumen <strong>für</strong> K<strong>und</strong>engespräche.<br />

18


19


SANIERUNG UND NEUGESTALTUNG<br />

GiLO – Coffee Bar<br />

in Göppingen<br />

Gegenüber dem Rathaus stand lange<br />

in bester Lage, direkt am Göppinger<br />

Marktplatz, eine Immobilie leer.<br />

FAKTEN<br />

GiLO – Coffee • Frozen Yogurt • Bar<br />

in Göppingen<br />

Sanierung <strong>und</strong> Neugestaltung eines<br />

ehemaligen Ladengeschäfts zur Umnutzung<br />

als Coffee-Bar<br />

Bauherr: Maurizio Mobilia<br />

Beteiligte <strong>Unternehmen</strong>: Sattler GmbH<br />

Göppingen (Beleuchtung)<br />

Fertigstellung: 2013<br />

Besonderheiten: 120 Sitzplätze im<br />

Außenbereich<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019: <strong>Gaus</strong><br />

<strong>Architekten</strong>)<br />

20


LÖSUNG<br />

Ein ansässiger Gastronom wollte sein Angebot erweitern<br />

<strong>und</strong> eröffnete dort nach kurzer Planungs- <strong>und</strong> Bauzeit sein<br />

neues Szenelokal.<br />

Aus dem ehemaligen Bekleidungsgeschäft sollte eine Bar<br />

werden: hell, offen, fre<strong>und</strong>lich, modern. Mit den vorhandenen<br />

Räumlichkeiten über zwei Ebenen war dieses Konzept<br />

nur schwer umsetzbar, zumal die Höhe der Räume die<br />

Gestaltungsmöglichkeiten erheblich beschränkte. Der neue<br />

Betreiber wollte den zentralen Raum aber möglichst offen<br />

gestalten.<br />

Wir wagten uns an die schwierige Umsetzung: Die Zwischendecke<br />

wurde zu großen Teilen entfernt, um einen einzigen<br />

hohen Raum <strong>für</strong> Theke, Auslage <strong>und</strong> Stehbistro zu schaffen.<br />

Gestaltungselemente wie Wandbilder, stilvoll bestückte<br />

Regale, Wandbeschriftung <strong>und</strong> eine hängende Deckenbeleuchtung<br />

betonen die Offenheit <strong>und</strong> Raumhöhe zusätzlich.<br />

Eine zurückhaltend verwendete Schmuckfarbe sowie Weiß<strong>und</strong><br />

Anthrazittöne <strong>für</strong> Wände <strong>und</strong> Bodenflächen schaffen<br />

ein modernes Ambiente. Die Reste der zweiten Ebene im<br />

hinteren Bereich bleiben verborgen. Deren verbliebene Fläche<br />

wird <strong>für</strong> Küche, Lagerhaltung <strong>und</strong> Verwaltung genutzt.<br />

21


MACHBARKEITSSTUDIE<br />

Hinterkopf GmbH in Eislingen<br />

Das <strong>Unternehmen</strong> benötigt variable<br />

Konzepte, um den Gebäudekomplex jeweils<br />

zeitnah <strong>und</strong> flexibel umgestalten zu können.<br />

Die Hinterkopf GmbH konstruiert <strong>und</strong> baut Maschinen zur<br />

Produktion <strong>und</strong> Bedruckung von zylindrischen Körpern wie<br />

Flaschen, Tuben <strong>und</strong> Dosen. Damit gehen ständige Anpassungen<br />

der Gebäude <strong>und</strong> Räumlichkeiten einher. Am <strong>Unternehmen</strong>ssitz<br />

gibt es jedoch keine größeren Expansionsmöglichkeiten.<br />

Um- <strong>und</strong> Anbauten müssen im Rahmen der<br />

zur Verfügung stehenden Flächen realisiert werden.<br />

Der Maschinenbauer hat zusammen mit uns <strong>für</strong> den Gebäudekomplex<br />

am Firmensitz Eislingen eine langfristige<br />

Planung etabliert, um bei Bedarf alle Möglichkeiten kreativ<br />

ausschöpfen zu können. Gr<strong>und</strong>lage da<strong>für</strong> waren unterschiedliche<br />

Szenarien, die Zusammenwirken <strong>und</strong> Abläufe<br />

der Organisationsbereiche Produktion, Konstruktion, Lagerung<br />

<strong>und</strong> Verwaltung integrieren.<br />

Für das <strong>Unternehmen</strong> erstellten wir Machbarkeitsstudien<br />

<strong>für</strong> Neu- <strong>und</strong> Umbauten sowie zur Umnutzung bestehender<br />

Gebäude. Auf deren Gr<strong>und</strong>lage wurden bereits eine Optimierung<br />

des Materialflusses realisiert sowie ein Masterplan<br />

erstellt. Ein wichtiger Punkt ist die Planbarkeit der erforderlichen<br />

Investitionsvolumina.<br />

22


FAKTEN<br />

OP-Zentrum der Staufenklinik in<br />

Göppingen<br />

Planung <strong>und</strong> Bau eines Operationszentrums<br />

(Operationssaal, Aufwachraum,<br />

Wartebereich, Umkleiden,<br />

Untersuchungs- <strong>und</strong> Besprechungszimmer,<br />

Büro- <strong>und</strong> Personalräume<br />

mit Küche)<br />

Bauherr: Staufenklinik – Praxisklinik<br />

<strong>für</strong> ambulante Operationen <strong>und</strong><br />

Gemeinschaftspraxis Göppingen<br />

Fertigstellung: 2012<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019:<br />

<strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong>)<br />

ERWEITERUNG<br />

Operationszentrum der<br />

Staufenklinik in Göppingen<br />

An- <strong>und</strong> Umbauten sind wie jede<br />

bauliche Veränderung im Bestand eine<br />

anspruchsvolle Aufgabe.<br />

Die besondere Herrausforderung bestand darin, das neue<br />

OP-Zentrum in einen bereits bestehenden Gebäudekomplex<br />

zu integrieren. Um den eigentlichen Operationssaal<br />

waren weitere Räume <strong>und</strong> Bereiche nach Maßgabe der<br />

üblichen Arbeitsabläufe im Klinikalltag zu gruppieren.<br />

Neben funktionalen <strong>und</strong> arbeitsorganisatorischen Belangen<br />

mussten in der Detailplanung vor allem medizinische<br />

Standards in den Bereichen Hygiene <strong>und</strong> Krankenhaustechnik<br />

beachtet werden. Durch einen eng getakteten Bauzeitenplan<br />

konnte das Projekt in vergleichsweise kurzer Zeit<br />

fertiggestellt werden.<br />

23


FAKTEN<br />

Distribution-Center der TelePart<br />

GmbH in Holzmaden<br />

Planung <strong>und</strong> Durchführung der<br />

Sanierung eines bestehenden<br />

Gebäudekomplexes zur Umnutzung<br />

in ein Distributionszentrum<br />

Bauherr: TelePart Discount Distribution<br />

GmbH Holzmaden<br />

Fertigstellung: 2011<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019:<br />

<strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong>)<br />

SANIERUNG<br />

TelePart-Distributionszentrum<br />

in Holzmaden<br />

Ein bestehender Gebäudekomplex wurde<br />

<strong>für</strong> die Bedürfnisse des neuen Nutzers zu<br />

einem Distributionszentrum umgestaltet.<br />

Den kompletten Gebäudekomplex hatte vorher ein anderes<br />

<strong>Unternehmen</strong> belegt. Die vorhandene Raumaufteilung <strong>und</strong><br />

Gebäudetechnik passten jedoch nicht zu den Arbeitsabläufen<br />

des neuen Nutzers. Die TelePart Gmbh, ein international<br />

agierender Großhändler <strong>für</strong> Mobiltelefone, Smartphones<br />

<strong>und</strong> Tablets, beauftragte uns mit einer Komplettsanierung.<br />

Diese umfasste sowohl die Innenräume als auch die<br />

Außen- <strong>und</strong> Fassadengestaltung. Nach den Baumaßnahmen<br />

präsentiert sich ein modern sanierter Verwaltungsbau, der<br />

mit dem angrenzenden großen Lagerbereich gekoppelt ist<br />

<strong>und</strong> das „Prinzip der kurzen Wege“ verfolgt.<br />

24


25


FAKTEN<br />

„Depot Süd“ des Abfallwirtschafts<strong>und</strong><br />

Stadtreinigungsbetriebs (AWS)<br />

der Stadt Augsburg<br />

Untersuchung potenzieller Standorte<br />

<strong>für</strong> eine Betriebsstätte mit Depot<br />

(4.000 Quadratmeter), Wertstoffhof<br />

(4.000 Quadratmeter) sowie Bau<strong>und</strong><br />

Betriebshof (10.000 Quadratmeter)<br />

Bauherren: Stadt Augsburg<br />

Fertigstellung: 2012<br />

Besonderheiten: Der umfangreiche<br />

Abschlussbericht wurde zusätzlich<br />

in einer Entscheidungsmatrix zusammengefasst.<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019:<br />

<strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong>)<br />

STANDORTANALYSE<br />

„Depot Süd“ der<br />

AWS in Augsburg<br />

Wir wurden mit der Untersuchung möglicher<br />

Standorte <strong>für</strong> Betriebsstätten <strong>und</strong> Depots<br />

beauftragt.<br />

Insgesamt wurden drei potenzielle Standorte in Augenschein<br />

genommen. Zentrale Kriterien waren die Eignung<br />

(Zuschnitt, Untergr<strong>und</strong>, Topografie) der zur Verfügung<br />

stehenden Flächen sowie die Transportlogistik. Im Rahmen<br />

der Standortanalysen waren zudem das geltende Bau- <strong>und</strong><br />

Planungsrecht zu berücksichtigen sowie künftige Umweltauflagen<br />

zu antizipieren.<br />

Weitere Vorgaben ergaben sich aus dem Raumprogramm im<br />

Rahmen des Konzepts „Wertstoffhof der Zukunft“. Die Untersuchungsergebnisse<br />

<strong>und</strong> Empfehlungen von uns waren <strong>für</strong><br />

die kommunalen Entscheidungsgremien wesentlich zur<br />

Festlegung einer langfristigen Entwicklungsstrategie im Bereich<br />

Abfallentsorgung.<br />

26


NEUBAU<br />

FAKTEN<br />

Bau- <strong>und</strong> Wertstoffhof in Rechberghausen<br />

Neubau eines Bauhofes <strong>und</strong> eines<br />

Wertstoffhofes im <strong>Gewerbe</strong>gebiet,<br />

Standortsuche, Planung <strong>und</strong> Bauleitung<br />

(HOAI-Leistungsphasen 1 bis 8)<br />

Bauherr: Gemeinde Rechberghausen<br />

Auftragsvolumen: 1,3 Millionen Euro<br />

Fertigstellung: 2005<br />

Bau- <strong>und</strong> Wertstoffhof<br />

in Rechberghausen<br />

Besonderheiten: 450 Quadratmeter<br />

große Photovoltaikanlage sowie naturnahe<br />

Regenwasserbewirtschaftung. Der<br />

Gebäudekomplex wurde der interessierten<br />

Öffentlichkeit 2006 am „Tag der<br />

<strong>Architektur</strong>“ vorgestellt.<br />

Planverfasser: <strong>Gaus</strong> & Knödler <strong>Architekten</strong><br />

PartGmbB (ab 01.09.2019: <strong>Gaus</strong><br />

<strong>Architekten</strong>)<br />

Vor dem Neubau des Gebäudekomplexes<br />

untersuchten wir alternative<br />

Standortvarianten.<br />

Das neue Bauhofgelände teilt sich in zwei Bereiche: Betriebsgebäude<br />

mit Sozialräumen <strong>für</strong> das Bauhofpersonal<br />

sowie den angrenzenden Hallenbereich, der über große<br />

Lagerflächen verfügt. Um eine kostengünstige <strong>und</strong> dennoch<br />

überzeugende architektonische Lösung zu finden, wurden<br />

das Betriebsgebäude als reiner Massivbau geplant <strong>und</strong> die<br />

Hallen in Mischbauweise konstruiert.<br />

Auf Sichtbetonstützen <strong>und</strong> -wänden überspannen Brettschichtholzträger<br />

die gesamte Hallentiefe. Die vier Halleneinfahrten<br />

sind mit Hubstaffeltoren aus transluzenten<br />

Glasfiberkassetten ausgerüstet. Auch in der Fassade wird<br />

zwischen dem Betriebsgebäude <strong>und</strong> dem Hallenbereich<br />

differenziert. Zurückhaltend zu den Nachbargebäuden, sind<br />

die Hallenwände mit einem horizontal verlegten Trapezblech<br />

verlegt. Der Massivbau ist verputzt <strong>und</strong> zeigt sich<br />

selbstbewusst mit einer markanten Farbgestaltung.<br />

27


UNTERNEHMEN<br />

Wo wir herkommen<br />

Die Ursprünge des <strong>Unternehmen</strong>s <strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong> liegen<br />

in Rechberghausen bei Göppingen. Hier begann bereits<br />

1958 die Geschichte von <strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong>.<br />

Am 1. April 2000 gründeten die Freien <strong>Architekten</strong> Christian <strong>Gaus</strong> <strong>und</strong><br />

Stephan Knödler das <strong>Architektur</strong>büro <strong>Gaus</strong> <strong>und</strong> Knödler <strong>Architekten</strong> in<br />

Rechberghausen. Wie jede Geschichte hat auch diese einen Vorspann,<br />

der bis in die späten Fünfzigerjahre zurückreicht.<br />

Im Sommer 1958 begann Alois <strong>Gaus</strong>, der Vater von Christian <strong>Gaus</strong> <strong>und</strong><br />

Onkel von Stephan Knödler, seine erfolgreiche berufliche Laufbahn<br />

als Freier Architekt. Alois <strong>Gaus</strong> wirkte fast ein halbes Jahrh<strong>und</strong>ert als<br />

bekannter Architekt in der Region Göppingen <strong>und</strong> darüber hinaus. Er<br />

hat dabei deutliche architektonische Spuren hinterlassen. So gehören<br />

unter anderem die Siedlung am Bergfeld in Göppingen-Jebenhausen,<br />

die Schulzentren in Göppingen-Ursenwang, Rechberghausen <strong>und</strong><br />

Oberkochen, die Gemeindezentren in Wangen, Stuttgart-Feuerbach<br />

<strong>und</strong> Eislingen mit zugehörigen Sakralbauten zu seinen herausragenden<br />

Projekten.<br />

Die Übernahme des Büros von Alois <strong>Gaus</strong> mit eigener Firma war insofern<br />

ein weit reichender Schritt. Christian <strong>Gaus</strong> <strong>und</strong> Stephan Knödler<br />

nahmen die Verpflichtung an, das Vermächtnis von Alois <strong>Gaus</strong> zu<br />

bewahren <strong>und</strong> mit eigenen Projekten zu würdigen. Dazu gehört nicht<br />

zuletzt der Anspruch, mit jedem Bauwerk einen aktiven Beitrag zur<br />

zeitgenössischen <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Baukultur insgesamt zu<br />

leisten. Besonderen Wert legt das <strong>Architektur</strong>büro bis heute auf die Erhaltung<br />

alter Bausubstanz <strong>und</strong> historischer <strong>Architektur</strong>.<br />

Der Umzug in größere Räumlichkeiten von Rechberghausen nach<br />

Göppingen erfolgte 2006. Ein Jahr zuvor wurde die erste Auslandsniederlassung<br />

mit einem Denklabor in der niederländischen Hafenmetropole<br />

Rotterdam eröffnet. Im November 2017 ist das <strong>Unternehmen</strong> noch<br />

einmal innerhalb Göppingens in größere Räume umgezogen – neue<br />

Adresse ist seitdem das industriehistorische „Boehringer-Areal“.<br />

Im Herbst 2019 haben Christian <strong>Gaus</strong> <strong>und</strong> Stephan Knödler einvernehmlich<br />

beschlossen, jeweils eigene Wege zu gehen. Die <strong>Gaus</strong> &<br />

Knödler <strong>Architekten</strong> PartGmbB wurde mit Wirkung zum 31. Oktober<br />

2019 beendet. Christian <strong>Gaus</strong> führt das <strong>Unternehmen</strong> seit 1. November<br />

2019 mit der Firma <strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong> weiter <strong>und</strong> hat als persönlicher<br />

Rechtsnachfolger die Verantwortung <strong>für</strong> alle Projekte <strong>und</strong> vertraglichen<br />

Verpflichtungen übernommen.<br />

28


UNTERNEHMEN<br />

Wer wir heute sind<br />

<strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong> ist ein mittelständiges<br />

<strong>Architektur</strong>büro mit Hauptsitz in Göppingen <strong>und</strong><br />

einem Denklabor in Rotterdam.<br />

Das Team von <strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong> realisiert im In- <strong>und</strong> Ausland Projekte<br />

<strong>für</strong> private Bauherren <strong>und</strong> gewerbliche Wohnungsbaugesellschaften,<br />

<strong>für</strong> staatliche <strong>und</strong> kommunale Institutionen sowie <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

der freien Wirtschaft.<br />

Die Werkliste enthält eine Vielzahl privater, gewerblicher <strong>und</strong> öffentlicher<br />

Bauten bis hin zur kompletten Erschließung <strong>und</strong> Quartiergestaltung<br />

ganzer Wohn- <strong>und</strong> Geschäftsviertel. Das <strong>Architektur</strong>büro verantwortet<br />

<strong>und</strong> betreuet Bauprojekte über alle HOAI-Leistungsphasen,<br />

arbeiten zudem regelmäßig in bewährten Kooperationen mit anderen<br />

<strong>Architektur</strong>büros <strong>und</strong> Investoren zusammen, etwa in der Übernahme<br />

der Bauleitung.<br />

Das Dienstleistungsportfolio ist umfassend <strong>und</strong> reicht von Neubauprojekten<br />

<strong>und</strong> Umbauten im Bestand über Modernisierung <strong>und</strong> Instandhaltung<br />

bis hin zu umfassenden Standortanalysen <strong>und</strong> Machbarkeitsstudien<br />

<strong>für</strong> gewerbliche <strong>und</strong> öffentliche Auftraggeber. Dazu gehören<br />

auch umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Bauwerkserhaltung,<br />

Sicherheits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutzkoordination (SiGeKo) sowie Gutachterwesen<br />

bei der Ermittlung von Gebäudewerten <strong>und</strong> Schäden am<br />

Bau.<br />

Das <strong>Architektur</strong>büro sucht bei jedem Projekt zusammen mit seinen<br />

Auftraggebern nach individuellen Lösungen. Das <strong>Unternehmen</strong> realisiert<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland Projekte <strong>für</strong> private Bauherren <strong>und</strong> gewerbliche<br />

Wohnungsbaugesellschaften, <strong>für</strong> staatliche <strong>und</strong> kommunale<br />

Institutionen sowie <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong> der freien Wirtschaft. Alle Gebäude<br />

<strong>und</strong> Konzepte, die in den letzten 22 Jahren umgesetzt, als Planungsgr<strong>und</strong>lage<br />

entwickelt oder als Wettbewerbsbeitrag eingereicht wurden,<br />

waren <strong>und</strong> sind <strong>für</strong> sich einzigartig.<br />

Das <strong>Unternehmen</strong> ist in den letzten 22 Jahren erheblich gewachsen.<br />

Beginnend mit fünf Mitarbeitern, arbeitet heute ein Team von r<strong>und</strong><br />

30 Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen unterschiedlichster Professionen an den<br />

Projekten von <strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong>.<br />

29


UNTERNEHMEN<br />

Christian <strong>Gaus</strong><br />

Dipl.-Ing. (FH) Freier Architekt<br />

Inhaber<br />

Christian <strong>Gaus</strong> wurde 1973 in Schwäbisch Gmünd geboren.<br />

Er ist verheiratet <strong>und</strong> hat zwei Kinder. Christian <strong>Gaus</strong><br />

studierte von 1994 bis 1998 an der Bauhaus-Hochschule in<br />

Dessau <strong>Architektur</strong>. Seine Diplomarbeit „Glaube <strong>und</strong> Raum“<br />

über die Wallfahrtskirche Maria Buch in Neresheim wurde<br />

mit dem Carl-Fieger-Preis ausgezeichnet.<br />

Seit 1998 arbeitet Christian <strong>Gaus</strong> als Architekt, zunächst im<br />

<strong>Architektur</strong>büro seines Vaters Alois <strong>Gaus</strong>, später als Freier<br />

Architekt. Am 1. April 2000 gründete er zusammen mit Stephan<br />

Knödler in Rechberghausen das <strong>Architektur</strong>büro <strong>Gaus</strong><br />

& Knödler <strong>Architekten</strong>. Seit 1. November 2019 führt Christian<br />

<strong>Gaus</strong> als persönlicher Rechtsnachfolger das <strong>Unternehmen</strong><br />

mit der Firma <strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong> weiter.<br />

Er ist eingetragener Architekt bei der <strong>Architekten</strong>kammer<br />

Baden Württemberg sowie im Stichting Architectenregister<br />

der Niederlande in Den Haag. Im Jahr 2002 nahm Christian<br />

<strong>Gaus</strong> im Tessin an der Internationalen Sommerschule von<br />

Luigi Snozzi teil. Seine Abschlussarbeit wurde dort mit dem<br />

ersten Preis honoriert. Seit 2006 gibt er seine Erfahrungen<br />

selbst an den beruflichen Nachwuchs weiter, unter anderem<br />

an der Hochschule Rotterdam. Christian <strong>Gaus</strong> ist Initiator<br />

von diversen nationalen <strong>und</strong> internationalen Projekt<strong>und</strong><br />

Arbeitsgemeinschaften wie ARGE Breuninger Areal oder<br />

Team G.A.U.S. Im September 2010 gründete er zusammen<br />

mit dem Stuttgarter <strong>Architekten</strong> Prof. Jörg Aldinger die Team<br />

<strong>Gaus</strong> + Aldinger Generalplaner<strong>und</strong> <strong>Architekten</strong> GmbH.<br />

30<br />

Er engagiert sich darüber hinaus berufspolitisch: Er ist<br />

seit Juli 2010 Vorsitzender der <strong>Architekten</strong>kammergruppe<br />

Göppingen. Von der Landesarchitektenkammer Baden-<br />

Württemberg wurde er darüber hinaus in den Ausschuss<br />

„Nachhaltiges Bauen“ <strong>und</strong> in die Strategiegruppe „Klima |<br />

Energie | Nachhaltigkeit“ berufen. Ende 2014 wählte ihn die<br />

Landesvertreterversammlung in den Haushaltsprüfungsausschuss<br />

der Landesarchitektenkammer. Von 2016 bis<br />

2019 war Christian <strong>Gaus</strong> von der B<strong>und</strong>esarchitektenkammer<br />

entsandter deutscher Delegierter beim Europäischen Rat<br />

der <strong>Architekten</strong> (ACE) in Brüssel. Er war dort Mitglied der<br />

Arbeitsgruppe „Energy, Sustainable Architecture / Urban<br />

Issues“. In dieser Funktion gehörte er auch dem Arbeitskreis<br />

„Internationales“ der B<strong>und</strong>esarchitektenkammer in<br />

Berlin an.


UNTERNEHMEN | TEAM<br />

Annika Beier Yann Calmels Anja Chwastek Jo Frederik Effenberger Clara Eisenbraun<br />

Alina Felker<br />

Klaus Forell Christian <strong>Gaus</strong> Saskia <strong>Gaus</strong>-Mens Safa Gençaslan<br />

Davide Guerreri Natalie Hauser Jana Huber Elias Hubert Joline Jachmann<br />

Sebnem Keskin Natalie Klotzbier Gehad Kneiber<br />

Philipp Latzko<br />

Oskar Müller


UNTERNEHMEN | TEAM<br />

Büsra Özyumruk Jan Rummel Michael Schelling Julius Schmid<br />

Sandra Schmid-Röhren<br />

Annalena Schmidt Michelle Schweizer Umut Soyyigit Andreas Werner<br />

Deren Yildirim<br />

Sophie Zeeb<br />

Büroh<strong>und</strong> Five<br />

Büroh<strong>und</strong> Six


UNTERNEHMEN<br />

Leitbild<br />

Bei der Vielfalt an Möglichkeiten schaffen wir<br />

Klarheit. Unsere K<strong>und</strong>en vertrauen uns. Sie<br />

treffen bewusste Entscheidungen.<br />

Anspruch <strong>und</strong> Selbstverständnis<br />

Wir fördern <strong>und</strong> fordern eigenverantwortliches Denken<br />

<strong>und</strong> Handeln. Wir arbeiten mit Begeisterung, Freude <strong>und</strong><br />

Leidenschaft. Wir schaffen eine einzigartige <strong>Architektur</strong>.<br />

Wir sprechen Emotionen an <strong>und</strong> verbessern laufend<br />

unsere Qualitätsstandards.<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> Baukultur<br />

Wir sind innovativ <strong>und</strong> bewahren <strong>Architektur</strong>. Damit<br />

leisten wir einen aktiven Beitrag zur zeitgenössischen<br />

<strong>Architektur</strong> sowie zur Baukultur. Wir vermitteln den Wert<br />

von guter <strong>Architektur</strong>.<br />

K<strong>und</strong>en<br />

Wir zeigen den K<strong>und</strong>en unsere besondere Wertschätzung.<br />

Wir schaffen Vertrauen <strong>und</strong> Klarheit <strong>und</strong> geben<br />

unseren K<strong>und</strong>en Sicherheit. Wir bieten unseren K<strong>und</strong>en<br />

eine herausragende architektonische Qualität <strong>und</strong> finden<br />

individuelle Lösungen.<br />

Team<br />

Wir schätzen jeden einzelnen im Team <strong>und</strong> gehen ehrlich<br />

miteinander um. Wir arbeiten zielorientiert <strong>und</strong><br />

suchen miteinander die besten Lösungen. Wir sind<br />

innovativ <strong>und</strong> arbeiten auf dem Stand der Technik. Wir<br />

lernen aus unseren Fehlern.<br />

Umwelt <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

Unser höchstes Gut ist die Ges<strong>und</strong>heit. Wir gehen verantwortungsbewusst<br />

<strong>und</strong> respektvoll mit Umwelt <strong>und</strong><br />

Natur um. Wir reflektieren gesellschaftliche Diskussionen<br />

<strong>und</strong> formulieren adäquate Antworten da<strong>für</strong>. Unsere<br />

Gebäude sind Antworten auf gesellschaftliche Diskussionen.<br />

Erfolg <strong>und</strong> Wachstum<br />

Wir handeln wirtschaftlich. Gewinne sind die Basis <strong>für</strong><br />

unsere Existenz. Wir entwickeln uns permanent weiter<br />

<strong>und</strong> gehen offen mit Veränderungen um. Wir wollen<br />

weiter wachsen.<br />

33


IMPRESSUM<br />

Kontakt<br />

Hauptbüro Göppingen<br />

<strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong><br />

Stuttgarter Straße 50<br />

73033 Göppingen<br />

Deutschland<br />

Fon +49 (0)7161 40231-0<br />

Fax +49 (0)7161 40231-99<br />

E-Mail info@gaus-architekten.de<br />

Internet www.gaus-architekten.de<br />

Ansprechpartner<br />

Büroinhaber:<br />

Christian <strong>Gaus</strong><br />

Fon +49 (0)7161 40231-0<br />

E-Mail info@gaus-architekten.de<br />

Generalbevollmächtigte <strong>und</strong> Büroleitung:<br />

Saskia <strong>Gaus</strong>-Mens<br />

Fon +49 (0)7161 40231-13<br />

E-Mail saskia.gaus@gaus-architekten.de<br />

Public Relations <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>skommunikation:<br />

Anja Chwastek<br />

Fon +49 (0)7161 40231-21<br />

E-Mail anja.chwastek@gaus-architekten.de<br />

Elias Hubert<br />

Fon +49 (0)7161 40231-22<br />

E-Mail elias.hubert@gaus-architekten.de<br />

Denklabor Niederlande<br />

<strong>Gaus</strong> <strong>Architekten</strong><br />

Lloydstraat 138c<br />

3024 EA Rotterdam<br />

Nederland<br />

Fon +31 (0)10 22101-96<br />

Fax +31 (0)10 22101-99<br />

E-Mail info@gaus-architekten.de<br />

Internet www.gaus-architekten.de<br />

Stand: Oktober 2022

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