Hamburger Hundegesetz: Eine unverdiente Art von Gefängnisstrafe ...
Hamburger Hundegesetz: Eine unverdiente Art von Gefängnisstrafe ...
Hamburger Hundegesetz: Eine unverdiente Art von Gefängnisstrafe ...
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& 01/11<br />
ich du<br />
Das Magazin des <strong>Hamburger</strong> Tierschutzvereins v. 1841 e. V.<br />
Einfach<br />
ausgesetzt!<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Hundegesetz</strong>: <strong>Eine</strong> <strong>unverdiente</strong> <strong>Art</strong> <strong>von</strong> <strong>Gefängnisstrafe</strong><br />
Hat der Dioxinskandal auch positive Folgen? · 1. <strong>Hamburger</strong> Tierschutzforum
Jahreshauptversammlung 2011<br />
des <strong>Hamburger</strong> Tierschutzvereins <strong>von</strong> 1841 e.V.<br />
am 30. April 2011, 15:00 Uhr<br />
(Einlass ab 14:00 Uhr, wir zeigen einen Film über die Arbeit des Tierheims)<br />
im Großen Saal, Tierheim Süderstraße<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung<br />
2. Rechenschaftsbericht des amtierenden Vorstandes<br />
3. Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2010<br />
3.1 Bericht des Schatzmeisters mit Erläuterungen durch den Steuerberater<br />
3.2 Bericht der Rechnungsprüfer<br />
3.3 Aussprache<br />
3.4 Feststellung des Jahresabschlusses 2010<br />
3.5 Beschluss über die Entlastung des Vorstandes (Vorsitz: Dr. Gabriele Waniorek-Goerke<br />
vom 01.01.-17.04.2010 und Manfred Graff vom 18.04.2010 bis 31.12.2010)<br />
3.6 Entlastung der Rechnungsprüfer<br />
4. Neuwahl der Rechnungsprüfer<br />
Pause<br />
5. Ausrichtung 2011/2012<br />
(mit anschl. Aussprache – max. 90 Minuten - zu Tierschutzthemen,<br />
etwa Tierversuche, Katzenschutzverordnung / Kastration frei lebender Katzen, Unterbringung und Vermittlung<br />
<strong>von</strong> insbes. Listenhunden unter der Geltung des <strong>Hamburger</strong> <strong>Hundegesetz</strong>es, u.a.m.)<br />
6. Festsetzung der Höhe der Mitgliedsbeiträge 2012<br />
7. Verschiedenes<br />
Bitte bringen Sie Ihren gültigen Mitgliedsausweis mit.<br />
Für Ihre Erfrischung halten wir Kaffee, Kuchen und Getränke bereit.<br />
<strong>Hamburger</strong> Tierschutzverein <strong>von</strong> 1841 e.V., Tierheim<br />
Süderstraße 399, 20537 Hamburg<br />
Tel. 040 / 211 10 60 – Fax 040 / 21 11 06 38<br />
www.hamburger-tierschutzverein.de<br />
Bahn- und Busverbindungen: U2 RAUHES HAUS, <strong>von</strong> dort 15 Minuten Fußweg<br />
Bus 112 BRAUNE BRÜCKE (<strong>von</strong> Altona über Hbf.)<br />
Bus 130 BRAUNE BRÜCKE (<strong>von</strong> Rothenburgsort, Billstedt und U-Bahn Burgstraße)
Inhalt<br />
Tiere in der Süderstraße<br />
Einfach ausgesetzt:..............................4<br />
Thema Tierschutz<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Hundegesetz</strong>: <strong>Eine</strong><br />
<strong>unverdiente</strong> <strong>Art</strong> <strong>von</strong> <strong>Gefängnisstrafe</strong>.....6<br />
Hat der Dioxinskandal<br />
auch positive Folgen? ..........................8<br />
Tierschutzbund will Kastrations- und<br />
Kennzeichnungspflicht für Katzen ........9<br />
1. <strong>Hamburger</strong> Tierschutzforum:<br />
<strong>Hamburger</strong> Tierschutzverein<br />
im Dialog mit Politik............................10<br />
Tierschutzjugend<br />
Geboren wie alle<br />
anderen Hundewelpen.......................12<br />
Die Weihnachtsfeier der Tiere:<br />
Ein Himmel voller Möhren...................13<br />
Dit und Dat<br />
Termine 2011 ....................................13<br />
Wir suchen ein neues Zuhause!..........14<br />
Erfolgsgeschichten ............................18<br />
Neu im HTV - Personalien..................22<br />
Impressum.........................................22<br />
Einfach<br />
ausgesetzt<br />
4<br />
1. <strong>Hamburger</strong><br />
Tierschutzforum<br />
10<br />
Manfred Graff<br />
Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde!<br />
Wir haben aus Anlass der Neuwahlen zur <strong>Hamburger</strong> Bürgerschaft Ende Januar unser<br />
„1. <strong>Hamburger</strong> Tierschutzforum“ veranstaltet. Wir hatten erstmals alle großen<br />
Parteien sowie andere Tierschutzorganisationen zu einer Abendveranstaltung ins<br />
Tierheim eingeladen. Über immerhin vier Stunden wurden Tierversuche in Mienenbüttel<br />
ebenso thematisiert wie das Katzenelend und die unzureichende Tierheimfinanzierung,<br />
aber auch das Fehlen jeglicher gesetzlichen Regelung zur Haltung<br />
etwa <strong>von</strong> Reptilien und Schlangen (Gefahrtierverordnung).<br />
Besonders emotional wurden das <strong>Hamburger</strong> <strong>Hundegesetz</strong> und sein Vollzug diskutiert<br />
– sehen Sie dazu unseren <strong>Art</strong>ikel im Heft (Seite 6).<br />
Wir hoffen, dass unser 1. Tierschutzforum - neben anderen Aktivitäten des Vorstandes<br />
– dazu beigetragen hat, dass wir jetzt nach den Wahlen die Gespräche auf vielen<br />
Ebenen erfolgreich fortsetzen können.<br />
Das Jahr 2011 ist auch noch aus einem anderen Grunde für uns <strong>von</strong> besonderer Bedeutung:<br />
Der HTV wird in diesem Jahr 170 Jahre alt! Aus diesem Grunde haben wir uns einiges<br />
einfallen lassen. So werden wir ein Jubiläumsheft herausgeben, um so eine<br />
Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlagen zu können. Wir werden aus<br />
diesem Anlass auch ein Sommerfest am 19. Juni 2011 im Tierheim veranstalten.<br />
Wir wollen den Kontakt mit Ihnen intensivieren, ohne gleichzeitig wieder enorme<br />
personelle Kapazitäten zu binden und viel Geld auszugeben. Wir planen, zukünftig<br />
jeweils vor und nach der „großen“ Ausgabe der „Ich & Du“ eine weitere „Ich & Du“<br />
– Ausgabe zu editieren. Daneben wollen wir im Rhythmus <strong>von</strong> zwei Monaten unseren<br />
Newsletter „Tierschutz Süderstraße“ an Sie versenden.<br />
Mithilfe aus Ihrem Kreis ist bei unserer Tierschutzarbeit sehr erwünscht – melden<br />
Sie sich gerne bei uns! Erst die Mitarbeit der Ehrenamtlichen – und es werden erfreulicherweise<br />
immer mehr auf immer mehr Gebieten – macht unseren Verein lebendig<br />
und nutzt damit letztlich unseren Tieren.<br />
Es freut sich auf Sie<br />
Ihr Manfred Graff<br />
(1. Vorsitzender)<br />
ich& du 1/2011<br />
HTV<br />
Editorial<br />
■<br />
3
aus der<br />
Süderstraße<br />
Einfach ausgesetzt:<br />
4 ich& du 1/2011<br />
Kaninchen<br />
Diese sieben Löwenkopfkaninchen<br />
wurden vergangenes Jahr in einem Karton<br />
ohne Futter und Wasser in Hamburg-Eimsbüttel<br />
ausgesetzt und sich<br />
selbst überlassen. Glücklicherweise<br />
wurden die Jungtiere <strong>von</strong> einem Tierfreund<br />
gefunden und zur nächstgelegenen<br />
Polizeiwache gebracht. Dort holte<br />
sie der Struppi-Wagen des HTV ab und<br />
fuhr sie ins Tierheim. Hier wurden die<br />
fünf männlichen und zwei weiblichen<br />
Kaninchen aufgepäppelt und dann in<br />
gute Hände vermittelt.
Anni<br />
Die erst acht Wochen alte Katze Anni<br />
wurde bei den Schließfächern des Bahnhofs<br />
Altona in einem Karton gefunden.<br />
Ihre Besitzer stellten sie dort ab wie ein<br />
lästiges Gepäckstück. Anni wurde <strong>von</strong><br />
unserer Tierrettung abgeholt und ins<br />
Tierheim gebracht. Unsere Mitarbeiter<br />
konnten sie schnell in eine Familie vermitteln,<br />
bei der sie nun viel Liebe und<br />
Aufmerksamkeit bekommt. Das verschmuste<br />
Katzenmädchen kann <strong>von</strong> nun<br />
an ihr Leben genießen.<br />
Sky<br />
Der Collie-Mischling Sky wurde Anfang<br />
dieses Jahres <strong>von</strong> seinem Besitzer in<br />
Hamburg-Barmbek an einen Baum angebunden<br />
und zurückgelassen. <strong>Eine</strong> Spaziergängerin<br />
fand ihn und brachte ihn zu<br />
uns ins Tierheim in die Süderstraße. Sky<br />
hatte das große Glück, schnell ein neues<br />
Zuhause zu finden. Bereits eine knappe<br />
Woche nach seiner Aufnahme im Tierheim<br />
wurde er <strong>von</strong> seinem neuen Herrchen<br />
abgeholt. In seinem neuen Heim<br />
gibt es einen großen Garten zum Spielen<br />
und vor allen Dingen viel Liebe.<br />
Hahn Berti<br />
<strong>Eine</strong> Familie aus Hamburg-Altona<br />
staunte nicht schlecht, als sie in ihrem<br />
Treppenhaus ein Paket mit einem lebenden<br />
Hahn fand. Der Besitzer konnte nicht<br />
ausfindig gemacht werden. Das Tier wurde<br />
vom Struppi-Wagen ins Tierheim gebracht,<br />
wo er <strong>von</strong> unseren Tierärzten untersucht<br />
wurde. Das Ergebnis: Der Hahn<br />
war in einem schlechten Zustand, sein<br />
Gefieder stark verschmutzt, teilweise<br />
hatte er kahle Stellen. Inzwischen wurde<br />
er gesund gepflegt und wartet nun auf ein<br />
neues Zuhause.<br />
■<br />
aus der<br />
Süderstraße<br />
ich& du 1/2011<br />
5
<strong>Eine</strong> <strong>unverdiente</strong> <strong>Art</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Gefängnisstrafe</strong><br />
I<br />
nsbesondere das Schicksal der rund 30 so genannten<br />
Listenhunde, die wegen ihrer Rassezugehörigkeit als<br />
Kategorie 1 – Hunde abqualifiziert sind und die nach<br />
dem Gesetz als unwiderleglich gefährlich gelten, ist aus Tierschutzsicht<br />
völlig unbefriedigend und kostet die Hansestadt –<br />
also auch uns als Steuerzahler – unnötig viel Geld. Diesen Hunden<br />
nützt es überhaupt nicht, dass sie den sog. Wesenstest bestanden<br />
und ihre grundsätzliche Ungefährlichkeit damit bewiesen<br />
haben. Die Herabsetzung der Hundesteuer für diese<br />
Hunde ist pure Augenwischerei, solange die Bezirksämter das<br />
vom Gesetz geforderte „besondere Interesse“ an der Haltung<br />
solcher Hunde – sicher aus Angst, es könnte doch einmal wieder<br />
etwas passieren wie seinerzeit bei Volkan – generell verneinen.<br />
Der zuständige Senator Wersich hatte sich vor zwei Jahren<br />
bei der Anhörung zur so genannten Evaluation des <strong>Hundegesetz</strong>es<br />
noch dafür eingesetzt, dass durch eine sog. Globalisierungsrichtlinie<br />
auf untergesetzlicher Ebene eine einheitliche –<br />
und vor allem vermittlungsfreundlichere – Praxis der Bezirksämter<br />
hergestellt wird.<br />
Lesen Sie jedoch seine Stellungnahme zu unserer Anfrage,<br />
die wir nebenstehend abdrucken!<br />
Wir haben dem Senator seine eigenen Äußerungen als Spiegel<br />
vorgehalten – wir haben darauf keine Antwort mehr erhalten.<br />
Gedächtnisschwund oder mangelnde Durchsetzungsstär-<br />
6 ich& du 1/2011<br />
Das strenge geltende <strong>Hamburger</strong><br />
<strong>Hundegesetz</strong> belastet unverändert<br />
unser Tierheimleben - und vor allem<br />
die hier<strong>von</strong> betroffenen Hunde.<br />
ke – wir wissen es nicht. Wir wissen aber sehr wohl, dass es für<br />
die 30 vermittelbaren Hunde weiterhin heißt, eine <strong>unverdiente</strong><br />
<strong>Art</strong> <strong>von</strong> <strong>Gefängnisstrafe</strong> im Tierheim absitzen zu müssen,<br />
ohne eine postive Zukunftsprognose zu haben. Dabei sei nicht<br />
übersehen, mit welch immenser Hingabe und großartigem Engagement<br />
unsere Gassi-Geher aus der Hunde AG Einsatz zeigen,<br />
um den Insassen mehr Freigang und Abwechslung, vor allem<br />
aber menschliche Wärme und Zuneigung zukommen zu<br />
lassen.<br />
Unsere Hunde-Expertin Susanne David ist dabei mit ihren<br />
fachlichen Hinweisen und praktischen Tipps unentbehrlich –<br />
nicht nur die Gassi-Geher sind außerordentlich dankbar, dass<br />
wir sie haben. Es ist vieles sehr viel besser geworden – aber es<br />
liegt immer noch ein langer Weg vor uns.<br />
Da die geltende Fassung des <strong>Hundegesetz</strong>es Ende 2012 wieder<br />
auf dem Prüfstand stehen wird, werden wir uns bemühen,<br />
in Abstimmung mit anderen Organisationen ein konkret umsetzbares<br />
Modell zu entwickeln, das für Gesetzgeber und<br />
Behörden praktikabel und gangbar ist. So hoffen wir sehr, trotz<br />
des mannigfachen Gegenwindes in Politik und Presse gerade<br />
unseren so genannten Listenhunden noch ein wenig „<strong>Hamburger</strong><br />
Luft“ – im Freien - verschaffen zu können!<br />
Manfred Graff ■<br />
Foto: Walter Müller
Thema<br />
Tierschutz<br />
ich &<br />
du 1/2011<br />
7
Hat der Dioxinskandal<br />
auch positive Folgen?<br />
Immer wieder gibt es Skandale um verseuchtes Futter und kranke Tiere. Auch<br />
beim neuesten Dioxinskandal – der ja nicht der erste war – war das Geschrei groß.<br />
D<br />
ie Harles und Jentzsch GmbH<br />
hatte mit Dioxin verseuchtes<br />
Futter ausgeliefert. Dioxin konnte<br />
sich in Fleisch und Eiern anreichern<br />
und so auch auf den Menschen übergehen.<br />
Die Bürger wurden vorübergehend<br />
hysterisch, die Bauern hatten Umsatzeinbußen,<br />
und tausende Tiere mussten einen<br />
völlig sinnlosen Tod sterben, da sie<br />
vorsorglich geschlachtet wurden.<br />
Führt das dieses Mal dazu, dass sowohl<br />
Bürger als auch Politik umdenken?<br />
Nicht mehr nur auf den größtmöglichen<br />
Eigennutz aus sind? Tiere als Lebewesen<br />
ansehen, denen man mit Respekt begegnet?<br />
Was die Politik angeht, darf man vorsichtig<br />
optimistisch sein. Das Bundesministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz (BMELV) verkündet<br />
auf seiner Seite im Internet, sich<br />
– auch europaweit – für bessere Standards<br />
einsetzen zu wollen. Bundeslandwirtschaftsministerin<br />
Ilse Aigner hat<br />
dazu einen Plan vorgelegt. So betonen<br />
BMEV und die für Agrarwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz zuständigen Ministerinnen<br />
und Minister, Senatorinnen<br />
und Senatoren der Länder und des Bundes<br />
(AMK/VSMK), ,,am Prinzip einer in<br />
sich geschlossenen und für die Überwachungsbehörden<br />
und den Verbraucher<br />
transparenten Futtermittel- und Lebens-<br />
8 ich& du 1/2011<br />
mittelkette festhalten zu wollen.” Aigner<br />
ist nach einem Treffen der EU-Agrarminister<br />
zuversichtlich, dass wesentliche<br />
Teile des deutschen Aktionsplans umgesetzt<br />
werden können. Es bleibt zu hoffen,<br />
dass es sich dabei nicht nur um einen mit<br />
heißer Nadel gestrickten Schnellschuss<br />
handelt, der die Bürger beruhigen soll<br />
und die Ministerin selbst aus der Kritik<br />
bringen.<br />
Doch der Plan bezieht sich in erster<br />
Linie auf die Produktionskette. Hat er<br />
auch Konsequenzen für die Tierhaltung?<br />
Nicht direkt. Erfreulicherweise hat aber<br />
das BMELV im Internet eine eigene Rubrik<br />
für Tierschutz. Dort heisst es: „Für<br />
das BMELV ist das Wohlergehen der Tiere<br />
ein wichtiges Anliegen. Das Ministerium<br />
arbeitet daran, die bestehenden Vorschriften<br />
im Sinne des Tierschutzes weiterzuentwickeln<br />
(...) Außerdem setzt sich<br />
das Ministerium auf EU-Ebene und international<br />
für bessere Tierschutzstandards<br />
– auch bei Transporten – ein.“<br />
Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund<br />
nimmt die Pläne Aigners<br />
zwar zur Kenntnis, ist jedoch nur verhalten<br />
optimistisch, was deren Umsetzung<br />
betrifft. Seitens des Deutschen Tierschutzbundes<br />
hält man es für wichtig,<br />
der Ministerin genau auf die Finger zu<br />
schauen und gegebenenfalls “Druck auszuüben”.<br />
Tünte sieht durchaus Fallen im<br />
Aktionsplan und hat Bedenken, dass er<br />
doch wieder auf EU-Ebene scheitert.<br />
Und die Bürger? Derzeit gibt es zwar<br />
eine große Nachfrage nach Bioprodukten,<br />
besonders nach Bio-Eiern, doch es<br />
ist zu befürchten, dass diese wieder abebbt,<br />
sobald das Thema aus den Medien<br />
verschwunden ist. Wenn aber ein neuer<br />
Skandal verhindert werden soll, ist auch<br />
nachhaltiges Handeln <strong>von</strong> den Verbrauchern<br />
gefragt. Am Ende ist doch immer<br />
noch jeder selbst dafür verantwortlich,<br />
was er kauft und wieviel es ihm wert ist.<br />
Marie-Christine <strong>von</strong> Deylen ■<br />
Foto: DTB, A. Farkas/afi
Fotos: Erica Römhild<br />
n den Tierheimen, die ohnehin<br />
schon zahlreiche Katzen beherbergen,<br />
rechnet man darum<br />
auch in diesem Jahr mit vielen Neuzugängen.<br />
Die Situation ist kaum zu bewältigen.<br />
Doch nur 22 Prozent der Tierheime<br />
erhalten bislang Zuschüsse für die Kastration.<br />
Die anderen können die anfallenden<br />
Kosten nicht selbst decken und<br />
sind daher auf Spenden angewiesen.<br />
Um dem Problem zu begegnen, setzt<br />
sich der <strong>Hamburger</strong> Tierschutzverein<br />
mit seinem Dachverband, dem Deutschen<br />
Tierschutzbund, für eine Kastrations-<br />
und Kennzeichnungspflicht für Katzen<br />
ein. Der Entwurf einer Katzenschutzverordnung<br />
wurde Landwirtschaftsministerin<br />
Ilse Aigner vom Deutschen Tierschutzbund<br />
vorgelegt. Dieser enthält<br />
Vorgaben für die Haltung und Vorschläge,<br />
wie die unkontrollierte Vermehrung<br />
freilaufender Katzen verhindert werden<br />
kann.<br />
<strong>Eine</strong> Vorschrift in die Kommunalverordnung<br />
hat, als erste Stadt, 2008 Paderborn<br />
ich& du 1/2011<br />
Thema<br />
Tierschutz<br />
Tierschutzbund will Kastrations- und<br />
Kennzeichnungspflicht für Katzen<br />
In Deutschland gibt es eine Unmenge an herrenlos umherstreunenden Katzen. Sie<br />
alle stammen <strong>von</strong> Tieren ab, die <strong>von</strong> ihren Haltern unkastriert ins Freie gelassen werden.<br />
Diese pflanzen sich mehrmals im Jahr fort – mit bis zu fünf Jungen pro Wurf. Ein<br />
explosionsartiger Populationsanstieg ist die Folge. Es herrschen Nahrungsknappheit<br />
und Hunger, viele Tiere leiden unter Infektionskrankheiten und Parasitenbefall.<br />
I<br />
aufgenommen. Dort klären die zuständigen<br />
Behörden die Halter über das Problem<br />
der unkontrollierten Fortpflanzung<br />
auf. Mit Erfolg: Die Zahl der Kastrationen<br />
<strong>von</strong> Katzen aus privater Haltung hat<br />
deutlich zugenommen. Gefolgt sind Delmenhorst,<br />
Hildesheim, Verden, Oer-Erkenschwick,<br />
Bergheim, Jülich und Bad<br />
Dürrenberg.<br />
Auch für Hamburg wünscht sich der<br />
HTV eine Katzenschutzverordnung.<br />
Zudem rät der Deutsche Tierschutzbund,<br />
Katzen mit einem Mikrochip zu<br />
kennzeichnen und beim Deutschen<br />
Haustierregister® (www.registrier-deintier.de)<br />
kostenfrei eintragen zu lassen.<br />
Nur so kann das Tier bei Verlust identifiziert<br />
werden.<br />
Marie-Christine <strong>von</strong> Deylen ■<br />
9
1. <strong>Hamburger</strong> Tierschutzforum<br />
<strong>Hamburger</strong> Tierschutzverein<br />
im Dialog mit Politik<br />
„Tierschutz kommt in der <strong>Hamburger</strong> Politik zu kurz.“ Dieser Meinung sind viele<br />
<strong>Hamburger</strong> Tierschützer. Um einen sachlichen Dialog zwischen Tierschutzorganisationen<br />
und Politik in Hamburg zu fördern, initiierte der <strong>Hamburger</strong> Tierschutzverein<br />
<strong>von</strong> 1841 e. V. die Veranstaltungsreihe „<strong>Hamburger</strong> Tierschutzforum“ und<br />
lud zu dessen erster Diskussionsrunde am 27. Januar 2011 ins Tierheim Süderstraße<br />
ein.<br />
H<br />
arald Krüger <strong>von</strong> der CDU, Dr.<br />
Andreas Dressel <strong>von</strong> der SPD,<br />
Sandra Gulla <strong>von</strong> der GAL und<br />
Kersten <strong>Art</strong>us <strong>von</strong> Die Linke stellten zu<br />
Beginn der Veranstaltung den Teilnehmern<br />
die Eckpunkte der Tierschutzpolitik<br />
ihrer Parteien vor. An der Diskussionsveranstaltung<br />
nahmen neben Vorstandsmitgliedern<br />
und Mitarbeitern des<br />
10 ich& du 1/2011<br />
<strong>Hamburger</strong> Tierschutzvereins, Vertreter<br />
anderer Tierschutzorganisationen sowie<br />
viele tierschutzinteressierte Bürger teil.<br />
„Konkrete Tierschutzgedanken werden<br />
in den Parteiprogrammen kaum oder gar<br />
nicht erwähnt. Dies ist symptomatisch<br />
dafür, dass dem Tierschutz keine nennenswerte<br />
Bedeutung im politischen<br />
Sektor zukommt“, wurde <strong>von</strong> Seiten der<br />
v. li. Sandra Gulla, Harald Krüger, Manfred<br />
Graff, Andreas Dressel, Kersten <strong>Art</strong>us<br />
Tierschützer kritisiert. „Tierschutz ist ein<br />
wichtiges Anliegen, denn der Umgang<br />
mit der lebendigen Kreatur ist auch Ausdruck<br />
unserer sozialen Lebenseinstellung<br />
und des Umgangs miteinander, insofern<br />
also Teil unserer Kultur“, betonte<br />
der 1. Vorsitzende des <strong>Hamburger</strong> Tierschutzvereins<br />
Manfred Graff, der die Veranstaltung<br />
moderierte.
Novellierung des <strong>Hamburger</strong><br />
<strong>Hundegesetz</strong>es gefordert<br />
Das <strong>Hamburger</strong> <strong>Hundegesetz</strong> wird <strong>von</strong><br />
Hundehaltern seit dessen Inkrafttreten im<br />
April 2006 scharf kritisiert. Das Gesetz, das<br />
in Reaktion auf einen Beißvorfall unter hohem<br />
öffentlichen Druck verabschiedet worden<br />
war, sei in Teilen <strong>von</strong> „überschießender<br />
Tendenz“ und zu rigide. Ein wesentlicher<br />
Kritikpunk ist, dass bestimmte Hunderassen<br />
wie beispielsweise der Pitbull Terrier<br />
als „unwiderleglich gefährlich“ bezeichnet<br />
werden. „Die Gefährlichkeit eines<br />
Hundes nach seiner Rasse zu beurteilen, ist<br />
wissenschaftlich nicht belegt. Die Bezeichnung<br />
„unwiderleglich gefährlich“ bedeutet<br />
für einen Hund in Hamburg, dass er „lebenslänglich“<br />
im Tierheim sitzen muss. Wir<br />
wünschen uns daher, dass diese Hunde ihre<br />
Gefährlichkeit durch einen bestandenen<br />
Wesenstest widerlegen können“, so Jule<br />
Thumser <strong>von</strong> der Hundelobby e.V. Die Vertreter<br />
der verschiedenen Parteien machten<br />
ihre Bereitschaft deutlich, sich mit den Inhalten<br />
des Gesetzes erneut zu beschäftigen,<br />
konkrete Aussagen zu bestimmten Novellierungen<br />
wurden jedoch nicht gemacht.<br />
„Am Beispiel der Hundehaltung wird<br />
deutlich, dass das Verhältnis zwischen<br />
Menschen aufgrund der Tierhaltung problematisch<br />
sein kann und rechtlich wie<br />
praktisch regelungsbedürftig ist. Der Gesetzgeber,<br />
ebenso die Verwaltung und<br />
die Gerichte sind deshalb dauerhaft gefordert,<br />
das Regelwerk zum Interessenausgleich<br />
zu gestalten und zu verbessern<br />
sowie in Streitfällen zu entscheiden“, betonte<br />
die zweite Vorsitzende des <strong>Hamburger</strong><br />
Tierschutzvereins Dr. Gabriele<br />
Waniorek-Goerke.<br />
Rechtliche Schritte gegen<br />
Tierversuche notwendig<br />
Ein wichtiges Thema der Diskussionsrunde<br />
war auch der<br />
Kampf gegen Tierversuche. Bei<br />
den Beteiligten bestand Konsens<br />
darüber, dass aufgrund der Möglichkeiten<br />
alternativer Forschungsmethoden<br />
Tierversuche<br />
auf das „nachweislich unumgänglich<br />
notwendige Maß“ beschränkt<br />
werden müssen. CDU-<br />
Vertreter Krüger berichtete, dass<br />
er zu Besuch im Tierversuchslabor<br />
des Laboratorium für Phar-<br />
makologie und Toxikologie (LPT) in Neu<br />
Wulmstorf-Mienenbüttel war. Völlig unscheinbar<br />
inmitten eines Wohngebietes in<br />
Hamburg-Neugraben liegt dort der Hauptsitz<br />
des LPT als eines der größten Auftragslabore<br />
in Deutschland und betreibt dort ein<br />
Labor und Sammellager für Versuchstiere.<br />
„Ich bin entsetzt über die Verhältnisse, die<br />
ich in dem Labor erlebt habe“, so der Politiker.<br />
Auf dem hermetisch abgesicherten<br />
Gelände werden im Auftrag der Pharmaund<br />
Chemie-Industrie Mäuse, Ratten, Kaninchen,<br />
Hunde, Katzen, Schweine, Fische,<br />
Vögel und Affen in qualvollen Tierversuchen<br />
vergiftet und getötet. Alle Beteiligten<br />
des Forums waren sich einig, dass<br />
zwingend rechtliche Rahmenbedingungen<br />
geschaffen werden müssen, um effektiv<br />
gegen Tierversuche wie in Mienenbüttel<br />
vorgehen zu können. Dazu zählt im<br />
Grundsatz die Einführung eines Verbandsklagerechts,<br />
um Tierschutzvereinen die<br />
Möglichkeit zu geben, im Namen der Tiere<br />
für deren Rechte zu kämpfen. Jedoch ist die<br />
Wirksamkeit eines Verbandsklagerechts<br />
wie es in Bremen eingeführt wurde, umstritten.<br />
Dieses bezeichnete Waniorek-<br />
Goerke als „zahnlosen Tiger“, da es kaum<br />
Möglichkeiten eröffne, aktiv gegen Tierversuche<br />
praktizierende Privatunternehmen<br />
der Chemie- und Pharmaindustrie vorzugehen.<br />
Im Anschluss wurden Änderungen<br />
dieser Version des Verbandsklagerechts<br />
sowie alternative rechtliche Vorgehensweisen<br />
diskutiert.<br />
Gefahrtierverordnung<br />
zwingend erforderlich<br />
Für den Handel und die Haltung mit<br />
so genannten Gefahrtieren wie Schlangen,<br />
Echsen und anderen Exoten, gibt es<br />
zurzeit kaum Regulierungen, eine Kontrolle<br />
ist kaum möglich. „Wer sich<br />
Thema<br />
Tierschutz<br />
Schlangen oder tropische Giftspinnen im<br />
Wohnzimmer halten möchte, kann dieses<br />
ungehindert tun. Ungeachtet dessen,<br />
ob die Person die erforderliche Sachkunde<br />
für deren artgerechte Haltung nachweisen<br />
und somit auch die Gefahren, die<br />
<strong>von</strong> den Tieren für ihn und andere ausgehen,<br />
einschätzen kann. Ganz zu<br />
schweigen <strong>von</strong> den räumlichen Möglichkeiten,<br />
die man für die Haltung dieser<br />
Tiere benötigt“, kritisiert Sven Bernhardt,<br />
Leiter des Kleintier- und Exotenhauses<br />
im Tierheim Süderstraße. Die<br />
Einführung einer Gefahrtierverordung,<br />
wie sie in Niedersachsen bereits besteht,<br />
wurde parteiübergreifend <strong>von</strong> allen Beteiligten<br />
als unumgänglich bezeichnet.<br />
Finanzielle Not der Tierheime –<br />
Staat ist in der Verantwortung<br />
Das Tierheim Süderstraße und andere<br />
deutsche Tierheime leiden unter massiven<br />
finanziellen Schwierigkeiten. „Tierschutz<br />
ist seit nunmehr 10 Jahren als<br />
Staatsziel auch im Grundgesetz verankert.<br />
Somit muss der Staat sich auch dieser<br />
Aufgabe stellen und mehr Verantwortung<br />
übernehmen und diese nicht weitgehend<br />
der – natürlich unentgeltlichen –<br />
Arbeit <strong>von</strong> Ehrenamtlichen überlassen.<br />
Beispielsweise deckt ein Zuschuss der<br />
Stadt Hamburg <strong>von</strong> jährlich 5.000 Euro<br />
für die Kastration <strong>von</strong> über 500 frei lebenden<br />
Katzen nur einen Bruchteil der<br />
dem <strong>Hamburger</strong> Tierschutzverein entstehenden<br />
Kosten“, berichtete Edgar Kiesel,<br />
Schatzmeister des HTV.<br />
Dauerhafter Dialog gewünscht<br />
Im Verlauf der Veranstaltung wurde<br />
deutlich, dass – trotz vielfachen Dissenses<br />
zwischen den Parteien in der Vergangenheit<br />
– keine unüberbrückbaren<br />
Hindernisse in den Auffassungen<br />
bestehen. „Dies nährt<br />
unsere Hoffnung, dass ein Parteien<br />
übergreifender Konsens in<br />
tierschutzrelevanten Fragestellungen<br />
gefunden werden kann.<br />
Wir möchten den mit der Politik<br />
begonnenen Dialog gerne verstetigen<br />
und auf diese Weise gemeinsam<br />
Erfolge im Tierschutz<br />
erzielen“, betonte Manfred<br />
Graff abschließend.<br />
Anne-Kathrin Neubau ■<br />
ich& du 1/2011<br />
11
Geboren wie alle<br />
anderen Hundewelpen<br />
Jetzt kommt es darauf an, was wir aus ihnen machen…<br />
Ein Bericht der Jugendgruppe des <strong>Hamburger</strong> Tierschutzvereins<br />
über Listenhund-Welpen<br />
N<br />
ormalerweise sind Hundewelpen<br />
im Tierheim Süderstraße<br />
bei Besuchern sehr gefragt.<br />
Warum? Sie sind klein, niedlich, neugierig,<br />
verspielt, jung und in der Regel gesund.<br />
Diese Eigenschaften führen dazu,<br />
dass sie meistens schnell vermittelt werden<br />
können. Leider trifft dies nicht auf<br />
alle Welpen zu. Seit der Verschärfung des<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Hundegesetz</strong>es im Jahr 2006,<br />
ist die Vermittlung <strong>von</strong> den sogenannten<br />
Listenhunden (Kategoriehunden) in<br />
Hamburg fast unmöglich geworden. Diese<br />
Erfahrung machen zurzeit auch Ringo<br />
und Stuart. Sie wurden im vergangenen<br />
Jahr zusammen mit fünf weiteren Geschwistern<br />
<strong>von</strong> einer beschlagnahmten<br />
trächtigen Pitbull-Hündin am 6. März im<br />
Tierheim geboren. Zu dieser Zeit begannen<br />
die Tierpfleger und die Gassigänger<br />
des Tierheimes, die Listenhund-Welpen<br />
noch intensiver zu fördern, um sie auf ihr<br />
späteres Leben „draußen“ vorzubereiten.<br />
In diesem Zusammenhang wurden<br />
12 ich& du 1/2011<br />
wir, die Jugendgruppe des HTV, <strong>von</strong> den<br />
Gassigängern gebeten, uns mit den Welpen<br />
zu beschäftigen. Was bedeutete das<br />
für die Welpen und für uns? An mehreren<br />
Wochenenden kamen wir ins Tierheim.<br />
Unsere Aufgabe bestand darin, ihnen<br />
Streicheleinheiten und Wärme zu geben,<br />
um ihr Vertrauen zu gewinnen. Jugendliche<br />
kannten sie bis dahin noch nicht. Auf<br />
der Hundewiese haben wir mit den Kleinen<br />
getobt, Bewegungsspiele gemacht<br />
und mit ihnen gekuschelt, bis den Welpen<br />
auf unserem Schoß die Augen zufielen.<br />
An einem weiteren Wochenende<br />
nahmen wir sie jeweils an die Leine, erkundeten<br />
das große Tierheimgelände<br />
und machten einen Abstecher an den<br />
Hundebadeteich. Der enge Umgang mit<br />
den zutraulichen Welpen hat uns großen<br />
Spaß gemacht. Unser Welpen-Training<br />
hat unterstützend dazu beigetragen, dass<br />
fünf Hunde des Wurfes außerhalb <strong>von</strong><br />
Hamburg ein zu Hause gefunden haben.<br />
Zwei <strong>von</strong> ihnen wurden ins Ausland ver-<br />
Wer ist wer? Hunde-Brüder: Stuart und<br />
Ringo<br />
Umringt <strong>von</strong> alten Freundinnen:<br />
Ringo trifft mit Gassigeher Marcos Winand<br />
die Mädchen der HTV-Jugendgruppe.<br />
mittelt. Nur Ringo und Stuart warten immer<br />
noch auf einen neuen Besitzer, der<br />
alle Auflagen des <strong>Hundegesetz</strong>es erfüllen<br />
kann. Oder erwartet sie etwa ein Leben<br />
im Tierheim? Sie sind mittlerweile 11<br />
Monate alt.<br />
Da ihre Mutter ein Pitbull und der Vater<br />
unbekannt ist, wurden sie als Pitbull-<br />
Mix eingestuft. Äußerlich wirken sie wie<br />
ein Labrador-Mix. „Er ist eine Knalltüte,<br />
dynamisch, braucht viel Beschäftigung<br />
und ist verschmust“, beschreibt Aja Müller,<br />
Gassigängerin aus dem Tierheim Süderstraße,<br />
Stuart.<br />
Ringo ist ein ruhiger Hund, der sich<br />
gut mit anderen Hunden verträgt. Er<br />
zeigt sich sehr liebesbedürftig und fühlt<br />
sich auch in größeren Menschengruppen<br />
wohl. Sein angeborener Herzklappenfehler<br />
ist gut mit Medikamenten behandelbar.<br />
Wir hoffen <strong>von</strong> Herzen, dass Hunde<br />
wie Ringo und Stuart eine Chance auf ein<br />
Zuhause außerhalb des Tierheimes bekommen.<br />
Jeder Hund hat ein Zuhause<br />
voller Liebe verdient! Unser Anliegen<br />
wird weiterhin sein, speziell Listenhund-<br />
Welpen im Tierheim in ihrer Entwicklung<br />
zu festigen! ■<br />
Fotos: Walter Müller
Alle Jahre wieder landen Tiere als Geschenk unterm Weihnachtsbaum. Oft unüberlegt<br />
gekauft, werden viele dieser „lebendigen Mitbringsel“ kurz nach den Festtagen gleich<br />
wieder abgeschafft. Nicht selten landen sie einfach auf der Straße oder - mit etwas mehr<br />
Glück - direkt im Tierheim, auch hier in der Süderstraße.<br />
ich& du 1/2011<br />
Tierschutz<br />
Jugend<br />
Ein Himmel voller Möhren<br />
Die Weihnachtsfeier der Tiere in der Süderstraße<br />
Als Tierschutzverein wollten wir <strong>Hamburger</strong> Familien in der Vorweihnachtszeit für das Thema „Tier und Verantwortung“ sensibilisieren.<br />
<strong>Eine</strong> „Weihnachtsfeier der Tiere“ am Nikolaustag sollte Anstoß geben, über die Rolle und Bedürfnisse der kleinen<br />
Zwei- und Vierbeiner an der Seite der Menschen nachzudenken.<br />
Die Idee fand schnell tatkräftige Unterstützung. Der Kinder- und Jugendexperte des Tierheims, Sven Fraaß, übernahm die<br />
Rolle des gastgebenden Nikolaus`. Mit viel Humor und Sachverstand, machte er rund 20 fröhliche Kinder, Lehrer, Eltern<br />
und die Presse mit den Tierheimtieren bekannt. Auch Ulla Schneider, Malerin und Kunstpädagogin aus Reinbek, war sofort<br />
bereit, sich am Nikolaustag für den Tierschutz zu engagieren. Mit expressionistischen Tierportraits des Malers Franz<br />
Marc, z.B. den „Träumenden Pferden“, zeigte sie den Besuchern die Welt einmal mit anderen Augen: aus Perspektive der<br />
Tiere. Inspiriert setzten sich auch die Kinder daran, ihr Lieblingstier mitsamt seinen Träumen zu malen.<br />
Am Ende der Feier schmückte eine bunte Galerie zufriedener Tiere die Wände des Tierheims: Carlottas zitronengelber Vogel<br />
zwitschert neben einem Baum voller Meisenknödel, Kinga’s Katze döst friedlich im Schatten eines blauen Baumes und<br />
Pauls schwarzes Kaninchen hockt unter einem Himmel voller Möhren.<br />
Manche dieser Bilder werden als Postkartenmotive zugunsten<br />
der Tierheimtiere verkauft. Jeder, der sie aufmerksam betrachtet,<br />
bekommt eine Ahnung da<strong>von</strong>, was ein Tier glücklich<br />
machen könnte. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit.<br />
Termine 2011<br />
07. April 18 Uhr „Berufung eines Tierschutzbeauftragten?“<br />
Besuch des Berliner Tierschutzbeauftragten Dr. Klaus Lüdcke<br />
25. April 10-15 Uhr Ostermontag im Tierheim<br />
30. April 15 Uhr Jahreshauptversammlung im Tierheim<br />
19. Juni 10-16 Uhr Sommerfest<br />
02. Oktober 10-16 Uhr Tag der Offenen Tür<br />
13
WIR SUCHEN EIN NEUES ZUHAUSE!<br />
Betty und Wilma<br />
Rasse: Kaninchen<br />
Geschlecht: weiblich,<br />
nicht kastriert<br />
Farbe: weiß, beige-graue<br />
Abzeichen<br />
Geburtsjahr: 2010<br />
Bei uns seit: 04. Februar 2011<br />
HTV-Nummer: 141, 142_A_11<br />
Beschreibung:<br />
Betty und Wilma wurden bei uns abgegeben. Jetzt suchen diese<br />
beiden süßen Schwestern ein neues Zuhause. Da sie schon<br />
ihr ganzes Leben miteinander verbracht haben, vermitteln wir<br />
sie nur zusammen.<br />
14 ich& du 1/2011<br />
Birdie<br />
Rasse: Leguan<br />
Alter: ausgewachsen<br />
HTV-Nummer: 6431_F_10<br />
Bei uns seit:<br />
27. Oktober 2010<br />
Beschreibung<br />
Birdie wurde beim Megazoo in Bergedorf gefunden. Scheinbar<br />
hat der alte Besitzer gehofft, dass er dort aufgenommen wird.<br />
Er wurde aber schnell ins Tierheim gebracht, so dass wir jetzt<br />
ein schönes neues Zuhause für ihn finden können. Birdie ist<br />
sehr nett und zahm, was sehr ungewöhnlich für einen Leguan<br />
ist. Er frisst unseren Tierpflegern sogar aus der Hand. Trotzdem<br />
scheint es, dass es aus schlechter Haltung kommt, denn er hat<br />
manchmal Probleme mit dem Gleichgewicht. Wir würden uns<br />
wünschen, trotzdem für ihn schnell neue Besitzer zu finden.<br />
Captain Hook<br />
Rasse: Tunesische<br />
Landschildkröte<br />
Farbe: typ.<br />
Bei uns seit:<br />
17. April 2010<br />
HTV-Nummer:<br />
1425_F_10<br />
Beschreibung:<br />
Captain Hook wurde gefunden und bei uns im Tierheim abgegeben.<br />
Jetzt suchen wir ein neues Zuhause für ihn. Die neuen<br />
Besitzer sollten Bescheid wissen über die Haltung <strong>von</strong> Schildkröten,<br />
vor allem ein Außengehege und eine artgerechte Überwinterungsmöglichkeit<br />
sollten vorhanden sein.<br />
Charlotte<br />
Rasse: American Staffordshire Terrier Mix<br />
Geschlecht: weiblich, kastriert<br />
Farbe: schwarz, weiße Abzeichen<br />
Geburtsjahr: Mitte 2009<br />
Bei uns seit: 12. August 2010<br />
HTV-Nummer: 680_S_10<br />
Beschreibung:<br />
Charlotte kam als Fundtier ins Tierheim. Sie ist eine neugierige<br />
und sportliche Hündin, ideal für unternehmungsfreudige Menschen,<br />
die Spaß an ausgedehnten Spaziergängen haben. Charlotte<br />
ist sehr verspielt, mit Leckerlies ist sie nicht zu bestechen,<br />
ein Ball oder Ähnliches ist ihr lieber. Mit anderen Hunden versteht<br />
sie sich gut, an der Leine ist die junge Dame manchmal<br />
ein bisschen zickig, dies gibt sich aber, wenn sie frei laufen<br />
kann. Bei unbekannten Situationen ist Charlotte anfangs etwas<br />
ängstlich und sie ist sehr neugierig bei Allem, was sich bewegt.<br />
Ihre neuen Besitzer sollten sich intensiv mit ihr beschäftigen,<br />
um den Grundgehorsam zu verbessern.<br />
Sally, Laura<br />
und Wanda<br />
Rasse: Chinchilla<br />
Geschlecht: weiblich<br />
Farbe: grau<br />
Geburtsjahr: adult<br />
Bei uns seit:<br />
20. August 2010<br />
HTV-Nummer: 1167, 1177 und 1165_A_10<br />
Beschreibung:<br />
Diese drei hübschen Chinchilla Damen wurden abgegeben,<br />
weil der Besitzer keine Haltungsmöglichkeiten mehr für sie hatte.<br />
Sie sind alle drei sehr lieb, aber grundsätzlich, wie alle Chinchillas,<br />
absolut zufrieden, wenn sie wenig Kontakt mit „ihrem“<br />
Menschen haben. Chinchillas sind nachtaktive Tiere, die einen<br />
großen Käfig benötigen, in dem sie klettern können.
Fritz und<br />
Anneliese<br />
Rasse: Frettchen<br />
Geschlecht: männlich,<br />
kastriert / weiblich<br />
Farbe: cremefarben<br />
Geburtsjahr: unbekannt<br />
Bei uns seit: 22. September 2010<br />
HTV-Nummer: 5708, 5709_F_10<br />
Beschreibung:<br />
Fritz und Anneliese wurden im September 2010 in einem Karton<br />
an einer Bushaltestelle in Hamburg gefunden.<br />
Beide waren in einem sehr schlechten Zustand, voller Flöhe<br />
und Ohrmilben. Anneliese ist leider auf einem Auge blind, was<br />
sie aber überhaupt nicht stört. Fritz dagegen war fast haarlos,<br />
denn er hat ein Problem mit den Nieren. Er benötigt einmal im<br />
Jahr einen Hormonchip, der circa 80 bis 100 Euro kostet. So ist<br />
sein Fell wieder komplett nachgewachsen. Fritz ist kastriert.<br />
Fritz und Anneliese sind schon etwas älter und gut als Anfängertiere<br />
geeignet, da sie sehr umgänglich sind.<br />
Natürlich werden sie nur zusammen vermittelt!<br />
Joice<br />
Rasse: Boxer Mischling<br />
Geschlecht: weiblich<br />
Farbe: rotbraun<br />
Geburtsjahr: 1999<br />
Schulterhöhe: 49 cm<br />
Bei uns seit:<br />
29. September 2010<br />
HTV-Nummer:<br />
759_S_10 Krankenstation<br />
Beschreibung:<br />
Das Leben hat Joice nicht gut<br />
mitgespielt: vernachlässigt,<br />
voller Flöhe und viel zu dünn<br />
wurde die nahezu taube Hündin im Tierheim abgegeben. Hier<br />
blüht die liebenswerte Joice unter der Fürsorge ihrer Tierpfleger<br />
regelrecht auf. Aufmerksam verfolgt sie jede Geste und versteht<br />
auf diese Weise auch ohne Gehör, was „Mensch“ ihr sagen<br />
will. Sie kennt Kinder und Katzen, kommt mit <strong>Art</strong>genossen<br />
zurecht und lässt sich gern auf ein vergnügtes Spiel im Sand<br />
oder eine ausgiebige Streicheleinheit ein. Joice hat es verdient,<br />
dass sie sehr bald ein Zuhause bei Menschen findet, die sie <strong>von</strong><br />
nun an mit Liebe, Fürsorge und Respekt behandeln.<br />
Grizzly<br />
ich& du 1/2011<br />
Dit & Dat<br />
Rasse: Europäisch Kurzhaar<br />
Geschlecht: männlich, kastriert<br />
Farbe: braun-schwarz getigert, weiße Abzeichen<br />
Geburtsjahr: 2008<br />
Bei uns seit: 15. Juni 2010<br />
HTV-Nummer: 2869_F_10 / Altes Katzenhaus<br />
Beschreibung:<br />
Grizzly gehört zu einer Gruppe <strong>von</strong> Katzen, die lange Zeit in einer<br />
Gartenlaube gelebt haben. Im HTV wurde er kastriert und<br />
würde gerne ein Zuhause finden, in dem er Freigang bekommen<br />
kann. Er ist sehr selbstbewusst und es wird etwas dauern, bis er<br />
sich zu einem Salonlöwen entwickelt. Dem Revierrundgang im<br />
Garten wird er in seinem Alter noch den Vorrang geben. Aber gut<br />
zu wissen, wenn man auch ein kuscheliges Plätzchen hat! Mit<br />
der Zeit wird die Bindung bestimmt inniger werden.<br />
Leo<br />
Rasse: Schäferhund Mix<br />
Geschlecht: männlich,<br />
nicht kastriert<br />
Farbe: braun mit schwarz<br />
Geburtsjahr: 2000<br />
Bei uns seit:<br />
20. Januar 2011<br />
HTV-Nummer: 89_A_11<br />
Beschreibung:<br />
Der lebenserfahrene Leo kann „alles“, was gemeinhin <strong>von</strong> einem<br />
Familienhund erwartet wird: er benimmt sich freundlich<br />
und ausgeglichen, kennt Kinder, kann ein Weilchen allein bleiben,<br />
läuft ruhig an der Leine und fährt ohne zu Murren mit in<br />
Auto, Bus und Bahn. Bei seiner Familie konnte er trotzdem<br />
nicht bleiben. Denn Leo hatte einen epileptischen Anfall und<br />
soll nun erst einmal nicht allzu lange allein bleiben. Das konnten<br />
seine Besitzer nicht einrichten und brachten ihn schweren<br />
Herzens ins Tierheim. Hier wartet Leo nun auf ein ruhiges Zuhause<br />
bei liebevollen Menschen, die gerne mit einem verlässlichen<br />
Gefährten an ihrer Seite durchs Leben gehen wollen.<br />
15
WIR SUCHEN EIN NEUES ZUHAUSE!<br />
Linda<br />
Rasse:<br />
Europäisch Kurzhaar<br />
Geschlecht:<br />
weiblich, kastriert<br />
Farbe: braun-schwarz<br />
getigert, weiße Abzeichen<br />
Geburtsjahr: 2000, Bei uns seit: 14. Juni 2010<br />
HTV-Nummer: 2862_F_10 / Altes Katzenhaus Raum 2<br />
Beschreibung:<br />
Linda kommt aus einer Haltung, in der viel zu viele Katzen lebten.<br />
Sie ist eine Katzendame, die das Leben drinnen- und<br />
draußen gewohnt ist. Wer Linda ein Zuhause geben möchte,<br />
sollte ihr viel Zeit zur Eingewöhnung geben. Die Geduld wird<br />
sicherlich belohnt werden. Dass sie auf dem linken Auge kaum<br />
sehen kann, stört Linda nicht und sollte für die Vermittelung<br />
dieser Katzenseele kein Hindernis sein.<br />
Pater Braun<br />
Rasse: Mönchssittich,<br />
Farbe: grün, grau<br />
Geburtsjahr:<br />
unbekannt<br />
Bei uns seit:<br />
07. Dezember 2010<br />
HTV-Nummer:<br />
1729_A_10<br />
Beschreibung:<br />
Für den Mönchssittich<br />
Pater Braun (Foto links)<br />
gab es keine Haltungsmöglichkeit<br />
mehr. Das<br />
Rosenköpfchen Rainer<br />
wurde wegen einer Allergie<br />
abgegeben. Trotz<br />
großer Unterschiede<br />
scheinen sie sich gesucht<br />
und gefunden zu haben.<br />
Die beiden sitzen am liebsten<br />
zusammen auf einem<br />
Ast unserer Voliere und<br />
schnäbeln. Eigentlich<br />
wollen sie jeder zu einem<br />
oder mehreren <strong>Art</strong>genossen<br />
vermittelt werden. Es<br />
scheint aber, dass die beiden<br />
sich nicht wieder<br />
trennen wollen.<br />
16 ich& du 1/2011<br />
Rainer<br />
Rasse: Rosenköpfchen<br />
Farbe: grün, orange<br />
Geburtsjahr: unbekannt<br />
Bei uns seit:<br />
10. Dezember 2010<br />
HTV-Nummer: 1740_A_10<br />
Tienchen und Lucky<br />
Rasse: Europäisch Kurzhaar<br />
Geschlecht: weiblich / männlich<br />
Farbe: Tienchen ist braun-schwarz getigert<br />
Geburtsjahr: 2005<br />
Bei uns seit: 19. Mai 2010<br />
HTV-Nummer: 295, 296_S_10 / Altes Katzenhaus Raum 1<br />
Beschreibung:<br />
Lucky und Tienchen kommen aus einer Sicherstellung. Für sie<br />
suchen wir ein Zuhause, wo sie nach der Eingewöhnung auch<br />
Freigang haben, da sie es auch gewohnt waren raus zu können.<br />
Tienchen, die getigerte wurde im HTV kastriert und ist genauso<br />
wie Lucky zurückhaltend und scheu, was sich aber ändert,<br />
wenn sie ein Zuhause bekommen wo sie sich wohl fühlen. Sie<br />
werden dann schnell in ihrem Wesen aufblühen, wenn sie merken:<br />
“Dies ist unser neues Zuhause”. Deshalb ist für sie auch ein<br />
ruhiges Umfeld angebracht und mit ihren fünf Jahren haben sie<br />
ja noch ein langes Katzenleben vor sich.<br />
Merlin<br />
Rasse:<br />
Europäisch Kurzhaar<br />
Geschlecht:<br />
männlich, kastriert<br />
Farbe: braun-schwarz getigert<br />
mit weißen Abzeichen<br />
Geburtsjahr: 2004, Bei uns seit: 31. Januar 2010<br />
HTV-Nummer: 432_F_10 / Altes Katzenhaus Raum 2<br />
Beschreibung:<br />
Merlin stromerte auf einem Firmengelände umher und kam als<br />
Fundtier in den HTV. Hier stellte sich heraus, dass er kastriert<br />
ist. <strong>Eine</strong> Kerbe am Ohr deutet darauf hin. Merlin ist im Tierheim<br />
scheu und ängstlich. Für ihn suchen wir Menschen mit viel Katzenerfahrung,<br />
die ihn so nehmen wie er ist und sich mit ihm auf<br />
ein gegenseitig langsam wachsendes Vertrauen einlassen. <strong>Eine</strong><br />
Blutuntersuchung bei ihm hat ergeben, dass er einen Kontakt<br />
mit dem Coronavirus hatte.
Nelly<br />
Rasse: American Staffordshire Terrier-Pitbull Mix<br />
Geschlecht: weiblich<br />
Farbe: beige, weiße Abzeichen<br />
Geburtsjahr: 07/2010<br />
Bei uns seit: 21. September 2010<br />
HTV-Nummer: 832_S_10<br />
Beschreibung:<br />
Nelly weiß, was es heißt, kurzerhand verlassen zu werden. Ihre<br />
Besitzer banden sie an einer Bushaltestelle fest und ließen die<br />
junge Hündin einfach stehen. Trotz allem ist Nelly eine freundliche,<br />
außerordentlich fröhliche Hündin: jederzeit bereit, sich<br />
auf ein ausgelassenes Spielchen einzulassen. Sie läuft prima an<br />
der Leine, kommt gut mit ihren <strong>Art</strong>genossen zurecht und hat<br />
ihren Wesenstest problemlos bestanden. Nelly hat es verdient,<br />
nun ein glückliches Hundeleben bei verantwortungsbewussten<br />
Menschen außerhalb des Tierheims zu beginnen.<br />
Mine<br />
Rasse:<br />
Europäisch Kurzhaar<br />
Geschlecht: weiblich,<br />
kastriert<br />
Farbe: braun-schwarz<br />
getigert<br />
Geburtsjahr: 2002, Bei uns seit: 13. Februar 2011<br />
HTV-Nummer: 168_A_11 / Neues Katzenhaus Raum 10<br />
Beschreibung:<br />
Mine hat etwas Pech in ihrem Katzendasein, denn sie hat schon<br />
zweimal ihr Zuhause aufgeben müssen! Sie ist eine liebe,<br />
schmusige Schoßkatze, die sich wiederum auch sehr selbstbewusst<br />
geben kann. Das neue Zuhause sollte ihr viel Abwechselungsmöglichkeiten<br />
bieten können, da sie verspielt und lebhaft<br />
ist, nur mit Kleinkindern mag sie sich nicht anfreunden. Mine<br />
benutzt den Kratzbaum, ist stubenrein und weiß, wie man<br />
Türen aufmachen kann. Ihr kleines Handicap: sie hat einen<br />
chronischen Schnupfen.<br />
Rosa und Bella<br />
Lieschen<br />
ich& du 1/2011<br />
Dit & Dat<br />
Rasse: Kaninchen<br />
Geschlecht: weiblich, nicht kastriert<br />
Farbe: wildfarben, weiße Abzeichen / Bella ist weiß<br />
Geburtsjahr: unbekannt<br />
Bei uns seit: 30. Dezember 2010<br />
HTV-Nummer: 7394_F_10<br />
Beschreibung:<br />
Bella und Rosa wurden an einem Müllcontainer ausgesetzt. Dadurch<br />
kamen diese beiden lieben Kaninchen zu uns ins Tierheim.<br />
Jetzt suchen sie natürlich ein tolles neues Zuhause, in<br />
dem sie bleiben dürfen. Leider ist Bella ec positiv, wodurch sie<br />
die schiefe Kopfhaltung bekommen hat. Im alltäglichen Leben<br />
behindert sie diese Krankheit aber nicht, sie hüpft gerne munter<br />
durch ihren Käfig.<br />
Rasse:<br />
Europäisch Kurzhaar<br />
Geschlecht: weiblich,<br />
nicht kastriert<br />
Farbe: schwarz mit<br />
weißen Kehlfleck<br />
Geburtsjahr: 2002, Bei uns seit: 17. September 2010<br />
HTV-Nummer: 1295_A_10 / Neues Katzenhaus Raum 11<br />
Beschreibung:<br />
Lieschen musste ins Tierheim, da ihre Halterin verstorben ist.<br />
Sie kam ursprünglich <strong>von</strong> einem Bauernhof, wo sie schlechte<br />
Erfahrungen gemacht hatte. Sie ist eine selbstbewusste, scheue<br />
Katzendame, die ein ruhiges Umfeld bevorzugt und wo sie so<br />
akzeptiert wird, wie sie eben ist. Mit weiblichen Personen<br />
kommt sie gut aus. Bei gegenseitigem Respekt kann sich bestimmt<br />
noch eine wahre Freundschaft entwickeln.<br />
17
ERFOLGSGESCHICHTEN<br />
Liebes Tierheim-Team,<br />
gestern ist leider unser Kater Barberino, den wir <strong>von</strong> Euch vor<br />
mehr als 13 Jahren als kleines Kätzchen bekommen haben, in<br />
den Katzenhimmel gegangen. Barberino hat uns bei 3 Umzügen<br />
begleitet, hat eine große Familie bekommen (weitere 4 Katzen<br />
und einen Germanischen Bärenhund) und wurde der beste<br />
Freund unserer beiden Kinder (8 und 5 Jahre). Barberino<br />
hatte natürlich im Hause den Vorstand (selbst bei den anderen<br />
Tieren) hat die Gärten mäusefrei gehalten und wurde auch <strong>von</strong><br />
allen Nachbarn immer gerne auf den Terrassen empfangen.<br />
Wir sind glücklich, dass Barberino ein wichtiger Bestandteil unserer<br />
Familie wurde und wir 13 schöne Jahre mit ihm hatten.<br />
Nachdem er seit 3 Tagen nichts mehr zu sich genommen hatte<br />
haben wir gestern für viele Stunden mit ihm geschmust. Das<br />
war es wohl, worauf er gewartet hatte, denn dann ist er am<br />
frühen Abend friedlich eingeschlafen.<br />
Liebe Grüße aus Hannover<br />
Familie S.<br />
18 ich& du 1/2011<br />
Hallo liebes Tierheimteam,<br />
wir möchten uns <strong>von</strong> ganzem Herzen bei euch bedanken für die<br />
unkomplizierte Vermittlung <strong>von</strong> Emma (heute Shiva). Sie ist<br />
nun mittlerweile seit fast drei Wochen bei uns und ich denke,<br />
sie fühlt sich pudelwohl.<br />
Alles begann mit dem Tod unserer Hündin Gipsy vor 1 ½ Jahren,<br />
es war ein rabenschwarzer Tag. Meine Frau hatte sie damals<br />
in einer Mülltonne gefunden und dann mit der Hand aufgezogen.<br />
Sie wurde 13 Jahre und starb dann nach einer kurzen<br />
aber tödlichen Krankheit.<br />
Nach einem Jahr schaute sich meine Frau immer und immer<br />
wieder Bilder <strong>von</strong> Hunden an. Im Internet bei zahlreichen Tierheimen,<br />
aber irgendwie hat es nicht „klick“ gemacht. Nun und<br />
dann stieß sie auf Emma und die Liebe stieg ihr wieder in den<br />
Kopf... sie wollte sie unbedingt haben. Ich schaute mir ihr Bild<br />
an und sagte: „Naja, fahren wir mal hin und schauen uns das<br />
Tier an.“ Es war das Beste, was uns an dem Tag passieren konnte,<br />
trotz der weiten Fahrt <strong>von</strong> 480 km. Sie war noch viel hübscher<br />
als auf den Bildern.<br />
Sie hat sich richtig gut eingelebt und hat schon zahlreiche Plätze<br />
im Haus gefunden, wo sie sich nach zahlreichen Abenteuern<br />
ausruht. Mittlerweile hat sie sich an die ganzen Hühner und Enten<br />
gewöhnt und findet sie richtig super. Sie rennt immer wieder<br />
hinter den Kindern her im Garten und fordert sie zum Spielen<br />
auf. Das finden die Kinder natürlich lustig. Abends ist sie<br />
dann immer ganz kaputt und schläft mit ihrem Herrchen vorm<br />
Fernseher auf der Couch ein.<br />
Wir werden Sie mit zahlreichen Bildern auf dem Laufenden halten<br />
und sagen ganz lieben Dank<br />
Familie B.<br />
P.S. An die Öffentlichkeit,...gebt auch sogenannte Listenhunde<br />
eine Chance, denn das Böse ist am Ende der Leine und läuft auf<br />
zwei Beinen.
Hallo zusammen,<br />
wir wollten uns mal kurz melden, um zu sagen, dass sich Odin<br />
bei uns schon gut eingelebt hat. Er frisst mit großem Appetit<br />
und hat nicht mehr das Gefühl, überall hinterherlaufen zu müssen,<br />
sondern findet immer mehr zur Ruhe und schläft auch im<br />
Moment in seinem Korb. Wir freuen uns jeden Tag riesig über<br />
ihn und kommen mal wieder auf einen Besuch in der Süderstraße<br />
mit ihm vorbei.<br />
Liebe Grüße und nochmals vielen Dank für alles,<br />
Karen und Volker<br />
Bitte ganz liebe Grüße an alle <strong>von</strong> der Auffanghalle!!!!!<br />
ich& du 1/2011<br />
Dit & Dat<br />
Hi,<br />
die 4 machen sich gut, sie werden immer zutraulicher und frecher....<br />
Porthos, einer der Kleineren ohne Flecken, ist enorm<br />
groß geworden, Aramis ist immer noch so wie er war... Aber<br />
auch der kleine blinde D'<strong>Art</strong>agnan macht sich gut, bewegt sich<br />
immer besser und flinker, wenn sie im Zimmer herumlaufen,<br />
alles anknabbern, und <strong>von</strong> rechts nach links rasen... Total niedlich!<br />
Aramis ist der Zutraulichste, er lässt sich anfassen, auf den<br />
Arm nehmen, den stört all das nicht mehr, er lässt sich dadurch<br />
<strong>von</strong> keiner Schandtat abbringen... :) Diese 4 Tierchen sind lebendig,<br />
warten abends pünktlich auf ihren Auslauf, stehen Spalier,<br />
sobald man ins Zimmer kommt.<br />
Sie gehen auch freiwillig wieder in ihr Heim, total schön. Inzwischen<br />
haben wir einen Trinknapf drinnen, sie kommen damit<br />
besser zurecht als mit den Flaschen. Aramis hat die Flaschen<br />
zerbissen oder eben an dem Mundstück so gerüttelt, dass<br />
wir es versucht haben, ob ein Napf vielleicht besser ist. Und ja,<br />
sie trinken, tapsen nicht hinein, und sind zufrieden! Die Flasche<br />
hat danach keiner mehr auf der Rechnung gehabt, und so haben<br />
sie nun ihren Napf, der zweimal am Tag neu gefüllt wird<br />
bzw. sauber gemacht wird (besonders morgens mache ich es<br />
gleich, denn dann ist kein Wasser mehr drin). Sie sind auch sehr<br />
fleißig, kann man nicht anders sagen. :)<br />
Die Häuser werden nur als Treppe oder Ausguck benutzt, sie<br />
schlafen in ihrer Korkröhre, oder ab und an auch mal unten im<br />
Korktunnel. Die Badewanne wird auch nicht mehr lange gut<br />
sein, da ist's an beiden Seiten fast gleich tief ausgeschnitten,<br />
und sie machen weiter.... also nix mit einmal im Jahr eine Neue<br />
kaufen, das wird wohl eher 2x im Jahr der Fall sein. Das kleine<br />
Eckhaus ist auch schon ziemlich ramponiert, da wollen wir mal<br />
sehen, ob wir nicht was Cooles finden. Wir haben ja jetzt auch<br />
einen schönen Haselnussstamm bekommen, denn finden sie<br />
gut, und er hatte genau die richtige Länge.<br />
Vielen Dank nochmals, es ist total niedlich, Elisabeth sitzt oft<br />
im Zimmer am Laptop, und guckt einfach nur zu, beobachtet...<br />
Auch morgens, wenn sie aufsteht, guckt sie erst einmal in die<br />
Röhren.<br />
Liebe Grüße,<br />
Brigitta J.<br />
19
ERFOLGSGESCHICHTEN<br />
Hallo liebe Kleintierpfleger,<br />
ich bin's Sammy, erinnert Ihr euch noch an mich? Am 6.8.10<br />
hat meine neue Futterlieferantin mich im Tierheim ausgesucht<br />
und mitgenommen. Der Kaninchenmann ihrer Kaninchendame<br />
war leider verstorben und da hat sie mich ausgesucht, damit<br />
ihre Wollsocke nicht mehr so alleine ist. Zuerst war ich etwas<br />
eingeschüchtert <strong>von</strong> der neuen Umgebung, aber ich habe<br />
gleich ein tolles Zuhause (erst mal für mich allein) bekommen.<br />
Nach 14 Tagen Eingewöhnung hat sie mich dann meiner neuen<br />
Gefährtin vorgestellt, Ihr Name ist übrigens Erni und ich<br />
heiße jetzt Bibo (meine Futterlieferantin ist wohl ein Fan der<br />
Sesamstraße). Na, wie auch immer, zuerst haben wir uns ganz<br />
schön gefetzt, aber nach ein paar Tagen wurde es besser und<br />
inzwischen haben wir uns schon ziemlich gern.<br />
Es geht mir hier wirklich gut, wir können den ganzen Tag in unserem<br />
Zuhause rumhoppeln und werden nie in einen doofen<br />
Käfig eingesperrt. Im Gegenteil, unsere Futterlieferantin hat<br />
uns sogar ein Haus gebaut, mit zwei Etagen (die Einrichtung<br />
hierfür ist gerade in Arbeit) und es gibt natürlich immer leckeres<br />
Gemüse und Heu zu futtern. Ach ja, wenn Ihr euch erinnert<br />
ich habe ja leider Probleme mit meinen Zähnen und da musste<br />
ich natürlich auch schon zum Tierarzt, aber alles halb so wild,<br />
schließlich war meine neue Freundin zur Unterstützung dabei.<br />
Tja, liebe Kleintierpfleger ich danke Euch für Eure liebevolle<br />
Pflege und sage tschüss. Ach ja, ich schicke ein paar Fotos <strong>von</strong><br />
meiner Freundin und mir, damit Ihr sehen könnt, dass es mir<br />
gut geht und wo ich jetzt wohne.<br />
Liebe Grüße<br />
Bibo<br />
20 ich& du 1/2011<br />
Hallo an alle,<br />
im April 2010 haben wir Tiger zu uns geholt! Es geht ihm bestens<br />
und er hatte sich sehr schnell bei uns eingelebt. Tobestunden<br />
im Garten sind jeden Tag ein Muss. Er bemüht sich<br />
sehr, alles richtig zu machen und hat sogar schon unsere Kaninchen<br />
akzeptiert!!! Mit anderen Hunden geht’s noch nicht so<br />
gut, aber auch da macht er Fortschritte. Schmusen tut er natürlich<br />
sehr gerne und begegnet jedem Menschen überaus freundlich<br />
- mit der Postbotin hatte er sehr schnell Freundschaft geschlossen.<br />
Wider Erwarten begegnen uns die meisten Leute sehr freundlich<br />
und mit Interesse, Tigers freudiger Katzenbuckel macht es<br />
einem aber auch fast unmöglich ihn nicht gleich zu mögen. Mit<br />
den Kindern liegt er allabendlich auf dem Fußboden und sieht<br />
mit ihnen zusammen fern! Sowohl Tiger als auch wir haben einen<br />
Sechser im Lotto miteinander gewonnen.<br />
Wir möchten uns noch einmal recht herzlich besonders bei<br />
Frau Stoll bedanken für die tolle Beratung und Betreuung. Wir<br />
haben jeden Tag sehr viel Spaß mit Tiger!<br />
Viele liebe Grüße<br />
Christian und Julia<br />
PS. Vielleicht mal ein Beispiel für andere, das es genauso schön<br />
ist sich einen sogenannten „Kampfhund“ ins Haus zu holen, er<br />
knuddelt und schmust mindestens genauso viel wie ein Pudel<br />
oder oder oder!!! Ein toller Familienhund einfach!!!
Hallo liebes Katzenhaus-Team,<br />
ich wollte mich noch mal mit Fotos bei Ihnen melden und Ihnen<br />
danken, dass Sie uns den kleinen Toni mit nach Kiel gegeben<br />
haben. Der kleine Racker fühlt sich hier pudelwohl und hat<br />
schon alle Freunde und Familie um den Finger gewickelt mit<br />
seiner tollen <strong>Art</strong>. Schon als wir in Kiel angekommen sind, hat er<br />
sich gleich frei in der Wohnung bewegt und war recht zutraulich,<br />
das Erste, was er gemacht hat, war auf meinen Wohnzimmerschrank<br />
zu springen und sich ganz lang zu strecken und zu<br />
schnurren. Damit war klar: Das ist jetzt sein neuer Schlafplatz!<br />
Und so bekam er seine Kuschelkiste auf den Schrank gestellt.<br />
Er hat auch kein Krankheitsanzeichen mehr und frisst und<br />
trinkt gut. Momentan hat er für sich die kleinen Raschelmäuse<br />
entdeckt und will am liebsten die ganze Zeit spielen und der<br />
Maus hinterher jagen, damit er sie erbeuten kann, um sie mir<br />
vor die Füße zu legen. Mein Freund und ich sind total glücklich<br />
mit ihm und er, nach seinem Schnurren zu urteilen, auch sehr<br />
mit uns.<br />
Viele liebe Grüße<br />
Ronja S.<br />
“....genießt Du mit ?!”<br />
Genießen Sie kultige Weine und besondere Kunst!<br />
Herzlich willkommen!<br />
Hallo liebe Tierfreunde in der Süderstraße,<br />
ich& du 1/2011<br />
Dit & Dat<br />
ich habe nun vor eineinhalb Jahren meine kleine Miezi bei Ihnen<br />
gesehen und mich sofort in sie verliebt.<br />
Sie wurde mir als sensible Seele beschrieben, die aufgrund ihrer<br />
Unsauberkeit ihr altes Zuhause verlassen musste. Eigentlich<br />
wollte ich es als Neu-Katzenhalterin und mit 21 Jahren nicht<br />
gleich mit einem „Problemtier“ versuchen, aber ich war hin<br />
und weg <strong>von</strong> der kleinen Süßen. Die erste Zeit verging und Miezi,<br />
die ihren Namen behalten hat, legt langsam ihre Angst ab<br />
und ließ sich immer öfter mal kurz sehen. Unser erster Besuch<br />
beim Tierarzt bestätigte, dass sie gesund ist und sogar besonders<br />
langes und dichtes Fell für eine gewöhnliche Kurzhaarkatze<br />
hat. Mittlerweile ist Miezi die dankbarste, anhänglichste und<br />
schlauste Mitbewohnerin und ich freue mich jeden Tag nach<br />
Hause zu kommen, und abends mit ihr auf meinem Kopfkissen<br />
einzuschlafen. Ihre Unsauberkeit hat sich in Wohlgefallen aufgelöst<br />
und auch die Wohnung blieb unversehrt.<br />
Ich danke Ihnen, dass sie mir trotz meines jungen Alters meine<br />
Katze anvertraut haben und mir damit meine beste Freundin<br />
beschert haben!<br />
Freundliche Grüße <strong>von</strong> Miezi und Jil<br />
DIE WEINGALERISTEN GmbH & Co. KG<br />
Kohlhöfen 14 · 20355 Hamburg<br />
Tel. 040 - 357 18 4 77<br />
www.die-weingaleristen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag-Freitag 10 bis 22 Uhr<br />
Samstag 11 bis 20 Uhr<br />
21
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Hamburger</strong> Tierschutzverein<br />
<strong>von</strong> 1841 e. V.<br />
Süderstraße 399<br />
20537 Hamburg<br />
Telefon: 040-21 11 06 0<br />
Telefax: 040-21 11 06 38<br />
E-Mail: kontakt@hamburgertierschutzverein.de<br />
Internet: www.hamburgertierschutzverein.de<br />
Vorstand (v.i.S.d.P.):<br />
Manfred Graff, 1. Vorsitzender<br />
Dr. Gabriele Waniorek-Goerke,<br />
2. Vorsitzende<br />
Edgar Kiesel, Schatzmeister<br />
Alfred Bierbaum, Beisitzer<br />
Prof. Dr. Helga Milz, Beisitzerin<br />
Hansjürgen Neitzel, Beisitzer<br />
Stephan Zieriacks, Beisitzer<br />
Spendenkonten:<br />
Deutsche Bank Hamburg<br />
Bankleitzahl: 200 700 00<br />
Kontonummer: 41 00 962<br />
<strong>Hamburger</strong> Sparkasse<br />
Bankleitzahl: 200 505 50<br />
Kontonummer: 1286 222 888<br />
Mitglied im Deutschen<br />
Tierschutzbund e. V.<br />
(www.tierschutzbund.de)<br />
Redaktion: Lisa Monkau<br />
Fotos: René Olhöft<br />
Anzeigen und<br />
Gesamtherstellung:<br />
TRCT MEDIEN GmbH<br />
Colonnaden 18<br />
20354 Hamburg<br />
Telefon: 040-350 18 507<br />
Telefax: 040-350 18 509<br />
E-Mail: info@trct-medien.de<br />
Internet: www.trct.de<br />
Anzeigenleitung:<br />
Torge Thies<br />
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Gültiger Anzeigentarif:<br />
Mediadaten 1/2010<br />
Grafik und Produktion:<br />
media@oberneuland.info<br />
Die mit dem Namen des Verfassers<br />
oder seinen Initialen gezeichneten<br />
Beiträge geben die Meinung des<br />
Autors, aber nicht unbedingt die<br />
Ansicht des <strong>Hamburger</strong> Tierschutzvereins<br />
wieder. Dies gilt auch für<br />
die Anzeigen.<br />
Nachdruck, Auszüge und Fotoverwendung<br />
nur mit Genehmigung<br />
der Redaktion<br />
22 ich& du 1/2011<br />
Personalien<br />
Neue TierpflegerInnen im HTV<br />
D<br />
er Vorstandswechsel 2008 hat<br />
in der Tierpflege noch weitere<br />
Verbesserungen gebracht.<br />
Um unsere Tiere, insbesondere die<br />
Hunde, intensiver und damit artgerechter<br />
betreuen zu können, konnte<br />
unsere Tierheimleitung weitere TierpflegerInnen<br />
einstellen. Auch der<br />
außergewöhnlich hohe Tierbestand<br />
hat seinen Tribut in Form <strong>von</strong> mehr<br />
Personal in der Tierpflege gefordert.<br />
Karsten Frösch, Gerrit Harrenkamp,<br />
Susann Mülling, und Frank Neu-<br />
mann wurden Vollzeit für die Tierpflege<br />
eingestellt, Maika Schwarz<br />
und Julia Holtfrerich sind Teilzeitkräfte.<br />
Das regelmäßige Training<br />
mit unseren Hunden - da<strong>von</strong> viele zum Teil im Tierheim geborenen Welpen - erfordert ebenso<br />
einen sehr hohen personellen Einsatz <strong>von</strong> ausgebildeten TierpflegerInnen. Unterstützt<br />
wird diese wichtige Arbeit <strong>von</strong> unserer IHK-zertifizierten Hundetrainerin Susanne David, die<br />
verschiedene Trainingsmodelle ausgearbeitet hat und ständig Schulungen durchführt.<br />
Seit August bildet der HTV auch aus: Marcel Arndt, Jana Elfreich und Liska Schadagies sind<br />
die ersten Azubis des Tierheims Süderstraße. ■<br />
Öffentlichkeitsreferat verstärkt<br />
R<br />
ené Olhöft war bereits jahrelang Tierrettungsfahrer, bevor<br />
er die Betreuung des Internetauftritts des <strong>Hamburger</strong><br />
Tierschutzvereins neben dieser Tätigkeit übernommen<br />
hat. Im September 2010 ist er dann vollständig in das Öffentlichkeitsreferat<br />
gewechselt. Zu seinen Aufgaben gehört weiterhin<br />
die Pflege der Webseite; hier liegt ihm besonders die Tiervorstellung<br />
am Herzen - <strong>von</strong> der Fotografie bis zum Onlinestellen<br />
liegt alles in seiner Hand. Dazu gekommen ist die Organisation<br />
und Betreuung der HTV-Informationsstände auf<br />
Straßenfesten und der Veranstaltungen auf dem Tierheimgelände<br />
(Kinderfest am Ostermontag, Tag der Offenen Tür).<br />
Besucht der HTV mit Vorträgen ein Seniorenheim oder finden<br />
René Olhöft<br />
Veranstaltungsreihen im Tierheim statt, findet man René Olhöft<br />
regelmäßig mittendrin. ■<br />
SPENDEN und NACHLÄSSE<br />
… waren und sind die wichtigsten Mittel, um das Überleben unserer Tiere zu garantieren:<br />
Unzählige Tiere haben bei uns im Tierheim Süderstraße ein Zuhause gefunden. Sei es nur als<br />
Übergangs- und Verweilstation für wenige Wochen oder Monate oder auch als „Altersruhesitz“<br />
für viele Jahre. Sie haben die Chance zu überleben bei uns vor allem, weil Tierfreunde und Tierfreundinnen<br />
spenden und in ihrem Testament ein Vermächtnis zu Gunsten des <strong>Hamburger</strong> Tierschutzvereins<br />
<strong>von</strong> 1841 e.V. vorsahen. Viele Tierliebende haben per Testament ihr gesamtes<br />
Vermögen dem Tierschutz in der Süderstraße vermacht.<br />
Auch Sie können die Arbeit zum Wohlergehen und Überleben der Tiere im HTV durch Spenden<br />
und testamentarische Verfügungen unterstützen. Sie helfen damit den Tieren.<br />
Wir garantieren Ihnen, dass Ihr Erbe für Tiere verwendet wird!<br />
<strong>Hamburger</strong> Tierschutzverein <strong>von</strong> 1841 e.V.,<br />
Information und Beratung unter (040) 21 11 06 27<br />
Edgar Kiesel, Ihr Schatzmeister<br />
Dit & Dat<br />
Die Tierpfleger <strong>von</strong> links nach rechts: Julia Holtfrerich,<br />
Liska Schadagies, Marcel Arndt, Gerrit Holtfrerich; vorne:<br />
Jana Elfreich, Susann Mülling. Der Hund heißt Fatima.
ECKART O. HEINSIUS<br />
Ihr Anwalt in Sachen<br />
* Steuerrecht/Selbstanzeige<br />
* Wirtschafts- und Steuerstrafrecht<br />
* Erbschaftsrecht<br />
Bei<br />
jeglichen<br />
Fragen<br />
können<br />
Sie sich<br />
vertrauensvoll<br />
an mich<br />
wenden.<br />
Ich freue<br />
mich auf<br />
Sie!<br />
Colonnaden 18 · 20354 Hamburg · Telefon: +49-40-25496905 · Telefax: +49-40-25496910
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