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Ausgabe 4/2012 - Schibri-Verlag

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16 Aus den geMeinden<br />

Wie so oft, ist es leider auch in Trollenhagen so gekommen,<br />

ein bauliches Fragment der Vergangenheit zu entfernt. Aus<br />

der Notwendigkeit heraus, neuen Ideen Platz zu machen oder<br />

einfach nur aus Kostengründen wurde „Nostalgie“ dem Erdboden<br />

gleich gemacht. Unser altes Feuerwehr- und Gerätehaus<br />

wurde abgerissen.<br />

Nach der Wende musste die „Freiwillige Feuerwehr“ in Trollenhagen,<br />

aus Mangel an Mitgliedern, aufgelöst werden. Von da<br />

an fungierte dieses „Gebäude“ nur noch als Abstellraum, Lager<br />

oder Garage. Durch das Wachstum einer angrenzenden Kastanie<br />

wurde das Fundament über Jahrzehnte hinweg dermaßen<br />

angehoben, daß sich Risse in den Wänden des Gebäudes<br />

gebildet hatten. Diese wurden im Laufe der Zeit unreparabel.<br />

Regenwasser und Frost taten ihr Übriges.<br />

Das im Laufe der Zeit dahinsiechende Gemäuer wurde stiefmütterlich<br />

behandelt und mutierte in den letzten Jahren zu einer<br />

baufälligen Ruine. Somit war das Urteil gesprochen!<br />

Am 17.07.<strong>2012</strong> fanden die Vorbereitungen zum Abriss des alten<br />

Feuerwehrgebäudes durch die Firma DC demolition GmbH aus<br />

Alt Käbelich statt. Pünktlich um 7.00 Uhr begannen Baggerfahrer<br />

Torsten Dorant und Handarbeiter Hartmut Doll am darauf<br />

folgenden Tag den Abriss.<br />

Alle „Einzelteile“ wie z. B. Dachpappe, Holz, Metall und Bauschutt<br />

wurden fein säuberlich getrennt und in bereitgestellte<br />

Säcke und Container sortiert. Diese wurden schnurstracks zum<br />

Entsorgungsort abtransportiert.<br />

Nachdem alle Schäden an der umliegenden Grünanlage beseitigt<br />

wurden, war ein „historischer Schandfl eck“ auf Grund der<br />

Initiative unseres Bürgermeisters, Herr Peter Enthaler in Absprache<br />

mit dem Gemeinderat, verschwunden. Am Nachmittag,<br />

des 19.07.<strong>2012</strong>, war von dem alten Feuerwehr- und Gerätehaus<br />

nichts mehr zu sehen. Rasen wurde neu angesät.<br />

Hilfreiche Unterstützung zum Keimen der noch winzigen Graskörnchen,<br />

bekamen wir wie auf Bestellung durch Regen aus<br />

dicken Gewitterwolken. Somit können wir uns bald über ein<br />

weiteres Fleckchen wachsendem Grün im Ort freuen. Dem ländlichen<br />

Ambiente zum Wohlfühlen sind wir also wieder einmal<br />

ein Stück näher gekommen.<br />

Ein Zeitzeuge ist von uns gegangen<br />

Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen<br />

Der Abriss beginnt.<br />

Das Fundament wird entsorgt.<br />

Als wäre nichts gewesen.

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