Neurowissenschaften - Hertie Stiftung
Neurowissenschaften - Hertie Stiftung
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Die Förderung in diesem Jahr erfolgte<br />
in folgenden Bereichen:<br />
Aufbau innovativer Formen der<br />
neurowissenschaftlichen Forschung<br />
Für die Bewältigung der Herausforderungen<br />
der Hirnforschung braucht<br />
die deutsche neurowissenschaftliche<br />
Forschung neue Strukturen der<br />
Forschungsorganisation und eine<br />
gezielte Förderung durch die Bildung<br />
von Schwerpunkten. Um ein auch<br />
international führendes Institut im<br />
Bereich der Erforschung der neurologischen<br />
Erkrankungen zu schaffen,<br />
hat die Gemeinnützige <strong>Hertie</strong>-<br />
<strong>Stiftung</strong> mit einem Volumen von<br />
mehr als 42 Mio DM das <strong>Hertie</strong>-<br />
Institut für Klinische Hirnforschung<br />
in Tübingen gegründet.<br />
Forschung zur multiplen Sklerose<br />
Die multiple Sklerose ist eine der<br />
häufigsten neurologischen Erkrankungen,<br />
bei der die Ursache noch<br />
immer unbekannt ist. Im Jahr 2000<br />
hat die Gemeinnützige <strong>Hertie</strong>-<br />
<strong>Stiftung</strong> 33 Forschungsprojekte<br />
gefördert, um das Wissen über die<br />
Entstehung der Krankheit voranzubringen<br />
und kausale Therapiestrategien<br />
zu entwickeln.<br />
Unterstützung von<br />
Multiple-Sklerose-Erkrankten<br />
Da die multiple Sklerose oft einen<br />
fortschreitenden Verlauf nimmt,<br />
kommt es mit zunehmender<br />
Krankheitsdauer zu immer größeren<br />
Funktionsausfällen, die die Lebensqualität<br />
zunehmend einschränken.<br />
Um den erkrankten Menschen zu<br />
helfen und Mut zu machen, wurden<br />
in diesem Jahr in 36 Projekten<br />
Gruppen sowie auch Einzelpersonen<br />
unterstützt und der <strong>Stiftung</strong>spreis<br />
für modellhafte Aktivitäten verliehen.<br />
Schwerpunkt <strong>Neurowissenschaften</strong><br />
Die Gemeinnützige <strong>Hertie</strong>-<strong>Stiftung</strong> möchte das Wissen über das<br />
Gehirn und seine Funktionen vermehren, um so den Menschen<br />
nutzende Erkenntnisse zu gewinnen und Erkrankungen des Gehirns<br />
effektiv angehen zu können.<br />
Initiierung der neurowissenschaftlichen<br />
Forschung in zukunftsweisenden<br />
Bereichen<br />
Viele Erkrankungen des Gehirns<br />
werden durch den irreversiblen<br />
Untergang von Nervenzellen bewirkt.<br />
Einer der hoffnungsvollsten Ansätze<br />
zur Therapie dieser Erkrankungen<br />
liegt im Ersatz der verloren gegangenen<br />
Nervenzellen durch neue, 9<br />
transplantierte Zellen. Um diesen<br />
therapeutischen Ansatz zu stärken,<br />
wurde mit einem Volumen von mehr<br />
als 3 Mio DM das Institut für<br />
Rekonstruktive Neurobiologie in<br />
Bonn gegründet.