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triamed journal im gesundheitswesen • 01/2009 - RoMed Kliniken

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PRIEN AM CHIEMSEE<br />

Dialyse – auch <strong>im</strong> Urlaub<br />

TRIAMED JOURNAL<br />

IM GESUNDHEITSWESEN<br />

Eine Zuweiser-Information der Triamed Klinikgruppe<br />

WASSERBURG<br />

5 Jahre Elternberatung/<br />

Babytreff<br />

BAD AIBLING<br />

Cochlea Implantate<br />

Seite 5 Seite 6<br />

Seite 7 Seite 8<br />

Neue Chefärztin der Inneren Abteilung in der Triamed<br />

Kreisklinik Wasserburg<br />

Frau Dr. med. Dr. med. univ.<br />

Petja Piehler hat ihre neue Tätigkeit<br />

als Chefärztin der Inneren<br />

Abteilung der Triamed Kreisklinik<br />

Wasserburg am 16.02.09 begonnen.<br />

Die 44-jährige Ärztin absolvierte<br />

nach dem Besuch des Gymnasiums<br />

ihr Medizinstudium<br />

in Sofia und Berlin. Anschließend<br />

war sie zehn Jahre lang als Ärztin in<br />

Akutkrankenhäusern in Berlin und<br />

Fulda tätig, wo sie auch zur Fachärztin<br />

für Innere Medizin mit Schwerpunktbereichen<br />

Gastroenterologie,<br />

Diabetologie und Naturheilverfahren<br />

ausgebildet wurde.<br />

Sie promovierte an der Ludwig-<br />

Max<strong>im</strong>ilians-Universität München<br />

zum Thema „Prävalenz der Helico-<br />

bacter Pylori Infektion und Expression<br />

der Gastritis bei Patienten mit<br />

Magenteilresektion". Einer 2-jährigen<br />

Tätigkeit als Oberärztin der Inneren<br />

Abteilung der Helios Klinik in<br />

Blankenhain folgten sieben<br />

Jahre als Chefärztin<br />

der Inneren Abteilungen<br />

in den Helios Krankenhäusern<br />

in Kitzbühel und Aue.<br />

In der Triamed Kreisklinik<br />

Wasserburg liegen die<br />

Schwerpunkte der neuen<br />

Chefärztin <strong>im</strong> Bereich<br />

Gastroenterologie und<br />

Diabetologie. Ein besonderes<br />

Interesse gilt auch<br />

der Naturheilkunde und<br />

der sinnvollen Integration<br />

von konventionellen und komplementären<br />

Behandlungsformen.<br />

Die opt<strong>im</strong>ale medizinische Grund-<br />

Neu: Schreiambulanz Wasserburg<br />

Die Schreiambulanz Wasserburg wurde<br />

<strong>im</strong> Jahr 2008 gegründet und ist der<br />

Triamed Kreisklinik Wasserburg angegliedert.<br />

Geleitet wird sie von Frau Edith<br />

Stürmlinger (Heilpraktikerin,<br />

klassische Homöopathie) und<br />

Frau Maria Böttcher (Kinder- und<br />

Jugendlichenpsychotherapeutin).<br />

Wer wird behandelt?<br />

Behandelt werden alle Eltern, Mütter,<br />

Säuglinge und Kleinkinder bis zu<br />

BAD AIBLING<br />

Das künstliche<br />

Hüftgelenk<br />

drei Jahren, die ein Problem in der<br />

Regulation aufweisen. Dies bedeutet,<br />

dass sich in der Eltern-Kind-Beziehung<br />

Störungen zeigen, welche<br />

beide schwer belasten und trotz vieler<br />

Bemühungen bisher nicht zu lindern<br />

waren. Symptome dafür sind:<br />

Schlafstörungen, langes und exzessives<br />

Schreien, Fütterstörungen, Anklammerungsverhalten<br />

des Babys,<br />

unruhiges Verhalten des Babys, Traurigkeit<br />

und Interessensverlust, psychosomatische<br />

Beschwerden, postpartale<br />

Depression der Mutter,<br />

selbstverletzendes sowie aggressives<br />

Verhalten.<br />

Wodurch entsteht dies?<br />

Zu Beginn der Schwangerschaft und<br />

Geburt ändert sich für alle Beteiligten<br />

das Leben grundlegend. Es ist eine<br />

Zeit, welche mit großer Umstellung<br />

verbunden ist, gleichzeitig aber<br />

auch eine seelisch sehr sensible Phase.<br />

In der Beziehung zum Baby wirken<br />

zum Einen sein angeborenes<br />

versorgung und eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den niedergelassenen<br />

Ärzten <strong>im</strong> Sinne der Patienten<br />

ist Fr. Dr. Dr. Piehler ebenfalls ein<br />

großes Anliegen.<br />

„Wir schätzen uns glücklich<br />

darüber, Frau Dr.<br />

Piehler als neue Chefärztin<br />

der Triamed Kreisklinik<br />

Wasserburg gewonnen zu<br />

haben", so Vorstand Franz<br />

Huber. „Damit konnten<br />

wir die vakante Chefarztstelle<br />

der Inneren Abteilung<br />

mit einer äusserst<br />

erfahrenen und vielseitigen<br />

Internistin besetzen."<br />

Auch die Chefärzte und<br />

alle Mitarbeiter der Kreisklinik<br />

Wasserburg freuen sich sehr auf die<br />

neue Zusammenarbeit.<br />

Temperament und zum Anderen<br />

seine körperliche Konstitution. Darüber<br />

hinaus wirkt auch, wie Eltern<br />

sich als Elternpaar erleben. Erlebt<br />

sich die Mutter als gute Mutter, getragen<br />

in der Beziehung zum Vater<br />

und zur eigenen Mutter? Erlebt sich<br />

der Vater auch als wichtige Bezugsperson<br />

für Baby und Mutter? Können<br />

Paare sich gut als Eltern erleben<br />

und entwickeln und Krisen bewältigen?<br />

Erlauben die unbewussten Anteile<br />

beider Eltern (unbewusste Erinnerung<br />

an die eigene Säuglingszeit<br />

und Beziehung zur Mutter) eher<br />

Gefühle der Beruhigung und Selbstwertstabilisierung<br />

oder beinhalten<br />

diese eher Ängste, Gefühle der Einsamkeit,<br />

Minderwertigkeitsgefühle<br />

u.v.a. mehr?<br />

Wie wird behandelt?<br />

Die Behandlung beinhaltet eine<br />

homöopathische und eine psychotherapeutische<br />

Behandlung. In der<br />

homöopathischen Behandlung wird<br />

Qualifikation:<br />

<strong>•</strong> FÄ für Innere Medizin<br />

<strong>•</strong> Gastroenterologie (ÖÄK)<br />

<strong>•</strong> Diabetologie DDG<br />

<strong>•</strong> Geriatrie (ÖÄK)<br />

<strong>•</strong> Zusatzbezeichnung Diabetologie<br />

<strong>•</strong> Zusatzbezeichnung Schlafmedizin<br />

<strong>•</strong> Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren<br />

<strong>•</strong> Neuraltherapie nach Huneke<br />

<strong>•</strong> Akupunktur<br />

Fachkunden:<br />

<strong>•</strong> internistische Röntgendiagnostik<br />

<strong>•</strong> Koloskopie<br />

<strong>•</strong> Echokardiographie<br />

<strong>•</strong> Sonographie<br />

<strong>•</strong> Strahlenschutz<br />

<strong>•</strong> Rettungsdienst<br />

<strong>•</strong> Sachkunde Herzschrittmacher<br />

Triamed Kreisklinik Wasserburg<br />

versucht, den Körper und die Seele<br />

bei Mutter und Kind dabei zu unterstützen,<br />

wieder in ein Gleichgewicht<br />

zu kommen. Damit wird eine bessere<br />

Selbstregulation ermöglicht. In<br />

der psychotherapeutischen Behandlung<br />

stehen die unbewussten Anteile<br />

der Eltern, die Beziehungsregulation<br />

zum Baby, sowie die Elternbeziehung<br />

<strong>im</strong> Fokus der Behandlung.<br />

Ziel der homöopathischen und psychotherapeutischen<br />

Behandlung ist<br />

es, die Regulationsfähigkeit bei Baby<br />

und Eltern wieder herzustellen und<br />

eine längere neurotische Entwicklung<br />

des Babys zu vermeiden. Das Bemühen<br />

der Eltern zu Beginn des Lebens<br />

ihres Kindes bietet eine einfühlsame<br />

und außergewöhnlich gute Gelegenheit<br />

für beide, in einen gemeinsamen,<br />

guten Rhythmus zu gelangen.<br />

Kontakt: 08071 / 59 71 54<br />

<strong>01</strong>/<strong>2009</strong><br />

Edith Stürmlinger, Heilpraktikerin


Eine Plastische Chirurgin als Kooperationspartner in der<br />

Triamed Kreisklinik Bad Aibling<br />

Frau Dr. Scheele ergänzt als kooperierende<br />

Vertragsärztin die chirurgische<br />

Abteilung der Kreisklinik Bad Aibling<br />

um ein weiteres Behandlungsspektrum.<br />

Die Medizingeschichte kennt<br />

die Plastische Chirurgie bereits<br />

seit etwa 2.700 Jahren,<br />

als in Indien erstmals Rekonstruktionen<br />

der Nasen vorgenommen<br />

wurden. Seither übt die Möglichkeit,<br />

durch chirurgische Eingriffe Defekte<br />

der menschlichen Körperoberfläche<br />

zu korrigieren, eine große Faszination<br />

aus.<br />

Vier Behandlungssäulen bilden das<br />

Gesamtgebäude der Plastischen Chirurgie.<br />

Die Rekonstruktive Chirurgie<br />

dient der Wiederherstellung der<br />

Körperoberfläche nach Tumoroperationen<br />

oder Unfällen, aber auch<br />

der Schaffung normaler Formen und<br />

Funktionen, also der Korrektur von<br />

angeborenen Fehlbildungen. Die<br />

Ästhetische Chirurgie vermag das<br />

äußere Erscheinungsbild zu verbessern,<br />

meist durch Veränderungen<br />

der Körperoberfläche. In der Verbrennungschirurgie<br />

geht es zunächst<br />

um die Erhaltung des Lebens.<br />

Der zweite therapeutische Schritt<br />

Neu in Wasserburg:<br />

Dr. med. Werner Fißl<br />

Dr. med Werner Fißl (40) ist seit<br />

Oktober 2008 als Operateur in der<br />

Kreisklinik Wasserburg tätig.<br />

Herr Dr. Fißl begann 1997 nach<br />

seinem Studium der Humanmedizin<br />

an der Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians-Universität<br />

in München<br />

seine orthopädische Ausbildung an<br />

der renomierten Hessing Klinik in<br />

Augsburg unter Prof. Dr. Köhler.<br />

2004 schloss Herr Dr. Fißl nach<br />

mehrjähriger konservativer und<br />

operativer Tätigkeit in der orthopädischen<br />

Klinik Bersenbrück/Bramsche<br />

unter Leitung von Dres. Haack/<br />

Schade/ Breuer seine Ausbildung als<br />

Facharzt für Othopädie ab.<br />

Seit Mai 2005 ist Herr Dr. Fißl als<br />

niedergelassener Orthopäde in Haag<br />

in Oberbayern tätig. Mitte 2008<br />

wurde er zum Verbandsarzt des<br />

Bayerischen Landesverbandes Moderner<br />

Fünfkampf ernannt.<br />

Herr Dr. Fißl praktiziert neben der<br />

klassischen orthopädisch-konservativen<br />

Therapie alternative Heilverfahren<br />

wie Akupunktur, TCM und<br />

medizinische Hypnosetherapie. Sei-<br />

2<br />

nutzt ähnliche operative Methoden<br />

wie die Rekonstruktive Chirurgie.<br />

Die Handchirurgie ist die vierte und<br />

letzte Säule der Plastischen Chirurgie.<br />

Methodisch-technische Besonderheiten<br />

sind die Mikrochirurgie,<br />

die Laserchirurgie und die<br />

endoskopische Chirurgie, die in<br />

allen vier Bereichen einsetzbar sind.<br />

Besonders in der heutigen Zeit, in<br />

der die Grenzen zwischen Rekonstruktiver<br />

und Ästhetischer Chirurgie<br />

nicht <strong>im</strong>mer deutlich sind, ist<br />

der nachgewiesene Standard der<br />

Ausbildung von besonderer Bedeutung.<br />

Frau Dr. Scheele ist Fachärztin für<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie.<br />

Ihre Facharztausbildung absolvierte<br />

sie an namhaften <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> Inund<br />

Ausland. An der BG-Klinik<br />

Ludwigshafen waren die Rekonstruktive<br />

Chirurgie und die Verbrennungschirurgie<br />

mit intensivmedizinischer<br />

Ausbildung Schwerpunkte<br />

ihrer Tätigkeit. An der Universität<br />

Wien führte sie neben ihrer klinischen<br />

Arbeit die wissenschaftliche<br />

Forschungstätigkeit auf dem Gebiet<br />

der peripheren Nervenchirurgie<br />

ne ambulante und stationäre Tätigkeit<br />

umfasst neben arthroskopischen<br />

Eingriffen die Gelenkendoprothetik<br />

an Hüft- und Kniegelenk, sowie<br />

Hand- und Vorfußoperationen.<br />

Dr. med. Werner Fißl<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

Krankenhausstr. 3, 83527 Haag<br />

Tel.: 08072/370 790<br />

Fax: 08072/370 791<br />

<strong>•</strong> Akupunktur und TCM<br />

<strong>•</strong> Medizinische Hypnosetherapie<br />

<strong>•</strong> Alternative Schmerztherapie<br />

<strong>•</strong> Ambulante und stationäre<br />

Operationen<br />

<strong>•</strong> Verbandsarzt des Bayer: Landesverbandes<br />

Moderner Fünfkampf<br />

Triamed Kreisklinik Wasserburg<br />

fort. Am Behandlungszentrum<br />

Vogtareuth war sie mehrere Jahre<br />

am interdisziplinären Brustzentrum<br />

tätig und wurde zur Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

der Klinik<br />

für Plastische und Handchirurgie ernannt.<br />

Schwerpunkt ihrer operativen<br />

Tätigkeit sind die rekonstruktive<br />

Gesichtschirurgie, die Mammachirurgie<br />

und die Ästhetische Chirurgie.<br />

Im Oktober 2008 haben Frau Dr.<br />

Scheele und Herr Dr. Peek, der über<br />

langjährige Erfahrungen in leitenden<br />

Positionen großer <strong>Kliniken</strong> verfügt,<br />

die „Rosenhe<strong>im</strong>er Praxis für<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie"<br />

als Gemeinschaftspraxis <strong>im</strong><br />

Herzen Rosenhe<strong>im</strong>s gegründet.<br />

Neben ihrer Praxistätigkeit kooperiert<br />

Frau Dr. Scheele mit der chirurgischen<br />

Abteilung der Kreisklinik<br />

Bad Aibling. Patienten mit Defekten<br />

oder Tumoren der Weichteile, dem<br />

Wunsch nach Korrektur der<br />

Körperoberfläche oder handchirurgischen<br />

Erkrankungen können sich<br />

in der Praxis beraten und in der<br />

Kreisklinik behandeln lassen.<br />

Wir freuen uns, durch die kontinuierliche<br />

und persönliche Behand-<br />

Seit Dezember 2008 hat die Triamed<br />

Kreisklinik Bad Aibling ihr Angebot auf<br />

dem Gebiet der Orthopädie erweitert.<br />

Es wurde eine neue Kooperation<br />

mit der orthopädischen Praxisgemeinschaft<br />

Rosenhe<strong>im</strong><br />

(OrthoTeam Rosenhe<strong>im</strong>) geschlossen.<br />

Durch den Beitritt von Dr.<br />

Michael Schiller hat das Team der<br />

Drs. Bernhard Weigl, Armin Posch,<br />

Robert Windsberger und Robert<br />

Martin sein Spektrum auf das Gebiet<br />

größerer Operationen, die nur<br />

unter stationären Bedingungen<br />

durchgeführt werden, erweitert.<br />

Dr. Schiller war zuletzt als Oberarzt<br />

der Klinik für Orthopädie und Sportorthopädie<br />

des Klinikums Rosenhe<strong>im</strong><br />

tätig. In Zusammenarbeit mit<br />

der chirurgischen Abteilung der Triamed<br />

Kreisklink Bad Aibling werden<br />

Dr. med. Silke Scheele<br />

Neu in Bad Aibling:<br />

Dr. Michael Schiller<br />

lung nach modernsten Standards<br />

ein breites Spektrum in hoher<br />

Qualität anbieten zu können.<br />

Kontaktdaten:<br />

Rosenhe<strong>im</strong>er Praxis für Plastische<br />

und Ästhetische Chirurgie<br />

Bahnhofstraße 12,<br />

08022 Rosenhe<strong>im</strong><br />

Tel.: 08031/2356132<br />

Sprechstunden Montag 14-17 Uhr,<br />

Dienstag und Donnerstag 8-12 Uhr<br />

Triamed Kreisklinik Bad Aibling<br />

nun vor allem Endoprothesen-Operationen<br />

an Hüft- und Kniegelenk<br />

sowie umfangreiche arthroskopische<br />

und offene rekonstruktive Eingriffe<br />

am Schulter- und Kniegelenk durchgeführt.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit<br />

zwischen der Praxis in Rosenhe<strong>im</strong><br />

und der Klinik ist eine opt<strong>im</strong>ale<br />

Betreuung der Patienten möglich.<br />

Kontakt:<br />

Orthopädische Praxisgemeinschaft<br />

Dr. Weigl, Dr. Posch,<br />

Dr. Windsberger, Dr. Martin,<br />

Dr. Schiller<br />

Luitpoldstraße 5<br />

83022 Rosenhe<strong>im</strong><br />

Tel.: 08031 / 40 86 87<br />

Triamed Kreisklinik Bad Aibling


17 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule<br />

für Krankenpflege<br />

konnten stolz ihre Abschlusszeugnisse<br />

entgegennehmen.<br />

Zwölf waren in den Triamed<br />

Kreiskliniken Wasserburg, Prien<br />

und Bad Aibling eingesetzt, fünf<br />

in den Kreiskliniken des Landkreises<br />

Mühldorf, Haag und Mühldorf. Dass<br />

trotz der an diesem Tag stattfindenden<br />

Großdemonstration in Berlin<br />

viele gekommen sind, um mit den<br />

Absolventen gemeinsam diesen besonderen<br />

Tag <strong>im</strong> Leben zu erleben,<br />

freute die Schulleiterin Heidrun<br />

Engelhardt und ihre Stellvertreterin<br />

Brigitte Kanamüller-Eibl und sie<br />

wünschten den Abgängern, dass sie<br />

diesen besonderen Tag in guter Erinnerung<br />

behalten.<br />

Trotz der negativen Schlagzeilen<br />

zum Gesundheitssystem, die in den<br />

letzten Jahren <strong>im</strong>mer wieder in den<br />

Zeitungen erschienen sind, hätten<br />

sie sich entschieden den Pflegeberuf<br />

zu erlernen „und das ist eine gute<br />

Wahl", befand der stellvertretende<br />

Landrat Josef Huber. Pflegekräfte<br />

wären sehr gesucht und das werde<br />

sich auch in den nächsten Jahren<br />

nicht ändern. Nicht umsonst investiere<br />

der Landkreis Rosenhe<strong>im</strong> in<br />

den nächsten Jahren 40 Millionen in<br />

die Triamed Kreiskliniken, damit die<br />

Versorgung gesichert bleibe. In Zukunft<br />

werde es für die Pflegekräfte<br />

nicht einfacher werden, gute, patientenzugewandte<br />

Versorgung mit<br />

den Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit<br />

in Einklang zu bringen.<br />

Dennoch ermutigte der Landrat<br />

die neuen Gesundheitspfleger:<br />

„Seien Sie Erfolgsgarant unserer<br />

<strong>Kliniken</strong> zum Wohl unserer Bürger<br />

und Gäste in der Gesundheitswelt<br />

Rosenhe<strong>im</strong>."<br />

Claudia Holzner, die Geschäftsführerin<br />

des Mühldorfer Landrats,<br />

zollte den Absolventen ebenfalls<br />

Respekt, dass sie die große Herausforderung<br />

des Pflegeberufs angenommen<br />

hätten. Sie sei sicher, dass<br />

sie sich jederzeit bemühen würden,<br />

trotz knapper zeitlicher Ressourcen<br />

die Menschlichkeit nicht zu kurz<br />

kommen zu lassen. „Bewahren Sie<br />

sich die Freude des heutigen Tages<br />

auch für die Zukunft", so ihr<br />

Wunsch.<br />

TRIAMED JOURNAL IM GESUNDHEITSWESEN <strong>•</strong> <strong>01</strong>/<strong>2009</strong><br />

Examensfeier der Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Franz Huber, Vorstand der Triamed<br />

Kreiskliniken, appellierte: „Die<br />

Kranken sind auf Sie angewiesen.<br />

Neben fachlichem Know-How fordert<br />

Ihre Tätigkeit ein großes Maß<br />

an Respekt und Geduld gegenüber<br />

anderen, aber auch gegenüber sich<br />

selbst."<br />

Die Bedeutung des Teams in der<br />

Pflege und <strong>im</strong> medizinischen Bereich<br />

betonte der ärztliche Direktor<br />

der Kreisklinik Wasserburg,<br />

Dr. Clemens Bitter. Er<br />

wünschte den künftigen<br />

Gesundheitspflegern ein<br />

Team, in dem sie gut arbeiten<br />

könnten, und die Fähigkeit,<br />

Stress beiseite stellen<br />

zu können, um den<br />

Menschen empathisch erfahren<br />

zu können.<br />

Pflegedienstleiter und Vorsitzender<br />

des Fördervereins Hans Albert hatte<br />

extra das Internet bemüht und herausgefunden,<br />

dass die Wertschätzung<br />

der Pflegeberufe in der Bevölkerung<br />

außerordentlich hoch sei<br />

und noch vor Polizisten, Pfarrern<br />

und Professoren liege.<br />

Nach der Zeugnisvergabe wurden<br />

Melanie Mark und Martina Staber<br />

für ihre kontinuierlich große Leistung<br />

als Tutorinnen geehrt, Benja-<br />

min Beck, Erol Coskun, Melanie<br />

Markl und Susanne Stanka wurden<br />

für ihren Einsatz <strong>im</strong> Schulprojekt<br />

„Selbsthilfegruppen <strong>im</strong> Landkreis<br />

Rosenhe<strong>im</strong>" ausgezeichnet. Hervorgehoben<br />

wurde auch die Leistung<br />

von Franziska Leitner, die neben der<br />

Berufsausbildung zur Gesundheitspflegerin<br />

auch die Fachhochschulreife<br />

erreichte.<br />

Von den Absolventen wurden zwei<br />

in Prien, drei in Wasserburg und<br />

zwei in Mühldorf übernommen.<br />

Andere fanden einen Arbeitsplatz in<br />

der Neurologischen Klinik Bad<br />

Aibling, <strong>im</strong> Betreuungszentrum<br />

Wasserburg, der Orthopädischen<br />

Klinik Aschau, dem Krankenhaus<br />

Eggenfelden, dem Klinikum rechts<br />

der Isar, und bei Pro-Vita Außerklinische<br />

Intensivpflege. Ein Schüler<br />

lernt an der BOS München weiter.<br />

Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Triamed Kreisklinik Wasserburg<br />

Positive Geburtenentwicklung in den Triamed Kreiskliniken<br />

Bad Aibling und Wasserburg setzt sich fort!<br />

Während <strong>im</strong> Jahr 2006 bundesweit<br />

nur 672.724 Kinder geboren wurden,<br />

gab es <strong>im</strong> Jahr 2007 684.862 Babys,<br />

was einer leichten Steigerung um 1,8 %<br />

entspricht.<br />

Im vergangenen Jahr kamen nach<br />

Schätzungen des Statistischen<br />

Bundesamtes rund 685.000 Kinder<br />

auf die Welt, was ca. 8,3 Babys<br />

pro 1000 Einwohner und damit dem<br />

Vorjahresniveau entspricht. Die Geburtenzahlen<br />

in den Triamed Kreiskliniken<br />

Bad Aibling und Wasserburg<br />

haben sich wieder sehr positiv entwickelt.<br />

In Bad Aibling ist die Zahl<br />

der Babys <strong>im</strong> Jahr 2008 um 5 % auf<br />

445 gestiegen, in Wasserburg um 47<br />

auf 578, was einem prozentualen<br />

Plus von 9 % entspricht. In Prien gabe<br />

es zwar keine Steigerung, dafür<br />

konnte man sich dort um 0:42 Uhr<br />

über das erste Neujahresbaby <strong>im</strong><br />

Landkreis Rosenhe<strong>im</strong> freuen. In den<br />

Kreiskliniken Bad Aibling und Prien<br />

ist die Geburtshilfe eine Belegabteilung,<br />

in Wasserburg gibt es eine<br />

Hauptabteilung Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe unter der Leitung von<br />

Chefarzt Dr. Martin Heindl, der auch<br />

Neonatologe ist. Gründe für die positive<br />

Entwicklung der Geburtenzahlen<br />

sieht Franz Huber, Vorstand des<br />

Kommunalunternehmens, zum einen<br />

in dem überdurchschnittlichen<br />

Niveau der Versorgungsqualität in<br />

den Kreiskliniken <strong>im</strong> Bereich der Geburtsmedizin.<br />

Zum anderen herrscht<br />

auf Seiten vieler werdender Eltern<br />

ein sehr hohes Vertrauen in die<br />

Kreiskliniken, zumal in zunehmendem<br />

Maße auch Frauen aus dem gesamten<br />

Stadt- und Landkreisgebiet<br />

Rosenhe<strong>im</strong> die eher private und<br />

familiäre Atmosphäre bevorzugen.<br />

Auch das umfangreiche Kursangebot<br />

der Hebammen vor und nach<br />

der Geburt trägt sicherlich zur steigenden<br />

Attraktivität der Geburtshilfe<br />

in den Kreiskliniken bei. Während<br />

der Geburt werden auch Akupunktur,<br />

Homöopathie, bei Bedarf<br />

auch eine Schmerztherapie bis zur<br />

PDA, und der sanfte Kaiserschnitt<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Kommunalunternehmen der Krankenhäuser des Landkreises Rosenhe<strong>im</strong><br />

Krankenhausstr. 2, 83512 Wasserburg am Inn<br />

Tel.: 08071 / 77-0<br />

Vorstand: Franz Huber<br />

Ausgabe <strong>01</strong> – März <strong>2009</strong><br />

angeboten, auch eine Wassergeburt<br />

und eine ambulante Geburt sind<br />

möglich. Alternative Geburtspositionen,<br />

wie zum Beispiel <strong>im</strong> Hocker,<br />

Vierfüßlerstand oder stehend am<br />

Seil, sind selbstverständlich. Weitere<br />

Informationen finden Sie <strong>im</strong> Internet<br />

unter ww.<strong>triamed</strong>.net.<br />

Lauretta Kölbl-Klein, Marketing- und<br />

Pressereferentin<br />

Redaktion Lauretta Kölbl-Klein (v.i.S.d.P.), Presse- und Marketingreferat<br />

Druck Rapp Druck GmbH, 83126 Flintsbach a. Inn<br />

Layout media2connect, München<br />

Bildnachweis Triamed Kommunalunternehmen, www.istockphoto.com,<br />

www.photocase.de, www.<strong>im</strong>agetype.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder.<br />

3


Aktion „Richtig Feuer löschen“ PJ-Studentin in Prien<br />

Ein Feuerlöscher kann Leben retten, vorausgesetzt,<br />

er wird richtig eingesetzt.<br />

Die Mitarbeiter der Triamed<br />

Kreiskliniken Bad Aibling,<br />

Prien am Chiemsee und Wasserburg<br />

am Inn hatten die Gelegenheit<br />

das richtige Feuer löschen zu<br />

üben. Dies geschah <strong>im</strong> Rahmen einer<br />

Aktion, die der Landesfeuerwehrverband<br />

mit Unterstützung der<br />

Bayerischen Versicherungskammer<br />

und dem „Info-Mobil Handfeuer-<br />

Überhitztes Öl in der Pfanne<br />

löscher" an den Kreiskliniken durchführte.<br />

Während dieser Übung<br />

konnte man nicht nur sein theoretisches<br />

Wissen erweitern, sondern<br />

auch mit praktischen Übungen mögliche<br />

Hemmschwellen verringern<br />

bzw. beseitigen.<br />

Nach einer kurzen theoretischen<br />

Einführung, in der unter anderem<br />

4<br />

die unterschiedlichen Brandklassen<br />

erklärt wurden, ging es an den praktischen<br />

Teil. Hierfür stand eine spezielle<br />

Vorrichtung zur Verfügung,<br />

mit deren Hilfe man verschiedene<br />

Brandformen bzw. Brandherde kontrolliert<br />

auslösen konnte. Die<br />

Mitarbeiter mussten anschließend<br />

einzeln bzw. paarweise verschiedene<br />

Brände löschen. Dabei wurden<br />

Feuerlöscher mit verschieden<br />

Löschmitteln eingesetzt.<br />

Zum Schluss wurde als Beispiel aus<br />

dem täglichen Leben der Brand von<br />

Speiseöl in einem Topf demonstriert<br />

und richtige Verhaltensweisen<br />

hierzu erklärt. Das Löschen<br />

mit Wasser gehört auf jeden Fall<br />

nicht dazu, wie die Mitarbeiter an<br />

einer riesigen Stichflamme sehr<br />

deutlich erkennen konnten.<br />

Eine solche Übung ist laut Thomas<br />

Walther vom Landesfeurwehrverband<br />

sehr sinnvoll, weil dadurch<br />

die Hemmschwelle bei der Benutzung<br />

eines Feuerlöschers verringert<br />

wird und man <strong>im</strong> Ernstfall<br />

schneller und vor allem richtig reagieren<br />

kann. Die Nachfrage nach<br />

dem „Info Mobil Handfeuerlöscher"<br />

ist sehr groß, die Vorlaufzeit beträgt<br />

ungefähr zwei Jahre.<br />

Die Mitarbeiter waren auf jeden<br />

Fall begeistert, denn wann hat man<br />

sonst die Gelegenheit, einen Feuerlöscher<br />

praktisch auszuprobieren.<br />

Lauretta Kölbl-Klein, Marketing- und<br />

Pressereferentin<br />

Mein Name ist<br />

Verena Faltenbacher,<br />

ich bin<br />

25 Jahre alt und<br />

studiere an der<br />

Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians-Universität<br />

in meiner<br />

He<strong>im</strong>atstadt<br />

München Humanmedizin.<br />

Nach zwei Jahren Grundstudium<br />

als doppel<strong>im</strong>matrikulierte<br />

Studentin an der LMU und<br />

TU München absolvierte ich <strong>im</strong><br />

Sommer 2005 das Physikum. Durch<br />

die gerade umgesetzte neue Approbationsordnung<br />

mit mehr Praxisbezug<br />

erlernte ich schon in der<br />

Vorklinik erste Untersuchungsmethoden<br />

und Techniken der Anamneseerhebung.<br />

Den klinischen Studienabschnitt<br />

absolviere ich nun an<br />

der LMU. Famuliert habe ich in den<br />

Fächern Kardiologie, Anästhesiologie<br />

und Infektiologie in München<br />

und Aalen.<br />

Meine Doktorarbeit bei Prof. Bogner<br />

(Poliklinik München) befasst<br />

sich mit der Evaluierung eines Blutdruckmessgerätes<br />

für den klinischen<br />

Gebrauch (Cotte UV, Faltenbacher<br />

VH, von Willich W, Bogner<br />

JR. Trial of validation of two devices<br />

for self-measurement of blood<br />

pressure according to the European<br />

Society of Hypertension International<br />

Protocol: the Citizen CH-432B<br />

and the Citizen CH-656C. Blood<br />

Press Monit. 2008 Aug;13(4):243. ).<br />

Wasserburger Physiotherapeuten starten durch<br />

Nach fast zwei Monaten Prüfungsmarathon<br />

legten in diesem Jahr 21 Schüler<br />

am 25. September 2008 erfolgreich ihr<br />

Staatsexamen als Physiotherapeuten<br />

ab.<br />

Ihre praktische Prüfung absolvierten<br />

sie in sechs verschiedenen<br />

<strong>Kliniken</strong>. Anschließend mussten<br />

die Absolventen in sieben Arztfächern<br />

ihr Können beweisen. Eine<br />

Spezialität der Physiotherapieschule<br />

in Wasserburg ist es, bereits in der<br />

Grundausbildung spezielle internationale<br />

Behandlungstechniken in<br />

den Lehrplan zu integrieren. Dies<br />

legte die Basis dafür, dass die<br />

Schüler schon heute den Lohn der<br />

harten Arbeit und guten Ausbildung<br />

ernten können: Alle diejenigen,<br />

die sich um eine Anstellung bewarben,<br />

haben einen festen Arbeitsplatz<br />

in der Tasche.<br />

Dementsprechend ausgelassen und<br />

fröhlich feierten die frischgebackenen<br />

Physiotherapeuten <strong>im</strong> Droansteiner<br />

Stadl in Gumpertsham. Die<br />

Schüler der unteren Semester ließen<br />

ihrem künstlerischen Talent<br />

freien Lauf und begeisterten mit<br />

einer kabarettistischen Einlage, die<br />

nach dem Urteil der Anwesenden<br />

selbst einem Willi Astor das Wasser<br />

reichen konnte. Die Lehrer zeigten<br />

ihr musikalisches Können mit Parodien<br />

auf Stücke von Claudia Korek.<br />

Abschließend bedankten sich die<br />

Schüler bei jedem Lehrer mit einem<br />

sehr persönlichen Geschenk. Die<br />

Schulleiterin Sabine Ittlinger und<br />

der Klassenlehrer Nikos Roditis verabschiedeten<br />

die frischgebackenen<br />

Physiotherapeuten mit einer hu-<br />

morvollen Laudatio in ihre erfolgreiche<br />

berufliche Zukunft.<br />

Neuer Unterkurs der Physiotherapieschule<br />

Wasserburg<br />

Am 1. Oktober 2008 begrüßten die<br />

Schulleiterin Sabine Ittlinger und die<br />

Klassenleiterin Andrea Nallinger 22<br />

neue Physiotherapieschüler. Nach<br />

einer Führung durch die Kreisklinik<br />

Wasserburg und die Schulräume<br />

führte der aktuelle Mittelkurs die<br />

„Neuen“ in die Schülerriege ein und<br />

spendierte ein Kuchenbuffet. Anschließend<br />

stand eine Schnitzeljagd<br />

durch Wasserburg auf dem Pro-<br />

Von April bis Juli 2008 befasste ich<br />

mich ein Semester lang mit einer<br />

klinischen Forschungsarbeit über<br />

HIV/AIDS und seine Behandlungsstrategien<br />

bei Prof. Wainberg an<br />

der McGill University in Montreal,<br />

Kanada (Comparative biochemical<br />

analysis of HIV-1 Integrase Subtypes.<br />

Abstract CROI <strong>2009</strong>).<br />

Derzeit bin ich <strong>im</strong> 11. Semester <strong>im</strong><br />

Praktischen Jahr (PJ), welches sich<br />

in drei Tertiale gliedert. Im ersten<br />

Teil konnte ich viele neue Erfahrungen<br />

in meinem Wahlfach Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin <strong>im</strong><br />

Klinikum Traunstein sammeln.<br />

Für das dritte Tertial in der Inneren<br />

Medizin habe ich mich <strong>im</strong> Klinikum<br />

München beworben, bevor ich <strong>im</strong><br />

Oktober <strong>2009</strong> das zweite Staatsexamen<br />

ablege.<br />

Momentan absolviere ich <strong>im</strong> Kreisklinikum<br />

Prien seit dem 8.12.2008<br />

mein zweites Tertial <strong>im</strong> Fach Chirurgie.<br />

Die familiäre und kollegiale Atmosphäre<br />

des Hauses und seiner<br />

Mitarbeiter machte es mir von Anfang<br />

an leicht, mich in dieser Klinik<br />

wohl zu fühlen. Auf Station und <strong>im</strong><br />

OP habe ich die Möglichkeit, den<br />

klinischen Alltag kennen zu lernen<br />

und mein fachliches Wissen praktisch<br />

zu vertiefen. Es freut mich<br />

sehr, in einer Klinik arbeiten zu können,<br />

in der alle Mitarbeiter sehr um<br />

die Weiterbildung von Studenten<br />

bemüht sind.<br />

Verena Faltenbacher, PJ-Studentin<br />

Triamed Kreisklinik Prien<br />

gramm. Dies diente einer ersten<br />

Orientierung in der neuen Umgebung,<br />

aber auch dem gegenseitigen<br />

Kennenlernen. Ein straffer Lehrplan<br />

wartet auf die zukünftigen Physiotherapeuten.<br />

Die Ausbildung umfasst<br />

einen Unterrichtstag, der täglich<br />

von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Vorlesungen bietet.<br />

Die ersten Schulwochen stehen<br />

unter dem Thema „Sozialwissenschaften“.<br />

Die Physiotherapieschule<br />

Wasserburg ist eine der ersten in<br />

Bayern, die schon jetzt nach dem<br />

neuen Lehrplan unterrichtet. Dieser<br />

ist auf eine handlungsorientierte<br />

und patientenzentrierte Ausbildung<br />

ausgerichtet, um den kommenden<br />

Herausforderungen <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />

gewachsen zu sein. Die<br />

Basiskompetenz hierfür legen fundierte<br />

Kenntnisse in Theorie und<br />

Praxis <strong>im</strong> Bereich Kommunikation<br />

und Wahrnehmung.<br />

Berufsfachschule für Physiotherapie<br />

Triamed Kreisklinik Wasserburg


TRIAMED JOURNAL IM GESUNDHEITSWESEN <strong>•</strong> <strong>01</strong>/<strong>2009</strong><br />

Die Bauarbeiten an dem neuen Gesundheitszentrum in<br />

Prien schreiten zügig voran<br />

Sämtliche zur Verfügung stehenden<br />

Praxisflächen sind bereits<br />

an verschiedene Fachärzte vergeben.<br />

In den kommenden Ausgaben<br />

des Triamed Journals für Zuweiser<br />

werden wir Ihnen die Praxen<br />

einzeln vorstellen. Den Anfang<br />

macht die Dialysepraxis Dr. Heiss.<br />

Dialyse – Auch <strong>im</strong> Urlaub<br />

Das Dialysezentrum <strong>im</strong> neuen GHZ<br />

an der Kreisklinik Prien<br />

In Deutschland leiden nahezu 100.000<br />

Menschen an chronischem Nierenversagen,<br />

über 60.000 Patienten werden<br />

regelmäßig hämodialysiert. Aufgrund<br />

demografischer Entwicklungen, aber<br />

auch aufgrund der zunehmenden Prävalenz<br />

von Diabetes mellitus als eine der<br />

häufigsten Ursachen, kann davon ausgegangen<br />

werden, dass in den kommenden<br />

Jahren die Zahl der Dialysepatienten<br />

deutlich zunehmen wird. Durch<br />

verbesserte Behandlungsverfahren<br />

steigt aber auch die Lebensqualität der<br />

Patienten. Das Dialysezentrum in Prien<br />

bietet daher, neben den Patienten aus<br />

dem Umkreis, auch vielen Dialysepatienten<br />

aus ganz Deutschland und dem<br />

Ausland, die Möglichkeit zur Feriendialyse<br />

<strong>im</strong> schönen Chiemgau.<br />

Häufigste Ursachen eines chronischen<br />

Nierenversagens sind Diabetes<br />

und Hypertonie. Besonders auffällig<br />

ist die stetige Zunahme der<br />

diabetischen Nephropathie, deshalb<br />

sollten Früherkennung und opt<strong>im</strong>ale<br />

Therapie des Diabetes mellitus<br />

die wichtigsten Behandlungsziele<br />

sein. Wird in der Praxis eine Proteinurie<br />

bzw. eine Verminderung der<br />

glomerulären Filtrationsrate festgestellt,<br />

so gilt es die Progression der<br />

Niereninsuffizienz zu hemmen. Neben<br />

einer konsequenten Blutdrucksenkung<br />

(unter 130/80 mmHg) ist<br />

die Reduktion der Proteinurie durch<br />

Blockade des Renin-Angiotensin-<br />

Aldosteron Systems (ACE-Hemmer<br />

oder AT1-Blocker) das vordringliche<br />

Ziel. Nikotinverzicht ist ebenso<br />

wichtig wie das Vermeiden nicht<br />

steroidaler Antiphlogistika und jodhaltiger<br />

Röntgenkontrastmittel. Die<br />

Empfehlung, Nierenkranke sollten<br />

viel trinken, ist weit verbreitet, aber<br />

falsch. Die Flüssigkeitsmenge kann<br />

dem Durstempfinden des Patienten<br />

angepasst werden. Die Eiweißzu-<br />

Die Praxis erstreckt sich <strong>im</strong> 1. OG<br />

über eine Fläche von 312 qm und ist<br />

über einen separaten Zugang <strong>im</strong><br />

Treppenhaus zwischen Klinik und<br />

GHZ zu erreichen. Den Praxisbetrieb<br />

<strong>im</strong> neuen Gesundheitszentrum<br />

startet Dr. Heiss voraussichtlich<br />

<strong>im</strong> Juli <strong>2009</strong>.<br />

fuhr mit der Nahrung sollte, wenn<br />

überhaupt, nur moderat eingeschränkt<br />

werden. Bereits <strong>im</strong> Stadium<br />

3 und 4 der chronischen Nierenerkrankung<br />

manifestiert sich die<br />

renale Anämie, die ein unabhängiger<br />

Risikofaktor für die linksventrikuläre<br />

Hypertrophie und kardiovaskuläre<br />

Mortalität ist. Unter der Erythropoetintherapie<br />

sollte ein Hb-<br />

Wert von 10,5 - 12 g/dl angestrebt<br />

werden, höhere Hämoglobinwerte<br />

bieten keine Vorteile. In der CREATE-<br />

Studie zeigten sich signifikant mehr<br />

kardiovaskuläre Ereignisse in der<br />

Patientengruppe mit höheren Hämoglobinzielwerten.<br />

Der sekundäre Hyperparathyreoidismus<br />

bedarf bereits ab Stadium,<br />

CKD 3 einer Diagnostik (Serum-<br />

Kalzium, -phosphat und intaktes<br />

Parathormon) und Therapie durch<br />

den Hausarzt. Bei erhöhten Phosphatwerten<br />

müssen neben einer<br />

phosphatarmen Diät Phosphatbinder<br />

(Kalziumcarbonat, Sevelamer,<br />

Lanthancarbonat) und aktive Vitamin<br />

D Metabolite (Alfacalcidol und<br />

Calcitriol) verordnet werden. Im<br />

Stadium CKD4 (GFR unter 30ml/<br />

min/1,73qm) sollte der Patient und<br />

die Angehörigen auf ein geeignetes<br />

Nierenersatzverfahren (Hämodialyse,<br />

Peritonealdialyse, Nierentransplantation)<br />

vorbereitet werden. Bei<br />

Entscheidung für die Hämodialyse<br />

ist eine frühzeitige Vorstellung be<strong>im</strong><br />

Gefäßchirurgen zur Anlage einer<br />

arteriovenösen Fistel („Shunt") anzuraten.<br />

Hämodialyse wird in der Regel in<br />

Dialysezentren ambulant dre<strong>im</strong>al<br />

wöchentlich durchgeführt. Das Dialysezentrum<br />

in Prien dialysiert<br />

montags, mittwochs und freitags<br />

jeweils in drei Schichten (früh, mittags<br />

und abends). Eine Dialysebehandlung<br />

dauert in der Regel vier<br />

bis fünf Stunden. Die Peritonealdialyse<br />

(Bauchfelldialyse) wird von den<br />

Patienten oder ihren Angehörigen<br />

selbst durchgeführt, erfordert aber<br />

auch eine hohe Compliance und<br />

Selbständigkeit des Patienten. Da<br />

Komplikationen wie Bauchfellentzündungen<br />

den Einsatz der Peritonealdialyse<br />

einschränken können,<br />

setzten derzeit nur ca. 5% der Dialysepatienten<br />

die Peritonealdialyse<br />

ein. Für viele Dialysepatienten ist<br />

Dialysegerät mit Dialysator (Kapillare)<br />

das mittelfristige Ziel zusätzlich<br />

auch eine Nierentransplantation.<br />

Mit einer Transplantatniere können<br />

Patienten oft über viele Jahre ein<br />

nahezu normales Leben führen. L<strong>im</strong>itation<br />

ist hier pr<strong>im</strong>är die Verfügbarkeit<br />

von Spenderorganen, aber<br />

auch die oft nicht unproblematische<br />

Immunsuppression, um eine<br />

Abstoßung des Spenderorgans zu<br />

verhindern. Das Dialysezentrum in<br />

Prien betreut <strong>im</strong> Rahmen der nephrologischen<br />

Versorgung auch<br />

ehemalige Dialysepatienten, die in<br />

den Münchener Transplantationszentren<br />

ein Spenderorgan erhalten<br />

haben.<br />

Da die Hämodialyse ein extrakorporales<br />

Verfahren ist, muss für die<br />

Dialyse ein entsprechend großlumiges<br />

Gefäß punktiert werden. Dazu<br />

werden meistens arteriovenöse<br />

Shunts (C<strong>im</strong>ino-Shunt) am Unteroder<br />

Oberarm angelegt. Bei älteren,<br />

oft polymorbiden Patienten wird<br />

häufig auf die Anlage eines Shunts<br />

verzichtet und stattdessen ein Vorhofkatheter<br />

<strong>im</strong>plantiert, der eine<br />

zum Teil jahrelange Verweildauer<br />

zulässt (z.B. Demerskatheter). Für<br />

die Shuntanlage kooperiert das<br />

Priener Dialysezentrum mit der<br />

Gefäßchirurgie <strong>im</strong> Behandlungszentrum<br />

Vogtareuth (Chefarzt Prof.<br />

von Sommoggy). Der Shunt ist für<br />

Dialysepatienten ihre „Lebensader"<br />

und sollte sorgfältig behandelt und<br />

kontrolliert werden.<br />

Bei der Patientenversorgung arbeitet<br />

das Dialysezentrum in Prien eng<br />

mit den betreuenden Hausärzten<br />

zusammen. Niereninsuffiziente Patienten<br />

leiden in der Regel an verschiedenen<br />

Grunderkrankungen<br />

und eine effektive Therapie ist nur<br />

in enger Kooperation möglich. Im<br />

Vordergrund steht dabei die Diabetes-<br />

und Hochdruckeinstellung,<br />

aber auch Lebensführung, Ernährung<br />

und Flüssigkeitsrestriktion.<br />

Speziell bei der dialysespezifischen<br />

Medikation wie Phosphatbinder<br />

und Erythropoetin (EPO) aber auch<br />

für generelle Fragen zu Medikation<br />

von niereninsuffizienten Patienten<br />

steht das Dialysezentrum als kompetenter<br />

Partner zur Verfügung.<br />

Nach 31 Jahren am Standort Ernsdorfer<br />

Str. 78 zieht das Dialysezentrum<br />

<strong>im</strong> Juli dieses Jahres in das<br />

neugebaute Gesundheitszentrum<br />

an der Triamed Kreisklinik Prien um.<br />

Es entsteht dort eine nach neuesten<br />

Erkenntnissen geplante und ausgestattete<br />

Einheit mit einer der modernstenWasseraufbereitungsanlagen.<br />

Die bodengleichen Fenster erlauben<br />

für die Patienten einen unvergleichlichen<br />

Blick über den<br />

Chiemsee. Ein Gastpatient sagte<br />

spontan: „Das wird wahrscheinlich<br />

die schönste Dialyse Deutschlands".<br />

Leistungsspektrum<br />

Dialysezentrum Prien<br />

<strong>•</strong> Bicarbonat Hämodialyse,<br />

Hämofiltration, Hämodia-filtration<br />

und LDL-Apherese<br />

<strong>•</strong> 13 Dialyseplätze + 1 mobiles<br />

Dialysegerät in der Triamed<br />

Klinik Prien (Gerätehersteller<br />

Gambro und Fresenius)<br />

<strong>•</strong> Verpflegung für Patienten<br />

mit Frühstück, Mittagessen,<br />

bzw. Abendessen<br />

Dr. med.<br />

Bernhard Heiss<br />

<strong>•</strong> 1966 - 1971<br />

Medizinstudium<br />

an der<br />

LMU München<br />

<strong>•</strong> 1973 - 1976 Chiemseeklinik<br />

Dr. Thyssen (heutige<br />

Triamed Klinik Prien),<br />

Stationsarzt der Inneren<br />

Abteilung, Dialyse<br />

<strong>•</strong> 1976-1978 Klinikum Rosenhe<strong>im</strong>,<br />

Medizinische Abteilung<br />

II mit Dialyse (Chefarzt<br />

Prof. Wetzels)<br />

<strong>•</strong> 1978 Gründung des Dialysezentrums<br />

in Prien<br />

Kontaktadresse:<br />

Dialyse Zentrum Prien<br />

Ernsdorfer Str. 78<br />

83209 Prien<br />

Telefon: 08051/1880<br />

Telefax: 08051/1850<br />

Email: info@dialyse-prien.de<br />

www.dialyse-prien.de<br />

5


Das künstliche Hüftgelenk<br />

Arthrose gehört zu den großen Volkskrankheiten<br />

in Deutschland, an der<br />

mehr als schätzungsweise 10 Millionen<br />

Bundesbürger leiden.<br />

Degenerative Verschleißerscheinungen<br />

an den großen Gelenken<br />

wie Hüftgelenk, Kniegelenk<br />

oder Schultergelenk sind verantwortlich<br />

für einen Großteil der Kosten<br />

<strong>im</strong> Gesundheitswesen. Die Behandlungskosten<br />

für die konservative<br />

und operative Behandlung<br />

von Arthroseerkrankungen<br />

der Gelenke<br />

belaufen sich allein<br />

in Deutschland auf<br />

ca. 35- 40 Millionen<br />

Euro.<br />

Das gesunde Hüftgelenk<br />

besteht aus der<br />

Hüftgelenkspfanne <strong>im</strong><br />

Beckenknochen und<br />

dem Hüftkopf des Oberschenkelknochens.<br />

Im gesunden Gelenk<br />

sorgt eine intakte Knorpelschicht als<br />

Hauptstoßdämpfer und eine visköse<br />

zähflüssige Gelenkschmiere für reibungslose<br />

Bewegungsabläufe, für<br />

Schmierung, Stoßdämpfung und<br />

Gelenkschutz. Zur Erweiterung der<br />

Auflagefläche für den Hüftkopf liegt<br />

der knöchernen Hüftpfanne eine<br />

bindegewebsartige Gelenklippe, das<br />

Labrum, wie eine Art Dichtungsring<br />

auf. Bei Verletzungen dieser Gelenklippe<br />

durch Überlastung oder<br />

Unfälle kommt es in der weiteren<br />

Zeitfolge zu einer Schädigung des<br />

Hüftgelenkes mit der letztendlichen<br />

Folgeerkrankung Arthrose.<br />

Arthrose bedeutet den zunächst lokalen<br />

und dann übergreifenden Abbau<br />

von Gelenkknorpel in einem<br />

oder mehreren Gelenken. Jede noch<br />

so kleine mechanische Schädigung<br />

der Knorpeloberfläche löst eine molekularbiologische<br />

Kettenreaktion<br />

aus, die letztlich zur vollständigen<br />

Zerstörung mit Deformierung des<br />

Gelenkes führt. Anfänglich kommt es<br />

in dem betroffenen Gelenk durch<br />

mechanischen Abrieb von dem Gelenkknorpel<br />

zu unspezifischen Symptomen<br />

wie Druckgefühl und gelegentlichem<br />

Stechen. Im weiteren<br />

6<br />

Verlauf spielt das Immunsystem des<br />

Menschen eine entscheidende Rolle<br />

bei der Zerstörung der Knorpeloberfläche.<br />

Es veranlasst die Ausschüttung<br />

von Botenstoffen (Zytokinen)<br />

wie z.B. Interleukin 1, welche<br />

die Knorpeloberfläche angreifen und<br />

darüber hinaus andere zerstörerische<br />

Botenstoffe und Enzymsysteme<br />

in der Gelenkinnenhaut aktivieren.<br />

Das führt zu einem ständigen Reizzustand,<br />

Ergussbildung, Schwellung<br />

und Schmerzen in den Gelenken. Im<br />

fortgeschrittenen Stadium der Arthrose<br />

kommt es zur zunehmenden<br />

schmerzhaften Belastungs- und Bewegungseinschränkung<br />

und damit<br />

zur Gebrauchsunfähigkeit des betroffenen<br />

Gelenkes.<br />

In diesem Stadium der Erkrankung<br />

sind konservative Behandlungsmöglichkeiten<br />

wie die Injektionstherapie<br />

mit so genannten Biologicals und/<br />

oder einer künstlichen Gelenkschmiere<br />

(Hyaluronsäure), physiotherapeutische<br />

und krankengymnastische<br />

Anwendungen und medikamentöse<br />

Schmerztherapien weitgehend<br />

ausgereizt und können die<br />

eingeschränkte Funktionsfähigkeit<br />

der Gelenke und Schmerzen nicht<br />

mehr wesentlich positiv beeinflussen.<br />

Aus diesem Grund ist dann der<br />

Gelenkersatz des geschädigten Hüftgelenkes<br />

indiziert.<br />

Jährlich werden allein in Deutschland<br />

ca. 180.000 Hüftgelenke endoprothetisch<br />

ersetzt. Da der Gelenkersatz<br />

des Hüftgelenkes bei der überwiegenden<br />

Mehrheit der operierten<br />

Patienten zu einer nahezu uneingeschränkten<br />

Beweglichkeit und<br />

Schmerzfreiheit des Hüftgelenkes<br />

führt, zählt diese orthopädisch-chir-<br />

urgische Operation zu den erfolgreichsten<br />

Eingriffen und kann bis ins<br />

hohe Alter auch die Sportfä-higkeit<br />

der Patienten erhalten. Ein Zentrum<br />

für die konservative und operative<br />

Behandlung von Gelenkerkrankungen<br />

und Arthrose ist die Praxisklinik<br />

Orthopädie und Sportorthopädie in<br />

Bad Aibling um Herrn Dr. Köster,<br />

Herrn Dr. König, Herrn Dr. Z<strong>im</strong>mermann<br />

und Herrn Dr. Böhmer. Durch<br />

die Gründung eines medizinischen<br />

Versorgungszentrums und die Möglichkeit<br />

der konsiliarärztlichen Tätigkeit<br />

in der Triamed Kreisklinik Bad<br />

Dr. med. Böhmer Dr. med. König Dr. med. Köster Dr. med. Z<strong>im</strong>mermann<br />

Azubis in den Triamed Kreiskliniken<br />

An den Triamed Kreiskliniken<br />

wird nicht nur in den Berufsfachschulen<br />

für Krankenpflege<br />

und für Physiotherapie ausgebildet.<br />

So absolvieren <strong>im</strong> Augenblick mehrere<br />

Azubis ihre Ausbildung in verschiedenen<br />

Abteilungen der Kreiskliniken,<br />

so z. B. in der EDV (Fachinformatiker<br />

für Systemintegration),<br />

in der Verwaltung (Kauffrau <strong>im</strong><br />

Gesundheitswesen) und zur medizinischen<br />

Fachangestellten.<br />

Auf dem Foto stehend v.l.n.r:<br />

Petra Winkler (Leiterin der Zentralen Personalverwaltung)<br />

Christoph Ostner, Sonja Megele<br />

Florian Heinrich, Gabi Heindl (Personalsachbearbeiterin)<br />

sitzend v.l.n.r:<br />

Daniela Walkmann, Stefanie Trommer<br />

Regina Brumbauer, Elke Baumann<br />

Kathrin Neugebauer<br />

Nicht <strong>im</strong> Bild:<br />

Kathrin Fastus<br />

Andreas Mitterhuber-Heidmaier<br />

Aibling haben die Fachärzte für<br />

Orthopädie und Chirurgie die besten<br />

Möglichkeiten für endoprothetische<br />

Gelenkersatzoperationen.<br />

Neben den konventionellen Standardschaft-Endoprothesen<br />

stehen<br />

den Gelenkspezialisten heute Individualendoprothesen,Kurzschaftprothesen<br />

und Oberflächenersatz für<br />

das irreversibel geschädigte Hüftgelenk<br />

zur Verfügung. Unterschiedliche<br />

anatomische Gegebenheiten<br />

am Schenkelhals und an der Hüftgelenkspfanne<br />

haben zu der Entwicklung<br />

der Individualendoprothese<br />

geführt, die speziell mittels Röntgen-<br />

oder Kernspinaufnahmen des<br />

jeweiligen Patienten gefertigt und<br />

sozusagen maßgeschneidert angepasst<br />

wird. Kurzschaftprothesen, die<br />

Druckscheibenendoprothese oder<br />

Oberflächenersatz des Schenkelhalses<br />

wie der McMinn-Cup wurden<br />

konzipiert um gerade bei jüngeren<br />

Patienten den Knochenverlust zu<br />

min<strong>im</strong>ieren und die natürliche<br />

Schenkelhalsgeometrie zu erhalten.<br />

Daneben richten sich die zementierte<br />

oder zementfreie Einbringung,<br />

die Verwendung von computergestützten<br />

Navigationssystemen und<br />

min<strong>im</strong>alinvasiven Operationszugängen<br />

nach den individuellen Vor-<br />

raussetzungen des Patienten wie Alter,<br />

körperliche Fitness, Knochenfestigkeit<br />

und angestrebte Sport- und<br />

Belastungsfähigkeit des operierten<br />

Gelenkes. Durch die Entwicklung<br />

neuer Materialien für die Herstellung<br />

der Endoprothesen wurde insbesondere<br />

durch die Verwendung<br />

von Keramik und Zirkonium Voraussetzungen<br />

geschaffen, die längere<br />

Standzeiten der eingebrachten Endoprothesen<br />

aufgrund opt<strong>im</strong>ierten<br />

Abriebverhaltens garantieren. Der<br />

Materialverschleiß und damit Abrieb<br />

von <strong>im</strong>plantierten Materialien<br />

führt frühzeitig zur<br />

Knochenauflösung<br />

und damit zur Lokkerung<br />

der <strong>im</strong>plantierten<br />

Endoprothese.<br />

„Der moderne Patient<br />

von heute lebt länger,<br />

ist sportlich aktiver<br />

und erwartet berechtigterweise<br />

eine höhere<br />

Lebensqualität auch<br />

<strong>im</strong> fortgeschrittenen<br />

Lebensalter" so die Fachärzte der<br />

Praxisklinik für Orthopädie und<br />

Sportorthopädie in Bad Aibling.<br />

Die endoprothetischen Gelenkoperationen<br />

der Hüftgelenke, Kniegelenke<br />

und Schultergelenke werden<br />

ausschließlich stationär in den Triamed<br />

Kreisklinik Bad Aibling durchgeführt.<br />

Gelenkersatzoperationen der<br />

Zehen-, Finger- und Daumensattelgelenke<br />

werden auch <strong>im</strong> ambulanten<br />

OP-Zentrum der Praxisklinik<br />

angeboten und durchgeführt. Die<br />

Patienten sind von der fachlich kompetenten<br />

und menschlich patientenorientierten<br />

Behandlung durch die<br />

Operateure und das Praxis- und<br />

Klinikpersonal überzeugt.<br />

Kontaktadressen:<br />

Triamed Kreisklinik Bad Aibling und<br />

Praxisklinik für Orthopädie und<br />

Sportorthopädie<br />

Rennbahnstr. 2<br />

83043 Bad Aibling<br />

Tel. 08061 – 9 22 66<br />

Fax 08061 – 93 97 55<br />

info@praxisklinik-orthopaedie.com<br />

www.praxisklinik-orthopaedie.com<br />

Dr. med. Köster


Im November 2008 konnte die Elternberatung/Babytreff<br />

sein 5-jähriges<br />

Bestehen feiern.<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

sich das Spektrum der Elternberatung,<br />

unter der Leitung von<br />

Frau Ruth Birkmann, Kinderkrankenschwester<br />

und Stillberaterin<br />

IBCLC (International Board Certified<br />

Lactation Consultant) stark entwickelt.<br />

Wurden zu Beginn nur spezielle<br />

Kurse wie z. B. Geburtsvorbereitungskurse<br />

oder Babymassage<br />

angeboten, hat sich die Palette nun<br />

zu einem umfangreichen Beratungsangebot<br />

für werdende und<br />

frischgebackene Eltern erweitert.<br />

TRIAMED JOURNAL IM GESUNDHEITSWEISEN <strong>•</strong> <strong>01</strong>/<strong>2009</strong><br />

5 Jahre Elternberatung an der Kreisklinik Wasserburg<br />

Mit Unterstützung der Klinikleitung<br />

und der Pflegedienstleitung wurde<br />

in neu renovierten Räumen der<br />

Klinik (Alte Schule) eine Anlaufstelle<br />

für werdende und junge Eltern geschaffen,<br />

mit der Möglichkeit, sich<br />

fachlichen Rat für alle Belange rund<br />

ums Kind in den ersten drei Lebensjahren<br />

zu holen.<br />

Neben den Schwerpunkten Stillund<br />

Ernährungsberatung und Säug-<br />

lingspflege, zielt die Beratung darauf<br />

ab, die Intuition der Eltern für<br />

den Umgang mit dem Baby zu fördern<br />

und zu unterstützen. Kann ich<br />

mein Baby zu sehr verwöhnen? Wie<br />

erkenne ich die Bedürfnisse meines<br />

Kindes? Wie lerne ich es zu verstehen<br />

und seine Signale zu deuten?<br />

Unterstützung findet die Elternberatung<br />

in der seit Januar 2008 angeschlossenen<br />

Schreiambulanz unter<br />

der Leitung von Frau Maria Böttcher<br />

(Psychotherapeutin für Kinder u. Jugendliche)<br />

mit der homöopathischen<br />

Begleitung durch Frau Edith Stürmlinger<br />

(Heilpraktikerin und Klassische<br />

Homöopathin).<br />

Der rege Zulauf der Eltern zu allen<br />

angebotenen Kursen lässt die St<strong>im</strong>migkeit<br />

des Konzepts erkennen. Das<br />

ansprechende, jährlich erscheinende<br />

Programmheft dient Eltern als<br />

Wegweiser zu den für sie interessanten<br />

Kursen. So haben sie u. a. die<br />

Möglichkeit sich bereits vor der<br />

Geburt <strong>im</strong> Säuglingspflegekurs und<br />

Stillvorbereitungskurs zu informieren.<br />

Wenn das Baby da ist, stehen<br />

Veranstaltungen wie Babytreff (für<br />

Babys bis 10 Monaten), Juniortreff<br />

(ab 10 Monaten), Babytreff Beikost<br />

und Babytreff Schlafen, Tragetuchberatung<br />

und Harmonische Babyund<br />

Kindermassagekurse zur Auswahl.<br />

Aus dem Bedarf heraus<br />

entwickelte sich die<br />

ab Januar <strong>2009</strong> neu<br />

eingerichtete Stillambulanz<br />

unter<br />

der Leitung von<br />

Ruth Birkmann.<br />

Hier besteht die<br />

Möglichkeit einer<br />

individuellen Einzelberatung<br />

bei Problemen<br />

während der gesamten<br />

Stillzeit. Die Beratung<br />

erfolgt zu den angegeben Terminen<br />

sowie nach Vereinbarung. Dazu<br />

wurde eine telefonische Hotline<br />

(Hotline: <strong>01</strong>51/ 11434146) eingerichtet,<br />

über die die Stillberaterin Ruth<br />

Birkmann auch zwischen den festen<br />

Beratungszeiten für stillende Mütter<br />

erreichbar ist.<br />

Ergänzend angeboten wird der<br />

„Musikgarten" (singen, tanzen und<br />

musizieren mit Kindern), geleitet<br />

von Frau Manuela Diemand-Rath<br />

und das Babyschw<strong>im</strong>men mit Frau<br />

Maria Gschwendtner.<br />

Ebenfalls neu ab Januar <strong>2009</strong>, bietet<br />

Christine Schmidinger, Sozialpädagogin<br />

und Erzieherin, PEKIP-<br />

Gruppen (Prager-Eltern-<br />

Kind-Programm) an.<br />

Abgerundet wird das<br />

Gesamtprogramm<br />

durch eine Reihe von<br />

Vorträgen und Kurzseminaren<br />

mit monatlich<br />

wechselnden Themen.<br />

Dazu gehören bereits seit<br />

mehreren Jahren die homöopathische<br />

Hausapotheke für die<br />

ganze Familie, sowie Osteopathie für<br />

Frauen und Kinder, „Kinder in Bewegung",<br />

traditionelle Heilmethoden<br />

wie Wasseranwendungen und Wikkel,<br />

Bastelabende und viele weitere<br />

interessante, sich monatlich abwechselnde<br />

Themen.<br />

Ruth Birkmann, Kinderkrankenschwester,<br />

Stillberaterin IBCLC,<br />

Triamed Kreislinik Wasserburg<br />

Gymnasium zu Besuch in der Triamed Kreisklinik Prien<br />

Das Ludwig-Thoma-Gymnasium Prien<br />

zu Besuch in der Triamed Kreisklinik<br />

Prien<br />

Am Samstag, den 22.11.2008, dem<br />

vom Kultusministerium ausgerufenen<br />

„Gesundheitstag", waren 21<br />

Schülerinnen und Schüler der 9. und<br />

10. Jahrgangsstufe mit ihrem Lehrer,<br />

Herrn Czadik zu Besuch in der<br />

Priener Kreisklinik. Ziel der Veranstaltung<br />

war, den Jugendlichen einen<br />

Einblick in das Berufsfeld „Arzt",<br />

vom Studium bis zur Berufsausführung,<br />

zu geben. Die Veranstaltung<br />

wurde von Herrn Martin Huth, dem<br />

leitenden Oberarzt der chirurgischen<br />

Abteilung, geleitet.<br />

Den Anfang bildeten Kurzreferate<br />

von Herrn Huth zu den Themen<br />

- Spezialisierungen innerhalb des<br />

Berufsbildes „Arzt"<br />

- Ausbildungsweg innerhalb einer<br />

Fachdisziplin am Beispiel der Chirurgie<br />

- Arbeitsbeschreibung des Arztberufes<br />

am Beispiel der Chirurgie<br />

Für die Schüler sehr interessant<br />

war ein Kurzreferat von Raffaela<br />

Huth, Tochter des Veranstaltungsleiters,<br />

ehemalige Schülerin des<br />

LTG und seit zwei Monaten Medizinstudentin<br />

an der LMU, die über<br />

ihre ersten Studienerfahrungen<br />

berichtete.<br />

Herr Andreas Unsin, der als Oberarzt<br />

an der Kreisklinik das Fach<br />

Orthopädie und Gelenkschirurgie<br />

vertritt und an mehreren Tagen in<br />

der Woche ambulant in seiner Privatpraxis<br />

arbeitet, sprach sehr<br />

engagiert über sein Fach und insbesondere<br />

auch über das Arbeitsfeld<br />

eines Arztes <strong>im</strong> niedergelassenen<br />

Bereich.<br />

Frau Dr. Inge Hugenberg, Oberärztin<br />

der Abteilung für Innere<br />

Medizin, vermittelte in ihrem Kurzreferat<br />

einen allgemeinen Überblick<br />

über das weite Feld der Inneren<br />

Medizin mit ihren Subspezialisierungen<br />

und eine Beschreibung<br />

ihres eigenen Arbeitsalltages. Im<br />

Anschluss wurden die Schüler<br />

durch die verschiedenen Abteilungen<br />

eines Krankenhauses am Beispiel<br />

der Triamed Kreisklinik Prien geführt.<br />

Im Aufwachraum konnten sie hierbei<br />

Einblicke in den OP mit Demon-<br />

stration eines Laparoskopieturmes<br />

und unfallchirurgischer Instrumentarien<br />

erhalten, es wurde weiterhin<br />

das Fach Anästhesie mit Präsentation<br />

eines Beatmungsgerätes und<br />

eines Defibrillators vorgestellt.<br />

Die Führung umfasste außerdem<br />

eine chirurgische Normalstation,<br />

die chirurgische Ambulanz, die Intensivstation<br />

sowie die Röntgen-<br />

abteilung mit Archiv und CT. Frau<br />

Dr. Hugenberg demonstrierte die<br />

Funktionsweise eines Sonographiegerätes<br />

an Freiwilligen aus dem<br />

Kreis der Schüler.<br />

Eine kurze Abschlussbesprechung<br />

rundete die Informationsveranstaltung<br />

ab. Wir hatten den Eindruck,<br />

dass der Informationstag allen Beteiligten<br />

gut gefallen hat und hoffen,<br />

einen kleinen Beitrag dazu geleistet<br />

zu haben, die nach wie vor<br />

bestehende Attraktivität des Arztberufes<br />

den Schülern vermitteln zu<br />

können und dem drohenden Ärztemangel<br />

dadurch ein wenig entgegenzuwirken.<br />

Martin Huth, ltd. Oberarzt Chirurgie,<br />

Triamed Kreisklinik Prien<br />

7


Teil II: Die Versorgung von Taubheit, Resthörigkeit und progredienter<br />

Schwerhörigkeit <strong>im</strong> Erwachsenenalter<br />

Die größte Zahl von Innenohrstörungen<br />

(mehr als 12 Millionen in Deutschland)<br />

betrifft ein schlechter werdendes<br />

oder akut verschlechtertes Hörvermögen.<br />

Seltener treten zum Glück meniereiforme<br />

Krankheitsbilder, welche mit<br />

Schwindel, Hörminderung und Tinnitus<br />

einhergehen, oder kongenitale bzw.<br />

früh progrediente Hörstörungen auf.<br />

Wenn ein Patient einen <strong>im</strong>mer weiter<br />

voranschreitenden innenohrbedingten<br />

Hörverlust erleidet oder<br />

durch einen Unfall (Abbildung 1)<br />

eine Entzündung, wie eine Hirnhautentzündung,<br />

oder durch andere,<br />

zum Beispiel auto<strong>im</strong>munologische<br />

Erkrankung, einen hochgradigen,<br />

höchstgradigen oder vollständigen<br />

Haarzellverlust erleidet, so ist<br />

oft mit einem klassischen Hörgerät<br />

oder einem <strong>im</strong>plantierbaren Hörgerät<br />

keine ausreichende Hilfe mehr<br />

möglich.<br />

Abbildung 1: CT einer Fraktur durch<br />

das rechte Felsenbein (siehe Pfeil) mit<br />

dem typischen Verletzungsmuster und<br />

konsekutiver Ertaubung.<br />

In derartigen Fällen, wenn die klassischen<br />

Hörgeräte keine sinnvolle<br />

akustische soziale Kommunikation<br />

mehr zulassen, kommen bei entsprechender<br />

Eignung elektronische<br />

Innenohrprothesen, so genannte<br />

Cochlea Implantate, als letzte Therapiemöglichkeit<br />

in Betracht.<br />

Acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Triamed Kreiskliniken Bad Aibling,<br />

Prien am Chiemsee und Wasserburg<br />

am Inn wurden für ihre langjährige<br />

Tätigkeit <strong>im</strong> öffentlichen Dienst geehrt.<br />

In der Kreisklinik Bad Aibling<br />

konnte Frau Helga Walther ihr 40jähriges<br />

Dienstjubiläum feiern,<br />

Herr Leonhard Mayer und Herr<br />

Martin Siersch, beide <strong>im</strong> technischen<br />

Dienst, ihr 25-jähriges.<br />

Genau so lange <strong>im</strong> öffentlichen<br />

Dienst tätig, sind Frau Christine<br />

Scholl, Diätassistentin, und Herr<br />

Norbert Rothmer-Kellermann, Krankenpfleger<br />

auf der Intensivstation.<br />

Beide sind in der Kreisklinik Prien<br />

beschäftigt. Im Rahmen der Jahres-<br />

8<br />

Das Prinzip ist der Ersatz der<br />

mechanoelektrischen Transduktion<br />

<strong>im</strong> Innenohr durch direkte St<strong>im</strong>ulation<br />

der Ganglienzellen <strong>im</strong> Innenohr<br />

mittels eines intracochleären<br />

Elektrodenträgers.<br />

Die Aufnahme und Weitergabe von<br />

akustischer Information, welche<br />

durch eine Umformung von Schallwellen<br />

in neuronale Signale <strong>im</strong><br />

Hörnerv bewerkstelligt wird, erfolgt<br />

in einem solchen Falle mittels eines<br />

kleinen elektronischen Wunderwerkes,<br />

eines Cochlea Implantates<br />

(Abbildung 2)<br />

Abbildung 2: Schema des Felsenbeins<br />

mit Anschnitt und Anteilen der externen<br />

und internen Komponenten einer<br />

elektronischen Innenohrprothese. Unter<br />

4 ist der intracochleäre Elektrodenträger<br />

schematisch dargestellt.<br />

Dieser besteht aus einem externen<br />

(Abbildung 3) und einem internen<br />

Anteil (Abbildung 4).<br />

abschlussfeier der Kreisklinik Prien<br />

wurde ihnen von dem betriebswirtschaftlichen<br />

Leiter, Herrn Klaus<br />

Papke und der Pflegedienstleiterin,<br />

Frau Doris Hoffmann, jeweils ein<br />

Blumenstrauß und ein persönliches<br />

Geschenk überreicht. In den Ruhestand<br />

verabschiedet wurden Ingrid<br />

Jaeckel, Michael Anner, Miroslava<br />

Nikolic, Ante Rasic, Helmut Schmidt<br />

und Edith Schumacher.<br />

Abbildung 3: Externes Elektronik<br />

Sprachverarbeitungs- und Spulenmodul<br />

eines Med El Cochlear Implantates.<br />

Abbildung 4: Internes Modul eines<br />

Cochlea Implantates von Med El welches<br />

unsichtbar unter die Haut retroaurikulär<br />

<strong>im</strong>plantiert wird.<br />

Der externe Anteil enthält Mikrophone<br />

und einen sehr leistungsstarken<br />

winzigen „Sprachverarbeitungscomputer",<br />

welcher Sprache, Musik<br />

etc. in elektronische Signale umwandelt.<br />

Diese werden dann über<br />

eine Hochfrequenzverbindung zusammen<br />

mit Energie durch die Haut<br />

an einen internen Empfänger übersandt.<br />

Dieser decodiert die Signale<br />

und gibt sie an einen Elektrodenträger<br />

<strong>im</strong> Innenohr weiter (Abbildung<br />

5), welcher letztendlich in der<br />

Lage ist, die Hörbahn direkt elektrisch<br />

zu st<strong>im</strong>ulieren.<br />

Natürlich handelt es sich um kein<br />

ganz natürliches Hören, aber erstaunlicher<br />

Weise gelingt es sehr oft,<br />

nach entsprechendem Training be-<br />

Dienstjubiläen in den Triamed Kreiskliniken<br />

Auch in der Kreisklinik Wasserburg<br />

wurden Mitarbeiter für ihre langjährige<br />

Dienstzeit geehrt (siehe<br />

Foto). Im Einzelnen handelte es sich<br />

um Frau Monika Dressler, Reinigungskraft,<br />

die bereits seit 40 Jahren<br />

<strong>im</strong> öffentlichen Dienst tätig ist,<br />

sowie Frau Karin Ellmer, Arzthelferin<br />

<strong>im</strong> Labor, und Frau Antonie Haslberger,<br />

Krankenschwester, die ihr<br />

25-jähriges Dienstjubiläum feiern<br />

konnten. Herr Franz Huber, Vorstand<br />

der Triamed Kreiskliniken,<br />

Herr Markus Kaiser, stellvertr. betriebswirtschaftlicher<br />

Leiter, Herr<br />

Hans Albert, Pflegedirektor, und<br />

Herr Dr. Clemens Bitter, Ärztlicher<br />

Leiter, dankten den Mitarbeitern<br />

für Ihren Einsatz und überreichten<br />

ihnen <strong>im</strong> Rahmen einer kleinen<br />

merkenswert gute Ergebnisse zu erarbeiten<br />

wozu ein so genanntes<br />

„Hörtraining" erforderlich ist. Man<br />

kann dies mit dem Erlernen oder<br />

Wiederauffrischen einer in der Schule<br />

gelernten Fremdsprache wie Englisch<br />

vergleichen. Manchmal ist der<br />

Lernaufwand gering in anderen<br />

Fällen größer.<br />

Insgesamt sind die Erfolge bemerkenswert<br />

gut, sofern der Patient<br />

auch wirklich dieses Hörtraining<br />

betreibt. Die Mehrzahl der Patienten<br />

kann mittelfristig wieder telefonieren<br />

und an Gesprächen sinnvoll<br />

teilhaben. In Bad Aibling und <strong>im</strong> Klinikum<br />

Rosenhe<strong>im</strong> wurden seit 2005<br />

erfolgreich Patienten mit derartigen<br />

Cochlea Implantaten versorgt.<br />

Die Geräte<strong>im</strong>plantation ist in allen<br />

Fällen komplikationslos gelungen<br />

und erfolgt in einem Eingriff in Vollnarkose.<br />

Der stationäre Aufenthalt<br />

beträgt rund 3-5 Tage je nach Alter<br />

und Allgemeinzustand.<br />

Für Fragen zur präoperativen Abklärung<br />

und dem gesamten Vorgehen<br />

stehen wir gerne zur Verfügung.<br />

Die Nutzung der Schemazeichnungen<br />

von Med El wurde<br />

Abbildung 5: Stark vergrößerter Elektrodenträger von Med El, einer Standardelektrodenträgeranordnung,<br />

die bis zu 30 mm in die Scala typmani der Cochlea<br />

eingeführt wird und an der Spitze rund 0,5 mm Dicke aufweist.<br />

von Med El autorisiert.<br />

Prof. Dr. Benno Paul Weber, Belegarzt<br />

Triamed Kreisklinik Bad Aibling<br />

Feierstunde einen Blumenstrauß<br />

und einen schönen, handgefertigten<br />

Keramikteller mit dem Wasserburger<br />

Brucktor.<br />

Bei dieser Gelegenheit wurden auch<br />

Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Hierbei handelte es sich<br />

um Guelhatun Ekici, Marianne Warmedinger,<br />

Gertrud Keinert, Elisabeth<br />

W<strong>im</strong>mer, Monika Dressler,<br />

Klaus Erdmann, Anamarija Stephan,<br />

Katharina Voit, Dr. Rupert Oberlinner,<br />

Dragica Santrac, Elfriede<br />

Asböck. Auch Ihnen wurde ein Blumenstrauß<br />

und ein Keramikteller<br />

überreicht.<br />

Lauretta Kölbl-Klein, Marketing- und<br />

Pressereferentin

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