5.2 Grundlagen Wellpappe

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1 Teil 5.2 Seite 2 Grundlagen Wellpappe Verpackungsmaterialien Die folgenden Bilder repräsentieren die große Vielfalt an Wellpappen-Varian - ten. Weshalb eher die Auswahl das Problem ist, als etwa kein passendes Produkt zu finden. AC-Welle ACA-Welle ACA-Welle querverleimt B-Welle BC-Welle C-Welle E-Welle
Verpackungsmaterialien EB-Welle FE-Welle Je kleiner die Welle, desto stärker muss der verpackte Inhalt belastbar sein. Die folgende Grafik zeigt auch noch einen anderen Zusammenhang von Eigen - schaften verschiedener Wellenarten. A C Wellenarten B E Stapelfähigkeit Pufferwirkung Bedruckbarkeit Je kleiner die Wellenteilung und -höhe, desto geringer wird die Stapelfähigkeit und die Pufferwirkung der Wellpappe. Die Bedruckbarkeit nimmt jedoch zu. Das heißt, je schwerer ein Packstück ist und je geringer dessen eigene Festig - keit, desto größer sollte die Wellenteilung sein. Bei der Qualität der Wellpappe als Ausgangsmaterial für Faltkisten muss auf das äußere Deckpapier besonderen Wert gelegt werden, da diese Schicht die größte Belastung während der Transportphase aushalten muss. Sie beeinflusst sowohl die Stapelfähigkeit, als auch die Reiß- und Berstfestigkeit. Im Regelfall werden für das Deckpapier Kraftliner, Testliner oder Schrenz verwendet. Das sind Papiere mit einem besonders hohen Anteil an langfaserigen Zellstoffen und einem Altpapieranteil, der 20 % nicht überschreiten sollte. Die flächenbezogene Masse des Kraftliners liegt zwischen 125 und 440 g/m 2 und ist damit für besonders hochwertige und anspruchsvolle Güter geeignet. Der Testliner besteht aus mehreren Papierlagen aus gemischtem Altpapier. Seine flächenbezogene Masse liegt zwischen 120 und 320 g/m 2. Soll dieses Material die gleiche Festigkeit aufweisen wie Kraftliner, dann muss ein höheres Flächengewicht verwendet werden. Das Schrenz-Deckpapier wird ebenfalls aus gemischtem Altpapier hergestellt und hat eine flächenbezogene Masse von 100 bis 140 g/m 2. Um die notwendi- Teil 5.2 Seite 3 Grundlagen Wellpappe Kraftliner, Testliner, Schrenz 1
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