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Groz-Beckert KG
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Konsequente Bündelung
Parallel zur Verlagerung der GROB Aktivitäten ist künftig
die Konzernzentrale der Groz-Beckert Gruppe in
Albstadt auch Ansprechpartner für das Portfolio rund
um die Webereivorbereitung der Firmen Oskar Fischer
GmbH & Co. KG, Rottenburg und Knotex GmbH & Co.
KG, Augsburg sowie für Einziehmaschinen. Beide Unternehmen
ergänzen mit ihren Portfolios rund um die
Webereivorbereitung das bestehende Angebot an Webmaschinenenteilen
zielgenau.
Kontinuierliche Strategie
Als zentrale Vertriebsmarke der Groz-Beckert Sparte
Webmaschinenteile bleibt GROB der kompetente Sys -
temanbieter für das Weben. Dabei gewährleistet der
Groz-Beckert Konzernverbund, der mit 6.500 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern weltweit eine breit installierte
Unternehmensbasis zur Verfügung stellt, Zukunftssicherheit.
Insbesondere in wirtschaftlich turbulenten
Zeiten ist das ein wichtiges Argument – genauso wie
die bewährte GROB Qualität. Diese definiert auch in
Zukunft ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal.
Denn alle GROB Produkte, von der Weblitze bis zum
Webschaft, werden nach wie vor an konzerneigenen
Standorten gefertigt. Höchste Qualitäts- und Lieferstandards
verstehen sich somit von selbst. Darüber
hinaus wird auch in Bezug auf die Sicherstellung einer
marktgerechten Produktverfügbarkeit die bestehende
Strategie beibehalten.
info
Umzug GROB: Konzentration der Sparte
Webmaschinenteile am Standort Groz-Beckert
in Albstadt, Deutschland
Seit dem 01. 01. 2010 wurden sämtliche Aktivitäten der GROB Textile AG, Lachen (Schweiz) an den
Standort der Konzernzentrale der Groz-Beckert Gruppe nach Albstadt, Süddeutschland verlagert.
Hinter dieser weitreichenden Entscheidung stehen wichtige Beweggründe für eine weitere Stärkung
der Qualitätsmarke GROB als echter Vollsortimenter und kompetenter Systemanbieter rund um das
Weben. Im Fokus: Know-how-Konzentration, Ausbau der Entwicklungs-, Innovations- und Vertriebsorganisation,
spartenübergreifende Synergien, noch besserer Service und optimale Verfügbarkeit.
Bewährte Verbindung
Bereits seit dem Jahr 2000 sind GROB und Groz-Beckert
sukzessive zusammengewachsen. Die Integration vor
nun neun Jahren markierte den Startschuss für eine
interdisziplinäre Kooperation, für Synergien und eine
gemeinsame Fortentwicklung. Diese Zusammengehörigkeit
wurde nicht zuletzt nach außen hin eindrucksvoll
demonstriert: etwa zur ITMA 2007 in München oder
anlässlich der ITMA Asia + CITME 2008 in Shanghai.
Nun bietet – gerade in Anbetracht der schwierigen
Wirtschaftslage – die räumliche Verzahnung sämtlicher
relevanter Aktivitäten eine optimierte Leistungsbasis,
um die Märkte noch effizienter und wirtschaftlicher bedienen
zu können. Für die Aufgaben von morgen sieht
sich Groz-Beckert mit seiner Sparte Webmaschinenteile
entsprechend gut aufgestellt.
Chancenreicher Aufbruch
Weitreichende Potenziale eröffnet das Technologieund
Entwicklungszentrum (TEZ), das derzeit in Albstadt
fertiggestellt wird. Im Juli 2010 folgt die offizielle Einweihung.
Mehr als 25.000 m2 Nutzfläche stehen dann
zur Verfügung – für übergreifende Projektarbeit, neue
Produkte und Dienstleistungen, zur Förderung der Ausund
Weiterbildung und für vieles mehr. „Gemeinsam
mit unseren Kunden gestalten wir im Technologieund
Entwicklungszentrum eine neue Ära des Webens“,
setzt Claus Bühring sich und seinen Kollegen hohe
Ziele. In enger Abstimmung mit Jose Geraldes, der für
Technik und Produktion zuständig ist, verantwortet er
seit 01.11.2009 als neuer Spartenleiter Vertrieb den
Produktbereich. Konkrete Chancen und Möglichkeiten
erläutert Herr Bühring darüber hinaus in einem Exklusiv-Interview
in dieser GROB info. Die Zukunft birgt
viel fältige Optionen – es gilt, sie miteinander zu nutzen.

Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ)
Hier eröffnen sich neue Welten
25.000 m2 Nutzfläche, 27.000 m3 verbauter Beton, 3.200 Tonnen Stahl und 700 Tonnen
Stahlträger: Allein schon die bloßen Zahlen machen deutlich, in welchen Dimensionen
sich das neue Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) am Groz-Beckert Stammsitz
in Albstadt bewegen wird. Die offizielle Einweihung ist für Juli 2010 geplant.
Anspruchsvolle Ziele
Das Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) gibt
Anwendern und Maschinenbauern die Möglichkeit,
gemeinsam mit Groz-Beckert den textilen Fortschritt
zu gestalten. Fokussiert wird die gesamte textile Wertschöpfungskette.
Es geht um neue Produkte, aber
auch um Dienstleistungen, die Textilien ganz neue Einsatzgebiete
eröffnen. Neben neutraler, unabhängiger
Forschung kommt der Entwicklung wirtschaftlich tragfähiger
Lösungen dieselbe hohe Bedeutung zu. So
werden im Technologie- und Entwicklungszentrum
(TEZ) aus innovativen Ideen überzeugende Lösungen
für die Praxis – mit schnellem Return-on-Investment.
Zukunftssichere Hochtechnologie
Das Kompetenzzentrum „Weaving“ ist ein wichtiger
Bestandteil im Technologie- und Entwicklungszentrum
(TEZ). In dessen Mittelpunkt steht das Webtechnikum
mit topaktuellem Equipment. Darüber hinaus beinhalten
die Gebäude fortschrittliche Labor-, Test- und Prüfeinrichtungen,
bis hin zum eigenen Schmierstofflabor.
Diese hochmoderne Aufstellung in allen Aspekten schafft
auch ideale Voraussetzungen für Simultaneous Engineering
und für die zielgenaue Fertigung von Prototypen,
Klein- oder Sonderserien.
Qualifizierter Nachwuchs
Ein weiterer Aspekt des Technologie- und Entwicklungszentrums
(TEZ) ist die gezielte Förderung der Aus- und
Weiterbildung, sowohl intern als auch extern. Ein Beispiel
dafür ist das Laborfeld für den Studiengang
„Textile Produkttechnologie – Technische Textilien“ der
Fach hochschule Albstadt-Sigmaringen. Dies ist ein zusätzlicher
Baustein, mit dem die Textilexpertinnen und
Textilexperten von morgen fundiert unterstützt werden.
Universeller Mehrwert
Letztlich bringt das Technologie- und Entwicklungszentrum
(TEZ) Nutzen für alle. Anwender und Textilmaschinenbauer
profitieren von interdisziplinärem Engineering
und Co-Engineering. Groz-Beckert und seine Mitarbeiter
können dank der Vernetzung von Fachbereichen Wissensströme
bündeln, die Kommunikation verbessern
und Ressourcen noch effektiver einsetzen. Synergetische
Prozesse und konsequenter Technologietransfer
tragen dazu bei.
Baldige Eröffnung
Groz-Beckert freut sich, zur offiziellen Einweihung im
Juli 2010 zahlreiche Gäste aus aller Welt begrüßen zu
können. Damit erhalten Kunden und Partner der Groz-
Beckert Unternehmensgruppe die Gelegenheit, die
Architektur, die Menschen und die Möglichkeiten im
Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) selbst
zu erleben.

Halbschaft PosiLeno ®
Halbschaft herkömmlich
PosiLeno ® – die positiv gesteuerte
Drehervorrichtung
PosiLeno ® ist die Weltneuheit für die Gewebeherstellung in Dreherbindung.
Bewährte GROB Qualität als Basis, unerreichte Leistungsmerkmale als handfester
Beleg für technologische Höchstleistung: Der Halbschaft setzt neue Maßstäbe
und eröffnet gegenüber herkömmlichen Lösungen spürbare Vorteile.
Highlights im Überblick:
100 % höhere Gewebeproduktion auf
vorhandenen Webmaschinen
Musterungsmöglichkeiten mit Dreherabbindung
oder unterschiedlichen Kettgarnen und -dichten
ohne Einschränkung
Sichere Abbindung durch positiv gesteuerten
Halbschaft
Einfache, schnelle und kostengünstige
Artikelwechsel
Schonender Bewegungsablauf der Fachbildung
und somit Qualität erhaltende Behandlung für
Kettgarne, Webschäfte und Dreherweblitzen
Für alle Gewebe in Dreherabbindung – sei es für
technische Gewebe, Heimtextilien oder Bekleidung –
kann die positiv gesteuerte Drehervorrichtung
erfolgreich eingesetzt werden.
Die Anwendung kann wahlweise in Hoch- / Tieffach-
drehertechnik oder in Hochfachdrehertechnik mit
Steherschäften erfolgen.
PosiLeno ®
Das neue Dreheraggregat besteht aus zwei Hebeschäften
und einem positiv angetriebenen Halbschaft sowie
aus in der Form optimierten Dreherweblitzen. Der positive
Antrieb des Halbschafts erfolgt durch die Bewegung
der Webschäfte, welche von einer Schaft- oder
Exzentermaschine gesteuert werden. Der Bewegungsablauf
der Webschäfte wird – mittels eigens dafür entwickelter
Antriebshebel und Pleuel – in einen für die
Bewegung des Halbschafts und der Dreherweblitzen
optimalen Ablauf umgewandelt. Die bisher benötigten
Vorrichtungen für die Befestigung der Dreherfedern
über oder unter den Dreherwebschäften sowie die
Dreherjoche entfallen.
Das Patent für die positiv gesteuerte
Drehervorrichtung ist angemeldet.

Interview
Gebündelte Kompetenz
Als neuer Vertriebsleiter der Sparte Webmaschinenteile verbindet
Claus Bühring langjährige Vertriebserfahrung mit zielgenauer
Zukunftsorientierung. Nachfolgend stellt er sich aktuellen Fragen
rund um die Webindustrie, die GROB Integration und hinsichtlich
visionärer Entwicklungen.
Herr Bühring, Sie verantworten nun seit 01. November
als neuer Vertriebsleiter die Sparte Webmaschinenteile.
Welche Eindrücke haben Sie zuallererst gewinnen
können?
Sehr positive! Denn bei Groz-Beckert mischen sich tradierte
Eigenschaften wie Präzision, Erfindergeist und
Fleiß mit einer internationalen Unternehmenskultur,
die gegenüber neuen Einflüssen stets offen bleibt. Als
Neuzugang im Unternehmen wird einem diese Philosophie
besonders schnell bewusst. Sie ist eine der zentralen
Stärken, die Groz-Beckert ausmacht. Insofern bin ich
froh, dass GROB nun auch dazu gehört. Des Weiteren
steht auch die schiere Größe mit 6.500 Menschen bei
Groz-Beckert als ein schlagkräftiges Argument pro
Zukunftssicherheit. Ich spüre eine Aufbruchsstimmung
und bin stolz, ein kompetentes, motiviertes Team führen
zu dürfen.
Die Konzentration der Sparte Webmaschinenteile in
Albstadt ist gewiss ein großer Schritt. Mit welchen
Änderungen sind Ihre Kunden nun konfrontiert?
Wir werden uns kontinuierlich weiterentwickeln und
dabei auf Schnellschüsse verzichten! Das Wichtigste:
Die bewährte Qualität bleibt erhalten, da wir nach wie
vor an konzerneigenen Standorten produzieren. Vorausschauende
Materialbewirtschaftung ist darin inbegriffen.
Mir ist bewusst, dass eine schnelle, flexible
und nachhaltige Belieferung für jeden unserer Kunden
von Bedeutung ist. Wir gewährleisten sie – und im
selben Maße kompetente Beratung, weltweit vor Ort.
Durch die Zentralisierung unserer Aktivitäten für die
Webindustrie ändern sich an der einen oder anderen
Stelle natürlich die Ansprechpartner. Darüber wurden
unsere Kunden in einem persönlichen Anschreiben
von uns bereits informiert. Als neuer Leiter der nun
konzentrierten Sparte ist es ferner mein Ziel, dynamische
Impulse einzubringen und unseren Anspruch
als „der kompetente Systemanbieter für das Weben“
weltweit zu festigen und zu untermauern.
Welche Rolle wird dabei das Technologie- und
Entwicklungszentrum (TEZ) einnehmen?
Wie viele meiner Kollegen im Unternehmen setze auch
ich hohe Erwartungen in unsere neue Zukunftsplattform.
Schon heute sind wir Vollsortimenter für das
Weben und bedienen mit unseren Qualitätsprodukten
weltweit fast alle Webmaschinen. Aber nicht eine einzelne
Komponente steht im Vordergrund, sondern der
Gesamtprozess, von der Webereivorbereitung bis zum
langfristigen Service. Da stellt sich die Frage, was genau
morgen möglich sein wird? Ich jedenfalls bin zuversichtlich
und sehr gespannt. Klar ist, dass wir im Webtechnikum,
das im Technologie- und Entwicklungszentrum
einen wichtigen Part einnimmt, ideale Bedingungen für
praxisorientierte Innovationen vorfinden. So werden
unsere Investitionen in die neuen Gebäude und in das
Equipment sicher sehr bald Früchte in Form innovativer
Produkte tragen.
Worin sehen Sie in diesem Rahmen die größten Chancen
für Groz-Beckert und die weltweite Webindustrie?
Ein zentraler Punkt ist, dass uns das Technologie- und
Entwicklungszentrum ausreichende Ressourcen zur
Verfügung stellt, um heute wie in Zukunft eine technologische
Vorreiterrolle einzunehmen. Einem Fachkräftemangel
bei Groz-Beckert wird vorgebeugt. Wenn die
Nachfrage wieder anzieht, sind wir bestens gerüstet
und bereit für jede neue Herausforderung. Dabei geht
es nicht mehr nur um Detailoptimierungen bestehender
Produkte. Meiner Ansicht nach steht die gesamte
Von neuen Beschichtungen und Garnen bis hin
zu verbessertem Dreherweben – die Themen
der Zukunft sind breit gefächert.
Webindustrie vor einer neuen Ära. So wie die Industrialisierung
Mitte des 19. Jahrhunderts die jahrtausendelang
nahezu unveränderte Technik des Webens in neue
Dimensionen katapultierte, stehen wir wieder vor einem
immensen Technologiesprung. Es ist nun an der Zeit,
wiederum neue, revolutionäre Innovationen auf den
Weg zu bringen. Verbessertes Dreherweben oder
kombinierte Verfahren wie das Webfilzen sind hier nur
zwei Beispiele. Themen wie neuartige Beschichtungen
und Garne, die Nutzung von Nanotechnologie, neue
Fertigungsverfahren für neue Anforderungen – wir
stehen vor grundlegenden Veränderungen. In jedem
Fall werden Groz-Beckert und die Produkte der Vertriebsmarke
GROB auch in Zukunft ihren Beitrag leisten,
um gewebten Textilien neue Anwendungs felder zu
eröffnen.
Von der Zukunft wieder zurück in die Gegenwart: Wie
beurteilen Sie die wirtschaftliche Situation in der Webindustrie
derzeit – und wann rechnen Sie mit einem
merklichen Aufschwung?
Aktuell ist die weltweite Finanzkrise natürlich spürbar.
Unsere globale Aufstellung versetzt uns dabei, verglichen
mit manchem Wettbewerber, jedoch in eine vorteilhafte
Situation. Denn wir sind auch in Märkten prä sent,
in denen der Abschwung relativ dezent ausfiel. Zum
zweiten Teil der Frage möchte ich sagen, dass ich für
das kommende Jahr verhalten optimistisch bin. Ab
2011, so denke ich, wird sich die Weltwirtschaft wieder
entspannen – mit spürbaren Zuwächsen für die Webindustrie
und damit auch für uns. Bei allen vergangenen
Höhen und Tiefen der Textilindustrie in vielen Jahrzehnten
lässt sich schließlich konstatieren: Groz-Beckert
hat jede Phase erfolgreich durchlaufen und ist stets
gestärkt daraus hervorgegangen.
Die Darstellungen unserer Produkte sind nicht maßstabgetreu und dienen nur zur Veranschaulichung.
Sie entsprechen daher nicht dem Original.
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