Sichere Steiermark

Rufhilfe
Das Rote Kreuz bietet verschiedene Möglichkeiten
für Menschen, die Unterstützung
benötigen. Neben der Mobilen Pflege, dem
Sozialdienst, der Mobile Palliativbetreuung,
Betreutem Wohnen und der 24-Stunden-
Betreuung hat das Rote Kreuz einen besonderen
Service eingerichtet: Die Rufhilfe.
„Das ist ein Hausnotrufsystem für alle
Menschen, die sich absichern möchten“,
fasst Sabine Pasterk, Leiterin der Rufhilfe
Steiermark zusammen und ergänzt: „Dazu
gehören beispielsweise Frauen, die eine Risikoschwangerschaft
haben oder kurz vor
der Geburt stehen, Menschen mit besonderen
Bedürfnissen, ältere Menschen und auch
Menschen, die krank sind oder sich gerade
in einer Reha nach einem Unfall befinden.
Eigentlich können alle, die alleine zuhause
sind und sich unsicher fühlen, unseren
Rundum-Service beanspruchen.“
Per Knopfdruck am Armband ist die betroffene
Person mit der Leitstelle – gleich
wie bei einem klassischen Notruf mit dem
Telefon – verbunden und wird auch als ein
solcher Notfall behandelt. „Ein Vorteil des
Rufhilfesystems ist, dass bereits wichtige Informationen
wie Adresse und Krankheiten
des Teilnehmenden am Bildschirm erscheinen
und das bestens ausgebildete Rettungspersonal
in der Leitstelle so noch schneller
und noch effektiver handeln kann“, erklärt
Pasterk.
Die Rufhilfe ist besonders auch für ältere
Menschen, die alleine leben eine gute Möglichkeit
zur Absicherung. „Da dank dem System
die Sicherheit besteht, dass rasch Hilfe
kommt, ist es eine Entlastung sowohl für die
Person selbst, als auch für ihre Angehörigen“,
so Pasterk. Rund 6.000 Teilnehmende
gibt es bereits in der ganzen Steiermark,
denn die Rufhilfe ist flächendeckend, in jedem
noch so kleinen Ort, verfügbar.
Weitere Infos zur Rufhilfe erhalten Sie unter
der kostenlosen Hotline 0800 222 144
oder unter www.roteskreuz.at/rufhilfe.
Beratung
Viele verschiedene Einrichtungen bieten
Beratungen, Informationen und Unterstützung
an. Dazu gehören unter anderem die
Caritas sowie das Rote Kreuz, aber auch
die Arbeiterkammer und die Steirische
Landesregierung. Letztere hat erst kürzlich
das Pilotprojekt „Pflegedrehscheibe“ in den
Bezirken Weiz, Deutschlandsberg und Hartberg-Fürstenfeld
gestartet, das als eine zentrale
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige
Menschen und ihre Angehörigen dient.
Einen guten Überblick bietet auch die Online-Plattform
meinpflegegeld.at mit
allem Wissenswerten rund um die Themen
Pflegegeld und Pflegestufen.
INFOS
Seniorenhandbuch
Das Grazer Sozialamt hat alles Wissenswerte
für ältere Menschen und
deren Angehörige im „SeniorInnen-
Handbuch“ zusammengefasst. Viele
nützliche Tipps, ein umfangreicher Service-
und Informationsteil sowie die
wichtigsten Adressen sind enthalten.
Das „SeniorInnen-Handbuch“ kann
im Seniorenreferat unter der Telefonnummer
0316/872-6390 angefordert
werden.
Hauskrankenpflege
Graz: SMZ, Liebenauer Hauptstr. 102
(für Liebenau u. Puntigam) 8041 Graz,
Tel.: 0316/47 17 66, weitere Grazer Bezirke:
Magistrat, Tel.: 0316/872 3021
Rotes Kreuz
Bezirksstelle Graz für die ganze Steiermark:
Notfallpiepserl in Uhrform (Rufhilfetelefon)
Tel.: 0800/222 144 oder
www.roteskreuz.at/rufhilfe
Essen auf Rädern
Graz, Sozialamt Tel.: 0316/ 872 63 91
Rezeptgebührenbefreiung
GKK Graz, Tel.: 0316/8035 3000 bzw.
in den jeweiligen Krankenkassen im
Bezirk
Pflegegeld
Für Pflegegeldanträge und sämtliche
Zuschüsse
In Graz: Sozialamt • Schmiedg. 26,
8010 Graz, Tel.: 0316/872 6400
www.meinpflegegeld.at
Pflegegeld und 24-h-Betreuung
www.bundessozialamt.gv.at
Betreute Senioren-Wohngemeinschaft
–
Neue Lebensräume
Leechgasse 30, 8010 Graz,
Tel.: 0316/22 80 97,
www.neue-lebensraeume.at
Mobile Pflegedienste unterstützen ältere Personen im Alltag in allen Bereichen und nehmen auch „kleine“ Pflegemaßnahmen
wahr.
Pflegedrehscheibe
Tel.: 0316/872-6382 oder
www.pflegedrehscheibe@stadt.graz.at
Foto: © Gina Sanders/Fotolia.com
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