CJD BarfußKind

on klitzeklein bis ziemlich roß Ihr Kind braucht ständig neue Schuhe, weil es aus den alten herausgewachsen ist? Kein Wunder, denn ein Kinderfuß wächst in den ersten Jahren rasant – im Laufe der Kindergartenzeit können das zwei bis drei Schuhgrößen pro Jahr sein. In der Schulzeit verlangsamt sich das Wachstum allmählich, dann legen die Füße in der Regel nur noch eine oder zwei Schuhgrößen pro Jahr zu. Mit etwa 13 Jahren erreichen Mädchen ihre komplette Fußlänge, Jungen etwa mit 15 Jahren. – Wie sich die Füße von Kindern im Laufe der Zeit verändern Die Füße von Babys unterscheiden sich nicht nur in der Größe erheblich von denen eines Erwachsenen. Anfänglich bedeckt noch eine dicke Weichteilschicht ihre Füße. Mit dem Wachstum formt sich die Anatomie um; Die Veränderungen am Fuß explodieren vor allem, wenn die Kleinkinder beginnen zu laufen. So hebt sich das Fußgewölbe mit Beginn der ersten Laufversuche allmählich an und die vorhandenen Bänder festigen sich nach und nach. Sind auch die letzten Fettpolster an der Fußinnenseite verschwunden, können Sie als Eltern langsam über geeignetes Schuhwerk nachdenken. Auch die in den Füßen liegenden Nerven sind bei Kleinkindern noch längst nicht so weit ausgebildet, wie bei ausgewachsenen Menschen. Reize, wie warm und kalt, weich und hart, können die Nerven zwar aufnehmen und an das Gehirn senden, damit es verarbeitet wird. Für Impulsmitteilungen wie „hier am Fuß drückt etwas“ sind sie jedoch noch nicht ausreichend entwickelt. Und genau aus diesem Grund stört es Kinder nicht, wenn sie ihre Schuhe verkehrt herum anziehen und sie beklagen sich nicht über Schmerzen. Der höhere Knorpelanteil in Kinderfüßen macht den Fuß glücklicherweise biegsamer und formbarer, als man denkt. An dieser Stelle können alle Eltern beruhigt aufatmen, denn die extreme Biegsamkeit gleicht Verformungen durch zu kleine oder verkehrt herum angezogene Schuhe zunächst aus. Aber Achtung, tragen Kinder dauerhaft falsches Schuhwerk, können langfristig Fehlstellungen die Folge sein. 06 07