Entertainment Magazin 3/2018
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Features<br />
© <strong>2018</strong> Warner Bros. Enertainment Inc. All rights reserved<br />
Showdown mit dem „Gigant aus<br />
dem All“: Die Oasis-Welt gehört<br />
zum eindrucksvollsten, was mit<br />
CGI bisher erschaffen wurde.<br />
Wilder Ritt durch Raum und Zeit<br />
„Ready Player One“ – mit diesen drei Worten<br />
auf dem Bildschirm begannen einst die Spiele<br />
von Atari. In der Verfilmung von Ernest Clines<br />
gleichnamigem Debüt-Roman verknüpft<br />
Erfolgsregisseur Steven Spielberg die goldene<br />
Ära der Arcade-Spiele mit einer verstörenden<br />
Zukunftsvision.<br />
Für den 18-jährigen Wade<br />
Watts (Tye Sheridan)<br />
könnte das Leben trostloser<br />
kaum sein. Nach dem Tod<br />
seiner Eltern haust er bei seiner<br />
Tante Alice in einem hochhausgroßen<br />
Stapel verwitterter<br />
Wohnwagen am Stadtrand von<br />
Columbus, Ohio. Um sein Leben<br />
erträglicher zu machen, flüchtet<br />
er tagein, tagaus in eine virtuelle<br />
Welt namens Oasis. „Eine<br />
Welt, in der die Grenze der<br />
Realität deine eigene Fantasie<br />
ist“, so Wade (gespielt von Tye<br />
Sheridan) zu Beginn des Films.<br />
Ausgestattet mit VR-Brille,<br />
VR-Handschuh und VR-Anzug<br />
erobert er als Avatar Parzival<br />
künstliche Welten.<br />
Ein besonderes<br />
Vermächtnis<br />
Programmiert hat die Mega-<br />
Simulation, die im Jahr 2044<br />
nahezu die gesamte Bevölkerung<br />
in ihren Bann zieht, James<br />
Halliday (Mark Rylance), ein<br />
genialer Erfinder, der vernarrt<br />
in die Videospiele der achtziger<br />
Jahre ist, aber nicht weiß,<br />
wie er sich realen Menschen<br />
gegenüber verhalten soll. Als<br />
der exzentrische Oasis-Schöpfer<br />
stirbt, hinterlässt er der<br />
Nachwelt etwas ganz Besonderes:<br />
Ein virtuelles Easter<br />
Egg, versteckt in den Tiefen<br />
von Oasis. Dem findigen Rätselknacker<br />
winkt nicht nur eine<br />
Belohnung in Höhe von 500<br />
Milliarden Dollar. Er erbt außerdem<br />
die Rechte an Oasis. Verständlich,<br />
dass dieser lukrative<br />
Gewinn Tausende von Gamern<br />
auf den Plan ruft.<br />
Jäger eines digitalen<br />
Schatzes<br />
Wer die drei Schlüssel, die zum<br />
Easter Egg führen, finden will,<br />
muss aber über recht bizarres<br />
Geekwissen verfügen. Und hier<br />
ist Wade den anderen Egg Huntern<br />
gegenüber klar im Vorteil.<br />
Keiner kennt James Hallidays<br />
Vorlieben besser als Wade. Und<br />
kaum einer kennt sich mit der<br />
Popkultur der achtziger Jahre<br />
besser aus. Unterstützt von seinem<br />
besten Freund Aech und<br />
bald auch der schönen Art3mis<br />
begibt sich Wade auf eine virtuelle<br />
Schnitzeljagd durch Oasis,<br />
die am Ende vor allem ein Ziel<br />
hat: den skrupellosen Chef der<br />
Firma Innovative Online Industries<br />
(IOI) aufzuhalten, der es<br />
ebenfalls auf das Easter Egg<br />
abgesehen hat, und der, um<br />
sein Ziel zu erreichen, schon<br />
mal über Leichen geht.<br />
Am Ende des Films zeigt sich,<br />
dass es nicht immer darauf<br />
ankommt, ein Spiel zu gewinnen.<br />
Dass es immer gut ist,<br />
einen Quarter (eine amerikanische<br />
Vierteldollarmünze) in der<br />
Tasche zu haben. Und, dass<br />
man mehr Zeit in der realen<br />
Welt verbringen sollte, denn<br />
„sie ist immer noch der einzige<br />
Ort, wo es etwas Anständiges<br />
zu essen gibt.“ (Groucho Marx)<br />
<br />
n<br />
Ready Player One<br />
Warner Home Video<br />
KNV-Nr.: 69 84 54 60<br />
KNV-Nr.: 69 84 54 82<br />
KNV-Nr.: 69 84 78 20<br />
KNV-Nr.: 69 84 54 71<br />
Vorläufiges Cover<br />
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