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Kinder und Eltern_3-2018

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<strong>Kinder</strong><br />

Nr. 3/<strong>2018</strong><br />

<strong>und</strong><br />

<strong>Eltern</strong><br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

Die Zeitschrift der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

Spaß in allen Bezirken Wiens<br />

Foto: <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Steiermark, Nikola Milatovic<br />

Der Welttag<br />

des Kindes <strong>2018</strong>!<br />

Alle Veranstaltungen siehe Seite 12 <strong>und</strong> 13<br />

Wissensakademie sozial<br />

Wissenschaft für alle <strong>Kinder</strong><br />

Seite 5<br />

Die Roten Falken<br />

Geschichte & Geschichten<br />

Seiten 3, 19 <strong>und</strong> 24<br />

Parkbetreuung<br />

Medienkompetenz großgeschrieben<br />

Seite 17


Editorial<br />

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Inhalt<br />

Editorial<br />

Chancen schaffen ............................ 2<br />

Aktuell<br />

Erinnerungen einer Roten Falkin .... 3<br />

Geehrte <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>innen ............ 4<br />

Bildung & Betreuung<br />

Spielerische Wissenschaft ................ 5<br />

5 Jahre <strong>Kinder</strong>garten MedUni ......... 5<br />

Steinzeit, Baustellen & Co ............... 6<br />

Nur gespielt? Mehrsprachigkeit ...... 7<br />

<strong>Kinder</strong>garteneröffnungen ................ 9<br />

Ein Roboter aus Holz? ...................... 9<br />

<strong>Kinder</strong>rechte-Festwochen .............. 10<br />

Beratung & Unterstützung<br />

10 Jahre <strong>Eltern</strong>café ......................... 11<br />

Familien-App Lena .......................... 11<br />

Freizeit & Spaß<br />

Welttag des Kindes ................12 & 13<br />

Summer Schools ............................. 15<br />

Indoorspielplatz Sevi im Herbst..... 15<br />

Musical <strong>2018</strong>: Eine Vorschau ........ 16<br />

Gemeinsam Medien entdecken ..... 17<br />

Neues von den Roten Falken ......... 19<br />

Freizeit ohne Handicap .................. 21<br />

Bücherseite ..................................... 22<br />

<strong>Kinder</strong>seite ..................................... 23<br />

Meilensteine<br />

Die Roten Falken ............................ 24<br />

Allen<br />

<strong>Kinder</strong>n<br />

alle Chancen<br />

IBAN: AT97 1200 0006 1102 1700, <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e helfen,<br />

Zahlungsreferenz „<strong>Kinder</strong>armut“<br />

Wir haben was gegen Armut!<br />

Ihre Spende ist absetzbar<br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

facebook.com/<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eWien<br />

Chancen schaffen<br />

statt vernichten<br />

Nur ein gemeinsames HALT! aller betroffenen<br />

Familien kann chancengefährdende<br />

Politik stoppen.<br />

Bildung ist die Basis für Mitbestimmung<br />

<strong>und</strong> Diskurs, also auch für die<br />

Lebensfähigkeit von Demokratie.<br />

Diese Regierung hat bereits bei Erwachsenenbildung,<br />

bei Schulbildung <strong>und</strong><br />

nun bei der Elementarbildung den Rotstift<br />

angesetzt. Und zwar in erster Linie<br />

dort, wo es vor allem <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> junge<br />

Menschen betrifft, die ohne staatliche<br />

Unterstützung keine Chancen haben,<br />

aus Armut <strong>und</strong> Benachteiligung auszubrechen.<br />

Das ist menschenverachtend<br />

<strong>und</strong> gefährdet den sozialen Zusammenhalt.<br />

Sie finden, ich übertreibe? Dann<br />

lesen Sie bitte weiter:<br />

Ein Kind ist ein Kind ist ein Kind<br />

Max, dessen <strong>Eltern</strong> gut verdienen, ist<br />

der Regierung 1.500 Euro im Jahr wert.<br />

Lena, deren Mutter Alleinerzieherin<br />

ist <strong>und</strong> so halbwegs über die R<strong>und</strong>en<br />

kommt, nur mehr 250 Euro. Und Nico,<br />

dessen <strong>Eltern</strong> gerade beide arbeitslos<br />

sind, gar nichts mehr. Und das bezieht<br />

sich nur auf die Einführung des Familienbonus<br />

<strong>und</strong> Streichung des <strong>Kinder</strong>absetzbetrags.<br />

Im Namen von Lena <strong>und</strong><br />

Nico fasse ich zusammen, was in den<br />

letzten 8 Monaten sonst noch geschah<br />

<strong>und</strong> ihre Chancen auf eine glückliche<br />

Kindheit <strong>und</strong> gute Bildungslaufbahn<br />

verschlechtert:<br />

• Förderung von <strong>Kinder</strong>armut durch<br />

Verschlechterungen in der Mindestsicherung.<br />

Alleine in Wien werden<br />

32.972 <strong>Kinder</strong> die Kürzungen am eigenen<br />

Leib verspüren, weil es für ihre<br />

<strong>Eltern</strong> in Zukunft weniger Geld gibt.<br />

Insgesamt befinden sich 44.433 minderjährige<br />

<strong>Kinder</strong> in der Wiener Mindestsicherung<br />

(Quelle: MA40).<br />

• Entgegen aller wissenschaftlicher<br />

Ex per tise, der Erfahrung in anderen<br />

Ländern <strong>und</strong> von unzähligen Pädagoginnen<br />

<strong>und</strong> Pädagogen werden<br />

Deutschklassen durchgepeitscht, die<br />

weder der Integration noch modernen<br />

Erkenntnissen zur Mehrsprachigkeit<br />

gerecht werden (siehe S. 7).<br />

• Verzögerung des Ausbaus der verschränkten<br />

ganztägigen Unterrichtsformen,<br />

die vor allem für die <strong>Kinder</strong><br />

wichtig wären, deren <strong>Eltern</strong> (sich)<br />

keine Unterstützung beim Lernen<br />

<strong>und</strong> Aufgabenmachen leisten<br />

können.<br />

• Und jetzt auch noch die Kürzung der<br />

Mittel für <strong>Kinder</strong>gärten um 30 Mio.<br />

Euro bei gleichzeitigem Zulassen von<br />

12-St<strong>und</strong>en-Arbeitstagen – „aber eh<br />

auf freiwilliger Basis“ (sagen Sie einmal<br />

„Nein“ zum Chef, wenn Sie ihren<br />

Job nicht verlieren wollen!).<br />

Gemeinsam HALT! sagen<br />

So wird benachteiligten <strong>Kinder</strong>n nicht<br />

geholfen, sondern ihnen das Leben<br />

möglichst schwer gemacht. Das halten<br />

wir <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e für kinderrechtlich<br />

sehr bedenklich, da jedes Kind das Recht<br />

auf ein Leben in sozialer Sicherheit <strong>und</strong><br />

ohne Existenzängste hat.<br />

Diese chancenvernichtende Politik kann<br />

nur von einem gemeinsamen HALT!<br />

aller Betroffenen gestoppt werden. Bitte<br />

schicken Sie uns eine E-Mail oder<br />

eine Postkarte mit dem Wort HALT!<br />

an redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

oder an: Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Franz<br />

Prokop, Albertgasse 23, 1080 Wien<br />

Franz Prokop<br />

Foto: BV Ottakring<br />

Franz Prokop,<br />

Vorsitzender<br />

der Wiener<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

2


Aktuell<br />

Zwischen politischer Jugend <strong>und</strong> Flucht<br />

Die Falkin Susanne Bock erzählt<br />

Jahrgang 1920, Jahre der Flucht über Italien nach England <strong>und</strong><br />

die Rückkehr in ein fremd gewordenes Wien: Susanne Bock<br />

kam sieben Jahre nach deren Gründung zu den Roten Falken.<br />

Ein Portrait.<br />

Susanne Bock wuchs am Alsergr<strong>und</strong> in einer jüdischen Familie<br />

mit starkem Bezug zur Sozialdemokratie auf. 1932<br />

kamen junge Frauen in ihre Schule <strong>und</strong> luden zum Besuch von<br />

Gruppenst<strong>und</strong>en der Roten Falken ein. Susanne Bock folgte<br />

gemeinsam mit Fre<strong>und</strong>innen dieser Einladung <strong>und</strong> verbrachte<br />

in den folgenden Jahren große Teile ihrer Freizeit bei den<br />

Roten Falken.<br />

Bei den wöchentlichen Treffen im Falkenheim in der Marktgasse<br />

stand politische Bildung im Vordergr<strong>und</strong>: „Unser Gruppenführer<br />

war ein ca. 20-jähriger Bursch“, erinnert sich Susanne<br />

Bock. „Jede Woche musste ein Gruppenmitglied ein kurzes<br />

Referat über das aktuelle Geschehen halten. Es wurde eine Art<br />

Verpflichtung für uns, Zeitung zu lesen <strong>und</strong> Radio zu hören. Danach<br />

wurde diskutiert <strong>und</strong> dann gab es immer Gelegenheit für<br />

uns, uns über unsere Lehrer – oder auch über unsere <strong>Eltern</strong> – zu<br />

beklagen, bevor es zu den Spielen, von Ping-Pong bis zum beliebten<br />

‚Teekessel‘-Worteraten, überging.“<br />

Susanne Bock <strong>und</strong> Generationen von Falken <strong>und</strong> Falkinnen bei einem<br />

Abend in der Seestadt vereint.<br />

Gruppenarbeit<br />

„In der Falkengruppe hatten wir die Möglichkeit, über Themen<br />

zu reden <strong>und</strong> Fragen zu stellen, die damals zuhause unmöglich<br />

gewesen wären – vor allem natürlich alles, was man heute mit<br />

Sex bezeichnen würde“, erinnert sich Susanne Bock. Auch <strong>Kinder</strong>rechte<br />

waren damals schon ein Thema, so erzählt sie etwa<br />

von einem Schulstreik, an dem sich <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong> beteiligten.<br />

Der Gr<strong>und</strong>: ein Lehrer, der <strong>Kinder</strong> geschlagen hatte.<br />

Pfingst- <strong>und</strong> Sommerlager, auch in Italien, gehörten damals<br />

zum Programm der Falken. Ein Sommerlager in Keutschach im<br />

Jahr 1933 ist Susanne Bock besonders in Erinnerung geblieben,<br />

Foto: <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e – Klaus Schöngruber<br />

denn es kam zu Konfrontationen<br />

mit einer<br />

Nazi-Jugendgruppe, die<br />

in unmittelbarer Nähe<br />

ebenfalls ein Sommerlager<br />

eingerichtet hatte.<br />

Nach dem Verbot im<br />

Jahr 1934 trafen sich<br />

viele Rote Falken weiter<br />

illegal, einige wurden<br />

politisch aktiv. Auch<br />

Susanne Bock war eine<br />

Falkin, die selbst fabrizierte<br />

Flugblätter in<br />

Briefschlitze steckte<br />

oder die drei sozialdemokratischen<br />

Pfeile<br />

Die Falkin <strong>und</strong> Schriftstellerin<br />

Susanne Bock beim Gespräch mit<br />

der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>.<br />

zerschnitt <strong>und</strong> beim<br />

Verlassen der Straßenbahn verstreute. Im Jahr 1935 wurde<br />

die 15-jährige Susanne mit der Begründung sozialistischer <strong>und</strong><br />

kommunistischer Umtriebe verhaftet. Tatsächlich wollte man<br />

von ihr Namen, die sie aber nicht preisgab.<br />

Flüchtlingsschicksal<br />

Als Jüdin gelang Susanne Bock die Flucht zu Kriegsbeginn,<br />

sofort nach der Matura. Ihr Weg führte sie über Italien nach<br />

England. Nach ihrer Rückkehr 1946 fühlte sie sich im Nachkriegs-Wien<br />

fremd <strong>und</strong> konnte nur sehr langsam Fuß fassen.<br />

Sie empfand sich als „Flüchtling im eigenen Land“.<br />

Susanne Bock arbeitete erst als Lektorin für den Britischen<br />

Pressedienst <strong>und</strong> wurde später eine erfolgreiche Geschäftsfrau.<br />

Nach ihrer Pensionierung studierte sie Sprachwissenschaften<br />

<strong>und</strong> promovierte 1993. Heute veröffentlicht die 98-jährige<br />

Susanne Bock Bücher zum Thema Flucht.<br />

Susanne Bocks Bücher:<br />

Mit dem Koffer in der Hand<br />

Leben in den Wirren der Zeit 1920–1946<br />

Passagen Verlag Wien, ISBN: 978-3-85165-681-7<br />

Heimgekehrt <strong>und</strong> fremd geblieben<br />

Eine alltägliche Geschichte aus Wien 1946 bis 1954.<br />

Vier-Viertel-Verlag, ISBN: 978-3-902141-08-8<br />

Eine Besprechung des zuletzt erschienenen Jugendbuchs „Peter<br />

sprang <strong>und</strong> Pjotr überlebte: Geschichte einer Integration“<br />

von Susanne Bock ist auf Seite 22 zu finden.<br />

Die Bücher können direkt bei der Autorin bestellt werden,<br />

Anfragen über redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

Foto: <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e – Ewald Hauft<br />

3


AKTUELL<br />

Aktuell<br />

Zwei engagierte <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>innen<br />

Große Auszeichnung<br />

Im feierlichen Rahmen des Wiener Rathauses wurden die<br />

beiden <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> ehemaligen Schuldirektorinnen<br />

Waltraud Witowetz-Müller <strong>und</strong> Gerlinde Wolfsberger<br />

bei einem würdevollen Festakt durch Bildungsstadtrat Jürgen<br />

Czernohorszky mit der Ehrenmedaille der Stadt Wien in Bronze<br />

ausgezeichnet.<br />

Waltraud Witowetz-Müller hat in zahlreichen Funktionen, unter<br />

anderem als B<strong>und</strong>esvorsitzende der Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e,<br />

mit <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> für <strong>Kinder</strong> gearbeitet. Nach dem<br />

Gr<strong>und</strong>satz „die Vielfalt wahren, die Einheit bilden“, lenkte sie<br />

das Augenmerk der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e auf die neuen, vielfältigen<br />

Herausforderungen <strong>und</strong> Themen der Zeit.<br />

V. l. n. r: Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky, BV Franz Prokop,<br />

Vorsitzender der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Waltraud Witowetz-Müller,<br />

Gerlinde Wolfsberger <strong>und</strong> Christian Morawek, Geschäftsführer der<br />

Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e.<br />

Gerlinde Wolfsberger ist nicht nur engagiertes Vorstandsmitglied<br />

der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Penzing, sondern auch Initiatorin <strong>und</strong><br />

treibende Kraft der Aktion „Old Meets Young“ (OMY), in deren<br />

Rahmen r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert SeniorInnen regelmäßig den <strong>Kinder</strong>n<br />

in unseren <strong>Kinder</strong>gärten vorlesen. Einige sind auch als LernhelferInnen<br />

in Schulen <strong>und</strong> Flüchtlingsunterkünften tätig. Mit<br />

ihrem großen Engagement leben uns sowohl Waltraud Witowetz-Müller<br />

als auch Gerlinde Wolfsberger vor, was es heißt,<br />

eine <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>in mit Leib <strong>und</strong> Seele zu sein.<br />

Wir danken beiden für ihre beständige Tatkraft <strong>und</strong> ihren Einsatz<br />

<strong>und</strong> gratulieren zur Auszeichnung sehr herzlich!<br />

Foto: PID_Votava<br />

Ganz Wien. Eine Karte.<br />

family extra Card WIEN für Mama, Papa <strong>und</strong> Großeltern<br />

Gemeinsame Aktivitäten mit Ihren <strong>Kinder</strong>n werden ab sofort<br />

günstiger. Die kostenlose family extra Card WIEN macht’s möglich!<br />

Ob ein interessanter Besuch im Museum oder im Theater, Spaß<br />

<strong>und</strong> Action im Vergnügungspark oder einfach der alltägliche Einkauf<br />

– mit der family extra Card WIEN genießen Sie Ermäßigungen<br />

<strong>und</strong> Vorteile in den Bereichen Handel, Dienstleistung, Freizeit,<br />

Kultur, Gastronomie <strong>und</strong> Hotellerie. Jetzt die kostenlose Servicekarte<br />

telefonisch unter 02742/768 96-23 oder im Internet unter<br />

www.familyextracard.at beantragen!<br />

Foto: MA 44<br />

Außerdem flattert viermal jährlich das Magazin „family extra<br />

WIEN“ ins Haus. Auf die LeserInnen warten wertvolle Tipps für<br />

die Freizeitgestaltung mit <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Enkelkindern, interessante<br />

Beiträge r<strong>und</strong> um das Familienleben, Kochrezepte, Veranstaltungstipps,<br />

jede Menge Gewinnspiele sowie die Übersicht der<br />

Vorteilsgeber, bei denen man mit der family extra Card WIEN eine<br />

Ermäßigung bekommt.<br />

Jetzt neu: Ab sofort gibt es die family extra APP mit exklusiven<br />

Gutscheinen mit bis zu 100 % Ersparnis <strong>und</strong> der digitalen Karte,<br />

die man dann praktisch immer am Smartphone mit dabei hat.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

A4


Bildung & Betreuung<br />

Wissensakademie sozial<br />

Wissenschaft spielerisch erleben<br />

Die „Wissensakademie sozial“ wächst<br />

beständig, denn jedem Kind sollten<br />

die größtmöglichen Bildungschancen<br />

zuteilwerden!<br />

Nirgendwo sonst ist die soziale Herkunft<br />

von <strong>Kinder</strong>n bestimmender<br />

für die späteren Chancen auf einen<br />

erfolgreichen Bildungsabschluss als<br />

in Österreich. Beim Lesen <strong>und</strong> in den<br />

Naturwissenschaften liegen die österreichischen<br />

SchülerInnen unter dem<br />

OECD-Durchschnitt. Diesem Trend<br />

wirken wir mit einem frühen Förderprogramm,<br />

der Wissensakademie, entgegen.<br />

Da wir <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e stets jedem<br />

Kind beste Bildungschancen eröffnen<br />

wollen, gibt es in sechs <strong>Kinder</strong>gärten<br />

die Wissensakademie sozial. Sie wird<br />

von der Berndorf Stiftung finanziert<br />

<strong>und</strong> so kann auch in Einrichtungen,<br />

in denen <strong>Eltern</strong> ihren <strong>Kinder</strong>n diese<br />

Bildungsperspektive nicht eröffnen<br />

können, frühe MINT-Förderung angeboten<br />

werden.<br />

Spielerisch zu ForscherInnen zu werden steht<br />

bei der Wissensakademie an erster Stelle.<br />

Drei Neue in der Wissensakademie<br />

Foto: Carola Edinger<br />

Gemeinsam viel erreichen<br />

Langjähriger Partner der Wissensakademie<br />

sozial ist der gemeinnützige Verein<br />

Science Pool, dessen WissensvermittlerInnen<br />

(im Bild: Arta Krasniqi)<br />

in unsere <strong>Kinder</strong>gärten kommen. Bei<br />

ihren Workshops stehen Naturwissenschaften<br />

im Mittelpunkt, vernetzt mit<br />

Mathematik, Geschichte, Geografie,<br />

Sprachen <strong>und</strong> vor allem Kreativität.<br />

Ausgezeichnetes Angebot<br />

Das Interesse am Kursangebot der Wissensakademie<br />

sozial war so groß, dass<br />

wir seit dem Frühjahr das Angebot<br />

nochmals erweitert haben. Doch nicht<br />

nur <strong>Kinder</strong>, <strong>Eltern</strong> <strong>und</strong> PädagogInnen<br />

sind begeistert. Bildungsministerium,<br />

Industriellenvereinigung <strong>und</strong> die PH<br />

Wien vergaben heuer erstmals MINT-<br />

Gütesiegel an fünf <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>Kinder</strong>gärten.<br />

• <strong>Kinder</strong>-Yoga regt Phantasie, Kreativität <strong>und</strong> Neugierde an. Die Übungen machen<br />

beweglicher, kräftiger <strong>und</strong> schulen die motorischen <strong>und</strong> koordinativen Fähigkeiten. Die<br />

Atemführung hilft <strong>Kinder</strong>n, im Alltag gelassen zu bleiben.<br />

• Original Play ist eine liebevolle <strong>und</strong> wettbewerbsfreie Art, miteinander in Kontakt zu<br />

treten, sei es ein Nebeneinander-Herumkrabbeln, sanfte Berührungen mit den Fingern<br />

oder ausgelassenes Balgen. Jedes Kind entscheidet für sich selbst, ob <strong>und</strong> in welcher<br />

Form es mit den anderen in Kontakt sein mag <strong>und</strong> spielen will.<br />

• In der Lernwerkstatt Biologie lernen <strong>Kinder</strong>, mit dem kleinen Drachen EuseBIO, die vielfältige<br />

Natur kennen. Sie entdecken, wie <strong>und</strong> wo Bäume <strong>und</strong> Tiere leben, weshalb sie so<br />

wichtig für uns sind, wie wir sie erforschen <strong>und</strong> schützen können.<br />

Für <strong>Eltern</strong> ist die Anmeldung direkt bei der Leitung des jeweiligen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>Kinder</strong>gartens<br />

möglich. Anmeldung für <strong>Kinder</strong>garten-LeiterInnen unter 01/401 25-60 oder<br />

julia.rathmanner@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at.<br />

5 Jahre MedUni-Betriebskindergarten Martha Wolf<br />

Groß <strong>und</strong> Klein feierten den <strong>Kinder</strong>garten<br />

Foto: Felix Zangerl<br />

Das war ein Fest: So viele <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Eltern</strong> feierten miteinander den 5. Geburtstag<br />

des <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>Kinder</strong>gartens<br />

der Universitätszahnklinik <strong>und</strong><br />

der Medizinischen Universität Wien!<br />

<strong>Kinder</strong>, die 2013 als die Jüngsten, mit<br />

11 Monaten, in den <strong>Kinder</strong>garten gekommen<br />

waren, wurden im Rahmen des<br />

Festes in die Schule verabschiedet. Neben<br />

Dank <strong>und</strong> Anerkennung vom <strong>Eltern</strong>rat<br />

sowie Geschenken von den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en<br />

gab es ein tolles Programm mit Hüpfburg,<br />

<strong>Kinder</strong>show <strong>und</strong> Spielstationen.<br />

Zu den Gästen gehörten u. a. Univ.-<br />

Prof. Dr. Markus Müller, Rektor der<br />

MedUni Wien, Univ.-Prof. DDr. Andreas<br />

Moritz, Geschäftsführer, Klinikleiter <strong>und</strong><br />

ärztlicher Leiter der Uni-Zahnklinik <strong>und</strong><br />

Christian Morawek, Geschäftsführer der<br />

Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e.<br />

A5


AKTUELL<br />

Bildung & Betreuung<br />

Generali-Betriebskindergarten Kratochwjlegasse<br />

Aus der Not eine Tugend machen<br />

Was tun, wenn das Haus, in dem der<br />

<strong>Kinder</strong>garten untergebracht ist, eine<br />

Baustelle wird? Man macht ein Spiel<br />

draus. Ganz einfach, oder?<br />

Foto: Klippl<br />

Eine eingerüstete Fassade <strong>und</strong> jede<br />

Menge Baugeräte vor der Tür inspirierten<br />

die PädagogInnen des Generali-<br />

Betriebskindergartens in der Kratochwjlegasse<br />

in der Donaustadt zu einem<br />

ganz besonderen Projekt: In der Familiengruppe<br />

wurde eine große Sandwanne<br />

mit Bauarbeiterfiguren aus Holz, einem<br />

Kran <strong>und</strong> Baustellenfahrzeugen aufgestellt<br />

<strong>und</strong> im Foyer des <strong>Kinder</strong>gartens<br />

eine eigene Baustelle aus Alltagsmaterialien<br />

errichtet. Dort können die <strong>Kinder</strong><br />

nun mit Kartons, Klopapierrollen,<br />

Schaumstoffelementen <strong>und</strong> Flaschenstöpseln<br />

selbst bauen. Natürlich mit<br />

Helmen am Kopf <strong>und</strong> in Sicherheitsjacken<br />

gewandet!<br />

Mit den bisherigen Baustellenspielereien<br />

im <strong>Kinder</strong>garten ist es für dieses Jahr<br />

aber noch nicht getan: „Wir wollen sogar<br />

selbst kleine Ziegelsteine gießen, mit denen<br />

die <strong>Kinder</strong> dann eigene Häuser bau­<br />

Foto: Klippl<br />

en können“, so die <strong>Kinder</strong>gartenleiterin<br />

Sabrina Klippl. Die <strong>Kinder</strong> freuen sich sicher<br />

schon darauf!<br />

Bis Ende <strong>2018</strong> sollen übrigens die Umbauten<br />

vor dem <strong>Kinder</strong>garten fertiggestellt<br />

sein.<br />

<strong>Kinder</strong>garten Ottakringerstraße<br />

Einmal Steinzeit <strong>und</strong> zurück ...<br />

<strong>Kinder</strong>garten Prager Straße<br />

Die Zahnfee<br />

war zu Besuch<br />

Wie können <strong>Kinder</strong> über eine lang zurückliegende<br />

Epoche Wissenswertes<br />

lernen <strong>und</strong> dabei auch noch Spaß haben?<br />

Der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>Kinder</strong>garten<br />

Ottakringer Straße machte es in den<br />

vergangenen Monaten auf beeindruckende<br />

Weise vor.<br />

Was für ein Abenteuer! Die <strong>Kinder</strong><br />

im <strong>Kinder</strong>garten Ottakringer<br />

Straße begaben sich auf eine Zeitreise<br />

der ganz besonderen Art, denn: Die<br />

Steinzeit war bei ihnen zu Gast!<br />

Da wurden Kostüme genäht, Höhlenmalereien<br />

mit selbstgemachten Erdfarben<br />

angefertigt, Specksteine bearbeitet, über<br />

einen Stein-Tastweg gewandert, Fossilien<br />

gestaltet <strong>und</strong> anschließend bei einem Archäologiespiel<br />

ausgegraben. So machte es<br />

den <strong>Kinder</strong>n enorm viel Spaß, die Steinzeit<br />

zu begreifen.<br />

Ein Ausflug ins Naturhistorische Museum<br />

gehörte ebenfalls zum Projekt. Gemeinsam<br />

produzierten die <strong>Kinder</strong> auch<br />

ein Bilderbuch <strong>und</strong> zum Abschluss gab es<br />

noch ein tolles Steinzeitfest!<br />

Illustration: Elena Mörwald-Okhomina<br />

Zahnges<strong>und</strong>heit ist auch schon<br />

bei den Kleinsten ein großes<br />

Thema. Deshalb schaute<br />

die Zahnfee im <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>Kinder</strong>garten<br />

Prager Straße vorbei.<br />

Tipptopp ges<strong>und</strong> im M<strong>und</strong> <strong>und</strong> r<strong>und</strong>herum“,<br />

so heißt eine Aktion, die in<br />

vielen <strong>Kinder</strong>gärten alljährlich von der<br />

Stadt Wien gemeinsam mit den Krankenkassen<br />

durchgeführt wird – auch in<br />

unserem Haus in der Prager Straße. Dabei<br />

erklärt die Zahnfee den <strong>Kinder</strong>n auf<br />

spielerische Weise Zähneputzen <strong>und</strong><br />

M<strong>und</strong>hygiene.<br />

Im <strong>Kinder</strong>garten Prager Straße wurde<br />

auch noch ein zusätzlicher Informationsnachmittag<br />

organisiert. Dabei waren<br />

nicht nur <strong>Kinder</strong> im Gespräch mit der<br />

Zahnfee, auch ihre <strong>Eltern</strong> konnten mit<br />

ihr wichtige Fragen der Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />

der Zähne besprechen.<br />

Illustration: colourbox.de (bearbeitet)<br />

A6


Bildung & Betreuung<br />

Freude an der Sprache –<br />

alltagsintegrierte Föderung<br />

Auf dem Teppich mitten im Gruppenraum<br />

sitzen Ali, Lisa, Deniz,<br />

Judit <strong>und</strong> Max. Sie sind gemeinsam<br />

mit Katja in ein Bilderbuch über unterschiedliche<br />

Berufe vertieft. Katja ist<br />

Sprachbegleiterin im Rahmen der BIG<br />

(Bildungskooperationen in der Grenzregion)<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Pilotkindergärten,<br />

um täglich vermehrte Sprechanlässe für<br />

die <strong>Kinder</strong> zu schaffen. 1<br />

Unsere Serie – Teil 30:<br />

Nur gespielt?<br />

In dieser Serie über pädagogische Konzepte im <strong>Kinder</strong>garten will <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Eltern</strong> aufzeigen, welche Überlegungen hinter einzelnen Aktivitäten stecken.<br />

Unser Thema diesmal:<br />

Deniz, Judit, Lisa, Ali <strong>und</strong> Max rufen<br />

durcheinander: „Ich sehe einen Polizisten.“.<br />

„Und ich eine Krankenschwester!“„Hier<br />

ist ein Automechaniker!“<br />

„Da ein Bäcker!“ „Und da eine Lehrerin!“<br />

Für die <strong>Kinder</strong> ist es ein lustiges<br />

Spiel. Ihnen ist nicht bewusst, dass<br />

gerade alltagsintegrierte Sprachförderung<br />

stattfindet.<br />

Katja freilich weiß es – nachdem sich<br />

die Aufregung etwas gelegt hat, redet<br />

sie mit den <strong>Kinder</strong>n über die einzelnen<br />

Berufe. Sie besprechen die Aufgaben der<br />

jeweiligen Berufe, welche Kleidungsstücke<br />

getragen werden, ob jemand eine<br />

Uniform trägt <strong>und</strong> wie diese aussieht.<br />

Mehrsprachiger Spaß<br />

Das Besondere an ihrem Spiel ist, dass<br />

sie dabei nicht nur deutsch sprechen.<br />

Die <strong>Kinder</strong> erklären einander die einzelnen<br />

Berufe, Farben, Kleidungsstücke<br />

etc. in ihrer jeweiligen Muttersprache.<br />

Die Sprachen, die heute gesprochen werden,<br />

sind Türkisch, Ungarisch, Englisch<br />

<strong>und</strong> natürlich Deutsch. Hier passiert<br />

beiläufig Sprachförderung auf mehreren<br />

Ebenen.<br />

Spielerisches Lernen<br />

Jedes Kind perfektioniert so die einzelnen<br />

Begriffe in seiner Muttersprache.<br />

Gleichzeitig lernt es dieselben Begriffe<br />

auch in anderen Sprachen kennen. So<br />

entwickeln <strong>Kinder</strong> ein Gefühl dafür,<br />

dass ein Wort auf verschiedene Weisen<br />

– nämlich in unterschiedlichen Sprachen<br />

– ausgedrückt werden kann. Sie<br />

haben Freude daran, zu erkennen wie<br />

unterschiedlich sich ein <strong>und</strong> derselbe<br />

Begriff in verschiedenen Sprachen anhört<br />

<strong>und</strong> sie lachen darüber, dass in<br />

jeder Sprache andere Wörter lustig klingen,<br />

unterschiedlich lang sind <strong>und</strong> dabei<br />

immer dasselbe bedeuten. Keines der<br />

fünf <strong>Kinder</strong> hat dabei das Gefühl, dass<br />

seine Sprache mehr oder weniger bedeutend<br />

wäre als die der anderen.<br />

Positive Mehrsprachigkeit<br />

Es ist wichtig, dass <strong>Kinder</strong> ihre Muttersprache<br />

gut beherrschen <strong>und</strong> sie als<br />

etwas Lustvolles erleben (dürfen). Es ist<br />

ebenso wichtig, dass sie im Hinblick auf<br />

eine positive Bildungslaufbahn Deutsch<br />

lernen. Und es ist eine Tatsache, dass sie<br />

die Bildungssprache Deutsch nur dann<br />

gut erlernen, wenn sie zuvor ihre Muttersprache<br />

gut beherrschen. Deshalb ist<br />

es wichtig, dass <strong>Eltern</strong> die Sprachförderung<br />

der Muttersprache übernehmen,<br />

während sich der <strong>Kinder</strong>garten auf die<br />

alltagsintegrierte Förderung der Mehrsprachigkeit<br />

konzentriert. Eine w<strong>und</strong>erbare<br />

Möglichkeit zur Sprachförderung<br />

bieten etwa Bücher. Man kann gemeinsam<br />

mit dem Kind alles, was zu sehen<br />

ist, benennen, Farben zuordnen oder<br />

Zahlen üben. Der Fantasie ist keine<br />

Grenze gesetzt.<br />

Dominique Barborik<br />

1<br />

Die Projekte BIG AT-HU/AT-CZ/SK-AT werden im Rahmen der Kooperationsprogramme INTERREG V-A Österreich-Ungarn, INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik <strong>und</strong> INTER­<br />

REG V-A Slowakei-Österreich durch Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung umgesetzt. Drei <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>Kinder</strong>gärten in Wien sind am EU-Projekt BIG beteiligt.<br />

7


Vom Schatzsucher<br />

zum Schatzmeister.<br />

Fix & Foxi SchatzCard<br />

Der beste Ort für das erste Taschengeld.<br />

3% 2) p.a. 1)<br />

für Guthaben bis € 1.000,–<br />

Die SparCard ist wie geschaffen dafür, <strong>Kinder</strong>n den verantwortungsbewussten Umgang mit<br />

Geld näherzubringen. Dazu gibt es die SparCard in drei verschiedenen Designs zur Auswahl.<br />

Tipp: Bei Eröffnung einer Fix & Foxi SchatzCard wartet als Geschenk eine Fix & Foxi-DVD!<br />

bankaustria.at<br />

1) Steuern nicht berücksichtigt 2) Gültig für Neuk<strong>und</strong>en. Die Startzinsen für das Sparkonto 24h werden für die Dauer von 6 Monaten vierteljährlich am 1.1., 1.4., 1.7. <strong>und</strong> 1.10. an den Interbank-Zinssatz „1-Monats EURIBOR“<br />

angepasst. Nach 6 Monaten beträgt die Verzinsung 0,05 % p.a. fix. Details zur Verzinsung entnehmen Sie bitte den „Bedingungen für das Sparkonto 24h“ (Fassung Juli 2016).


Bildung & Betreuung<br />

Neue <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>Kinder</strong>gärten <strong>2018</strong><br />

Bevor ein neuer <strong>Kinder</strong>garten eröffnet wird ...<br />

Bevor die ersten <strong>Kinder</strong> in einen<br />

neuen <strong>Kinder</strong>garten kommen, waren<br />

nicht nur die Bauarbeiter fleißig,<br />

sondern haben LeiterIn <strong>und</strong> PädagogInnen<br />

aus einer Baustelle einen<br />

gemütlichen Lern- <strong>und</strong> Wohlfühlort<br />

geschaffen. Anhand der ersten<br />

Neueröffnung dieses Jahres, dem<br />

<strong>Kinder</strong>garten in der Donaustädter<br />

Stavangergasse, geben wir einen<br />

kurzen Überblick, was hier in ganz<br />

kurzer Zeit – manchmal in nur wenigen<br />

Tagen – geleistet wird.<br />

Weitere Eröffnungen <strong>2018</strong>:<br />

23., Traviatagasse 10 (Juli) <strong>und</strong> 22.,<br />

Bonsaigasse 5/1 (Oktober <strong>2018</strong>). In allen<br />

drei Häusern sind noch Plätze frei.<br />

Infos unter: 01/401 25-598,<br />

kdg.hotline@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

<strong>Kinder</strong>garten Prandaugasse<br />

Gar nicht am Holzweg<br />

Ja gibt es denn so etwas?<br />

Ein Holzroboter speziell für<br />

<strong>Kinder</strong> zwischen 3 <strong>und</strong> 7 Jahren<br />

konzipiert?<br />

Dürfen wir vorstellen: Cubetto<br />

ist sein Name <strong>und</strong> er macht<br />

<strong>Kinder</strong> auf spielerische Weise,<br />

ganz ohne Bildschirm, mit den<br />

ersten Begriffen des Programmierens<br />

vertraut.<br />

Spielerisches Orientieren<br />

In Kleingruppen verwenden die <strong>Kinder</strong> gemeinsam mit der Pädagogin im <strong>Kinder</strong>garten<br />

Prandaugasse regelmäßig den Cubetto. Der Holzroboter wird auch speziell für die<br />

Vorschularbeit eingesetzt, etwa beim Erforschen der Buchstaben: Die <strong>Kinder</strong> dürfen<br />

den Roboter so programmieren, dass er verschiedene Buchstaben anfährt, die dann gemeinsam<br />

benannt werden. Zum jeweiligen Buchstaben werden wiederum gemeinsam<br />

Wörter gesucht.<br />

<strong>Kinder</strong>gartenleiterin Julia Reininger: „Cubetto ermöglicht den <strong>Kinder</strong>n nicht nur das<br />

spielerische Lösen verschiedener Aufgabenstellungen, sondern fördert so auch die<br />

Links-Rechts-Unterscheidung, Konzentration <strong>und</strong> Raumorientierung.“<br />

Foto: ro-botica.com<br />

<strong>Kinder</strong>garten Rennbahnweg 52<br />

Gedenken an Helene<br />

Die Spendensammlung unseres<br />

diesjährigen Sommerfestes hatte<br />

einen traurigen Anlass, der uns<br />

im vergangenen <strong>Kinder</strong>gartenjahr<br />

sehr beschäftigte: Bei Helene,<br />

der damals zweieinhalbjährigen<br />

Schwester unseres <strong>Kinder</strong>gartenkindes<br />

Luis, wurde 2017 eine seltene<br />

Krebsart diagnostiziert.<br />

Die MitarbeiterInnen des <strong>Kinder</strong>gartens<br />

standen Luis <strong>und</strong> seiner<br />

Familie in dieser fordernden Zeit<br />

bei. Helene wurde im St. Anna <strong>Kinder</strong>spital<br />

behandelt <strong>und</strong> erlag ihrer<br />

schweren Erkrankung im März<br />

<strong>2018</strong>. Daher stellten wir die Spenden<br />

vom Sommerfest der St. Anna<br />

<strong>Kinder</strong>krebsforschung zur Verfügung.<br />

In Gedenken an Helene, die<br />

viel zu früh gehen musste.<br />

Alexandra Krämer <strong>und</strong> Team<br />

9


AKTUELL<br />

Bildung & Betreuung<br />

Bewusstsein schaffen<br />

Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>Kinder</strong>rechte-Festwochen<br />

Für die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e ist die Umsetzung von<br />

<strong>Kinder</strong>rechten eine Herzensangelegenheit.<br />

Diesen Herbst werden 2000 <strong>Kinder</strong> aus allen<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>Kinder</strong>gärten <strong>Kinder</strong>rechte-<br />

Workshops besuchen.<br />

Es wird eine würdige Fortsetzung des<br />

VHS-Jahres der <strong>Kinder</strong>rechte, in dem<br />

wir 2017 mit unseren Bezirksorganisationen,<br />

Stadtschulrat <strong>und</strong> VHS Wien Tausenden<br />

Wiener Schulkindern die <strong>Kinder</strong>rechte<br />

nahebrachten: Heuer werden alle <strong>Kinder</strong>,<br />

die in unseren <strong>Kinder</strong>gärten das letzte <strong>Kinder</strong>gartenjahr<br />

absolvieren, zwischen 5. <strong>und</strong><br />

20. November <strong>Kinder</strong>rechte-Workshops besuchen.<br />

VHS Wien, Stadtschulrat, SPÖ <strong>und</strong><br />

Bank Austria stellen dafür Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung. Am 20. November, dem Internationalen<br />

<strong>Kinder</strong>rechte-Tag, gibt es dann<br />

wieder eine Abschluss-Aktion im Parlament.<br />

Mehr darüber im nächsten Heft.<br />

2017 war das VHS-<strong>Kinder</strong>rechte-Jahr. Auch <strong>2018</strong><br />

gehören <strong>Kinder</strong>rechte für die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

zu den wichtigsten Themen!<br />

Fotos: Seda Erol Sedigraphy<br />

www.stabilo.at<br />

STABILO ® woody 3 in 1 - DAS KUNTERBUNTE MULTITALENT.<br />

BUNTSTIFT, WASSERMALFARBE UND WACHSMALKREIDE IN EINEM.<br />

Malt auf Karton<br />

un d natürlic h auf Papier<br />

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auf Glas<br />

auf dunkle m Untergr<strong>und</strong><br />

auf Gu m mistiefeln


Beratung & Unterstützung<br />

10 Jahre <strong>Eltern</strong>- <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés<br />

<strong>Eltern</strong>schaft ist ein Lernprozess<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong> im Gespräch mit<br />

Regina Blümel, MSc, die seit vielen Jahren<br />

als <strong>Eltern</strong>bildnerin <strong>und</strong> Referentin<br />

in unserer Fortbildungsakademie für<br />

die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e tätig ist.<br />

Seit wann arbeitest du für die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> in welchen Bereichen?<br />

Ich arbeite seit 2003 für die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e.<br />

Begonnen habe ich als <strong>Eltern</strong>bildnerin<br />

in einem Babyclub im 22. Bezirk,<br />

dann wurde ich Referentin für verschiedene<br />

Familienthemen in <strong>Kinder</strong>gärten<br />

<strong>und</strong> in der pädagogischen Fortbildung<br />

für <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-MitarbeiterInnen<br />

<strong>und</strong> für <strong>Eltern</strong>bildnerInnen.<br />

Warum ist gerade niederschwellige<br />

<strong>Eltern</strong>bildung so wichtig?<br />

Ich glaube, dass es wichtig ist, auf welche<br />

Art <strong>und</strong> Weise Familien, Mütter, Väter<br />

<strong>und</strong> <strong>Kinder</strong> in einer Gesellschaft unterstützt<br />

werden oder eben nicht. Fühlt<br />

sich eine werdende Mutter in der Gesellschaft<br />

geborgen <strong>und</strong> sicher, dann wirkt<br />

sich das stärkend <strong>und</strong> positiv auf das ungeborene<br />

Kind aus. Geht es der Familie<br />

gut, können andere Herausforderungen,<br />

die das Leben mit <strong>Kinder</strong>n so mit sich<br />

bringt, leichter bewältigt werden.<br />

<strong>Eltern</strong> sind die ExpertInnen ihrer Lebensgestaltung<br />

<strong>und</strong> ihrer Lebensgeschichte,<br />

zu der auch <strong>Kinder</strong> zählen.<br />

Im <strong>Eltern</strong>bildungs-Setting, wie bei den<br />

Regina Blümel (li.) ist MSc in „Social Work“,<br />

akad. Lebens- <strong>und</strong> Sozialberaterin, Jugendcoachin,<br />

<strong>Eltern</strong>bildnerin, Montessoripädagogin,<br />

Referentin für Suchtprävention <strong>und</strong><br />

Sexualpädagogik. Sie hat vier <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

zwei Enkelkinder. Das Interview führte Sigi<br />

Spenger, Bereichsleiterin der Familienakademie<br />

der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e (re.).<br />

Foto: Felix Zangerl<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en, findet Begegnung auf<br />

Augenhöhe statt. Die <strong>Eltern</strong>bildnerInnen<br />

schaffen einen Rahmen, der vor<br />

Beurteilung oder Verurteilung schützt.<br />

Oft reicht Verständnis <strong>und</strong> es entlastet,<br />

wenn wir die Erfahrung machen, dass<br />

auch andere <strong>Eltern</strong> ähnliche Situationen<br />

kennen <strong>und</strong> als belastend erleben.<br />

Auch <strong>Eltern</strong>schaft ist ein Lernprozess!<br />

Natürlich gibt es auch Situationen, die<br />

nur mit professioneller Unterstützung<br />

bewältigt werden können. Dann gibt es<br />

in den <strong>Eltern</strong>bildungsveranstaltungen<br />

Informationen zu den passenden Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> Angeboten, wie z. B. der<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Erziehungsberatung.<br />

Was sind die großen Herausforderungen<br />

für Familien?<br />

Die größten Herausforderungen sehe ich<br />

darin, dass <strong>Eltern</strong> – neben der Erwerbsarbeit<br />

<strong>und</strong> Alltagsarbeiten – ausreichend<br />

Freizeit mit den <strong>Kinder</strong>n verbringen<br />

können. Wir sollten soziale Netzwerke<br />

auf- <strong>und</strong> ausbauen, um uns gegenseitig<br />

Unterstützung anzubieten. <strong>Kinder</strong>, die<br />

in solchen Netzwerken aufwachsen, lernen<br />

Solidarität <strong>und</strong> die benötigt unsere<br />

Gesellschaft ganz besonders.<br />

Was wünschst du dir im Bereich<br />

Prävention für die Zukunft?<br />

Ich wünsche mir eine solidarische Gesellschaft.<br />

<strong>Eltern</strong>bildung schafft Begegnungsräume,<br />

die die Entwicklung von<br />

Verständnis, Akzeptanz <strong>und</strong> Solidarität<br />

fördern <strong>und</strong> damit auch einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Entstehung von sozialen<br />

Netzwerken leistet. <strong>Kinder</strong> tragen<br />

unser aller Zukunft in sich, deshalb<br />

sollten wir alles uns Mögliche dafür tun,<br />

dass <strong>Kinder</strong> in einer solidarischen Gesellschaft<br />

aufwachsen <strong>und</strong> ungehindert die<br />

Gelegenheit erhalten, sich in ihren Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zu entfalten.<br />

Nähere Infos zum Angebot unter:<br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at/eltern<br />

oder Tel. 01/40125-54<br />

Praktische Familien-App<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e bei LENA<br />

Was kommt dabei heraus, wenn ein<br />

dreifacher Familienvater, IT-Profi<br />

<strong>und</strong> Spieleentwickler sich Samstagfrüh<br />

fragt, wie man am besten aus dem Informationsdschungel<br />

einen Familienausflug<br />

für’s Wochenende zusammenstellt?<br />

LENA, die neue kostenlose Web-App für<br />

Familienaktivitäten in Form einer persönlichen<br />

Assistentin. Diese könnte in<br />

Zukunft dann so klingen: „Guten<br />

Morgen! Heute ist ein sonniger Tag,<br />

perfekt für einen Ausflug in den Tierpark<br />

Schönbrunn. Bei der Fütterung<br />

im Raubtiergehege um 10 Uhr könnt<br />

ihr gleich den Leopardennachwuchs<br />

bew<strong>und</strong>ern.“<br />

Aus unserer Sicht das Beste daran: LENA<br />

kennt <strong>und</strong> empfiehlt auch die Freizeitaktivitäten<br />

der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e.<br />

Und das ist erst der<br />

Anfang. Das LENA-Team hat<br />

noch viele Ideen für weitere<br />

Features <strong>und</strong> Services für Familien.<br />

Wir halten euch auf<br />

dem Laufenden.<br />

Unter www.lena.app direkt auf den<br />

Homebildschirm laden.<br />

Foto: VHS Wien/Vancura<br />

15 11


<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Familienfeste<br />

in ganz Wien!<br />

Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e feiern am Sonntag, den 9. September <strong>2018</strong> von 14 bis 17 Uhr den Welttag<br />

des Kindes mit Spiel <strong>und</strong> Spaß für die ganze Familie auf 23 Festplätzen in Wien. Alle Familien<br />

Wiens sind dazu herzlich eingeladen!<br />

U<br />

nter dem Motto „Allen <strong>Kinder</strong>n alle<br />

Chancen“ versprechen die 23 Programme<br />

einen abwechslungsreichen,<br />

fröhlichen Nachmittag für die ganze Familie<br />

in allen Bezirken Wiens: vielfältige<br />

Spiele, Kreativstationen, Geschicklichkeitsparcours,<br />

Showprogramme, Auftritte<br />

der Puppenbühne <strong>und</strong> viele andere<br />

Aktivitäten.<br />

Allen <strong>Kinder</strong>n alle Chancen<br />

„Für die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e sind alle <strong>Kinder</strong><br />

gleich kostbar, sie verdienen alle Chancen,<br />

um sich bestmöglich zu entwickeln.<br />

Unsere Aufgabe ist es, <strong>Kinder</strong>n Chancen<br />

zu geben <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong> zu helfen“, erklärt<br />

BV Franz Prokop, der Vorsitzende der<br />

Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e.<br />

Gerade in Zeiten von politischen Entscheidungen,<br />

die Chancen für schlechter<br />

gestellte <strong>Kinder</strong> noch weiter einschränken,<br />

wollen die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e am Welttag<br />

des Kindes auf die Bedürfnisse von<br />

<strong>Kinder</strong>n aufmerksam machen <strong>und</strong> allen<br />

Familien Wiens einen schönen, vergnüglichen<br />

Nachmittag bereiten.<br />

Info-Hotline & Schlechtwetterauskunft<br />

am 9. September: 01/401 25<br />

Alle Veranstaltungsorte <strong>und</strong><br />

Programme gibt es unter<br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Festplätze<br />

zum Welttag des Kindes in Wien:<br />

(Wenn nicht anders angegeben, finden die Feste von 14.00 bis 17.00 Uhr statt.)<br />

1., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Innere Stadt<br />

Freyung bei Palais Harrach<br />

2., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Leopoldstadt<br />

Venediger Au – Spielplatz<br />

3., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Landstraße<br />

Arenbergpark – Neulinggasse/<br />

Dannebergplatz<br />

4., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Wieden<br />

Bärenpark – Schelleingasse 28–30<br />

5., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Margareten<br />

Bacherpark – Arbeitergasse<br />

6., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Mariahilf<br />

Esterhazypark – Schadekgasse/Gumpendorfer<br />

Straße beim Haus des Meeres<br />

7., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Neubau<br />

Karl-Farkas-Park – Burggasse 76<br />

8., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Josefstadt<br />

Hamerlingpark – Hamerlingplatz/<br />

Skodagasse<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

9., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Alsergr<strong>und</strong><br />

Arne-Carlsson-Park – Währinger Straße/<br />

Spitalgasse<br />

11.00 bis 18.00 Uhr<br />

10., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Favoriten<br />

Sonnenland Laaerberg – Laaer-Berg-Str. 145<br />

11., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Simmering<br />

Stadtpark Leberberg – Svetelskystraße 4–6<br />

12., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Meidling<br />

Wilhelmsdorfer Park – Aßmayergasse/<br />

Karl-Löwe-Gasse<br />

13., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Hietzing<br />

Roter Berg – Ratmannsdorfgasse/<br />

Nothartgasse<br />

14., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Penzing<br />

Baumgartner-Casino-Park – Linzer Str. 297<br />

Bei Schlechtwetter: Arbeiterheim<br />

Baumgartner Casino<br />

15., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Fünfhaus<br />

Auer-Welsbach-Park – Spielplatz<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

12 A


16., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Ottakring<br />

Kongreßpark – Sandleitengasse<br />

9.<br />

SEPTEMBER<br />

<strong>2018</strong><br />

17., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Hernals<br />

Lidlpark – Wattgasse/Roggendorfgasse<br />

18., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Währing<br />

Türkenschanzpark – Spielplatz vor Restaurant<br />

Meierei Diglas, Zugang Max-Emanuel-<br />

Straße/Höhe Hasenauerstraße<br />

19., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Döbling<br />

Freizeitraum Hohe Warte – Umkehrplatz<br />

Hintergärtengasse (Durchgang von Heiligenstädter<br />

Straße, Höhe Halteraugasse)<br />

20., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Brigittenau<br />

Donaupromenade – Höhe Millennium<br />

Tower, Handelskai 94<br />

Sa. <strong>und</strong> So. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

21., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Floridsdorf<br />

Spielhaus der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e –<br />

Großfeldstraße 21<br />

22., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Donaustadt<br />

Sparefrohspielplatz Donaupark –<br />

Arbeiterstrandbadstraße Eingang D<br />

(gegenüber B<strong>und</strong>esbad Alte Donau)<br />

23., <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Liesing<br />

Spielplatz „In der Wiesen“<br />

Anton-Baumgartner-Straße 127<br />

(Marte-Harell-Gasse/Rößlergasse)<br />

14.30 bis 17.30 Uhr


Umweltprofis fliegen auf Wien!<br />

Hurra, das neue Programm ist da!<br />

Alle Infos dazu gibt`s auf<br />

www.eule-wien.at<br />

• Umweltprofi-Klub für Kids von drei bis 14 Jahren gratis<br />

• Ermäßigungen bei vielen EULE-Partnerinnen <strong>und</strong> -Partnern<br />

• Viele Aktionen <strong>und</strong> tollen Veranstaltungen<br />

• Wissenswertes über Tiere, Umwelt <strong>und</strong> Natur<br />

• Spannende Lehrprogramme <strong>und</strong> Workshops<br />

• Ausflugstipps <strong>und</strong> Abenteuer in <strong>und</strong> um Wien<br />

• Praktische Freizeittipps für die ganze Familie<br />

Bezahlte Anzeige message.at • passd.at Bilder: Shutterstock, Galyna Andrushk; Freepik<br />

App gratis downloaden auf<br />

www.eule-wien.at/app


Freizeit & Spaß<br />

Ein Pilotprojekt macht Schule<br />

Summer Schools – Integrativcampus <strong>2018</strong><br />

Nach einem erfolgreichen Start 2017 –<br />

unter anderem mit den BetreuerInnen<br />

der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e – wurden<br />

die Wiener Summer Schools im Sommer<br />

<strong>2018</strong> deutlich ausgebaut. Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

boten im Rahmen des Projektes<br />

<strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen mit<br />

Behinderungen die Möglichkeit teilzunehmen.<br />

Gleich an sechs Standorten wurde<br />

das Projekt „Summer Schools“ der<br />

Stadt Wien dieses Jahr fortgesetzt, drei<br />

davon wurden von den Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en<br />

betreut. In Hernals übernahm<br />

ein Team unserer Sonderbetreuung den<br />

Integrativcampus, in dem <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

Jugendliche mit Behinderungen <strong>und</strong> erhöhtem<br />

Unterstützungsbedarf die zweiwöchigen<br />

Lernturnusse besuchen.<br />

Neben Lernförderung in Deutsch, Englisch<br />

<strong>und</strong> Mathematik standen gemeinsame<br />

Freizeitaktivitäten auf dem Programm.<br />

Dabei wurde auch Rücksicht auf<br />

die individuellen Bedürfnisse der TeilnehmerInnen<br />

genommen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

darauf Wert gelegt, dass der Ferienspaß<br />

nicht zu kurz kommt.<br />

Von Anfang Juli bis Mitte August wurden<br />

r<strong>und</strong> 60 <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche<br />

mit Behinderungen ganztägig von Montag<br />

bis Freitag betreut. Der barrierefreie<br />

Standort ermöglichte den TeilnehmerInnen,<br />

neben den Ausflügen <strong>und</strong> Workshops<br />

ihre Zeit im großen Schulgarten,<br />

am geländeeigenen Sportplatz oder bei<br />

Schlechtwetter im Turnsaal zu genießen.<br />

Außerdem freuten sie sich über das Eis,<br />

Bei der Summer School kommt auch<br />

der gemeinsame Spaß nicht zu kurz.<br />

das die Firma FMS sponserte. „Die Summer<br />

Schools verbinden Lernen für einen<br />

besseren Schulerfolg im kommenden<br />

Schuljahr mit einem tollen Ferienerlebnis<br />

– von Spiel <strong>und</strong> Spaß an den Campusschulen<br />

über Ausflüge in den Lainzer<br />

Tiergarten bis hin zu Schwimmkursen<br />

reicht das Angebot“, so Bildungsstadtrat<br />

Jürgen Czernohorszky.<br />

Die Summer Schools sind ein Kooperationsprojekt der<br />

Stadt Wien mit dem Stadtschulrat für Wien, Interface<br />

Wien, Wiener Volkshochschulen, Teach for Austria,<br />

Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Wiener Familienb<strong>und</strong>, Verein<br />

Zeit!Raum sowie ASKÖ WAT Wien.<br />

Der Herbst kann kommen<br />

Spiel <strong>und</strong> Spaß im Sevi-Indoorspielplatz<br />

Diesen Herbst hat<br />

der Sevi-Indoorspielplatz<br />

wieder<br />

Saison: Kommt,<br />

spielt <strong>und</strong> tanzt<br />

mit!<br />

Am 7. Oktober <strong>2018</strong> von 10.00 bis<br />

12.30 Uhr gibt es die Motto-Disco „Mittelalter“!<br />

Wer als Ritter oder Burgdame<br />

tanzen möchte: das Seviteam freut sich<br />

auf viele mutige <strong>und</strong> fröhliche <strong>Kinder</strong>,<br />

die sich für diesen gemeinsamen Vormittag<br />

verkleiden wollen!<br />

Achtung: Bitte keine Spielzeugwaffen<br />

mitbringen!<br />

Am 4. November <strong>2018</strong> ist von 10.00<br />

bis 12.30 Uhr wieder Disco im Sevi, diesmal<br />

ohne Verkleidung!<br />

Und eines wird jetzt<br />

schon verraten: Im Winter<br />

warten weitere tolle<br />

Sevi-Disco-Termine auf<br />

euch! (Mehr dazu online<br />

<strong>und</strong> in der nächsten<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>)<br />

Geburtstagskinder aufgepasst! Wer<br />

seinen Geburtstag im Seversaal feiert,<br />

hat bald einen zusätzlichen „Geburtstagsgast“:<br />

Nossi bringt jede Menge<br />

Knabbernossi zur Party mit. Für jedes<br />

Geburtstagskind gibt’s zusätzlich ein<br />

kleines Knabbernossi-Partygeschenk.<br />

Indoorspielplatz Seversaal<br />

Schuhmeierplatz 17–18, 1160 Wien<br />

täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Mittwochs von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

speziell für Kleinkinder<br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at/<br />

seversaal<br />

Illustration: Knabber Nossi<br />

15 A


AKTUELL<br />

Freizeit & Spaß<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Musical <strong>2018</strong><br />

ARCADIA – das Fantastical<br />

Bald ist es wieder so weit: Das <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Musical <strong>2018</strong><br />

wirft seine Schatten voraus!<br />

Der Zeitreisende Baldrian, Ritter zu Poppowitz, erscheint im<br />

<strong>Kinder</strong>zimmer der Geschwister Tamara <strong>und</strong> Tommy <strong>und</strong> bittet<br />

sie um Hilfe, denn seine große Liebe Arcadia wird vom bösen<br />

Zauberer Braduz dem Schrecklichen gefangen gehalten. Nach anfänglichem<br />

Misstrauen kann er die <strong>Kinder</strong> überzeugen. Gemeinsam<br />

machen sie sich auf eine abenteuerliche <strong>und</strong> unterhaltsame<br />

Reise. Werden sie Arcadia befreien <strong>und</strong> dafür sorgen können, dass<br />

sich das Gute <strong>und</strong> Schöne auf der Welt auch weiterhin vermehrt?<br />

Oder gelingt es Braduz, die Weltherrschaft zu übernehmen <strong>und</strong><br />

alle Menschen zu willenlosen Sklaven zu machen?<br />

Autor Christian Brandauer, der auch wieder für die Musik verantwortlich<br />

zeichnet, gelingt es in seinem Fantastical, Werte<br />

wie Kreativität, Toleranz, Vielfalt, Offenheit <strong>und</strong> Freiheit dem<br />

manipulativen, populistischen Streben nach Macht gegenüberzustellen.<br />

Renate Kastelik setzt einmal mehr die Handlung<br />

auf ganz fantastische Art <strong>und</strong> Weise in stimmungsvolle Bilder<br />

2017 spielte das <strong>Kinder</strong>(fre<strong>und</strong>e)-<br />

Musical im Dschungel<br />

um. Unterstützt wird sie dabei choreografisch von Publikumsliebling<br />

Reinwald Kranner.<br />

ARCADIA – Fantastical von Christian Brandauer<br />

Raim<strong>und</strong> Theater, 1060 Wien, Wallgasse 18–20<br />

Termine: Sonntag 25. 11. <strong>2018</strong> (Premiere) / 02. 12. / 09. 12. /<br />

16. 12. <strong>2018</strong> jeweils 11.00 Uhr sowie Freitag, 14. 12. <strong>2018</strong> <strong>und</strong><br />

Dienstag, 18. 12. jeweils 14.00 Uhr<br />

Karten gibt es ab Ende Oktober ausschließlich bei den<br />

Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en. www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

Foto: Peter Korp<br />

Wir danken für die Unterstützung: Wiener Städtische Versicherung, MA 13 – Bildung <strong>und</strong> Jugend Stadt Wien <strong>und</strong> MA 7 – Wien Kultur<br />

16


Freizeit & Spaß<br />

Parkbetreuung der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

Die Welt der Medien entdecken<br />

<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit setzt bei einem<br />

vertrauensvollen Miteinander<br />

<strong>und</strong> einem Beziehungsangebot an,<br />

das nicht autoritär ist. Geboten wird<br />

ein Raum für kritische Auseinandersetzung<br />

<strong>und</strong> Unterstützung – so auch<br />

beim Jahresschwerpunkt der Wiener<br />

<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit 2017/18 mit<br />

dem Titel „Medien.Kompetenz.JA“.<br />

Das Projekt sah sich auch Jugendstadtrat<br />

Jürgen Czernohorszky aus der Nähe an.<br />

<strong>2018</strong> wurde gemeinsam mit den<br />

<strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen Raum<br />

geschaffen, um Dinge auszuprobieren,<br />

selber Medien machen zu können, Neues<br />

zu entwickeln sowie nachhaltig die<br />

Sinne für einen ges<strong>und</strong>en Umgang mit<br />

Medien aller Art zu schärfen.<br />

Mehr Sicherheit <strong>und</strong> Selbstvertrauen<br />

Unsere Parkbetreuungsteams haben<br />

dazu spannende Aktivitäten zu den<br />

vielfältigen Aspekten des Themas Medien<br />

geplant <strong>und</strong> umgesetzt. Die Bandbreite<br />

reicht von der Bedeutung der<br />

Medien in der Lebenswelt von <strong>Kinder</strong>n<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen bis zur Auseinandersetzung<br />

mit den persönlichen, sozialen,<br />

gesellschaftlichen <strong>und</strong> politischen Wirkungen<br />

medialer Berichterstattung.<br />

Die Medienwelt selbst in die Hand nehmen!<br />

Ein zentraler Aspekt dabei: Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Selbstvertrauen im Umgang mit<br />

sozialen Medien bedeutet auch mehr<br />

Schutz im Netz vor Phänomenen wie<br />

Cyber-Mobbing, Hasspostings, Cyber-<br />

Grooming oder -Sexting.<br />

Foto: Regina Nitschke<br />

Spannende Aktivitäten<br />

In Favoriten entstand mit <strong>Kinder</strong>n der<br />

Parkbetreuung <strong>und</strong> ExpertInnen aus<br />

unterschiedlichen Berufsgruppen (PädagogInnen,<br />

PsychologInnen, JugendarbeiterInnen,<br />

PolitikerInnen, ÄrztInnen,<br />

etc.) ein Film zum Thema „Armut“.<br />

In Ottakring gaben sich die <strong>Kinder</strong><br />

gegenseitig Rätsel auf <strong>und</strong> erstellten<br />

verschiedene Aufgaben mit dem Tool<br />

„Actionbo<strong>und</strong>“. So konnten sie mediengestützt<br />

ihre Umgebung spielerisch<br />

erforschen.<br />

In Floridsdorf wurden diverse Apps<br />

auf Tablets ausprobiert <strong>und</strong> mit den<br />

<strong>Kinder</strong>n einfache Kurzfilme erstellt.<br />

Auch die Frage, wie <strong>Kinder</strong> das Internet<br />

wahrnehmen <strong>und</strong> nutzen, wurde diskutiert.<br />

Zu Besuch im Bezirk war die Initiative<br />

„Saferinternet.at“ mit „bubble<br />

football“. „Saferinternet.at“ brachte ein<br />

Quiz <strong>und</strong> Fragen zum Thema Sicherheit<br />

im Netz mit.<br />

In der Donaustadt wurde am Heidjöchl<br />

mit den <strong>Kinder</strong>n der Kurzfilm „Challenges“<br />

gedreht <strong>und</strong> über Themen wie<br />

soziale Netzwerke <strong>und</strong> den Umgang<br />

mit den eigenen Daten geplaudert. Am<br />

Bohmann-Hof wurde mit Jugendlichen<br />

ein Kurzfilm zum Thema „Zukunft“ gedreht.<br />

Dabei durften die Jugendlichen<br />

an allen Teilen des Films mitwirken<br />

(Drehbuch, Schauspielen, Schneiden<br />

des Filmmaterials).<br />

Weiterführende Informationen:<br />

www.medienkompetenzja.wien <strong>und</strong><br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at/parkbetreuung<br />

Was ist los im Herbst?<br />

Feste, wohin das Auge reicht!<br />

Die Parkbetreuung der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

aktiv organisieren auch diesen<br />

Herbst viele Feste, zu denen <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />

ihre <strong>Eltern</strong> herzlich eingeladen sind!<br />

15. September <strong>2018</strong><br />

16.00 bis 19.00 Uhr<br />

Sommerfest<br />

„Wir Tanzen – ist ges<strong>und</strong>“<br />

21., Karl-Seitz-Hof<br />

21. September <strong>2018</strong><br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ges<strong>und</strong>heitsstraßenfest<br />

21., Karl-Seitz-Hof<br />

25. September <strong>2018</strong><br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Season Closing<br />

21., Freiligrathpark<br />

26. September <strong>2018</strong><br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Wiener Spielstraße<br />

16., Lorenz-Mandl-Gasse<br />

23. November <strong>2018</strong><br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Maronifest<br />

22., Eibengasse 57<br />

Foto: PID/Votava<br />

17


Freizeit & Spaß<br />

Neue Kampagne der Roten Falken<br />

Für gerechte Verhältnisse<br />

Wer kennt das nicht? Beim Kartenspielen<br />

hängt der eigene Erfolg oft davon<br />

ab, welche Karten man bekommt.<br />

Manchmal hat man gute, manchmal<br />

schlechte Karten. Wie das eigene Blatt<br />

ausschaut, dafür kann man nichts.<br />

Vieles in unserer Gesellschaft ist<br />

schlecht verteilt: Einige können sich<br />

genau das Leben leisten, das sie sich irgendwann<br />

erträumt haben <strong>und</strong> andere<br />

machen ab dem ersten Moment nur Abstriche,<br />

um gerade noch über die R<strong>und</strong>en<br />

zu kommen. Deshalb starten die Roten<br />

Falken Österreich diesen Herbst die<br />

Kampagne „Einmischen. Mitmischen.<br />

Neu mischen!“ für gerechte Verhältnisse<br />

in unserer Gesellschaft. Die Roten Falken<br />

setzen Schritte, um selbst etwas zur<br />

notwendigen Veränderung beizutragen.<br />

Fragen wie: „Wer hat?“, „Wer hat nicht?“,<br />

„Warum werden Bildungsabschlüsse vererbt?“,<br />

„Wie leicht ist es, Teil einer Grup­<br />

Sommerlager in Döbriach<br />

Das Jahreshighlight<br />

Im Falkencamp trafen sich diesen<br />

Sommer einige h<strong>und</strong>ert Falken aus<br />

ganz Österreich, um gemeinsam zu<br />

spielen, zu singen, zu diskutieren, zu<br />

arbeiten, zu baden <strong>und</strong> natürlich gepe<br />

zu werden?“ <strong>und</strong> „Wer hat Macht in<br />

dieser Gesellschaft?“ werden in dieser<br />

Kampagne unter die Lupe genommen.<br />

Geld <strong>und</strong> Besitz steht ebenso im Fokus<br />

wie Bildung <strong>und</strong> Kultur, soziale Netze<br />

<strong>und</strong> Macht <strong>und</strong> Repräsentation.<br />

Die Kampagne beschäftigt sich mit möglichen<br />

Antworten auf diese Fragen.<br />

Alle Infos <strong>und</strong> laufenden Aktivitäten<br />

findest Du auf der Kampagnen website<br />

www.umverteilung.jetzt<br />

Wenn Du gegen Ungerechtigkeiten<br />

aktiv werden willst, schreib uns:<br />

rote.falken@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

GEWINNSPIEL:<br />

Wir verlosen 3 Mal<br />

Hasbro Perfektion<br />

Mit Perfektion wartet ein rasantes, konzentrationsförderndes<br />

Spiel gegen die Uhr<br />

auf Kids ab 5 Jahren! 25 verschiedene Formen<br />

müssen mit großer Geschicklichkeit<br />

eingeordnet werden, ehe die Zeit abläuft<br />

<strong>und</strong> die Formen hochploppen. Wer schafft<br />

es als erstes, gegen die Uhr zu gewinnen<br />

<strong>und</strong> alle Formen zeitgerecht eingeordnet<br />

zu haben? Egal ob allein oder gegeneinander:<br />

Perfektion macht auf jeden Fall<br />

viel Spaß!<br />

Alter: ab 5 Jahren<br />

Spieleranzahl: mind. 1<br />

Wie jedes Jahr waren die Wiener Roten<br />

Falken auch heuer in Döbriach, um gemeinsam<br />

zwei Wochen zu einer unvergesslichen<br />

Erfahrung zu machen.<br />

Foto: Vucko<br />

meinsam einen großartigen Urlaub<br />

zu verleben. „Döbriach ist ein einzigartiger<br />

Ort, der es irgendwie schafft,<br />

<strong>Kinder</strong> zu verändern <strong>und</strong> stärker<br />

zu machen! Deswegen kommen<br />

wir, denn nur so verändern wir die<br />

Welt Schritt für Schritt“, schwärmt<br />

Sandra Kapuy, die Landesvorsitzende<br />

der Roten Falken Wien.<br />

Die wöchentlichen Gruppenst<strong>und</strong>en<br />

der Roten Falken bieten <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong><br />

Jugendlichen ein Alternativprogramm<br />

zu Handy, PC <strong>und</strong> starren St<strong>und</strong>enplänen.<br />

Gemeinsam wird der Alltag durch<br />

Spiel, Spaß <strong>und</strong> Kreativität bunter.<br />

Nähere Infos unter Tel. 01/40125-32 oder<br />

rote.falken@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at,<br />

www.rotefalken-wien.at<br />

Teilnahmeschein:<br />

Hasbro Perfektion<br />

Name d. Kindes<br />

Alter d. Kindes<br />

Straße<br />

Postleitzahl<br />

Ort<br />

Telefonnummer<br />

Die angegebenen Daten werden für Abwicklungszwecke von den<br />

Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en – Landesorganisation Wien aufbewahrt.<br />

Nähere Infos unter www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at/dsgvo<br />

Ich bin damit einverstanden, dass die Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

– LO Wien meine Daten für eine eventuelle Zusendung des Gewinns<br />

verwenden.<br />

Teilnahmeschein ausfüllen <strong>und</strong> an die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Redaktion<br />

„<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>“, Kennwort „Hasbro Perfektion“, Albertgasse 23,<br />

1080 Wien, senden. Teilnahme auch per Fax: 01/40886-00 oder per E-<br />

Mail: redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at. Einsendeschluss: 16. Oktober<br />

<strong>2018</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des Gewinnes<br />

ist nicht möglich. Die GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.<br />

19


neug<br />

mehr<br />

er<br />

wecken.<br />

MUSEEN erforschen –<br />

Kultur hautnah erleben.<br />

Die vier Museen der Wien Holding – das Mozarthaus<br />

Vienna, das Kunst Haus Wien, das Jüdische Museum<br />

Wien <strong>und</strong> das Haus der Musik – machen Kunst <strong>und</strong> Kultur<br />

auf eine ganz besondere Weise erlebbar. Tickets erhältlich<br />

bei www.wien-ticket.at oder direkt bei den Museen.<br />

www.wienholding.at


Freizeit & Spaß<br />

Kindsein ohne Handicap<br />

Spaß <strong>und</strong> Abwechslung für alle<br />

Alle <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen brauchen<br />

manchmal ein bisschen mehr Abwechslung<br />

im Leben. Für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche<br />

mit Behinderungen ist ein Sommercamp<br />

oder auch nur ein Nachmittag mit<br />

einem besonderen Programm von noch<br />

größerer Bedeutung. Gestaltet sich ihr<br />

Alltag doch oft monotoner als der von<br />

<strong>Kinder</strong>n ohne Einschränkungen.<br />

Auch für <strong>Eltern</strong>, die oftmals mit der<br />

aufwendigen Betreuung ihrer <strong>Kinder</strong><br />

r<strong>und</strong> um die Uhr beschäftigt sind,<br />

ist es wichtig, dass sie ab <strong>und</strong> zu Pause<br />

machen können <strong>und</strong> gleichzeitig ihre<br />

<strong>Kinder</strong> gut versorgt wissen. Die Wiener<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e bieten daher in den Ferien<br />

das achtwöchige Tagesbetreuungs-<br />

Camp „Ferien ohne Handicap“ an. Auch<br />

diesen Sommer hat das Camp allen <strong>Kinder</strong>n<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen viel Spaß bereitet<br />

<strong>und</strong> war auch für die BetreuerInnen<br />

ein Sommer voll w<strong>und</strong>erschöner gemeinsamer<br />

Erlebnisse.<br />

Ein bezaubernder Vergleich<br />

Wie viel es für die teilnehmenden Jugendlichen<br />

<strong>und</strong> <strong>Kinder</strong> bedeuten kann,<br />

bei einem Sommercamp der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

mit dabei zu sein, haben Imanja<br />

Kintaert <strong>und</strong> Anna Maria Kemanjan auf<br />

ganz w<strong>und</strong>erbare Weise beschrieben.<br />

Und die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e wurden dabei<br />

mit einem wahrlich bezaubernden Vergleich<br />

bedacht, wie hier zu lesen ist:<br />

Imanja <strong>und</strong> Marija vom <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Team<br />

gönnen sich eine kleine Pause.<br />

V. l. n. r.: Kiara, Anna Maria <strong>und</strong> Sabine, die<br />

Leiterin des <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Teams, verbringen<br />

gerne Zeit miteinander.<br />

Freizeit ohne Handicap<br />

Ab Oktober geht es bei uns mit<br />

den beliebten Aktionsnachmittagen<br />

für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche mit<br />

besonderen Bedürfnissen weiter.<br />

Die jungen Leute erleben gemeinsam<br />

abwechslungsreiche Samstagnachmittage<br />

mit Ausflügen, etwa ins<br />

Technische Museum oder in den<br />

Schönbrunner Tiergarten. Für die<br />

Teilnahme ist eine Anmeldung unbedingt<br />

erforderlich!<br />

Fotos: Philip Stummer<br />

Unser <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Camp im<br />

JUFA Leibnitz hat einige Ähnlichkeiten<br />

mit der Geschichte<br />

von Harry Potter.<br />

Unsere Leiterin ist wie Dumbledore<br />

– sie <strong>und</strong> ihr <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Team<br />

sind wie die<br />

guten LehrerInnen von Hogwarts:<br />

sie ermöglichen uns<br />

Dinge, die wir vorher noch nie<br />

gemacht oder gedacht haben.<br />

Durch sie wird es uns wie durch<br />

Zauberhand möglich eine Wasserrutsche<br />

runterzurutschen,<br />

obwohl man normalerweise<br />

einen Rollstuhl hat <strong>und</strong> darum<br />

die Treppen nicht raufkommt.<br />

Auch das Schaukeln in einer<br />

Korbschaukel ist nicht für jeden<br />

ohne die magischen Kräfte der<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e möglich.<br />

Sie schaffen es, uns die Gedanken<br />

an unsere Dementoren (Einschränkungen)<br />

zu vertreiben.<br />

<strong>Kinder</strong> von uns, die dachten,<br />

dass es schwer ist, einem Menschen<br />

zu vertrauen, konnten<br />

mit Hilfe der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e den<br />

dunklen Schwur brechen.<br />

Anna Maria & Imanja<br />

Infos <strong>und</strong> Anmeldung unter<br />

Tel. 01/401 25-45 oder sonderbetreuung@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

21 A


AKTUELL<br />

Freizeit & Spaß<br />

Vor-gelesen …<br />

BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCHTIPPS – BUCH<br />

Isabel Thomas<br />

Kleine Bibliothek großer<br />

Persönlichkeiten:<br />

Marie Curie<br />

Laurence King Verlag<br />

ISBN: 978-3-96244-031-2<br />

€ 12,90<br />

Alter: ab 7 Jahren<br />

Spannende Geschichten für <strong>Kinder</strong> lassen<br />

sich nicht nur in Abenteuerromanen<br />

finden. Auch die Lebensgeschichten so<br />

mancher Wissenschaftlerin kann, richtig<br />

erzählt, für <strong>Kinder</strong> überaus spannend<br />

sein. Wie etwa das Leben von Marie<br />

Curie, die als Marie Skłodowska in Polen<br />

zur Welt kam <strong>und</strong> später ihren französischen<br />

Kollegen Pierre Curie heiratete.<br />

Sie war eine brillante Wissenschaftlerin,<br />

die den Begriff Radioaktivität prägte <strong>und</strong><br />

die Elemente Polonium <strong>und</strong> Radium entdeckte.<br />

Sie war zudem die erste Frau, die<br />

einen Nobelpreis erhalten hat, doch sie<br />

gewann nicht nur einen, sondern gleich<br />

zwei! Das ist aber noch lange nicht alles,<br />

was diese große Persönlichkeit in ihrem<br />

Leben vollbracht hat.<br />

In dem reich illustrierten Buch „Marie<br />

Curie“ erfahren wir, wie groß das<br />

Herz <strong>und</strong> auch der Kampfgeist der<br />

Naturwissenschaftlerin war, die mit<br />

ihrer Forschung unser aller Leben<br />

verbessert hat.<br />

Marion Müller<br />

Danny Baker & Pippa Curnick<br />

Frida Furchtlos lädt<br />

zum Tee<br />

Ars Edition Verlag<br />

ISBN: 978-3-8458-2751-3<br />

€ 15,50<br />

Alter: ab 3 Jahren<br />

Kann man denn von einer Sache in<br />

Angst <strong>und</strong> Schrecken versetzt werden,<br />

von der man noch nie etwas gehört –<br />

geschweige denn sie je gesehen hat?<br />

Frida Furchtlos lässt sich von so gut wie<br />

nichts einschüchtern <strong>und</strong> geht an alles<br />

mit vollkommener Gelassenheit heran.<br />

Weder von Bären, Wölfen, noch von<br />

Löwen lässt sie sich aus der Fassung<br />

bringen – stattdessen lädt Frida alle<br />

zum Tee ein, liest man in der hervorragenden<br />

Kurzgeschichte zum<br />

Mitfiebern.<br />

Das gerade in der jetzigen Zeit wichtige<br />

Buch erzählt von Furchtlosigkeit, Höflichkeit<br />

<strong>und</strong> vor allem von Mut. Mit den<br />

tollen <strong>und</strong> clever gesetzten Illustrationen<br />

von Pippa Curnick eignet sich diese<br />

lustige Geschichte besonders gut zum<br />

Vorlesen.<br />

Elena Mörwald-Okhomina<br />

Susanne Bock<br />

Peter sprang <strong>und</strong> Pjotr<br />

überlebte: Geschichte<br />

einer Integration<br />

Verlag Mymorawa Lesezirkel<br />

ISBN 978-3-99057-710-3<br />

€ 20,50<br />

Alter: ab 12 Jahren<br />

Susanne Bock erzählt, nach zwei autobiografischen<br />

Büchern (s. Seite 3), in ihrem<br />

ersten Jugendbuch die Geschichte<br />

von Peter, einem jüdischen Buben aus<br />

Wien: Ihm gelingt die Flucht vom Transport<br />

ins Vernichtungslager Maly Trostinec,<br />

wo sehr viele österreichische Juden<br />

<strong>und</strong> Jüdinnen während der Nazizeit ermordet<br />

wurden.<br />

Peter wird nach seinem Absprung vom<br />

Zug von einer einfachen Familie polnischer<br />

Bauern aufgenommen, er erlebt mit<br />

ihnen die Mühen <strong>und</strong> Nöte der Kriegsjahre.<br />

Aus dem Wiener Peter ist bald Pjotr<br />

geworden. Er <strong>und</strong> seine polnische Familie<br />

leiden, darben <strong>und</strong> hungern miteinander.<br />

Was wird das Kriegsende bringen? Spannend,<br />

detailliert <strong>und</strong> sehr liebevoll wird<br />

die Geschichte erzählt. Für alle ab 12!<br />

Evelyn Steinthaler<br />

Otfried Preußler/<br />

Susanne Preußler-Bitsch<br />

Der Räuber Hotzenplotz<br />

<strong>und</strong> die Mondrakete<br />

Thienemann Verlag<br />

ISBN: 978-3-522-18510-3<br />

€ 12,40<br />

Alter: ab 6 Jahren<br />

Der Räuber Hotzenplotz ist wieder<br />

da! Ursprünglich als Theaterstück von<br />

Otfried Preußler geschrieben, wurde es<br />

nun behutsam von Susanne Preußler-<br />

Bitsch zum Vorlesen adaptiert.<br />

Hotzenplotz, der berüchtigte Räuber,<br />

ist ausgebrochen <strong>und</strong> das hält vor allem<br />

Wachtmeister Dimpfelmoser auf Trab.<br />

Dann haben aber Seppel <strong>und</strong> der Kasperl<br />

eine Idee: Sie wollen den Räuber,<br />

der allen das Leben so schwer macht,<br />

auf den Mond schießen! Vorlesespaß ist<br />

bei diesem üppig illustrierten vierten<br />

Hotzenplotz-Abenteuer garantiert! Und<br />

vielleicht liest man auch gleich die anderen<br />

Hotzenplotz-Abenteuer noch einmal<br />

oder entdeckt sie dank diesem kleinen<br />

Abenteuer zum ersten Mal.<br />

Evelyn Steinthaler<br />

22


Wo geht es denn hier lang <strong>und</strong> welcher Weg<br />

führt wirklich zum Ziel?<br />

<strong>Kinder</strong>seite<br />

Welcher Tag ist der<br />

gefahrlichste Tag fur<br />

U-Boot Fahrer?<br />

..<br />

..<br />

Der Tag der offenen Tur<br />

..<br />

Welchen Fall kann ein<br />

Detektiv nicht auflosen?<br />

Den Wasserfall<br />

..<br />

Halloween - Kurbis<br />

Schau ganz genau <strong>und</strong> vergleiche!<br />

Welche zwei der hier abgebildeten<br />

Halloween-Kurbisse sind vollig gleich?<br />

Findest du sie?<br />

..<br />

..<br />

1 2 3 4<br />

..<br />

Treffen sich zwei Huhner.<br />

Macht das eine: ,,Kikeriki!''<br />

Macht das andere: ,,I-ah,<br />

I-ah.'' Fragt das eine:<br />

,,Wieso machst du I-ah?''<br />

Sagt das andere:<br />

,,Heutzutage muss man<br />

zwei Fremdsprachen<br />

konnen.''<br />

..<br />

..<br />

..<br />

5 6 7 8<br />

23 21<br />

Lösung: 1 <strong>und</strong> 7


Von der Gründung des „Arbeitervereins <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e“<br />

im Jahr 1908 bis in die Gegenwart<br />

Solidarität, ihrer Zeit voraus<br />

Die Geschichte der Falkenbewegung<br />

Bis heute sind die Roten Falken untrennbar mit der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Bewegung verb<strong>und</strong>en. Welchen Anfang nahmen die<br />

Falken, die sich bis heute Spaß, Gemeinschaft <strong>und</strong> Mitbestimmung verschrieben haben?<br />

Gegründet 1925 durch den Wiener Pädagogen<br />

Anton Tesarek (siehe Bild links), wurden<br />

die Falken 1927 als Jugend-Bewegung von<br />

der Reichskonferenz der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e offiziell<br />

anerkannt. Schwerpunkte der koedukativen<br />

Gruppentätigkeit waren schon bald Solidaritätsaktionen,<br />

Wanderungen <strong>und</strong> Zeltlager, wie<br />

etwa die legendäre <strong>Kinder</strong>republik Keutschach.<br />

neues ersetzt. Blauhemd, Rottuch <strong>und</strong> Wimpel blieben erhalten<br />

<strong>und</strong> bald entstanden auch international Gruppen.<br />

Die politischen Ereignisse der Zwischenkriegszeit prägten auch<br />

die Roten Falken: 1934 wurden sie wie die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e verboten<br />

<strong>und</strong> enteignet, Verhaftungen standen an der Tagesordnung.<br />

Einige Gruppen bestanden im Untergr<strong>und</strong> weiter. Auch<br />

nach 1938 hörten die Falken nicht mit ihrem Engagement<br />

auf, trotz der großen Gefahr durch den nationalsozialistischen<br />

Terror.<br />

Nachkriegszeit<br />

1945 wurde die Organisation neu aufgebaut. Schon bald entstanden<br />

Rote-Falken-Gruppen. Ziele wurden neu definiert, die 12<br />

Falkengebote angepasst, die Bezeichnung „GruppenführerInnen“<br />

wurden zu „HelferInnen“ <strong>und</strong> das alte Falkensymbol durch ein<br />

Gemeinschaft <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong>republik<br />

Wichtig blieb die Gruppengemeinschaft – auch im Zeltlager. Dort<br />

wird seit Abhaltung der ersten „<strong>Kinder</strong>republik“ der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

1927 bis heute durch Mitsprache, Mitarbeit <strong>und</strong> Mitverantwortung<br />

vor allem das Erleben <strong>und</strong> Erlernen von Demokratie gefördert.<br />

1949 wurde das Falkencamp in Döbriach am Millstätter See<br />

geschaffen. 1950 nahmen bereits über 3000 TeilnehmerInnen aus<br />

12 Ländern teil. 2019 wird mit einem internationalen Sommerlager<br />

der 70. Geburtstag des Falkencamps am Millstätter See gefeiert.<br />

Mehr über die Roten Falken auf den Seiten 3 <strong>und</strong> 19 dieser<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>.<br />

rote.falken@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

www.rotefalken-wien.at<br />

Mitglied bei den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en werden<br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at -> Mitgliedschaft<br />

Tel. 01/401 25-42<br />

Österreichische Post AG, MZ 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien<br />

Impressum:<br />

Verleger <strong>und</strong> Herausgeber: Österreichische <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Landesorganisation<br />

Wien, Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel. 01/401 25, ZVR: 493711481. Geschäftsführer:<br />

Christian Morawek. Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel,<br />

CvD: Evelyn Steinthaler, Anzeigen: Marion Pregesbauer. Fotoredaktion: Felix<br />

Zangerl. Mitarbeit: Veronica Kothbauer, Elena Mörwald-Okhomina <strong>und</strong> Marion<br />

Müller. Produktion: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsb<strong>und</strong>es<br />

GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1; Artdirector: Peter-Paul Waltenberger;<br />

Fotos (sofern nicht anders angegeben): Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e. Druck:<br />

Gutenberg-Werbering GmbH, Anastasius-Grün-Straße 6, 4021 Linz.<br />

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter<br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at/B<strong>und</strong>eslaender/Wien/Medienservice/Publikationen<br />

Liebe <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e!<br />

Die Datenschutzerklärung der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e finden Sie unter www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at/dsgvo.<br />

Sollten Sie die Zusendung unserer Zeitschrift nicht mehr wünschen, teilen Sie uns dies jederzeit <strong>und</strong> ohne<br />

Angabe von Gründen mit: per Post an die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, 1080 Wien, Albertgasse 23,<br />

per Telefon: +43 (0)1 40125-55 oder per E-Mail: redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at.<br />

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