Die vollständige Fassung findet Ihr hier (PDF, 75 - JDAV Bayern
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Verpfl egung<br />
Für die besten Jugendleiter der Welt darf es selbstverständlich<br />
auch nur das Beste geben: Nahrungsmittel aus regionalem<br />
und saisonalem – wenn das nicht möglich ist, fair gehandeltem<br />
– und ökologischem Anbau. Da die Massentierhaltung<br />
bzw. der heute übliche übermäßige Fleischkonsum aus nachhaltiger<br />
Sicht in keiner Weise zu verantworten ist und die<br />
Alternativen mittlerweile derart vielfältig und schmackhaft<br />
sind, stehen ausschließlich pfl anzliche Köstlichkeiten auf dem<br />
Speiseplan:<br />
Samstag Sonntag<br />
Frühstück Essen:<br />
Wie Samstag<br />
• Brot und Brötchen<br />
• Margarine<br />
• Marmelade<br />
• Nussaufstrich<br />
• Diverse herzhafte Aufstriche<br />
(z. B. Obazda, Paprika,<br />
Bärlauch-Tomate, 4-Pfeffer,<br />
Mango-Chilli)<br />
• Schoko- und Früchtemüsli<br />
• Hafermilch<br />
• Yofu (Soja-Joghurt)<br />
• Obst: z. B. Äpfel, Birnen,<br />
Bananen<br />
Getränke:<br />
• Kaffee<br />
• Tee<br />
• Kakao<br />
• Apfel-, Traubensaft<br />
• Leitungswasser<br />
• Stevia (zum Süßen)<br />
Strategischer Konsum: Siehe Tombola/Gewinnspiel.<br />
Alternative: Nahrungsmittel aus biologischem Anbau erhalten<br />
die Artenvielfalt, verbessern die Boden- und Grundwasserqualität,<br />
dürfen zudem nicht gentechnisch verändert sein und sind<br />
gar nicht so teuer wie man immer glaubt.<br />
Soziales Engagement, Vorhandenes besser nutzen: Warum in<br />
die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Bananen<br />
kennt jedes Kind, aber wie sieht's aus mit Topinambur oder<br />
Schwarzwurzeln? Wenn du beim Einkauf auf regionale und saisonale<br />
Lebensmittel achtest, reduzierst du erheblich die Transportwege<br />
und unterstützt die Bauern in deiner Region.<br />
Soziale Gerechtigkeit, Alternative: Wer auf Bananen, Kaffee,<br />
Kakao oder Orangen nicht verzichten möchte, kauft diese<br />
am besten aus fairem Handel. Damit ist sichergestellt, dass<br />
die Bauern nicht ausgebeutet werden oder Kinder unter unmenschlichen<br />
Bedingungen für deinen kurzen Genuss schuften<br />
müssen. Mehreinnahmen werden in die Gesundheitsvorsorge,<br />
Bildung oder den Umweltschutz investiert.<br />
Alternative: Gentechnik – Im medizinischen Bereich vielleicht<br />
sinnvoll, bei der Nahrung sucht man positive Auswirkungen auf<br />
uns oder die Umwelt vergeblich. Wer sichergehen will, dass<br />
auch die Kuh, die die Milch gegeben hat oder von der das Steak<br />
ist, nicht mit gentechnisch verändertem Soja gefüttert wurde,<br />
achtet auf Herstellerangaben oder kauft einfach bio.<br />
Vorhandenes besser nutzen: Leitungswasser rockt! Im Gegensatz<br />
zu Flaschenwasser sparst du dir die ganze Kistenschlepperei<br />
und viel Geld, die Welt sich unnötige Transportwege, Energie,<br />
Müll, Erdöl uvm.. Für den nachhaltigen Englischunterricht:<br />
www.storyofbottledwater.org. (Warum nicht einfach mal deinem<br />
Englischlehrer vorschlagen?)