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Gemeindezeitung Juli 2018

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Friedberger Gemeindenachrichten<br />

Liebe Kinder,<br />

liebe Jugendliche,<br />

geschätzte FriedbergerInnen!<br />

Im heurigen Winter und Frühjahr<br />

wurden wir von Wetterkapriolen verschont<br />

und jeder dachte schon, dass<br />

wir FriedbergerInnen gut davon gekommen<br />

wären. Am 1. Juni wurden<br />

wir dann aber wieder eines Besseren<br />

belehrt. Ein schweres Unwetter mit<br />

Starkregen und fast 100 Liter Niederschlag<br />

in kürzester Zeit verursachte<br />

im Raum Friedberg und Ehrenschachen<br />

schwere Schäden. Zahlreiche<br />

Keller und Räumlichkeiten standen<br />

unter Wasser und im Raum Ehrenschachen<br />

zerstörte der Markaubach<br />

seine Einbettung. Im Dorfgebiet trat<br />

der Bach über seine Ufer und hinterließ<br />

schwere Schäden im privaten<br />

wie auch im öffentlichen Bereich. In<br />

diesen schweren Stunden bewiesen<br />

unsere Feuerwehren wieder ihre rasche<br />

und flexible Einsatzfähigkeit. Die<br />

Feuerwehren Friedberg, Schwaighof<br />

und Stögersbach waren hauptsächlich<br />

mit der Trockenlegung von Kellern beschäftigt.<br />

Die Feuerwehr Ehrenschachen<br />

musste den Markaubach wieder<br />

in sein Bachbett weisen.<br />

Ich möchte mich auf diesem Wege bei<br />

allen eingesetzten Kräften der Feuerwehren<br />

bedanken. Sie haben bewiesen,<br />

dass sie immer bereit sind, unserer<br />

Gemeinde in Extremsituationen<br />

zu helfen. Bedanken möchte ich mich<br />

aber auch bei den vielen privaten Personen,<br />

die mit ihren Gerätschaften,<br />

ihrer Tatkraft und ihrem Engagement<br />

den Einsatzkräften zur Seite standen.<br />

Nur durch alle diese zahlreichen Helfer<br />

konnten noch schwerere Schäden<br />

verhindert werden.<br />

Ich möchte auch noch auf die Möglichkeit<br />

der Privatschadensausweise hinweisen.<br />

Schäden von Unwettern können<br />

bei der Gemeinde direkt online<br />

angemeldet werden. Wichtig ist hier<br />

eine genaue Dokumentation der Schäden<br />

auch mit Fotos. Nach der Prüfung<br />

durch einen Sachverständigen gibt es<br />

dann finanzielle Vergütungen, welche<br />

aus dem Katastrophenfond des Landes<br />

Steiermark kommen. Meldungen<br />

von Schäden sind bei der Stadtgemeinde<br />

Friedberg noch möglich.<br />

Ein weiteres Projekt konnte im<br />

Frühsommer abgeschlossen werden,<br />

und zwar die Sanierung des Wohnhauses<br />

Badgasse 19. Das Wohnhaus<br />

erstrahlt im neuen Glanz und die Bewohner<br />

des Wohnhauses begrüßen<br />

die Wärmesanierung an den Wänden<br />

und im Dachbereich. Dafür verantwortlich<br />

zeichnen folgende Firmen<br />

aus der Region, bei denen ich mich auf<br />

diesem Weg bedanken möchte: G2 Metallbau,<br />

Hochegger Dächer, Bauunternehmen<br />

Mittermüller, Malerbetrieb<br />

Pfleger & Zinggl, Pona Rolladen, EP<br />

Unterwieser, Holzbau Winkler und<br />

Baumeister Gottfried Grimm.<br />

Der Gemeinderat beschäftigt sich auch<br />

schon seit längerer Zeit mit dem Thema<br />

„Volkschule Friedberg“. Es wurden<br />

zwei Projektstudien erstellt, die beide<br />

vom Land Steiermark beauftragt und<br />

bezahlt wurden. Die beiden Studien<br />

berücksichtigen dabei unterschiedliche<br />

Ausgangslagen und der Gemeinderat<br />

wird noch im heurigen Jahr befinden,<br />

welches Projekt auf welche Weise<br />

weiter verfolgt wird.<br />

Eine weitere Studie befasst sich mit<br />

dem Sportzentrum Friedberg und der<br />

Festhalle Friedberg. Der jetzige Standort<br />

sowie die Beschaffenheit und Ausstattung<br />

der Festhalle sind nicht optimal,<br />

bedürfen einer aufwändigen und<br />

kostspieligen Sanierung. Der Bauausschuss<br />

der Stadtgemeinde Friedberg<br />

hat nach einem neuen Standort gesucht<br />

und möglicherweise auch einen<br />

gefunden. Eine Verschmelzung des<br />

Sportzentrums mit einer neuen Festhalle<br />

verspricht Synergien und Kosteneinsparungen.<br />

Im Gewerbepark Friedberg fahren<br />

wieder die Bagger. Die Schüttung des<br />

Hofer Marktes ist fertig und sobald<br />

die Setzungen passen, wird mit dem<br />

Bau begonnen. Auch die Fa. Weis hat<br />

die Bautätigkeiten aufgenommen und<br />

mit einer Teilschüttung und Bodenaufbauarbeiten<br />

begonnen. Der Dritte<br />

im Bunde ist die Fa. HMI Energietechnik<br />

& Industrieanlagenbau aus Neusiedl<br />

am See, auch sie wird noch im<br />

Spätsommer mit Bauarbeiten für eine<br />

Standorterweiterung beginnen. Mit<br />

diesen drei Firmen ist nun der Grundstein<br />

für die Besiedelung des Gewerbeparks<br />

gelegt. Es werden auch immer<br />

noch Gespräche mit einigen anderen<br />

Firmen geführt und teilweise stellten<br />

diese bereits Kaufoptionen für einen<br />

Grundankauf an die Stadtgemeinde<br />

Friedberg.<br />

Abschließend möchte ich allen Kindern<br />

und Schülern schöne und angenehme<br />

Ferien wünschen. Allen<br />

FriedbergerInnen wünsche ich einen<br />

wohlverdienten und erholsamen Urlaub<br />

und einen hoffentlich nicht zu<br />

nassen Sommer.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Wolfgang Zingl

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