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Dr. med. H. Sahinbas
Behandlung von KREBS und
chronischen
ERKRANKUNGEN
MIT WÄRME
Instituts für Hyperthermieforschung
des Marienhospitals Herne (IMOSES)
der Ruhr-Universität Bochum
Dr. med. H. Sahinbas
Praxis-Klinik Hyperthermie
& Supportive Care
Massenbergstr. 19-21
D-44787 Bochum
Telefon 0234 / 8936370
Telefax 0234 / 8936395
post@hyperthermie-bochum.de

THERAPIEN UND ERGEBNISSE bei
KREBSERKRANKUNGEN
R
T
UNHEILBAR
• 5- jahres Überlebensrate in
•1975: 51%
O
P
•2003: 63% (USA)
55% (Europa)
(American cancer Society, 2004; Deutsches
Krebsforschungszentrum, 2006)

ImmunTx
PsychotTx
STELLENWERT der HYPERTHERMIE
↓
GEN-Tx ?
OrthoTx MikrobiolTx
MENSCH
Im
MITTELPUNKT
↓
↓
MolekulareTx
ECT ?
Mikrotherapie
Hyperthermie
↓
PhotoDTx
konventionell
OP RTx CTx

Synergistische
Effekte der
Hyperthermie
Effekte der Hyperthermie
�Zytostatika
�ionisierenden Strahlen
�Immuntherapeutika
� Analgetika (Schmerzmittel)
�Thermosensibilisatoren
�Nichtthermische Effekte
Tel.: 0234 – 8936 37 0

120.00
100.00
80.00
60.00
40.00
20.00
0.00
Sensibilisierung, Wirkungssteigerung Chemotherapie
Effektivität von EHT mit 5-FU
0.00 2.00 4.00 6.00 8.00 10.00 12.00 14.00 16.00 18.00
Zeit [h]
Weder Hyperthermie noch Chemo
Nur 5FU
Hyperthemie ohne Chemo
5FU mit Hyperthermie
Cell Controll Biomedical Laboratories 1996

S
U
R
V
I
V
A
L
Rationale für Hyperthermie und Strahlentherapie
Treatet 60 min. by 43°C, Modified from Li and Kal, 1977 /Thermoradiotherapy M.H. Seegenschmied P. Fessenden Vol. 1 1995

Vit. C vor und nach Hyperthermie
Vit C vor/nach Hypr. bei
Pankreas Ca.

HYPERTHERMIE
Hyperthermie
What can I see? Uhuh!
Tel.: 0234 – 8936 37 0

FORMEN der Hyperthermie:
I. Aktive Hyperthermie (Fieber, Medikamente: MISTEL)
II. Passive Hyperthermie (Gerätebedingt)
A. Ganzkörper Hyperthermie (GKH)
Milde (-38,5 °C)
Moderate (38,5-40,5 °C)
Extreme (>40,5°C-42,8 °C)
B. „Lokale“ Hypertherthermie
Invasiv: Nicht Invasiv:
RF, LITT, ECT, Lokale (Oberfläche)
Intracavitär, Regionale (Tiefe)
Peritoneal,….. Lokoregionale (=EHT)
(Oberfläche+Tiefe)
T
E
M
P
E
R
A
T
U
R

Fieber – schädlich oder nützlich?
1. Hypothese: Evolutionsstudien [1]
Auch Kaltblüter können Fieber bekommen, als Folge suchen Sie
wärmere Gewässer oder Gegenden auf [2] Kluger et al 2001. Fever and Immunity. In:
Ader R et al (eds) Psychoneuroimmunology, 3rd edn. Academic Press, San Diego, pp 687-701
2. Hypothese: Korrelationsstudien [2].
Alle „Fieber“-Studien an Menschen und Tieren demonstrieren
diesbezüglich die Schutzfunktion des Fiebers
3. Hypothese: Antipyrese [3,4].
Fiebersenkung erhöht Morbidität und Mortalität.[3] Bernheim et al 1977. Fever:
effect of drug-induced antipyresis on survival. Science 193: 237-239 [4] Covert et Reynolds 1976. Survival value of
fever in fish. Nature. 1977 May 5;267(5606):43-5
4. Hypothese: Hyperthermie [5-8]. Hyperthermie reduziert Morbidität und
Mortalität und verbessert immunologische Funktionen [5] Kluger et al 1975. Fever
and survival. Science 188: 166-168 [6] Reynolds et al 1976. Behavioral fever in teleost fish. Nature. 259: 41-42 [7]
Jiang et al 2000. Febrile core temperature is essential for optimal host defense in bacterial peritonitis. Infect Immun
68: 1265-1270 [8] Zellner et al 2002. Human monocyte stimulation by experimental whole body hyperthermia.
Wien Klien Wochenschr 114: 102-107
� Fieber ist KEINE KRANKHEIT
� Fieber IST natürliche ABWEHR

Die gesteuerte, zielgerichtete
Erhöhung der Körpertemperatur
• richtet sich nicht nur gegen Symptome, sondern beeinflusst
Fehlregulationen im Gesamtorganismus
• fördert reparative und regenerative Prozesse in jeder Zelle und der
gesamten Matrix, insbesondere auch in bradytrophen Geweben
• verstärkt die Anflutung medikamentöser Substanzen an den
Wirkungsort
• bewirkt auch in tiefsten, schwer zugänglichen Muskelschichten
nachhaltige Entspannung
• ist rational begründet und in der Durchführung mess- und steuerbar
• greift eines der ältesten überlieferten Heilprinzipien auf

Wirkungen der moderaten Hyperthermie
Perfusionssteigerung von Organen und Geweben
↑ Versorgung der Zellen mit O 2 und Nährstoffen ect.
↑ Entsorgung von Stoffwechselendprodukten (Entgiftung)
Stoffwechselbeschleunigung
Anregung des Hormonsystems
Anregung des Immunsystems
Chronische Entzündungen werden akut
Verringerung des Muskeltonus
Beschleunigung der Nervenreizleitung
nach K.L. Schmidt: Hyperthermie und Fieber und M. Heckel: Ganzkörper-Hyperthermie und Fiebertherapie u.a.

heckel – HT2000 (M)
Diffuse reflection scattering of
IR A/B
Patient covered with cotton
cloth – part of conductive heating
Head position inside or
outside the tent
Radiation and heat-retention
phase
Also used for extreme WBH
(out of the approved Intended
Use)
GANZKÖRPERHYPERTHERMIE GERÄTE
heckel – HT3000
water-filtered IRA from above
in a IR heated tent
Head position inside or
outside the tent
Radiation and heat-retention
phase
Also used for extreme WBH
(approved Intended Use)
Ardenne IRATHERM 1000
Modification of IRAtherm 2000
Patient lying on a net
Waterfiltered Infrared A from
below

Warum wassergefilterte Infrarot-Strahlung ?
Zur Erzeugung einer hautverträglichen, tiefenwirksamen Wärmestrahlung

milde und moderate Hyperthermie
arterielle Hypertonie
bei folgenden Krankheiten
Verspannungen der Muskulatur,
insbesondere tiefliegender Muskeln
der Lumbalregion
(Ergänzung zur Massage)
chronische Rückenschmerzen
(nach ausführlicher Diagnoseabklärung)
Fibromyalgiesyndrom
therapieresistente Neuralgien
ALLERGIEN
subakute, ggf. maskierte chronische
Entzündungen
rheumatische Erkrankungen
(degenerativ und subakut entzündlich)
Morbus Bechterew
systemische Sklerodermie
chronisch allergischer Schnupfen
Asthma bronchiale
Neurodermitis
saisonal abhäng. Depression / SAD
Krebserkrankungen
(adjuvante Maßnahme, Wirkungsverstärkung von
Standardtherapien, Immunmodulation)
Regeneration bzw. Rehabilitation
im Sport
Borelliosen
nach K.L. Schmidt: Hyperthermie und Fieber,
M. Heckel: Ganzkörper-Hyperthermie
und Fiebertherapie u.a.

Fibromyalgie = „Muskelfaserschmerz“
Symtome:
•Schmerzen in allen Körperbereichen
•Allgemeine Schwäche
•Konzentratiomnsstörung
•Chronische Erschöpfung
•KEIN Nachweis von Organ-; Gewebsschaden aber
Funktionseinschränkungen
� unnatürlich lange Erholungspausen

Wirksamkeit einer seriellen Ganzkörperhyperthermie mittels wIRA als
Zusatz zu einer Standard Rehabilitation bei Behandlung der
Fibromyalgie
[Brockow T, Wagner A, Franke A, Offenbächer M, Resch KL. The Clinical Journal of Pain 2007,1]
110%
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
Affektiver Schmerz
Baseline Therapieende 3 Mon nach 6 Mon nach
MR
NI-WBH + MR

Wirksamkeit einer seriellen Ganzkörperhyperthermie mittels wIRA als
Zusatz zu einer Standard Rehabilitation bei Behandlung der
Fibromyalgie
[Brockow T, Wagner A, Franke A, Offenbächer M, Resch KL. The Clinical Journal of Pain 2007,1]
110%
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
Einfluß der Fibromyalgie auf "Quality of Life"
Baseline Therapieende 3 Mon nach 6 Mon nach
Einfluß
der FM
sinkt!
MR
NI-WBH + MR

Retrospektive Auswertung (3-Jahres Follow-Up)
2. Fibromyalgie-Studie:
Auswertung November 2002: 148 Patienten -
Ergebnisse mit 3-10 Hyperthermiebehandlungen
Unterteilung in kurz- und langfristige Erfolge
Ergebnisse: 67% kurzfristige Besserungen (Note 1-3)
54% langfristige Besserungen (Note 1-3)
Ergebnisse vor dem Hintergrund langjähriger
negativer Präselektion

Besserung der systemischen Sklerodermie durch
Ganzkörperhyperthermie [H. Meffert et.al. 1990/1993]
Patienten
Therapie
15 Patientinnen
systemische Sklerodermie Typ II (nach Holzmann),
8 – 35 Jahre bestehende schwere Raynaud-Symptomatik und Befall innerer Organe
serielle milde Infrarot-A-Hyperthermie, 2 x / Woche, über 7,5 Wochen,
je 30 min Dauer mit Anstieg von T rectal um 1,0 bis 1,3 K
Ergebnis bei allen Patientinnen stellt sich ein Gefühl wohliger Wärme ein, das 1-2 Tage
andauert
bei ca. 50% der Patientinnen hatte sich im Nachbeobachtungszeitraum von 2 Jahren
Frequenz und Schwere der Raynaud-Anfälle anhaltend und stark vermindert.
(Nachweis durch Fourieranalyse der Pulskurven und akrale Wiedererwärmung)
Die milde Ganzkörperhyperthermie erweist sich bzgl. der systemischen Sklerodermie
„als Methode mit langanhaltender therapeutischer Wirkung, die möglicherweise den
Basisdefekt der Erkrankung zu beeinflussen vermag“

Prophylaxe zur saisonal assoziierten Depression (SAD-Syndrome)
durch „helles weißes Licht“ (> 400 nm) und „infrarotes Licht” (> 720 nm)
[Y. Meesters et.al. 1999]
Patienten
Therapie
Ergebnis
helles weißes Licht infrarotes Licht kein Licht (Kontrollgruppe)
n = 14 n = 15 n = 9
2 (41 ± 13), 12 (40 ± 9) 5 (35 ± 7), 10 (37 ± 5) 4 (48 ± 7), 5 (39 ± 8)
keine Medikamente, SAD gemäß Rosenthal-Kriterium 1984, saisonales Muster nach APA
1987
täglich 30 min Lichtanwendung zwischen 6:00 und 9:00 von Oktober bis März
Depression trat auf in:
BDI 36 % 7 % 78 %
SIGH–SAD–SR 43 % 33 % 67 %
Zur Prophylaxe des SAD – Syndroms scheint infrarotes Licht mindestens so gut
geeignet zu sein, wie helles weißes Licht
BDI: Beck Depression Inventory (21-item version, 1961/1979) SIGH-SAD-SR: Williams score (29 item version, 1992)

Hyperthermie bei entzündlichen Darmerkrankungen:
• additiv mittels Hyperthermie behandelt.
• konventionelle Therapie mit Clavesal und/oder Pentasa.
• wurde auch immer wieder endoskopisch und histologisch kontrolliert.
•80 % mit einer milden Colitis
• 20 % schwer exazerbierte Colitis ulzerosa.
• bei allen 10 Behandlungssitzungen im Abstand von 3 bzw. 2 Tagen hintereinander
• anschließend Erhaltungssitzungen 1mal monatlich,
Die Temperaturen zwischen 38,5 und 39,5 Grad
•lediglich noch 20 % schweren Colitispatienten in laufenden therapeutischen Sitzungen.
•� Nutzen und Erfolg der Hyperthermie, als eine ideale
Ergänzung im therapeutischen Schema
� Es ist auf Grund der Kombination zu einer deutlichen
Verbesserung des Krankheitsbildes

Senkung des Bluthochdrucks durch Ganzkörperhyperthermie
mittels wassergefilterter Infrarot-A-Strahlung
[M. Mischke 1991, H. Meffert et.al. 1989/1991/1993]
Prospektive kontrollierte nicht randomisierte Studie
40 Patienten: einmalige Behandlung, serielle Behandlung, Kontrollgruppe
Patienten
Therapie
Wirkung
Ergebnis
arterielle Hypertonie, WHO-Stadien I und II (∅ RR 160/97), Hypertonus ∅ 3,9 Jahre bekannt,
13 männliche Patienten (39 ± 13 Jahre)
serielle milde Infrarot-A-Hyperthermie, 2 x / Woche, über 6 Wochen,
je 30 min Dauer mit Anstieg von T rectal um 1,0 bis 1,3 K
Verminderung des peripheren Gefäßwiderstandes durch Weitstellung der peripheren Gefäße;
Gefäßtraining
• Blutdrucksenkung: sytolisch um ∅ 22 mmHg serielle Behandlung
diastolisch um ∅ 12 mmHg 2 x / Woche über 4 Wochen ,30 min.
• anhaltende Blutdrucksenkung möglich,
bei "Auffrischung“ entsprechend Blutdruckentwicklung, z.B. 1 x / Monat
• durch einmalige milde Infrarot-A-Hyperthermie sind potentielle Therapieversager, die auf
thermische Blutdrucksenkung nicht ansprechen, selektierbar
• Abnahme von Ruheherzfrequenz, RR und arteriellem Mitteldruck ist intensiver als bei Sauna
• eine Verlängerung der Bestrahlungszeit auf 60 min bewirkt keine stärkere Absenkung
des Blutdruckes
• keine Nebenwirkungen von klinischer Relevanz

Hyperthermiebehandlung bei der
ankylosierenden Spondylitis (M. Bechterew)
In einer Pilotstudie: Einfluss einer milden Ganzkörperhyperthermie
Methodik:
• 24 Personen; 12 Patienten mit einer AS und 12 gesunden Probanden gleicher
Alterstruktur (Durchschnittsalter 34 Jahre)
• seriell 9 Überwärmungstherapie im Abstand von 3 Tagen bis zum Erreichen einer
Körpertemperatur von 38,5 °C
Resultate:
Zu allen 4 Messzeitpunkten zeigte sich für die bestimmten Zytokine ein hochsignifikanter
Gruppenunterschied (P < 0,0005).
Diskussion: Der durch serielle, systemisch milde Hyperthermie hervorgerufene
Besserungseffekt auf Entzündungen und Immunreaktionen.
Literatur:
(1) Kaiser H. et al. (1992) Cortisontherapie. Corticoide in Klinik und Praxis. 9. überarb. Aufl., Thieme, Stuttgart, New York
(2) Lange U. et al. (2005) Einfluss der milden Hyperthermie auf die Blutspiegel von Kortisol und Lymphozytensubpopulationen bei Patienten mit
ankylosierender Spondylitis und Gesunden. Phys Med Rehab Kuror 15:44-47
(3) Schmidt K.L. (2003) Aktuelle Aspekte der Balneotherapie rheumatischer Erkrankungen. In: Karagülle M.Z., Gutenbrunner C., Karagülle O.
(Hrsg.) Balneologie und Klimatologie bei rheumatischen Erkrankungen. Positionsbestimmungen zur Jahrhundertwende. Sarow: ISMH Verlag,
Seite 49-58

N. Genügend
28%
Genügend
4%
RHEUMA u. HYPERTHERMIE
Befriedigend
21%
Ansprechrate: 68%
Sehr Gut
19%
Gut
28%
Daten v. R. Kleef, Wien

Degenerative Gelenkerkrankungen
N. Genügend
26%
Genügend
8%
Befriedigend
12%
Gut
19%
Ansprechrate: 71- 78 %
Sehr Gut
35%
Daten v. R. Kleef, Wien

N. Genügend
35%
Genügend
0%
Sehr Gut
0%
Allergien
Gut
29%
Befriedigend
36%
Ansprechrate: 65 %
Daten v. R. Kleef, Wien

KREBS: Ergebnisse der Ganzkörperhyperthermie
Dr. S. A. Krasny 2 Research Institute of Oncology and Medical Radiology, Ministry of Health Minsk,
Republic of Byelarus
Nierenkrebspatienten mit Tumorzapfen in der Nierenvene oder Vena Cava Inferior, ohne Fern- oder
Regionalmetastasen, ohne Tumorinvasion benachbarter Organe, nach Radikaloperation (Op.)
3-4 GKH im Monatsabstand
Therapie ähnlich sKMT: extreme GKH + induzierte HG + Adriamycin
61 Pat. in 4-armiger Studie: Op.+GKH
Kontrollgruppe Prüfgruppe
Ergebnis: 5-Jahres-Überlebensrate: 27 % (Op.) 94 %
Auftreten von Fernmetastasen: 57 % (Op.) 18 %
1 T. Takeuchi, A. Takeuchi, M. Yokoyama, Clinical experiences of far-Infrared WBH by the use of RHD 2002, In: Proc. of the 7th Int. Congr. on Hyperth. Onc., Roma, April 9-13 1996, Volume II, 272-274
2 S.A. Krasny, A.S. Mavrichev, E.A. Zhavrid, O.G. Sukonko, S.L. Polyakov, Combined treatment of renal cancer invading renal vein or vena cava interior. Experimental Oncology 17 (1995), 318-322
Mail: post@hyperthermie-bochum.de

GKH und second oder third line CTX beim
metastasierten Mammacarzinom
Ansprechrate: 65 %
30%
35%
5%
30%
CR PR NC PD
Fachklinik Dr. Herzog,
(n = 36)
• Mittl. Remissionsdauer
5 Monate
• Mittl. Überlebenszeit bei
Ansprechen mehr als 13
Monate
Tel.: 0234 – 8936 37 0

elative und absolute Kontraindikationen der
moderaten GANZKÖRPER-Hyperthermie
Herzinsuffizienz
(Hyperthermie ggf. möglich nach Beurteilung
der mechanischen Leistungsfähigkeit und
bei Überwachung des Pulses)
Herzrhytmusstörungen
(Hyperthermie ggf. möglich
bei EKG-Überwachung)
arteriosklerotisch-zerebrale
Verwirrtheitszustände
Hyperthyreose
Diabetes Typ I
aktive kavernöse Lungentuberkul.,
akute Hepatitisformen,
progrediente chronische Hepatiden,
Spätstadien der Leberzirrhose,
fortgeschrittene chronische
Nephritis und Nephrosklerose
akute thermische Hautschäden
(z. B. Sonnenbrand)
akute schwere Entzündungen
akute Infektionen
Neigung zu Fieberkrämpfen
Gravidität
Applikation von
Photosensibilisatoren
fehlende Thermosensibilität und
Kooperation des Patienten

LOKALE Hyperthermie
RF Quelle
≈
Dargestellt an einem typ.
Patientenlebenslauf und
Studien

Therapeutischer Stellenwert der
Hyperthermieverfahren in der modernen Medizin
Adjuvante, kurative Therapie des Ovarialkarzinoms
Diagnose und bisheriger Krankheitsverlauf
• 48-jährige Frau
• Raumforderung im Bereich des linken Ovars.
• Staging zur Operation: beidseitiger Exstirpation beider
Adnexen und Entfernung des Uterus
� DIAGNOSE: Ovarialkarzinom. FIGO Stadium IIa
� Rezidivrisiko zwischen 12 und 44%, damit der „high-risk“ Gruppe
� Indikation für eine adjuvante Chemotherapie:
6 Zyklen Carboplatin/Paclitaxel zur Minderung des Rezidivrisikos
(20-30%) gegeben.

Therapeutischer Stellenwert der
Hyperthermieverfahren in der modernen Medizin
Therapiekonzept
Bei FIGO Stadium IIa � adjuvante Chemotherapie mit Carboplatin/Paclitaxel
(auch mit Chemotherapie in der high-risk Konstellation noch ein deutliches Rezidivrisiko
zwischen 20-30%).
Die adjuvante Chemotherapie:
6 konsekutiven Zyklen Carboplatin AUC 5 Tag 1 und Paclitaxel 175 mg/m² Tag 1.
Die Zyklen erfolgen in einem Anstand von 3 Wochen.
Toxizitätsprofil + Nebenwirkungsprofile:
• periphere sensorische Neuropathie
• Parästhesien, Dysästhesien und Schmerzen
• unter Therapie mit Paclitaxel zu Myalgien und rheumatischen Beschwerden
• obligatorischen Alopezie, auch zu Nagel- und Nagelbettveränderungen
• Müdigkeit und nachlassende Leistungsfähigkeit
• akuten Fatigue-Symptomatik.

Therapeutischer Stellenwert der
Hyperthermieverfahren in der modernen Medizin
ERHÖHTER BEDARF an Vit./ ortomelekaul. Med.
durch „supportive“ aus der klass. Medikamenten:
• Diuretika (=>Zink )
• Abführmittel (=>Vit. A, D, E, K )
• Acetylsalicylsäure ASS (=>Vit. C )
• Cortison (=> Calcium, Folsäure, Zink )
• Antibiotika (=> Vit. K )
• Antazida (=> B-Komplex, Vit. A, C, Zink )

Hyperthermie in der klinischen Praxis
Wie könnte die Therapie „optimal“ laufen? Part I
Prä-OP:
• Immundiagnostik
• Präoperative Hyperthermie (GKH) zur Immunmodulation
OP:
• Hypertherme Peritonektomie (Dr. H. Müller)
• Tumoraservierung zur DC-Therapie +/- NDV-Therapie
• Tumoraservierung zur ASI-Therapie
• Tumoraservierung zur Chemosensivitätstestung (ATP)
Post-OP:
• Chemotherapie (CxT) nach ATP-Testung
• CxT nach ATP-Test in Abstimmung mit chemosensitievierender Hyp.

Therapeutischer Stellenwert der
Hyperthermieverfahren in der modernen Medizin
Wie könnte die Therapie „optimal“ laufen? Part II
Annahme 1:
ATP-Testergebniss wie konventionell vorgesehen mit:
• Carboplatin/Paclitaxel Tag 1 Wiederholung alle 3 Wochen
(Carboplatin AUC 5 Tag 1 und Paclitaxel 175 mg/m² Tag 1)
• Taurolidin und/oder DCA als „Chemoersatz/Ergängzung“
Hyperthermiewirkung:
• Carboplatin mit Wirkugssteigerung unter Hyperthermie: 3-5x
• Paclitaxel mit Wirkugssteigerung unter Hyperthermie: 1.3x

Therapeutischer Stellenwert der
Hyperthermieverfahren in der modernen Medizin
Wie könnte die Therapie „optimal“ laufen? Part III
Supportivmedikation in Kombination mit CxT:
• PACLITAXEL Selen
verstärkt: schwächt
Quenzym Q 10
Antrachinone
•CARBOPLATIN Selen ACC
Vit A,C,E
NAC
Quercetin
Zink

Therapeutischer Stellenwert der
Hyperthermieverfahren in der modernen Medizin
Komplementäre Therapiemaßnahmen Mikronährstoffe (?)
• Basisversorgung mit bilanzierten Mikronährstoffen
• QUERCETIN
• CURCUMIN
• SAG an den Chemotherapie freien Tagen!?
• Natriumselenit 300-500 µg p.o.
• Natriumselenit 1000 µg p.o. oder als i.v. Kurzinfusion 2 Std. vor
Chemotherapie
• L-Carnitin 3 g p.o. oder i.v. Kurzinfusion in 250 ml NaCl 0,9%
vor der Chemotherapie
• Xenogene Peptide, z.B. als Factor AF 2, 3 x 2 ml s.c. oder i.m.
wöchentlich begleitend zur Chemotherapie

Therapeutischer Stellenwert der
Hyperthermieverfahren in der modernen Medizin
Weitere komplementärmedizinische
Maßnahmen / Methoden
•Enzyme
• Misteltherapie
• Xenogene Peptide
• Klassische Naturheilverfahren
• Mikrobiologische Therapie
• TCM – traditionelle chinesische Medizin
• Schmerztherapie
• Bewegungstherapie und Sport
• Psychoonkologie

Therapeutischer Stellenwert der
Hyperthermieverfahren in der modernen Medizin
Weitere komplementärmedizinische Maßnahmen / Methoden
• Ionisierter Sauerstoff
• Ozontherapie
• Phytotherapie
• Carnivora Infusion
• Hochspannungs- und Multifrequenztherapie (Megawawe)
• Medizinische Musik Resonanz Therapie
• Ernährungsmedizin
• Budwig-Öl-Eiweiß
• Coy-Ernährung

Hyperthermie in der klinischen Praxis
RANDOMISIERTE PHASE III-STUDIE Gebärmutterkrebs: RT + HT
van der Zee/ Franckena et al (ESHO 2007, LANCET 2000)
rand. phase III trial +12 years follow up 58 pat. (Rad.+HT) vs. 56 pat. (Rad. solo)
* better lokal Control: 36 % (radiation alone)
vs. 56 % (radiation + HT)
* Overall Survival 3 years 25 % (radiation alone )
vs.>50% (radiation + HT)
* Ov. Survival >12 years: 20 % (radiation alone)
vs. 37 % (radiation + HT)
at p=0,02
Franckena et al, June 2007, 24th Annual Meeting of ESHO, Prag, Abstracts S. 18) related to: van der Zee J, Gonzalez Gonzalez
D, van Rhoon GC, van Dijk JD, van Putten WL, Hart AA. Comparison of radiotherapy alone with radiotherapy plus hyperthermia
in locally advanced pelvic tumors: a prospective randomized multicentric trial. Lancet 2000; 335: S.1119-1125
Ergebniss mit ATP-Test + Hyperthermie + Kompl.
Medizin + Psychotherapie = x + ……% !!!!!!

Hyperthermie & Strahlentherapie
Brustkrebs (Jones et al 2007 + 2005)
randomisierte Phase III und Phase I Studien
109 Patienten bei oberflächennahem Brustkrebs
umfassenden Ansprechrate von 68,1 % (RT + HT)
vs. 42,3% (RT allein)
Deutlichster Abstand bei Patienten die zuvor schon
strahlenbehandelt wurden: 68,2% im Arm RT + HT
vs. 23,5 % bei RT allein
(Jones et. al., Journal of Clinical Oncology Vol. 23, No 13, May 1, 2005.)
In einer Erweiterung mit thermisch sensitiven Liposomen als Träger von Doxorubicin als Phase I Studie kommen die Autoren
zum bislang vorsichtigen Schluss, dass auch hier die Hyperthermie mit einer liposomalen-thermosensitiven Chemotherapie
die „Anti-Tumor-Effekte“ verstärkt. (Jones et al, June 2007, 24th Annual Meeting of ESHO, Prag, Abstracts S. 11)

Hyperthermie & Strahlentherapie
Kopf-Hals-Tumore mit kapazitiever Hyp.
Phase-III-Studie (Valdagni und Amichelli in Italien):
inoperablen Kopf-Hals-Tumore im Stadium IV mit Metastasen
in den Lymphknoten.
Radiotherapie (RT) + regionaler Tiefenhyperthermie (HT)
N= 41 Patienten
ERGEBNISS:
CR – (Verschwindens des Tumors): 41% RT
83% RT + HT
5-Jahres-Überlebensrate:
0% RT
53% RT + HT

CR+PR [%]
80
70
60
50
40
30
20
10
Effektivitätssteigerung von Chemotherapeutika
durch Hyperthermie
mit HT
ohne HT
HT=hyperthermia
0
0 10 20 30 40 50 60 70
Anzahl der Pat. in Studien
mit HT
58.5%
ohne HT
24.0%

capazitive RF-E- Hyperthermia
Tel.: 0234 – 8936 37 0

Median survivel (m)
25
20
15
10
5
0
12.1
14.6
296 287
Glioblastom mediam surv. (m)
Median (m)
Patientenzahl
9.5
total
ÜBERLEBENSZEIT bei HIRNTUMOREN (Vergleich)
10
339 335
EORTC RT EORTC RT+TMZ MRC RT total MRC RT+PCV
11.3
92
1578
179
RTOG total GIMT
Tel.: 0234 – 8936 37 0
>24
+ HYPERTHERMIE
0

Zusammensetzung einer optimalen onkologischen
Zusatznahrung
www.nutramedici.com
• keine zusätzlichen Kohlenhydrate die das Tumorwachstum fördern könnten
• Energiebedarf angepasst
• Hoch eiweißreich (34 Gramm pro. Portion)
• maximal hypoallergen
• L-Glutamin:Stabilisierung der Schleimhautbarriere des Darmes
• Omega-3-FS: antiinflammatorische, immunmodulierende antikachektische
• MCT Fette zur direkten energetischen Aufstockung.
• Granatapfelelexier als Superantioxidans
• Vitamin E über rotes Palmfruchtöl Tumorzelle -Wachstumshemmung
• Selen: 150 µ Gramm als Natrium-Selenat ist stabil und hochverfügbar auch in
Gegenwart von Vitamin C
• Probiotische Mischung (Dünn- und Dickdarmkeime)
• Keine Gentechnik; Keine künstlichen Aromastoffe
• Leichte Löslichkeit in Wasser und Milch
�ALLES IN EINEM BEUTEL zum Trinken =
�www.nutramedici.com

ZUSAMMENFASSUNG
für eine modernen Therapie
1. Differenziertes Vorgehen erforderlich
2. Kombinierbar / Monotherapie ?
3. Keine gravierende Nebenwirkungen
4. Sichere Durchführung
5. Verbesserung der „konventionellen“ Ergebnisse
6. Es findet oft eine Resistenzüberwindung statt
⇒ Verbesserung der Lebensqualität
⇒ Steigerung der Ansprechraten
⇒ Verlängerung des Überlebens u. Heilung
� „gehört“ zu Standardtherapie
Tel.: 0234 – 8936 37 0

TAKE HOME MESSAGE:
� Wir Menschen (Ärzte) sind KEINE Götter
� Zwischen uns und dem lieben Gott gibt es
noch VIEL Platz
� Im Krieg gibt es NIE nur Gewinner
� Nutze trotz der Technik Deine INTUITION und
VERSTAND
� Die Natur hat und kennt die LÖSUNG
� Behandle Deinem gegenüber, wie DU einen
lieben Menschen behandeln würdest
� Mische NIE mehr als 5 Therapien
� Machen wir diese zu Eigen, dann könnten wir
Erfolgreich(er) sein

WÄRMETHERAPIE IN DER MODERNEN MEDIZIN
DANKE für IHRE AUFMERKSAMKEIT
Praxis-Klinik Hyperthermie &
Supportive Care
Dr. med. H. Sahinbas
C.M. Knoche
Massenbergstr. 19-21
D-44787 Bochum
Telefon 0234 / 8936370
Telefax 0234 / 8936395
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