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SYRIEN – WILL KEINEN KRIEG!<br />

DAMASKUS ist für Assad<br />

Türkische und französische Herrschaft<br />

Die Herrschaft der Mamluken dauerte bis 1516. Dann wurde Syrien Teil des Osmanischen<br />

Reichs, zu dem es bis auf eine kurze ägyptische Besetzung (1831–1840)<br />

bis 1918 gehörte. Die erste arabisch-nationalistische Opposition gegen die osmanische<br />

Regierung nach 1840 wurde sofort unterdrückt. Nach der Revolution<br />

der Jungtürken 1908 verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Arabern und<br />

Türken weiter.<br />

Unabhängigkeit, Vereinigung mit Ägypten<br />

Hafiz al-Assad<br />

*6. Oktober 1930 in Kardaha;<br />

† 10. Juni 2000 in Damaskus<br />

Arabische Republik SYRIEN<br />

Baschār al-Assas galt anfangs liberaler als sein Vater, da er unter anderem in London studierte und auch heiratete.<br />

Erstes Anzeichen eines neuen politischen Kurses war die Freilassung von 600 politischen Gefangenen<br />

im November 2000. Unter Baschar wurde die Benutzung des Internets erlaubt. Kurz nach dem Tod seines<br />

Vaters am 10. Juni 2000 wurde die Verfassung geändert und das Mindestalter für den Präsidenten von 40<br />

auf 34 Jahre herabgesetzt, um Assads Nachfolge zu ermöglichen. Am 18. Juni wurde er von der Baath-Partei<br />

einstimmig zum Generalsekretär und Präsidentschaftskandidaten gewählt.<br />

Bildquellen: shutterstock.com<br />

SYRIEN SAGT NEIN ZU<br />

AMERIKA und NATO.<br />

Syrien war seiner langen Geschichte zu Folge fast immer ein<br />

besetztes Land. Das wichtigste Export-Agrar-Produkt des Landes<br />

ist Baumwolle. Außerdem ist Syrien der Drittgrößte Erzeuger<br />

von Aprikosen und Feigen. Doch um Aprikosen geht es<br />

in diesem Streit nicht, es geht um die Bodenschätze Syriens,<br />

wie Erdöl, Erdgas, Phosphat.<br />

Das antike Syrien<br />

Apameia am Orontes – römische Hauptstadt der antiken Provinz Syria.<br />

Nach der Eroberung durch Alexander den Großen gehörte Syrien von 301 bis 64 v. Chr. zum Seleukidenreich.<br />

Im Römischen Reich (ab 64 v. Chr.) war Syria neben Aegyptus die reichste Provinz des Imperiums. Die<br />

oströmische Herrschaft endete im 7. Jahrhundert n. Chr. mit der Eroberung durch die arabischen Ommajaden.<br />

Islamisierung und Arabisierung<br />

Nach der arabisch-muslimischen Eroberung 634 gewann Syrien unter dem Statthalter und späteren Umayyaden-Kalifen<br />

Mu‘awiya (661–680) eine zentrale Bedeutung. Er baute als erster eine arabische Flotte auf und<br />

verlegte 661 das Kalifat von Medina nach Damaskus, das neben Mekka und Jerusalem zur dritten Heiligen<br />

Stadt des Islam wurde. 877 geriet Syrien in Abhängigkeit von Ägypten, die mit Unterbrechungen mehr als<br />

600 Jahre dauerte.<br />

Bildquellen: shutterstock.com<br />

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