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Lokales<br />
Mittwoch, <strong>18</strong>. Juli 20<strong>18</strong><br />
Rallye<br />
und<br />
Quiz<br />
BORGHORST. Was hält der<br />
Schutzheilige über der Eingangstür<br />
der Borghorster<br />
Aloysiuskapelle in seiner<br />
Hand? Welche Bilder hängen<br />
vor dem Eingang zur heutigen<br />
Stiftskapelle? Und welches<br />
Wort ist unterhalb der Stiftsdamen-Skulptur<br />
in Sandstein<br />
gemeißelt? Das sind nur drei<br />
der harten Nüsse, die es beim<br />
Stadtspiel zum Stiftsjubiläum<br />
zu knacken gilt. Eigentlich für<br />
Kinder gedacht, ist die Schnitzeljagd<br />
in die Borghorster Vergangenheit<br />
aber auch für Eltern<br />
und andere Erwachsene<br />
eine spannende Sache. . .<br />
„Da haben die Jungen und<br />
Mädchen der Heinrich-Neuy-<br />
Grundschule ganze Arbeit geleistet“,<br />
freut sich Pfarrer im<br />
Ruhestand Heinrich Wernsmann<br />
über diesen lehrreichen<br />
Beitrag zur Gründung<br />
des Borghorster Damenstifts<br />
vor 1050 Jahren. Die Grundschüler<br />
haben zahlreiche Fragen<br />
zur Borghorster Geschichte<br />
zusammengestellt, die sich<br />
am besten bei einem Spaziergang<br />
durch die Stadt beantworten<br />
lassen.<br />
Zum Schluss kommt ein Lösungswort<br />
heraus, das der<br />
Schlüssel zu einem leckeren<br />
Eis ist, spendiert von Bürgermeisterin<br />
Claudia Bögel-Hoyer<br />
höchstpersönlich. Die Kinder<br />
konnten beim Zusammenstellen<br />
der Fragen auf Expertenwissen<br />
zurückgreifen.<br />
Küsterfamilie Badde, Pfarrer<br />
Wernsmann und Brigitte Bäumer<br />
standen bei der Zusammenstellung<br />
mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
So wissen garantiert nur die<br />
wenigsten, dass der Dermter<br />
Teich im Schatten eines großen<br />
Borghorster Gebäudes,<br />
den Namen darf man an dieser<br />
Stelle nicht nennen, zur<br />
Burg gehörte, die dem Stadtteil<br />
einst seinen Namen gab.<br />
Borghorst heißt nämlich Burg<br />
im Wald. Reste der alten<br />
Wehranlage, auch das erfährt<br />
der Quiz-Teilnehmer, sind<br />
heute noch auf dem Schulhof<br />
der Mariengrundschule zu sehen.<br />
Die kleinen Quiz-Heftchen<br />
können im Pfarrbüro, in<br />
der Pfarrbücherei oder hinten<br />
in der Nikomedeskirche abgeholt<br />
werden.<br />
Die Lösungsabschnitte können<br />
bis zum 7. September im<br />
Pfarrbüro abgegeben werden.<br />
Insgesamt werden zehn Gewinner<br />
ausgelost.<br />
Hans Schröder begann<br />
die jüngste Sitzung des<br />
Bauausschusses märchenhaft:<br />
„Es war einmal“<br />
überschrieb der<br />
Technische Beigeordnete<br />
seine halbstündige Erzählung<br />
über die Brauerei<br />
Rolinck, die Aa und<br />
das Baugebiet Spinnerei<br />
Rolinck.<br />
Von Bernd Schäfer„<br />
STEINFURT. Um das Ende<br />
gleich vorweg zu nehmen:<br />
Falls nicht aus dem Nichts ein<br />
Ritter auf einem weißen Pferd<br />
auftaucht, mieft es dort auch<br />
noch morgen ...<br />
Hauptdarsteller des Märchens,<br />
das für die Anwohner<br />
des Baugebiets eine Art Unendliche<br />
Geschichte ist, sind<br />
die Aa, ein Regenrückhaltebecken<br />
und ein Misch- und Ausgleichsbehälter<br />
auf dem Gelände<br />
der Brauerei. Leider<br />
weiß bis heute zumindest in<br />
der Stadtverwaltung niemand,<br />
wer von den Dreien der<br />
böse Geist ist, der von Zeit zu<br />
Zeit ebenso aufdringliche wie<br />
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... dann müffelt‘s auch<br />
noch morgen<br />
unangenehme Duftwolken<br />
verströmt.<br />
In seiner umfassenden Erzählung<br />
führte Schröder seine<br />
Zuhörer bis ins Nachbarreich<br />
Niederlande, wo er einst in<br />
Enschede gegen Wassermassen<br />
von Niederschlägen<br />
kämpfen musste. Denn die<br />
könnten auch in Burg<strong>steinfurt</strong><br />
an einem Teil der üblen<br />
Duftwolken Schuld sein: Bei<br />
heftigen Regenfällen kann es<br />
vorkommen, dass auch Wasser<br />
aus der Kanalisation im<br />
Regenrückhaltebecken am<br />
Rand des Baugebiets der ehemaligen<br />
Spinnerei landet. Inklusive<br />
aller Dinge, die in der<br />
Die Umleitungen<br />
stimmen mit dem<br />
Auftreten des<br />
„<br />
Geruchs<br />
überein.<br />
Wolfgang Spille<br />
Die Aa wurde von Hans Schröder als ein möglicher Verursacher der üblen Gerüche im Baugebiet Spinnerei Rol<br />
c s Sp el geb ac t. e Übeltäte dü te abe o l a a de e U e l ege . oto: alp Sc ppe s<br />
Klospülung normalerweise<br />
zum Glück auf Nimmerwiedersehen<br />
verschwinden.<br />
Noch verdächtiger als das<br />
Becken ist jedoch der Mischund<br />
Ausgleichsbehälter der<br />
Brauerei, der vor einigen Jahren<br />
mit einer Abdeckhaube<br />
ausgerüstet worden ist, um<br />
die Gerüche einzufangen. „Da<br />
ist noch nachzulegen“, wies<br />
der Technische Beigeordnete<br />
auf Verträge zwischen Investor,<br />
Brauerei und Stadt hin, die<br />
vor der Entwicklung des Baugebiets<br />
abgeschlossen wurden.<br />
Wie genau, ließ er allerdings<br />
offen. „Wir werden noch<br />
einmal neutrale Gutachter für<br />
die fachliche Einschätzung<br />
des Geruchs einschalten“, war<br />
der einzige Trost für die Anwohner,<br />
die die Ausschusssitzung<br />
auf den Zuschauerstühlen<br />
verfolgten. Einen kleinen<br />
Hinweis darauf, dass der<br />
Mischbehälter tatsächlich der<br />
Unhold sein könnte, der die<br />
Nachbarn zum Nase rümpfen<br />
bringt, gab Tiefbau-Fachdienstleiter<br />
Wolfgang Spille<br />
auf die Frage von CDU-Mann<br />
Rudolf Diekmann, ob die zeitweise<br />
Umleitung der Brauerei-Abwässer<br />
in die städtische<br />
Kläranlage eine Änderung gebracht<br />
hätte: „Die Umleitungen<br />
stimmen mit dem Auftreten<br />
des Geruchs überein.“<br />
Abwasser-Experte Prof. Dr.<br />
Hartmut Hepcke (FWS) meinte,<br />
das Argument, man wisse<br />
nicht genau, woher der Geruch<br />
komme, sei nur vorgeschoben.<br />
Und laut Aussage<br />
eines Mitglieds der Rolinck-<br />
!<br />
Führungsmannschaft gebe es<br />
einen Gestattungsvertrag zwischen<br />
Brauerei und Stadt: „Die<br />
kann Veränderungen am<br />
Misch- und Ausgleichsbehälter<br />
Veränderungen vornehmen<br />
– aber auf eigene Kosten.“<br />
In der Ratssitzung einen Tag<br />
später zeigte sich die Verwaltung<br />
tatenfreudiger: Hans<br />
Schröder kündigte weitere<br />
Maßnahmen an, etwa die<br />
kurzfristige Abnahme der<br />
Kappe, mit der das Ausgleichsund<br />
Mischbecken der Brauerei<br />
bislang abgedeckt ist, sowie,<br />
sollte das nicht greifen, auch<br />
den Einbau eines Kohlefilters.<br />
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